Rahmenkonzept für die Reform des Übergangssystems Schule - Beruf - Hamburger Bildungsoffensive

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Rahmenkonzept für die Reform des Übergangssystems Schule - Beruf - Hamburger Bildungsoffensive
Hamburger Bildungsoffensive | Ziel der Schulreform

Hamburger Bildungsoffensive

     Rahmenkonzept für
 die Reform des Übergangssystems
        Schule – Beruf

                                                        1
I N H A LT
             Rahmenkonzept für    3   Vorbemerkung

die Reform des Übergangssystems   4   Aufgaben und Ziele des Übergangssystems

                 Schule – Beruf   5   Das Übergangssystem Schule – Beruf gestalten

                                  6   Berufsorientierung und Übergangsorganisation in der Stadtteilschule

                                  7   Berufsorientierung und Übergangsorganisation im Gymnasium

                                  8   Berufsorientierung und Übergangsorganisation in der Förderschule

                                  9   Ausbildungsvorbereitung

                                  10 „Hamburger Ausbildungsmodell“

                                  12 Beratung und Vermittlung in der Region

                                  13 Anhang: Infografik Übergang Schule – Beruf
Hamburger Bildungsoffensive | Vorbemerkung

                                                                  Im Übergangssystem kooperieren die allgemeinbildenden
                                                                  Schulen, die beruflichen Schulen, außerschulische Bildungs-
                                                                  träger, Betriebe bzw. Unternehmen, die Agentur für Arbeit,
                                                                  Jugendhilfeeinrichtungen, Kammern, Innungen, die Koor-
                                                                  dinierungsstelle Ausbildung der Arbeitsstiftung Hamburg,
                                                                  Verbände, soziale Einrichtungen und Vereine. Von besonde-
                                                                  rer Bedeutung für eine erfolgreiche Berufsorientierung ist
                                                                  die Kooperation mit den Eltern und die Entwicklung einer
                                                                  Kultur der Zusammenarbeit mit allen Akteuren.
                                                                  Die Weiterentwicklung der Berufsorientierung knüpft an
Vorbemerkung
                                                                  vorhandene Strukturen und Best-Practice-Modelle Hambur-
                                                                  ger Schulen an und verbindet diese mit den neuen Zielset-
Der Übergang von der Schule in Ausbildung, Studium oder           zungen und Aufgabenfeldern dieses Rahmenkonzepts.
Arbeit ist in Hamburg gegenwärtig geprägt durch ein viel-
fältiges Angebot von Berufsorientierungsmaßnahmen, Bil-           Damit der Übergang in den Beruf auch für diejenigen
dungsgängen und Beratungsinstanzen. Trotzdem gelingt es           Jugendlichen gelingt, die wegen ihrer individuellen Voraus-
den Schülerinnen und Schülern vielfach nicht, den direkten        setzungen besondere Beratungs- und Unterstützungsleis-
Übergang in die berufliche Ausbildung zu finden. Brüche           tungen benötigen („PISA-Risikogruppe“), erfolgt eine enge
in der Ausbildung und Umwege bei der Teilnahme an Bil-            institutionelle Verzahnung und Kooperation der Stadtteil-
dungsmaßnahmen sind die Folge.                                    schulen mit den beruflichen Schulen, der Agentur für Arbeit
Während in den Rahmenkonzepten für die Primarschule, die          und den Betrieben der Hamburger Wirtschaft sowie der be-
Stadtteilschule und das sechsstufige Gymnasium die päd-           zirklichen Jugendhilfe.
agogischen, organisatorischen und strukturellen Bedingun-
gen für das Lernen in den unterschiedlichen Schulformen in        Die Schwerpunkte dieses Konzepts sind:
Hamburg beschrieben wurden, legt dieses Rahmenkonzept             > eine nachhaltige Berufsorientierung mit
die Grundlagen für ein neu zu schaffendes Übergangssys-              Übergangsmanagement in Kooperation mit der
tem Schule – Beruf fest.                                             Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit in allen
                                                                     Schulformen,
Das neue Übergangssystem ist so zu gestalten, dass der            > die Befähigung der Jugendlichen, eine ihren
Anschluss und eine verlässliche Begleitung in weiterfüh-             Neigungen und Begabungen entsprechende
rende Bildung, Ausbildung, Studium und Beschäftigung                 Ausbildungsstelle zu finden,
gewährleistet werden. Weitere Ziele sind:                         > die Konzentration der Angebote in der
> Die Bildungsbeteiligung für alle Jugendlichen soll                 Ausbildungsvorbereitung auf die Jugendlichen ohne
   unabhängig von der sozialen und ethnischen Herkunft               hinreichende Ausbildungs- und Betriebsreife,
   erhöht werden.                                                 > für die am Ausbildungsmarkt benachteiligten
> Die Lernerfolge und die Ausbildungsreife der                       Jugendlichen und insbesondere für die sogenannten
   einzelnen Schülerinnen und Schüler sind nachhaltig                Problemgruppen des Ausbildungsmarktes die
   zu verbessern.                                                    Einführung einer anrechnungsfähigen Qualifizierung
> Schülerinnen und Schüler sollen lernen, die eigene                 (statt weiterer Bildungsschleifen).
   Bildungs- und Berufsbiografie aktiv zu gestalten.
> Die Übergänge zwischen den allgemeinbildenden                   Vorrangiges Ziel ist es, möglichst viele Jugendlichen auf
   Schulen und der beruflichen Ausbildung in den                  direktem Wege in die duale Ausbildung zu integrieren. Ein
   Betrieben, bei den Ausbildungsträgern und den                  gut funktionierendes Übergangssystem ist notwendig für
   beruflichen Schulen sind eng zu vernetzen.                     Jugendliche in allen Schulformen.

Das Übergangssystem umfasst die Bildungsabschnitte zwi-
schen der Sekundarstufe I der allgemeinbildenden Schule
und der Aufnahme einer Berufsausbildung, eines Studiums
oder einer Erwerbstätigkeit. Es beinhaltet die Berufsorien-
tierung, die Ausbildungsvorbereitung und die Übergangsbe-
gleitung in Ausbildung, Studium oder Arbeit.
                                                              3
Hamburger Bildungsoffensive | Aufgaben und Ziele des Übergangssystems Schule – Beruf

Aufgaben und Ziele des Übergangssystems                                            Übergang Schule – Beruf
Schule – Beruf 1                                                                   als Querschnittsaufgabe aller Schulformen
                                                                                   Die Berufsorientierung an der Stadtteilschule, der Förder-
Im Übergangssystem Schule – Beruf werden neben der                                 schule und am Gymnasium zielt ab auf die Klärung eige-
Wissensvermittlung vor allem Erfahrungen mit der Praxis                            ner Stärken und Schwächen, die Formulierung eigener Ziele
in Betrieben und die Auseinandersetzung mit den eigenen                            und die Einschätzung realistischer Chancen auf dem Ausbil-
Einstellungen und der eigenen Lern- und Leistungsbereit-                           dungs- und Arbeitsmarkt sowie der schulischen Bildungsan-
schaft ermöglicht. Zur Intensivierung der Berufsorientierung                       gebote. Ein wichtiger Abschnitt der Berufsorientierung ist
gehören:                                                                           abgeschlossen, wenn die Jugendlichen wissen, welchen für
> die Klärung der Interessen, Stärken und Schwächen                                sie geeigneten Bildungs- bzw. Berufsweg sie anstreben.
    sowie die Entwicklung einer realistischen                                      Die Akteure der abgebenden und aufnehmenden Systeme
    Selbsteinschätzung auch auf der Grundlage von                                  haben eine gemeinsame Verantwortung für jeden einzelnen
    Fremdwahrnehmungen,                                                            Jugendlichen im Übergangsprozess. Der erfolgreiche Einbe-
> die Stärkung der persönlichen und sozialen                                       zug der Eltern in den Berufswahl- und Übergangsprozess ist
    Kompetenzen,                                                                   eine wesentliche Gelingensbedingung.
> eine Potenzialanalyse und Kompetenzfeststellung,                                 Damit der Übergang von der Schule in den Beruf für Jugend-
> eine Berufswegeplanung und eine bedarfsgerechte                                  liche gelingen kann, ist eine enge Abstimmung und Koope-
    individuelle Beratung und Begleitung,                                          ration der allgemeinbildenden Schulen mit den beruflichen
> Praxiserfahrungen und Lernen in der Praxis bzw. an                               Schulen, der Agentur für Arbeit und den Betrieben der Ham-
    außerschulischen Lernorten,                                                    burger Wirtschaft notwendig.
> Steuerung des Übergangs und Organisation der                                     Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule, des Gymnasi-
    Übergangsschritte,                                                             ums und der Förderschulen erhalten einen verantwortlichen
> die Dokumentation der individuellen Übergangsplanung                             Ansprechpartner, der sie beim Übergang in die anschließen-
    und Kompetenzentwicklung (z. B. im Berufswahlpass,                             de Ausbildung bzw. einen weiterführenden Bildungsweg
    Portfolio etc.).                                                               begleitet.

Die Wahl einer geeigneten Berufsausbildung ist für jede                            Außerschulisches Lernen
Schulabgängerin und jeden Schulabgänger eine Entschei-                             Grundlegend für die zu treffenden Berufswegentscheidun-
dung mit sehr großer Tragweite. Die Erfahrungen, die die                           gen sind konkrete Erfahrungen in der Berufs- und Arbeits-
Jugendlichen am Anfang ihrer Berufsbiografie machen, sind                          welt. Hier überprüfen und konkretisieren die Schülerinnen
grundlegend für die Entwicklung ihrer Einstellung zur Ar-                          und Schüler ihre häufig von unrealistischen Vorstellungen
beit und ihrer Bereitschaft und Fähigkeit zum lebenslangen                         und nicht immer von stimmigen Grundannahmen getrage-
Lernen.                                                                            nen Berufswünsche. Im Betriebspraktikum bzw. an den Pra-
                                                                                   xislerntagen, durch konkretes Ausprobieren beim Herstellen
                                                                                   von Produkten und Dienstleistungen und nicht zuletzt durch
                                                                                   direkte Erfahrungen mit Arbeitskolleginnen und -kollegen
                                                                                   sowie Kunden lernen sie ihre Interessen, Begabungen, Mo-
                                                                                   tive und Fähigkeiten besser einzuschätzen.
                                                                                   Deshalb sollen Praktika für die Jugendlichen fester Be-
1		 Das Übergangssystem Schule – Beruf umfasst
                                                                                   standteil schulischen Lernens sein. Je nach individuellem
  > die Berufsorientierung bis hin zur Bildungsweg- bzw. Berufsweg­                Bedarf können sie in Betrieben oder anderen außerschuli-
    entscheidung am Ende der Jahrgangsstufe 9 der Förderschule, der                schen Lernorten arbeiten und lernen. Die Schulen beglei-
    Jahrgangsstufe 9 oder 10 der Stadtteilschule, der Jahrgangsstufen
                                                                                   ten das außerschulische Lernen und verbinden es mit dem
    10 bis 12 des Gymnasiums bzw. 11 bis 13 der Stadtteilschule;
    in den Rahmenkonzepten der Stadtteilschule und des Gymnasiums wird             schulischen Lernen. Die an außerschulischen Lernorten er-
    hierauf gesondert eingegangen;                                                 worbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen wer-
  > den Übergang von der Förderschule, der Stadtteilschule und dem                 den in die schulische Leistungsbewertung einbezogen, z.B.
    Gymnasium in eine duale oder schulische Berufsausbildung bzw. in
                                                                                   im Rahmen besonderer betrieblicher Lernaufgaben oder an-
    ein Hochschulstudium;
  > flexible und an die Bedürfnisse der je individuellen Schülerin bzw. des        hand anderer Formen der Leistungsbeurteilung.
    je individuellen Schülers angepasste Angebote der beruflichen Schulen
    bzw. freier Träger zur Förderung von Ausbildungs- bzw. Betriebsreife von
    Schülerinnen und Schülern mit besonderem Förderbedarf sowie deren
    Übergang in die berufliche Ausbildung bzw. Erwerbsarbeit.
                                                                               4
Hamburger Bildungsoffensive | Das Übergangssystem gestalten

Kooperation mit der Bundesagentur im Rahmen einer                  Das Übergangssystem gestalten
Gesamtstrategie Berufsorientierung
Zur Entwicklung einer nachhaltigen Berufsorientierung in           Übergangsentscheidungen sind individuelle Entscheidun-
Hamburg kooperieren und koordinieren die Schulen ihre              gen, die die Schülerinnen und Schüler aller Schulformen
Maßnahmen und Konzepte mit der Bundesagentur für Ar-               zu unterschiedlichen Zeitpunkten treffen. Berufliche Ori-
beit (BA). Aufgabe der Berufsberatung der BA ist die Vor-          entierung (bezogen auf Ausbildung oder Studium) und Be-
bereitung der Jugendlichen auf die Berufswahl sowie die            rufswegeplanung sind Prozesse, die die Jugendlichen aktiv
Unterrichtung der Ausbildungssuchenden im Bereich der              mitgestalten können und müssen. Abhängig vom individu-
Berufsorientierung.                                                ellen Bedarf erhalten sie dabei verschiedene Formen der
                                                                   Unterstützung, Begleitung und Förderung. Im Zentrum der
Dabei unterrichten die Berufsberaterinnen und Berufsbe-            Bemühungen steht der bzw. die einzelne Jugendliche mit
rater umfassend über Fragen der Berufswahl, über die Be-           der Frage nach seinen bzw. ihren Zukunftsperspektiven. Die
rufe und deren Anforderungen und Aussichten, über Wege             Vorbereitung auf diese Berufswahlentscheidung erfordert
und Förderung der beruflichen Bildung sowie über beruflich         ein über mehrere Schuljahre angelegtes, systematisches
bedeutsame Entwicklungen in den Betrieben, Verwaltun-              Konzept mit verbindlichen Maßnahmen für die Berufsori-
gen und auf dem Arbeitsmarkt. In diesem Zusammenhang               entierung sowie die Bildungs- und Berufswegeplanung an
kann die Agentur für Arbeit Schülerinnen und Schülern der          schulischen und außerschulischen Lernorten.
allgemeinbildenden Schulen durch vertiefte Berufsorien-
tierung und Berufswahlvorbereitung fördern. Diese Maß-             Die Berufswegeplanung ist ein kontinuierlicher Prozess, der
nahmen nach § 33 SGB III können bis zu vier Wochen inner-          nicht an einzelnen Bildungsabschnitten endet. Projekte, In-
halb der unterrichtsfreien Zeit dauern und benötigen eine          itiativen und Kooperationen mit externen Partnern wecken
Kofinanzierung von mindestens 50 Prozent. Ziel ist es, ein         ein Interesse an Fragestellungen zur Berufs- und Arbeitswelt
branchenübergreifendes Angebot zu schaffen, um den Ju-             und der eigenen beruflichen Perspektive. In den weiterfüh-
gendlichen die breite Palette an beruflichen Perspektiven zu       renden Schulen wird die Berufsorientierung intensiviert und
erschließen.                                                       die Bildungs- und Berufswegeplanung immer konkreter. Mit
                                                                   den Maßnahmen zur Berufsorientierung und Berufswege-
                                                                   planung unterstützen die Schulen die Jugendlichen – spä-
                                                                   testens ab Jahrgangsstufe 8 – dabei, für sich selbst Verant-
                                                                   wortung zu übernehmen und ein Bewusstsein und Interesse
                                                                   für die eigene Entwicklungsfähigkeit aufzubauen. Dabei
                                                                   sollten die Schülerinnen und Schüler sich nicht auf einen
                                                                   Berufswunsch beschränken, sondern mehrere realistische
                                                                   Alternativen entwickeln, die größere Chancen auf einen er-
                                                                   folgreichen Übergang eröffnen.
                                                                   Die Umsetzung der Berufswegeplanung setzt eine zuver-
                                                                   lässige Zusammenarbeit unterschiedlicher gesellschaftli-
                                                                   cher Akteure wie Schule, Eltern, Berufsberatung, berufli-
                                                                   che Schulen, Unternehmen, Verbände, Kammern, Vereine,
                                                                   Jugendsozialarbeit, Hochschulen voraus. Die Schule orga-
                                                                   nisiert die Zusammenarbeit und stimmt die einzelnen Maß-
                                                                   nahmen mit den beteiligten Akteuren ab.

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Hamburger Bildungsoffensive | Berufsorientierung und Übergangsorganisation in der Stadtteilschule

Berufsorientierung und                                            und Unterstützung ist es notwendig, Mitarbeiterinnen und
Übergangsorganisation in der                                      Mitarbeiter externer Kooperationspartner, insbesondere der
Stadtteilschule                                                   Agentur für Arbeit, mit einzubeziehen.
                                                                  Das Konzept der Berufsorientierung sowie der Bildungs-
Der zu erarbeitende Bildungsplan für die Stadtteilschule          und Berufswegeplanung enthält mindestens zu folgenden
wird den Bildungs- und Erziehungsauftrag und Rahmenplä-           Bereichen Absprachen über Maßnahmen und Formen der
ne für die Fächer, Lernbereiche und Aufgabengebiete ent-          Zusammenarbeit:
halten. Er setzt den Rahmen für die inhaltliche und organi-       > Klärung der individuellen Interessen,
satorische Kooperation von Stadtteilschule und beruflicher           Stärken und Schwächen
Schule im Bereich der Berufsorientierung. Im Rahmenplan           > Orientierung, Kompetenzprofil und Lernplanung
für das Aufgabengebiet Berufsorientierung werden die Eck-         > Praxiserfahrungen
punkte für das schulisch zu erstellende Konzept der Berufs-       > Berufswegeplan
orientierung und Berufswegeplanung festgelegt.
                                                                  Individuelle Beratung und Begleitung
Jede Stadtteilschule kooperiert mit mindestens einer beruf-       Spätestens in der zweiten Hälfte der Jahrgangsstufe 8
lichen Schule bzw. mit einem Verbund beruflicher Schulen.         klären die Schülerinnen und Schüler ihre Interessen, Stär-
Die Stadtteilschulen und die beruflichen Schulen konkreti-        ken und Schwächen. Zu diesem Zeitpunkt setzen sie sich
sieren das Konzept der Berufsorientierung und Berufswe-           auch mit ihren beruflichen Interessen auseinander und er-
geplanung für die Sekundarstufe I der Stadtteilschule und         stellen ihren individuellen Bildungs- und Berufswegeplan,
regeln gemeinsam die Kooperation mit weiteren Akteuren.           der die Übergangsplanung strukturiert. Im Berufswegeplan
Insbesondere hinsichtlich der Beteiligung der Berufsbera-         werden die individuell erforderlichen Schritte und die ver-
tung der Bundesagentur für Arbeit ist die „Vereinbarung           einbarten Beratungs- und Unterstützungsleistungen hierfür
über die Zusammenarbeit von Schule und Berufsberatung             festgehalten.
in Hamburg“ in der jeweils geltenden Fassung zu beachten.         Der Bildungs- und Berufswegeplan dient sowohl der Planung
Die Aufgaben der Schulleitungen, der Lehrkräfte sowie der         der individuell erforderlichen Schritte als auch der Doku-
externen Partner und die Regeln der Zusammenarbeit wer-           mentation des Standes der Übergangsplanung. Der Berufs-
den vorab abgestimmt und verbindlich dokumentiert. Die            wegeplan unterstützt die Zusammenarbeit und Abstimmung
BSB und das HIBB entwickeln einen konzeptionellen Rah-            der Beteiligten und dient als Grundlage für Zielklärungsge-
men, in dem Mindeststandards festgelegt und Hinweise zur          spräche sowie für Lernvereinbarungen und weiterführende
Durchführungspraxis enthalten sind.                               Absprachen und Planungen zwischen den Jugendlichen und
                                                                  ihren Ansprechpartnerinnen und -partnern. Diese begleiten
Die Stadtteilschule ergänzt das Konzept für die Sekundar-         die Schülerinnen und Schüler in der Regel bis zur Aufnahme
stufe I durch das Konzept der Studien- und Berufsorientie-        der Berufsausbildung und stehen mindestens bis zum Ende
rung für die Jahrgangsstufen 11 bis 13. Im Studien- und Be-       der Probezeit zur Verfügung.
rufsorientierungskonzept konkretisiert die Stadtteilschule
in eigener Verantwortung die Rahmenvorgaben und bezieht           Zur Klärung des weiteren Bildungsweges und der berufsbe-
dabei weitere außerschulische Kooperationspartner ein,            zogenen Kompetenzen müssen – soweit erforderlich – ins-
insbesondere den Bereich der Hochschulen und das Team             besondere die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstu-
Akademische Berufe der Agentur für Arbeit entsprechend            fe 8, die den Übergang in eine Berufsausbildung am Ende
der oben genannten „Vereinbarung über die Zusammenar-             der Jahrgangsstufe 9 oder 10 planen2, an einem Verfahren
beit von Schule und Berufsberatung in Hamburg“.                   zur Feststellung berufsbezogener Kompetenzen in Koopera-
Die Lehrkräfte, die für den Bildungsprozess der Schülerin-        tion mit externen Partnern teilnehmen. Darüber hinaus kön-
nen und Schüler eines Jahrgangs der Stadtteilschule ver-          nen Praktika, Praxislerntage und unterschiedliche Testver-
antwortlich sind, bilden ein Team. Dem Team gehören auch          fahren herangezogen werden.
die Berufsschullehrerinnen und -lehrer an. Die kooperieren-       Am Ende der Jahrgangsstufe 8 treffen die Schülerinnen und
den Schulen benennen eine Person, die dem Jugendlichen            Schüler gemeinsam mit ihren Eltern und den Lehrerinnen
als Ansprechpartnerin bzw. Ansprechpartner während der
gesamten Übergangsphase zur Seite steht. Für diese Auf-           2 Für Schülerinnen und Schüler, die erst am Ende der Jahrgangsstufe
gabe kommen Lehrkräfte der Stadtteilschule oder der be-             12 oder 13 den Übergang in eine Berufsausbildung anstreben, kann zu
                                                                    einem späteren Zeitpunkt ggf. ein externes Verfahren zur Feststellung
ruflichen Schule in Betracht. Zur Verbesserung der Beratung
                                                                    der berufsbezogenen Kompetenzen durchgeführt werden.

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Hamburger Bildungsoffensive | Berufsorientierung und Übergangsorganisation im Gymnasium

und Lehrern Absprachen für die Fortsetzung ihrer individu-          Berufsorientierung und
ellen Bildungs- und Berufswegeplanung für die Jahrgangs-            Übergangsorganisation im Gymnasium
stufen 9 und 10.
Die Schülerinnen und Schüler erstellen spätestens zu die-           Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums entscheiden
sem Zeitpunkt ihren Berufswegeplan, den sie bis zur Ein-            sich nach dem Erwerb der allgemeinen Hochschulreife ent-
mündung in die Berufsausbildung oder zur Aufnahme eines             weder für die Aufnahme einer dualen Berufsausbildung oder
Studiums fortschreiben.                                             eines Studiums. Sie können auch am Ende der Jahrgangs-
In den Jahrgangsstufen 9 und 10 bieten die Stadtteilschulen         stufe 10 in eine duale Berufsausbildung übergehen oder an
schulspezifische Konzepte zur Vorbereitung auf den jeweils          einer Stadtteilschule oder einer beruflichen Schule ihren
angestrebten Abschluss und Anschluss an. Fester Bestand-            Bildungsweg fortsetzen. Des Weiteren besteht die Möglich-
teil dieser Konzepte ist die Einbeziehung außerschulischer          keit, am Ende der Jahrgangsstufe 11 mit dem Erwerb des
Lernorte. In den Jahrgangsstufen 8, 9 und 10 sind für die           schulischen Teils der Fachhochschulreife eine duale Berufs-
Schülerinnen und Schüler bis zu 280 Zeitstunden an außer-           ausbildung aufzunehmen oder den Bildungsweg im Rahmen
schulischen Lernorten anzustreben.                                  einer berufsschulischen Ausbildung fortzusetzen.
                                                                    Zur Vorbereitung auf die Entscheidung über den Anschluss
Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit und andere au-            bietet das Gymnasium Schülerinnen und Schülern im Rah-
ßerschulische Beratungsdienste werden in den Berufsori-             men des Übergangskonzepts Möglichkeiten zur Auseinan-
entierungsprozess einbezogen und unterstützen die Schüle-           dersetzung mit der jeweils individuellen Bildungs- und Be-
rinnen und Schüler bei der Orientierung, Entscheidung und           rufswegeplanung und stellt Beratung und Unterstützung zur
Realisierung ihrer beruflichen Ziele.                               Verfügung. Für den Teil der Schülerinnen und Schüler des
                                                                    Gymnasiums, die zum Ende der Sekundarstufe I eine Be-
Personelle Rahmenbedingungen                                        rufsausbildung aufnehmen oder das Gymnasium verlassen
Die Wahrnehmung der Aufgaben geschieht in gemeinsamer               wollen bzw. müssen, stellt das Gymnasium rechtzeitig An-
Verantwortung von Stadtteilschule und kooperierender be-            gebote zur Klärung der Bildungs- bzw. Berufswegeplanung
ruflicher Schule. Einrichtungen der Jugendhilfe oder berufs-        bereit.
und arbeitsweltbezogene Beratungsstellen können direkt in           Studien- und Berufsorientierung ist durchgängiges Prinzip
den Räumen der Stadtteilschule angesiedelt sein.                    der Sekundarstufen I und II und Bestandteil des gymnasia-
Externe Kooperationspartner bringen ihre Ressourcen in              len Bildungsauftrags.
den Bereich der Übergangsplanung ein. An Stadtteilschulen           Jedes Gymnasium legt entsprechend dem vorgegebenen
wird modelhaft der Einsatz der Berufseinstiegsbegleiter, fi-        Rahmen ein verbindliches Konzept der Berufs- und Studi-
nanziert durch die Bundesagentur für Arbeit, erprobt. Nach          enorientierung fest. Dabei berücksichtigt es die „Vereinba-
Abschluss der Erprobungsphase ist über den dauerhaf-                rung über die Zusammenarbeit von Schule und Berufsbera-
ten Einsatz von Berufseinstiegsbegleitern zu entscheiden.           tung in Hamburg“ in der jeweils geltenden Fassung. Mit den
Stadtteilschulen haben im Rahmen der Weiterentwicklung              im Konzept festgelegten Angeboten schafft das Gymnasi-
des Programms „KompetenzPlus“ die Möglichkeit, Perso-               um die Voraussetzungen, dass alle Schülerinnen und Schü-
nalmittel für die Hinzuziehung zusätzlicher Fachkräfte (z. B.       ler rechtzeitig ihren Anschlussweg planen können. Die ver-
für individuelle Lernbegleitung) einzusetzen.                       bindlichen Vorgaben für die Gymnasien enthalten Standards
Ein begleitendes Fortbildungsprogramm unterstützt die Be-           und Planungsinstrumente für die Studien- und Berufsorien-
rufsorientierung, die Teamentwicklung sowie die Koopera-            tierung für die Sekundarstufen I und II im Rahmenplan für
tion der verschiedenen Akteure und Lernorte. Ergänzt wird           das Aufgabengebiet Studien- und Berufsorientierung. Über
dieses durch Praktika für Lehrerinnen und Lehrer in den Be-         die schulspezifische Ausgestaltung des Konzepts entschei-
trieben der Hamburger Wirtschaft. Hier können entspre-              det das jeweilige Gymnasium.
chende – und bereits entwickelte – Angebote der Wirt-               Das Gymnasium konkretisiert das Konzept der Studien- und
schaft einbezogen werden.                                           Berufsorientierung für die Jahrgangsstufen 7 bis 12. Es um-
                                                                    fasst studien- und berufsorientierende Angebote externer
                                                                    Kooperationspartner. In das Studien- und Berufsorientie-
                                                                    rungskonzept bezieht das Gymnasium insbesondere Hoch-
                                                                    schulen ein. Gymnasien, berufliche Schulen, Hochschulen
                                                                    und außerschulische Bildungsträger arbeiten im Rahmen
                                                                    zielgerichteter Anschlussplanungen verbindlich und ergeb-
                                                                    nisorientiert zusammen. Dabei unterstützt das Gymnasium
                                                                7
Hamburger Bildungsoffensive | Berufsorientierung und Übergangsorganisation in der Förderschule

die Schülerinnen und Schüler beim Lernen in außerschuli-           Berufsorientierung und
schen Kontexten.                                                   Übergangsorganisation in der Förderschule
Die Lehrkräfte arbeiten in festen Teams in den Jahrgangs-
stufen 7 bis 10 zusammen und übernehmen gemeinsam die              In der weiteren Perspektive wird im Rahmen der Schulre-
Verantwortung für den Bildungsprozess ihrer Schülerinnen           form die Integration der Förderschülerinnen -und schüler
und Schüler. Die Lehrerteams stellen sicher, dass jede Schü-       in die Stadtteilschule angestrebt. Vor diesem Hintergrund
lerin und jeder Schüler einen festen Ansprechpartner hat.          gelten die für die Stadtteilschule entwickelten Rahmenset-
Zusätzlich koordiniert das Team den Einsatz der Berufsbe-          zungen sinngemäß auch für die Förderschulen.
ratung der Bundesagentur für Arbeit und erhebt individuelle        Die mit dem Projekt „Kompass“ begonnene Neugestaltung
Beratungsbedarfe. Auf der Basis dieser Erfahrungen sowie           des Übergangs in Ausbildung und Beruf wird zurzeit an 16
der individuellen Lernstände werden die Schülerinnen und           von 20 Förderschulen umgesetzt und systematisch fortge-
Schüler der Gymnasien bei ihrer Berufswegeplanung bera-            führt, wobei insbesondere die folgenden fünf Punkte von
ten. Die Aufgaben der Berufsorientierung und Übergangs-            Bedeutung sind:
planung werden verantwortlich im Rahmen der erweiterten
Schulleitung wahrgenommen.                                         1. Die Förderschulen in Hamburg sehen die Vorbereitung
                                                                      auf die Berufs- und Arbeitswelt und insbesondere die
                                                                      Berufsorientierung als fächerübergreifende Aufgabe.
                                                                   2. Der Prozess beginnt in Klasse 8 und soll durch
                                                                      sozialräumliche Verzahnung mit Berufsschulen
                                                                      spätestens im 11. Schulbesuchsjahr enden.
                                                                   3. Die Individualisierung des Lernens, der
                                                                      Einbezug des Lernortes Betrieb, die Verzahnung
                                                                      außerschulischen Lernens mit dem Lernen in
                                                                      der Schule, die Qualifizierung der Lehrkräfte als
                                                                      Bildungsbegleiterinnen und –begleiter und ein
                                                                      schulnahes Übergangsmanagement sind wesentliche
                                                                      Elemente dieses Konzepts.
                                                                   4. Ein Netzwerk aus Begleitpersonen, beteiligten
                                                                      Schulen und Institutionen unterstützt die Entwicklung
                                                                      der Jugendlichen und ist wesentlicher Bestandteil
                                                                      einer zielgruppengerechten Übergangskonzeption in
                                                                      Ausbildung und Arbeit.
                                                                   5. Die Reha-Berufsberaterinnen und -berater der
                                                                      Agentur für Arbeit Hamburg sind am Netzwerk aktiv
                                                                      beteiligt, indem sie flächendeckend das Angebot
                                                                      der Beratung für alle Schülerinnen und Schüler der
                                                                      Förderschulen vorhalten. Vor dem Übergang von
                                                                      der Förderschule in die Berufsvorbereitungsschule
                                                                      erfolgt eine individuelle Beratung und Einschätzung
                                                                      zur Klärung der Ausbildungsreife, u.U. durch
                                                                      Einsatz weiterer Diagnostik der Fachdienste wie
                                                                      Psychologischer und Ärztlicher Dienst. Die Begleitung
                                                                      durch die Reha-Berufsberatung setzt sich während
                                                                      des Berufsschulbesuchs durch weitere individuelle
                                                                      Beratung in der Agentur fort.

                                                               8
Hamburger Bildungsoffensive | Ausbildungsvorbereitung

Ausbildungsvorbereitung (AV)                                       Angebote der Ausbildungsvorbereitung
                                                                   Bei der didaktischen Ausgestaltung der Ausbildungsvorbe-
Zielgruppe                                                         reitung werden Erkenntnisse über das individuelle Lernen
Die Ausbildungsvorbereitung wendet sich an berufsschul-            genutzt und eine Kooperation mit dem Projekt KomLern3.
pflichtige Schulabgängerinnen und -Schulabgänger der               angestrebt. Von besonderer Bedeutung ist die Dualisierung
Stadtteilschulen sowie der Förderschulen, die noch nicht           der Lernorte (Lernort Betrieb, Lernort berufliche Schule) und
über die notwendige Betriebs- bzw. Ausbildungsreife ver-           die Ausrichtung der Angebote auf den Ausbildungs- und Ar-
fügen. Diese Jugendlichen können in der Regel aufgrund             beitsmarkt. Flexible Organisationsformen in den Schulen
sozialer Benachteiligungen und/ oder nicht ausreichender           machen laufende Einschulungen und vorzeitige Übergän-
Basiskompetenzen noch keine duale Berufsausbildung be-             ge in Anschlussmaßnahmen möglich. Dauer, Organisation,
ginnen bzw. weiterführende Schulformen besuchen. Bei               Konzeption und didaktische Strukturen der AV-Angebote
ihnen besteht weiterhin ein erheblicher individueller För-         sind auf den individuellen Förderbedarf und die individuel-
derbedarf. Bei vielen Jugendlichen mit Migrationshinter-           len Bildungsziele des Jugendlichen abzustimmen.
grund besteht darüber hinaus oft ein deutlicher sprachlicher
Förderbedarf.                                                      Ausbildungsvorbereitung in schulischer Form
                                                                   Die Ausbildungsvorbereitung in schulischer Vollzeitform
Aufgaben und Ziele                                                 richtet sich vornehmlich an Jugendliche mit fehlender oder
Die Ausbildungsvorbereitung hat die Aufgabe, Jugendliche           nicht ausreichender Betriebsreife.
mit Benachteiligungen und Beeinträchtigungen oder nicht
ausreichenden Kompetenzen nachhaltig zu fördern.                   Ausbildungsvorbereitung mit betrieblichem Lernen
Sie knüpft an die Berufsorientierung der Stadtteilschule           Die Ausbildungsvorbereitung mit betrieblichem Lernen folgt
und der Förderschule an, greift die dort erstellte Berufswe-       den Grundsätzen und Erfahrungen des Schulversuchs KooBi4
geplanung auf und setzt die Arbeit daran fort. Die Ausbil-         und des Projekts KOMPASS5. In Kooperation mit wechseln-
dungsvorbereitung bereitet den Jugendlichen gezielt auf            den Betrieben sind betriebliches Lernen – im Durchschnitt
eine anschließende Ausbildung oder die Aufnahme einer              an zwei Lerntagen pro Woche – und individuelles Lernen in
beruflichen Erwerbstätigkeit vor. Bei entsprechender Leis-         der Schule aufeinander abzustimmen.
tungsfähigkeit bzw. bei entsprechendem Kompetenzerwerb
kann die Ausbildungsvorbereitung den Jugendlichen auch             Ausbildungsvorbereitung für Jugendliche mit
zu einem Abschluss führen, der in seinen Berechtigungen            sonderpädagogischem Förderbedarf
dem Hauptschulabschluss entspricht.                                Für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem
                                                                   Förderbedarf ist eine integrative Form der Ausbildungsvor-
Die Angebote und Herangehensweisen in der Ausbildungs-             bereitung im Rahmen der oben beschriebenen Differenzie-
vorbereitung knüpfen an den individuellen Lernausgangsla-          rungsformen der Ausbildungsvorbereitung anzustreben.
gen der bzw. des Jugendlichen an. Im Zentrum der Qualifi-          Bei speziellen Behinderungsformen (Sinnesschädigungen,
zierung in der Ausbildungsvorbereitung stehen                      geistiger Behinderung, Körperbehinderung etc.) können be-
> die gezielte Entwicklung der personalen und                      sondere Klassen eingerichtet werden, die über eine behin-
    sozialen Kompetenzen, der berufsübergreifenden                 dertengerechte Ausstattung und eine entsprechende Ver-
    Basiskompetenzen sowie der berufsbezogenen                     sorgung mit Fachpersonal verfügen.
    Kompetenzen,
> die Produktionsschulorientierung durch Herstellung von
    Waren und Dienstleistungen,
> Kooperationen mit den Betrieben in der Region,
> die Vermittlung von anrechenbaren
    Qualifizierungsbausteinen gemäß § 69 BBIG sowie
> die passgenaue Anschlussplanung und
    Übergangsbegleitung.
                                                                   3 Projekt Kompetenzfeststellung und individuelle Lernentwicklung in der
                                                                     Berufsvorbereitungsschule (KomLern) des LI
                                                                   4 Schulversuch kooperatives Bildungsangebot Hauptschule – Berufschule
                                                                     (KooBi)
                                                                   5 Projekt KOMPASS – Individuelles Entwicklungsnetzwerk für Hamburger
                                                                     Förderschülerinnen und Förderschüler

                                                               9
Hamburger Bildungsoffensive | Hamburger Ausbildungsmodell

Ausbildungsvorbereitung im                                           „Hamburger Ausbildungsmodell“
QUAS- und EQ-Programm
Jugendliche, die noch nicht über eine vollständige Betriebs-         Gemäß den Beschlüssen der Enquete-Kommission
reife verfügen bzw. die in ihrem Wunschberuf keinen be-              „Konsequenzen der neuen PISA-Studie für Hamburgs
trieblichen Ausbildungsplatz finden konnten, können bei              Schulentwicklung“6 und dem Regierungsprogramm vom
Vorliegen der notwendigen individuellen Voraussetzungen              17. April 2009 geht es bei der Reform des Übergangssys-
in das Programm Qualifizierung und Arbeit für Schulabgän-            tems um den Abbau von Warteschleifen durch eine anre-
ger (QUAS) oder das Programm Einstiegsqualifizierung (EQ)            chenbare anschluss- und abschlussfähige berufliche Qua-
aufgenommen werden. Diese Programme finden in den Be-                lifizierung von Schulabgängerinnen und Schulabgängern.
trieben der Hamburger Wirtschaft in Verbindung mit dem               Vorrang hat dabei die Berufsausbildung im dualen System
obligatorischen Berufsschulunterricht statt und bereiten             mit den beiden Lernorten Betrieb und Berufsschule.
primär auf die Aufnahme einer betrieblichen Berufsausbil-            Das „Hamburger Ausbildungsmodell“ ist ein Ausbildungs-
dung bzw. direkt auf eine Berufstätigkeit vor. Bei der Wei-          angebot für Jugendliche, die trotz Ausbildungsreife und
terentwicklung dieser Programme wird der Gesichtspunkt               mehrfacher Bewerbungs- und Vermittlungsversuche keinen
der Auslastung der vorhandenen Plätze berücksichtigt.                Ausbildungsplatz im dualen Ausbildungssystem gefunden
                                                                     haben.
Ausbildungsvorbereitung für Migranten                                Vorwiegend sind es Jugendliche im 11. Schulbesuchsjahr.
Die Ausbildungsvorbereitung für Migrantinnen und Migran-             Hier handelt es sich in der Regel um Absolventinnen und
ten ist in integrativer Form anzustreben. Eine intensive För-        Absolventen der Stadtteilschulen mit einem ersten allge-
derung – vor allem im Bereich der Sprachkompetenz – wird             meinen Bildungsabschluss.
durch individuelle Angebote auf der Basis von Verfahren zur          Aufgenommen werden können außerdem Absolventinnen
Feststellung der Sprachkompetenz sichergestellt.                     und Absolventen der Förderschule, der Produktionsschu-
                                                                     le und Jugendliche ohne Schulabschluss im Anschluss an
Ausbildungsvorbereitung in Produktionsschulen                        eine Ausbildungsvorbereitungsmaßnahme, sofern sie die
Eine Alternative zur Ausbildungsvorbereitung an beruflichen          individuellen Voraussetzungen für eine Ausbildung erfüllen.
Schulen ist das Angebot zum Besuch einer Produktionsschu-            Jugendliche mit körperlichen oder geistigen Behinderun-
le in freier Trägerschaft für berufsschulpflichtige Schulab-         gen können bei entsprechender Eignung integriert werden.
gängerinnen und Schulabgänger ohne Abschluss. Produkti-              Jugendlichen mit einem erhöhten individuellen Beratungs-
onsschulen werden in sozialräumlicher Einbindung in allen            und Unterstützungsbedarf wird auf der Basis einer entspre-
sieben Hamburger Bezirken eingerichtet. Diese Schulen                chenden Förderdiagnostik eine zusätzliche Förderressource
arbeiten nach einem besonderen pädagogischen Konzept.                zugeteilt.
Einzelheiten regelt das Fachkonzept für Produktionsschulen
in Hamburg.                                                          Die Ausbildung erfolgt in Berufen, die den Voraussetzungen
                                                                     und Fähigkeiten dieser Zielgruppen entsprechen und am Ar-
Berufsvorbereitung der Bundesagentur für Arbeit                      beitsmarkt in der Region Hamburg nachgefragt werden.
Jugendliche, die ihre allgemeine Schulpflicht erfüllt haben
und noch nicht über die erforderliche Ausbildungsreife ver-          Das „Hamburger Ausbildungsmodell“ bietet Jugendlichen
fügen oder denen die Aufnahme einer Ausbildung wegen                 bei Erfüllung der Eingangsvoraussetzungen direkten Zugang
fehlender Übereinstimmung zwischen den Anforderungen                 in berufliche Ausbildung an den Lernorten Berufsschule,
des Ausbildungsmarktes und dem persönlichen Profil nicht             Träger und Betrieb. Die Jugendlichen werden in anerkann-
gelungen ist, kann durch die Berufsberatung die Teilnahme            ten Ausbildungsberufen nach BBiG, HWO bzw. nach Lan-
an berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen angeboten                  desrecht ausgebildet. Der Berufsschulunterricht findet nach
werden. Zentrales Element der Berufsvorbereitenden Bil-              Möglichkeit auch im ersten Ausbildungsjahr in den Regel-
dungsmaßnahmen ist die individuelle Qualifizierungs- und             klassen des jeweiligen Ausbildungsberufs statt. Die Dauer
Förderplanung (Qualifizierung nach Bedarf).                          kann je nach Ausbildungsberuf zwei, drei oder dreieinhalb
                                                                     Ausbildungsjahre betragen.

                                                                     6 Drucksache 18/6000, Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg,
                                                                       Hamburg 2007
                                                                10
Hamburger Bildungsoffensive | Hamburger Ausbildungsmodell

Aufnahmevoraussetzungen                                              anderen erfolgt der Übergang in das zweite Jahr der Aus-
Die betriebliche Ausbildung im dualen System hat eine un-            bildung im Rahmen einer öffentlich geförderten Ausbildung
eingeschränkte Vorrangstellung. Deshalb müssen Schulab-              bei einem Ausbildungsträger. In diesen Fällen wird mit dem
gängerinnen und Schulabgänger eine mehrfach erfolglose               Träger über die verbleibende Ausbildungsdauer im ange-
Bewerbung um einen Ausbildungsplatz im dualen System                 strebten Ausbildungsberuf ein Ausbildungsvertrag nach
nachweisen, um im Hamburger Ausbildungsmodell aufge-                 BBIG/HWO abgeschlossen, der die üblichen Rechte und
nommen werden zu können. Die Aufnahme erfolgt im Rah-                Pflichten regelt. Die schulische Phase der Ausbildung wird
men eines förmlichen Bewerbungsverfahrens. In diesem                 als erstes Ausbildungsjahr anerkannt. Die Ausbildungsver-
Verfahren weisen die Jugendlichen anhand ihres Portfolios            gütung richtet sich nach den üblichen Sätzen öffentlich fi-
ihre Ausbildungsreife und die Kompetenzen für die ange-              nanzierter Ausbildungsmaßnahmen. Wenn möglich, soll die
strebte Ausbildung nach. Die Ausbildungsreife kann auch              Ausbildung spätestens zum dritten Ausbildungsjahr in eine
ohne Schulabschluss testiert werden. Bei Aufnahme der                trägerbegleitete betriebliche Ausbildung überführt werden.
Ausbildung gilt die gesetzlich geregelte Probezeit.
                                                                     Die Behörde für Schule und Berufsbildung stimmt – wie bis-
Organisation der Ausbildung                                          her – ihr Angebot öffentlich finanzierter Ausbildungsmaß-
Das erste Ausbildungsjahr wird in einer Berufsfachschule an          nahmen quantitativ und qualitativ mit dem geförderten Aus-
einer beruflichen Schule als Berufsqualifizierungsjahr (BQJ)         bildungsangebot der Agentur für Arbeit ab.
absolviert. Das BQJ eröffnet die Teilnahme an der jährlichen
Nachvermittlungsaktion, so dass Jugendliche noch im Sep-             Im Rahmen des „Hamburger Ausbildungsmodells“ sind die
tember bzw. Oktober eines jeden Ausbildungsjahres in die             für die Ausübung einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit
betriebliche Ausbildung einsteigen können.                           notwendigen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten zu
                                                                     vermitteln (berufliche Handlungskompetenz), wobei beson-
Inhaltlich und zeitlich richtet sich das BQJ nach den Ord-           ders durch individualisiertes und kooperatives Lernen die
nungsmitteln des jeweiligen Ausbildungsberufs. Die Aus-              Entwicklung der Fach-, Methoden-, Sozial- und Personal-
bildung im BQJ orientiert sich an Arbeits- und Geschäfts-            kompetenzen im Zentrum steht.
prozessen, ist lernfeldorientiert und verbindet theoretisches        Für Jugendliche mit Lernbeeinträchtigungen und mit einem
und fachpraktisches Lernen und Arbeiten. Der Berufsschul-            eingeschränkten Leistungspotenzial gelten die besonderen
unterricht kann in den Regelkassen der Berufsschule oder             Rahmenbedingungen in den Prüfungsordnungen. Am Ende
in hierfür einzurichtenden Klassen erteilt werden. Die               des Berufsqualifizierungsjahres hat die berufliche Schule
Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten des ersten Aus-             den bis dahin erreichten Ausbildungsstand zu dokumen-
bildungsjahres (inhaltlich und zeitlich) werden nach den             tieren. Danach erreichte Ausbildungsabschnitte sind bei
entsprechenden Ordnungsmitteln des jeweiligen Ausbil-                vorzeitigem Abbruch oder Nichtbestehen der Abschluss-
dungsberufs im fachpraktischen Unterricht in den Lernwerk-           prüfung durch die Ausbildungsträger zu dokumentieren, so
stätten der beruflichen Schulen sowie in betrieblichen Aus-          dass im sich anschließenden Weiterbildungssystem – im
bildungsphasen in Betrieben vermittelt. In der schulischen           Sinne des lebenslangen Lernens – hieran angeknüpft wer-
Ausbildung wird nach dem Produktionsschulprinzip gearbei-            den kann und weitere berufliche Qualifikationen erworben
tet und Waren und Dienstleistungen markt- und kundennah              werden können.
erstellt bzw. erbracht.

Die Teilnehmenden am BQJ sind statusrechtlich berufs-
schulpflichtige Schülerinnen und Schüler der Berufsfach-
schule. Sie erhalten keine Ausbildungsvergütung, können
aber je nach individuellen Voraussetzungen gefördert wer-
den. Grundlage ihrer Ausbildung ist ein Bildungsvertrag, der
die Ausbildungsziele des jeweiligen Berufs sowie die Rech-
te und Pflichten in dieser Ausbildungsphase festlegt.

Am Ende des ersten Ausbildungsjahres ist der Übergang in
die betriebliche duale Ausbildung, ggf. unter Anrechnung
der Inhalte des ersten Ausbildungsjahres, möglich. Die Fra-
ge der Anrechnung richtet sich nach § 8 (1) BBiG. Für alle
                                                                11
Hamburger Bildungsoffensive | Beratung und Vermittlung in der Region

Beratung und Vermittlung in der Region                             Die regionale Beratung und Vermittlung
                                                                   In den Regionen werden in Zusammenarbeit mit den allge-
Die bisherige Form der Beratung und Vermittlung von Schü-          meinbildenden und den beruflichen Schulen unabhängige
lerinnen und Schülern beim Übergang von der Schule in die          Beratungs- und Vermittlungsstrukturen aufgebaut. Diese
berufliche Ausbildung soll durch ein verlässliches Begleit-        halten engen Kontakt mit den Ansprechpartnerinnen bzw.
system mit Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern in            Ansprechpartnern der Schülerinnen und Schüler in der Schu-
den Schulen und eine eng mit ihnen kooperierende regiona-          le. Sie tragen die Verantwortung für gelingende Anschlüsse
le, unabhängige Beratungs- und Vermittlungsinstanz ersetzt         nach dem Prinzip: Kein Abschluss und kein Abgang ohne An-
werden. Ziel ist:                                                  schluss. Die Beratung und Vermittlung für Absolventinnen
> eine frühzeitige Verzahnung der Berufsorientierung               und Absolventen der allgemeinbildenden Schulen ist in den
     der allgemeinbildenden Schulen mit der                        regionalen Bildungsräumen verortet.
     Berufsvorbereitung der beruflichen Schulen,
> eine Unterstützung der allgemeinbildenden Schulen                Die regionale Beratung und Vermittlung erschließt ihr Aufga-
     bei der Verzahnung von schulischem Lernen mit                 benfeld aus den bisherigen Aufgaben des Informationszen-
     betrieblichen Erfahrungen,                                    trums im HIBB (ehemals SIZ-C) sowie aus den bestehenden
> Garantie einer Betreuungs- und Beratungskontinuität              schulischen Beratungssystemen. Diese Instanz kooperiert
     zwischen allgemeinbildender und beruflicher Schule,           eng mit der Berufseinstiegsbegleitung und der Berufsbera-
> Angebotsplanung der beruflichen Schulen auf der                  tung (gesetzliche Aufgabe nach SGB III, Zuständigkeit bei
     Grundlage einer ermittelten Nachfrage                         der Agentur für Arbeit Hamburg), der Jugendhilfe und der
> Kooperation mit der Berufsberatung der Bundesagentur             team.arbeit.hamburg (Hamburger Arbeitsgemeinschaft SGB
     für Arbeit gemäß § 33 SGB III.                                II), um die bislang vorhandene Trennung von Beratung und
                                                                   Vermittlung aufzuheben.
Die Ansprechpartnerin bzw. der Ansprechpartner
Jugendliche, die im Anschluss an die allgemeinbildende             Die regionale Beratung und Vermittlung verfolgt folgende
Schule ein Bildungsangebot in der beruflichen Schule wahr-         Ziele:
nehmen, beginnen nicht neu und voraussetzungslos. Je-              > Die Ansprechpartnerin bzw. der Ansprechpartner der
der Jugendliche der Stadtteilschule, Förderschule oder des             bzw. des Jugendlichen erhält einen Überblick über alle
Gymnasiums hat eine persönliche Ansprechpartnerin bzw.                 sinnvollen Anschlussmöglichkeiten und kann daraus
einen Ansprechpartner. Diese begleiten die Jugendlichen                gemeinsam mit dem Jugendlichen einen möglichst
bis zur Einmündung in nachfolgende Bildungsabschnitte                  „passgenauen“ Anschluss erarbeiten.
(z.B. Produktionsschule, Ausbildungsvorbereitung, berufli-         > Jeder bzw. jedem Ratsuchenden wird dem Stand
che Ausbildung, Bildungsgänge in der Oberstufe). Sie ste-              ihrer bzw. seiner Berufsorientierung sowie ihrem bzw.
hen in der Übergangssituation, insbesondere bei kritischen             seinem Leistungsstand gemäß eine ihrer bzw. seiner
Entscheidungen zur Fortsetzung des Bildungs- bzw. Berufs-              Eignung und Neigung entsprechende Empfehlung
weges, zur Verfügung.                                                  gegeben.
Die Ansprechpartnerin bzw. der Ansprechpartner werden              > Entsprechend dieser Empfehlung bewirbt sich
spätestens in der 8. Jahrgangsstufe benannt. Sie stehen                der bzw. die Jugendliche und wird dabei von der
dem Jugendlichen während der gesamten Übergangspha-                    Ansprechpartnerin bzw. dem Ansprechpartner
se zur Seite. Um die Betreuung zu verbessern, ist es not-              unterstützt.
wendig, auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schulischer
Beratungsdienste oder externe Kooperationspartner mit              Ergebnis der gemeinsamen Beratung sollte eine Entschei-
einzubeziehen.                                                     dung über den weiteren Berufs- und Bildungsweg der Schü-
Die Ansprechpartnerin bzw. der Ansprechpartner bleiben für         lerin bzw. des Schülers sein.
die Übergangsplanung des Jugendlichen verantwortlich, bis
der Jugendliche im neuen System integriert ist. Sie bzw.
er sorgt für die gelingende Einmündung in weiterführende
Anschlussmaßnahmen. Die Verantwortungsverpflichtung
besteht bis zu sechs Monate nach dem Besuch der voran-
gegangenen Bildungsmaßnahme fort und endet, falls erfor-
derlich, durch Übergabe an eine vom Anschlusssystem be-
nannte Person.
                                                              12
Hamburger Bildungsoffensive | Übergangssystem Schule – Beruf

Übergangssystem Schule – Beruf

                               Fachhochschulreife und allgemeine Hochschulreife
                                   (Universität / Hochschule / Fachhochschule)

 Klasse /                                                                
  Stufe            Gymnasiale Oberstufe                            Berufsausbildung
                                                                               Hamburger
                                                             Duale
                                                                              Ausbildungsmodell
                                                      Berufsausbildung
   14                                                                         Träger/Betrieb/
                                                     Betrieb / Berufsschule
                                                                              Berufsschule
                                                      4. Ausbildungsjahr
                                                                              4. Ausbildungsjahr
                                                                               Hamburger
                                                             Duale
                                                                              Ausbildungsmodell
                                                      Berufsausbildung
   13                            Stadtteilschule                              Träger/Betrieb/
                                                     Betrieb / Berufsschule
                                                                              Berufsschule
                                                      3. Ausbildungsjahr
                                                                              3. Ausbildungsjahr
                                                                               Hamburger
                                                             Duale
                                                                              Ausbildungsmodell
                                                      Berufsausbildung
   12        Gymnasium           Stadtteilschule                              Träger/Betrieb/
                                                     Betrieb / Berufsschule
                                                                              Berufsschule
                                                      2. Ausbildungsjahr
                                                                              2. Ausbildungsjahr
                                                             Duale             Hamburger
                                                      Berufsausbildung        Ausbildungsmodell  Ausbildungs-
   11        Gymnasium           Stadtteilschule     Betrieb / Berufsschule   Berufsqualifizierungs-  vorbereitung
                                                      1. Ausbildungsjahr      jahr                   Produktionsschulen
                                                                              1. Ausbildungsjahr

                                                          Übergänge

                                                       Sekundarstufe I
   10
                              Nachhaltige Berufsorientierung / Kooperation mit Beruflichen Schulen

                                                         13
I M P R E S SUM

Herausgeber   Behörde für Schule und Berufsbildung, Hamburg
              Hamburger Straße 31, 22083 Hamburg
 Gestaltung   carstenthun.de
     Stand    Juni 2009
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