RECHENSCHAFTSBERICHT 2020 DER EINWOHNERGEMEINDE - Einwohnergemeinde-Versammlung
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0. Wahlen, Abstimmungen, Gemeindeversammlungen ALLGEMEINE VERWALTUNG Trotz Corona konnten im Berichtsjahr unter Einhaltung von Schutz- konzepten die beiden ordentlichen Gemeindeversammlungen mit to- tal 18 Traktanden durchgeführt werden. Die Stimmbeteiligung betrug an der Sommergemeindeversammlung, welche in den Spätsommer verschoben werden musste, 5,0 % und im Winter 3,8 %. Dies ent- spricht einem Jahresdurchschnitt von 4,4 % (Vorjahr: 8,7 %). Der Gemeinderat dankt allen stimmberechtigten Einwohnerinnen und Einwohnern, welche trotz der erschwerten Umstände die Ge- meindeversammlungen besucht und damit ihr aktives Interesse an der Gemeinde Mägenwil bekundeten. Geschäfte des Gemeinderates Der Gemeinderat hat im Jahre 2020 in 27 ordentlichen Sitzungen total 858 (Vorjahr 910) Sachgeschäfte behandelt. Dazu kam wiede- rum eine grössere Anzahl separater Besprechungen, Augenscheine und Verhandlungen. Gratulationen 10 Personen konnte zum 80. Geburtstag, 4 Personen zum 90. Geburtstag sowie 10 Personen zu Geburtstagen von über 90 Jahren gratuliert werden. Aufgrund der Corona-Pandemie musste zeitweilen auf die persönlichen Besuche verzichtet werden. Aufgrund des Lockdowns konnten die Altersheim-Pensionärinnen und -pensionäre nicht wie üblich mit einem Ostergeschenk über- rascht werden. Auch der alljährliche Weihnachts-Besuch aller über 80-jährigen Einwohnerinnen und Einwohner fiel dem Virus zum Op- fer. Behörden und Kommissionen Im Berichtsjahr gab es bei den Behörden- und Kommissionsmitglie- dern keine Rochaden. 2
Bauwesen Infolge Pensionierung von Gemeindeschreiber Werner Bünzli Mitte Jahr 2020 hatte sich der Gemeinderat entschieden, per 1. Januar 2020 die Regionalen Technischen Betriebe Wildegg (RTB) mit den Aufgaben und Arbeiten der Bauverwaltung, mit Ausnahme der Be- handlung der Kleinbaugesuche, zu beauftragen und die örtliche Bau- kommission per 31. Dezember 2019 aufzuheben. Im Berichtsjahr herrschte eine rege Bautätigkeit. Es wurden 51 Bau- und Nutzungsgesuche (Vorjahr: 32) eingereicht. Davon wurden 35 Baugesuche durch die RTB Wildegg professionell geprüft und bear- beitet. 16 kleinere Baugesuche konnten durch den Gemeindeschrei- ber und den Gemeinderat direkt abgehandelt werden. Die eingereichten Bau- und Nutzungsgesuche teilen sich wie folgt auf: 2020 Vorjahr EFH 2 2 MFH 2 2 Gewerbebauten/Wärmeverbund 2 3 Landwirtschaftliche Bauten 0 0 Kleinbauten * 44 24 Strassen/Erschliessungen 1 1 Mobilfunkanlagen/Trafostation 0 0 Total 51 32 * An- und Umbauten, Garagen, Wintergarten, Gartenhäuschen, Stützmauern, Reklamegesuche, etc. Arbeitslosenstatistik Entwicklung der Mägenwiler Arbeitslosenzahlen in den letzten 2 Jahren 98 100 90 80 70 49 60 52 50 40 30 20 10 0 3
Ende Jahr waren in Mägenwil 98 Personen (Vorjahr 52) auf Stellen- suche gemeldet. 2020 waren in Mägenwil durchschnittlich 79 Perso- nen (Vorjahr: 51) als arbeitslos gemeldet, was einer Arbeitslosen- quote von 5,5 % (Vorjahr: 3,5%) entspricht. Die grosse Zunahme an Stellensuchenden dürfte auf die Corona-Pandemie und die damit zu- sammenhängende Kurzarbeit in diversen Branchen zurückzuführen sein. Einwohnerstatistiken Einwohnerzahlen Bevölkerung Stand 01.01.2020 2121 (davon 489 Ausländer) Stand 31.12.2020 2142 (davon 535 Ausländer) Zunahme 21 Personen bzw. 1.05% Stimmberechtigte Stand 31.12.2020 1275 (davon 68 Ortsbürger) Einwohner Mutationen 2020 Vorjahr Geburten 23 19 Todesfälle 9 10 Zuzüge 177 187 Wegzüge 170 202 Total + 21 -6 Bevölkerungsstruktur nach Altersgruppen (Stand 31.12.2020) 4
Zivilstandsstatistik des Regionalen Zivilstandsamt Mellingen 2020 Vorjahr Total Mägenwil Total Mägenwil Trauungen 87 10 102 10 Eintragungen 2 0 1 0 Partnerschaft Hausgeburten 2 0 5 1 Anerkennungen 60 5 67 6 Todesfälle 108 8 90 2 Namenserklärungen 18 0 23 2 Vorregistrierungen 138 8 109 1 Einbürgerungen Eingetragene Vorsorgeaufträge 6 0 9 4 Die Coronapandemie hatte auch Auswirkungen auf das Zivilstands- amt. Es wurden im gesamten Zivilstandskreis rund 20 % weniger Paare getraut. Die Todesfälle nahmen 2020 dafür um 20 % zu. SVA-Zweigstelle Statistikzahlen Gemeinde Mägenwil der SVA Aargau für das Jahr 2020 Selbständigerwerbende ohne Personal 47 Selbständigerwerbende mit Personal 6 Landwirte ohne Personal 1 Landwirte mit Personal 4 Nichterwerbstätige 51 AHV-abrechnende Arbeitgeber 81 Hausdienst Arbeitgeber 11 Aktive Altersrenten 151 Aktive Hinterlassenenrenten 8 Hilflosenentschädigungen 19 Ergänzungsleistungen 36 Prämienverbilligungsbezüger 512 Betreibungsamt Das von Herrn Adrian Schoch geführte Betreibungsamt musste total 991 Betreibungsfälle bearbeiten (Vorjahr 1166). 5
Dabei wurden 689 (823) Zahlungsbefehle ausgestellt, die sich wie folgt verteilen: 2020 Vorjahr auf Pfändung oder Konkurs 688 822 auf Grundpfand 1 1 In 302 (343) Fällen wurde Rechtsvorschlag erhoben. Die Betreibungssumme beläuft sich auf Fr. 4'063'291.75 (Fr. 4'263'179.55). Es resultierten total 221 (384) Verlustscheine. Betreibungsstatistik 5000 2000 4500 1800 4000 1600 Betreibungs- 3500 1400 summe in 3000 1200 1000 Franken 2500 1000 2000 800 Anzahl 1500 600 Betreibungen 1000 400 500 200 0 0 2017 2018 2019 2020 Gemeindepersonal Arbeitsjubiläen Am 1. Mai 2020 durfte Frau Monika Flückiger, Gemeindeschreiber-Stellvertre- terin und Leiterin Einwohnerkontrolle ihr 30-jähriges Arbeitsjubiläum bei der Ge- meinde Mägenwil feiern. Gemeindeam- mann Marin Leuthard gratulierte Frau Flückiger coronabedingt im kleinen Rah- men und überreichte ihr einen Früchtekorb. Der Gemeinderat dankt Frau Monika Flückiger an dieser Stelle noch- mals herzlich für ihren unermüdlichen Einsatz in der Gemeindever- waltung Mägenwil und hofft, noch viele weitere Jahre auf ihre treuen Dienste zählen zu dürfen. 6
Ebenfalls am 1. Mai 2020 durfte der Gemeinderat Herrn Ueli Schöni zu seinem 5-jährigen Arbeitsjubiläum bei der Gemeinde Mägenwil gratulieren. Während den vergangenen 5 Jahren war Herr Ueli Schöni als Mitarbeiter der Gemeindewerke Mägenwil-Wohlenschwil tätig. Im Berichtsjahr verlegte Herr Schöni sein Tätigkeitsgebiet in die Schulanlagen Oberfeld, wo er den Schulhauswart Herrn Matthias Geissmann in der Schulhauswartung tatkräftig unterstützt. Der Gemeinderat dankt Herrn Ueli Schöni bestens für seinen Ein- satz zum Wohle der Gemeinden Mägenwil und Wohlenschwil. Gemeindeverwaltung Pensionierung Herr Werner Bünzli hat per Ende Juni 2020 seinen wohlverdienten Ruhestand angetreten. Herr Bünzli war während 36 Jahren als Ge- meindeschreiber von Mägenwil tätig und hat die Gemeinde massge- blich mitgeprägt. Der Gemeinderat dankt Herrn Werner Bünzli an dieser Stelle noch- mals für seine langjährige, sehr gute Arbeit zum Wohle der Ge- meinde Mägenwil bestens. Gemeinderat und Mitarbeiter wünschen Herrn Bünzli alles Gute zum Ruhestand und für die Zukunft. Neuer Gemeindeschreiber Herr Matthias Däster hat am 1. April 2020 seine Stelle als Gemein- deschreiber angetreten. Während einer zweimonatigen Übergangs- zeit wurde er vom bisherigen Stelleninhaber in seinen neuen Auf- gabenbereich eingeführt und übernahm dann per 1. Juni 2020 die operative Führung als Gemeindeschreiber. Der Gemeinderat und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit. 7
Lehrabschluss in der Gemeindeverwaltung Herr Sascha Vetsch hat seine kaufmännische Lehre, coronabedingt ohne Abschlussprüfungen, an der Kaufmännischen Berufsschule Baden mit gutem Erfolg abgeschlossen und den Fähigkeitsausweis erworben. Er hat seine dreijährige Ausbildung zum Kaufmann in der Gemeindeverwaltung am 13. August 2020 beendet. Bis Ende Jahr hat Herr Vetsch aushilfsweise die Abteilungen der Ge- meindeverwaltung Mägenwil noch unterstützt und trat im Januar 2021 in die Rekrutenschule ein. Wir gratulieren Herrn Sascha Vetsch zum erfolgreichen Lehrab- schluss und wünschen ihm für seinen weiteren beruflichen Werde- gang und für die Zukunft alles Gute. Neues Gesicht in der Gemeindeverwaltung Mit Schulbeginn am 10. August 2020 hat Frau Sa- rina Fuhrer ihre dreijährige Ausbildungszeit zur Kauffrau (E-Profil) in der Gemeindeverwaltung/ Gemeindekanzlei begonnen. Gemeinderat und Mitarbeiter wünschen Frau Sarina Fuhrer eine schöne, erfolgreiche Ausbildung in unserer Ge- meindeverwaltung. Neue Auszubildende ab Sommer 2021 Für die im Sommer 2021 freiwerdende KV-Lehrstelle bei der Ge- meindeverwaltung haben sich 10 Schülerinnen und Schüler bewor- ben. Aufgrund der eingegangenen Bewerbungen und den geführten Gesprächen wurde die Lehrstelle an Frau Niruthiha Ragulan, wohnhaft in Fischbach-Göslikon, vergeben. Wir heissen Frau Nirut- hiha Ragulan bereits heute in der Gemeindeverwaltung herzlich will- kommen. Gemeindewerke Mägenwil-Wohlenschwil Herr Reto Friedli hat seine Anstellung als langjähriger Leiter der Ge- meindewerke Mägenwil-Wohlenschwil per 31. Dezember 2020 ge- kündigt. An dieser Stelle wird sein grosser Einsatz für die Gemein- den Mägenwil und Wohlenschwil nochmals bestens verdankt. Die Stelle wurde zur Neubesetzung ausgeschrieben. Auf Vorschlag der Betriebskommission wurde Herr Andreas Bräuer per 1. Mai 2021 zum neuen Leiter der Gemeindewerke Mägenwil-Wohlen- schwil gewählt. Die Gemeinderäte von Mägenwil und Wohlenschwil, sowie auch die Angestellten beider Gemeinden, heissen Herrn Bräuer willkommen und wünschen ihm viel Erfolg und Befriedigung bei der neuen Her- ausforderung. 8
Mitarbeiter- und Gemeinderatausflug "Das Ziel" des diesjährigen Mitarbeiterausfluges vom 15. Septem- ber 2020 mit dem Gemeinderat, war von den Organisatoren bis zu- letzt geheim gehalten worden. Wir besammelten uns bei schönstem Sonnenschein kurz nach Mit- tag vor dem Gemeindehaus. Das erste Etappenziel wurde bekannt gegeben, wir fuhren zum Schloss Hallwil. Am ersten Ziel angekommen, machten wir ein Gruppenfoto zur Er- innerung an den gemeinsamen Ausflug. Unter der alten Linde im Zentrum des Schlossinnenhofes wurden wir für die Führung durch die altehrwürdigen Räumlichkeiten begrüsst. Unsere Schlossführe- rin wusste viel interessantes über das Schloss Hallwil und die Be- sitzerfamilien zu erzählen. Ein Besuch im Schlossgefängnis, der Küche, des Salons, der Schlafzimmer und auch dem Badezimmer ermöglichte uns einen Einblick in vergangene Zeiten. Nach so viel Informationen setzten wir uns mit einem kühlen Drink unter die schattenspendende Linde und schon bald waren alle in gu- ter Stimmung am Diskutieren. Gemeinderätin Tülin Hamurtekin als Organisatorin für einen rei- bungslosen Ablauf zuständig, informierte über das zweite Etappen- ziel. Wir fuhren zur Schiffanlegestelle "Delphin" in Meisterschwan- den. Gut gelaunt bestiegen wir das Schiff und genossen bei den war- men Temperaturen den erfrischenden Fahrtwind, das tolle Wetter und nicht zu vergessen den feinen Apéro, der uns serviert wurde. Bei dieser tollen Atmosphäre fühlten sich alle wohl und genossen das ungezwungene Zusammensein und die Gespräche ausserhalb der Büroräumlichkeiten. Unsere Reiseorganisation hat gleich zwei Rundfahrten auf dem Hallwilersee gebucht, so dass genügend Zeit blieb den leckeren 3-Gänger in Ruhe zu geniessen. Dieser Halbtagesausflug ging viel zu schnell vorbei. Schon legten wir das zweite Mal beim "Delphin" an und es hiess wieder auszusteigen. 9
Die Organisatoren, die Gemeinderäte Frau Tülin Hamurtekin und Herr Jack Roos, durften sich über einen gelungenen Ausflug und gut gelaunte Reisegäste freuen. Ein herzliches Dankeschön von allen Teilnehmern/-innen für den ge- lungenen Anlass, dieses Jahr ganz nach dem Motto "Warum in die Ferne schweifen, wenn das Schöne liegt so nah". Bürgerrecht Der Gemeinderat erteilte im Berichtsjahr folgenden Personen die Zu- sicherungen für die Aufnahme ins Gemeindebürgerrecht von Mägen- wil: • Herrn Sebastian Genenz und Frau Yvonne Genenz und ihren Kindern Lea-Marie und Leni-Joyce • Frau Gjenete Limani mit ihren Kindern Alejna, Amar und Anisa • Herrn Yasser Fornariz Legro • Geschwister Karisma Vaseekaran und Eshanika Vaseekaran Alle einbürgerungswilligen Personen haben die Voraussetzungen für die Einbürgerung erfüllt und sind gut integriert. Herr Manfred Jung und Herr Janis Henriques Neto erhielten im Jahre 2020 das Schweizer Bürgerrecht durch erleichterte Einbürge- rung. Der Gemeinderat stellte zu Handen des Bundesamtes für Migration wiederum mehrere Berichte für erleichterte Einbürgerungen von Mä- genwiler Einwohnerinnen und Einwohnern aus. 10
Feuerwehr 1. Der Mannschaftsbestand der Feuerwehr Regio Mellingen betrug im ÖFFENTLICHE Berichtsjahr 116 Mann (Vorjahr: 116). SICHERHEIT Abgehaltene/geplante Übungen geplant Vorjahr 2020 Offiziersübungen 6 6 Kaderübungen 4 4 Maschinistenübungen 5 5 Zugsübungen 12 12 Fahrübungen 34 34 Chauffeurenübungen 8 8 Verkehrsübungen 6 6 Atemschutzübungen 14 14 Sanitätsübungen 8 8 Elektroübungen 5 4 Absturzsicherungsübungen 5 5 Total 107 106 Im Jahr 2020 waren total 107 Übungen geplant. Aufgrund von Corona mussten jedoch alle Übungen und Kurse von Mitte März bis August abgesagt werden. Die Feuerwehr musste 34 Mal (41 Mal) ernstfallmässig ausrücken. Bei den Einsätzen war von Bränden, Verkehrsunfällen, Wasser- wehr, Ölwehr, technische Hilfeleistungen, bis zum Fehlalarm alles vorhanden. Die Schlussübung fand aufgrund von Covid-19 nicht statt. Der Info Abend wurde trotz Corona an zwei Abenden unter Einhal- tung der Schutzmassnahmen durchgeführt. Wir konnten viele neue AdF gewinnen, sodass wir die austretenden AdF wieder ersetzten konnten. So dürfen wir mit einem Bestand von 124 AdF ins neue Feuerwehrjahr starten. Beförderungen Keine Beförderung aufgrund von Covid-19 Quelle: Feuerwehr Regio Mellingen Roger Kohler, Feuerwehr-Kommandant 11
Zivilschutz ZSO Aargau Ost – Start 1. Januar 2020 Im September 2019 entschied der Regierungsrat des Kantons Aar- gau den Start der ZSO Aargau Ost per 1. Januar 2020. Auf diesen Zeitpunkt sollten die bisherigen vier Zivilschutzorganisationen Reusstal-Rohrdorferberg, Mittleres Reusstal, Mutschellen und Woh- len zur aktuell grössten Zivilschutzorganisation des Kantons Aargau fusionieren. Es blieben den bisherigen vier Organisationen ab Entscheid Regie- rungsrat noch knapp drei Monate, um die Zusammenführung zu or- ganisieren. In der Folge mussten im Schnellzugstempo zahlreiche Entscheide durch die eingesetzte Umsetzungskommission, beste- hend aus politischen und ZSO-Vertretern der vier Zivilschutzregio- nen, gefällt werden. Dazu gehörten die Regelung der Personalbe- lange, die Anpassung der Büroräumlichkeiten und IT-Umgebung auf die neuen Gegebenheiten, versicherungstechnische Belange, Ände- rung der Beschriftungen an Gebäuden und vieles mehr. Erst Ende Dezember 2019 konnten schlussendlich auch die Schutzdienst- pflichtigen der vier bisherigen Organisationen IT-mässig in die neue ZSO Aargau überführt und mit den notwendigen Informationen für das Jahr 2020 bedient werden. Im Januar 2020 erfolgte der physische Umzug an die Wilstrasse 57 in Wohlen. Die Büroräumlichkeiten sind gleichzeitig Standort des Kommandos der ZSO Aargau Ost. Fünf hauptamtliche Kommandan- ten, verstärkt durch einen Materialwart und zwei Zivilschutzstellen- leiter, alle in Voll- oder Teilzeitstellen, sind ab diesem Zeitpunkt für die operativen Zivilschutzbelange in 26 Verbandsgemeinde und eine Vertragsgemeinde mit rund 1100 Zivilschützern, 22 Zivilschutzanla- gen und 42 feste Sirenen verantwortlich. Kata-Nothilfe-Einsätze im Rahmen der Corona-Pandemie Das ganze Jahr wurde, was die Dienstleistungen betrifft, dominiert durch die Corona-Pandemie. Während 20 Wochen, auch an Wo- chenenden und über die Weihnachts-Feiertage waren die Dienste unserer Zivilschützer gefragt. Die Hauptaufgaben bestanden in der Unterstützung der Altersheime in neun Verbandsgemeinden primär durch die ausgebildeten Betreuer der ZSO. Die Aufträge dafür erfolgten jeweils aufgrund eines Hilfebegehrens des Altersheimes an das Departement Gesundheit und Soziales (DGS). Die Detailabsprachen erfolgten danach jeweils direkt zwi- schen der ZSO und den Altersheimleitungen. 12
Gefragt waren die Dienste aber auch bei der Schutzmaskenabgabe an definierte Berufsgruppen Ende April im Drive-In Wohlen sowie die Kommissionierung und Verteilung von Desinfektionsmittel und Dis- tanzscheiben aus Plexiglas an die Schulen. Die Problematik bei der Umsetzung der Aufträge lag immer in der Kurzfristigkeit. Im Schnitt blieben vier Tage ab Erhalt des Auftrages um die notwendigen Zivilschützer aus dem Stand für die Einsätze mobilisieren zu können. Die Schutzdienstpflichtigen mussten jeweils sehr kurzfristig vom Beruf in den Zivilschutzeinsatz wechseln. Es war erfreulich festzustellen, dass mit den Arbeitgebern in 95% aller Fälle im persönlichen Gespräch einvernehmliche Lösungen gefunden werden konnten, die den schnellen Einsatz ihres Arbeitnehmers im Zivilschutz ermöglichte. Wiederholungskurse (WK) Aufgrund des CORONA-Lockdowns im Frühjahr und des vom Kanton verhängten Stopps für die Durchführung von Wiederholungskursen konnte nur ein Bruchteil der geplanten Dienstanlässe unter Auflagen durchgeführt werden. Anlässlich dieser WKs wurden insbesondere zwingende Unterhaltarbeiten am Material, den Fahrzeugen und in den Zivilschutzanlagen ausgeführt. Im Zuge der Umsetzung der ZSO Aar- gau Ost war es auch Ziel diverse Projekte weitertreiben zu können, die nachfolgend aufgeführt sind. 13
Entlassung aus der Schutzdienstpflicht Aufgrund des per 1. Januar 2021 in Kraft tretenden neuen Bevölke- rungs- und Zivilschutzgesetzes des Bundes, dass eine Verkürzung von bisher 20 auf neu 14 Dienstjahre vorsieht, mussten Ende Dezember 280 Zivilschützer den Schutzdienstpflicht entlassen werden. Die Ab- gabe der persönlichen Ausrüstung gestaltete sich aufgrund des vom Kanton vorgegebenen Schutzkonzeptes sehr aufwändig. Sie erstreckte über eine ganze Woche in für die Zivilschützer definierten Kleinstgrup- pen und vorgegebenen Zeitfenstern. Die Schutzdienstpflichtigen der ZSO Aargau Ost leisteten folgende An- zahl Diensttage: Quelle: Marc Schmidhauser, ZS-Kommandant Leiter Zivilschutzstelle Künten Regionales Führungsorgan Aargau Ost Im November 2019 wurde mit der Wahl des Chef RFO Aargau Ost der Startschuss zur Umsetzung der Fusion ausgelöst. Mit den bereits im Vorfeld definierten Prozessen und Abläufen konnte der neue Stab schnell gebildet werden und die Entwicklungsrichtung war bekannt. Die Zusammensetzung des neuen Regionalen Führungsorgans Aargau Ost (RFO-AGO), sowie die zukünftige Arbeits- und Führungsabläufe konn- ten im Dezember 2019 der Übergangskommission aufgezeigt werden und wurden zur Umsetzung abgenommen. Einsatz, Corona-Pandemie Der Coronavirus-Einsatz begann mit dem Ausruf des Bundesrats in die Ausserordentliche Lage, der Einsatz dauert aktuell noch an. Der Einsatz lässt sich als extrem dynamisch bezeichnen. Das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz (AMB) hat vor allem im März - April die RFO im ganzen Kanton mit diversen Aufgaben betraut. Im Februar und März führte die Schnelligkeit der Entscheide des Bundesrats im RFO zu etli- chen Stunden Einsatz. Im Bereich der Informationsbeschaffung, Infor- mationsverteilung, diversen Planungen und Verteilung von Masken an das Gewerbe hatte das RFO diverse Aufgaben vom AMB erhalten. Je länger die Situation anhielt umso geordneter wurde der Führungs- rhythmus des AMB und Folge dessen kam die Entschleunigung für das RFO. Das RFO wurde in der ersten Welle der Pandemiespitze in zwei Teilstäbe aufgespaltet, dies zum Erhalt der Einsatzbereitschaft. So wollten wir eine Infizierung und Quarantäne des ganzen RFO verhin- dern. 14
In der zweiten Pandemiewelle hat das RFO AGO das AMB unter- stützt in Sachen: • Entwicklung von einheitlichen Arbeitspapieren • Vorschläge, zur Optimierung von Führung Prozessen • Automatisierte Datenerhebung und Austausch innerhalb des Auf- trages der Mobilen Impfteams • Information und Lageverarbeitung Notfalltreffpunkte-Übung Das Projekt Notfalltreffpunkte (NTP) vom Kanton Aargau konnte im letzten Quartal 2020 auf den "Go Live Termin" fertig gestellt werden. Das RFO hatte seit Beginn des Jahres bis zum Oktober noch etwa- ige Koordinationsarbeit vor sich, da der Ausbaustand des Projektes in den verschiedenen RFO auf unterschiedlichem Stand war. In verschiedenen Sitzungen mit dem Kernstab, der Zeitgleich einge- bunden war für diverse Einsätze zugunsten von Covid-19, konnten erfolgreich in gemeinsamer Arbeit und zur vollsten Zufriedenheit des Kantonalen Führungsorgan (KFS) die Arbeiten zum Projekt NTP ab- geschlossen werden. Diese durften wir sogleich als vorzeige RFO des KFS mit einer De- monstration unter Beweis stellen und führten anlässlich dessen eine NTP Übung am 18. September 2020 in Hermetschwil-Staffeln mit der Zivilschutzorganisation ZSO Aargau Ost, der Feuerwehr Stadt Bremgarten und dem Rettungsdienst Neeser durch. Die Kantonspo- lizei war mit der Kantonalen Alarmstelle involviert. Diese Übung hat gezeigt, dass die aktuell erarbeiteten Einsatzdoku- mente funktionieren und verständlich sind. In der Übung konnten di- verse Erkenntnisse gesammelt werden, welche bereits in die Unter- lagen eingeflossen sind. Die Übung war für alle Beteiligten ein Erfolg und ein schöner Ab- schluss einer langen Projektphase! Zum krönenden Abschluss hat das AMB ein Werbevideo gedreht und dieses während dem Go live Termin ausge- strahlt. Youtube-Video Quelle: Patrick Sommer Chef RFO Reusstal-Rohrdorferberg Regionalpolizei (Repol) Wie Corona die Polizeiarbeit veränderte Die COVID-19-Pandemie trat in der Schweiz erstmals Anfang Feb- ruar 2020 auf. Am 28. Februar 2020 stufte der Bundesrat die Situa- tion in der Schweiz als "besondere Lage" gemäss Epidemiengesetz ein und verabschiedete die Verordnung über Massnahmen zur Be- kämpfung des Corona-Virus. 15
Am 16. März 2020 wurde die "ausserordentliche Lage" (höchste Ge- fahrenstufe) gemäss Epidemiengesetz erklärt. Die beschlossenen Massnahmen von Bund und Kanton setzten die Regionalpolizei vor einige Herausforderungen. Beschlüsse wie Ver- bot von Menschenansammlungen im öffentlichen Raum, Nichteinhal- ten des Mindestabstands, Schliessung von Schul- und Sportanlagen zwischen 2000 - 0800 Uhr, Einschränkungen für Restaurants und Bars, Verbot von Betrieb der Diskotheken und Tanzlokalen, Masken- pflicht, um nur einige Massnahmen zu nennen, sind schnell ausge- sprochen, müssen jedoch auch kontrolliert werden. Mit diesen neuen Aufgaben musste sich die Polizei befassen und wurde dadurch zusätzlich belastet. Einsatzfähigkeit und Handlungsfreiheit erhalten Oberstes Ziel bestand darin, uns selber nicht mit dem Virus anzuste- cken, um die Einsatzfähigkeit und die Handlungsfreiheit zu erhalten. Die Mitarbeiter mussten sich somit auch privat stark einschränken. Während den Einsätzen schützten wir uns konsequent und setzten die Hygienevorschriften penibel um. Im Einsatzjahr 2020 steckte sich kein Mitarbeiter mit dem Corona-Virus an. Für die grosse Disziplin in diesem aussergewöhnlichen Jahr gehört dem Team ein grosses Lob ausgesprochen. Jederzeit waren wir fähig alle Schwierigkeiten zu meistern, dies obwohl wir im täglichen Kontakt mit der Bevölkerung standen und somit die Gefahr einer Ansteckung gross war. Grosse Zunahme an Pikettaufgeboten Nebst der coronabedingten Mehrbelastung mussten wir auch aus- serhalb der ordentlichen Patrouillentätigkeit vermehrt ausrücken. Das Nervenkostüm einiger Bürger wurde während der lang andauernden Pandemie zunehmend dünner. Im Jahre 2020 erfolgten 80 Ausrü- ckungen ausserhalb der ordentlichen Arbeitszeit (Vorjahr 52 Mal), dies entspricht einer Zunahme von 54 %. Positiver Aspekt von Corona Als 2020 vieles zum Stillstand kam, bestand die Möglichkeit darüber nachzudenken, was wirklich wichtig ist. Im Selbstverständnis des All- tags vergisst man manchmal, sich und andere wertzuschätzen. Kri- senzeiten wie diese zeigen uns, wie viele Freiheiten wir normaler- weise geniessen können. Die Coronakrise lehrt uns, auch die schein- bar einfachen und nebensächlichen Dinge um uns herum wieder zu schätzen und unsere Prioritäten neu zu sortieren. Dank ans Team Die Führung der Regionalpolizei dankt dem ganzen Team der Regi- onalpolizei Rohrdorferberg-Reusstal für ihren unermüdlichen Einsatz im Jahr 2020 zum Wohle der Gesundheit und der Sicherheit der Bevölkerung. 16
Nachfolgend einige Statistik-Daten: Patrouillentätigkeit Im Rahmen der Verminderung von Straftaten patrouillierte die Re- gionalpolizei im Jahr 2020 täglich in den zehn Gemeinden. Wichti- ges Element ist die sichtbare Polizeipräsenz auch ausserhalb der ordentlichen Büroöffnungszeiten. Regelmässige Frühpatrouillen und tägliche Spätpatrouillen runden die verstärkte Polizeipräsenz an Werktagen ab. An den Wochenenden wird zusätzlich patrouil- liert. Die Einsatzstunden für jede Gemeinde enthalten, neben der norma- len Patrouillentätigkeit, alle Piketteinsätze ausserhalb der ordentli- chen Dienstzeit, Erledigung von Rechtshilfegesuchen, Geschwin- digkeitskontrollen, Nachtparkkontrollen usw. Im Jahr 2020 betrug die uniformierte Präsenz in den Vertragsgemeinden 49,3 % der Netto-Arbeitszeit (Vorjahr 48,3 %). Einsatzstunden Die Regionalpolizei Rohrdorferberg-Reusstal leistete 2020 total 11'883 (Vorjahr 10'925) Einsatzstunden für Patrouillentätigkeit. In Mägenwil wurden 1’230 (Vorjahr 1'199) Stunden aufgewendet. Einsätze Im Berichtsjahr wurde die Regionalpolizei insgesamt 1'014 Mal (Vorjahr 830) durch die Einsatzzentrale der Kantonspolizei Aargau zu Einsätzen aufgeboten. In Mägenwil waren 78 (Vorjahr 71) Eins- ätze notwendig. 17
Geschwindigkeitskontrollen In 314 Kontrollen (Vorjahr 322) wurde während 463 (Vorjahr 579) Stunden geprüft. 10'276 (Vorjahr 11'200) Lenker waren zu schnell un- terwegs. Bei 228 (168) Messungen wurde das Lasermessgerät ver- wendet. 86 (Vorjahr 154) Kontrollen wurden mit dem Radargerät durchgeführt. In Mägenwil mussten bei 34 (Vorjahr 35) Kontrollen 1’328 Geschwin- digkeitsüberschreitungen (Vorjahr 1'368) festgestellt werden. Häusliche Gewalt Die Repol Rohrdorferberg-Reusstal wurde im Jahre 2020 insgesamt 66 Mal (Vorjahr 78) wegen Häuslicher Gewalt aufgeboten. 4 dieser Einsätze betrafen die Gemeinde Mägenwil (Vorjahr 3). Rechtshilfegesuche und Berichte Bei der Repol gingen laut Geschäftskontrolle insgesamt 549 (Vorjahr 674) Rechtshilfegesuche von auswärtigen Amtsstellen ein. Dabei handelt es sich um Anhaltungen mit Zuführungen an das Betreibungs- amt, Anzeigeeröffnungen an andere Amtsstellen, Berichte, Zustellun- gen, Einbürgerungsgesuche, Mietausweisungen, Kontrollschilderein- züge, etc. 11 % dieser Rechtshilfegesuche stammten aus der Gemeinde Mä- genwil (Vorjahr 12 %). 18
Fahrradwesen Im vergangenen Jahr sammelte die Regionalpolizei gesamthaft 57 herrenlose Fahrräder ein, wobei ca. die Hälfte in unbrauchbarem Zu- stand war. Im gleichen Zeitraum gingen 58 Diebstahlsmeldungen ein. 24 Diebstähle sind ohne Rahmennummer gemeldet worden. Lediglich acht Fahrräder konnten an die rechtmässigen Besitzer zurückgege- ben werden. Die Angabe der Rahmennummer bei einer Diebstahls- meldung ist von grosser Bedeutung. Die Zuordnung wird dadurch sehr vereinfacht. Die aufgefundenen Fahrräder, die keinem Besitzer zugeordnet wer- den können, werden nach abgelaufener Frist an eine wohltätige Or- ganisation gespendet. Unter https://www.repolrohrdorf.ch/bereiche/fahrradfahnung sind Fo- tos der aufgefundenen Fahrräder aufgeschaltet. Fundbüro Im Jahr 2020 wurden insgesamt 112 Gegenstände (Vorjahr 95) als vermisst gemeldet. Davon konnten 67 (89) Artikel (v.a. Schlüssel und Portemonnaies) den Verlierern wieder ausgehändigt werden. Quelle: Jahresbericht des Polizeichefs Daniel Schreiber 19
2. Allgemeines BILDUNG Das Jahr 2020 wird wohl allen in besonderer Erinnerung bleiben. Auch die Schule wurde von Covid-19 geprägt und musste sich teil- weise sehr flexibel und einfallsreich zeigen. Die plötzlichen Schul- schliessungen und der damit verbundene Fernunterricht im Frühling forderte von den Lehrpersonen, der Schulleitung wie auch der Schul- pflege sehr viel zusätzlichen Einsatz und Ideenreichtum, um einen fundierten, interessanten Unterricht aufrechtzuhalten. Dies beinhal- tete technische Problemlösungen, neuartige Unterrichtsgestaltung wie auch Betreuung der Schülerinnen und Schülern. Die Schulpflege spricht hier einen grossen Dank an die Lehrerschaft aus, welche mit grossem Elan und viel Einsatzbereitschaft diese Aufgaben bestens gelöst habt und jederzeit einen soliden, spannenden und lehrreichen (Fern-)Unterricht boten! Kleine Statistik der Schule Mägenwil SJ SJ 2020/2021 2019/2020 Kindergarten Kinder 41 48 PrimarschülerInnen 147 150 Lehrpersonen 28 30 Schulleitungspensum in % 70 75 Schulpflege Neben dem zusätzlichen Coronaeinsatz hiess es für die Schulpflege Arbeit "as usual". Neben den regulären Sitzungen war ihr Einsatz bei Anhörungen, Elterngesprächen, Unterstützung bei verschiedenartigs- ten Problemen, Einstellungen von Lehrpersonen, in der QS-Steuergruppe wie auch bei der Thematik Sonderschulungen und privater Schulung gefordert. Dazu kamen die mehr oder weniger zeit- lich fordernden Funktionen in den einzelnen Ressorts. Grundsätzlich durfte die Schulpflege wiederum ein spannendes und interessantes Jahr erleben. Dank einer gut eingespielten Schulpflege und der engen Zusammenarbeit mit der Schulleitung konnten jegliche Herausforde- rungen in der Schulführung gemeistert werden. Bibliothek Es wurden im Jahr 2020 gesamthaft 6'150 Medien ausgeliehen. Ste- fanie Dietiker hat die Auswahl der Medien um 289 neue Sachbücher, Belletristik, Bilderbücher und Lern-DVDs ergänzt. Auch die Bibliothek wurde vom Erstellen eines Corona-Schutzkon- zeptes nicht verschont, was einen grossen Mehraufwand erforderte. Die von den Kindern zurückgebrachten Bücher müssen zuerst für drei Tage in Quarantäne, danach werden sie desinfiziert und wieder ein- geräumt. So können wir einen bestmöglichen Schutz gewährleisten und die Bibliothek kann weiterhin für die Bevölkerung offenbleiben. 20
Informatik Für 2020 waren an der Schule zwei grosse IT-Projekte geplant: Die Ablösung des im Keller stehenden Schulservers von 2011 durch Cloudlösungen von Microsoft, Roth (Lehreroffice) und Bithek (Bibli- othekskatalog) und die Beschaffung von 100 Pads für die Schüle- rinnen und Schüler im Hinblick auf das im Schuljahr 20/21 neu ein- geführte Fach Informatik. Die Serverumstellung fand wie geplant während der Frühlingsferien statt. Die Anschaffung der Pads wurde im Hinblick auf den bundes- rätlich verordneten Fernunterricht nach den Frühlingsferien eilends um drei Monate vorgezogen. Damit wurde sichergestellt, dass Schülerinnen und Schüler, deren Familien nicht für jeden Erwach- senen und jedes Kind einen Computer besitzen, vollumfänglich am Unterricht teilnehmen konnten. Nach einigen Halbnachtschichten der Firma Bechtle Schweiz AG, dem Schulleiter, Herr Fabian Stebler, und dem IT-Verantwortlichen der Schule, Herr André Siegrist, konnte der Fernunterricht pünktlich starten, auch wenn die Infrastruktur noch mit einigen Kinderkrank- heiten wie fehlenden Druckeranbindungen oder der Einstellung der falschen Sprache kämpfte. Tagesstrukturen Der Mittagstisch wird weiterhin rege genutzt. Die Hausaufgaben- hilfe zählt im neuen Schuljahr 17 Schulkinder. Die verantwortlichen Personen boten mit ihrem grossen Einsatz und Engagement eine hohe Qualität und garantierten damit eine gute Betreuung für die Schulkinder. Musikschule Leider konnte die alljährliche Instrumentenvorstellung in Mellingen bedingt durch den Lockdown nicht stattfinden. Die Musiklehrperso- nen haben deswegen eine online Instrumentenvorstellung durchge- führt. Dadurch kamen vorerst sehr wenige Anmeldungen zustande. Antonio Mele engagierte sich aber sehr und konnte noch viele SchülerInnen motivieren, so dass zum Schluss fast die Anmelde- zahl von 2019 erreicht werden konnte. Die SchülerInnen konnten wiederum aus folgendem grossen Instrumentalunterrichtsangebot wählen: Sopranblockflöten, Altblockflöten, Akkordeon, Gitarre, Querflöte, Klavier, Keyboard, Trompete, Posaune, Violine, Klari- nette, Saxofon, Cello, Schlagzeug und Sologesang. Bericht Christine Schoch, Präsidentin Schulpflege Mägenwil 21
3. Kulturelle Anlässe / Vereine KULTUR, FREIZEIT Kulturelle Anlässe und Freizeitaktivitäten waren und sind durch die Coronapandemie besonders betroffen. So musste im Berichtsjahr auch die traditionelle Bundesfeier abgesagt werden. Die Dorfvereine mussten ihre geplanten Aktivitäten und Anlässe im- mer wieder absagen oder verschieben. Besonders zu erwähnen gilt die Absage des im Mai 2020 geplanten 4-tägigen Jubiläumsfestes "100 Jahre STV Mägenwil". Aufgrund der anhaltenden Coronasitua- tion und der Planungsunsicherheit für "Grossanlässe" wird es leider auch im Jahr 2021 kein Turn-Jubiläumsfest geben. Abgabe von Tageskarten Coronabedingt brach der Verkauf der durch die Gemeinden Mägen- wil und Wohlenschwil gemeinsam angebotenen "Tageskarten-Ge- meinde" während dem Lockdown im Frühjahr 2020 massiv ein. Aus Kulanzgründen wurden bereits bezogene Tageskarten rückvergütet und eine kostenlose Stornierung gewährt. Im Berichtsjahr wurde daher nur eine Auslastung von 65,18 % (Vor- jahr 93,02 %) erreicht, was zu einem grösseren Verlust für die beiden Gemeinden führte. 25,6 % (18,6 %) der SBB-Tageskarten wurden von Mägenwiler und 18,6 % (20,8 %) von Wohlenschwiler Einwohne- rinnen und Einwohnern genutzt. An auswärtige Personen wurden 55,8 % (60,6 %) der Tageskarten verkauft. Der Gemeinderat Mägenwil hat in Absprache mit den Behörden von Wohlenschwil beschlossen das Angebot trotzdem, mit einer leichten Preiserhöhung, weiterzuführen. 4. Pilzkontrolle GESUNDHEIT Unsere Pilzkontrolleurin Margaretha Strebel-Fruet, Tägerig, berich- tet, dass im Berichtsjahr 22,5kg (Vorjahr 59,6 kg) Pilze zur Kontrolle vorlagen. Als ungeniessbar mussten 1 kg und als giftig 0,5 kg ausge- schieden werden. Als tödlich giftig mussten keine Pilze ausgeschie- den. Total wurden 21 kg Pilze zum privaten Verzehr freigegeben. Dank den gut durchgeführten Kontrollen sind keine Vergiftungen auf- getreten. 22
Spitex Heitersberg Die Spitex Heitersberg, mit den angeschlossenen Gemeinden Bel- likon, Birmenstorf, Fislisbach, Künten, Mägenwil, Mellingen, Nieder- rohrdorf, Oberrohrdorf, Remetschwil, Stetten, Tägerig und Wohlen- schwil, beschäftigte Ende Berichtsjahr 105 Mitarbeitende mit einem Durchschnittsalter von 44,5 Jahren und einem durchschnittlichen Pensum von 59 %. Es wurden 50'574 Std. (Vorjahr: 46'138) für 792 Klientinnen und Klie- ten aufgewendet. Davon entfielen 81 % auf die Pflege und 19 % auf hauswirtschaftliche Leistungen. Im Pandemiejahr 2020 waren die Dienstleistungen der Spitex wei- terhin sehr gefragt. Die verrechenbaren Leistungen sind um 10% ge- wachsen und die Anzahl Klientinnen und Klienten hat um 5% zuge- nommen. Der Anteil an Pflegeleistungen ist 2020 um 16% gestiegen, die Hauswirtschaftsstunden sind um 11 % gesunken. Im Bereich Pflege zu Hause hat die Komplexität der Klientensituationen weiter zugenommen. Der Anstieg lässt sich darauf zurückführen, dass die Erkrankten vermehrt daheimblieben, anstatt ins Spital zu gehen. Zu- dem haben die Spitäler zugunsten freier Betten die Patientinnen und Patienten früher entlassen. Der Rückgang der Hauswirtschaftsstunden ergibt sich durch die Ta- riferhöhung und die abgesagten Einsätze im ersten Halbjahr auf- grund der vielfältigen Ängste rund um Corona. Einige Highlights 2020 • Es ist gelungen, genügend Schutzmaterial zu angemessenen Preisen zu organisieren. • Durch Netzwerkarbeit erlebte man materielle und ideelle Unter- stützung. • 4 Mitarbeiterinnen haben ihre Weiterbildungen zur Wundexpertin SAfW und in Palliative Care B2 erfolgreich abgeschlossen. • Die Anfragen für Ausbildungsplätze zur Pflegefachperson HF wurden genutzt, damit auch in Zukunft über genügend Pflege- nachwuchs verfügt wird. • Man ist flexibel bei der Gestaltung der Ausbildungsplätze zur Pflegefachperson HF: Es wird mit drei Anbietern gearbeitet und es werden fünf Ausbildungsmodelle angeboten. • Der Zusammenhalt unter den Mitarbeitenden ist gewachsen. • Test- und Quarantäne-Situationen erfordern stets fliegende Wechsel, spontanes Einspringen und teamübergreifendes Aus- helfen. Quelle: Bircan Gültekin, Geschäftsführerin der SPITEX Heitersberg 23
5. Asylwesen SOZIALE WOHLFAHRT Im Berichtsjahr erhielt eine 5-köpfige Familie aus Syrien infolge Här- tefallregelung die Aufenthaltsbewilligung. Die Familie ist gut integriert und wohnt nach wie vor in Mägenwil. Ende Berichtsjahr waren somit in Mägenwil noch 2 Asylbewerberfa- milien mit total 8 Personen untergebracht. Dank der Betreuung durch Herrn René Strebel, Asylbewerberbetreuer, sind die 2 Familien gut integriert und es gab keine nennenswerten Probleme. Soweit möglich werden eifrig Deutschkurse und Integrationsprogramme mit Arbeits- einsätzen besucht. Im Berichtsjahr zogen mehrere junge Männer aus Afghanistan mit Flüchtlingsstatus nach Mägenwil. Ebenso nahm eine Frau aus Eritrea mit ihrem Sohn in Mägenwil Wohnsitz. Alle neuzugezogenen Perso- nen gehen einer Erwerbstätigkeit nach und sind wirtschaftlich selb- ständig. Somit waren Ende 2020 in unserer Gemeinde 15 Asylbewerber und Flüchtlinge (Vorjahr 13) aus Afghanistan und Eritrea wohnhaft. Die Gemeinde Mägenwil konnte somit im Berichtsjahr die vom Kanton vorgeschriebene Aufnahmepflicht erfüllen. Sozialfälle Ende Berichtsjahr waren in unserer Gemeinde 28 (Vorjahr 22) Perso- nen (ohne Asylbewerber) auf Sozialhilfe angewiesen. Dabei handelte es sich bei 9 Personen (Vorjahr 9) um anerkannte Flüchtlinge. Über das ganze Berichtsjahr gesehen waren inkl. Asylsuchende 35 (Vorjahr 31) Sozialfälle mit Leistungsbezug zu bearbeiten. Die Ge- meinde musste für diese Fälle netto Fr. 482'447.40 (Vorjahr Fr. 322'578.50) an Fürsorgegeldern ausgeben. Im Berichtsjahr kam es in einem Fall zu einer grösseren Rentennachzahlung, welche sich positiv auf den Nettoaufwand auswirkte. Die Zahl der sozialhilfebedürftigen Personen ist nach wie vor hoch. Bei vielen Fällen handelt es sich um Langzeitfälle, welche auch in naher Zukunft nicht von der Sozialhilfe abgelöst werden können. Der administrative Arbeitsaufwand ist aufgrund der nach wie vor komplexen und sehr zeitaufwändigen Fälle, sowie der nachhaltig konsequenten Linie des Gemeinderates, im vergangenen Jahr wei- terhin hoch geblieben. Wie in den Vorjahren musste die materielle Hilfe in einzelnen Fällen wiederum vorübergehend gekürzt werden, nachdem Auflagen und Weisungen nicht eingehalten wurden. 24
Zusätzlich mussten für 5 (Vorjahr: 4) Kinder die Kinderalimente durch die Gemeinde an den bezugsberechtigten Elternteil bevorschusst werden, da die Alimenten-Zahlungen nicht oder nur unregelmässig erfolgten. Im Berichtsjahr wurde ein Gesuch um Elternschaftsbeihilfe einge- reicht, welches jedoch mangels Anspruchsberechtigung abgelehnt werden musste. Jugend-, Familien- und Seniorenberatung Die Jugend-, Familien- und Seniorenberatungsstelle hat aus der Gemeinde Mägenwil folgende Anzahl Fälle betreut: 2020 Vorjahr Total 60 73 Stundenaufwand 1'517,62 1'229,37 Die Fallzahlen von Mägenwil nahmen gegenüber dem Vorjahr leicht ab, was mehrheitlich auf Wegzüge aus der Gemeinde zurückzufüh- ren ist. Die langjährigen Fälle waren zum Teil weiterhin sehr zeitin- tensiv. In den Fallzahlen sind nebst den reinen Sozialhilfefällen auch viele freiwillige Beratungen, Unterhaltsregelungen, Sozialberichte, etc. enthalten. Eine starke Zunahme war bei den Sozialberichten, zu verzeichnen, welche im Rahmen der Prüfung von Kindes- und Er- wachsenenschutzmassnahmen für die KESB zu erstellen waren. Auch die JFB Region Baden wurde nicht von Corona verschont. Wie alle Betriebe mussten sich auch die beiden Zweigstellen von heute auf morgen komplett neu organisieren und gleichzeitig die Aufrecht- erhaltung dieser wichtigen Dienstleistung sicherstellen. Mit Home- office und abwechselnder Präsenz konnte und kann diese Ausnah- mesituation gut gemeistert werden. Den Mitarbeitenden der JFB sei an dieser Stelle für ihre Flexibilität und ihr Engagement der beste Dank ausgesprochen. Im Berichtsjahr wurden die beiden Zweigstellen Mellingen und Baden zusammengeschlossen. Am 6. November 2020 konnten die beiden JFB-Zweigstellen in die neuen Räumlichkeiten in Baden-Dättwil um- ziehen. Im Zuge der Zusammenlegung erfolgte für die JFB Region Baden auch eine Neuorganisation. Einerseits wurde der Kostenver- teiler für die angeschlossenen Gemeinden bedarfsgerechter festge- legt, andererseits wurden neu Gemeinde-Teams gebildet, sodass besser auf die Bedürfnisse der einzelnen Gemeinden eingegangen werden kann. 25
Per 1. Januar 2021 wird auch der Vorstand der JFB Region Baden neu organisiert. In Zukunft werden auf strategischer Ebene vermehrt Personen aus den Behörden der Verbandsmitglieder vertreten sein. Der Gemeinderat dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Ju- gend-, Familien- und Seniorenberatungs Soziale Dienste Region Ba- den bestens für die gute Zusammenarbeit. Seniorenanlass - Präsent Leider musste der im Herbst geplante Seniorenanlass aufgrund der Coronapandemie abgesagt werden. Der Gemeinderat überraschte anstelle dessen vor den Weihnachts- tagen alle Seniorinnen und Senioren mit einer feinen "Rüeblitorte". Fahrzeugstatistik 6. 2020 Vorjahr VERKEHR Motorwagen 1'994 1'928 - davon PW 1'478 1'467 Motorräder 208 205 Motorfahrräder 55 47 Landw. Fahrzeuge 37 40 Anhänger 698 699 Total Fahrzeuge 2'992 2'919 Öffentlicher Verkehr Die Bauarbeiten für den Bau der SBB-Schlaufe sind in vollem Gange. Zwar mussten aufgrund der Massnahmen zur Einschränkung der Corona-Pandemie gewisse Verzögerungen hingenommen werden. Zurzeit geht die Bauleitung jedoch davon aus, dass dies keinen Ein- fluss auf den Abschluss der Bauarbeiten (Winter 2023) haben sollte. Gemäss dem Behindertengleichstellungsgesetz müssen bis Ende 2023 sämtliche Bushaltestellen barrierefrei gestaltet sein. Die Ge- meinde Mägenwil ist davon nicht unwesentlich betroffen: Einerseits genügen die Buskanten am Bahnhof den Anforderungen nicht, ande- rerseits müssen einige Haltestellen entlang der Kantons- und Ge- meindestrassen nachgerüstet werden. Im Jahr 2020 fand deshalb die erste Sitzung zur Planung des Realisierungsprozesses mit Vertretern der Gemeinde und des Kantons statt. 26
Abfallbeseitigung 7. UMWELT, Der Kehrichtverwertungsanlage Turgi wurden im letzten Jahr aus RAUMORDNUNG Mägenwil 361,29 Tonnen (Vorjahr 359,91 Tonnen) Kehricht zuge- führt, was ca. 168,8 kg Kehricht pro Einwohner (Vorjahr 169,8 kg) entspricht. Es wurden 21,18 Tonnen (Vorjahr 35) an Strassenwischgut entsorgt. Im vergangenen Jahr konnten 27,3 Tonnen (Vorjahr 24,0) an Ast- material abgeführt und verwertet werden. Folgende wiederverwertbaren Abfälle wurden zudem von separaten Sammelstellen der Wiederverwertung zugeführt: 2020 Vorjahr in Tonnen in Tonnen Altglas 55,76 52,46 Altpapier u. -karton 58,84 81,80 Grüngut (ohne Astmaterial) 290,00 324,00 Aluminium/Büchsen/Alteisen 8,52 8,89 Textilien/Schuhe 11,14 10,78 Total 424,26 477,93 Wasserversorgung Bilanzen 2020 Vorjahr in m3 in % in m3 in % Quellwasser 70'528 27 72'401 30 Fremdwasser 188'435 73 174'510 70 - Othmarsingen 113'469 112'102 - Birr 68'239 57'791 - Wohlenschwil 8'323 4'617 Total Wasserbe- schaffung 258'963 100 246'911 100 Fazit: 2020 war ein eher trockenes Jahr. Für die Erholung des Grundwassers und des Quellwassers braucht es noch einige regen- reiche Tage oder noch besser einige regenreiche Wochen. Für die Wasserversorgung 2020 wurden von den Gemeindewerken Mägenwil-Wohlenschwil ca. 441 (Vorjahr 583) Arbeitsstunden auf- gewendet. 27
Wasserqualität Gemäss Untersuchungsberichten vom Kanton erfüllte die Wasserver- sorgung Mägenwil 2020 alle hygienischen Anforderungen und die mikrobiologischen Werte lagen unterhalb der gesetzlich vorgeschrie- benen Toleranzwerte. Auch die Proben vom Chlorothalonil gaben einen einwandfreien Be- fund. Leitungen 2020 hatten wir 6 (Vorjahr 2) Wasserleitungsbrüche die notfallmässig repariert werden mussten. Davon 2 auf Hauptleitungen und 4 auf Hauszuleitungen. Am Blumenweg wurde 2020 ein weiteres Stück Wasserleitung sowie ein Hydrant inkl. Unterteil ersetzt. Grundsätzlich sollten pro Jahr ca. 2 % (380m) der Leitungen ersetzt werden. Reservoir / QWP / Steuerung 2020 hatten wir bis auf ein paar Störungen keine weiteren Probleme. Wie jedes Jahr wurden sämtliche Kammern gereinigt und kontrolliert. Beim Reservoir Halde sollte mal eine gründlichere Reinigung in Be- tracht gezogen werden, da es auf der Folie einen leichten Film hat, der mit der Bürste nicht entfernt werden kann. Hydrantenkontrolle 2020 Dieses Jahr wurden von den 155 Hydranten 0 (Vorjahr 0) Hydranten- unterteile durch die Firma Hinni revidiert. Bei der Hydrantenkontrolle wurde folgendes festgestellt: 151 Hydran- ten sind in betriebssicherem Zustand. 4 Hydranten werden nächstens durch die Firma Hinni revidiert. Michael Strickler, Leiter a.i. Gemeindewerke Mägenwil-Wohlenschwil Raumplanung Im Bereich der Raumplanung konnten im Jahr 2020 einige bedeut- same Teilschritte erreicht werden. In Zusammenarbeit mit den Pro- jektverfassern und der Abteilung für Raumentwicklung des Kantons Aargau wurden im Gebiet Sandfoore verschiedene Teilgestaltungs- pläne abschliessend vorgeprüft, sodass zu Beginn des Jahres 2021 mit den öffentlichen Auflagen begonnen werden konnte. 28
Die Planung im Gebiet Wolfboden ist noch in einer früheren Phase. Das Jahr 2020 wurde genutzt, um den Rahmengestaltungsplan weiter auszuarbeiten, sodass zu Beginn des Jahres 2021 das Mitwirkungs- verfahren für die Bevölkerung gestartet werden konnte. Durch die Annahme der Umzonung "Chlizelgli" an der Einwohnerge- meindeversammlung im Sommer 2020, wurde der Firma Bechtle Schweiz AG die Einreichung des Baugesuchs zur Erweiterung ihres Bürogebäudes ermöglicht. Der Baustart erfolgte im Frühling 2021. Steuerwesen 9. FINANZEN, STEUERN Statistik über die Aufteilung der Steuerpflichtigen 2020 Vorjahr Selbständigerwerbende 39 39 Landwirte 8 8 Unselbständigerwerbende 1'112 1’126 Unterjährige Steuerpflicht 13 17 Sekundär Steuerpflicht 38 39 Total 1'210 1'229 Hundesteuer Im Berichtsjahr wurden 145 Hunde (Vorjahr 149) registriert, welche die Hundesteuer von je Fr. 120.00 zu entrichten hatten. Verwaltungs- und Bestandesrechnung Es wird auf die separaten Erläuterungen zu den Abweichungen ge- genüber dem Voranschlag verwiesen. 29
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