Richtlinien für wissenschaftliche Arbeiten im Studiengang WI - Data Science - DHBW Lörrach

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Richtlinien für wissenschaftliche Arbeiten im Studiengang WI - Data Science - DHBW Lörrach
Richtlinien für wissenschaftliche Arbeiten
   im Studiengang WI – Data Science

             Prof. Dr. Klemens Schnattinger

                   Bettina Schneider

                   Nadine Sartorius

               03.05.2021, Version 2.13
Richtlinien für wissenschaftliche Arbeiten im Studiengang WI - Data Science - DHBW Lörrach
Inhaltsverzeichnis
1     Allgemeine Hinweise zu diesem Dokument ......................................................................... 3
2     Hinweise zu den Verzeichnissen ......................................................................................... 3
      2.1    Kurzfassung ..................................................................................................................................3
      2.2    Inhaltsverzeichnis ..........................................................................................................................4
      2.3    Danksagung ..................................................................................................................................4
      2.4    Abkürzungsverzeichnis .................................................................................................................4
      2.5    Abbildungsverzeichnis ...................................................................................................................4
      2.6    Tabellenverzeichnis .......................................................................................................................5
3     Hinweise zu Kapitel Eins ..................................................................................................... 5
      3.1    Abschnitt 1.1 (generisch: Motivation) ............................................................................................5
      3.2    Abschnitt 1.2 (generisch: Problemstellung und -abgrenzung).......................................................5
      3.3    Abschnitt 1.3 (generisch: Ziel der Arbeit) ......................................................................................6
      3.4    Abschnitt 1.4 (generisch: Aufbau der Arbeit und methodisches Vorgehen) ..................................6
4     Hinweise zu Kapitel Zwei (generisch: Grundlagen) .............................................................. 6
      4.1 Abschnitt 2.1 (generisch: Begriffliche Grundlagen) .......................................................................7
      4.2 Abschnitt 2.2 (generisch: Methodische Grundlagen) ....................................................................7
5     Hinweise zu Kapitel Drei (generisch: Ist- und Problemanalyse) ........................................... 7
      5.1 Abschnitt 3.1 (generisch: Ist-Analyse) ...........................................................................................8
      5.2 Abschnitt 3.2 (generisch: Problemanalyse und/oder Anforderungsanalyse) .................................8
      5.3 Abschnitt 3.n..................................................................................................................................8
6     Hinweise zu Kapitel Vier (generisch: Lösungskonzept) ........................................................ 9
      6.1 Abschnitt 4.1..................................................................................................................................9
      6.2 Abschnitt 4.n..................................................................................................................................9
7     Hinweise zu Kapitel Fünf (generisch: Umsetzung) .............................................................. 10
8     Hinweise zu Kapitel Sechs (generisch: Fazit) .................................................................... 10
9     Hinweise zur Zitation ......................................................................................................... 11
10    Hinweise zum Anhang ....................................................................................................... 16
11    Sonstige Hinweise............................................................................................................. 16
      11.1 Sperrvermerk .............................................................................................................................. 16
      11.2 Abgabe der Arbeit ...................................................................................................................... 16
12 Hinweise zu Umfang und Bewertung.................................................................................. 17
13 Grundlegende Hinweise .................................................................................................... 17
      13.1   Hinweise zu Fachzeitschriften ................................................................................................... 17
      13.2   Tipps zur Gliederung .................................................................................................................. 18
      13.3   Tipps für die inhaltliche Ausarbeitung ........................................................................................ 19
      13.4   Vorgaben zu Druck und Bindung ............................................................................................... 19
      13.5   Formatierungs-Checkliste .......................................................................................................... 20

                                                                           2
1 Allgemeine Hinweise zu diesem Dokument

    • Dieses Dokument legt den Schwerpunkt auf inhaltliche Richtlinien zu Ihrer
        wissenschaftlichen Arbeit (dazu zählen die i.d.R. an einem praktischen Problem
        orientierten Projekt- und Bachelorarbeiten sowie die häufig rein theoriebasierten
        Seminararbeiten). Den formalen Aufbau, wie beispielsweise die Gestaltung des
        Deckblatts und die Reihenfolge der Verzeichnisse, entnehmen Sie bitte der Word-
        Vorlage, die ebenfalls auf der Homepage vorzufinden ist.
    • Diese Richtlinie hat Vorrang gegenüber anderen Richtlinien und Vorlagen der DHBW.
        Ausnahmen darf grundsätzlich nur die zuständige Studiengangsleitung genehmigen.
    • In diesem Dokument sind die Überschriften der Gliederung sehr generisch gehalten.
        Beachten Sie bitte bei Ihrer konkreten Ausarbeitung die inhaltliche Aussagefähigkeit der
        Gliederungspunkte: Seien Sie sich der Kommunikationsfunktion der Überschriften und
        des Inhaltsverzeichnisses bewusst. Zu den häufigsten Fehlern gehört die zu allgemein
        gehaltenen Bezeichnungen der Überschriften wie z.B. „Einleitung“, „Grundlagen“,
        „Problemanalyse“, „Lösungskonzept“, usw. Vermeiden Sie solche oder ähnliche
        Formulierungen in den Kapiteln und (Unter)abschnitten. Verwenden Sie auch keine
        Fragen in den Überschriften.
    • Die Beispiele der Gliederung sind als Vorschlag insbesondere für Projekt- und
        Bachelorarbeiten aufzufassen und nicht als eine, in allen Einzelheiten,                 zu
        übernehmende Struktur. Sie muss an die konkrete Themenstellung angepasst
        werden und mit dem Betreuer/der Betreuerin besprochen werden.
    • Achten Sie bei der Ausarbeitung Ihrer Arbeit strikt darauf, jede Aussage von fremden
        Quellen – auch eine Aussage in der Einleitung – auszuweisen.
    • Grundsätzlich wird zwischen Kapiteln (1 – 2 – 3 – 4 – 5 – 6 …) und Unterkapiteln oder
        Abschnitten unterschieden, z.B. 1.1 – 1.2 – 1.2.1 – 1.2.2

2 Hinweise zu den Verzeichnissen
2.1 Kurzfassung
Ziel der Kurzfassung (engl.: Abstract) ist es, eine*n (eiligen) Leser*in zu informieren, so dass
dieser entscheiden kann, ob die Arbeit für ihn hilfreich ist oder nicht. Die Kurzfassung gibt daher
eine kurze Darstellung
    •   des in der Arbeit angegangenen Problems
    •   der verwendeten Methode(n) und Technologie(n)
    •   der in der Arbeit erzielten Fortschritte und Ergebnisse

Bitte beschreiben Sie hier keine Absichtserklärungen („soll gezeigt werden“) sondern konkret im

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Präsenz, „was gezeigt wird“ und was den Leser erwartet.
Dabei sollte nicht auf die Struktur der Arbeit eingegangen werden, denn die Kurzfassung soll ja
gerade das Wichtigste der Arbeit vermitteln, ohne dass diese gelesen werden muss. Eine
kapitelbezogene Darstellung sollte sich in Kapitel 1 unter Vorgehen befinden.
Länge: Maximal 1 Seite.

2.2 Inhaltsverzeichnis
Hinweis: Das Inhaltsverzeichnis orientiert sich an der allgemeinen Word-Vorlage der DHBW
Lörrach.

2.3 Danksagung

(Gegebenenfalls im Rahmen der Bachelorarbeit.)
Der Punkt Danksagung erlaubt es, persönliche Worte festzuhalten, wie etwa:
„Für die immer freundliche Unterstützung bei der Anfertigung dieser Arbeit danke ich ...“
Die Danksagung sollte stets mit großer Sorgfalt formuliert werden. Sehr leicht kann hier viel
Porzellan zerschlagen werden. Wichtige Punkte sind die vollständige Erwähnung aller wichtigen
Helfer sowie das Einhalten der Reihenfolge Ihrer Wichtigkeit. Das Fehlen oder die
Hintanstellung von Personen drückt einen scharfen Tadel aus.

2.4 Abkürzungsverzeichnis

Hinweis: Das Abkürzungsverzeichnis orientiert sich an der allgemeinen Word-Vorlage der
DHBW Lörrach und wird zwingend alphabetisch sortiert.
Beispiel:

Abkz1.              Erläuterung der Abkürzung 1
…

Es ist darauf zu achten, dass ‚triviale‘ Abkürzungen wie ‚z.B.‘ für zum Beispiel nicht aufgezählt
werden sollten.

2.5 Abbildungsverzeichnis

Hinweis: Das Abbildungsverzeichnis orientiert sich an der allgemeinen Word-Vorlage der DHBW
Lörrach.
Es ist darauf zu achten, dass alle Abbildungen der Arbeit hier aufgenommen sind. Eigene
Abbildungen oder Abbildungen, die in Anlehnung an fremde selbst erstellt wurden, müssen
gekennzeichnet werden („eigene Darstellung“ bzw. „eigene Darstellung in Anlehnung an…“).
Abbildungen müssen immer einen Bezug zum Text haben, d.h. sie tragen etwas zum Inhalt bei
und werden nicht nur zur Verschönerung eingefügt. Abbildungen sind grundsätzlich im Text zu
erwähnen.

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Es ist im Druck der Arbeit darauf zu achten, dass Abbildungen

   -        klar und deutlich erkennbar sind
   -        aussagekräftig sind, daher sind Farben zielgerichtet einzusetzen

Hinweis: Große Bilder können alternativ in den Anlagen eingefügt werden.

2.6 Tabellenverzeichnis

Es ist darauf zu achten, dass alle Tabellen der Arbeit hier aufgenommen sind.

3 Hinweise zu Kapitel Eins
Im ersten Kapitel erfolgt die Einleitung der Arbeit. Die Einleitung dient dazu, beim Leser
Interesse für das Thema der Arbeit zu wecken, das behandelte Problem aufzuzeigen und den
zu seiner Lösung eingeschlagenen Weg zu beschreiben.

3.1 Abschnitt 1.1 (generisch: Motivation)

Im Abschnitt 1.1 wird dargestellt, wieso es für den Aufgabensteller (in aller Regel das
Ausbildungsunternehmen) notwendig ist, sich mit dem in der Arbeit identifizierten und
behandelten Thema zu beschäftigen.
Zur Entwicklung der im Abschnitt 1.1 dargestellten Ausgangslage kann eine allgemein bekannte
Problematik aufgegriffen und dann der Bezug zum eigenen Thema hergestellt werden.

Häufige Fehler:
       • Zu allgemeine bzw. persönliche Darstellung der Ausgangslage
       • Bereits analytische Beschreibungen (kommt erst später)
       • Unternehmensvorstellung (gehört in Kapitel 3 Ist-Analyse)

3.2 Abschnitt 1.2 (generisch: Problemstellung und -abgrenzung)

Bei den Seminararbeiten kann dieses Kapitel ggf. entfallen.
Abschnitt 1.2 beginnt mit der Einordnung in ein thematisches Umfeld und enthält sowohl die in
der Arbeit angegangenen Probleme als auch weitere, nicht behandelte Probleme. Eine Negativ-
abgrenzung verhindert, dass beim Leser später nicht erfüllte Erwartungen geweckt werden.

Häufige Fehler:
        •    Keine klare Problemstellung bei den Projekt- und Bachelorarbeiten
        •    Fehlen der Negativabgrenzung (was ist nicht Bestandteil der Arbeit)
        •    Verwenden     der   Formulierung   „Um    den   Rahmen      dieser    Arbeit   nicht   zu
             sprengen…“ (ist nur in wenigen Ausnahmefällen zulässig, hängt vom Betreuer ab)

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3.3 Abschnitt 1.3 (generisch: Ziel der Arbeit)

Im Abschnitt 1.3 wird das Ziel der Arbeit festgelegt. An diesem Ziel wird die Arbeit gemessen.

Häufige Fehler:
      •   Kein klares Ziel
      •   Zu viele Ziele
      •   Kein Bezug zu den Zielen im späteren Verlauf der Arbeit. Die Ziele müssen
          mindestens im letzten Kapitel reflektiert werden.
      •   Vermengen von Ziel und Problem

3.4 Abschnitt 1.4 (generisch: Aufbau der Arbeit und methodisches Vorgehen)

In diesem Abschnitt wird der zur Erreichung des Ziels eingeschlagene Weg vorgestellt. Dazu
werden typischerweise die folgenden Kapitel und ihr Beitrag zur Erreichung des Ziels der Arbeit
kurz beschrieben. Darüber hinaus muss das methodische Vorgehen genannt werden (die
Definition der Methode erfolgt erst später). Eine saubere Ausarbeitung dieses Kapitels erspart
ein erneutes Erläutern des Vorgehens an späteren Stellen der Arbeit v.a. am Anfang jedes
weiteren Kapitels.

Häufige Fehler:

     •    Vorgehen nicht in Einklang mit Problemstellung und Ziel
     •    Vorgehen unlogisch
     •    Keine Erwähnung von Methoden
     •    Reine Aufzählung der Gliederung ohne Begründungen („In Kapitel 1… in Kapitel 2… in
          Kapitel 3…“)

Hinweis: Die vier Abschnitte der Einleitung können jeweils in einer eigenen Kapitelüberschrift
gegliedert werden. Sie können aber auch ohne die ausführlichen Überschriften beschrieben
werden, es muss allerdings inhaltlich eine klare Trennung erkennbar sein.

4 Hinweise zu Kapitel Zwei (generisch: Grundlagen)
Ab diesem Kapitel 4 „Hinweise zu Kapitel Zwei (generisch: Grundlagen)“ bis einschließlich
Kapitel 7 „Hinweise zu Kapitel 5 (generisch: Umsetzung)“ wird ein möglicher Aufbau einer
Projekt- und Bachelorarbeit aufgezeigt. Bei Seminararbeiten ist eine Anpassung dieser Struktur
häufig notwendig.
In dem Grundlagenkapitel werden für die weitere Arbeit wichtige begriffliche, theoretisch/
methodische und technologische Grundlagen sowie aktuelle Ansätze aus Wissenschaft und

                                                6
Praxis eingeführt. Dabei ist darauf zu achten, nur solche Inhalte in dieses Kapitel aufzunehmen,
die später auch verwendet werden (Problembezogenheit). Ebenso ist auf eine ausreichend tiefe
und   vollständige     Darstellung    der   Grundlagen         zu   achten.   Eine Kurzdarstellung     des
Unternehmens insb. der Abteilungen, in denen die Arbeit wirkt, gehört nicht hierher. Sie sollte in
Kapitel 3 (Analyse der Ist-Situation) aufgenommen werden, auf jeden Fall aber nur in dem Maße,
wie für das Verständnis der Arbeit erforderlich.
Wo immer möglich sind Referenzen auf vorhandene Quellen einzusetzen. D.h. nur wenn von
den Quellen abweichende Definitionen und Konzepte verwendet werden, ist eine ausführliche
Darstellung von Definitionen und Konzepten begründet.
Die   Darstellung     von   Definitionen       und     Konzepten     muss     unbedingt    homogen     und
widerspruchsfrei     dargestellt     werden.    Eine       vergleichende   Darstellung    unterschiedlicher
Definitionen wertet die Arbeit auf. Keinesfalls dürfen mehrere Definitionen des gleichen
Begriffes unvermittelt nebeneinandergestellt werden, ohne dass eine begründete Entscheidung
für die letztlich in der Arbeit verwendete Definition getroffen wird.
Ein erster Anhaltspunkt für die Inhalte des Grundlagenkapitels sind die Begrifflichkeiten aus
dem Titel der Arbeit.
Es wird erwartet, dass die Recherche nach Quellen selbständig durchgeführt wird.

Häufige Fehler sind:
      •   Zu viele Grundlagen oder unstrukturiertes Aneinanderreihen von Literaturzitaten
          ohne Beitrag zum Problemlösungsprozess
      •   Bloßes Nebeneinanderstellen von Definitionen ohne Auswahl einer für die Arbeit
          verbindlichen Definition  kein Glossar
      •   Beispiel: nicht „Anaconda Version 3“ und dann Klickanleitungen, wie man Anaconda
          bedient, sondern „Machine Learning“ mit allgemeiner Begriffsklärung, was Machine
          Learning ist und Abgrenzung zu statistischen Lernverfahren.
      •   Keine methodischen Grundlagen

4.1 Abschnitt 2.1 (generisch: Begriffliche Grundlagen)

Grundlagen Teil A
Hier werden Grundlagen beschrieben, nicht aber Produkte, z.B. nicht KNIME Analytics Platform.

4.2 Abschnitt 2.2 (generisch: Methodische Grundlagen)

Grundlagen Teil B

5 Hinweise zu Kapitel Drei (generisch: Ist- und Problemanalyse)
Im dritten Kapitel erfolgen eine Ist- und eine Problemanalyse. Das Kapitel dient dazu, das in der

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Einleitung identifizierte und eingegrenzte Problem auf seine Ursachen zurückzuführen. Es stellt
somit die Basis für zu entwickelnde Lösungsmöglichkeiten dar. Hierdurch wird die
Problembezogenheit der entwickelten Lösung sichergestellt. Wenn möglich, ist durch Quellen
nachzuweisen, dass bisher keine geeigneten Lösungen existieren.
Die Verwendung gängiger wissenschaftlicher Methoden (wie z.B. CRISP-DM, UML, BPMN, ERM,
SWOT, Nutzwert-, GAP-, Situationsanalyse, Szenario-Technik, je nach Aufgabenstellung) ist in
den Seminararbeiten wünschenswert, in den Projektarbeiten und der Bachelorarbeit zwingend
vorgeschrieben. Auch muss klar gemacht werden, auf welcher Grundlage die Erhebung erfolgt
wie z.B. Interview, Fragebogen, Dokumentenanalyse, Beobachtung. Es ist v.a. bei Projekt- und
Bachelorarbeiten klarzustellen, welche Literatur der angewandten Methode zugrunde liegt und die
wichtigsten Methoden müssen in den Grundlagen erläutert werden. Die auf Basis der Methoden
erhobenen Daten sind als (interne) Quellen mit aufzunehmen, auf CD oder USB-Stick zu
speichern und müssen wie herkömmliche Quellen referenziert werden. Häufig ist das Problem ein
betriebswirtschaftliches (wie Kosten, Zeit, Qualität), das es präzise zu beschreiben gilt. Wichtig
sind   hier   nachvollziehbare   Kriterien   und       wo   möglich   quantitative   Argumente   (z.B.
Kostenschätzungen, Prozesszeiten, etc.). Häufig führt eine hinreichend genaue Problemanalyse
schneller zu präzisen Lösungskonzepten.

5.1 Abschnitt 3.1 (generisch: Ist-Analyse)

Ist-Aufnahme: Diese umfasst die Beschreibung der aktuellen Situation ohne eine Bewertung. Es
kann sinnvoll sein, hier kurz den Bezug zum Unternehmen herzustellen.

5.2 Abschnitt 3.2 (generisch: Problemanalyse und/oder Anforderungsanalyse)

Problemanalyse: Hier erfolgt eine Bewertung der aktuellen Situation, aus der sich die
Anforderungen     ableiten   lassen.   Darüber     hinaus      können    zusätzliche   Anforderungen
hinzukommen.

5.3 Abschnitt 3.n

Zusammenfassung: Der Übergang von der Problemanalyse zur Konzeptentwicklung stellt eine
wichtige Nahtstelle innerhalb der Arbeit dar. Daher empfiehlt es sich, an dieser Stelle die
Ergebnisse des Kapitel Drei zusammenzufassen. Auch eine Herleitung erster Anforderungen ist
möglich.

Häufige Fehler sind:
       •   Die Analyse des Problems wird mit dem späteren Lösungskonzept vermischt: Die
           Lösung ist hier noch nicht bekannt.
       •   Die   Beschreibung    (Ist-Analyse)     und      Bewertung    (Problem-Analyse)   werden
           unbegründet miteinander vermischt.

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•   Fehlende Absicherung der Sachlage und Argumentation. Es fehlen Zahlen, Daten,
          Fakten.
      •   Häufig werden keine Fehlerquellen beschrieben. Beispiel: „Das Problem ist, dass
          nicht die neueste Software angewendet wird“ -> das ist kein echtes Problem. Die
          Auswirkungen der Fehler aus den Fehlerquellen müssen beschrieben werden.

6 Hinweise zu Kapitel Vier (generisch: Lösungskonzept)
Im Rahmen des Kapitels Vier wird eine Lösung der Probleme oder mehrere Lösungsalternativen
konzipiert. Wichtig ist, dass der erzielte Neuigkeitswert in Bezug auf den bisherigen Stand im
Unternehmen herausgestellt wird. Außerdem muss auf den Beitrag zur Lösung des
Problems/der Probleme Bezug genommen werden. Das Lösungskonzept kann z.B. eine
Auswahl eines Machine Learning Frameworks oder grundsätzliche Architekturentscheidungen
beschreiben.
Eine typische Gliederung für die Darstellung des Lösungskonzepts ist das Aufgreifen der im
vorangegangenen Kapitel identifizierten Problembereiche. Vom Unternehmen vorgegebene
Lösungswege sowie alternative Lösungsansätze, können (müssen) verifiziert werden.
Die Problemorientierung ist zentral, d.h. es muss klar werden, welcher Lösungsvorschlag
welches Problem inwieweit behebt oder verbessert. Außerdem sind nachvollziehbare
Begründungen wichtig (gestützt durch Zahlen, Daten, Fakten).

6.1 Abschnitt 4.1

Ihre Aufgabe besteht darin, diesem Kapitel eine sinnvolle Struktur zu geben. Dies kann z.B. so
aussehen, dass Sie für jedes (Teil-)Problem eine oder mehrere Lösungsvarianten entwerfen.

6.2 Abschnitt 4.n

Eine Zusammenfassung erleichtert es dem Leser, die erarbeitete Lösung zu erfassen und sie
als Gesamtbild wahrzunehmen, einschließlich der erwarteten Verbesserungen. Die erwarteten
Verbesserungen sind in Form operationalisierter Ziele zu formulieren und werden in der
Umsetzung erneut aufgegriffen.

Häufige Fehler:
      •   Lösungskonzept passt nicht zur Zielsetzung.
      •   Lösungskonzept greift nicht die angegebenen Probleme auf.
      •   Lösungskonzept enthält Bestandteile der Umsetzung.
      •   Fehlende Transparenz über den Weg, der zur Lösungsfindung eingeschlagen wurde.
      •   Fehlende Stützung des Konzeptes durch aktuelle Quellen wie Fallbeispiele, Artikel
          aus Fachzeitschriften o.ä. Aber: hier werden keine neuen Grundlagen vorgetragen.

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•    Fehlende Tiefe des Konzeptes, so dass Konzept auf reiner Meta-Ebene bleibt und
               kein Potential für eine spätere Umsetzung aufweist (z.B., wenn Sie ein Konzept für ein
               Projektmanagement konzipieren, so genügen Aussagen auf der Ebene „ein Vorgehen
               muss definiert werden“ oder „Tools müssen eingesetzt werden“ nicht).
          •    Bei der Konzepterstellung werden die betrieblichen Gegebenheiten so stark in den
               Fokus      gerückt,     dass    keine    Handlungsoptionen         und   keine   wissenschaftlich
               hochwertigen      Wege         mehr     herausgearbeitet       werden,   sondern       lediglich   ein
               vorgegebener Weg beschrieben wird.
          •    Alternative Lösungskonzepte werden verschwiegen, weil man weiß, dass sie in dem
               konkreten Kontext nicht gewünscht/nicht umsetzbar sind.
          •    Grundsätzlich stehen im Konzept konkrete Aussagen. Unpräzise oder konjunktivische
               Formulierungen (müsste, soll. Sollte, würde, …) sind hier unbedingt zu vermeiden.

7 Hinweise zu Kapitel Fünf (generisch: Umsetzung)
In diesem Kapitel wird die Umsetzung des entwickelten Lösungskonzeptes oder die
ausgewählte Lösungsvariante in einer konkreten Umgebung, beispielsweise in einer
Systemumgebung, dargestellt. Die Trennung in Lösungskonzept und Umsetzung ist Bestandteil
strukturierten Arbeitens.
Das Umsetzungskapitel ist nicht zwingend notwendig. Es können auch „nur“ erste Ansätze zur
Umsetzung oder prototypische Umsetzungen dargestellt werden. Erfolgt jedoch eine
Umsetzung, so wird der aufgestellte Entwurf aus dem Lösungskonzept durch eine Umsetzung
auf       eine    Machbarkeit        überprüft.      Dazu   werden      die     operationalisierten     Ziele     des
Lösungskonzeptes nun mit dem realen System abgeglichen.
Es interessiert weniger jeder Umsetzungsschritt (keine Klickanleitung, kein vollständiger
Programm-Code, kein Bericht der Art „das wurde gemacht und jenes wurde programmiert“. Es
interessier       eher,     ob   bei    der    Umsetzung         die   im   Lösungskonzept      angenommenen
Verbesserungen auch tatsächlich eingetreten sind, welche Probleme es bei der Umsetzung gab
und wie man diese umgangen hat.

Häufige Fehler:
          •    Umsetzung ist nur eine „Klickanleitung“ oder nur ein Bericht, was umgesetzt wurde.
          •    Lösungskonzept enthält Bestandteile der Umsetzung oder vice versa.
          •    Kein Abgleich mit den Zielen des Lösungskonzeptes.

8 Hinweise zu Kapitel Sechs (generisch: Fazit)
Mit diesem Kapitel schließen Sie Ihre Arbeit ab. Mögliche Themen sind:
             Eine Zusammenfassung, die die wesentlichen Ergebnisse und den erreichten Fortschritt

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darstellt;
          Reflexion der Ergebnisse und des Vorgehens;
          ein Ausblick, welcher Weiterentwicklungsmöglichkeiten der Lösung aufzeigt;
          ein Ausblick, welcher die Übertragbarkeit der Lösung aufzeigt.
Für eine Projekt- und Bachelorarbeit sind die Zusammenfassung, kritische Reflexion und ein
Ausblick notwendig.

Häufige Fehler:
       • Fehlende kritische Reflexion: Fehlende Diskussion – sowohl positiv als auch negativ.
       • „Pseudo-Kritik“.
       • Keine Beurteilung der angewandten Methoden.
       • Mangelnde Auseinandersetzung und zu geringe Tiefe der Abschlussdiskussion.
       • Persönliche Darstellung („Ich finde …“ – das ist in einer wissenschaftlichen Arbeit
           grundsätzlich fehl am Platze)

9 Hinweise zur Zitation
Sämtliche Aussagen, die nicht direkt vom Verfasser der wissenschaftlichen Arbeit stammen und
sich somit auf fremde Quellen beziehen (Bücher, Unternehmensdokumente, Protokolle etc.),
müssen durch Zitate ausgewiesen werden.
Die Kurzbelege müssen den Autorennachnamen, die Jahreszahl und Seitenzahl(en)
verwenden. Bei wörtlich übernommenen Zitaten (= direkte Zitate), wird der Text durch
Anführungszeichen („ “) markiert. Bei sinngemäß übernommenen Zitaten (= indirekte Zitate) ist
dem Kurzbeleg ein ‚Vgl.‘ voranzustellen. Es ist möglich, die Kurzbelege entweder direkt im
Text (vgl. Autor 2014:99-100) oder über Fußnoten1 auszuweisen. Anstelle des Doppelpunkts “:“
ist auch ein Komma „,“ zulässig (vgl. Autor 2014,99-100). Ein Stil muss konsistent für die
gesamte Arbeit hinweg angewendet werden. Die Empfehlung ist, das Programm Citavi zur
Quellenverwaltung mit dem Harvard (GBFE) Zitationsstil zu verwenden.
Grundsätzlich muss die Primärquelle zur Zitation herangezogen werden. Nur in begründeten
Ausnahmefällen darf Literatur aus zweiter Hand (so genannte Sekundärliteratur) zitiert werden.
Zitate aus zweiter Hand sind im Kurzbeleg mit dem Vermerk „Zitiert nach ...“ zu kennzeichnen.

Beispiel einer Fußnote:
Vgl. Mustermann 2008:88 zitiert nach Musterfrau 2001:55

Beide Quellen werden dann in das Quellenverzeichnis aufgenommen.

1   Vgl. Autor 2014:99-100

                                                 11
Bei Zitation eigener wissenschaftlicher Arbeiten ist zu untersuchen, ob es sich bei der Passage
bereits um ein Zitat einer fremden Quelle handelt. Wenn dies der Fall ist, so stellt die Passage
eine Sekundärquelle dar. Es ist zu beachten, dass man die Quellen und den Grundlagenteil von
wissenschaftlichen Arbeiten immer an die jeweilige Themenstellung anpassen muss. Es ist
nicht erlaubt ganze Passagen aus eigenen wissenschaftlichen Arbeiten 1:1 zu kopieren.
Grundsätzlich ist die Zitation so eindeutig zu gestalten, dass der Leser nachvollziehen kann,
welche Aussagen von wem stammen. Das Zitat erfolgt am Ende der Aussage, die übernommen
wurde. Wird eine längere Passage von einem Autor zitiert, so ist dies kenntlich zu machen (z.B.
über einen Verweis in der Fußnote oder im Text oder über eine entsprechende Formatierung
der Passage). Generell stellt dies eine Ausnahme dar, da auf Quellenvielfalt geachtet werden
muss.
Die     Auflistung   aller   Quellen   im   Quellenverzeichnis    erfolgt   alphabetisch.   Das
Quellenverzeichnis soll das Auffinden der verwendeten Quellen ermöglichen. Alle nicht in einer
Bibliothek zugreifbaren Dokumente (z.B. Webseiten, Unternehmensdokumente) müssen auf CD
oder USB-Stick gespeichert und mit der Arbeit abgegeben werden. Der Dateiname ist dabei mit
der Kurzreferenz im Quellenverzeichnis identisch zu wählen. Die eigenen früheren
wissenschaftlichen Arbeiten sind als Quelle zugelassen. Diese sind ebenfalls auf der CD oder
USB-Stick mit abzugeben.
Grundsätzlich gilt außerdem, dass firmeninternes Material zwar als Quelle verwendet werden
darf, keinesfalls aber auf der CD oder dem USB-Stick abgelegt wird. Der Firmenbetreuer
bestätigt mit seiner Unterschirift die Richtigkeit der Verwendung der Quelle.
Grundsätzlich bleibt es dem Autor überlassen, ob im Langbelegt der Vorname abgekürzt oder
ausgeschrieben wird – innerhalb einer Arbeit ist aber stets dieselbe Darstellung zu verwenden.
Akademische Titel etc. werden nicht in die Belege aufgenommen und erscheinen demnach
nicht im Literaturverzeichnis.

Beispiele für Quellenangaben:
Sammelwerk:
Langbeleg
Bächle, M. et al. 2007. Was ist eBusiness?, in Müller, M. und Meier, M. (Hg.):
Wirtschaftsinformatik aktuell, 2. Auflage, Lörrach: Hünerberg Verlag, 30-50.
Kurzbeleg
Bächle et al. 2007:33-35

Zeitschriftenartikel:
Langbeleg
Bächle, M. 2009. Web 2.0 im eBusiness. Wirtschaftsinformatik 52 (2), 45-47.

                                               12
Kurzbeleg
Bächle 2009:46-47

Monographie:
Langbeleg
Bächle, M. und Kolb, A. 2010a. Einführung in das eBusiness, 1. Auflage, München: Oldenbourg
Verlag.
Bächle, M. und Kolb, A. 2010b. Einführung in die Wirtschaftsinformatik, 12. Auflage, München:
Oldenbourg Verlag.
Kurzbeleg
Bächle und Kolb 2010a:1-5
Bächle und Kolb 2010b:10

Internetseite:
Langbeleg
Feichtmair, S. 2009. DHBW Lörrach. Lörrach. URL: http://www.dhbw-loerrach.de [Stand: 3.
Januar 2011].
SAP AG (Hg.) 2015. SAP ECC 6.0 Hilfe. URL: http://www.dhbw-loerrach.de [Stand: 3. Januar
2011].
o.V., o.J. Quellendummy: Das ist keine gute Quelle. URL: http://www.quellendummy.de [Stand:
4. Februar 2013].
Kurzbeleg
Feichtmair 2009
SAP AG (Hg.) 2015
o.V. o.J.

Konferenzbeitrag:
Langbeleg
Schnattingerowa, K. 2004. Über den Sinn uns Unsinn von wörtlichen Zitaten im Werk von Viktor
Nastropowich - eine zusammenfassende Separierung, in Sheo, Toll (Hg.): Proceedings of the
56th World Conference on Philosophical Bubblegumming, Nowosibirsk, 50-56.
Kurzbeleg
Schnattingerowa 2004:52

Zeitungsartikel:
Langbeleg
Vleck, F. 2011. Der kleine Vleck: Quälanleitung für Jeder- und Biedermann, Badische Zeitung,
14. Januar.

                                              13
Kurzbeleg
Vleck 2011:900

Interviewprotokoll:
Langbeleg
Expertios, E. 2015. Experten für Dummies. Interview mit Harry Hirsch. Lörrach. (Protokoll im
Anhang)
Kurzbeleg
Expertios 2015:4 (falls das Interview mehrere Seiten hat, sonst ohne Seite)

Statistisches Material:
Langbeleg
Statistisches Bundesamt (Hg.) 1990. Unternehmen und Arbeitsstätten, Stuttgart.
Kurzbeleg
Statistisches Bundesamt (Hg.) 1990

Gesetze:
Langbeleg
Strafgesetzbuch (StGB) 1998. [in der Fassung vom 13.11.1998].
Kurzbeleg
§ 9 Abs. 1 Satz 1 StGB 1998

Firmenintenes Material:
Langbeleg
Mustermann, M. 2015. Projektdokumentation Analytics und Reporting mit SAP BO, Roche
Pharma AG, Abteilung Informatik.
Roche Pharma AG 2014. Präsentation der innovativen Produktepipeline,
Jahresauftaktveranstaltung vom 13. April 2018.
Kurzbeleg
Mustermann 2015:88
Roche Pharma AG 2014, Folie 6

Video:
Langbeleg
Ebster, C. 2011. Die 7 Todsünden des wissenschaftlichen Schreibens. [YouTube-Video] URL:
http://www.youtube.com/watch?v=ZZm-8gPzHqI [Stand: 15. Februar 2013].
Kurzbeleg
Ebster 2011, 03:30 - 05:50

                                              14
Hinweise:
Bei bis zu drei Autoren wird jeder Autor einzeln aufgeführt, ab vier Autoren wird nur der erste
Autor genannt und die restlichen werden durch den Zusatz 'et al.' oder 'u.a.' erfasst. Wird kein
Verfasser angegeben, so kann als Alternative der Verlag/die Organisation als Herausgeber
verwendet werden (siehe 2. Beispiel Internetquelle). Ansonsten wird 'o.V.' (= ohne Verfasser)
verwendet.
Bei der Angabe der Autoren werden keine Titel (z.B. Dr., Prof.,…) mit angegeben.
Wird kein Jahr angegeben, so wird statt dessen 'o.J.' (= ohne Jahr) verwendet.
Bei mehren Beiträgen des selben Autors in einem Jahr verwendet man zusätzlich Buchstaben
zur Unterscheidung (s. Beispiel Monographie).
Bei Internetquellen ist das Abrufdatum anzugeben (s. Beispiel Internetseite).

Bitte beachten Sie: Quellen von Wikipedia sind ebenso wie die Werbebroschüren von Software-
Herstellern nicht gestattet. Falls wörtliche Zitate aus irgendwelchen Quellen verwendet werden
und diese nicht als solche kenntlich gemacht sind und damit der Eindruck entsteht, es seien
eigene Erkenntnisse, wird dies als Täuschung gewertet und eine 5,0 vergeben. Bei
Nichteinhaltung dieser Richtlinien müssen Notenabzüge von mindestens 1,0 vergeben werden.
Ist bei den Kurzbelegen eine Angabe der Seiten möglich, so müssen die verwendeten Seiten
exakt angegeben werden. Von der Verwendung der Notation mit ‚f.‘ oder ‚ff.‘ ist abzusehen.

Auch bei Abbildungen muss die Quelle ausgewiesen werden.

Beispiele: Grafik aus fremder Quelle unverändert übernommen:
Langbeleg
DHBW 2014. Wir über uns. Lörrach. URL: http://www.dhbw-loerrach.de [Stand: 3. Januar 2015].
Kurzbeleg nach Harvard Zitation

Abbildung 1: Logo der DHBW (DHBW 2014)

Kurzbeleg nach Fußnotenzitation

Abbildung 2: Logo der DHBW2

2   DHBW 2014

                                                15
Hinweis:
Bei einer Grafik aus einer fremden Quelle, die jedoch abgeändert wurde, lautet der Kurzbeleg
„eigene Darstellung in Anlehnung an Autor 2015:4“. Bei einer selbst erstellten Grafik lautet der
Kurzbeleg „eigene Darstellung“

10 Hinweise zum Anhang
Die pdf-Version der Arbeit selbst sowie alle zusätzlichen Dokumente wie z.B. Interviews, MP3s,
Videos, Programmcode sind auf CD oder USB-Stick einzureichen. Die CD oder der USB-Stick
ist mit einer Print-Version der Arbeit fest zu verbinden. Der Anhang enthält in diesem Fall nur
noch einen Verweis auf die CD bzw. den USB-Stick. Experteninterviews sind im gedruckten und
elektronischen Anhang abzugeben.

z.B.
Anhang 1: Interview mit Mitarbeiter
Anhang 2: Programmcode
…

Alle Anlagen der Arbeit müssen hier aufgenommen werden. Anlagen sind zum Beispiel
       selbst erstellter Quellcode
       Bilder, die nicht im Haupttext verwendet werden
       Interviews (Transkriptionen, mp3, Video, …)
       eigene wissenschaftliche Arbeiten wie z.B. Seminararbeiten
       weitere Datenerhebungen
       aber keine firmeninternen oder vertrauliche Dokumente

11 Sonstige Hinweise

11.1 Sperrvermerk

Die Arbeit sollte insgesamt so verfasst sein, dass weder vertrauliche noch firmeninterne
Informationen dargestellt werden. In Absprache mit dem Betreuer können „kritische
Informationen“ auch anonymisiert oder pseudonymisiert dargestellt werden.
Sollte nach eingehender Betrachtung ein Sperrvermerk erforderlich sein, so ist dieser gemäß
der Vorlage zu verwenden und vom Unternehmen unter Angabe einer Kontaktperson zu
signieren. Zusätzlich muss auf dem Titelblatt der Arbeit das Wort „SPERRVERMERK“ in
Versalien/Großbuchstaben in roter Schrift abgedruckt sein

11.2 Abgabe der Arbeit

Wissenschaftliche Arbeiten (Seminar-, Projekt- und Bachelorarbeiten) sind jeweils in gedruckter

                                              16
Ausfertigung (eine Version inkl. CD bzw. USB-Stick) und in elektronischer Form (PDF-Datei und
gegebenenfalls weitere Dateien als Anlagen) bei der Studienakademie einzureichen. Die mit
den Anmerkungen der oder des Begutachtenden versehenen wissenschaftlichen Arbeiten sind
zu archivieren.

12 Hinweise zu Umfang und Bewertung

Arbeit/Prüfungsform            Credits   Beurteilung                               Seitenumfang

1. Projektarbeit               20        Schriftliche Arbeit ohne Note             20-30

                                         Benotete schriftliche Arbeit/
2. Projektarbeit               20                                                  20-30
                                         Präsentation

Seminararbeit ohne Präsi       5         Benotete schriftliche Arbeit              10-12
Projektbericht ohne Präsi

Seminararbeit mit Präsi                  Benotete schriftliche Arbeit/
                               5                                                   7-9
Projektbericht mit Präsi                 Präsentation

Bachelorarbeit                 12        Benotete schriftliche Arbeit              40-60

Hinweise:
         Die Bachelorarbeit wird im Rahmen der mündlichen Bachelorprüfungen präsentiert. Die
          Note für die mündliche Bachelorprüfung zählt als ein separates Modul.
         Die 2. PA wird im Rahmen einer mündlichen Prüfung präsentiert.
         Alle Seitenangaben gelten für die Textseiten; Abbildungen und Tabellen sind dabei
          herauszurechnen.

13 Grundlegende Hinweise

13.1      Hinweise zu Fachzeitschriften

Hier erhalten Sie einen Auszug wissenschaftlicher hochwertiger Fachzeitschriften.
Fachzeitschriften (deutsch)
         Wirtschaft & Management - Die Praktikerzeitschrift für IT-Entscheider, Gabler Verlag |
          Springer Fachmedien, Wiesbaden, www.wirtschaftsinformatik-management.de,
         Wirtschaftsinformatik,    Gabler   Verlag    |   Springer      Fachmedien,     Wiesbaden,
          www.wirtschaftsinformatik.de
         Informatik Spektrum, Organ der Gesellschaft für Informatik e.V., Springer Verlag
         Datenbank-Spektrum, Datenbanksysteme und Information Retrieval, Springer Verlag
         HDM – Praxis der Wirtschaftsinformatik, dpunkt Verlag, http://hdm.dpunkt.de

                                                 17
Fachzeitschriften (englisch) – eher technisch
      Enterprise Modelling and Information Systems Architectures – An International Journal,
       Special Interest Group on Modelling Business Information Systems, http://www.wi-
       mobis.gi-ev.de/
      Alle Veröffentlichungen der AAAI (= Association for the Advancement of Artificial
       Intelligence) und das Magazin „AI Magazine“
      Alle Veröffentlichungen der IJCAI (= International Joint Conferences on Artificial
       Intelligence Organization) und das Magazin AI Journal
      Alle Veröffentlichungen der ECAI (= European Conference on Artificial Intelligence)
      Alle Veröffentlichungen KI (= German Conference on Artificial Intelligence)
      Alle Veröffentlichungen der Art „ACM Transaction on …“ und das Magazin
       „Communications of the ACM“
      Ausgewählte Veröffentlichungen der Art „IEEE Transactions on …“ und das Magazin
       „IEEE Intelligent System”

Fachzeitschriften (englisch) – eher betriebswirtschaftlich
      Management Science, INFORMS Verlag, http://mansci.journal.informs.org
      MIT Sloan Management Review, http://sloanreview.mit.edu
      Harvard Business Review, Harvard Business Publishing, http://www.hbr.org
      Information Systems Research, INFORMS Verlag, http://isr.journal.informs.org

13.2   Tipps zur Gliederung

Diese Vorlage sieht eine numerische Gliederung vor. Es besteht die Gefahr, dass bei einer sehr
tiefen Gliederung Unübersichtlichkeit entsteht. Wie tief die Gliederung ausfällt, liegt im Ermessen
der Studierenden. Es wird allerdings geraten, nicht tiefer als bis zur Ebene 3 (1.1.1) zu gliedern.

1 Ein Kapitel
 Ebene „chapter“ (Überschrift 1)


1.1 Ein Unterkapitel/Abschnitt

 Ebene „section“ (Überschrift 2)

1.1.1 Ein Unterabschnitt

 Ebene „subsection (Überschrift 3)


1.1.2 Noch ein Unterabschnitt

 Wer 1.1.1 sagt, muss auch 1.1.2 sagen (etc.)


                                                18
Um eine angemessene Gliederungstiefe zu bewahren, wird ein Mindesttextumfang pro
Gliederungspunkt vorgeschlagen, der ca. eine halbe Seite umfasst.

Die Gliederung soll einen Spiegel der Gedankenfolge(n) in der Arbeit bieten. Die zur
Behandlung des Themas vollzogenen Ablaufschritte sollen sich dem Leser aus der Gliederung
offenbaren. Er soll den berühmten „roten Faden“ aus der Gliederung erkennen können. Es ist
erforderlich, dass anhand der Gliederungspunkte, der Inhalt des Kapitels erkennbar ist.
Überschriften dürfen nicht zu generisch sein.
Schlechtes Beispiel: „Ist-Analyse“
Besser: „Ist-Analyse des bisherigen Mitarbeiterkündigungsprozesses“
Auf der anderen Seite sollten Überschriften auch keinen journalistischen Charakter haben. Es
geht um Inhalte, nicht um Botschaften. Daher sollten Überschriften keine Verben enthalten und
nicht als Frage formuliert werden.

13.3    Tipps für die inhaltliche Ausarbeitung

       Fokussieren Sie sich: Was ist die zentrale Problemstellung oder Thematik Ihrer Arbeit?
        Schreiben Sie das als Frage auf.
            o   Fragen Sie sich, wie Sie diese Frage beantworten wollen  Methoden
            o   Bei allem, was Sie schreiben, sollte Ihnen und insbesondere dem Begutachter
                der Bezug zur zentralen Problemstellung klar sein.
       Sind alle Ihre Aussagen nachvollziehbar und nachprüfbar?
            o   durch Angabe einer fremden Quelle
            o   durch selbst erhobene Daten
            o   durch logisch schlüssige Argumentation
       Argumentieren Sie quantitativ, wo immer möglich
            o   ZDF -> Zahlen, Daten, Fakten
            o   Kosten schätzen oder erheben, Prozesszeiten messen oder abschätzen
            o   Vermeiden Sie pauschale Aussage
            o   Beispiel: „Der Bestellprozess bei der XY ist teuer und fehleranfällig“. „Der
                Betrieb der Server verursacht hohe Kosten.“ Was ist „teuer“, was sind „hohe
                Kosten“?  Zahlen nennen. Aber: Ein Betrag allein sagt nichts aus, er muss in
                Beziehung gesetzt werden.

13.4    Vorgaben zu Druck und Bindung

Alle Arbeiten sind einmal in gebundener Form (inkl. CD bzw. USB-Stick) und einmal
elektronisch (über moodle) abzugeben (siehe 11.2).
Die Arbeit ist einseitig auszudrucken. Sollte die Arbeit farbige Darstellungen enthalten, so ist die

                                                19
Arbeit farbig auszudrucken.

Es ist freigestellt, dies als Ringbindung, Heißleimbindung, Spiralbindung o.ä. zu realisieren.
Bevorzugt   wird   die     Heißleimbindung.   Abzulehnen   sind   alle   Abgabeformen,   die   zu
Reihenfolgeproblemen der Seiten führen könnten, wie z.B. lose Blätter oder Schnellhefter.
Die CD bzw. der USB-Stick ist zu beschriften und mit der gebundenen Arbeit fest zu verbinden
z.B. eingeklebte Plastikhülle oder Papierhüllen. Bitte überprüfen Sie, ob der Datenträger
komplett und lesbar ist.

13.5   Formatierungs-Checkliste

 □ Wurden alle Abbildungen/Tabellen beschriftet und durchgehend korrekt nummeriert und mit
    Quellen belegt?
 □ Sind alle Abbildungen, Diagramme und Tabellen ausgedruckt gut lesbar?
 □ Wurden alle Verzeichnisse (Inhalts-, Abbildungs-, Tabellen- und Anlagenverzeichnis)
    aktualisiert und entsprechen dem endgültigen Stand der Arbeit? (Nummerierung,
    Beschriftung, Seitenzahl)
 □ Werden alle im Rahmen der Arbeit verwendeten Abkürzungen im Abkürzungsverzeichnis
    aufgeführt und alphabetisch sortiert?
 □ Sind alle Kurzbelege mit vollständiger Kennzeichnung im Quellenverzeichnis enthalten?
 □ Werden alle im Quellenverzeichnis aufgeführten Quellen auch in der Arbeit verwendet?
 □ Wurde der Umfang der Arbeit auf der Seite der ehrenwörtlichen Erklärung dokumentiert?
 □ Entspricht der Umfang der Arbeit den Vorgaben bzw. den Absprachen mit Ihrem
    wissenschaftlichen Betreuer?
 □ Ist der Titel der Arbeit auf dem Deckblatt, im Freigabevermerk und in allen Kopfzeilen
    identisch?
 □ Wurde die ehrenwörtliche Erklärung eigenhändig unterschrieben?
 □ Wurde die Arbeit von einem Vertreter des Unternehmens (Betreuer oder Ausbildungsleiter)
    inhaltlich geprüft, unterzeichnet und freigegeben (Freigabevermerk)?
 □ Wurde ein Datenträger (CD oder USB-Stick) mit allen nicht in einer Bibliothek zugreifbaren
    Dokumenten (z.B. Webseiten, öffentlichen Unternehmens-dokumenten), einer Datei mit der
    gesamten Arbeit (z.B. als Microsoft-Word-Datei, PDF) sowie allen Anlagen erstellt?

                                                20
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