Rosenkranz: Zeugnis von der Liebe Gottes - PfarrBLICK - Katholische Kirche Steiermark

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Rosenkranz: Zeugnis von der Liebe Gottes - PfarrBLICK - Katholische Kirche Steiermark
PfarrBLICK
                          Pfarrblatt für die Pfarren
                      St. Veit am Vogau und Straß
                                   Oktober - November 2020

                                                                                                         Foto: Anton Barbić

          Rosenkranz:
 Zeugnis von der Liebe Gottes
Bischof Wilhelm Krautwaschl                            „Christen brauchen unsere Hilfe!“
Der Bischof als „Aushilfspriester“ in den              Die Pfarre St Veit am Vogau hilft einer Familie
Pfarren St. Veit am Vogau und Straß.                   in Bosnien.
                                            Seite 10                                               Seite 24

Pfarrfest der Pfarre Straß - ein ausführlicher Bericht vom „kleinen“ Fest.                         Seite 14
Rosenkranz: Zeugnis von der Liebe Gottes - PfarrBLICK - Katholische Kirche Steiermark
Gedanken des Pfarrers
      2
     Schnell gefunden
2         Pfarrer

                                                                      „Wenn Gott den
          Robert Strohmaier
4-6       Rosenkranzgebet
7         Weinburg: Mit der
          Gottesmutter durch

                                                                      Menschen ruft ...“
          den Ort
8-9       Gnadenbild der
          Muttergottes in der
          Wallfahrtskirche
          St. Veit
12-13     KMB-Pilgerwanderung
14-15     Pfarrfest Straß
16-17     kfb-Ausflug
                                 Liebe Pfarrbewohner!
18        Kirchliche Festtage
19        Vogau: Wegkreuz
20-21     Maria Himmelfahrt:     Wie am Titelblatt ersichtlich ist,   Wenn es am zwischenmensch-          Spätestens wenn Menschen in
          Segnung von Kräuter- steht diese Ausgabe ein wenig          lichen Gespräch mangelt, lei-       Not sind, wird auf das Gebet
          büscheln in Straß und unter den Themen „Rosen-              den darunter Beziehungen und        zurückgegriffen. Schön wäre es,
          St. Veit               kranz“ und „Gebet“. Im Kate-         Freundschaften. Ähnlich ist es      wenn zu jeder Zeit das göttliche
22        KMB,                   chismus der Katholischen Kir-        mit unserer Gottesbeziehung.        Kommunikationsmittel „Ge-
          Vorstandssitzung       che heißt es: „Im Neuen Bund         Die Kommunikation zwischen          bet“ angewendet werden wür-
23        KMB Pfarrkaffee        ist das Beten die lebendige Be-      Mensch und Gott gehört un-          de – auch wenn ’s mir gut geht.
24-25     Pfarre-St. Veit am     ziehung der Kinder Gottes zu         bedingt zu unserem christlichen     Grund zum Danke sagen gibt es
          Vogau hilft            ihrem unendlich guten Vater,         Wesen. Zwar löst ER seine           immer, nicht nur zu Erntedank,
26        Dem Leben              zu seinem Sohn Jesus Christus        Freundschaft zu uns niemals         sondern auch, wenn mein Le-
          entgegen               und zum Heiligen Geist“(2565).       auf, dennoch sind wir angehal-      ben auf der „Butterbrotseite“
27        Pfarre Straß:          Und weiter: „Bevor der Mensch        ten, ihm durch das Gebet Ehre       verläuft. Der Rosenkranzmo-
          Gottesdienste          nach Gott ruft, ruft Gott            und Dank zu erweisen. Bei Tauf-     nat Oktober und die Tage um
          Einkehrtag in          den Menschen. Mag auch der           gesprächen weise ich immer          Allerheiligen können uns an-
          St. Veit am Vogau      Mensch seinen Schöpfer verges-       wieder darauf hin, wie wichtig      rühren, wieder mehr mit Gott,
          Kontaktdaten der       sen oder sich vor dessen Antlitz     es ist, dass Eltern ihre Kinder     den Heiligen und unseren lieben
          Pfarren St. Veit a. V. verstecken …, so ruft doch der       das Beten lehren. Eltern sind die   Verstorbenen ins Gespräch zu
          und Straß              lebendige und wahre Gott un-         ersten Religionslehrer ihrer Kin-   treten.
28        Pfarre St. Veit am     ermüdlich jeden Menschen zur         der, die hierbei einen unersetz-
          Vogau 			              geheimnisvollen Begegnung mit        baren und wertvollen Dienst an         Ihr Pfarrer
          Gottesdienste          ihm im Gebet“(2567).                 ihrem Nachwuchs verrichten.            Mag. Robert Strohmaier

                                                         Impressum
Medieninhaber:                                 Redaktion:                                     Anzeigenvertrieb: Anton Barbić,
Pfarramt St. Veit am Vogau                     Pfarrer Mag. Robert Strohmaier,                Mobil-Nummer 0664/73497504
8423 Am Kirchplatz 5, 03453 2503               SR Maria Tschiggerl, Anton Barbić,             anton.barbic@aon.at
pv-st.veit-strass.graz-seckau.at/              Rudolf Pauli, Andreas Ruckenstuhl
st-veit-vogau@graz-seckau.at                   und Walter Siment                              Haftung:
                                                                                              Die Redaktion übernimmt für einge-
Herausgeber:                                   Bildbearbeitung und Layout:                    sandte Beiträge keine Haftung
Pfarrer Mag. Robert Strohmaier                 Rudolf Pauli pfarrblick@gmail.com
Pfarrblick dient zur kirchlichen und                                                          Auflage und Zustellung:
religiösen Information.                        Druck:                                         3400;
DVR-NR:0029874(1208)                           Richard Niegelhell, 8435 Leitring              Ehrenamtliche Hauszusteller
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        ... zu den Feiern der Erstkommunion,
            Firmung und Liturgie allgemein
Hinter uns liegt eine Zeit, in der wir auf vieles                zwar gefallen, dennoch gibt es Regeln, die bei jedem Got-
verzichten mussten, so auch auf Gottesdienste                    tesdienst geltend sind: Ein Mund-Nasen-Schutz ist wäh-
in unserer gewohnten Umgebung. Nun werden                        rend des gesamten Gottesdienstes verpflichtend! Auch die
                                                                 Desinfektionsspender an den Kircheneingängen sind bitte
gewisse Feierlichkeiten nachgeholt.
                                                                 zu verwenden. Die Platzwahl ist mit weißen Kärtchen aus-
                                                                 gewiesen; ausgenommen sind Familien und Paare. Bei den
Erstkommunionen: Die angekündigten Termine bleiben               Erstkommunionen und bei der Firmung wird stets eine Rei-
gleich, jedoch werden die Erstkommunionen in St. Veit und        he zwischen den Gästen unbesetzt gelassen. Wir verzichten
Lichendorf nach dem Gemeindegottesdienst (9.00 Uhr) um           beim Friedensgruß auf das Händeschütteln und nehmen die
10.30 Uhr eigens gefeiert. Geladen sind die Kernfamilie und      Handkommunion ein. Mundkommunion-Empfänger mögen
Paten der Erstkommunionkinder.                                   am Schluss zur Kommunionbank kommen!

Firmung: Der Termin am Samstag, 24. Oktober um 10.00 Uhr         Ich bitte um Verständnis und bedanke mich bei allen Kirch-
bleibt aufrecht. Geladen sind ebenso die Kernfamilie und Paten   gängern, die wieder zurück sind und verständnisvoll sich an
der Firmlinge.                                                   die gegebenen Maßnahmen halten.

Viele erfolgte Einschränkungen sind während „Corona“                              Pfarrer Robert Strohmaier

   Anmeldung für Firmung                                                Kindergottesdienst
Der Pfarren St. Veit am Vogau und Straß für die Jahr-
gänge 2006/2007                                                  Am Samstag, 10. Oktober um 15.00 Uhr laden wir alle
                                                                 Kinder, deren Eltern, Großeltern und Freunde herzlich
Mitzubringen sind: Geburtsurkunde (Kopie) und Tauf-              zum Kindergottesdienst unter dem Motto „Du bist ein
schein vom Firmkandidaten und vom Firmpaten, sowie               Baustein unserer Kirche“ ein.
€ 30,-- Unkostenbeitrag.
                                                                 Danach stärken wir uns bei einer Würsteljause mit
Wann und wo: St. Veit: Freitag, 9. u. 16. Oktober 2020           Getränken im Freien auf dem Kirchplatz.
von 14.00 bis 18.00 Uhr in der Pfarrkanzlei St. Veit
		 Straß: Donnerstag, 8. Oktober 2020,                               Pfarrer Robert Strohmaier und das Team der kfb
von 16.00 - 19.30 Uhr im Pfarrheim in Straß.                             freuen sich auf dich und deine Freunde.

        h w i l l “
„Ja, ic
      Hochzeit beim
       Kirchenwirt
        Draxler
      St. Veit am Vogau
          03453 2304
Rosenkranz: Zeugnis von der Liebe Gottes - PfarrBLICK - Katholische Kirche Steiermark
Der Oktober ...
   4

„Die `Wandermuttergottes´
        brachten mir den
                                                          Von Helga Kern

D         ie tägliche Heraus-
          forderung in meiner
          Großfamilie und der
damit verbundenen inneren
Unruhe ließen mich eine Wall-
                                Stützpunkt-
                                betreuerin,
                                damals Helga
                                Tropper, zu-
                                rückbringen.
fahrt unternehmen, um meinen    Jedoch traf
inneren Frieden wiederzufin-    sie diese zu
den. Die Erhörung erlebte ich   Hause nicht
noch am selben Abend. Als ich   an, und so
von der Wallfahrt nach Hause    brachte sie die
kam, stand auf unserem Kü-      Statue einfach
chentisch die „Wandermutter-    zu uns.
gottes“ - eine Marienstatue.
Eine Frau aus Straß wollte      Ich erkannte
sie der Wandermuttergottes-     darin wohl das

                                                                 Wirken Gottes, und wir nahmen       hutnahme der Wandermutter-
                                                                 die Wandermuttergottes bei uns      gottes bin auch ich nun eine
   Hallo Glanz!                                                  auf. Es kostete mich einige Über-
                                                                 windung meine Schwiegereltern
                                                                                                     Stützpunktbetreuerin für diese
                                                                                                     Marienstatue und habe bereits
   Goodbye Flugrost und Kratzer. Sind Lack und
   Unterboden gepflegt, geht es Ihrem Fahrzeug glänzend.
                                                                 zu fragen, ob wir gemeinsam in      viele Zeugnisse von Men-
                                                                 der Herbergszeit beten könnten.     schen, die die Wandermutter-
                                                                 Sie waren sogleich dazu bereit.     gottes beherbergten, erzählt
                                                                 Einige Wochen blieb die Wan-        bekommen.
                                                                 dermuttergottes bei uns. Wäh-
                                      WIR BERATEN                rend der Stallarbeitszeit betete    „Die allerseligste Jungfrau
                                      SIE GERNE BEI:
                                                                 ich mit den Eltern meines Man-      gab dem Rosenkranz eine
                                      - Lackpflege und
                                        Konservierung            nes und den Kindern ein Ge-         solche Wirkung, dass es kein
                                      - Unterbodenversiegelung   sätzchen vom Rosenkranz. Das        materielles, spirituelles, na-
                                      - Reparatur von kleinen    tägliche Rosenkranzgebet blieb      tionales oder internationa-
                                        und großen Schäden
                                                                 unser ständiger Begleiter bis       les Problem gibt, das nicht
                                                                 zum Tod der Eltern. Oft hatten      durch ihn und durch unser
                                                                 wir im Anschluss des Gebets ein     Opfer gelöst werden kann.“
                                                                 gutes Gespräch, das so manche       Das sagte Schwester Lucia
                                                                 Kränkung meinerseits in Luft        von Fatima
                                                                 aufgelöst hat.

                                                                 Herausforderungen hat es bis        Sollten auch Sie die Sehnsucht
                                                                 jetzt immer wieder in meinem        danach haben, die Muttergottes
                                                                 Leben gegeben, doch dieser          einige Zeit bei sich aufzuneh-
   Bundesstrasse 38
   8472 Spielfeld                                                Friede hat mich bis zum heu-        men, dann bitte melden Sie sich
   Telefon +43 3453 4105                                         tigen Tage nicht verlassen.         unter meiner Telefonnummer
   www.autohausklingler.at
                                                                 Seit dem der ersten In-Ob-          0664 8969978 (Helga Kern).
Rosenkranz: Zeugnis von der Liebe Gottes - PfarrBLICK - Katholische Kirche Steiermark
... der Rosenkranzmonat
                                                                                                                             5

und das Rosenkranzgebet
inneren Frieden“
                                          „Pfarrblick“-Interview mit Hans Kern

Pfarrblick:
Der Rosenkranz ist für dich
ein wichtiges Gebet. Seit
wann und warum?

Hans:
Der Rosenkranz hat seit
meiner ersten Medjugorje-
Wallfahrt 1985 für mich an
Bedeutung zugenommen. Ich
habe über Jahre nur frei gebe-
tet, doch hat mich das nie so
in den Frieden geführt, wie es
der Rosenkranz täglich tut.

Pfarrblick:
Welche Auswirkungen hat das
Rosenkranzgebet auf dich:

Hans:
Es führt mich immer mehr in
die lebendige Beziehung zu
Gott und schenkt mir Frieden     Eine halbe Stunde vor den Hl. Messen (am Freitag, Sonntag und Feiertags) wird in der Pfarrkirche
und Geborgenheit.                St. Veit am Vogau und in Weinburg (am Samstag) der Rosenkranz gebetet.
                                                                                                                 Foto: Anton Barbić:
Pfarrblick:
Ist der Rosenkranz für dich
noch immer zeitgemäß?            Hans:                              nicht nur im Marienmonat
                                 Ich möchte die Leserschaft         Mai, sondern auch im Ok-
                                                                                                         Fürbitte
Hans:                            ermutigen, klein anzufangen.       tober gemeinsam den Ro-
Er ist für mich einerseits ein   Ein Gesätzchen, sprich ein         senkranz für den Frieden im        Dass sich in
sehr starkes Fürbittgebet, sei   „Vater unser“ und ein „Ge-         Dorf. Jeden Tag des Monats
                                                                                                     ganz Österreich
es für die Anliegen meiner       grüßet seist du Maria“ zu be-      betet eine andere Gruppe vor,
Familie, die der Pfarre, unse-   ten, wo man der Muttergottes       so dass ein Wochenrad ent-       viele entscheiden,
rer Priester und unserer Re-     alle Sorgen anvertraut.            steht. Aus Rücksicht zur älte-    Stützpunkte der
gierung. Anderseits betete ich                                      ren Generation wird bei uns      Wander-Mutter-
ihn auch als Dankgebet für       Pfarrblick:                        bereits um 18 Uhr gebetet.
Gebetserhörungen.                In deinem Dorf Siebing betet
                                                                                                     gottes zu werden.
                                 ihr im Oktober täglich den         Ich bin der Überzeugung,
Pfarrblick:                      Rosenkranz.                        dass das gemeinsame Gebet
Was möchtest du der Pfarr-                                          große Auswirkungen, wenn             KGI -Katholische
blickleserschaft noch bezüg-     Hans:                              auch nicht sichtbar, in unse-    Glaubensinformation der
lich des Rosenkranzes sagen?     Ja, seit vielen Jahren beten wir                                        Erzdiözese Wien
                                                                    rem Dorf erzielt.
Rosenkranz: Zeugnis von der Liebe Gottes - PfarrBLICK - Katholische Kirche Steiermark
Rosenkranz
   6

Das Rosenkranzgebet -
auch heute aktuell
Der Oktober gilt traditionell als „Rosenkranzmonat“. Doch immer weniger Menschen können heute etwas
mit dieser Gebetsform anfangen - dabei führt sie tief in die christliche Spiritualität hinein.

                                              Von Hennig Klingen & Marlies Mostögl

S      ie wirken wie aus der Welt   Der Rosenkranz gibt seinen         zum Zählen verwendet. Die Ge-         gebet zugeschrieben - worauf-
       gefallen - jene Zeitgenos-   Reiz nicht ohne weiteres zu        betshäufung war bereits ab dem        hin Pius V. anordnete, das von
       sen, die man bisweilen in    erkennen. Er will erkämpft         3. Jahrhundert in der Ostkirche       nun an dieser Tag als „Fest der
Fußgängerzonen, auf öffentli-       werden, ja, ergangen. Nicht        üblich und setzte sich wenig spä-     Seligen Jungfrau Maria vom
chen Plätzen oder vielleicht gar    umsonst lebt er vor allem in       ter auch in der Westkirche durch.     Siege“ zu feiern sei.
in Kirchen sieht, vor sich hin      Pilgergruppen und bei Wall-        Das katholische Rosenkranzge-
murmelnd, in einer Hand eine        fahrern weiter. Die Monoto-        bet hat sich aus frühmittelalterli-     WIE WIRD DER RO-
kleine, unscheinbare Kette mit      nie stundenlanger Märsche          chen Gebeten entwickelt.               SENKRANZ GEBETET?
unterschiedlichen Kügelchen.        über Tiefebenen und dünn
Sie beten einen „Rosenkranz“,       besiedelte Landschaften ver-       Die älteste schriftliche Erwäh-       Der Rosenkranz ist eine aus
ein streng komponiertes, tra-       trägt sich nur allzu gut mit der   nung einer mit Steinen aufgezo-       Kugeln oder Perlen bestehende
ditionelles meditatives Gebet.      monotonen Rezitation einge-        genen Zählschnur findet sich bei      Gebetsschnur mit einem Kreuz
Tatsächlich ist der Rosenkranz      übter Gebete. Ein Rosenkranz       der angelsächsischen Adeligen         an ihrem Ende. Der geschlos-
heute selbst unter „praktizie-      gebetet - und schon ist man        Lady Godiva im 9. Jahrhundert.        sene Teil eines Rosenkranzes
renden Katholiken“ nicht mehr       wieder fünf Kilometer weiter.      Die heute gebräuchliche Form          teilt sich in fünf Zehnergrup-
weit verbreitet. Zu sperrig wirkt   So einfach, so schlicht, so gut.   des Rosenkranzes entstand im          pen von Kugeln, die von einer
seine strikte Taktung der Ge-                                          Advent 1409 als der Trierer           jeweils größeren oder in grö-
betsabfolgen, zu wenig indivi-      Selbst hart gesottenen Agnos-      Kartäusermönch        Dominikus       ßerem Abstand aufgezogenen
duell in einer Welt übersteiger-    tikern, die Fußwallfahrten zur     von Preußen die Leben-Jesu-           Kugel getrennt werden. Jede
ter Egos.                           bloßen Reinigung von Körper        Andachten in die Form von 50          Kugel einer Zehnergruppe
                                    und Geist degradieren, erken-      Gebetssätzchen brachte.               steht für ein „Gegrüßet seist du
Und doch ist der Rosenkranz         nen unterwegs mitunter den                                               Maria“.
vielleicht gerade deshalb zeit-     Wert dieser Gebetsform, die        Dass gerade der Oktober als
gemäß. Weil er hineinführt in       genau das leistet: eine Loslö-     „Rosenkranzmonat“ gilt, hängt         Zwischen diesen Zehnergrup-
eine „andere“ Welt, weil er den     sung von Körper und Geist,         mit einer historischen Schlacht       pen wird jeweils ein „Vater
Rocksaum jener großen Tra-          eine wohltuende Entrückung,        im Ionischen Meer bei Lepanto         unser“ gebetet. Das am freien
dition christlicher Spiritualität   die durch das Gemurmel hin-        zusammen. Am 7. Oktober 1571          Ende befindliche Kreuz steht
berührt, die den Besucher in        durch Raum gibt für das Ei-        hatten die christlichen Mittel-       für das Glaubensbekenntnis,
Kirchen vielleicht noch an-         gentliche, für Gedanken und        meermächte, organisiert unter         auf das wiederum ein „Va-
weht, die er aber nicht mehr        Einkehr.                           Papst Pius V., mit Spanien an der     ter unser“ folgt. Die drei eng
zu begreifen vermag. Gewiss,                                           Spitze, dort einen überraschen-       beieinanderliegenden Kugeln
die Pforte zu dieser spiritu-        DIE GESCHICHTE                    den Sieg über das Osmanische          zwischen Kreuz und geschlos-
ellen Tiefe ist keine weite, sie    DES ROSENKRANZES                   Reich errungen. Dieser Sieg wur-      senem Kreis stehen für die drei
muss erkauft werden durch die                                          de vom Papst dem Rosenkranz-          göttlichen Tugenden.
Mühen der Tiefebene ausge-          Die vielfache Wiederholung
dehnter Gebetsrezitationen:         kurzer Gebete ist in fast al-
                                                                                                  Stoßgebet:
„Gegrüßet seist du, Maria, voll     len Religionen bekannt. So-
der Gnade ... Vater unser im        wohl im Islam als auch im          „O Jesus, sei unsere Hilfe und unsere Stärke!“
Himmel, geheiligt werde dein        Buddhismus werden dafür
Name...“                            Gebetsschnüre als Hilfsmittel                                            Foto rechts: Rudolf Pauli - Medjugorje
Rosenkranz: Zeugnis von der Liebe Gottes - PfarrBLICK - Katholische Kirche Steiermark
Lichterprozession in Weinburg
                                                                                                                                                                             7

                                                                                                                                                         Alle Jahre wieder
                                                                                                                                                         und das seit 120
                                                                                                                                                         Jahren, wird die
                                                                                                                                                         Mutter-Gottes-
                                                                                                                                                         Statue durch den
                                                                                                                                                         Ort getragen und
ROSENKRANZ-                                                                                                                                              mit Gebet und
                                                                                                                                                         Gesang begleitet.
   SÜHNE-
                                                                                                                                                          Foto: Thomas Ploder
 KREUZZUG
Seit 70 Jahren setzt sich die                      Mit der Gottesmutter
                                                      durch den Ort
Gebetsgemeinschaft „Rosen-
kranz-Sühnekreuzzug“ (RSK)
für den Frieden in der Welt ein.
Die vom Franziskanerpater
                                                                                 Von Maria Tschiggerl
Petrus Pavlicek 1947 in Wien
auf den Trümmern des Zwei-         „Mutter Gottes, wir rufen zu            ren in Weinburg die traditionel-                        Hatz erinnerte daran, dass
ten Weltkrieges gegründete         dir“, sangen zwei kräftige Män-         le Lichterprozession statt. Eine                        Maria, die Gottesmutter, für
Gemeinschaft zählt inzwischen      nerstimmen vor, und alle an             schön geschmückte Mutter-                               uns alle zum Vorbild geworden
mehr als 700.000 Mitglieder in     der Prozession teilnehmenden            Gottes-Statue wird nach der                             sei: „Das Leben hat sie nicht
über 130 Ländern.                  Gläubigen stimmten kräftig in           Vorabendmesse singend und                               geschont, jedoch hat sie es im
                                   diesen Bittruf ein.                     betend durch den Ort getragen.                          Vertrauen auf Gott gelebt und
Sie alle verbindet das gemeinsa-                                           An vier Kreuzen und Plätzen                             gestaltet“. Herzlichen Dank
me Anliegen eines dauerhaften      Im August, um den Großen                wurde innegehalten und Pas-                             allen Mitwirkenden sowie den
Friedens in der Welt.              Frauentag, findet seit 120 Jah-         toralassistentin Maria Pieberl-                         Gläubigen für ihr Gebet!

                                                           Ihr Partner bei allen Entsorgungsfragen
                                                           für Gewerbebetriebe, Kommunen und Privatpersonen

                                                                                                                                                      ENTSORGUNG VON
                                                                                                                                                      - ALTGLAS
                                                                                                                                                      - ALTHOLZ
                                                                                                                                                      - ALTPAPIER/KARTONAGEN
                                                                                                                                                      - BUNTMETALLE
                                                                                                                                                      - EISEN/SCHROTT
                                                                                                                                                      - ETERNIT
                                                                                                                                                      - GEWERBEMÜLL
                                                                                                                                                      - GRÜNSCHNITT
                                                                                                                                                      - HERAKLITH/GIPSKARTIN
                                                                                                                                                      - KFZ-WRACKS
                                                                                                                                                      - KUNSTSTOFF
                                                                                                                                                      - SPERRMÜLL
                                                                                                                                                      - VERPACKUNGSRÜCKNAHME

                                                                                                                                                      BEREITSTELLUNG VON
                                                                                                                                                      - FIRMENEIGENEN LKW‘S
                                                                                                                                                      - KRANWAGEN
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                                                                                                                                                      DEMONTAGE

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Rosenkranz: Zeugnis von der Liebe Gottes - PfarrBLICK - Katholische Kirche Steiermark
Wallfahrtskirche St. Veit am Vogau
   8

    Immer schon Wallfahrten
       zum Gnadenbild
Im Jahr 1638 wurde in der Pfarrkirche von St. Veit am Vogau ein Altar errichtet. Von diesem
ist die Weiheinschrift erhalten, die da lautet: „Dieser Altar ist vorderst Gott dem Allmächti-
gen, dann der allerreinsten Jungfrau Maria, dem heiligen Erzengel Gabriel und dem heiligen
Märtyrer Georg zu Ehren und dem in Gott verstorbenen und allhier ruhenden Herrn Georg
Gabriel Stübich, Freiherr von Spielfeld, zu seinem ewigen Gedächtnis aufgerichtet worden.“

                                                      Von Alexander Dobaj

D          ie     Vorgeschichte    schen Erfolge am Höhepunkt        starke Adelige konnten diesen       den Salzfässern und den Pfer-
           dazu ist sehr auf-      seiner Macht. So konnte er in     Anordnungen noch eine Zeit          den Auskunft darüber.
           schlussreich, was die   seinen Erbländern durchsetzen,    lang widerstehen, doch von
Verhältnisse der damaligen Zeit    dass auch der wirtschaftlich      nun an galt: „Wer auf Dauer er-     Georg Gabriel Stübich starb
betreffen.                         starke Adel, der mehrheitlich     folgreich sein wollte, musste ka-   1637 kinderlos. Erbin war seine
                                   protestantisch war, wieder ka-    tholisch sein“. Die Stübichs auf    Nichte Elisabeth, die einen ka-
Im Jahr 1629, mitten im 30-jäh-    tholisch zu sein hatte. Wer das   Spielfeld waren bekennende          tholischen Adeligen geheiratet
rigen Krieg, war Kaiser Ferdi-     nicht wollte, musste auswan-      Protestanten und wirtschaftlich     hatte. Offensichtlich hatte der
nand II. durch seine militäri-     dern. Einzelne wirtschaftlich     relativ unabhängig vom Kaiser.      alte Stübich mit den Kaiserli-
                                                                     Sie waren die Hauptspediteu-        chen eine Vereinbarung, dass
                                                                     re der Salzburger Erzbischöfe       man ihn, so lange er lebte, in
                                                                     und transportierten für diese       Ruhe ließ. Nach seinem Tod
                                                                     Wein von den ausgedehnten           stiftete die Erbin aus Teilen
                                                                     salzburgischen Gütern in der        des Vermögens den Altar in St.
                                                                     Untersteiermark und in Krain        Veit. Mit Hilfe der Grazer Jesu-
                                                                     nach Salzburg, sowie Salz in die    iten wurde aus Rom eine Kopie
                                                                     Gegenrichtung. Das erhaltene        des Gnadenbildes von Santa
                                                                     Wappenschild der Stübichs, das      Maria Maggiore beschafft. Um
Die Weiheinschrift aus dem Jahre 1638 in der Pfarr- und Wall-        über dem Eingang zur alten          das nunmehrige Gnadenbild,
fahrtskirche St. Veit am Vogau                                       Turmkapelle hängt, gibt mit         als Teil dieses Altares, wurde

        Sei gegrüßt, o Königin, Mutter der Barmherzigkeit,
                      unser Leben, unsre Wonne und unsre Hoffnung, sei gegrüßt!
                                Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
                   zu dir seufzen wir trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
              Wohlan denn, unsere Fürsprecherin, wende deine barmherzigen Augen uns zu,
              und nach diesem Elend zeige uns Jesus, die gebenedeite Frucht deines Leibes.

                                        O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria!
Rosenkranz: Zeugnis von der Liebe Gottes - PfarrBLICK - Katholische Kirche Steiermark
Verehrung der Muttergottes
                                                                                                                                 9
                                                                       Gelegenheit, die freiwillig    der großen Pfarre und der vie-
                                                                       versammelten     Menschen      len Wallfahrten offensichtlich
                                                                       im Glauben zu unterwei-        nicht groß genug. Trotz der
                                                                       sen und sie über die Un-       Spendengelder war dieser fi-
                                                                       terschiede zwischen Ka-        nanzielle Kraftakt aber nur auf
                                                                       tholiken und Protestanten      Grund der Energie und den
                                                                       aufzuklären. Der Protestan-    Kontakten des damaligen Pfar-
                                                                       tismus war nämlich deshalb     rers Johann Franz Freitag, der
                                                                       so erfolgreich, weil echtes    von 1733 bis 1770 in St. Veit
                                                                       Glaubenswissen in der Be-      Pfarrer und Dechant war, mög-
                                                                       völkerung nur sehr mangel-     lich. Er brachte auch einen er-
                                                                       haft vorhanden war.            heblichen Teil seines Privatver-
                                                                                                      mögens in den Kirchenbau ein.
                                                                       Die materiellen Bedürfnisse    Die endgültige Fertigstellung
                                                                       der Wallfahrer waren eben-     seines Lebenswerkes erlebte er
                                                                       falls zu bedienen. So konn-    jedoch nicht mehr. Bereits ge-
                                                                       ten im Laufe der Zeit zwei     gen Ende des 18. Jahrhunderts
                                                                       Bäckereien und vier Gast-      kam es in Folge der Zeitumstän-
                                                                       häuser, sowie Künstler für     de der sogenannten Aufklärung
                                                                       verschiedene Votivgaben in     zu einer Krise der Wallfahrten,
                                                                       St. Veit ein ausreichendes     bis diese unter Kaiser Josef II.
                                                                       Einkommen erzielen, und        im Jahr 1781 endgültig verboten
                                                                       der Ort kam zu einem ge-       wurden. So wurde die Kirche
Das Gnadenbild der Muttergottes am Hochaltar.                          wissen Wohlstand. Im 18.       erst nach Ende des regelmäßi-
                                                 Fotos: Anton Barbić   Jh. gelangte der Maler An-     gen Wallfahrtsbetriebes am 15.
                                                                       ton Knöbl aus St. Veit sogar   September 1790 geweiht, mehr
nun ein Wallfahrtsbetrieb ein-     fahrtsbetrieb hatte auf das         zu regionaler Bekanntheit.     als 40 Jahre nach Baubeginn.
gerichtet, der vor allem für die   Dorf St. Veit mit seiner oh-
Rekatholisierung der unterstei-    nehin schon großen Pfarre er-       Die Spendengelder waren        Zusammenfassend lässt sich
rischen Gebiete gedacht war.       hebliche Auswirkungen, die bis      wohl so einträglich, so dass   also sagen, dass die seinerzeiti-
So wurde sozusagen auf den         heute spürbar sind.                 ab 1733 nach knapp 100         ge Etablierung des Wallfahrts-
alten stübichschen Handelswe-                                          Jahren    Wallfahrtsbetrieb    betriebes im Zuge der Gegen-
gen und mit Hilfe seines Ver-      Die Marienfrömmigkeit war           an den Bau einer neuen         reformation deutliche geistige
mögens der katholische Glaube      und ist ein besonderer Unter-       prächtigen Kirche gedacht      und wirtschaftliche Auswirkun-
wieder in der Bevölkerung ver-     schied zu den Protestanten.         werden konnte. Die alte        gen hatte und sozusagen das
ankert.                            Trotzdem war sie tief in der        Kirche war zwar durch Zu-      Gnadenbild erheblichen Anteil
                                   Bevölkerung verankert. So           bauten vergrößert worden,      daran hat, dass St. Veit zu dem
Der nun entstehende Wall-          boten Marienwallfahrten die         aber für die Erfordernisse     wurde, was es heute ist.

      Lieferbeton G.m.b.H. & Co KG
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      8423 St. Veit am Vogau                                           e-Mail: office@sued-beton.at
Rosenkranz: Zeugnis von der Liebe Gottes - PfarrBLICK - Katholische Kirche Steiermark
Bischof Wilhelm Krautwaschl
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Der Bischof als „Aushilfspriester“
                                                                           Von Anton Barbić             Urlaubsdomizil
                                                                                                        Schloss      Seg-

                                                                       V    öllig überraschend be-
                                                                            suchte Diözesanbischof
                                                                       Wilhelm Krautwaschl die
                                                                                                        gau gekommen.
                                                                                                        Dazu bekann-
                                                                                                        te er freimü-
                                                                       Pfarren St. Veit am Vogau        tig, er möchte
                                                                       und Straß wie auch die           ohne angekün-
                                                                       Schlosskirche Weinburg a.        digt zu sein, se-
                                                                       S. Er feierte am Samstag-        hen, „wie viele
                                                                       abend (1. 8.) in Weinburg        Menschen zum
                                                                       einen Gottesdienst und am        Gottesdienst
Der Bischof mit Ministranten von Weinburg.                             Sonntagvormittag (2. 8.) in      kommen“. Und
                                             Foto: Walter Feldbacher   der Pfarrkirche St. Veit am      Pfarrer Robert
                                                                                Vogau, gemeinsam        Strohmaier habe
                                                                                mit Diakon Johann       er damit einen freien Tag ge-
                                                                                Pock, sowie in Straß    schenkt.
                                                                                jeweils einen Got-      Die Zahl der Kirchenbesu-
                                                                                tesdienst. – Er war     cher sei wirklich zufrieden-
                                                                                ohne Chauffeur un-      stellend, äußerte sich erfreut
                                                                                terwegs von seinem      die stellvertretende St. Veiter

                                                                               Der Bischof im Gespräch mit den Gottesdienstbesuchern
                                                                               in Straß.                             Foto: Walter Siment

                                     8657    FN: 430976-P                               RMW-Pu
                                6942                                                                tz e G
                                                                                                             mbH
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               U   ID :                                                                                         .
Wir beten mit dem Papst
                                                                                                                                   11

                                    Wir beten zu Gott, unserem Vater
                                    Oktober                            November

                                    …, dass die Laien – insbe-         …, dass die Entwicklung

                                                                                                                                              Foto: Rudolf Pauli
                                    sondere Frauen – aufgrund          von Robotern und
                                    ihrer Taufgnade größeren           künstlicher Intelligenz
                                    Anteil an kirchlicher              stets dem Wohl der
                                    Verantwortung bekommen.            Menschheit dient.

                                        Mit „Silberpaaren“ unterwegs
Bischof Wilhelm Krautwaschl
feierte gemeinsam mit
Diakon Johann Pock in der
trotz Corona-bedingtem
Abstandhalten vollen Pfarr-
kirche St. Veit am Vogau den
Sonntagsgottesdienst.
               Foto: Anton Barbić

PGR-Vorsitzende        Maria
Tschiggerl. – Überrascht sei
man natürlich auch in Straß
gewesen, wo der Bischof sei-
                                    Jubelpaare machten 2019 eine Reise nach Rom und man setzte sich das Ziel, sich jährlich zum
tens des Pfarrgemeinderates         Gebet mit fröhlichen Stunden zu treffen.
vom stellvertretenden Vorsit-                                                                                            Foto: Rudolf Pauli
zenden Günter Reiner will-
kommen geheißen wurde.                  Von Manfred Hofer              Assisi hat bei uns allen tiefe    der das Eheleben sehr realis-
                                                                       Eindrücke hinterlassen. Es war    tisch kommentierte.
In Anlehnung an das Evan-                                              auch beeindruckend, wie wir       Nach dem Mittagessen beim
gelium von der wunderbaren
Brotvermehrung, wo Tausen-
de Menschen hungerten, und
                                    W      ir, die Familien Jagonak,
                                           Winter und Hofer, ha-
                                    ben am Samstag, dem 12. Sep-
                                                                       alle in kurzer Zeit zusammen-
                                                                       gewachsen sind. Und erlebten
                                                                       so abwechslungsreiche, jedoch
                                                                                                         Kirchenwirt Draxler, fuhren
                                                                                                         wir zu einer Wanderung durch
                                                                                                         die Weingärten nach Gamlitz.
die Apostel die vielen Men-         tember 2020 alle Ehepaare, die     auch anstrengende Tage mit        Ziel war das Weingut der Fa-
schen wegschicken wollten,          an der „Silberpaare“-Romreise      lustigen Abenden.                 milie Strauss in Steinbach. Bei
erinnerte der Bischof an die        2019 der Diözese Graz–Seckau                                         wunderschönem Herbstwetter
vielen Nöte in der Welt von         teilgenommen hatten, nach St.      Nach dem Empfang und ei-          angekommen, gab es nach der
heute: „Da kann man auch            Veit am Vogau zu einem Nach-       nigen Begrüßungsworten von        Kellerführung eine Weinver-
verzweifeln.“ Und gerade des-       treffen eingeladen. Die vom        Johann Jagonak über unsere        kostung mit Buschenschank-
halb appellierte er an das „Ver-    Familienreferat der Diözese        Gemeinde, erfolgte eine sehr      broten und verschiedenen
trauen zu Gott“, denn „wir          perfekt geplante Romreise im       interessante Kirchenführung       Mehlspeisen.
sind nicht allein und wenn´s        August 2019, wurde von Pfar-       - auch für uns Einheimische
uns noch so dreckig geht!“ Je-      rer Hans Schrei, einem außer-      gab´s da noch Neues - unter der   Dieser besondere Tag für uns
doch dann die kritische Frage:      gewöhnlichen Romfachmann,          Leitung von WR Rudolf Pauli.      alle fand am Abend seinen ge-
„Vertraue ich wirklich Gott?“       begleitet. Dieser war schon        Anschließend folgte ein mit Or-   mütlichen Ausklang. Alle waren
Und sein dringender Aufruf:         mehr als 50 Mal in Rom.            gelbegleitung samt Viergesang     sehr begeistert, und alle freu-
„Vertrauen wir Seiner Nähe                                             umrahmter Wortgottesdienst,       en sich schon auf das nächste
und Liebe!“                         Das Erlebte in Siena, Rom und      geleitet von Diakon Hans Pock,    Nachtreffen 2021 in Admont.
Katholische Männerbewegung
  12

         „Mut zur Veränderung“
       KMB pilgerte in die Weinberge
Zur zweiten KMB-Pilgerwanderung der Pfarren St. Veit am Vogau und Straß durfte Obmann Hans-Jörg
Gratze, am sonnigen Frühherbstnachmittag des 5. Septembers, zahlreiche Teilnehmer vor der Wallfahrtskir-
che in St. Veit am Vogau begrüßen. Dazu als Ehrengäste Karin Ringert und Hermine Lechner.

                                                            Von Luis List

D        anach ging es per          heitsgründen mit Warnwesten       derzuwachs, nämlich von 45        Schöckl, im Osten Straden
         Pkw nach Berghau-          ausgestattet. Zudem wurde an      auf über 170 Mitglieder, bin-     und die Riegersburg, sowie
         sen – ein Ortsteil der     den erforderlichen Corona-        nen einundeinhalb Jahren.         im Westen die Koralpe erbli-
Marktgemeinde Ehrenhausen           Mindestabstand erinnert.                                            cken. - Nächst der Kapelle
- wo wir von der Pilgergruppe                                         Die Wielitsch-, auch Schreiner-   ein prächtiger Weingarten mit
diese beim Buschenschank            Nun führte unser Pilgerweg        oder Grabenschneiderkapelle       vermietetem Wohnhaus samt
Gallunder parken durften.           durch Waldungen und an herr-      genannt, ist dem Heiligen Mi-     Wirtschaftsgebäude, was alles
                                    lichen Obst- und Weingärten       chael geweiht und wurde 1870      sich im Besitz der Pfarre St.
Mit den Worten: „Mut zur            vorbei zur ersten Labestati-      von drei Landwirten erbaut        Veit am Vogau befindet. - Der
Veränderung“ für Offenheit,         on bei Christl und Christian      und steht im Besitz der Fami-     schönste Blick war aber immer
Ehrlichkeit, Friede und Ge-         List, in Wielitsch, Gemeinde      lie Schreiner. Der Innenraum      wieder zu unserer wunderschö-
rechtigkeit, sowie für eine         Ehrenhausen, verbunden mit        der Kapelle ist abgegrenzt        nen Wallfahrtskirche nach St.
menschlichere Welt übernahm         einem Impuls – eine kleine re-    durch ein schmiedeeisenes Tor.    Veit am Vogau. - Ein herzliches
der zertifizierte Pilgerbegleiter   ligiöse Andacht am dortigen       Weiters befindet sich hier ein    Dankeschön an dieser Stelle an
Luis List die Gruppe und spen-      Wegkreuz. Danach ging´s wei-      Opfer-Tisch in dessen Zent-       Kapellenbetreuerin Silvia Ha-
dete im Auftrag von Pfarrer         ter zur Wielitsch-Kapelle, dem    rum der Tabernakel steht und      schek, die uns den Zugang zum
Robert Strohmaier den Pilger-       eigentlichen Pilgerziel, in der   über dem Decken-Bereich be-       kleinen, jedoch beeindrucken-
segen. - Dort erfolgte auch die     wir betend dem Herrgott für       findet sich der Glockenturm,      den Gotteshaus ermöglichte.
Einteilung, wer mit dem Pil-        unsere großartige Kamerad-        dessen Glocke täglich dreimal
gerkreuz vorangeht. Der erste       schaft dankten, jedoch auch für   weit über die Weinberge hin       Geistlich gestärkt ging es wei-
Mann und der den Abschluss          unser Zusammenhalten, wie         erschallt. - Hier kann man bei    ter entlang auf der Wielit-
bildete, wurden aus Sicher-         auch für den enormen Mitglie-     guter Sicht im Norden den         scher-Höhenstraße Richtung
Im Gebet liegt die Stärke
                                                                                                                             13

Die Pilger am Ausgangspunkt an der südsteirischen Weinstraße.
                                                                                                                  Foto: Thomas Ploder

Steinberghof-Firmenich. Der        wöhnt wurden.                     schied belief sich auf 170 Me-   mitglieder - zur Pilgerwande-
Abschluss der Pilgerwande-                                           ter, wobei der höchste Punkt     rung einlädt, „denn ganz ohne
rung fand in der Buschen-          Die gesamte Wegstrecke be-        bei 462 m Seehöhe lag.           Frauen geht es bei uns Män-
schenke Walter und Ulli Neu-       trug etwa sieben Kilometer, die                                    nern halt nicht“, was sich ja
bauer in Spielfeld statt, wo wir   reine Gehzeit ohne Aufenthal-     Für 2021 ist geplant, dass die   beim KMB-Pfarrkaffee einmal
mit allerlei Köstlichkeiten und    te rund zwei Stunden, und der     KMB auch Frauen, Männer          mehr bestens bewährt und be-
hervorragendem Wein ver-           zu bewältigende Höhenunter-       und Kinder – also auch Nicht-    wahrheitet hat!

                                                      Mit uns als Komplettbad-
                                                    Anbieter kommen Sie im Nu
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                                                   8423 Wagendorf       ℡ 03453 2104
Pfarre Straß
  14

34. Straßer Pfarrfest in Zeiten der
                                                                  Mitte September feiern die Straßer gewöhnlich ihr
                                                                  Pfarrfest. Doch ist ein gemütliches Zusammensitzen
                                                                  in Zeiten einer Pandemie überhaupt möglich? Sollte
                                                                  man nicht lieber im so verzichtreichen Jahr 2020 auch
                                                                  das Pfarrfest absagen?

                                                                              Text und Fotos von Walter Siment

                                                                  D          iese Fragen stell-     an diesem warmen Spätsom-
                                                                             ten sich Pfarrer und   mertag aber, Gott sei Dank,
Weihrauch statt Corona-Viren                                                 Pfar rgemeinderat.     die Schatten spendenden Son-
                                                                  Schließlich konnte man sich       nenschirme, denn auch der
                                                                  auf ein „kleines Pfarrfest“       Festgottesdienst wurde von
                                                                  einigen. Zahlreiche Corona-       Pfarrer Robert Strohmeier und
                                                                  Schutzmaßnahmen         wurden    Diakon Hans Pock im Freien
                                                                  eingeplant. Vor dem Kirch-        zelebriert. Selbst virenhaltige
                                                                  platz waren rot-weiß-rote         Aerosole wären von der Spät-
                                                                  Absperrbänder gespannt, die       sommersonne ausgetrocknet,
                                                                  nur einen einzigen Zugang         durch UV-Strahlen abgetötet
                                                                  mit zwei Desinfektionsmit-        und von der frischen Luft so
                                                                  telspendern frei ließen. Die      schnell wie die Weihrauch-
                                                                  Begrüßung der Gäste und           schwaden verweht worden!
                                                                  gleichzeitig die Zugangskon-
Die Festzelebranten mit ihren Ministranten                        trolle übernahmen PGR-                Nicht ins Leere
                                                                  Vorsitzender Günter Reiner            gegangen sind
                                                                  und Pfarrgemeinderätin Heidi       dagegen die Worte der
                                                                  Drexler. Auf dem Kirchplatz             Festpredigt
                                                                  waren Bänke und Tische im
                                                                  Sicherheitsabstand aufgestellt.
                                                                  Auf jedem Tisch lag außerdem      Bezugnehmend auf die Le-
                                                                  eine Liste auf, in der sich die   sung (Sir 27,30-28,7) und
                                                                  Festbesucher eintragen konn-      das Sonntagsevangelium (Mt
                                                                  ten. So hätten die Kontaktper-    18, 21 – 35) sprach Pfarrer
                                                                  sonen eines möglicherweise in-    Strohmeier über Vergebung
                                                                  fizierten Festbesuchers gezielt   und Nächstenliebe. Für Je-
                                                                  gewarnt werden können. Eine       sus sei Vergebung so wichtig
Frühschoppen mit der Marktmusikkapelle Straß                      noch wichtigere Rolle spielten    gewesen, dass er sie sogar in

                                   Beauty Point – ELKE LAZIAN
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Pfarre Straß
                                                                                                                            15

Pandemie – trotzdem erfolgreich
Form der Vergebungsbitte ins       Stand der katholischen Frau-
„Vater unser“ aufgenommen          enbewegung verkauft wurden.
habe. Vergebung könne hei-         Für gute Stimmung sorgte au-
len. Dafür sei keine Apotheke      ßerdem Hans Rauscher, der
nötig, sie sei eine Medizin, die   mit viel Witz und Routine als
jeder selbst machen könne!         Moderator durch den Vormit-
Wie Pfarrer Strohmeier schon       tag führte.
in seinen einleitenden Worten
bemerkt hatte, sei das Pfarrfest   Das 34. Straßer Pfarrfest
eine „nötige Rückkehr zur          war zwar klein. Es gab kein
Normalität“, eine Bemerkung,       Kinderprogramm, keine Nach-
die spürbar Zustimmung aus-        mittagsunterhaltung, und es        Mehlspeisenstand der kfb
löste.                             endete früher als die Pfarrfes-
                                   te der vorangegangenen Jahre.
Nach langer Zeit endlich wieder    Doch dank der kreativen Ideen
auftreten durften auch die Mu-     der Organisatoren und dank
siker der Marktmusikkapelle        der vielen freiwillig helfenden
Straß. Sie übernahmen mit          Frauen und Männer war es
einem Bläserensemble die           trotzdem erfolgreich.
musikalische Gestaltung des
Festgottesdienstes und un-                Es gab viele
terhielten im Anschluss die          Einschränkungen mit
Festgäste beim Frühschoppen.          denen aber auch die
Allerdings „schmeckte“ der             Vorfreude auf das
Corona-gerechte Frühschop-                                           Moderator Hans Rauscher begrüßt die Pfarrsekretärin
                                    35. Pfarrfest im nächs-          Alexandra Lazian
pen anders: Es fehlte der Duft
nach Gegrilltem und statt Wie-
                                    ten Jahr gewachsen ist.
nerschnitzel oder Schweins-
braten gab es Frankfurter.         Bis dahin wird es zwar noch
Das Infektionsrisiko durch         ein langer Weg sein, doch mit
den Aufenthalt in einer engen      Vorsicht, Zuversicht, Gebeten
Küche wäre für die freiwilligen    und dem Glauben an die Güte
Helferinnen einfach zu gefähr-     Gottes wird es gelingen! Dann
lich gewesen! Trösten konn-        wird die Pandemie, so hoffen
ten sich die Festbesucher mit      alle, erloschen sein und wieder
Süßem, denn viele Leute hat-       ein Pfarrfest mit Kinderlachen,
ten für das Pfarrfest köstliche    voll Freude und Dankbarkeit        „Kleine Küche“: Frankfurter mit Semmel und Kren als
Mehlspeisen gespendet, die am      möglich sein!                      „Desinfektionsmittel“

                                                                      Geschäftsf. PGR-Vorsitzender Günter Reiner und Hauptmesner
                                                                      Alexander Leitner
kfb-Katholische Frauenbewegung
  16

   Ein Besuch in der Benediktinerabtei
Ein Reisebus brachte an einem sonnigen Septembertag über 40 Frauen der Katholischen Frauenbewegung
St. Veit am Vogau (kfb) in die obersteirische Benediktinerabtei Seckau. Dort feierte die von Obfrau Ursula
Götz angeführte Reisegruppe mit Pfarrer Robert Strohmaier in der romanischen von zwei mächtigen Tür-
men beherrschten Basilika einen gemeinsamen Gottesdienst.

                                            Text und Fotos von Anton Barbić

                                                                 I   m Inneren der aus 1164       Augustiner-Chorherren      und
                                                                     stammenden Basilika be-      Zentrum des 1218 gegründeten
                                                                     sticht ein spätgotisches     Bistums Seckau. Das Chorher-
                                                                 Netzgewölbe, das nach einem      renstift wurde 1782 von Kaiser
                                                                 Brand der ursprünglichen         Joseph II. aufgelöst und der
                                                                 Holzdecke Ende des 13. Jahr-     Sitz der Diözese nach Graz ver-
                                                                 hunderts errichtet wurde. Und    legt. – Heute besteht hier eine
                                                                 vorne über dem Hauptaltar        Benediktinerabtei mit rund ei-
                                                                 unübersehbar eine romanische     nem Dutzend Mönchen, und
                                                                 Kreuzesdarstellung auf einem     man ist da besonders in der
                                                                 Eichenholzbalken schwebend       Seelsorge in der Pfarre Seckau
                                                                 und mit Eisenketten verankert.   und Umgebung tätig. Bekannt
                                                                                                  ist Seckau auch wegen seines
                                                                 Ursprünglich ein Kloster der     Gymnasiums, wo die Schüler
Seckauer Benediktinerabtei.

Herbert Boeckl interpretiert die Offenbarung des Johannes sehr
eigenständig. Das zentrale Thema bleiben jedoch Schuld und
Sühne. Im Zentrum der Altarwand ist das Lamm zu sehen. Als
springendes Lamm symbolisiert es den Sieg des Glaubens und       Beim gemeinsamen Gottesdienst in der Basilika.
die Hoffnung auf Auferstehung. (1952 - 1958)                     Reiseleiterin und kfb-Obfrau Ursula Götz.

                                                                                          Die Reisegruppe aus St. Veit am Vogau.
Elisabeth-Sonntag
                                                                                                                              17

Seckau                                                             4. Welttag der Armen
                                                                         am 15. November 2020
                                                                  D     ie Heilige Elisabeth, die
                                                                        Patronin der Caritas, ist
                                                                  ein leuchtendes Beispiel dafür,
                                                                  dass Gottes Barmherzigkeit
                                                                  mitten in unserem alltäglichen
 sogar die Möglichkeit                                            Leben sichtbar wird.
 haben in der Freizeit
 ein Handwerk zu er-                                              Der Elisabeth-Sonntag ist der
 lernen.                                                          vorletzte Sonntag vor dem Ad-
                                                                  vent. Auch der „Welttag der Ar-
 Die       Reisegruppe                                            men“ wird an diesem Tag gefei-
 durfte sich auch ei-                                             ert. Papst Franziskus führte ihn   ermark, die ihren Alltag nicht
 ner      aufschlussrei-                                          zum Ende des „Heiligen Jahres      mehr aus eigener Kraft bewäl-
 chen Führung durch                                               der Barmherzigkeit“ 2016 ein.      tigen können, braucht die Ca-
 die Basilika erfreuen.                                           Erstmals wurde er 2017 gefei-      ritas der Diözese Graz-Seckau
 Dabei auch ein Blick Das große Kreuz über dem Hauptaltar.        ert.                               die Spenden derer, die etwas
 in die Gnadenkapelle Pfarrer Robert Strohmaier feierte mit der                                      beitragen können und wol-
 mit dem „Seckauer Reisegruppe die Heilige Messe.                 Ebenso wie für die Katholi-        len. Die Gelder werden für
 Gnadenbild“, ein Re-                                             sche Kirche sind für die Cari-     Notschlafstellen, Essensausga-
 lief aus jadeartigem                                             tas das Arbeiten und die Hilfe     ben und finanzielle Unterstüt-
 Stein, das der Legende nach der tigenden Jause ein.              für Arme und Notleidende           zungen für Menschen in der
 Klostergründer Graf Adalram                                      der Schwerpunkt ihres Han-         Steiermark verwendet.
 in einem Baum gefunden hat. Auch nicht unerwähnt sei da          delns. Die Caritas der Diözese
 – Was den Gästen aus St. Veit auch die stete gute und um-        Graz-Seckau ist die Hilfsorga-     Das Krisen-Jahr 2020 hat die
 auch gezeigt wurde: In der En- sichtige Betreuung der Reise-     nisation der Katholischen Kir-     Notlagen noch größer und zahl-
 gelskapelle „moderne Kunst“ gruppe durch Reiseleiterin           che Steiermark. Menschen in        reicher gemacht. Die Caritas der
 von Herbert Boeckl, darstel- und kfb-Obfrau Ursula Götz          Notlagen so gut wie möglich zu     Diözese Graz-Seckau bittet er-
 lend Themen aus der Johannes- mit ihren Helferinnen Sandra       helfen, das ist der Auftrag.       neut um Ihre Spenden und sagt
 Offenbarung.                    Welser, Helga Giegerl, Gertrud                                      „danke“, dass Sie uns helfen,
 Nicht unerwähnt darf bei die- Kerngast und Waltraud Puconja.     Für die Menschen in der Stei-      den Armen zu helfen.
 sem Tagesausflug der Besuch
 der       Lebkuchen-Erzeugung
 Regner bleiben. Bei der Einkehr
 in das gleichnamige Café-Haus,
 dessen Grundmauern schon
 seit über 360 Jahren bestehen,
 durften neben den Lebzelten
 auch sonstige süße Gaumen-
 schmeichler verkostet werden.
 Übrigens werden diese Köst-
 lichkeiten weltweit exportiert.

 Zum preisgünstigen Mittages-
 sen fand man sich im Kloster
 ein, das freilich nicht auf der
 redensartlichen “kargen Klos-
 tersuppe“ beschränkt war …
 Und abschließend fand man
 sich am Spätnachmittag in der
 Seibersdorfer Buschenschen-
 ke Luttenberger zu einer kräf-
Innehalten
 18

                Kirchliche Festtage
                                                             Erntedankfest: 4. Oktober 2020
                                                             Durch unsere Schwester, Mutter Erde
                                                             Gelobt seist du, o Herre mein,
                                                             durch unsere Schwester, Mutter Erde,
                                                             die uns ernährt, die uns erhält,
                                                             vielfältige Frucht uns trägt
                                                             und bunte Blumen und Kräuter.                        Franziskus von Assisi

                                                             Mit den gespendeten Erntegaben werden zur Dankbarkeit für die gute
                                                             Ernte nicht nur die Altäre geschmückt, sondern bedürftige Menschen im
                                                Foto:        Bezirk unterstützt.
                                             R. Pauli

                                                             Allerheiligen - Allerseelen
                                                             Ankommen
                                                             Unsere Toten sind uns einen Schritt voraus.
                                                             Sie sind zu Hause.
                                                             Wir bleiben zurück, schauen hinterher und versuchen
                                                             ihnen in uns einen Tempel zu bauen.
                                                             Doch ihr Haus ist Gott,
                                                             in ihm können wir sie finden.
                                                             In ihm werden wir ihnen begegnen,
                                              Foto:
                                           R. Pauli          wenn wir sie einholen.                              Heinz Detlef Stäps

Als hätten wir ein Recht                                                                         Gib es nicht auf mit uns,
                                                                                                   wende dich nicht ab.
 Wie viel Liebe investierst du in uns?                Du gibst, und wir nehmen                 Lass uns wachsen und reifen,
 Mit wie viel Sorge begleitest du uns?                 ohne Frage, ohne Dank,                 Frucht werden, die du erkennst
  Wie viel Geduld hast du mit uns?                     als hätten wir ein Recht                    am Tag deiner Ernte.
      Wie oft vergibst du uns?                             auf volle Hände.                                             Eleonore Beck

        tierklinik
                                             st. veit
                                         Karwaldweg 2, 8423 Wagendorf
Wegkreuz in Vogau
                                                                                                                             19

                       Privatinitiative ermöglichte
                         Dorfkreuzrestaurierung
     Von Anton Barbić             mit einer Spendensammlung
                                  die Kosten der Restaurie-
Das Feldkreuz im Au-
                                  rung von Christuskorpus und
park Vogau steht nun              der Marienstatue aufbrach-
nach seiner Restaurie-            ten. „Das ist uns eine Spende
rung wieder in neuem              wert“, so äußerten sich einige
Glanz da. Der Chris-              Leute. Die Kosten der Kreuz-
tuskorpus wie auch die            sanierung selbst übernahm die
Marienstatue und auch             Marktgemeinde Straß.
das Kreuz selbst wurden
vom heimischen Künst- Nun erfolgte die Segnung des
ler Jörg Roskaric fachge- Kreuzes am Maria-Himmel-
recht neu gestaltet.      fahrtstag mit Diakon Johann
                                  Pock bei gesanglicher Umrah-
                                  mung durch Dorfbewohner –

B     eide Darstellungen wiesen
      starke   Witterungsschä-
den auf, zudem kam noch,
                                  unterstützt mit Gitarrebeglei-
                                  tung von Monika Kaufmann.
                                  Diakon Pock sprach zur Be-
dass ein unbekannter Täter        deutung des Kreuzestodes
die Marienstatue aus ihrer Ver-   Christi für die Menschen als
ankerung gerissen und in den      einen „Akt der totalen Zuwen-
nahen Teich geworfen hatte,       dung Gottes“, und dass „da-
wo sie schließlich aufgefunden    mit Gott unsere Lebenskreuze
wurde. – Das im Eigentum der      mitträgt“. – Für die finanzielle
Gemeinde stehende Kreuz,          Unterstützung durch die Dorf-
bekannt als „Schauer-Kreuz“       bevölkerung dankte Meinrad
aus dem 19. Jahrhundert stam-     Klingler, ebenso ein Danke
mend, war nun Mittelpunkt         sagte er auch der Kapellenbe-      Segnung des restaurierten Kreuzes durch Diakon Johann Pock.
einer bemerkenswerten Privat-     treuerin Maria Deutschmann                                                       Foto: Anton Barbić
initiative von Dorfbewohnern      für den Blumenschmuck beim
mit dem Ehepaar Rosema-           restaurierten Kreuz. Und ein       hen nach der Feier samt Kräu-   ließ vermehrte Dorfgemein-
rie und Meinrad Klingler, die     gemeinsames Zusammenste-           terbüschelsegnung und Agape     schaft aufleben.
Pfarre Straß
  20

           Die Kräutersegnung zu
       Mariä Himmelfahrt in Straß –
      ein Fest mit vielen Höhepunkten
Ein nicht alltägliches Fest feierte Straß am 15. August. Markierungen an den Bänken, Masken auf den Ge-
sichtern und Desinfektionsmittel als „Weihwasser 2.0“ erinnerten daran, dass der „Corona-Wahnsinn“ seine
Fänge immer noch weit ausgestreckt hat. - Gerade deshalb sollte es ein besonderes Fest werden, fast ein
wenig wie zum Trotz, als Zeichen, dass die Kirche lebendig ist und dies auch kein Virus ändern wird.
                                                     Von Alexander Leitner

S      o konnte Musiker Didi
       Bresnig gewonnen wer-
       den, nach längerer Zeit
gemeinsam mit dem Chor
„Total Vokal“ die Messe musi-
                                                                      heimgegangen ist, dieses Fest
                                                                      mit uns in Straß gefeiert hat. Im
                                                                      Geiste war er sicher mit uns, zu-
                                                                      mal Pfarrer Robert Strohmaier
                                                                      der Hl. Messe durch seine Pre-
                                                                                                          bei Schülermessen, gleichsam
                                                                                                          als Blickfang zur Konzentrati-
                                                                                                          on auf den Höhepunkt der Hl.
                                                                                                          Messe - der Wandlung - ver-
                                                                                                          wendet werden.
kalisch zu gestalten. Zur Kom-                                        digt und würdevolle Zelebrati-
munionbegleitung sang Bettina                                         on einen feierlichen Glanz ge-      Nach der Feier lud die kfb zur
Leitner das Ave Maria, das sie                                        schenkt hat.                        gemeinsamen Agape, bei der
eigentlich schon vor einem Jahr                                                                           mit gebotenem Abstand nicht
hatte singen wollen (aber da                                          Das kam auch dadurch zum            nur kleine Köstlichkeiten, son-
war ihr Organist leider krank).                                       Ausdruck, als dass er – wie er      dern auch Gespräche in kleinen
Gut Ding braucht eben Weile!                                          selbst sagte – zum ersten Mal       und größeren Gruppen genos-
                                                                      seit seiner Primiz wieder eine      sen wurden.
Erstmals erklärte sich heuer                                          Weihe heiliger Gefäße vorneh-
die Katholische Frauenbewe-                                           men durfte. Wie es dazu kam?
gung (kfb) bereit, das Binden     Sehenswerte Kräuterbüscherl.        Anita Fastl, nicht nur ein Fix-
der Kräutersträußerl zu über-                  Fotos: Walter Siment   stern am Firmament herausra-
nehmen, was dank der reichen      Festes beigetragen haben, herz-     gender Motorradfahrerinnen,
Kräuterspenden aus der Bevöl-     lich gedankt!                       sondern auch eine passionierte
kerung wunderbar funktionier-                                         Künstlerin, fertigte einen Kelch
te.                               Einige haben wohl mit et-           und eine Hostienschale aus Ton
                                  was Wehmut an die vergan-           und schenkte diese der Pfarre       Anita Fastl und Alexander
An dieser Stelle sei allen Per-   genen Jahre gedacht, als noch       Straß. Diese wunderschönen          Leitner überreichten an Pfarrer
sonen, die vor oder hinter den    Altpfarrer Johann Pilch, der im     Einzelstücke werden zukünftig       Robert Strohmaier Kelch und
Kulissen zum Gelingen dieses      Mai dieses Jahres zum Herrn         bei Hochfesten und wie auch         Hostienschale.
kfb St. Veit am Vogau
                                                                                                                                  21

                Duftende Kräutersträußerl
                 zu Maria Himmelfahrt
    Von Anton Barbić             Ursula Götz bei ihr zu Hause
                                 in Vogau aus vielfältigen Kräu-

K    räutersträußerlbinden
     ist ein liebgewordener
Brauch zum Fest Maria Him-
                                 tern – zumeist aus den eigenen
                                 Hausgärten – an die 400 ver-
                                 schieden gestaltete Sträußerl,
melfahrt, denn da werden sie     die gegen eine kleine Spende für
in den Kirchen gesegnet, und     einen sozialen Zweck erworben
man nimmt sie gerne mit nach     werden konnten. Diese segnete
Hause, wo sie einen anregenden   am Marienfeiertag beim Gottes-
Duft verbreiten. – Auch heuer    dienst in der St. Veiter Pfarrkir-
„schnürte“ ein rundes Dutzend    che Pfarrer Robert Strohmaier.
Frauen von der Katholischen      Besinnliche Texte lasen dazu
Frauenbewegung (kfb) St. Veit    Ursula Götz, Helga Giegerl und
am Vogau mit ihrer Obfrau        Sandra Welser.                       St. Veiter Kfb-Frauen beim Sträußerlbinden.       Foto: Anton Barbić

                                                                                                          „Ich habe jahrelang meinen
                                                                                                          an Demenz erkrankten Vater
                                                                                                          gepflegt. In der schwierigen
                                                                                                          letzten Phase seiner Krank-
                                                                                                          heit hat mich die Selbsthilfe-
                                                                                                          gruppe SALZ für betroffene
                                                                                                          Angehörige sehr unterstützt.
                                                                                                          Es freut mich, dass ich meine
                                                                                         Karin Ringert,   Erfahrungen an andere
                                                                                         SALZ-Team        Betroffene weitergeben
                                                                                         Leibnitz         kann.“
KMB-Vorstandssitzung
  22

Regsame KMB St. Veit am Vogau-Straß
     Von Anton Barbić                                                                                                   KMB-Vorstands-
                                                                                                                        sitzung (v.l.n.r.):
Immer wieder bietet die                                                                                                 Thomas Bernhard,
Katholische                                                                                                             Anton Ringert,
Männerbewegung                                                                                                          Gottfried Dobaj,
                                                                                                                        Gerhard Schwarz,
(KMB) der Pfarrn                                                                                                        Hans Jörg Gratze,
St. Veit am Vogau-Straß                                                                                                 Diakon Johann
ihren Mitgliedern ver-                                                                                                  Pock und Luis List.
schiedene Aktivitäten
an. So stellte man auf
der jüngsten Vorstands-
sitzung wieder einige
interessante Veranstal-                                                                                                     Foto: Anton Barbić
tungen vor.
                                 mit einem Gottesdienst um 9         von den KMB-Ortsvertretern.          den“ Geburtstagsjubilaren, und
Einige davon wurden bereits      Uhr in der Pfarrkirche eingelei-    Diakon Johann Pock rief auf,         schloss mit der Feststellung
realisiert. Lustig wird´s beim   tet wird, und bei der als bekann-   „offen für die Menschen zu           und zugleich als Aufruf: „Wir
schon bewährten „Striezel-       ter Referent Leopold Neuhold        bleiben und niemand wegzu-           arbeiten gemeinsam!“
schnapsen“ am 30. Oktober ab     fungiert. – Des Weiteren wurde      weisen.“
17 Uhr im Gasthaus Feldbacher    an die Adventgottesdienste in                                            Mit dabei waren auch Diakon
in St. Veit. – Dann am 7. No-    St. Veit, Straß und Weinburg        Der Leiter des KMB-Vorstan-          Johann Pock, Obmannstellver-
vember ist die örtliche KMB      mit der Aktion „Sei so frei –       des Hans Jörg Gratze gratulier-      treter Anton Ringert, Kassier
Gastgeber der Diözesankonfe-     Bruder in Not“ erinnert. - Nä-      te bei der Sitzung im Gasthaus       Gottfried Dobaj und Schrift-
renz der KMB Steiermark, die     here Einzelheiten erfährt man       Ortner in Oberschwarza „run-         führer Gerhard Schwarz.

                                                 Seibersdorf 3a
                                        8423 St. Veit am Vogau
                                               0664 24 11 505
                                        www.gartenkonzepte.at

                                                                                        herzhaft jausnen & trinken

                                                                                        Mittwoch-Sonntag 15:00–22:15
                                                                                        Montag & Dienstag Geschlossen
                                                                               Wagendor ferstraße 51, 8423 St. Veit am Vogau
                                                                               familie@keen.at | www.keen.at | Tel.: 03453 / 3671
KMB St. Veit am Vogau und Straß
                                                                                                                              23

                                         Männer-Kaffee …
         Text und Fotos von Andreas Ruckenstuhl
Zum Pfarrkaffee                      Männerbewegung an der Reihe
luden diesmal die Man-               diese Veranstaltung auszurich-
nen der Katholischen                 ten.
Männerbewegung
(KMB) St. Veit am                    Was wären wohl die Männer
                                     ohne die Frauen, wenn es ums
Vogau-Straß ein. Da
                                     Backen geht! Natürlich hat
servierten gestandene
                                     auch beim sonstigen Vorberei-
Männer Kaffee und                    ten die eine oder andere Frau
köstliche Mehlspeisen.               den Männern unter die Arme       Auch Pfarrblick-Redakteur Anton Barbic mit Gattin genießt einen
                                     greifen müssen, damit die vie-   Kaffee in geselliger Runde.
Nach dem Gottesdienst Kaf-           len Besucher etwas zum Na-
fee, vielerlei Mehlspeisen genie-    schen hatten.
ßen und gemeinsam etwas Zeit
in geselliger Runde verbrin-         Zur fortgeschrittenen Stunde
gen: Das ist die Grundidee der       konnte man dann auch noch
von Zeit zu Zeit stattfinden-        ein oder zwei Gläschen Wein
den Pfarrkaffees in der Pfar-        vom Weingut Gründl vlg.
re St. Veit am Vogau. Oftmals        Stefflbauer aus Lind genießen.
schon von anderen kirchlichen
Gruppen - wie etwa von den
Ministranten organisiert - war       Frauen lassen sich auch einmal
diesmal am Sonntag, dem 23.          gerne von den Männern bedie-
August 2020 die Katholische          nen. (Bild rechts)

                                       Einladung
                                          zum
                                      Katharinenfest
                                             am 15. November 2020

                                      um 10.00 Uhr Festmesse mit Pfarrer Mag. Robert Strohmaier
Nach dem Kaffee gab´s eine           			           in der Schlosskirche Weinburg
Weinverkostung.

                                             Der Männergesangsverein St. Peter am Ottersbach übernimmt die
                                             musikalische Gestaltung unter der Leitung von Günther Haiden.
        Fotos: Andreas Ruckenstuhl

                                                                                    www.mp-media.at
                                                                                   Tel. 0664 424 60 80
Pfarre St. Veit am Vogau hilft ...
  24

                                               „Christen brauc
     Du nimmst
      mich an
Wie gut es tut,
uns so zeigen zu dürfen,
wie wir sind,
wie ich bin.                                                                  Unter diesem immer
Einmal sich nicht                                                             noch aktuellen
verstellen,                                                                   Schlagwort gibt es seit
einmal nicht den schönen                                                      September 2001 eine
Schein wahren,                                                                Verbindung zwischen
                                                                              der Pfarre St. Veit am
einmal nicht dem Zwang
                                                                              Vogau und der
zur Perfektion unterliegen!
                                                                              Pfarre Kolibe Donje,
                                                                              jetzt Jelah, in
Stolpern, es gehört zu mir,
                                                                              Bosnien/Herzegowina.
Scheitern, es gehört zu mir,
Wegsehen, es gehört zu
                                                                                   Von Josef Knapp
mir,

                                                                              D
aber du Maria, siehst nicht                                                            ie Arbeit von Pfar-
weg,                                                                                   rer Ilija Marinovic
du siehst mich und nimmst                                                              konnten bereits viele
mich an.                                                                      Pfarrbewohner selbst sehen.
                                                                              Vielen wird noch die letzte
                                                                              Fahrt nach Kolibe und Jelah
(Dorothee Sandherr-Klemp)            Verheerender Brand in Potocani           in Erinnerung sein. Immerhin

„Christkönigsfest“: Welche
Bedeutung hat dieses junge Fest?
„Christkönig“ ist ein junges Fest: 1925 von Pius XI. zum 1600-Jahr-
Jubiläum des ersten Ökumenischen Konzils in Nicäa (325), das
die Gottheit des Sohnes dogmatisiert hatte, eingeführt, stellt es
Christus als majestätischen Allherrscher vor Augen – gegen den
Zeitgeist, der die Staatsform der Monarchie vielerorts abgeschafft
und durch Republiken oder Diktaturen ersetzt hat.

Am Sonntag vor Allerheiligen soll es vom Triumph und alleini-
gen Herrschaftsanspruch des Königs Christus mit dem Gefolge
seiner Auserwählten künden. Der österreichische Ständestaat sah
sich damit religiös im Einklang; in der NS-Zeit hingegen gewann
die kirchliche Rede von „unserem Führer Christus“ an Brisanz,
dessen Königtum eben „nicht von dieser Welt“ (Joh 18,36) ist.

Die jüngste Liturgiereform hat das Fest auf den letzten Sonntag
im Kirchenjahr verlegt und betont die endzeitliche Dimension der
Ankunft und Wiederkunft Christi (lat. Adventus).
Es ehrt das geschlachtete Lamm, das „würdig ist … Macht zu
empfangen Reichtum und Weisheit, Kraft und Ehre, Herrlichkeit
und Lob“ (Offb 5,12); Christus, „das Haupt des Leibes, der die
Kirche ist“ (Kol 1,18) und den gekreuzigten „König der Juden“
(Lk 23,38), der todgeweihte Sünder mit sich in sein Reich nimmt.
           Erstellt von: Der SONNTAG / DDr. Ingrid Fischer, Erzdiözese Wien
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