Rosenkranz: Zeugnis von der Liebe Gottes - PfarrBLICK - Katholische Kirche Steiermark
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PfarrBLICK Pfarrblatt für die Pfarren St. Veit am Vogau und Straß Oktober - November 2020 Foto: Anton Barbić Rosenkranz: Zeugnis von der Liebe Gottes Bischof Wilhelm Krautwaschl „Christen brauchen unsere Hilfe!“ Der Bischof als „Aushilfspriester“ in den Die Pfarre St Veit am Vogau hilft einer Familie Pfarren St. Veit am Vogau und Straß. in Bosnien. Seite 10 Seite 24 Pfarrfest der Pfarre Straß - ein ausführlicher Bericht vom „kleinen“ Fest. Seite 14
Gedanken des Pfarrers 2 Schnell gefunden 2 Pfarrer „Wenn Gott den Robert Strohmaier 4-6 Rosenkranzgebet 7 Weinburg: Mit der Gottesmutter durch Menschen ruft ...“ den Ort 8-9 Gnadenbild der Muttergottes in der Wallfahrtskirche St. Veit 12-13 KMB-Pilgerwanderung 14-15 Pfarrfest Straß 16-17 kfb-Ausflug Liebe Pfarrbewohner! 18 Kirchliche Festtage 19 Vogau: Wegkreuz 20-21 Maria Himmelfahrt: Wie am Titelblatt ersichtlich ist, Wenn es am zwischenmensch- Spätestens wenn Menschen in Segnung von Kräuter- steht diese Ausgabe ein wenig lichen Gespräch mangelt, lei- Not sind, wird auf das Gebet büscheln in Straß und unter den Themen „Rosen- den darunter Beziehungen und zurückgegriffen. Schön wäre es, St. Veit kranz“ und „Gebet“. Im Kate- Freundschaften. Ähnlich ist es wenn zu jeder Zeit das göttliche 22 KMB, chismus der Katholischen Kir- mit unserer Gottesbeziehung. Kommunikationsmittel „Ge- Vorstandssitzung che heißt es: „Im Neuen Bund Die Kommunikation zwischen bet“ angewendet werden wür- 23 KMB Pfarrkaffee ist das Beten die lebendige Be- Mensch und Gott gehört un- de – auch wenn ’s mir gut geht. 24-25 Pfarre-St. Veit am ziehung der Kinder Gottes zu bedingt zu unserem christlichen Grund zum Danke sagen gibt es Vogau hilft ihrem unendlich guten Vater, Wesen. Zwar löst ER seine immer, nicht nur zu Erntedank, 26 Dem Leben zu seinem Sohn Jesus Christus Freundschaft zu uns niemals sondern auch, wenn mein Le- entgegen und zum Heiligen Geist“(2565). auf, dennoch sind wir angehal- ben auf der „Butterbrotseite“ 27 Pfarre Straß: Und weiter: „Bevor der Mensch ten, ihm durch das Gebet Ehre verläuft. Der Rosenkranzmo- Gottesdienste nach Gott ruft, ruft Gott und Dank zu erweisen. Bei Tauf- nat Oktober und die Tage um Einkehrtag in den Menschen. Mag auch der gesprächen weise ich immer Allerheiligen können uns an- St. Veit am Vogau Mensch seinen Schöpfer verges- wieder darauf hin, wie wichtig rühren, wieder mehr mit Gott, Kontaktdaten der sen oder sich vor dessen Antlitz es ist, dass Eltern ihre Kinder den Heiligen und unseren lieben Pfarren St. Veit a. V. verstecken …, so ruft doch der das Beten lehren. Eltern sind die Verstorbenen ins Gespräch zu und Straß lebendige und wahre Gott un- ersten Religionslehrer ihrer Kin- treten. 28 Pfarre St. Veit am ermüdlich jeden Menschen zur der, die hierbei einen unersetz- Vogau geheimnisvollen Begegnung mit baren und wertvollen Dienst an Ihr Pfarrer Gottesdienste ihm im Gebet“(2567). ihrem Nachwuchs verrichten. Mag. Robert Strohmaier Impressum Medieninhaber: Redaktion: Anzeigenvertrieb: Anton Barbić, Pfarramt St. Veit am Vogau Pfarrer Mag. Robert Strohmaier, Mobil-Nummer 0664/73497504 8423 Am Kirchplatz 5, 03453 2503 SR Maria Tschiggerl, Anton Barbić, anton.barbic@aon.at pv-st.veit-strass.graz-seckau.at/ Rudolf Pauli, Andreas Ruckenstuhl st-veit-vogau@graz-seckau.at und Walter Siment Haftung: Die Redaktion übernimmt für einge- Herausgeber: Bildbearbeitung und Layout: sandte Beiträge keine Haftung Pfarrer Mag. Robert Strohmaier Rudolf Pauli pfarrblick@gmail.com Pfarrblick dient zur kirchlichen und Auflage und Zustellung: religiösen Information. Druck: 3400; DVR-NR:0029874(1208) Richard Niegelhell, 8435 Leitring Ehrenamtliche Hauszusteller
Wichtige Informationen ... 3 ... zu den Feiern der Erstkommunion, Firmung und Liturgie allgemein Hinter uns liegt eine Zeit, in der wir auf vieles zwar gefallen, dennoch gibt es Regeln, die bei jedem Got- verzichten mussten, so auch auf Gottesdienste tesdienst geltend sind: Ein Mund-Nasen-Schutz ist wäh- in unserer gewohnten Umgebung. Nun werden rend des gesamten Gottesdienstes verpflichtend! Auch die Desinfektionsspender an den Kircheneingängen sind bitte gewisse Feierlichkeiten nachgeholt. zu verwenden. Die Platzwahl ist mit weißen Kärtchen aus- gewiesen; ausgenommen sind Familien und Paare. Bei den Erstkommunionen: Die angekündigten Termine bleiben Erstkommunionen und bei der Firmung wird stets eine Rei- gleich, jedoch werden die Erstkommunionen in St. Veit und he zwischen den Gästen unbesetzt gelassen. Wir verzichten Lichendorf nach dem Gemeindegottesdienst (9.00 Uhr) um beim Friedensgruß auf das Händeschütteln und nehmen die 10.30 Uhr eigens gefeiert. Geladen sind die Kernfamilie und Handkommunion ein. Mundkommunion-Empfänger mögen Paten der Erstkommunionkinder. am Schluss zur Kommunionbank kommen! Firmung: Der Termin am Samstag, 24. Oktober um 10.00 Uhr Ich bitte um Verständnis und bedanke mich bei allen Kirch- bleibt aufrecht. Geladen sind ebenso die Kernfamilie und Paten gängern, die wieder zurück sind und verständnisvoll sich an der Firmlinge. die gegebenen Maßnahmen halten. Viele erfolgte Einschränkungen sind während „Corona“ Pfarrer Robert Strohmaier Anmeldung für Firmung Kindergottesdienst Der Pfarren St. Veit am Vogau und Straß für die Jahr- gänge 2006/2007 Am Samstag, 10. Oktober um 15.00 Uhr laden wir alle Kinder, deren Eltern, Großeltern und Freunde herzlich Mitzubringen sind: Geburtsurkunde (Kopie) und Tauf- zum Kindergottesdienst unter dem Motto „Du bist ein schein vom Firmkandidaten und vom Firmpaten, sowie Baustein unserer Kirche“ ein. € 30,-- Unkostenbeitrag. Danach stärken wir uns bei einer Würsteljause mit Wann und wo: St. Veit: Freitag, 9. u. 16. Oktober 2020 Getränken im Freien auf dem Kirchplatz. von 14.00 bis 18.00 Uhr in der Pfarrkanzlei St. Veit Straß: Donnerstag, 8. Oktober 2020, Pfarrer Robert Strohmaier und das Team der kfb von 16.00 - 19.30 Uhr im Pfarrheim in Straß. freuen sich auf dich und deine Freunde. h w i l l “ „Ja, ic Hochzeit beim Kirchenwirt Draxler St. Veit am Vogau 03453 2304
Der Oktober ... 4 „Die `Wandermuttergottes´ brachten mir den Von Helga Kern D ie tägliche Heraus- forderung in meiner Großfamilie und der damit verbundenen inneren Unruhe ließen mich eine Wall- Stützpunkt- betreuerin, damals Helga Tropper, zu- rückbringen. fahrt unternehmen, um meinen Jedoch traf inneren Frieden wiederzufin- sie diese zu den. Die Erhörung erlebte ich Hause nicht noch am selben Abend. Als ich an, und so von der Wallfahrt nach Hause brachte sie die kam, stand auf unserem Kü- Statue einfach chentisch die „Wandermutter- zu uns. gottes“ - eine Marienstatue. Eine Frau aus Straß wollte Ich erkannte sie der Wandermuttergottes- darin wohl das Wirken Gottes, und wir nahmen hutnahme der Wandermutter- die Wandermuttergottes bei uns gottes bin auch ich nun eine Hallo Glanz! auf. Es kostete mich einige Über- windung meine Schwiegereltern Stützpunktbetreuerin für diese Marienstatue und habe bereits Goodbye Flugrost und Kratzer. Sind Lack und Unterboden gepflegt, geht es Ihrem Fahrzeug glänzend. zu fragen, ob wir gemeinsam in viele Zeugnisse von Men- der Herbergszeit beten könnten. schen, die die Wandermutter- Sie waren sogleich dazu bereit. gottes beherbergten, erzählt Einige Wochen blieb die Wan- bekommen. dermuttergottes bei uns. Wäh- WIR BERATEN rend der Stallarbeitszeit betete „Die allerseligste Jungfrau SIE GERNE BEI: ich mit den Eltern meines Man- gab dem Rosenkranz eine - Lackpflege und Konservierung nes und den Kindern ein Ge- solche Wirkung, dass es kein - Unterbodenversiegelung sätzchen vom Rosenkranz. Das materielles, spirituelles, na- - Reparatur von kleinen tägliche Rosenkranzgebet blieb tionales oder internationa- und großen Schäden unser ständiger Begleiter bis les Problem gibt, das nicht zum Tod der Eltern. Oft hatten durch ihn und durch unser wir im Anschluss des Gebets ein Opfer gelöst werden kann.“ gutes Gespräch, das so manche Das sagte Schwester Lucia Kränkung meinerseits in Luft von Fatima aufgelöst hat. Herausforderungen hat es bis Sollten auch Sie die Sehnsucht jetzt immer wieder in meinem danach haben, die Muttergottes Leben gegeben, doch dieser einige Zeit bei sich aufzuneh- Bundesstrasse 38 8472 Spielfeld Friede hat mich bis zum heu- men, dann bitte melden Sie sich Telefon +43 3453 4105 tigen Tage nicht verlassen. unter meiner Telefonnummer www.autohausklingler.at Seit dem der ersten In-Ob- 0664 8969978 (Helga Kern).
... der Rosenkranzmonat 5 und das Rosenkranzgebet inneren Frieden“ „Pfarrblick“-Interview mit Hans Kern Pfarrblick: Der Rosenkranz ist für dich ein wichtiges Gebet. Seit wann und warum? Hans: Der Rosenkranz hat seit meiner ersten Medjugorje- Wallfahrt 1985 für mich an Bedeutung zugenommen. Ich habe über Jahre nur frei gebe- tet, doch hat mich das nie so in den Frieden geführt, wie es der Rosenkranz täglich tut. Pfarrblick: Welche Auswirkungen hat das Rosenkranzgebet auf dich: Hans: Es führt mich immer mehr in die lebendige Beziehung zu Gott und schenkt mir Frieden Eine halbe Stunde vor den Hl. Messen (am Freitag, Sonntag und Feiertags) wird in der Pfarrkirche und Geborgenheit. St. Veit am Vogau und in Weinburg (am Samstag) der Rosenkranz gebetet. Foto: Anton Barbić: Pfarrblick: Ist der Rosenkranz für dich noch immer zeitgemäß? Hans: nicht nur im Marienmonat Ich möchte die Leserschaft Mai, sondern auch im Ok- Fürbitte Hans: ermutigen, klein anzufangen. tober gemeinsam den Ro- Er ist für mich einerseits ein Ein Gesätzchen, sprich ein senkranz für den Frieden im Dass sich in sehr starkes Fürbittgebet, sei „Vater unser“ und ein „Ge- Dorf. Jeden Tag des Monats ganz Österreich es für die Anliegen meiner grüßet seist du Maria“ zu be- betet eine andere Gruppe vor, Familie, die der Pfarre, unse- ten, wo man der Muttergottes so dass ein Wochenrad ent- viele entscheiden, rer Priester und unserer Re- alle Sorgen anvertraut. steht. Aus Rücksicht zur älte- Stützpunkte der gierung. Anderseits betete ich ren Generation wird bei uns Wander-Mutter- ihn auch als Dankgebet für Pfarrblick: bereits um 18 Uhr gebetet. Gebetserhörungen. In deinem Dorf Siebing betet gottes zu werden. ihr im Oktober täglich den Ich bin der Überzeugung, Pfarrblick: Rosenkranz. dass das gemeinsame Gebet Was möchtest du der Pfarr- große Auswirkungen, wenn KGI -Katholische blickleserschaft noch bezüg- Hans: auch nicht sichtbar, in unse- Glaubensinformation der lich des Rosenkranzes sagen? Ja, seit vielen Jahren beten wir Erzdiözese Wien rem Dorf erzielt.
Rosenkranz 6 Das Rosenkranzgebet - auch heute aktuell Der Oktober gilt traditionell als „Rosenkranzmonat“. Doch immer weniger Menschen können heute etwas mit dieser Gebetsform anfangen - dabei führt sie tief in die christliche Spiritualität hinein. Von Hennig Klingen & Marlies Mostögl S ie wirken wie aus der Welt Der Rosenkranz gibt seinen zum Zählen verwendet. Die Ge- gebet zugeschrieben - worauf- gefallen - jene Zeitgenos- Reiz nicht ohne weiteres zu betshäufung war bereits ab dem hin Pius V. anordnete, das von sen, die man bisweilen in erkennen. Er will erkämpft 3. Jahrhundert in der Ostkirche nun an dieser Tag als „Fest der Fußgängerzonen, auf öffentli- werden, ja, ergangen. Nicht üblich und setzte sich wenig spä- Seligen Jungfrau Maria vom chen Plätzen oder vielleicht gar umsonst lebt er vor allem in ter auch in der Westkirche durch. Siege“ zu feiern sei. in Kirchen sieht, vor sich hin Pilgergruppen und bei Wall- Das katholische Rosenkranzge- murmelnd, in einer Hand eine fahrern weiter. Die Monoto- bet hat sich aus frühmittelalterli- WIE WIRD DER RO- kleine, unscheinbare Kette mit nie stundenlanger Märsche chen Gebeten entwickelt. SENKRANZ GEBETET? unterschiedlichen Kügelchen. über Tiefebenen und dünn Sie beten einen „Rosenkranz“, besiedelte Landschaften ver- Die älteste schriftliche Erwäh- Der Rosenkranz ist eine aus ein streng komponiertes, tra- trägt sich nur allzu gut mit der nung einer mit Steinen aufgezo- Kugeln oder Perlen bestehende ditionelles meditatives Gebet. monotonen Rezitation einge- genen Zählschnur findet sich bei Gebetsschnur mit einem Kreuz Tatsächlich ist der Rosenkranz übter Gebete. Ein Rosenkranz der angelsächsischen Adeligen an ihrem Ende. Der geschlos- heute selbst unter „praktizie- gebetet - und schon ist man Lady Godiva im 9. Jahrhundert. sene Teil eines Rosenkranzes renden Katholiken“ nicht mehr wieder fünf Kilometer weiter. Die heute gebräuchliche Form teilt sich in fünf Zehnergrup- weit verbreitet. Zu sperrig wirkt So einfach, so schlicht, so gut. des Rosenkranzes entstand im pen von Kugeln, die von einer seine strikte Taktung der Ge- Advent 1409 als der Trierer jeweils größeren oder in grö- betsabfolgen, zu wenig indivi- Selbst hart gesottenen Agnos- Kartäusermönch Dominikus ßerem Abstand aufgezogenen duell in einer Welt übersteiger- tikern, die Fußwallfahrten zur von Preußen die Leben-Jesu- Kugel getrennt werden. Jede ter Egos. bloßen Reinigung von Körper Andachten in die Form von 50 Kugel einer Zehnergruppe und Geist degradieren, erken- Gebetssätzchen brachte. steht für ein „Gegrüßet seist du Und doch ist der Rosenkranz nen unterwegs mitunter den Maria“. vielleicht gerade deshalb zeit- Wert dieser Gebetsform, die Dass gerade der Oktober als gemäß. Weil er hineinführt in genau das leistet: eine Loslö- „Rosenkranzmonat“ gilt, hängt Zwischen diesen Zehnergrup- eine „andere“ Welt, weil er den sung von Körper und Geist, mit einer historischen Schlacht pen wird jeweils ein „Vater Rocksaum jener großen Tra- eine wohltuende Entrückung, im Ionischen Meer bei Lepanto unser“ gebetet. Das am freien dition christlicher Spiritualität die durch das Gemurmel hin- zusammen. Am 7. Oktober 1571 Ende befindliche Kreuz steht berührt, die den Besucher in durch Raum gibt für das Ei- hatten die christlichen Mittel- für das Glaubensbekenntnis, Kirchen vielleicht noch an- gentliche, für Gedanken und meermächte, organisiert unter auf das wiederum ein „Va- weht, die er aber nicht mehr Einkehr. Papst Pius V., mit Spanien an der ter unser“ folgt. Die drei eng zu begreifen vermag. Gewiss, Spitze, dort einen überraschen- beieinanderliegenden Kugeln die Pforte zu dieser spiritu- DIE GESCHICHTE den Sieg über das Osmanische zwischen Kreuz und geschlos- ellen Tiefe ist keine weite, sie DES ROSENKRANZES Reich errungen. Dieser Sieg wur- senem Kreis stehen für die drei muss erkauft werden durch die de vom Papst dem Rosenkranz- göttlichen Tugenden. Mühen der Tiefebene ausge- Die vielfache Wiederholung dehnter Gebetsrezitationen: kurzer Gebete ist in fast al- Stoßgebet: „Gegrüßet seist du, Maria, voll len Religionen bekannt. So- der Gnade ... Vater unser im wohl im Islam als auch im „O Jesus, sei unsere Hilfe und unsere Stärke!“ Himmel, geheiligt werde dein Buddhismus werden dafür Name...“ Gebetsschnüre als Hilfsmittel Foto rechts: Rudolf Pauli - Medjugorje
Lichterprozession in Weinburg 7 Alle Jahre wieder und das seit 120 Jahren, wird die Mutter-Gottes- Statue durch den Ort getragen und ROSENKRANZ- mit Gebet und Gesang begleitet. SÜHNE- Foto: Thomas Ploder KREUZZUG Seit 70 Jahren setzt sich die Mit der Gottesmutter durch den Ort Gebetsgemeinschaft „Rosen- kranz-Sühnekreuzzug“ (RSK) für den Frieden in der Welt ein. Die vom Franziskanerpater Von Maria Tschiggerl Petrus Pavlicek 1947 in Wien auf den Trümmern des Zwei- „Mutter Gottes, wir rufen zu ren in Weinburg die traditionel- Hatz erinnerte daran, dass ten Weltkrieges gegründete dir“, sangen zwei kräftige Män- le Lichterprozession statt. Eine Maria, die Gottesmutter, für Gemeinschaft zählt inzwischen nerstimmen vor, und alle an schön geschmückte Mutter- uns alle zum Vorbild geworden mehr als 700.000 Mitglieder in der Prozession teilnehmenden Gottes-Statue wird nach der sei: „Das Leben hat sie nicht über 130 Ländern. Gläubigen stimmten kräftig in Vorabendmesse singend und geschont, jedoch hat sie es im diesen Bittruf ein. betend durch den Ort getragen. Vertrauen auf Gott gelebt und Sie alle verbindet das gemeinsa- An vier Kreuzen und Plätzen gestaltet“. Herzlichen Dank me Anliegen eines dauerhaften Im August, um den Großen wurde innegehalten und Pas- allen Mitwirkenden sowie den Friedens in der Welt. Frauentag, findet seit 120 Jah- toralassistentin Maria Pieberl- Gläubigen für ihr Gebet! Ihr Partner bei allen Entsorgungsfragen für Gewerbebetriebe, Kommunen und Privatpersonen ENTSORGUNG VON - ALTGLAS - ALTHOLZ - ALTPAPIER/KARTONAGEN - BUNTMETALLE - EISEN/SCHROTT - ETERNIT - GEWERBEMÜLL - GRÜNSCHNITT - HERAKLITH/GIPSKARTIN - KFZ-WRACKS - KUNSTSTOFF - SPERRMÜLL - VERPACKUNGSRÜCKNAHME BEREITSTELLUNG VON - FIRMENEIGENEN LKW‘S - KRANWAGEN - CONTAINER BIS 30 m³ ENTRÜMPELUNG DEMONTAGE REICHL-SCHROTT GmbH | Industriestraße 1 | 8472 Straß/Stmk. | T 03453/5688 | M office@reichl-schrott.at | www.reichl-schrott.at
Wallfahrtskirche St. Veit am Vogau 8 Immer schon Wallfahrten zum Gnadenbild Im Jahr 1638 wurde in der Pfarrkirche von St. Veit am Vogau ein Altar errichtet. Von diesem ist die Weiheinschrift erhalten, die da lautet: „Dieser Altar ist vorderst Gott dem Allmächti- gen, dann der allerreinsten Jungfrau Maria, dem heiligen Erzengel Gabriel und dem heiligen Märtyrer Georg zu Ehren und dem in Gott verstorbenen und allhier ruhenden Herrn Georg Gabriel Stübich, Freiherr von Spielfeld, zu seinem ewigen Gedächtnis aufgerichtet worden.“ Von Alexander Dobaj D ie Vorgeschichte schen Erfolge am Höhepunkt starke Adelige konnten diesen den Salzfässern und den Pfer- dazu ist sehr auf- seiner Macht. So konnte er in Anordnungen noch eine Zeit den Auskunft darüber. schlussreich, was die seinen Erbländern durchsetzen, lang widerstehen, doch von Verhältnisse der damaligen Zeit dass auch der wirtschaftlich nun an galt: „Wer auf Dauer er- Georg Gabriel Stübich starb betreffen. starke Adel, der mehrheitlich folgreich sein wollte, musste ka- 1637 kinderlos. Erbin war seine protestantisch war, wieder ka- tholisch sein“. Die Stübichs auf Nichte Elisabeth, die einen ka- Im Jahr 1629, mitten im 30-jäh- tholisch zu sein hatte. Wer das Spielfeld waren bekennende tholischen Adeligen geheiratet rigen Krieg, war Kaiser Ferdi- nicht wollte, musste auswan- Protestanten und wirtschaftlich hatte. Offensichtlich hatte der nand II. durch seine militäri- dern. Einzelne wirtschaftlich relativ unabhängig vom Kaiser. alte Stübich mit den Kaiserli- Sie waren die Hauptspediteu- chen eine Vereinbarung, dass re der Salzburger Erzbischöfe man ihn, so lange er lebte, in und transportierten für diese Ruhe ließ. Nach seinem Tod Wein von den ausgedehnten stiftete die Erbin aus Teilen salzburgischen Gütern in der des Vermögens den Altar in St. Untersteiermark und in Krain Veit. Mit Hilfe der Grazer Jesu- nach Salzburg, sowie Salz in die iten wurde aus Rom eine Kopie Gegenrichtung. Das erhaltene des Gnadenbildes von Santa Wappenschild der Stübichs, das Maria Maggiore beschafft. Um Die Weiheinschrift aus dem Jahre 1638 in der Pfarr- und Wall- über dem Eingang zur alten das nunmehrige Gnadenbild, fahrtskirche St. Veit am Vogau Turmkapelle hängt, gibt mit als Teil dieses Altares, wurde Sei gegrüßt, o Königin, Mutter der Barmherzigkeit, unser Leben, unsre Wonne und unsre Hoffnung, sei gegrüßt! Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas; zu dir seufzen wir trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen. Wohlan denn, unsere Fürsprecherin, wende deine barmherzigen Augen uns zu, und nach diesem Elend zeige uns Jesus, die gebenedeite Frucht deines Leibes. O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria!
Verehrung der Muttergottes 9 Gelegenheit, die freiwillig der großen Pfarre und der vie- versammelten Menschen len Wallfahrten offensichtlich im Glauben zu unterwei- nicht groß genug. Trotz der sen und sie über die Un- Spendengelder war dieser fi- terschiede zwischen Ka- nanzielle Kraftakt aber nur auf tholiken und Protestanten Grund der Energie und den aufzuklären. Der Protestan- Kontakten des damaligen Pfar- tismus war nämlich deshalb rers Johann Franz Freitag, der so erfolgreich, weil echtes von 1733 bis 1770 in St. Veit Glaubenswissen in der Be- Pfarrer und Dechant war, mög- völkerung nur sehr mangel- lich. Er brachte auch einen er- haft vorhanden war. heblichen Teil seines Privatver- mögens in den Kirchenbau ein. Die materiellen Bedürfnisse Die endgültige Fertigstellung der Wallfahrer waren eben- seines Lebenswerkes erlebte er falls zu bedienen. So konn- jedoch nicht mehr. Bereits ge- ten im Laufe der Zeit zwei gen Ende des 18. Jahrhunderts Bäckereien und vier Gast- kam es in Folge der Zeitumstän- häuser, sowie Künstler für de der sogenannten Aufklärung verschiedene Votivgaben in zu einer Krise der Wallfahrten, St. Veit ein ausreichendes bis diese unter Kaiser Josef II. Einkommen erzielen, und im Jahr 1781 endgültig verboten der Ort kam zu einem ge- wurden. So wurde die Kirche Das Gnadenbild der Muttergottes am Hochaltar. wissen Wohlstand. Im 18. erst nach Ende des regelmäßi- Fotos: Anton Barbić Jh. gelangte der Maler An- gen Wallfahrtsbetriebes am 15. ton Knöbl aus St. Veit sogar September 1790 geweiht, mehr nun ein Wallfahrtsbetrieb ein- fahrtsbetrieb hatte auf das zu regionaler Bekanntheit. als 40 Jahre nach Baubeginn. gerichtet, der vor allem für die Dorf St. Veit mit seiner oh- Rekatholisierung der unterstei- nehin schon großen Pfarre er- Die Spendengelder waren Zusammenfassend lässt sich rischen Gebiete gedacht war. hebliche Auswirkungen, die bis wohl so einträglich, so dass also sagen, dass die seinerzeiti- So wurde sozusagen auf den heute spürbar sind. ab 1733 nach knapp 100 ge Etablierung des Wallfahrts- alten stübichschen Handelswe- Jahren Wallfahrtsbetrieb betriebes im Zuge der Gegen- gen und mit Hilfe seines Ver- Die Marienfrömmigkeit war an den Bau einer neuen reformation deutliche geistige mögens der katholische Glaube und ist ein besonderer Unter- prächtigen Kirche gedacht und wirtschaftliche Auswirkun- wieder in der Bevölkerung ver- schied zu den Protestanten. werden konnte. Die alte gen hatte und sozusagen das ankert. Trotzdem war sie tief in der Kirche war zwar durch Zu- Gnadenbild erheblichen Anteil Bevölkerung verankert. So bauten vergrößert worden, daran hat, dass St. Veit zu dem Der nun entstehende Wall- boten Marienwallfahrten die aber für die Erfordernisse wurde, was es heute ist. Lieferbeton G.m.b.H. & Co KG Werkstraße 16 Tel.: 03453/ 2221 8423 St. Veit am Vogau e-Mail: office@sued-beton.at
Bischof Wilhelm Krautwaschl 10 Der Bischof als „Aushilfspriester“ Von Anton Barbić Urlaubsdomizil Schloss Seg- V öllig überraschend be- suchte Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl die gau gekommen. Dazu bekann- te er freimü- Pfarren St. Veit am Vogau tig, er möchte und Straß wie auch die ohne angekün- Schlosskirche Weinburg a. digt zu sein, se- S. Er feierte am Samstag- hen, „wie viele abend (1. 8.) in Weinburg Menschen zum einen Gottesdienst und am Gottesdienst Der Bischof mit Ministranten von Weinburg. Sonntagvormittag (2. 8.) in kommen“. Und Foto: Walter Feldbacher der Pfarrkirche St. Veit am Pfarrer Robert Vogau, gemeinsam Strohmaier habe mit Diakon Johann er damit einen freien Tag ge- Pock, sowie in Straß schenkt. jeweils einen Got- Die Zahl der Kirchenbesu- tesdienst. – Er war cher sei wirklich zufrieden- ohne Chauffeur un- stellend, äußerte sich erfreut terwegs von seinem die stellvertretende St. Veiter Der Bischof im Gespräch mit den Gottesdienstbesuchern in Straß. Foto: Walter Siment 8657 FN: 430976-P RMW-Pu 6942 tz e G mbH ATU U ID : .
Wir beten mit dem Papst 11 Wir beten zu Gott, unserem Vater Oktober November …, dass die Laien – insbe- …, dass die Entwicklung Foto: Rudolf Pauli sondere Frauen – aufgrund von Robotern und ihrer Taufgnade größeren künstlicher Intelligenz Anteil an kirchlicher stets dem Wohl der Verantwortung bekommen. Menschheit dient. Mit „Silberpaaren“ unterwegs Bischof Wilhelm Krautwaschl feierte gemeinsam mit Diakon Johann Pock in der trotz Corona-bedingtem Abstandhalten vollen Pfarr- kirche St. Veit am Vogau den Sonntagsgottesdienst. Foto: Anton Barbić PGR-Vorsitzende Maria Tschiggerl. – Überrascht sei man natürlich auch in Straß gewesen, wo der Bischof sei- Jubelpaare machten 2019 eine Reise nach Rom und man setzte sich das Ziel, sich jährlich zum tens des Pfarrgemeinderates Gebet mit fröhlichen Stunden zu treffen. vom stellvertretenden Vorsit- Foto: Rudolf Pauli zenden Günter Reiner will- kommen geheißen wurde. Von Manfred Hofer Assisi hat bei uns allen tiefe der das Eheleben sehr realis- Eindrücke hinterlassen. Es war tisch kommentierte. In Anlehnung an das Evan- auch beeindruckend, wie wir Nach dem Mittagessen beim gelium von der wunderbaren Brotvermehrung, wo Tausen- de Menschen hungerten, und W ir, die Familien Jagonak, Winter und Hofer, ha- ben am Samstag, dem 12. Sep- alle in kurzer Zeit zusammen- gewachsen sind. Und erlebten so abwechslungsreiche, jedoch Kirchenwirt Draxler, fuhren wir zu einer Wanderung durch die Weingärten nach Gamlitz. die Apostel die vielen Men- tember 2020 alle Ehepaare, die auch anstrengende Tage mit Ziel war das Weingut der Fa- schen wegschicken wollten, an der „Silberpaare“-Romreise lustigen Abenden. milie Strauss in Steinbach. Bei erinnerte der Bischof an die 2019 der Diözese Graz–Seckau wunderschönem Herbstwetter vielen Nöte in der Welt von teilgenommen hatten, nach St. Nach dem Empfang und ei- angekommen, gab es nach der heute: „Da kann man auch Veit am Vogau zu einem Nach- nigen Begrüßungsworten von Kellerführung eine Weinver- verzweifeln.“ Und gerade des- treffen eingeladen. Die vom Johann Jagonak über unsere kostung mit Buschenschank- halb appellierte er an das „Ver- Familienreferat der Diözese Gemeinde, erfolgte eine sehr broten und verschiedenen trauen zu Gott“, denn „wir perfekt geplante Romreise im interessante Kirchenführung Mehlspeisen. sind nicht allein und wenn´s August 2019, wurde von Pfar- - auch für uns Einheimische uns noch so dreckig geht!“ Je- rer Hans Schrei, einem außer- gab´s da noch Neues - unter der Dieser besondere Tag für uns doch dann die kritische Frage: gewöhnlichen Romfachmann, Leitung von WR Rudolf Pauli. alle fand am Abend seinen ge- „Vertraue ich wirklich Gott?“ begleitet. Dieser war schon Anschließend folgte ein mit Or- mütlichen Ausklang. Alle waren Und sein dringender Aufruf: mehr als 50 Mal in Rom. gelbegleitung samt Viergesang sehr begeistert, und alle freu- „Vertrauen wir Seiner Nähe umrahmter Wortgottesdienst, en sich schon auf das nächste und Liebe!“ Das Erlebte in Siena, Rom und geleitet von Diakon Hans Pock, Nachtreffen 2021 in Admont.
Katholische Männerbewegung 12 „Mut zur Veränderung“ KMB pilgerte in die Weinberge Zur zweiten KMB-Pilgerwanderung der Pfarren St. Veit am Vogau und Straß durfte Obmann Hans-Jörg Gratze, am sonnigen Frühherbstnachmittag des 5. Septembers, zahlreiche Teilnehmer vor der Wallfahrtskir- che in St. Veit am Vogau begrüßen. Dazu als Ehrengäste Karin Ringert und Hermine Lechner. Von Luis List D anach ging es per heitsgründen mit Warnwesten derzuwachs, nämlich von 45 Schöckl, im Osten Straden Pkw nach Berghau- ausgestattet. Zudem wurde an auf über 170 Mitglieder, bin- und die Riegersburg, sowie sen – ein Ortsteil der den erforderlichen Corona- nen einundeinhalb Jahren. im Westen die Koralpe erbli- Marktgemeinde Ehrenhausen Mindestabstand erinnert. cken. - Nächst der Kapelle - wo wir von der Pilgergruppe Die Wielitsch-, auch Schreiner- ein prächtiger Weingarten mit diese beim Buschenschank Nun führte unser Pilgerweg oder Grabenschneiderkapelle vermietetem Wohnhaus samt Gallunder parken durften. durch Waldungen und an herr- genannt, ist dem Heiligen Mi- Wirtschaftsgebäude, was alles lichen Obst- und Weingärten chael geweiht und wurde 1870 sich im Besitz der Pfarre St. Mit den Worten: „Mut zur vorbei zur ersten Labestati- von drei Landwirten erbaut Veit am Vogau befindet. - Der Veränderung“ für Offenheit, on bei Christl und Christian und steht im Besitz der Fami- schönste Blick war aber immer Ehrlichkeit, Friede und Ge- List, in Wielitsch, Gemeinde lie Schreiner. Der Innenraum wieder zu unserer wunderschö- rechtigkeit, sowie für eine Ehrenhausen, verbunden mit der Kapelle ist abgegrenzt nen Wallfahrtskirche nach St. menschlichere Welt übernahm einem Impuls – eine kleine re- durch ein schmiedeeisenes Tor. Veit am Vogau. - Ein herzliches der zertifizierte Pilgerbegleiter ligiöse Andacht am dortigen Weiters befindet sich hier ein Dankeschön an dieser Stelle an Luis List die Gruppe und spen- Wegkreuz. Danach ging´s wei- Opfer-Tisch in dessen Zent- Kapellenbetreuerin Silvia Ha- dete im Auftrag von Pfarrer ter zur Wielitsch-Kapelle, dem rum der Tabernakel steht und schek, die uns den Zugang zum Robert Strohmaier den Pilger- eigentlichen Pilgerziel, in der über dem Decken-Bereich be- kleinen, jedoch beeindrucken- segen. - Dort erfolgte auch die wir betend dem Herrgott für findet sich der Glockenturm, den Gotteshaus ermöglichte. Einteilung, wer mit dem Pil- unsere großartige Kamerad- dessen Glocke täglich dreimal gerkreuz vorangeht. Der erste schaft dankten, jedoch auch für weit über die Weinberge hin Geistlich gestärkt ging es wei- Mann und der den Abschluss unser Zusammenhalten, wie erschallt. - Hier kann man bei ter entlang auf der Wielit- bildete, wurden aus Sicher- auch für den enormen Mitglie- guter Sicht im Norden den scher-Höhenstraße Richtung
Im Gebet liegt die Stärke 13 Die Pilger am Ausgangspunkt an der südsteirischen Weinstraße. Foto: Thomas Ploder Steinberghof-Firmenich. Der wöhnt wurden. schied belief sich auf 170 Me- mitglieder - zur Pilgerwande- Abschluss der Pilgerwande- ter, wobei der höchste Punkt rung einlädt, „denn ganz ohne rung fand in der Buschen- Die gesamte Wegstrecke be- bei 462 m Seehöhe lag. Frauen geht es bei uns Män- schenke Walter und Ulli Neu- trug etwa sieben Kilometer, die nern halt nicht“, was sich ja bauer in Spielfeld statt, wo wir reine Gehzeit ohne Aufenthal- Für 2021 ist geplant, dass die beim KMB-Pfarrkaffee einmal mit allerlei Köstlichkeiten und te rund zwei Stunden, und der KMB auch Frauen, Männer mehr bestens bewährt und be- hervorragendem Wein ver- zu bewältigende Höhenunter- und Kinder – also auch Nicht- wahrheitet hat! Mit uns als Komplettbad- Anbieter kommen Sie im Nu zu Ihrem neuen Traumbad. Da bleiben keine Wünsche offen! www.braunegger.at 8423 Wagendorf ℡ 03453 2104
Pfarre Straß 14 34. Straßer Pfarrfest in Zeiten der Mitte September feiern die Straßer gewöhnlich ihr Pfarrfest. Doch ist ein gemütliches Zusammensitzen in Zeiten einer Pandemie überhaupt möglich? Sollte man nicht lieber im so verzichtreichen Jahr 2020 auch das Pfarrfest absagen? Text und Fotos von Walter Siment D iese Fragen stell- an diesem warmen Spätsom- ten sich Pfarrer und mertag aber, Gott sei Dank, Weihrauch statt Corona-Viren Pfar rgemeinderat. die Schatten spendenden Son- Schließlich konnte man sich nenschirme, denn auch der auf ein „kleines Pfarrfest“ Festgottesdienst wurde von einigen. Zahlreiche Corona- Pfarrer Robert Strohmeier und Schutzmaßnahmen wurden Diakon Hans Pock im Freien eingeplant. Vor dem Kirch- zelebriert. Selbst virenhaltige platz waren rot-weiß-rote Aerosole wären von der Spät- Absperrbänder gespannt, die sommersonne ausgetrocknet, nur einen einzigen Zugang durch UV-Strahlen abgetötet mit zwei Desinfektionsmit- und von der frischen Luft so telspendern frei ließen. Die schnell wie die Weihrauch- Begrüßung der Gäste und schwaden verweht worden! gleichzeitig die Zugangskon- Die Festzelebranten mit ihren Ministranten trolle übernahmen PGR- Nicht ins Leere Vorsitzender Günter Reiner gegangen sind und Pfarrgemeinderätin Heidi dagegen die Worte der Drexler. Auf dem Kirchplatz Festpredigt waren Bänke und Tische im Sicherheitsabstand aufgestellt. Auf jedem Tisch lag außerdem Bezugnehmend auf die Le- eine Liste auf, in der sich die sung (Sir 27,30-28,7) und Festbesucher eintragen konn- das Sonntagsevangelium (Mt ten. So hätten die Kontaktper- 18, 21 – 35) sprach Pfarrer sonen eines möglicherweise in- Strohmeier über Vergebung fizierten Festbesuchers gezielt und Nächstenliebe. Für Je- gewarnt werden können. Eine sus sei Vergebung so wichtig Frühschoppen mit der Marktmusikkapelle Straß noch wichtigere Rolle spielten gewesen, dass er sie sogar in Beauty Point – ELKE LAZIAN Ich betreue und berate zusammen mit Channoine als Produktgeber Menschen, die mehr für ihr persönliches Wohlbefinden und äußere Schönheit tun möchten. In Einzelterminen biete ich Hautbildanalysen, Vitalstoffquecks, Schmink-Lern-Termine, Gewichtsmanagment, Darmentlastung und vieles mehr an. Dazu kommen noch das Wissen und die Erfahrung aus über 25 Jahren Beratung hinzu. Ich freue mich auf Ihr Interesse ! 0664/ 41 08 519 | elke.lazian@channoine-partner.com Linderstrasse 23 | 8423 St. Veit am Vogau | www.channoine.com
Pfarre Straß 15 Pandemie – trotzdem erfolgreich Form der Vergebungsbitte ins Stand der katholischen Frau- „Vater unser“ aufgenommen enbewegung verkauft wurden. habe. Vergebung könne hei- Für gute Stimmung sorgte au- len. Dafür sei keine Apotheke ßerdem Hans Rauscher, der nötig, sie sei eine Medizin, die mit viel Witz und Routine als jeder selbst machen könne! Moderator durch den Vormit- Wie Pfarrer Strohmeier schon tag führte. in seinen einleitenden Worten bemerkt hatte, sei das Pfarrfest Das 34. Straßer Pfarrfest eine „nötige Rückkehr zur war zwar klein. Es gab kein Normalität“, eine Bemerkung, Kinderprogramm, keine Nach- die spürbar Zustimmung aus- mittagsunterhaltung, und es Mehlspeisenstand der kfb löste. endete früher als die Pfarrfes- te der vorangegangenen Jahre. Nach langer Zeit endlich wieder Doch dank der kreativen Ideen auftreten durften auch die Mu- der Organisatoren und dank siker der Marktmusikkapelle der vielen freiwillig helfenden Straß. Sie übernahmen mit Frauen und Männer war es einem Bläserensemble die trotzdem erfolgreich. musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes und un- Es gab viele terhielten im Anschluss die Einschränkungen mit Festgäste beim Frühschoppen. denen aber auch die Allerdings „schmeckte“ der Vorfreude auf das Corona-gerechte Frühschop- Moderator Hans Rauscher begrüßt die Pfarrsekretärin 35. Pfarrfest im nächs- Alexandra Lazian pen anders: Es fehlte der Duft nach Gegrilltem und statt Wie- ten Jahr gewachsen ist. nerschnitzel oder Schweins- braten gab es Frankfurter. Bis dahin wird es zwar noch Das Infektionsrisiko durch ein langer Weg sein, doch mit den Aufenthalt in einer engen Vorsicht, Zuversicht, Gebeten Küche wäre für die freiwilligen und dem Glauben an die Güte Helferinnen einfach zu gefähr- Gottes wird es gelingen! Dann lich gewesen! Trösten konn- wird die Pandemie, so hoffen ten sich die Festbesucher mit alle, erloschen sein und wieder Süßem, denn viele Leute hat- ein Pfarrfest mit Kinderlachen, ten für das Pfarrfest köstliche voll Freude und Dankbarkeit „Kleine Küche“: Frankfurter mit Semmel und Kren als Mehlspeisen gespendet, die am möglich sein! „Desinfektionsmittel“ Geschäftsf. PGR-Vorsitzender Günter Reiner und Hauptmesner Alexander Leitner
kfb-Katholische Frauenbewegung 16 Ein Besuch in der Benediktinerabtei Ein Reisebus brachte an einem sonnigen Septembertag über 40 Frauen der Katholischen Frauenbewegung St. Veit am Vogau (kfb) in die obersteirische Benediktinerabtei Seckau. Dort feierte die von Obfrau Ursula Götz angeführte Reisegruppe mit Pfarrer Robert Strohmaier in der romanischen von zwei mächtigen Tür- men beherrschten Basilika einen gemeinsamen Gottesdienst. Text und Fotos von Anton Barbić I m Inneren der aus 1164 Augustiner-Chorherren und stammenden Basilika be- Zentrum des 1218 gegründeten sticht ein spätgotisches Bistums Seckau. Das Chorher- Netzgewölbe, das nach einem renstift wurde 1782 von Kaiser Brand der ursprünglichen Joseph II. aufgelöst und der Holzdecke Ende des 13. Jahr- Sitz der Diözese nach Graz ver- hunderts errichtet wurde. Und legt. – Heute besteht hier eine vorne über dem Hauptaltar Benediktinerabtei mit rund ei- unübersehbar eine romanische nem Dutzend Mönchen, und Kreuzesdarstellung auf einem man ist da besonders in der Eichenholzbalken schwebend Seelsorge in der Pfarre Seckau und mit Eisenketten verankert. und Umgebung tätig. Bekannt ist Seckau auch wegen seines Ursprünglich ein Kloster der Gymnasiums, wo die Schüler Seckauer Benediktinerabtei. Herbert Boeckl interpretiert die Offenbarung des Johannes sehr eigenständig. Das zentrale Thema bleiben jedoch Schuld und Sühne. Im Zentrum der Altarwand ist das Lamm zu sehen. Als springendes Lamm symbolisiert es den Sieg des Glaubens und Beim gemeinsamen Gottesdienst in der Basilika. die Hoffnung auf Auferstehung. (1952 - 1958) Reiseleiterin und kfb-Obfrau Ursula Götz. Die Reisegruppe aus St. Veit am Vogau.
Elisabeth-Sonntag 17 Seckau 4. Welttag der Armen am 15. November 2020 D ie Heilige Elisabeth, die Patronin der Caritas, ist ein leuchtendes Beispiel dafür, dass Gottes Barmherzigkeit mitten in unserem alltäglichen sogar die Möglichkeit Leben sichtbar wird. haben in der Freizeit ein Handwerk zu er- Der Elisabeth-Sonntag ist der lernen. vorletzte Sonntag vor dem Ad- vent. Auch der „Welttag der Ar- Die Reisegruppe men“ wird an diesem Tag gefei- durfte sich auch ei- ert. Papst Franziskus führte ihn ermark, die ihren Alltag nicht ner aufschlussrei- zum Ende des „Heiligen Jahres mehr aus eigener Kraft bewäl- chen Führung durch der Barmherzigkeit“ 2016 ein. tigen können, braucht die Ca- die Basilika erfreuen. Erstmals wurde er 2017 gefei- ritas der Diözese Graz-Seckau Dabei auch ein Blick Das große Kreuz über dem Hauptaltar. ert. die Spenden derer, die etwas in die Gnadenkapelle Pfarrer Robert Strohmaier feierte mit der beitragen können und wol- mit dem „Seckauer Reisegruppe die Heilige Messe. Ebenso wie für die Katholi- len. Die Gelder werden für Gnadenbild“, ein Re- sche Kirche sind für die Cari- Notschlafstellen, Essensausga- lief aus jadeartigem tas das Arbeiten und die Hilfe ben und finanzielle Unterstüt- Stein, das der Legende nach der tigenden Jause ein. für Arme und Notleidende zungen für Menschen in der Klostergründer Graf Adalram der Schwerpunkt ihres Han- Steiermark verwendet. in einem Baum gefunden hat. Auch nicht unerwähnt sei da delns. Die Caritas der Diözese – Was den Gästen aus St. Veit auch die stete gute und um- Graz-Seckau ist die Hilfsorga- Das Krisen-Jahr 2020 hat die auch gezeigt wurde: In der En- sichtige Betreuung der Reise- nisation der Katholischen Kir- Notlagen noch größer und zahl- gelskapelle „moderne Kunst“ gruppe durch Reiseleiterin che Steiermark. Menschen in reicher gemacht. Die Caritas der von Herbert Boeckl, darstel- und kfb-Obfrau Ursula Götz Notlagen so gut wie möglich zu Diözese Graz-Seckau bittet er- lend Themen aus der Johannes- mit ihren Helferinnen Sandra helfen, das ist der Auftrag. neut um Ihre Spenden und sagt Offenbarung. Welser, Helga Giegerl, Gertrud „danke“, dass Sie uns helfen, Nicht unerwähnt darf bei die- Kerngast und Waltraud Puconja. Für die Menschen in der Stei- den Armen zu helfen. sem Tagesausflug der Besuch der Lebkuchen-Erzeugung Regner bleiben. Bei der Einkehr in das gleichnamige Café-Haus, dessen Grundmauern schon seit über 360 Jahren bestehen, durften neben den Lebzelten auch sonstige süße Gaumen- schmeichler verkostet werden. Übrigens werden diese Köst- lichkeiten weltweit exportiert. Zum preisgünstigen Mittages- sen fand man sich im Kloster ein, das freilich nicht auf der redensartlichen “kargen Klos- tersuppe“ beschränkt war … Und abschließend fand man sich am Spätnachmittag in der Seibersdorfer Buschenschen- ke Luttenberger zu einer kräf-
Innehalten 18 Kirchliche Festtage Erntedankfest: 4. Oktober 2020 Durch unsere Schwester, Mutter Erde Gelobt seist du, o Herre mein, durch unsere Schwester, Mutter Erde, die uns ernährt, die uns erhält, vielfältige Frucht uns trägt und bunte Blumen und Kräuter. Franziskus von Assisi Mit den gespendeten Erntegaben werden zur Dankbarkeit für die gute Ernte nicht nur die Altäre geschmückt, sondern bedürftige Menschen im Foto: Bezirk unterstützt. R. Pauli Allerheiligen - Allerseelen Ankommen Unsere Toten sind uns einen Schritt voraus. Sie sind zu Hause. Wir bleiben zurück, schauen hinterher und versuchen ihnen in uns einen Tempel zu bauen. Doch ihr Haus ist Gott, in ihm können wir sie finden. In ihm werden wir ihnen begegnen, Foto: R. Pauli wenn wir sie einholen. Heinz Detlef Stäps Als hätten wir ein Recht Gib es nicht auf mit uns, wende dich nicht ab. Wie viel Liebe investierst du in uns? Du gibst, und wir nehmen Lass uns wachsen und reifen, Mit wie viel Sorge begleitest du uns? ohne Frage, ohne Dank, Frucht werden, die du erkennst Wie viel Geduld hast du mit uns? als hätten wir ein Recht am Tag deiner Ernte. Wie oft vergibst du uns? auf volle Hände. Eleonore Beck tierklinik st. veit Karwaldweg 2, 8423 Wagendorf
Wegkreuz in Vogau 19 Privatinitiative ermöglichte Dorfkreuzrestaurierung Von Anton Barbić mit einer Spendensammlung die Kosten der Restaurie- Das Feldkreuz im Au- rung von Christuskorpus und park Vogau steht nun der Marienstatue aufbrach- nach seiner Restaurie- ten. „Das ist uns eine Spende rung wieder in neuem wert“, so äußerten sich einige Glanz da. Der Chris- Leute. Die Kosten der Kreuz- tuskorpus wie auch die sanierung selbst übernahm die Marienstatue und auch Marktgemeinde Straß. das Kreuz selbst wurden vom heimischen Künst- Nun erfolgte die Segnung des ler Jörg Roskaric fachge- Kreuzes am Maria-Himmel- recht neu gestaltet. fahrtstag mit Diakon Johann Pock bei gesanglicher Umrah- mung durch Dorfbewohner – B eide Darstellungen wiesen starke Witterungsschä- den auf, zudem kam noch, unterstützt mit Gitarrebeglei- tung von Monika Kaufmann. Diakon Pock sprach zur Be- dass ein unbekannter Täter deutung des Kreuzestodes die Marienstatue aus ihrer Ver- Christi für die Menschen als ankerung gerissen und in den einen „Akt der totalen Zuwen- nahen Teich geworfen hatte, dung Gottes“, und dass „da- wo sie schließlich aufgefunden mit Gott unsere Lebenskreuze wurde. – Das im Eigentum der mitträgt“. – Für die finanzielle Gemeinde stehende Kreuz, Unterstützung durch die Dorf- bekannt als „Schauer-Kreuz“ bevölkerung dankte Meinrad aus dem 19. Jahrhundert stam- Klingler, ebenso ein Danke mend, war nun Mittelpunkt sagte er auch der Kapellenbe- Segnung des restaurierten Kreuzes durch Diakon Johann Pock. einer bemerkenswerten Privat- treuerin Maria Deutschmann Foto: Anton Barbić initiative von Dorfbewohnern für den Blumenschmuck beim mit dem Ehepaar Rosema- restaurierten Kreuz. Und ein hen nach der Feier samt Kräu- ließ vermehrte Dorfgemein- rie und Meinrad Klingler, die gemeinsames Zusammenste- terbüschelsegnung und Agape schaft aufleben.
Pfarre Straß 20 Die Kräutersegnung zu Mariä Himmelfahrt in Straß – ein Fest mit vielen Höhepunkten Ein nicht alltägliches Fest feierte Straß am 15. August. Markierungen an den Bänken, Masken auf den Ge- sichtern und Desinfektionsmittel als „Weihwasser 2.0“ erinnerten daran, dass der „Corona-Wahnsinn“ seine Fänge immer noch weit ausgestreckt hat. - Gerade deshalb sollte es ein besonderes Fest werden, fast ein wenig wie zum Trotz, als Zeichen, dass die Kirche lebendig ist und dies auch kein Virus ändern wird. Von Alexander Leitner S o konnte Musiker Didi Bresnig gewonnen wer- den, nach längerer Zeit gemeinsam mit dem Chor „Total Vokal“ die Messe musi- heimgegangen ist, dieses Fest mit uns in Straß gefeiert hat. Im Geiste war er sicher mit uns, zu- mal Pfarrer Robert Strohmaier der Hl. Messe durch seine Pre- bei Schülermessen, gleichsam als Blickfang zur Konzentrati- on auf den Höhepunkt der Hl. Messe - der Wandlung - ver- wendet werden. kalisch zu gestalten. Zur Kom- digt und würdevolle Zelebrati- munionbegleitung sang Bettina on einen feierlichen Glanz ge- Nach der Feier lud die kfb zur Leitner das Ave Maria, das sie schenkt hat. gemeinsamen Agape, bei der eigentlich schon vor einem Jahr mit gebotenem Abstand nicht hatte singen wollen (aber da Das kam auch dadurch zum nur kleine Köstlichkeiten, son- war ihr Organist leider krank). Ausdruck, als dass er – wie er dern auch Gespräche in kleinen Gut Ding braucht eben Weile! selbst sagte – zum ersten Mal und größeren Gruppen genos- seit seiner Primiz wieder eine sen wurden. Erstmals erklärte sich heuer Weihe heiliger Gefäße vorneh- die Katholische Frauenbewe- men durfte. Wie es dazu kam? gung (kfb) bereit, das Binden Sehenswerte Kräuterbüscherl. Anita Fastl, nicht nur ein Fix- der Kräutersträußerl zu über- Fotos: Walter Siment stern am Firmament herausra- nehmen, was dank der reichen Festes beigetragen haben, herz- gender Motorradfahrerinnen, Kräuterspenden aus der Bevöl- lich gedankt! sondern auch eine passionierte kerung wunderbar funktionier- Künstlerin, fertigte einen Kelch te. Einige haben wohl mit et- und eine Hostienschale aus Ton was Wehmut an die vergan- und schenkte diese der Pfarre Anita Fastl und Alexander An dieser Stelle sei allen Per- genen Jahre gedacht, als noch Straß. Diese wunderschönen Leitner überreichten an Pfarrer sonen, die vor oder hinter den Altpfarrer Johann Pilch, der im Einzelstücke werden zukünftig Robert Strohmaier Kelch und Kulissen zum Gelingen dieses Mai dieses Jahres zum Herrn bei Hochfesten und wie auch Hostienschale.
kfb St. Veit am Vogau 21 Duftende Kräutersträußerl zu Maria Himmelfahrt Von Anton Barbić Ursula Götz bei ihr zu Hause in Vogau aus vielfältigen Kräu- K räutersträußerlbinden ist ein liebgewordener Brauch zum Fest Maria Him- tern – zumeist aus den eigenen Hausgärten – an die 400 ver- schieden gestaltete Sträußerl, melfahrt, denn da werden sie die gegen eine kleine Spende für in den Kirchen gesegnet, und einen sozialen Zweck erworben man nimmt sie gerne mit nach werden konnten. Diese segnete Hause, wo sie einen anregenden am Marienfeiertag beim Gottes- Duft verbreiten. – Auch heuer dienst in der St. Veiter Pfarrkir- „schnürte“ ein rundes Dutzend che Pfarrer Robert Strohmaier. Frauen von der Katholischen Besinnliche Texte lasen dazu Frauenbewegung (kfb) St. Veit Ursula Götz, Helga Giegerl und am Vogau mit ihrer Obfrau Sandra Welser. St. Veiter Kfb-Frauen beim Sträußerlbinden. Foto: Anton Barbić „Ich habe jahrelang meinen an Demenz erkrankten Vater gepflegt. In der schwierigen letzten Phase seiner Krank- heit hat mich die Selbsthilfe- gruppe SALZ für betroffene Angehörige sehr unterstützt. Es freut mich, dass ich meine Karin Ringert, Erfahrungen an andere SALZ-Team Betroffene weitergeben Leibnitz kann.“
KMB-Vorstandssitzung 22 Regsame KMB St. Veit am Vogau-Straß Von Anton Barbić KMB-Vorstands- sitzung (v.l.n.r.): Immer wieder bietet die Thomas Bernhard, Katholische Anton Ringert, Männerbewegung Gottfried Dobaj, Gerhard Schwarz, (KMB) der Pfarrn Hans Jörg Gratze, St. Veit am Vogau-Straß Diakon Johann ihren Mitgliedern ver- Pock und Luis List. schiedene Aktivitäten an. So stellte man auf der jüngsten Vorstands- sitzung wieder einige interessante Veranstal- Foto: Anton Barbić tungen vor. mit einem Gottesdienst um 9 von den KMB-Ortsvertretern. den“ Geburtstagsjubilaren, und Einige davon wurden bereits Uhr in der Pfarrkirche eingelei- Diakon Johann Pock rief auf, schloss mit der Feststellung realisiert. Lustig wird´s beim tet wird, und bei der als bekann- „offen für die Menschen zu und zugleich als Aufruf: „Wir schon bewährten „Striezel- ter Referent Leopold Neuhold bleiben und niemand wegzu- arbeiten gemeinsam!“ schnapsen“ am 30. Oktober ab fungiert. – Des Weiteren wurde weisen.“ 17 Uhr im Gasthaus Feldbacher an die Adventgottesdienste in Mit dabei waren auch Diakon in St. Veit. – Dann am 7. No- St. Veit, Straß und Weinburg Der Leiter des KMB-Vorstan- Johann Pock, Obmannstellver- vember ist die örtliche KMB mit der Aktion „Sei so frei – des Hans Jörg Gratze gratulier- treter Anton Ringert, Kassier Gastgeber der Diözesankonfe- Bruder in Not“ erinnert. - Nä- te bei der Sitzung im Gasthaus Gottfried Dobaj und Schrift- renz der KMB Steiermark, die here Einzelheiten erfährt man Ortner in Oberschwarza „run- führer Gerhard Schwarz. Seibersdorf 3a 8423 St. Veit am Vogau 0664 24 11 505 www.gartenkonzepte.at herzhaft jausnen & trinken Mittwoch-Sonntag 15:00–22:15 Montag & Dienstag Geschlossen Wagendor ferstraße 51, 8423 St. Veit am Vogau familie@keen.at | www.keen.at | Tel.: 03453 / 3671
KMB St. Veit am Vogau und Straß 23 Männer-Kaffee … Text und Fotos von Andreas Ruckenstuhl Zum Pfarrkaffee Männerbewegung an der Reihe luden diesmal die Man- diese Veranstaltung auszurich- nen der Katholischen ten. Männerbewegung (KMB) St. Veit am Was wären wohl die Männer ohne die Frauen, wenn es ums Vogau-Straß ein. Da Backen geht! Natürlich hat servierten gestandene auch beim sonstigen Vorberei- Männer Kaffee und ten die eine oder andere Frau köstliche Mehlspeisen. den Männern unter die Arme Auch Pfarrblick-Redakteur Anton Barbic mit Gattin genießt einen greifen müssen, damit die vie- Kaffee in geselliger Runde. Nach dem Gottesdienst Kaf- len Besucher etwas zum Na- fee, vielerlei Mehlspeisen genie- schen hatten. ßen und gemeinsam etwas Zeit in geselliger Runde verbrin- Zur fortgeschrittenen Stunde gen: Das ist die Grundidee der konnte man dann auch noch von Zeit zu Zeit stattfinden- ein oder zwei Gläschen Wein den Pfarrkaffees in der Pfar- vom Weingut Gründl vlg. re St. Veit am Vogau. Oftmals Stefflbauer aus Lind genießen. schon von anderen kirchlichen Gruppen - wie etwa von den Ministranten organisiert - war Frauen lassen sich auch einmal diesmal am Sonntag, dem 23. gerne von den Männern bedie- August 2020 die Katholische nen. (Bild rechts) Einladung zum Katharinenfest am 15. November 2020 um 10.00 Uhr Festmesse mit Pfarrer Mag. Robert Strohmaier Nach dem Kaffee gab´s eine in der Schlosskirche Weinburg Weinverkostung. Der Männergesangsverein St. Peter am Ottersbach übernimmt die musikalische Gestaltung unter der Leitung von Günther Haiden. Fotos: Andreas Ruckenstuhl www.mp-media.at Tel. 0664 424 60 80
Pfarre St. Veit am Vogau hilft ... 24 „Christen brauc Du nimmst mich an Wie gut es tut, uns so zeigen zu dürfen, wie wir sind, wie ich bin. Unter diesem immer Einmal sich nicht noch aktuellen verstellen, Schlagwort gibt es seit einmal nicht den schönen September 2001 eine Schein wahren, Verbindung zwischen der Pfarre St. Veit am einmal nicht dem Zwang Vogau und der zur Perfektion unterliegen! Pfarre Kolibe Donje, jetzt Jelah, in Stolpern, es gehört zu mir, Bosnien/Herzegowina. Scheitern, es gehört zu mir, Wegsehen, es gehört zu Von Josef Knapp mir, D aber du Maria, siehst nicht ie Arbeit von Pfar- weg, rer Ilija Marinovic du siehst mich und nimmst konnten bereits viele mich an. Pfarrbewohner selbst sehen. Vielen wird noch die letzte Fahrt nach Kolibe und Jelah (Dorothee Sandherr-Klemp) Verheerender Brand in Potocani in Erinnerung sein. Immerhin „Christkönigsfest“: Welche Bedeutung hat dieses junge Fest? „Christkönig“ ist ein junges Fest: 1925 von Pius XI. zum 1600-Jahr- Jubiläum des ersten Ökumenischen Konzils in Nicäa (325), das die Gottheit des Sohnes dogmatisiert hatte, eingeführt, stellt es Christus als majestätischen Allherrscher vor Augen – gegen den Zeitgeist, der die Staatsform der Monarchie vielerorts abgeschafft und durch Republiken oder Diktaturen ersetzt hat. Am Sonntag vor Allerheiligen soll es vom Triumph und alleini- gen Herrschaftsanspruch des Königs Christus mit dem Gefolge seiner Auserwählten künden. Der österreichische Ständestaat sah sich damit religiös im Einklang; in der NS-Zeit hingegen gewann die kirchliche Rede von „unserem Führer Christus“ an Brisanz, dessen Königtum eben „nicht von dieser Welt“ (Joh 18,36) ist. Die jüngste Liturgiereform hat das Fest auf den letzten Sonntag im Kirchenjahr verlegt und betont die endzeitliche Dimension der Ankunft und Wiederkunft Christi (lat. Adventus). Es ehrt das geschlachtete Lamm, das „würdig ist … Macht zu empfangen Reichtum und Weisheit, Kraft und Ehre, Herrlichkeit und Lob“ (Offb 5,12); Christus, „das Haupt des Leibes, der die Kirche ist“ (Kol 1,18) und den gekreuzigten „König der Juden“ (Lk 23,38), der todgeweihte Sünder mit sich in sein Reich nimmt. Erstellt von: Der SONNTAG / DDr. Ingrid Fischer, Erzdiözese Wien
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