Rundbrief Oktober 2021 - Allgäuer Herdebuchgesellschaft
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Rundbrief Oktober 2021
Zuchtverband Schwarzbunt und Rotbunt Bayern e.V.
Stadtgraben 1, 85276 Pfaffenhofen a.d. Ilm
Telefon (08441) 405070 | Fax (08441) 4050720 | srb.bayern@holstein-bayern.de | www.holstein-bayern.de
Aktuelles zur Fusion
Auf der Jahresversammlung der Allgäuer Herdebuchgesellschaft
am 12. August wurde der Name ProRind für die neue
Organisation von den Mitgliedern mit überwältigender
Mehrheit angenommen. Damit können jetzt alle notwendigen
rechtlichen Schritte in die Wege geleitet werden. Somit
kann ProRind zum 1. Januar 2022 starten.
Aus den Gremien des SRB
Im Ausschuss des Zuchtverbandes sind die Mitglieder aus Nordbayern jetzt wieder mit zwei
Vertretern und zwei Stellvertretern repräsentiert:
• Ausschussmitglied Ewald Demling und Stellvertreterin Christina Ritter
• Ausschussmitglied Christian Regus und Stellvertreter Gerhard Fensel
WICHTIG!
Eine Umstellung auf den Regelsteuersatz ist bei einem Umsatz über 600.000 ab 2022 gesetzlich
festgeschrieben. Ab 01.01.2022 soll der korrekte Steuersatz zu Grunde gelegt werden. Wir bitten
um Rückmeldung bis Freitag, den 26.11.2021, ob Sie optieren wollen. Wir freuen uns auf Ihre
Rückmeldung. Details und unsere Kontaktdaten finden Sie auf der Rückseite.
Gesamtumsatz über 600.000? Wechsel zur Regelbesteuerung
Der Gesetzgeber hat die Umsatzsteuerpauschalierung für Landwirte drastisch eingeschränkt. Der
Durchschnittssatz für Pauschallandwirte soll weiterhin 10,7 Prozent betragen, aber ab 01.01.2022
dürfen land- und forstwirtschaftliche Betriebe die Pauschalierung nur noch nutzen, wenn ihr
Gesamtumsatz unter 600.000 Euro pro Kalenderjahr bleibt.
Einbezogen werden soll dem Vernehmen nach der Gesamtumsatz, nicht nur der aus Land- und
Forstwirtschaft. Somit wären zum Beispiel auch Einnahmen aus Windkraft oder Lohnunternehmer-
Dienstleistungen für das Erreichen der Obergrenze relevant. Wird diese Grenze überschritten, ist die
umsatzsteuerliche Regelbesteuerung mit den Steuersätzen 7 % bzw. 19 % anzuwenden (Optieren).
Nur wer rechtzeitig zur Regelbesteuerung optiert, kann sich von Anfang an die Vorsteuererstattung als
Einmalbetrag für seine Investitionen sichern. Es wird empfohlen, dass Betriebe, die bereits in Gebäude
oder Maschinen investiert haben oder solche Investitionen planen, jetzt zur Regelbesteuerung
wechseln sollten. Dann können sie eine Mitfinanzierung über den tatsächlichen Vorsteuerabzug in
Anspruch nehmen.
Bitte teilen Sie uns mit der Angabe Ihrer Umsatzsteuer ID-Nummer bis Freitag, den 26.11.2021 mit,
ob Sie von der Pauschalierung zur Regelbesteuerung wechseln müssen:
Telefonisch: (08441) 40507-0
Per Fax: (08441) 40507-20
Per e-mail: srb.bayern@holstein-bayern.de
oder per Post: Zuchtverband Schwarzbunt und Rotbunt Bayern e.V.
Stadtgraben 1, 85276 Pfaffenhofen a.d. Ilm
Hiermit erreichen wir, dass der Abrechnung ab 01.01.2022 ein korrekter Steuersatz zu Grunde gelegt
wird und keine Verluste und kein höherer Verwaltungsaufwand wegen nachträglicher Korrekturen für
Sie entstehen werden.
Sollten Sie bereits optieren, bitten wir um Bestätigung, ob Sie auch weiterhin optieren werden. Wir
freuen uns auf Ihre Rückmeldung.
Auktionstermine 2021/2022
Auktionstermine Ort Anmeldefrist
Mittwoch 10.11.2021 Buchloe Mittwoch 27.10.2021
Mittwoch 08.12.2021 Buchloe Mittwoch 24.11.2021
Donnerstag 13.01.2022 Kempten Donnerstag 23.12.2021
Mittwoch 19.01.2022 Buchloe Mittwoch 29.12.2021
Donnerstag 27.01.2022 Kempten Donnerstag 16.01.2022
Donnerstag 17.02.2022 Kempten Donnerstag 27.01.2022
Mittwoch 23.02.2022 Buchloe Mittwoch 02.02.2022
Donnerstag 10.03.2022 Kempten Donnerstag 17.02.2022
Mittwoch 23.03.2022 Buchloe Mittwoch 02.03.2022
Donnerstag 31.03.2022 Kempten Mittwoch 10.03.2022
Donnerstag 21.04.2022 Kempten Donnerstag 31.03.2022
Mittwoch 27.04.2022 Buchloe Donnerstag 06.04.2022
Förderung der Genotypisierung ab 2022 eröffnet neue Möglichkeiten Der Freistaat Bayern fördert die Genotypisierung von Herden, die zusätzlich zur Leistungsprüfung Daten zu Gesundheit, Robustheit und genetischen Qualität erheben. In anderen Bundesländern werden ebenfalls Förderungen über GAK-Mittel (Gemeinschaftsaufgabe “Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes”) vorgenommen werden. Die Förderung in Bayern bewegt sich in beträchtlicher Höhe und bei inzwischen auch deutlich gesenkten Gebühren für die Genotypisierung kann damit eine drastische Gebührensenkung realisiert werden. Der exakte Gebührenrahmen muss für die Holsteinzucht in den Gremien noch festgelegt werden. Voraussetzung für die Förderung ist die systematische Erfassung von Gesundheitsdaten, empfohlen wird in Bayern die Teilnahme an ProGesund (Anmeldung über das LKV). Prinzipiell sind auch entsprechende andere Herdenmanagementprogramme mit entsprechenden Modulen und einer Schnittstelle zum Rechenzentrum möglich. Eine regelmäßige Datenlieferung ist zwingend notwendig. Zur Datenqualität werden auch entsprechende Plausibilitätsprüfungen durchgeführt. Betriebe mit unregelmäßigen und unplausiblen Daten fallen aus der Förderung wieder heraus. Mit den jetzt schon am Programm KuhVision teilnehmenden Holsteinbetrieben müssen neue Verträge mit dem LKV Bayern abgeschlossen werden. Dieses ist beauftragt für die Abwicklung der Förderung und das Monitoring der Gesundheitsdaten. Ausdrücklich wird nochmal hingewiesen auf die zu liefernde Datenqualität. Betriebe, die jetzt an der Herdentypisierung (ohne Gesundheits- und Klauenschnittdaten) teilnehmen, sollten sich überlegen, z.B. in ProGesund einzusteigen, um in den Genuss der Förderung zu kommen. Und der günstige Preis dieser Technologie sollte auch für viele neue Betriebe Anreiz sein, in das Programm einzusteigen. Interessenten sollten sich baldmöglichst vormerken lassen und sich umgehend z.B. bei ProGesund anmelden. Die Anmeldung erfolgt zur Bündelung über die Geschäftsstelle in Pfaffenhofen und wird dann gesammelt weitergegeben an das LKV zur Vertragserstellung. Die Herdentypisierung bietet für den Züchter die Möglichkeit, bereits im Kälberalter relativ genaue Daten zur genetischen Veranlagung für Leistung, Exterieur und Fitness zu erhalten. Darüber hinaus gibt es Informationen zu möglichen Erbfehlern und Erbbesonderheiten wie Hornlosigkeit und verschiedene Kaseinvarianten. Dies ermöglicht es, betrieblich abgestimmte Selektionsstrategien zu fahren. D.h. mit welchen Tieren züchte ich weiter, welche gebe ich zu Zucht- und Nutzzwecken ab und welche Tiere dienen zur Weiterzucht bzw. zur Anpaarung mit Fleischrassen. Das Vorliegen genauer genetischer Informationen zu allen bisher in der Holsteinzucht erfassten Merkmalen bietet auch die Chance diese Daten für eine abgestimmte Anpaarungsberatung mit einem entsprechenden EDV-Programm zu nutzen. Teilnehmende Betriebe erhalten darüber hinaus einen betriebsbezogenen Zugang zur Genomdatenbank. Über diesen Weg erfolgt dann auch die Ergebnismitteilung und Aktualisierung der Zuchtwerte. Diverse Sortiermöglichkeiten ermöglichen individuelle Abfragen und Übersichtsmöglichkeiten für den Züchter. Ein horizontaler Betriebsvergleich zeigt das Ranking innerhalb der deutschen Holsteinzucht. Nähere Informationen und Rückfragen an: Zuchtleiter Lorenz Leitenbacher Telefon (08666) 981171
Außendienst Oberbayern/Niederbayern - Mitarbeiter/in gesucht
Unsere Mitarbeiterin Andrea Stowasser ist seit längerem im Krankenstand und aus gesundheitlichen
Gründen sieht sie sich auch nicht mehr in der Lage, ihre Tätigkeit im Außendienst weiter auszuführen. Aus
diesem Grund wird das Arbeitsverhältnis im gegenseitigen Einvernehmen zum 31.10.2021 beendet. Durch
die Ableistung von Überstunden und Resturlaub steht Frau Stowasser leider ab sofort für den SRB nicht
mehr zur Verfügung. Wir bedanken uns für Ihre 2-jährige Tätigkeit und wünschen ihr für Ihren weiteren
Lebensweg Gesundheit und alles Gute. Bis ein neuer Mitarbeiter gefunden ist, betreut der Geschäftsführer
Josef Keller das Gebiet. Die Büro-Handynummer von Frau Stowasser (0163) 8310088 wird bis auf Weiteres
an Herrn Keller weitergeleitet. Bei der Suche nach einem neuen Mitarbeiter bitten wir Sie, uns zu
unterstützen.
Stellenbeschreibung
Der Zuchtverband Schwarzbunt und Rotbunt Bayern e.V. ist eine deutschlandweit anerkannte
Rinderzuchtorganisation. Das Tätigkeitsgebiet liegt im Bundesland Bayern für die Rasse Deutsche Holsteins.
Neben der Durchführung von Zuchtprogrammen ist die Vermittlung von Zuchtvieh der Haupttätigkeitsbereich
des Unternehmens.
Wir bieten einer/einem engagierten Mitarbeiter/in im Außendienst in den Bezirken Oberbayern und
Niederbayern eine attraktive Vollzeitstelle an. Das Aufgabengebiet umfasst:
• Mitglieder- und Kundenbetreuung
• Die Vermittlung von Zuchtvieh ab Hof
• Erledigung von Exportaufträgen
• Anwerben und Erledigung von Kaufaufträgen für Zuchtviehauktionen
• Beratung der Mitgliedsbetriebe in züchterischen Fragen
• Bullenkörungen und Kuheinstufungen
• Mitarbeit im Zuchtprogramm
• Auswahl von Kühen für Schauen
• EDV-gestützte Anpaarungsberatung
Bevor Sie Ihren Bereich selbständig übernehmen, erhalten Sie eine gründliche Einarbeitung und Schulung.
Sie bringen folgende Voraussetzungen mit:
• Wohnort möglichst innerhalb des Dienstgebietes oder entsprechende Reisebereitschaft mit
gelegentlicher Übernachtung
• Einsatzbereitschaft und Durchsetzungsvermögen
• Kontaktfreudigkeit, selbständiges Arbeiten
• Ausbildung im Landwirtschaftssektor
• Erfahrung in der Rinderzucht (Holsteins) von Vorteil
• Interesse an einem langfristigen Arbeitsverhältnis
Bitte senden Sie die einschlägigen Bewerbungsunterlagen an:
srb.bayern@holstein-bayern.de
Fragen zur Position?
(0163) 8310086Sie können auch lesen
