Saison 2018 / 2019 BASF-Kulturprogramm - Bunte Reihe

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Saison 2018 / 2019 BASF-Kulturprogramm - Bunte Reihe
Saison 2018 / 2019
 BASF-Kulturprogramm

Bunte Reihe

Johann Strauß: „Die Fledermaus“

Freitag/Samstag, 19./20. Oktober 2018,
20.00, BASF-Feierabendhaus

                                         11.06.18 13:28
Programm

                   1. und 2. Akt
                   (1. Teil: ca. 80 min)

                   Pause

                   3. Akt
                   (2. Teil: ca. 50 min)

                   Veranstaltungsende: ca. 22.30 Uhr

 Johann Strauß
   (1825 – 1899)

                   Besetzung
„Die Fledermaus“
                   Daniel Brenna (Gabriel von Eisenstein)
                   Irina Simmes (Rosalinde)
                   Stefan Stoll (Frank, Gefängnisdirektor)
                   Shavar Lavi (Prinz Orlofsky)
                   Christian Sturm (Alfred)
                   Ipča Ramanović (Dr. Falke, Notar)
                   Adrien Mechler (Dr. Blind)
                   Nikola Hillebrand (Adele)
                   Manuela Sonntag (Ida)
                   Andreas Martin Hofmeir (Frosch, Sprecher)
                   Chor des Theaters und Orchesters Heidelberg
                   (Einstudierung: Ines Kaun)
                   Philharmonisches Orchester der Stadt Heidelberg
                   Elias Grandy, Musikalische Leitung
                   Thomas Böckstiegel, Dramaturgie
Daniel Brenna                                                Stefan Stoll
  Daniel Brenna begann seine Karriere 2012 an der              Stefan Stoll, geboren in Salzburg, ist einer der
Oper Zürich als Aron in „Moses und Aron“. Seither            bedeutenden Vertreter des Heldenbariton-Fachs. In
singt er an Häusern wie der Metropolitan Opera               seiner knapp 30-jährigen Karriere arbeitete er mit
New York, San Francisco Opera, Washington National           berühmten Dirigenten wie Kirill Petrenko oder Zubin
Opera, Scala di Milano oder den Staatsopern in               Mehta an Orten wie Peking, Valencia, Dresden und
München und Stuttgart. Der gebürtige Amerikaner              Florenz und hat mit über 50 Partien ein weit gefächer-
studierte an der Boston University und erlangte dort         tes Repertoire von Mozart (Leporello, Bartolo) über
seinen „Master in Music“ sowie sein Operndiplom. Zu          Verdi (Falstaff, Scarpia) und Wagner (Wotan, Klingsor,
seinen meistgesungenen Rollen zählt der Siegfried            Holländer) bis hin zur Neuen Musik (Netrotzar in Ligetis
im „Ring der Nibelungen“. Weitere wichtige Partien           „Le Grand Macabre“). Vor seiner Sängerlaufbahn
sind Siegmund, Desportes in „Die Soldaten“, Laca             studierte er Philosophie, Musikwissenschaft und
in „Jenufa“, Boris in „Katja Kabanova“, Herodes in           Komposition.
„Salome“, Ägisth in „Elektra“, Tambourmajor in
„Wozzeck“ oder Alwa in „Lulu“. Noch diese Saison             Shavar Lavi
wird er zum ersten Mal den Fremden in „Das Wunder
                                                               Shahar Lavi schloss ihr Studium an der Buchman-
der Heliane“ singen und 2021 sein Debüt als Parsifal
                                                             Mehta Musikakademie der Universität von Tel Aviv
an der Oper in Genf geben.
                                                             mit Auszeichnung ab und war von 2014 bis 2016
                                                             Mitglied des Meitar Opernstudios der Israel Oper. Ihr
Irina Simmes                                                 Opernrepertoire reicht von Cherubino und Dorabella
   Die Sopranistin Irina Simmes ist ab dieser Saison         („Le nozze di Figaro“, „Così fan tutte“) über Rosina
festes Mitglied am Theater Dortmund, wo sie als Lisa         und Tisbe („Il barbiere di Siviglia“, „La Cenerentola“),
in „Land des Lächelns“ debütieren wird. Mit Wagners          Romeo und Clotilde („I Capuleti e i Montecchi“,
„Walküre“ wird sie diese Spielzeit zudem an die Oper         „Norma“) zu Alisa („Lucia di Lammermoor“) sowie
Frankfurt zurückkehren. Hier war sie bereits 2017            Siébel („Faust“). Shahar Lavi konzertierte u. a. mit
als Konstanze in „Die Entführung aus dem Serail“ in          dem Israel Philharmonic Orchestra unter der Leitung
Christof Loys Inszenierung unter der Leitung von             von bedeutenden Dirigenten wie Zubin Mehta, Daniel
Sebastian Weigle zu erleben. In den Jahren 2012              Oren, Dan Ettinger, Paul Nadler und Daniel Cohen.
bis 2018 hat sie als Ensemblemitglied am Theater             Seit der Spielzeit 2017/18 ist sie festes Ensemble-
Heidelberg unter anderem in Mozart-Partien wie               mitglied des Theaters und Orchesters Heidelberg.
Konstanze, Pamina („Die Zauberflöte“), Gräfin Alma-
viva („Le nozze di Figaro“), Fiordiligi („Così fan tutte“)
und Donna Anna („Don Giovanni“) mit großem Erfolg
brilliert. 2017 gab sie ihr Hausdebüt als Isolde in Avner
Dormans „Wahnfried“ am Badischen Staatstheater in
Karlsruhe, wohin sie in der Spielzeit 2017/18 in einer
Neuproduktion von Mozarts „Lucio Silla“ zurückkehrte.

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Christian Sturm                                            Adrien Mechler
   Der Tenor Christian Sturm wurde in Andernach am            Nach seinem Gesangsstudium, das er 2007 an der
Rhein geboren. Er studierte Operngesang bei Daphne         Berliner Universität der Künste (UdK) abschloss, trat
Evangelatos und Konzertgesang bei Christian Gerhaher       Adrien Mechler im gleichen Jahr in den Opernchor
an der Hochschule für Musik und Theater in München.      der Dresdner Staatsoperette ein. 2010 wechselte er
Gleichzeitig erhielt er eine szenische Ausbildung an       in den Opernchor des Theaters und Orchesters Heidel-
der Bayerischen Theaterakademie im Prinzregenten-          berg und lebt seither mit Familie in seiner früheren
theater. Nach Engagements am Staatstheater Gärtner-       Heimatstadt am Neckar, wo er bereits das Abitur
platz und am Landestheater Coburg war er im festen         machte. Neben seiner Opernchortätigkeit übernimmt
Ensemble der Oper Wuppertal und reüssierte dort           Adrien Mechler auch kleinere solistische Rollen im
als Fenton, Almaviva, Steuermann, Alfred, Oronte,          Heidelberger Theater, so die des Dr. Blind in „Die
Belfiore und in zahlreichen Uraufführungen. Er gastiert   Fledermaus“ von Johann Strauß, oder zuletzt die des
unter anderem an den Nationaltheatern Weimar und           1. Priesters in Mozarts „Die Zauberflöte“.
Mannheim, am Staatstheater Wiesbaden, an der Oper
Dortmund, der Deutschen Oper am Rhein, der Oper            Nikola Hillebrand
in Tel Aviv und beim Richard-Wagner-Festival in Wels.
                                                             Die in München aufgewachsene deutsche Sopra-
Zudem ist er auf diversen Aufnahmen der Funk-
                                                           nistin Nikola Hillebrand ist seit der Spielzeit 2016/17
häuser WDR, HR und ORF zu hören.
                                                           im Ensemble des Nationaltheaters Mannheim, wo
                                                           sie in Partien wie Königin der Nacht, Sophie („Der
Ipča Ramanović                                             Rosenkavalier“), Adele („Die Fledermaus“) und Gilda
  Ipča Ramanović studierte Gesang an der Musik-            („Rigoletto“) sowie der Titelpartie von Monteverdis
hochschule in Novi Sad und an der Hochschule für           „Krönung der Poppea“ auf der Bühne steht. Gast-
Musik in Würzburg (Klasse Leandra Overmann). Erste         engagements führten sie unter anderem bereits an
Gastengagements erhielt er an den Opernhäusern in          die Bayerische Staatsoper in München, zum Glynde-
Würzburg und Freiburg. Große Beachtung fand sein           bourne Festival sowie zur Mozartwoche in Salzburg.
Debüt an der Jungen Oper Stuttgart, wo er die
Hauptrolle der Opernproduktion „Gegen die Wand“            Manuela Sonntag
bekleidete. 2010/11 war er Mitglied des Opernstudios
                                                             Manuela Sonntag studierte Gesang an der Musik-
der Komischen Oper Berlin. 2011 sang er unter Leitung
                                                           hochschule Detmold und am Royal Welsh College of
von Zubin Mehta mit der Belgrader Philharmonie in
                                                           Music and Drama in Cardiff (Wales). Ihre Karriere
Dubrovnik. Seit der Spielzeit 2013/14 gehört er dem
                                                           beinhaltet Fernsehaufnahmen für HTV Wales, Konzerte
Ensemble des Heidelberger Theaters an. Wichtige
                                                           für das Welsh Art Council in Cardiff, Liederabende in
Partien hier waren Guglielmo („Così fan tutte“), Graf
                                                           Deutschland und Großbritannien sowie Rundfunk-
Almaviva („Le nozze di Figaro“), Papageno oder
                                                           aufnahmen für die BBC. Seit 1991 ist sie Mitglied im
Marcello („La Bohème“).
                                                           Opernchor des Theaters Heidelberg.

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Andreas Martin Hofmeir                                    Chor des Theaters und Orchesters
  Andreas Martin Hofmeir ist ein Grenzgänger zwi-
                                                          Heidelberg
schen den Genres: er ist Professor am Mozarteum             Jede Spielzeit erarbeitet der Opernchor des Theaters
Salzburg, war Gründungsmitglied und Tubist der            und Orchesters Heidelberg fünf bis sechs Neupro-
bayerischen Kult-Band LaBrassBanda und erhielt            duktionen sowie zwei bis drei Wiederaufnahmen.
sowohl als Kabarettist als auch als klassischer Tubist    Außerdem gestaltet er eigene Konzerte und wirkt bei
zahlreiche Auszeichnungen. Er ist Autor und Show-         großen Chor- und Orchesterkonzerten mit. Die Band-
master, gefragter Solist und Kammermusiker und gibt       breite des Repertoires ist groß − sie reicht von den
weltweit Meisterkurse und Workshops.                      Barockopern beim Festival „Winter in Schwetzingen“
                                                          zu Uraufführungen und modernen und zeitgenös-
  In München geboren, fand er über Klavier, Schlag-
                                                          sischen Werken im Theater Heidelberg. Kleine und
zeug und Tenorhorn mit zwölf Jahren zur Tuba. Nach
                                                          größere Solorollen in den Operninszenierungen wer-
dem Unterricht bei Robert Tucci (Bayerische Staats-
                                                          den regelmäßig von Mitgliedern des Opernchores
oper) studierte er in Berlin (Dietrich Unkrodt), Stock-
                                                          gestaltet.
holm (Michael Lind) und Hannover (Jens Björn-Larsen).
2004 gewann er den renommierten Tubawettbewerb               Der Opernchor des Theaters und Orchesters Heidel-
„Città di Porcia“ in Pordenone (Italien), im folgenden    berg besteht aus 23 Sängerinnen und Sängern. Bei
Jahr als erster Tubist in der Geschichte des Wettbe-      großen Produktionen wird er verstärkt durch den
werbs den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs            Extrachor, der sich aus semiprofessionellen Sänge-
in Berlin.                                                rinnen und Sängern zusammensetzt. Außerdem gibt
                                                          es den Kinder- und Jugendchor und den Vorchor, der
  Er war Stipendiat der Orchesterakademien der
                                                          den sängerischen Nachwuchs fördert.
Berliner und der Münchner Philharmoniker und spielte
mit den Wiener Philharmonikern, dem Gewandhaus-             Auch der Kinder- und Jugendchor ist regelmäßig
orchester, dem Symphonieorchester des Bayerischen         in Opernproduktionen des Theaters zu erleben.
Rundfunks, den Bamberger Symphonikern und dem             Ebenso werden solistische (Kinder-)Partien aus seinen
Bayerischen Staatsorchester. Von 2004 bis 2008 war        Reihen besetzt, unter anderem die Drei Knaben in
er Solotubist im Bruckner Orchester Linz. Als Solist      Wolfgang Amadeus Mozarts „Zauberflöte“.
konzertierte er mit zahlreichen renommierten Orches-
                                                          Chordirektorin ist seit der Spielzeit 2016/17 Ines Kaun.
tern, u. a. mit den Münchner und den Bremer Philhar-
monikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin,
dem Konzerthausorchester Berlin, der NDR Radio-
philharmonie und der Jungen Philharmonie Salzburg.
 Mit dem Harfenisten Andreas Mildner gründete er
das erste Tuba-Harfen-Duo weltweit. Als Kammer-
musiker spielte er mit dem Sharoun Ensemble der
Berliner Philharmoniker, mit den Blechbläserquintetten
der Münchner Philharmoniker und der Bamberger
Symphoniker und mit dem Ensemble Heavy Tuba.

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Philharmonisches Orchester Heidelberg                       Elias Grandy
  Die Heidelberger Philharmoniker prägen seit 1889            Der in München geborene Elias Grandy begann
als städtisches Orchester mit zahlreichen Opernvor-         seine berufliche Laufbahn als Cellist in der Akademie
stellungen und Konzerten das Musikleben der Stadt.          des Symphonieorchesters des Bayerischen Rund-
Für die Spielzeiten 1994/95 und 2006/07 wurde das           funks und als stellvertretender Solocellist an der
Orchester vom Deutschen Musikverleger-Verband               Komischen Oper Berlin. Zugleich studierte er Diri-
mit dem Preis für das „Beste Konzertprogramm“ aus-          gieren an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin
gezeichnet. Konzertreisen führten das Orchester             und wurde kurz darauf als 1. Kapellmeister am Staats-
in die Kölner Philharmonie, nach Antwerpen und              theater Darmstadt engagiert. Schnell folgten der
Ravenna. Die Konzerte werden regelmäßig vom                 2. Preis beim Internationalen Solti-Wettbewerb in
Deutschlandfunk und vom SWR mitgeschnitten.                 Frankfurt und die Berufung als Generalmusikdirektor
                                                            des Theaters und Orchesters der Stadt Heidelberg.
   Das Philharmonische Orchester Heidelberg zeichnet
sich durch seine stilistische Flexibilität aus. Seit 2006      Seitdem festigt sich sein Ruf als Dirigent, der in
beschäftigen sich die Philharmoniker im Rahmen des          Oper und Konzert gleichermaßen zuhause ist. So
Festivals „Winter in Schwetzingen“ mit historischer         schreibt die Opernwelt über seinen „Don Giovanni“:
Aufführungspraxis. Eine lange Tradition hat das             „Um Don Giovanni grundstürzend neu zu hören,
Engagement für Neue Musik: mehrere Werke wurden             muss man nicht zu Teodor Currentzis in den Ural
vom Philharmonischen Orchester uraufgeführt und             oder zu Jérémie Rhorer nach Aix reisen. Heidelberg
sind diesem gewidmet. Einen besonderen Stellen-             tut’s auch. Was Elias Grandy und sein Orchester dort
wert hat die Musikvermittlung. Eine Familienkonzert-        aus der Oper aller Opern herauskitzeln, putzt auf
Reihe wird unter anderem durch Piccolo- und Kinder-         ähnlich atemberaubende Weise die Ohren aus, lässt
konzerte sowie durch ein Jugendkonzert ergänzt.             uns Mozarts Musik ganz neu hören.“ Und der Berliner
Außerdem engagieren sich die Orchestermitglieder            Tagesspiegel über sein Debüt im Konzerthaus mit
in Schulen und Kindergärten. Das Jugendprojekt              dem Bundesjugendorchester: „Anders als viele Kolle-
„Rap It Like Heidelberg“ wurde 2010 vom Deutschen           gen der jüngeren Generation dirigiert (...) Elias Grandy
Musikrat mit dem 1. Preis beim Wettbewerb zum „Tag          mit kluger Ökonomie: (...) Er verzichtet darauf, die
der Musik 2010“ ausgezeichnet. Zusätzlich präsen-           Steigerung durch schauspielerischen Aktionismus
tieren sich die Mitglieder des Orchesters regelmäßig        für die Galerie zu verdoppeln. In den Mahler-Liedern
in wechselnden Formationen in Kammerkonzerten.              lässt er den Klang wie ein alter Meister ansatzlos aus
                                                            dem Nichts entstehen.“
   Als Generalmusikdirektoren der Stadt Heidelberg
leiteten zuletzt Yordan Kamdzhalov, Cornelius Meister,        In der Spielzeit 2018/19 stehen für Grandy in Heidel-
Volker Christ und Thomas Kalb das Philharmonische           berg u.a. „Rigoletto“, „Benjamin“ von Peter Ruzicka
Orchester. Der ehemalige Generalmusikdirektor               und „Katja Kabanova“, im Konzert Bartóks „Konzert
Mario Venzago ist seit 2007 der erste Ehrendirigent         für Orchester“, Debussys „La Mer“ und Strawinskys
des Orchesters. 2014 feierte das Orchester sein             „Sacre du Printemps“, sowie eine China-Tournee
125-jähriges Bestehen.                                      mit dem Qatar Philharmonic Orchestra auf dem
                                                            Programm.

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BASF SE
     FHG/TC – Z 24 · Kunst & Kultur
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