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Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein Bremthal Ehlhalten Niederjosbach Winter 2020/21 Schöne Aussicht!
G EIS TLI CHE S WO RT 3 I N H A LT 3 Geistliches Wort 5 Und Weihnachten? 6 Ein Adventskalender für alle 7 Donnerstags um sieben Ein Aufbruch ins Ungewisse. Wohl gibt es die den Ungeduldigen und Besorgten sofort 7 Rote Tüten für die Schwalbacher Tafel Karten. Sie sind, das wird sich zeigen, unge- einfallen könnte, als eines Tages die Seeleute 8 Aktion Segenskärtchen nau. Oft stimmen die Grundannahmen nicht, von der Nina melden, einen Vogel gesichtet 10 Kein Advents-Basar! was dazu führt, dass Entfernungen falsch be- zu haben. Noah! Hoffnung! Das rettende 10 Konfi kann Corona rechnet werden. Ufer kann nicht mehr weit sein! 12 Eiszeit für den Gottesdienst? 13 Und der Kindergottesdienst? Aber das wissen die Leute nicht, die am 3. Au- In den nächsten Stunden sehen die Männer 14 Hallo! Wie geht’s? Alles gut? gust 1492 ihre Schiffe besteigen. Da, wo Rio immer wieder Vögel am Himmel und Gras im 17 Pilgern – Fotos Tinto und Rio Odiel zusammenkommen, vor Wasser treiben. Boten des nahen Landes, das 18 Saubere Luft für Emmaus der Mündung in den Atlantik legen die Santa sie allerdings immer noch nicht ausgemacht 19 Kein Fundraising-Abend 2020 Maria und ihre Begleitschiffe Nina und Pinta haben. Der Kommandant befiehlt eine Kurs- 20 Impressionen vom Sommerfest ab. Langsam gleiten sie von Huelva aus dem änderung. 21 Kinder – Basteln und backen offenen Meer entgegen. 25 Herbstfreizeit 2021 im Allgäu Im Bordbuch, das in einer überarbeiteten Ab- 26 Action Ranger Der Kommandant, Christoph Kolumbus, sucht schrift noch heute vorhanden ist, notiert er 27 Kasualien und Jahreslosung 2021 den Seeweg nach Indien, er und seine Geld- am 10. Oktober: 28 Pinnwand geber versprechen sich davon große Geschäf- „Zu diesem Zeitpunkte beklagten sich meine te. Es wird eine gefährliche und lange Reise. Leute über die lange Reisedauer, die ihnen Es kommt zu Unglücken, Verzögerungen und unerträglich zu sein schien. Ich wusste sie je- immer wieder stehen die Mannschaften kurz doch aufzumuntern, so gut ich eben konnte, vor der Meuterei. Allen macht die Ungewiss- und stellte ihnen den Verdienst, den sie sich nach Niederjosbach heit zu schaffen. So wie wir einst auf dem auf diese Weise verschaffen konnten, in nahe Rücksitz die ungeduldige Frage wiederholten: Aussicht. Dem fügte ich hinzu, dass es zweck- „Wann sind wir denn da?“, so sorgen sich die los wäre, darüber in Streit zu geraten, da ich Männer auf den kleinen Schiffen im großen nun einmal entschlossen sei, nach Indien zu se Hes nring B4 Atlantik. Wenn man doch nur eine Aussicht n-Str. 55 gelangen und die Reise solange fortzusetzen, auf Land hätte! Und welche Schwierigkeiten Stei Emmaus bis ich mit Gottes Hilfe dahin gelangt sein om- wird uns die Wolkenfront am Horizont be- rr-v werde.“ Freihe reiten? Es vergehen Wochen, und es ist kein adene rstraße Land in Sicht. Zwei Tage später gehen sie an Land. Kolum- Wiesb nach Eppstein bus wähnt sich in Cipango (Japan) und will Ob Kolumbus seinen Leuten von den Israeli- Sonntagsgottesdienst von dort rasch weiter nach China. Das Ziel ten erzählt und ihrem schier endlosen Weg der Emmausgemeinde seiner Reise, Indien, geht ihm nicht aus dem ins Gelobte Land? Wahrscheinlich nicht, zu um 10.45 Uhr Sinn. Heute wissen wir, dass er damals in der sehr sind alle damit beschäftigt, die täglichen im Ev. Gemeindezentrum Emmaus Karibik angekommen war, die Bahamas, Kuba Herausforderungen zu bestehen. Dabei hätte und die Antillen erreicht hatte. Freiherr-vom-Stein-Str. 24, die alte Geschichte auf dem Weg zur Neu- 65817 Eppstein nach Wildsachsen en Welt so manchen tröstlichen Gedanken Bin ich Kolumbus? Sind wir mit der Santa vermittelt. So ist es eine andere Geschichte, Maria auf Entdeckungstour? Nein! Und doch
4 G EIS TLI CHE S WO RT G EMEI ND ELEB EN 5 erinnern mich unsere Erfahrungen in der Gegenwart an jene Reise ins Ungewisse aus geredet werden. Die Sorgen vieler Menschen um die Gesundheit, ihren Arbeitsplatz, ihren Und Weihnachten? Nacht – und es war eine Nacht, die wir „hei- lig“ nennen – ein Stück näherkommen. dem Jahre 1492. Einen großen Unterschied Betrieb und ihre Existenz sind gewaltig. In mir Ganz zu schweigen von dem Gefühl, unbe- sehe ich allerdings: Als wir aufbrachen hatten singt (natürlich nur unhörbar) Paul Gerhardts haust zu sein. Und wenn wir – ich weiß es wir keine zündende Idee, die uns zu diesem „Ist Gott für mich so trete gleich alles wider noch nicht – unsere Gottesdienste drinnen Wagnis riet. Es kam über uns. Aber seither mich.“ [EG 351) „Jetzt lockern, heißt Weihnachten gefähr- feiern, nach Anmeldung für die jeweiligen sind wir sozusagen auf hoher See und in Got- den“, so ist zu hören. Ist Weihnachten ge- Meine Hoffnung hat einen festen Grund und Zeitfenster (Slots), kurz und intensiv in der tes Hand. Gut, zwischenzeitlich konnte man fährdet? Nicht wirklich! Vielleicht das, was einen verlässlichen Partner. Dass er uns liebt, Begegnung mit dem Kind, auf dem unsere den Eindruck haben, als sei die Seefahrt zu wir aus Weihnachten gemacht haben. Das das weiß ich, wie nur ein Glaubender wissen tiefsten und größten Hoffnungen ruhen, dann Ende und das sichere Ufer erlangt. Spätestens kuschelige Familienfest, der Höhepunkt der kann. Da spüre ich die Ermutigung und auch werden wir den Hirten näher sein als jemals seit September hat es uns wieder auf’s offe- Konsumgesellschaft, die kitschige Aneignung die Kraft, die es braucht, immer wieder neu zuvor. Feststeht, Weihnachten findet statt. ne Meer hinausgezogen. Und da treiben wir, einer tiefgründigen Geschichte. Aber Weih- zum Ausguck emporzusteigen und nach dem Auf alle Fälle. jetzt im zweiten Lockdown, und halten Aus- nachten hat schon viele Krisen überstanden. ersehnten Ziel Ausschau zu halten. Eines Ta- schau nach Zeichen der Hoffnung. Die Pest ebenso wie den Dreißigjährigen Und was Herodes schlaflose Nächte erspart ges, hoffentlich bald, wird der Ruf erschallen, Krieg, die Weltwirtschaftskrise der 20er Jahre hätte, nämlich zu wissen, was da los ist in Die sind da. Es sind keine Vögel, es sind Impf- der die Männer des Kolumbus einst elektri- wie den Winter 1944/45. Bethlehem, das können wir für Emmaus ge- stoffe. Bald werden sie in Umlauf kommen. sierte und zu tiefer Dankbarkeit veranlasste: währleisten. Der gestreamte Gottesdienst wird Und es ist Technik. Da denke ich an die sau- „Tierra! Tierra!“ – „Land in Sicht!“ Die erste Angesichts einer Trauerfeier an Heiligabend allen, die Zugang zum Web haben, zur Ver- bere Luft für Emmaus. Das lässt hoffen, dass Niederlassung in der Neuen Welt nannte Ko- kam einst die Frage auf, ob man dann noch fügung stehen. Wie’s genau wird, müssen wir lumbus übrigens „La Navidad“ – Weihnach- Weihnachten feiern könne. „Gerade dann“, wir in einigen Monaten wieder einigermaßen kurzfristiger mitteilen. Jetzt sind wir noch in ten! war die Antwort, „dafür ist Gott Mensch ge- sicher sind. Wenn alles gutgeht, werden wir der Mitte des Novembers. Wer weiß, was sich worden“. Was die Weihnacht bedeutet, diese Weihnachten und Neujahr in einer Art Zwi- Darauf steuern wir hin. Wir wissen, es ist in den nächsten Wochen abzeichnen wird? Grenzen überschreitende Solidarität Gottes schenzustand erleben. Noch nicht ganz an- eine Etappe auf unserer Reise. Aber das war mit seinen Menschen, das wird denen klarer Für den Gottesdienst für Familien mit Kindern gekommen, aber auskömmlich unterwegs, es schon einst, als Josef und Maria sich nach und deutlicher, die im Jammertal sind. haben wir uns entschieden, das Krippenspiel wobei die Sehnsucht nach den gewohnten Bethlehem aufmachten, und das ist es Jahr zu filmen – in Sequenzen, nie alle miteinan- Bedingungen, nach Unbeschwertheit und ge- für Jahr. Eine kraftvolle und zarte Hoffnungs- Das sind die beiden jungen Eltern damals in der – und auch das ins Netz zu stellen. Sie lebter Nähe uns gewiss begleiten werden. geschichte für uns! Wir wollen sie uns sagen Bethlehem auch. Bestimmt ist es kein Vergnü- wissen schon: Youtube – Bremmaus. lassen, so oder so, wie es dann eben möglich gen, hochschwanger durch die Lande zu wan- Dann folgen allerdings noch die weiteren Mo- sein wird! dern, kein Quartier zu finden und in einem Bis Silvester kann ich im Corona-Nebel kaum nate des Winterhalbjahres. Durchhalten, auf Stall niederzukommen. Aber in der Situation denken. Aber auch das dann Machbare wer- Meuterei verzichten, alles tun, was dazu bei- Ich wünsche Ihnen einen Advent, in dem die gibt es wichtigere Fragen als die, wieviel Leu- den wir rechtzeitig veröffentlichen. Eine gute trägt, das gemeinsame Ziel zu erreichen, und Kerzen der Dunkelheit begegnen und uns wie te sich die Gans teilen werden und ob der Adresse zum Nachsehen ist unsere Website – fromm und not-wendig: Glaube, Hoffnung, die Sterne am Himmel den Weg weisen zur Weg zum Skiurlaub frei ist. – www.emmaus-bremthal.de und hier auf der Liebe. Weihnacht und ins Neue Jahr! Startseite die „Aktuellen Informationen“. Nicht, dass uns auch diese Fragen unwichtig Daraus wachsen die kleinen Inseln, auf denen wären. Aber es ist sicher hilfreich, sich die Re- Ach ja, lassen Sie sich Advent und Weih- Ich grüße Sie herzlich! wir rasten können und wieder Kraft tanken lationen klarzumachen. nachten nicht verdrießen. Statt Bummel auf für den weiteren Weg. Ja, der Glaube kann dem Weihnachtsmarkt könnte man die Weih- uns jetzt stärken. Sein Gegenüber, sein Ga- Wenn wir Weihnachten in diesem Jahr ganz nachtspost diesmal vielleicht handschriftlich rant ist Gott selbst. Er hält die ganze Welt in anders feiern, kann uns das am Ende viel- ausfertigen. Auf jeden Fall, bald „weihnach- seiner Hand. Darin fühlen wir uns, was auch leicht sogar helfen, die alte Geschichte zu ver- tet“ es sehr, da bin ich mir sicher. Ich freue immer geschieht, geborgen. Von hier aus stehen. Wenn wir – ich weiß es noch nicht – mich darauf. Sie hoffentlich auch! kommt Widerstand gegen Ängste und Ver- an Heiligabend draußen stehen, unsere Got- zweiflung. Nichts muss beschönigt oder klein- tesdienste zu feiern, dann werden wir der M oritz M it tag
6 G EMEI ND ELEB EN G EMEI ND ELEB EN 7 Ein Adventskalender für alle Donnertags um sieben Seit dem 22. Oktober finden die wöchent- Eine halbe Stunde Einkehr schenkt das den lichen Andachten statt. Donnerstags um sie- 15 Menschen, die zurzeit daran teilnehmen ben, will sagen 19 Uhr. können. Auch sie halten die Andacht für alle anderen, die nicht dabei sein können. Ein Ein Team von Ehrenamtlichen, das dem Ruf wohltuender Trittstein in der Woche. von Dorothea Lindenberg und Marie Sophie Schmidt gefolgt ist, sorgt dafür, dass jeweils Die Texte der kurzen Besinnung finden Sie zwei sich zusammentun, die Andacht zu ge- auf der Website (www.emmaus-bremthal.de) stalten. Im Mittelpunkt steht der jeweilige unter Andachten. Wochenspruch, der von einer kleinen Liturgie M oritz M it tag gerahmt wird. Die Liste all der Aktivitäten und kleinen und oder zu lesen. In einem anderen Kästchen ist großen Freuden, die für uns zum Advent ge- hören, ist lang. Es hat schon Vorweihnachts- ein Adventslied zu hören, im nächsten lädt ein Rezept zum Ausprobieren ein, bevor eine Rote Tüten für die Schwalbacher Tafel zeiten gegeben, da hat uns das unter Druck Bastelanleitung die feinmotorischen Fähigkei- gesetzt und in Stress gebracht. Auch das dürf- ten fordert. Seien Sie gerne kreativ! Wie in den letzten Jahren, so möchte die Was nicht in die Tüte sollte, sind leicht ver- te in diesem Jahr anders sein. Vieles kann und Machen Sie mit und nehmen Sie das Smart- Schwalbacher Tafel auch an diesem Weih- derbliche Ware sowie Alkohol und Frischwaren. vieles darf nicht sein. phone zum Filmen in die Hand, suchen Sie nachtsfest ihren Gästen etwas Gutes tun Wenn es wegen Corona nicht oder nur schwer Wir wollen es uns aber nicht verdrießen las- das Gedicht Ihrer Wahl oder greifen Sie in die und jeder Familie eine rote Tüte mit beson- möglich ist, eine Tasche zu füllen, sind auch sen. Wir können und werden den Advent und Tasten oder zur Flöte… deren Lebensmitteln überreichen. Wer dabei Geldspenden auf das Konto der Schwalba- die Feiertage leben und so gestalten, wie das mithelfen möchte, findet eine solche Tüte Und bitte vergessen Sie nicht, uns das Ergeb- cher Tafel jetzt möglich ist. Ein Beitrag könnte der Ad- im Gemeindebüro der Emmausgemeinde in nis zu mailen: pfarramt@emmaus-bremthal.de, DE42 5105 0015 0197 0364 86 ventskalender für alle sein. Ein Adventskalen- der Freiherr-vom-Stein-Straße zu Bürozeiten damit wir den gemeindlichen Adventskalen- sehr willkommen. der für alle, die unsere Webseite besuchen. (Mo – Fr, 8.30 – 12.00 Uhr) oder nach dem der bestücken können. Gottesdienst am Sonntag. Wir freuen uns, wenn Sie mitmachen! Da haben wir 24 Kästchen vom 1. bis zum Am 1. Dezember soll er auf der Website der 24. Dezember. Und an jedem Tag soll es eine Die regelmäßig unterstützten Familien und M artina S chenck -F ellmer Gemeinde zu sehen sein: kleine Überraschung für uns geben. In einem Einzelpersonen freuen sich besonders z.B. www.emmaus-bremthal.de Kästchen ist dann vielleicht ein Gedicht zu se- über Kaffee, Tee, gute Dauerwurst, Fisch- oder hen, vorgetragen und gefilmt oder zu hören Wurstkonserven und Weihnachtsgebäck.
8 G EMEI ND ELEB EN G EMEI ND ELEB EN 9 Aktion Segenskärtchen Im Frühsommer hatte der Kirchenvorstand ums Herz wird es einem beim Betrachten der überlegt, wie wir auch in Corona-Zeiten An- Mandala-ähnlichen Motive in Anlehnung an gebote schaffen können, die möglichst viele die Sonne, die Doro Seidel mit feinsten Linien Menschen unserer Gemeinde erreichen. entstehen ließ. Fröhlichkeit und Kinderlachen hat Sabine Hauck mit bunten, klaren Farben Eines dieser Angebote war die „Aktion Se- den schlichten Kartenrohlingen eingehaucht genskärtchen“, zu der wir nach den Som- merferien aufgerufen haben und mit der wir Grüße und Segenswünsche an Gemeindemit- glieder versenden wollen, die wir in den letz- ten Monaten aufgrund der Einschränkungen nicht mehr regelmäßig getroffen haben, und die unsere Gottesdienste leider nicht besu- chen konnten. Fotos: D. Lindenberg Zum ersten Teil dieser Aktion haben sich sie- ben Frauen am 19. September bei herrlichem Sonnenschein unter den Reben in einem Co- rona-konformen Freiluftworkshop getroffen, Segenskärtchen gestaltet und diese mit guten und aus der Feder von Inge Reif entstanden Nun schließt der zweite Teil der „Aktion Se- zaubern und in dieser schwierigen Zeit Trost Wünschen versehen. wunderbar zarte Blütenranken mit passen- genskärtchen“ an, und die Segenskarten wer- und Zuspruch spenden können. den handschriftlichen Texten. Kleine Aquarell- Jede von uns brachte ihre eigenen Arbeitsma- den einerseits versendet, andererseits auch in Landschaften mit glitzernden Seen im Son- Ich bedanke mich ganz herzlich bei den Teil- terialien mit, und so entstand eine bunte Viel- den Gottesdiensten zum Mitnehmen angebo- nenschein sind Thema diverser Segenskarten, nehmerinnen der „Aktion Segenskärtchen“ falt von unterschiedlichen Motiven und For- ten, so dass auch Sie mit Hilfe unserer Aktion die Sandra Rösner gestaltete. Als Grafikerin und ich kann jetzt schon versprechen, dass maten. Lara Röling bereicherte die Sammlung Segenswünsche versenden können. war Dorothea Lindenberg in ihrem Element es aufgrund der großen Nachfrage einen wei- durch ihre herrlichen Fotokarten, die sie mit und entwarf mit großem handwerklichem Wir hoffen, dass wir allen, die eine solche teren Kreativ-Workshop geben wird, zu dem eigenen Aufnahmen von Blumen und Blüten Geschick meisterhafte Collagen, und Anita Si- Segenskarte erhalten, ein Lächeln ins Gesicht wir rechtzeitig einladen werden, sobald die in leuchtenden Farben bestückte. Ganz warm mon hat mit Acrylfarben durch eindrucksvol- Umstände es wieder zulassen! les Farbenspiel jede ihrer Segenskarten zu ei- S andra R ösner nem unendlichen Moment in Raum und Zeit verwandelt und uns dadurch herrliche kleine Gemälde beschert. Das Ergebnis unseres Workshops haben wir an der Wand unterhalb der Orgel ausgestellt. Über 70 Segenskärtchen sind auf diese Weise entstanden und jedes ist ein kleines Kunst- werk und in jedem Fall ein Unikat!
10 G EMEI ND EL EB EN G EMEI ND ELEB EN 11 Kein Advents-Basar! Konfi kann Corona Sie ahnen es schon: Wir müssen den Em- Ein Konfirmandenjahr im Status Coronae. mausbasar in diesem Jahr absagen – leider! Abstand, Hygieneregeln, Lüften sind nicht unbedingt das, was ein gruppendynami- Wir hatten uns vorbereitet für dieses beson- sches Geschehen fördert. Als wir im Mai dere Jahr und ein alternatives Konzept zum begannen, da war der Vorjahres-Jahrgang traditionellen Basar überlegt, die Ausschank- noch nicht konfirmiert. Dafür hatte der Zoll- genehmigung beantragt, Hygienebedin- stock einen großen Einsatz. Und siehe da, gungen überlegt bzw. angepasst. Der erneute die damals 18 KonfirmandInnen passten ge- Lockdown und die Verantwortung für unsere rade so in den Saal. Wenigstens konnten sie Besucher, Familien, Freunde und Nachbarn sich gegenseitig sehen. Aber, das war auch lässt keine andere Entscheidung zu. zu spüren, die erforderte Entfernung ließ Trotzdem bleiben Kreativität, Einfallsreich- die Jugendlichen nicht eigentlich zusammen- tum und Schöpferkraft erhalten – gegrillte kommen. Später durften die, die auch sonst Würstchen und Glühwein schmecken auch im in der Schule oder zuhause miteinander sind, kommenden Jahr, und auch unsere Pätzchen- nebeneinandersitzen. Da kam dann unsere screenshot: Moritz Mittag Bäckerinnen bleiben aktiv. 19. Konfirmandin hinzu. Der Kreis konnte et- was enger gestellt werden, und das Gespür Wir sind neugierig auf das nächste Jahr, wenn füreinander wuchs. Gleichwohl haben wir weitergemacht – auch Zuletzt sind wir auf die digitale Plattform das Team um Iris Mauer mit neuen Ideen rund ums Tannengrün aufwartet. Trotzdem brauchte es die Anregung, sich als die Infektionszahlen wieder zunahmen. „zoom“ ausgewichen. Das hat erstaunlich gut mal Zeit zu nehmen und mit denen Kontakt Wir haben die Stühle wieder auf 1,5 m Ab- geklappt. Obwohl beim ersten Mal alle – au- Bleiben Sie optimistisch und gesund! stand gestellt, im Block freilich, weil im ßer mir – ihre Kameras ausgeschaltet hatten, aufzunehmen, die man noch nicht kannte. M artina S chenck -F ellmer Draußen und auf Abstand durften die Mas- „Kreis“, der eigentlich ein Quadrat war, der ergab sich ein erstaunlich dichtes Gespräch. ken fallen. Ganz rasch entwickelte sich ein Platz nicht reichte. Erst ging’s noch ohne, Beim zweiten Versuch konnten wir uns dann angeregtes Palaver, das bei den folgenden kurz darauf nur noch mit Maske. Im Gottes- sogar sehen. Gelegenheiten seine Fortsetzung fand. Co- dienst sah es auch nicht anders aus – der Ich bin gespannt, welche Varianten uns künf- rona kann uns mal … allerdings wurde von den Jugendlichen auch tig noch einfallen oder abverlangt werden. Al- viel seltener besucht. Spontan ging ja nicht, lerdings würde ich meinen Entdecker-Drang Auf die erste Konfirmandenfreizeit mussten und der Platzmangel machte eine Beschrän- in dieser Hinsicht gerne jederzeit hintanstellen wir verzichten und für die eigentlich geplan- kung auf vier, dann drei KonfirmandInnen im te zweite Freizeit sieht es auch schlecht aus. und stattdessen Nähe, Gruppe, Unbedarft- Gottesdienst notwendig. heit und Spontaneität im Kreis der Jugend- Spiele, die in irgendeiner Weise etwas mit Nähe, Berührung oder engen Gruppen zu lichen genießen. tun haben, sind dem Pandemie-Diätplan zum M oritz M it tag Opfer gefallen. Keine jugendlichen Konfi- Guides und keine Teamer begleiten den Nachwuchs. Ja, es fehlt viel in diesem Jahr.
12 G EMEI ND EL EB EN G EMEI ND ELEB EN 13 Eiszeit für den Gottesdienst? Und der Kindergottesdienst? Die Frage könnte man wörtlich nehmen. Wer- deutlich neben der Ideallinie – sei’s drum! – Zuletzt hatte das KiGo-Team zum digitalen engagiert und hochmotiviert. Viele Ideen und den nicht immer wieder die Fenster geöffnet, und wenn der Kanon wackelt, folgt auf den Kindergottesdienst eingeladen. Distanzregeln Anregungen kamen von ihm. Ich erinnere mit um die Innenluft nach außen und die Außen- Schluss ein befreiendes Gelächter. gehören gewiss nicht zu den Vorgaben, die Freude den gemeinsam gestalteten Tauferin- luft nach innen zu holen? Und letztere ist kalt Kinder verinnerlichen. Das Gegenteil ent- nerungsgottesdienst. Jetzt wachsen seine Kin- Die nun auf 1,5 m Abstand sitzende Gemein- in dieser Jahreszeit. Auch beim Lüften lernen spricht ihrem innersten Bedürfnis. Wie gut der aus dem KiGo-Alter heraus, andere The- de, die nicht singen darf und alle Abstands- wir dazu. Es geht auch ohne Eisbein. Und können wir das verstehen! Am 8. November men treten in den Vordergrund. Wir sagen regeln einhält, findet nur schwer zu solchen sind erstmal die Geräte zur Luftreinigung in stand St. Martin im Mittelpunkt. Wer mitma- vergelt’s Gott und herzlichen Dank! Erfahrungen. Ja, es kommt mir vor, als fände Betrieb, Sie wissen schon: Das Projekt „Sau- chen wollte, konnte sich per Mail bei KiGo@ der Gottesdienst unter Laborbedingungen Wir freuen uns, dass das Team um Theo in bere Luft für Emmaus“ (siehe Seite 18), dann Emmaus-Bremthal.de anmelden. statt. Der Emulgator, der auch das Grundver- Karin Tarkeshian und Charlotte Voigt Verstär- können wir die Sache viel entspannter ange- schiedene zu vereinen weiß, das nahe Mitei- Im Team wird Ralf Gerhardt bald fehlen. kung erhalten hat. hen. nander, fehlt. Die Gitarre und viel anderes Equipment für M oritz M it tag Aber letztlich sind es nicht die Temperaturen, den Gottesdienst unterm Arm, kam er seit Gleichwohl sind wir froh, dass unsere Got- die uns im Gottesdienst zu schaffen machen. dem Frühjahr 2016 zum Gottesdienst. Hoch tesdienste in kleiner Besetzung stattfinden Für alle, die keine lebendigen Erfahrungen dürfen. Da feiern wir stellvertretend, aber als mit der Feier eines Gottesdienstes haben, Gemeinde auch stumm, den Gottesdienst. bleibt es vielleicht sogar unverständlich, wor- Dabei kann man uns zusehen. Wie? Zum Bei- um es hier geht. spiel: sich über die Suchmaschine zu Youtube Zunächst – der Gottesdienst schafft eine Ge- durchklicken, dort nach Bremmaus suchen, meinschaft. Sie sucht Nähe und Begegnung und schon ist man im Gottesdienst – sonn- in Unmittelbarkeit. tags zeitgleich und dann noch zum Nachse- oben links: Theo hen bis Montagabend. oben rechts: Osterfeier Das heißt, hier geht es um die Überwindung unten links: Daniel von Distanz. Distanz zwischen Jung und Alt, Nach wie vor gilt, dass man sich für den Be- in der Löwengrube VertreterInnen unterschiedlicher politischer such des Gottesdienstes anmelden soll – am unten rechts: Turmbau oder gesellschaftlicher Positionen, Zugehöri- besten bis Freitag 12 Uhr (Pfarramt 06198- zu Babel gen und Zaungästen, Arm und Reich, From- 33770). Auf dem Sitzplan werden die Plat- men und Skeptikern. Wenn alle zum Tisch zierungen eingetragen und dabei die gelten- des Herrn kommen, wird das besonders deut- den Regeln beachtet. Wer kommt, trifft auf lich. Da sieht man sich an, da wird berührt, jemanden, der ihm das Distanz-Fieberthermo- miteinander geteilt und Gemeinschaft gelebt. meter vor die Stirn hält. 36,5° C – „Kommen Am schönsten ist es, wenn viele sich beteili- Sie näher“. Bis 37,4° C spricht man von „Nor- gen, wenn die Spätkommenden sich mit ei- maltemperatur“. Was darüber liegt, macht nem Stehplatz begnügen müssen. skeptisch und erfordert Nachfragen bis hin zur Bitte, einen Arzt zu konsultieren. Sobald die Gemeinde zu singen anhebt, wird Fotos: Ralf Gerhardt diese Gemeinschaft auch hörbar. Das reißt M oritz M it tag einen mit. Hohe und tiefe Stimmen – auch die Mittellage fehlt nicht; manch Ton liegt
14 G EMEI ND EL EB EN G EMEI ND ELEB EN 15 Foto: Martina Schenck-Fellmer Ulmer Fotos: Heike Hallo! Wie geht’s? sam historische Orte und Sehenswürdigkei- Desinfektionsmittel in die Hände gesprüht, Alles gut? ten zu besichtigen, hat sich die Gruppe Mitte Namenslisten geführt. Sabine Blomer spielt September unter der Rebenlaube auf der schon einmal ein Vorspiel auf dem Akkorde- Terrasse des Gemeindezentrums zu einem on, bis alle auf ihrem Platz sitzen, den Mund- spätsommerlichen Plausch getroffen. „Als ich schutz weggesteckt haben. Und dann wird Corona hat uns verdeutlicht, dass plötzlich die anderen sah, merkte ich, wie sehr ich sie lautstark und körperbetont gesungen. Es ist alles anders sein kann. Auch in den Räumen vermisst habe und wie gut es mir tat, ihnen wie ein Herausgehen aus sich selbst. Klänge des Gemeindezentrums war das zu sehen in die Augen zu schauen und mit ihnen zu bewegen und verwandeln uns. „Die gemein- Foto: Anita Simon und zu spüren. Der Gemeinschafts- und Ver- reden. Ich war so dankbar für das Zusam- same Aktivität wirkt so befreiend und ent- sammlungsraum war oft menschenleer geblie- mensein und die Nähe, wenn auch mit gebo- lastend“, sagt die Gruppenleiterin Inge Reif ben, umso größer wurde im Laufe der Zeit die tenem Abstand“. So wie diese Teilnehmerin und freut sich, dass auch das Wetter so gut Sehnsucht nach der gewohnten Atmosphäre empfinden auch alle anderen. mitspielt. und Ausstrahlung des Raumes. Die Sehnsucht – vielleicht auch geleitet durch zentrums einfinden. Nur das anschließende Nach dem Wetter braucht sich das Team vom Wir wollen einmal in die vielen Gruppen das, was fehlt – scheint wie ein Treibstoff für gemeinsame Mittagessen muss in diesen Zei- „Busch- und Beettag“ nicht zu richten. Die der Gemeinde hineinschauen. Wie sind sie kreative Vorstellungen zu sein. An zukünfti- ten ausfallen. Natur wächst nach ihrer eigenen Bestimmung mit Corona durch den Sommer und Herbst gen Ideen, die bei den Gesprächen unterei- und in ihrem Zyklus. Weiterhin alle 6 Wochen Von Ausfällen und Bestimmungen geplagt ist gekommen? Welche Erfahrungen haben sie nander nur so hervorsprudelten, fehlt es der rückt das Team an. „Es tut der Seele gut, hier die Gruppe der „Brückentafel“, die norma- gemacht? Welche Veränderungen haben sie lebhaften Gruppe nicht. Die Zeit dafür wird im Gebüsch zusammen arbeiten zu können. lerweise jeden ersten Montag im Monat ein erfahren? kommen. Bestimmt! Darauf vertrauen wir! Das stärkt das Gemeinschaftsgefühl“, freut 3-Gänge-Mittagsmenü für die angemeldeten Die Gruppe „Schritte im Leben“ hat sich Der „Brückentreff“ stellt sich ebenfalls auf sich Aida Weikardt, auf deren Ruf sich die 30 Gäste in der Emmausküche zubereitet umorientieren müssen. Anstatt wie in der Outdoor-Veranstaltungen ein. Da werden Mitwirkenden am Samstagmorgen mit Werk- hatte. Dennoch, trotz gebotenem Abstand Vor-Corona-Zeit einmal im Monat gemein- Stühle mit Maßband auf die Terrasse gestellt, zeug und Kübeln im Garten des Gemeinde- in Küche und Saal, steht das Mittagsmenü
16 G EMEI ND EL EB EN G EMEI ND ELEB EN 17 Pilgern von Niederjossa nach Alsfeld. Ein paar fotografische Eindrücke. um 13 Uhr auf dem Tisch, wenn auch nur „Wo es Frieden und Meditation gibt, für 16 zugelassene Gäste. Die Anekdote er- da herrscht weder Sorge noch Zweifel. zählt, dass Mundschenk Rainer Klein sogar Wo die Stille mit dem Gedanken Gottes ist, das “Zepter des Weinausschenkens“ wegen da ist nicht Unruhe noch Zerfahrenheit“. Corona-Bestimmungen abgeben musste. Wie (Franziskus von Assisi) in den anderen Gruppen, ist auch hier die Wir befinden uns auf dem Weg mit vielen Freude am Zusammensein und Genießen das Zwischenschritten und Zwischenstationen. Wichtigste. Vielleicht können wir sie sogar das eine oder Auch der Frauengesprächskreis thema- andere Mal als kreative und produktive Un- tisierte in seinen Treffen die Problematik von terbrechung empfinden? Vielleicht eröffnet Covid 19. sich dadurch auch eine schärfere Wahrneh- mung der Lebenswelt, der Gesellschaft, Kul- Durchhaltevermögen und einen langen Atem tur und Religion? braucht es noch zusätzlich bei der Senioren- gymnastik. Die Gruppe von Doro Seidel Wir freuen uns auf die Begegnungen im neu- wurde wegen der großen Beliebtheit sogar en Jahr! auf zwei Termine aufgeteilt. A nita S imon Fotos: Ulrike Geldmacher-Kaufer Gut eingestellt war die Pilgergruppe, die sich von Niederjossa auf den 24 Kilometer langen Weg bis Alsfeld gemacht hatte. Mit dem Segenspruch von Franziskus von Assisi war es eine wahre Freude, auch den Tag dar- auf von Alsfeld nach Romrod zu pilgern.
18 G EMEI ND EL EB EN S T I F TUN G E V. EMMAUSG EMEI ND E EPP S TEI N 19 Saubere Luft Ganz nebenbei werden wir auch einige Hei- zungsenergie sparen können, die Umwelt Kein Fundraising- für Emmaus freut’s. Abend 2020 Jetzt kommt das Ende, das man gerne als „dick“ bezeichnet. Das ist der Preis. Gut, wir Es gibt nicht allzu viel, was wir gegen das Vi- nehmen noch die 16 % Mehrwertsteuer in rus ausrichten können. Abstand halten, Hände Anspruch – besser als 19 %! Auch einen klei- waschen, in die Armbeuge husten (wenn ich nen Preisnachlass konnten wir aushandeln. doch nur immer daran dächte!) und lüften. Am Ende stehen da aber trotzdem 28.000 €. Das kennen wir und das lässt viele Wünsche offen. Lohnt sich das? Wir denken, dass wir noch das ganze Jahr 2021 mit dem Virus zu tun Neben dem individuellen Schutz, den uns haben werden, wenn nicht länger. Die Wirk- die hoffentlich bald anlaufenden Impfungen samkeit gegenüber Allergenen, Bakterien und erhoffen lassen, gibt es für Orte, an denen generell Viren wird uns auch noch in anderen viele Menschen zusammenkommen, auch Situationen zugute kommen. Wer weiß, was Foto: Ulrich Häfner Fotografie technische Lösungen, dem Covid19-Virus bei- als nächstes anrückt? zukommen. Unser Ziel ist, ein etwas unbeschwerteres Ge- Für eine davon haben wir uns jetzt im Kir- meindeleben zu ermöglichen. Eine 100-pro- chenvorstand entschieden. Dazu werden zentige Sicherheit wird es nicht geben. Die demnächst – wenn ich wüsste wann, wäre gab es auch noch nie – nur haben wir darüber ich froh … neun Novaerus 800-Geräte in Saal nicht nachgedacht. Aber natürlich hoffen wir, Dieses Jahr leider nicht! und Foyer unseres Gemeindezentrums mon- dass wachsende Erfahrungen mit derlei Anla- tiert. Zuvor müssen die Leitungen zur Strom- Wir müssen dieses Jahr auf so vieles verzich- Die Stiftung wird diese Investition in Höhe gen auch zu einer entsprechenden Bewertung versorgung liegen. Hier hoffen wir, dass die ten. So auch auf den jährlichen Fundraising- von ca. 28.000 € finanzieren. Für diesen von Seiten der politisch Verantwortlichen füh- ohnehin arg strapazierten Handwerker für Abend der Stiftung. Leider keine schön ge- Kraftakt hoffen wir auch auf Ihre Unterstüt- ren wird. uns noch die nötige Zeit finden. deckte Tafel, keine kulinarischen Spezialitäten zung erbitten deshalb Ihre geschätzte Spende. Heute bitten wir Sie um eine Spende, damit und keine edlen Weine, daher aber leider Die Geräte nutzen die Technik eines Niedri- Denn es ist unsere Gemeinde und es liegt in wir „Saubere Luft für Emmaus“ schultern kön- auch keine Gäste, die an diesen Abenden genergie-Plasmas. Durch das abgeschirmte unserer Verantwortung, ein sicheres Gemein- nen. Gut, dass uns die Stiftung Evangelische freudig stiften und so zur Zukunft der Ge- Wirkungsfeld wird die Luft so herumgeführt, deleben unter den gegebenen Umständen zu Emmausgemeinde Eppstein zur Seite steht. meinde beitragen. dass die Viren – aber auch Allergene und Bak- gewährleisten. Wir wünschen uns auch in die- Das von ihr zum Haushaltsausgleich zur Ver- terien – dabei deformiert und unschädlich Dieses Jahr ist alles anders. Selbst Gottes- ser Zeit sichere Begegnungen! fügung gestellte Geld müssen wir diesmal gemacht werden. Die austretende Luft ist da- dienste können unter den Bedingungen der dafür nicht in Anspruch nehmen. Es ist der Vielen Dank für Ihre Unterstützung. Bleiben nach gereinigt. Das Ganze geschieht sechsmal Pandemie nur mit wenigen Besuchern und starke Grundstock unserer Finanzierung. Bitte Sie gesund! pro Stunde (darum die vielen Geräte) und be- starken Einschränkungen gefeiert werden. helfen Sie mit und überweisen Sie Ihre Spen- wältigt dabei das gesamte Luftvolumen von Alle Bemühungen sind darauf gerichtet, das de an die Stiftung Evangelische Emmausge- Ihr Stiftungsvorstand Saal und Foyer. Ansteckungsrisiko zu minimieren. meinde Eppstein (siehe nächste Seite). B ernhard R etzbach Gut, dass wenig Installationen vorzunehmen Das Gemeindezentrum soll daher mit Luftrei- Wir geben umgehend Bescheid, wenn die sind. Gut auch, dass die Geräte uns aus den nigungsgeräten ausgestattet werden, die die Konto: Anlage läuft und laden Sie heute schon zum Füßen sind. Dass sie wartungsfrei laufen und Luft 6-malig in der Stunde reinigen, desinfi- IBAN DE29 5125 0000 0053 0015 80 Schnuppern ein! dabei wenig Strom verbrauchen, gehört auch zieren und so für saubere Luft im Emmaus M oritz M it tag unbedingt zu den Vorzügen dieser Technik. sorgen.
20 S T I F TUN G E V. EMMAUSG EMEI ND E EPP S TEI N S T I F TUN G E V. EMMAUSG EMEI ND E EPP S TEI N 21 Impressionen vom Sommerfest Fotos: Ulrich Häfner Fotografie Ein kleines Stück Normalität schaffen und Den Gästen war aber die Freude und Dank- Zusammensein ermöglichen – mit dem Som- barkeit anzumerken, gemeinsam draußen merfest der Stiftung konnten wir dazu beitra- sitzen zu können und den Abend bei gutem gen. Das Sommerfest war anders als sonst Essen, Getränken und anregenden Gesprä- und auch nicht ganz so unbeschwert. Dafür chen zu genießen. Wie die Eppsteiner Zeitung haben Hygienekonzept, weniger zugelassene titelte: Es war „mit Abstand das beste Som- Besucher, Anmeldung, Maskenpflicht, Desin- merfest“. fektion und Abstandsregeln gesorgt. B ernhard R etzbach
22 KI ND ER KI ND ER 23 Basteln ... SCHNEEFLÖCKCHEN GANZ ZART... So heißen sie, weil sie nach dem Und so wird´s gemacht: Backen noch fast weiß sind. Stecke den Korken auf den Schaschlik- spieß, male ihn rundherum braun an Du brauchst dazu: und lass’ ihn trocknen. 250 g weiche Butter Pikse dann mit dem Schaschlikspieß 100 g Puderzucker Mark von 1 Vanilleschote ie teilst du in ca. 2 cm lange Stücke, D von oben genau in die Mitte des Korkens 250 g Mondamin drehst aus jedem Stück eine Kugel und ein Loch für den Aufhänger und daneben 100 g Mehl setzt sie alle auf ein mit Backpapier beleg- zwei tiefe Löcher für das Geweih. Drehe nun Backpapier tes Blech. die Schraub-Öse in das mittlere Loch. Backblech un drückst du die Kugeln mit einer Ga- N Schneide aus dem Pfeifenputzer zwei Stücke bel, die du vorher in Mehl getaucht hast, WEIHNACHTS-ELCH von 10 cm, biege sie zu zwei Geweihteilen Und so geht´s: Mondamin, Mehl und Puderzucker siebst ein wenig platt. – Fertig! und stecke die Spitzen in die vorgebohrten Löcher. Du kannst sie vielleicht auch vorsich- du in eine Schüssel und verarbeitest dann Das Backblech schiebst du in den Ofen und Das brauchst du: tig einkleben. alle Zutaten zu einem Teig. backst die „Schneeflöckchen“ bei 160 Grad Material F orme ihn zu einer Kugel, packe diese in ca. 15 – 20 Minuten. Klebe dann die Augen und die rote Plüschna- 1 Natursektkorken se fest und male das Maul schwarz. Folie ein und lass´sie eine Stunde ruhen. braune Bastelfarbe nete dann den Teig portionsweise durch K silberne (oder auch braune) Pfeifenputzer Ziehe nun das Geschenkband durch die Öse und rolle aus den Portionen fingerdicke ... und backen 2 kleine Wackelaugen als Aufhänger „Würste“. 1 kleine rote Plüschkugel 1 kleine Schraub-Öse schmales Geschenkband Werkzeug Schaschlikspieß TANNENBÄUMCHEN Pinsel Das brauchst du: Bastelkleber Zimtstangen zum Basteln, ca. 8 cm als Baumstamm Schwarzer Filzstift Mini-Tannengirlanden für die Zweige Kleine bunte Knöpfe oder Plüschkugeln Silber- oder Goldkordel (Heiß-)Kleber Und so wird´s gemacht: Schneide von der Girlande jeweils ein Stück von 8, 6 und 4 cm Klebe diese quer auf die Zimtstange. >> Nun klebst du die Knöpfchen oder Plüschkugeln als Weihnachtsbaumkugeln darauf. Die Kordel an die Spitze geklebt – und schon ist dein Weihnachtsbaumanhänger fertig
24 KI ND ER EMMAUS-JUG END 25 Herbstfreizeit 2021 im Allgäu Dieses Jahr musste unsere geplante Sommer- Unsere Unterkunft wird ein schönes, rusti- freizeit aufgrund der seit Ende März andau- kales Ferienhaus sein, das uns die Möglich- ernden Lage wegen Corona leider ausfallen. keit bietet, gemeinsam zu kochen, zu spielen Doch nächstes Jahr werden wir uns unsere und Spaß in der Gruppe zu haben. Außerdem Freizeit nicht noch einmal nehmen lassen. steht auf dem Programm, die Allgäuer Natur zu Fuß und mit dem Fahrrad zu entdecken. Im kommenden Jahr, haben wir uns dafür ent- Ihr könnt euch also auf viele tolle gemein- schieden, im Herbst statt wie sonst immer im schaftliche Aktivitäten freuen. Sommer zu fahren. Da in diesen Ferien mei- stens mehr Leute zuhause bleiben, haben wir Demnächst wird eine Ausschreibung folgen, uns für nächstes Jahr die Woche vom 11. – 17. mit der ihr euch für die Herbstfreizeit anmel- Oktober 2021 ausgesucht. Hierbei handelt es den könnt. Wir freuen uns sehr auf euch! Bei sich um die erste Herbstferienwoche. Fragen wendet euch gerne an uns, die Ju- Fotos: D. Lindenberg gendvertretung (JV) der Emmaus Gemeinde. Das Ziel liegt mitten im Allgäu in der Nähe der Stadt Kempten und des Großen Alpsees. A nnika S chmidt und M aira K önekamp Foto: pixabay KRIPPE IM KARTON S chneide sie nun so aus, dass unten noch ein „Füßchen“ dran ist. Das schaffst du noch am 23.Dezember nicke nun das Füßchen nach hinten und K klebe deine Figuren in den Karton – so, Du brauchst dazu: wie es dir gefällt. 1 (Schuh-) Karton 1 schwarzen Filzstift Fertig ist die Weihnachtskrippe! weißes, festeres Papier Klebstoff Und so einfach geht es: Zeichne alle Figuren, die du in deine Krip- pe stellen möchtest, mit Filzstift auf das Papier. (Wenn du willst, kannst du sie auch bunt malen.) ... und basteln
26 AC T I O N RAN G ER 27 Aus den Kirchenbüchern Taufen 04.10.2020 Vincent Colling aus Bremthal 25.10.2020 Henry Eliah Naß aus Niederjosbach 01.11.2020 Mia Linn Scholze aus Niederjosbach Bestattungen 11.09.2020 Lothar Ernst Hermann Adler aus Bremthal, 88 J. Fotos: Stefan Kaiser 30.09.2020 Walter Dichmann aus Niederjosbach, 82 J. 19.11.2020 Jürgen Schwärzer aus Waldems-Esch, 62 J. Kleiner JAHRESLOSUNG 2021: Jahresrückblick Bild oben: Jesus Christus spricht: barmherzig im Februar bauten wir uns eine Foto: depositphotos.com / belchonock Hütte, sie ist natürlich längst fertig! „Seid , Bild unten: wie auch euer Vater im Oktober waren wir im Mais- labyrinth in Wallau. Mittlerweile barmherzig ist!“ haben alle natürlich längst wieder Lk 6,36 herausgefunden. Im nächsten Emmausblick verraten wir Euch unser Lieblings- experiment! IMPRESSUM: Verantwortlich i. S. d. P.: Kirchenvorstand der Ev. Emmausgemeinde Eppstein Redaktion: Dorothea Lindenberg, Pfr. Moritz Mittag, Martina Schenck, Anita Simon, Ute Udluft Eure Layout: Dorothea Lindenberg, Titelfoto: depositphotos.com/ dumrongsak Action Ranger Auflage: 3.300, Erscheinen: 4 x jährlich Unterzeichnete Artikel geben die Ansicht des Verfassers wieder, die nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen muss.
Wir hoffen, im neuen Jahr bald über neue Termine Weltgebetstag informieren zu können! am Freitag, 5. März 2021 Thema "Worauf bauen wir?“ Gestaltet von Frauen aus Vanuatu (Insel im Südpazifik) Donnerstags um sieben: Andachten am 3. / 10. / 17. Dezember. Im neuen Jahr geht es am STIFTUNG 7. Januar weiter. Ev. Emmausgemeinde Eppstein Ansprechpartner: Dr. Bernhard Retzbach Tel. 06198 5959976 Iris Schmeckthal Tel. 06198 500408 Dr. Susanne Schürner-Ritter Tel. 06198 573953 Evangelische Emmausgemeinde Eppstein stiftung@emmaus-bremthal.de Freiherr-vom-Stein-Straße 24, 65817 Eppstein-Bremthal Tel. 06198 33770, Fax 06198 32862 Taunussparkasse pfarramt@emmaus-bremthal.de, www.emmaus-bremthal.de IBAN: Frankfurter Volksbank eG DE29 5125 0000 0053 0015 80 IBAN: DE03 5019 0000 4101 9263 76, BIC FFVBDEFFXXX BIC-/SWIFT-Code: HELADEF1TSK
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