2018 Oktober - Stiftung Kronbühl

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2018 Oktober - Stiftung Kronbühl
2018 Oktober
 2 – 6 Editorial / Fokus
   7    KiTa Peter Pan
   8    Schule / Internat
   9    Beschäftigung / Wohnen
  11 Dienste / Therapie / Stabsstellen
  11 Mitarbeitende im Gespräch
  12 Ehemalige Internats-Bewohnerin im Gespräch
  13 Ausbildung
  15 Personelles
16 - 19 Projekte / Fachlicher Input
  19 Spenden / Sponsoring
  20 Anlässe / Agenda
2018 Oktober - Stiftung Kronbühl
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Editorial
            Liebe Leserinnen
            Liebe Leser

            Seit dem Jahr 2009 werden die Mitarbeitenden der Stiftung Kronbühl jeweils drei-
            mal pro Jahr mit der hauseigenen Zeitschrift „Kronbühl News“ und „Kronbühl InForm“
            über verschiedene Themen aktuell informiert. In „traditioneller“, gedruckter Form hat
            ein Redaktionsteam jeweils Lesens- und Erwähnenswertes zusammengestellt und so
            unsere Institution aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Die letzte Ausgabe
            widmete sich beispielsweise den freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die
            uns ehrenamtlich mit viel Engagement unterstützen.

            Nun haben wir einen Schritt in Richtung Digitalisierung „gewagt“ und der Zeitschrift
            eine neue, moderne Form und eine erweiterte Aufgabe gegeben. Wir freuen uns, Ih-
            nen nun den ersten elektronischen Newsletter auf unserer Website präsentieren zu
            dürfen. Mit diesem Schritt möchten wir den Kreis der Leserinnen und Leser ausweiten
            und Ihnen, liebe Angehörige, liebe Nachbarn, geschätzte Gönnerinnen und Gönner
            und Ihnen, liebe weitere Interessierte, die Möglichkeit bieten, sich ebenfalls über das
            Leben in der Stiftung Kronbühl zu informieren und Bemerkenswertes aus unserem
            Alltag zu erfahren.

            Zweimal pro Jahr, im Februar und im Oktober, möchten wir Sie inskünftig über Aktuel-
            les aus der KiTa Peter Pan, der Schule und dem Internat, aus dem Erwachsenenbereich
            und den verschiedenen Diensten informieren. Zudem werden wir Ihnen einzelne Mit-
            arbeitende oder Teams sowie Schülerinnen und Bewohnerinnen näher vorstellen und
            mit ihnen ein Interview führen. Weitere Rubriken, wie ein Fokusthema, Projekte, Per-
            sonelles, Agenda usw. runden die vielfältigen Informationen ab.

            Wir hoffen sehr, dass Ihnen der neu gestaltete Newsletter gefällt und wünschen Ihnen
            viel Vergnügen beim Lesen und „Scrollen“ am Bildschirm oder ganz traditionell, beim
            Blättern in der ausgedruckten Form.

            Mit herzlichen Grüssen

            Marcel Koch
            Gesamtleiter

Impressum   Redaktionsteam:                  Gestaltungskonzept:
            Marcel Koch, Gesamtleiter        A.Walpen AG, Säntisstrasse 10, 9200 Gossau
            Lynn Drechsler, Internat
            Joana Freitag, BEWO              Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Texte zu
            Helena Strecke, KiTa Peter Pan   redigieren und bei Bedarf gekürzt abzudrucken.
            Tamara Ubieto, Schule            Kronbühl InForm erscheint zweimal jährlich im Februar
            Sibylle Bacchetta, Sekretariat   und Oktober.
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Fokus
                                  Strukturieren und Visualisieren
                                  Menschen mit einer Beeinträchtigung reagieren oft anders, als wir es erwarten. Das
                                  macht die Tage abwechslungsreich und hin und wieder auch sehr herausfordernd.
                                  Ansätze aus dem üblichen Repertoire der Pädagogik und der Agogik reichen meist
                                                   nicht aus, um ein Verhalten zu verstehen und individuelle Unter-
                                                   stützung zu bieten. Mehr Erfolg verspricht das TEACCH-Konzept,
                                                   mit dem sich die Förderteams seit einigen Monaten intensiv be-
                                                   fassen. Bei diesem Ansatz geht es insbesondere darum, Abläufe
                                                   und Zeiträume durch Visualisierung und Strukturierung sicht-
                                                   und erlebbar zu machen. Kinder und Erwachsene mit weniger
                                                   Möglichkeiten in der Kommunikation und Orientierung können
                                                   wirksam unterstützt werden. Sie erlangen dadurch mehr Selb-
                                                   ständigkeit und Lebensqualität. Verschiedene Weiterbildungen
                                                   zu diesem Ansatz vermitteln wesentliche Impulse, die wir in der
Von klein zu gross                                 Praxis umsetzen.

                             Unentwegt fragt Alexa*: Darf ich nach der Schule auf den Bauernhof? Dafür nimmt
                             sie ihren Talker zu Hilfe, weil sie nicht sprechen kann. Geschickt bewegen sich ihre
                             Finger über die mit Piktogrammen bestückten Tasten. – Ja, du darfst nach der Schu-
                                                             le auf den Bauernhof. Tanja* begleitet dich. – Und
                Menschen mit einer mehrfachen wieder streckt Alexa ihren Arm fragend in die Luft,
                                                             um sogleich auf dem Talker die „Kappelhof-Taste“
                Beeinträchtigung nehmen die anzutippen: Darf ich nach der Schule auf den Bau-
                Welt anders wahr.                            ernhof? Auch wiederholtes Bejahen und Bestäti-
                                                             gen vermögen Alexa nicht zufrieden zu stellen. Sie
                             fragt immer unruhiger und aufgeregter nach dem „Kappelhof“, steht vom Stuhl
                             auf, stampft auf den Boden, geht im Raum vom einen Ort zum andern. – Komm
                             Alexa, wir bereiten den Salat für das Mittagessen vor. Die Lehrperson möchte
                             vom Bauernhof ablenken und sie für etwas anderes motivieren. Alexa geht auf
                             sie zu, kneift in ihren Unterarm, greift ihr blitzschnell in die Haare und zieht daran.
                             Weshalb wird Alexa plötzlich so „aggressiv“ gegenüber ihrer Bezugsperson? Wir wis-
                             sen, dass sie eine einfach gesprochene Sprache gut versteht und dass sie normaler-
                             weise das Mittagessen sehr gerne vorbereitet.

                                  Menschen mit einer mehrfachen Beeinträchtigung nehmen die Welt anders wahr. In
                                  der Folge unterscheiden sich auch ihre Reaktionen von üblichen Verhaltensweisen.
                                  Je nachdem, wie stark ein Mensch beeinträchtigt ist, fällt es ihm schwer, Situationen
                                  einzuschätzen. Es gelingt nicht einfach, die Mimik des Gegenübers zu „lesen“ oder
                                  gar einem Gespräch zu folgen. Eine alltägliche Begebenheit zerfällt in Einzelheiten,
                                  die nicht in einen Zusammenhang gebracht werden können. Schrittweise müssen
                                  Handlungsabläufe entdeckt und mit Hilfen geplant werden.
                                  Bei so wenig verlässlicher Orientierung muss die Verunsicherung gross sein. Alexa
                                  hat verstanden, dass der „Kappelhof“ auf dem Programm steht, irgendwann. Was wir
                                  nur hören und nicht sehen, ist flüchtig und kann nicht unbedingt behalten werden.
                                  Und sogleich ist da wieder die Unsicherheit: Wie ist das jetzt mit dem „Kappelhof“?
                                  Wann und mit wem? Wie lange noch warten? Und was geschieht eigentlich in der
                                  Zwischenzeit?
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Mit dem TEACCH-Ansatz wenden wir ein pädagogisch-therapeutisches Konzept aus
den USA an, das in den 1960er Jahren aus einem Forschungsprojekt für Menschen
mit einer Autismus Spektrum Störung entwickelt wurde. TEACCH ist die Abkürzung
für „Treatment and Education of Autistic and related Communication handicapped
Children“, frei übersetzt: „Behandlung und Bildung für autistische und in ähnlicher
Weise kommunikationsbeeinträchtigte Kinder“. Das TEACCH-Konzept bietet prak-
tische Methoden und Hilfestellungen zum Verstehen und Handeln. Raum und Zeit,
Aufgabenstellungen und Material werden strukturiert und visualisiert. Die individu-
ellen und klaren Strukturierungshilfen vermitteln nicht nur Orientierung und Sicher-
heit, sondern eröffnen auch Wege zum eigenen Handeln.

In einem zweitägigen Basisseminar vermittelte uns ein Experte wesentliche Grund-
lagenkenntnisse für die Arbeit mit dem TEACCH-Ansatz. Während eines Folgekurses
im Oktober reflektierten die Förderteams gemachte Erfahrungen und anspruchsvolle
Situationen aus Wohngruppe, Therapie und Schule. Regelmässig geht es auch darum,
sich der Wahrnehmung und Sichtweise von Menschen mit einer Beeinträchtigung
anzunähern, um ihr Erleben, ihre Kommunikation und ihre Interaktionen besser zu
verstehen. So ist es uns heute klar, welcher Druck sich in Alexa entwickelte. Die für sie
viel zu wenig wahrnehmbaren Informationen und die fehlende Orientierung lösten
bei ihr einen enormen Stress aus. Heute kann Alexa jederzeit auf ihrem Tagesplan
einsehen, was wann wo mit wem geschieht und inwiefern sie mitbestimmen kann.
Situationen werden für sie vorhersehbar. Ihr Zimmer und die Wohnräume sind für
Alexa erkennbarer organisiert, Piktogramme, Bilder, Gegenstände und Markierungen
vermitteln Informationen zur Aufgabe und zum Ablauf.

Unsere Erfahrungen zeigen, dass sich der TEACCH-Ansatz auch bei starker geistiger
und sprachlicher Beeinträchtigung einsetzen lässt, da die Hilfestellungen individu-
ell gestaltet und an die jeweiligen Fähigkeiten und Bedürfnisse der einzelnen Kinder
und Erwachsenen angepasst werden.

In der Stiftung Kronbühl sind bereichsübergreifend bereits verschiedene Konzepte
integriert wie beispielsweise „Kinaesthetics“, „Basale Stimulation“ oder „Unterstützte
Kommunikation (UK)“. Neu wird die UK-Fachgruppe zusätzlich das TEACCH-Konzept
in ihr Weiterbildungs- und Beratungsangebot aufnehmen und dieses wirksam und
nachhaltig in den Förderteams verankern.

* Die Namen im Text sind frei gewählt. Die Beispiele dienen lediglich zur Illustration.

                                                                        Madlen Ingber

TEACCH auf der Wohngruppe

Was meinen die Kinder und Jugendlichen einer Wohngruppe des Internats zu den
Abläufen und Plänen, die mit Hilfe des TEACCH-Ansatzes und mit Unterstützter Kom-
munikation für sie persönlich zusammengestellt worden sind? Die Texte wurden zum
Teil von den Kindern selber geschrieben oder von den Bezugspersonen zusammen-
gestellt und leicht redaktionell angepasst.
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        SAPHIRA (11)

        ,,Ich schaffe gern mit äm Plan, weil mir das hilft. Wenn die Betreuerin, wo
        mit mir schafft nöd do isch (z.B. bi öper anderem isch), chani selber uf
        em Plan luege und selber mache. Da woni gmacht ha, chani denn immer
        is fertig Fächli tue. Denn chani alles selber mache, weli bi de Bilder gseh
        wani no alles mue mache. Ich bruch aber vill verschiedeni Piktos, dasi
        ganz vill verschiedeni Sache cha mache. Weisch au baschtle, koche, mole
        und so.“

          SILVIO (12)

          ,,Ah das bruchi nöd, nur halt das i
          gseh wer wen be mir ihteilt isch, aber
          das chan i genauso guat i minerä
          Agenda iiklebe.“

                                    EVAN (15)

„Ich finde den Plan guet wegen den Bildern. Ich
möchte ihn gerne in pink.“
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ROJIN (15)

Durch diesen Plan schaffen wir Rojin eine Übersicht, und
zeigen ihr mit realen Bildern auf, dass sie zwei Nächte im
Kronbühl schläft bevor sie wieder nach Hause geht.

           ARCANGELA (15)

           ,,Ich find dä Plan cool, chani bruche zum postä. Chani Shampoo und Deo chaufe.
           Chani Ikaufsliste ahluege. Chani allei postä.“

                     STEFAN (5)

                     Diese Box hilft Stefan ein Foto und zukünftig ein Piktogramm mit einem
                     Real-Gegenstand zu verbinden. So lernt er die ersten Hilfsmittel der Unter-
                     stützten Kommunikation kennen, welche ihm die Bewältigung des Alltags
                     erleichtern sollen.
                                                                    Wohngruppe Eulenspiegel
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KiTa Peter Pan
                           Eine erlebnisreiche KiTa-Nacht
                           Ein erfülltes und spannendes Jahr der integrativen Kindertagesstätte «Peter Pan»,
                           ging am 13. Juli zu Ende. Integrativ heisst, Kinder ab 3 Monaten bis zu 6 Jahren, mit
                           und ohne Beeinträchtigung können ihren Alltag, von Montag bis Freitag, in der KiTa
                           verbringen. Hier erleben die Kinder ein Miteinander, Füreinander, gegenseitige Rück-
                           sichtnahme und Toleranz. Ihre individuellen Ressourcen werden spielerisch gefördert.

                                                   Zum Abschluss und als spezielles Ereignis fand wieder eine
         Staunend standen wir nun da               KiTa-Nacht statt. Kinder, die vor einem Jahr schon dabei wa-
         und betrachteten „Paul“.                  ren, freuten sich sichtlich auf eine spannende und aufregende
                                                   Nacht und wollten auch dieses Mal unbedingt mit dabei sein.
                                                   Am Abend trafen dann alle weiteren Kinder und Geschwister
                           mit ihren Eltern ein. Vollbepackt mit Rucksäcken, Schlafsäcken und Teddybären. Im
                           Haus waren auf zwei Stockwerken Kinderbetten, Matten und Decken parat, die Ein-
                           teilung der Schlafplätze stand fest. Die Eltern verabschiedeten sich von ihren Kindern
                           und wünschten allen eine gute Nacht.

                           Das Wetter war optimal und so konnte im Garten die Feuerstelle in Betrieb genom-
                           men werden. Es gab Bratwürste und Schlangenbrot zum Abendessen. Wir machten
                           ein Feuer und sahen erwartungsvoll zu, wie sich die Glut bildete. Alle Kinder versam-
                           melten sich um das Feuer. Einige hielten den Bambusstab mit dem Schlangenbrotteig
                           über das Feuer und warteten ungeduldig, bis das Brot ganz knusprig war, während
                           die Bratwürste auf dem Rost brutzelten.
                           Endlich war es soweit, wir konnten das Essen zusammen in der KiTa geniessen.
                           Nach dem Abendessen machten wir einen Spaziergang zum nahegelegenen Bauern-
                           hof, dem «Kappelhof». Wir besuchten als erstes den Kuhstall. Die Kühe hatten gerade
                           frisches Futter bekommen und schauten uns an, als wir im Stall standen. Sie liessen
                           sich nicht aus der Ruhe bringen und die Kinder fanden es faszinierend, ihnen beim
                           Fressen zuzuschauen.
                           Weiter gings zum Schweinestall. Als wir uns dem Aussengehege näherten, kamen die
                           Schweine grunzend aus dem Stall und hielten ihre Nasen zwischen die Gitterstäbe.
Abenteuer Bauernhof
                           Sie sprangen hin und her und die Kinder sahen voller Freude zu.

                           Die Sonne ging langsam unter, zum Abschluss besuchten wir „Paul“. „Paul“, so nennen
                           wir die wunderbare, schöne Eiche, die in der Mitte des Stammes so aussieht, als hätte
                           sie ein Gesicht. Die Kinder hatten sich schon gefreut und sprangen über die Wiese zu
                           „Paul“. Mit den Rollstühlen und Buggys holten wir sie schnell wieder ein.
                           Staunend standen wir nun da und betrachteten „Paul“. Die Kinder sprangen und tanz-
                           ten vor Freude und sprachen zu ihm, als könnte er alles verstehen. Wir wünschten ihm
                           eine gute Nacht und machten uns wieder auf den Heimweg zur KiTa.
                           Auf dem Stiftungsareal angelangt, machten wir nochmals einen kurzen Halt. Leonie
                           hatte eine Geschichte, die sie uns unbedingt erzählen wollte. Wir lauschten neugierig
                           und aufmerksam während sie mit viel Begeisterung alle Zuhörenden in ihren Bann
„Paul“ kann toll zuhören   zog.

                           Zurück in der KiTa bereiteten wir alles für die Nacht vor. Nach dem Zähneputzen und
                           der Abendhygiene waren die Kinder schon bald in ihren Schlafanzügen, bereit für die
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                                                                          Nacht. Müde vom ganzen Tag, den vielen
                                                                          Eindrücken und Ereignissen, kam der Schlaf
                                                                          trotzdem bei einigen nicht so schnell. Eine
                                                                          Gute-Nacht-Geschichte, vom kleinen Bä-
                                                                          ren, der auch nicht schlafen konnte, trös-
                                                                          tende Worte und der Klang der Musikdose,
                                                                          brachte schon bald den ersehnten Erfolg.
                                                                          Im ganzen Haus war es ruhig und man
                                                                          konnte kaum glauben, dass hier gerade
                                                                          eine KiTa-Nacht stattfand.
                                                                          Die Nacht verlief wahrlich gut, die Kinder
                                                                          schliefen tief und fest. Wir waren jederzeit
Besser als Kino - atemberaubende
Sonnenuntergänge in Wittenbach     in Bereitschaft und hin und wieder meldete sich ein Kind, das Durst hatte oder nun
                                   doch ohne Decke schlafen wollte.

                                   Nach einem reichhaltigen Frühstück war es schon Zeit, Abschied zu nehmen. Die El-
                                   tern standen vor der KiTa und freuten sich darauf ihre Kinder wieder in den Arm neh-
                                   men zu können. Der Abschied fiel den Eltern, Kindern und uns nicht leicht, denn wir
                                   wussten, dass einige Kinder nach den Sommerferien in eine andere Klasse kommen
                                   würden. Viel Herzlichkeit kam uns entgegen und wir spürten die Dankbarkeit der El-
                                   tern, eines der schönsten Geschenke, das wir entgegennehmen durften.

                                                                                                       Helena Strecke

Schule / Internat

                                   Ab die Post in den Wald
                                   Was steckt dahinter?
                                   Das Waldprojekt wurde bisher in der Stiftung Kronbühl im Rahmen der Sonderwo-
                                   chen im Sommer durchgeführt. Dieses Jahr haben zwei Lehrerinnen ein neues Natur-
                                   projekt aufgegleist.

                                   Jeden Freitagmorgen verbringen einige Schülerinnen und Schüler Zeit in der Natur.
                                   Dazu wurden die Teamleiterinnen und Teamleiter angefragt, welche Kinder aus ihren
                                   Klassen am Naturprojekt teilnehmen können.
                                   Ein solches Naturprojekt braucht viel Vorbereitung. Dazu gehören unter anderem das
                                   Organisieren eines geeigneten Platzes, des Transportes, des mitwirkenden Personals,
                                   das Besorgen des vielen Materials, das Gestalten des Programms und noch vieles
                                   mehr.

                                   „Die Grundidee des Naturprojektes war die Entdeckung, dass die Schülerinnen und
                                   Schüler sehr gerne draussen in der Natur sind.“, meint die Lehrerin. Die verschiede-
                                   nen Erlebnisse wie die Bäume zu betrachten, die Waldluft zu schnuppern, den Ge-
                                   räuschen der Natur zu lauschen oder den Waldboden zu fühlen, sind eine besondere
                                   Abwechslung zu den strukturierten und routinierten Tagesabläufen der Kinder.
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                                     Eine der Lehrerinnen hat sich besonders mit dem Thema Wald- und Naturpädagogik
                                     auseinandergesetzt, als sie ihre Masterarbeit an der Heilpädagogischen Fachhoch-
                                     schule darüber verfasst hat.

                                     Wie sieht so ein Halbtag in der Natur aus?
                                     Der Halbtag in der Natur beginnt mit einem Morgenritual, wie zum Beispiel dem Sin-
                                     gen eines Liedes. Durch das Lied, das den Halbtag in der Natur ankündigt, können
                                     sich die Schülerinnen und Schüler besser im Tagesablauf orientieren. Danach wird
                                              gemeinsam ein Feuer entfacht. Beim Programm gibt es viele verschiedene
                                              Möglichkeiten, die Kinder und Jugendlichen die Natur erkunden zu lassen.
                                              Man kann eine Waldhütte oder ein Waldsofa bauen, das Kind die verschiede-
                                              nen Naturmaterialien fühlen lassen, sich mit den verschiedenen Jahreszeiten
                                              befassen, etwas aus Naturmaterialien basteln und noch vieles mehr.
                                              Das gemeinsame Kochen über dem Feuer ist auch ein wichtiger Bestandteil
                                              des Naturerlebnisses. Dabei werden mehrere Sinneserfahrungen wie zum
                                              Beispiel das Riechen, Schmecken, Fühlen, Sehen und Wärme spüren gesam-
                                              melt. Beim gemeinsamen Kochen und Essen entsteht das Gefühl der Zuge-
                                              hörigkeit.

                                             Für die Mitarbeitenden der Wohngruppen und die Eltern der teilnehmenden
                                             Schülerinnen und Schüler bedeutet das Naturprojekt, darauf zu achten, dass
                                             die Kinder auf den Halbtag im Freien vorbereitet sind. Dazu gehört das An-
                                             ziehen von wettergerechter Kleidung, welche an die verschiedenen Jahres-
                                             zeiten angepasst ist wie zum Beispiel in der Zeckensaison, bei Regen oder
                                             bei Schnee. Ebenso muss für die Kinder alles eingepackt werden, was sie für
                                             einen Tag brauchen. Dazu gehören Pflegeprodukte, Medikamente, spezielle
Waldluft isch guet und git e gueti
                                             Nahrung für die Kinder, die Allergien haben oder Flüssignahrung benötigen
Luunä                                sowie Ersatzkleidung.

                                     „Ich erlebe, also bin ich“ (Rousseau, 1712  ̶1778)
                                     Die Vielfältigkeit der Erlebnismöglichkeiten im Wald bietet ein ideales Umfeld für die
                                     Schülerinnen und Schüler, neue Erfahrungen zu sammeln. Wir freuen uns also auf ein
                                     erlebnisreiches Projekt das den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, ihre Fähigkei-
                                     ten auszuprobieren und neue Umgebungen kennen zu lernen.
                                                                                                            Tamara Ubieto

  Beschäftigung / Wohnen

                                     Ein Umbau in Schwarzenbach
                                     gab so einiges zu organisieren
                                     Anlass für den Umbau, war ein kleiner, ungenutzter Balkon; daraus entstand die Idee,
                                     mit einer etwas grösseren baulichen Veränderung den Grundriss des Hauses zu er-
                                     weitern, so dass mehr Wohnfläche entstand. Dadurch wurde im oberen Geschoss ein
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                               neuer Raum geschaffen, in dem Oliver jetzt wohnt. Er freut sich sehr über sein neues
                               Zimmer und auch Natalie und Andrea, welche vorher ein Doppelzimmer teilten, dür-
                               fen sich jetzt über ihre eigenen vier Wände freuen. Auf der gesamten Etage wurden
                               ausserdem neue Böden verlegt, das WC vergrössert und eine rollstuhlgerechte Du-
Ausgangslage                   sche eingebaut. Vorher gab es oben nur eine Toilette, jetzt ist daraus ein barrierefreies
                               Badezimmer geworden. Generell wirkt das ganze OG grösser durch die neuen Böden,
                               welche hygienischer und pflegeleichter sind als die vorherigen Parkettböden. Auch
                               das Erdgeschoss wurde grösser und heller, da jetzt eine wandbreite Glasfassade für
                               einen lichtdurchfluteten Raum sorgt. Eine ebenerdige Schiebetüre lädt zum Verwei-
                               len auf dem Sitzplatz ein, welcher ebenfalls erweitert wurde.

                               Insgesamt ein gelungener Umbau; aber wie wurde dies alles organisiert? Damit die
                               Bauarbeiten innert fünf Wochen reibungslos durchgeführt werden konnten, mussten
ehemaliges Doppelzimmer        Team und Bewohnerinnen und Bewohner einige Male umziehen. Drei von ihnen wa-
                               ren noch in den Ferien, deshalb zügelten anfangs nur zwei Bewohner ins BEWO Grün-
                               tal und verbrachten die ersten zwei Wochen von den Sommerferien in Wittenbach.
                               Vom Technischen Dienst und dem Team Grüntal fühlten sich die Feriengäste gut un-
                               terstützt; sie konnten an Gruppenaktivitäten teilnehmen und den Tag einteilen, wie
                               es ihnen beliebte.

                               Nach zwei Wochen war erneut Zügeln angesagt, dieses Mal vom Grüntal auf die
                               Gruppe Ronja, ein zusätzlicher „Feriengast“ kehrte von zu Hause zurück. Sich alleine
der Balkon wird zum Zimmer     auf einer fremden Wohngruppe zu organisieren war eine Herausforderung für das
                               Betreuungsteam; wo werden Abfälle entsorgt und wie funktioniert das Bestellwesen
                               der Küche?

                               Nach einer Woche kamen dann auch die letzten zwei Bewohnerinnen aus ihren Fe-
                               rien zurück und die Gruppe war wieder komplett. Die heissen Tage verbrachten sie
                               grösstenteils auf der Anlage, planschten am Wasser oder hielten sich im Schatten
                               der Bäume auf; sowohl Bewohnerinnen wie auch Mitarbeitende haben das sommer-
                               liche Entspannungsprogramm genossen. Nach drei Wochen auf der Gruppe Ronja
                               hiess es ein letztes Mal packen; der Technische Dienst stand am Morgen bereit, ver-
neuer Raum entsteht            lud Schachteln, Hilfsmittel und allerlei Kleinigkeiten in den grossen Bus und half in
                               Schwarzenbach auch gleich, alles in die entsprechenden Zimmer zu tragen. Die neu-
                               en Räumlichkeiten waren bewohnbar, es fehlten jedoch noch Toilettenschränke und
                               Kleinmöbel. Diese waren glücklicherweise schon im Voraus geordert worden und fin-
                               den jetzt nach und nach ihre Verwendung.

                               Wieder zurück im neuen Zuhause scheint es, dass sich die Bewohnerinnen und Be-
                               wohner wohl fühlen. Das Betreuungsteam wird erneut gefordert: allerlei Dinge be-
                               kommen einen neuen Platz, man sucht das eine oder andere und muss sich überle-
Bauelemente in luftiger Höhe   gen, wo was hinkommt, damit die Einrichtung Sinn macht.

                               Am 14. September fand das Einweihungsfest statt und mittlerweile haben sich Be-
                               wohnerinnen und Mitarbeitende gut eingelebt. Die Fotos verdeutlichen die wesent-
                               lichen Veränderungen im BEWO Schwarzenbach; ich wünsche weiterhin viel Freude
                               am neuen Daheim oder Arbeitsplatz und bedanke mich an dieser Stelle bei allen Be-
                               teiligten für die Mitarbeit.
                                                                                                  Joana Freitag

Aussenansicht Endergebnis
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Dienste / Therapie / Stabsstellen
                                  Der Sozialdienst: eine wichtige Fachstelle
                                  Im November 2017 habe ich meine Tätigkeit im Sozialdienst mit einem Pensum von
                                  60% aufgenommen. Von Anfang an wurde ich freundlich, interessiert und häufig in
                                  diverse Fragestellungen einbezogen, die den Fachbereich Soziale Arbeit betreffen.
                                  Meine Aufgaben in der Institution sind fast identisch mit vielen alltagsorientierten
                                  Fragen der Eltern. Das sind zu einem grossen Teil die Anliegen im sozialversicherungs-
                                  rechtlichen Gebiet bis hin zur Existenzsicherung der Familie und des Kindes oder
                                  auch des Erwachsenen. Eine gute Zusammenarbeit mit den Behörden und Fachstel-
                                  len ist eine unverzichtbare Ressource, um mit den Betroffenen optimale Lösungen
                                  zu erarbeiten. Je nach Lebensphase der Schülerin oder des Bewohners vernetze ich
                                  mich mit Erlaubnis der Eltern oder im Auftrag der Gesamtleitung mit einer Gemeinde-
                                  verwaltung, der KESB, einem Behandlungsteam und anderen wichtigen Beteiligten.
Claudia Buoro sagt...
                                  Die Kontakte mit den Eltern und den Teams innerhalb der Stiftung ermöglichen mir,
                                  mein Unterstützungsangebot transparent zu machen. Eltern nehmen die Beratung
                                  in Anspruch, wenn sie unsicher sind bei Entscheidungen, die das Kind betreffen oder
                                  auch bei Fragen im Rahmen der Ein- und Austrittsplanung. Bei Bedarf unterstütze
                                  ich die Teams in komplexen Fallsituationen. Die Möglichkeiten der Teilnahme an di-
                                  versen Sitzungen schätze ich ebenso wie die vielen Begegnungen und Absprachen
                                  zwischen Tür und Angel. Vielen herzlichen Dank für Ihr und Euer Vertrauen.
                                  tutto bene 
                                                                                                           Claudia Buoro

Mitarbeitende im Gespräch

                                  Neele Melchereck, Fachfrau Betreuung
                                  im Team Pinocchio

                                  Was wolltest du als Kind mal werden?
                                  Ich wollte schon immer einmal Schauspielerin werden. Schon als kleines Kind spielte
                                  ich ständig Theater und überredete meine Freunde dazu, mitzuspielen. Auch hatte
  Neele und Luca in Sommerlaune                         ich schon damals viele Ideen zum Verfilmen, ich habe bei diesen
                                                        Rollenspielen oft Regie geführt.

                                                       Für welche Dinge im Leben bist du am dankbarsten?
                                                       Am aller dankbarsten bin ich für meine Gesundheit und die
                                                       meiner Familie und Freunde. Natürlich bin ich auch dankbar,
                                                       Leute um mich herum zu haben, die mich in jeder Lebenslage
                                                       unterstützen.

                                                       Was würdest du mit einem Lottogewinn machen?
                                                       Das kommt ganz darauf an, wie viel Geld ich denn genau gewin-
                                                       nen würde. Auf jeden Fall würde ich Einiges davon mit meiner
                                                       Familie teilen. Dann würde ich mich sehr gerne an Hilfsprojek-
                                                       ten beteiligen, ganz besonders will ich mich für die Krebsfor-
                                                       schung einsetzen.
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                             Klar kommen dann noch meine ganz privaten Wünsche, wie einmal Ferien zu machen,
                             die ich mir sonst noch nie leisten konnte, oder mir ein eigenes Häuschen zu kaufen.

                       Ohne welchen Gegenstand könntest du nicht mehr leben?
                       Ganz ehrlich, wahrscheinlich ist es mein Handy. Heutzutage ist es einfach in allen As-
                       pekten des Lebens praktisch eines zu haben. Inzwischen ist ein Telefon ja nicht mehr
                                                     ausschliesslich zum telefonieren. Es ermöglicht mir auf
                                                     einfachem Wege, Kontakte aufrecht zu erhalten, spon-
Für mich ist die Stiftung Kronbühl nicht tan Fotos zu schiessen, es macht einfach vieles möglich.
nur ein Ort, wo ich zum Arbeiten                     Mit Handy fühle ich mich flexibler.

hingehe.                                                  Welche Entscheidung war die beste deines Lebens?
                                                          Ganz klar, die Entscheidung zusammen mit meiner
                                                          Familie in die Schweiz zu kommen.

                             Was ist dein Traumreiseziel?
                             Wirklich gerne sehen würde ich mal Neuseeland. Kulturell ansprechen würden mich
                             die asiatischen Länder, das muss ich auch unbedingt einmal erleben.

                             Was bedeutet die Stiftung Kronbühl für dich?
                             Für mich ist die Stiftung Kronbühl nicht nur ein Ort, wo ich zum Arbeiten hingehe.
                             Hier kann ich Menschen in ihrem Leben begleiten und unterstützen, unmittelbar und
                             direkt beitragen, dass sie ihr Leben ihren Wüschen entsprechend gestalten können.
                             Zudem hat mir die Stiftung meine Karriere ermöglicht und ich konnte hier einige
                             Freundschaften fürs Leben knüpfen.
                             Diese Arbeit hier mit allen Menschen um mich herum bereichert mein Leben.

                             Was freut dich jeweils besonders an deiner Aufgabe innerhalb der Stiftung Kronbühl?
                             Dass ich auf meine Arbeit jeweils eine direkte Rückmeldung von den Kindern und
                             Jugendlichen bekomme und das Gefühl habe, hier gebraucht zu werden und etwas
                             zu bewirken.

                             Womit findest du deinen Ausgleich in der Freizeit?
                             Freunde zu treffen gibt mir jeweils viel Energie und Halt. Auch viel Zeit mit meiner
                             Familie zu verbringen hat für mich einen grossen Stellenwert.
                             Ich bin ein sehr spontaner Mensch und verplane meine Freizeit nicht schon ewig im
                             Vorfeld, ich bin aber grundsätzlich für fast jeden Spass zu haben.
                                                                                                   Lynn Drechsler

Ehemalige Internats-Bewohnerin im Gespräch

                             Carla Dörig, Mitarbeiterin in der Betreuung,
                             KiTa Peter Pan
                             Liebe Carla, für dich ist ein grosser Traum in Erfüllung gegangen und wir haben das
                             grosse Glück, dass du seit dem 6. August 2018 bei uns in der Kindertagesstätte «Peter
                             Pan» arbeitest. Du konntest schon vorher KiTa-Luft schnuppern und warst jeweils am
                             Mittwochnachmittag beim Alpaka-Ausflug dabei. Da konntest du die Kinder und uns
13

                   Mitarbeitende kennenlernen. Das hat dir so gut gefallen, dass du dich dazu entschlos-
                   sen hast, bei uns in der KiTa in der Betreuung mitzuhelfen. Mittlerweile gehörst du zu
                   unserem Team und das freut uns alle sehr.

                   Was wolltest du als kleines Kind mal werden?
                   Mit Kindern in der Stiftung Kronbühl arbeiten, das wusste ich schon sehr lange.

                   Für welche Dinge im Leben bist du am dankbarsten?
                   Für all meine Kollegen die ich habe. Sie nehmen mich überall mit, wie zum Beispiel
                   ins Kino.
Carla im Element
                                              Was würdest du mit einem Lottogewinn machen?
                                              In ein Restaurant schön essen gehen. Mit meinen Eltern in
                                              die Ferien, am liebsten auf eine Weltreise.

                                              Ohne welchen Gegenstand könntest du nicht mehr leben?
                                              Lacht. Ohne mein Handy und mein Tablet.

                                              Welche Entscheidung war die beste deines Lebens?
                                              Dass ich in der KiTa Peter Pan arbeiten kann.

                                              Was ist dein Traumziel?
                                              Ich kann mich noch nicht entscheiden.

                                              Was bedeutet die Stiftung Kronbühl für dich?
                                              Ich war hier gerne auf der Wohngruppe. Ich kenne fast alle.

                                             Was freut dich jeweils besonders an deiner Aufgabe inner-
                   halb der Stiftung Kronbühl?
                   Mit den Kindern spielen. Es freut mich, wenn die Kinder «Carla» rufen!

                   Womit findest du deinen Ausgleich in deiner Freizeit?
                   Ich bin im Judo. Das Training findet jeweils in der Aula statt. Ich tanze auch sehr gerne.

                   Ganz herzlichen Dank liebe Carla, für dieses Gespräch. Ich glaube, da ruft schon ein
                   Kind nach dir! ... Carla komm!
                                                                                        Helena Strecke

Ausbildung
                   Neuerungen in der Ausbildung Fachfrau/
                   Fachmann Betreuung und Gesundheit
                   Verzicht auf Vorpraktika
                   Auf Empfehlung der kantonalen Stellen und der Berufsverbände werden wir ab dem
                   Schuljahr 2019/2020 auf die Vergabe von Vorpraktika für Schulabgängerinnen und
                   Schulabgänger als Bedingung für den Einstieg in eine Ausbildung im Bereich Betreu-
                   ung und Pflege verzichten. Ab dem Schuljahr 2019/2020 kann man sich bei uns direkt
                   auf eine Lehrstelle in den Berufen Fachfrau/Fachmann Betreuung und Fachfrau/Fach-
14

mann Gesundheit bewerben. Für die Lehrstellenvergabe im August 2019 kommen
die Praktikantinnen und Praktikanten ins Auswahlverfahren, welche sich bereits bei
uns im Praktikum befinden.

Praktika werden künftig nur noch im Zusammenhang mit einer weiterführenden
Schule (Fachmittelschule, Höhere Fachschule, Fachhochschule usw.) oder für „Quer-
einsteigerinnen und -einsteiger“, welche einen Berufswechsel vornehmen möchten,
angeboten.
Schnupperpraktika für Oberstufenschüler, welche der Berufsfindung dienen, sind
ebenfalls weiterhin in allen Bereichen möglich.

Ergebnisse der Umfrage zum Ablauf der Ausbildung
Im August dieses Jahres haben wir eine Umfrage unter den Lernenden und Berufs-
bildnerinnen im Bereich Fachfrau/Fachmann Betreuung durchgeführt. Dabei ging es
darum, den aktuellen Verlauf mit den Bereichswechseln innerhalb der drei Lehrjahre
zu hinterfragen, resp. neue Möglichkeiten zu eruieren.

Die Evaluation hat deutlich gezeigt, dass die Mehrheit der Lernenden und der Be-
rufsbildnerinnen und Berufsbildner davon überzeugt ist, dass sich die aktuelle Form
des Ausbildungsablaufs bewährt und daher beibehalten werden soll. Was dabei im-
mer wieder als wichtiger Gradmesser erwähnt wurde, ist die Konstanz während der
Ausbildung. Die Lernenden in diesem Bereich werden also auch zukünftig das erste
Ausbildungsjahr in der Schule und das zweite/dritte Jahr im Internat oder im Erwach-
senenbereich absolvieren.

Künftiger Ablauf und Organisation
Im August 2020 werden vier Lernende Fachfrau/Fachmann Betreuung nach Erhalt ei-
ner Lehrstelle ihre Ausbildung im Bereich Schule beginnen. Innerhalb der ersten vier
Monate wird dann ein Bereichswechsel eingeplant, um das Internat und das Beschäf-
tigungswohnheim kennen lernen zu können. Anschliessend erfolgt der Entscheid
über den weiteren Verlauf der Ausbildung (zweites/drittes Lehrjahr im Internat oder
im BEWO).

In der Kindertagesstätte Peter Pan wird im Turnus von jeweils zwei Jahren immer wie-
der eine neue Lernende im Bereich Fachfrau/Fachmann Betreuung starten können.
Schnuppern und Auswahlverfahren finden direkt vor Ort statt. Diese Lernenden blei-
ben dann während der Lehre über alle drei Jahre der Kindertagesstätte zugeteilt. In
diesem Bereich wird auch erstmals im August 2020 jemand direkt in die Lehre starten
können. Die Ausschreibung der Lehrstelle wird zeitgleich mit den anderen vier im
Bereich Schule/Internat/BEWO stattfinden.

Im Bereich Fachfrau/Fachmann Gesundheit kann ab August 2020 erstmals eine Ler-
nende/ein Lernender direkt ohne Vorpraktikum die Ausbildung beginnen. Die Lehre
kann aufgrund der Ressourcen nur im Beschäftigungswohnheim angeboten werden.
Neu haben wir da einen Verbund mit der Geriatrischen Klinik in St.Gallen wo die Ler-
nenden ein Semester verbringen damit sie Lernkompetenzen erwerben können, die
bei uns in der Stiftung Kronbühl nicht möglich sind, zum Beispiel im Bereich der Me-
dizinaltechnik.

                                                                         Urs Looser
15

Personelles

              Jubiläen Januar bis Oktober 2018
              5 Jahre                                    10 Jahre
              • Tamara Egle, BEWO, Bergholz              • Martina Gehrig, BEWO,
              • Reto Rechsteiner, Internat, Ronja          Lindenmoos
              • Katharina Settekorn, Internat, Ronja     • Manuela Brüngger, Internat,
              • Elsbeth Bösch, BEWO, Schwarzenbach         Eulenspiegel
              • Barbara Jepsen, Personaldienst           • Sibylle Bacchetta, Sekretariat
              • Andreas Schmidt, Therapie                • Verena Rüfli, Therapie
              • Sandra Baumli, BEWO, Schwarzenbach       • Sanja Borovickic, Schule, Klasse 9
              • Judith Waridel, Nachtwache               • Ursula Hiestand, Schule, Klasse 5
              • Angelika Lange, Nachtwache               • Sonja Steiger, Finanz- und
              • Astrid Eigenmann, Med. Versorgung          Rechnungswesen
              • Giuliana Kühne, BEWO, Grüntal            • Monika Plapp, Nachtwache
              • Heidi Wohlgensinger, KiTa Peter Pan      • Safije Shabani, BEWO, Bruggwald
              • Melanie Meier, BEWO, Grüntal             • Ruth Cassani, Schule, Klasse 11
              • Yvonne Clavadetscher, Schule, Klasse 5
              • Lendita Gashi, Dienste, Verpflegung      15 Jahre
              • Aferdita Ukiq, Dienste, Hauswirtschaft   • Christa Scheck, BEWO, Grüntal
              • Anni Tschannen, Schule, Klasse 11        • Carmen Frei, Musiktherapie
              • Soraya Souabni, BEWO, Schwarzenbach
                                                         20 Jahre
              10 Jahre                                   • Cornelia Federer, Med. Versorgung
              • Michael Spirig, Technischer Dienst         und Nachtwache
              • Eveline Kaufmann, BEWO
              • Jasmin Ryffel, BEWO, Bruggwald           25 Jahre
              • Katharina Jeggle, Schule, Klasse 4       • Dora Haller, BEWO, Bergholz

              Pensionierungen
              • Ruza Marijanovic, Mitarbeiterin Verwaltung
              • Susanne Lauchenauer, BEWO, Schwarzenbach
              • Markus Reich, Teamleiter Schule, Klasse 10

              Aus- und Weiterbildung
              • Martina Mauchle, Internat, Eulenspiegel - Agogis Sozialpädagogik Anschluss HF
              • Luger Gabriele, Internat, Ronja - BuK Modul 8; Abschlussmodul CAS
              • Daniela Forster, Dienste, Hauswirtschaft - Bereichsleitung Hotellerie-
                Hauswirtschaft EFA
              • Leoreta Morina, Internat, Robinson - Medizinaltechnik für FABE; H+ Bildung

              Herzliche Gratulation!
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Projekte

           Kunstprojekt
           Eine Projektgruppe plant in Zusammenarbeit mit regionalen Künstlerinnen und
           Künstlern verschiedene kreative Workshops. Angepasste Aktivitäten aus den Berei-
           chen Musik, Bewegung, bildnerisches Gestalten usw. sollen Kunst für unsere Schü-
           lerinnen und Bewohnerinnen erlebbar machen. Nach Möglichkeit werden die Er-
           gebnisse den Angehörigen und der Öffentlichkeit in einer Ausstellung präsentiert.
           Das Projekt wird im Frühling 2019 realisiert und am Chrobelbach-Fäscht 2019 abge-
           schlossen.

           Umweltwoche
           Im Rahmen des Projekts „Umwelt und Ressourcenmanagement“ findet in der Zeit
           vom 19. bis am 23. November eine Umweltwoche statt. Verschiedene Aktivitäten und
           eine Ausstellung befassen sich mit wichtigen Aspekten des Themas (Einkauf, Food-
           waste, Energieverbrauch, Entsorgung usw.). Dabei soll aufgezeigt werden, welchen
           Beitrag die Stiftung Kronbühl als Ganzes und was jede Mitarbeitende ganz persön-
           lich im Arbeitsalltag zur Schonung der Ressourcen und zur nachhaltigen Entwicklung
           leisten kann.

           Strukturieren und Visualisieren (TEACCH-Modell)
           Schülerinnen und Bewohnerinnen mit einer Beeinträchtigung im Bereich der Wahr-
           nehmung und der Informationsverarbeitung können von strukturierenden und visu-
           alisierenden Hilfen im Alltag profitieren. Dies zeigen die bereits seit einigen Jahren
           erfolgreich eingesetzten Hilfsmittel der Unterstützten Kommunikation (UK), wie Pik-
           togramme, Gebärden, Talker usw. In Ergänzung dazu werden in der Stiftung Kronbühl
           nun verschiedene Ansätze des TEACCH-Modells (Structured Teaching) eingeführt.

           Dazu werden insbesondere die Mitarbeitenden des UK-Teams eingehend geschult.
           Im Rahmen von kleinen Projekten im Schulalltag und auf den Wohngruppen soll die
           individuelle Anwendung für Schülerinnen und Bewohnerinnen erprobt und reflek-
           tiert werden (siehe auch Fokus-Artikel).

           Sanierung Pflegebäder/Nasszellen
           Die Pflegebäder und Nasszellen im Gebäude der Ringstrasse 13 entsprechen nicht
           mehr den aktuellen Anforderungen. Im Rahmen eines Bauprojekts werden sie in den
           nächsten Jahren etappenweise saniert und modernisiert. Beim Umbau stehen die be-
           sonderen Bedürfnisse der Schülerinnen und Bewohnerinnen sowie die Anforderun-
           gen der betrieblichen Gesundheitsförderung (z.B. rückenschonendes Arbeiten) im
           Vordergrund.
                                                                               Marcel Koch
17

Fachlicher Input

                             Aromapflege in der Basalen Stimulation
                             In unserem Newsletter möchten wir jeweils ein bestimmtes Thema in Form eines
                             kurzen fachlichen Inputs vorstellen. Für den ersten Input haben wir eine wichtige
                             Anwendung aus dem Bereich der Basalen Stimulation gewählt. Gerne möchten wir
                             den Umgang und den Einsatz von Aromastoffen in der Pflege der Schülerinnen und
                             Bewohnerinnen näher erläutern.

                     Was versteht man unter Aromapflege?
                     Unter Aromapflege versteht man eine wirkungsvolle Anwendung von natürlichen,
                     ausgewählten Ölen. Ätherische Öle sind kraftvolle Naturstoffe und dürfen nur kon-
                     trolliert angewendet werden; durch das Riechen und Wahrnehmen können ganz
                     unterschiedliche Wirkungen erzielt und das körperliche und seelische Wohlbefinden
                     gesteigert werden. Es gibt Anwendungsformen über die Luft (Duftpyramide, Trocken-
                                                  inhalation) und über die Haut (Kompressen, Einreibun-
                                                  gen, Streichungen, Waschungen, Teilbäder). Daher ist es
Zitrone belebt den Geist, erfrischt, wirkt sinnvoll, sich vorher zu überlegen, wozu der Bewohner/
appetitanregend und konzentrations-               die Bewohnerin bereit ist, welche Anwendungsform am
                                                  passendsten ist und wie viel Zeit man zur Verfügung hat.
fördernd.
                                                           Welche Anwendungsformen gibt es?
                                                           Duftpyramide: Die Raumluft kann je nach Öl „desin-
                             fiziert“ oder neutralisiert und der emotionale Zustand beeinflusst werden. Die Do-
                             sierung hängt von der Grösse des Raumes ab; grundsätzlich gibt man zwei bis drei
                             Tropfen Öl in das Wasser der Pyramide (max. 50 ml). Wichtig ist: der Duft sollte kaum
                             wahrgenommen werden. Ausserdem muss die Zeit berücksichtigt werden, da der
                             Duft nicht länger als eine Stunde angewendet werden sollte; innert 24 Stunden ma-
                             ximal dreimal.

                             Trockeninhalation: dabei gibt man das Öl unverdünnt auf ein Tuch, so dass die Wirk-
                             stoffe über die Nase ins Gehirn gelangen. Auch hier können je nach Öl unterschiedli-
                             che Wirkungen erzielt werden, indem man ein bis zwei Tropfen auf ein Kleenex, Tuch
                             oder Waschlappen träufelt und dieses in unmittelbarer Nähe der Person legt. Bei Be-
                             darf kann die Trockeninhalation mehrmals angewendet werden; jedoch soll der Duft
                             nach 15 Minuten wieder entfernt und falls gewünscht nach 15 Minuten erneut ange-
                             boten werden.

                             Anwendungsformen über die Haut
                             Bei den Anwendungsformen über die Haut ist es besonders wichtig, zuerst einen
                             Verträglichkeitstest durchzu-
                             führen, damit allergische Reak-
                             tionen ausgeschlossen werden
                             können. Dabei wird auf einer
                             kleinen Hautstelle in der Ellbo-
                             genbeuge ein verdünntes Öl
                             aufgetragen und die Stelle mit
                             Kugelschreiber markiert. Wenn
                             nach zwei Stunden keine Reak-
                             tionen aufgetreten sind, kann
                             das entsprechende Öl auf der
                             Haut aufgetragen werden.
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Einreibungen, Streichungen: Je nach Tempo, Druck und Richtung der Streichung kann
das Gegenüber beruhigt oder belebt werden. Die Berührungen durch die Einreibung
mit Öl wirken entspannend und wohltuend; durch das Beifügen eines ätherischen Öls
wird die Wirkung verstärkt und nachhaltiger.
Bei älteren Menschen, kleinen Kindern und Menschen mit Beeinträchtigungen sollten
nur tief dosierte Öle verwendet werden; aus diesem Grund nutzen wir in der Stiftung
ausschliesslich 1%ige Mischungen. 5 ml Basisöl (Mandelöl) plus ein Tropfen ätheri-
sches Öl ergibt eine 1%ige Mischung; diese kann einen Monat verwendet werden.
Bei fieberhaften Erkrankungen, Entzündungen und Infektionskrankheiten dürfen
keine Einreibungen gemacht werden, ebenso nicht auf betroffenen Hautstellen bei
Hauterkrankungen (Akne, Allergien, Neurodermitis, etc.).

Kompressen, Waschungen, Teilbäder: Auch hier haben die Wassertemperatur, der
Druck, das Tempo und die Richtung einen Einfluss, ob die Waschung eine beruhigen-
de oder anregende Wirkung hat. Warm und mit der Haarwuchsrichtung bringt Ent-
spannung, kühl und gegen die Haarwuchsrichtung belebt. Um das Öl in Wasser zu
lösen, braucht es einen Emulgator, zum Beispiel Milch oder Kaffeerahm. Zwei Tropfen
ätherisches Öl in eine Portion Kaffeerahm träufeln; für Waschungen und Teilbäder mit
zwei Liter Wasser mischen, für Kompressen reicht ein halber Liter Wasser, je nach An-
zahl der Kompressen.

Welches Öl hat welche Wirkung?
Jedes Öl hat mehrere Wirkungen, hier folgt eine kurze Zusammenfassung über die
neun in der Stiftung Kronbühl verwendeten Öle:
Douglasie: wirkt antiviral, luftreinigend, schleimlösend, erfrischend (Waschung), för-
dert den Auswurf, stärkt das Immunsystem. Vorsicht: im warmen Wasser kann es zu
Hautreizungen kommen.
Echte Melisse: wirkt angstlösend, beruhigend, Schlaf anstossend, gegen Brechreiz,
antibakteriell, Appetit anregend und mental stimulierend. Vorsicht: kann zu Hautrei-
zungen führen.
Lavendel: Pflegt die Haut, wirkt beruhigend, angstlösend und antidepressiv, ge-
gen Kopfschmerzen. Vorsicht: in geringen Dosen wirkt Lavendel beruhigend und
schlafanstossend, in hohen Dosen kann es zu paradoxen Reaktionen wie Schlaflosig-
keit und Unruhe kommen.
Rose: wirkt ausgleichend, tröstend, Lebensübergänge stützend (Geburt, Tod), Herz
anregend, schmerzstillend, stärkend und wärmend. Vorsicht bei Menschen, die zu
Psychosen neigen.
Orange süss: belebt den Geist, stärkt das Immunsystem, wirkt schleimlösend, appe-
titanregend, bringt eine gute Raumatmosphäre. Vorsicht: im warmen Wasser kann es
zu Hautreizungen kommen.
Thymian: wirkt gegen Viren und Bakterien und gegen Pilz, hat eine ausgleichende
und stimmungsaufhellende Wirkung, gut einsetzbar auch gegen Infekte (z. B. Blasen-
infekt).
Vanille: wirkt stimmungsaufhellend, entzündungshemmend und schmerzlindernd,
bringt eine gute Raumatmosphäre, wirkt gegen depressive Verstimmungen und ist
gut verträglich.
Zedernholz: wirkt wundheilend und schleimlösend, unterstützt die Atemwege, stärkt
das Immunsystem, reinigt die Luft und bindet Gerüche. Es sind keine Nebenwirkun-
gen bekannt.
Zitrone: erfrischt, wirkt appetitanregend, konzentrationsfördernd und mental stimu-
lierend. Es belebt den Geist und wirkt gegen Brechreiz. Vorsicht: im warmen Wasser
kann es zu Hautreizungen kommen, ausserdem erhöht es die Lichtempfindlichkeit
der Haut, so dass erhöhte Sonnenbrandgefahr besteht.
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                                 Was gibt es sonst noch zu beachten?
                                 Sobald eine Flasche geöffnet wurde, beginnt die Ablauffrist,
                                 welche von Öl zu Öl unterschiedlich ist. Deshalb ist das Beschrif-
                                 ten der Flasche wichtig. Am besten werden die Öle in dunklen
                                 Glasflaschen an einem lichtgeschützten, trockenen Ort bei kon-
                                 stanter mittlerer Raumtemperatur aufbewahrt. In der Stiftung
                                 Kronbühl lagern wir die Öle deshalb im Medikamentenschrank.
                                 Mehr als drei Öle sollten nicht miteinander vermischt werden.
                                 Ausser bei der Trockeninhalation werden die Öle nur verdünnt
                                 angewendet.

            Zu guter Letzt noch die Gefahren
            Einige Öle erhöhen die Lichtempfindlichkeit der Haut (fotosensibilisierend); nach
            Anwendung dieser Öle darf die Haut anschliessend bis zu vier Stunden nicht dem
            Sonnenlicht ausgesetzt werden; es kann sonst zu Pigmentflecken, allergischen Reak-
            tionen oder verbrennungsartigen Hautreizungen führen. In der Stiftung verwenden
            wir nur ein Öl (Zitrone) mit dieser Eigenschaft.
            Gelangt ein ätherisches Öl unverdünnt direkt auf die Haut, kann dieses mit Mandelöl
            oder Kaffeerahm abgewischt und danach mit Wasser gespült werden.
            Gelangt ein ätherisches Öl unverdünnt direkt ins Auge, dieses sofort für mehrere Mi-
            nuten mit lauwarmem Wasser ausspülen. Sollte die Reizung andauern, Augenarzt
            kontaktieren.
            Bei Vergiftungsunfällen mit ätherischen Ölen kein Erbrechen auslösen; zwingend
            dem toxikologischen Zentrum (Tel. 145) anrufen; ausserdem muss bei jedem Zwi-
            schenfall mit ätherischen Ölen die Medizinische Versorgung benachrichtigt werden
            (Tel. intern 922).

            Ich wünsche allen viel Spass beim genussvollen Ausprobieren!
                                                                                     Joana Freitag

Spenden / Sponsoring
            Unter dieser Rubrik möchten wir über einzelne spezielle Aktionen aus dem Bereich
            Spenden / Sponsoring informieren. Leider können wir nicht alle Personen und Or-
            ganisationen einzeln erwähnen, die uns jeweils unterstützen. Eine detaillierte Auf-
            stellung aller Spenderinnen und Spender ist jeweils im Jahresbericht zu finden. Wir
            freuen uns sehr über jeden Beitrag und bedanken uns ganz herzlich für die Grosszü-
            gigkeit und das Wohlwollen.

            Beflügeln Sie Kinderherzen: Sponsoring-Aktion für unsere integrative KiTa
            Im Frühling 2018 haben wir mit einer breit angelegten Sponsoring-Aktion zur Un-
            terstützung unserer integrativen KiTa gestartet. Ein bunt gestalteter Flyer – inklusi-
            ve davonflatterndem Schmetterling als Überraschungseffekt – informierte mögliche
            Patinnen und Paten über das Projekt. Zudem wurden gezielt Firmen, Stiftungen und
            weitere Institutionen, mit denen wir zusammenarbeiten, von uns angeschrieben
            und persönlich kontaktiert. Verschiedene Formen der Patenschaft ermöglichen ein
            angepasstes Engagement und helfen uns, das Angebot längerfristig weiterzuführen.
            Wir freuen uns sehr, dass wir mittlerweile gegen 30 Patinnen und Paten gewinnen
            konnten.
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                          Am Samstag, 3. November 2018, findet ein Eltern- und Sponsorenbrunch statt. Mit
                          Informationen und kleinen Impressionen möchten wir allen Interessierten einen Ein-
                          blick in den Alltag gewähren und uns mit einem feinen Brunch für die enorme Unter-
                          stützung bedanken.

                          Tombola aus Anlass des 10jährigen Firmenjubiläums
                          Die Firma Cementwaren & Baustoffe AG Kronbühl feierte ihr 10 Jahre Jubiläum mit
                          einem Tag der offenen Türe. An diesem Anlass hatte die Stiftung Kronbühl die Ge-
                          legenheit, ihr Angebot vorzustellen und wurde durch eine grosszügige Spende aus
                          dem Erlös einer Tombola unterstützt.

                          Geburtstagsfeiern, Hochzeiten sowie Vereins- und Firmenanlässe
                          Immer wieder erhalten wir Spenden von Privatpersonen, Vereinen und Firmen, die
                          im Rahmen von privaten oder geschäftlichen Feiern gesammelt werden. Anstelle
                          von Geburtstags-, Hochzeits- oder Jubiläumsgeschenken überweisen die Gastgeber
                          namhafte Beträge an die Stiftung Kronbühl. Wir sind immer wieder beeindruckt, von
                          den vielen kreativen Ideen und von der tollen Unterstützung.
                                                                                               Marcel Koch

Anlässe / Agenda

DATUM              WAS		                                 WANN		WO
29. Oktober        TEACCH Praxisreflexion		              ganztags              Aula

03. November       Eltern- und Sponsorenbrunch      08.30 - 11.30 Uhr          Aula
                   KiTa Peter Pan
07. November       Netzwerktreffen 		               09.00 - 16.00 Uhr          Sitzungszimmer BEWO
                   Autismus Ostschweiz
08. November       Zukunftstag 			                                             Stiftung Kronbühl
08. November       Freiwilligenapéro 		             15.00 - 17.00 Uhr          Aula
                   Lichterfest		                    ab 17.00 Uhr               Gelände Stiftung Kronbühl
13./14. November   externes Rezertifizierungs-Audit 08.00 - 17.00 Uhr          gemäss Auditprogramm
21. November       gemeinsam Glauben feiern Schule  09.45 - 10.15 Uhr          St. Konrad, Wittenbach
                   gemeinsam Glauben feiern BEWO    14.45 - 15.15 Uhr          St.Konrad, Wittenbach

04. Dezember Samichlaus-Feier KiTa Peter Pan, nachmittags                      Aula
             Schule und Internat
08. Dezember Teilnahme Trogener Adventsmarkt  09.00 - 17.00 Uhr                Landsgemeindeplatz ,
				                                                                           Trogen
13. Dezember Fachreferat                      18.00 - 20.30 Uhr                Aula
             Palliative Care bei Kindern,
             PD Dr. med. Eva Bergsträsser
20. Dezember Weihnachts-Feier KiTa Peter Pan, nachmittags                      Aula
             Schule und Internat

07. Februar 2019   Fachreferat		                         18.00 - 20.30 Uhr     Aula
                   Marte Meo Methode,
                   Dr. med. Therese Niklaus Loosli
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