Arbeits- und Planungshilfe Schulsanitätstag - Schul-sanitätstag - JRK-Schularbeit LV Baden-Württemberg - JRK-BW
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JRK-Schularbeit LV Baden-Württemberg Arbeits- und Planungshilfe Schulsanitätstag Schul- sanitätstag 1
Der Schulsanitätstag war von 1990 an primär eine Begegnungsveranstaltung der (zu- nächst wenigen) Schulsanitätsdienstgruppen im Lande. Da auch nach der stetigen Zunahme der Schulsanitätsdienste in 25 Jahren eine breite Teilnahme der Schulsanitätsdienst-Gruppen am Schulsanitätstag weiterhin möglich sein sollte, finden die Schulsanitätstage seit 2015 in den Jugendrotkreuz-Regionen statt, so dass jedes Schuljahr vier Schulsanitätstage angeboten werden können. Dabei ist es für Schulen unerheblich, zu welcher JRK-Region sie gehören. Der Schulsanitätstag ist eine Veranstaltung, die als ein Dankeschön des Roten Kreuzes an die über ein ganzes Schuljahr im Schulsanitätsdienst engagiert mitarbeitenden Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte gedacht ist. Da die Veranstaltung aus pädagogischen Gründen be- wusst keinen Wettbewerbscharakter hat, können auch weniger erfahrene Schulsanitäts- dienstgruppen und Juniorhelfergruppen unbeschwert daran teilnehmen. Wegen der erforderlichen ehrenamtlichen Mitarbeit kann der Schulsanitätstag als Ganz- tagsveranstaltung praktisch nur an einem Samstag durchgeführt werden – wobei, wenn dies ein Regionalrat personell leisten und eine geeignete Örtlichkeit findet, auch mal eine Veran- staltung an einem Wochentag ausprobiert werden könnte. Begleitet und betreut von Lehrkräf- ten und Fachkräften aus dem Roten Kreuz erleben die Gruppen einen Tag, an dem sie ihr Erste-Hilfe-Wissen und -Können zeigen und erweitern können. Eine Teilnahme am Erste-Hilfe- Parcours ist für alle Gruppen verpflichtend. Weitere Angebote für „Kopf, Herz und Hand“ soll- ten ebenfalls auf dem Programm stehen. Je breiter letztlich die Angebotspalette ist, desto eher können unterschiedliche Schulgruppen (Grundschule bis gymnasiale Oberstufe und Berufs- schule) erfolgreich angesprochen werden. Zum gemeinsamen Abschluss der Veranstaltung kann es eine Schauvorführung – rotkreuzspezifisch oder in Kooperation mit anderen Hilfsor- ganisationen – oder eine andere (gemeinsame) Aktion geben. Der Schulsanitätstag ist eine komplexe Veranstaltung, die sich aus vielen Elementen harmonisch zusammenfügen sollte. Veranstaltungsort / Schule Ausschreibung Anmeldung suchen und finden Anbieter/Angebote/ (doppelter) Einladung Stationen Erste-Hilfe-Parcours Verpflegung Ehrengäste aus Tagesplan über den Tag Verband, Schule, Politik Teilnahmeurkunden Helfer*innen in Dokumentation Erinnerungsbilder ausreichender Anzahl Bild, Film, … 2
Inhalt Grundlagen Seite 4 Ort – Termin – Ausschreibung – Anmeldung – Einladung Seite 5 Angebote / Stationen aus der weiten Welt des Helfens Seite 6 Tagesplan Seite 7 Angebote und Stationen Seite 8 Der Erste-Hilfe-Parcours – das Herzstück des SSD-Tages Seite 9 Verpflegung – Materialbeschaffung – Helfergeschenke – Sonstiges Seite 12 Erinnerungsbilder – Dokumentation – Teilnahmeurkunden Seite 14 Ehrengäste – Informationsmappen – Namensschilder Seite 17 Abrechnung – Fotos – Dokumentation Seite 19 Anhang Seite 20 Verfasst von der Kompetenzgruppe Schularbeit, 2014, unter der Federführung von Martin Mayer, Ko- ordinator Schularbeit. Aktualisiert und überarbeitet im Dezember 2019 von Marc Herrmann, Koordinator Schularbeit. 3
Grundlagen Zum Schulsanitätstag kommen Schülerinnen und Schüler des Schulsa- nitätsdienstes oder der Juniorhelfergruppe einer Schule. Um möglichst vielen Schulen eine Teilnahme zu ermöglichen, war zuletzt die Teil- nahme nur einer Gruppe je Schule möglich. Die Gruppe sollte maximal ca. 15 Schüler*innen umfassen. Sie wird in der Regel von den jeweiligen Kooperationslehrkräften der Schule beaufsichtigt, begleitet und betreut. Sollte dies nicht mög- lich sein, kann die Begleitung der Gruppe z. B. auch von einer JRK-Gruppenleitung übernom- men werden. Diese Vorgaben sollten auf den Prüfstand und im Regionalrat explizit bestätigt oder geändert werden. Der Besuch des Schulsanitätstages muss durch die Schulleitung als außerunterrichtli- che Veranstaltung genehmigt werden. Wir weisen die Lehrkräfte bereits in der Ausschrei- bung deutlich darauf hin. Um für alle Beteiligten die nötige Planungssicherheit zu erhalten, sollte möglichst frühzeitig in der Region, durch den Regionalrat, klar festgelegt werden, wann (Tag) und wo der SSD-Tag (Ort, Schule) stattfinden soll. Es sollte sichergestellt werden, dass in jeder Region pro Schul- jahr ein SSD-Tag stattfindet. Um den Schulen eine Orientierung zu geben und eine sinnvolle Terminplanung zu ermöglichen, sollten Termine und Orte bereits vor den Sommerferien fest- stehen (z.B. Juli 2019 für das Schuljahr 2019/20). Ein Termin einige Wochen vor den Som- merferien ist günstig, auch der Spätherbst bietet sich an. Ferner ist auch festzulegen, wie viele Gruppen daran maximal teilnehmen können. Am Veranstaltungsort ist zu prüfen, ob und wie die Veranstaltung durchgeführt werden kann. Der Schulsanitätstag ist ein stetiges Gemeinschaftsprojekt des Jugendrotkreuzes in den jeweiligen Regionen. Mehrere Planungs- und Umsetzungsvarianten sind denkbar: 1. Es bildet sich eine regionale „Arbeitsgruppe / Projektgruppe Schulsanitätstag“ aus Fachkräften aller Kreisverbände der jeweiligen Region. Diese Gruppe plant, entscheidet und leitet dann auch die Durchführung des Tages. Aus Ihrer Mitte wird ein*e Ansprech- partner*in gefunden, der / die zuverlässig erreicht werden kann. 2. In einem Kreisverband der Region bildet sich eine „Arbeitsgruppe / Projektgruppe Schulsanitätstag“, die die Veranstaltung plant und durchführt. Auch sie benennt eine*n An- sprechpartner*in, der / die zuverlässig erreicht werden kann. Im nächsten Jahr übernimmt dann eine „Arbeitsgruppe / Projektgruppe Schulsanitätstag“ eines anderen Kreisverbandes aus der Region die Verantwortung. 3. Die „Arbeitsgruppe / Projektgruppe Schulsanitätstag“ der Region oder eines DRK-Kreis- verbandes übernimmt den Schulsanitätstag der Region als permanentes Projekt. Un- ter günstigen Umständen (Anbindung, Raum- und Platzangebot, Kosten, …) kann der Schulsanitätstag immer an der gleichen Schule abgehalten werden. Für alle Varianten ist wichtig, dass die jeweilige „Arbeitsgruppe / Projektgruppe Schuls- anitätstag“ sehr eng mit den Koordinatoren Schularbeit des DRK-Landesverbandes zu- sammenarbeitet. 4
Ort – Termin – Ausschreibung – Anmeldung – Einladung Möglichst bald wird in Absprache mit dem entsprechenden Regionalrat, den Kreisverbänden etc. ein passender Veranstaltungsort (in der Regel eine Schule) gesucht. Der Veranstaltungsort sollte: a) gut erreichbar sein; b) viel Raum und Platz bieten, so dass bei Regenwetter Teile der Außenstationen in das Schul- gebäude verlagert werden können; c) Räume / Hallen oder eine überdachte Freifläche für das Frühstück, die Begrüßung / Eröff- nung, das Mittagessen, den EH-Parcours und den gemeinsamen Abschluss / die Verabschie- dung bieten; d) ausreichend Parkmöglichkeiten haben. Schon vorher müssen intern ein Termin und ein möglicher Ausweichtermin gefunden wor- den sein. An der Schule ist mindestens ein Termin zur Absprache und Besichtigung erforder- lich. Dabei ist auf jeden Fall ein Gespräch mit dem Schulleiter oder einem Stellvertreter zu führen. Bei diesem Termin muss schon in etwa eine maximale Personenzahl (Schulsanitä- ter*innen + Lehrkräfte + Helfer*innen + Ehrengäste + …) genannt werden können. Ferner sind eventuell anfallende Kosten / Gebühren für die Nutzung des Gebäudes und des Schulgelän- des und deren Reinigung etc. zu klären. Unter Umständen sind weitere Absprachen mit dem Schulträger (Gemeinde, Stadt, ...) erforderlich (Vertrag, Nutzungsgebühren, Nutzung der an- grenzenden Stadthalle, etc.). Bei diesem (oder einem weiteren) Termin sollten schon die Ver- antwortlichen für die Tagesverpflegung (Feldküche usw.) prüfen und abklären, ob zur Erfüllung ihrer Funktion alle Voraussetzungen gegeben sind (Wasseranschluss, Abwasser, elektrischer Strom, usw.). Wegen dieser technischen Fragen sollte bei der Besichtigung der Hausmeister der Schule ebenfalls dabei sein. Tipp: Ein (Teil)-Aufbau der Veranstaltung sollte schon am Freitag möglich sein. Sobald Termin und Ort feststehen, erstellen die Koordinator*innen Schularbeit des Landesver- bands die entsprechende Ausschreibung. Diese geht per E-Mail an die Kreisverbände im LV, welche sie an ihre Schulen weiterleiten, sowie per Mail an die Schulen im Verteiler des LVs. In dieser Ausschreibung ist ein Termin für den Anmeldeschluss genannt, der auch eingehalten wird (ca. vier Wochen vor der Veranstaltung). Die Ausschreibung sollte zu Beginn des Schul- jahres versandt werden. Die Koordinator*innen im Landesverband erhalten frühzeitig vom ausrichtenden Kreisverband eine Liste der Personen, die aus ihrem DRK-Kreisverband als Ehrengäste aus Öffentlichkeit / Politik und dem Verband zum Schulsanitätstag einzuladen sind. Die Koordinator*innen Schul- arbeit übernehmen die Einladung der Ehrengäste / Grußwortredner aus der Schulverwaltung (Staatl. Schulamt, Regierungspräsidium, Kultusministerium) selbständig. Bis zum Anmelde- schluss werden an der Landesgeschäftsstelle die eingehenden Anmeldungen zum Schulsan- itätstag gesammelt und eine Anmeldeliste erstellt sowie die Anmeldungen bestätigt. Nach Ende der Anmeldefrist verschickt dann die Landesgeschäftsstelle die Einladungen an die an- gemeldeten Gruppen, bestehend aus a) einem Anschreiben (Brief) mit genauer Schuladresse und b) einem Tagesplan. 5
Angebote / Stationen aus der weiten Welt des Hel- fens (Rotes Kreuz / THW / DLRG / Feuerwehr / …) Durch die Angebote in ihrer Gesamtheit und deren Präsentation erhält jeder Schulsanitätstag seinen einmaligen Charakter, wo- bei sich das Rote Kreuz der Region in seiner ganzen Vielfalt dar- stellen kann. In der Summe sollen die Angebote den ganzen Men- schen (Kopf, Herz und Hand) ansprechen und unter keinen Umständen z. B. verkopfte, theo- rielastige Präsentationen sein. Ein breites und vielfältiges Angebot bietet sichere Gewähr da- für, dass von der Grundschule bis zur gymnasialen Oberstufe und Berufsschule Schüler*innen und Lehrkräfte gut angesprochen werden können. Von Anfang an sollte für jedes Angebot die erforderliche Helfer*innenzahl mitbedacht werden. Gut ist es, wenn schon ganz bestimmte Helfer*innen für ein Angebot angefragt werden können. Freiwillig und gerne mitmachen, etwas zwanglos lernen und gemeinsam Freude haben, das soll beim Schulsanitätstag unbedingt möglich sein. Auch beim Erste-Hilfe-Parcours ist dieses Ziel an jeder Station im Blick zu behalten. Ferner muss für alle Angebote beim Schulsanitätstag immer gelten: „Sicherheit zuerst!“. Niemand darf zu Schaden kommen oder unnötigen Risi- ken ausgesetzt werden. Ein Sanitätsdienst für Notfälle ist bei der Veranstaltung vorzusehen und ein Ort, wo zuverlässig Erste Hilfe geleistet wird, muss festgelegt werden und allen be- kannt sein. Wunden schminken ist immer ein beliebtes Angebot. Auch der Trageparcours ist immer gut besucht. An jeder Station sollte es etwas zu tun geben. Die Schüler*innen müssen handeln können. Das macht Laune! 6
www.jrk-bw.de Schulsanitätstag Region Süd Samstag, 17. November 2018 am Wieland-Gymnasium und Pestalozzi- Gymnasium in Biberach an der Riß Eine Veranstaltung des Jugendrotkreuzes für Juniorhelfer- und Schulsanitätsdienstgruppen Tagesprogramm bis 9:15 Uhr: Anreise der Gruppen Anmeldung im Eingangsbereich des Wieland-Gymnasiums Gruppenfoto Frühstück 10:00 Uhr: Begrüßung und Eröffnung 10:30 Uhr: Beginn der Veranstaltung mit den verschiedenen Angeboten und Stationen 12:00 Uhr: Mittagessen; Gruppen, die bis 12:30 Uhr im EH-Parcours sind, gehen erst nach dem Parcours zum Essen. Mittagspause bis 13:00 Uhr. 15:30 Uhr: Schauvorführung ca. 15:50 Uhr: Gemeinsamer Abschluss mit Ausgabe der Erinnerungsfotos und -urkunden im Eingangsbereich des Wieland-Gymnasiums Trotz unseres Bemühens um einen reibungslosen Ablauf kann es zu Verschiebungen im Zeitplan kommen. 7 Wir wünschen allen Beteiligten viel Spaß beim SSD-Tag!
Beispiel: Übersicht möglicher freiwilliger Angebote Welche Angebote die Gruppen aufsuchen (und in welcher Reihenfolge), ist ihnen frei über- lassen. Angebot / Station Themenbereich Geldbeutel aus Tetrapak-Material (Milch oder Fruchtsaft) Basteln Trageparcours Erste Hilfe Armbänder aus Schläuchen und Perlen Basteln Ausstellung Schulsanitätsdienst in 25 Jahren Schulsanitätsdienst Antik-Fotos mit Rotkreuzbekleidung zum Mitnehmen Rotes Kreuz Rettungswagen: z. B. Schaufeltrage, Übergabe an RD Rettungsdienst Rettungshund(e) Hundestaffel Teamübungen: z. B. „Über die Leiter“, „Gruppen-Ski“ Bergwacht Schock-Geschehen darstellen (Bechermethode) Lernspiel Wunden schminken – Workshop (Schminken, Mimen, …) Notfalldarstellung Gesichter schminken Gestalten Sanitätsfahrzeug der Bundeswehr Rotes Kreuz im Militär Information über Blut und Blutspende Blutspendedienst Gästecafé, insbesondere für Ehrengäste Gespräche, Austausch Team-Übung: Rotes Kreuz - Zeichen der Menschlichkeit Lernspiel Tanzangebot Sport/Bewegung Gedächtnistraining Gesundheit Blumen aus Tonkarton Basteln DRK-Fahrzeug, Technik und Sicherheit erkunden Rotes Kreuz, Bev.-schutz Löwen retten Leben Erste Hilfe Aktuelle JRK-Kampagne Information Spritzübung mit der Kübelspritze Feuerwehr Promille-Brille, Fingerabdrücke Polizei Fahrzeug(e) des THW erkunden THW Überschlagsimulator Verkehrssicherheit Blutdruck messen, wie geht das? Gesundheit GW-San-Fahrzeug: z. B. Behandlungszelt, Schleiftrage Rotes Kreuz, K-schutz Sport- / Schauwettkämpfe Sport Geschicklichkeitsübung mit dem Spreizer Feuerwehr JRK-Spiele, Riesenmemory Spiel Nur eine aussagekräftige, klare und frühzeitige Planung (was, wer, wann, wo, …) führt zu einem reibungsarmen Ablauf der Veranstaltung. Nur wenn die einzelnen Elemente und ihre Bezüge / Funktionen / Relevanz zur Gesamtveranstaltung der Leitung bekannt sind, kann diese bei unerwarteten Ereignissen flexibel und angemessen reagieren. Für eine aussagekräf- tige Planung muss zu einem späteren Zeitpunkt die Liste um folgende Angaben ergänzt wer- den: • welche Personen / Gruppen / Institutionen die Angebote betreuen; • wo sie ihren Platz (Raum im Gebäude, Platz auf dem Schulgelände) haben. 8
Der Erste-Hilfe-Parcours, das Herzstück des Schulsanitätstags Ein Muss an jedem Schulsanitätstag ist der Erste-Hilfe-Parcours. Der Parcours ist auch das einzige Angebot, das von allen Gruppen nach einem festgelegten Zeitplan durchlaufen werden muss. Er besteht in der Regel aus vier Stationen, an denen Elemente der Ersten Hilfe (oder ein wenig darüber hinaus) geübt werden können. Der Parcours dient einerseits dazu, dass die Gruppen zeigen können, wie gut sie sind, andererseits dient er auch als Fortbildungsangebot für Gruppen, die noch nicht so geübt oder fortgeschritten sind. Nehmen mehr als 16 Gruppen am SSD-Tag teil, sollte der Parcours zumindest zeitweise doppelt angeboten werden können, damit alle Gruppen daran teilnehmen können; deswegen bitte eine Reserve einplanen. Optimal ist es, wenn die einzelnen Stationen in einem thematischen Zusammenhang stehen, z.B. Fahrradunfall, Sportverletzungen, Lagerungsarten, Basismaßnahmen der Ersten Hilfe (früher HELD), … Dies ist jedoch nicht zwingend notwendig. Zu beachtende Grundsätze beim Erste-Hilfe-Parcours: • Personal: Jede Station sollte mit einer, eventuell zwei kompetenten DRK-Fachkräften mit profunden Erste-Hilfe-Kompetenzen besetzt sein, die gut mit Jugendlichen umgehen kön- nen. Zusätzlich wäre ein*e Parcours-Leiter*in, die / der auch Zeitwächter*in sein kann, von großem Vorteil. Damit ergibt sich für den Erste-Hilfe-Parcours ein Personalbedarf von vier bis neun Fachkräften. • Möglichst nur kurze Erklärungen geben. • Möglichst alle Gruppenmitglieder sollen an der Station etwas tun können. • Gruppen, die schon alles wissen und können, sollen dies (mehrfach) zeigen dürfen. • Gruppen, die zum Thema wenig / nichts wissen und können, werden kurz instruiert und haben dann Gelegenheit, zu üben. • Zum Schluss sollten alle davon überzeugt sein, dass es wichtig war, an dieser Station im Erste-Hilfe-Parcours gewesen zu sein. • Brutto-Zeit je Station nur 15 Minuten! • Durchgangsdauer für jede Gruppe: eine Zeitstunde. • Der EH-Parcours läuft nach einem eigenen Zeitplan, der unter Berücksichtigung der An- zahl und Größe der Gruppen von den Koordinator*innen des Landesverbands erstellt wird. Hinweis: Zwei kleine Gruppen aus z. B. 3 und 4 Leuten können zu einer Parcoursgruppe zusammengefasst werden. Mögliche Themen u. Stationen (immer vier) für einen Erste-Hilfe-Parcours • HELD: Hilfe holen – ermutigen und trösten – Lebenswichtige Funktionen – Wärme erhal- ten • Fahrradunfall: Notruf – Schürfwunde – Bewusstlosigkeit u. stabile Seitenlage – Wärme erhalten u. absichern • Sportverletzungen: Notruf – DMS-Check – Lagerung u. Kühlung – PECH-Regel • Fachraum-Notfälle: Technik: Haare-Bohrmaschine – Kunst: Schnittverletzung – Küche: Verbrennung (Herdplatte) oder Verbrühung (Wasserkocher) – Wärme erhalten u. Notruf • Dreiecktuchverbände (Schnell, sicher, gut): Hand – Druckverband (Bein) – Kopf – Wärme erhalten u. Notruf • … 9
Beschreibung Ideal ist ein EH-Parcours in der Turnhalle. Ver- teilt in den Ecken der Turnhalle ist das Üben gut möglich und der Wechsel geht schnell von- statten; alle haben den Überblick. Sollte die Sporthalle nicht genutzt werden können, kann der EH-Parcours auch in der Aula, im Foyer, im Freien oder in vier Klassenzimmern durchge- führt werden – abhängig von den Gegebenhei- ten vor Ort. Alle Stationen müssen von Helfer*innen be- treut werden, die erfahren in Erster Hilfe sind und ihr Wissen in aller Ruhe und anschaulich an Kinder und Jugendliche weitergeben kön- nen. Die Schüler*innen müssen an der Station auch selbst tätig werden können. Jede Station sollte so ausgestattet sein, dass an ihr Veranschau- lichung (z.B. Fahrrad) gelingt und eigenes Handeln (Verbandsmaterial und Hilfsmittel) un- eingeschränkt möglich ist. Die Verweilzeit je Angebot beträgt maximal 15 Minuten. Als Wechselzeichen wird vom Zeitwächter z. B. ein Sondersignal oder Musik eingespielt. Erfahrungsgemäß sind die Schüler*innen und Lehrkräfte sehr an den Angeboten des EH-Par- cours interessiert. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der / die Angebotsleiter*in sich auf die verschiedenen Altersstufen (Grund- schule bis gymnasiale Oberstufe) und Erste- Hilfe-Kompetenzstufen flexibel einstellen kann. Es kommen Gruppen, die alles können und wis- sen (die lässt man einfach arbeiten und lobt sie dann) und solche, die wirklich wenig oder keine Ahnung haben (denen zeigt man, wie es geht und lässt sie dann arbeiten und lobt sie). 10
Schulsanitätstag 2018 (Süd) Ein wenig Fortbildung muss auch sein … deswegen müsst ihr alle vier Stationen des Erste-Hilfe-Parcours durchlaufen. Für jede Station sind 15 Minuten eingeplant, also seid ihr in einer Stunde durch. Bitte haltet euch auf jeden Fall an die angegebenen Zeiten und seid schon 5 Minuten vor Beginn in der Sporthalle. (Eure Schuhe dürft ihr gerne anlassen.) Bitte beachtet, dass die Gruppe 4 zusammen mit der Gruppe 16, die Gruppe 11 zu- sammen mit der Gruppe 18, die Gruppe 14 zusammen mit der Gruppe 17 den EH- Parcours macht und die Gruppe 1 in zwei Gruppen geteilt ist. Eure Gruppennummer ist markiert. Station 1: Station 2: Station 3: Station 4: Zeit Wund-versor- Stabile Seiten- gung lage Notruf Dreiecktuch 10:30 – 10:45 1a 1b 2 3 10:45 – 11:00 3 1a 1b 2 11:00 – 11:15 2 3 1a 1b 11:15 – 11:30 1b 2 3 1a 11:30 – 11:45 4/16 5 6 7 11:45 – 12:00 7 4/16 5 6 12:00 – 12:15 6 7 4/16 5 12:15 – 12:30 5 6 7 4/16 13:30 – 13:45 8 9 10 11/18 13:45 – 14:00 11/18 8 9 10 14:00 – 14:15 10 11/18 8 9 14:15 – 14:30 9 10 11/18 8 14:30 – 14:45 12 13 14/17 15 14:45 – 15:00 15 12 13 14/17 15:00 – 15:15 14/17 15 12 13 15:15 – 15:30 13 14/17 15 12 11
Verpflegung – Materialbeschaffung – Hel- fer*innengeschenke – Sonstiges Verpflegung: Schulsanitätsdienstgruppen, Kooperationslehrkräfte, sonstige Begleitpersonen (Be- treuer*innen, Fahrer*innen, …), Ehrengäste und Helfer*innen müssen alle versorgt werden. Dabei kann es ein Frühstück für Helfer*innen geben, bevor die Gruppen an- reisen, oder es wird gemeinsam gefrühstückt; bewährt hat sich beides. Unmittelbar nach der Anmeldung und dem Gruppen-Fototermin begeben sich die Gruppen zum Frühstück. Es hat sich bewährt, dass eine DRK-Feldküche oder ein Ortsverein die Tagesverpfle- gung übernimmt. Oft kann dabei die Schulmensa genutzt werden. Manchmal ist auch eine Versorgung über den Caterer der Schulmensa möglich, das ist aber oft relativ teuer. Am Morgen gibt es ein Frühstück für die Gruppen und die Helfer*innen. Dies kann für beide an einem Ort geschehen oder in getrennten Räumen. Zum Mittagessen gibt es ein einfaches Essen, das sich am Geschmack von Jugend- lichen orientiert. Es muss auch eine Variante für Vegetarier und Menschen, die kein Schweinefleisch essen, im Angebot sein. Die Anzahl richtet sich nach der Anmeldung der Gruppen, der Ehrengäste und der Anzahl der Helfer*innen. Die Erfahrung hat ge- zeigt, dass am Tag der Veranstaltung meist etwas weniger Personen da sind, als an- gemeldet wurden. Nach dem gemeinsamen Abschluss des Schulsanitätstages (Dank, Urkunden, Erinne- rungsfotos) erhalten alle Gruppen und Helfer noch ein Lunchpaket für die Heimreise. Getränke: Damit alle ausreichend trinken können sollte den ganzen Tag über ein Getränk (auf jeden Fall (Mineral-)Wasser, eventuell ergänzt durch Tee, Eistee, …) kostenfrei angeboten werden. Zusätzliche Getränke können verkauft werden. Den Tag über sollten alle Helferinnen und Helfer gesondert kostenfrei mit passenden Ge- tränken nach Wahl (alkoholfrei) versorgt werden. Materialbeschaffung Das erforderliche Material für die Stationen, insbesondere für den Erste-Hilfe-Par- cours, sollte frühzeitig beschafft werden. Es bietet sich an, dass jede*r Betreuer*in ei- ner Station das dafür benötigte Material selbst besorgt. Das Material kann nur gegen Originalbelege / Originalrechnungen abgerechnet wer- den. 12
Helfergeschenke Frühzeitig sollte schon darüber nachgedacht werden, welche Kleinigkeit die ehrenamt- lichen Helfer*innen aus dem DRK und den anderen Organisationen als Helferge- schenk (zum Abschluss) überreicht bekommen. Auch hier gilt: Abrechnung ist nur ge- gen Originalbelege möglich. Ausschilderung Um eine gute Anfahrt zu ermöglichen, ist an manchen Orten eine Ausschilderung im Nahbereich zum vorgesehenen Parkplatz für die Fahrzeuge der Schulsanitätsdienst- gruppen notwendig. Auch im Gebäude sind oft Ausschilderungen erforderlich, um die Angebote / Stationen leicht zu finden. Die Angebote / Stationen können gerne zusätzlich mit Nummern (der Angebotsüber- sicht) versehen werden. Anmeldung – Auskunft – Verkauf Nachdem alle Gruppen eingetroffen sind, wird die Anmeldung zur Auskunft umfunkti- oniert. Gegebenenfalls können dort auch SSD-Materialien ausgestellt oder verkauft werden. Leitungsbüro Das Leitungsbüro kann in nahezu jedem Raum der Schule eingerichtet werden. Im Leitungsbüro arbeitet primär nur das Leitungsteam. Dort werden die vorbereiteten Un- terlagen (Urkunden, Papier, …), Medien und Materialien aufbewahrt. PC und Drucker werden für den Druck der Erinnerungsbilder und die Abwicklung der Anmeldung vom Koordinator Schularbeit vom Landesverband mitgebracht. Sollte ein weiterer Einsatz digitaler Medien geplant sein, bitte an eigene Hardware denken, da mit eigenem Material unkomplizierter gearbeitet werden kann. Nach dem Empfang der Bilddateien können die Erinnerungsblätter mit dem Gruppen- foto fertiggestellt und ausgedruckt werden. Die Vorlagen sind auf dem Laptop des Lan- desverbands. Bei der Anmeldung vor Ort wurde eine Liste erstellt, aus der die genaue Teilnehmer- zahl der Gruppen und der Veranstaltung insgesamt hervorgeht. Unter Berücksichti- gung der Anzahl der Helfer*innen und der weiteren Gäste / Ehrengäste können nun genaue Zahlen für das Mittagessen und die Lunchpakete der Küche genannt werden. 13
Erinnerungsbilder – Dokumentation – Teilnahmeurkunden Unmittelbar nach der Anmeldung gehen die Gruppen zu einem vorher ausgesuchten Ort mit ansprechendem Hintergrund und guter Aus- leuchtung. Dort macht ein*e Fotograf*in von jeder Gruppe und allen Begleiter*innen (Lehrkraft, Fahrer*in usw.) mindestens ein Foto in gu- ter Qualität. Ganz wichtig ist, dass von der / dem Fotografierenden eine zuverlässige Liste geführt wird, die ganz genau angibt, welche Bildnummer zu welcher Schulgruppe gehört. Beispiel für ein Gruppenbild Die / der Fotograf*in lässt die Bilder jetzt dem Leitungsbüro der Veranstaltung zukommen, damit dieses daraus für jede Gruppe ein Erinnerungsbild (auf Fotopapier) ausdrucken kann. Die / der Fotograf*in ist nun für eine andere Aufgabe frei und kann Fotos von allen Stationen der Veranstaltung machen. Bei Stationen mit viel Bewegung können auch kurze Videos auf- genommen werden. Vor der Veranstaltung wurde bereits für jede Schulgruppe eine Teilnahmeurkunde angefertigt und auf mindestens 120-Gramm-Papier ausgedruckt. Vor der Ausgabe werden die Urkunden noch von der Landesjugendleitung unterschrieben. Erinnerungsbild und Urkunde sind für viele Schulgruppen wichtige Elemente, die auch meist einen Platz an der Wand des Schulsanitätsdienst-Raumes erhalten. Nachfolgend finden sich zur Veranschaulichung je ein Beispiel für - eine Teilnahmeurkunde und - ein Erinnerungsbild. 14
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Ehrengäste – Informationsmappen – Namensschilder Es macht sich gut, wenn bei der Veranstaltung auch Ehrengäste vertreten sind, die in der Region oder im Lande bekannt sind. Da besondere Gäste auch betreut werden müssen, sollte ihre Anzahl überschaubar sein. Auch die Anzahl der Grußworte sollte eher geringgehalten werden. Ehrengäste kommen aus dem Verband (DRK-Präsident*in / Präsidiums- mitglied LV, KV, Mitglied der JRK-Landesleitung), der Schulbehörde (Regierungspräsidium und Staatliches Schulamt) sowie aus der Öffentlichkeit und Politik (Bürgermeister*in, Landrat / Landrätin, Abgeordnete). Hier kann es auch zu Überschneidungen kommen, wenn zum Bei- spiel die Landrätin auch die DRK-Präsidentin im Landkreis ist. Zur Betreuung der Ehrengäste gehört, dass sie von einer Person begleitet werden, die über die Veranstaltung, den Verband und die Schularbeit qualifiziert Auskunft geben kann. Ist ein Gästecafé eingerichtet, können dort die Ehrengäste nach der Eröffnung der Veranstaltung erst einmal in Ruhe einen Kaffee genießen, sich austauschen und über die Veranstaltung und die Schularbeit des Verbandes in der Region informiert werden. Die meisten Ehrengäste besuchen die Veranstaltung von der Eröffnung bis zur Mittagspause. Sollte zum Abschluss der Veranstaltung noch ein Ehrengast anwesend sein, kann dieser auch z. B. einen Dank aussprechen und bei der Vergabe der Urkunden etc. aktiv werden. In diesen Kreis können die möglicherweise anwesenden Medienvertreter einbezogen werden. Informationsmappen sollte es für Gruppen, Helfer*innen und Gäste geben. Eine gute Infor- mation ist Voraussetzung für einen weitgehend reibungslosen Ablauf des Schulsanitätstages. Mappen mit zielgerichteten Informationen ersparen unnötig lange Ansagen bei der Begrüßung und der Helfer*inneneinweisung. Gruppenmappe: 1. Begrüßungstext mit Informationen zur Orientierung am Ort 2. Liste der teilnehmenden Gruppen (Gruppennummer, wer? woher?) 3. Übersichtsliste der Angebote und wo sie zu finden sind 4. Raum- und Lageplan der Schule 5. Tagesplan für Teilnehmer*innen und Gäste 6. Zeitplan für den Erste-Hilfe-Parcours 7. Sonstiges Gästemappe / Pressemappe: 1. Begrüßungstext mit Informationen zur Orientierung am Ort 2. Liste der teilnehmenden Gruppen (Gruppennummer, wer? woher?) 3. Übersichtsliste der Angebote und ihr Platz/Raum 4. Raum- und Lageplan der Schule 5. Tagesplan für Teilnehmer*innen und Gäste 6. Zeitplan für den Erste-Hilfe-Parcours 7. Infoblatt / Flyer zur Schularbeit im JRK, … 8. Werbegeschenk: Pflastermäppchen, Kugelschreiber, etc. 9. Sonstiges 17
Helfer*innenmappe: 1. Begrüßungstext mit Informationen zur Orientierung am Ort 2. Liste der teilnehmenden Gruppen (Gruppennummer, wer? woher?) 3. Übersichtsliste der Angebote und ihr Platz/Raum 4. Raum- und Lageplan der Schule 5. Tagesplan mit Angaben für die Helfer*innen: Helfer*innenbesprechung, … 6. Zeitplan für den Erste-Hilfe-Parcours 7. Sonstiges Namensschilder Einheitliche Namensschilder erleichtern die Ansprache und die Kommunikation untereinander. Namensschilder erhalten: 1. Lehrkräfte und andere Personen die eine Schulsanitätsdienstgruppe begleiten 2. die Ehrengäste der Veranstaltung 3. Helfer*innen aller Stationen, die ständig Kontakt mit den Schulgruppen haben Wegen kurzfristiger Absagen und Änderungen ist es von Vorteil, wenn noch eine Anzahl von Blanko-Namensschildern vorbereitet werden, die bei der Anmeldung handschriftlich beschrie- ben werden können. Beispiele für Namenschilder: Namensschild für die Kooperations- Lehrkräfte / Gruppenbetreuer*innen Namensschild für Helfer*innen; ist die Funktion nicht vor der Veranstaltung klar, kann auch ein- fach „Helfer“ oder „Helferin“ bzw. „Mitarbeiter“ oder „Mitarbeiterin“ auf dem Namensschild ste- hen. 18
Abrechnung – Fotos – Dokumentation Die Teilnahme am Schulsanitätstag ist für Schüler*innen und Lehrkräfte kostenfrei. Den ganzen Tag über wird für alle zuverlässig eine Getränkeart (Eistee, Wasser, …) ebenfalls kostenfrei angeboten. Die Helfer sollten den Tag über gesondert mit Geträn- ken versorgt werden. Zuschuss des Landesverbands: Der ausrichtende Kreisverband / Regionalrat erhält vom Landesverband einen Zuschuss von bis zu 2000 €. Achtung: Eine Kostenerstat- tung kann immer nur gegen die Einreichung von Originalbelegen erfolgen – Kopien können leider nicht akzeptiert werden. Auch Fahrtkosten der ehrenamtlichen Helfer*in- nen können im Rahmen des Zuschusses abgerechnet werden. Die Fotos und Videos, welche von verschiedenen Fotografen während der Veranstaltung gemacht wurden, sollten an einer Stelle gesammelt werden. Nach Sichtung des Materials sollte überlegt werden, ob und in welcher Weise das Material zu ei- ner Dokumentation der Veranstaltung (Diashow, Präsentation, Film) aufgearbeitet werden kann. Das Material kann dann z. B. beim Runden Tisch auf DRK-Kreisverbandsebene zu Informa- tions- und Werbezwecken eingesetzt werden. Achtung: Fotos von Personen, insbesondere Kindern und Ju- gendlichen dürfen nicht ohne schriftliche Zustimmung – auch der Eltern – veröffentlicht werden (Druckschriften, Homepage usw.). Schon die Anmeldung zum SSD-Tag beinhaltet eine entspre- chende Abfrage. Trotzdem sollte bei der Veranstaltung noch- mals ausdrücklich darauf hingewiesen werden. Wird eine Bild-Veröffentlichung geplant, ist vorher von allen im Bild zu erkennenden Personen – bei Minderjährigen auch von deren Eltern – sicherzustellen, dass die Einverständniserklärung bei der Anmeldung abgegeben wurde. Eine Kopie der Bilder wird dem Landesverband zur Verfügung gestellt. Anhang Im Anhang findet sich ein Beispiel für eine Geländeübersicht, eine Übersicht über den Grundbedarf an Räumlichkeiten, Personal und Material sowie eine Übersicht über die ersten 25 zentral durchgeführten Schulsanitätstage. 19
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Grundbedarf: Personen, Räume, Material, … Elemente Ort Personen Material Hinweise Erste-Hilfe- Möglichst in ei- mindestens ein*e nach Bedarf Angebot mit Parcours nem großen EH-Kundige*r pro Raum/Halle, der Station, also 4 gesondertem Zeit- Teil I mit Stellwänden plan unterteilt wer- (doppelt so viele den kann, damit bei zwei EH-Par- Zeittakt: 15 Min. Erste-Hilfe- sich der Wech- cours) Parcours sel problemlos Die Betreuer einer vollziehen kann Parcours-Station be- Teil II reiten diese weitge- erst bei über 16 Gruppen im Erste- hend eigenverant- Hilfe-Parcours not- wortlich vor! wendig. Viele weitere Schulhof, Angebote aus dem weiten Klassenzimmer, Auch in Kooperation Bereich der nach Angebot nach Bedarf mit anderen Organi- Ersten Hilfe überdachter sationen und Ein- Bereich richtungen: Feuerwehr, Krankenkasse, Weitere Ange- Schulhof, Polizei, bote für Kopf, THW, Herz und Hand Klassenzimmer DLRG, nach Angebot nach Bedarf Bundeswehr, … überdachter Bereich Gruppenfoto Hobbyfotograf Gestaltungsmöglich- Schulgelände, aus dem KV, Kamera keiten für die ... FSJ-Fachkraft Gruppe anbieten KV-Spezial Tafelladen Fachkräfte des PSNV-Team Klassenzimmer entsprechenden Nach Bedarf Kindergarten Schulgelände Angebotes Funkwagen, -geräte, … Infomeile zur Fachkraft Bilder, Texte, Pla- Schularbeit DRK/JRK-Schular- kate Eingangsbe- beit reich Anschauungsmate- Sollten räumlich bei- rialien einanderliegen; sie Aula bilden so ein gutes Informations-Ensem- Flur ble. Gäste-Café Helfer*innen des Kaffee, Tee, O-Saft KVs und ein Gebäck 23
Anmeldung LV Gruppenmappen Eingangs-be- Tisch, Information reich FSJ Gäste-Infomappen Pavillon SSD-Shop vor oder im KV-Helfer*innen Pressemappen Schulgebäude Theke, ... Frühstück Essen und Ge- Sitzgarnituren tränke Gesundes Frühstück Mittagessen in einem (teil) überdachten Ein kostenfreies Schulküche, Lunchpakete Bereich, Kan- nach Bedarf Getränkeangebot tine, Halle, Ein- über den Tag – Platz für Feldküche gangsbereich, ... weitere Getränke Wasseranschluss, ... im Verkauf? Begrüßung Aula Lautsprecheran- Vertreter*in des lage Abschluss (Turn)-Halle LVs und Vergabe Liste der (Eh- Raum, der beschallt der Urkunden Schulgelände Bürgermeister ren)Gäste werden kann mit ein- und Ge- sehbarer Bühne schenke Schulleiter Urkunden ... Geschenke Vorführung Schulgelände, nach Bedarf der Frühzeitige Kontakt- Schauübung ... nach Bedarf aufnahme hat sich entsprechenden bewährt Demonstration Gruppe Leitungsbüro 1 Raum: KJL, ... Lehrerzimmer, Koordinator/-in, Möglichst ruhiger Leitungsteam Bereich Bücherei, ... Helfer 24
Die SSD-Tage bisher … 1990 1. Schulsanitätstag Bad-Friedrichshall/Kochendorf Grund- und Hauptschule Kreisverband Heilbronn 1991 2. Schulsanitätstag Dettingen/Erms Schillerschule Kreisverband Reutlingen 1992 3. Schulsanitätstag Böhmenkirch Grund- und Hauptschule Kreisverband Göppingen 1993 4. Schulsanitätstag Pforzheim-Büchenbronn Schiller-Gymnasium Kreisverband Pforzheim 1994 5. Schulsanitätstag Kirchheim unter Teck Schloss-Gymnasium Kreisverband Nürtingen/Kirchheim 1995 6. Schulsanitätstag Öhringen Realschule Kreisverband Hohenlohe 1996 7. Schulsanitätstag Schriesheim Kurpfalz-Gymnasium Kreisverband Mannheim 1997 8. Schulsanitätstag Karlsruhe-Rüppurr Max-Planck-Gymnasium Kreisverband Karlsruhe 1998 9. Schulsanitätstag Sontheim Grund-, Haupt- und Realschule Kreisverband Heidenheim 1999 10. Schulsanitätstag Stuttgart-Neugereut Jörg-Ratgeb-Schule (zusammen mit 5. Erste-Hilfe-Turnier für fort- Kreisverband Stuttgart geschrittene Schulsanitätsdienstgruppen) 2000 11. Schulsanitätstag Mannheim Eduard-Spranger-Schule Kreisverband Mannheim 2001 12. Schulsanitätstag Altheim/Alb Verbands-Hauptschule Kreisverband Ulm 2002 13. Schulsanitätstag Heubach Schillerschule Kreisverband Schwäbisch-Gmünd 2003 14. Schulsanitätstag Reutlingen Albert-Einstein-Gymnasium Kreisverband Reutlingen 2004 15. Schulsanitätstag Höpfingen Grund- und Hauptschule Kreisverband Buchen 2005 16. Schulsanitätstag Meckesheim Karl-Bühler-Schule KV Rhein/Neckar-Heidelberg 2006 17. Schulsanitätstag Aalen-Fachsenfeld Grund- und Hauptschule KV Aalen 2007 18. Schulsanitätstag Kirchdorf/Iller Grund- und Hauptschule KV Biberach 2008 19. Schulsanitätstag Albstadt-Ebingen Hohenbergschule HS WRS KV Zollernalb 2009 20. Schulsanitätstag Überlingen Realschule Überlingen KV Bodenseekreis 2010 21. Schulsanitätstag Bad Saulgau Stoerkgymnasium KV Sigmaringen 2011 22. Schulsanitätstag Ostfildern-Nellingen Erich Kästner Schule Ostfildern-Nellingen 2012 23. Schulsanitätstag Überlingen Realschule Überlingen KV Bodenseekreis 2013 24. Schulsanitätstag Schönaich Johann-Bruecker-Schule KV Böblingen 2014 25. Schulsanitätstag = Pfalzgrafenweiler DRK-Landesschule Baden-Württemberg (Jubiläums-SSD-Tag) KV Freudenstadt seit 2015: Regionale Schulsanitätstage 25
Die Schularbeit im Jugendrotkreuz 26
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