Segensfeiern an Mariä Lichtmess - 2/2021 1. bis 15. Februar - Pastoralraum Emmen ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
2/2021 1. bis 15. Februar Pastoralraum Emmen-Rothenburg Pfarrei St. Barbara Rothenburg Segensfeiern an Mariä Lichtmess Seite 2
2 Pfarrei Rothenburg www.kath.emmen-rothenburg.ch Zu den Segensfeiern an Mariä Lichtmess Kontakt Rothenburg Pfarrei St. Barbara Nicht in unserer Hand Flecken 34, 6023 Rothenburg 041 280 13 28 sekretariat@pfarrei-rothenburg.ch www.kath.emmen-rothenburg.ch Segnungsgottesdienste Samstag, 30. Januar, 18.30 und Sonntag, 31. Januar, 10.00 David Rüegsegger, Gemeindeleiter Kommunionfeiern mit Kerzen- und Brotsegnung sowie mit Erteilung des Franziska Stadler, Pfarreiseelsorgerin Blasiussegens in der Pfarrkirche, Segnung der neuen Barbarakerzen. Claudia Ernst, Leitende Katechetin Irène Willauer, Pastorale Mitarbeiterin Donnerstag, 4. Februar, 18.00, Marienkirche Bertiswil Eucharistiefeier mit Kerzen- und Brotsegnung sowie Blasiussegen. Kontakte Emmen Pfarrei Emmen St. Mauritius In alle Feiern können Kerzen und Brote zum Segnen mitgebracht werden. Kirchfeldstrasse 2, 6032 Emmen 041 552 60 10/pfarrei.emmen@ kath.emmen-rothenburg.ch Die Corona-Pandemie führt uns dig ist. Und mit dem Brotsegen zum Pfarrei St. Maria wieder neu vor Augen, dass wir Agathatag sagen wir, dass es nicht Seetalstrasse 18, 6020 Emmenbrücke Menschen vieles nicht in unserer selbstverständlich ist, tagtäglich Brot 041 552 60 30/pfarrei.santamaria@ Hand haben. Auch wenn Heerscha- und andere Nahrungsmittel zum Es- kath.emmen-rothenburg.ch ren von Forschern nach Lösungen sen zu haben. Brot ist wertvoll, und Für Emmen und St. Maria: suchen und ganz viel Geld investiert es erinnert uns daran, mit den Men- P. Uwe A. Vielhaber, Pfarradministrator wird, das Ende der Pandemie ist schen zu teilen, denen das tägliche Gabriela Inäbnit, Pfarreiseelsorgerin nicht absehbar. Es gibt Vorgänge Brot verwehrt ist. Dass wir jene Men- Gabi Kuhn, Pfarreiseelsorgerin i. A. und Ereignisse auf unserer Welt, die schen nicht vergessen, denen in die- sich dem menschlichen Zugriff ent- sen schwierigen Zeiten das Nötigste Pfarrei Gerliswil ziehen. Hier setzen die Segnungen zum Leben fehlt. Gerliswilstr. 73a, 6020 Emmenbrücke an, die wir rund um Mariä Licht- 041 552 60 20/pfarrei.gerliswil@ Die Kerzensegnung, der Blasiussegen kath.emmen-rothenburg.ch mess feiern. und die Segnung des Agathabrotes Mit dem Segnen von Kerzen an Ma- sind damit Ausdruck unseres Ver- Kurt Schaller, Pfarrer John Vara, Kaplan riä Lichtmess übergeben wir Gott die trauens, dass wir zusammen mit Gott Matthias Vomstein, Diakon Dunkelheit aus unserem Leben und und seinem Segen den Weg zum gu- Ulrike Zimmermann, Pfarreiseelsorgerin der Welt. Wir bitten ihn, dass das ten Leben, zum «Leben in Fülle» fin- Walter Amstad, Betagtenseelsorger Licht, das an Weihnachten aufge- den können. Wir laden Sie herzlich strahlt ist, unsere Lebenswege erhelle ein zu den Segensfeiern rund um Pfarrei Bruder Klaus und unsere Herzen und Gedanken Mariä Lichtmess! Hinter-Listrig 1a, 6020 Emmenbrücke erleuchte. Es gibt nicht einfach kein David Rüegsegger 041 552 60 40/pfarrei.bruderklaus@ Dunkel mehr, aber ein Licht genügt, kath.emmen-rothenburg.ch um etwas Hoffnung und Wärme in Kurt Schaller, Pfarrer die Welt zu bringen. Wir glauben da- Ulrike Zimmermann, Pfarreiseelsorgerin ran, dass wir mit Gottes Hilfe das Matthias Vomstein, Diakon Dunkel in der Welt erhellen können. Hans Bättig, mitarbeitender Priester Eine brennende Kerze erzählt immer Alle Familien sind eingeladen, in wieder von dieser Hoffnung. Sozialberatung Pastoralraum- der Woche vom 30. Januar bis Mit dem Blasiussegen drücken wir 6. Februar in der Kirche eine Tüte Emmen-Rothenburg aus, dass Gesundheit ein Geschenk abzuholen. Dort finden sie Ge- Nicole Hofer, Katharina Studer Gottes ist. Und wir bekunden unsere danken und Überraschungen zu Schulhausstr. 4, 6020 Emmenbrücke Verantwortung, dafür Sorge zu tra- den verschiedenen Segnungen. 041 552 60 55/sozialberatung@ gen; sich zu schützen, wo es notwen- kath.emmen-rothenburg.ch
www.kath.emmen-rothenburg.ch Pfarrei Rothenburg 3 Persönlich Kein Urknall, keine Fasnacht, aber trotzdem Masken Fasnacht bedeutet, während einer de- oft erstaunt, wie die Empfindungen des Gegenübers trotz finierten Zeit, die mit Spass und Un- der Maske erkennbar sind. Ein Lächeln ist gerade da beschwertheit gefüllt ist, die Chance sichtbar, wo kein Stoff es zu verhüllen vermag – bei den zu nutzen, in eine andere Rolle zu Augen und in unseren Herzen. Diese Orte verraten weit schlüpfen. Die Maske ist dabei ein mehr, als man denkt. Wenn wir den Mut haben, hinter wichtiger Bestandteil, der einen we- die Maske zu blicken, können ungeahnte Begegnungen sentlichen Teil meiner sichtbaren entstehen. Denn, wie es Antoine de Saint-Exupéry in sei- Identität verhüllt. Nun tragen wir seit Monaten Masken nem Buch «Der kleine Prinz» so treffend formuliert hat: und verhüllen in logischer Konsequenz wesentliche «Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist Merkmale unserer Erscheinung. Dabei geht es nicht da- für die Augen unsichtbar.» Und daran ändert auch die rum, mich in eine unbekannte Wesensform oder in ein Maske rein gar nichts! ersehntes Äusseres verwandeln zu wollen, sondern die Maske dient dem Schutz meiner Mitmenschen und auch Für mich ist es ein schönes Gefühl, zu wissen, dass meine mir persönlich. Obwohl – ist dieser Vergleich wirklich so innersten Wesenszüge nicht überdeckt oder verhüllt wer- kontrovers? Geht es beim Maskieren nicht auch um den den können. Denn da gibt es jemanden, der wollte, dass Schutz meiner Privatsphäre? Hilft die Verkleidung nicht diese Charakteristiken entdeckt und gelesen werden. mit, dass ich mich mutiger zeigen kann? Und ich bin dankbar dafür, dass ER um diese weiss, mit allen Ecken und Kanten. Ich denke, dass Masken immer ein Ziel verfolgen, egal, in welcher Jahreszeit sie getragen werden. Sie helfen dabei, Mit diesen Gedanken wünsche ich Ihnen einen neuen mich weniger transparent zu zeigen und schützen mich Blick auf das Tragen der Masken und freue mich mit vor dem Aussen. Dieser Schutz kann lebensrettend sein, Ihnen, wenn Sie bei den nächsten Begegnungen das aber auch zur Vereinsamung oder Anonymität beitra- Lächeln Ihres Gegenübers sehen und spüren dürfen. gen. Heute schreibe ich von einem ganz bewusst positi- ven Aspekt bezüglich des Maskentragens. Denn ich bin Claudia Ernst, Leitende Katechetin Der Schaukasten im Foyer des Pfarreiheims wird von unseren Katechetinnen regelmässig neu gestaltet. Das Bild zeigt einen kleinen Teil der aktuellen Dekoration zum Thema «Masken». Bild: C. Ernst
4 Pfarrei Rothenburg www.kath.emmen-rothenburg.ch Gottesdienste Chronik Zu Gott heimgekehrt 4. Sonntag im Jahreskreis – Lichtmess Kollekte: Stiftung Schweizer Tafel 2.1. Niklaus Steger-Wyss Samstag, 30. Januar 18.30 Wortgottesfeier mit Kommunion Kollekten mit Kerzen- und Brotsegnung, Blasiussegen 29.11. Universität Freiburg 224.– Sonntag, 31. Januar 6.12. Brücke – Le pont 317.– 10.00 Wortgottesfeier mit Kommunion 8.12. Luzerner Hochschulseelsorge 168.– mit Kerzen- und Brotsegnung, Blasiussegen 13.12. ACAT Schweiz 266.– 20.12. Justinuswerk 350.– Donnerstag, 4. Februar 27.12. Kinderhilfe Bethlehem 2128.– 18.00 Eucharistiefeier in Bertiswil 5. Sonntag im Jahreskreis Kollekte: Kollegium St-Charles in Pruntrut Gedächtnisse Samstag, 6. Februar 18.30 Wortgottesfeier mit Kommunion Sonntag, 7. Februar Samstag, 30. Januar, 18.30 10.00 Wortgottesfeier mit Kommunion Dreissigster für Niklaus Steger-Wyss. Gedächtnis für Oscar Scheidegger-Zundler; Anna und Mittwoch, 10. Februar Josef Schöpfer-Roth; Oswald Schwander-Hauri. 09.00 Eucharistiefeier Samstag, 13. Februar, 18.30 6. Sonntag im Jahreskreis 1. Jahresgedächtnis für Marianne Ottiger-Christen. Kollekte: Philipp-Neri-Stiftung Samstag, 13. Februar Wir bitten die Angehörigen, mit kleinen Delegationen 18.30 Eucharistiefeier teilzunehmen, damit niemand abgewiesen werden muss. Sonntag, 14. Februar Danke für Ihr Verständnis. Anmeldung bis FR, 12.2., 17.00 10.00 Eucharistiefeier zur Fasnacht Covid-19-Schutzmassnahmen Spezielle Gottesdienste Stand 20. Januar. Aktuelle Angaben auf der Webseite und im Schaukasten bei der Pfarrkirche. Meditation: Fällt bis Ende Februar aus! Rosenkranz: • Maskentragpflicht ab 12 Jahren in allen Freitag, 17.00, Pfarrkirche/Sonntag, 13.00, Bertiswil Räumlichkeiten. • Maximale Personenzahl in der Pfarrkirche: 50 • Maximale Personenzahl in Bertiswil: 30 • Maximale Personenzahl auf dem Friedhof: 50 Aktuelle Öffnungszeiten Pfarramt • Benutzen Sie die bezeichnete Eingangstüre. • Desinfizieren Sie Ihre Hände. Montag und Freitag: 13.30–17.00 • Beachten Sie die Markierungen, um den Mindest- Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: 08.00–11.00 abstand einzuhalten. Ausserhalb der Öffnungszeiten erreichen Sie uns telefo- • Kontaktlistenpflicht bei Beerdigungen. nisch: 041 280 13 28 (Anrufbeantworter/Notfallnummer) • Verzicht auf gemeinsamen Gesang. und per E-Mail: sekretariat@pfarrei-rothenburg.ch.
www.kath.emmen-rothenburg.ch Pfarrei Rothenburg 5 Pfarrei aktuell Franzisca Ebener: Neue Präsidentin des diözesanen Seelsorgerats Gruppierungen Unsere Katechetin und Firmverant- Beratungsgremium des Bischofs- wortliche Franzisca Ebener wurde vikariats und des Bischofs. Er gibt Chenderstobe per 21. November 2020 von Bischof Impulse für die Seelsorge und Felix Gmür als neue Präsidentin bringt Anliegen der Menschen aus Der Kinderhütedienst «Chender- des diözesanen Seelsorgerats er- den zehn Bistumskantonen in die stobe» des Frauenbundes Rothenburg nannt. Die Rothenburgerin hat in- Beratungen der Bistumsleitung mit im Pfarreiheim bleibt bis nach den nerhalb der Legislatur 2018–2021 ein. Fasnachtsferien geschlossen. Wir dieses Amt übernommen. Sie ist freuen uns sehr, wenn wir hoffentlich Wir entbieten Franzisca Ebener bereits seit längerem Präsidentin bald wieder viele Kinder bei uns be- unsere Glückwünsche und wün- des Seelsorgerats des Kantons Lu- grüssen dürfen. schen ihr für dieses neue Amt viel zern. Anna Zemp, Leiterin Chenderstobe Freude und segensreiche Begeg- Der Seelsorgerat auf kantonaler nungen. Frauenbund und diözesaner Ebene ist analog zum Pfarreirat auf Pfarreiebene das Kirchenrat und Gemeindeleitung Neue Daten! Line-Dance-Schnupperkurs Montag, 1., 8. und 29. März, Fasnachtsgottesdienst vom Sonntag, 14. Februar 19.30–21.00, Kulturhalle Konstanz Line Dance ist Tanzen nach Fasnacht trotz(t) Corona Country- und Western-Musik. Man Auch heuer findet die Fasnacht statt. tanzt in der Gruppe, wobei sich die Trotz allem haben wir sie nicht satt. ganze Gruppe in Linien bewegt. Line Selbstverständlich kommen wir ohne Wut, Dance hält den Körper in Schwung, mit reformiertem und katholischem Hut. steigert das allgemeine Wohlbefinden und trainiert auch das Gedächtnis Ihr und wir werden unsere Masken tragen beim Einstudieren der Choreogra- und gehen so dem Corona an den Kragen. phien. Mit der erfahrenen Kursleite- Die schönen Kostüme werden wir präsentieren, rin sind unterhaltsame Stunden ga- sie schützen vor Kälte und sämtlichen Viren. rantiert. Probieren Sie es aus! Kursleitung: Verena Wegmüller, Die kakaphonischen Klänge werden leider fehlen, dipl. Tanztrainerin, Luzern doch die gute Laune lassen wir uns niemals stehlen. www.ebi-linedancers.ch Macht euch auf den Weg mit fröhlichem Herzen, Kosten Mitglieder: Fr. 85.–, denn die Freude vertreibt zuletzt alle Schmerzen. Nichtmitglieder: Fr. 95.– Anmeldung bis 13. Februar an Auf Wiedersehen in der Halle der hl. Barbara, Anita Büchler, 041 280 79 51, bunt gemischt mit blondem und rotem Haar. anita.buechler@bluewin.ch Es freuen sich die zwei Kellermeister: Pfarrer Andreas und P. Christian als Kirchengeister. Weitere Infos unter: www.frauenbund-rothenburg.ch Meditation am Montag Anmeldung erforderlich! Die Meditation von montags um Für den Besuch des Fasnachtsgottesdienstes vom 19.30 in der Pfarrkirche fällt bis Ende Sonntag, 14. Februar, 10.00 ist eine Anmeldung er- Februar aus. forderlich. Bitte melden Sie sich bis Freitag, 12. Feb- ruar, 17.00 auf dem Pfarramt an: 041 280 13 28 oder sekretariat@pfarrei-rothenburg.ch.
6 Pfarrei Rothenburg www.kath.emmen-rothenburg.ch Herzliche Einladung zur Heilfastenwoche vom 26. Februar bis 5. März Man sieht nur mit dem Herzen gut Mit einigen Fragen zum persönlichen Nachdenken zur Geschichte des klei- nen Prinzen von Antoine de Saint- Hier ist mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: Exupéry werden Walter Amstad und Man sieht nur mit dem Herzen gut. Franziska Stadler die Heilfastenwoche Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. gestalten. Sie werden diese Gedanken zu Beginn der Heilfastenwoche in schriftlicher Form erhalten. Im kom- menden Jahr werden wir dann hof- fentlich wieder zusammen auf den Weg gehen können und dann dazu auch einzelne Aspekte der Ge- schichte aus theologischer und tie- fenpsychologischer Sicht betrachten und anschauen, was sie in unser Le- Bild: pixabay ben hineinsagen kann. Heilfasten Individuelle Betreuung Das ist die Einladung an alle Fasten- Aufgrund der vom Bundesrat erlasse- Wenn Sie noch nie gefastet haben, interessierten zu einem «ganzheitli- nen Schutzmassnahmen sind per- aber interessiert sind, an dieser Er- chen Fasten» mit Körper und Geist, sönliche Treffen der Interessierten fahrung teilzuhaben, sind Sie einge- Leib und Seele. Die Fastenwoche ist und/oder Mitfastenden leider nicht laden, sich an Franziska Stadler zu eine Starthilfe zum Verzicht, zur Ein- möglich. Alternativ bieten wir Ihnen wenden. Sie ist Theologin und Er- kehr und Umkehr; ein Weg, um sich jedoch Folgendes an: Walter Amstad wachsenenbildnerin und hat über 20 selbst und seine Bedürfnisse wieder oder Franziska Stadler werden wäh- Jahre Erfahrung im Leiten von Fas- zu entdecken und unterscheiden zu rend der Fastenwoche mit Ihnen per tengruppen. Sie ist erreichbar unter lernen, was Leib und Seele wirklich WhatsApp, Telefon oder Mail Kon- Telefon 079 348 56 29 oder per Mail brauchen; sie ist eine Herausforde- takt aufnehmen. Geben Sie dazu an franziska.stadler@pfarrei-rothen- rung, bei sich selbst anzufangen. bitte Ihre Kontaktdaten an. burg.ch. Anmeldung zur Fastenwoche im Alltag vom Freitag, 26. Februar bis Freitag, 5. März Vorname/Name: Adresse: Mail: Telefon: Ich weiss, dass es ein Fasten für Gesunde ist. Ich halte mich für gesund (oder habe mich mit meinem Arzt/ meiner Ärztin besprochen) und übernehme die Verantwortung. Datum: Unterschrift: Bitte senden Sie die Anmeldung bis zum 10. Februar an: Röm.-kath. Pfarramt St. Barbara, Franziska Stadler, Flecken 34, 6023 Rothenburg Mail: franziska.stadler@pfarrei-rothenburg.ch
www.kath.emmen-rothenburg.ch Pfarrei Rothenburg 7 Weihwasserspender in der Pfarrkirche Neue Barbarakerze Seit Februar 2020, dem Anfang der Unsere Barbarakerze mit dem Bild Corona-Pandemie in unserem Land, des Künstlers Markus Kaufmann gibt es in den Weihwassergefässen in über dem Hauptportal unserer Kir- unseren Kirchen kein offenes Weih- che erfreut sich grosser Beliebtheit. wasser mehr. Manchmal ertappe selbst ich mich noch immer dabei, Ab Mariä Lichtmess hat die Barbara- wie ich aus lauter Gewohnheit mit kerze nun ein neues Format, jenes der Hand ins Weihwassergefäss der Osterkerzen. Sie ist somit etwas greife. Mancher Kirchenbesucherin, breiter als bisher, dafür weniger manchem Kirchenbesucher wird es hoch. So hat die Kerze mehr Stand- wohl ähnlich ergehen. Es fehlt etwas. festigkeit und das Bild ist in einem grösseren Format aufgedruckt. Bild: D. Rüegsegger Seit Weihnachten gibt es nun aber wieder die Möglichkeit, sich mit Bei der Kerzenweihe an Mariä Licht- Weihwasser zu bekreuzigen und sich mess werden die Barbarakerzen ge- an das eigene Getauftsein zu erin- segnet, und sie sind ab diesem Zeit- nern: Beim Haupteingang steht punkt zum Preis von Fr. 14.– in der neben dem grossen Weihwasserbe- von den anderen Geräten zu unter- Kirche und auf dem Pfarramt erhält- cken ein Spender als hygienische scheiden. Noch ist diese Art vielleicht lich. Wir freuen uns, wenn die Bar- Alternative zu den offenen Gefäs- etwas gewöhnungsbedürftig, sie wird barakerzen auch künftig Freude und sen. Dieser Weihwasserspender von aber bestimmt Zukunft haben auch Licht in unsere Häuser und Wohnun- einem lokalen Unternehmen funktio- über die Coronazeit hinweg. Probie- gen bringen. niert nicht per Sensor wie beim Des- ren Sie es doch beim nächsten Kir- infektionsmittel, sondern mit einem chenbesuch aus! Der Ertrag dieser Kerzen wird übri- mechanischen Fusspedal, um sich David Rüegsegger gens vollumfänglich für soziale Zwe- cke verwendet. David Rüegsegger Statistik 2018 2019 2020 Pfarreimitglieder 4 948 4 894 4 841 Taufen 31 29 15 Kommunionkinder 72 46 53 Firmungen 47 37 46 Todesfälle 50 32 42 Kirchenaustritte 52 66 78 Kircheneintritte 3 4 0 Sonntagsopfer 37 948 35 385 20 632 Beerdigungsopfer 25 238 25 843 11 359 Eine Kerze für eine Bitte oder eine Gabe an Antonius Im vergangenen Jahr wurden speziell viele Opferkerzen, verknüpft mit einer Bitte oder einem Dank, in unseren Kirchen und Kapellen angezün- det. Der Reinerlös dieser Kerzenkassen betrug Fr. 16 855.80 und wird für pastorale Bedürfnisse und soziale Zwecke in der Pfarrei und im Pastoral- raum Emmen-Rothenburg eingesetzt. Der Erlös der Antoniuskasse von Fr. 6170.80 wurde wiederum an den Sozialfonds des Frauenbundes über- Die Barbarakerze hat nun das gleiche wiesen, der lokal und regional Unterstützung bietet. Format wie die Osterkerze. Bild: D. Rüegsegger
8 Pastoralraum Emmen-Rothenburg www.kath.emmen-rothenburg.ch Auf der Suche nach dem Sinn Corona hat unser Leben durchei- nandergeschüttelt, brüchig gemacht. Fast nichts ist mehr so, wie es ein- mal war. Solche Ausnahmesituatio- nen können den Menschen zutiefst verunsichern und in eine Sinnkrise stürzen. Eine Auseinandersetzung mit dem Sinn des Daseins kann in solchen Zeiten hilfreich sein, um wieder festen Boden zu gewinnen. Wozu werden wir geboren? Wie sollen wir das Dasein gestalten? Solchen Fra- gen zum Sinn des Lebens spüren die Veranstaltungen nach. Bild: cottonbro, pexels Der Sinn des Lebens ist eine der grossen Fragen der Menschheit. Wozu werden wir geboren? Ist alles Der Sinn des Lebens – sieben Veranstaltungen Zufall und spielt es letztlich keine Mittwoch, 24. Februar, 19.00 Freitag, 30. April, 19.00 Rolle, wie wir unser Dasein gestal- 1. Sinnvoll leben 7. Mich am Leben freuen – ten? Oder ist uns eine Aufgabe zuge- in schnelllebiger Zeit oder: Leben ist Geschenk dacht und wenn ja, welche? Sollen im Pfarreizentrum St. Mauritius im Pfarreizentrum Gerliswil wir alles tun, um glücklich zu wer- Kirchfeldstrasse 10, Emmen Schulhausstrasse 4, Emmenbrücke den – oder Sorge dazu tragen, dass wir andere glücklich machen? Und Mittwoch, 3. März, 19.00 Kosten wie gehen wir mit dem Leiden um? 2. Sinn suchen – Für Pfarreiangehörige betragen die Dem Leiden anderer und dem eige- die Weltreligionen fragen Kosten für alle sieben Veranstaltun- nen? Wo liegt da noch Sinn? Und was im Pfarreizentrum St. Maria gen 100 Franken. Alle anderen Teil- hat das alles mit Gott zu tun? Und Seetalstrasse 18, Emmenbrücke nehmenden bezahlen 160 Franken. der Tod? Durchkreuzt er endgültig Der Besuch einer einzelnen Ver- Samstag, 13. März, 10.00 jeden Lebenssinn? Oder etwa doch anstaltung ist möglich und kostet 3. Leiden bestehen – oder: nicht? Und wie gewinne ich hier und 15 Franken. Wenn wir an Grenzen stossen heute mehr Lebensfreude und Le- im Pfarreiheim St. Barbara Anmeldung bensqualität? – Solche Fragen be- Flecken 34, Rothenburg Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. schäftigen seit alters her das Chris- Anmeldungen mit vollständiger Ad- tentum und alle grossen Welt- Dienstag, 16. März, 19.00 resse, Telefonnummer und/oder E- religionen. 4. Unsere Bilder Mail sind bis spätestens zwei Wo- von Gott überdenken chen vor Kursbeginn zu richten an: Sieben Versuche einer Anwort im Pfarreizentrum Gerliswil Robert Pally, Erwachsenenbildung An sieben Veranstaltungen versuchen Schulhausstrasse 4, Emmenbrücke Pastoralraum Emmen-Rothenburg wir, gemeinsam mit Ihnen dem Sinn Dienstag, 23. März, 19.00 Schulhausstrasse 4 des Lebens auf die Spur zu kommen. 5. Mit Sterben, Tod 6020 Emmenbrücke Aus alltäglicher, philosophischer, be- und Trauer umgehen 041 552 60 72 oder robert.pally@ sonders aber aus christlicher und re- im Pfarreizentrum Bruder Klaus kath.emmen-rothenburg.ch ligionskundlicher Sicht. Wir helfen Hinter-Listrig 1, Emmenbrücke Ihnen mit Vorträgen und anschlies- Schutzmassnahmen senden ungezwungenen Diskussio- Freitag, 23. April, 19.00 Die geltenden Schutzmassnahmen nen, diejenigen Fragen zu stellen, die 6. Himmel, Hölle, Fegefeuer? – sind einzuhalten. Aktuelle Informa- Sie der Antwort näherbringen. Seien oder: Worauf wir hoffen dürfen tionen zur Durchführung usw. fin- Sie herzlich willkommen. im Pfarreizentrum St. Maria den Sie im Anschlagkasten vor der Robert Pally, Erwachsenenbildung Seetalstrasse 18, Emmenbrücke Kirche oder auf unserer Webseite.
www.kath.emmen-rothenburg.ch Pfarrei Rothenburg 9 Rückblick auf die Advents- und Weihnachtszeit Auf dem Weg zur Krippe Dankbar blicke ich zurück auf Advent und Weihnachten. Lange Zeit war es nicht klar, ob und wie wir Weihnach- ten feiern können. So entschieden wir uns im Pfarreiteam für einen Ad- ventsweg, um besonders individuelle Besucherinnen und Besucher anzu- sprechen. Sonntag für Sonntag öff- nete sich eine neue Station, bis wir an Weihnachten bei der Krippe ange- kommen waren. Dieser Weg hin nach Bethlehem wurde rege benutzt, Wassertropfen wurden beschrieben, Kerzen ange- zündet, Impulse gelesen, Rätsel ge- löst oder einfach nur gestaunt über manches liebevolle Detail. Die neue Krippenlandschaft mit den Schwar- zenberger Figuren hat sich wunder- bar in unsere Kirche eingefügt und liess etwas vom Hirtenfeld in Bethle- hem in unserer Kirche erfahrbar wer- den. Dahinter steckt ganz viel Arbeit! Ein herzliches Dankeschön an alle, die einen Beitrag dafür geleistet ha- ben, dass es in unserer Kirche auch in diesen besonderen Zeiten Weih- Bilder ganz oben und links: Die neue nachten werden konnte. Krippenlandschaft mit den Schwar- zenberger Figuren. Übrigens: Einzelne Figuren begegnen Bild oben: Auch die Beichtstühle wur- uns auch immer wieder durchs Jahr den in den Weg zur Krippe miteinbe- hindurch. Es lohnt sich also, dann zogen. und wann in unserer Pfarrkirche vor- beizuschauen! Bild unten: Die alte Krippe markierte David Rüegsegger, Gemeindeleiter die erste Station. Bilder: D. Rüegsegger
10 Pfarrei Rothenburg www.kath.emmen-rothenburg.ch Entdecke das Geheimnis Unter dem Motto «Entdecke das Ge- heimnis» sind in diesem Jahr 44 Mädchen und Buben auf dem Weg hin zur Erstkommunion. Nach dem Erlebnisnachmittag im September und dem abgesagten Eröffnungs- gottesdienst im Oktober konnten sich die Erstkommunikanten am Fest der Taufe Jesu doch noch zu ihrer ersten gemeinsamen Feier treffen – aufgeteilt in zwei Gruppen. Sie erin- nerten sich an ihre eigene Taufe und erneuerten das Taufversprechen. In Jedes Erstkommunionkind durfte nach der Feier zur Tauferinnerung ein der biblischen Geschichte hörten sie, Fläschchen mit gesegnetem Wasser mit nach Hause nehmen. Bild: D. Rüegsegger wie Gott den Knaben Samuel ge- heimnisvoll in der dunklen Nacht rief die Drittklässler in unser Gebet ein, stattfinden können und am Weissen und ihn zu einem grossen Propheten dass sie auf Gottes Stimme hören Sonntag ein unvergessliches Erst- machte. Wie Samuel spricht Gott können und in ihnen die Vorfreude kommunionfest möglich wird. auch uns alle an. Im Besonderen ruft auf die Erstkommunion wächst. Und Team Erstkommunion er die Erstkommunikanten in diesem bleiben wir trotz Corona zuversicht- Jahr an seinen Tisch. Schliessen wir lich, dass die kommenden Anlässe Sternsingen à la Corona Trotz Corona oder erst recht deswe- gen waren zu Beginn des neuen Jah- res unsere Minis als Sternsinger unterwegs. In Kleingruppen, mit Schutzmasken und ohne Gesang zo- gen sie durch unser Dorf, um die weihnächtlichen Segenswünsche in die Häuser und Wohnungen zu brin- gen. Um Begegnungen zu vermei- den, legten sie eine besondere Stern- singer-Post in die Briefkästen, mit Segenskleber, Weihrauch und Kohle und der Einladung, für das diesjäh- rige Kinderprojekt in der Ukraine per Twint eine Spende zu tätigen. So wurden mehr als 150 Briefe verteilt und wer wollte, konnte unsere Stern- singer auch noch per Video zu sich in die Wohnung holen und auf diesem Weg ein Sternsingerlied geniessen. Herzlichen Dank auch dieses Jahr wieder an unsere Minis, die trotz der beson- David Rüegsegger, Präses Minis deren Umstände das Sternsingen nicht ganz ausfallen liessen. Bild: D. Rüegsegger
www.kath.emmen-rothenburg.ch Pastoralraum Emmen-Rothenburg / Aus der Kirche 11 Gottesdienste Emmen Stand 20. Januar. Dienstag, 2. Februar 09.15 SM Eucharistie 09.15 GE Eucharistie der Mittwoch, 3. Februar die 09.15 BK Eucharistie auf, ust Donnerstag, 4. Februar 09.15 EM Wort und Kommunion ten Freitag, 5. Februar wir 09.15 SM Eucharistie ng. 18.30 GE Eucharistie ren ei- Bischof Felix Gmür im Mai 2019 vor der Luzerner Synode. Bild: Roberto Conciatori Samstag, 6. Februar hen 17.00 BK Eucharistie KF). 18.00 SM Eucharistie und Felix Gmür seit zehn Jahren Bischof ten «Müssen Aufbrüche wagen» Sonntag, 7. Februar 08.00 EM Eucharistie rdi- 08.00 GE Eucharistie sie 09.45 EM Eucharistie gust Am 16. Januar 2011 wurde Felix ten Begegnungen zu schaffen, «bei 10.00 GE Eucharistie in- Gmür zum Bischof von Basel ge- denen Menschen sich selber einbrin- m- Dienstag, 9. Februar weiht. Im Hirtenwort zum Sonntag gen und von ihrem persönlichen Zu- Für 09.15 SM Wort und Kommunion seines Jubiläums skizziert er sein gang zu Jesus berichten können. Der hert 09.15 GE Eucharistie Programm: Neues ausprobieren. Austausch wird zum gemeinsamen lan Erlebnis.» Mittwoch, 10. Februar SKF «Begreift, was der Wille des Herrn 09.15 BK Wort und Kommunion der ist»: Den Satz aus dem Paulusbrief «Das lohnt sich» sse Donnerstag, 11. Februar an die Epheser machte Gmür bei der Gemeinschaft ist für den Bischof ko- 09.15 EM Eucharistie Weihe zu seinem Wahlspruch. Im Hir- zentral, «Kirche ist immer Gemein- tenwort zum dritten Januarsonntag schaft», schreibt er. Gesucht seien Freitag, 12. Februar knüpfte er daran an: «Suchen und fin- Formen von Gemeinschaften, «die 09.15 SM Eucharistie den – bewahren und entwickeln» ist sich nicht abkapseln, sondern sich 18.30 GE Eucharistie es übertitelt. Seine Predigt ist ein bi- für neue Menschen öffnen, die sich n Samstag, 13. Februar schöfliches Anschreiben gegen die nicht als exklusive Elite verstehen». 17.00 BK Wort und Kommunion wery bequeme Trägheit. Denn «wir brau- Nachdem viele kirchliche Vereine 18.00 SM Wort und Kommunion ah- chen Neues und spüren, dass die Welt nicht mehr wie früher existierten, sei lter sich ändert und wir deshalb Aufbrü- diese Suche «umso drängender und Sonntag, 14. Februar von che wagen müssen», stellt Gmür fest, spannender». Gemeinschaft heisst 08.00 GE Eucharistie Bi- «und doch wollen wir auch, dass alles für Felix Gmür weiter auch Gleichbe- 09.45 EM Wort und Kommunion fiel gleich bleibt», dass die Kirche bleibe, rechtigung: «Wir suchen nach einer 10.00 GE Eucharistie rcel wie sie vermeintlich immer schon ge- Kirche, in der Frauen und Männer 19.00 BK Wochenstart llen wesen sei. Bischof Felix Gmür sieht gleichermassen ihren Platz haben», höfe das anders und erinnert an Jesus, der heisst es im Hirtenwort. wery den beiden Jüngern den Tipp gege- Gmür ermuntert dazu, «Neues auszu- Kürzel ün- ben habe: «Kommt und seht!» Daraus probieren und im Suchen nicht aufzu- BK Bruder Klaus ezo- könne die Kirche im Bistum Basel ei- geben». Das lohne sich, «gerade auch EM Emmen St. Mauritius l II. niges für die Seelsorge lernen. im Vertrauen, dass Gott den ersten GE Gerliswil lle- Ein Punkt ist für den Luzerner Gmür Schritt macht und Jesus als Erster ein- SM St. Maria zum Beispiel, neben den Sakramen- lädt». Dominik Thali
12 Aus der Kirche Luzern Welt Schweizergarde 15 Garde-Rekruten in der RS Am 4. Januar haben 15 junge Männer die Rekrutenschule der päpstlichen Schweizergarde begonnen. Somit werde der angestrebte Soll-Bestand von 135 Mann beinahe erreicht, teilt die Garde mit. Die Grundausbildung dauert zwei Monate. Neun Rekruten kommen aus der Deutschschweiz, vier aus der Westschweiz und zwei aus dem Tessin. Vor rund drei Jahren wurde die Re- Eine der ersten Missionsaussendungen der Kapuzinerbrüder und Baldegger form der Garde vom Staatssekretariat Schwestern von Luzern nach Tansania. Bild: Provinzarchiv Schweizer Kapuziner Luzern des Vatikans bewilligt. Damit war eine Aufstockung des Bestandes von 110 Franziskanische Gemeinschaften auf 135 Mann verbunden. Die Garde Seit 100 Jahren in Tansania im Einsatz lancierte darauf eine grossangelegte Werbekampagne. Die Übernahme des Missionsgebietes 1996». Ebenso ist dort die vollständige Tansania 1921 durch die Schweizer Liste der 202 Schweizer Kapuziner zu Bischof Paul Hinder Kapuziner und die Baldegger Schwes- finden, die in Tansania wirkten und Impfung gegen Corona tern: Dies ist der Schwerpunkt der neu- zu einem kleinen Teil immer noch esten Ausgabe der Zeitschrift Helvetia wirken. Das Verzeichnis der 126 Bal- Der Schweizer Kapuziner Paul Hinder Franciscana, die von mehreren fran- degger Missionarinnen enthält auch (78), Bischof von Arabien, hat sich als ziskanischen Gemeinschaften heraus- jene Schwestern, die in anderen Län- einer der Ersten im Dezember gegen gegeben wird. dern wie Papua-Neuguinea wirk(t)en. das Coronavirus impfen lassen. «Ich Neben einem Hintergrundbeitrag ent- wurde in den regionalen Medien als hält das umfangreiche Heft unter an- Helvetia Franciscana 49, 2020, vorbildliches Beispiel erwähnt, um derem die ausführliche «Chronologie 164 S., Fr. 30.– (plus Versandkosten). andere zum gleichen Schritt zu ermu- Bezug: Provinzarchiv Schweizer Kapuziner, Tansania. Von 1921 bis zur Schaffung Wesemlin 2, 6006 Luzern, tigen», sagte der Thurgauer gegenüber der eigenständigen Kapuzinerprovinz provinzarchiv.ch@kapuziner.org kath.ch. Hinder ist für Bahrain, Jemen, Katar, Kuwait, Oman, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emi- Schweiz rate zuständig. «Für mich ist vor allem wichtig, dass ich in der Region dann Zisterzienserinnen am oberen Zürichsee reisen kann ohne die lästigen Quaran- Kloster Wurmsbach gibt Mädcheninternat im Sommer auf tänen», sagte Hinder. Die Schwesterngemeinschaft des Klos- ten (ohne Internat). Das Kloster führt ters Mariazell Wurmsbach bei Rap- gemäss der Mitteilung seit 178 Jah- perswil am oberen Zürichsee führt ren ein Internat; aktuell für Mädchen ihr Mädcheninternat nur noch bis im von der 6. Primarklasse bis zur 3. Ober- kommenden Sommer. «Rückläufige stufe. Schülerinnenzahlen und die damit zu- Schon im September hatte eine an- sammenhängenden pädagogischen dere Ordensgemeinschaft bekanntge- Herausforderungen» seien der Grund geben, ihr Internat aufzugeben: Das dafür, teilt das Kloster mit. Ab dem Theresianum der Ingenbohler Schwes- Schuljahr 2022/2023 werde unter ei- tern wird auf Sommer 2024 mit der ner neuen Trägerschaft ein Bildungs- Kantonsschule Kollegium Schwyz an Der Schweizer Kapuziner Paul Hinder angebot mit einem 10. Schuljahr star- deren Standort zusammengeführt. ist Bischof in Arabien. Bild: sys
Thema 13 Ein Auge; wer genau hinschaut, entdeckt auch ein Herz darin: die Postkarte zur Fastenzeitaktion für Paare 2021. Bild: pd Fastenzeitaktion für Paare Gute Ideen für mehr Zeit zu zweit In der Fastenzeit zu zweit neue Er- Unterbrechung, zum Innehalten». Er das ‹Weniger ist mehr› in den Blick fahrungen machen: Dazu ermuntert hat die Aktion «7 Wochen neue Sicht» nehmen: mehr im Innen sein, bei uns die Aktion «7 Wochen neue Sicht». in den Kanton Luzern geholt. Villiger als Paar, um danach wieder neu und Die Bistümer Basel und St. Gallen gefällt, dass sie niederschwellig ist und anders im Draussen zu sein.» Für Mar- übernehmen das 2018 in Deutsch- die Impulse und Anleitungen offen sicovetere trägt «7 Wochen neue Sicht» land entstandene Projekt erstmals, und kreativ seien – «wie Paare eben so dazu bei, «dass Fastenzeit nicht et- der Kanton Luzern zieht mit. sind». Die Fastenzeit könne neue was Abstraktes bleibt». Sichtweisen eröffnen, sagt Villiger, Wer sich zu «7 Wochen neue Sicht» «weil wir in diesen Wochen vielleicht Niederschwelliger Zugang mit seiner Mailadresse oder Handy- «Und zwar für alle Paare, die etwas nummer anmeldet, erhält ab Ascher- für sich tun möchten», hakt Yvonne mittwoch bis Ostern jede Woche Sechs Kantone mit dabei Schmitt ein, Pfarreiseelsorgerin in einen Impuls per Mail oder einen Link In Deutschland beteiligen sich an Kriens. Sie hat an ihrer früheren per SMS: Ideen für Gespräche, Vor- der Fastenzeitaktion für alle Paare Arbeitsstelle im Bistum Freiburg für schläge, um eine gemeinsame Erfah- (sie heisst jedes Jahr anders) schon die Aktion gearbeitet. 2019 machten rung zu machen, Fragen, die in die über zehn Bistümer; angestossen in Deutschland nach ihren Angaben Tiefe reichen. Die Impulse kommen wurde sie dort 2018 von der Ar- rund 10 000 Paare mit. In Deutschland aus der christlichen Tradition, wollen beitsgemeinschaft katholische Fa- können die Impulse auch über eine aber alle Paare ansprechen und für milienbildung in Bonn. In die per Post verschickte Karte abonniert diese «eine Ermutigung sein, ihre Schweiz kam die Aktion über die werden. In der Schweiz gibt es nur das Zeit(en) zu zweit bewusst zu gestal- IG PEF, die Interessengemeinschaft Online-Angebot. Das passe aber gut, ten», sagt Olivia Marsicovetere von der Partnerschaft-Ehe-Familien-Pasto- findet Madeleine Winterhalter, Leite- Abteilung Pastoral des Bistums Basel. ral Deutschschweiz. An der Aktion rin der Fachstelle Partnerschaft, Ehe Die Fastenzeit sei ja im Christentum 2021 machen neben Luzern und und Familie des Bistums St. Gallen: die grosse Auszeit, die Zeit der Rück- St. Gallen auch die Kantone Aar- «Einerseits in die Corona-Zeit, ander- besinnung und Neuausrichtung. gau, Basel-Land, Schaffhausen und seits, weil die Online-Form Paaren Thomas Villiger, Pfarreiseelsorger und Zug mit. ermöglicht, sich ganz individuell mit Mitarbeiter der Luzerner Landeskir- Anmeldung: 7wochen-neue-sicht.de den Themen auseinanderzusetzen.» che, spricht von «Gelegenheiten zur Dominik Thali
14 Schwerpunkt Thomas Leist, Leiter der Kampagne «Chance Kirchenberufe» Berufswerbung ins Ungewisse Der Kirche mangelt es an Personal. «Chance Kirchenberufe» zu melden. Zweifel also nicht am eigenen Glau- Thomas Leist, der die Kampagne Das kommt wirklich selten vor, ver- ben, sondern an der Organisation? «Chance Kirchenberufe» leitet, macht gangenes Jahr war es nur zwei Mal, Ich will nicht schwarzmalen, aber rea- viele Gründe dafür aus. Einer davon: beide Male wegen eines Pfarrers. Was listisch sein. Die meisten Seelsorgen- Es gebe keine organisierte Nach- mich darauf bringt, dass Seelsorge- den sind ja recht zufrieden mit ihrer wuchsförderung der Pfarreien. rinnen und Seelsorger viel zu wenig Tätigkeit. Trotzdem haben sie Mühe, Menschen auf einen Kirchenberuf an- diese anderen zu empfehlen. Zum Corona macht viele Leute arbeitslos. sprechen mit der Aufforderung: «Du, einen, weil sie wissen, dass es Verän- Steigt deshalb das Interesse an ei- das wäre doch etwas für dich!» derungen geben wird, auch finanziel- nem Kirchenberuf? ler Art. Zum anderen, weil man mitt Thomas Leist: Nein. Ich hatte vergan- Ein Vorwurf an das Kirchenpersonal? zunehmendem Alter mehr der Ecken genes Jahr rund 100 Beratungen, das Nein. Ich muss mich als Gemeinde- und Kanten gewahr wird und nichtt sind nur leicht mehr als im Vorjahr. leiter ja auch selbst an der Nase jemandem so unbedarft einen kirch- Die Mehrheit betraf zudem nichtseel- nehmen. Ich kann mich nur an zwei lichen Beruf empfehlen mag. sorgliche Berufe. Also zum Beispiel Personen erinnern, die ich schon an- Sakristan/Sakristanin, das Pfarreise- gesprochen habe. Sie könnten auch sagen: Vertrauen kretariat oder Haushälterin. wir auf Gott, es geht dann schon. Woran liegt diese Zurückhaltung? Na ja, Gottvertrauen ist das eine, Blau- Die «Informationsstelle Kirchliche Aus meiner Sicht sind wir, die Seelsor- äugigkeit das andere. Ich bin mir sicher, Berufe» tritt seit 2013 als «Chance gerinnen und Seelsorger, unschlüssig, dass es immer eine Kirche geben wird. Kirchenberufe» auf. Hat sich dies auf wie es mit der Kirche weitergeht. Ich Sie wird nur anders aussehen, und ob die Nachfrage ausgewirkt? kann in der Beratung keinem 30-Jäh- sie dann solche Berufe auf Dauer noch Ja. Die Stelle ist gewachsen und gleich- rigen mehr unbefangen sagen, er habe bezahlen kann, frage ich mich. Im Kan- zeitig unspezifischer geworden. Es für die nächsten 40 Jahre einen siche- ton Zürich werden die beiden grossen kommt also durchaus vor, dass je- ren Job, wenn er in der Kirche arbeite. Landeskirchen zusammen nächstens mand erst in einem Beratungsge- Das wäre naiv. Man wird vorsichtiger. unter einen Anteil von 50 Prozent an spräch fragt, ob er für diesen oder der Bevölkerung sinken. Solche Verän- jenen Beruf in die Kirche eintreten derungen muss man wahrnehmen. müsse. Man wolle «etwas in Seel- sorge» machen, höre ich, aber mein Was tun? Gegenüber hat keine Ahnung davon, Der Rückgang allein ist ja noch nichts geschweige denn eine pfarreiliche Schlimmes. Die Frage ist nur: Wie Bindung. verändert das die kirchlichen Berufe und ist es dann noch sinnvoll, allein War das vorher anders? auf die Seelsorge als Beruf zu setzen? Wir hatten weniger Anfragen, aber die In Deutschland zum Beispiel, wo ich Ratsuchenden waren schon einen herkomme, arbeiten Theologinnen E Schritt weiter, weil sie meist über eine s kommt vor, dass und Theologen noch in ganz anderen Mitarbeiterin, einen Mitarbeiter einer Bereichen als in der Kirche. Sie sind Pfarrei vermittelt worden waren. jemand erst in einem etwa wegen ihrer Menschenkenntnis Gespräch fragt, ob in Personalabteilungen oder in der Be- Was folgern Sie daraus? er für diesen Beruf in die ratung begehrt. In der Schweiz kommt Es ist eigentlich erschreckend, wie kaum ein Betrieb auf die Idee, an ei- selten Personen sagen, mein Pfarrer Kirche eintreten müsse. ner theologischen Fakultät Personal zu oder meine Gemeindeleiterin hat Thomas Leist rekrutieren, da ist man viel mehr auff mich auf die Idee gebracht, mich bei die Kirche fixiert.
Schwerpunkt 15 Spüren Sie die schwindende kirch- liche Sozialisierung der Menschen in Ihrer Beratungstätigkeit? Ja. Früher gelangten wie gesagt viele Personen auf Anstoss ihrer Pfarrei an unsere Stelle. Heute steht die Sinn- suche im Vordergrund, man möchte etwas Soziales tun. Aber bringt häufig keine kirchliche Nähe mit. Was sagen Sie diesen Menschen? Ein Weihbischof warf mir einmal vor, ich wiese zu wenig auf die Christus- beziehung hin, die es für einen kirch- lichen Beruf brauche. Ich antwortete, ich ginge von Berufung im Sinn des heiligen Martin aus. Dieser half dem Bettler, bevor er Christ wurde. Erst in der Nacht danach erschien im Chris- «Ich will nicht schwarzmalen, aber realistisch sein»: Kampagnenleiter Thomas tus und sagte ihm, er sei der Bettler Leist (Mitte) mit dem «Chancenmobil» auf Schulbesuch. Bild: Chance Kirchenberufe gewesen. Das heisst: Christusbezie- hung muss nicht zwingend am An- Manche Pfarrei hat vielleicht eine einem kirchlichen Gebäude. Die Pfar- fang einer kirchlich-sozialen Tätigkeit andere Erwartung. reien suchen Personal, doch selten stehen, sondern diese Tätigkeit kann Das mag sein. Wir haben den Schul- kommen Verantwortliche auf die Idee, auch erst zu einer Berührung mit terschluss mit den Pfarreien immer dass sie selber etwas dafür tun müs- Christus führen. Mit anderen Worten: noch nicht geschafft. Nur 30 sind sen. Es gibt keine organisierte Nach- Es kann einem auch erst später den Mitglied unseres Vereins. Ich werde wuchsförderung der Pfarreien. Ärmel reinnehmen. nicht zum Predigen eingeladen, sel- ten zu einem Informationsanlass mit Erstaunt Sie das? Wann sind Sie erfolgreich? unserem «Chancenmobil». Wir wer- Nein. Zum Vergleich: In welcher Dorf- «Chance Kirchenberufe» ist kein Re- ben mit Spots im öffentlichen Verkehr, arztpraxis liegt schon ein Prospekt auf, krutierungszentrum. Wir beraten Men- aber kaum je hängt ein Banner an der für den Arztberuf wirbt? Dabei schen, damit sie zu einer für sie sinn- haben die Hausärzte ja das gleiche haften Tätigkeit finden. Ich habe viel Nachwuchsproblem. mit Menschen zu tun, die mir von ih- «Chance Kirchenberufe» rer Sehnsucht nach Sinn erzählen und Die katholische Kirche in der Das klingt ernüchtert. voller Eifer sind, etwas Neues anzupa- Deutschschweiz wirbt seit 2013 mit Ich mache mir nichts vor. Ich bin cken. Sie wollen etwas verändern, sind der Kampagne «Chance Kirchen- selbst auch Pfarreileiter und sehe, wie hoch motiviert. berufe» um Nachwuchs, ab kom- viele Angebote mir täglich aufs Pult mendem Herbst mit neuen Videos flattern, auf die ich nicht reagiere, weil Kirchlich traditionelle Jugendliche und einem neuen Erscheinungs- es einfach zu viel ist. Würde ich selbst machen in Lobpreis-Gruppen wie bild. «Volle Wirkung» könne die ein «Chance Kirchenberufe»-Plakat Adoray oder in der Weltjugendtags- Kampagne aber nur entfalten, aufhängen? Ich weiss es nicht. bewegung mit. Suchen solche Ju- heisst es in der Beschreibung, Interview: Dominik Thali gendliche ebenfalls Ihre Beratung? «wenn sie kirchenintern aktiv mit- Nein. Diese Bewegungen machen in getragen wird und es gelingt, Seel- Ungekürzte Fassung auf lukath.ch ihrem Kreis zwar gute Arbeit, aber sorgende und andere kirchliche sie bringen selten kirchliche Mitar- Akteurinnen und Akteure zu en- Thomas Leist (54) leitet seit 2011 in einem beitende hervor. gagierten Botschafter/-innen und 50-Prozent-Pensum die «Fachstelle Infor- Multiplikatoren zu machen». do mation Kirchliche Berufe», die seit 2013 als «Chance Kirchenberufe» auftritt. Daneben «Chance Kirchenberufe» sei kein chance-kirchenberufe.ch teilt er sich seit Sommer 2018 mit seiner Rekrutierungszentrum, sagten Sie. Frau Petra die Leitung der Pfarrei Herrliberg.
AZA 6023 Rothenburg Post CH AG Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, Flecken 34, 6023 Rothenburg sekretariat@pfarrei-rothenburg.ch, 041 280 13 28 Impressum Herausgeber: Kath. Kirchgemeinde Rothenburg, Flecken 34, 6023 Rothenburg Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Redaktion: Esther Häfliger Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint 19 Mal im Jahr Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Worte auf den Weg Am 14. Februar ist Valentinstag: Bank für Verliebte auf dem Wirzweli. | Bild: Dominik Thali S iehe, schön bist du, meine Freundin, siehe, du bist schön. Deine Augen sind Tauben. Schön bist du, mein Geliebter, verlockend. Frisches Grün ist unser Lager, Zedern sind die Balken unseres Hauses, Zypressen die Wände. Aus der Bibel, das Hohelied Salomos, Verse 15–17
Sie können auch lesen