Segensfeiern an Mariä Lichtmess - 2/2021 1. bis 15. Februar - Pastoralraum Emmen ...

 
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Segensfeiern an Mariä Lichtmess - 2/2021 1. bis 15. Februar - Pastoralraum Emmen ...
2/2021
  1. bis 15. Februar

                       Pastoralraum Emmen-Rothenburg
                       Pfarrei St. Barbara Rothenburg

Segensfeiern an Mariä Lichtmess
Seite 2
Segensfeiern an Mariä Lichtmess - 2/2021 1. bis 15. Februar - Pastoralraum Emmen ...
2      Pfarrei Rothenburg                                                             www.kath.emmen-rothenburg.ch

Zu den Segensfeiern an Mariä Lichtmess                                             Kontakt Rothenburg
                                                                                   Pfarrei St. Barbara
Nicht in unserer Hand                                                              Flecken 34, 6023 Rothenburg
                                                                                   041 280 13 28

                                                                                   sekretariat@pfarrei-rothenburg.ch
                                                                                   www.kath.emmen-rothenburg.ch
 Segnungsgottesdienste
 Samstag, 30. Januar, 18.30 und Sonntag, 31. Januar, 10.00                         David Rüegsegger, Gemeindeleiter
 Kommunionfeiern mit Kerzen- und Brotsegnung sowie mit Erteilung des               Franziska Stadler, Pfarreiseelsorgerin
 Blasiussegens in der Pfarrkirche, Segnung der neuen Barbarakerzen.                Claudia Ernst, Leitende Katechetin
                                                                                   Irène Willauer, Pastorale Mitarbeiterin
 Donnerstag, 4. Februar, 18.00, Marienkirche Bertiswil
 Eucharistiefeier mit Kerzen- und Brotsegnung sowie Blasiussegen.                  Kontakte Emmen
                                                                                   Pfarrei Emmen St. Mauritius
 In alle Feiern können Kerzen und Brote zum Segnen mitgebracht werden.             Kirchfeldstrasse 2, 6032 Emmen
                                                                                   041 552 60 10/pfarrei.emmen@
                                                                                   kath.emmen-rothenburg.ch
Die Corona-Pandemie führt uns            dig ist. Und mit dem Brotsegen zum
                                                                                   Pfarrei St. Maria
wieder neu vor Augen, dass wir           Agathatag sagen wir, dass es nicht        Seetalstrasse 18, 6020 Emmenbrücke
Menschen vieles nicht in unserer         selbstverständlich ist, tagtäglich Brot   041 552 60 30/pfarrei.santamaria@
Hand haben. Auch wenn Heerscha-          und andere Nahrungsmittel zum Es-         kath.emmen-rothenburg.ch
ren von Forschern nach Lösungen          sen zu haben. Brot ist wertvoll, und
                                                                                   Für Emmen und St. Maria:
suchen und ganz viel Geld investiert     es erinnert uns daran, mit den Men-
                                                                                   P. Uwe A. Vielhaber, Pfarradministrator
wird, das Ende der Pandemie ist          schen zu teilen, denen das tägliche       Gabriela Inäbnit, Pfarreiseelsorgerin
nicht absehbar. Es gibt Vorgänge         Brot verwehrt ist. Dass wir jene Men-     Gabi Kuhn, Pfarreiseelsorgerin i. A.
und Ereignisse auf unserer Welt, die     schen nicht vergessen, denen in die-
sich dem menschlichen Zugriff ent-       sen schwierigen Zeiten das Nötigste       Pfarrei Gerliswil
ziehen. Hier setzen die Segnungen        zum Leben fehlt.                          Gerliswilstr. 73a, 6020 Emmenbrücke
an, die wir rund um Mariä Licht-                                                   041 552 60 20/pfarrei.gerliswil@
                                         Die Kerzensegnung, der Blasiussegen       kath.emmen-rothenburg.ch
mess feiern.
                                         und die Segnung des Agathabrotes
Mit dem Segnen von Kerzen an Ma-         sind damit Ausdruck unseres Ver-          Kurt Schaller, Pfarrer
                                                                                   John Vara, Kaplan
riä Lichtmess übergeben wir Gott die     trauens, dass wir zusammen mit Gott
                                                                                   Matthias Vomstein, Diakon
Dunkelheit aus unserem Leben und         und seinem Segen den Weg zum gu-
                                                                                   Ulrike Zimmermann, Pfarreiseelsorgerin
der Welt. Wir bitten ihn, dass das       ten Leben, zum «Leben in Fülle» fin-      Walter Amstad, Betagtenseelsorger
Licht, das an Weihnachten aufge-         den können. Wir laden Sie herzlich
strahlt ist, unsere Lebenswege erhelle   ein zu den Segensfeiern rund um           Pfarrei Bruder Klaus
und unsere Herzen und Gedanken           Mariä Lichtmess!                          Hinter-Listrig 1a, 6020 Emmenbrücke
erleuchte. Es gibt nicht einfach kein                        David Rüegsegger      041 552 60 40/pfarrei.bruderklaus@
Dunkel mehr, aber ein Licht genügt,                                                kath.emmen-rothenburg.ch
um etwas Hoffnung und Wärme in                                                     Kurt Schaller, Pfarrer
die Welt zu bringen. Wir glauben da-                                               Ulrike Zimmermann, Pfarreiseelsorgerin
ran, dass wir mit Gottes Hilfe das                                                 Matthias Vomstein, Diakon
Dunkel in der Welt erhellen können.                                                Hans Bättig, mitarbeitender Priester
Eine brennende Kerze erzählt immer
                                          Alle Familien sind eingeladen, in
wieder von dieser Hoffnung.                                                        Sozialberatung Pastoralraum-
                                          der Woche vom 30. Januar bis
Mit dem Blasiussegen drücken wir          6. Februar in der Kirche eine Tüte       Emmen-Rothenburg
aus, dass Gesundheit ein Geschenk         abzuholen. Dort finden sie Ge-           Nicole Hofer, Katharina Studer
Gottes ist. Und wir bekunden unsere       danken und Überraschungen zu             Schulhausstr. 4, 6020 Emmenbrücke
Verantwortung, dafür Sorge zu tra-        den verschiedenen Segnungen.             041 552 60 55/sozialberatung@
gen; sich zu schützen, wo es notwen-                                               kath.emmen-rothenburg.ch
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www.kath.emmen-rothenburg.ch                                                              Pfarrei Rothenburg                     3

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 Kein Urknall, keine Fasnacht,
 aber trotzdem Masken
                     Fasnacht bedeutet, während einer de-       oft erstaunt, wie die Empfindungen des Gegenübers trotz
                     finierten Zeit, die mit Spass und Un-      der Maske erkennbar sind. Ein Lächeln ist gerade da
                     beschwertheit gefüllt ist, die Chance      sichtbar, wo kein Stoff es zu verhüllen vermag – bei den
                     zu nutzen, in eine andere Rolle zu         Augen und in unseren Herzen. Diese Orte verraten weit
                     schlüpfen. Die Maske ist dabei ein         mehr, als man denkt. Wenn wir den Mut haben, hinter
                     wichtiger Bestandteil, der einen we-       die Maske zu blicken, können ungeahnte Begegnungen
                     sentlichen Teil meiner sichtbaren          entstehen. Denn, wie es Antoine de Saint-Exupéry in sei-
 Identität verhüllt. Nun tragen wir seit Monaten Masken         nem Buch «Der kleine Prinz» so treffend formuliert hat:
 und verhüllen in logischer Konsequenz wesentliche              «Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist
 Merkmale unserer Erscheinung. Dabei geht es nicht da-          für die Augen unsichtbar.» Und daran ändert auch die
 rum, mich in eine unbekannte Wesensform oder in ein            Maske rein gar nichts!
 ersehntes Äusseres verwandeln zu wollen, sondern die
 Maske dient dem Schutz meiner Mitmenschen und auch             Für mich ist es ein schönes Gefühl, zu wissen, dass meine
 mir persönlich. Obwohl – ist dieser Vergleich wirklich so      innersten Wesenszüge nicht überdeckt oder verhüllt wer-
 kontrovers? Geht es beim Maskieren nicht auch um den           den können. Denn da gibt es jemanden, der wollte, dass
 Schutz meiner Privatsphäre? Hilft die Verkleidung nicht        diese Charakteristiken entdeckt und gelesen werden.
 mit, dass ich mich mutiger zeigen kann?                        Und ich bin dankbar dafür, dass ER um diese weiss, mit
                                                                allen Ecken und Kanten.
 Ich denke, dass Masken immer ein Ziel verfolgen, egal,
 in welcher Jahreszeit sie getragen werden. Sie helfen dabei,   Mit diesen Gedanken wünsche ich Ihnen einen neuen
 mich weniger transparent zu zeigen und schützen mich           Blick auf das Tragen der Masken und freue mich mit
 vor dem Aussen. Dieser Schutz kann lebensrettend sein,         Ihnen, wenn Sie bei den nächsten Begegnungen das
 aber auch zur Vereinsamung oder Anonymität beitra-             Lächeln Ihres Gegenübers sehen und spüren dürfen.
 gen. Heute schreibe ich von einem ganz bewusst positi-
 ven Aspekt bezüglich des Maskentragens. Denn ich bin                                Claudia Ernst, Leitende Katechetin

 Der Schaukasten im Foyer des Pfarreiheims wird von unseren Katechetinnen regelmässig neu gestaltet.
 Das Bild zeigt einen kleinen Teil der aktuellen Dekoration zum Thema «Masken».                                 Bild: C. Ernst
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4      Pfarrei Rothenburg                                                        www.kath.emmen-rothenburg.ch

Gottesdienste                                             Chronik

                                                          Zu Gott heimgekehrt
 4. Sonntag im Jahreskreis – Lichtmess
 Kollekte: Stiftung Schweizer Tafel                        2.1. Niklaus Steger-Wyss
 Samstag, 30. Januar
 18.30 Wortgottesfeier mit Kommunion                      Kollekten
        mit Kerzen- und Brotsegnung, Blasiussegen         29.11.   Universität Freiburg                         224.–
 Sonntag, 31. Januar                                       6.12.   Brücke – Le pont                             317.–
 10.00 Wortgottesfeier mit Kommunion                       8.12.   Luzerner Hochschulseelsorge                  168.–
        mit Kerzen- und Brotsegnung, Blasiussegen         13.12.   ACAT Schweiz                                 266.–
                                                          20.12.   Justinuswerk                                 350.–
 Donnerstag, 4. Februar                                   27.12.   Kinderhilfe Bethlehem                       2128.–
 18.00 Eucharistiefeier in Bertiswil

 5. Sonntag im Jahreskreis
 Kollekte: Kollegium St-Charles in Pruntrut               Gedächtnisse
 Samstag, 6. Februar
 18.30 Wortgottesfeier mit Kommunion
 Sonntag, 7. Februar                                      Samstag, 30. Januar, 18.30
 10.00 Wortgottesfeier mit Kommunion                      Dreissigster für Niklaus Steger-Wyss.
                                                          Gedächtnis für Oscar Scheidegger-Zundler; Anna und
 Mittwoch, 10. Februar                                    Josef Schöpfer-Roth; Oswald Schwander-Hauri.
 09.00 Eucharistiefeier
                                                          Samstag, 13. Februar, 18.30
 6. Sonntag im Jahreskreis
                                                          1. Jahresgedächtnis für Marianne Ottiger-Christen.
 Kollekte: Philipp-Neri-Stiftung
 Samstag, 13. Februar                                     Wir bitten die Angehörigen, mit kleinen Delegationen
 18.30 Eucharistiefeier                                   teilzunehmen, damit niemand abgewiesen werden muss.
 Sonntag, 14. Februar                                     Danke für Ihr Verständnis.
 Anmeldung bis FR, 12.2., 17.00
 10.00 Eucharistiefeier zur Fasnacht

                                                           Covid-19-Schutzmassnahmen
 Spezielle Gottesdienste                                   Stand 20. Januar. Aktuelle Angaben auf der Webseite
                                                           und im Schaukasten bei der Pfarrkirche.
 Meditation: Fällt bis Ende Februar aus!
 Rosenkranz:
                                                           • Maskentragpflicht ab 12 Jahren in allen
 Freitag, 17.00, Pfarrkirche/Sonntag, 13.00, Bertiswil
                                                             Räumlichkeiten.
                                                           • Maximale Personenzahl in der Pfarrkirche: 50
                                                           • Maximale Personenzahl in Bertiswil: 30
                                                           • Maximale Personenzahl auf dem Friedhof: 50
Aktuelle Öffnungszeiten Pfarramt                           • Benutzen Sie die bezeichnete Eingangstüre.
                                                           • Desinfizieren Sie Ihre Hände.
Montag und Freitag: 13.30–17.00
                                                           • Beachten Sie die Markierungen, um den Mindest-
Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: 08.00–11.00
                                                             abstand einzuhalten.
Ausserhalb der Öffnungszeiten erreichen Sie uns telefo-    • Kontaktlistenpflicht bei Beerdigungen.
nisch: 041 280 13 28 (Anrufbeantworter/Notfallnummer)      • Verzicht auf gemeinsamen Gesang.
und per E-Mail: sekretariat@pfarrei-rothenburg.ch.
Segensfeiern an Mariä Lichtmess - 2/2021 1. bis 15. Februar - Pastoralraum Emmen ...
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Pfarrei aktuell
                                           Franzisca Ebener:
                                           Neue Präsidentin des diözesanen Seelsorgerats
Gruppierungen                              Unsere Katechetin und Firmverant-      Beratungsgremium des Bischofs-
                                           wortliche Franzisca Ebener wurde       vikariats und des Bischofs. Er gibt
Chenderstobe                               per 21. November 2020 von Bischof      Impulse für die Seelsorge und
                                           Felix Gmür als neue Präsidentin        bringt Anliegen der Menschen aus
Der Kinderhütedienst «Chender-
                                           des diözesanen Seelsorgerats er-       den zehn Bistumskantonen in die
stobe» des Frauenbundes Rothenburg
                                           nannt. Die Rothenburgerin hat in-      Beratungen der Bistumsleitung mit
im Pfarreiheim bleibt bis nach den
                                           nerhalb der Legislatur 2018–2021       ein.
Fasnachtsferien geschlossen. Wir
                                           dieses Amt übernommen. Sie ist
freuen uns sehr, wenn wir hoffentlich                                             Wir entbieten Franzisca Ebener
                                           bereits seit längerem Präsidentin
bald wieder viele Kinder bei uns be-                                              unsere Glückwünsche und wün-
                                           des Seelsorgerats des Kantons Lu-
grüssen dürfen.                                                                   schen ihr für dieses neue Amt viel
                                           zern.
   Anna Zemp, Leiterin Chenderstobe                                               Freude und segensreiche Begeg-
                                           Der Seelsorgerat auf kantonaler        nungen.
Frauenbund                                 und diözesaner Ebene ist analog
                                           zum Pfarreirat auf Pfarreiebene das       Kirchenrat und Gemeindeleitung
Neue Daten!
Line-Dance-Schnupperkurs
Montag, 1., 8. und 29. März,
                                          Fasnachtsgottesdienst vom Sonntag, 14. Februar
19.30–21.00, Kulturhalle Konstanz
Line Dance ist Tanzen nach                Fasnacht trotz(t) Corona
Country- und Western-Musik. Man
                                          Auch heuer findet die Fasnacht statt.
tanzt in der Gruppe, wobei sich die
                                          Trotz allem haben wir sie nicht satt.
ganze Gruppe in Linien bewegt. Line
                                          Selbstverständlich kommen wir ohne Wut,
Dance hält den Körper in Schwung,
                                          mit reformiertem und katholischem Hut.
steigert das allgemeine Wohlbefinden
und trainiert auch das Gedächtnis
                                          Ihr und wir werden unsere Masken tragen
beim Einstudieren der Choreogra-
                                          und gehen so dem Corona an den Kragen.
phien. Mit der erfahrenen Kursleite-
                                          Die schönen Kostüme werden wir präsentieren,
rin sind unterhaltsame Stunden ga-
                                          sie schützen vor Kälte und sämtlichen Viren.
rantiert. Probieren Sie es aus!
Kursleitung: Verena Wegmüller,            Die kakaphonischen Klänge werden leider fehlen,
dipl. Tanztrainerin, Luzern               doch die gute Laune lassen wir uns niemals stehlen.
www.ebi-linedancers.ch                    Macht euch auf den Weg mit fröhlichem Herzen,
Kosten Mitglieder: Fr. 85.–,              denn die Freude vertreibt zuletzt alle Schmerzen.
Nichtmitglieder: Fr. 95.–
Anmeldung bis 13. Februar an              Auf Wiedersehen in der Halle der hl. Barbara,
Anita Büchler, 041 280 79 51,             bunt gemischt mit blondem und rotem Haar.
anita.buechler@bluewin.ch                 Es freuen sich die zwei Kellermeister:
                                          Pfarrer Andreas und P. Christian als Kirchengeister.
Weitere Infos unter:
www.frauenbund-rothenburg.ch

Meditation am Montag
                                           Anmeldung erforderlich!
Die Meditation von montags um              Für den Besuch des Fasnachtsgottesdienstes vom
19.30 in der Pfarrkirche fällt bis Ende    Sonntag, 14. Februar, 10.00 ist eine Anmeldung er-
Februar aus.                               forderlich. Bitte melden Sie sich bis Freitag, 12. Feb-
                                           ruar, 17.00 auf dem Pfarramt an: 041 280 13 28 oder
                                           sekretariat@pfarrei-rothenburg.ch.
Segensfeiern an Mariä Lichtmess - 2/2021 1. bis 15. Februar - Pastoralraum Emmen ...
6       Pfarrei Rothenburg                                                          www.kath.emmen-rothenburg.ch

Herzliche Einladung zur Heilfastenwoche vom 26. Februar bis 5. März

Man sieht nur mit dem Herzen gut
Mit einigen Fragen zum persönlichen
Nachdenken zur Geschichte des klei-
nen Prinzen von Antoine de Saint-            Hier ist mein Geheimnis. Es ist ganz einfach:
Exupéry werden Walter Amstad und             Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Franziska Stadler die Heilfastenwoche        Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
gestalten. Sie werden diese Gedanken
zu Beginn der Heilfastenwoche in
schriftlicher Form erhalten. Im kom-
menden Jahr werden wir dann hof-
fentlich wieder zusammen auf den
Weg gehen können und dann dazu
auch einzelne Aspekte der Ge-
schichte aus theologischer und tie-
fenpsychologischer Sicht betrachten
und anschauen, was sie in unser Le-
                                                                                                            Bild: pixabay
ben hineinsagen kann.

Heilfasten                               Individuelle Betreuung
Das ist die Einladung an alle Fasten-    Aufgrund der vom Bundesrat erlasse-    Wenn Sie noch nie gefastet haben,
interessierten zu einem «ganzheitli-     nen Schutzmassnahmen sind per-         aber interessiert sind, an dieser Er-
chen Fasten» mit Körper und Geist,       sönliche Treffen der Interessierten    fahrung teilzuhaben, sind Sie einge-
Leib und Seele. Die Fastenwoche ist      und/oder Mitfastenden leider nicht     laden, sich an Franziska Stadler zu
eine Starthilfe zum Verzicht, zur Ein-   möglich. Alternativ bieten wir Ihnen   wenden. Sie ist Theologin und Er-
kehr und Umkehr; ein Weg, um sich        jedoch Folgendes an: Walter Amstad     wachsenenbildnerin und hat über 20
selbst und seine Bedürfnisse wieder      oder Franziska Stadler werden wäh-     Jahre Erfahrung im Leiten von Fas-
zu entdecken und unterscheiden zu        rend der Fastenwoche mit Ihnen per     tengruppen. Sie ist erreichbar unter
lernen, was Leib und Seele wirklich      WhatsApp, Telefon oder Mail Kon-       Telefon 079 348 56 29 oder per Mail
brauchen; sie ist eine Herausforde-      takt aufnehmen. Geben Sie dazu         an franziska.stadler@pfarrei-rothen-
rung, bei sich selbst anzufangen.        bitte Ihre Kontaktdaten an.            burg.ch.

Anmeldung zur Fastenwoche im Alltag vom Freitag, 26. Februar bis Freitag, 5. März

Vorname/Name:                                                Adresse:

Mail:                                                                             Telefon:

Ich weiss, dass es ein Fasten für Gesunde ist. Ich halte mich für gesund (oder habe mich mit meinem Arzt/
meiner Ärztin besprochen) und übernehme die Verantwortung.

Datum:                                   Unterschrift:

Bitte senden Sie die Anmeldung bis zum 10. Februar an:
Röm.-kath. Pfarramt St. Barbara, Franziska Stadler, Flecken 34, 6023 Rothenburg
Mail: franziska.stadler@pfarrei-rothenburg.ch
Segensfeiern an Mariä Lichtmess - 2/2021 1. bis 15. Februar - Pastoralraum Emmen ...
www.kath.emmen-rothenburg.ch                                                           Pfarrei Rothenburg                 7

Weihwasserspender in der Pfarrkirche                                              Neue Barbarakerze
Seit Februar 2020, dem Anfang der                                                 Unsere Barbarakerze mit dem Bild
Corona-Pandemie in unserem Land,                                                  des Künstlers Markus Kaufmann
gibt es in den Weihwassergefässen in                                              über dem Hauptportal unserer Kir-
unseren Kirchen kein offenes Weih-                                                che erfreut sich grosser Beliebtheit.
wasser mehr. Manchmal ertappe
selbst ich mich noch immer dabei,                                                 Ab Mariä Lichtmess hat die Barbara-
wie ich aus lauter Gewohnheit mit                                                 kerze nun ein neues Format, jenes
der Hand ins Weihwassergefäss                                                     der Osterkerzen. Sie ist somit etwas
greife. Mancher Kirchenbesucherin,                                                breiter als bisher, dafür weniger
manchem Kirchenbesucher wird es                                                   hoch. So hat die Kerze mehr Stand-
wohl ähnlich ergehen. Es fehlt etwas.                                             festigkeit und das Bild ist in einem
                                                                                  grösseren Format aufgedruckt.
                                         Bild: D. Rüegsegger

Seit Weihnachten gibt es nun aber
wieder die Möglichkeit, sich mit                                                  Bei der Kerzenweihe an Mariä Licht-
Weihwasser zu bekreuzigen und sich                                                mess werden die Barbarakerzen ge-
an das eigene Getauftsein zu erin-                                                segnet, und sie sind ab diesem Zeit-
nern: Beim Haupteingang steht                                                     punkt zum Preis von Fr. 14.– in der
neben dem grossen Weihwasserbe-         von den anderen Geräten zu unter-         Kirche und auf dem Pfarramt erhält-
cken ein Spender als hygienische        scheiden. Noch ist diese Art vielleicht   lich. Wir freuen uns, wenn die Bar-
Alternative zu den offenen Gefäs-       etwas gewöhnungsbedürftig, sie wird       barakerzen auch künftig Freude und
sen. Dieser Weihwasserspender von       aber bestimmt Zukunft haben auch          Licht in unsere Häuser und Wohnun-
einem lokalen Unternehmen funktio-      über die Coronazeit hinweg. Probie-       gen bringen.
niert nicht per Sensor wie beim Des-    ren Sie es doch beim nächsten Kir-
infektionsmittel, sondern mit einem     chenbesuch aus!                           Der Ertrag dieser Kerzen wird übri-
mechanischen Fusspedal, um sich                             David Rüegsegger      gens vollumfänglich für soziale Zwe-
                                                                                  cke verwendet.
                                                                                                     David Rüegsegger
 Statistik
                               2018                             2019     2020
 Pfarreimitglieder             4 948                            4 894    4 841
 Taufen                           31                               29       15
 Kommunionkinder                  72                               46       53
 Firmungen                        47                               37       46
 Todesfälle                       50                               32       42
 Kirchenaustritte                 52                               66       78
 Kircheneintritte                  3                                4        0
 Sonntagsopfer                37 948                           35 385   20 632
 Beerdigungsopfer             25 238                           25 843   11 359

 Eine Kerze für eine Bitte oder eine Gabe an Antonius
 Im vergangenen Jahr wurden speziell viele Opferkerzen, verknüpft mit
 einer Bitte oder einem Dank, in unseren Kirchen und Kapellen angezün-
 det.
 Der Reinerlös dieser Kerzenkassen betrug Fr. 16 855.80 und wird für
 pastorale Bedürfnisse und soziale Zwecke in der Pfarrei und im Pastoral-
 raum Emmen-Rothenburg eingesetzt. Der Erlös der Antoniuskasse von
 Fr. 6170.80 wurde wiederum an den Sozialfonds des Frauenbundes über-             Die Barbarakerze hat nun das gleiche
 wiesen, der lokal und regional Unterstützung bietet.                             Format wie die Osterkerze.
                                                                                                          Bild: D. Rüegsegger
Segensfeiern an Mariä Lichtmess - 2/2021 1. bis 15. Februar - Pastoralraum Emmen ...
8      Pastoralraum Emmen-Rothenburg                                                   www.kath.emmen-rothenburg.ch

Auf der Suche nach dem Sinn
Corona hat unser Leben durchei-
nandergeschüttelt, brüchig gemacht.
Fast nichts ist mehr so, wie es ein-
mal war. Solche Ausnahmesituatio-
nen können den Menschen zutiefst
verunsichern und in eine Sinnkrise
stürzen. Eine Auseinandersetzung
mit dem Sinn des Daseins kann in
solchen Zeiten hilfreich sein, um
wieder festen Boden zu gewinnen.         Wozu werden wir geboren? Wie sollen wir das Dasein gestalten? Solchen Fra-
                                         gen zum Sinn des Lebens spüren die Veranstaltungen nach.    Bild: cottonbro, pexels
Der Sinn des Lebens ist eine der
grossen Fragen der Menschheit.
Wozu werden wir geboren? Ist alles        Der Sinn des Lebens – sieben Veranstaltungen
Zufall und spielt es letztlich keine
                                          Mittwoch, 24. Februar, 19.00             Freitag, 30. April, 19.00
Rolle, wie wir unser Dasein gestal-
                                          1. Sinnvoll leben                        7. Mich am Leben freuen –
ten? Oder ist uns eine Aufgabe zuge-
                                          in schnelllebiger Zeit                   oder: Leben ist Geschenk
dacht und wenn ja, welche? Sollen
                                          im Pfarreizentrum St. Mauritius          im Pfarreizentrum Gerliswil
wir alles tun, um glücklich zu wer-
                                          Kirchfeldstrasse 10, Emmen               Schulhausstrasse 4, Emmenbrücke
den – oder Sorge dazu tragen, dass
wir andere glücklich machen? Und          Mittwoch, 3. März, 19.00                 Kosten
wie gehen wir mit dem Leiden um?          2. Sinn suchen –                         Für Pfarreiangehörige betragen die
Dem Leiden anderer und dem eige-          die Weltreligionen fragen                Kosten für alle sieben Veranstaltun-
nen? Wo liegt da noch Sinn? Und was       im Pfarreizentrum St. Maria              gen 100 Franken. Alle anderen Teil-
hat das alles mit Gott zu tun? Und        Seetalstrasse 18, Emmenbrücke            nehmenden bezahlen 160 Franken.
der Tod? Durchkreuzt er endgültig                                                  Der Besuch einer einzelnen Ver-
                                          Samstag, 13. März, 10.00
jeden Lebenssinn? Oder etwa doch                                                   anstaltung ist möglich und kostet
                                          3. Leiden bestehen – oder:
nicht? Und wie gewinne ich hier und                                                15 Franken.
                                          Wenn wir an Grenzen stossen
heute mehr Lebensfreude und Le-
                                          im Pfarreiheim St. Barbara               Anmeldung
bensqualität? – Solche Fragen be-
                                          Flecken 34, Rothenburg                   Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
schäftigen seit alters her das Chris-
                                                                                   Anmeldungen mit vollständiger Ad-
tentum und alle grossen Welt-             Dienstag, 16. März, 19.00
                                                                                   resse, Telefonnummer und/oder E-
religionen.                               4. Unsere Bilder
                                                                                   Mail sind bis spätestens zwei Wo-
                                          von Gott überdenken
                                                                                   chen vor Kursbeginn zu richten an:
Sieben Versuche einer Anwort              im Pfarreizentrum Gerliswil
                                                                                   Robert Pally, Erwachsenenbildung
An sieben Veranstaltungen versuchen       Schulhausstrasse 4, Emmenbrücke
                                                                                   Pastoralraum Emmen-Rothenburg
wir, gemeinsam mit Ihnen dem Sinn
                                          Dienstag, 23. März, 19.00                Schulhausstrasse 4
des Lebens auf die Spur zu kommen.
                                          5. Mit Sterben, Tod                      6020 Emmenbrücke
Aus alltäglicher, philosophischer, be-
                                          und Trauer umgehen                       041 552 60 72 oder robert.pally@
sonders aber aus christlicher und re-
                                          im Pfarreizentrum Bruder Klaus           kath.emmen-rothenburg.ch
ligionskundlicher Sicht. Wir helfen
                                          Hinter-Listrig 1, Emmenbrücke
Ihnen mit Vorträgen und anschlies-                                                 Schutzmassnahmen
senden ungezwungenen Diskussio-           Freitag, 23. April, 19.00                Die geltenden Schutzmassnahmen
nen, diejenigen Fragen zu stellen, die    6. Himmel, Hölle, Fegefeuer? –           sind einzuhalten. Aktuelle Informa-
Sie der Antwort näherbringen. Seien       oder: Worauf wir hoffen dürfen           tionen zur Durchführung usw. fin-
Sie herzlich willkommen.                  im Pfarreizentrum St. Maria              den Sie im Anschlagkasten vor der
    Robert Pally, Erwachsenenbildung      Seetalstrasse 18, Emmenbrücke            Kirche oder auf unserer Webseite.
Segensfeiern an Mariä Lichtmess - 2/2021 1. bis 15. Februar - Pastoralraum Emmen ...
www.kath.emmen-rothenburg.ch                          Pfarrei Rothenburg                  9

Rückblick auf die Advents- und Weihnachtszeit

Auf dem Weg zur Krippe
Dankbar blicke ich zurück auf Advent
und Weihnachten. Lange Zeit war es
nicht klar, ob und wie wir Weihnach-
ten feiern können. So entschieden
wir uns im Pfarreiteam für einen Ad-
ventsweg, um besonders individuelle
Besucherinnen und Besucher anzu-
sprechen. Sonntag für Sonntag öff-
nete sich eine neue Station, bis wir
an Weihnachten bei der Krippe ange-
kommen waren.

Dieser Weg hin nach Bethlehem
wurde rege benutzt, Wassertropfen
wurden beschrieben, Kerzen ange-
zündet, Impulse gelesen, Rätsel ge-
löst oder einfach nur gestaunt über
manches liebevolle Detail. Die neue
Krippenlandschaft mit den Schwar-
zenberger Figuren hat sich wunder-
bar in unsere Kirche eingefügt und
liess etwas vom Hirtenfeld in Bethle-
hem in unserer Kirche erfahrbar wer-
den. Dahinter steckt ganz viel Arbeit!
Ein herzliches Dankeschön an alle,
die einen Beitrag dafür geleistet ha-
ben, dass es in unserer Kirche auch
in diesen besonderen Zeiten Weih-               Bilder ganz oben und links: Die neue
nachten werden konnte.                          Krippenlandschaft mit den Schwar-
                                                zenberger Figuren.
Übrigens: Einzelne Figuren begegnen
                                                Bild oben: Auch die Beichtstühle wur-
uns auch immer wieder durchs Jahr
                                                den in den Weg zur Krippe miteinbe-
hindurch. Es lohnt sich also, dann
                                                zogen.
und wann in unserer Pfarrkirche vor-
beizuschauen!                                   Bild unten: Die alte Krippe markierte
    David Rüegsegger, Gemeindeleiter            die erste Station.      Bilder: D. Rüegsegger
Segensfeiern an Mariä Lichtmess - 2/2021 1. bis 15. Februar - Pastoralraum Emmen ...
10       Pfarrei Rothenburg                                                           www.kath.emmen-rothenburg.ch

Entdecke das Geheimnis
Unter dem Motto «Entdecke das Ge-
heimnis» sind in diesem Jahr 44
Mädchen und Buben auf dem Weg
hin zur Erstkommunion. Nach dem
Erlebnisnachmittag im September
und dem abgesagten Eröffnungs-
gottesdienst im Oktober konnten
sich die Erstkommunikanten am Fest
der Taufe Jesu doch noch zu ihrer
ersten gemeinsamen Feier treffen –
aufgeteilt in zwei Gruppen. Sie erin-
nerten sich an ihre eigene Taufe und
erneuerten das Taufversprechen. In      Jedes Erstkommunionkind durfte nach der Feier zur Tauferinnerung ein
der biblischen Geschichte hörten sie,   Fläschchen mit gesegnetem Wasser mit nach Hause nehmen.       Bild: D. Rüegsegger
wie Gott den Knaben Samuel ge-
heimnisvoll in der dunklen Nacht rief   die Drittklässler in unser Gebet ein,     stattfinden können und am Weissen
und ihn zu einem grossen Propheten      dass sie auf Gottes Stimme hören          Sonntag ein unvergessliches Erst-
machte. Wie Samuel spricht Gott         können und in ihnen die Vorfreude         kommunionfest möglich wird.
auch uns alle an. Im Besonderen ruft    auf die Erstkommunion wächst. Und                        Team Erstkommunion
er die Erstkommunikanten in diesem      bleiben wir trotz Corona zuversicht-
Jahr an seinen Tisch. Schliessen wir    lich, dass die kommenden Anlässe

Sternsingen à la Corona
Trotz Corona oder erst recht deswe-
gen waren zu Beginn des neuen Jah-
res unsere Minis als Sternsinger
unterwegs. In Kleingruppen, mit
Schutzmasken und ohne Gesang zo-
gen sie durch unser Dorf, um die
weihnächtlichen Segenswünsche in
die Häuser und Wohnungen zu brin-
gen. Um Begegnungen zu vermei-
den, legten sie eine besondere Stern-
singer-Post in die Briefkästen, mit
Segenskleber, Weihrauch und Kohle
und der Einladung, für das diesjäh-
rige Kinderprojekt in der Ukraine per
Twint eine Spende zu tätigen. So
wurden mehr als 150 Briefe verteilt
und wer wollte, konnte unsere Stern-
singer auch noch per Video zu sich in
die Wohnung holen und auf diesem
Weg ein Sternsingerlied geniessen.      Herzlichen Dank auch dieses Jahr wieder an unsere Minis, die trotz der beson-
       David Rüegsegger, Präses Minis   deren Umstände das Sternsingen nicht ganz ausfallen liessen.    Bild: D. Rüegsegger
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Gottesdienste Emmen
Stand 20. Januar.
Dienstag, 2. Februar
09.15 SM Eucharistie
09.15 GE Eucharistie
                               der
Mittwoch, 3. Februar            die
09.15 BK Eucharistie           auf,
                                ust
Donnerstag, 4. Februar
09.15 EM Wort und Kommunion
                             ten
Freitag, 5. Februar          wir
09.15 SM Eucharistie         ng.
18.30 GE Eucharistie         ren
                              ei-     Bischof Felix Gmür im Mai 2019 vor der Luzerner Synode.         Bild: Roberto Conciatori
Samstag, 6. Februar
                            hen
17.00 BK Eucharistie
                            KF).
18.00 SM Eucharistie
                            und       Felix Gmür seit zehn Jahren Bischof
                             ten
                                      «Müssen Aufbrüche wagen»
Sonntag, 7. Februar
08.00 EM Eucharistie        rdi-
08.00 GE Eucharistie          sie
09.45 EM Eucharistie        gust
                                      Am 16. Januar 2011 wurde Felix             ten Begegnungen zu schaffen, «bei
10.00 GE Eucharistie          in-
                                      Gmür zum Bischof von Basel ge-             denen Menschen sich selber einbrin-
                              m-
Dienstag, 9. Februar                  weiht. Im Hirtenwort zum Sonntag           gen und von ihrem persönlichen Zu-
                             Für
09.15 SM Wort und Kommunion           seines Jubiläums skizziert er sein         gang zu Jesus berichten können. Der
                            hert
09.15 GE Eucharistie                  Programm: Neues ausprobieren.              Austausch wird zum gemeinsamen
                             lan
                                                                                 Erlebnis.»
Mittwoch, 10. Februar       SKF
                                      «Begreift, was der Wille des Herrn
09.15 BK Wort und Kommunion der
                                      ist»: Den Satz aus dem Paulusbrief         «Das lohnt sich»
                             sse
Donnerstag, 11. Februar               an die Epheser machte Gmür bei der         Gemeinschaft ist für den Bischof
                             ko-
09.15 EM Eucharistie                  Weihe zu seinem Wahlspruch. Im Hir-        zentral, «Kirche ist immer Gemein-
                                      tenwort zum dritten Januarsonntag          schaft», schreibt er. Gesucht seien
Freitag, 12. Februar
                                      knüpfte er daran an: «Suchen und fin-      Formen von Gemeinschaften, «die
09.15 SM Eucharistie
                                      den – bewahren und entwickeln» ist         sich nicht abkapseln, sondern sich
18.30 GE Eucharistie
                                      es übertitelt. Seine Predigt ist ein bi-   für neue Menschen öffnen, die sich
                               n
Samstag, 13. Februar                  schöfliches Anschreiben gegen die          nicht als exklusive Elite verstehen».
17.00 BK Wort und Kommunion wery      bequeme Trägheit. Denn «wir brau-          Nachdem viele kirchliche Vereine
18.00 SM Wort und Kommunion ah-       chen Neues und spüren, dass die Welt       nicht mehr wie früher existierten, sei
                              lter    sich ändert und wir deshalb Aufbrü-        diese Suche «umso drängender und
Sonntag, 14. Februar
                             von      che wagen müssen», stellt Gmür fest,       spannender». Gemeinschaft heisst
08.00 GE Eucharistie
                               Bi-    «und doch wollen wir auch, dass alles      für Felix Gmür weiter auch Gleichbe-
09.45 EM Wort und Kommunion
                              fiel    gleich bleibt», dass die Kirche bleibe,    rechtigung: «Wir suchen nach einer
10.00 GE Eucharistie
                             rcel     wie sie vermeintlich immer schon ge-       Kirche, in der Frauen und Männer
19.00 BK Wochenstart
                             llen     wesen sei. Bischof Felix Gmür sieht        gleichermassen ihren Platz haben»,
                            höfe      das anders und erinnert an Jesus, der      heisst es im Hirtenwort.
                            wery      den beiden Jüngern den Tipp gege-          Gmür ermuntert dazu, «Neues auszu-
Kürzel                       ün-      ben habe: «Kommt und seht!» Daraus         probieren und im Suchen nicht aufzu-
BK      Bruder Klaus        ezo-      könne die Kirche im Bistum Basel ei-       geben». Das lohne sich, «gerade auch
EM      Emmen St. Mauritius   l II.   niges für die Seelsorge lernen.            im Vertrauen, dass Gott den ersten
GE      Gerliswil             lle-    Ein Punkt ist für den Luzerner Gmür        Schritt macht und Jesus als Erster ein-
SM      St. Maria                     zum Beispiel, neben den Sakramen-          lädt».                 Dominik Thali
12        Aus der Kirche

Luzern                                                                                     Welt

                                                                                           Schweizergarde
                                                                                           15 Garde-Rekruten in der RS
                                                                                           Am 4. Januar haben 15 junge Männer
                                                                                           die Rekrutenschule der päpstlichen
                                                                                           Schweizergarde begonnen. Somit
                                                                                           werde der angestrebte Soll-Bestand
                                                                                           von 135 Mann beinahe erreicht, teilt
                                                                                           die Garde mit. Die Grundausbildung
                                                                                           dauert zwei Monate. Neun Rekruten
                                                                                           kommen aus der Deutschschweiz,
                                                                                           vier aus der Westschweiz und zwei aus
                                                                                           dem Tessin.
                                                                                           Vor rund drei Jahren wurde die Re-
Eine der ersten Missionsaussendungen der Kapuzinerbrüder und Baldegger                     form der Garde vom Staatssekretariat
Schwestern von Luzern nach Tansania.      Bild: Provinzarchiv Schweizer Kapuziner Luzern   des Vatikans bewilligt. Damit war eine
                                                                                           Aufstockung des Bestandes von 110
Franziskanische Gemeinschaften                                                             auf 135 Mann verbunden. Die Garde
Seit 100 Jahren in Tansania im Einsatz                                                     lancierte darauf eine grossangelegte
                                                                                           Werbekampagne.
Die Übernahme des Missionsgebietes           1996». Ebenso ist dort die vollständige
Tansania 1921 durch die Schweizer            Liste der 202 Schweizer Kapuziner zu
                                                                                           Bischof Paul Hinder
Kapuziner und die Baldegger Schwes-          finden, die in Tansania wirkten und
                                                                                           Impfung gegen Corona
tern: Dies ist der Schwerpunkt der neu-      zu einem kleinen Teil immer noch
esten Ausgabe der Zeitschrift Helvetia       wirken. Das Verzeichnis der 126 Bal-          Der Schweizer Kapuziner Paul Hinder
Franciscana, die von mehreren fran-          degger Missionarinnen enthält auch            (78), Bischof von Arabien, hat sich als
ziskanischen Gemeinschaften heraus-          jene Schwestern, die in anderen Län-          einer der Ersten im Dezember gegen
gegeben wird.                                dern wie Papua-Neuguinea wirk(t)en.           das Coronavirus impfen lassen. «Ich
Neben einem Hintergrundbeitrag ent-                                                        wurde in den regionalen Medien als
hält das umfangreiche Heft unter an-         Helvetia Franciscana 49, 2020,                vorbildliches Beispiel erwähnt, um
derem die ausführliche «Chronologie          164 S., Fr. 30.– (plus Versandkosten).        andere zum gleichen Schritt zu ermu-
                                             Bezug: Provinzarchiv Schweizer Kapuziner,
Tansania. Von 1921 bis zur Schaffung         Wesemlin 2, 6006 Luzern,                      tigen», sagte der Thurgauer gegenüber
der eigenständigen Kapuzinerprovinz          provinzarchiv.ch@kapuziner.org                kath.ch. Hinder ist für Bahrain, Jemen,
                                                                                           Katar, Kuwait, Oman, Saudi-Arabien
                                                                                           und die Vereinigten Arabischen Emi-
Schweiz
                                                                                           rate zuständig. «Für mich ist vor allem
                                                                                           wichtig, dass ich in der Region dann
Zisterzienserinnen am oberen Zürichsee
                                                                                           reisen kann ohne die lästigen Quaran-
Kloster Wurmsbach gibt Mädcheninternat im Sommer auf
                                                                                           tänen», sagte Hinder.
Die Schwesterngemeinschaft des Klos-         ten (ohne Internat). Das Kloster führt
ters Mariazell Wurmsbach bei Rap-            gemäss der Mitteilung seit 178 Jah-
perswil am oberen Zürichsee führt            ren ein Internat; aktuell für Mädchen
ihr Mädcheninternat nur noch bis im          von der 6. Primarklasse bis zur 3. Ober-
kommenden Sommer. «Rückläufige               stufe.
Schülerinnenzahlen und die damit zu-         Schon im September hatte eine an-
sammenhängenden pädagogischen                dere Ordensgemeinschaft bekanntge-
Herausforderungen» seien der Grund           geben, ihr Internat aufzugeben: Das
dafür, teilt das Kloster mit. Ab dem         Theresianum der Ingenbohler Schwes-
Schuljahr 2022/2023 werde unter ei-          tern wird auf Sommer 2024 mit der
ner neuen Trägerschaft ein Bildungs-         Kantonsschule Kollegium Schwyz an             Der Schweizer Kapuziner Paul Hinder
angebot mit einem 10. Schuljahr star-        deren Standort zusammengeführt.               ist Bischof in Arabien.       Bild: sys
Thema          13

Ein Auge; wer genau
 hinschaut, entdeckt
auch ein Herz darin:
    die Postkarte zur
    Fastenzeitaktion
     für Paare 2021.
               Bild: pd

Fastenzeitaktion für Paare

Gute Ideen für mehr Zeit zu zweit
In der Fastenzeit zu zweit neue Er-       Unterbrechung, zum Innehalten». Er          das ‹Weniger ist mehr› in den Blick
fahrungen machen: Dazu ermuntert          hat die Aktion «7 Wochen neue Sicht»        nehmen: mehr im Innen sein, bei uns
die Aktion «7 Wochen neue Sicht».         in den Kanton Luzern geholt. Villiger       als Paar, um danach wieder neu und
Die Bistümer Basel und St. Gallen         gefällt, dass sie niederschwellig ist und   anders im Draussen zu sein.» Für Mar-
übernehmen das 2018 in Deutsch-           die Impulse und Anleitungen offen           sicovetere trägt «7 Wochen neue Sicht»
land entstandene Projekt erstmals,        und kreativ seien – «wie Paare eben         so dazu bei, «dass Fastenzeit nicht et-
der Kanton Luzern zieht mit.              sind». Die Fastenzeit könne neue            was Abstraktes bleibt».
                                          Sichtweisen eröffnen, sagt Villiger,
Wer sich zu «7 Wochen neue Sicht»         «weil wir in diesen Wochen vielleicht       Niederschwelliger Zugang
mit seiner Mailadresse oder Handy-                                                    «Und zwar für alle Paare, die etwas
nummer anmeldet, erhält ab Ascher-                                                    für sich tun möchten», hakt Yvonne
mittwoch bis Ostern jede Woche             Sechs Kantone mit dabei                    Schmitt ein, Pfarreiseelsorgerin in
einen Impuls per Mail oder einen Link      In Deutschland beteiligen sich an          Kriens. Sie hat an ihrer früheren
per SMS: Ideen für Gespräche, Vor-         der Fastenzeitaktion für alle Paare        Arbeitsstelle im Bistum Freiburg für
schläge, um eine gemeinsame Erfah-         (sie heisst jedes Jahr anders) schon       die Aktion gearbeitet. 2019 machten
rung zu machen, Fragen, die in die         über zehn Bistümer; angestossen            in Deutschland nach ihren Angaben
Tiefe reichen. Die Impulse kommen          wurde sie dort 2018 von der Ar-            rund 10 000 Paare mit. In Deutschland
aus der christlichen Tradition, wollen     beitsgemeinschaft katholische Fa-          können die Impulse auch über eine
aber alle Paare ansprechen und für         milienbildung in Bonn. In die              per Post verschickte Karte abonniert
diese «eine Ermutigung sein, ihre          Schweiz kam die Aktion über die            werden. In der Schweiz gibt es nur das
Zeit(en) zu zweit bewusst zu gestal-       IG PEF, die Interessengemeinschaft         Online-Angebot. Das passe aber gut,
ten», sagt Olivia Marsicovetere von der    Partnerschaft-Ehe-Familien-Pasto-          findet Madeleine Winterhalter, Leite-
Abteilung Pastoral des Bistums Basel.      ral Deutschschweiz. An der Aktion          rin der Fachstelle Partnerschaft, Ehe
Die Fastenzeit sei ja im Christentum       2021 machen neben Luzern und               und Familie des Bistums St. Gallen:
die grosse Auszeit, die Zeit der Rück-     St. Gallen auch die Kantone Aar-           «Einerseits in die Corona-Zeit, ander-
besinnung und Neuausrichtung.              gau, Basel-Land, Schaffhausen und          seits, weil die Online-Form Paaren
Thomas Villiger, Pfarreiseelsorger und     Zug mit.                                   ermöglicht, sich ganz individuell mit
Mitarbeiter der Luzerner Landeskir-        Anmeldung: 7wochen-neue-sicht.de           den Themen auseinanderzusetzen.»
che, spricht von «Gelegenheiten zur                                                                           Dominik Thali
14       Schwerpunkt

Thomas Leist, Leiter der Kampagne «Chance Kirchenberufe»

Berufswerbung ins Ungewisse
Der Kirche mangelt es an Personal.         «Chance Kirchenberufe» zu melden.         Zweifel also nicht am eigenen Glau-
Thomas Leist, der die Kampagne             Das kommt wirklich selten vor, ver-       ben, sondern an der Organisation?
«Chance Kirchenberufe» leitet, macht       gangenes Jahr war es nur zwei Mal,        Ich will nicht schwarzmalen, aber rea-
viele Gründe dafür aus. Einer davon:       beide Male wegen eines Pfarrers. Was      listisch sein. Die meisten Seelsorgen-
Es gebe keine organisierte Nach-           mich darauf bringt, dass Seelsorge-       den sind ja recht zufrieden mit ihrer
wuchsförderung der Pfarreien.              rinnen und Seelsorger viel zu wenig       Tätigkeit. Trotzdem haben sie Mühe,
                                           Menschen auf einen Kirchenberuf an-       diese anderen zu empfehlen. Zum
Corona macht viele Leute arbeitslos.       sprechen mit der Aufforderung: «Du,       einen, weil sie wissen, dass es Verän-
Steigt deshalb das Interesse an ei-        das wäre doch etwas für dich!»            derungen geben wird, auch finanziel-
nem Kirchenberuf?                                                                    ler Art. Zum anderen, weil man mitt
Thomas Leist: Nein. Ich hatte vergan-      Ein Vorwurf an das Kirchenpersonal?       zunehmendem Alter mehr der Ecken
genes Jahr rund 100 Beratungen, das        Nein. Ich muss mich als Gemeinde-         und Kanten gewahr wird und nichtt
sind nur leicht mehr als im Vorjahr.       leiter ja auch selbst an der Nase         jemandem so unbedarft einen kirch-
Die Mehrheit betraf zudem nichtseel-       nehmen. Ich kann mich nur an zwei         lichen Beruf empfehlen mag.
sorgliche Berufe. Also zum Beispiel        Personen erinnern, die ich schon an-
Sakristan/Sakristanin, das Pfarreise-      gesprochen habe.                          Sie könnten auch sagen: Vertrauen
kretariat oder Haushälterin.                                                         wir auf Gott, es geht dann schon.
                                           Woran liegt diese Zurückhaltung?          Na ja, Gottvertrauen ist das eine, Blau-
Die «Informationsstelle Kirchliche         Aus meiner Sicht sind wir, die Seelsor-   äugigkeit das andere. Ich bin mir sicher,
Berufe» tritt seit 2013 als «Chance        gerinnen und Seelsorger, unschlüssig,     dass es immer eine Kirche geben wird.
Kirchenberufe» auf. Hat sich dies auf      wie es mit der Kirche weitergeht. Ich     Sie wird nur anders aussehen, und ob
die Nachfrage ausgewirkt?                  kann in der Beratung keinem 30-Jäh-       sie dann solche Berufe auf Dauer noch
Ja. Die Stelle ist gewachsen und gleich-   rigen mehr unbefangen sagen, er habe      bezahlen kann, frage ich mich. Im Kan-
zeitig unspezifischer geworden. Es         für die nächsten 40 Jahre einen siche-    ton Zürich werden die beiden grossen
kommt also durchaus vor, dass je-          ren Job, wenn er in der Kirche arbeite.   Landeskirchen zusammen nächstens
mand erst in einem Beratungsge-            Das wäre naiv. Man wird vorsichtiger.     unter einen Anteil von 50 Prozent an
spräch fragt, ob er für diesen oder                                                  der Bevölkerung sinken. Solche Verän-
jenen Beruf in die Kirche eintreten                                                  derungen muss man wahrnehmen.
müsse. Man wolle «etwas in Seel-
sorge» machen, höre ich, aber mein                                                   Was tun?
Gegenüber hat keine Ahnung davon,                                                    Der Rückgang allein ist ja noch nichts
geschweige denn eine pfarreiliche                                                    Schlimmes. Die Frage ist nur: Wie
Bindung.                                                                             verändert das die kirchlichen Berufe
                                                                                     und ist es dann noch sinnvoll, allein
War das vorher anders?                                                               auf die Seelsorge als Beruf zu setzen?
Wir hatten weniger Anfragen, aber die                                                In Deutschland zum Beispiel, wo ich
Ratsuchenden waren schon einen                                                       herkomme, arbeiten Theologinnen

                                           E
Schritt weiter, weil sie meist über eine          s kommt vor, dass                  und Theologen noch in ganz anderen
Mitarbeiterin, einen Mitarbeiter einer                                               Bereichen als in der Kirche. Sie sind
Pfarrei vermittelt worden waren.
                                                  jemand erst in einem               etwa wegen ihrer Menschenkenntnis
                                                  Gespräch fragt, ob                 in Personalabteilungen oder in der Be-
Was folgern Sie daraus?                    er für diesen Beruf in die                ratung begehrt. In der Schweiz kommt
Es ist eigentlich erschreckend, wie                                                  kaum ein Betrieb auf die Idee, an ei-
selten Personen sagen, mein Pfarrer
                                           Kirche eintreten müsse.                   ner theologischen Fakultät Personal zu
oder meine Gemeindeleiterin hat                                     Thomas Leist     rekrutieren, da ist man viel mehr auff
mich auf die Idee gebracht, mich bei                                                 die Kirche fixiert.
Schwerpunkt                  15

Spüren Sie die schwindende kirch-
liche Sozialisierung der Menschen in
Ihrer Beratungstätigkeit?
Ja. Früher gelangten wie gesagt viele
Personen auf Anstoss ihrer Pfarrei an
unsere Stelle. Heute steht die Sinn-
suche im Vordergrund, man möchte
etwas Soziales tun. Aber bringt häufig
keine kirchliche Nähe mit.

Was sagen Sie diesen Menschen?
Ein Weihbischof warf mir einmal vor,
ich wiese zu wenig auf die Christus-
beziehung hin, die es für einen kirch-
lichen Beruf brauche. Ich antwortete,
ich ginge von Berufung im Sinn des
heiligen Martin aus. Dieser half dem
Bettler, bevor er Christ wurde. Erst in
der Nacht danach erschien im Chris-       «Ich will nicht schwarzmalen, aber realistisch sein»: Kampagnenleiter Thomas
tus und sagte ihm, er sei der Bettler     Leist (Mitte) mit dem «Chancenmobil» auf Schulbesuch. Bild: Chance Kirchenberufe
gewesen. Das heisst: Christusbezie-
hung muss nicht zwingend am An-           Manche Pfarrei hat vielleicht eine       einem kirchlichen Gebäude. Die Pfar-
fang einer kirchlich-sozialen Tätigkeit   andere Erwartung.                        reien suchen Personal, doch selten
stehen, sondern diese Tätigkeit kann      Das mag sein. Wir haben den Schul-       kommen Verantwortliche auf die Idee,
auch erst zu einer Berührung mit          terschluss mit den Pfarreien immer       dass sie selber etwas dafür tun müs-
Christus führen. Mit anderen Worten:      noch nicht geschafft. Nur 30 sind        sen. Es gibt keine organisierte Nach-
Es kann einem auch erst später den        Mitglied unseres Vereins. Ich werde      wuchsförderung der Pfarreien.
Ärmel reinnehmen.                         nicht zum Predigen eingeladen, sel-
                                          ten zu einem Informationsanlass mit      Erstaunt Sie das?
Wann sind Sie erfolgreich?                unserem «Chancenmobil». Wir wer-         Nein. Zum Vergleich: In welcher Dorf-
«Chance Kirchenberufe» ist kein Re-       ben mit Spots im öffentlichen Verkehr,   arztpraxis liegt schon ein Prospekt auf,
krutierungszentrum. Wir beraten Men-      aber kaum je hängt ein Banner an         der für den Arztberuf wirbt? Dabei
schen, damit sie zu einer für sie sinn-                                            haben die Hausärzte ja das gleiche
haften Tätigkeit finden. Ich habe viel                                             Nachwuchsproblem.
mit Menschen zu tun, die mir von ih-       «Chance Kirchenberufe»
rer Sehnsucht nach Sinn erzählen und       Die katholische Kirche in der           Das klingt ernüchtert.
voller Eifer sind, etwas Neues anzupa-     Deutschschweiz wirbt seit 2013 mit      Ich mache mir nichts vor. Ich bin
cken. Sie wollen etwas verändern, sind     der Kampagne «Chance Kirchen-           selbst auch Pfarreileiter und sehe, wie
hoch motiviert.                            berufe» um Nachwuchs, ab kom-           viele Angebote mir täglich aufs Pult
                                           mendem Herbst mit neuen Videos          flattern, auf die ich nicht reagiere, weil
Kirchlich traditionelle Jugendliche        und einem neuen Erscheinungs-           es einfach zu viel ist. Würde ich selbst
machen in Lobpreis-Gruppen wie             bild. «Volle Wirkung» könne die         ein «Chance Kirchenberufe»-Plakat
Adoray oder in der Weltjugendtags-         Kampagne aber nur entfalten,            aufhängen? Ich weiss es nicht.
bewegung mit. Suchen solche Ju-            heisst es in der Beschreibung,
                                                                                                  Interview: Dominik Thali
gendliche ebenfalls Ihre Beratung?         «wenn sie kirchenintern aktiv mit-
Nein. Diese Bewegungen machen in           getragen wird und es gelingt, Seel-     Ungekürzte Fassung auf lukath.ch
ihrem Kreis zwar gute Arbeit, aber         sorgende und andere kirchliche
sie bringen selten kirchliche Mitar-       Akteurinnen und Akteure zu en-          Thomas Leist (54) leitet seit 2011 in einem
beitende hervor.                           gagierten Botschafter/-innen und        50-Prozent-Pensum die «Fachstelle Infor-
                                           Multiplikatoren zu machen». do          mation Kirchliche Berufe», die seit 2013 als
                                                                                   «Chance Kirchenberufe» auftritt. Daneben
«Chance Kirchenberufe» sei kein            chance-kirchenberufe.ch                 teilt er sich seit Sommer 2018 mit seiner
Rekrutierungszentrum, sagten Sie.                                                  Frau Petra die Leitung der Pfarrei Herrliberg.
AZA 6023 Rothenburg
                                                       Post CH AG

                                                       Zuschriften/Adressänderungen an:
                                                       Kath. Pfarramt, Flecken 34, 6023 Rothenburg
                                                       sekretariat@pfarrei-rothenburg.ch, 041 280 13 28

Impressum
Herausgeber: Kath. Kirchgemeinde Rothenburg,
Flecken 34, 6023 Rothenburg                            Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
Redaktion: Esther Häfliger                             Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch
Erscheint 19 Mal im Jahr                               Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

  Worte auf den Weg

  Am 14. Februar ist Valentinstag: Bank für Verliebte auf dem Wirzweli. | Bild: Dominik Thali

                                                          S
                                                                  iehe, schön bist du, meine Freundin, siehe, du
                                                                  bist schön. Deine Augen sind Tauben. Schön bist
                                                                  du, mein Geliebter, verlockend. Frisches Grün
                                                          ist unser Lager, Zedern sind die Balken unseres Hauses,
                                                          Zypressen die Wände.
                                                                                                    Aus der Bibel, das Hohelied Salomos, Verse 15–17
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