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Im Blick:              Im Ohr:               In der Nase:
Pflegewohnpark jetzt   Minnegesang führte    Duftender Lavendel in
öffentlich unterwegs   ins Mittelalter       seiner Vielfalt
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Seite 2                                            Grußwort                               Wohnpark-Echo Oktober 2020

„Auch aus Steinen, die
einem in den Weg gelegt
werden, kann man
Schönes bauen!“

          Johann Wolfgang Goethe

Im Hier und Jetzt die schönen
Dinge des Lebens wertschätzen
  Liebe Leserinnen und Leser,                             nicht. Wir sind alle Menschen, die gern in den Alltag
                                                          zurückkehren möchten, aber es ist Ernst und für ALLE
  etwas SCHÖNES bauen, etwas SCHÖNES erleben              Wachsamkeit geboten.
und auch etwas SCHÖNES kaufen - so konnten wir              Ganz wichtig ist aber auch wieder Routine zu etablie-
für die Häuser in Erfurt und Walschleben CareTable für    ren, um den Alltag wieder SCHÖN erleben zu können.
unsere Bewohner aufstellen. Ein CareTable ist ein           Um etwas SCHÖNES bzw. wieder SCHÖNERES
Tisch, an dem man mit vier Bewohnern Spiele spielen,      erleben zu können, müssen wir alle auch das nötige Ver-
Gedächtnistraining und auch Einzeltherapien durch-        ständnis für die Eindämmung der Pandemie mittragen.
führen kann. Ebenso wird den Bewohnern ermöglicht,
die täglichen News der Thüringer Allgemeine und der         Wir möchten somit auch noch einmal an folgende Re-
Tagesschau abzurufen.                                     geln erinnern, da diese uns noch lange begleiten wer-
  „Mensch ärgere Dich nicht“, ist vom ersten Tag an das   den:
beliebteste Spiel unserer Bewohner. Damit es keine          1. Tragen Sie einen Mundschutz, wenn Sie sich in bzw.
Streitigkeiten gibt, konnten wir unseren Therapeuten in   im Außengelände der Einrichtung aufhalten
Erfurt einen separaten CareTable für Einzeltherapien        2. Desinfizieren Sie sich die Hände beim Betreten und
zur Verfügung stellen. Das ist doch etwas SCHÖNES!        Verlassen der Einrichtung
  Etwas SCHÖNES waren auch wieder die Feierlich-            3. Halten Sie Abstand zu Ihren Mitmenschen, wann
keiten in unseren Häusern. Ob das Ritterfest in Wei-      immer auch möglich. (z.B. keine Umarmung)
ßensee, der ZDF-Garten in Erfurt oder das Sommerfest        4. Registrieren Sie sich am Eingang, damit wir Sie im
in Walschleben. Das ist doch etwas SCHÖNES!               Notfall informieren können
  Wir möchten gerne auch die kommende Zeit, den             5. Bitte halten Sie sich an ALLE aushängenden Hygie-
goldenen Herbst erleben. Das ist doch etwas SCHÖ-         neregeln unserer Einrichtung
NES! Die kommende Zeit SCHÖN erleben – da bin               Wenn wir uns und unsere Mitmenschen schützen und
ich wieder bei einem Thema mit dem Wort Corona!           gegenseitige Rücksichtnahme walten lassen, dann kön-
  Corona hat das Leben angehalten. Wir hatten schon       nen wir auch, hoffe ich, das Schlimmste verhindern und
das Gefühl, vor Corona auf der Überholspur zu leben.      trotz der Coronapandemie etwas SCHÖNES erleben!
  Für viele war der Lockdown auch eine interessante         Wo immer Sie auch sind – bleiben Sie gesund!
Zeit. Jedoch wollen wir diese Zeit nicht wiederholt er-
leben, denn auf Dauer ertragen wir diese Leerlaufzeit                          Ihre Daniela und Margit Güldner
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Wohnpark-Echo Oktober 2020                              Erfurt

     Bewohnerumfrage:                     Erfurter Altstadt bei herrlichem Wetter
      Auf gutem Weg
Im Leitbild unserer Einrichtung ha-
ben wir uns das Ziel gestellt, alles zu
tun, damit sich unsere Bewohnerin-
nen und Bewohner bei uns möglichst
„wie zu Hause“ fühlen.
Ganz wichtig ist dabei natürlich, dass
allerseits gut kommuniziert wird und
dass wir regelmäßig analysieren, wo
wir stehen. Deshalb konnten auch in
diesem Jahr wieder unsere Bewohne-
rinnen und Bewohner oder auch de-
ren Angehörige an einer Bewohner-
umfrage teilnehmen. Entsprechende           Am Vormittag des 22.September nutzten wir das schöne Wetter und
Flyer, mit Fragen zu verschiedenen        luden einige unserer Bewohner zu einem Ausflug in die Erfurter Altstadt
Themengebieten, gab es bei unserer        ein. Vom Pflegewohnpark aus ging es durch den grünen Nordpark bis
Hausleitung.                              zum „Klein Venedig“. Dort haben wir die Enten beobachtet und gefüt-
Insgesamt nahmen 33 Personen an           tert. Nach einem kleinen Picknick ging es dann weiter in Richtung Alt-
der Umfrage teil, in der die Qualität     stadt. Entlang der Gera gelangten wir zur Krämerbrücke. Nach der
der Pflege und Betreuung, der Mitar-      Überquerung gab es leckere Eisbecher und Kaffee beim Italiener am
beitenden, des Wohnumfeldes und           Wenigemarkt. So konnten wir gut gestärkt den Rückweg zum Pflege-
der Ausstattung oder auch der Ver-        wohnpark antreten. Es war ein schöner gemeinsamer Ausflug, der uns
pflegung, bewertet werden konnten.        sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.               A.Grieser
Insgesamt wurde die Wohnatmosphä-
                                           Digitaler Treffpunkt für unsere Bewohner
re, das Miteinander der Pflege- und
Betreuungskräfte und auch die sehr
gute Beratung und Hilfestellung vor
und während des Einzugs in die Ein-
richtung gelobt.
Besonders unsere zahlreichen und in-
dividuellen Betreuungsangebote wur-
den sehr positiv bewertet. Auch das
Verpflegungsangebot ist durchweg
gut bis sehr gut bewertet worden.
Natürlich gibt es auch noch einige
„Baustellen“, an denen wir arbeiten
müssen und wollen. Zu nennen wäre
da zum Beispiel der Bereich der Wä-
scheversorgung.
Hier sind wir intensiv mit unserem ex-
ternen Dienstleister im Gespräch, um
Verbesserungen zu erzielen.                Das Internet hält Einzug in unser Haus – und wir freuen uns, dass
Auch die angespannte Platzsituation       seit Ende August den Bewohnern zwei CareTable zur Verfügung ste-
zu den Mahlzeiten in den Aufent-          hen. Die Tische haben ein großes Touchdisplay, worüber zahlreiche
haltsräumen der Wohnbereiche wur-         Spiele, die speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen ausgelegt
de kritisiert.                            sind, abgerufen werden können. Ebenso bieten die CareTable die
Nun schaffen wir Entlastung, indem        Möglichkeit, sich über aktuelle News und das Wetter zu informieren.
Gruppen gebildet wurden, die in Be-       Seit dem ersten Tag werden die Computertische rege genutzt. Vor
gleitung einer Ergotherapeutin ihre       allem das Spiel „Mensch ärgere Dich nicht“ ist der „Renner“ und wird
Mahlzeiten im Speisesaal einnehmen        bereits schon am Morgen nach dem Frühstück im Speisesaal ge-
können.                                   spielt. Den Ergotherapeuten wurde ein transportierbarer CareTable
An dieser Stelle möchten wir allen        für Einzeltherapien zur Verfügung gestellt, damit diese auch mit den
Teilnehmern an der Umfrage recht          Bewohnern spielen bzw. Gedächtnistraining machen können, welche
herzlich danken. Sie haben uns sehr       nicht alleine CareTable bedienen können. Die CareTable werden von
dabei geholfen, uns weiter zu verbes-     einem jungen Unternehmen produziert und programmiert, welches
sern.                                     auch gerne für neue Ideen bezüglich der Spiele und des Gedächt-
                                    mk    nistrainings offen ist.                                    A. Storz
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Seite 4                                                   Erfurt                                 Wohnpark-Echo Oktober 2020

  Circus “Happy” unterhielt mit guter Show
                                                                                          Termine
                                                                                             Liebe Leser,

                                                                                      aufgrund der nach wie
                                                                                     vor schwierigen Situation
                                                                                     durch Corona können wir
                                                                                         momentan keine
                                                                                     verbindlichen Termine für
                                                                                       Veranstaltungen und
                                                                                      Gottesdienste mitteilen.

                                                                                          Wir werden Sie
                                                                                      entsprechend kurzfristig
                                                                                        über Aushänge und
  Nach den langen und entbehrungsrei-    das eine oder andere Späßchen nicht              unsere Website
chen Wochen mit den strengen Coro-       fehlte. Auch das Publikum wurde mit
na-Regeln, traten Ende August erste      in die Show einbezogen.                           informieren.
Lockerungen in Kraft.                      Die beiden Künstler berichteten aber
  Um unseren Bewohnerinnen und Be-       auch, wie schwer es die gesamte Zirkus-
wohnern wieder ein Lächeln ins Ge-       branche im Moment hat und wie froh
sicht zu zaubern, luden wir uns den      sie sind, endlich wieder vor Publikum
„Circus Happy“ ein. Die beiden Künst-    stehen zu können. Es war ein schöner
ler unterhielten ihre Gäste eine gute    und kurzweiliger Nachmittag und die
Stunde lang mit Liedern und artisti-     Zuschauerinnen und Zuschauer spen-
schen Vorführungen. Es wurde jon-        deten kräftigen Applaus.
gliert und balanciert, wobei natürlich                                      mk

      Heidi führte musikalisch in den Herbst
                                           Heidi Hedtmann ist schon lange kei-
                                         ne Unbekannte bei uns im Pflegewohn-
                                         park. Schon öfters begeisterte sie unsere
                                         Bewohnerinnen und Bewohner mit ih-                     Impressum:
                                         ren schönen Melodien. Besonders ihre           Das Wohnpark-Echo ist eine
                                         angenehme Art auf das Publikum ein-         Veröffentlichung der “Pflegewohn-
                                                                                     park der Generationen GmbH und
                                         zugehen begeistert immer wieder ihre                      Co. KG”
                                         Gäste. Das ist auch kein Wunder, denn           Wermutmühlenweg 61-63
                                         Heidi Hedtmann ist eine gelernte Pfle-                in 99089 Erfurt
                                         gekraft und kennt die Sorgen und                   Tel. 0361 / 65 70-0
                                         Wünsche von Senioren ganz genau.                  Fax 0361 / 65 70-456
                                                                                              Internetadresse:
                                           Bei herrlichem Spätsommerwetter            www.pflegewohnpark-erfurt.de
                                         fanden sich unsere Bewohnerinnen und         Geschäftsführerin und v.i.S.d.P.:
                                         Bewohner zahlreich im Garten ein , lie-             Margarita Güldner
                                         ßen sich von Heidi´s guter Laune an-              Redaktion: M. Güldner,
                                         stecken und lauschten den schönen Lie-                  M. Kriwitzki
                                                                                      redakt. Beratung, Satz, Layout:
                                         dern. Es dauerte nicht lange, bis mitge-               Frank Bangert
                                         schunkelt, mitgesungen und gewunken           Druck: CityDruck GmbH Erfurt
                                         wurde. Wie im Fluge vergingen die 90               Das Wohnpark-Echo
                                         Minuten des Programms. Im Anschluss                erscheint kostenlos.
                                         wurde noch der Rost angeworfen und             Namentlich gekennzeichnete
                                                                                           Beiträge spiegeln nicht
                                         so klang der schöne Nachmittag bei ei-          unbedingt die Meinung der
                                         ner leckeren Rostbratwurst aus.                      Redaktion wider.
                                                                              mk
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Wohnpark-Echo Oktober 2020                             Erfurt                                                   Seite 5

 Sommerbrunch
  Wegen Corona wurde für unsere
Mieterinnen und Mieter vom Be-
treuten Wohnen kurzerhand ein
Sommerbrunch im Garten organi-
siert. Die Resonanz war hervorra-
gend. Fast alle waren gekommen
und hatten an der schön gedeckten
Tafel Platz genommen.
  Bei Speis und Trank wurden die
neuesten Nachrichten ausgetauscht
und natürlich berichtet, wie man so
über die letzten Wochen und Mona-
te gekommen ist. Auch für unsere
Hausleitung war es sehr erfreulich
zu sehen, wie gut die Hausgemein-
schaft im Betreuten Wohnen „zu-
sammengewachsen“ ist.           mk

           Pflegewohnpark rollt durch Erfurt
  Am 24. August fand ein Projekt sei-   Pflege zu interessieren und dass wir    Mitte August wurde die Tram mit un-
nen Abschluss, an dem unsere Haus-      unsere Pflegeeinrichtung durch eigene   serer Werbung schon hier und da in
leitung und Mitarbeiter bereits seit    Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter        Erfurt gesichtet. Die Arbeiten waren
dem Frühjahr arbeiteten.                und nicht durch externe Model´s re-     zwar noch nicht ganz abgeschlossen,
  Ziel war es, als Marketingmaßnahme    präsentieren.                           aber schließlich wird im Erfurter Nah-
eine großflächige Werbung für unsere      So nahmen die Ideen Gestalt an. Es    verkehr jede Straßenbahn gebraucht.
Einrichtung auf einer Erfurter Stra-    wurden Slogans gefunden, viele Fotos
ßenbahn zu platzieren. In verschiede-   gemacht und erste Entwürfe für die        Ende August war es dann soweit. Ei-
nen Teams wurden Ideen entwickelt,      Werbung gestaltet.                      nige unserer Mitarbeiterinnen und
wie man sich am besten präsentieren       Schließlich konnten unsere Entwür-    Mitarbeiter, die am Projekt beteiligt
und Aufmerksamkeit wecken kann.         fe an die Werbefirma übergeben wer-     waren, wurden in den Verkehrshof der
Wichtig war uns dabei vor allem, jun-   den, damit Diese mit der Umsetzung      EVAG am Urbicher Kreuz zur offiziel-
ge Menschen für einen Beruf in der      auf die Straßenbahn beginnen konnte.    len Übergabe der Straßenbahn einge-
                                                                                laden. Auch ein Vertreter der Werbe-
                                                                                firma war vor Ort und übergab ein
                                                                                Bild von der Tram als Erinnerungsge-
                                                                                schenk.
                                                                                  Es wurden wieder viele Fotos ge-
                                                                                macht und man konnte auch gleich
                                                                                mal in der Bahn Platz nehmen.
                                                                                  Nun heißt es „Augen auf im Stadt-
                                                                                verkehr“ und wir freuen uns über je-
                                                                                den, der „unsere“ Bahn in Erfurt ent-
                                                                                deckt.
                                                                                  Auch unsere Häuser in Weißensee
                                                                                und Walschleben wollen sich ähnlich
                                                                                präsentieren. Deshalb wird gerade in-
                                                                                tensiv daran gearbeitet eine Werbeflä-
                                                                                che für einen Bus im Regionalverkehr
                                                                                des Landkreises Sömmerda zu gestal-
                                                                                ten. Wir sind schon sehr gespannt !
                                                                                                                  mk
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Seite 6                                            Weißensee                                 Wohnpark-Echo Oktober 2020

          Minnegesang, Tanz und überlieferte Erzählungen
                                                                               was bei diesen sehr gut ankam. Am
                                                                               Vormittag fanden sich alle in unse-
                                                                               rem extra hergerichteten Innenhof
                                                                               ein und es wurde alles Wissenswerte
                                                                               über das Mittelalter überliefert: Hi-
                                                                               storischer Hintergrund, Alltagsleben
                                                                               sowie Vertreter und Werke der Epo-
                                                                               che. Für das körperliche Wohl war
                                                                               mit zeitgemäßen Speisen, wie Mutz-
                                                                               braten und Bier, bestens gesorgt.
                                                                               Auch die Tische in unseren Aufent-
                                                                               haltsbereichen waren mittelalterlich
                                                                               mit Baumscheiben und Holzlöffeln
                                                                               eingedeckt.
                                                                                 Am Nachmittag begeisterten die
                                                                               Betreuungskräfte unsere Senioren
                                                                               mit einem mittelalterlichen Tanz.
  Durch die Corona-Pandemie wur-        geln… Da war die Vorfreude auf un-     Zudem veranschaulichte unser
de das öffentliche Leben auf ein Mi-    ser erstes Fest nach den offiziellen   Haustechniker mit Hammer am
nimum heruntergefahren und auch         Lockerungen riesengroß. Unsere Be-     Ambos die typische Handwerks-
in unserer vollstationären Pflegeein-   treuungskräfte hatten schon seit An-   kunst dieser Epoche und zauberte
richtung an der Promenade war           fang des Jahres einen altertümlichen   kleine Andenken für unsere Bewoh-
nichts mehr wie zuvor. Keine Besu-      Mittelalter-Tag geplant. Alle Kolle-   ner. Gemeinsam wurden im An-
che, keine Feierlichkeiten mit allen    ginnen und Kollegen haben sich da-     schluss noch Lieder gesungen und al-
Bewohnern in gemeinsamer Runde,         für den Senioren in typischer Klei-    le ließen den Tag gut gelaunt ausklin-
strenge Hygiene- und Abstandsre-        dung und Gewändern präsentiert,        gen.               Manuela Rüdiger

                     Mitarbeiterportrait: Margitta Reinhardt
Unsere Kollegin Margitta Reinhardt (59) ist seit Juni      Was wären Sie beruflich auch gerne geworden?
neu als Quereinsteigerin in unserem Team. In ihren         Ich liebe meinen Beruf und möchte nichts anderes.
neuen Tätigkeitsbereich als Pflegehelferin hat sie         Auf was sind Sie ganz besonders stolz?
sich schnell eingefunden. Vorher war sie viele Jahre       Auf meine Familie.
als Melkerin tätig.
                                                           Wobei können Sie am besten entspannen?
                                                           Wenn ich mit dem Hund durch den Wald spazieren gehe.
                                                           Was motiviert Sie ganz besonders?
                                                           Ich gehe gern auf meine Arbeit und das motiviert mich.
                                                           Was kostet Sie Überwindung?
                                                           Ich habe Höhenangst.
                                                           Was ärgert Sie am meisten?
                                                           Unpünktlichkeit, Vertrauensbruch, Gleichgültigkeit.
                                                           Was war der bislang schönste Tag in Ihrem Leben?
                                                           Ich hatte schon viele schöne Tage, z.B. die Geburt meiner
                                                           Kinder und Enkelkinder.
                                                           Wer oder was beeindruckt Sie ganz besonders?
                                                           Menschen, die ihr Leben meistern, trotz Schwierigkeiten.
                                                           Wie sieht Ihr Traumurlaub aus?
                                                           Egal wo, Hauptsache mit meiner Familie
                                                           Was würden Sie gerne noch lernen?
                                                           Gebärdensprache.
                                                           Haben Sie ein Lebensmotto?
                                                           Niemals aufgeben, immer nach vorne schauen.
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Wohnpark-Echo Oktober 2020                              Walschleben                                                        Seite 7

                Lila Lavendel lässt Liebhaber lächeln

„Wir gehen lavendulieren!“ Mit dieser        zur Arzneipflanze des Jahres 2020 ge-      schon früh für Waschwasser und Bäder
Wortneuschöpfung setzte sich lachend         kürt worden war.                           genutzt wurde.
der kleine Zug mit Bewohnern in Bewe-        Schon Tage vorher wurde der Lavendel       Lavendel bietet nicht nur etwas für Au-
gung, die über das Gelände zum Multi-        um das Haus geschnitten und in langen      ge und Nase, sondern auch viele Mög-
funktionsraum begleitet wurden.              Reihen getrocknet. Aushänge auf jeder      lichkeiten der Verarbeitung. Mit Begei-
Den Weg in unser Haus in Walschleben         Station informierten die Bewohner und      sterung und Ausdauer wurde eine große
säumen viele Lavendelstauden, die im         zeigten den Weg in den lavendelfarben      Menge von getrocknetem Lavendel von
Juli in schönster lilafarbener Blüte stan-   gestalteten Raum. Schon am Eingang         den Bewohnern abgerebelt und die Blü-
den. Eine Augenweide. Diese Pracht           umfing frischer Lavendelduft die Besu-     ten weiterverarbeitet. Inmitten des ent-
wurde von jedem beim Besuch oder             cher und ließ sie eintauchen in dieses     spannenden Duftes entstanden durch
Spazierengehen bewundert.                    Thema. Große Fotos zeigten                 fleißige Hände viele Duftkissen, Duft-
Durch Corona und die damit einge-            Wachstum, Blüte und die langen Laven-      gläser und lebhafte Gespräche.
schränkten Möglichkeiten konnte das          delfelder in der französischen Provence.   Jeden Tag wurde eine andere Idee umge-
Thema Lavendel nicht wie im Jahr zu-         Jeder Bewohner wurde zu einer Duftrei-     setzt und auch Zunge und Gaumen an-
vor bearbeitet werden. Die Einhaltung        se eingeladen und konnte viele Produkte    geregt. Drei Sorten Lavendeltee wurden
der Regeln und Auflagen ließ uns neu         mit Lavendelduft aus dem Handel an-        verkostet und einhellig beschlossen, dass
nachdenken. Was konnte man trotzdem          schauen und die Düfte mit der Nase er-     der Tee aus den Blüten am Haus am be-
für das Wohlbefinden der Bewohner            spüren. Weichspüler, Schaumbad, Duft-      sten mundet. Ein Gewürzsalz wurde
tun?                                         kerzen und vieles andere ging von Hand     hergestellt, Lavendelzucker in Gläser ge-
Besondere Erlebnisse versüßen das Le-        zu Hand und die Düfte regten Sinne,        füllt und Lavendelöl angesetzt. Ein
ben und erfrischen Geist und Seele. -        Erinnerungen und Kommentare an. So         Leckerbissen war die Lavendelbutter aus
Daher entstand die Idee von Aktionsta-       mancher hatte Lavendel in seinem Gar-      Butter, Honig und Blüten sowie die
gen für jede Station, um die schönen         ten gehabt und Erfahrungen wurden          selbstgekochte Lavendelmarmelade. Ei-
Blüten zu nutzen und sich in kleinen         ausgetauscht.                              ne kleine Ausstellung im Erdgeschoss als
Gruppen mit dem Thema Lavendel zu            Seit Jahrhunderten wird der Lavendel       Ergebnis der Aktionswochen ließ den
beschäftigen. Unter Beachtung aller          als pflanzliches Arzneimittel zur Beru-    Lavendel in der Erinnerung präsent blei-
Vorschriften wurden innerhalb der drei       higung und Entspannung genutzt.            ben.
Juliwochen genau geplante Tage für jede      Schon Hildegard von Bingen betonte         Unser Lavendel war nicht nur Genuss
Station möglich und jeder Bewohner           den starken Duft und empfahl ihn im        für Auge, Nase und Gaumen, sondern
bekam mehrmals die Möglichkeit am            12. Jahrhundert zur äußerlichen An-        wir haben in kleinen Gruppen Gemein-
Lavendelprojekt teilzunehmen.                wendung sowie gegen Ungeziefer. Der        schaft erlebt und vieles dabei gelernt.
Ganz aktuell und besonders war außer-        Name geht auf das lateinische Verb „la-    Ein schöner Höhepunkt trotz Corona.
dem, dass der Lavendel in diesem Jahr        vare“ für „waschen“ zurück, da Lavendel                           Ch. Stachowsky
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   Neue Köstlichkeit auf dem Kaffeetisch

Es duftete über den ganzen Wohnbereich. So manch begehrlicher Blick wanderte zum Backofen. Dort
standen auf dem Backblech die neu angeschafften und mit leckerem Teig gefüllten Muffinförmchen und
der Teig ging in die Höhe. An jedem zweiten Mittwoch wird im Wohnbereich gemeinsam mit den Be-
wohnern der Kuchen für den Nachmittag gebacken. Schon länger gab es die Idee einer neuen Form des
Kuchenstücks für jeden Bewohner. Muffins enthalten unzählige Möglichkeiten der Gestaltung. Ideen
wurden gesammelt und Füllungen ausgesucht. So waren am Vormittag die Bewohner wieder eifrig da-
bei, die verschiedenen Zutaten zu einem Teig zu rühren, Obst in kleine Stücke zu schneiden und die
Förmchen damit zu füllen. Nach dem Backen wurden sie noch verziert und Jeder konnte dann zum Kaf-
fee seinen Muffin bestaunen und genießen. Es hat allen geschmeckt.                Ch. Stachowsky

          Mehr als 200 neue Bäume für die Stadt Erfurt
In den vergangenen drei Wochen ra-           das Umwelt- und Naturschutzamt mit    Willrode einen Baum. „Mindestens
delten viele Erfurterinnen und Erfur-        Unterstützung der Schutzgemein-       200 neue Bäume waren das Ziel“, sagt
ter im Rahmen der Stadtradeln-Kam-           schaft Deutscher Wald Thüringen und   Andreas Horn, Erfurts Beigeordneter
pagne für ein besseres Klima um die          in Zusammenarbeit mit dem Forstamt    für Sicherheit und Umwelt. „Wir freu-
Wette.                                                                             en uns, dass wir diese Zahl bereits vor
                                                                                   dem Ende der Aktion übertroffen ha-
In 133 Teams wurden bereits jetzt                                                  ben. Ein großes Dankeschön geht an
mehr als 220.000 Kilometer mit dem                                                 alle Teilnehmenden, die auf dieses Er-
Rad erfahren. Bis zum 7. Oktober kön-                                              gebnis wirklich stolz sein können.“
nen alle, die sich registriert haben, ihre                                         Die Pflanzung der Bäume – eingesetzt
gefahrenen Kilometer noch eintragen.                                               werden Stieleichen und Wildbirnen –
Die sind in diesem Jahr besonders                                                  übernimmt das Forstamt Willrode am
wichtig: Sie verhelfen Erfurt nicht nur                                            15. Oktober 2020.
zu einer guten Platzierung im bundes-                                              Passend zum Thema werden alle Hel-
weiten Wettbewerb, sondern sorgen                                                  ferinnen und Helfer gemeinsam mit
auch für mehr Grün.                                                                dem Rad zur Pflanzstelle nahe der
Pro 1.000 geradelte Kilometer pflanzt                                              Suhle-Quelle fahren.
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