Seite 6 Weißensee Im Ohr: Minnegesang führte ins Mittelalter Seite 8 Walschleben In der Nase: Duftender Lavendel in seiner Vielfalt ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Seite 5 [Erfurt] Seite 6 [Weißensee] Seite 8 [Walschleben] Im Blick: Im Ohr: In der Nase: Pflegewohnpark jetzt Minnegesang führte Duftender Lavendel in öffentlich unterwegs ins Mittelalter seiner Vielfalt
Seite 2 Grußwort Wohnpark-Echo Oktober 2020 „Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen!“ Johann Wolfgang Goethe Im Hier und Jetzt die schönen Dinge des Lebens wertschätzen Liebe Leserinnen und Leser, nicht. Wir sind alle Menschen, die gern in den Alltag zurückkehren möchten, aber es ist Ernst und für ALLE etwas SCHÖNES bauen, etwas SCHÖNES erleben Wachsamkeit geboten. und auch etwas SCHÖNES kaufen - so konnten wir Ganz wichtig ist aber auch wieder Routine zu etablie- für die Häuser in Erfurt und Walschleben CareTable für ren, um den Alltag wieder SCHÖN erleben zu können. unsere Bewohner aufstellen. Ein CareTable ist ein Um etwas SCHÖNES bzw. wieder SCHÖNERES Tisch, an dem man mit vier Bewohnern Spiele spielen, erleben zu können, müssen wir alle auch das nötige Ver- Gedächtnistraining und auch Einzeltherapien durch- ständnis für die Eindämmung der Pandemie mittragen. führen kann. Ebenso wird den Bewohnern ermöglicht, die täglichen News der Thüringer Allgemeine und der Wir möchten somit auch noch einmal an folgende Re- Tagesschau abzurufen. geln erinnern, da diese uns noch lange begleiten wer- „Mensch ärgere Dich nicht“, ist vom ersten Tag an das den: beliebteste Spiel unserer Bewohner. Damit es keine 1. Tragen Sie einen Mundschutz, wenn Sie sich in bzw. Streitigkeiten gibt, konnten wir unseren Therapeuten in im Außengelände der Einrichtung aufhalten Erfurt einen separaten CareTable für Einzeltherapien 2. Desinfizieren Sie sich die Hände beim Betreten und zur Verfügung stellen. Das ist doch etwas SCHÖNES! Verlassen der Einrichtung Etwas SCHÖNES waren auch wieder die Feierlich- 3. Halten Sie Abstand zu Ihren Mitmenschen, wann keiten in unseren Häusern. Ob das Ritterfest in Wei- immer auch möglich. (z.B. keine Umarmung) ßensee, der ZDF-Garten in Erfurt oder das Sommerfest 4. Registrieren Sie sich am Eingang, damit wir Sie im in Walschleben. Das ist doch etwas SCHÖNES! Notfall informieren können Wir möchten gerne auch die kommende Zeit, den 5. Bitte halten Sie sich an ALLE aushängenden Hygie- goldenen Herbst erleben. Das ist doch etwas SCHÖ- neregeln unserer Einrichtung NES! Die kommende Zeit SCHÖN erleben – da bin Wenn wir uns und unsere Mitmenschen schützen und ich wieder bei einem Thema mit dem Wort Corona! gegenseitige Rücksichtnahme walten lassen, dann kön- Corona hat das Leben angehalten. Wir hatten schon nen wir auch, hoffe ich, das Schlimmste verhindern und das Gefühl, vor Corona auf der Überholspur zu leben. trotz der Coronapandemie etwas SCHÖNES erleben! Für viele war der Lockdown auch eine interessante Wo immer Sie auch sind – bleiben Sie gesund! Zeit. Jedoch wollen wir diese Zeit nicht wiederholt er- leben, denn auf Dauer ertragen wir diese Leerlaufzeit Ihre Daniela und Margit Güldner
Seite 3 Wohnpark-Echo Oktober 2020 Erfurt Bewohnerumfrage: Erfurter Altstadt bei herrlichem Wetter Auf gutem Weg Im Leitbild unserer Einrichtung ha- ben wir uns das Ziel gestellt, alles zu tun, damit sich unsere Bewohnerin- nen und Bewohner bei uns möglichst „wie zu Hause“ fühlen. Ganz wichtig ist dabei natürlich, dass allerseits gut kommuniziert wird und dass wir regelmäßig analysieren, wo wir stehen. Deshalb konnten auch in diesem Jahr wieder unsere Bewohne- rinnen und Bewohner oder auch de- ren Angehörige an einer Bewohner- umfrage teilnehmen. Entsprechende Am Vormittag des 22.September nutzten wir das schöne Wetter und Flyer, mit Fragen zu verschiedenen luden einige unserer Bewohner zu einem Ausflug in die Erfurter Altstadt Themengebieten, gab es bei unserer ein. Vom Pflegewohnpark aus ging es durch den grünen Nordpark bis Hausleitung. zum „Klein Venedig“. Dort haben wir die Enten beobachtet und gefüt- Insgesamt nahmen 33 Personen an tert. Nach einem kleinen Picknick ging es dann weiter in Richtung Alt- der Umfrage teil, in der die Qualität stadt. Entlang der Gera gelangten wir zur Krämerbrücke. Nach der der Pflege und Betreuung, der Mitar- Überquerung gab es leckere Eisbecher und Kaffee beim Italiener am beitenden, des Wohnumfeldes und Wenigemarkt. So konnten wir gut gestärkt den Rückweg zum Pflege- der Ausstattung oder auch der Ver- wohnpark antreten. Es war ein schöner gemeinsamer Ausflug, der uns pflegung, bewertet werden konnten. sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. A.Grieser Insgesamt wurde die Wohnatmosphä- Digitaler Treffpunkt für unsere Bewohner re, das Miteinander der Pflege- und Betreuungskräfte und auch die sehr gute Beratung und Hilfestellung vor und während des Einzugs in die Ein- richtung gelobt. Besonders unsere zahlreichen und in- dividuellen Betreuungsangebote wur- den sehr positiv bewertet. Auch das Verpflegungsangebot ist durchweg gut bis sehr gut bewertet worden. Natürlich gibt es auch noch einige „Baustellen“, an denen wir arbeiten müssen und wollen. Zu nennen wäre da zum Beispiel der Bereich der Wä- scheversorgung. Hier sind wir intensiv mit unserem ex- ternen Dienstleister im Gespräch, um Verbesserungen zu erzielen. Das Internet hält Einzug in unser Haus – und wir freuen uns, dass Auch die angespannte Platzsituation seit Ende August den Bewohnern zwei CareTable zur Verfügung ste- zu den Mahlzeiten in den Aufent- hen. Die Tische haben ein großes Touchdisplay, worüber zahlreiche haltsräumen der Wohnbereiche wur- Spiele, die speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen ausgelegt de kritisiert. sind, abgerufen werden können. Ebenso bieten die CareTable die Nun schaffen wir Entlastung, indem Möglichkeit, sich über aktuelle News und das Wetter zu informieren. Gruppen gebildet wurden, die in Be- Seit dem ersten Tag werden die Computertische rege genutzt. Vor gleitung einer Ergotherapeutin ihre allem das Spiel „Mensch ärgere Dich nicht“ ist der „Renner“ und wird Mahlzeiten im Speisesaal einnehmen bereits schon am Morgen nach dem Frühstück im Speisesaal ge- können. spielt. Den Ergotherapeuten wurde ein transportierbarer CareTable An dieser Stelle möchten wir allen für Einzeltherapien zur Verfügung gestellt, damit diese auch mit den Teilnehmern an der Umfrage recht Bewohnern spielen bzw. Gedächtnistraining machen können, welche herzlich danken. Sie haben uns sehr nicht alleine CareTable bedienen können. Die CareTable werden von dabei geholfen, uns weiter zu verbes- einem jungen Unternehmen produziert und programmiert, welches sern. auch gerne für neue Ideen bezüglich der Spiele und des Gedächt- mk nistrainings offen ist. A. Storz
Seite 4 Erfurt Wohnpark-Echo Oktober 2020 Circus “Happy” unterhielt mit guter Show Termine Liebe Leser, aufgrund der nach wie vor schwierigen Situation durch Corona können wir momentan keine verbindlichen Termine für Veranstaltungen und Gottesdienste mitteilen. Wir werden Sie entsprechend kurzfristig über Aushänge und Nach den langen und entbehrungsrei- das eine oder andere Späßchen nicht unsere Website chen Wochen mit den strengen Coro- fehlte. Auch das Publikum wurde mit na-Regeln, traten Ende August erste in die Show einbezogen. informieren. Lockerungen in Kraft. Die beiden Künstler berichteten aber Um unseren Bewohnerinnen und Be- auch, wie schwer es die gesamte Zirkus- wohnern wieder ein Lächeln ins Ge- branche im Moment hat und wie froh sicht zu zaubern, luden wir uns den sie sind, endlich wieder vor Publikum „Circus Happy“ ein. Die beiden Künst- stehen zu können. Es war ein schöner ler unterhielten ihre Gäste eine gute und kurzweiliger Nachmittag und die Stunde lang mit Liedern und artisti- Zuschauerinnen und Zuschauer spen- schen Vorführungen. Es wurde jon- deten kräftigen Applaus. gliert und balanciert, wobei natürlich mk Heidi führte musikalisch in den Herbst Heidi Hedtmann ist schon lange kei- ne Unbekannte bei uns im Pflegewohn- park. Schon öfters begeisterte sie unsere Bewohnerinnen und Bewohner mit ih- Impressum: ren schönen Melodien. Besonders ihre Das Wohnpark-Echo ist eine angenehme Art auf das Publikum ein- Veröffentlichung der “Pflegewohn- park der Generationen GmbH und zugehen begeistert immer wieder ihre Co. KG” Gäste. Das ist auch kein Wunder, denn Wermutmühlenweg 61-63 Heidi Hedtmann ist eine gelernte Pfle- in 99089 Erfurt gekraft und kennt die Sorgen und Tel. 0361 / 65 70-0 Wünsche von Senioren ganz genau. Fax 0361 / 65 70-456 Internetadresse: Bei herrlichem Spätsommerwetter www.pflegewohnpark-erfurt.de fanden sich unsere Bewohnerinnen und Geschäftsführerin und v.i.S.d.P.: Bewohner zahlreich im Garten ein , lie- Margarita Güldner ßen sich von Heidi´s guter Laune an- Redaktion: M. Güldner, stecken und lauschten den schönen Lie- M. Kriwitzki redakt. Beratung, Satz, Layout: dern. Es dauerte nicht lange, bis mitge- Frank Bangert schunkelt, mitgesungen und gewunken Druck: CityDruck GmbH Erfurt wurde. Wie im Fluge vergingen die 90 Das Wohnpark-Echo Minuten des Programms. Im Anschluss erscheint kostenlos. wurde noch der Rost angeworfen und Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht so klang der schöne Nachmittag bei ei- unbedingt die Meinung der ner leckeren Rostbratwurst aus. Redaktion wider. mk
Wohnpark-Echo Oktober 2020 Erfurt Seite 5 Sommerbrunch Wegen Corona wurde für unsere Mieterinnen und Mieter vom Be- treuten Wohnen kurzerhand ein Sommerbrunch im Garten organi- siert. Die Resonanz war hervorra- gend. Fast alle waren gekommen und hatten an der schön gedeckten Tafel Platz genommen. Bei Speis und Trank wurden die neuesten Nachrichten ausgetauscht und natürlich berichtet, wie man so über die letzten Wochen und Mona- te gekommen ist. Auch für unsere Hausleitung war es sehr erfreulich zu sehen, wie gut die Hausgemein- schaft im Betreuten Wohnen „zu- sammengewachsen“ ist. mk Pflegewohnpark rollt durch Erfurt Am 24. August fand ein Projekt sei- Pflege zu interessieren und dass wir Mitte August wurde die Tram mit un- nen Abschluss, an dem unsere Haus- unsere Pflegeeinrichtung durch eigene serer Werbung schon hier und da in leitung und Mitarbeiter bereits seit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Erfurt gesichtet. Die Arbeiten waren dem Frühjahr arbeiteten. und nicht durch externe Model´s re- zwar noch nicht ganz abgeschlossen, Ziel war es, als Marketingmaßnahme präsentieren. aber schließlich wird im Erfurter Nah- eine großflächige Werbung für unsere So nahmen die Ideen Gestalt an. Es verkehr jede Straßenbahn gebraucht. Einrichtung auf einer Erfurter Stra- wurden Slogans gefunden, viele Fotos ßenbahn zu platzieren. In verschiede- gemacht und erste Entwürfe für die Ende August war es dann soweit. Ei- nen Teams wurden Ideen entwickelt, Werbung gestaltet. nige unserer Mitarbeiterinnen und wie man sich am besten präsentieren Schließlich konnten unsere Entwür- Mitarbeiter, die am Projekt beteiligt und Aufmerksamkeit wecken kann. fe an die Werbefirma übergeben wer- waren, wurden in den Verkehrshof der Wichtig war uns dabei vor allem, jun- den, damit Diese mit der Umsetzung EVAG am Urbicher Kreuz zur offiziel- ge Menschen für einen Beruf in der auf die Straßenbahn beginnen konnte. len Übergabe der Straßenbahn einge- laden. Auch ein Vertreter der Werbe- firma war vor Ort und übergab ein Bild von der Tram als Erinnerungsge- schenk. Es wurden wieder viele Fotos ge- macht und man konnte auch gleich mal in der Bahn Platz nehmen. Nun heißt es „Augen auf im Stadt- verkehr“ und wir freuen uns über je- den, der „unsere“ Bahn in Erfurt ent- deckt. Auch unsere Häuser in Weißensee und Walschleben wollen sich ähnlich präsentieren. Deshalb wird gerade in- tensiv daran gearbeitet eine Werbeflä- che für einen Bus im Regionalverkehr des Landkreises Sömmerda zu gestal- ten. Wir sind schon sehr gespannt ! mk
Seite 6 Weißensee Wohnpark-Echo Oktober 2020 Minnegesang, Tanz und überlieferte Erzählungen was bei diesen sehr gut ankam. Am Vormittag fanden sich alle in unse- rem extra hergerichteten Innenhof ein und es wurde alles Wissenswerte über das Mittelalter überliefert: Hi- storischer Hintergrund, Alltagsleben sowie Vertreter und Werke der Epo- che. Für das körperliche Wohl war mit zeitgemäßen Speisen, wie Mutz- braten und Bier, bestens gesorgt. Auch die Tische in unseren Aufent- haltsbereichen waren mittelalterlich mit Baumscheiben und Holzlöffeln eingedeckt. Am Nachmittag begeisterten die Betreuungskräfte unsere Senioren mit einem mittelalterlichen Tanz. Durch die Corona-Pandemie wur- geln… Da war die Vorfreude auf un- Zudem veranschaulichte unser de das öffentliche Leben auf ein Mi- ser erstes Fest nach den offiziellen Haustechniker mit Hammer am nimum heruntergefahren und auch Lockerungen riesengroß. Unsere Be- Ambos die typische Handwerks- in unserer vollstationären Pflegeein- treuungskräfte hatten schon seit An- kunst dieser Epoche und zauberte richtung an der Promenade war fang des Jahres einen altertümlichen kleine Andenken für unsere Bewoh- nichts mehr wie zuvor. Keine Besu- Mittelalter-Tag geplant. Alle Kolle- ner. Gemeinsam wurden im An- che, keine Feierlichkeiten mit allen ginnen und Kollegen haben sich da- schluss noch Lieder gesungen und al- Bewohnern in gemeinsamer Runde, für den Senioren in typischer Klei- le ließen den Tag gut gelaunt ausklin- strenge Hygiene- und Abstandsre- dung und Gewändern präsentiert, gen. Manuela Rüdiger Mitarbeiterportrait: Margitta Reinhardt Unsere Kollegin Margitta Reinhardt (59) ist seit Juni Was wären Sie beruflich auch gerne geworden? neu als Quereinsteigerin in unserem Team. In ihren Ich liebe meinen Beruf und möchte nichts anderes. neuen Tätigkeitsbereich als Pflegehelferin hat sie Auf was sind Sie ganz besonders stolz? sich schnell eingefunden. Vorher war sie viele Jahre Auf meine Familie. als Melkerin tätig. Wobei können Sie am besten entspannen? Wenn ich mit dem Hund durch den Wald spazieren gehe. Was motiviert Sie ganz besonders? Ich gehe gern auf meine Arbeit und das motiviert mich. Was kostet Sie Überwindung? Ich habe Höhenangst. Was ärgert Sie am meisten? Unpünktlichkeit, Vertrauensbruch, Gleichgültigkeit. Was war der bislang schönste Tag in Ihrem Leben? Ich hatte schon viele schöne Tage, z.B. die Geburt meiner Kinder und Enkelkinder. Wer oder was beeindruckt Sie ganz besonders? Menschen, die ihr Leben meistern, trotz Schwierigkeiten. Wie sieht Ihr Traumurlaub aus? Egal wo, Hauptsache mit meiner Familie Was würden Sie gerne noch lernen? Gebärdensprache. Haben Sie ein Lebensmotto? Niemals aufgeben, immer nach vorne schauen.
Wohnpark-Echo Oktober 2020 Walschleben Seite 7 Lila Lavendel lässt Liebhaber lächeln „Wir gehen lavendulieren!“ Mit dieser zur Arzneipflanze des Jahres 2020 ge- schon früh für Waschwasser und Bäder Wortneuschöpfung setzte sich lachend kürt worden war. genutzt wurde. der kleine Zug mit Bewohnern in Bewe- Schon Tage vorher wurde der Lavendel Lavendel bietet nicht nur etwas für Au- gung, die über das Gelände zum Multi- um das Haus geschnitten und in langen ge und Nase, sondern auch viele Mög- funktionsraum begleitet wurden. Reihen getrocknet. Aushänge auf jeder lichkeiten der Verarbeitung. Mit Begei- Den Weg in unser Haus in Walschleben Station informierten die Bewohner und sterung und Ausdauer wurde eine große säumen viele Lavendelstauden, die im zeigten den Weg in den lavendelfarben Menge von getrocknetem Lavendel von Juli in schönster lilafarbener Blüte stan- gestalteten Raum. Schon am Eingang den Bewohnern abgerebelt und die Blü- den. Eine Augenweide. Diese Pracht umfing frischer Lavendelduft die Besu- ten weiterverarbeitet. Inmitten des ent- wurde von jedem beim Besuch oder cher und ließ sie eintauchen in dieses spannenden Duftes entstanden durch Spazierengehen bewundert. Thema. Große Fotos zeigten fleißige Hände viele Duftkissen, Duft- Durch Corona und die damit einge- Wachstum, Blüte und die langen Laven- gläser und lebhafte Gespräche. schränkten Möglichkeiten konnte das delfelder in der französischen Provence. Jeden Tag wurde eine andere Idee umge- Thema Lavendel nicht wie im Jahr zu- Jeder Bewohner wurde zu einer Duftrei- setzt und auch Zunge und Gaumen an- vor bearbeitet werden. Die Einhaltung se eingeladen und konnte viele Produkte geregt. Drei Sorten Lavendeltee wurden der Regeln und Auflagen ließ uns neu mit Lavendelduft aus dem Handel an- verkostet und einhellig beschlossen, dass nachdenken. Was konnte man trotzdem schauen und die Düfte mit der Nase er- der Tee aus den Blüten am Haus am be- für das Wohlbefinden der Bewohner spüren. Weichspüler, Schaumbad, Duft- sten mundet. Ein Gewürzsalz wurde tun? kerzen und vieles andere ging von Hand hergestellt, Lavendelzucker in Gläser ge- Besondere Erlebnisse versüßen das Le- zu Hand und die Düfte regten Sinne, füllt und Lavendelöl angesetzt. Ein ben und erfrischen Geist und Seele. - Erinnerungen und Kommentare an. So Leckerbissen war die Lavendelbutter aus Daher entstand die Idee von Aktionsta- mancher hatte Lavendel in seinem Gar- Butter, Honig und Blüten sowie die gen für jede Station, um die schönen ten gehabt und Erfahrungen wurden selbstgekochte Lavendelmarmelade. Ei- Blüten zu nutzen und sich in kleinen ausgetauscht. ne kleine Ausstellung im Erdgeschoss als Gruppen mit dem Thema Lavendel zu Seit Jahrhunderten wird der Lavendel Ergebnis der Aktionswochen ließ den beschäftigen. Unter Beachtung aller als pflanzliches Arzneimittel zur Beru- Lavendel in der Erinnerung präsent blei- Vorschriften wurden innerhalb der drei higung und Entspannung genutzt. ben. Juliwochen genau geplante Tage für jede Schon Hildegard von Bingen betonte Unser Lavendel war nicht nur Genuss Station möglich und jeder Bewohner den starken Duft und empfahl ihn im für Auge, Nase und Gaumen, sondern bekam mehrmals die Möglichkeit am 12. Jahrhundert zur äußerlichen An- wir haben in kleinen Gruppen Gemein- Lavendelprojekt teilzunehmen. wendung sowie gegen Ungeziefer. Der schaft erlebt und vieles dabei gelernt. Ganz aktuell und besonders war außer- Name geht auf das lateinische Verb „la- Ein schöner Höhepunkt trotz Corona. dem, dass der Lavendel in diesem Jahr vare“ für „waschen“ zurück, da Lavendel Ch. Stachowsky
Seite 8 Walschleben/Erfurt Wohnpark-Echo Oktober 2020 Neue Köstlichkeit auf dem Kaffeetisch Es duftete über den ganzen Wohnbereich. So manch begehrlicher Blick wanderte zum Backofen. Dort standen auf dem Backblech die neu angeschafften und mit leckerem Teig gefüllten Muffinförmchen und der Teig ging in die Höhe. An jedem zweiten Mittwoch wird im Wohnbereich gemeinsam mit den Be- wohnern der Kuchen für den Nachmittag gebacken. Schon länger gab es die Idee einer neuen Form des Kuchenstücks für jeden Bewohner. Muffins enthalten unzählige Möglichkeiten der Gestaltung. Ideen wurden gesammelt und Füllungen ausgesucht. So waren am Vormittag die Bewohner wieder eifrig da- bei, die verschiedenen Zutaten zu einem Teig zu rühren, Obst in kleine Stücke zu schneiden und die Förmchen damit zu füllen. Nach dem Backen wurden sie noch verziert und Jeder konnte dann zum Kaf- fee seinen Muffin bestaunen und genießen. Es hat allen geschmeckt. Ch. Stachowsky Mehr als 200 neue Bäume für die Stadt Erfurt In den vergangenen drei Wochen ra- das Umwelt- und Naturschutzamt mit Willrode einen Baum. „Mindestens delten viele Erfurterinnen und Erfur- Unterstützung der Schutzgemein- 200 neue Bäume waren das Ziel“, sagt ter im Rahmen der Stadtradeln-Kam- schaft Deutscher Wald Thüringen und Andreas Horn, Erfurts Beigeordneter pagne für ein besseres Klima um die in Zusammenarbeit mit dem Forstamt für Sicherheit und Umwelt. „Wir freu- Wette. en uns, dass wir diese Zahl bereits vor dem Ende der Aktion übertroffen ha- In 133 Teams wurden bereits jetzt ben. Ein großes Dankeschön geht an mehr als 220.000 Kilometer mit dem alle Teilnehmenden, die auf dieses Er- Rad erfahren. Bis zum 7. Oktober kön- gebnis wirklich stolz sein können.“ nen alle, die sich registriert haben, ihre Die Pflanzung der Bäume – eingesetzt gefahrenen Kilometer noch eintragen. werden Stieleichen und Wildbirnen – Die sind in diesem Jahr besonders übernimmt das Forstamt Willrode am wichtig: Sie verhelfen Erfurt nicht nur 15. Oktober 2020. zu einer guten Platzierung im bundes- Passend zum Thema werden alle Hel- weiten Wettbewerb, sondern sorgen ferinnen und Helfer gemeinsam mit auch für mehr Grün. dem Rad zur Pflanzstelle nahe der Pro 1.000 geradelte Kilometer pflanzt Suhle-Quelle fahren.
Sie können auch lesen