Senioren Heute mit Veranstaltungskalender - Stadt Dortmund
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Frühling 2022 | Ausgabe 1/2022
Senioren
Heute
Zeitschrift des Seniorenbeirates
der Stadt Dortmund
mit
Veranstaltungskalender
Stadt Dortmund
Seniorenbeirat
Schlaganfall
ein Notfall
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Inhaltsverzeichnis 2|3
5 Zu Beginn
7 Ihre Ansprechpartner*innen
9 Sprechstunden des Seniorenbeirates in den Stadtbezirken
Aus der Tätigkeit des Seniorenbeirates
10 10 30-jähriges Jubiläum des Seniorenbeirates Dortmund
11 Tagung des Landesseniorenbeirats im AZK in Königswinter
Aus den Stadtbezirken
13 13 Gemeinsam gegen Betrüger an der Haustür und am Telefon
14 Dortmunder Stadtbezirke stellen sich vor – Mengede
Informationen
18 18
19
Hohe Energierechnung? Ihr Weg zu weniger Kosten
Kommen auch Sie dazu!
20 Steile Zahl: 100 Ehrenamtliche ausgebildet
21 „Wer nicht kämpft, hat schon verloren“
Von Senioren für Senioren
22 22 Digitaler Impfnachweis mit QR-Code
22 Rätselseiten
Magazin - Unterhaltung - Termine
24 24
28
28
Die Enzyklopädie / Brockhaus
Bücherecke
Rezept
30
30
31
Senior*innensendungen im Funk
Termine
Zu guter Letzt
29 Schmunzelecke 32 Impressum
Veranstaltungskalender vom 01.02. bis 31.03.2022
35 66 Impressum Seniorenveranstaltungskalender
SICHER, GEBORGEN
UND ZU HAUSE.
Mehr zu uns unter: awo-seniorenzentren.awo-ww.de
Zu Beginn 4|5
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Die sogenannte Herdenimmunität wird leider erst bei
einem sehr hohen Prozentsatz der geimpften Bevölke-
ja, endlich konnten wir feiern, unser Jubiläum. Am rung erreicht. Und ich hoffe, dass dieser angestrebte
31.10.2021 haben wir, nach einer fast 5-monatigen Impfschutz im Februar bzw. März erreicht ist. Damit
Vorbereitung, gewagt, unser 30-jähriges Jubiläum zu ist die Pandemie nicht vorbei, aber die tödliche Ge-
begehen. Unser Vorhaben war mit einem gewissen fahr durch die Erkrankung ist damit verringert und
Risiko verbunden, kurzfristig abgesagt zu werden. Wir die Krankenhäuser können sich auch noch mit den Be-
hatten aber Glück. Und unsere intensive Vorbereitung handlungen der anderen Erkrankungen der Bevölke-
hat unter den Gästen ein weitgehend positives Echo rung beschäftigen.
gefunden. Wir können zufrieden sein. Mehr zu unse-
rem Jubiläum können Sie auf Seite 10 dieser Ausgabe Bei der Zeitschrift „Senioren Heute“, die Sie in den
lesen. Händen halten, wird es nach der Modernisierung des
Layouts in den nächsten Monaten wieder eine klei-
Jetzt sind wir schon im Jahr 2022 und der Frühling ne Änderung geben. Die Zeitschrift wird sich wieder
steht fast vor der Tür. Ich hoffe, Sie hatten trotz der in den Jahres-Quartals-Rhythmus einfügen, d.h. die
Einschränkungen durch die gestiegenen Inzidenzzah- nächste Ausgabe wird, noch leicht versetzt dann An-
len und die beängstigende Auslastung der Kranken- fang April, die nächsten Ausgaben aber dann jeweils
häuser ein schönes Weihnachtsfest verlebt und sind zum Ende eines Quartals erscheinen. Damit haben
gut ins neue Jahr gekommen. Während ich diese Zei- wir auf den Wunsch unserer Leser*innen reagiert, die
len verfasse, wird gerade die Nachricht verbreitet, dass die versetzten Erscheinungstermine irritiert hat. Im
kein Silvesterfeuerwerk in diesem Jahr abgebrannt Inhalt wollen wir nichts ändern. Heiteres und Besinn-
werden darf. Es war also im Nachhinein ein ziemlich liches, Informatives und Unterhaltendes und etwas
ruhiges Silvester in Deutschland. Auch die „fünfte für die kleinen grauen Zellen sollen die Vielfalt wie-
Jahreszeit“ hat bzw. wird nur sehr eingeschränkt statt- derspiegeln, die dazu führt, dass Sie unsere Zeitschrift
finden. gern in die Hand nehmen. Und wenn Sie ein Thema
vermissen, schreiben Sie uns. Ob Sie uns einen Brief,
Vielleicht hat aber diese Pandemieentwicklung dazu eine Postkarte oder eine E-Mail schreiben, bleibt ganz
geführt, dass sich viele Impfskeptiker*innen dann ha- Ihnen überlassen. Wir freuen uns über Ihre Reaktion.
ben doch überzeugen lassen und sich impfen ließen.
Ihr
Martin Fischer
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es geht.
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Ihre Ansprechpartner*innen des 6|7
Seniorenbeirates in den Stadtbezirken
Aplerbeck
Elisabeth Beyna Thomas Müller
(0231) 73 58 89 (0231) 51 40 60
Martin Fischer
(0231) 44 76 13 Innenstadt-West
Walter Wille
(0231) 73 12 36
Jutta Fuchs
Gerda Haus
(0231) 48 31 63 Hörde (0231) 17 36 25
Rüdiger Pelzer Dr. Edeltraud-
(0231) 44 54 48 Pauline Hartmann Monika Köster
(0160) 6 48 15 70 (0231) 17 57 24
Brackel
Lütgendortmund
Hans-Günter
Oltersdorf
Thomas (0231) 41 24 35
Bürstinghaus
Hannelore Bauer
(0177) 7 11 12 57 Huckarde (0231) 60 17 82
Reiner Gerd
Kunkel
(0231) 27 97 39 Beate Caßau Wolfgang Evers
(0174) 3 97 84 20 (0231) 69 00 531
Mengede
Reinhard Preuß
(0231) 21 13 30 Günter Scheller
(0231) 39 40 02
Eving Horst Erdmanski
Innenstadt-Nord (0231) 33 76 66
Helmut Adden Dr. Franz-Josef Jutta Luzia
(0231) 80 77 00 Ingenmey Stockheim-Shah
(0231) 72 82 062 (0231) 17 72 69 40
Scharnhorst
Hans J. Unterkötter
(0231) 85 84 09 Kristina Kalamajka
(0231) 81 94 32 Gertrud Löhken-
Hombruch Mehring
Innenstadt-Ost (0231) 89 20 20
Udo Asbeck
(0231) 22 04 200 Hans Billmann Manfred Mertins
(0231) 13 70 253 (0231) 23 97 03
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Sprechstunden des Seniorenbeirates 8|9
in den Stadtbezirken
Die Sprechstunden können zu den angegebenen Zeiten nur
dann stattfinden, wenn die Räumlichkeiten wieder genutzt
und die Kontaktsperre die persönliche Beratung von Ange-
sicht zu Angesicht wieder zulässt. Gegebenenfalls wird in
Ihrem Stadtbezirk auch eine Telefonsprechstunde angeboten.
Stadtbezirk Aplerbeck ums Thema „Älter werden!“ in kann sich unter „Keuninghaus to
Telefonische Anmeldung der AWO Begegnungsstätte in go“ das Video „Im Gespräch mit
erforderlich: (0231) 50-2 93 90 Dortmund-Brechten, Brambau- dem Seniorenbeirat Dortmund
• Jeden 1. Donnerstag im Mo- erstraße 49. Jeweils dienstags ab Innenstadt-Nord“ anschauen.
nat,15.00–16.00 Uhr 15.00 Uhr (Termin wird in der
Gemeindehaus der St. Marien- Presse bekannt gegeben) Stadtbezirk
Kirche, Sölder Straße 130 Innenstadt-West
• Jeden 2. Donnerstag im Monat, Stadtbezirk Hörde Jeden 3. Dienstag im Monat,
10.00–12.00 Uhr Jeden 1. Donnerstag im Monat, 10.00–11.00 Uhr
Bezirksverwaltungsstelle Apler- 11.00–12.00 Uhr im Nachbarschaftstreff im Althoff-
beck, Aplerbecker Marktplatz 21, Bezirksverwaltungsstelle Hörde, block, Steubenstraße 16
Erdgeschoss, Raum 5 Hörder Bahnhofstraße 16, 5. Ebe- (Eingang Neuer Graben)
• Jeden 3. Donnerstag im Monat, ne, Zimmer 518
14.30–15.30 Uhr Stadtbezirk
Städt. Begegnungszentrum Berg- Stadtbezirk Hombruch Lütgendortmund
hofen, Am Oldendieck 6 Jeden 2. Mittwoch im Monat, • Jeden 1. Mittwoch im Monat
• Jeden 4. Dienstag im Monat, 10.00–12.00 Uhr von 10.00–11.00 Uhr
10.00-11.00 Uhr Bezirksverwaltungsstelle Hom- Städt. Senior*innenbegegnungs-
Gemeindehaus der Katholischen bruch, Eingang Domänenstraße, 1. zentrum, Werner Straße 10
Kirchengemeinde St. Bonifatius, Obergeschoss, Sitzungssaal • Jeden 3. Donnerstag im Monat
Gevelsbergstraße 36 von 10.00–11.00 Uhr,
Stadtbezirk Huckarde Nachbarschaftshilfe „Marten ak-
Stadtbezirk Brackel Jeden 2. Dienstag im Monat, 9.00– tiv“ e.V., In der Meile 1a
• Jeden 3. Donnerstag im Monat, 10.30 Uhr
15.00–16.00 Uhr Miriam Gemeindehaus, Rahmer Stadtbezirk Mengede
Franz-Stock-Haus, Straße 383, gemeinsame Sprech- Jeden 2. Donnerstag im Monat,
Flughafenstraße 56 A stunde des Seniorenbüros, der 16.00–17.00 Uhr
• Jeden 3. Donnerstag im Monat, Polizei und des Seniorenbeirates Städt. Begegnungszentrum,
11.30–12.30 Uhr Bürenstraße 1
Evangelisches Begegnungs- Stadtbezirk
zentrum der Johanneskirche in Innenstadt-Nord Stadtbezirk Scharnhorst
Wickede, Hellweg 82- 84 • Jeden 3. Donnerstag im Monat Jeden 1. Donnerstag im Monat,
• Jeden 3. Donnerstag im Monat, von 13.00–14.00 Uhr im Dietrich- 10.00–12.00 Uhr
14.00–16.00 Uhr Keuning-Haus, Leopoldstraße Städt. Begegnungszentrum,
Begegnungsstätte der Arbeiter- 50-58 mit anschließendem Er- Gleiwitzstraße. 277
wohlfahrt Dortmund-Asseln, zählcafé
Flegelstraße 42
Bis auf weiteres werden diese
Stadtbezirk Eving Termine als offene Sprechstunde
• Jeden 2. Montag im Monat, genutzt
15.00–16.00 Uhr
Städt. Begegnungszentrum
Eving, Deutsche Straße 27 Wer die beiden im Stadtbezirk In-
• Gemeinsame Beratung mit den nenstadt-Nord tätigen Senioren-
Seniorenbeiratsmitgliedern beirats-Mitglieder Kristina Kala-
Helmut Adden und Hans Jürgen majka und Franz-Josef Ingenmey
Unterkötter zu allen Fragen rund näher kennenlernen möchte,
Aus der Tätigkeit des Seniorenbeirates
Besondere Feste muss man auch feiern
30-jähriges Jubiläum des Seniorenbeirates Dortmund von Martin Fischer, Fotograf: Manfred Lesinski
Geplant war es schon lange. Corona hatte uns davon Ein solches Jubiläum ist immer auch von Festreden
bisher abgehalten. Im Sommer 2021 deutete sich eine begleitet. Und dafür konnten wir den Oberbürger-
Entspannung der Corona-Lage an. Der Seniorenbeirat meister der Stadt Dortmund, Thomas Westphal, den
beschloss, einen Festausschuss, wir nannten es Arbeits- Vorsitzenden der Bundesarbeitsgemeinschaft der Se-
kreis 30-Jähriges, zu bilden und ein ansehnliches Ju- nior*innenorganisationen (BAGSO) Franz Müntefering
biläum vorzubereiten. Es gibt in Nordrhein-Westfalen und den Vorsitzenden der Landessenior*innenvertre-
und auch in der ganzen Bundesrepublik nicht so viele tung NRW, Jürgen Jentsch gewinnen. Der Vorsitzende
Senior*innenvertretungen und schon gar nicht von der Senior*innenvertretung Dortmund, Martin Fischer
den Bürgern gewählte Senior*innenvertretungen, die hatte ebenfalls Gelegenheit, einige Schwerpunkte
so lange für die Belange der älteren Menschen tätig der Arbeit des Seniorenbeirates der letzten Jahre und
sind. einen kurzen Ausblick auf die zukünftigen Aktivitäten
zu geben.
Dank unseres Beiratsmitgliedes Udo Asbeck, der als
langjähriges Mitglied des Närrischen Rates gute Kon- Ein buntes Rahmenprogramm mit Darbietungen von
takte zur Westfalenhalle hat, haben wir Kontakt zu Barbara Kleyboldt und Rüdiger Trappmann vom RO-
Frau Sabine Loos, der Chefin der Westfalenhallen auf- TO-Theater und mehrere Gesangseinlagen von Kate
genommen. Und es hat geklappt. Der Termin, Sonntag Black und Bernd Jäckel lockerten den Nachmittag auf.
der 31.10.2021 war noch frei und unser begrenztes Kaffee, Kuchen und Kaltgetränke sorgten dafür, dass
Budget für diese Feier wurde akzeptiert. Damit war die Gäste nicht mit hungrigen Mägen den Darbietun-
der Goldsaal als Veranstaltungsort gebucht. In mehre- gen folgen sollten.
ren Sitzungen des Arbeitskreises wurde dann überlegt,
wie kann man daraus eine repräsentative Veranstal- Die Zeit verging wie im Fluge. Schließlich konnte mit
tung machen, die den Teilnehmern auch Freude berei- der musikalischen Unterstützung von Kate Black und
tet. Neben den geladenen Gästen aus Politik und Ge- Bernd Jäckel die Ruhrgebietshymne, das Steigerlied,
sellschaft sollten auch Menschen eingeladen werden, angestimmt werden und so ein informativer und un-
die sich im Rahmen der Senior*innenarbeit Verdienste terhaltsamer Nachmittag ausklingen. Der Vorsitzende
erworben hatten. Und so kam es, dass am Festtag ca. des Seniorenbeirates nutzte noch die Gelegenheit den
240 Gäste die Tischreihen des Goldsaales unter Beach- Gästen für Ihre Teilnahme zu danken und weitere Ge-
tung der 3-G-Hygieneregeln füllten. sundheit und einen guten Heimweg zu wünschen.10 | 11
Tagung des Landesseniorenbeirats im Arbeitnehmerzentrum
Königswinter (AZK) vom 25.10. bis 28.10.2021 von Horst Erdmanski
Teilnehmer: 30 Personen aus den Deshalb setzen sich kommunale Se- den von drei Verkehrsverbünden
Gemeinden und Städten aus NRW. nior*innenvertretungen mit ihrem und dem Tarifverbund Westfalen
Thema: Menschen im Verkehr Dachverband, der Landessenior*in- koordiniert. Darüber hinaus wird
nenvertretung NRW, am Ort, in der Dschungel an Verantwortlich-
Wovon wir ausgehen: Wer mobil den Kreisen und auf der Landes- keiten durch die Vielzahl ständig
ist, bleibt gesund – wer mobil ist, ebene umfänglich für alle Themen neuer privater Verkehrsunterneh-
bleibt in Kontakt! der Mobilität ein! Dazu gehören men für die Fahrgäste noch weiter
sichere und stressfreie Fußwege für verkompliziert.
Gerade im Alter, wenn Mobilität alle (inklusive für Kinderwagen,
freiwilliger als je zuvor im Leben ist Rollstühle und Rollatoren), bessere Hinzu kommt ein weiterer, vielen
– die Ressourcen aber unterschied- Radwege, ein barrierefreier und unbekannter Dschungelpfad: Wer
lich sind –, hat Mobilität eine be- besser getakteter ÖPNV, eine Ver- z. B. vor einem nicht funktionie-
sonders wichtige Bedeutung, denn netzung von Verkehrsträgern, eine renden Personenaufzug oder einer
Teilhabe durch Mobilität bedeutet bessere Anbindung ländlicher Räu- Rolltreppe in einem Bahnhof oder
oftmals Gesundheit und vor allem me, Bürgerbusse und eine Kultur Haltepunkt steht, und nun hofft,
Lebensqualität! Die drängende der Rücksichtnahme im öffentli- von einem aus der Vielzahl der
Verkehrswende betrifft nicht allein chen Raum. Der LSV NRW erklärt genannten Verantwortlichen, kom-
das Klima, sie ist auch eine Not- seine Bereitschaft, an der Entwick- petente Hilfe zu erhalten, der irrt.
wendigkeit im Hinblick auf eine lung des Schienenpersonennahver- Denn dafür ist allein die DB
Mobilität für alle! Wer sich mit kehrs (SPNV/ÖPNV) mitzuwirken! Station & Service AG, eine Tochter
Mobilität im Alter beschäftigt, der des DB-Konzerns, zuständig, auch
liefert Antworten auf beide Fra- Noch immer ist in NRW der öffent- dann, wenn der DB-Nahverkehr
gen, denn die notwendigen sozia- liche Nahverkehr unübersichtlich an diesem Bahnhof gar nicht mehr
len Erneuerungen für die alternde und verwirrend. Für die Planung hält, sondern nur noch andere pri-
Gesellschaft sind auch ein ökologi- und die Bestellung des Schienen- vate Eisenbahnunternehmen.
sches Modernisierungsprogramm. personennahverkehrs (SPNV) sind
zurzeit drei Aufgabenträger ver- Bei den drei SPNV/Aufgabenträ-
Dies zeigt sich z. B. in einer barrie- antwortlich. Der ÖPNV mit Bus und gern/Verkehrsverbünden in NRW
refreien Infrastruktur, mit einem si- Straßenbahn dagegen wird von sowie mit dem DB Nahverkehr
cheren Fußgängerverkehr, sicheren den kreisfreien Städten bzw. Land- bestehen für die Landessenior*in-
Fahrradwegen/E-Bike-Trassen sowie kreisen in Eigenregie organisiert. nenvertretung NRW Mitwirkungs-
mit Bürgerbussen, nachbarschaft- Durchgeführt wird er von einer möglichkeiten im Rahmen von
lichem Car-Sharing und autonom Vielzahl von Verkehrsbetrieben mit sogenannten Jours fixes. Hier
fahrenden Mini-Bussen für die letz- unterschiedlichen Techniken. Die werden Hinweise, Vorschläge und
ten Kilometer am Ende des Bahn- Fahrgastinformationen für SPNV Forderungen von Senioren*innen
netzes etc. und ÖPNV sowie regionalspezi- zur Verbesserung des SPNV für alle
fische, unterschiedliche Tarife wer- Generationen eingebracht.
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„Gemeinsam gegen Betrüger an der Haustür und am Telefon“
von Walter Wille
Wie schon so oft, nahmen wir auch diesmal als Senio- Schon in der Folgewoche war es so weit. Herr Schett-
renbeiräte an einem Arbeitstreffen der Mitarbeiter ke, seine Kollegin Indra Naskar und alle vier Mitarbei-
des Seniorenbüros teil. Zu Gast war Kriminalhaupt- terInnen des Seniorenbüros verteilten zusammen mit
kommissar Markus Schettke vom Kriminalprävention/ uns Seniorenbeiräten unsere „Senioren Heute“ und ei-
Opferschutz. ne große Menge Präventionsbroschüren. Von der gro-
ßen Bedeutung des Themas inspiriert, werden wir zu-
In dramatisch anschaulicher Weise schilderte uns Herr künftig bei all unseren Aktivitäten vor Ort neben der
Schettke die neuesten Machenschaften und Betrugs- „Senioren Heute“ immer auch Präventionsbroschüren
maschen zu Lasten der älteren Bevölkerung, die in gegen Betrügereien an der Haustür und am Telefon
vielen Fällen um ihr Erspartes betrogen auf der Stre- dabei haben und verteilen mit dem Ziel, dass sich im-
cke bleiben und oft sogar vor lauter Scham den Ver- mer mehr ältere Menschen der Gefahren bewusst wer-
lust schweigend hinnehmen. Herr Schettke sprach von den und richtig auf Betrugsversuche reagieren.
einer hohen Dunkelziffer. Gern unterstützen wir auch die Vortragsreihe, die
das Seniorenbüro in den Bereichen des Nahverkehrs
Auf die Frage nach Informationsmaterial übergab er (AWO, Caritas, Kirchengemeinden) mit Herrn Schettke
uns dann Broschüren, in denen viele Beispiele von Be- geplant hat.
trugsvarianten dargestellt sind und vor allem auch an-
schaulich beschrieben wird, wie man sich schützen und Für ihre Anregungen und nützlichen Hinweise, liebe
was man unternehmen kann, um den Verbrechern Leser*innen, stehen wir Ihnen auch weiterhin gerne
möglichst mit Hilfe der Polizei sogar das Handwerk zu zur Verfügung.
legen. Spontan kam die Idee auf, Herrn Schettke zu
einer geplanten Verteilaktion der „Senioren Heute“ Elisabeth Beyna Tel. (0231) 73 58 89
einzuladen und einen Schwung Präventionsbroschüren Udo Asbeck Tel. (0160) 1 51 19 43
mitzubringen. Walter Wille Tel. (0231) 73 12 36Aus den Stadtbezirken
SERIE: Dortmunder Stadtbezirke stellen sich vor – Mengede
von Jutta Stockheim-Shah
Geschichte von Mengede
Adelsgeschlechts war Johann von Mengede, der von
Stadtbezirk Mengede 1450 bis 1465 Landmeister des Deutschen Ordens in
mit Ortsteilen Mengede Eving
Scharnhorst Livland war. Die erhaltenen Fundamente von Haus
Lütgendortmund
Huckarde
Innenstadt-
Nord
Innenstadt- Innenstadt-
Brackel Mengede sind als Bodendenkmal heute wieder zu be-
West Ost
Aplerbeck sichtigen.
Hombruch
Hörde
Der Name Mengede bedeutet „große Heide“ und
wird aus dem Altsächsichen „Mengithi“ abgeleitet.
Die Entwicklung ging weiter und 1889 wurde das
Groppenbruch
Amt Mengede im Landkreis Dortmund aus den Land-
Mengeder Schwiering-
gemeinden Bodelschwingh, Brüninghausen, Deining-
Heide hausen
hausen, Deusen, Dingen, Ellinghausen, Groppenbruch,
Brüninghausen
Ickern, Mengede, Nette, Östrich, Schwieringhausen
Mengede-
Mitte
und Westerfilde gebildet, die bis dahin zum Amt Cas-
Ellinghausen
Oestrich
trop gehört hatten.
Alte
Kolonie
Nieder-
Am 27. Oktober 1917 wurden Groppenbruch, Östrich
nette
(jetzt Oestrich) und Schwieringhausen eingemeindet,
Nette
während Deusen bereits am 10. Juni 1914 zur Stadt
Bodelschwingh Dortmund kam. Am 1. April 1928 wurde das Amt
Mengede aufgelöst; Mengede wurde, wie auch Bodel-
schwingh, Brüninghausen, Ellinghausen, Nette und
Westerfilde
Westerfilde in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis
Dortmund eingemeindet. Deininghausen, Dingen und
Ickern gehörten bereits seit dem 1. April 1926 zu Cas-
0 400 800 1200 1600 2000 m
© Kartographie: Stadt Dortmund, Vermessungs- und Katasteramt, StA 62/5-2, 08/2021
trop-Rauxel. (1)
Kartengrundlage Stadtplanwerk Ruhrgebiet, Koordinatensystem ETRS89/UTM, © Stadt Dortmund, Vermessungs- und Katasteramt, Ausgabe 01/2020, CC-BY 4.0
Im Rückblick auf die Gestaltung Mengedes im 19. Jh.
Diese Geschichte von Mengede entdecke ich gerade war Mengede von Wasser umgeben. Ein Stauwehr
selber, da ich so viele Jahrzehnte im Ausland gelebt zwischen dem evangelischen Gemeindehaus und der
habe. Es ist eine unglaubliche Geschichte, die ich ARAL-Tankstelle regulierte den Emscherspiegel an der
ohne die wohlwollende Unterstützung von Herrn Schaphusstraße. Dadurch floss die Emscher in Gräben
Fr.-Heinrich Veuhoff vom Heimatverein Mengede gar südlich und westlich von der Schaphusstraße aus um
nicht hätte schreiben können. das geschlossene Kirchdorf. Nach Beseitigung der Grä-
ben wurden hieraus Teile der Straßenzüge Galenstra-
Mengede liegt ca. 69 m über dem Meeresspiegel ße, Am Hohen Teich, Siegenstraße, Waltroper Straße
auf einer Fläche von 6.74 qkm und hat lt. Einwoh- und Schaphusstraße. Etwa ab der Kreuzung Burgring/
nermeldeamt mit Stand von Dezember 2020 12.393 Waltroper-/Siegenstraße vereinigte sich die Emscher
Einwohner, d.h. 1.840 Einwohner auf 1.840 qkm. Ein- wieder mit der Umflut und floss über den Burgring
gemeindet wurde Mengede am 1. April 1928. Erste weiter nach Westen Richtung Brüninghausen.
Besiedlungen im Raum Mengede konnten bis in die
keltische Zeit 500 bis 200 v. Chr. archäologisch nach- Ein weiterer Emscherarm umfloss die Burg, das spä-
gewiesen werden. Damit gehört der Ort zu den ältes- tere Haus Mengede und füllte die bis zu 60 m breite
ten besiedelten Regionen im Emscherraum. Gräfte, um sich dann hinter der heutigen Schützen-
wiese wieder mit dem Hauptarm der Emscher zu ver-
Das heutige Gut Altmengede in Schwieringhausen war einigen.
der Stammsitz der Ritter von Mengede und wurde
in der zweiten Hälfte des 13. Jh. das an der Emscher
gelegene Haus Mengede. Bekanntester Vertreter des14 | 15
1. Das Heimbrüggentor 2. Standort Heimbrüggentor
Ecke Mengeder-/Siegenstraße lag das Heimbrüggen- Die letzte Verfügung zur Einnahme eines Wege- und
tor, später „Raulfstor“ genannt. Die Gemeinde Men- Pflastergeldes erging am 22.05.1861 durch Prinzregent
gede verkaufte Tor und Grundstück am 28.08.1819 an Wilhelm, der damit auch bestimmte, dass Durchfahr-
Georg Keinhörster, der nach dem Abbruch 1820 auf ten für Postzwecke von der Erhebung des Wegegeldes
den Grundstücken einen Neubau errichtete. Im alten befreit waren. Erst am 1. Oktober 1899 stellte die Ge-
Torgebäude war auch das Gefängnis untergebracht. meinde diese Gebühreneinnahme ein. (2)
Außerdem enthielt es einen weiteren Raum für die Quellenangabe und Foto:
Feuerspritze und die Feuereimer. Die Wohnung nutz- (1) Wikipedia
te „Porten Lisbeth“, die das Schließen und Öffnen (2) Fr.-Heinrich Veuhoff, Heimatverein Mengede
des Tores besorgte und das Wegegeld erhob. Porten
Lisbeth, ein Original im alten Mengede, hatte ihre
liebe Müh mit zahlungsunwilligen Passanten und ver-
folgte diese mit nicht druckreifen Worten, um das
Pflastergeld schließlich doch noch einzuziehen. Georg
Keinhörster hatte das Recht, auch den Umflutgraben
zu überbauen und musste sich dafür verpflichten, in
seinem Neubau das Spritzen- und Arrestlokal unter-
zubringen, das Wehr zum Stau des „Hohen Dieck“
und den Steg über der Umflut instand zu setzen und
zu unterhalten. Durch Verlegung der Polizeibehörde
1838 nach Castrop wurde das Arrestlokal entbehrlich
und Keinhörster erhielt diesen Raum zu seiner per- Heimbrüggentor (links: alte Gaststätte Stein)
sönlichen Nutzung zurück.
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Musik am Fenster –
Weihnachtskonzert für das Hüttenhospital Dortmund
Am 10.12. begeisterte der gemischte Dortmunder Chor ,,We wish you a Merry christmas“ für einen Weih-
,,TonSpuren“ die Patientinnen und Patienten, aber auch nachtszauber im Dortmunder Stadtteil Hörde ge-
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hüttenhospi- sorgt und einige Patientinnen und Patienten
tals in Dortmund-Hörde und stimmte diese mit einem sogar zum Mitsingen animiert haben. ,,Es ist
Fensterkonzert auf die Weihnachtszeit ein. schön, dass in diesen Zeiten auch an uns
gedacht wird. Das kleine Chor-Konzert hat
Auf Initiative des nordrheinwestfälischen Landtags mir den Tag heute auf jeden Fall verschö-
wird in der Vorweihnachtszeit in vielen Einrichtungen nert und mich kurz vergessen lassen, dass
mit unterschiedlichen musikalischen Kulturbeiträgen ich mich gerade eigentlich in einer Klinik
versucht, für Erheiterung und besinnliche Momente zu befinde“, heißt es von einer Patientin des
sorgen und den Bewohnerinnen und Bewohnern eine Hüttenhospitals in Dortmund.
kleine Freude zu bereiten. So auch in unserem Kran-
kenhaus Hüttenhospital Dortmund. Welch eine gelungene Umsetzung in
diesen besonderen Zeiten.
Die zahlreichen fröhlichen Gesichter an den Fenstern
haben gezeigt, dass Lieder wie ,,Oh du fröhliche“ oder
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• Chronische Erkrankungen: Asthma, Diabetes mellitus, Parkinson
• Spezielle Funktionsstörungen: Gang-, Hirnleistungsstörungen,
SprachstörungenInformationen
Hohe Energierechnung? Ihr Weg zu weniger Kosten
vom Energiesparservice Caritasverband Dortmund e.V.
In der Schulmedizin gilt der Satz: „Erst Diagnose, Energiespartipp Nr.3
dann Therapie, anschließend Prognose. Gleiches
kann bei der Energiekostenproblematik angewendet Weil das Trocknen der Wäsche im Trockner relativ
werden. Diagnose: Hoher (z.B. durch Homeoffice) teuer ist, empfiehlt es sich die Wäsche stattdessen
und teurer (Preiserhöhungen von 2 bis 10%) Strom- an der frischen Luft oder in gut belüfteten Räumen
verbrauch, Therapie: Angebot des Energiesparservice oder auf einem Trockenboden aufzuhängen.
(ESS) der Caritas Dortmund nutzen und eine drohen-
de Stromsperre vermeiden.
Ein besonderes Highlight des Energiesparchecks ist der
Energiespartipp Nr. 1 Zuschuss zum Kühlgerätetausch. Wenn Ihr Kühl- bzw.
Gefrierschrank älter als 10 Jahre ist und nach Messung
Kühlschrank Innentemperatur +7°C, 200 kWh mehr im Jahr als ein vergleichbares Neu-
Gefrierschrank eine Temperatur von -18°C gerät des Energielabels B oder C verbraucht, erhält
der Haushalt zur Neuanschaffung eines Kühlgerätes
der Energieklasse B oder C einen Zuschuss von 100,00
Euro.
Der Caritasverband Dortmund bietet seit 2009 den
Energiesparcheck für Haushalte mit niedrigem Ein-
kommen kostenlos an. Diesen Service nahmen bereits Wenn wir Ihr Interesse geweckt ha-
ca. 23.400 Haushalte in Anspruch und sparten damit ben, können Sie einen Termin unter
im Sinne des Klimaschutz ca. 19.990 Tonnen CO 2. energiesparservice@caritas-dortmund.de oder
telefonisch von Montag bis Freitag in der Zeit von
Energiespartipp Nr. 2 9.00–15.00 Uhr vereinbaren.
Beim Kochen immer Töpfe mit Deckel benutzen, Aufgrund der gegenwertigen Vorschriften bzgl. der
senkt den Stromverbrauch bis zu 50% Corona-Pandemie ist nur eine Online-oder Telefonbe-
ratung möglich.
Der Haushalt, der sich für eine Beratung angemeldet Energiesparservice
hat, wird von zwei Energieberatern des ESS besucht. Caritasverband Dortmund e.V.
Sie bieten Ihnen Hilfestellung beim Verständnis Ihrer Minister-Stein-Allee 5
Energieabrechnung an, führen einen Energiecheck 44339 Dortmund
im Haushalt durch, um Einsparpotenziale für Strom-,
Heiz- und Wasserverbräuche festzustellen und geben Tel. (0231) 42 57 99 90
Tipps unter anderem zum Heizen und Lüften. Zum Fax (0231) 42 57 99 99
2.Termin bringen die Energieberater neben einer energiesparservice@caritas-dortmund.de
schriftlichen Ausarbeitung auch je nach vorhandenem www.caritas-dortmund.de
Bedarf kostenlose Soforthilfen wie abschaltbare Steck-
dosenleisten, LED-Lampen usw. mit. Gemessen an der
Haushaltsgröße und an dem Verbrauch können sich
Einsparungen für den Haushalt um bis zu 200,00 Euro
ergeben.18 | 19
„Kommen auch Sie dazu!“
vom Seniorenbegleitservice Dortmund
Der Ehrenamtliche Senior*innenbegleitservice freut gerontopsychiatrischen Krankheitsbilder, Umgangs-
sich über weitere Ehrenamtliche, die sich in der nach- formen bei diversen Krankheitsbildern und anderen
beruflichen Phase befinden und den Dortmunder Se- wichtigen Informationen für die häusliche Betreuung.
nior*innen Gutes tun möchten! Für die Auffrischung des Wissenstandes werden jährli-
che Fortbildungen für die Ehrenamtlichen angeboten.
„Gemeinsame Zeit verbringen“, „mit dem Herzen da- Ebenso finden regelmäßige Reflexionstreffen statt, um
bei sein“, “Wertschätzung geben und bekommen“, sich untereinander auszutauschen.
„helfen und begleiten“, „Dankbarkeit spüren“, „ein
Lächeln geben und entgegennehmen“…all dies sind Häusliche Entlastung mit sportlichen
Bewegungsgründe unserer Ehrenamtlichen, sich um Bewegungsassistent*innen:
unsere Dortmunder Senior*innen zu kümmern. Wenn Sie die 40-stündige Basisschulung absolviert
haben und Pflegebedürftigen/an Demenz erkrankte
Die Idee dahinter ist, den Senior*innen zu Hause Senior*innen sportliche Aktivitäten seniorengerecht
Freude, neue Reize und Lebensqualität im eigenen anbieten möchten, können Sie die erweiterte 30stün-
Zuhause zu schenken. Doch steht die Selbstbestimmt- dige Fortbildung zum/r Bewegungsassistent*in besu-
heit an erster Stelle sowie die Umsetzung von erfüll- chen. Hier lernen Sie, die sportlichen Bewegungen den
baren Wünschen. Betreuungsformen sind in den Be- Möglichkeiten des zu Betreuenden entsprechend an-
reichen „Senior*innenbesuchsdienst“ und „Häusliche zupassen. Muskulatur aufzubauen, Beweglichkeit bei-
Entlastung“ beispielsweise Gespräche führen, Spiele zubehalten und/oder wiederzuerlangen sowie Gleich-
spielen, Einkaufen gehen, Arztbegleitung, Spazier- gewicht zu stabilisieren.
gänge und all das, was in Gemeinschaft durchgeführt
werden kann.
Abhängig vom Einsatzgebiet gibt es eine in Höhe Sind Sie neugierig geworden? Dann werden auch
unterschiedliche Aufwandspauschale. Sie aktiv und unterstützen die Dortmunder
Senior*innen!
Der Senior*innenbegleitservice teilt sich in
drei Bereiche auf: Wir freuen uns auf Ihren Anruf
Senior*innenbesuchsdienst: E-Mail: seniorenbegleitservice@stadtdo.de
Bei dem Senior*innenbesuchsdienst betreuen Sie als Tel. (0231) 50-2 70 94
Ehrenamtliche/r die Dortmunder Senior*innen, die
keinen Pflegegrad haben. Die Besuche finden im
eigenen Heim der zu Betreuenden statt, wobei die
Zeiten individuell zu vereinbaren sind. Zum Austausch
finden regelmäßige Treffen statt.
Häusliche Entlastung:
Häusliche Entlastung bedeutet, dass Pflegebedürftige/
an Demenz erkrankten Senior*innen zu Hause betreut
und die Angehörigen somit entlastet sind.
Die Ehrenamtlichen werden mit einer 40-stündigen
Basisschulung ausgebildet. Inhalte der Schulung sind
beispielsweise Hintergrundwissen verschiedenerInformationen
Steile Zahl: 100 Ehrenamtliche ausgebildet
von Beate Schwedler, Forum Dunkelbunt
Forum Dunkelbunt e.V., 2018 gegründet, hat eine lichengruppe und die Treffen finden notfalls auch
steile Zahl zu feiern: 100 Ehrenamtliche für die Hospiz- online statt, wenn Gruppenaktivitäten wegen Corona
dienste in Dortmund wurden von dem Verein bisher verboten sind.
ausgebildet.
In diesem Jahr gründete der Verein zudem den Am-
Der erste Ausbildungskurs für den Ambulanten Kin- bulanten Erwachsenen Hospizdienst Dunkelbunt. An-
der- und Jugendhospizdienst Löwenzahn startete im nette Kritzler ist hier aktiv, um ehrenamtlich Sterbe-
September 2018. Karlheinz Krause meldete sich hier begleitungen zu übernehmen. Sie ist die hundertste
als erster Ehrenamtlicher an und ist dem Vereinsleben Ehrenamtliche des Vereins an der Dresdener Straße.
seitdem sehr aktiv treu geblieben. Als der Kinder- Die Freiwilligen des Erwachsenen Hospizdienstes
hospizdienst auf Anregung von Prof. Dr. Dominik unterstützen Menschen in ihrer letzten Lebensphase
Schneider (Leiter der städtischen Kinderklinik) die Ge- – dort, wo sie leben, zuhause, in Altenheimen oder in
schwistergruppe gründete, stieg hier Karlheinz Krause Hospizen.
sofort als Organisator mit ein. Er sorgte dafür, dass
inzwischen über 50 Treffen stattfanden – Tagesaus- Im Februar des nächsten Jahres starten die nächsten
flüge, aber auch Fahrten mit Übernachtung zum Eb- zwei Ausbildungskurse, einmal für den Erwachsenen
berg, nach Kalkar oder nach Hamburg. Die Gruppe ist Hospizdienst und einmal für den Kinderhospizdienst.
inzwischen geteilt in eine Kinder- und eine Jugend-
Haben Sie noch Fragen?
Sprechen Sie uns an.
Wir freuen uns auf Sie!
Beate Schwedler
Forum Dunkelbunt. Lasst uns reden über das
Sterben, den Tod, die Trauer e.V.
Ambulanter Erwachsenen
Hospizdienst Dunkelbunt
Dresdener Straße 15 (Hinterhaus)
44135 Dortmund
Tel. (0231) 53 30 08 81
E-Mail:
beateschwedler@forum-dunkelbunt.de
Web: forum-dunkelbunt-verein.de
Podcast:
forum-dunkelbunt.de/lebenundlassen
Blog: forum-dunkelbunt.de
Bürozeiten: montags bis donnerstags 9.00–
13.00 Uhr, mittwochs auch 14.00–17.00 Uhr20 | 21
„Wer nicht kämpft, hat schon verloren“
Dr. Regina Görner neue Vorsitzende der BAGSO
Görner setzt sich deshalb dafür ein, dass die neue
Bundesregierung den DigitalPakt Alter fortführt. Dem
Bündnis, das 2021 von der BAGSO und dem Bundes-
ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
(BMFSFJ) initiiert wurde, gehören zehn Partnerorgani-
sationen aus Bund, Ländern, Kommunen, Wirtschaft,
Wissenschaft und Zivilgesellschaft an. Ein wichtiges
Ziel des DigitalPakt Alter ist es, Rahmenbedingungen
für Standardisierung und Nutzerfreundlichkeit von
digitalen Medien zu schaffen.
Ihr Motto für ihre Aufgabe als Vorsitzende der
BAGSO bringt Görner auch ihrer Zeit als Gewerkschaf-
terin mit: „Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“
Die BAGSO, ist Görner überzeugt, müsse in den kom-
Dr. Regina Görner ist neue Vorsitzende der BAGSO menden Jahren „dicke Bretter bohren“. Das betreffe
– Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisa- dringend überfällige Veränderungen im Gesundheits-
tionen. Sie wurde im Dezember 2021 von der Mit- wesen und in der Pflege ebenso wie die Einbindung
gliederversammlung der BAGSO für die nächsten drei der Generation der Babyboomer in Engagement und
Jahre an die Spitze des Dachverbandes gewählt. Sie Ehrenamt. Hier komme der BAGSO als Interessen-
löst Franz Müntefering ab, der die BAGSO sechs Jahre vertretung der älteren Generationen eine wichtige
lang als Vorsitzender geführt hat. Mit Regina Görner Aufgabe zu. Dabei gelte stets: „Es kann kein gutes
folgt ihm eine erfahrene Gewerkschafterin und So- Leben im Alter geben, wenn nicht die Jüngeren mit-
zial- und Gesundheitspolitikerin. Von 2000 bis 2016 genommen werden. Wir denken das Wohl unserer
gehörte sie dem Bundesvorstand der CDU an. Kinder und Enkel immer mit.“
Regina Görner war von 1999 bis 2004 Ministerin für
Frauen, Arbeit, Gesundheit und Soziales im Saarland,
wo auch die Pflege in ihren Fachbereich fiel. Ihr be-
sonderes Engagement galt der Versorgung dementiell
erkrankter Menschen, der Qualitätssicherung von
Pflegeinrichtungen und der Verbesserung der Alten-
pflegeausbildung. Bereits damals setzte sie sich für
die Einführung einer Pflegezeit für berufstägige pfle-
gende Angehörige ein, eine Forderung, die sich die
BAGSO in den vergangenen Jahren auf die Fahnen
geschrieben hat.
Regina Görner gehört seit 2015 dem Vorstand der
BAGSO an. Zusammen mit Dr. Heidrun Mollenkopf
leitete sie zuletzt die Fachkommission Digitalisierung
und begleitete die Erstellung des Achten Alters-
berichts „Ältere Menschen und Digitalisierung“. Ihr
Fazit: „Der Altersbericht hat gezeigt, dass wir zurecht
befürchten, dass Teile der älteren Generation vom
Rest der Gesellschaft abgehängt werden.“Von Senioren – Für Senioren
Digitaler Impfnachweis mit QR-Code - In der Apotheke erhältlich
von Elisabeth Beyna
Aufgrund der vielen Impfbuch-Fälschungen wird nun- gesundheitsministerium generiert wird, ist fälschungs-
mehr eine sogenannte Immunkarte benötigt. Es ist sicher und wird in der ganzen EU anerkannt.
also nicht zwingend erforderlich, ein Smartphone zu
haben, um sich als Geimpfte/Geimpfter auszuweisen. Gehen Sie bitte zur Apotheke – die Vorlage vom Impf-
Viele Dortmunder Apotheken stellen einen digitalisier- buch und der Personalausweis ist zur Ausstellung not-
ten Impfnachweis in Scheckkarten-Format aus. Dieser wendig.
enthält das EU-Covid-19 Impfzertifikat mit allen not-
wendigen Daten. Der QR-Code, welcher vom Bundes- Die Immunkarte kostet ca. 10,00 Euro.
Rätsel rund um Dortmund
erstellt von Brigitta Leifeld, Huckarde
Suchen Sie im Buchstabenquadrat 15 Dortmunder Vororte.
Sie sind waagerecht, senkrecht und diagonal versteckt
W B R R K D G O A L E Ö V V Z
Ä E A V H E E E V I N G P B A
O W L R D M E R O C Y B A Ö G
Y R P L O O E Ä N W X M P V F
A M Ö J I P B N R E P E L I F
B S B E N N I N G H O F E N Q
E H Ä D V U G S G E J K R G R
G Q T O M E M H C Q D I B H O
T U S R C A L Q O H C E E A X
J L Ä S I L Q Y H F Ü R C U L
W E S T E R F I L D E R K S C
N R D F S O M B O R N N E E V
Q R T E H Ö R D E B D D J N Z
E R E L I N D E N H O R S T I
K Ö Z D Ä N W H Y C H F K S P22 | 23
Suchen Sie zu jedem Buchstaben des Wortes „Westfalenmetropole“
einen Begriff, der zu Dortmund passt:
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Ehemalige Dortmunder Zechen sind in Geheimschrift verschlüsselt.
Eine der gesuchten Zeche befindet sich nicht in Dortmund.
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Die Lösungen finden Sie unter der Rubrik auf Seite 32Magazin, Unterhaltung, Termine
Die Enzyklopädie / Brockhaus
Gefunden von Hannelore Bauer bei Langenscheidt
„Das Beste an Deutschland“
Bemerkung von der Finderin: Friedrich Arnold Brockhaus ist
am 04.05.1772 in Dortmund geboren.
Es war Liebe auf den ersten Blick, als Friedrich Arnold Brockhaus auf
der Leipziger Messe 1808 das halbfertige „Conversations-Lexikon“
von Löbel und Francke entdeckte. 1800 Taler setzte der gelernte Tuch-
händler aufs Spiel, um die Rechte an dem fragmentarischen Kompen-
dium zu erwerben. Zwischen 1812 und 1815 konnte er bereits 10 000
Exemplare seines Lexikons verkaufen.
„Das Wissenswürdigste für allgemeine Bildung aus dem Umfange der
Wissenschaft, der Natur, der Kunst und des öffentlichen Lebens auf
eine der Gestalt, dem Charakter und dem Bedürfnisse der Zeit ent-
sprechende Art kurz und deutlich darzustellen“ lautete die Formel,
mit der er den neuen Typ eines jedermann verständlichen Nachschla-
gewerkes entwarf. Diese Formel hat nun auch nach mehr zwei Jahr-
hunderten nichts von ihrer Gültigkeit verloren. Mit der neuen 21. Auf-
lage der Brockhaus Enzyklopädie in 30 Bänden hält der Benutzer ein
Meisterstück in den Händen. 66 Fach-, Bild- und Schlussredakteure so-
wie rund 1000 wissenschaftliche Autoren stehen für exakte Recherche
und Verlässlichkeit. Auf 24.500 Seiten mit rund 300 000 Stichwörtern
und 40.000 Bildern, Grafiken und Karten bietet das Großwerk zusam-
men mit der Brockhaus Enzyklopädie Audiothek und dem Brockhaus
Onlineportal eine der umfassendsten Aufschlüsselungen unserer kom-
plexen Wirklichkeit. Der USB-Stick der Brockhaus Enzyklopädie digital
enthält den kompletten Textinhalt der 30 Bände.
Der Hausnotruf der Johanniter
Gedicht von Eduard Mörike
gefunden von Hannelore Bauer aus dem
Buch der Natur
Für ein gutes Gefühl.
Er ist´s Auch nach dem Besuch.
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Arbeiter-Samariter-Bund Selbsthilfe-Kontaktstelle
Bund Deutscher Pfadfinder Seniorenbüro Innenstadt-Nord
Elfi Pflegeteam Seniorenwohnungen im Hermann-Keiner-Haus
Frauenzentrum Huckarde Soziales Zentrum
Humanitas VdK
Kommunikationszentrum Ruhr (KCR) Verein für internationale Freundschaften
Kurzzeitpflege Goethestraße Wohnberatung (Kreuzviertel-Verein)
Lebenshilfe W.I.R. – generationsübergreifendes Wohnprojekt
Mobiles Krankenpflegeteam Zentrum für Gehörlosenkultur
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Ein Zuhause im Alter
Die Senioreneinrichtungen der Kath. St. Paulus Gesellschaft
Altenpflege mit Herz - St. Lambertus Castrop-Rauxel
Das Altenzentrum St. Lambertus in Castrop-Rauxel liegt nur fünf Gehminuten von
der City entfernt und hat unmittelbaren Anschluss an ein Naturschutzgebiet und
den Goldschmieding-Schlosspark. Das Betreuungskonzept gewährleistet individu-
elles Wohnen und Leben nach persönlichen Wünschen im Alter. Die qualifizier-
ten Mitarbeiter verstehen Pflege nicht nur als Fürsorge, sondern immer auch als
Hilfe zur Selbsthilfe. Vorhandene Fähigkeiten werden gefördert, die Mobilität des
Einzelnen unterstützt. Eine Besonderheit der Einrichtung sind die kleinen, familiä-
ren Wohngruppen für je acht bis neun Bewohner. Auf dem Gelände befinden sich
darüber hinaus 27 schön und sicher gestaltete Ein- und Zweiraumappartements
mit Balkon. Der Sinnesgarten ist konzeptionell in die Organisation der Betreuungs-
angebote eingebunden. Bewohner, die schwersterkrankt sind und bei denen die
therapeutischen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, werden palliativ begleitet.
Wohnen in der City - Christinenstift und St. Josefinenstift
Das Christinenstift und das St. Josefinenstift liegen in der Dortmunder City und
bieten durch ihre zentrale Lage mannigfaltige Aktivitäten. Der Gang über den Wo-
chenmarkt wird ebenso gerne wahr genommen, wie der Besuch des Theaters.
Die vielen Cafés und Geschäfte sind ebenfalls in unmittelbarer Nähe fußläufig zu
erreichen. Trotz der Stadtlage verfügen diese Einrichtungen über große Innengär-
ten mit grünen Oasen.
Ruhe und Natur - St. Elisabeth Altenpflege
Wer dagegen die Ruhe der Natur schätzt und den weiten Blick über Felder und
Wiesen sowie einen Spaziergang durch den Sinnesgarten genießt, findet in der St.
Elisabeth Altenpflege die passende Umgebung in Dortmund-Kurl. Die Senioren-
einrichtung ist an das St. Elisabeth Krankenhaus mit dem Schwerpunkt Geriatrie
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gestaltete Gruppenräume sowie Ruheräume laden Telefon: (0231) 2892 - 21120
mit entsprechendem Mobiliar zum Rückzug oder Ent- E-Mail: corinna.derix@elisabeth-dortmund.de
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holung an der frischen Luft. Neben der fachlichen Be-
ratung und professionellen Pflege vermitteln wir auch
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Titel: Familienleben
Autoren: Viola Roggenkamp
Verlag: Fischer
Preis: 12,00 EUR / Taschenbuchausgabe
Kurzbeschreibung:
Hamburg 1967. In einer alten, abbruchreifen Villa im „Von den Schwierigkeiten, ein Trauma zu begrei-
feinen Harvestehude wacht Alma Schiefer liebevoll fen, handelt mit Witz, Bildkraft und Wärme dieser
und unerbittlich über das Leben ihrer Familie. Fania deutsch-jüdische Familienroman“ - DIE ZEIT
ist 13, ihre zickige Schwester 17. Die Töchter wissen, „Wenn man dieses Buch liest, ist man ganz glück-
dass ihre jüdische Mutter nur mit Hilfe des Vaters lich“ Elke Heidenreich
überlebt hat. Und die Großmutter, auch sie eine
Überlebende, hält einmal im Monat mit ihren Freun- „So unsentimental. So sinnlich. So schrecklich schön“
dinnen ein „Theresienstädter Kränzchen“ ab. Hamburger Abendblatt
Rezepte gefunden von Kristina Kalamajka
Schinken-Nudel-Casserolle
• 2 Tassen gekochte Nudeln, In einer Schüssel wird das ganze vermengt und
• eine Tasse gewürfelten Schinken kommt dann in eine gebutterte Auflaufform und
(roh oder gekocht) wird mit einer Tasse Dosenmilch übergossen. Obenauf
• eine Tasse Erbsen legt man noch einige Käsescheiben mit Butterflöck-
• eine Tasse gehackte Zwiebeln chen und lässt es 30 Minuten bei 200 Grad
• eine Tasse geriebenen Käse backen.
• zwei Teelöffel Petersilie sowie Salz
Pfeffer und Paprika. Dazu gibt es frischen Salat.
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