SOL im Ausbildungsberuf "Kaufleute für Büromanagement"
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1. Anforderungen an den Bildungsgang Kaufleute für Büromanagement 2. SOL-Grundlagen 3. Organisatorische Umsetzung im Bildungsgang 4. Mögliche Entwicklungsszenarien V E R L AU F D E R P R Ä S E N TAT I O N 1 8 . F E B R UA R 2 0 2 0
Leitidee des Bildungsplans Berufskolleg „[…] umfassende berufliche, gesellschaftliche und personale Handlungskompetenz und […] lebensbegleitendes Neues Lernverständnis Lernen [… ] und zunehmend international geprägte Entwicklungen in Gesellschaft und Wirtschaft [...]“Quelle: Vorläufiger Bildungsplan Fachklassen des dualen Systems der Berufsausbildung Fachbereich: Wirtschaft und Verwaltung, Kauffrau für Büromanagement Kaufmann für Büromanagement Neues Lernverständnis Neue Lernkultur Selbstständige Lerner*innen Unterrichts- durchführung 1 8 . F E B R UA R 2 0 2 0 1. Anforderungen an den Bildungsgang
SOL ist ein Lernkonzept! Individuelle Alle klettern auf einen Baum – Förderung Chancengleichheit!? SOL fördert Chance statt Fluch! individualisierten Unterricht Heterogenität – Motivation durch Eingebundensein, Erfolg und Eigenständigkeit Lernen als selbstorganisierter Prozess (2) SOL ist ein Programm für 7 G- Unterricht nachhaltige Schulentwicklung Heute wie damals! Schule als ein sich veränderndes System erleben! Unterrichtsinnovation (1) SOL ist ein System zur Gestaltung von Lernumgebungen 1 8 . F E B R UA R 2 0 2 0 2. SOL-Grundlagen nach Dr. M. Herold
Lernportionen - Denkmuster Themen werden durch den Lehrer „portioniert“ und können nicht das Denkmuster jedes Schülers treffen. SOL heißt, dass jeder Lernende eigene Strukturen entwickeln kann. 1 8 . F E B R UA R 2 0 2 0 2. SOL-Grundlagen
Das SOL-Haus 8 SOL – Prinzipien schüler- lehrer- nahe nahe Prinzipien Prinzipien 1 8 . F E B R UA R 2 0 2 0 2. SOL-Grundlagen nach Dr. M. Herold
Ziele des SOL-Konzeptes nach Herold ✓ SOL vermittelt Schlüsselkompetenzen - in der heutigen Arbeitswelt werden nicht nur Fachkompetenz, sondern Eigenverantwortlichkeit und Teamfähigkeit gefordert. ✓ Durch SOL erlebt sich der Lernende verstärkt als mündiges, individuelles und soziales Wesen. ✓ SOL fördert in hohem Maße die Fähigkeit zur Reflexion in beruflichen, sozialen und letztlich privaten Kontexten. ✓ SOL unterstützt die intrinsische Motivation durch Eigenständigkeit, Eingebundensein und Erfolg. ✓ SOL schafft einen didaktischen Rahmen für Kompetenzorientierung und Binnendifferenzierung, für Reflexion und Feedback. 1 8 . F E B R UA R 2 0 2 0 2. SOL-Grundlagen nach Dr. M. Herold
Vertrauen in die Fähigkeiten Advance der SuS zeigen Staffelstab im Organizer Kann-Listen Lernfeld SOL- zu Lern- variationsreich Üben Unterrichts- situationen und Wiederholen verläufe Instrumente Lernatelier Bewertung der mit Punkte- Reflexion konten Materialbereit- Gemeinsame stellung über Klausuren Moodle Lernhandlungen auswerten und glaubwürdiges Feedback geben 1 8 . F E B R UA R 2 0 2 0 3. Organisatorische Umsetzung
Staffelstabprinzip im Lernfeld „Die Innenausstattung ist Sache der Lehrperson.“ ▪ Lernsituationen werden in SOL-Phasen abgebildet und von den jeweils in den Stunden eingeteilten Kolleg*innen fortlaufend unterrichtet ▪ kein ständiger thematischer Wechsel, sondern kontinuierliches Arbeiten an lernfeldspezifischen Lernsituationen 1 8 . F E B R UA R 2 0 2 0 3. Organisatorische Umsetzung
Staffelstabprinzip im Lernfeld Chancen der individuellen Förderung, da ständiges Springen in Themen BM sehr heterogene Lerngruppe von unterschiedlicher Fächer vermieden wird Förderschüler*in bis zu Abiturient*in bessere Differenzierungsmöglichkeiten gemeinsame Unterrichts- materialien, Klausurerstellung, Korrektur, Notenfindung… Kolleg*innen sind in ständiger Kommunikation, offener Unterricht, gemeinsame schwache Umsetzung Unterrichtsentwicklung, Arbeitsteilung komplexer Bedingungen 1 8 . F E B R UA R 2 0 2 0 3. Organisatorische Umsetzung
Kann-Liste Intention: ▪ dient zur inhaltlichen Orientierung der Schüler*innen ▪ ermöglicht eine Individualisierung der Arbeit im Lernatelier 1 8 . F E B R UA R 2 0 2 0 3. Organisatorische Umsetzung
Punktekonto „... müssen von allen eingebracht werden!“ „... können von allen eingebracht werden!“ ▪ Im Punktekonto gibt es keinen Punkteabzug, sondern nur mehr oder weniger Punkte, die man erreicht. ▪ Auch außerhalb der Leistungs- bewertung können (Lern-)Erfolge sichtbar gemacht werden. 4. LEHRERKONFERENZ SCHULJAHR 2017/18
Lernatelier Lehrer*innen haben die Möglichkeit individuell zu Fördern (Lernberatung, Händchenhalten, inhaltliche Unterstützung, Einzel-, Gruppenbegleitung) Im Lernatelier wird selbständig geplant z.B. Thema, Sozialform, Methode, Bearbeitungszeit, Lerntypabhängige Aufzeichnungen Lernen im Lernatelier heißt Absprachen treffen und einhalten Heterogenität als Chance 1 8 . F E B R UA R 2 0 2 0 3. Organisatorische Umsetzung
Lernatelier/Erfahrungen ▪ Schüler*innen arbeiten überwiegend engagiert und konzentriert ▪ Schüler*innen helfen sich gegenseitig, finden sich in Lerngruppen ... ▪ haben eine direktere Ansprache untereinander ▪ innere Differenzierung wird durch die Schüler*innen umgesetzt ▪ lehrer*innenspezifische Unterstützung ist auf befriedigende Art und Weise nur in Doppelbesetzung möglich 1 8 . F E B R UA R 2 0 2 0 3. Organisatorische Umsetzung
Profilgebendes Setting ▪ Gemeinsame Lehrer*innen-Teamphasen für die Lernfeld-/SOL-Konzept- Vorbereitungen ▪ Stunden für das Lernatelier ▪ Doppelbesetzung im Lernatelier ▪ Differenzierung im Bereich TV/DV (erster Teil der gestreckten Abschlussprüfung findet nach 18 Monaten am PC statt, Bereitstellung einheitlicher Officeversionen, Unterstützung einer fachspezifischen Vermittlung der Inhalte) ▪ Office- und Internetzugänge (Klassengröße) ▪ Informations- und Lernplattform (Moodle) ▪ Bildungsgangspezifisches Raumkonzept 1 8 . F E B R UA R 2 0 2 0 3. Organisatorische Umsetzung
4. Mögliche Entwicklungsszenarien Lernatelier für 11 und 12 in den ersten beiden Stunden – damit gleitender Beginn an jedem Berufsschultag Selbständige Erarbeitung von Unterrichtsinhalten im Bereich der Differenzierung über Lernjobs Regelmäßige Überprüfung der Lernjobinhalte Lernjobs in Punktekonten integrieren Individuelle Selbstlernphasen für relevante Inhalte der Prüfung bei einer möglichen Ausbildungsverkürzung Verstärkte Digitalisierung im BG, Einsatz von Laptops (bring your own device), papierloses Arbeiten… ... und vieles mehr! 1 8 . F E B R UA R 2 0 2 0 4. Mögliche Entwicklungsszenarien
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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