Sommer 2021 - Dornbirn Aktuell

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Sommer 2021
Sommer 2021 - Dornbirn Aktuell
In dieser Ausgabe
                                             inatura

                                             SDG – Nachhaltigkeitsziele
                                             Seite 3-5

                     Museumspädagogik

                      Kinder-Sommer 2021
                                   Seite 6

                         Jungforscherseite
                                   Seite 7

                                             Forschung

                                             Rote Liste der Amphibien und Reptilien
                                             Seite 8-9

                                             Amphibien-Monitoring in Vorarlberg
                                             Seite 10

                                             Speckkäfer
                                             Seite 11-12

           Veranstaltungen, Exkursionen,
                                   Kurse
                              Seite 13-15

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Sommer 2021 - Dornbirn Aktuell
SDG was?
Seit einigen Wochen schwirrt eine auf den       Was steht nun in den 17 Nachhal-
ersten Blick seltsame Abkürzung durch die       tigkeitszielen?
Gänge und Büros der inatura – Erlebnis
Naturschau Dornbirn. Und wenn man ganz          Um genau diese Frage einer breiten
genau hinhört und hinsieht, dann stolpert       Öffentlichkeit geläufig zu machen – wir
man in letzter Zeit immer wieder in Medien      Naturwissenschftler*innen würden sagen,
oder in Studien über die Abkürzung SDG.         damit die 17 Ziele in die Genetik überge-
Was hat es nun mit dieser Abkürzung auf         hen – hat ICOM Österreich
sich? Was steckt dahinter? Und warum            (www.icom-oesterreich.at) und das
beschäftigt sich ein Museum damit?              Bundesministerium für Kunst, Kultur,
                                                öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS)
Die Abkürzung SDG steht für »Sustainable        die Kampagne »17 MUSEEN × 17 SDGs«
Development Goals« also für »Ziele für          ins Leben gerufen und die 17 SDGs an 17
nachhaltige Entwicklung«. Diese wurden          nominierte Museen verlost. Wir als inatura
2015 von den Vereinten Nationen verab-          waren mit von der Partie und bekamen
schiedet. Ziel dieser 17 SDGs ist es als        das SDG 8 – gute Arbeitsplätze und
Bezugsrahmen für eine Transformation der        wirtschaftliches Wachstum – zugelost. Da
Gesellschaft auf sozialer, ökologischer und     mussten wir als naturkundliches Haus an-
ökonomischer Ebene zu dienen. Museen            fangs doch ein wenig schlucken. Wie viel
spielen seit jeher eine wichtige Rolle in der   lieber hätten wir uns mit den SDGs
Entwicklung einer Gesellschaft. Ausgehend       7 (erneuerbare Energie)
von den Kunst- und Wunderkammern,               13 (Maßnahmen zum Klimaschutz)
über die aus der Aufklärung entstandenen        14 (Leben unter dem Wasser)
Bildungsbestrebungen im 19. Jahrhundert         15 (Leben an Land)
setzen sich Museen heute für soziale,           oder unserem Lieblings-SDG 4 (hochwerti-
ökonomische und ökologische Ziele ein. Im       ge Bildung) beschäftigt.
Angesicht der aktuellen Covid-Krise, wel-       Aber es war nun einmal das SDG 8. Frau
che wie ein Brennglas die zahlreichen ge-       Staatssekretärin Mayer meinte noch, dass
sellschaftlichen Probleme aufflammen ließ,      es ein perfektes Los für ein Bundesland
würden wir sogar so weit gehen, dass es         wie Vorarlberg wäre. Das stimmt ganz
die wichtigste Aufgabe von uns als Kul-         bestimmt! Aber dazu später.
turschaffenden ist, unser Handeln konkret
und sichtbar an die Herausforderungen der       SDGs als Werkzeuge
Zukunft zu knüpfen. Diese Haltung kann
                                                Für uns als inatura war die Verlosung der
natürlich nur dann transformativ wirken
                                                SGDs auch der Startschuss für den Be-
und konkrete Erfolge erzielen, wenn sie für
                                                werbungsprozess für das Österreichische
so viele Institutionen, Gemeinden, Städte,
                                                Umweltzeichen für Museen. Die Expertin
Firmen, Interessensvertretungen, die Poli-
                                                für nachhaltige Veranstaltungsorganisa-
tik u.v.m. gilt. Es läge also auf der Hand,
                                                tion, Julia Weger (www.weg-weiser.at),
einen gemeinsamen Bezugsrahmen wie
                                                begleitet uns durch diesen Prozess. Es
die SDGs zu nutzen und mit der gleichen
                                                wurde schnell klar, dass sich die Kriterien
Sprache ohne Ressortgrenzen wirksam zu
                                                des Umweltzeichens und die SDGs hervor-
werden.
                                                ragend ergänzen.
                                                                                                        Aktuell.inatura

                                                                           inatura aktuell 2021/2   3
Sommer 2021 - Dornbirn Aktuell
Sustainable Development Goals
        Beides sind richtungsweisende Entwick-        für Wachstum gemessen werden – Stich-
        lungswerkzeuge, die für die Gesellschaft      wort Finanzmarkt?
        zur Verfügung stehen. Es gilt sie aktiv
                                                      Für uns als Kultureinrichtungen sind
        anzupacken und umzusetzen. Wenn man
                                                      die guten Arbeitsplätze unserer
        sich nun mit den Inhalten des Umweltzei-
                                                      Vermittler*innen und das Hervorstreichen
        chens oder der SDGs beschäftigt, wird
                                                      von gesellschaftlich relevanten Wertig-
        sehr schnell klar, dass es einen riesen
                                                      keiten sicher DIE Herausforderungen der
        Unterschied macht, ob wir vom globalen
                                                      nächsten Jahre. Die gesellschaftliche Re-
        Süden sprechen oder von uns hier im rei-
                                                      levanz von Investitionen in Kunst-, Kultur-
        chen Norden, und noch genauer in einem
                                                      und Naturvermittlung hat gerade die aktu-
        überaus privilegierten Eck in Europa, der
                                                      elle Krise wieder deutlich hervorgebracht.
        Bodenseeregion. Also ja, Frau Staatsse-
                                                      Nur gut vermitteltes Mehrwissen führt zu
        kretärin Mayer hatte vollkommen recht,
                                                      Emotionen, die uns ermöglichen, selbst in
        wenn sie meinte, dass das SDG 8 – gute
                                                      Krisen aktiv zu bleiben bzw. diesen sogar
        Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum –
                                                      aktiv zu begegnen.
        perfekt nach Vorarlberg passt. Es wäre
        höchst interessant, genau dieses SDG hier     Was tun?
        breit zu verhandeln und sich mit konkreten
        Fragen, welche eine Transformation des        Zugegeben, es fühlt sich an wie eine
        Zieles erst ermöglichen, zu beschäftigen.     Wand, vor der man plötzlich steht, wenn
        Welche Haltungen stecken hinter guten         man beginnt, auch nur ein SDG zu Ende zu
        Arbeitsplätzen und Wirtschaftswachstum        denken. Man fühlt sich hilflos und Ärger
        in Industrie oder Tourismus? Eine Frage,      und Frustration machen sich breit. Ist
        die wir in Vorarlberg scheinbar sehr leicht   uns allen bewusst, dass unser gesamtes
        beantworten können. Aber wo haben wir         Wirtschaftssystem, um bei »unserem«
        überhaupt noch die Möglichkeit, auf Hal-      SDG 8 zu bleiben, welchem wir alle unser
        tungen einzuwirken – Stichwort Produkti-      privilegiertes Leben verdanken, auf einem
        onskette? Ist uns bewusst, welche Haltun-     mehr als 200 Jahre alten System von drei
        gen und Systeme heute Voraussetzungen         Herren aus England basiert. Adam Smith
        für Wirtschaftswachstum sind – Stich-         und David Ricardo hatten die Idee der
        worte Ressourcenverbrauch, ungleicher         Spezialisierung eines Landes auf wenige
        Austausch statt fairem Handel? Ist uns        Produkte. David Ricardo und sogar Charles
        bewusst, welche Wertigkeiten als Erfolge      Darwin brachten dann noch das kompetiti-

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Sommer 2021 - Dornbirn Aktuell
ve Element hinzu. Die Autorin Maja Göpel      schen Systeme zu erklären. Jeder Mensch,
beschreibt in ihrem Buch »Unsere Welt         der ein System verstanden hat, ist nicht
neu denken« diese Systeme sehr klar. Die      mehr derselbe Mensch. Das Verhalten wird
Welt vor 200 Jahren war geprägt von           sich dadurch nicht von heute auf morgen
genug Grund und Boden, von vermeintlich       ändern, aber je größer die Masse an Men-
nicht enden wollenden Ressourcen und          schen wird, desto rascher – da getragen
großem Erfindergeist mit dem Drang sich       von einem neuen »Mainstream« – kann es
auszubreiten. Sie lässt uns die Frage stel-   zu Verhaltensänderungen kommen.
len, wie es sein kann, dass wir weltweit
                                              Und das ist ein wunderschöner Auftrag
vor einer Klimakrise, einer Ungleichheits​-
                                              für leidenschaftliche Vermittler*innen von
krise und einer Krise der Demokratie ste-
                                              Wissen. Und weil wir leidenschaftliche
hen, und uns das herrschende Wirtschafts-
                                              Vermittler*innen von Naturwissen an der
system nicht einmal den Hauch eines Prob-
                                              inatura sind, und weil wir über die Zusam-
lems darstellt. Sie legt ganz klar dar, was
                                              menhänge zwischen der Art und Weise der
es bedeutet hat, dass 1987 ein Nobelpreis
                                              Vermittlung und der Bildung von Emo-
für die Idee vergeben wurde, dass wir alle
                                              tionen Bescheid wissen, freuen wir uns
Verluste (Biodiversitätsverlust, Ressour-
                                              so sehr über unsere Besucher*innen der
cenverbrauch usw.) nur durch neue Tech-
                                              aktuellen Sonderausstellung »Klimawissen
nologien ersetzen müssen und alles ist gut.
                                              frisch serviert«. Denn die Klimakrise lässt
Man nennt diese Strömung von grün zu
                                              sich in »leicht verdaulichen Häppchen«
grau. Erinnert Sie diese Haltung an etwas?
                                              gut und schnell verstehen. Es gilt sich
Frau Göpel zeigt auf, was passiert, wenn
                                              ein paar Fakten, Vokabeln und Kreisläufe
Entscheidungen in die eine oder andere
                                              bewusst zu machen. Und dann ist es keine
Richtung fallen.
                                              Glaubensfrage mehr, dann muss nichts
Sie merken schon, es sind solch unange-       weggeschoben und in seltsame Theorien
nehme Fragen, die uns als Gesellschaft        verpackt werden, dann ist es eine globale
dazu bringen, hinter Systeme zu blicken.      Krise, der es aktiv zu begegnen gilt.
Und genau an diesem Punkt können wir
                                              Ruth Swoboda
diese »riesen Wand« einreißen. Wenn man
Systemtheoretikern glaubt, dann kann man
ein System an sich nicht ändern. Was wir
aber können, ist möglichst vielen Men-

                                                                                                      Aktuell.inatura

                                                                         inatura aktuell 2021/2   5
Sommer 2021 - Dornbirn Aktuell
Museumspädagogik Kinder-Sommer 2021
        Das vorsichtige Anschleichen der Normali-           Klimawissen für Kids
        tät ermutigt uns in der Museumspädagogik
        ein energiereiches Sommerprogramm zu                Wir experimentieren uns durch die Son-
        wagen. Neben ersten Schulklassen, die               derausstellung Klimawissen in der inatura,
        sich langsam wieder ins Museum trauen,              beschäftigen uns mit der Welt der Gase
        um unsere neue Klimaausstellung unter               und verstehen spielerisch, warum uns das
        die Lupe zu nehmen, soll auch der Kinder-           eine oder andere Gas ordentlich Kopfzer-
        sommer wie in den vergangenen Jahren                brechen bereitet. Natürlich fokussieren wir
        stattfinden.                                        uns dabei auf Lösungen für eine lebens-
                                                            werte Zukunft.
        Zusammen mit dem Team des Vorarlber-
        ger Architektur Instituts, dem Kunstraum            Energie im Wandel
        Dornbirn, dem Team der Plattform für                Die Physiker*innen schimpfen zurecht,
        digitale Initiativen und dem Stadtmuseum            wenn wir fälschlicherweise vom Energie-
        Dornbirn stehen für interessierte Kinder im         verbrauch sprechen – man kann Energie
        Alter von 7-11 Jahren wieder abwechs-               eigentlich nicht verbrauchen, sondern
        lungsreiche Tage auf dem Plan. Die Pro-             lediglich umwandeln. Die Zukunftsfrage
        gramme finden im Stadtgarten, im Stadt-             ist, wie wir sie umwandeln. Das erfahren
        museum und in der inatura in der dritten            wir mit verschiedenen Spielen und Versu-
        (19.-23. Juli) und in der vierten (26.-30.          chen und lernen, brennende Energiefragen
        Juli) Ferienwoche statt. Das Mupaed-Team            zu lösen.
        ist wie immer für die Organisation der
        Tage zuständig (siehe Factbox) und wird             Bäume – sensible starke Partner
        im Rahmen des Kindersommers folgende                Robust und kräftig schauen sie aus –
        Programme anbieten:                                 unsere Baumriesen. Aber auch sie sind
                                                            sehr sensibel und haben je nach Art ganz
                                                            besondere Ansprüche an ihre Umwelt. Wir
                                                            versuchen das Leben der Bäume zu verste-
                                                            hen, schauen uns an, wie sie so durch den
                                                            Tag und vor allem durchs Jahr kommen.
                                                            Eine Baumschule der besonderen Art!
                                                            Wir freuen uns auf interessierte Kids!
                                                            Das Team der Museumspädagogik

                                                             Infobox: Organisatorisches
                                                             • inatura, vai, Kunstraum und das Stadt-
                                                             museum Dornbirn laden gemeinsam zum
                                                             »Kindersommer im Stadtgarten« ein.
                                                             • Die Anmeldung für alle Programme erfol-
                                                             gen über die inatura Museumspädagogik-
                                                             Hotline unter: 0676 83306 4744
                                                             (Mo bis Do, jeweils 16:00-17:00) oder
                                                             schulen@inatura.at.
                                                             • Die Workshops können einzeln oder im
                                                             Paket, mit oder ohne Mittagsbetreuung ge-
                                                             bucht werden.
                                                             • Kosten: halber Tag € 6,- pro Kind, ganzer
                                                             Tag € 12,- pro Kind,
                                                             • ganze Woche € 60,- pro Kind, Mittagessen
                                                             pro Tag: € 7
                                                             • Begrenzte Teilnehmerzahl!
                                                             • Das Angebot aller Partner kann unter
        Mit unserem Baumprofi Philip Geiger geht es heuer    www.inatura.at abgerufen werden.
        beim Kindersommer hoch hinaus!

6
Sommer 2021 - Dornbirn Aktuell
Punkten mit Klimawissen
                                                       Punkten mit Klimawissen
     Im Buchstabensalat haben sich 23 weitere Begriffe versteckt, die mit dem Thema
     Klima
     Im    und Klimawandel
        Buchstabensalat        in Verbindung
                        haben sich             gebracht
                                   weitere 23 Begriffe     werden.
                                                       versteckt, die Kannst
                                                                      mit dem du Sie alle
                                                                              Thema  Klimafinden?
                                                                                            und
     Klimawandel in Verbindung gebracht werden. Kannst du sie finden?

      J    X   T    R    E   I    B   H   A      U   S     E   F   F   E   K   T   I   W   E       T     T   E    R   M   Y       X   C
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      Y   C    T    S    J   T    R   I   X      G   T    M    D   O   V   P   C   R   V   C       U     N   D    F   V   S       D   U
      P    V   Z    G    F   E    R   N   E      U   E     R   B   A   R   E   -   E   N   E       R     G   I    E   D   O       B   F
      P    J   V    Z    B   X    J   O   S      T   G     H   H   F   H   C   I   H   D   W W           O   M    B   V   N       E   H
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      F   M    K    G    E   P    K   R   F      E   W     V   I   X   T   C   X   E   H   Q       F     K   K    I   D   N       Y   Q
      P    E   M    E    E   R    E   S   S      P   I     E   G   E   L   A   N   S   T   I       E     G   V    K   S   L       U   K
      B    Y   V    G    D   T    J   U    I    W    V    G    L   S   X   M   N   F   I   F       T     W   F    R   G   I       V   O
      R   D    H    Q    R   Z    P   J   W      O   D    O    J   X   E   R   N   A   E   H       R     U   N   G    F   C       U   N
      A    T   M    K    S   V    N   F   E      V   D     E   L   G   N W     D   O   P   W        J    E   O    U   H   H       C   S
      N    Y   J    J    Q   J    I   O   T      F   K    W    L   W   A   S   S   E   R   D       A     M   P    F   K   T       T   U
      D   C    E    W W      K    U   H   T      A   N     J   W   S   F   X   I   J   D   H       Q     B   K    L   V   N       O   M
      R    V   M    Y    I   B W      E   E      B   M     X   W W     A   E   R   M   E   S       D     U   E    R   R   E       U   V
      O   U     I   K    R   O    I   U   R      I   O     X   H W     T   P   G   Q   F   N       M     A   A    H   X   S       Y   B
      D    B   S    N    B   G    N   Y   S      S   B     D   P   X   U   S   A   T   M   O       S     P   H    A   E   R       E   W
      U    P   S    H    E   D    D   S   A      R   I     T   L   X   J   H   R   P   F   K       Y     U   V    C   W   L       J   W
      N    J    I   H    L   L    K   L   T      F   L     P   H   H   O   T   V   G   B   F       X     X   L    J   D   V       S   I
      G   G    O    S    S   F    R   Y   E      F   I     F   L   U   F   T   T   E   M   P       E     R   A    T   U   R       S   U
      O   U    N W       T   V    A   K   L      O   T     B   B   P   C   N   X   E   N   A       Q     Z   C    C   Q   D       D   K
      N   D    B    I    U   T    F   M   L      Q   A     U   T   R   E   I   B   H   A   U       S     G   A    S   E   Y       F   T
      F    T   O    I    R   I    T   R    I     U   E     Z   G   N   I   O   X   I   F   D       Q     W   X    Y   W   X       F   V

                                                                                                                                                         für Jungforscher
      I   M     I   E    M   Q    E   L   T      O   T     P   L   G   W   A   L   D   S   T       E     R   B    E   N   C       U   D
      U   H    E    T    R   N    P   I   F      P   E     X   P   X   L   F   C   T   H   I       D     W   D    N   X   D       J   L
      B    B   K    L    I   M    A   M   O      D   E     L   L   D   Z   U   K   W   P   L        I    X   P   G    E   L       Q   P

                                                                                                                                                    für Jungforscher
      P   N    F    J    V   X    W   A   O      Q   Q     S   U   G   O   K   O   H   L   E       N     D   I   O    X   I       D   G
      C   M    E    T    H   A    N   P   L      N   O     T   F   T   L   Y   P   J   D   W       D     L   K    E   U   F       N   X
     Quelle: http://suchsel.bastelmaschine.de

Diese Wörter sind versteckt:
     ATMOSPHAERE                 ; TREIBHAUSEFFEKT                 ; WASSERDAMPF                   ; LUFTTEMPERATUR                   ;
1    ATMOSPHAERE
     TREIBHAUSGASE                ; WAERME      2    TREIBHAUSEFFEKT
                                                      ; KOHLENDIOXID        3
                                                                     ; METHAN WASSERDAMPF
                                                                               ; MOBILITAET ;

4    KONSUM   ; ERNAEHRUNG
     LUFTTEMPERATUR                             5    ; TREIBHAUSGASE
                                                       BRANDRODUNG   ; GLETSCHERRUECKGANG
                                                                              6 WAERME                                        ;
     WALDSTERBEN                 ; MEERESSPIEGELANSTIEG                    ; DUERRE            ; ERNEUERBARE-ENERGIE                      ;
                                                                                                                                              SeiteSeite

7    KOHLENDIOXID                               8    METHAN                                    9        MOBILITAET
     WIRBELSTURM                 ; EMISSION              ; WETTERSATELLIT          ; WINDKRAFT                   ; KLIMAMODELL            ;
10   KONSUM
     WETTER             ; SONNENLICHT 11 . ERNAEHRUNG                                      12           BRANDRODUNG

13   GLETSCHERRUECKGANG14                            WALDSTERBEN                           15           DUERRE

16   MEERESSPIEGELANSTIEG
                        17                           WIRBELSTURM                           18           EMISSION

19   ERNEUERBARE-ENERGIE20                           Windkraft                             21           KLIMAMODELL
                                                                                                        inatura aktuell 2021/2        7
22   WETTER                                     23   SONNENLICHT                           24           Wettersatellit
Sommer 2021 - Dornbirn Aktuell
Endlich aktualisiert – Die Roten Listen der
         »Die meisten Amphibia erschrecken durch           Mannigfache Bedrohung
         einen kalten Körper, eine bleiche Farbe,
         ein knorpeliges Skelett, eine hässliche           Dennoch sind Amphibien und Reptilien
         Haut, eine finstere Erscheinung, einen            bedroht. Spielt auch die direkte Verfol-
         berechnenden Blick, einen unangenehmen            gung durch den Menschen nur mehr eine
         Geruch, eine knarrende Stimme, einen              geringe Rolle, so tragen eine ganze Reihe
         schmutzigen Lebensort und durch schreck-          von anderen Faktoren – die (zumindest
         liches Gift. Daher hat deren Schöpfer mit         teilweise) auch vom Menschen verursacht
         ihrer Zahl nicht geprahlt.«                       werden – zu ihrer Gefährdung bei: Die
         Carl von Linné                                    Intensivierung der Landnutzung verändert
                                                           die Lebensräume (manchmal bis zum voll-
         Carl von Linné hatte von den »Amphibia«           ständigen Verlust), Verkehrswege zer-
         offenbar keine hohe Meinung. Für ihn              schneiden die Landschaft, Eutrophierung,
         gehörten sie nicht zu den Meisterwerken           Versauerung und Schadstoffbelastung be-
         des Schöpfers, auf die jener hätte stolz          einträchtigen die Fortpflanzungsgewässer.
         sein können. Lassen wir aus seiner Klassi-        Hinzu treten erhöhte UV-Strahlung, Krank-
         fikation der »Amphibia« die »Nantes« – die        heiten, Verdrängung durch nicht heimische
         Schwimmenden (zu denen er neben den               Arten, klimatische Veränderungen und wit-
         Neunaugen auch Knorpelfische wie die              terungsbedingte Einflüsse und nicht zuletzt
         Rochen und sogar die Störe als urtümliche         der Druck durch andere Tiere, die Am-
         Knochenfische zählte) – beiseite, so bleibt       phiben und Reptilien »zum Fressen gern«
         das übrig, was wir heute als Amphibien            haben (oder wenigstens mit ihnen spielen
         und Reptilien zur Herpetofauna zusam-             wollen). Die Kombination und Interaktion
         menfassen: Eine faszinierende Gruppe              all dieser Faktoren machen unseren Lur-
         teils rein landlebender, teils auch zeitwei-      chen und Kriechtieren das Leben schwer.
         lig im Wasser anzutreffender Wirbeltiere.         Denn diese Tiere zeigen eine enge Bindung
         An der Linné'schen Einstellung zu diesen          an naturnahe Lebensräume. Sie reagieren
         Tieren freilich hatte sich bis in die jüngste     sensibel auf Veränderungen der Habitate
         Vergangenheit wenig geändert. Weiterhin           und sind deshalb wichtige Indikatoren für
         galt die Kröte als die grausig-unheimliche        ein umfassendes Biodiversitätsmonitoring
         Schatzhüterin der Sage, galt die Schlange         geworden.
         als der von Gott im Sündenfall verfluchte
         Erbfeind des Menschen. Erst vor wenigen           Niemals stehenbleiben
         Jahrzehnten setzte ein Umdenken ein, und          Um den Bestand und die Gefährdungssitu-
         heute überwiegt die Faszination für diese         ation der einzelnen Arten zu bewerten, hat
         Tiere, für ihre Bedeutung und ihren Stellen-      die inatura 2003 umfangreiche Vorarbeiten
         wert in der Ökologie.                             für die Erstellung einer Roten Liste zur Her-

         Die harmlose Ringelnatter ist gut an den gelben   Der europaweit geschützte Kammmolch ist eine Be-
         halbmondförmigen Flecken auf dem Hinterkopf zu    sonderheit der Rheintalebene mit einem Schwerpunkt
         erkennen.                                         im Rheindelta.
         (Foto: UMG)                                       (Foto: UMG)

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Sommer 2021 - Dornbirn Aktuell
Amphibien und Reptilien Vorarlbergs
petofauna Vorarlbergs in Auftrag gegeben.             Besondere Verantwortung
Fünf Jahre später konnte dann 2008 das
Endprodukt veröffentlicht werden. Waren               Als »vom Aussterben bedroht« wurden
Rote Listen ursprünglich dazu gedacht,                vier Arten eingestuft: Galt der Feuersa-
auf den drohenden Artenverlust aufmerk-               lamander 2008 noch als »verschollen«,
sam zu machen, so entwickelte sich auch               konnte er in den letzten Jahren an we-
dieser Band rasch zu einer wichtigen Ent-             nigen Orten bestätigt werden. Auch der
scheidungsgrundlage für den praktischen               Fadenmolch ist auf ein sehr kleines Ver-
Naturschutz. Doch die Zeit blieb nicht ste-           breitungsgebiet beschränkt. Kleiner Was-
hen. Sowohl die Gefährdungssituation als              serfrosch und Teichfrosch wiederum wur-
auch das Artenspektrum selbst waren (und              den vermutlich nahezu vollständig durch
sind) einem steten Wandel unterworfen.                den Italienischen Wasserfrosch verdrängt.
Und so war es zehn Jahre danach an der                Dieser lässt sich nur durch genetische
Zeit, an eine Aktualisierung der Roten Liste          Methoden von den übrigen Grünfröschen
zu denken. Nun liegt die neue Liste vor               unterscheiden. Nach derzeitigem Kenntni-
und ermöglicht uns einen aktuellen Blick              stand ist er als nicht heimisch anzusehen.
auf die Amphibien und Reptilien unseres               Kammmolch, Laubfrosch, Gelbbauchunke
Landes. Die Bilanz ist ernüchternd.                   und Schlingnatter gelten als »stark gefähr-
                                                      det«. Weitere vier Arten sind »gefährdet«,
Aktuell weist die Fauna Vorarlbergs 14                sechs Arten »droht Gefährdung«. Als
Amphibienarten (einschließlich einer Hy-              »nicht gefährdet« wurde lediglich der Berg-
bridform) sowie acht Reptilienarten auf.              molch bewertet.
Drei Taxa waren hier ursprünglich nicht
heimisch, haben sich aber erfolgreich eta-            Vorarlberg trägt Verantwortung: Wir sind
bliert. Bergmolch, Grasfrosch und Erdkröte            in besonderem Maße für den Fadenmolch
konnten vom Bodensee bis in alpine Re-                verantwortlich, der österreichweit nur im
gionen nachgewiesen werden. Sie haben                 Rheindelta nachgewiesen wurde. Und bei
damit die weiteste Verbreitung. Auch die              Alpensalamander und Kammmolch besteht
Bergeidechse wird in unterschiedlichsten              eine starke Verantwortung für den
Lebensräumen vom Tal bis über 2.000 m                 Arterhalt in Österreich. Die neue Rote Liste
Seehöhe angetroffen. Das Verbreitungs-                möge ein Instrument sein, diesen Auftrag
gebiet des Alpensalamanders erstreckt                 in weitere Bevölkerungskreise hinein zu
sich vom Talrand des Rheintals bis in                 tragen und politischen Entscheidungsträ-
Regionen oberhalb der Waldgrenze – ein                gern nahe zu bringen!
weit größeres Höhenspektrum als in den                Georg Friebe
anderen Bundesländern. Als einzige Art
hat die Kreuzotter aktuell kein natürliches
Vorkommen im Talraum bzw. in talnahen
Lebensräumen.
                                                                                                           Forschung.inatura

Der markante Ruf des Laubfroschs ist heute nur noch   Erdkröten wandern im Frühjahr zu den Laichgewäs-
in wenigen Gebieten wie dem Rheindelta zu hören.      sern. Hier bringt ein Weibchen gleich das kleinere
(Foto: UMG)                                           Männchen auf dem Rücken mit.
                                                      (Foto: UMG)
Sommer 2021 - Dornbirn Aktuell
Amphibien-Monitoring
                                Erinnern Sie sich? Wenn Sie so wie ich          dungen und gezielte Maßnahmen können
                                ein Kind der Sechziger Jahre des letzten        nur auf Basis von gesicherten Daten und
                                Jahrhunderts sind, wird Ihnen Folgendes         Fakten getroffen werden. Daher gilt es im
                                vielleicht bekannt vorkommen – Streifzü-        ersten Schritt Daten zu sammeln.
                                ge durch die Wiesen und Wälder in der
                                                                                Die inatura hat gemeinsam mit der Abtei-
                                Umgebung waren Teil unserer Kindheit.
                                                                                lung Umwelt- und Klimaschutz des Landes
                                Im Frühling gab es dann an Tümpeln und
                                                                                Vorarlberg im Frühjahr dieses Jahres ein
                                Seen für uns ein ganz besonderes Schau-
                                                                                landesweites Amphibien-Monitoring ge-
                                spiel zu beobachten. Für unsere Kinderau-
                                                                                startet. Die fachliche Betreuung übernimmt
                                gen scheinbar unzählige Frösche tummel-
                                                                                das Umweltbüro Grabher. Ziel ist es, aus
                                ten sich dort, um sich zu paaren und Laich
                                                                                den gewonnenen Daten ein landesweites
                                abzulegen. Ein paar Wochen später dann
                                                                                Laichgewässerinventar aufzubauen, das
                                dieses Bild – in den Gewässern wimmelte
                                                                                Informationen zu den Gewässern und
                                es von Kaulquappen, die von uns bestaunt
                                                                                den darin vorkommenden Amphibienarten
                                wurden und ich gebe zu – auch verbote-
                                                                                umfasst.
                                nerweise gefangen wurden, um sie da-
                   Laubfrosch
                                heim, zum Leidwesen unserer Mütter, im          Zwei Bearbeitungs-Phasen
                 (Foto: UMG)    Wasserbecken meist erfolglos zu Frösch-
                                chen heranwachsen zu sehen.                     Das Monitoring ist in zwei Phasen aufge-
                                                                                teilt. Im Frühjahr werden die Laichgewäs-
                                Ausgequakt?                                     ser der Amphibien im ganzen Land erfasst.
                                                                                Zahlreiche freiwillige Helfer dokumentieren
Infobox: Tipps für einen        Und heute? Alle der 14 Amphibienar-
                                                                                das Geschehen in und rund um diese Stel-
amphibienfreundlichen           ten, die in Vorarlberg vorkommen, sind
Garten                                                                          len. Mittels Erfassungsbogen erheben sie,
                                unter Schutz gestellt. Darunter sind der
                                                                                welche Amphibienarten dort vorkommen
• Blühflächen für eine          Grasfrosch und sogar europaweit ge-
                                                                                und in welcher Anzahl. Wissenswert dabei
vielfältige Insektenwelt        schützte Arten wie Laubfrosch, Erdkröte,
                                                                                ist auch, in welchem Zustand die Laichge-
als Nahrungsgrundlage           Kammmolch und Gelbbauchunke. Ihre
                                                                                wässer sind. All diese Informationen wer-
• Ast- und Totholzhaufen        Bestände nahmen innerhalb der letzten
                                                                                den an die inatura gemeldet. Dort werden
als Versteckmöglichkeiten       Jahrzehnte dramatisch ab. Die Gründe
                                                                                die Daten in die Verbreitungsdatenbank für
                                dafür sind vielfältig. An erster Stelle steht
• Fischfreie Gewässer -                                                         Tiere und Pflanzen in Vorarlberg eingege-
                                der Lebensraumverlust. Entwässerung
Fische fressen Laich und                                                        ben.
                                von Feuchtgebieten, Flächenversiegelung,
Kaulquappen)                                                                    In der zweiten Phase erfolgt ab den Som-
                                Regulierung von Fließgewässern sind nur
• Gefahren im Garten                                                            mermonaten gezielt die Erfassung der
                                einige von vielen menschlichen Landnut-
beseitigen                                                                      europaweit geschützten Arten Gelbbauch-
                                zungen, durch die unsere Amphibien ein-
                                                                                unke, Laubfrosch und Feuersalamander.
o Schächte und Abflüsse         fach zu wenig oder zu ungeeigneten Platz
mit Fliegennetzen oder          haben, zu leben und sich zu vermehren.          Citizen Science
engmaschigen Gittern            Dazu kommen noch Effekte des Klimawan-
abdecken                        dels, eingeschleppte Krankheiten (wie der       Forschung mit freiwilligen Helfern? Geht
                                Chytridpilz), der Einsatz von Bioziden und      das? Natürlich! Denn unsere Forschung
o Kellerfenster und Brun-
                                Düngemittel, die unseren Amphibien das          soll nicht im Elfenbeinturm betrieben wer-
nen sichern
                                Überleben schwermachen.                         den! Ein erklärtes Ziel der inatura ist es da-
o Amphibienleitern                                                              her, die Gesellschaft mit in die Forschung
(schmale Holzbretter)           Auf einen Frosch mehr oder weniger
                                kommt es doch nicht an, meinen Sie jetzt        einzubeziehen – solche »Citizen Science«-
an (Keller-)Treppen,
                                vielleicht. Wenn Sie z.B. ein Weißstorch        Projekte sollen zukünftig noch mehr im
Schwimmbädern etc.
anbringen                       oder ein Marder wären, sähe die Welt für        Zentrum der inatura-Forschung stehen.

o Auf den Einsatz von
                                Sie ganz anders aus. Denn dann wären            Sie möchten Mitforscher bei unserem
Pestiziden und chemi-           Amphibien ein wichtiger Bestandteil Ihres       Amphibien-Monitoring sein? Gerne! Melden
schen Düngemitteln              Speiseplans. Und als Wurm, Schnecke             Sie sich einfach bei uns unter
verzichten                      oder Insekt wären Sie wiederum Beute für        anette.herburger@inatura.at
                                Grasfrosch und Co. Amphibien sind also
                                                                                Alle Infos finden Sie unter
                                ein unverzichtbares Glied in der gesamten
Quelle: Österreichische                                                         www.inatura.at/amphibien-monitoring
                                Nahrungskette vieler heimischer Tiere.
Gesellschaft für Herpe-                                                         Anette Herburger
                                Also was tun, um die Bestände unserer
tologie
                                Amphibienarten zu sichern und im besten
                                Fall zu vergrößern? Richtige Entschei-

            10
Speckkäfer im Fokus der Fachberatung
Immer wiederkehrend das ganze Jahr über       Teppichkäfer/Braunwurzblütenkäfer
erreichen die Fachberatung Anfragen zu        (Anthrenus scrophulariae)
diversen Speckkäferarten. Speckkäfer
(Dermestidae) sind auf der ganzen Welt        Während sich die erwachsenen Käfer von
zu finden und kommen in verschiedenen         Blütenpollen und Nektar ernähren, sind
Lebensräumen vor. Einige Arten leben in       die Larven überall dort zu finden, wo es
der Bodenstreu, andere sind auf Nester        keratin- und chitinreiche Stoffe gibt. In den
von Vögeln, Bienen oder Wespen spezia-        Monaten Mai und Juni fliegen die Weib-
lisiert, weitere sind Aasfresser oder reine   chen zur Eiablage auch gerne in Wohnun-
Blütenbesucher. Als Kulturfolger treten       gen und legen dort ihre Eier auf Materialien
verschiedene Spezies in Haushalten auf        tierischen Ursprungs, wie z.B. Teppiche
und können Teppiche, Textilien, Pelze oder    und Textilien mit Schafwolle. Wenige Tage
Felle schädigen. Im Folgenden nun kleine      nach der Eiablage schlüpfen lichtscheue
Porträts von Arten, die regelmäßig bei uns    Larven, die sich durch mehrere Häutungen
Eingang finden.                               in etwa einem Jahr zum ausgewachsenen
                                              Insekt entwickeln.
Wollkrautblütenkäfer
(Anthrenus verbasci)                          Gemeiner Pelzkäfer
                                              (Attagenus pellio)
Erwachsene Käfer werden bis zu 3 mm
groß und ernähren sich von Nektar und         Als Kulturfolger findet man die Art nur
Pollen. Da sie gut fliegen können, kom-       selten in freier Natur, in der Nähe des
men sie leicht durch geöffnete Fenster ins    Menschen kommt der Gemeine Pelzkäfer
Haus. Dort werden die Eier in Dielenritzen,   jedoch sehr häufig vor. Die Imagines treten
an Wollteppichen, Fellen oder an Stoffen      meist im Frühling in Wohnungen auf, wo
abgelegt. Die Larven fressen neben toten      die Weibchen ihre Eier ablegen. Die Larven
Insekten auch Tierhaare, Federn und Wolle     werden bis zu 12 Millimeter lang und kön-
und können somit Schäden an Pelzen,           nen durch ihren Fraß erhebliche Schäden
Fellen, Wolltextilien und Polstermöbeln       an Textilien, Teppichen, Leder und Pelzen
anrichten. Außerdem können die Pfeilhaare     anrichten. In Pflanzenprodukten fressen
der Larven beim Menschen allergische Re-      die Laven des Pelzkäfers die Kadaver ande-
aktionen, wie Juckreiz und Rötungen der       rer Schädlinge. Als Nahrung dienen ihnen
Haut, hervorrufen.                            auch die unter Spinnennetzen anfallenden
                                              Insektenüberreste.

                                                                                                       Forschung.inatura

Wollkrautblütenkäfer                          Teppichkäfer
(Foto: Rosmarie Mäser)                        (Foto: Kurt Kulac
                                              CC BY-SA 3.0)

Wollkrautblütenkäferlarve                     Gemeiner Pelzkäfer
(Foto: André Karwath, CC BY-SA 2.5)           (Foto: Elisabeth Ritter)

                                                                         inatura aktuell 2021/2   11
Brauner Pelzkäfer                               Vorbeugung
     (Attagenus smirnovi)                            • Teppiche aus Wolle sowie Stoffe aus
     Der Braune Pelzkäfer stammt ursprünglich        anderen Naturmaterialien, Gegenstände
     vom afrikanischen Kontinent. Aufgrund der       aus Leder oder Horn immer wieder auf
     tropischen Herkunft liegt seine bevorzugte      Larven oder Fraßlöcher überprüfen.
     Temperatur bei rund 24°C, so wurde in           • Spalten und Ritzen in der Wohnung re-
     Mitteleuropa der Braune Pelzkäfer bislang       gelmäßig absaugen – Larven und verpupp-
     fast nur innerhalb von Gebäuden gefun-          te Individuen sind u.a. auch hinter Fußleis-
     den. Die Weibchen legen die Eier meist          ten, unter Teppichen oder in Schubladen
     direkt an die Nahrungssubstrate der Larven      vorzufinden.
     (Wolle, Pelze, Felle).
     Die Entwicklung vom Ei bis zum Käfer            • Verlassene Vogel- und Wespennester
     vollzieht sich in einem Zeitraum von 6 bis      an und in Gebäuden entfernen.
     18 Monaten. In dieser Zeit häuten sich die      • Fliegengitter können das Eindringen und
     Larven mehrmals, meiden das Licht und           damit die Eiablage in der Wohnung verhin-
     leben daher sehr versteckt. Die erwachse-       dern.
     nen Käfer hingegen orientieren sich zum
     Licht hin. Sie können gut fliegen und sind      • Duftsäckchen mit Lavendel oder Ze-
     daher häufig an Fenstern oder Fensterbän-       dernholz können Schädlinge fernhalten,
     ken zu finden.                                  allerdings sollte man diese regelmäßig
                                                     erneuern. Vom Einsatz von Insektiziden zur
                                                     vorbeugenden Anwendung ist in jedem Fall
                                                     abzuraten.

                                                     Bekämpfung
                                                     • Befallene Materialien bzw. Gegenstände
                                                     mit dem Staubsauger von Eiern und Larven
                                                     befreien, auch Haare und Hautschuppen
                                                     entfernen.
                                                     • Entsprechende Bereiche mit verdünnter
                                                     Essigessenz (ein Teil Essigessenz, vier Tei-
                                                     le Wasser) abwischen, Möbel und Teppi-
                                                     che mit dem Dampfreiniger behandeln.
                                                     • Waschbare Textilien sollten bei 60°C
                                                     gewaschen werden, alternativ kann man
                                                     sie auch in der Tiefkühltruhe bei mindes-
                                                     tens -18°C einfrieren. Dafür sollten die
                                                     Materialien in Plastikbeuteln verschlossen
                                                     und über mehrere Tage eingefroren wer-
                                                     den, gegebenenfalls ist der Vorgang zu
                                                     wiederholen.

                                                     Elisabeth Ritter

      Brauner Pelzkäfer: Käfer und Larvenhäutungen
     (Foto: Elisabeth Ritter)

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Veranstaltungen
inatura Science Café                               Vorträge
Die inatura Science Cafés finden in Cafés oder     »Naturschutzhunde – Spürhunde im
Wirtshäusern statt, in denen man sich gerne        Natur- und Artenschutz«
trifft. Forscher*innen aus der Naturwissen-
schaft stellen kurz ein Thema aus ihrer For-       Donnerstag, 26. August 2021 – 19 Uhr
schung vor – und dann kann es schon losgehen       Vortrag mit Veronika Pfefferkorn-Dellali
mit Fragen, Meinungen und Diskussionen.
                                                   Hunde kommen bei der Suche nach Tier- und
»Von der Ursuppe zum Bier«                         Pflanzenarten, die nur schwer zu finden sind
Donnerstag, 16. September 2021 – 18 Uhr            oder deren Artunterscheidung schwierig ist,
                                                   zum Einsatz. Der Vortrag gibt einen Einblick in
Mit Daniel Häussinger                              die Arbeit mit Spürhunden.
(Departement Chemie, Universität Basel)
                                                   »Immunsystem aus Sicht der TCM«
Ort: Cafesito, Eisengasse 3, Dornbirn
                                                   Dienstag, 21. September 2021 – 19 Uhr
Wie beeinflusst der Klimawandel den Wasser-
haushalt der Erde? Wie macht man Bier aus          Vortrag mit Marc Sohm (Spezialist für Traditio-
Wasser? Gemeinsam mit Prof. Dr. Daniel Häus-       nelle Chinesische Medizin)
singer tauchen wir ein ins kühle Nass. Begleitet   Marc Sohm wird in seinem Vortag die Grund-
wird das inatura Science - Café von Grabhers       lagen des Immunsystems aus Sicht der 2000
Sudwerk.                                           Jahre alten chinesischen Heilkunde besprechen
Teilnahme kostenlos                                und den Teilnehmer*innen praktische Tipps zur
                                                   Stärkung und Unterstützung ihres Immunsys-
                                                   tems näherbringen.
Vorträge zur Sonderausstellung                     Kosten: € 5,-
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem           Für alle Vorträge und das Science Café gil:
Verein KlimaVOR!
                                                    Begrenzte Teilnehmerzahl
 »Vom Tischler persönlich oder doch lieber
industriell und kostengünstig?« – Von der           Nur gegen Voranmeldung unter
klimapolitischen Bedeutung des Hand-                naturschau@inatura.at oder
                                                    T +43 676 83306 4770 und unter Einhal-
werks
                                                    tung der aktuell vorgeschriebenen Corona-
Mittwoch, 30. Juni 2021 – 19 Uhr                    Schutzmaßnahmen
Moderierter Dialog mit Markus Faißt (Holzwerk-
statt) und Alois Flatz (Experte für nachhaltige
Investments)                                       inatura - Kräuterworkshop
Holz aus dem eigenen Wald, über viele Jahre        »Süss-bitter-scharf«
luftgetrocknet, mit viel Handarbeit zu einem
Tisch verarbeitet, der ein Leben lang hält –       Dienstag, 28. September 2021 – 17:30 bis
klingt maximal nachhaltig. Doch wie viele (bzw.    20:30 Uhr
wenige) solcher Beispiele sind zukunftsträchtig?
                                                   Workshop für Erwachsene mit der Kräuterpäda-
»Milch oder Gemüse? « Selbstversor-                gogin Bernadette Winder
gungsgrad, Gesundheitsaspekte und Klima-           Was für eine Bedeutung haben Oxymel, Bitter-
relevanz der heimischen Landwirtschaft             stoffe und Kapuzinerkresse in unserer Hausapo-
Mittwoch, 1. September 2021 – 19 Uhr               theke und wie können wir die Eigenschaften
                                                   der Pflanzen zur Stärkung unseres Immunsys-
                                                                                                             Aktuell.inatura

Moderierter Dialog mit Simon Vetter, Biobauer      tems nützen?
und Markus Hartmann, Sennerei Schnifis
                                                   Mitzubringen: Schneidbrett, Messer, Geschirr-
Unsere Ernährung wirkt sich stark auf die Höhe     tuch
der Treibhausgasemissionen aus. (Rind-)Fleisch     Begrenzte Teilnehmerzahl
steht weit oben bei den Verursachern, gleich       Kosten: € 30,- (inkl. Materialkosten)
danach folgen Milchprodukte – und genau hier
(insbesondere beim Käse) schafft Vorarlberg
die Selbstversorgung, im Gegensatz zu allen         Nur gegen Voranmeldung unter
anderen Lebensmitteln.                              naturschau@inatura.at oder
                                                    T +43 676 83306 4770 und unter Einhal-
Kosten: € 5,-                                       tung der aktuell vorgeschriebenen Corona-
                                                    Schutzmaßnahmen

                                                                               inatura aktuell 2021/2   13
Exkursionen
                               inatura - Kräutergartentreff                        Treffpunkt: Talstation Grasjochbahn, St. Gal-
                                                                                   lenkirch
                               »Kräutergarten im Laufe der Jahreszeiten            Exkursion im alpinen Gelände – Trittsicherheit,
                               erleben«                                            Schwindelfreiheit und gute Kondition werden
                                                                                   vorausgesetzt. Hunde nur mit Leine.
                               Dienstag, 6. Juli 2021 – 17:30 bis 19 Uhr
                                                                                   Mitzubringen: Überknöchelhohe Bergschuhe mit
                               Dienstag, 3. August 2021 – 17:30 bis 19 Uhr         Profilsohle, Wetterschutz, Verpflegung, ggf.
                                                                                   Wanderstöcke
                               Dienstag, 7. September 2021 – 17:30 bis 19
                                                                                   Dauer: ca. 5-6 Stunden (Auf- und Abstieg ca.
                               Uhr
                                                                                   700 Hm)
                               mit den Kräuterpädagoginnen Beate Hermann           Kosten: Berg- und Talfahrt Grasjochbahn:
                               und Bernadette Winder                               € 21,50
                               Ort: Kräutergarten, inatura - Erlebnis Natur-       »Expedition durch den Supermarkt«
                               schau Dornbirn
                               Mitzubringen: Gartenhandschuhe, Papiertüten/        Eine Veranstaltung in Kooperation mit BIO
                               Säckle, Sitzunterlage, Trinkflasche                 AUSTRIA Vorarlberg
                               Teilnahme kostenlos                                 Dienstag, 7. September 2021 –
                               Findet nur bei trockener Witterung statt            16 bis ca. 19:30 Uhr
                               Keine Anmeldung erforderlich – es müssen
                               jedoch die aktuell vorgeschriebenen Corona-         Zuerst besuchen wir die Sonderausstellung
                               Schutzmaßnahmen eingehalten werden.                 »Klimawissen – frisch serviert« und dann
                                                                                   suchen wir bei unserem Rundgang durch den
                                                                                   Supermarkt (Eurospar Sägercenter) gemeinsam
                               inatura Naturvielfalt – Exkursion                   nach Orientierungshilfen für unsere Kaufent-
                                                                                   scheidungen.
                               Unter der Marke »Naturvielfalt Vorarlberg«
                               bietet die inatura in Kooperation mit dem Land      Führung mit Claus Holler (Ernährungsexperte
                               Vorarlberg Exkursionen unter fachlicher Leitung     BIO AUSTRIA)
                               an.                                                 Ort: inatura - Erlebnis Naturschau Dornbirn und
                               »Lebensräume im Europaschutzgebiet                  EUROSPAR Sägecenter Dornbirn
                                                                                   Kosten: € 5,--
                               Ifen«
                               Freitag, 2. Juli 2021 – 9:30 Uhr                    »Vom Lünersee zum Gafalljoch – eine geo-
                                                                                   logische Grenzwanderung«
                               Im Rahmen der Natur-Vielfalt-Tage Kleinwal-
                               sertal widmet sich die Exkursion auf dem Weg        Samstag, 11. September 2021 – 9 bis 17 Uhr
                               durch das Schwarzwassertal den geschützten          Bei dieser geologischen Wanderung lernen
                               Lebensräumen und der Kulturlandschaft im            wir den See und die Landschaft, in die dieser
                               Europaschutzgebiet Ifen.                            eingebettet liegt, mit anderen Augen kennen.
                               Exkursion mit Martin Bösch (Natura 2000-Regi-       Auf unserem Weg erkunden wir die seit Jahr-
                               onsmanager)                                         millionen andauernden geologischen Prozesse,
                                                                                   welche den Rätikon auftürmten und zur Bildung
                               Treffpunkt: Hinter der Talstation Ifen-Bahn,        des Lünersees führten.
                               Hirschegg Schwarzwassertal
                               Mitzubringen: festes Schuhwerk, bei Bedarf          Exkursion mit Christoph Daxer, Johannes
                               Jause und Getränke                                  Zambanini
                               Dauer: ca. 2,5 Stunden                              Treffpunkt: Bergstation Lünerseebahn, 9:15
                               Teilnahme kostenlos                                 Uhr
                               »Auf alpinen Wegen im Europaschutzge-               Mitzubringen: Wanderausrüstung (festes, knö-
                                                                                   chelhohes Schuhwerk!), Wetterschutz, ausrei-
                               biet«
                                                                                   chend Getränke und Jause
  Für alle Exkursionen gilt:   Samstag, 10. Juli 2021 – 8:45 Uhr                   Die Wanderung ist einfach, jedoch sind insge-
 Begrenzte Teilnehmerzahl                                                          samt etwa 600 Hm zu bewältigen.
                               Diese Exkursion führt uns von der Bergstation
                                                                                   Dauer: ca. 8 Stunden
 Nur gegen Voranmeldung        der Grasjochbahn in St. Gallenkirch in die alpine
                                                                                   Kosten: € 10,- (zuzügl. Berg- und Talfahrt Lü-
                      unter    Landschaft des Europaschutzgebiets »Verwall«.
                                                                                   nerseebahn)
    naturschau@inatura.at      Inmitten blühender Alpenrosen und imposanter
                       oder    Blockfluren erkunden wir gemeinsam diesen
 T +43 676 83306 4770          beeindruckenden Naturraum auf über 2.000 m
  und unter Einhaltung der     Seehöhe.
  aktuell vorgeschriebenen     Exkursion mit Christian Kuehs (Natura
Corona-Schutzmaßnahmen         2000-Regionsmanager)

             14
Kurse
»Mitten im Gargellental:                            Kurse
Valisera und Zarottla erzählen«
                                                    »Hummelbestimmungskurs«
Eine Kulturlandschaftswanderung in Kooperati-
on mit den Montafoner Museen                        Samstag, 17. Juli 2021 – 9:30 bis 16:00 Uhr

Sonntag, 12. September 2021 – 9:45 Uhr              Hummeln sind mit insgesamt 46 unterschiedlichen Arten
                                                    in Österreich vertreten. In diesem Kurs wird die gezielte
Auf dem Weg besuchen wir die lange Trocken-         Beobachtung und das Erkennen von Hummeln vermittelt
steinmauer auf dem Maisäß Valisera. Weiter          und geübt. Im Zuge einer Freilandbegehung können die
geht es zur Fidelisquelle, um das heilsame Was-     Teilnehmer*innen die neuen Kenntnisse anwenden. Vorwissen
ser zu verkosten. Anschließend suchen wir das       wird nicht vorausgesetzt.
Denkmal der zwei vergessenen Lawinenfrauen.
                                                    Kurs mit Bernhard Schneller
Exkursion mit Friedrich Juen
                                                    Ort: inatura – Erlebnis Naturschau Dornbirn
Treffpunkt: Bushaltestelle Gargellen-Sarottlaal-    Kosten: Erwachsene € 10,--, Studenten und Kinder:
pe (Bus aus Schruns Ankunft 9:31 Uhr)               € 5,-- (Bestimmungsschlüssel € 5,--)
Mitzubringen: wetterfeste Kleidung, Getränke,
Jause                                               Geologiekurs
Dauer: ca. 3 Stunden                                »Geologie und Landschaftsentwicklung Vorarlbergs –
Teilnahme kostenlos
                                                    wo Welten aufeinandertreffen«
»Pilzexkursion – für Anfänger«                      Theorieabend: Freitag, 3. September 2021 von 18 bis 20 Uhr
Alle kleinen und großen Pilzinteressierten lernen   Exkursionen: Samstag, 4. & 11. September 2021 von 9 bis
die Unterscheidung der Fruchtschichten, die         17 Uhr
wichtigsten Speisepilze und ihre Doppelgänger
sowie die wichtigsten Giftpilze kennen. Es ist      Da die geologische Grenze von den West- zu den Ostalpen
keine Pilzsammel-Exkursion.                         quer durch Vorarlberg verläuft, finden sich hier auf engstem
                                                    Raum Gesteine verschiedener Herkunft. Das Ziel des Kurses
Samstag, 18. September 2021 – 9 bis 12 Uhr          ist es, einen näheren Einblick in die Abläufe der Gebirgsbil-
Exkursionsleitung: Willi Elsensohn                  dung im Allgemeinen und die Geologie Vorarlbergs im Speziel-
                                                    len zu erhalten.
Treffpunkt: ehemaliger Gasthof Sternen, Rank-
weil                                                Theorie »Grundlagen der Geologie«
Mitzubringen: Sammelkorb, Pilzmesser, Pilzbü-
                                                    Themen: Erdgeschichte, Plattentektonik, geologische Einhei-
cher, bei Bedarf Jause, wetterfeste Kleidung,
                                                    ten Vorarlbergs, Gebirgsbildung
festes Schuhwerk
Kosten: € 25,--                                     Exkursion 4. September: »Grundlagen der Geologie im
Bei extrem schlechter Witterung wird der Ter-       Gelände«
min ersatzlos gestrichen. Bitte im Zweifelsfall
unsere Wetterhotline kontaktieren.                  Themen: Geologie beim Wandern, Erdgeschichte, Grundlagen
                                                    der Gesteinskunde und Geländeformen, Gebirgsbildung, geolo-
»Pilzexkursion und Pilzkunde für Fortge-            gische Einheiten Vorarlbergs
schrittene«
                                                    Exkursion 11. September: »Vom Lünersee zum Gafall-
Bei dieser Exkursion geht es in erster Linie        joch – eine geologische Grenzwanderung«
um das Analysieren von Giftpilzen, es ist kein
Pilzsammelkurs. Das Ziel ist das Erkennen von       Themen: Geologie und Gesteine der Alpen, Gebirgsbildung,
Merkmalen und die Artdifferenzierung.               Landschaft lesen, Angewandte Geologie

Samstag, 18. September 2021 von 9 bis 12            Kursleitung: Christoph Daxer, Johannes Zambanini,
Uhr                                                 Treffpunkt Kursabend: inatura - Erlebnis Naturschau, Dornbirn
Samstag, 25. September 2021 von 10 bis 14           Kosten: € 60,- (darin enthalten Skriptum, Theorieabend und
                                                                                                                    Aktuell.inatura

Uhr                                                 alle Exkursionen)
oder
Samstag, 2. Oktober 2021 von 10 bis 14 Uhr          Begrenzte Teilnehmerzahl

Exkursionsleitung: Friedrich Matzer
                                                     Für alle Exkursionen und Kurse gilt:
Treffpunkt: Bushaltestelle Parkplatz, Bödele         Begrenzte Teilnehmerzahl
Mitzubringen: Pilzmesser, Pilzbücher, Korb,
wetterfeste Kleidung, festes Schuhwerk               Nur gegen Voranmeldung unter
Kosten: € 25,--                                      naturschau@inatura.at oder
Bei extrem schlechter Witterung wird der Ter-        T +43 676 83306 4770
min ersatzlos gestrichen. Bitte im Zweifelsfall      und unter Einhaltung der aktuell vorgeschriebenen
unsere Wetterhotline kontaktieren.                   Corona-Schutzmaßnahmen

                                                                                  inatura aktuell 2021/2   15
sef Köldorfer

    Öffnungszeiten:
    Mo bis So 10.00 –18.00

    Für Schulen zusätzlich:
    Mo bis Fr 8.30–10.00
    nach Voranmeldung

    Cafe-Restaurant inatura
    Mo bis So 10.00–18.00

    Impressum:
    inatura aktuell
    inatura
    Erlebnis Naturschau GmbH

    Redaktion:
    Georg Friebe
    Mathias Gort
    Beat Grabherr
    Anette Herburger
    Josef Köldorfer
    Peter Schmid
    Rudolf Staub
    Ruth Swoboda
    Klaus Zimmermann

    Gestaltung:
    Klaus Luger
    Titelbild:
    SDG 8

    Ausgabe:Sommer 2021
    inatura
    Erlebnis Naturschau GmbH
    Jahngasse 9
    6850 Dornbirn, Österreich
    T +43 5572 23 235-0
    F +43 5572 23 235-8
    www.inatura.at
    naturschau@inatura.at

                                Partner der inatura:
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