Sommer Konzert Open air - Stiftung Tannenhof
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
GiPs Gemeinde in der Psychiatrie Juli / August 2021 Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde bei der Stiftung Tannenhof 32. Jg. Gott ist nicht ferne von einem jeden unter uns... Andacht zu Apg 17,27 Pfarrer Leicht Sommer Konzert Open air 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland und eine Predigtreihe Kirche muss sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren“ Präses Dr. Latzel zur Zukunft der Kirche Bei Anruf ... Wort jede Woche ein “Gottesdienst zum Mitfeiern” 12 76 13 10 auf www.ekir.de
Gott ist nicht ferne von einem jeden unter uns. Denn in ihm leben, weben und sind wir Apg 17,27 Als Paulus in die Stadt Athen kommt, verhält er sich, wie Reisende unserer Tage. Er be- sichtigt die Stadt und ihre antiken Heiligtümer. Auf einem Altar hat er die Inschrift: Dem un- bekannten Gott entdeckt. Jetzt kommt er mit den Philosophen und Gelehrten in Athen ins Gespräch und stellt den unbekannten Gott als den Vater Jesu Christi vor. Den Gottsuchern sagt er: „Gott ist nicht ferne von einem jeden unter uns. Denn in ihm leben, weben und sind wir.“ Manche streben in diesen Sommermonaten in die Ferne. Besuchen andere Regionen und Foto: CSC Städte. Vielleicht begegnen sie auch Gott auf ihren Reisen, indem sie über unbekanntes stauen und anderen Kulturen begegnen. Manch einer kommt vielleicht auch zur Ruhe, kann sich besinnen. In der Sonne liegen und über Gott und die Welt nachdenken. Gott aber ist so nah und er ist immer da. In ihm leben, wegen und sind wir. Paulus wirkt bei diesen Gedanken wie ein Mystiker, der Gott erfährt im tiefen inneren seiner Seele, der aufgeht und verbunden ist mit seinem Gott, der ihn at- met, spürt und durchdrungen ist von ihm. Betritt man das Krankenhaus der Stiftung Tannenhof am Haupteingang mit der Aufnah- me, dann geht man auf einen Kubus zu. In die Holztäfelung ist eine Liedstrophe von Jochen Klepper eingebracht: „Und doch bleibt er nicht ferne, ist jedem von uns nah. Ob er gleich Mond und Sterne und Sonnen werden sah, mag er dich doch nicht missen in der Geschöpfe Schar, will täglich von dir wissen und zählt die Tag und Jahr.“ Jochen Klepper hat diesen Zuspruch als ein Geburtstagslied gedichtet. Es ist ein guter Zu- spruch in Anlehnung und Aufnahme der Gedanken von Paulus in Athen. So grüßt uns der Mo- natsspruch für Juli und wünscht uns einen erholsamen Sommer in der Nähe und in der Ferne, denn in Gott leben, weben und sind wir. Es grüßt Sie freundlich Ihr Uwe Leicht, Pfarrer
Wie gewohnt finden die Konzerte jeweils (Orgel) Nachdem schon der liebevoll am Mittwochabend um 19:00 Uhr statt. Wie gewohnt ist der Eintritt frei Sommer geplante und ab- gestimmte Orgel- – um Spenden wird gebeten. Wir freuen uns sehr, zwei Blechbläser-En- Konzert sommer 2020 we- gen der Pandemie nicht stattfinden sembles gewonnen zu haben, die für uns spielen werden. Dazu kommt Operetten- musik, aufgeführt in bunten Kostümen. konnte, haben wir uns Gedanken um den Orgelsommer 2021 Wir präsentieren: gemacht. • Am Mittwoch, dem 11. August, Auch wenn die Impf-Quote steigt, ist die um 19:00 Uhr: Situation ähnlich wie letztes Jahr, und ge- Die Brasshoppers Big Band rade in einer Klinik müssen wir natürlich aus Wermelskirchen Sorge tragen, dass das Virus sich nicht mit einem bunten Potpourri verbreiten kann. moderner Musik Nach allem, was die Wissenschaft heraus- gefunden hat, ist die Ansteckungsgefahr im • Am Mittwoch, dem 18. August, Freien minimal. Und wenn ein Mundschutz um 19:00 Uhr: getragen wird, geht sie gegen Null. Das Orpheus-Theater Ratingen Daher wird es in diesem Jahr einen Kon- mit fröhlichen Stücken aus verschiedenen zertsommer unter freiem Himmel geben! Operetten Dazu treffen wir uns auf der Wiese zwi- schen dem Eingang Remscheider Straße • Am Mittwoch, dem 25. August, und der Kirche (s.u.) Wir stellen einige Sitz- um 19:00 Uhr: gelegenheiten mit Lehnen auf, allerdings Das Remscheider Blechbläserquintett nicht für das ganze Publikum. Vielleicht mit Stücken alter und neuerer Musik. möchten Sie sich selbst etwas zum Sitzen mitbringen? Bitte denken Sie auch an Son- Sie sind alle herzlich eingeladen! nenschutz und (wenn es dann noch oder Wir freuen uns auf Sie! wieder nötig ist) an eine Mund-Nasen-Be- Ihre Evangelische Kirchengemeinde bei deckung. der Stiftung Tannenhof Sommer Konzert Open air
Präses Dr. Thorsten Latzel zur Zukunft der Kirche Heimat für Menschen mit „Kirche muss sich an den verschiedenen Interessen und Herkunft Bedürfnissen der Menschen orientieren“ Um den damit verbundenen Aufgaben gerecht zu werden, brauche die Evangelische Kirche Referat bei Synode: im Rheinland einen gelingenden kirchlichen Düsseldorf (11. Juni 2021). „Um die Kirche Föderalismus. „Die Grundgedanken des neu aufzustellen, bedarf es geistlicher Orien- presbyterial-synodalen Systems sind hochak- tierung und einer konsequenten Orientierung tuell, denn es kommt den Leitideen moderner an den Mitgliedern.“ Das hat Dr. Thorsten Lat- Netzwerk-Organisationen und einer Start-Up- zel am Abend (vgl. Sperrfrist!) vor den Mitglie- Kultur entgegen. Vom Ansatz her zeichnet es dern der Synode des Kirchenkreises An der sich aus durch flache Hierarchien, postmate- Agger betont. „Das Modell ,Volkskirche‘ mit rielle Werte, Partizipation. Diese Ansätze gilt selbstverständlicher Mitgliedschaft, flächen- es gegen strukturkonservative Tendenzen deckender Präsenz und behördlichen Struk- auszubauen. Mithilfe einer mixed economy turen hat ausgedient“, machte der Präses der bieten wir Menschen verschiedener Herkunft Evangelischen Kirche im Rheinland deutlich. und mit verschiedenen Interessen eine Hei- mat“, sagte Latzel: „Unsere Aufgabe ist es, Thorsten Latzel, der seit März oberster Reprä- das eigene Selbstverständnis unter den ver- sentant der zweitgrößten EKD-Gliedkirche ist, änderten Rahmenbedingungen neu zu entfal- hielt auf der Synodalversammlung, die digital ten, die großen Potenziale für eine moderne durchgeführt wurde, ein Impulsreferat mit dem Netzwerk-Organisation zu nutzen und die Titel „Kirche der Zukunft“. Darin Evangelische Kirche stellte der 50-jährige Theologe im Rheinland so zu- fest, dass Mitglieder- und Rele- kunftsfähig zu gestal- vanzverlust nicht neu sind: „Die ten“, appellierte er Faktoren, die dieser Entwick- an die mehr als 100 lung zugrunde liegen, kennen Mitglieder des ober- wir seit Jahrzehnten. Als Kirche sten Leitungsorgans haben wir kein Erkenntnis-, son- des Kirchenkreises dern ein Umsetzungsproblem. An der Agger. Wir sind gut im Diskutieren, Und weiter: „Wir aber schlecht im Verändern. glauben an Gott, Unser Problem ist, dass wir der Himmel und in alten Strukturen verhaftet Erde geschaffen bleiben und uns nicht konse- hat, der uns in Chri- quent auf die grundlegend ver- stus zu neuen Men- änderten Voraussetzungen einstellen.“ schen macht und in seinem Geist Gren- zen überwindet. Gott ist ein dynamisches, Die Menschen fragen, was ihnen weltschaffendes Liebes-Geschehen. Das im Leben und Glauben wichtig ist! sollte reichen, um selbst die Evange- Die Kirche lebe aus der Kraft des Heiligen lische Kirche im Rheinland zu verändern.“ Geistes, so Präses Latzel: „Sie vertraut auf Gottes Verheißungen und bezeugt seine Ge- Zur Person: Präses Dr. Thorsten Latzel genwart in der gesamten Schöpfung. Das tut Thorsten Latzel (50) ist seit 20. März Präses. Seit sie nur glaubhaft, wenn sie sich für ihre Mit- 2013 war er Direktor der Evangelischen Akademie glieder interessiert; wenn sie danach fragt, Frankfurt. Im EKD-Kirchenamt war er für Studien- und was ihnen im Leben und in ihrem Glauben Planungsfragen und das Projektbüro Reformprozess wichtig ist. Die Kirche muss sich an den per- zuständig (2005 bis 2012). Zuvor arbeitete Latzel als sönlichen Bedürfnissen derer orientieren, die Pfarrer in Erlensee-Langendiebach. Aufgewachsen in sie aufsuchen.“ Das gelte für die geistliche Bad Laasphe, studierte er Theologie in Marburg und und seelsorgliche Begleitung, vor allem an Heidelberg. Im Blog glauben-denken.de veröffentlicht den biographischen Lebensübergängen wie er wöchentlich theologische Impulse. Dr. Latzel ist etwa Volljährigkeit, Umzug oder Berufsstart. verheiratet und hat drei Kinder.
„Wir sind da!“ ist der Titel eines eindruckvollen Readers, der zum Themenjahr „2021 - 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ he- rausgegeben wurde. Das Buch führt ein ganzes Schaufenster zum Thema „jüdisches Leben in Deutschland“ an. Es bietet eine große Vielfalt und ist unser Beitrag zur Auseinanderset- zunh mit dem Antisemitismus. Las- sen Sie sich überraschen. 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland und eine Predigtreihe Kaiser Konstantin erlässt im Jahr 321 ein Gesetz: Juden dürfen und sollen städtische Ämter in Köln bekleiden. Das Gesetz ist im Original erhalten und wird im Vatikan verwahrt. Aus dieser Urkunde wissen wir, dass es jüdisches Leben in Deutschland (und gerade im Rheinland!) seit über 1700 Jahren gibt. Kanzeltausch im Juli und August 2021 Mit der Evangelischen Kirchengemeinde Lüttringhausen haben wir für die Monate Juli und August einen Kanzeltausch vereinbart und eine Predigtreihe. 1.700 Jahre jüdischen Leben in Deutschland sind der Anlass, über zentrale Fragen der Verkündigung von Juden und Christen nachzudenken. Pfarrerinnen und Pfarrer aus Lüttringhausen predigen in un- serer Kirche. Pfarrerin Schröder-Möring und Pfarrer Leicht predigen dafür im Ausgleich in der Lüttring- hauser Kirche. Wir freuen uns auf interessante Impulse und vielfältige Anregungen. Pfarrerin Lehnert Diakonin Fastenrath Pfarrerin Voll Pfarrer Rolla 04.07. 18.07. 25.07 01.08. Pilgerweg auf jüdischen Spuren Am Sonntag, dem 22. August 2021, 16.00 Uhr beginnt ein Pilgerweg mit der Evangelischen Kirchen- gemeinde Lüttringhausen in der Kirche der Evangelischen Stiftung Tannenhof. Neben der Erinnerung an die beiden jüdischen Patienten, die 1941 vom Tannenhof entlassen und in Hadamar ermordet wurden, geht die Gruppe gemeinsam zur jüdischen Grabstätte in Lüttringhausen auf der Suche nach Spuren jüdischen Lebens in Lüttringhausen.
„Alte und neue Lieder suchen, die den Menschen wirklich Hoffnung geben“ Von anderen lernen Präses Dr. Thorsten Latzel zur Zukunft von Kirche und Kirchenmusik Es gebe weniges, was unsere Gesellschaft nach Düsseldorf (18. Juni 2021). Kirchenmusik soll der Pandemie und in ihren vielfältigen Verände- sich stärker an den Musikinteressen der Mit- rungen so sehr brauche wie Hoffnung, unterstrich glieder orientieren. Dafür macht sich Präses der 50-jährige Theologe. Das sei zugleich die Dr. Thorsten Latzel stark: „Nicht wir schrei- Kernaufgabe von Kirche: Rechenschaft zu ge- ben den Menschen vor, wie sie singen sollen. ben von der Hoffnung, die in uns ist, zitierte der Sondern wir lernen mit und von ihnen, was Präses einen Vers aus der Bibel. „Konkret heißt ihre Seele zum Klingen bringt, wie wir gemein- das, nach alten und neuen Liedern zu suchen, sam singen können. Welche Musikrichtung sie die Menschen heute wirklich Hoffnung geben, lieben und mitsingen“, sagte der Präses der und sie anzustimmen.“ Kirche werde zukünftig Evangelischen Kirche im Rheinland am Sams- noch viel stärker mit anderen Partnern vernetzt tagvormittag (vgl. Sperrfrist!) bei einem Tref- agieren und von ihnen lernen: in ökumenischen fen von Kirchenmusikerinnen und -musikern. Partnerschaften, im Sozialraum oder in der Quar- tiersarbeit mit anderen zivilgesellschaftlichen Ak- „Für die Zukunft der Kirche wird es wichtig teuren. Mit Menschen, die das Evangelische Ge- sein, dass wir uns neu an allen unseren Mit- sangbuch nicht kennen. „Hier brauchen wir eine gliedern als getauften Gliedern am Leibe Chri- Kirchenmusik, die Brücken bauen kann. Eine sti orientieren. Und sie fragen, was sie für Kirchenmusik mit dem Mut und der Kompetenz ihren Glauben und ihr Leben brauchen. Da- zum Cross-over, zur gelungenen kreativen Ver- für spielt Musik eine zentrale Rolle“, erklärte bindung der eigenen musikalischen Tradition mit Präses Latzel vor rund 170 Kirchenmusike- den Liedern, Melodien, Rhythmen der anderen“, rinnen und -musikern, die hauptberuflich in sagte Thorsten Latzel: „Solche kirchenmusika- den Gemeinden der rheinischen Kirche arbei- lischen Lernfelder sind die Gemeinden anderer ten. Das Treffen des Generalkonvents fand Sprache und Herkunft, Treffpunkte in der diako- als Videositzung statt. Die Teilnehmenden be- nischen Quartiersarbeit, Schulhöfe, Krankenhäu- rieten über Zukunftsfragen der Kirchenmusik. ser, Büros. Der Mitmach- und Mutmach-Song ,Je- rusalemah‘ aus dem vergangenen Jahr war dafür Kirchenmusikalische Kreativität ein starkes Beispiel.“Kirchenmusik auf digitalen in der Corona-Pandemie Kanälen brauche es nicht nur als Ersatz, sondern als festverbundene Säule der Arbeit. „Die Zukunft Bei allen Schwierigkeiten, die die Corona-Pan- wird auch bei Chören und Instrumentalmusik in demie mit sich gebracht habe, habe es in dieser der Kirche hybrid sein“, prophezeite Präses Lat- Zeit zugleich eine hohe kirchenmusikalische zel. Kreativität gegeben. „Es gab neue Formen der digitalen Vermittlung, etwa bei dem Video ,Singt mit‘ zu Kantate 2021 oder dem Online-Musik- projekt ,Begeistert‘ vor einem Jahr. Es gab Bal- kon-Singen, Straßen-Konzerte vor Heimen“; so Thorsten Latzel in seinem Vortrag unter der Überschrift „Der Hoffnung gemeinsam Stimme geben – Perspektiven der Kirche und die Rolle der Kirchenmusik“. „Wenn wir jetzt wieder un- ter bestimmten Bedingungen gemeinsam sin- gen dürfen, ist dies ein hörbares Zeichen des Aufbruchs, der Hoffnung. Auch über Corona hinaus. Unsere Aufgabe als Kirche insgesamt ist es, Hoffnung gemeinsam eine Stimme zu geben, Sorgen, Angst, Tod, Zweifeln nicht das letzte Wort zu lassen.“
Rösel: Pädagogisch-Theologisches Bei Bibelübersetzungen Institut zieht nach Wuppertal um kaum Platz Bonn/Wuppertal (epd). Das Pädagogisch-Theo- für Innovationen logische Institut (PTI) der Evangelischen Kirche im Rheinland zieht um. Das Fortbildungsinstitut Stuttgart (epd). Der Generalsekretär der Deut- für kirchliche Berufsgruppen und Ehrenamtliche hat ab dem 1. Dezember seinen Sitz im Theolo- schen Bibelgesellschaft, Christoph Rösel, rechnet gischen Zentrum Wuppertal, wie die rheinische für die nächsten Jahre nicht mit bahnbrechenden Kirche am 15. Juni in Düsseldorf mitteilte. Das Innovationen bei Bibelübersetzungen. Alle Plätze „Haus der Begegnung“ in Bonn-Bad Godesberg, zwischen wörtlichen Übersetzungen und moder- in dem das PTI bisher untergebracht ist, solle ver- nen Übertragungen seien „mindestens schon ein- mietet oder verkauft werden. mal besetzt“, sagte Rösel am 8. Juni in Stuttgart Außerdem werde das PTI mit seiner Arbeit künf- tig stärker in die Fläche der großen rheinischen in einem Bericht „Zur Lage der Bibel“. Der Gene- Kirche gehen, kündigte Oberkirchenrätin Henrike ralsekretär sprach bei der Vollversammlung der Tetz, hauptamtliches Mitglied der Kirchenleitung Deutschen Bibelgesellschaft. und Leiterin der Abteilung Erziehung und Bildung, Rösel zufolge wird die Vielfalt an Bibelüberset- an. Mehrtägige Fortbildungsveranstaltungen zungen auf deutsch nur noch von den englisch- sollten in verschiedenen Tagungshäusern statt- finden, Tagesveranstaltungen in „Meeting Points“ sprachigen Übersetzungen übertroffen. Dabei im gesamten Kirchengebiet. Leitung, Assistenz gebe es rund zehnmal so viele englischspre- und Belegungsmanagement sollen von Wupper- chende Menschen wie deutschsprachige. Evan- tal aus gesteuert werden. gelische und katholische Kirche machten für Got- tesdienste und Bildungsarbeit zwar Vorgaben, welche Bibelübersetzung zu verwenden ist. Doch nur in der katholischen Kirche sei die Nut- zung der sogenannten Einheitsübersetzung ein- deutig geregelt, während etwa die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) die Lutherbibel und die moderne BasisBibel lediglich empfehlen. Rund 80 Prozent des Bibelmarktes werden laut Rösel von vier Übersetzungen bestimmt: Luther- bibel, Einheitsübersetzung, Gute-Nachricht-Bibel und BasisBibel. Gerade die vergangenen zwan- zig Jahre seien im Blick auf neue deutsche Bibel- übersetzungen oder Revisionen „sehr produktiv“ gewesen, sagte der Generalsekretär. Deshalb sei damit zu rechnen, dass zumindest die groß- en Überarbeitungen etwa der Lutherbibel in den kommenden zwanzig Jahren mehr oder weniger unverändert blieben. vrk.de/gbeplus Rösel will künftig jedes Jahr einen Bericht zur Bi- Das Plus für Ihre Krankenversicherung. bel erstellen. Ging es in diesem Jahr um die Situ- ation bei den Übersetzungen, soll im kommenden VRK Agentur Jahr das Thema Bibelverbreitung im Fokus ste- Michael Buchta hen, 2023 dann Verstehenshilfen und Anleitungen Telefon 0212 88999374 zum Lesen der Heiligen Schrift michael.buchta@vrk-ad.de
Luisa Neubauer: Kirchen können mehr für Klimaschutz tun Osnabrück (epd). Die „Fridays-for-Future“-Aktivi- stin Luisa Neubauer fordert von kirchlichen Insti- tutionen mehr Anstrengungen beim Klimaschutz. „Die Kirchen haben jeden Grund, sich dafür ein- zusetzen, dass die Schöpfung bewahrt bleibt. Und sie haben unglaublich viele Gelegenheiten, das zum Ausdruck zu bringen“, sagte Neubauer in einem am 2. Juni vorab veröffentlichten Inter- view der Zeitungen der Verlagsgruppe Bistums- Luisa Neubauer (2020 mit der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg in Berlin) epd-bild /Christian Ditsch presse aus Osnabrück. „Es gibt so viele klimamotivierte Christinnen und Die Aktion „Churches for Future“ ist eine Initiati- Christen in diesem Land, die sich schon seit lan- ve im Rahmen des 2018 gegründeten Ökume- ger Zeit für den Klimaschutz einsetzen, Bescheid nischen Netzwerks „Klimagerechtigkeit“. wissen und überlegen, was man noch tun könnte“, Durch Ihre Arbeit als Jugendleiterin in ihrer Kir- fügte Neubauer hinzu: „Auf sie sollten die Kirchen chengemeinde habe sie schon früh Erfahrungen hören - vor allem aber sollten sie sich durch sie damit gemacht, „welchen Unterschied Gemein- bestärkt fühlen.“ schaften machen können, wenn sie zusammen- halten und gemeinsame Ziele verfolgen“, sagte Jugendleiterin in Kirchengemeinde Neubauer weiter: „Diese Erfahrung, als Teil ei- Der Organisation „Churches for Future“ hätten ner Gruppe etwas bewirken zu können, hat mich sich mittlerweile Dutzende christliche Institutionen schon geprägt.“ Die Klimakrise sei nur gemein- angeschlossen, so Neubauer: „Wir kooperieren sam zu bewältigen. Da helfe es, „wenn man er- aber auch mit anderen religiösen Institutionen, fahren hat, wie bewegend Gemeinschaften sein wie etwa der Muslimischen Jugend.“ können“. Evangelische Kirchengemeinde bei der Stiftung Tannenhof Ist‘s denn nötig, daß wir die Art und Weise, wie Gott wirkt, völlig begreifen? Martin Luther (1483 - 1546), deutscher Theologe und Reformator Quelle: Luther, Von der baby- Viel Glück, Gesundheit und Gottes Segen lonischen Gefangenschaft der allen Leserinnen und Lesern Kirche, 1520 unseres Gemeindebriefes, die im Juli und August 2021 Geburtstag haben
Der Rückgang der Neuinfektionen Gern nehmen wir auch außerhalb der Öffnungs- zeiten Bestellungen an: macht‘s möglich: Sie werfen einen Zettel mit dem Buchtitel, Verlag Der F(l)air-Weltladen ist wieder geöffnet u.ä. in den Briefkasten des F(l)air-Weltladens, Gertenbachstr. 17 Wir sind froh, die Ladentüren wieder öffnen zu Ihre Anschrift nicht vergessen! können und dazu einzuladen, die Angebote des Fairen Handels vor Ort prüfen und aussuchen zu Bestellung telefonisch unter 02191 – 564016 können. – per Mail: flair-weltladen@t-online.de Aus organisatorischen Gründen tun wir das in 2 – www.flair-weltladen.de/Buchhandlung Schritten. Wir freuen uns über Ihr Interesse am Fairen Bis zum 14. August 2021 Handel und an Büchern. gelten diese Öffnungszeiten: Mit Ihren Bestellungen können Sie dazu beitra- gen, dass es dazu die Möglichkeit in Lüttring- Montags-Freitag 14:00 – 18:00 Uhr hausen auch in Zukunft geben kann. Samstag 10:00 – 13:00 Uhr Wir verstehen uns als Fachgeschäft für Fairen Handel innerhalb des Weltladendachverbandes Vom 16. August öffnen wir und als Koordinationsstelle für Fairen Handel in wieder durchgehend Remscheid. Sie finden hier viele Hintergrundin- formationen über Produkte, Lieferanten, Siegel Montags-Freitag 10:00 – 18:00 Uhr und Kooperationspartner im Netzwerk Fairer Handel. Träger des Ladens ist die gemeinnützige Samstag 10:00 – 13:00 Uhr Ökumenische Initiative Lüttringhausen e.V.. Abstand- und Hygieneregeln beachten wir natür- lich weiter. Ein Mund- und Nasenschutz ist vor- geschrieben. Es brauchen aber keine Impf- oder Schnelltestnachweise beigebracht zu werden. Wir freuen uns sehr, die Waren aus dem Fairen Handel und unsere Buchhandlungsartikel wieder direkt anbieten zu können. Das Café muss leider zur Zeit noch geschlossen bleiben. Kirchenrenovierung Wie sich sicherlich gesehen ha- ben, ist das Kirchenschiff eingerü- stet. Die Arbeiten zur Erneuerung des Kirchendaches haben begon- nen, die bis zum Anfang des Jah- res 2022 abgeschlossen sein sol- len. So ist dann nach dem Turm unsere Kirche, auch das Kirchen- schiff für die nächsten Jahrzehnte in einem guten Zustand. Während der Bauarbeiten kann die Kirche aber weiterhin genutzt werden. Der Haupteingang und auch der Nebeneingang ist geöffnet und kann zu den Andachten und Got- tesdiensten genutzt werden.
evangelisch: Kirche in WDR 2 18 06. 2021 | 05:55 Uhr: Seelsorge Sprechzeiten (nach Vereinbarung) Gnadenlos evangelisch: Pfarrer U. Leicht Tel. 12 -1101 Pfarrerin Wissen Sie, was mich richtig wütend Und der stellt nur eine Fra- B. Schröder Möring macht? Wenn ein Auto fett und breit ge zurück: Dich jammert der Tel. 12 - 1310 mitten auf dem Fahrradweg parkt, Baum, um den du dich nie ge- genau da, wo ich mit meinem Fahr- müht hast, und mich sollte nicht Küsterin Sabine Grandt rad durchfahren will. Was bilden die jammern die Stadt Ninive, in Tel. 12-1245/ 12-1820 sich eigentlich ein. Das ist verboten der mehr als hundertzwanzig- Organist Martin Storbeck und es ärgert mich tierisch. Mir fallen tausend Menschen sind? Tel. Gemeindebüro 12-1313 dann ganz schlimme Schimpfwörter und äußerst üble Strafen ein, weil ich Wie Jona darauf reagiert hat, mich im Recht fühle – und ich koche ist nicht überliefert, aber mir Gemeindebüro vor Wut. wird klar: Wut ist kein guter im Otto-Ohl-Haus Frau Silke Dreßler Ratgeber, wenn es um Bestra- Öffnungszeiten Wie Jona. Jona ist wütend, weil er fung geht. Mo. + Fr. 9:00 - 12:00 findet, dass Gott die Leute in Ninive Mit. 9.30 - 12.15 nicht angemessen bestraft. Die haben Ich habe nämlich auch schon Tel. 12- 1313 sich so richtig daneben benommen. mal eine Autofahrerin, die mit- Fax: 12- 1316 Führen ein Leben, als gäbe es kein ten auf dem Fahrradweg stand, e-mail: KIRCHENGEMEINDE @ Morgen. eine ausführliche Standpauke STIFTUNG-TANNENHOF.de Jona hat ihnen zu dem Thema eine or- gehalten. dentliche Standpauke gehalten. Dass Sie hat mir aufmerksam zuge- Presbyterium Diakon Uwe Arps sie sich ändern müssen, dass ihr kopf- hört, mich angelächelt und ge- Dr. Hans-Jürgen Günther loses Verhalten ernsthafte Folgen für sagt: „Sie haben Recht! Das ist Diakon Horst Kirschbaum die Natur und andere Menschen hat. total doof, dass ich mich hier Pfarrer Uwe Leicht Sie haben sich das angehört, und an- mitten auf den Fahrradweg ge- Helgard Ruge scheinend hat Jona bei ihnen einen stellt habe, aber ich habe ein- Pfarrerin Nerv getroffen. fach keinen Parkplatz gefun- Barbara Schröder- Möring Sie zeigen sich jedenfalls einsichtig. den und meine Mutter, die nicht Diakon Erwin Schumacher Wollen ihren Lebensstil überdenken mehr gut laufen kann, muss und sich ändern. zum Arzt!“ Impressum: Herausgeber von Gips: Ok, aber dann erlässt Gott den Men- Zusammen mit Jona muss ich Presbyterium der schen in Ninive die für sie eigentlich mir wohl eher eingestehen, Evangelischen Kirchengemeinde bei der Stiftung Tannenhof vorgesehen Strafe. Nur weil sie Reue dass es manchmal eher weiter- Redaktion: zeigen. hilft, Gnade vor Recht walten Pfr. U.Leicht zu lassen. Dr. H.J.Günther Und das findet Jona total ungerecht. Außerdem haben zu dieser Der kann sie doch nicht einfach so Judith Uhrmeister Ausgabe beigetragen: ohne Strafe davonkommen lassen. U.Leicht, B. Schröder- Möring, Jona ist stinksauer auf Gott. Er ist so epd, WDR, Kk-Lennep in seinem Film, dass er wütend ab- Redaktion: Landespfarrer Dr. Titus Reinmuth dampft und sich in irgendeine Hütte V.i.S.d.P.: außerhalb der Stadt zurückzieht. Pfr.U.Leicht, Remscheider Str.76, 42899 Remscheid Druck Gemeindebriefdruckerei Gott lässt neben der Hütte von Jona einen Baum wachsen, der ihm Schat- ten gibt. Jona freut sich über den Baum. Und weil das so ist, lässt Gott den Baum von einem Wurm befallen. Dieser Wurm frisst sich durch den Baum, bis er tot ist. Wieder ist Jona wütend auf Gott, weil er den Baum wiederhaben will und Gott ihn so gnadenlos hat verdorren 10
Gottesdienste und Andachten Termine mit Kanzeltausch 04.07. 2021 Sonntag 10:00 Gottesdienst Pfarrerin Lehnert 07.07. 2021 Mittwoch 16:30 Kath. Gottesdienst Diakon John 09.07. 2021 Freitag 17:00 Vesper Diakon Kirschbaum 11.07. 2021 Sonntag 10:00 Gottesdienst Pfarrerin Schröder-Möring 16.07. 2021 Freitag 17:00 Vesper Diakon Severitt 18.07. 2021 Sonntag 10:00 Gottesdienst Diakonin Fastenrath 23.07. 2021 Freitag 17:00 Vesper Diakonin Pfalzgraf 25.07. 2021 Sonntag 10:00 Gottesdienst Pfarrerin Voll 30.07 2021 Freitag 17:00 Vesper Diakonin Schulz 01.08 2021 Sonntag 10:00 Gottesdienst Pfarrer Rolla 04.08. 2021 Mittwoch 16:30 Kath. Gottesdienst Diakon John 06.08. 2021 Freitag 17:00 Vesper Diakon Czyganowski bitte beachten Sie dazu auch weiterhin die aktuellen Aushänge! Wir feiern das Abendmahl immer nur mit Traubensaft! Andachten Andachten Psychiatrische Klinik Wuppertal in der Fachklinik Langenberg Sanderstrasse jeweils 14- tägig freitags 15:30 Uhr jeweils 14- tägig freitags 16:00 Uhr 09.07. 2021 Diakon Severitt 02.07. 2021 Pfarrerin Schröder- Möring 23.07. 2021 Diakon Severitt 16.07. 2021 Pfarrerin Schröder- Möring 06.08. 2021 Diakon Severitt 30.07. 2021 Pfarrerin Schröder- Möring 20.08 2021 Pfarrer Leicht 13.08. 2021 Pfarrerin Schröder- Möring Andachten am Mittag Andachten in der Stiftung Tannenhof im Helene- Härtel-Buchmann-Haus fallen ab 2020 weg mittwochs 12:15Uhr in der Kirche 07.07. 2021 Pfarrerin Schröder- Möring Veranstaltungen und Gruppen 14.07. 2021 Pfarrerin Schröder- Möring nach Vereinbarung 21.07. 2021 Pfarrerin Schröder- Möring Feierabend- mittwochs 15:00 Uhr 28.07. 2021 Pfarrer Leicht kreis HHB - Haus 04.08. 2021 Pfarrerin Schröder- Möring Wenn Sie unsere Gemeinde in ihren Aufgaben unterstützen möchten ... können Spenden überwiesen werden suf das Konto der Evangelischen Kirchengemeinde bei der Stiftung Tannenhof IBAN: DE68 3506 0190 1011 6270 10 11
12
Sie können auch lesen