Songtexte Microphone Mafia - Testa Nera

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Songtexte Microphone Mafia - Testa Nera

Immer noch !

Die alte Dame ist zurück, verliebt wie am ersten Tag
Sie bricht ihr Schweigen, die Sehnsucht, die sie verbarg
Bringt sie wieder zurück, ihre Passion glüht stetig
Wie das ewige Kanzleramt der Kölner Uni einzigartig
Remains of a life Erinnerungen fließen aus dem Stift
Jedes letzte Album sorgt dafür, dass es nicht das letzte ist
Immer noch immer noch spür ich wie das Blut in mir kocht
Immer noch mein Herz nach dem Mikro und der Bühne kocht
Diese Band ist immer noch zwischen Eros und Tantanos
Und immer noch rocken wir so sicher wie der Veedelszoch
Der Rap – Methusalem ist zurück in voller Pracht
Denn bis tief in unser Mark sind wir gebrandmarkt
Egal wie lange es uns gibt wir bleiben Branchenprimus
Gönnt uns den Triumphzug oder wir nehmen ihn wie Pompeius

Diese Platte ist reif wie unser Alter nun rat mal
Wer hat als erstes geburnt frag mal Deinen Vater
Denn er stand und wippte für die Mafia und
2006 burnen wir Euch genauso wie im letzten Jahr
Ihr wisst ja Rap ist meine Leidenschaft
Und wenn ich rappe, rappe ich so lange bis es anderen Rappern Leiden schafft
Denn sie Leiden hart wie Kleingangster am Waidmarkt
Du startest Deinen Rap Versuch doch Du bist gescheitert
Und wenn wir sagen burnen dann machen wir es richtig
Rappen bis das Mikro brennt und die Aussage ist uns wichtig
Lobenswert und kritisch, kraftvoll und bissig
Die Mafia ist zurück, also bleib mal auf dem Teppich

Refrain
Immer noch ist diese Band zwischen Eros und Tantanos
Immer noch rocken wir so sicher wie der Veedelszoch
Wir greifen nach den Sternen, was wir erreichen ist uns Schnuppe
Leuchten wie der Nordstern, andere fallen wie Sternschnuppen

Testa Nera

Refrain
Testa Nera, Karakafa, Schwarzkopf Power
Testa Nera, Karakafa, mit eisernem Willen, mit dem Kopf durch die Mauer

Schöne Schwarzkopfgrüße aus dem Schwarzkopfterritorium
Ein Menschensammelsurium aus diversen Territorien
Es geht nicht um die Religion, Nationalität
Schwarzkopf ist Lifestyle, Mentalität
Jemand der sagt, was er glaubt und was er denkt
Ich sehe schon die Lettern, in den geschrieben steht
Das nach den Siebzigern der Türken–Terror durch die Stadt weht
Du nix versteht? Das es sich nicht um Kanacken dreht
Menschen wie Du und Ich, Pädagoge, Antifaschist
Rot, braun, blond, wichtig ist was im Herzen ist
Frag Mich

Das ganze Leben ist ein Quiz, ein Frage- und Antwortspiel
Für manche ein ehrlicher Weg, für andere nur Kalkül
Unser Kopf ist voller Fragezeichen, die sich in uns abzeichnen
Doch wir stellen oft die Weichen, um auszuweichen
Jetzt setzt Dich, trau dich, sei direkt, frag mich
Doch Vorsicht, ist meine Antwort auch wirklich verbindlich
Oder ist sie eine Gegenlist, ein versteckter Dietrich
Zu Deiner Seele, Deine Fragen zeigen mir, wer Du bist
Frag mich über mein Leben, über meine Situation
Über Vorurteile, geheuchelte Integration

Dütemeier, Leiter des Arbeitgeberverbands der Schiffahrt

Warum Objektivität meist subjektiv ist
Warum ein türkischer Name gleichbedeutend ist
Dass man nicht in der Lage ist, Deutsche zu vertreten
Ob wir es schaffen, Euren Kulturbereich täglich zu betreten
Und Eure Tests nur auf Schwarzköpfe abzielen
Und warum Altintops und Sahin eben nicht für Deutschland spielen

Du fragst mich, warum seid Ihr nicht integriert
Und ich frage Dich, warum wurden wir damals aussortiert
Und warum wurden damals Nationalitäten gesplittet
Nicht etwa, damit Deutschland sauber bleibt oder gesittet
Und Du fragst mich, warum sprechen die meine Sprache nicht
Ganz einfach, Schwarzköpfe übernahmen für Dich damals die Nachtschicht
Da war nichts mit lernen, man sprach über die Ferne
Über Deutschland, das Paradies, man arbeitete gerne
Also frag mich lieber, warum ließen wir uns hier nieder
Am Rhein lässt es sich gut leben, und ich liebe kölsche Lieder
Ist das Antwort genug oder brauchst du mehr Rechenschaft
Also frag Dich lieber, warum die Polizei immer mehr Rechte hat

Refrain
Frag mich, gewiss werde ich eine Antwort geben
Aber frag Dich, kannst Du auch mit dieser Antwort leben
Denn Wahrheit und Ehrlichkeit bereiten sehr oft Schmerzen
Also willst Du mich fragen oder die Fragen verwerfen

Wir können auch Anders

Genug der ganzen Worte, jetzt folgen endlich Taten
Der Traum vom schönen Leben, der wurde verraten
Das System ist missraten, ein Zerfall auf Raten
Unser Leben ist in Händen von stupiden Bürokraten
Die Zeit ist reif, um unsere Stimmen zu erheben
Die Zeit ist reif, um nicht alles hinzunehmen
Wie schweigende Lämmer sich ihrem Schicksal ergeben
Wir waren viel zu lang um keine Ausrede verlegen
Wir sitzen in dem Mist, den die da oben fabrizieren
Uns fällt nichts besseres ein als stramm zu stehen und zu parieren
Ein Aufstand der Maschinen und sie werden verstehen
Wir sind nicht mehr die Roboter der Deutschland AG

Achtung Achtung, bei näherer Betrachtung
Halten wir den Kopf hoch, stehen fest in der Brandung
wir können auch anders und bringen dies zur Geltung
nehmen diese Platte und gehen erneut auf Sendung
stellen uns der Wahrheit und schauen der Lüge ins Gesicht
überrumpeln das System und bringen Tatsachen ans Tageslicht
das ist der Aufstand mit wenig Aufwand
bringen wir die Erde zum Beben im Staate Deutschland
wir sind wie wir sind und wollen provozieren
nicht mal Euer Nachrichtendienst kann die Wahrheit kaschieren
Proleten beleben die ´Straßen die Gassen
La Dolce Vita wir kommen in Massen

Refrain
Wir können auch anders habt Ihr es endlich kapiert
Wir sind wie wir sind, habt Ihr das registriert
Funktionieren nicht mehr, ihr werdet es verstehen
Wir sind nicht mehr die Roboter der Deutschland AG

Bella Ciao

Lass mich bitte, komm lass mich durch
Lass mich bitte, denn ich habe Durst
Ich war die Nacht unterwegs, bin müde und hungrig
Die Straßen steinig, hart, kalt und rutschig
Laufe so lange, wie meine Beine mich tragen
Box mich durchs Leben, ohne Angst zu haben
Stelle mich alleine gegen Eure Infanterie
Bin guter Hoffnung, Kraft und voller Euphorie
Weißt Du, irgendwann da ist man seelisch belastbar
Mit der Freiheit vor Augen bleibt man unantastbar
Man hat ein Ziel und ist es unerreichbar
Dann stelle Dich dem Kampf und zeige Dich dafür dankbar

Die Gegenwart ist kalt, hart wie eine Mauer
Wir die Ziegelsteine, die gegenseitig mauern
Das was sie in dir sehen ist ein zahnloser Zyklop
Der sich nicht durchbeißen kann, verlogen und grob
doch ich sehe Dich in meiner Hoffnung, in meinen Träumen
ich kann nicht aufhören, von Deiner Schönheit zu träumen
Sehe dich unverhüllt ohne den Schleier
Den sie um Dich legen, um die Wahrheit zu verschleiern
Um in Deinem Namen ihre Spielchen zu treiben
Du schaust ihnen zu bei ihrem schamlosen Treiben
Ignoranten verlassen Dich für Brot und Spiele
Weil sie lieber den Bauern im Schachspiel spielen
Weine nicht, denn sie werden sich einsetzen
Weine nicht denn, sie werden sich durchsetzen
Opfern sich für Dich und ihre Unabhängigkeit
Opfern sich für Dich...............................

Ciao bella ciao meine Gedanken sind bei Dir
Doch die Stimme der Freiheit ist lauter, sie ruft nach mir
Mach ne Faust in der Tasche und schaue nach oben
Die Gedanken sind frei, keiner kann sie sich holen
Meine Augen sind müde, meine Hände gerissen
Viel zu lang hab ich mir auf die Lippen gebissen
Morgens wachte ich auf, denn ich träumte davon
Die Freiheit stand vor mir und ich flog mit ihr davon

Una matina me sosweliato
Oh bella ciao bella ciao bella cia ciao ciao
Una matina me sosweliato
Perque sonato de la liberta
Wieder Da!

Wir sind wieder da, bewegen wieder den Untergrund
Denn wir sind wieder hier und zwar frisch und kerngesund
Ja wir lieben den Untergrund, denn hier ist es so kunterbunt
Kanacken geben sich die Hand, Kollegen jetzt geht es wieder rund
Kommen frisch wie 89 reifer als 98
Die Mafia bringt das 5. Album raus, die Masse freut sich
Das ist Rap für den Stammtisch, asi und proletarisch
Waren immer stets korrekt, egal ob menschlich oder politisch
Denn wir sind wieder da, Ja! Wir sind wieder da! Ja
Und fallen wir auf die Schnauze, dann probieren wir es halt noch mal Ja!
Denn wir sind wieder da Ja! Wir sind wieder da! Ja
Und wieder mal mit Goldkettchen und gegelten Haaren
Wir hatten niemals Bock, uns in der Öffentlichkeit zu zeigen
Darum waren wir immer unten und werden auch immer unten bleiben
Das ist die Sprache des Volkes, wir sprechen aus dem Herzen
Uns war es immer scheiß egal, ob wir Untergrund oder Kommerz sind

Man braucht kein Seher oder Astrologe sein um zu sehn
Dass die Sterne 2006 für die Mafia gut stehen
Der Mythos geht weiter im fortgeschrittenen Alter
Wir sind wie guter Wein, werden immer besser und reifer
Dies ist kein face lift, wir erfinden uns immer wieder neu
Experimentieren wie Düsentrieb, bleiben unser Linie treu
Jedes Ende unserer Lieder ist wie ein Coitus Interruptus
Ein schmerzhafter Schluß, doch kriegt man nicht genug von dem Genuss
Jetzt wird das Mic gerippt, mit einem Fingerschnipp wird ausgeflippt
Wir sind wieder da, die Menge wie ein Metronom wippt
nur für euch sind wir wieder da
erschüttern jede Stadt wie die Posaunen von Jerichow
nur für euch sind wir wieder da
It `s the world famous supreme team show

Refrain
Nur für Euch sind wir wieder da
Wir sind wieder da, bewegen wieder mal den Untergrund
Nur für Euch sind wir wieder da
Kanacken geben sich die Hand, Kollegen jetzt geht es wieder rund

Abschied

Ich hab gelernt, man soll aufhören, wenn es am schönsten ist
Damit man auf dem Boden bleibt, selbst wenn Du der größte bist
Also verneig ich mich das letzte Mal, genieße den Applaus
Ich spüre die Wärme der Lichter und den Schweiß auf meiner Haut
Ich sage Danke Schön, ein kleines Wort mit sehr viel Inhalt
Ich sage Danke an das Publikum, Ihr gebt mir sehr viel Kraft
Um dort weiter zu machen, wo die anderen längst aufhören
Um aus Fehlern zu lernen und um weiter zu burnen
Ich weiß, der Scheiß wird schwieriger und trotzdem bringen wir Lieder
Immer wieder, Immer immer wieder
Also zeigt mir Eure Hände und macht Euch laut erkennbar
Denn die Mafia bleibt 2006 wieder unzertrennbar

Ich wusste genau es musste irgendwann passieren
Dass diese Wörter des Abschieds meine Lippen passieren
Jeder dieser wunderbaren Nächte gleicht dem Pyrrhos Sieg
Von dem ich nie genug krieg, doch dann heißt es wieder Abschied nehmen
und wir überschreiten erneut den schmalen Grad
Zwischen ausgelassener Freude und dem grauen Alltag
Der uns wieder zurück hat und uns alle einengt
Doch wir haben es geschafft, wir haben ihn für 2 Stunden verdrängt
Drum sag ich nicht lebt wohl, lediglich auf Wiedersehn
Es kommt der Tag, an dem wir wieder für Euch auf der Bühne stehn
Ich bitte zum finalen Walzer, zum letzten Tanz
Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist, also habt Dank
Dies ist der letzte Akt, es fällt der letzte Vorhang
Man genießt den Sonnenaufgang so wie den Sonnenuntergang

Refrain
Niemals geht man so ganz, ein Teil von uns bleibt hier
Wir nehmen Euch mit unserem Herzen, das versprechen wir
Niemals geht man so ganz, das versprechen wir, denn wir bleiben hier IHR BLEIBT HIER

Tscherkessenlied

DIE STEPPE ZITTERT, ES STAMPFEN UND KLOPFEN HARTE HUFE.
ES KNALLEN PEITSCHENHIEBE UND ES GELLEN UNSERE RUFE.
AUF SCHNELLEN PFERDEN NAHT UNSER REITERHEER DAHER,
VON KUBAN ÜBER STEPPEN BIS ZUM SCHWARZEN MEER.
DIE HARTE FAUST UMSPANNT DIE LANZE - ZUM STOßE BEREIT,
ZAHLREICH SIND DIE SCHAREN, FEINDE WEIT UND BREIT.
ABENDS RUFT DIE TROMMEL ZUM TANZE, ZUM TOD
DIE NACHT IST TRAUMLOS, KURZ UND SCHWER, DER HIMMEL BLUTROT.

NOCH GESTERN JAGTEN WIR IM SCHARFEN NAHGEFECHTE
DEM FEIGEN RÄUBER UNSERE HERDEN AB, ES SANK DIE RECHTE.
UNSER HAUPTMANN FIEL, IN SEINEM BLUT ER STOLZ LAG,
DER MANN, DER SCHON SO MANCHEN GESCHICKT INS DUNKLE GRAB.
DOCH UNSERE SÄBEL HABEN WEITERHIN AUCH GUT GESCHNITTEN,
WIR SIND DANN ENTSCHLOSSEN DURCH DIE NACHT GERITTEN.
WIE RÄUDIGE HUNDE HABEN WIR DIE DIEBE ERSCHLAGEN.
UNS FÜHRT EIN TOTER HAUPTMANN WIE IN MÄRCHEN UND SAGEN.

DURCH UNSERE DÖRFER HEULEN LAUT DIE KLAGEWEIBER,
DEN FUß DES SCHEITERHAUFENS BILDEN VIELE TOTE LEIBER.
VON FEINDEN, DIE MAN BEZWANG, SIEH WIE DER TOD TANZT,
DIE TROMMELN DRÖHNEN, POSAUNEN KLINGEN DUMPF ZUM TOTENTANZ.
DIE FLAMME LODERT, ES BRICHT DER GANZE HAUFEN ZUSAMMEN.
KAMERADEN, ROTTET EUCH ZUSAMMEN ES, GILT DEN MUT ZU SAMMELN.
ZUM NEUEN RACHEZUG GILT DER BEFEHL: „AUFGESESSEN“!
TSCHERKESSEN REITET SCHNELL, WIE VOM FRIEDEN BESESSEN.

REFRAIN
WIR WEINEN TRÄNEN ROT WIE BLUT,
REITEN STOLZ DURCH DIE NACHT.
LEICHT ENTFLAMMBAR WIE DIE GLUT,
MIT ´NER HAND VOLLER MUT BEREIT ZUR SCHLACHT.

ES KOMMT DER TAG, AN DEM ES SICH LOHNT ZU KÄMPFEN,
FÜR MUT UND GERECHTIGKEIT IN DEN TOD ZU RENNEN.
DIE AUGEN VOLLER ANGST UND BANG’, DAS LEBEN IST NICHTS MEHR WERT.
PIRATEN SCHLAGEN DEN FEIND MIT BLOßEN HÄNDEN UND SCHWERT.
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