SOPHIEN JOURNAL September 2021 - November 2021 55 - Was bleibt, wenn das Virus geht?
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SOPHIEN JOURNAL September 2021 - November 2021 55 Was bleibt, wenn das Virus geht? www.elberfeld-west.de
Inhaltsverzeichnis Ein Wort vorweg 3 Rückblicke 27-29 Ein Wort vorweg ANgeDACHT 4-5 Ökumene 30-31 Schwerpunktthema 5 – 13 Bibelzitate im Urtext 32 WISSEN SIE, was Bericht aus dem Presbyterium 14 Taufen,Beerdigungen 35 ich mir wirklich Einladungen 15-16 Spendenaktionen 36 wünsche? Dass es Aktuelles 16-22 Hilfe – Beratung – Gebrauchtes 37 dieser Welt bald Kinderseite 23 Angebote der Gemeinde 38 –40 wieder besser geht. Literarisches 24-26 Kontakte 42-43 Wenn man den Sta- Gottesdienste 44 tus quo von Coro- na, Ökologie, Poli- tik, Wirtschaft und Ethik anschaut, Auf unserer Homepage kann man schon mal schnell ein www.elberfeld-west.de wenig ratlos, überfordert oder ver- erhalten Sie aktuelle wirrt sein. Irgendwie glaube ich: Informationen aus unserer das geht immer mehr Menschen so. Gemeinde. Unsere Redaktion hat überlegt, was Bitte melden Sie sich dort können wir tun, was können wir auch zu den Gottesdiensten Positives aus der Pandemie-Zeit online an. mitnehmen. Gibt es überhaupt Po- sitives ? Wir glauben schon und ha- ben dazu einige Menschen befragt. Hier können Sie lesen, was wir erfahren haben, was wir verändern können/möchten und natürlich was wir uns wünschen. Auch wenn einige Entscheidungen und Termine noch vage sind, so Redaktionsschluss für das Sophien Journal 56 blicken wir doch zuversichtlich in Dezember 2021 - Februar 2022 die Zukunft ...JA, mit Gottes Hilfe! Mittwoch, 20. Oktober 2021 Bitte alle Text- und Bildbeiträge Herzlichst digitalisiert an die Redaktion: Gundula Heise gemeindebrief.elberfeld-west@ekir.de Titelbild: www.spitzlicht.de 2 Sophienjournal 55 September 2021 - November 2021 3
ANgeDACHT Schwerpunktthema Was bleibt? Alltag ist uns Matthäus 13,33: len leben wir. Stehen und Gehen, das oft nicht Mit dem Himmelreich ist es wie mit Festhalten und Bewegen, Altes Erinnern Sie sich noch daran, wie bewusst. dem Sauerteig, den eine Frau unter bewahren und Neues entstehen las- vor 20 Jahren die Cityarkaden ent- Aber an den einen großen Trog Mehl mischt, bis sen. standen? Schwel- das Ganze durchsäuert war. Was bleibt? Ich wünsche uns, dass Ich habe die Baustelle noch lebhaft len merken Ein kleiner unscheinbarer Pilz lässt das Vertrauen in das Leben bleibt. vor meinem inneren Auge, muss- wir, wie die den ganzen Klumpen aufgehen. In Gott, der in allen Veränderun- te ich doch jeden Tag mit mei- Zeit ver- Aus Teig wird Brot. In die Erde gen mit uns geht. In die Liebe, die nem kleinen Sohn dorthin gehen: geht: Wenn mischt sich der Himmel. Verän- im Verborgenen wächst. In die Denn immer wieder wollte er von das Kind in derung geschieht unauffällig, aber Hoffnung auf ein Leben in Liebe, seinem Buggy aus in das riesige die Schule nachhaltig und wahrnehmbar. Ak- Gerechtigkeit und Freiheit für alle Loch schauen, in dem Bauarbeiter kommt, ein tion und Geheimnis führen dazu, Geschöpfe. wie aus Playmobil auf winzigen Umzug ansteht, eine Liebe endet, dass sich die Wirklichkeit verwan- Baggern herumfuhren. Und wir der Vater stirbt. Wenn wir einen delt. Zwischen diesen beiden Po- Isabell Berner-Paul beide waren bei weitem nicht die Menschen nach langer Zeit wieder- einzigen, die sich regelmäßig vor sehen und zweimal hinsehen müs- dem Bauzaun einfanden, um das sen: Bist du es wirklich? Spektakel, wie Altes vergeht und Manche Menschen schreiben Tage- Was bleibt, wenn das Virus geht? Neues entsteht, immer wieder zu buch, um die Zeit festzuhalten und bestaunen. die Erinnerung zu bewahren. An- Eine Maske im Laub zeigt unser Heute können wir nur noch auf dere bannen alles auf Bilder und Titelfoto. Gebraucht und wegge- alten Fotos sehen, wie die Elberfel- wollen damit ankämpfen gegen das worfen liegt sie auf dem Boden, der Innenstadt vor der Entstehung Vergessen, gegen die Angst davor, zwischen dem trockenen Herbst- der Cityarkaden aussah. Der Brun- dass das, was wir heute für selbst- laub erscheint Gras und frisches nen, die Geschäfte und Sitzplätze verständlich halten, morgen nicht Grün. drum herum sind Vergangenheit, mehr da sein könnte. Die Coronapandemie legt die vielleicht noch in der Erinnerung Und doch - manchmal kann es Schwächen und auch die Stärken der Menschen vorhanden, die zu auch ein Trost sein, dass nicht alles unserer Gesellschaft offen, wurde fen gehen und den Egoismus der diesen Orten eine besondere Bezie- bleibt, wie es ist. Ohne Verände- oft gesagt. Sie zeigt den Zusam- Anderen, die Klopapier für ein hung hatten. rung gäbe es keine Hoffnung auf menhalt der Nachbarn genauso Jahr horten. Die Fehler im Ge- Das Stadtbild verändert sich, und bessere Zeiten. Die Gleichnisse, wie das Auseinanderdriften der sundheitssystem werden offenbar das ist nur ein Beispiel für die die Jesus erzählt, veranschaulichen verschiedenen sozialen Schichten, genauso wie die Fähigkeit oder ständige Bewegung, in der wir un- das immer wieder. Zum Beispiel die Hilfsbereitschaft der Einen, Unfähigkeit der politisch Handeln- ser Leben verbringen. Im normalen das vom Sauerteig, die für fremde Menschen einkau- den, mit dieser vollkommen neuen 4 Sophienjournal 55 September 2021 - November 2021 5
Schwerpunktthema Schwerpunktthema Situation umzugehen. hin. Neue Bewertung von Arbeit? Der Themenschwerpunkt dieses kunft nach der Pandemie? Im ersten Lockdown im März Nachhaltiger Umbau der Ökono- Heftes ist ein Beitrag zu diesen Was befürchtest Du für die Zu- 2020 war neben der Angst und mie? Focus auf der jungen Gene- Überlegungen. Wir haben Gemein- kunft nach der Pandemie? Verzweiflung, die viele Menschen ration? Weitestgehend Fehlanzeige. deglieder aus allen Generationen Die Antworten lesen Sie in diesem gelähmt hat, auch eine Art Auf- Die Verfechter des „weiter so“ ha- gefragt: Was glaubst Du, wie sich Heft, sie sind so vielfältig wie die bruchsstimmung zu spüren. Jour- ben schon wieder Oberwasser. Dein Leben verändern wird in Be- Menschen, die sie geschrieben ha- nalistinnen und Redakteure großer Und in der Kirche? Viel haben wir zug auf: Arbeit und Freizeit, Rei- ben. Und vielleicht lassen Sie sich Zeitungen befassten sich mit der versucht, um weiter in Kontakt zu sen und soziales Miteinander? dadurch zu eigenen Überlegungen Frage, was wir aus dieser Extrem- bleiben. Wir können jetzt Gottes- Wie haben sich Deine Einstellun- anregen – wir freuen uns auch über situation lernen könnten und wie dienste auf YouTube feiern, Sitzun- gen verändert in Bezug auf: Poli- Ihre Antworten auf diese Fragen. sich die Welt danach verändern gen und Konfirmandenunterricht tik, Wissenschaft und Kirche? würde. Die Hoffnung wurde aus- per Videokonferenz abhalten. Wir Was erhoffst Du Dir für die Zu- Isabell Berner-Paul gesprochen, dass der gemeinsame haben Briefe geschrieben, telefo- Kampf gegen Corona Vorbild für niert, Tüten gepackt, Einkaufs- Den folgenden Fragebogen haben wir an Gemeindeglieder verteilt ........ den Umgang mit anderen globalen hilfen organisiert, Essen an arme Herausforderungen, vor allem mit Menschen verteilt. Immer wieder Was bleibt, wenn das Virus geht? der Klimakrise sein könnte. haben wir unser Hygienekonzept Nach meinem Eindruck ist von angepasst, haben viel gelernt über Was glaubst Du, wie sich Dein Leben verändern wird in Bezug auf: dieser früheren hoffnungsvollen konktaktlose Kommunikation, - Arbeit oder Schule oder Studium Stimmung wenig übrig geblieben. Maskenqualitäten, Quadratmeter- - Freizeit Ein Lockdown folgte auf den berechnungen. Und zwischendurch - Reisen nächsten, und am Ende wollen alle haben wir uns gefragt oder auch - Soziales Miteinander Leute nur noch eins: Ihr früheres fragen lassen: Sind wir eigentlich - Hobbies Leben zurück. Auf den Flughä- systemrelevant? Was gibt es bei Wie haben sich Deine Einstellungen verändert in Bezug auf: fen ist von Flugscham nichts zu uns, was so lebenswichtig für die - Politik spüren, die Straßen sind so voll Gesellschaft ist, dass es keinesfalls - Wissenschaft wie früher, und die Reaktion auf aufgegeben werden kann? - Kirche den Klimawandel wird wieder den Diese Frage begleitet uns nun wei- - Schule jungen Aktivisten von Fridays for ter. Denn das Wesen der Kirche ist Was erhoffst Du Dir für die Zukunft nach der Pandemie? Future überlassen. Den Menschen der stetige Wandel. Wir möchten Was befürchtest Du für die Zukunft nach der Pandemie? in den „systemrelevanten Berufen“ die Krise dazu nutzen, zu überle- wurde ein lauwarmes Dankeschön gen, was wir weiterführen und was ........ und nachfolgende Beiträge dazu erhalten. zugeworfen, auf angemessene- wir aufgeben oder in Zukunft an- re Bezahlung warten sie weiter- ders gestalten wollen. 6 Sophienjournal 55 September 2021 - November 2021 7
Schwerpunktthema Schwerpunktthema Veränderungen durch Corona rungsthe- Arbeit Zukunft Die Zeit mit dem Virus hat uns orien, und Bisher hatte ich nie im Ho- Zu Beginn viele Dinge, die wir eigentlich falsche meoffice gearbeitet, aber seit der Pande- schon lange wussten, noch deutli- Verspre- Beginn der Pandemie arbeite mie, als wir cher gemacht. So haben wir schon chung zu ich fast ausschließlich von zu alle hofften, oft und an vielen Stellen in unse- vertrauen. Hause und fahre nur einzelne dass das rem Leben gemerkt, dass wir für Tage ins Büro. Leben bald so Vieles dankbar sein können, Was für Für die Zukunft sind 60% - einfach wie aber in Zeiten von Corona haben uns beson- 80% Homeoffice im Gespräch, vorher wei- uns einfache Beschränkungen ders wich- den klassischen Berufsalltag tergeht, habe schon daran erinnert, dass es ein tig ist: Da mit Kollegen, die man täglich ich die Stim- Privileg ist einen sicheren Job zu wir in der sieht, wird es in dieser Form mung als haben. Pandemie also nicht mehr geben. solidarisch geheira- Diese Veränderung sehe ich und sozial Etwas, das ich (Lisa) in der Pande- tet haben, haben wir gelernt, dass mit gemischten Gefühlen. Auf engagiert erlebt. Für mich persön- mie lernen konnte, war Flexibilität. wundervolle Dinge, keine großen der einen Seite habe ich zu lich fühlte es sich auch wie eine Dies ist nicht gerade eine meiner Feste brauchen, sondern Menschen schätzen gelernt, dass ich mich Pause aus dem durchgeplanten großen Stärken. Die Zeit der Pan- die an etwas glauben. in Phasen, in denen ich mich Alltag an. Die Pandemie hat uns demie hat mir gezeigt, dass es Din- sehr konzentrieren muss oder gezwungen bewusster und reflek- ge gibt, die sich nicht zu planen Hoffnung für die Zeit nach der viel zu tun habe, in Ruhe ar- tierter mit uns selbst und unseren lohnen oder anders gesagt, dass Pandemie beiten kann. Auch die fehlen- Mitmenschen umzugehen. im Spontanen eine Magie liegt, die Wir wünschen uns für die Zeit de Fahrtzeit zur Arbeit ist für Ich hoffe, dass von diesem solidari- einem bei einem geplanten Leben nach der Pandemie, dass die Dis- mich ein großer Zeitgewinn. schen Gefühl, dem achtsamen Mit- verschlossen bleibt. tanz zu unseren Mitmenschen ver- Auf der anderen Seite fehlen einander und der eigenen Reflexion geht, die Dankbarkeit sowie neue mir Gespräche mit den Kol- mehr übrig bleibt als es zurzeit Die Pandemie hat uns außerdem Erkenntnisse und Fähigkeiten blei- legen, dienstlich wie privat. scheint. Selbst wenn wir nur etwas gezeigt, dass die Wissenschaft in ben und vielleicht sogar weiter aus- Ich frage mich, ob durch den von diesem anfänglichen solida- der Lage ist, in kurzer Zeit Großes gebaut werden können. Wir hoffen fehlenden realen Kontakt ein rischen Gefühl in der Zukunft er- zu vollbringen. Sie hat uns jedoch auch, dass die erlernte Entschleuni- echtes Teamgefühl entstehen halten könnten, wäre die Pandemie auch gezeigt, dass es eine der größ- gung und die daraus resultierende kann. nicht völlig sinnlos gewesen. ten Herausforderungen ist, dass beginnende Erholung des Planeten Menschen sich der Komplexität der eine Fortsetzung findet. Dinge stellen, anstatt auf einfache „Erklärungen“, wie Verschwö- Eheleute Hübner Stefanie Schmitz 8 Sophienjournal 55 September 2021 - November 2021 9
Schwerpunktthema Schwerpunktthema Leider hätte viel zu sagen gehabt in Bezug Was bleibt, wenn das Virus geht ? jüngeren glaube ich, auf unser Leben und den unaus- Diese Frage ist wirklich spannend. Men- dass sich weichlichen Tod, der für manche Ich glaube, dass sich für viele schen durch die Menschen in unserer Gesellschaft Menschen auch der Alltag, das Ar- brauchen. Pande- erst durch Corona Gewissheit ge- beiten ändern wird. Für mich wird Deutsch- mie vieles worden zu sein scheint. sich im Arbeitsalltag zunächst land ist nicht zum Ich hoffe, dass die Stimmen die- nicht so viel ändern, da wir bereits in vielen Positiven ser „drei Ks“ nach der Pandemie vor der Pandemie weitestgehend Dingen verändert wieder lauter werden. Denn da ist online gearbeitet haben. Und wir abge- hat. Kin- noch ein viertes K, die Klimak- konnten das auch schon vorher von hängt, der, Kultur rise, und die müssen wir für die zu Hause aus tun. im Ver- und Kirche Zukunft der Kinder bestmöglich Die Freizeitgestaltung: Termine gleich zu spielten in anpacken, ohne dabei die soziale und Aktivitäten werde ich bewuss- anderen der Pande- Ungerechtigkeit zu verstärken, wie ter planen. Vielleicht nicht mehr so EU-Nati- mie-Politik es die Coronakrise getan hat. Die viele Termine an einem Wochen- onen. eine völ- Kirche, für die die Bewahrung der ende, es geht ja auch anders. Wissenschaftler werde ich auch lig untergeordnete Rolle und das Schöpfung eine wichtige Säule ist, Mehr Zeit mit der Familie, denn weiterhin sehr schätzen. Sie ha- wird Nachwirkungen haben. Soge- kann dazu beitragen. die ist es wert. Die hat auch in Pan- ben Tolles geleistet, nicht zuletzt nannte Kollateralschäden, die man Ich hoffe für die Zukunft nach demie-Zeiten zusammengehalten. mit dem dann doch recht schnell vielleicht hätte verhindern können, der Pandemie außerdem, dass die Gute Freundschaften pflegen, das produzierten und wirksamen Impf- wenn man von vorne herein Exper- Menschen das Abstandhalten wie- habe ich allerdings auch schon vor stoffen. ten verschiedener Disziplinen und der überwinden. Denn keine Vi- der Pandemie getan. Ich wünsche mir, dass alle Men- nicht nur Naturwissenschaftler am deo-Konferenz kann menschliche Hobbies sind wichtig ! schen auch nach der Pandemie Beratungstisch gehabt hätte. Nähe dauerhaft ersetzen. Weder Sport ist wichtig – mir wichtig. gegenseitiges Interesse zeigen und Kinder hätten mitreden müs- in der Schule noch in der Kultur Und wenn ich es mal nicht schaffe, rücksichtsvoll sind. Ich befürch- sen, denn bei der Schließung von oder der Kirche. Deshalb müssen die Präsenzgruppe zu besuchen, te, dass das ein oder andere Un- Schulen und der Aufnahme von Kinder, Kultur und Kirche, wenn dann gibt es die Möglichkeit, auch ternehmen vielleicht vom Markt Schulden geht es vor allen Dingen Präsenz wieder möglich ist, auch online ein Fitnessprogramm zu fin- verschwindet, bin und bleibe aber um ihre Zukunft. Die Kultur ist Präsenz zeigen. den. Das habe ich währender der zuversichtlich, dass es viele neue normalerweise ein Spiegel gesell- Und zwar lauter als je zuvor! Zeit gelernt und auch genutzt. Möglichkeiten geben wird. schaftlicher Entwicklungen, kann Meine politische Einstellung hat zur Diskussion und zum Nachden- sich dahingehend verändert, dass ken anregen und so auch als Ka- ich der festen Überzeugung bin, talysator dienen. Und die Kirche Marina Jenkner dass wir eine Politik für und von Gundula Heise 10 Sophienjournal 55 September 2021 - November 2021 11
Schwerpunktthema Schwerpunktthema Als ich den Für die Zukunft hoffe ich, dass Jugendliche aus unserer Gemein- Die schnellen und guten Fort- Fragebogen kranke, alte und einsame Men- de haben den Fragebogen stich- schritte in Bezug auf den Impfstoff bekam, habe schen nie wieder so alleine gelas- punkmäßig ebenfalls beantwortet. haben das Vertrauen in die ich zuerst ge- sen werden, wie in den vergangen Ihre Aussagen werden hier zusam- Wissenschaft gestärkt. dacht, dass ich Monaten. Gerade in schweren Si- mengefasst: Die presente Kirche wurde ver- zu alt sei, um tuationen finde ist es menschlich, Sie glauben, dass in Zukunft in misst. Keine Jugendtreffen, kein einige der Fra- einander beizustehen. der Schule mehr digital gearbeitet Gottesdienst, in dem man sich gen zu beant- Erfreulicher Weise hat sich unsere werden wird. trifft. Die Bedeutung der Kirche worten, aber Gemeinde sehr schnell digitalisiert, Sie wünschen sich für ihre Freizeit hat wieder zugenommen, da von dann gingen um uns Gemeindegliedern zugäng- die alte Normalität zurück. ihr für viele Menschen wichtige mir doch viele lich bleiben zu können. Es ist klar, dass es nach der lan- Hilfe ausging. Gedanken zu den einzelnen Punk- Die sonntäglichen Gottesdienste gen Auszeit eine Sehnsucht und Das Verhältnis zur Schule hat sich ten durch den Kopf. Zuerst einmal im Netz habe ich mir immer ange- einen großen Ansturm auf Reisen zwar nicht verändert, aber sie wur- glaube ich, dass es ein Leben nach sehen und mich über die Kreativi- gibt, aber die Art des Reisens wird de durchaus vermisst. dem Virus nicht geben wird, son- tät in der Gottesdienstgestaltung sich hoffentlich verändern. Mehr Für die Zukunft sollten die Men- dern dass wir lernen müssen, mit sehr gefreut. Menschen werden vielleicht in schen „das Normale“ mehr schät- ihm zu leben. Politik und Wissenschaft Deutschland bleiben. Beim Rad- zen lernen und dafür dankbar sein. Wie das aussehen wird, wird uns Ich finde hier sind ein paar Gedan- fahren und Wandern kann man Alle sollten aus den Fehlern, die die Zeit zeigen. Ich hoffe, dass ich ken angebracht, ob es in der Wis- die Natur hautnah erleben. Das ein gamacht wurden auch wirklich für meine vielfältigen Aktivitäten wie- senschaft zuwenige gab, die gesell- oder andere Reiseziel, wo man im- die Zukunft lernen. Ein wenig ist der aufnehmen kann, Bekannte schaftspolitisch mitdachten, oder mer schon mal hinwollte, soll aber da auch die Angst, dass es nicht wieder treffen darf, verschobene gab es in der Politik zu viele, die doch noch angesteuert werden. wieder so früher wird. Reisen nachholen kann. dem wissenschaftlichen Denken Das soziale Miteinander ist in der Früher ging man zu den Kreisen, Vorrang einräumten? Wertigkeit gestiegen. Treffen mit Wir danken Sophie Giehler und weil es so üblich war, heute freut Große Politikverdrossenheit, ent- Freunden sind persönlich wichtig. Victor Mai, dass sie sich an unse- man sich schon, wenn nur ein ein- täuschtes Vertrauen, Überdruss - Hobbies haben sich pandemie- rer Umfrage beteiligt haben. ziger Kreis mal wieder stattfindet das liegt doch sehr in der Luft. bedingt zum Teil verändert, neue Aus Platzmangel konnten wir lei- und man die Menschen in echt Ich freue mich darauf, dass jetzt sind hinzugekommen, die auch den nicht alle eingesandten Beiträ- treffen kann. langsam das Leben wieder „nor- weitergeführt werden sollen, z.B. ge veröffentlichen, wir bedanken Ich befürchte, dass es nach dieser mal“ wird. das „gemeinsame“ Kochen in der uns aber auch bei den „Unveröf- langen Isolation bei vielen Men- Familie. fentlichten“ ganz herzlich für Ihr schen einer großen Anstrengung Die Pandemie hat zu größerem In- Engagement. bedarf, um wieder in das gewohnte teresse an der Politik geführt. soziale Umfeld zurückzukehren. Ute Böckmann Das Readktionsteam 12 Sophienjournal 55 September 2021 - November 2021 13
Bericht aus dem Presbyterium Einladung Liebe Gemeindeglieder, konnten Kaffee und denken Sie auch manchmal sehn- die Möglichkeit, die süchtig an den Begriff „Sommer- Handys aufzuladen loch“ zurück? Das war die Zeit der für unsere Nachbarn, großen Ferien, in der Kaninchen- die vom Stromaus- züchtervereine und Bürgermeis- fall betroffen waren, terwahlen in Provinzstädten es in anbieten. Einige Presbyterinnen Herzliche Einladung zum die „Tagesschau“ schafften, weil meldeten sich aus dem Urlaub, an- Mitarbeitendentreffen mit Frühstück sonst nichts passierte. Damals habe dere kamen spontan in der Kirche am Samstag, 20. November um 9.30 Uhr in der Neuen Kirche. ich mich über diese langweiligen vorbei. Nachrichten amüsiert und mich ge- Dieser Zusammenhalt auch in der Wir wollen endlich wieder persönlich ins Gespräch kommen und die fragt, ob es sonst nichts zu berich- Krise bedeutet sehr viel! anstehenden Veranstaltungen in unserer Gemeinde gemeinsam planen. ten gebe. In unserer letzten Sitzung vor den Über neue Gesichter würden wir uns sehr freuen! In diesem Jahr ist es anders, wie Ferien, die noch als Videokonfe- auch schon in den Jahren davor. renz stattfand, konnten wir einen Corona hält uns in Atem, genauso neuen Presbyter begrüßen. Die wie der Klimawandel. Und andere Landessynode hat im Januar be- drängende Probleme- das Flücht- schlossen , dass zusätzlich zu den lingselend im Mittelmeer, die gewählten Mitgliedern noch eine Krisenherde in Mali, Südafrika, Person ins Presbyterium nachberu- Afghanistan, Sudan….schaffen es Einfach nur mal so......... fen werden soll, die unter 25 Jahre kaum noch, in unser Bewusstsein alt ist. Das ist ein wichtiger Be- zu gelangen. Ab dem 20. August laden wir Sie jeden Freitag schluss, der die Belange und Pers- All diese Themen betreffen uns in von 15 bis 17 Uhr in die neue Kirche ein. pektiven junger Menschen in der der Kirche auch. Und anders als Kirchenleitung mehr berücksichti- früher, bleiben wir Presbyteriums- Um mal zu quatschen, um sich auszutauschen, um sich über Angebote & gen soll. mitglieder auch in der Ferienzeit in Aktionen zu informieren, um ein spannendes Projekt auf den Weg zu bringen, Wir haben Samuel Haringer für Kontakt. Wir tauschen uns aus und um irgendwo Unterstützung anbieten zu können oder einfach nur mal so :) dieses Amt gewinnen können und reagieren schnell auf neue Sach- freuen uns sehr, dass er unser Gre- lagen. Heute, am 15.Juli schreibe Wir freuen uns über Ihren Besuch! mium verstärkt. ich diesen Bericht, noch in Atem Kaffee und Kekse erwarten Sie. Herzliche Grüße gehalten vom Hochwasser und sei- Herzliche Einladung Ihre nen Folgen. Anders als 2018 blieb Janine Weegmann Isabell Berner-Paul die Kirche diesmal trocken und wir 14 Sophienjournal 55 September 2021 - November 2021 15
Einladung Aktuelles Sonntag, 28. November 2021, 10:15 Uhr gelmatineen nach den Gottesdiensten. Wir in der Neuen Kirche, Sophienstraße 3b dürfen darauf gespannt sein, zumal wir die renommierte Orgelbaufirma Späth aus JAHR DER ORGEL 2021 Freiburg für die Renovierung gewinnen Feierliche Wiederindienstnahme der Peter-Orgel konnten, die auch ihren (anerkannt besten) Intonateur Deutschlands bei uns einsetzt. ABENDMAHLSGOTTESDIENST Das Interesse an der Orgel zeigt sich auch MIT ORGELMESSE am Spendenbarometer: Inzwischen sind weit über 50.000 € eingegangen, das sind Zur Wiederindienstnahme der Peter-Orgel erklingt die 1947 entstandene ca. ein Drittel der Gesamtkosten. achtsätzige Orgelmesse (Csendes Mise) des ungarischen Komponisten Zoltán Kodály (1882-1967). Diese Komposition ein gewichtiger Beitrag Die Orgel: Instrument des Jahres 2021 der Orgelliteratur. In unserem Abendmahlsgottesdienst werden die fünf Die Orgel wurde vom Landesmusikrat feststehenden Messesätze der Liturgie (Kyrie/Gloria/Credo/Sanctus & Schleswig-Holstein zum „Instrument des Benedictus/Agnus Dei) durch die Orgel ersetzt. Hinzu kommen Vor – Jahres 2021“ gewählt. Sie wird wegen ih- und Nachspiel (Introitus & Ite, missa est). res prächtigen Äußeren, Ihrer Vielseitigkeit und ihres gewaltigen Klan- ges auch als die „Königin der Instrumente“ bezeichnet. Das ist durch aus Liturgie: Pfarrerin Isabell Berner-Paul und Pfarrer Johannes Nattland angebracht, da ja vor allem die Klänge nahezu aller Instrumente (mehr Orgel: Kantor Michael Kristahn oder weniger hörbar) nachgeahmt werden. Sogar die menschliche Stim- me wird von einem Register vertreten, der Vox humana. Als abend- ländisches Hauptinstrument der Liturgie steigert sie nicht nur die Fest- Aktuelles lichkeit der Gottesdienste, sie symbolisiert auch den Zusammenklang zwischen himmlischer und weltlicher Sphäre. Deutschland zählt weltweit Baustelle Orgel zu den wichtigsten Ländern für die Weiterentwicklung des Orgelbaus Unsere Orgel macht es (eigentlich) und der Orgelmusik. Beides wurde vor drei Jahren von der UNESCO als richtig: In ihrem Festjahr (siehe un- „Immaterielles Kulturerbe der Menschheit“ anerkannt. ten) ruht sie sich aus und lässt sich wieder fit machen! Am 1. Advent Michael Kristahn 2021 wird sie dann endlich nach der siebenmonatigen Renovierung mit der Orgelmesse von Zoltán Kodály Wenn Sie mehr über die Renovierung der Orgel wieder zu hören sein.. wissen möchten, scannen Sie einfach den Weitere Veranstaltungen sind ge- nebenstehenden QR Code und sehen sich den Film plant, u.a. ein Stummfilm und Or- zur Renovierung auf youtube an. 16 Sophienjournal 55 September 2021 - November 2021 17
Aktuelles Aktuelles Pfadfinder*innen in Zeiten nach Corona Unsere erste Kennenlern-Gruppenstunde soll nun am 2. September 2021 um 17.15 Uhr in unserem Gruppenraum in der Neuen Kirche (Eingang Eigentlich hätten wir schon eine neue Pfadfinder- auf der Rückseite der Kirche) stattfinden. Hierzu sind interessierte Eltern gruppe in der Sophienkirche – aber da kam uns und Kinder herzlich eingeladen. Corona dazwischen. Es war schon fast alles ge- plant, aber dann kam alles anders. Wir würden uns freuen, Vielleicht erinnern sich einige an diesen ersten Satz viele interessierte Jungen zu Beginn unseres letzten Artikels!? und Mädchen in unserer Nun können wir unseren Artikel endlich anders neuen Gruppe kennenzu- formulieren!;-) lernen. Unsere neue Gruppe soll endlich starten!!!! Jabbadabbadu! Ein herzliches „Gut Pfad“, Wir haben vor, Kinder zwischen 10 und 11 Jahren aufzunehmen. Chrissi, Malin und Lisa Die Gruppenstunden sollen donnerstags von 17.15 bis 18.45 Uhr in der (und Bene) Neuen Kirche stattfinden. Für besondere Aktivitäten -insbesondere bei gutem Wetter - werden wir auf den Leimberghof gehen/fahren. So sollen unsere Gruppenstunden aussehen: - Knoten kennenlernen - Spiele spielen - Basteln - Zelte aufbauen - Lernen, sich in der Natur auszukennen - Sich orientieren - Umgang mit Säge und Beil - Singen - Erste Hilfe - Und Vieles mehr Das sind unsere Pläne! 18 Sophienjournal 55 September 2021 - November 2021 19
Aktuelles Aktuelles In der Zwischenzeit kochen beim Sein und Schein… Den Tag der Orgel, Team vom Mampferando auch wei- ...unter diesem Motto findet auch der ebenfalls am ter jedes Wochenende vier Men- in diesem Jahr der Tag des offenen 12.09. gefeiert wird, schen frische Gerichte und ver- Denkmals statt. Wir sind zumin- können wir in die- teilen sie samstags und sonntags dest digital dabei und planen zur sem Jahr nicht so zwischen 15.00 und 18.00 Uhr in Zeit unsere Aktivitäten noch. Eins wirklich zelebrie- der Elberfelder Innenstadt an Be- ist sicher: es wird auch an diesem ren, da die große dürftige. Tag, 12. September, einen Got- Peter-Orgel zur Zeit Die Aktion tesdienst in Elberfeld-West geben. saniert wird. Freu- Essensausgabe auf dem Lauren- Ob und welche Beiträge noch on- en wir uns also ge- tiusplatz mit unserem line auf der Homepage erscheinen, meinsam auf Ende Sophie-mobil geht in die nächste bleibt eine Überraschung. 2021, wenn die Orgel dann wieder Runde. Unser Tipp: klicken Sie doch mal in vollem Glanz erklingen kann. Ab Ende September wollen wir wieder rein – auf wieder samstags auf dem Laurenti- www.elberfeld-west.de gibt es Ich grüße Sie herzlich usplatz mit der Unterstützung immer etwas zu entdecken. Gundula Heise vieler Geschäftsleute und vieler Ehrenamtlicher, Essen an Bedürfti- ge verteilen. Außerdem sollen auch Droge- rieartikel und Süßes ausgegeben werden. Dafür hoffen wir wieder auf großzügige Spenden, die ger- ne in der Neuen Kirche oder im KirCHenbüro abgegeben werden Auch dieses Team braucht können. Unterstützung! Natürlich brauchen wir auch wie- Bei Interesse melden Sie sich bitte der viele Menschen, die uns bei bei: mampferando@gmail.com dieser Aktion tatkräftig unterstüt- zen. Wenn Sie gerne mitmachen möchten, wenden Sie sich bitte an Janine Weegmann, Tel.: 0162/4187573 oder an janine.weegmann@ekir.de 20 Sophienjournal 55 September 2021 - November 2021 21
Aktuelles Speiseplan für September 01.09.2021 Urlaub 08.09.2021 Urlaub 15.09.2021 Reibekuchen, Dessert/Kaffee 22.09.2021 Tarte mit Kirschtomaten,Salat, Dessert/Kaffee 29.09.2021 Schmorgemüse mit Fleischspießen, Dessert/Kaffee Speiseplan für Oktober 06.10.2021 Grüner Bohneneintopf, Dessert/Kaffee 13.10.2021 Frikadellen mit Schwarzwurzel-Rahmgemüse, Dessert/Kaffee 20.10.2021 Reibekuchen, Dessert/Kaffee 27.10.2021 Zwiebelkuchen, Dessert/Kaffee Speiseplan für November 03.11.2021 Grünkohl-Eintopf mit Bratwurst, Dessert/Kaffee 10.11.2021 Steckrübenstampf mit Kasslerbraten, Dessert/Kaffee 17.11.2021 Reibekuchen, Dessert/Kaffee 24.11.2021 Gulasch mit Knödeln, Dessert/Kaffee Begegnungszentrum, Arrenberger Straße 10, 42117 Wuppertal 22 Sophienjournal 55
Literarisches Literarisches Was bleibt, wenn das Virus geht? Giovanni Boccaccio schreibt Gegenwärtigen und Vergangenen. Entlastungsstraße bis zur Briller Das klingt fast wie ein Filmtitel. mitten in der Zeit der in Europa Signifikant, virulent ist die Fra- Straße, hart an der Neuen Kirche Amerikanische Filme enden oft wütenden Pest 1350 seinen „Deca- gestellung in der Denkmalpflege: vorbei, die anzutasten die Planer mit dem unendlich variierten Cow- merone“, eine Sammlung von No- Was gilt es zu bewahren, und in sich allerdings dann doch nicht boymotiv, dem in den Sonnenun- vellen, deren Schauplatz eine Som- welchem Umfang, welchen Status. trauten. tergang hineinreitenden Mann auf mervilla oberhalb von Florenz ist, Die Frage gilt für Traditionen, Ri- Die Bedeutungen von Vergange- dem Pferd. Alles wird bestimmt ein historisch genaues Sittenbild tuale, aber auch für den Zusam- nem ändern sich, werden leichter, gut, aber man weiß es nicht so ge- der Gesellschaft, bis heute eine menhalt unseres Gemeinwesens schwerer, ziehen sich zurück, kom- nau, er lässt alles hinter sich und Quelle für Historiker. Nicht wenige überhaupt, seine Fundamente. So men wieder. Vielgelesene Autoren reitet trotzdem nach vorne, in die vergleichen Aspekte der Pandemie wird unversehens und zunehmend wie Heinrich Böll werden zu lite- Zukunft hinein! Auch Schriftstel- des letzten Jahres mit Schilderun- auch Alltagskultur zum schüt- rarischen Randerscheinungen. ler stellen Fragen: ob, wann, wenn, gen der mittelalterlichen Pestepide- zenswerten Gut: einfache Fach- warum? Meist bleibt die Antwort mien: die Reichen fliehen aus der werkhäuser, ein mittelalterlicher offen, wie der sprichwörtliche Vor- Stadt in ihre Sommerhäuser, die Hohlweg, der nur noch eine Delle hang bei Reich-Ranicki. Armen bleiben zurück und stürzen in der Landschaft ist, oder die Salman sich in ungezügelte Feste. Deutsche Orgelkultur als solche. Rushdie, Bei einer Pestwelle im 17. Nach den Zerstörungen des letzten Covid-19 Jahrhundert wusste man Krieges in Europa hat man wieder- überlebender in Venedig schon, dass aufgebaut, größer, schöner, gesün- Schriftsteller, Kranke, wenn sie von der, breiter, heller usw. Von vielen schreibt in sei- einer Reise in ein Pest- gewachsenen Stadtstrukturen hat nem neuesten land zurückkehrten, für man sich oft gleich ganz verab- Buch (»Sprachen 40 Tage isoliert werden schiedet und breite Schneisen hin- der Wahrheit«, müssen (daher der Name eingeschlagen, für Licht, Luft und Deutsche Bank Elberfeld, bis 1961 Bertelsmann Quarantäne). Ärzte trugen den Verkehr, z. B. die Bundesallee 2021) eher pessi- Salman Rushdie, Foto: Huslage-Koch jene gruselig vogelge- in Elberfeld, die Höhne in Bar- Heinz Fallada schreibt seine mistisch über die Folgen der Pan- sichtigen Schnabelmasken, die mit men, die Stalinallee in Ost-Berlin. eindringliche Widerstandsge- demie, die die nicht nur Menschen Heilkräutern gefüllt waren. Es soll- Geplant war das alles schon weit- schichte „Jeder stirbt für sich al- töte, sondern auch die Gewisshei- te bis 1896 dauern, dass man das gehend in den Jahren vor 1945 für lein“ 1946, sie wird in den USA ten unserer Zivilisation: „Ein Teil Bakterium isolierte. den Wiederaufbau, umgesetzt in wiederentdeckt und vor wenigen unserer Gesellschaft degenerierte „Was bleibt?“, ist keine neue Frage, großer personeller Kontinuität der Jahren ein „Spiegel“-Bestseller. zu einem ignoranten, eifernden sie stellt, wie ein Blick zurück über Planer. Noch in den 70er-Jahren Einst verachtete wilhelminische Pöbel.“ die Schulter, die Frage nach dem sollte die Elberfelder Luisenstraße Monumentalbauten wie die Stadt- heutigen und zukünftigen Wert des abgerissen werden für eine breite halle in Elberfeld werden zu ge- 24 Sophienjournal 55 September 2021 - November 2021 25
Literarisches Rückblicke schätzten Stadtkronen. Die dieser bis nach der Wende 1990. In „Gott Am Sonntag, 27. Juni 2021 fand nicht unähnliche Deutsche Bank wohnt im Wedding“ (Penguin ein etwas anderer Waldgottes- am Kasinokreisel wurde 1961 ab- 2019), einem Generationen-Ro- dienst statt. Das Sophie-mobil war gerissen (ihr Bank-Zwilling in man, lässt die Historikerin Regina zu Gast auf dem wunderschönen Düsseldorf ist mittlerweile denk- Scheer, nicht ganz einfach, auch Gelände der Niederländisch-refor- mal-geschützt); die neobarocke das Haus selbst seine und seiner mierten Gemeinde an der Katern- Von-der-Heydt-Bank am Neu- Bewohner Geschichte und Ge- berger Straße. markt, nach fast totaler Zerstörung schichten miterzählen, vertriebene, Bei bestem Wetter konnte wenigs- bis 1950 weitgehend originalgetreu überlebende, zurückgekehrte, neu- ten der Chor (nur die kleine Be- wiederaufgebaut, wurde Ende der angekommene, gebliebene. setzung) der Gemeinde Musik zu 60er-Jahre für den Commerzbank- Ohren bringen. neubau dann wieder abgebrochen. Was bleibt? „Panta rhei“, alles Leider viel auch das beliebte Salat- fließt, sagte Heraklit vor 2500 buffet und die Grillaktion wegen Literarische Denkmäler unserer Jahren, und Hannes Wader singt Corona aus. Baukultur sind selten. Günter de immer noch, „dass nichts bleibt, Wir hoffen auf einen Gottesdienst Bruyns „Unter den Linden“ (Sied- dass nichts bleibt, wie es war.“ in gewohnter Form im nächsten ler 2002) ist eine großartige Kul- Jahr. turgeschichte der Prachtstraße von Hans Christoph Goedeking Mit Gottes Hilfe. den sandigen Anfängen in Preußen 26 Sophienjournal 55 September 2021 - November 2021 27
Rückblicke Rückblicke Konfirmationen In diesem Jahr muss- ten wir die Konfir- mandengruppe auf- grund von Corona leider stärker auftei- len, als gewohnt. Nur maximal 5 Jugendli- In diesem Jahr gab es in der Neuen che konnten mit ihren Kirche zum ersten Mal eine Familien am Gottes- Sommeraktion für Kinder. dienst teilnehmen und Vom 5. bis zum 23. Juli trafen sich die Gemeinde musste lei- von Montag bis Freitag der draußen bleiben. 20 Kinder im Grundschulalter Am 5. und 6. Juni wur- von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr. den in drei Gottesdiensten Gemeinsam wurde gesungen, folgende Jugendliche in gegessen, getrunken und natür- unserer Gemeinde getauft lich auch gespielt und gebastelt. und konfirmiert: Lisa Ma- Aber es wurden auch gemeinsam rie Bonrath, Felix Cukoic, Vokabeln geübt, Rechenaufgaben Yvonne Gerhardts, gelöst und Texte gelesen. Lorenz Glowienka, Samuel Gomez, Lena Rosa Hillenbrand, Josephine Kohleick, Alle Beteiligten Emil Rönneper, hatten viel Spaß Miguel Ucke, Luise und hoffen auf Ulrich und Oliver eine Wieder- Ulrich. holung im Wir wünschen allen nächsten Jahr. Konfirmierten Gottes Segen für ihren wei- tern Lebensweg. 28 Sophienjournal 55 September 2021 - November 2021 29
Ökumene Ökumene Ökumenischer Dialog, Teil 25 denn heute ist das Licht der Welt eine 7-Tage-Woche, deren Tage … aufgegangen.“ Zunächst war der nach Himmelskörpern (Göttern) Matthias Feindler (kath) und Sonntag ein normaler Arbeitstag benannt wurden: Saturn, Sonne, Wilhelm Köhler (ev) setzen ihren und die Christen mussten sich ent- Mond, Mars, Merkur, Jupiter, Ve- ökumenischen Dialog fort. weder sehr früh vor oder sehr spät nus. Unter dem Einfluss Kaiser nach der Arbeit versammeln, um Konstantins verlagerte sich der Sonntag die Auferstehung feiern zu können. Wochenanfang vom Samstag (Sa- Dies bedeutete bei Arbeitszeiten turn) auf den Sonntag (Sol). Da für M. Feindler: von oftmals zwölf Stunden ein die Christen Jesus die wahre Son- Nach der biblischen großes Opfer. Erst Kaiser Kons- ne ist, die Licht in die Finsternis Überlieferung ist der tantin erklärte am 3.März 321 (also W. Köhler: bringt, konnten auch sie den Sonn- Sonntag der Tag der vor genau 1700 Jahren) den Sonn- „ Und als der Sabbat vergangen tag feiern: bis heute. Auferstehung Jesu. tag zum Ruhetag für alle Richter, war...“ (Markus 16,1): so beginnt Daher versammelten die Stadtbevölkerung und die Ge- der Bericht über die Oster - Ereig- sich schon die ersten werbetreibenden. Die Bauern durf- nisse. Die vier Evangelien datieren Christen in den frühen ten – je nach Witterung – weiter- das Ostergeschehen folgenderma- Morgenstunden des Sonntags, um arbeiten, um die Ernte zu sichern. ßen: „ einen Tag (oder: am ersten die Auferstehung zu feiern. Dabei Sklaven waren allerdings von der Tag) nach dem Sabbat .“ Paulus wurde auch eine Mahlfeier einbe- Sonntagsruhe ausgenommen. schreibt, jeder solle jeweils einen zogen, die an das letzte Abend- So wurde die Feier des Gottes- Tag nach dem Sabbat etwas für die mahl Jesu mit seinen Jüngern er- dienstes am Sonntag für die meis- Jerusalem-Kollekte zurücklegen innerte. Bei den frühen Christen ten Menschen wesentlich erleich- (1Kor 16,2). Die Apostelgeschichte war umstritten, ob sie den Namen tert. Trotzdem zeigt der Rückgang (20,7) spricht von einer Versamm- „Sonntag“, den es schon im Rö- des Gottesdienstbesuches am lung „einen Tag nach dem Sab- mischen Reich gab, übernehmen Sonntag heutzutage, dass die Li- bat“, um das Brot zu brechen. In sollten, denn dieser erinnerte an turgie der Feier der Auferstehung der Offenbarung (1,10) berichtet den römische Sonnengott und war viele Menschen anscheinend nicht der Seher Johannes: „ Am Herren- damit ein teil des römischen Göt- mehr anspricht. tag wurde ich vom Geist ergrif- terkults. Doch schließlich blieb Hier wären auch öfter mal neue fen.“ Die Bezeichnung „Herrentag“ es bei diesem Namen. Der Hl. Formen wünschenswert. wurde schon früh als der Tag der Hieronymus begründete dies so: Auferstehung verstanden, an dem „Wenn dieser Tag von den Heiden die Gemeinde das „Herrenmahl“ Tag der Sonne genannt wird, so (1Kor11,20) feierte. Wie die Juden stimmen auch wir bereitwillig zu, hatten auch Griechen und Römer 30 Sophienjournal 55 September 2021 - November 2021 31
Was steht eigentlich im Neuen Testament? Bibelzitate am griechischen Briefmarken verbinden Urtext überprüft Wir wollen die Arbeit der Briefmarken- Folge 32 stelle in Bethel unterstützen und mitsammeln. Sie können Ihre gesammelten ...dass dieser Mann eine Pest ist Werke in der Neuen Kirche oder im KirCHenbüro in den Briefkasten werfen oder „Denn wir haben herausgefun- besondere Warnungen und Her- abgeben.Vielen Dank für Ihre Mithilfe! den, dass dieser Mann eine Pest ausforderungen Gottes. Deshalb ist..“(Apg 24,5). weist Jesus in seinen letzten Reden Bevor Sie etwas verkaufen, fragen Sie erst mal uns! Mit diesen Worten und anderen auf solche Zeichen hin. Jesus for- Ankauf von Silber, Bronzen, Bildern und Antiquitäten. mehr begründen der Hohepriester dert uns auf, sein Werk fortzuset- Hananias, einige Ältere (Presby- zen und uns durch keine Gefahren Stosberg-Antik ter) und ein Anwalt ihre Anklage entmutigen zu lassen. Wir sollen gegen Paulus vor dem römischen bei solchen Gelegenheiten unser Tel.: 0202 - 974 35 30 Statthalter Antonius Felix. Schon Verhalten überdenken und es ver- Mobil: 0170 / 675 82 02 der griechische Redner Demosthe- ändern, wenn es in die Irre führt. Sonnborner Str. 32 nes und der Römer Cicero hatten Paulus ist dabei ein großes Vorbild 42327 Wuppertal Menschen gelegentlich als „ eine für uns. Er setzte sich mit gan- Pest“ bezeichnet. Luther hatte an zer Kraft für die Verbreitung des Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 11-18 Uhr dieser Textstelle sein sonstiger Evangeliums Jesu Christi ein: auch Samstag nach Vereinbarung Mut zum drastischen Ausdruck im vor den Mächtigen seiner Zeit. Stich gelassen und er übersetzte: Wenn wir die gegenwärtige Pan- „Wir haben diesen Mann gefun- demie in diesem Sinne verstehen, den schädlich.“ Hananias wollte dann wird danach das bleiben, ausdrücken, dass die was unvergänglich, stärkend und Worte und die Lehre tröstlich ist, und das aufgegeben des Paulus ansteckend werden, was gefährlich, zerstörend und gefährlich wie und deprimierend ist. eine Seuche seien. Epidemien wie große Wilhelm Köhler Erdbeben und Hungersnöte (Lukas 21,11) galten damals als 32 Sophienjournal 55 September 2021 - November 2021 33
Hospizverein Taufe Emil Rönneper 76 Jahre 34 Sophienjournal 55 September 2021 - November 2021 35
Spendenaktionen für die Gemeinde Hilfe – Beratung – Gebrauchtes Herzlichen Dank für Ihre Spenden! Wuppertaler Krisendienst „Wendepunkt“: Tel. 244 28 38 an Wochenenden rund um die Uhr, an Feiertagen, Spendeneingänge im Jahr 2021 sowie nachts zwischen 18 und 8 Uhr. Für Menschen in seelischer Not. Projekte der Gemeinde 1.525,00 € Das Brockenhaus, Hünefeldstraße/Ecke Völklinger Straße, Tel:97444750 Begegnungszentrum am Arrenberg 600,00 € • erprobte Ware, Möbel, Küchen, Elektrogeräte, Hausrat Kinder- und Jugendarbeit 807,32 € • Mo. – Fr. 9.00 – 18.30 Uhr, Sa. 9.00 – 14.00 Uhr Orgelsanierung insgesamt bisher 48.697,84 € • Sachspenden (Möbel und Hausrat) werden gerne entgegengenommen • www.das-brockenhaus.de Spendenkonto für die verschiedenen Projekte der Gemeinde: Gesamtverband Wuppertal/E-West Unterbarmer Büchermarkt, in der Pauluskirche, Pauluskirchstr. 8 IBAN: DE72 3305 0000 0000 2946 37 (Haltestelle „Haspel“ der Linie 611; viele Parkplätze vor Ort) BIC: WUPSDE33 Stadtsparkasse Wuppertal • ca. 15.000 Bücher sortiert nach Fachgebieten, 25 Cent pro cm Verwendungszweck für allgemeine Gemeindearbeit: Buchrücken, (Raritäten und Antiquarisches zu fairen Sonderpreisen) E-West 031000000 482000 • der Erlös ist für den Erhalt und die Unterhaltung der Pauluskirche bestimmt – Bücherspenden werden gerne angenommen: Tel: 71 35 95, Verwendungszweck für die Kinder- und Jugendarbeit: Burmeister od. Tel: 8 78 29, Fuchs od. buecher@pauluskirche-wuppertal.de E-West 07/482000.11000000 Schiedsmann Peter Dombrowsky Verwendungszweck für das Begegnungszentrum (Sonnborn, Nützenberg, Zoo, Briller Viertel, Hombüchel) am Arrenberg: E-West 14310000 482000 Kaiser-Wilhelm-Allee 43, 42117 Wuppertal, Tel.: 0202 - 743475 E-mail: peter.dombrowsky.schiedsmann@web.de Verwendungszweck für die Orgelsanierung: • Ein Schiedsmann ist Ansprechpartner, wenn es darum geht, E-West 07/322000.83010000,Z300000 zwischenmenschliche Konflikte zu lösen, bevor es zu gerichtlichen Auseinandersetzungen kommt. Bethel ist auch in Wuppertal präsent … Der Gemeindebrief unserer Kirchengemeinde heißt SophienJournal, weil … mit einem großen Container, der gerne Altkleider und auch Briefmar- die Neue Kirche im Volksmund „Sophienkirche“ genannt wird: nach der ken aufnimmt. Sie finden den Container auf dem Gelände der Vereinten Sophienstraße, die ihren Namen vermutlich einer der drei preußischen Evangelischen Mission (VEM), Rudolfstraße 137. Montags bis donners- Königinnen mit dem Vornamen Sophie verdankt. Wichtiger ist uns aber, dass tags, von 7.00 – 17.00 Uhr, und freitags, von 7.00 – 15.30 Uhr, können Sie der Name „Sophienkirche“ an die bedeutendste Kirche der Antike, die Hagia dort Ihre ausgedienten Kleidungsstücke in den Container werfen, Brief- Sophia (Heilige Weisheit), erinnert. Während in der alten Sophienkirche in marken bitte extra in eine Plastiktüte packen. Weitere Infos zu den von Istanbul seit der Eroberung Konstantinopels im Jahre 1453 kein christlicher Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel unter: http://www.bethel.de Gottesdienst mehr gefeiert werden kann, feiern wir Gottesdienst in der Sie können aber weiterhin Ihre Briefmarken auch in der Neuen Kirche NEUEN SophienKIRCHE. oder im KirCHenbüro abgeben. 36 Sophienjournal 55 September 2021 - November 2021 37
Angebote in unserer Gemeinde Angebote in unserer Gemeinde Aufgrund der aktuellen Situation können sich Zeiten und Orte der Kreise ändern. Aufgrund der aktuellen Situation können sich Zeiten und Orte der Kreise ändern. Bei Interesse informieren Sie sich bitte vorab bei den verantwortlichen Personen. Bei Interesse informieren Sie sich bitte vorab bei den verantwortlichen Personen. Theologisches Kinder und Jugend Gottesdienst NK Sonntag s. Aushang Kinderkiche NK 1. Sa. im Monat Natascha Butz 10.15 Uhr 5 – 10 Jahre 10.00 – 12.30 Uhr Tel: 0163/9011622 Kindergottesdienst NK So. parallel zum s. Aushang Pfadfinder Gottesdienst Weitere Infos und Minigottesdienst TfK B mittwochs Isabell Berner-Paul 14 Jahre Donnerstag Kontakte auf der 11.30 Uhr s. Termine 17.15 – 18.45 Uhr homepage: ab 16 Jahre NK nach www.vcp-wuppertal. Bibelgesprächs- BZ 2.u. 4. Mo. i. M. U. u. W. Köhler 17.30 Uhr Tel.: 30 18 26 Absprache de kreis Bibelgesprächs- GS K 4. Mi. i. Monat Rosemarie Rasche kreis 15.00 Uhr Tel.: 30 83 08 Konfimanden- NK Dienstag Isabell Berner-Paul unterricht 15.15 + 16.45 Uhr Johannes Nattland Erwachsenenbildung / Gemeinde aktiv Trainee Jugendgr. NK 14-täglich, Freitag Natascha Butz Frauenabendkreis BZ 1. u. 3. Mo. i. M. Doris Kaufmann ab 13 Jahre 17.30 – 21.00 Uhr Tel: 0163/9011622 18.00 Uhr Tel.: 71 60 720 Café kunterbunt NK Mittwoch Justine Mathyl Sophienfrauen BZ 2. Mo. i. Monat Gisela Majewski Elterncafé mit Kin- 9.30 – 11.30 Uhr 478 247 3507 19.30 Uhr Tel.: 30 73 73 dern von 0-3 Jahre Dt.-spanisches NK 1. So. i. Monat Maria Bergmann Literaturcafé 15.00 – 17.00 Uhr Tel.: 02053 50975 Musik Besuchsdienst- NK montags Isabell Berner-Paul Band „Melisma“ NK Dienstag Th. Horn-Neumann Kreis Termine nach Tel.: 97 47 91 52 17.00 Uhr Tel.: 01788604740 Absprache Chor „Unisono“ BZ Donnerstag Marina Rohn Tischtennis NK Mi. und Do. ab Wilhelm Köhler 20.00 Uhr Tel.: 52 71 09 17.00 Uhr n. V. Tel.: 30 18 26 Konzertreihe NK i. d. R. 3. Freitag www.unerhoert- Sozialfrühstück NK Sonntag Cordula Lenz-Tillmann „UnERHÖRT“ im Monat wuppertal.de 11.15 Uhr Tel.: 0175/7717722 Sophien-Café NK donnerstags Katja Dummer International 16.00 – 18.30 Uhr Tel.: 0172/5725598 NK = Neue Kirche; BZ = Begegnungszentrum, Arrenberger Str. 10 Stammtisch BZ dienstags n.Ver- Isabell Berner-Paul ST.J. = St. Joseph, Nützenberger Str./Vogelsaue 73 GS K = Gemeindesaal Kyffhäuserstraße Glauben einbarung, 19.30 Tel.: 0162/9603686 TfK B = Tageseinrichtung für Kinder, Beethovenstraße Studenten Mission NK dienstags wuppertal@smd.org n.V. = nach telefonischer Vereinbarung Deutschland 18.30 Uhr 38 Sophienjournal 55 September 2021 - November 2021 39
Angebote in unserer Gemeinde Aufgrund der aktuellen Situation können sich Zeiten und Orte der Kreise ändern. Bei Interesse informieren Sie sich bitte vorab bei den verantwortlichen Personen. Senioren Frauentreff NK 2. Mo. i. Monat Erna Fette 15.00 Uhr Tel.: 71 62 90 Kompetente Beratung rund um den Computer Hajo B. Störk Gemeinde- GS K 2. Mi. i. Monat Rosemarie Rasche nachmittag 15.00 Uhr Tel.: 30 83 08 PC-Dienst Montagsmaler BZ Montag Kordula Meister 9.30 – 11.30 Uhr Tel.: 59 22 57 Installieren von Geräten und Programmen Gesundheits- BZ Montag Annette Konfigurieren und Erklären von Einstellungen training 14.30 – 16.00 Uhr Weinfurtner Beratung und Hilfe zur Bedienung Seniorentanz 14-t. BZ Montag Monika Baer 0202 / 6951877 im Wechsel mit 10.00 – 11.30 Uhr Tel.: 31 22 61 Rufen Sie mich an - ich komme vorbei! Round Dance BZ Montag Waltraud Kneip Ansage in englisch 10.00 – 11.30 Uhr Gedächtnis- BZ Dienstag Annette Horn training 13.30 – 14.30 Uhr Tel.: 30 97 637 Der Kurs ist zur Zeit voll belegt. Voranmeldungen gerne im KirCHenbüro. Café Anno BZ Dienstag Manuela Fritzsch Kaffee und Kuchen 14.30 – 16.30 Uhr Tel.: 0171/9468449 PC-Club BZ Montag + Silvia Fischer Dienstag Tel.: 31 22 61 Mittagstisch BZ Mittwoch Silvia Fischer Speiseplan 11.00 – 14.00 Uhr Tel.: 31 22 61 Kreativkreis BZ Donnerstag Silvia Fischer mit Mittagessen 10.00 – 14.00 Uhr Tel.: 31 22 61 Seniorentanz BZ Donnerstag Frau Mengering 14.30 – 16.30 Uhr Club Miteinander BZ 2. u. 4. Fr. i. Monat Silvia Fischer 10.30 – 12.30 Uhr Tel.: 31 22 61 40 Sophienjournal 55 September 2021 - November 2021 41
Kontakte Kontakte Pfarrerin Isabell Berner-Paul, (donnerstags freier Tag) Kircheneintrittsstelle CityKirche Elberfeld, Bitte Termin Tel.: 97 47 91 52 Büro: Neue Kirche, Sophienstr. 3b, Kirchplatz 2, 42103 Wuppertal tel. vereinbaren 42103 Wuppertal Pfarrer Johannes Nattland mobil: 0162/96 03 694 mobil: 0162/96 03 686 Email: isabell.berner@ekir.de Diakonisches Werk, Deweerthstr. 117 Pfarrer Johannes Nattland, (freitags freier Tag) Tel.: 70 10 86 Tel.: 97 444-0 www.diakonie-wuppertal.de Büro: Ottenbrucher Str. 43, 42105 Wuppertal mobil: 0162/96 03 694 Email: johannes.nattland@ekir.de Diakoniekirche Wuppertal, Friedrichstraße 1, Tel.: 28 32 08 37 42105 Wuppertal Pastorale Vertretung Pfarrer Martin Gebhardt Tel.: 0152/09561453 Kinder- / Hospizdienst „Die Pusteblume“ 43 05-124 Email: kupatzgebhardt@t-online.de Tel.: hospizdienst@diakonie-wuppertal.de Prädikantin Dorothea Düver Tel.: 840 25 92 Telefonseelsorge Tel.: 0800/11 10 111 Prädikantin Veronika Wimmer Tel.: 31 50 25 Direkter Draht zur ev. Kirche Wuppertal Tel.: 298 38 98 Gemeindemanagerin Janine Weegmann Tel.: 0162/4187573 Email: janine.weegmann@ekir.de Presbyterium Jugendmitarbeiterin Natascha Butz Marion Bell, bell.wuppertal@ekir.de Tel.: 0163/9011622 Email: natascha.butz@ekir.de Katharina Brand, katharina.brand@ekir.de Kirchenmusiker Michael Kristahn Dorothea Düver, dorothea.duever@ekir.de Tel.: 25 333 697 Email: michael.kristahn@ekir.de Katja Dummer, katja.dummer@ekir.de Begegnungszentrum Arrenberger Str. 10, 42117 Wuppertal Silvia Fischer, silvia.fischer@ekir.de Leiterin: Silvia Fischer Tel.: 31 22 61 Samuel Haringer, samuel.haringer@ekir.de Email: silvia.fischer@ekir.de Gundula Heise, gundula.heise@ekir.de Hausmeisterin: Manuela Fritzsch mobil: 0178/6318052 Gudrun Jarosch, gudrun.jarosch@ekir.de KirCHenbüro Arrenberger Str. 10, 42117 Wuppertal Tel.: 30 97 637 Alexander Joeres, alexander.joeres@ekir.de Bürozeiten: Di., Mi. und Fr. 10.00 – 13.00 Uhr Fax: 30 97 638 Annette Schulz, annette.schulz@ekir.de Mitarbeiterinnen:Annette Horn und Manuela Fritzsch Email: kirchenbuero.elberfeld-west@ekir.de Evelyn Söhnchen, evelyn.soehnchen@ekir.de Neue Kirche, Sophienstr. 3b, 42103 Wuppertal Tel.: 974 791 50 Sebastian Steirl, sebastian.steirl@ekir.de Küsterin Judith Packheiser (donnerstags frei) Tel.: 0178/9145152 Janine Weegmann, janine.weegmann@ekir.de Email: judith.packheiser@ekir.de Veronika Wimmer, veronika.wimmer@ekir.de Ev. Tageseinrichtung für Kinder (TfK) Beethovenstraße 12, 42115 Wuppertal Pfarrerin Isabell Berner-Paul, isabell.berner@ekir.de Tel.: 97 44 31 81 Leiterin: Angelika Wagner Vorsitzender Pfarrer Johannes Nattland, johannes.nattland@ekir.de Email: kita-beethovenstr@diakonie-wuppertal.de Katja Selbach, beratend, s. Kontakte Homepage Administratoren Silvia Fischer und Sebastian Steirl Impressum: Die Kirchengemeinde Elberfeld-West ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz Email: admin@elberfeld-west.de in Wuppertal und wird durch das Presbyterium vertreten. Inhaltlich verantwortlich gemäß § 55 Abs.2 Verwaltung der Gemeinde, Kirchplatz 1 RStV: Pastorin Isabell Berner-Paul, Tel.: 97 47 91 52, isabell.berner@ekir.de 42103 Wuppertal, Katja Selbach Tel.: 97 440 131 Redaktion: I. Berner-Paul, S. Fischer, H.C. Goedeking, G. Heise, A. Horn, W. Köhler, J. Weegmann Email: kselbach@evangelisch-wuppertal.de Fotos: Spitzlicht, privat und aus „Der Gemeindebrief“, Layout: Annette Horn Druck: Druckerei Hitzegrad, Friedrich-Ebert-Str. 102, 42117 W, Tel.: 0202-30 40 44, Auflage: 5.000 Exem- plare, gedruckt auf 100 % Altpapier, ausgezeichnet mit dem blauen Umweltengel und dem EU-Eco-Label. 42 Sophienjournal 55 September 2021 - November 2021 43
Gottesdienste in unserer Gemeinde Neue Kirche, Sophienstraße 3 b parallel dazu Kindergottesdienst 05.09.2021 14.So.n. Trinitatis 11.00 Uhr Christenn 12.09.2021 15.So.n. Trinitatis 10.15 Uhr Wimmer 19.09.2021 16.So.n. Trintatis 10.15 Uhr Nattland 26.09.2021 17.So.n. Trinitatis 10.15 Uhr Berner-Paul 03.10.2021 Erntedankfest 11.00 Uhr Düver 10.10.2021 19.So.n. Trinitatis 10.15 Uhr Nattland 17.10.2021 20.So.n. Trinitatis 10.15 Uhr Berner-Paul / Goldkonfirmation I 17.10.2021 12.00 Uhr Berner-Paul / Goldkonfirmation II 24.10.2021 21.So.n. Trinitatis 10.15 Uhr Gebhardt Umstellung auf Winterzeit! 31.10.2021 22.So.n. Trinitatis 10.15 Uhr Berner-Paul drittletzter So.im 07.11.2021 11.00 Uhr Gebhardt Kirchenjahr vorletzter So. im 14.11.2021 10.15 Uhr Nattland Kirchenjahr 17.11.2021 Buß- und Bettag 18.00 Uhr Nattland / Begrüßung der neuen Konfis 21.11.2021 Ewigkeitssonntag 10.15 Uhr Berner-Paul, Gebhardt, Nattland 28.11.2021 1. Advent 10.15 Uhr Berner-Paul, Nattland 05.12.2021 2. Advent 11.00 Uhr Berner-Paul Das Abendmahl findet zur Zeit nicht statt. www.elberfeld-west.de/gottesdienste
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