Sparda-Studie Wohnen in Deutschland 2021 - Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG - dpaq.de
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Sparda-Studie Wohnen in Deutschland 2021 Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Inhalt 1. Studienergebnisse für den Geschäftsbereich Hessen (Seite 3 – 22) a) Aktuelle Kaufpreise: Was kostet eine eigene Immobilie? (Seite 5 & 6) b) Fokus Frankfurt am Main: Wie viel kosten Immobilien in der Finanzmetropole und deren Umland? (Seite 7 & 8) c) Preisdynamik: Wie haben sich die Immobilienpreise seit 2005 entwickelt? (Seite 9 & 10) d) Erschwinglichkeit: Wo bekomme ich wieviel für mein Geld? (Seite 11 - 14) e) Bevölkerungsbewegungen: Welche Auswirkungen haben Wandern und Pendeln? (Seite 15 – 18) f) Zukunftsampel: Wie wird sich der Immobilienmarkt zukünftig entwickeln? (Seite 19 – 22) 2. Ergänzende sozioökonomische Daten für den Geschäftsbereich Hessen (Seite 23 – 37) a) Baugenehmigungen und Wohnungsneubauten (Seite 23 – 25) b) Einwohnerzahl und Altersquotient (Seite 26 – 28) c) BIP pro Kopf und Kaufkraft (Seite 29 – 31) d) Arbeitslosigkeit und Arbeitskosten (Seite 32 – 34) e) Beschäftigte am Wohn- und Arbeitsort (Seite 35 – 37) 3. Anhang (Seite 38) Seite 2 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Kernergebnisse für den Geschäftsbereich der Sparda-Bank Hessen eG 72 % wurden 2020 für den Kauf Frankfurt am Main ist mit einem 354.000 € einer Immobilie in Deutschland durchschnittlich ausgegeben. Altersquotienten von fast 3,0 die jüngste Region Deutschlands. Um stiegen die m²-Preise im 7,5 Die Bautätigkeit ist insbesondere in Frankfurt Mit 5,4 % liegt die Arbeitslosigkeit unter dem Bundesdurchschnitt von 5,9 %. Vergleich zu 2005 Jahreshaushaltsein- am Main hoch. in den 26 kommen kostete ein Regionen. Eigenheim im 121 m² Wohnfläche erhielt 62 % der Geschäftsbereich. In DiePreise im 3 der 5 teuersten Regionen kostete ein m² direkten man im Schnitt für 354.000 € Regionen weniger als im sind Landkreise im Süden Per Klick Umland von Bundesdurchschnitt. Hessens. auf einen Frankfurt am Die besten Kasten Main sind zuletzt stärker 2.925 € Zukunftsaus- sichten hat die Das Umland der Städte erfährt eine starke Zuwanderung der 30- bis unter 50-Jährigen, springen Sie zum jeweiligen je m² mussten 2020 im Wissenschafts- gestiegen als in während es Jüngere in die Städte selbst zieht. Kapitel in der Finanzmetropole. Schnitt für Wohneigentum stadt Städte sind zudem das Ziel vieler Pendler. der Studie. investiert werden. Darmstadt. Seite 3 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Der Geschäftsbereich der Sparda-Bank Hessen eG im Überblick Die 26 Regionen des Geschäftsbereichs Landkreise und kreisfreie Städte 21 Landkreise (LK) 5 kreisfreie Städte Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden die Namen der Landkreise und kreisfreien Städte auf den folgenden Seiten nicht dargestellt. In Städten werden Eigentumswohnungen (ETW) analysiert, in Landkreisen sind es Einfamilienhäuser (EFH). Quelle: eigene Darstellung, 2021 Seite 4 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Ergebnisübersicht: Aktuelle Kaufpreise Was kostet eine eigene Immobilie? (2020) 1 a) In Hessen müssen für ein Eigenheim durchschnittlich 2.925 € je m² investiert werden. Der Bundesdurchschnitt beträgt 2.686 € je m². Der Preis für Wohneigentum liegt damit um 239 € je m² höher. 16 Regionen liegen jedoch auch zum Teil deutlich unter dem Durchschnitt. Frankfurt am Main ist die mit deutlichem Vorsprung teuerste Region in Hessen. Der Quadratmeterpreis beträgt 5.297 €. Hier zahlt man je m² 4.052 € mehr als im Werra-Meißner-Kreis – der preisgünstigsten Region des Geschäftsbereichs. Die zehn teuersten Regionen des Geschäftsbereichs liegen ausschließlich im Süden Hessens. Die Regionen im Norden sind erheblich günstiger. Der Hochtaunuskreis nördlich von Frankfurt am Main ist der teuerste Landkreis und die zweitteuerste Region des Geschäftsbereichs. Wohneigentum kostet dort durchschnittlich 4.682 € je m². Die preisgünstigste Stadt ist Kassel (2.486 € je m²).
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Wie viel kostet ein m² Immobilie im Geschäftsbereich? Die Finanzmetropole Frankfurt ist mit Abstand die teuerste Region. Mit den Regionen Hochtaunuskreis und Main-Taunus-Kreis folgen zwei direkt angrenzende Landkreise. Starkes Nord-Süd-Gefälle Die Top-Regionen im Geschäftsbereich Preise je m² in € einer Eigentumswohnung in Städten u. eines Einfamilienhauses in Landkreisen (jeweils Bestand), 2020 Preise je m² in € einer Eigentumswohnung in Städten u. eines Einfamilienhauses in Landkreisen (jeweils Bestand), 2020 Frankfurt am Main 5.297 € Hochtaunuskreis 4.682 € Main-Taunus-Kreis 4.007 € Wiesbaden 3.819 € LK Offenbach 3.790 € Darmstadt 3.699 € Offenbach am Main 3.551 € LK Groß-Gerau 3.175 € LK Darmstadt-Dieburg 3.119 € Geschäftsbereich 2.925 € Rheingau-Taunus-Kreis 2.712 € Deutschland 2.686 € Ø DE: 2.686 € LK Bergstraße 2.639 € Main-Kinzig-Kreis 2.500 € Kassel 2.486 € Ø Geschäftsbereich: 2.925 € Wetteraukreis 2.474 € LK Gießen 2.042 € Odenwaldkreis 1.953 € LK Limburg-Weilburg 1.817 € LK Fulda 1.655 € Legende: Preise je m² in € einer Eigentumswohnung in LK Kassel 1.632 € Städten und eines Einfamilienhauses in Landkreisen Lahn-Dill-Kreis 1.631 € (jeweils Bestand), 2020 LK Marburg-Biedenkopf 1.555 € Vogelsbergkreis 1.382 € ≤ 1.500 > 2.686 – ≤ 2.925 LK Waldeck-Frankenberg 1.347 € > 2.925– ≤ 3.700 Schwalm-Eder-Kreis 1.290 € > 1.500 – ≤ 2.100 LK Hersfeld-Rotenburg 1.281 € > 2.100 – ≤ 2.686 > 3.700 Werra-Meißner-Kreis 1.245 € Quelle: F+B, Institut der deutschen Wirtschaft, 2021 Für nähere Informationen zur Methodik siehe Anhang (Seite 38). Seite 6 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Ergebnisübersicht: Fokus Frankfurt am Main Wie viel kosten Immobilien in der Finanzmetropole und deren Umland? 1 b) Durchschnittlich kostet ein Quadratmeter Wohneigentum in Frankfurt am Main 5.297 €. Im direkt angrenzenden Umland kann man im Vergleich dazu durchschnittlich 37 % sparen (3.339 €). Im Wetteraukreis sind es sogar 53 %. Im Durchschnitt sind die Preise im direkten Umland von Frankfurt seit 2017 deutlich stärker gewachsen als in der Stadt selbst (26,2 % vs. 19,0%). Im Landkreis Groß-Gerau stiegen die Kaufpreise um 22,7 %. Im Hochtaunuskreis betrug der Anstieg sogar über 32 %. Insgesamt kommen 54 % der Einpendler in die Finanzmetropole aus den angrenzenden Regionen. Die Stadt Frankfurt ist eine Einpendler-Stadt – mit knapp 390.000 Einpendlern liegt die Mainmetropole auf Platz 2 im deutschlandweiten Vergleich nach München. Es pendeln deutlich mehr Beschäftigte in die Stadt ein- als auspendeln. Auf den Main-Taunus-Kreis entfallen mit 34.200 Einpendlern nach Frankfurt etwa 9 % aller Einpendler Frankfurts.
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 Wie viel kosten Immobilien in den Finanzmetropole und deren Umland? In die Finanzmetropole Frankfurt pendeln knapp 387.000 Beschäftigte. 37 Prozent Ersparnis bieten die angrenzenden Regionen im Durchschnitt. Preise und Preissteigerungen in Frankfurt am Main und im Umland 54 Prozent der Einpendler kommen aus dem direkten Umland Preise je m² in €, 2020; Preisentwicklung in Prozent, 2017 bis 2020 Einpendler aus den angrenzenden Landkreisen und Offenbach am Main (Anzahl), 2020 Verkehrsverbindungen: • Aus Friedberg im Wetteraukreis erreicht man den Frankfurter 5.297 Hauptbahnhof mit +19,0 Regionalexpress oder – bahn in etwa 25 Minuten. Frankfurt a. M. • Dietzenbach im südlich von Frankfurt gelegenen Landkreis Offenbach 3.339 verfügt über eine +26,2 34.218 20.806 Anbindung an das S-Bahn- Netz. Eine halbe Stunde Umland* fährt man zum Hauptbahnhof. • Die Stadt Oberursel im Legende: Preise je m² in € einer Eigentumswohnung in Hochtaunuskreis punktet Städten und eines Einfamilienhaus in Landkreisen (jeweils Bestand), 2020 38.411 mit einer kurz getakteten S-Bahn-Verbindung nach ≤ 1.500 > 2.686 – ≤ 2.925 Frankfurt (Fahrzeit: 18 > 1.500 – ≤ 2.100 > 2.925 – ≤ 3.700 Minuten). > 2.100 – ≤ 2.686 > 3.700 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, F+B, 2021 * Durchschnitt des Umlands: einwohnergewichteter Mittelwert der Quadratmeterpreise Nachrichtlich: 387.024 Einpendler, 100.946 Auspendler des Umlands; Veränderung des einwohnergewichteten Mittelwerts von 2017 auf 2020. (insgesamt nach/aus Frankfurt am Main) Seite 8 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Ergebnisübersicht: Preisdynamik Wie haben sich die Immobilienpreise seit 2005 entwickelt? 1 c) Die Preissteigerung des Geschäftsbereichs beträgt im Durchschnitt 71,8 %. Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt von 75,3 % hat sich der Geschäftsbereich etwas weniger dynamischer entwickelt. In 5 der 26 Regionen war der Preisanstieg höher als im Bundesdurchschnitt. In Frankfurt am Main, Offenbach am Main und Kassel haben sich die Preise jedoch mehr als verdoppelt. Im Werra-Meißner-Kreis sind die Preise um lediglich 16,4 % gestiegen. Der Hochtaunuskreis ist nicht nur der teuerste Landkreis in Hessen, sondern auch der Landkreis mit der höchsten Preisdynamik. Um 85,6 % stiegen die Preise von 2005 bis 2020.
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Wie haben sich die Immobilienpreise seit dem Jahr 2005 im Geschäftsbereich entwickelt? Die Kaufpreise stiegen in Frankfurt um 129,6 Prozent. Auch in den Städten Offenbach und Kassel haben sich die Preise mehr als verdoppelt. Fünf Regionen liegen über dem Bundesdurchschnitt Die Top-Regionen im Geschäftsbereich Preisentwicklung in Prozent für ETW in Städten und EFH in Landkreisen (jeweils Bestand); 2005 bis 2020 Preisentwicklung in Prozent für ETW in Städten und EFH in Landkreisen (jeweils Bestand); 2005 bis 2020 Frankfurt am Main 129,6 % Offenbach am Main 103,3 % Kassel 100,4 % Hochtaunuskreis 85,6 % Wiesbaden 79,8 % Deutschland 75,3 % Darmstadt 74,1 % Geschäftsbereich 71,8 % Main-Taunus-Kreis 68,5 % LK Offenbach 66,3 % LK Groß-Gerau 63,7 % LK Darmstadt-Dieburg 57,9 % LK Gießen 56,6 % Ø DE: 75,3 % Main-Kinzig-Kreis 55,4 % Wetteraukreis 53,3 % LK Kassel 51,6 % Ø Geschäftsbereich: 71,8 % Rheingau-Taunus-Kreis 44,1 % LK Bergstraße 40,4 % Odenwaldkreis 39,6 % Vogelsbergkreis 37,9 % LK Limburg-Weilburg 34,0 % Legende: Preisentwicklung in Prozent für Eigentumswohnungen Schwalm-Eder-Kreis 33,7 % (ETW) in Städten und Einfamilienhäuser (EFH) in Landkreisen Lahn-Dill-Kreis 32,4 % (jeweils Bestand); 2005 bis 2020 LK Waldeck-Frankenberg 28,7 % LK Fulda 28,2 % ≤ 30,0 > 71,8 – ≤ 75,3 LK Marburg-Biedenkopf 27,4 % LK Hersfeld-Rotenburg 20,3 % > 30,0 – ≤ 45,0 > 75,3 – ≤ 100,0 Werra-Meißner-Kreis 16,4 % > 45,0 – ≤ 71,8 > 100,0 Quelle: F+B, Institut der deutschen Wirtschaft, 2021 Für nähere Informationen zur Methodik siehe Anhang (Seite 38). Seite 10 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Ergebnisübersicht: Erschwinglichkeit Wo bekomme ich wie viel für mein Geld? 1 d) Die Kosten für eine Immobilie betragen im Schnitt 354.000 €. Das entspricht 7,4 Jahreshaushaltseinkommen (netto). Immobilien, deren Kaufpreis dem durchschnittlichen Investitionsvolumen entsprechen, gelten als erschwinglich. In Deutschland ist für 354.000 € eine durchschnittliche Wohnfläche von 132 m² erhältlich. Für 7,5 Jahreshaushaltseinkommen erhält man in Hessen im Schnitt die entsprechende Wohnfläche von 132 m². In Frankfurt am Main muss hingegen deutlich mehr investiert werden. 13,7 Jahreshaushaltseinkommen werden für Wohneigentum benötigt. Die Stadt Offenbach am Main folgt mit deutlichem Abstand (10,5). Im Schwalm-Eder-Kreis erhält man bereits für etwa 3,6 Jahreshaushaltseinkommen eine eigene Immobilie. Durchschnittlich 121 m² erhält man im Geschäftsbereich für die Investitionssumme von 354.000 €. In Frankfurt am Main erhält man lediglich 67 m² für diese Summe. Der Werra-Meißner-Kreis bietet hingegen im Schnitt 284 m².
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Wie berechnet sich das durchschnittliche Investitionsvolumen? Das Investitionsvolumen für ein Eigenheim liegt in Deutschland im Schnitt bei 354.000 €. Durchschnittliche 354.000 €** Darlehenshöhe*: Durchschnittliches Durchschnittliches Eigenkapital: Investitionsvolumen: 300.000 € 54.000 € Durchschnittlicher Durchschnittlicher Fremdkapitalanteil*: Eigenkapitalanteil: Gesamt: 100 % 84,77 % 15,23 % * Stand: Dezember 2020; ** Investitionsvolumen ohne Nebenkosten – diese müssen noch hinzugerechnet werden und werden in der Regel aus (weiterem) Eigenkapital bedient. Quelle: Europace AG, Institut der deutschen Wirtschaft, 2021 Seite 12 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Wie viel kostet ein Eigenheim im Geschäftsbereich im Durchschnitt? In Frankfurt benötigen Haushalte durchschnittlich fast 14 Jahreseinkommen um Wohn- eigentum zu erwerben. In fünf nördlichen Landkreisen reichen vier oder weniger. Teuer ist relativ Die Top-Regionen im Geschäftsbereich Kaufpreise für eine 132 m² große Immobilie im Verhältnis zum Jahreshaushaltseinkommen (netto)*, 2020 Kaufpreise für eine 132 m² große Immobilie im Verhältnis zum Jahreshaushaltseinkommen (netto)*, 2020 Frankfurt am Main 13,7 Offenbach am Main 10,5 Wiesbaden 9,9 Darmstadt 9,8 LK Offenbach 9,1 Hochtaunuskreis 9,0 Kassel 8,1 Main-Taunus-Kreis 8,1 LK Groß-Gerau 7,9 Geschäftsbereich 7,5 Deutschland 7,4 LK Darmstadt-Dieburg 7,2 Main-Kinzig-Kreis 6,4 Ø DE: 7,4 LK Bergstraße 6,4 LK Gießen 6,2 Rheingau-Taunus-Kreis 6,0 Ø Geschäftsbereich: 7,5 Wetteraukreis 6,0 Odenwaldkreis 5,2 LK Limburg-Weilburg 4,9 LK Marburg-Biedenkopf 4,6 LK Fulda 4,6 LK Kassel 4,5 Lahn-Dill-Kreis 4,5 Legende: Kaufpreise für eine 132 m² große Immobilie im Vogelsbergkreis 4,0 Verhältnis zum Jahreshaushaltseinkommen (netto)*, 2020 Werra-Meißner-Kreis 3,9 LK Waldeck-Frankenberg 3,8 ≤ 4,2 > 6,0 – ≤ 7,4 LK Hersfeld-Rotenburg 3,7 Schwalm-Eder-Kreis 3,6 > 4,2 – ≤ 4,8 > 7,4 – ≤ 10,0 > 4,8 – ≤ 6,0 > 10,0 * Es wurde die regionale Kaufkraft je Haushalt (2020) zugrunde gelegt. Quelle: GfK (2020) Orientierungspunkte sind: Index Deutschland: 100; Max.: 154 Landkreis Starnberg; Min.: 72 Halle/Saale Quelle: F+B, Institut der deutschen Wirtschaft, 2021 Seite 13 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Wo bekommt ein Käufer im Geschäftsbereich für die durchschnittliche Investitionssumme von 354.000 € am meisten Wohnfläche? Die Größe erschwinglicher Immobilien variiert von 67 m² in Frankfurt bis 284 m² im Werra- Meißner-Kreis. 62 % der Regionen liegen über dem Bundesdurchschnitt. Die Größe erschwinglicher Immobilien schwankt im Geschäftsbereich Die Top-Regionen im Geschäftsbereich Anzahl der m² für eine Investitionssumme von 354.000 €; ETW in Städten und EFH in Landkreisen (jeweils Bestand), 2020 Anzahl der m² für eine Investitionssumme von 354.000 €; ETW in Städten und EFH in Landkreisen (jeweils Bestand), 2020 Werra-Meißner-Kreis 284 m² LK Hersfeld-Rotenburg 276 m² Schwalm-Eder-Kreis 274 m² LK Waldeck-Frankenberg 263 m² Vogelsbergkreis 256 m² LK Marburg-Biedenkopf 228 m² Lahn-Dill-Kreis 217 m² LK Kassel 217 m² LK Fulda 214 m² LK Limburg-Weilburg 195 m² Odenwaldkreis 181 m² LK Gießen 173 m² Wetteraukreis 143 m² Ø DE: 132 m² Kassel 142 m² Main-Kinzig-Kreis 142 m² LK Bergstraße 134 m² Ø Geschäftsbereich: 121 m² Deutschland 132 m² Rheingau-Taunus-Kreis 131 m² Geschäftsbereich 121 m² LK Darmstadt-Dieburg 114 m² LK Groß-Gerau 111 m² Legende: Anzahl der m² für eine Investitionssumme von Offenbach am Main 100 m² Darmstadt 96 m² 354.000 €; Eigentumswohnungen in Städten und LK Offenbach 93 m² Einfamilienhäuser in Landkreisen (jeweils Bestand), 2020 Wiesbaden 93 m² Main-Taunus-Kreis 88 m² ≤ 100 > 132– ≤ 182 Hochtaunuskreis 76 m² Frankfurt am Main 67 m² > 100 – ≤ 121 > 182 – ≤ 232 > 121 – ≤ 132 > 232 Quelle: F+B, Europace, Institut der deutschen Wirtschaft, 2021; Das durchschnittliche Investitionsvolumen in Deutschland beläuft sich auf 354.000 € in 2020. Seite 14 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Ergebnisübersicht: Bevölkerungsbewegungen Welche Auswirkungen haben Wandern und Pendeln? 1 e) Die 30- bis unter 50-Jährigen verlassen vier der fünf Städte in Hessen. In Darmstadt liegt der Wanderungssaldo je 1.000 Einwohner der Altersgruppe bei -25,7. Die stärkste relative Zuwanderung in der Altersgruppe haben der Wetteraukreis, der Werra-Meißner-Kreis, der Landkreis Kassel und der Hochtaunuskreis. Hessen wächst mit einem Saldo von 5,2 in der Altersgruppe stärker als im Bundesdurchschnitt (4,2). Die Zuwanderung der jüngeren Altersgruppe (18- bis unter 30-Jährige) fällt im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt ebenfalls hoch aus. Alle Städte verzeichnen eine starke Zuwanderung in dieser Altersgruppe. Frankfurt wächst relativ am stärksten (+80,0). In Wiesbaden beträgt der Saldo 26,4. 14 der 26 Regionen des Geschäftsbereichs verzeichnen mehr Abwanderer als Zuwanderer in der Altersgruppe der 18- bis unter 30-Jährigen. Vier der fünf Städte des Geschäftsbereichs sind Einpendler-Städte. Es pendeln also mehr Beschäftigte in die Region ein als aus. In Relation zu den Beschäftigten vor Ort ist der Saldo in Frankfurt am Main am höchsten. In Offenbach am Main ist der Saldo hingegen negativ. Viele Beschäftigte pendeln von dort nach Frankfurt (siehe auch Seite 8).
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Wie sind die Wanderungsbewegungen im Geschäftsbereich? Die stärkste Zuwanderung der 30- bis unter 50-Jährigen erfahren der Wetteraukreis und der Werra-Meißner-Kreis. Aus Darmstadt und Kassel wird am stärksten ausgewandert . Mehr Platz für die Familie: 30-50-Jährigen verlassen die Städte Die Top-Regionen im Geschäftsbereich Wanderungssaldo (Zuzüge minus Fortzüge) der 30- bis unter 50-Jährigen je 1.000 Einwohner der Altersgruppe, 2019 Wanderungssaldo (Zuzüge minus Fortzüge) der 30- bis unter 50-Jährigen je 1.000 Einwohner der Altersgruppe, 2019 Wetteraukreis 18,1 Werra-Meißner-Kreis 16,2 LK Kassel 16,2 Hochtaunuskreis 16,1 LK Bergstraße 15,1 Rheingau-Taunus-Kreis 13,3 Main-Taunus-Kreis 12,2 Main-Kinzig-Kreis 11,9 LK Offenbach 11,2 Odenwaldkreis 10,8 LK Darmstadt-Dieburg 10,0 Vogelsbergkreis 9,5 Schwalm-Eder-Kreis 7,9 Ø DE: 4,2 Lahn-Dill-Kreis 7,5 LK Groß-Gerau 7,0 LK Limburg-Weilburg 6,9 Ø Geschäftsbereich: 5,2 LK Waldeck-Frankenberg 6,4 LK Hersfeld-Rotenburg 6,2 Offenbach am Main 6,2 LK Fulda 5,9 Geschäftsbereich 5,2 Deutschland 4,2 LK Marburg-Biedenkopf -0,2 Legende: Wanderungssaldo der 30- bis unter 50- Frankfurt am Main -2,7 Jährigen je 1.000 Einwohner der Altersgruppe (2019) LK Gießen -2,9 Wiesbaden -10,3 ≤ -15,0 > 4,2 – ≤ 10,0 Kassel -16,2 Darmstadt -25,7 > -15,0 – ≤ -7,5 > 10,0 – ≤ 15,0 > -7,5 – ≤ 4,2 > 15,0 Quelle: Statistisches Bundesamt, 2020 Seite 16 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Wie sind die Wanderungsbewegungen im Geschäftsbereich? Die Jüngeren zieht es vor allem nach Frankfurt, Offenbach, Darmstadt und Kassel. Auch die Landkreise Gießen und Marburg-Biedenkopf profitieren aufgrund ihrer Universitäten. Hochschulstandorte und Umgebung attraktiv für Jüngere Die Top-Regionen im Geschäftsbereich Wanderungssaldo (Zuzüge minus Fortzüge) der 18- bis unter 30-Jährigen je 1.000 Einwohner der Altersgruppe, 2019 Wanderungssaldo (Zuzüge minus Fortzüge) der 18- bis unter 30-Jährigen je 1.000 Einwohner der Altersgruppe, 2019 Frankfurt am Main 80,0 Offenbach am Main 58,4 Darmstadt 58,2 Kassel 38,3 LK Gießen 35,6 Wiesbaden 26,4 Geschäftsbereich 18,2 LK Marburg-Biedenkopf 14,5 Deutschland 14,2 LK Groß-Gerau 12,5 LK Offenbach 12,1 LK Fulda 6,0 Main-Kinzig-Kreis 5,0 Ø DE: 14,2 Main-Taunus-Kreis 3,0 Wetteraukreis -3,5 LK Hersfeld-Rotenburg -3,8 Ø Geschäftsbereich: 18,2 LK Limburg-Weilburg -6,1 LK Bergstraße -6,9 LK Kassel -7,8 LK Darmstadt-Dieburg -8,6 Odenwaldkreis -10,8 Lahn-Dill-Kreis -11,8 Vogelsbergkreis -12,2 Legende: Wanderungssaldo der 18- bis unter 30- Schwalm-Eder-Kreis -13,5 Jährigen je 1.000 Einwohner der Altersgruppe (2019) Hochtaunuskreis -15,1 Rheingau-Taunus-Kreis -17,2 ≤ -15,0 > 0,0 – ≤ 14,2 Werra-Meißner-Kreis -19,2 LK Waldeck-Frankenberg -19,9 > -15,0 – ≤ -7,5 > 14,2 – ≤ 18,2 > -7,5 – ≤ 0,0 > 18,2 Quelle: Statistisches Bundesamt, 2020 Seite 17 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Wo gibt es den höchsten Pendlersaldo im Geschäftsbereich? Frankfurt hat den höchsten Pendlersaldo im Geschäftsgebiet. Offenbach ist die einzige Auspendler-Stadt. In vier Landkreise wird eingependelt. 31 Prozent der Regionen haben einen positiven Pendlersaldo Die Top-Regionen im Geschäftsbereich Pendlersaldo (Einpendler minus Auspendler) je 100 Beschäftigte* am Arbeitsort, 2020 Pendlersaldo (Einpendler minus Auspendler) je 100 Beschäftigte* am Arbeitsort, 2020 Frankfurt am Main 47,5 Darmstadt 39,8 Kassel 33,4 Wiesbaden 20,2 Hochtaunuskreis 6,9 Main-Taunus-Kreis 5,8 Geschäftsbereich 5,0 LK Fulda 4,8 LK Hersfeld-Rotenburg 4,5 LK Gießen 0,0 LK Waldeck-Frankenberg -1,1 LK Marburg-Biedenkopf -2,5 Lahn-Dill-Kreis -4,1 LK Offenbach -11,3 LK Groß-Gerau -14,5 Offenbach am Main -18,5 Ø Geschäftsbereich: 5,0 LK Limburg-Weilburg -19,0 Main-Kinzig-Kreis -22,2 LK Kassel -23,2 Schwalm-Eder-Kreis -27,9 Werra-Meißner-Kreis -29,0 Vogelsbergkreis -29,3 Legende: Pendlersaldo (Einpendler – Auspendler) je Odenwaldkreis -36,2 100 Beschäftigte* am Arbeitsort, 2020 Wetteraukreis -40,5 LK Bergstraße -41,1 ≤ -30,0 > 0,0 – ≤ 5,0 LK Darmstadt-Dieburg -55,3 Rheingau-Taunus-Kreis -57,6 > -30,0 – ≤ -15,0 > 5,0 – ≤ 20,0 > -15,0 – ≤ 0,0 > 20,0 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, 2021 * Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Seite 18 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Ergebnisübersicht: Zukunftsampel Wie wird sich der Immobilienmarkt zukünftig entwickeln? 1 f) Die Entwicklungsprognose basiert auf zwei Subindizes (regionale Leistungsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit) sowie die Nähe zu wirtschaftlichen Kraftzentren, die Ausstrahlungseffekte generieren. In Ballungsräumen besteht weiterhin hoher Neubaubedarf durch starken Zuzug. Sie strahlen eine hohe Attraktivität aus und versprechen attraktive Arbeitsplätze. Gerade die Entwicklung des Umlands der großen Agglomerationszentren wird zunehmend von Ausstrahleffekten bestimmt. In Hessen zeigt sich das vor allem im Rhein-Main-Gebiet. Frankfurt am Main hat die höchste regionale Leistungsfähigkeit in Hessen. Mit dem Main-Taunus-Kreis und dem Hochtaunuskreis schneiden zwei Landkreise nur unwesentlich schlechter ab. In allen drei Regionen ist die Leistungsfähigkeit sehr hoch. Die beste Zukunftsfähigkeit hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt. Frankfurt am Main und die Stadt Kassel folgen auf den Plätzen. Darmstadt ist in diesem Subindex nicht nur in Hessen sondern bundesweit Spitzenreiter. Die Zukunftsampel prognostiziert die beste Entwicklung für Darmstadt. Insgesamt schneiden 15 der 26 Regionen gut (überdurchschnittliche und hervorragende Aussichten) ab.
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Wie wird sich der Immobilienmarkt zukünftig entwickeln? Der Immobilienmarkt als Spiegelbild zukünftiger Attraktivität. Die Zukunftsampel und ihre Subindizes Die Ursachen für die unterschiedlichen Entwicklungen der regionalen Während sich der Subindex eins auf den Status Quo bezieht, ist der Subindex Immobilienmärkte sind vielfältig, lassen sich aber unter dem Stichwort zwei allein in die Zukunft gerichtet: Attraktivität zusammenfassen. 1. Regionalranking 2020: Attraktivität bezieht sich dabei auf mehrere Faktoren: Index zur Messung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Anziehungskraft der Region 2. Zukunftsindex 2030: Index über die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaftsstruktur. Aktuelles und zukünftiges Wohlstandsniveau Bei der Berechnung der Zukunftsampel werden regionale Ausstrahlungseffekte Die Prognose der zukünftigen Entwicklung – die Zukunftsampel der Metropolen* und Mittelstädte** auf das Umland berücksichtigt. Je geringer die (Seite 22) – wird auf Basis zweier gleichgewichteter Subindizes Distanz einer Region zu einem leistungsfähigen Arbeitsort ist, desto mehr gebildet. Die Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH hat profitiert die Regionen von diesem. die Zukunftsampel entwickelt. * Die sieben größten Städte Deutschlands nach Einwohnerzahl ** Alle 61 kreisfreien Städte mit 100.000 bis 600.000 Einwohnern Seite 20 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Welche Regionen im Geschäftsbereich liegen im Regionalranking vorne und weisen eine hohe Zukunftsfähigkeit auf? Frankfurt am Main liegt im Regionalranking vorne. Darmstadt führt hingegen den Zukunftsindex an. Regionalranking 2020 – Niveauvergleich Zukunftsindex 2030 Index zur Messung der regionalen Leistungsfähigkeit Regionale Zukunftsfähigkeit der Wirtschaftsstruktur Das Regionalranking: Der Zukunftsindex 2030: Anhand von 14 Indikatoren aus den Anhand der Forschungsstärke, der Bereichen Wirtschaftsstruktur, Industrien der Zukunft und der Arbeitsmarkt und Lebensqualität Stärken im Bereich Kultur- und werden die Regionen in Deutschland Kreativwirtschaft misst der Index die bewertet. regionale Zukunftsfähigkeit. In dieses Ranking finden elf Indikatoren Die Indikatoren werden auf Basis Eingang. eines ökonometrischen Modells nach ihrer Erklärungskraft für den Erfolg (großer Wohlstand und hohe Arbeitsmarktpartizipation) einer Region gewichtet. Legende: Die Leistungsfähigkeit ist … Legende: Die Zukunftsfähigkeit ist … Sehr gering Eher hoch Sehr gering Eher hoch Gering Hoch Gering Hoch Eher gering Sehr hoch Eher gering Sehr hoch Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH, 2021 Seite 21 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Wie werden sich die Regionen im Geschäftsbereich in den nächsten Jahren entwickeln? Die besten Zukunftsaussichten bestehen in Darmstadt. Aber auch Frankfurt und große Teile des Umlands haben hervorragende Aussichten. Zukunftsampel Index Die beste Entwicklungsprognose hat Darmstadt. Darmstadt gehört Die Zukunftsampel: sogar bundesweit zur Spitzengruppe. Darmstadts Ruf als Die Entwicklungsprognose zur Wissenschaftsstadt spiegelt sich auch in der Zukunftsampel wider. wirtschaftlichen Lage von Regionen Die Relation von MINT*-Hochschulabsolventen zur lokalen beruht auf den zuvor betrachteten zwei Beschäftigung ist nirgendswo im Bundesgebiet höher. Unter den Indizes – regionale Leistungsfähigkeit Beschäftigten gibt es zudem jeweils einen sehr hohen Anteil an und Zukunftsfähigkeit. Akademikern und Ingenieuren. Mit einer hohen Steuerkraft besteht zudem Handlungsspielraum für Zukunftsinvestitionen. In Frankfurt am Main, dem Main-Taunus-Kreis und dem Hochtaunuskreis gibt es bereits jetzt viele Unternehmen, die sich Ø DE: 50,0 mit der Industrie 4.0 auseinandersetzen (Industrie-4-0-Readiness). Ø Geschäftsbereich: 53,5 Mit Ausnahme der Stadt Kassel ist ein deutliches Süd-Nord- Gefälle erkennbar. In den eher ländlich geprägten Regionen Hersfeld-Rotenburg, Werra-Meißner-Kreis, Vogelsbergkreis und Waldeck-Frankenberg ist etwa die Breitbandversorgung** mit Legende: Zukunftsampel; Anzahl der Regionen in Klammern Abdeckungsquoten zwischen 53 bis 67 % noch unterdurchschnittlich ausgeprägt. Im Bundes- bzw. Negative Aussichten (4 Regionen) Landesdurchschnitt sind es knapp 80 %. Unterdurchschnittliche Aussichten (7) Der Geschäftsbereich Hessen erreicht 53,5 Indexpunkte, was Überdurchschnittliche Aussichten (5) einer überdurchschnittlichen Entwicklung entspricht. Hervorragende Aussichten (10) Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH, 2021 * MINT: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik ** private Breitbandverfügbarkeit (mind. 200Mbit/s) in % der Haushalte Seite 22 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Ergebnisübersicht: Baugenehmigungen und Wohnungsneubauten Wo entsteht neuer Wohnraum in den Regionen? 2 a) Auf 1.000 Bestandswohnungen entfallen 9,7 Genehmigungen für die Errichtung neuer Wohnungen. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 8,5. Mit 6,7 neu fertiggestellte Wohnungen relativ zum Bestand liegt der Geschäftsbereich beim Wohnungsneubau leicht unter dem Bundesdurchschnitt von 6,9. In Darmstadt werden die meisten Genehmigungen erteilt (26,5). Dahinter reihen sich Frankfurt und Offenbach am Main ein. Frankfurt am Main hat hingegen die höchste Quote für die Fertigstellungen neuer Wohnungen (11,7). Der Main-Kinzig-Kreis und der Wetteraukreis – beides beliebte Wohnregionen für Pendler nach Frankfurt – folgen danach.
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Wie viele Baugenehmigungen werden im Geschäftsbereich erteilt? Die Städte Darmstadt, Offenbach und Frankfurt erteilen die meisten Baugenehmigungen in Relation zum Wohnungsbestand. Gießen ist der stärkste Landkreis. Viele Genehmigungen im Süden – wenige im Osten Die Top-Regionen im Geschäftsbereich Genehmigungen zur Errichtung von Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden je 1.000 Bestandswohnungen, 2019 Genehmigungen zur Errichtung von Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden je 1.000 Bestandswohnungen, 2019 Darmstadt 26,5 Offenbach am Main 20,6 Frankfurt am Main 14,7 LK Gießen 13,3 Wetteraukreis 12,0 Main-Kinzig-Kreis 10,9 Rheingau-Taunus-Kreis 10,6 Main-Taunus-Kreis 10,6 LK Fulda 10,2 Geschäftsbereich 9,7 LK Groß-Gerau 9,6 LK Darmstadt-Dieburg 9,3 Wiesbaden 8,6 Ø DE: 8,5 Deutschland 8,5 LK Kassel 7,2 LK Waldeck-Frankenberg 7,2 Ø Geschäftsbereich: 9,7 Hochtaunuskreis 6,9 LK Limburg-Weilburg 6,9 Lahn-Dill-Kreis 6,8 LK Bergstraße 6,6 Schwalm-Eder-Kreis 6,2 LK Offenbach 6,0 Kassel 5,5 Legende: Genehmigungen zur Errichtung von Whg. in Odenwaldkreis 5,1 Wohn- und Nichtwohngeb. je 1.000 Bestandswhg., 2019 LK Marburg-Biedenkopf 4,6 Vogelsbergkreis 4,0 ≤ 4,5 > 8,5 – ≤ 9,7 LK Hersfeld-Rotenburg 3,2 Werra-Meißner-Kreis 2,9 > 4,5 – ≤ 6,5 > 9,7 – ≤ 12,5 > 6,5 – ≤ 8,5 > 12,5 Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder (Genesis regional), 2019 Seite 24 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Wie viele neue Wohnungen werden im Geschäftsbereich gebaut? Frankfurt hat das dynamischste Baugeschehen im Geschäftsgebiet. Die Stadt Kassel sowie der Werra-Meißner-Kreis bauen wenig. Große Unterschiede in den Baufertigstellungen Die Top-Regionen im Geschäftsbereich Fertiggestellte Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden je 1.000 Bestandswohnungen, 2019 Fertiggestellte Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden je 1.000 Bestandswohnungen, 2019 Frankfurt am Main 11,7 Main-Kinzig-Kreis 9,7 Wetteraukreis 8,5 LK Darmstadt-Dieburg 7,3 LK Gießen 7,3 LK Groß-Gerau 7,2 Main-Taunus-Kreis 7,1 Darmstadt 7,1 Deutschland 6,9 LK Fulda 6,8 LK Bergstraße 6,7 Geschäftsbereich 6,7 LK Limburg-Weilburg 6,6 Ø DE: 6,9 LK Marburg-Biedenkopf 6,3 LK Offenbach 6,3 Offenbach am Main 5,5 Ø Geschäftsbereich: 6,7 Hochtaunuskreis 4,8 Schwalm-Eder-Kreis 4,5 LK Waldeck-Frankenberg 4,3 Wiesbaden 4,3 Vogelsbergkreis 4,2 LK Kassel 4,0 Odenwaldkreis 3,9 Legende: Fertiggestellte Wohnungen in Wohn- und Lahn-Dill-Kreis 3,9 Nichtwohngebäuden je 1.000 Bestandswohnungen, 2019 LK Hersfeld-Rotenburg 3,7 Rheingau-Taunus-Kreis 3,5 ≤ 2,9 > 6,9 – ≤ 8,9 Werra-Meißner-Kreis 2,3 Kassel 1,5 > 2,9 – ≤ 6,7 > 8,9– ≤ 10,9 > 6,7 – ≤ 6,9 > 10,9 Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder (Genesis regional), 2019 Seite 25 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Ergebnisübersicht: Einwohnerzahl und Altersquotient Wie verteilen sich die Einwohner und wie ist die Altersstruktur in den Regionen? 2 b) Über 6 Millionen Menschen wohnen in Hessen. Frankfurt am Main ist mit Abstand die bevölkerungsreichste Region (763.380). Darauf folgt der Main-Kinzig- Kreis (420.552). Der Geschäftsbereich ist im Schnitt jünger als das gesamte Bundesgebiet. Auf einen Einwohner ab 60 Jahren entfallen 1,97 Bewohner im Alter zwischen 20 bis unter 60 Jahren (Altersquotient: 1,97). Der Altersquotient beträgt bundesweit 1,86. Frankfurt am Main ist mit einem Quotienten von 2,95 nicht nur die mit Abstand jüngste Region in Hessen sondern in ganz Deutschland. In den weiteren Städten beträgt der Quotient mindestens zwei. Viele jüngere Menschen ziehen unter anderem für ihre Ausbildung an Universitäten und Hochschulen in die Städte. Großstädte weisen daher in der Regel einen höheren Altersquotienten auf.
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Wie verteilen sich die Einwohner des Geschäftsbereiches auf die verschiedenen Regionen? Die meisten Menschen wohnen in Frankfurt und den östlich angrenzenden Landkreisen Offenbach und Main-Kinzig-Kreis. Über ein Drittel der Bevölkerung wohnen den fünf größten Regionen Die Top-Regionen im Geschäftsbereich Einwohnerzahl zum 31.12.2019 Einwohnerzahl zum 31.12.2019 Frankfurt am Main 763.380 Main-Kinzig-Kreis 420.552 LK Offenbach 355.813 Wetteraukreis 308.339 LK Darmstadt-Dieburg 297.844 Wiesbaden 278.474 LK Groß-Gerau 275.726 LK Gießen 270.688 LK Bergstraße 270.340 Lahn-Dill-Kreis 253.319 LK Marburg-Biedenkopf 247.084 Main-Taunus-Kreis 238.558 ∑ DE: 83.166.711 Hochtaunuskreis 236.914 LK Kassel 236.764 LK Fulda 223.145 ∑ Geschäftsb.: 6.288.080 Kassel 202.137 Rheingau-Taunus-Kreis 187.160 Schwalm-Eder-Kreis 179.673 LK Limburg-Weilburg 171.912 Darmstadt 159.878 LK Waldeck-Frankenberg 156.406 Legende: Einwohnerzahl zum 31.12.2019 Offenbach am Main 130.280 LK Hersfeld-Rotenburg 120.719 Vogelsbergkreis 105.643 ≤ 100.000 > 250.000 – ≤ 350.000 Werra-Meißner-Kreis 100.629 Odenwaldkreis 96.703 > 100.000– ≤ 150.000 > 350.000 – ≤ 600.000 > 150.000– ≤ 250.000 > 600.000 Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder (Genesis regional), Statistisches Bundesamt (Genesis), 2019 Seite 27 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Wie hoch ist der Altersquotient in den Regionen des Geschäftsbereiches? In Frankfurt leben fast dreimal so viele 20- bis unter 60-Jährige wie Einwohner ab 60 Jahren. Im Werra-Meißner-Kreis, Vogelsbergkreis und Landkreis Kassel sind es nur etwa 50 % mehr. 50 % der Regionen sind jünger als der Bundesdurchschnitt Die Top-Regionen im Geschäftsbereich Verhältnis der Einwohnerzahl von 20 bis unter 60 Jahren zur Einwohnerzahl ab 60 Jahren, 2019 Verhältnis der Einwohnerzahl von 20 bis unter 60 Jahren zur Einwohnerzahl ab 60 Jahren, 2019 Frankfurt am Main 2,95 Offenbach am Main 2,65 Darmstadt 2,62 Kassel 2,20 LK Gießen 2,16 LK Groß-Gerau 2,15 LK Marburg-Biedenkopf 2,10 Wiesbaden 2,08 Geschäftsbereich 1,97 Main-Taunus-Kreis 1,93 LK Offenbach 1,91 LK Darmstadt-Dieburg 1,90 Wetteraukreis 1,88 Ø DE: 1,86 LK Fulda 1,88 Deutschland 1,86 Main-Kinzig-Kreis 1,84 Ø Geschäftsbereich: 1,97 LK Limburg-Weilburg 1,80 Lahn-Dill-Kreis 1,76 Hochtaunuskreis 1,75 LK Bergstraße 1,75 Rheingau-Taunus-Kreis 1,70 Schwalm-Eder-Kreis 1,65 LK Waldeck-Frankenberg 1,64 Legende: Verhältnis der Einwohnerzahl von 20 bis unter Odenwaldkreis 1,60 60 Jahren zur Einwohnerzahl ab 60 Jahren, 2019 LK Hersfeld-Rotenburg 1,59 LK Kassel 1,54 ≤ 1,55 > 1,86 – ≤ 1,97 Vogelsbergkreis 1,52 Werra-Meißner-Kreis 1,48 > 1,55 – ≤ 1,70 > 1,97 – ≤ 2,30 > 1,70 – ≤ 1,86 > 2,30 Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder (Genesis regional), Statistisches Bundesamt (Genesis), 2019 Seite 28 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Ergebnisübersicht: BIP pro Kopf und Kaufkraft Wie hoch ist der Wohlstand und die Kaufkraft in den Regionen? 2 c) Misst man den Wohlstand mit dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf, liegt der Geschäftsbereich (45.700 €) deutlich über dem Niveau des gesamten Bundesgebiets (40.339 €). Jedoch liegen lediglich 7 der 26 Regionen über dem Bundesdurchschnitt. Wenige Regionen stechen als besonders heraus. Die Finanzmetropole Frankfurt am Main (94.190 €) und die Wissenschaftsstadt Darmstadt (77.892 €) haben das höchste BIP pro Kopf. Im Werra-Meißner-Kreis beträgt das BIP pro Kopf hingegen lediglich 25.085 €. Die liegt auch an der Vielzahl von Menschen, die aus dem Kreis auspendeln. Im Hochtaunuskreis haben Haushalte die höchste Kaufkraft. Sie liegt 42,8 % über dem Bundesdurchschnitt. Auch die Haushalte des Main-Taunus-Kreis verfügen über hohe Einkommen. Die Kaufkraft liegt 36,1 % über dem Bundeswert. Die Kaufkraft pro Haushalt in Hessen liegt etwa 6,9 % über dem Bundesdurchschnitt.
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Wie hoch ist das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in den Regionen des Geschäftsbereiches? Das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf wird in Frankfurt, Darmstadt und Wiesbaden erwirtschaftet. Einige Landkreise profitieren von Ausstrahlungseffekten. Dithmarschen mit dem höchsten BIP pro Kopf unter den Landkreisen Die Top-Regionen im Geschäftsbereich Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen je Einwohner in €, 2018 Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen je Einwohner in €, 2018 Frankfurt am Main 94.190 € Darmstadt 77.892 € Wiesbaden 63.527 € Main-Taunus-Kreis 55.311 € Kassel 51.960 € Hochtaunuskreis 49.268 € LK Groß-Gerau 45.716 € Geschäftsbereich 45.700 € LK Offenbach 41.103 € Deutschland 40.339 € LK Marburg-Biedenkopf 38.530 € LK Fulda 37.818 € LK Waldeck-Frankenberg 37.673 € Ø DE: 40.339 € Offenbach am Main 37.008 € LK Hersfeld-Rotenburg 36.666 € Main-Kinzig-Kreis 36.532 € Ø Geschäftsbereich: 45.700 € LK Gießen 36.057 € Lahn-Dill-Kreis 34.525 € Schwalm-Eder-Kreis 31.001 € LK Limburg-Weilburg 30.732 € LK Kassel 30.500 € Wetteraukreis 29.667 € LK Darmstadt-Dieburg 28.834 € Legende: Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen je LK Bergstraße 28.488 € Einwohner in € (2018) Vogelsbergkreis 27.295 € Odenwaldkreis 26.668 € ≤ 30.000 > 40.339 – ≤ 45.700 Rheingau-Taunus-Kreis 25.798 € Werra-Meißner-Kreis 25.085 € > 30.000 – ≤ 35.000 > 45.700 – ≤ 60.000 > 35.000 – ≤ 40.339 > 60.000 Quelle: VGR der Länder, 2018 Seite 30 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Wie hoch ist die Kaufkraft der Haushalte in den Regionen des Geschäftsbereiches? Im Hochtaunuskreis liegt die Kaufkraft pro Haushalt 43 % über dem Bundesdurchschnitt. Starkes Süd-Nord-Gefälle bei der Kaufkraft Die Top-Regionen im Geschäftsbereich Kaufkraft pro Haushalt (Index), 2020 Kaufkraft pro Haushalt (Index), 2020 Hochtaunuskreis 142,8 Main-Taunus-Kreis 136,1 Rheingau-Taunus-Kreis 124,4 LK Darmstadt-Dieburg 119,6 LK Offenbach 114,3 Wetteraukreis 114,2 LK Bergstraße 114,0 LK Groß-Gerau 111,1 Main-Kinzig-Kreis 107,9 Geschäftsbereich 106,9 Frankfurt am Main 106,2 Wiesbaden 106,1 Darmstadt 104,4 Ø DE: 100,0 Odenwaldkreis 103,4 LK Limburg-Weilburg 102,8 Deutschland 100,0 Ø Geschäftsbereich: 106,9 Lahn-Dill-Kreis 99,6 LK Fulda 99,4 LK Kassel 99,3 Schwalm-Eder-Kreis 98,8 LK Waldeck-Frankenberg 96,8 Vogelsbergkreis 96,1 LK Hersfeld-Rotenburg 95,5 Legende: Kaufkraft pro Haushalt (Index), 2020 Offenbach am Main 92,9 LK Marburg-Biedenkopf 92,2 LK Gießen 91,1 ≤ 90,0 > 100,0 – ≤ 106,9 Werra-Meißner-Kreis 87,9 Kassel 84,4 > 90,0 – ≤ 95,0 > 106,9 – ≤ 125,0 > 95,0 – ≤ 100,0 > 125,0 Quelle: Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), 2020 Seite 31 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Ergebnisübersicht: Arbeitslosigkeit und -kosten Wie hoch sind Arbeitslosenquote und Arbeitskosten in den Regionen? 2 d) Die Arbeitslosigkeit des Geschäftsbereichs liegt mit 5,4 % unter dem Bundesdurchschnitt (5,9 %). Die Quote schwankt von 3,4 % im Landkreis Fulda bis 10,0 % in Offenbach am Main. Alle fünf Städte in Hessen haben eine Arbeitslosenquote von über 5,9 %. Die Arbeitskosten gemessen mit dem Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer liegen in Frankfurt am Main mit 59.326 € am höchsten. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 43.569 €. Am niedrigsten sind die Entgelte im Werra-Meißner-Kreis (37.955 €). Mit 48.860 € liegen die durchschnittlichen Arbeitskosten des Geschäftsbereichs deutlich über dem Bundesdurchschnitt.
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Wie hoch ist die Arbeitslosigkeit in den Regionen des Geschäftsbereiches? Die Arbeitslosigkeit ist in den Landkreisen Osthessens am niedrigsten. Alle Städte des Geschäftsbereichs haben eine höhere Arbeitslosigkeit. Arbeitslosigkeit variiert im Geschäftsbereich stark Die Top-Regionen im Geschäftsbereich Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen in Prozent, 2020 Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen in Prozent, 2020 LK Fulda 3,4% Vogelsbergkreis 4,0% LK Hersfeld-Rotenburg 4,0% Schwalm-Eder-Kreis 4,0% LK Waldeck-Frankenberg 4,0% LK Bergstraße 4,1% Main-Taunus-Kreis 4,3% LK Marburg-Biedenkopf 4,3% LK Kassel 4,3% Rheingau-Taunus-Kreis 4,5% Hochtaunuskreis 4,6% Wetteraukreis 4,6% LK Limburg-Weilburg 4,8% Ø DE: 5,9 % Odenwaldkreis 4,9% LK Darmstadt-Dieburg 5,0% Main-Kinzig-Kreis 5,3% Ø Geschäftsbereich: 5,4 % Geschäftsbereich 5,4% LK Offenbach 5,4% Lahn-Dill-Kreis 5,5% Werra-Meißner-Kreis 5,6% Deutschland 5,9% LK Groß-Gerau 5,9% LK Gießen 5,9% Legende: Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Darmstadt 6,2% Erwerbspersonen in Prozent, 2020 Frankfurt am Main 6,7% Wiesbaden 7,3% ≤ 4,0 > 5,4 – ≤ 5,9 Kassel 8,4% Offenbach am Main 10,0% > 4,0 – ≤ 4,7 > 5,9 – ≤ 8,0 > 4,7 – ≤ 5,4 > 8,0 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, 2020 Seite 33 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG In welchen Regionen im Geschäftsbereich sind die Arbeitskosten am höchsten? In Frankfurt und Umland werden die höchsten Entgelte gezahlt. Der Geschäftsbereich übertrifft den Bundesdurchschnitt deutlich. Höhere Entgelte im Süden Die Top-Regionen im Geschäftsbereich Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer in €, 2018 Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer in €, 2018 Frankfurt am Main 59.326 € Hochtaunuskreis 54.784 € Darmstadt 54.286 € Main-Taunus-Kreis 54.163 € Wiesbaden 51.190 € LK Groß-Gerau 50.413 € Geschäftsbereich 48.860 € LK Offenbach 48.691 € Offenbach am Main 47.577 € LK Kassel 47.541 € Kassel 45.095 € LK Hersfeld-Rotenburg 44.748 € Schwalm-Eder-Kreis 44.161 € Ø DE: 43.569 € Lahn-Dill-Kreis 43.618 € Deutschland 43.569 € LK Marburg-Biedenkopf 43.479 € Ø Geschäftsbereich: 48.860 € Wetteraukreis 43.411 € Main-Kinzig-Kreis 43.323 € LK Fulda 43.126 € LK Gießen 42.840 € LK Darmstadt-Dieburg 42.251 € LK Limburg-Weilburg 41.810 € LK Waldeck-Frankenberg 41.779 € Legende: Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer in €, LK Bergstraße 41.650 € 2018 Rheingau-Taunus-Kreis 40.954 € Vogelsbergkreis 38.648 € ≤ 39.000 > 43.569 – ≤ 48.860 Odenwaldkreis 38.398 € Werra-Meißner-Kreis 37.955 € > 39.000 – ≤ 41.000 > 48.860 – ≤ 54.000 > 41.000 – ≤ 43.569 > 54.000 Quelle: VGR der Länder, 2018 Seite 34 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Ergebnisübersicht: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Wo wohnen und arbeiten die Beschäftigten? 2 e) Im Geschäftsbereich der Sparda-Bank Hessen wohnen 2,5 Millionen Beschäftigte. Am Arbeitsort sind etwa 2,6 Millionen Beschäftigte gemeldet. In Frankfurt am Main wohnen über 315.000 Beschäftigten. Dahinter folgen der Main-Kinzig-Kreis (167.757) und der Landkreis Offenbach (142.553). Für über 600.000 Beschäftigte ist die Frankfurt am Main der Arbeitsort. Darauf folgt Wiesbaden mit 137.586 Beschäftigten und der Main-Kinzig-Kreis (137.323).
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG In welcher Region im Geschäftsbereich wohnen die meisten Beschäftigten? In Frankfurt wohnen über 315.000 Beschäftigte. Der Main-Kinzig-Kreis folgt mit 168.000 Beschäftigten. Die meisten Beschäftigten wohnen im Süden Die Top-Regionen im Geschäftsbereich Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort, 2020 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort, 2020 Frankfurt am Main 315.828 Main-Kinzig-Kreis 167.757 LK Offenbach 142.553 Wetteraukreis 123.149 LK Darmstadt-Dieburg 120.726 LK Groß-Gerau 113.837 Wiesbaden 109.777 LK Bergstraße 107.431 LK Gießen 100.724 Lahn-Dill-Kreis 98.117 Main-Taunus-Kreis 97.862 LK Marburg-Biedenkopf 94.846 ∑ DE: 33.089.915 LK Kassel 92.050 LK Fulda 89.716 Hochtaunuskreis 88.809 ∑ Geschäftsb.: 2.492.013 Kassel 74.162 Schwalm-Eder-Kreis 72.092 Rheingau-Taunus-Kreis 71.623 LK Limburg-Weilburg 65.768 LK Waldeck-Frankenberg 64.152 Darmstadt 63.639 Legende: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Offenbach am Main 54.805 Wohnort, 2020 LK Hersfeld-Rotenburg 46.938 Vogelsbergkreis 41.765 ≤ 40.000 > 75.000 – ≤ 100.000 Odenwaldkreis 37.090 Werra-Meißner-Kreis 36.797 > 40.000 – ≤ 60.000 > 100.000 – ≤ 300.000 > 60.000 – ≤ 75.000 > 300.000 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, 2020 Seite 36 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG In welcher Region des Geschäftsbereiches arbeiten die meisten Beschäftigten? Am Arbeitsort hat Frankfurt über 600.000 Beschäftigte. Das entspricht fast einem Viertel der Beschäftigten des Geschäftsbereichs. 69 % der Regionen haben weniger als 100.000 Beschäftigte Die Top-Regionen im Geschäftsbereich Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort, 2020 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort, 2020 Frankfurt am Main 602.197 Wiesbaden 137.586 Main-Kinzig-Kreis 137.323 LK Offenbach 128.109 Kassel 111.411 Darmstadt 105.790 Main-Taunus-Kreis 103.889 LK Gießen 100.769 LK Groß-Gerau 99.460 Hochtaunuskreis 95.449 Lahn-Dill-Kreis 94.288 LK Fulda 94.208 ∑ DE: 33.321.503 LK Marburg-Biedenkopf 92.575 Wetteraukreis 87.711 LK Darmstadt-Dieburg 77.748 ∑ Geschäftsb.: 2.623.535 LK Bergstraße 76.166 LK Kassel 74.731 LK Waldeck-Frankenberg 63.459 Schwalm-Eder-Kreis 56.391 LK Limburg-Weilburg 55.267 LK Hersfeld-Rotenburg 49.216 Legende: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Offenbach am Main 46.258 Arbeitsort, 2020 Rheingau-Taunus-Kreis 45.453 Vogelsbergkreis 32.305 ≤ 40.000 > 75.000 – ≤ 100.000 Werra-Meißner-Kreis 28.532 Odenwaldkreis 27.244 > 40.000 – ≤ 60.000 > 100.000 – ≤ 300.000 > 60.000 – ≤ 75.000 > 300.000 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, 2020 Seite 37 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2021 – Regionale Auswertung für die Sparda-Bank Hessen eG Methodik zur Berechnung der Flächenerschwinglichkeit und der Preise für Wohneigentum Berechnung der Flächenerschwinglichkeit Berechnung der Preise und der Preisdynamik (m² für Investitionsvolumen von 354.000 €) Für den Kauf einer Immobilie wurden im Jahr 2020 Grundlage der Berechnungen ist eine Preisdatenbank durchschnittlich 354.000 € ausgegeben. vom Marktanalysten F+B. Es wird gezeigt, wie groß die Immobilien sind, die man Die Datenbank beinhaltet m²- und Mietpreise für sich mit dieser durchschnittlichen Investitionssumme in Eigentumswohnungen (ETW) und Einfamilienhäuser den jeweiligen Kreisen und Städten Deutschlands leisten (EFH), die auf aggregierten, qualitätsbereinigten kann. Angebotsmikrodaten basieren. Die Analyse beruht auf zwei Datenquellen. Der Betrachtungszeitraum der Daten beläuft sich von Q1/2005 bis Q4/2020 auf Quartalsbasis. 1. Preisdatenbank vom Marktanalysten F+B, aus der die m²-Preise für Eigentumswohnungen (ETW) und Eine flächendeckende Datenverfügbarkeit aller 401 Einfamilienhäuser (EFH) für das Jahr 2020 stammen. Landkreise und kreisfreien Städte ist gegeben. 2. Die Datenbank der Europace AG, aus der das Bei der Datenanalyse werden für alle kreisfreien Städte durchschnittliche Transaktionsvolumen und der die m²-Preise von Eigentumswohnungen berücksichtigt. In durchschnittliche Beleihungsauslauf in die Analyse den Landkreisen werden Preise für Einfamilienhäuser einfließen. zugrunde gelegt. Die ausgewiesenen Preise am aktuellen Rand bilden den Durchschnitt der Quartale Q1/2020 bis Q4/2020 ab. Zur Berechnung der Preisdynamik wird der Durchschnitt der Quartale Q1/2005 bis Q4/2005 herangezogen. Seite 38 | © Verband der Sparda-Banken e.V. | Mai 2021 |
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