Spuren im Schnee-Drucktechniken - Zebis
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Spuren im Schnee- Drucktechniken Das Thema Spuren im Schnee wird mit diversen Drucktechniken umgesetzt. Die SuS erproben die Verfahren und als Produkt drucken sie eine Stofftasche. Thema: Was? Spuren im Schnee Die SuS erstellen zuerst eine Sammlung über verschiedene Spuren im Schnee und sie basteln ihre eigenen Tierspurenstempel. Die SuS können die Drucktechniken erproben. Damit eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema Spuren im Schnee entsteht, führt die LP Lehrgespräch während dem Prozess um das bildnerische Denken anzuregen. Was für eine Spur könnte das sein? Was für eine Spur möchtest du drucken? etc. Bildsprache/ Verfahren: Wie? Ideensammeln Spuren im Schnee: Naturspuren, Tierspuren und Menschenspuren Plakate erstellen. Bücher und Internetlinks als Hilfestellung. Drucktechniken erproben und ausprobieren. Stofftasche bedrucken und Leporello gestalten. Drucktechniken Stempeldruck: Tierspurenstempel herstellen; Stempeln mit Acrylfarbe Monotypie: Auf einer mit Farbe eingefärbten Glasplatte, Spuren mit einem spitzen Gegenstand einzeichnen. Achtung: Spiegelverkehrt. Schnurdruck: Ein Stück Schnur wird mit Tusche eingefärbt, auf eine Glasplatte legen. Ein Papier und eine zweite Glasplatte auf die Schnur legen. Schnur herausziehen und das Papier wegnehmen. Fliesstechnik: Tusche auf ein Papier tröpfeln. Das Papier kippen, damit die Farbe verfliesst oder mit einem Strohhalm die Farbe verblasen. Décalcomanie: Tusche auf eine Glasplatte tröpfeln. Papier auf die Farbe legen und das Papier auf der Farbe hin und her bewegen und abziehen. Bildnerische Materialien/ Werkzeuge: Womit? Stempeldruck: Moosgummi, Holzstücke, Holzleim, Acrylfarbe Monotypie: Glasplatten, Farbrollen, Acrylfarbe Schnurdruck: verschiedene Schnüre, Tusche, Glasplatten Fliesstechnik: Tusche, Strohhalme Décalcomanie: Tusche, evtl. Pipetten Papier, Pinsel, Farbbehälter Wie könnte es weitergehen? Es können aus den Erprobungen noch weitere Produkte entstehen. Es können verschiedene Textilien bedruckt werden. Aus den Erprobungen können Collagen, Leporellos, eine Ausstellung, ein Lapbock, etc. erstellt werden. Es können auch andere Drucktechniken eingeführt und erprobt werden. Zusätzliche Informationen Zyklus 2: 3.-6. Klasse 4- 5 Doppellektionen
Doppellektion 1: Ideensammlung und Tierspurenstempel Phase: Innen- und Aussenwelt wahrnehmen Einstieg: Was sind Spuren im Schnee An der Wandtafel stehen die Fragen: • Was für Spuren im Schnee gibt es? • Welche Spuren hast du schon gesehen? • Welche Spuren würdest du gerne einmal sehen? SuS denken über die Fragen nach und wir besprechen sie im Plenum. Erarbeitung: Spurensammlung Was: Die SuS suchen Spuren zu einem Thema (Naturspuren, Tierspuren und Menschenspuren im Schnee). Wo: Bücher, Internetseiten (Kindersuchmaschine oder Links vorgeben), Bilder Wie: Die SuS arbeiten in Kleingruppen und erstellen ein Plakat. Dazu können sie die Spuren ausdrucken, abpausen oder abzeichnen. Jede Gruppe hatte die Aufgabe ein Kunstwerk von einem Künstler im Internet zu suchen zu ihrem Thema in ihrer Sammlung zu integrieren. Tierstempel erstellen: Die SuS erstellen aus Moosgummi, Holzstücke und Leim Tierspurenstempel. Ergebnissicherung: Tierspuren vorstellen Eine Ausstellung machen, die Tierspurenstempel vorstellen.
Doppellektion 2: Stempeldruck und Monotypie Phasen: Wahrnehmung und Vorstellungen umsetzen. Bildnerische Mittel erproben und anwenden. Einstieg: Die LP stellt die Regeln der Arbeit mit Farben vor. Die LP stellt die zwei Drucktechniken kurz im Plenum vor. Stempeldruck: • Papier nehmen, anschreiben auf der Rückseite und bereitlegen. • Farbe auf den Stempel pinseln. • Stempeln. Monotypie: • Papier nehmen, anschreiben auf der Rückseite und bereitlegen. • Glasplatte mit Acrylfarbe einstreichen und das Motiv in die Farbe zeichnen mit Pinselrückseite. • Papier auf das Motiv legen, mit einer Rolle übers Blatt fahren und das Papier abziehen. Erarbeitung: Die SuS arbeiten in 3er und 4er Gruppen an einem Tisch. Sie können auf einem A3 Papier die Drucktechniken ausprobieren. Auf je zwei quadratischen Papieren (12x12) pro Drucktechnik müssen die SuS Spuren im Schnee drucken. Die SuS ziehen Lose um Veränderungen an ihren Bildern vorzunehmen. • Streiche die Glasplatte mit mehr Farbe ein. • Streiche die Glasplatte mit weniger Farbe ein. • Dein Nachbar macht einen Stempel auf dein Bild. • Frage dein Nachbar um eine Spur im Schnee und setze die um. Ergebnissicherung: Am nächsten Tag haben wir die Bilder im Gang aufgehängt.
Doppellektion 3: Fliesstechnik/ Décalcomanie/ Schnurdruck Phasen: Wahrnehmung und Vorstellungen umsetzen. Bildnerische Mittel erproben und anwenden. Einstieg: Die LP liest eine Geschichte zum Thema Spuren im Schnee vor. Die LP stellt die drei Drucktechniken vor. Schnurdruck: • Papier nehmen, anschreiben auf der Rückseite und bereitlegen. • Schnur mit Temperafarbe einfärben und auf die Glasplatte legen. • Papier auf die Schnur legen. • Glasplatte auf das Papier legen und die Schnur herausziehen. • Glasplatte und das Papier zügig wegnehmen. Décalcomanie: • Verschiedene Temperafarben auf die Glasplatte tröpfeln. • Papier auf die Farbe legen und hin und her bewegen. • Papier wegnehmen. • Wenn die Farbe getrocknet ist, kann die Kontur mit einem Stift nachgezeichnet werden. Fliesstechnik: • Temperafarbe auf das Papier tröpfeln. • Farbe durch Kippen oder Verblasen mit einem Strohhalm verlaufen lassen. Erarbeitung: Die SuS arbeiten in 3er und 4er Gruppen an einem Tisch. Sie können auf einem A3 Papier die Drucktechniken ausprobieren. Auf je zwei quadratischen Papieren (12x12) pro Drucktechnik müssen die SuS Spuren im Schnee drucken. Die SuS ziehen Lose um Veränderungen an ihren Bildern vorzunehmen. • Dein Tischnachbar färbt dir eine Schnur ein. • Nimm ein Post-it und suche nach einer Spur im Schnee auf dem Trocknungstisch, schreibe hin was du siehst und klebe das Post-it zum Bild. • Probiere die Fliesstechnik mit geschlossenen Augen aus. • Frage deinen Tischnachbar nach einer Spur im Schnee und versuche diese Umzusetzen. Ergebnissicherung: Im Plenum haben wir Spuren erraten, die die SuS gedruckt haben.
Doppellektion 4: Stofftasche drucken Phasen: Wahrnehmung und Vorstellungen umsetzen. Bildnerische Mittel erproben und anwenden. Einstieg: Die SuS planen ihre Stofftasche, was sie darauf drucken möchten. Dazu haben sie vier Punkte, die sie planen müssen: Thema, Drucktechniken, Spur und Farben. Die SuS bekommen die Bewertungskriterien, damit müssen sie sich selbst einschätzen. Auf demselben Papier bewertet die LP die Stofftasche sowie das Leporello. Auf der Rückseite dieser Kriterien planen die SuS ihre Stofftasche. Erarbeitung: Die SuS bedrucken ihre Stofftasche. In die Stofftasche muss eine Zeitung gelegt werden, da die Farbe wässrig ist. Die Textilfarbe muss teilweise verdünnt werden. Ergebnissicherung: Die SuS schätzen sich selbst mit den Kriterien ein.
Doppellektion 5: Leporello erstellen Phase: Werke und Arbeitsprozesse betrachten, reflektieren/ darüber kommunizieren. Einstieg: Die LP zeigt den SuS vor, wie ein Leporello gemacht wird. Die SuS bekommen die Kriterien, damit sie wissen, auf was die LP achtet bei den Leporellos. Erarbeitung: Die SuS gestalten ihr Leporello. Die SuS können die Spuren mit Farbe oder einem Feinliner nachzeichnen. Die SuS können kreativ Spuren in ihren Bildern suchen/ interpretieren und vervollständigen. Die SuS gestalten ein Titelblatt mit dem Thema (Spuren im Schnee) und ihrem Namen. Auf der Rückseite jeder Druckspur schreiben sie die Spur sowie die Drucktechnik hin. Ergebnissicherung: Leporello Ausstellung: Die SuS können die verschiedenen Leporellos anschauen. Als Abschluss im Thema bekommen die SuS ihre Stofftasche.
Kompetenzbeschreibung aus dem LP 21 Wahrnehmung und Kommunikation (BG.1) Kontexte und Orientierung (BG.3) A Wahrnehmung und Reflexion B Präsentation und A Kultur und Geschichte B Kunst- und Bildverständnis Vorstellungen aufbauen Dokumentation Kunstwerke und Bilder lesen Bildwirkung erkennen und weiterentwickeln Dokumentieren Kunstwerke kennen Bildfunktion erkennen Über mehrere Sinne Präsentieren und Eigene Bilder mit Kunstwerken wahrnehmen kommunizieren vergleichen Aufmerksam beobachten Ästhetisches Urteil bilden und begründen Prozesse und Produkte (BG.2) A Bildnerischer Prozess Bildidee entwickeln Sammeln und Ordnen, Experimentieren Verdichten und Weiterentwickeln Bildnerische Gestaltungsmittel B Bildnerische Grundelemente C Bildnerische Verfahren und D Materialien und Werkzeuge Punkte, Linien, Formen kunstorientierte Methoden Grafische, malerische Materialien Farbe Zeichnen, Malen und Bildträger Raum Drucken Plastische, konstruktive Materialien Oberflächenstruktur Collagieren, Montieren Werkzeuge Bewegung Modellieren, Bauen, Konstruieren Spielen, Agieren, Inszenieren Fotografieren, Filmen Kunstorientierte Methoden Die Schülerinnen und Schüler können Bilder wahrnehmen, beobachten und darüber reflektieren. BG.1.A.2.2b können ihre Beobachtungen von Farbe, Grösse, Bewegung und Form mit Beobachtungen anderer vergleichen. Die Schülerinnen und Schüler können die Wirkung bildnerischer Verfahren untersuchen und für ihre Bildidee nutzen. BG.2.C.1.2b können Frottage und Stempeldruck (z.B. Schnur, Gummi, Kork) erproben und anwenden. 2c können Schablonendruck und Tiefdruck (z.B. Tetrapack, Styropor) erproben und einsetzen. 2d können Monotypie, Rolldruck und Zweifarbendruck erproben und einsetzen. Die Schülerinnen und Schüler können Wirkung und Funktion von Kunstwerken und Bildern erkennen. BG.3.B.1.1b erkennen, dass Bilder verändert und manipuliert werden können (z.B. Blickwinkel, Bildausschnitt, Proportion, Farbwirkung, Kontrast, Verzerrung).
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