St.GiselaKurier - Caritas Senioren- und ...
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St.GiselaKurier 21. Ausgabe | Februar 2020 „Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.“ (Wilhelm von Humboldt 1767 - 1835) Ich wünsche von ganzem Herzen St. Gisela Senioren- und ein gutes Jahr. Für dich und für Pflegeeinrichtung alle Menschen. Gib anderen die Hand, die schon lange keinen Hän- Hauszeitung dedruck mehr bekommen haben. Hauzenberger Str. 39 Lass deine Sympathie spürbar 94065 Waldkirchen werden und mach Menschen glück- Tel. 08581/209-0 lich – überall wo du arbeitest und lebst. Denn du brauchst ihr Glück www.seniorenheim-waldkirchen.de um glücklich zu sein! (Phil Bosmans) seniorenheim-st.gisela@caritas-passau.de
Liebe Leserinnen und liebe Leser des St. Gisela Kuriers, der Umzug ist nun vollbracht! Vor knapp drei Monaten sind die Bewohnerinnen und Bewohner mit großer Spannung, vielleicht auch mit gewissen Ängsten in das neue St. Gisela umgezogen. Es ist nie leicht, seine angestammte, über Jahre auch lieb gewonnene Wohnstätte zu verlassen. Ich hoffe, dass sich alles in Wohlgefallen aufgelöst hat und sich alle mittlerweile gut eingelebt haben. Dieses Heim soll für Sie alle bald ihre neue Heimat werden, in der Sie sich wohl und geborgen fühlen sowie gerne auch als Gast und Besucher verweilen wollen. Auch für die Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter hat sich zu diesem Zeitpunkt neben dem neuen Gebäude viel bei den Abläufen verändert, die nun durch das moderne Gebäude weiter optimiert wer- den konnten. In diesem Zusammenhang möchte ich allen Mitarbeitern, Angehörigen und ehrenamtlichen Helfern meinen großen Dank aussprechen. Ohne sie wäre ein solch (fast) reibungsloser Umzug nicht möglich gewesen. Ihre Michaela Meindl 2
Ein Willkommensgruß Nach wahrhaft „bewegten“ Zeiten kehrt dienst haben wir das Allerheiligste in wieder Ruhe ein. Der Umzug von „Alt-Gi- die neue Kapelle gebracht und dort das sela“ in „Neu-Gisela“ ist geschafft! Ich ewige Licht angezündet. Seitdem wohnt habe großen Respekt vor den Bewohne- der Herr wieder inmitten seines Volkes. rinnen und Bewohnern und vor allen, Der Raum, der für ihn geschaffen wur- die eine logistische Meisterleistung voll- de, ist noch gewöhnungsbedürftig. Es bracht haben und wünsche allen, dass braucht gewiss noch einige Zeit und „Neu-Gisela“ bald zur Heimat wird! sicherlich den ein oder anderen Hand- griff, bis die neue Kapelle vertraut und Auf den letzten „Bewohner“, der um- zur Heimat wird. Wer aber immer schon gezogen ist, möchte ich besonders er- derselbe ist, ist Christus, der Herr. Auf innern: Dieser „Bewohner“ ist am 11. ihn zu bauen, ihn in „seiner“ Kapelle Dezember umgezogen: Jesus Christus zu besuchen, dort zu beten und Got- in der Gestalt des eucharistischen Bro- tesdienst zu feiern, dazu lade ich von tes. Im Dezember des Jahres 1977 hat Herzen ein! er Wohnung genommen: Bischof An- tonius Hofmann hat die Hauskapelle Von Herzen wünsche ich den Bewohner- samt Altenheim geweiht und am Ta- innen und Bewohnern von St. Gisela so- bernakel das Licht entzündet. Dort hat wie allen, die sich um sie kümmern und es gebrannt – bis vor wenigen Wochen umsorgen Gottes reichen Segen! dieses Licht ausgelöscht wurde. Nach einem beeindruckenden letzten Gottes- Ihr Pfarrer Michael Nirschl 3
Liebe Leserinnen und Leser, viele Bürger und de geholfen haben oder auch mit einem Bürgerinnen star- einfühlsamen Wort zur Seite gestanden ten im neuen Jahr sind und so einen großen Beitrag dazu mit Veränderun- beigetragen haben, den Umzug in das gen und sind ge- neue Haus zu erleichtern. spannt, was sich Foto: PAparazzi Matthias Müller im Jahr 2020 an Mein Kompliment geht auch an die Ar- Neuem ergibt. chitekten und vor allem an die Heimlei- terin Frau Michaela Meindl, die dieses So haben die Be- tolle Haus so konzipiert haben, um es wohner und Be- den neuesten Anforderungen an die Al- wohnerinnen von tenhilfe gerecht zu werden. St. Gisela bereits im Dezember ver- Ich begrüße das interessante und neue gangenen Jahres einen wichtigen, be- Konzept sehr, in dem die Bewohnerin- deutenden und vor allem auch sehr nen und Bewohner in einer familien schönen Schritt in eine Veränderung ge- ähnlichen Struktur in Wohngruppen tan. zusammenleben können und bin mir sicher, dass so vielleicht schneller das Es freut mich persönlich sehr, dass Alle alte, liebgewonnene Zimmer im alten den Umzug in das neue, schöne und St. Gisela in Vergessenheit gerät und lichtdurchflutete Wohnheim am Karo- sich alle Bewohner im neuen Haus sehr li so gut geschafft haben. Ein Umzug in wohlfühlen werden. ein offenes, neues Haus mit 88 Einzel- und 5 Doppelzimmern. Hervorzuheben ist das „Cafe Karoli“ mit großer Terrasse, das sowohl für die Be- Es war sicher für viele Bewohnerinnen wohnerinnen und Bewohner, als auch und Bewohner nicht so einfach, das für unsere Bürger zum Kaffee-Trinken gewohnte, liebgewonnene Heim im Er- oder einem Imbiss, zum Verweilen ein- lenhain aufzugeben und sich auf etwas lädt. Neues einzulassen. Ich wünsche mir, dass so ein Raum Mein Dank gilt den Mitarbeiterinnen der Begegnung für alle Waldkirchnerin- und Mitarbeitern des Seniorenheims, nen und Waldkirchner entsteht und so die eine wahnsinnig hohe Arbeitsbelas- manches nette Gespräch auch mit den tung in den vergangen Wochen hatten. Heimbewohnern geführt wird. Aber ein großes Dankeschön geht auch an die vielen ehrenamtlichen Helferin- Ihnen allen ein gutes, gesundes und fro- nen und Helfern, die mit viel Einfüh- hes neues Jahr 2020! lungsvermögen alle Heimbewohner beim Packen ihrer persönlichen Gegenstän- Ihr Bürgermeister Heinz Pollak 4
Neuer Seelsorger im Pfarrverband „Grüß Gott, Herr Pfarrer Mi- niorenheim drückt sich be- chael Nirschl“. Der Priester reits jetzt schon sehr positiv ist seit Dezember 2019 neuer aus. Auch zelebrierte Pfarrer Chef im Pfarrverband Wald- Nirschl am Erlenhain seinen kirchen, Böhmzwiesel, Kar- ersten wie letzten Gottes- lsbach. Feierlich wurde er dienst in der Kapelle – und in von Dekan Kajetan Steinbei- der neuen Kapelle wiederum ßer in der Stadtpfarrkirche erste Messe. Nirschl ist gern St. Peter und Paul installiert. gesehener Gast in unserem Auch unser Haus wünscht Haus und man merkt schon, für sein gutes wie wertvol- „dass unser Herr Pfarrer das les Wirken Gottes Segen. Herz auf dem rechten Fleck Die Verbundenheit zum Se- hat“. Kurierübergabe Erste Redaktionssitzung mit „Kurier haft sei, so der Chef der Waldkirchner übergabe“ fand im, damals noch unbe- PNP Lokalredaktion Christoph Seidl, wohnten, neuen St. Gisela Heim, am in seinem Pressebericht. Die 28-seitige Karoli statt. Der bevorstehende Um- Hauszeitung, die eine Vorschau auf die zug vom alten Heim im Erlenhain zum kommenden Veranstaltungen beinhaltet Neubau am Karoli, war zentrales The- und eine Übersicht über die vielfältigen ma der 20. Ausgabe der Hauszeitung. Aktionen in St. Gisela bietet, liegt gratis Deshalb trafen sich Leiterin Michaela unter anderem in Rathäusern, Banken, Meindl (v.l.), Redaktionsverantwortliche Arztpraxen und Geschäften im südli- Reinhilde Schreiber und Geschäftsfüh- chen Landkreis auf. rer Reiner Fürst als Vertreter des Her- ausgebers, der „Presse & Mehr“ GmbH, zur ersten Redaktionssitzung in den neuen Räumen. Der Ersatzbau ist die modernste Anlage dieser Art in weitem Umkreis. „Sogar aus München gibt es Belegungs-Anfragen“, berichtete Micha- ela Meindl. Zur Attraktivität des Hauses trage auch der „Kurier“ bei – ein Projekt, das unter der professionellen Betreuung von „Presse & Mehr“ ebenfalls beispiel- 5
Schiefweger Ponys besuchen Senioren- heim und fahren sogar mit dem Aufzug Zwei Ponys, „Blanka“ und „Josy“, waren einen Nachmittag lang absolute Lieblinge in St. Gisela. Ja wo gibt’s denn sowas? Die Frage be- Da die Aktion so gut angenommen wur- zieht sich auf einen Ponybesuch in un- de, ist für Ostern, in unserem Neubau, serem Altbau am Erlenhain. War das wieder Ponybesuch aus Schiefweg ange- toll, als Elke Draxinger vom Schiefweger dacht. Ponyhof, gemeinsam mit Reitermädchen Marlene, Julia und Kathi ins Heim mit den Ponys „Blanke und Josy“ einmar- schierten. Beide Ponys lösten natürlich wunderbare Gefühle und große Emotio- nen bei den Bewohnern aus. Eine statt- liche Bewohnergruppe hatte sich in der Eingangshalle versammelt. Dort herzten und streichelten sie liebevoll die Tiere. Da nicht alle Senioren mobil sind, und zum Teil ihr Bett nicht verlassen können, fuhren die Ponys sogar mit dem Aufzug in die oberen sowie unteren Bereiche des Heims, um diese in ihren Zimmern zu besuchen. Sehr schöne Momente gab es dabei, wie das Beispiel einer schwer pflegebedürftigen Dame zeigte. Sie mag Tiere von Herzen gern. Allen voran Pfer- de. Der Ponybesuch war daher mit sehr großer Freude verbunden. 6
Geschirr einpacken Umzugsvorbereitungen: Fleißig mitge- holfen haben Bewohner beim Einpacken von Geschirr für den Umzug ins neue Heim. Dabei wurde geratscht, gelacht und Erinnerungen ausgetauscht. „Böhmische Schmankerl“ Essen hält ja bekanntlich Leib und See- le zusammen. In unserem Haus wird besonderes Augenmerk auf gutes, ge- sundes Essen gelegt. Natürlich dürfen sich Bewohner, neben ausgewogenen, vitaminreichen Gerichten, immer sehr auf Extraschmankerl freuen. Ein Bei- spiel zeigt Jozef Rystevej, der aus seiner böhmischen Heimatküche immer wieder einmal mit Schmankerln wie „böhmi- sche Schaumrollen“ verwöhnt. Als Bei- köche stehen ihm dabei gern Bewohner zur Seite. 7
Besuch Kindergarten St. Peter St. Peter Kindergarten-Vorschulkinder brachten die staade Zeit mit Lichtertanz und Gesang nach St. Gisela. Die Zwergerl des Waldkirchner Caritas Kindergartens St. Peter sind immer gern gesehene Gäste bei den Senioren. Mit Liedern, Lichtertanz und Martinsspiel erfreuten sie erneut. Gleich zweimal machten sich jeweils 17 Kindergarten-Vorschulkinder auf den Weg zum Erlenhain. Die Gruppe „Ent- decker“ hießen mit „Oba Griaste“ die Bewohner willkommen und bereiteten mit ihrem Auftritt eine große, herzerwär- mende Freude. „Musik ist Elexier und Essenz des Lebens!“ Für eine wunderba- re Stunde bedankte sich Leiterin Micha- ela Meindl bei den Zwergerln und ihren Kindergartenfräulein-Begleiterinnen. Bewohnerinnen und Bewohner hatten sich schon im Vorfeld sehr auf den Be- such gefreut. Lieder und ein wunder- schöner „Lichtertanz“ wurde aufgeführt. Dafür gab es viel Applaus. Nach dem „großen Auftritt“ verwöhnte unser Haus- wirtschaftsteam in der Cafeteria, Groß und Klein, mit Saft, Kaffee und Kuchen. 8
Im Herbst genossen unsere Bewohner die beliebten Ausflüge. Wohnbereich 3 zum Gottinger Die Bewohner wurden mit dem hausei- genen Bus zu einer Stadtrundfahrt ein- geladen. In der Rundfahrt enthalten war auch ein Abstecher zum Neubau am Ka- roli, sodass die Bewohner ihre neue Hei- mat schon mal von außen besichtigen konnten. Fürsorglich begleitet wurden die Bewohner von Pflegemitarbeitern Josef, Jutta, Lisa und Betreuungsmit- arbeiterin Rosi. Anschließend ging die Fahrt zum Hotel Gottinger, wo bereits leckere Brotzeit und Getränke auf alle wartete. In geselliger Runde wurde diese mit Genuss verspeist. Wohnbereich 2 nach Wollaberg Zu Mitarbeiterin Karina Saiko nach Wol- laberg führte ein weiterer Bewohneraus- flug. Bei herrlichem Wetter wurde den Bewohnern auf der Terrasse Kaffee und Kuchen aufgetischt und zudem später noch gegrillt. Es war ein sehr geselliger Nachmittag von dem die Bewohner noch lange schwärmten – und als Zugabe konnte noch einer der bekannten Trak- toren von den „Oldtimer Freunden der Künischen Dörfer“ besichtigt werden. 9
Herbst- und Geburtstagsfest Ein wunderbares Herbstfest mit Glück- wünschen an die Geburtstagsbewohner feierten wir im goldenen Oktober. „Alles Gute!“: Unsere Bewohnerin Hedwig Bin- der überreichte dabei an 21 Bewohner jeweils eine duftende Rose. Bei gemein- samen Kaffee, Tee und Kuchen wur- de lustig gefeiert und gesungen. Dazu spielte Reinhilde Häusl zünftig auf ihrer Harmonika auf und sang Lieder. _Neuwagen _Gebrauchtwagen _Abschleppdienst _Spenglerei Bahnhofstraße 1 – 94065 Waldkirchen _Lackierungen Telefon 0 85 81 96 32-0 – Telefax 0 85 81 96 32-22 _Kfz-Werkstatt E-Mail a.h@faerber.vapn.de EIN MODERNES TEAM FÜR MODERNE MENSCHEN ... » www.autohaus-faerber.com 10
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Kochstudio Selber Essen zubereiten ist Teil unseres Ernährungskonzeptes. Dabei dürfen Be- wohner auch ihr Lieblingsessen nennen, das dann gern auch mit ihnen gekocht wird. So findet in den Wohngruppen re- gelmäßig das bei unseren Bewohnern beliebte „Kochstudio“ statt. Im Bild be- reiten Seniorinnen gemeinsam mit Prak- tikantin Eva Pangratz leckere „Pizza“ zu. Unsere Spezialitäten: NEU: Opa Ludwig Roggen-Brot nur mit natürlichen Zutaten & lange Teigreife ergibt gutes Aroma und Geschmack 94065 Waldkirchen/Stadl - Tel. 0 85 81/18 23 (Roggen, Wasser & Salz) Der traditionsreiche Meisterbetrieb in Waldkirchen – EU-zertifiziert! Käse · Milchfrischprodukte Feinkost · Tiefkühlkost Bio-Lebensmittel DE 3 BY 2031 Bestellservice: 0991 / 37065 - 525 EG bestell@innstolz.de Party-Service Rotthalmünster Deggendorf Inh. Anton Hobelsberger Schlüßlberg/OÖ Marktplatz 14 94065 Waldkirchen attraktive Tel.: 08581-8653 Jobangebote unter meindl-metzgerei@vr-web.de www.innstolz-frischdienst.de 12
„Lass uns, wenn wir essen, andre nicht vergessen!“ Wir feierten Erntedankfest mit einem fei- erlichen Gottesdienst in der Hauskapelle. Zur Messe haben sich viele eingefunden, um den „HERRN“ für das tägliche Brot zu danken. Dazu war der Tisch reichlich mit vielen Erntegaben geschmückt. Es wurden Danklieder gesungen und Or- gelspiel begleitete die Messfeier. 13
Weißwurstfrüh- stück Eine bayrische Regel behauptet, dass „a Weißwurst bis zwölf Uhr Mittags“ geges- sen sein muss! Daran haben sich unsere fürsorglichen Mitarbeiter natürlich ge- halten, und kredenzten den Bewohnern im Wohnbereich 1a und 1b ein gschma- ckiges Weißwurstfrühstück. Und dazu unterhielt mit zünftiger Musik Pfleger Werner Pfleiderer. ZAHNARZTPRAXIS Dr. Ingrid Edelmann Kinderzahnheilkunde, Tätigkeitsschwerpunkt Kieferorthopädie, Lachgasbehandlung Dr. Karl Edelmann Implantologie, Kinderzahnheilkunde, Narkosebehandlung, Lachgasbehandlung Bahnhofstr. 7 · 94 065 Waldkirchen · Fon + 49 / 8581- 4908 14
Schwaiberger Tombola erzielt mit 5220 Euro Rekordergebnis Spende geht an den Freundeskreis St. Gisela zugunsten der Bewohner „Es ist der größte Betrag, der jemals bei einer unserer Tombola-Aktionen in allen Filialen zustande gekommen ist“ - Markt- leiterin Sandra Fürst und Mitarbeiterin Beate Schrank vom Edeka Schwaiber- ger, der Waldkirchner Filiale am Bann- holz, waren ganz überwältigt. Und in der Tat: der stattliche Betrag von 5220 Euro kann sich sehen lassen. Der Erlös wurde unserem „Freundeskreis St. Gisela – Zeit schenken“ übergeben und kommt zu ein- hundert Prozent den Bewohnern zugute. Mit so einem überragendem Spendenerlös hatten sie nicht gerechnet. Danke an alle „Zeit“ – sie ist zu einem der kostbarsten Unterstützer sagen Freundeskreis Vorsit- Güter unserer schnelllebigen und hekti- zende Dr. Hanna Seidl (v.re.), Marktlei- schen „Zeit“ geworden. Und genau dies terin Sandra Fürst, Beate Schrank und ist Fundament des Freundeskreises, bei Freundeskreismitglied Lieselotte Reichel dem der Jahresbeitrag übrigens nicht bei der Scheckübergabe. in Euro bemessen, sondern eben in „Zeit“-Einheiten geschenkt wird. In ihre zahlreichen ehrenamtlichen Stunden Von 8 – 18 Uhr stellten Freundeskreis-Mit- reihte sich nun die Tombola-Aktion ein. glieder an drei hintereinander folgenden Tagen ihre Zeit dafür zur Verfügung. Mit Die Edeka Filiale erhält über das Jahr von dabei waren Monsignore Alfred Ebner, verschiedenen Firmen immer wieder Ge- Pfarrvikar Francis Pinnaka, Diakon Kon- schenke. Diese sammeln Mitarbeiter, um rad Niederländer, Roswitha Gutsmiedl, sie kurz vor Weihnachten in Form einer Renate Cerny, Ingrid Bergande, Dr. Han- Tombola einer gemeinnützigen Vereini- na Seidl, Lieselotte Reichel, Rosmarie gung zu verschenken. Es gab hochwertige Meier, Brigitte Huber, Ilse Feigl, Ulrike Preise, die die Gewinner als Dankeschön Schneider, Margarete Rosenberger, Erna für ihre Unterstützung, auch gleich mit Gibis, Bettina und Karl-Heinz Exl. nach Hause nehmen durften. Den Kon- takt zwischen Markt und Freundeskreis „Vergelt´s Gott“ sagte Seidl – auch im hatten Lieselotte Reichel vom Freun- Namen aller St.-Gisela-Bewohner – in dekreis und Edeka-Mitarbeiterin Beate Richtung Schwaiberger-Markt sowie Schrank hergestellt. Vorsitzende Dr Han- Freundeskreismitglieder für ihre „geleb- na Seidl übernahm die Organisation. te Nächstenliebe“. 15
„Es ist angerichtet“ Staatsministerin für Ernährung Michaela Kaniber überreichte Urkunde „Es ist angerichtet“, lautete der Titel eine maßgebende Orientierungshilfe für des Coaching für Ernährung in Alten- hochwertiges, bedarfsgerechtes und re- und Pflegeeinrichtungen, an dem unser gionaltypisches Essen in Seniorenein- Haus teilnahm. Dieses Programm wurde richtungen. Vier Leitgedanken beschrei- erstmals in Bayern, und in dieser Form ben, was eine gute Seniorenverpflegung vom Bayerischen Staatsministerium für ausmacht: Wertschätzung, Gesundheit, Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Regionalität und Ökologie. geleitet und durchgeführt. Nach einem Bewerbungsverfahren wur- Genussvoll essen in Senioreneinrich- de St. Gisela, als eines von 6 Häusern tungen. Dazu hat das Kompetenzzen- aus ganz Niederbayern und 47 aus Bay- trum für Ernährung im Auftrag des ern ausgewählt, an diesem Coaching Staatsministeriums für Ernährung Leit- teilnehmen zu dürfen, freuten sich ne- linien für die Seniorenpflege erarbeitet. ben Leiterin Michaela Meindl das Mitar- Eine gesundheitliche und nachhaltige beiterteam um Hauswirtschaftsleiterin Gemeinschaftsverpflegung ist zentrales Kreszenz Danzer und Chefkoch Thomas Handlungsfeld des Staatsministeriums. Lang. Bei dem umfassenden Workshop Die Leitlinien Seniorenverpflegung sind ging es darum, die internen Abläufe in Im Beisein von Fachzentrums-Coach Heidi Gegenfurtner, Ernährungsfachkraft Thomas Lang, Hauswirtschaftsleiterin Kreszenz Danzer, überreichte Bayerische Staatsministe- rin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Michaela Kaniber an Leiterin Michaela Meindl eine Urkunde. Dazu gratulierte auch Fachzentrums-Coach Dorothee Trauzettel. 16
Bezug auf Ernährung und Abläufe dies- bezüglich zu überdenken, Nahrungsge- wohnheiten und Nahrungsbedürfnis- se von älteren Menschen zu erkennen und umzusetzen. In zahlreichen Tref- fen wurde analysiert, Erfahrungen aus- getauscht, Ideen eingeholt, Probleme erkannt und nach Möglichkeit gleich ausgemerzt. Größere und kleine Din- ge verändert. Dinge wie Nachhaltigkeit, Fair Trade, regionales und saisonales Essen, was uns alle angeht, neu in St. Gisela einzubringen. Aber auch liebge- wonnene Eigenheiten der Bewohner und des Personals nicht zu vergessen. Top: In der Regierung liegt ein Ordner Die Teilnahme am Programm und das auf in dem „die besten Rezepte der Coa- große Engagement wurde von der Baye- ching-Einrichtungen“ abgebildet sind. rischen Staatsministerin für Ernährung, St. Gisela ist mit großem Abstand (vier Landwirtschaft und Forsten, Michaela Rezepten aus unserem St. Gisela Nos- Kaniber, persönlich gewürdigt. Die Ur- talgie-Kochbuch) vertreten. „Es ist an- kundenüberreichung war in München. gerichtet! Genussvoll essen in Seniore- In der Pressemitteilung des Staatsmi- neinrichtungen – Die besten Rezepte der nisterium hieß es: Erstmalig haben bay- Coaching-Einrichtungen“, heißt es dazu ernweit Einrichtungen für Senioren mit auf dem Cover. Die Teilnehmenden Ein- Hilfe eines externen Coaches ihre Ver- richtungen haben im Vorfeld 20 vielfälti- pflegungsangebote auf den Prüfstand ge- ge und köstliche Rezepte eingereicht, die stellt und verbessert. „Damit dokumen- bei ihren Senioren sehr gut ankommen. tieren Sie, dass Sie der Verpflegung den hohen Stellenwert einräumen, der ihr zukommt“, so Kaniber. Schließlich seien die Mahlzeiten nicht nur für Gesundheit, sondern auch für Wohlbefinden äußerst bedeutsam. „Durch die gemeinsame An- strengung aller Mitarbeiter haben Sie es geschafft, die Verpflegung für die Bewoh- ner Ihrer Einrichtungen gesünder und genussvoller zu gestalten. Darauf kön- nen Sie stolz sein“, lobte die Ministerin. 17
„Der Letzte macht das Licht aus!“ Letzter Gottesdienst mit Profanierung „Der Letzte und macht das Licht aus!“ in der alten St.-Gisela Hauskapelle am Unter diese Redewendung stellte Stadt- Erlenhain pfarrer Michael Nirschl den letzten Got- tesdienst zur Profanierung (weltliche Rückführung) der Hauskapelle am Erlen- hain. Dort sei „der letzte Bewohner nun Jesus Christus im Tabernakel“ - er sei es also der das Licht ausmachen wird, auch wenn dort seit 7. Dezember, nach Umzug in die Hauzenberger Straße am Karoli, schon die Lichter ausgegangen sind. Da das Gebäude verkauft wurde und Der Rückführung eines Kirchenraumes in nicht mehr der Caritas untersteht, und einen weltlichen mit Entnahme der Reliquie daher auch der Kapellenraum einer folgte die Auslöschung des Lichtes am Ta- weltlichen Verwendung zugeführt wird, bernakel und Mitnahme aller liturgischen war eine Rückführung dieses Raumes Geräte. Die Deinstallation nahmen Kaplan mit „Jesus Christus“ als Bewohner, un- Michael Klug (v.r.), Monsignore Alfred Eb- umgänglich angezeigt. Viele Besucher ner, Bischöflich Beauftragter Diakon Kon- waren gekommen, die dem Haus und rad Niederländer, Pfarrer Michael Nirschl dem Kapellenraum in unterschiedlichs- und Pfarrvikar Francis Pinnaka vor. ter Weise verbunden waren. Den Gottesdienst zelebrierte Pfarrer Mi- chael Nirschl, er vollzog auch die Profanie- rung. Konzelebranten waren Monsignore Alfred Ebner, Kaplan Michael Klug, Pfarr- vikar Franzis Pinnaka, Bischöflich Be- auftragter Diakon Konrad Niederländer. Bewohner August Heiligsetzer war Minis- trant. „Gott, wir geben zurück, was du uns anvertraut hast und dir gehört. Unse- re Herzen sind voller Wehmut, aber auch voller Dank“, sagte Diakon Niederländer. „Inmitten dieses Hauses geben wir einen Raum auf, der über 40 Jahre lang die Mit- te war“, sagte Pfarer Nirschl in seiner Pre- Bildhauer Manfred Werner (im Bild mit digt. Nirschl hatte ein Dekret eingegeben, Gattin Helga) fertigte vor 42 Jahren aus dem er, nachdem es vom Passau- Kreuz, Altar, Tabernakel, Ambo und vie- er Bischof Dr. Stefan Oster und vom Bi- les mehr, für die Kapelle an. schöflichen Notar Dr. Hubert Pöschl un- 18
terzeichnet worden war, vorlas: „Mit dem vorliegenden Dekret gebe ich die Kapelle des Caritas-Altenheimes Waldkirchen, Er- lenhain mit Wirkung vom 11. Dezember 2019 auf Dauer in profanen Gebrauch zurück.“ Damit war die Profanierung be- schlossen. Es wurde etwas aus der Welt genommen – die Kapelle und alles, was sich dort in 42 Jahren ereignet hat. Das Haus ist leer. Doch der letzte Bewohner war der, der im Tabernakel daheim ist: Je- sus Christus. Dort hatte er gewartet und 42 Jahre lang jeden Bewohner, Mitarbei- ter und Besucher mit je seiner Geschichte Für unseren neuen Stadtpfarrer Michael begleitet. Als 1975 der Grundstein gelegt Nirschl (Ambo) war es der erste und zu- wurde, war allen klar, dass der Grund gleich letzte Gottesdienst in der Kapelle. und das Fundament dieses Hauses Jesus Christus ist. Und nach Konsekration die- ses Raumes durch Bischof Antonius Hof- mann im Dezember 1977 ist er eingezogen und wurde zum Ort inniger Begegnungen, Raum für Dank, Lob, Traurigkeit, Resig- nation, Trauer, Schmerz, Trost und Hoff- nung. Dafür wurde der Raum aus dieser Welt genommen und wurde zu einem Ort, an dem sich Himmel und Erde verbinden. Dieser Raum wurde der Welt zurückge- geben. „Ganz bewusst zieht der letzte Be- Angekommen am Karoli: „Jetzt is der Hei- wohner dieses Hauses aus. Er verlässt land in seiner neuen Wohnung dahoam!“ uns aber nicht. Er geht mit. Dorthin, wo Alle sakralen Utensilien wurden unver- aus Menschenhand ein neues Haus er- züglich nach Demontage in den neuen Ka- richtet wurde. Er geht mit ins neue St. pellenraum am Karoli gebracht. Mit dabei Gisela. Der Tabernakel wartet schon auf unter anderem Leiterin Michaela Meindl, ihn. Dort will ein neuer Raum aus der Diakon Konrad Niederländer, Pfarrer Welt genommen werden.“ Michael Nirschl mit Reliquie in Händen, Monsignore Alfred Ebner, Freundeskreis- Dann löschte Jesus Christus, als Letzter mitglied Ilse Feigl und FK-Vorsitzende Dr. des Kapellenraums, das Licht aus – die Hanna Seidl. Übrigens: Ilse Feigl war vor Reliquie geborgen und alle liturgischen 42 Jahren eine der Ersten in der Kapelle Gegenstände wurden unverzüglich im und war nun mit bei den Letzten. Und in Beisein vieler Besucher, hoch in den neu- der neuen Heimkapelle war sie nun wie- en Kapellenraum am Karoli gebracht. der unter den ersten Besuchern. 19
Mitarbeiter feiern Abschiedsandacht Arbeitsstelle. Und auch kein Vergessen in der Hauskapelle am Erlenhain der verstorbenen Kollegen, Mitarbeiter, Senioren und Gründungsväter des Hau- Im November 2019 gab es eine Ab- ses wie Prälat Matthäus Pichler sowie schiedsandacht für unsere Mitarbeiter den Spendern für den Bau 1976/77. Im in der Kapelle am Erlenhain, die Mon- Blick nach vorne hieß es: Mut zuspre- signore Alfred Ebner zelebrierte. „Ab- chen, nicht auf Erfolg ausruhen son- schied ist immer ein Blick zurück und dern nach vorne schauen, dass Gutes zugleich ein Blick nach vorne“, so der weiterwächst, Neues beginnt, Neugier- Seelsorger. Der Blick zurück sei Dank- de bewegt, und ein Vertrauen in Gott, barkeit für das Getane, Geleistete, Er- dass er den Dienst mit seiner Liebe und littene, Geschaffene, Gesundheit und Zuwendung weiterhin begleite. Alltagshilfen Einrichtungen Möbel für Bad und WC Verbrauchs- und Pflegeartikel Dr.-Emil-Brichta-Str. 3 Wir beraten Sie gerne: Telefon: 0851 - 95 97 350 94036 Passau (Messepark) www.zimeda.eu 20
Einblicke und Besichtigungen Neubau am Karoli Stand November 2019 Wir packen für den Umzug. 21
„Willkommen im neuen Dahoam am Karoli“ Es ist geschafft. Alles ist seit dem Umzug vom Erlenhain in den Neubau am Karoli unter Dach und Fach. Vier Tage (3. bis 6. Dezember 2019) waren angesetzt, um unsere Bewohner umzusiedeln. Der Um- zug ging ohne Komplikationen vonstat- ten. An allen Tagen stand dazu ein gro- ßes Empfangskomitee, unter anderem mit Leiterin Michaela Meindl, Stadtpfar- rer Michael Nirschl, Bürgermeister Heinz Pollak, Caritas Direktor Diakon Konrad Niederländer, FK-Vorsitzende Dr. Han- na Seidl und vom SPP Planungsbüro Alexander Sonnleitner, Dominik Stock- bauer, Markus Madl, Michael Dirndorfer sowie Vertreter ausführender Firmen, im Foyer bereit und hießen unter Applaus sowie Gottes Segen die Bewohner will- kommen. Reinhilde Häusl spielte jeweils zünftig auf ihrer Harmonika auf. Jedem Einzelnen der 90 Bewohner kam dieses herzliche Empfangsritual zuteil. Emma Staudt war eine der Ersten, die die Schwelle zum neuen Dahoam über- schritt. Gut zu Fuß und super drauf 22
meinte sie „ich bin auch hier, fehlt nur noch Sekt!“. Mit einem Gläschen pros- tete unsere 94-Jährige munter in die Runde. Anschließend war jeweils gemütliches Beisammensein in den neuen Wohn- aufenthaltsbereichen mit Kaffee und Kuchen. Stadtpfarrer Michael Nirschl überbrachte Grußworte. Er könne sich sehr gut in die Bewohner hineinverset- zen, denn auch er habe gerade ein neu- es Heim bezogen. Mit einer Liveübertra- gung könne man von hier aus über den Fernseher an Gottesdiensten aus der Stadtpfarrkirche teilhaben. Bürgermeis- ter Heinz Pollak freute sich ebenso über das gute Ankommen. Michaela Meindl zeigte sich froh, dass der Umzug nach wochenlanger Planung so gut über die Bühne ging und alle Bewohner wohlbe- halten angekommen sind. 23
Neu ist die Namensge- bung der Wohngruppen Diese hießen am Erlenhain 1a oder 2b. Für die neue Heimat wurden von den Ge- rontofachkräften Namen aus der näheren Umgebung gewählt: Saußbachklamm, Augenweide, Saußmühle, Haller Alm und Fischerhäusl. Die Kreative-Gruppe unserer Bewohner haben unter profesio- neller Anleitung von der Künstlerin Ste- fanie Schrank alle fünf Bereiche künst- lerisch sehr ansprechend auf Leinwand umgesetzt, die nun die Wände zieren. HERZIGSACHE HAUSTECHNIK, HEIZUNG, LÜFTUNG, KLIMA, SANITÄR & BÄDER Jandelsbrunnerstr. 56 94065 Waldkirchen T 08581 / 9717-0 www.herzig-gmbh.de Norbert Moser Solla 6 – 94065 Waldkirchen Tel. 0 85 81 / 98 85 40 24
Ein großer, großer Dank an alle Umzugshelfer! Alles stand auf Start zum Umzug in den dienst Stadler aus Freyung, die an allen Ersatzneubau am Karoli. Neben Mitar- Umzugstagen mit Personal, Rettungs- beitern waren Freundeskreis-Mitglieder, wagen und Rettungs-Großraumbus un- Angehörige und viele weitere ehrenamtli- entgeltlich für einen reibungslosen Per- che Helfer, darunter auch Firmen, aktiv sonentransport zur Verfügung standen. dabei. Im Bild zu sehen sind, stellvertre- Einige Male fuhr der St. Gisela Kombi tend für alle Helfer, die Gruppenverant- mit Bewohnern vor das neue Haus, dazu wortlichen. Besonders erwähnenswert sorgte für großes Aufsehen der Stadler sei hier zudem das Team vom Rettungs- Rettungs-Großraumbus. Beratung Hörsysteme K G Hörtest Moderne HörgeräteTechnik aus Meisterhand Lärmschutz 94078 Freyung 94065 Waldkirchen 94104 Tittling Stadtplatz 11 Schmiedgasse 16 Muggenthaler Str. 18 Tinnitus Tel. 08551/910075 Tel. 08581/988770 Tel. 08504/923526 Fax 08551/910058 Fax 08581/988771 Fax 08504/923834 Pädakustik www.hoerakustikstumpe.de 25
Spende Hypo Vereinsbank HypoVereinsbank engagiert sich für Senioren und spendet 1000 Euro an St. Gisela Freundeskreis Große Freude mit Dank verbunden: HypoVereinsbank-Direktor der Filiale Rainer Fürlinger (v.r.) überreichte eine Spende von 1000 Euro an Freundeskreis (FK)-Vorsitzende Dr. Hanna Seidl und FK-Geschäftsführerin Michaela Meindl. „Wir für die Region“ nennen sie ihr Pro- gramm, das weit über finanzielle Zuwen- Bereits vor zwei Jahren wurde der Freun- dungen hinausgeht: So engagieren sich deskreis von der Bank begünstigt, denn seit vielen Jahren die Mitarbeiter für die HypoVereinsbank engagiert sich un- Menschen, die ihr Leben mit ein bisschen ter anderem für Senioren. Im Rahmen des Unterstützung besser meistern können. Programms „Wir für die Region“ bringen In Form von Kooperationen mit gemein- sich Mitarbeiter der HypoVereinsbank nützigen Einrichtungen unterstützen sie (HVB) an deren Standorten seit Jahren verschiedene Projekte und die Entwick- für die Menschen vor Ort mit ehrenamt- lung ihrer Region mit persönlichem En- lichen Engagement ein. Sie möchten, gagement. Dabei pflegen die Mitarbeiter dass sich alle Bürger gleichermaßen am der HVB langfristige Partnerschaften. wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Passend zu diesem Programm unter- Leben beteiligen können. Darauf haben stützte nun die HVB Passau erneut den sie ihre Aktivitäten ausgerichtet. „Freundeskreis St. Gisela“. 26
Kleine Christbaumkugel wird zum Symbol der Nächstenliebe Freundeskreis-Wunschbaumaktion wieder bei Seeweihnacht am Erlauzwiesler See „Da werden unsere Seniorinnen und Senioren der St. Gisela Caritas-Ein- richtung in Waldkirchen am Karoli aber wieder dankbar sein, wenn sie am Heili- gen Abend ihr Wunschbaumaktions-Ge- schenk erhalten“, freuten sich bereits im Vorfeld Freundeskreis-Vorsitzende Dr. Hanna Seidl und Michaela Meindl mit all den vielen ehrenamtlichen Helfern und Mitarbeitern. Großer Dank galt vorab schon allen, die sich wieder liebevoll um ein Wunschbaum-Geschenk annahmen. „Freude zu bereiten bedarf es oft nur ei- ner Kleinigkeit!“ Zur Wunschbaumaktion Der Freundeskreis war am 7. Dezember 2019 standen Freundeskreis-Vorsitzen- bei der Seeweihnacht am Erlauzwies- de Dr. Hanna Seidl (1.r) und Leiterin Mi- ler See mit einem Stand anwesend. chaela Meindl (4.v.r) mit vielen Helfern Wie die Jahre zuvor war abermals eine am See bereit. kleine Christbaumkugel Symbol geleb- ter Nächstenliebe. Am Stand lag eine Wunschliste auf. Damit die Integrität der Bewohner gewahrt blieb, war die Liste anonym gehalten, in der die klei- nen Wünsche unserer Senioren stan- den. Sehr begehrt waren warme Socken, Pralinen, Lieblingsschokolade, Parfüm oder Begleitung in die Stadt. Und so ging es: Wunsch ausgesucht, Namen eingetragen und als Erinnerung, das Geschenk termingerecht zu besor- gen und im Seniorenheim abzuliefern, erhielt jeder Wunscherfüller eine kleine Christbaumkugel. Musikalisch wurde die Aktion von den „Musikfreunden Waldkirchens“, unter Leitung von Lisa Spindler, begleitet. 27
Erster Gottesdienst am Karoli St. Gisela heißt Gott als neue Mitte willkommen „Ein herzliches Willkommen in der ganz „Stärke alle die im Dienste anderer ste- neuen Kapelle!“ Stadtpfarrer Micha- hen und schenke Bewohnern Nähe und el Nirschl begrüßte freudig zum ersten Raum und Segen der Gegenwart“, hieß es Gottesdienst am 11. Dezember 2019, in den Fürbitten. Nach der Wandlung gin- der in den Anfang der Adventszeit fiel. gen die Seelsorger mit dem „Leib Chris- Neben den Hausbewohnern fanden sich ti“ zu jedem Besucher durch die Reihen. auch viele Gäste von außerhalb und Nach Abschlusssegen wurden Holzkreu- vom St. Elisabeth Nachbarheim ein. ze für jede Wohngruppe gesegnet. Dieser Raum sei nach Bezug als Krö- nungsraum zu sehen. „Mache dich auf und werde Licht“, hieß auch der Chor um Silvia Kloiber willkommen. „Hinter jedem Menschen hier liegt eine bewegte Geschichte seines Lebens“, so Nirschl. „Doch der Herr ist immer bei ihnen. Christus ist in unserer Mitte – auch wenn die Weihe des Kapellenrau- mes noch aussteht. Diese wird am 7. Mai durch Bischof Dr. Stefan Oster voll- zogen.“ Pfarrvikar Francis Pinnaka war Konzelebrant, Ilse Feigl las die Lesung, Diakon Konrad Niederländer verkündete das Evangelium und Bewohner August Heiligsetzer war Ministrant. 28
„Himmlisches Jerusalem“ Damit der Kapellenraum seine Nut- zung finden konnte, trug unter an- derem auch die künstlerische Aus- gestaltung durch Künstler Herbert Lankl aus Bärnau/Tirschenreut bei. In einem offenen Wettbewerbsverfah- ren der Diözese Passau erhielt der Bildhauer den Zuschlag. Mit klarer Linie überzeugte er die Jury. Als Hauptmaterial verarbeitete er Räu- chereiche und gegossenes Messing. Die Altarmensa aus Messing ruht, durch eine Schattenfuge getrennt, auf wurde der Tabernakel mit Aufbau an dem Stipes aus Räuchereiche. Das der Wand befestigt. Dieser fasst bei- Reliquiengrab ebenfalls aus Messing. de Hostienschalen. Die Oberfläche Die Weihekreuze als Flachrelief in ge- des gegossenen Messingaufbaues ist gossenem Messing eingearbeitet sowie leicht strukturiert – und der ganze auf dem Deckel des Reliquiars. Analog Raum als das „Himmlische Jerusa- zum Altar, dem Ambo mit rückseiti- lem“ zu verstehen. Der Leuchter, auch ger Buchablage sowie Evangeliarab- als Osterleuchter dienbar, steht mobil lage aus Messing an der Wand. Um neben dem Altar. Priestersitz und Kre- eine Zäsur des Raumes zu vermeiden denz an der Wand aus Räuchereiche. 29
„Sei gegrüßt, lieber Nikolaus“ Der Nikolaus ist hier. Schon klopft es an der Tür: Schön, der Heilige Nikolaus, in dessen Rolle zweiter Bürgermeister Max Ertl schlüpfte, hat den Weg auch ins neue Heim gefunden. Dort überraschte er mit Zitaten aus seinem Goldenen Buch. Und die Rute vom Krampus (Maximilian Ertl junior) wurde bei unseren braven Be- wohnern auch nicht gebraucht. Besucht hat der Bischof alle Bewohnereinheiten. Mit dabei hatte der Heilige Mann für jeden Bewohner einen Schokoladen-Nikolaus. Weihnachtsfeier mit Jahresrückblick „Hinter der biblischen Weihnachtsge- schichte steckt eine über die Krippenidyl- le hinausgehende Wahrheit und tiefe Er- kenntnis“, sagte sie in ihrer Ansprache. „Denn Kern der Verkündigung um Jesu Geburt, ist ein bedingungslos liebender Gott.“ Im Rückblick ging Meindl auf ein bewegendes Jahr ein, das vom Neubau und Umzug geprägt war. Dabei dankte sie Mitarbeitern, Angehörigen, Seelsorge- team, Firmen und Ehrenamtlichen. Viele hätten sich intensiv eingebracht – sei es als Begleitung, beim Einräumen und vie- lem mehr. „Schön, dass es Sie gibt. Da- für herzliches Dankeschön.“ Tatkräftig unterstützte der Freundes- kreis die Feier. Mit Musik, Gedichten und Weihnachtsgeschichten beschenk- Zur ersten Weihnachtsfeier im neuen ten die Damen des Frauensingkreises Heim hieß Michaela Meindl willkommen. mit Leiterin Maria Steininger. Gemein- „Wir sind mittlerweile gut angekommen sam mit den Bewohnern sangen sie auch und fühlen uns sehr wohl in den neuen Lieder. Und Anna Falkner bereicherte Räumlichkeiten.“ mit Stücken auf der Zither. 30
Weihnachts konzert Besuch des wunderschönen Weih- nachtskonzertes in der Stadtpfarrkir- che bereitete große Freude. Begleitet wurden unsere Senioren von Freun- deskreis-Mitgliedern. Plätzchen backen Gemeinsames Plätzchen backen mit Freundeskreis-Mitgliedern Ingrid Ber- gande und Hildegard Kainz mit den Bewohnern in den Wohngruppen. Christbaum Wir schmücken unseren Christbaum in der je eigenen Wohngruppe. 31
Wir feiern Christmette Mit der Geburt Jesus kommt Licht in die Welt „Herrliche Tage erleben – auch wenn herrlichen Kapelle ist Bethlehem. Denn sie vergehen!“ Monsignore Alfred Ebner hier feiern wir, was sich im ursprüngli- zelebrierte die feierliche Christmette chen Betlehem ereignet hat. Mit der Ge- im Kapellenraum „Himmlisches Jeru- burt Jesus Christus kommt das Licht salem“. Bewohner August Heiligsetzer in die Welt.“ Ebner betonte, materielle und Ilse Feigl ministrierten. „Wo ist Bet- Geschenke würden oft umgetauscht, lehem?“, fragte Ebner. Geographisch dahinter sei keine Freude, keine Liebe. gesehen natürlich in Israel. Heute gibt Dabei sei doch Weihnachten ein Ge- es Betlehem tausendfach: Überall, wo schenk des Himmels bei dem die Liebe Christen sich um die Krippe, um Altar Christi im Herzen ohne Angst vor der versammeln. Überall, wo zuhause Fa- Zukunft bleibe und wirke. Denn Jesus milien das Weihnachtsevangelium hö- führe uns nicht „hinters Licht“ - son- ren. „Ja, auch hier und jetzt, in dieser dern „ins Licht hinein“. Solidarisch. Kompetent. Partnerschaftlich. Regional. Aus Überzeugung 32
Heiliger Abend mit Geschenkverteilung der Wunsch- baumaktion Glänzende Augen und 90 Bewohner-Her- zen voller Dankbarkeit: Die Geschen- ke der Wunschbaumaktion wurden am Heiligen Abend an die Bewohner in hei- meliger Atmosphäre verteilt. Der Abend wurde gemeinsam mit Bewohner, Ange- hörigen und Mitarbeitern gefeiert. Andreas große Auswahl Pietzsch Pietzsch Andreas Augenoptikermeister gute Beratung guter Service Augenoptikermeister Färbergasse im Baronhof Färbergasse im Baronhof 94065 Waldkirchen 94065 Waldkirchen Tel. 08581 - 910950 Tel. 08581 - 910950 Brillen· Kontaktlinsen Brillen · Kontaktlinsen · Vergrößernde · Vergrößernde Sehhilfen Sehhilfen 33
Silvesterfeier Mit einer schönen Silvesterfeier haben wir das alte Jahr verabschiedet und 2020 willkommen geheißen. „S‘ oide Jahr macht si bereit, sagt „Servus, Leit, jetzt is soweit“, gibt uns mit auf unseren Weg, allerhand, was uns bewegt: Erfahrung, Trauer, Glück, Freid, Schmerz, Humor, vui Gfui, und Leid, sonnige Tag‘ und dunkle Nächt‘, de Gwissheit, es wird ois no recht. Was heuer ned zum besten war, wird besser gwiss im nächsten Jahr. Kemmt‘s guad ume, durch de letzte Nacht, Impressum bis morgen friah mit uns a nei‘s Jahr aufwacht! Herausgeber: Presse & Mehr GmbH, Geschäftsführung Reiner Fürst, Medienstraße 5, 94036 Passau, Tel: 0851 802 237, E-Mail: presseundmehr@pnp.de In Zusammenarbeit mit dem Caritas Seniorenheim St. Gisela, Erlenhain 52, 94065 Waldkirchen Anzeigen: PNP Sales GmbH, Geschäftsführung Reiner Fürst, Medienstraße 5, 94036 Passau Satz, Layout: Johanna Geier, CSP ComputerSatz GmbH Redaktion, Fotos: Caritas Seniorenheim St. Gisela und Reinhilde Schreiber Druck: Druckerei Max Nigl e.K., Schiefweger Str. 15, 94065 Waldkirchen Träger: Caritasverband f. d. Diözese Passau e.V., Steinweg 8, 94032 Passau Nächste Ausgabe: Februar 2020 34
Ein letzter Blick auf das alte Heim „Das war‘s!“ Über 42 Jahre lang diente St. Gisela am Erlenhain als Wohnung un- serer Senioren. Seit Ende letzten Jahres ist das Heim „Geschichte“. Wie viele Men- schen über die Türschwelle gingen, kann nur erahnt werden. Im Januar 2020 war Übergabe an den neuen Eigentümer. Mit Haus- und Schlüsselübergabe, schlossen sich damit für uns diese Türen. Herzlich willkommen im Cafe Karoli Am 21. Dezember 2019 eröffneten wir das heimeigene Cafè. Es ist mittlerweile schöner Treffpunkt für Bewohner, Ange- hörige und Besucher der Öffentlichkeit. Das Cafè hat 28 Sitzplätze und ist auf 60 Plätze erweiterbar. Ohne Ruhetag ver- wöhnen wir unsere Gäste von 9.30 Uhr bis 17 Uhr mit verschiedenen Brotzeiten, Snacks, Mittagessen, selbstgebackenen Torten, Kuchen und Kaffeespezialitäten. Ehrung Elfriede Scharinger (Bildmitte) wurde für 40 Jahre St. Gisela Zugehörigkeit geehrt. Sie ist Mitarbeiterin in der Hauswirtschaft. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde würdigten Caritas-Vorstand Michael End- res (v.l.), Leiterin Michaela Meindl, Cari- tas-Vorstand Diakon Konrad Niederländer und Heidi Brem vom Caritasverband, den treuen, loyalen Dienst von Elfriede Scha- ringer. Im Gasthaus Anetzeder in Haag wurde in schöner Runde gefeiert. 35
Am Mittwoch 4. März 2020 ist um 18 Uhr im Caritas Seniorenheim St. Gisela Mitgliederversammlung des „Freundeskreises St. Gisela – Zeit schenken“. Vorschau Wegbegleiter sind Menschen, die nicht nach deinem Weg fragen, sondern ihn 19. Februar mit dir gemeinsam gehen. Helau – Faschingsfeiern in den Wohn- bereichen, Beginn 14.30 Uhr 2. April Geburtstagsfeier 1. Quartal 2020, Beginn 14.30 Uhr 7. Mai St. Gisela Einweihungsfeier für die Bewohner 11. Mai Muttertagsfeier in den Wohngruppen, Beginn 14.30 Uhr. 22. Mai Vatertagsfeier, Beginn 14.30 Uhr. Das St. Gisela Kreativ-Team Mai wünscht ein gesegnetes Oster- Ausflug – alle Wohnbereiche fest und einen zauberhaften 18. Juni Grillen im Garten, Beginn 12 Uhr Start in den Frühling. Dank an alle Spender und Sponsoren jeglicher Art.
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