MUSIK FEST BERLIN 2.9. 2021 - Abendprogramm 2. September

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MUSIK FEST BERLIN 2.9. 2021 - Abendprogramm 2. September
MUSIK
                         # MusikfestBerlin

  FEST                                       In Zusammen­arbeit mit

 BERLIN
2.9.
2021
  Mahler Chamber
  Orchestra
  Sir George Benjamin
  Benjamin | Knussen |
  Purcell | Strawinsky
MUSIK FEST BERLIN 2.9. 2021 - Abendprogramm 2. September
MUSIK FEST BERLIN 2.9. 2021 - Abendprogramm 2. September
MUSIK
28.8.–

   FEST
20.9.
2021     In Zusammenarbeit mit

  BERLIN
Bitte schalten Sie Ihr Mobiltelefon vor Beginn des Konzerts aus.
         Bitte beachten Sie, dass Bild- und Tonaufnahmen
         aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.

         Das Konzert wird von Deutschlandfunk Kultur am
         2. September 2021 um 20:03 live übertragen.
         Deutschlandfunk Kultur ist in Berlin über 89,6 MHz, Kabel 97,50,
         bundesweit über Satellit, DAB+ und über Livestream auf
         deutschlandfunkkultur.de zu empfangen.

         Das Konzert wird außerdem von der Digital Concert Hall am
         2. September 2021 um 20:00 live gestreamt.
         Als Aufzeichnung können Sie das Konzert ab 3. September 2021
         auf Musikfest Berlin on Demand abrufen.
         Mehr Informationen dazu finden Sie auf berlinerfestspiele.de/musikfest-ondemand.
         Auch der dazu notwendige Festivalpass ist dort erhältlich.

Bildnachweise

S. 8    Igor Strawinsky in Venedig, 1951
        Photo by Archiva Cameraphoto Epoche / AKG Images
S. 12    George Benjamin © Matthew Lloyd
MUSIKFEST BERLIN 2021

                      Donnerstag
                      2. September
                      20:00 Uhr

Programm                                                S. 4

Instrumentation                                         S. 6

Paul Griffith
Von Vorbildern und Freundschaften                       S. 10

Musikfest Berlin 2021 – Digitale Angebote
Künstler*innenbiografien | Musikfest Berlin on Demand   S. 15

Musikfest Berlin 2021 im Radio und online               S. 16

Musikfest Berlin 2021 Programmübersicht                 S. 18

Impressum                                               S. 20

                  3
PROGRAMM

             Mahler Chamber Orchestra

                           Oliver Knussen ( 1952 – 2018 )
                           The Way to Castle Yonder ( 1988 – 1990 )
                           für Orchester
                           Pot-pourri nach der Oper Higglety Pigglety Pop! op. 21a

                           I The Journey to the Big White House
                           II Kleine Trauermusik
                           III The Ride to Castle Yonder

                           Henry Purcell ( 1659 – 1695 ) /
 Do / Thu, 2.9.            George Benjamin ( *1960 )
 20:00                     Three Consorts ( 2021 )
                           Transkribiert für Kammerorchester von George Benjamin (2021)

	Philharmonie,
                           I In Nomine of Six Parts
 Großer Saal
                           II Fantazia 7
                           III Fantazia upon One Note

                           Igor Strawinsky ( 1882 – 1971 )
                           Movements ( 1958/59 )
                           für Klavier und Orchester

                           I     Achtelnote = 120 – Meno mosso, Achtelnote = 72
                           II    Viertelnote = 52
                           III   Achtelnote = 72
                           IV    Achtelnote = 80
                           V     Achtelnote = 104

                       4
PROGRAMM

                                     George Benjamin ( *1960 )
                                     Concerto for Orchestra ( 2019 – 2021 )
                                     Kompositionsauftrag des Mahler Chamber Orchestra,
                                     gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung,
                                     und BBC Radio 3.

                                     Deutsche Erstaufführung

                                     Igor Strawinsky
                                     Pulcinella Suite ( 1919/ 20, rev. 1949 )
                                     für Orchester

                                     I      Sinfonia (Ouverture)
                                     II     Serenata
                                     III    Scherzino – Allegretto – Andantino
                                     IV     Tarantella
                                     V      Toccata
                                     VI     Gavotta con due variazioni
                                     VII    Vivo
                                     VIII   Minuetto – Finale

                                     Tamara Stefanovich Klavier

                                     Mahler Chamber Orchestra
                                     Sir George Benjamin Leitung

Mit freundlicher Unterstützung
von Klangwert-Ensemble-Förderung
der Aventis-Foundation, der
Rudolf Augstein Stiftung sowie der
Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung.

Eine Veranstaltung der Berliner
Festspiele / Musikfest Berlin.

                                     5
INSTRUMENTATION

Oliver Knussen
The Way to Castle Yonder

3 Flöten
Oboe
Englischhorn
3 Klarinetten in B
Fagott
Kontrafagott

4 Hörner
5 Posaunen

Schlagzeug (4 Spieler*innen):
1. Pauken, Kastagnetten, Röhrenglocken
2.	Triangel, Tambourin, Hängendes Becken, Vibraphon (Motor nicht erforderlich),
    Pauken (geteilt mit Spieler*in 1)
3. Schlittenglocken, Tamtam, Hängendes Becken
4.	Tamtam (geteilt mit Spieler*in 3), Hängendes Becken,
    Glockenspiel, Röhrenglocken, Kleine Trommel (ohne Schnarrsaiten),
    Triangel, Vibraphon, Vibraslap, Basstrommel, Kastagnetten

Klavier
Celesta
Harfe

6 Violinen I, 6 Violinen II, 4 Violen, 4 Violoncelli, 4 Kontrabässe

Uraufführung: 15. Juni 1988 in Snape Maltings als Teil des 42. Aldeburgh Festival
mit dem English Chamber Orchestra, dirigiert von Stewart Bedford.
Die Uraufführung der revidierten Version fand am 31.1.1991
in der Barbican Hall, London statt mit dem London Symphony Orchestra
unter der Leitung von Michael Tilson Thomas.

                        6
INSTRUMENTATION

Henry Purcell / George Benjamin
Three Consorts

2 Flöten (auch Piccoloflöte)
2 Oboen
2 Klarinetten
2 Fagotte

2 Hörner
2 Trompeten
2 Posaunen

Schlagzeug (1 Spieler*in): Röhrenglocken, Koreanische Tempelglocken, Triangel

6 Violinen I, 6 Violinen II, 4 Violen, 4 Violoncelli, 2 Kontrabässe

Entstehungszeit: 2019 bis 2021
Uraufführung: Die Uraufführung fand am 30.8.2021 bei den BBC Proms
in der Royal Albert Hall in London mit dem Mahler Chamber Orchestra
unter der Leitung von Sir George Benjamin statt.

Igor Strawinsky
Movements
für Klavier und Orchester

2 Flöten (2. auch Piccoloflöte)
Oboe
Englischhorn
Klarinette in B
Bassklarinette in B
2 Fagotte

2 Trompeten in B
2 Tenorposaunen
Bassposaune

Harfe
Celesta

6 Violinen I, 6 Violinen II, 4 Violen, 5 Violoncelli, 2 Kontrabässe

Entstehungszeit: Das Werk entstand 1958 –1959 als ein Auftragswerk
des Züricher Industriellen Karl Weber für seine Frau,
die Konzertpianistin Margit Weber.
Uraufführung: 10. Januar 1960 in der Town Hall New York im Rahmen des
Strawinsky Festivals unter der Leitung von Igor Strawinsky,
Solistin war die Pianistin Margit Weber, die Widmungsträgerin.

                        7
INSTRUMENTATION

    8
INSTRUMENTATION

George Benjamin
Concerto for Orchestra

2 Flöten (auch Piccoloflöte)
2 Oboen (2. auch Englischhorn)
2 Klarinetten in A
Kontrabassklarinette in B
2 Fagotte

2 Hörner in F
2 Trompeten in B
3 Posaunen
1 Tuba

Schlagzeug (3 Spieler*innen):
1. Crotales, Gestimmte Kuhglocken, 2 Pauken
2. 	Hängendes Becken, 2 Bongos,
    2 Kleine Trommeln, Große Trommel
3. Crotales. Gestimmte Kuhglocke, 2 Pauken

10 Violinen I, 8 Violinen II, 6 Violen, 5 Violoncelli, 3 Kontrabässe

Entstehungszeit: 2019   –  2021
Uraufführung: Die Uraufführung fand am 30.8.2021 bei den BBC Proms
in der Royal Albert Hall in London mit dem Mahler Chamber Orchestra
unter der Leitung des Komponisten statt.
Das Concero for Orchestra ist ein Kompositionsauftrag des Mahler Chamber Orchestra,
gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung, und BBC Radio 3.
Widmung: „Written in memory of my friend Oliver Knussen and dedicated to
the Mahler Chamber Orchestra.“

Igor Strawinsky
Pulcinella Suite

2 Flöten (2. auch Piccoloflöte)
2 Oboen
2 Fagotte

2 Hörner in F
1 Trompete in C
1 Posaune

Concertino:
Violine I, Violine II, Viola, Violoncello, Kontrabass

Ripieno:
4 Violinen I, 4 Violinen II, 4 Violen, 3 Violoncelli, 3 Kontrabässe

Entstehungszeit: Die aus dem Ballett abgeleitete Pulcinella Suite
wurde 1922 geschrieben.
Uraufführung: Die Uraufführung fand am 22. Dezember 1922 mit dem
Boston Symphony Orchestra und Pierre Monteux in Boston statt.
Die Suite wurde 1949 und 1965 von Strawinsky überarbeitet.

                         9
ESSAY

               Von Vorbildern und
               Freundschaften

G    eorge Benjamin versieht sein neues Konzert
     für Orchester mit folgender Widmung:
„Geschrieben in Erinnerung an meinen Freund
                                                     ihrer Eröffnungsarie singt), begibt sie sich auf eine
                                                     abenteuerliche Suche. Unterwegs trifft sie einen
                                                     Kater, der als Milchmann arbeitet und sie mit zum
Oliver Knussen“. Der Gedanke der Würdigung oder      Big White House nimmt, wo sie auf eine Anstellung
des aufeinander Bezugnehmens zieht sich durch        hofft. Das Zwischenspiel dieser Szene baut auf
das gesamte Konzert, das nicht nur mit einem         Jennies Arie auf, deren wunderschön verschlun­
Stück von Oliver Knussen selbst beginnt, sondern     genes, sich wandelndes Thema meisterhaft
auch mit der Musik von zwei Komponisten              instrumentiert ist. Dann plötzlich erklingen die
fortgesetzt wird, die für Knussen, wie auch für      großen, farbigen Akkorde der Kleinen Trauer­
Benjamin, wichtig waren: Igor Strawinsky und         musik, die Jennie in einem Moment der Nieder­
Henry Purcell.                                       geschlagenheit begleiten. Schließlich gibt es –
                                                     natürlich – ein Happy End, wenn Jennie, der Kater
Oliver Knussens The Way to Castle Yonder ist eine    und andere neugewonnene Freunde zum Castle
achtminütige Suite orchestraler Zwischenspiele       Yonder reiten. Hier wandelt sich die Musik aus
aus seiner Oper Higglety Pigglety Pop! (1984/85) –   Jennies Arie in eine rasende Toccata, wenn auch
die zweite, die er nach Kinderbüchern von            die Kleine Trauermusik noch durchscheint.
Maurice Sendak komponierte. Die Hauptfigur ist       Knussen schuf diese Konzertsuite in den Jahren
Jennie, ein Sealyham-Terrier. Überzeugt davon,       1988 bis 1990.
dass es im Leben mehr geben muss (wie sie in

               In Knussens Musik verbindet sich eine gelegentlich tonale,
               gelegentlich freitonale Sprache mit luxuriös funkelnder Instrumentation
               zu purem Schönklang, der wohl geeignet wäre, konservativen Hörern
               die Scheu vor der Moderne zu nehmen. Nach eigener Aussage hatte es
               ihm besonders die kleine Form angetan, in der „eine utopische Welt in
               wenigen Minuten hergestellt und erkundet wird“ .
               So präsentieren sich denn seine Werke vorwiegend als bunt-poetische,
               märchenhafte, nichtsdestoweniger minuziös ausgearbeitete Miniaturen,
               die, mit Ausnahme der beiden Opern, die Fünzehn-Minuten-Grenze
               kaum je überschreiten. Oliver Knussen sagte selbst: „Ich mag lieber ein
               paar Minuten verzaubert sein, als eine Stunde hypnotisiert werden.“
               Thomas Schulz, br-klassik.de

                                      10
ESSAY

George Benjamin und                                    Igor Strawinsky
Henry Purcell                                          Movements
Etwas später, im Jahr 1995, bat Knussen seinen         Strawinsky begann sein Klavier­konzert Movements
Freund George Benjamin, gemeinsam mit ihm              im Alter von sechsundsiebzig Jahren zu kompo­
anlässlich des dreihundertsten Todestages von          nieren. Zu dieser Zeit lebte er das kosmopolitische
Henry Purcell die Fantazias ihres gemeinsamen          Leben eines großen Kompo­nisten: Während der
Vorbildes für die Instrumente von Olivier Mes-         Entstehungszeit dieser zehn Minuten Musik von
siaens Quatuor pour la fin du temps zu bearbeiten.     Juli 1958 bis August 1959 verbrachte er einen
Benjamin entschied sich für die Fantazia 7, die er     Arbeitsurlaub in Venedig, reiste für Konzerte durch
zum Kernstück eines Triptychons für Kammeror-          Europa, hielt sich in New York auf, tourte durch
chester, Three Consorts, machte.                       Japan, erhielt einen Preis in Dänemark und be­
     „Diese Orchestrierungen“, schreibt er, „drücken   suchte Santa Fe. Dennoch hatte Strawinsky ein
meine intensive Verbundenheit mit dieser Musik         offenes Ohr für die junge Komponist*innen­
aus, während sie gleichzeitig das Geflecht ihrer       generation, vor allem Pierre Boulez und Karlheinz
komplexen Polyphonie erforschen – und freilegen.       Stockhausen, auch wenn er ihre musikalischen
Die Vertonung von In Nomine 1 (einer von Purcells      Einflüsse ebenso behandelte wie einst die der
Beiträgen zu einer langjährigen britischen Tradi-      Kom­ponist*innen des 18. Jahrhunderts. Während
tion, kontrapunktische Inventionen zu schreiben,       er weiterhin der eigensinnige Künstler blieb, der er
die auf dem In Nomine-Teil einer Messe von John        immer war, lieferten sie wichtige Anregungen, mit
Taverner (1490 – 1545) basieren) ist archaisch         denen er seine Klangsprache erneuern konnte.
im Ton, bis auf einen visionären Moment harmo­               Movements besteht aus fünf Sätzen, die, der
nischer Ruhe in der Mitte des Stücks. Der Cantus       Dramaturgie schnell-langsam-mäßig-langsam-
firmus wird in der Mitte des Aufbaus von hoque-        schnell folgend, Momentaufnahmen gleichen.
tierten Blechblasinstrumenten übernommen. Mit          Durch vier Intermezzi, in denen das Klavier ver­
seiner hypnotisierenden Verflechtung von Melodie-      stummt, werden die Sätze gleichsam unterbrochen
linien und Harmonie hat Fantazia 7 meinen Weg          wie verbunden. Der formalen Kompaktheit
als Komponist geprägt. Das Orchester ist auf           ent­spricht die Besetzung: Die Orchestergröße
Streicher und ein Paar gedämpfter Hörner redu-         orientiert sich an Mozart, allerdings ohne Hörner
ziert. Der musikalische Vordergrund wird an die        und Pauken, dafür mit Harfe und Celesta. Stets
vorderen Pulte abgegeben, während die übrigen          flackern in dem Werk nur einzelne Instrumenten-
Spieler*innen sie mit einem gedämpften Klang­          gruppen auf, mit einer Art Tutti nur in dem groß­
teppich umgeben. Die Bearbeitung der Fantazia          zügigen letzten Zwischenspiel (in dieser Hinsicht
on One Note unterstreicht die bezaubernde Vielfalt     ist die Suite aus Pulcinella recht ähnlich).
an Stimmungen, die Purcell trotz der beständigen             Durch und durch typisch für Strawinsky
Präsenz eines statischen c vom ersten bis zum          jedoch ist der rhythmische Schwung gleich von
letzten Takt hervorzuzaubern vermag.“                  Beginn an. Charakteristisch sind auch die plötz-
                                                       lichen Ausbrüche, etwa wenn die Trompeten zu
                                                       Beginn eine Quinte anstoßen. Die erste Hälfte des

                                      11
ESSAY

ersten Satzes wird wiederholt, dann geht es in        In gewisser Weise versucht dieses Werk, eine Spur
einem langsameren Tempo weiter. Die Besetzung         der Energie, des Humors und des Geistes herauf­
des ersten Zwischenspiels für Holzbläser kontras-     zubeschwören, die ich mit meinem Freund
tiert mit dem zweiten Satz, einer Nocturne für        verbinde. Die Stimmung ist oft spielerisch, obwohl
Klavier mit Solostreichern, Harfe und gedämpfter      es sich gelegentlich in viel turbulenteres Terrain
Trompete. Ebenso ist das zweite Zwischenspiel         begibt.
von Streichern besetzt, die im dritten Satz fehlen,   Das Stück ist auch dem Mahler Chamber Orchestra
und das dritte Zwischenspiel von Blechbläsern mit     gewidmet und wurde für dieses geschrieben –
Fagott, die alle im vierten Satz wenig zum Einsatz    ein Ensemble, mit dem ich eine besonders enge
kommen. Die Dramatik des Stücks entsteht aus          Beziehung entwickelt habe. Es enthält wahr­
Klang und Stille, aus Ideen und Instrumenten, die     scheinlich die virtuoseste Orchest­rierung, die ich
hereinplatzen, sich verflüchtigen und eingefangen     je in Angriff genommen habe, und in der jedes
werden. Die spät einsetzende Celesta scheint          Instrument seinen Moment im Rampenlicht hat –
wie der Geist des Klaviers, und doch kehrt das        daher der Titel.
Solo­klavier auf ein letztes Wort zurück.             Während der fast 18-minütigen Dauer, die fast
                                                      vollständig in einem einzigen Tempo gestaltet ist,
                                                      entwickelt sich eine große Vielfalt an instrumen­
George Benjamin                                       talen Erfindungen, die interagieren und sich
Concerto for Orchestra                                über­lagern. Lange, schwebende Linien weben
                                                      einen Pfad durch kontrastierende Texturen, einige
Zu seinem neuen Werk Concerto for Orchestra           schnell und sprunghaft, andere dynamisch und
schreibt George Benjamin folgendes:                   treibend. Alle Instrumente schlüpfen in
     „Dieses Konzert für Orchester wurde in Erin­     mehrere Rollen – sowohl dramaturgisch als auch
nerung an Oliver Knussen geschrieben, mit dem         klang­lich – innerhalb der Struktur, darunter
ich 40 Jahre lang die engste Freundschaft pflegte.    eine flüchtige Solo Tuba, ausgefeilte Horn­duos,
Sein Tod im Jahr 2018 wurde in der Musikwelt          sprudelnde Klarinetten und zwei polternde
allgemein betrauert; sein außergewöhnliches           Paukenpaare. Am prominentesten sind die
Talent als Komponist und Dirigent und seine           leidenschaftlichen ersten Violinen, die im ruhigen
Freundlichkeit und Großzügigkeit als Mensch           Schluss des Werks das letzte Wort haben.“
sind unersetzlich.

                                                      Igor Strawinsky und
                                                      Giovanni Battista Pergolesi
                                                      Das Programm schließt mit Strawinskys Pulcinella
                                                      Suite, die zu einem Zeitpunkt in seinem Leben
                                                      entstanden ist, der fast vierzig Jahre vor Movements
                                                      liegt. 1919, nach fünf Jahren Arbeit an Les Noces,
                                                      hatte er immer noch nicht die ideale Lösung für
                                                      diese Ballettmusik gefunden. Der Krieg war vorbei
                                                      und Sergej Diaghilew, der sofort ein neues Werk
                                                      von ihm haben wollte, schlug ein Commedia
                                                      Dell‘arte-Ballett vor, in dessen Mittelpunkt die
                                                      Figur des Pulcinella steht, eine etwas alberne
                                                      Figur, die dennoch die Welt in Ordnung bringt –
                                                      zu ihren eigenen Bedingungen. Was die Musik
                                                      betrifft, so wollte Diaghilew seinen Star-Kompo­
                                                      nisten Stücke von Giovanni Battista Pergolesi
                                                      (1710  – 1736) orchestrieren lassen, so wie er kurz

                                      12
ESSAY

zuvor Vincenzo Tommasini darum gebeten hatte,         Die eröffnende Sinfonia konfrontiert uns mit
eine Partitur auf der Grundlage von Domenico          einem vorgetäuschten Orchester des achtzehnten
Scarlatti-Sonaten zu erstellen.                       Jahrhunderts mit Streichern, die ein Solo-Quintett
      Strawinsky jedoch sah sich zu diesem Zeit-      spielen, zusammen mit paarweisen Oboen,
punkt seines Lebens nicht als Arrangeur. Er           Fagot­ten und Hörnern. Ordnung und Gediegenheit
beschränkte sich nicht auf die reine Orchestrie-      kommen jedoch mit einer guten Portion Ironie
rung, sondern veränderte das harmonische              daher. Die Oboe singt den größten Teil der folgen-
Grundschema, schnitt und fügte die Musik              den Serenata, abwechselnd mit der ersten
zusammen und gab ihr verblüffende neue Farben.        Solo­violine, und es kommen Flöten zum Ensemble
Dabei entdeckte er, was er seinen ‚Pass‘ zu einem     hinzu. Buntfarben purzelt es dann durch den
langen Dialog mit früheren Stilen, Formen,            dritten Satz, der sich in drei Hauptabschnitte
Gattungen und Texturen nannte – zu dem, was           gliedert und dem die rasende Tarantella folgt. Bei
allgemein als seine neoklassische Periode bekannt     der Toccata stoßen eine Trompete und eine
ist, die ganze drei Jahrzehnte dauerte.               Posaune zum Orchester. Die Gavotta ist aus-
      Pergolesi erhielt ein neues Gesicht – doch      schließlich mit Bläsern besetzt. Posaune und
wie sich herausstellte, verbarg sich dahinter noch    Solokontrabass im nächsten Satz stellen womög-
jemand anderes. Das Material, das Diaghilew           lich die Stimme – beziehungsweise Stimmen – von
seinem Komponisten übergab, umfasste zwei             Pulcinella selbst dar, woraufhin das Minuetto
Opern, die aus Manuskripten in Neapel kopiert         allmählich alle Kräfte sammelt, um im Finale zu
worden waren, sowie Kopien von Instrumental­          explodieren, das in strahlendem Sonnenschein
werken. Unter letzteren befand sich ein Satz von      dahinsaust.
zwölf Triosonaten, die von einem Londoner
Verleger als Werke von Pergolesi herausgebracht           Paul Griffith
wurden, sich aber in den 1940er Jahren als das
Werk eines venezianischen Komponisten namens
Domenico Gallo, herausstellten. So gelangte der
unbekannte Gallo durch die Verflechtungen des
Schicksals – ein Verleger aus dem 18. Jahrhundert,
ein Impresario des frühen 20. Jahrhunderts und
ein großer Komponist – zu spätem Ruhm.
      Strawinsky beendete seine Arbeit 1920 und
das Ballett wurde am 15. Mai desselben Jahres an
der Pariser Oper uraufgeführt, mit Bühnenbildern
und Kostümen von Picasso. Die Konzertsuite
wurde zwei Jahre später fertiggestellt und am
22. Dezember 1922 in Boston uraufgeführt, dirigiert
von dem Mann, der neuneinhalb Jahre zuvor
der Welt Le Sacre du Printemps vorgestellt hatte,
Pierre Monteux.
      Fast die Hälfte der Suite stammt aus Gallos
Triosonaten (die Ouvertüre, das Scherzino, die
Tarantella und das Finale), während die Toccata
auf eine verfälschte Klaviersonate zurückgreift.             Paul Griffith ist ein englischer Musik­kritiker,
Die einzigen echten Pergolesi-Stücke sind die                Schrift­steller und Librettist sowie Autor
                                                             zahlreicher Bücher über zeitgenössische Musik
Serenata und das Minuetto, die aus den Opern                 und Musik­geschichte. Er lehrte unter anderem
stammen. Im Ballett hat Strawinsky die Gesangs-              am IRCAM, an den Universitäten in Oxford und
linien dieser Nummern beibehalten, in der Suite              Harvard und wurde für seine Leistungen mehrfach
                                                             ausge­zeichnet.
jedoch, die beinahe ein Konzert für Orchester ist,
den Instrumenten übertragen.                                 Übertragung ins Deutsche durch panthea.de

                                      13
Philharmonie

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        raschelt wieder
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   14
Musikfest Berlin 2021 –
Digitale Angebote

            Künstler*innenbiografien
            Ausführliche Biografien der am Musikfest Berlin 2021
            beteiligten Interpret*innen, Orchester und Ensembles
            sowie der Komponist*innen haben wir für Sie auf
            unserer Website zusammengestellt. Sie finden sie unter:
            und berlinerfestspiele.de/musikfest-bios

   Musikfest Berlin on Demand
   Musikfest Berlin Digital
   Gemeinsam mit der Digital Concert Hall der Berliner Philhamoniker präsentiert
   das Musikfest Berlin der Berliner Festspiele ausgewählte Konzerte online.
   Livestreams der Veranstaltungen sind in der Digital Concert Hall verfügbar.
   Falls Sie noch kein*e Abonnent*in der Digital Concert Hall sind, haben Sie die
   Möglichkeit, für 30 Tage ein Schnupperabo für 14,90 Euro abzuschließen.
   Details unter digitalconcerthall.com
   Aufzeichnungen können Sie auf der Website der Berliner Festspiele ansehen.
   Mit unserem Festivalpass erhalten Sie ab 5 Euro Zugang zu allen Konzert­
   aufzeichnungen. Diese werden, wenn nicht anders angegeben, am Folgetag des
   Live-Konzerts um 16:00 Uhr veröffentlicht und sind dann bis zu 10 Tage abrufbar.
   Die genauen Verfügbarkeits­zeiträume und Details finden Sie unter
   berlinerfestspiele.de/musikfest-digital

   All Eyes on …
   In der Gesprächsreihe geben Künstler*innen des Musikfest Berlin 2021 Einblicke
   in ihre Arbeit. In kurzen Interviews erzählen zum Beispiel Cathy Milliken oder
   Michael Schiefel von ihren Projekten beim Festival, ihrer ersten Begegnung mit der
   Musik von Igor Strawinsky und wie Berlin in ihren Ohren klingt.
   Alle Interviews finden Sie unter berlinerfestspiele.de/all-eyes-on

     Journal und Digital Guide
   Zum Festival ist ein Journal erschienen, in dem Sie Texte und Interviews mit
   Winrich Hopp, Heiner Goebbels und Cathy Milliken finden.
   Das Heft liegt in der Philharmonie Berlin aus und steht als pdf auf
   berlinerfestspiele.de/musikfest-publikationen zum Download bereit.
   Außerdem können Sie in unserem digitalen Guide durch zusätzliche Texte,
   Bilder und Videos mehr über die programmatischen Schwerpunkte
   und die Künstler*innen der diesjährigen Festivalausgabe erfahren:
   berlinerfestspiele.de/musikfest-digital-guide

                       15
Das Musikfest Berlin 2021
             im Radio und online

            Deutschlandfunk Kultur – Die Sendetermine

   1.9.     Mi 20:03    Gründungskonzert Bundesjugendchor       Aufzeichnung vom 28.8.

   2.9.     Do 20:03    Mahler Chamber Orchestra                Live-Übertragung

   5.9.     So 20:03    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin       Aufzeichnung vom 4.9.
                        Orchestre des Champs-Élysées
   6.9.     Mo 20:03    Collegium Vocale Gent                   Live-Übertragung
                                                                Live - zeitversetzt
   8.9.     Mi 20:03    Collegium Vocale Gent                   Aufzeichnung vom Konzert um 17:00

  14.9.     Di 20:03    Les Siècles                             Aufzeichnung vom 13.9.
                        Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
  19.9.     So 20:03    Rundfunkchor Berlin                     Live-Übertragung
                        Berliner Philharmoniker
  21.9.     Di 20:03    Kirill Petrenko                         Aufzeichnung vom 17.9.

            Folgende Konzerte werden aufgezeichnet und im Oktober gesendet.
            Die Sendedaten stehen noch nicht fest und sind den
            Programminformationen des Senders zu entnehmen.

            Concertgebouworkest Amsterdam                       Aufzeichnung vom 31.8.

            Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO)      Aufzeichnung vom 9.9.
            RIAS Kammerchor Berlin
            Kammerakademie Potsdam                              Aufzeichnung vom 15.9.

Deutschlandfunk Kultur ist in Berlin über 89,6 MHz, Kabel 97,50, bundesweit über Satellit,
DAB+ und über Livestream auf deutschlandfunkkultur.de zu empfangen.

            Kulturradio vom rbb – Die Sendetermine

                        Berliner Philharmoniker
  2.10.     Sa 20:03    Jakob Hrůša                             Aufzeichnung vom 11.9. / 12.9.

Kulturradio vom rbb ist in Berlin über 92,4 MHz, Kabel 95,35, digital und über Livestream auf
kulturradio.de zu empfangen.

                                 16
Konzerte in der Digital Concert Hall
              und auf Musikfest Berlin on Demand

 Digital Concert Hall
 Live-Übertragung

 30.8.        Mo 20:00   Heiner Goebbels A House of Call

   1.9.       Mi 20:00   Concertgebouworkest Amsterdam

  2.9.        Do 20:00   Mahler Chamber Orchestra

  3.9.        Fr 20:00   English Baroque Soloists / Monteverdi Choir

  4.9.        Sa 19:00   Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
                         Orchestre des Champs-Élysées
   6.9.       Mo 20:00   Collegium Vocale Gent

   7.9.       Di 20:00   London Symphony Orchestra

   8.9.       Mi 20:00   Collegium Vocale Gent

   9.9.       Do 20:00   Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO)

  12.9.       So 11:00   Ensemble Mini
                         Les Siècles
  13.9.       Mo 20:00   Rundfunkchor Berlin
                         RIAS Kammerchor Berlin
  15.9.       Mi 21:00   Kammerakademie Potsdam
                         Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
  19.9.       So 20:00   Rundfunkchor Berlin
                         Karajan-Akademie der
 20.9.        Mo 20:00   Berliner Philharmoniker

digitalconcerthall.com und berlinerfestspiele.de/musikfest-ondemand

              Die meisten Konzerte stehen nach dem Livestream am Folgetag ab 16:00 Uhr
              auf Musikfest Berlin on Demand zur Verfügung.
              Nähere Informationen unter berlinerfestspiele.de/musikfest-ondemand

                           17
Programmübersicht

Sa   28.8.    Philharmonie
              17:00
                                   Gründungskonzert Bundesjugendchor
                                   Anne Kohler

                                   Eröffnungskonzert

Mo   30.8.    Philharmonie
              20:00
                                   Heiner Goebbels: A House of Call UA
                                   Ensemble Modern Orchestra

Di    31.8.   Philharmonie
              20:00
                                   Concertgebouworkest Amsterdam
                                   Daniel Harding

                                   Ensemble Modern

Mi    1.9.    Philharmonie
              20:00
                                   Neuer Kammerchor Berlin
                                   Cathy Milliken: Night Shift – The Rehearsal UA

Do    2.9.    Philharmonie
              20:00
                                   Mahler Chamber Orchestra
                                   Sir George Benjamin

                                   English Baroque Soloists

Fr    3.9.    Philharmonie
              20:00
                                   Monteverdi Choir
                                   John Eliot Gardiner

Sa    4.9.    Philharmonie
              19:00
                                   Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
                                   Vladimir Jurowski

              Kammermusiksaal      ENDOR
              21:00                Anna Prohaska, Nicolas Altstaedt, Francesco Corti

So    5.9.    Philharmonie
              11:30
                                   Ensemble Musikfabrik I
                                   Porträt Ann Cleare

              Philharmonie         Ensemble Musikfabrik II
              15:00                Enno Poppe: Prozession

              rbb Sendesaal        Heiner Goebbels: Liberté d’action
              17:00 & 21:00        David Bennent, Hermann Kretzschmar, Ueli Wiget

                                   Konzerthausorchester Berlin
              Konzerthaus Berlin   Max Neufeld | Johannes Kalitzke
              18:00 & 21:00        Hoffmanns Erzählungen

                                   Orchestre des Champs-Élysées

Mo    6.9.    Philharmonie
              20:00
                                   Collegium Vocale Gent
                                   Philippe Herreweghe

Di    7.9.    Philharmonie
              20:00
                                   London Symphony Orchestra
                                   Sir Simon Rattle

                         18
Mi    8.9.    Kammermusiksaal
              17:00 & 21:00
                                Collegium Vocale Gent
                                Philippe Herreweghe

                                Staatskapelle Berlin
              Philharmonie      Martha Argerich
              20:00             Daniel Barenboim

Do    9.9.    Philharmonie
              20:00
                                Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO)
                                Ilan Volkov

Fr   10.9.    Philharmonie
              20:00
                                Orchester und Chor der Deutschen Oper Berlin
                                Donald Runnicles

Sa    11.9.   Kammermusiksaal
              17:00
                                Pierre-Laurent Aimard
                                Sweelinck | Kurtág | Andre

              Philharmonie      Berliner Philharmoniker
              19:00             Jakub Hrůša

              Kammermusiksaal   Pierre-Laurent Aimard | Frank Reinecke
              21:00             Mark Andre

So   12.9.    Philharmonie
              11:00
                                Ensemble Mini
                                Joolz Gale

              Philharmonie      Berliner Philharmoniker
              20:00             Jakub Hrůša

                                Les Siècles

Mo   13.9.    Philharmonie
              20:00
                                Rundfunkchor Berlin
                                François-Xavier Roth

                                RIAS Kammerchor Berlin

Mi   15.9.    Philharmonie
              21:00
                                Kammerakademie Potsdam
                                Justin Doyle

Do   16.9.    Kammermusiksaal
              17:00 & 21:00
                                Faust | Horwitz & Friends
                                Igor Strawinsky: L‘Histoire du Soldat

              Philharmonie      Berliner Philharmoniker
              20:00             Kirill Petrenko

Fr    17.9.   Philharmonie
              20:00
                                Berliner Philharmoniker
                                Kirill Petrenko

Sa   18.9.    Philharmonie
              19:00
                                Berliner Philharmoniker
                                Kirill Petrenko

So    19.9.   Philharmonie
              20:00
                                Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
                                Robin Ticciati

Mo   20.9.    Philharmonie
              20:00
                                Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker
                                Matthias Pintscher

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IMPRESSUM

Musikfest Berlin                         Berliner Festspiele

Künstlerischer Leiter                    Ein Geschäftsbereich der             Projektmanagerin Digitalprojekte
Dr. Winrich Hopp                         Kulturveranstaltungen des            Isabell Rauscher
                                         Bundes in Berlin GmbH
Organisation                                                                  Redaktion
Anke Buckentin (Leitung),                Intendant                            Andrea Berger (Leitung),
Juliane Spence, Ina Steffan,             Dr. Thomas Oberender                 Dr. Barbara Barthelmes,
Ivana-Elena Wirtz                                                             Julian Dittrich, Anne Phillips-Krug,
                                         Kaufmännische Geschäftsführung       Lucien Strauch
                                         Charlotte Sieben
Abendprogramm                            Leitung Kommunikation
                                                                              Social Media
                                                                              Anna Neubauer. Dilan Çapan
                                         Claudia Nola                         (Studentische Mitarbeiterin)
Redaktion
                                         Assistenz Kommunikation              Ticket Office
Dr. Barbara Barthelmes,                                                       Ingo Franke (Leitung),
                                         Nina Kraus
Julian Dittrich (Assistenz)                                                   Simone Erlein (Stellvertretende Leitung),
                                         Grafik                               Peter Decker, Frano Ivić,
Lektorat
                                         Christine Berkenhoff, Nafi Mirzaii   Uwe Krey, Karsten Neßler,
Anke Buckentin, Juliane Spence,                                               Maren Roos, Torsten Sommer,
Ivana-Elena Wirtz                                                             Sibylle Steffen, Alexa Stümpke
                                         Internetredaktion
                                         Frank Giesker (Leitung),
Gestaltung
                                         Anne Müller. Benedikt Schwank        Guest Accomodation
Christine Berkenhoff                                                          Marc Völz (Leitung),
                                         (Studentischer Mitarbeiter)
nach einem Entwurf von Eps51                                                  Frauke Nissen
                                         Marketing
Herstellung
                                         Gerlind Fichte,                      Protokoll und Partnerschaften
Print Media Group GmbH, Leimen                                                Jeruna Tiemann
                                         Jan Heberlein, Susanne Held.
                                         Amadé Victor Hölzinger &
Stand: 11. August 2021
                                         Isabel Rojas                         Danke an alle Mitarbeiter*innen
Programm- und Besetzungs-
änderungen vorbehalten                   (Studentische*r Mitarbeiter*in)      der Berliner Festspiele.

                                         Presse
                                                                              Adresse
                                         Sara Franke, Anna-Lina Hinz,
                                         Patricia Hofmann.                    Berliner Festspiele
                                                                              Schaperstraße 24, 10719 Berlin
                                         Helena Bschaden
                                         (Studentische Mitarbeiterin)
                                                                              + 49 30 254 89 0
                                                                              info@berlinerfestspiele.de
                                                                              berlinerfestspiele.de

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