StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt - Präsentation 17. Kongress zur urbanen Sicherheit Gewalt: Was können wir tun?
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StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt Präsentation 17. Kongress zur urbanen Sicherheit Gewalt: Was können wir tun? Donnerstag, 26. September 2019 Kursaal Bern © Maria Rösslhumer
ABLAUF • Vorstellung des Vereins AÖF und Frauenhelpline • Was ist StoP? Ziele von StoP? • Umsetzung – 8 Handlungsschritte • StoP in Wien/Margareten - Erfahrungen
VEREIN AUTONOME ÖSTERREICHISCHE FRAUENHÄUSER – AÖF Dachorganisation der autonomen Frauenhäuser in Österreich, gegründet 1988 Koordinations-, Service- und Informationsdrehscheibe für die Frauenhäuser Organisation von regelmäßigen Treffen, Tagungen und Fortbildungen für die Mitarbeiterinnen der Frauenhäuser Unterstützung durch Presse-, Öffentlichkeits-, Informations- und Kampagnenarbeit Weitere 2 Säulen des Vereins AÖF: 1. INFORMATIONSSTELLE GEGEN GEWALT: www.aoef.at, informationsstelle@aoef.at 2. FRAUENHELPLINE GEGEN GEWALT 0800/222 555, www.frauenhelpline.at, frauenhelpline@aoef.at
30 FRAUENHAUSEINRICHTUNGEN IN ÖSTERREICH TSCHECHIEN 766 Plätze für Frauen und Kinder, ca. 100 Plätze fehlen SLOWAKEI (870 Plätze) MISTELBACH ST. PÖLTEN RIED LINZ WIEN 4 STEYR NEUNKIRCHEN DEUTSCHLAND WELS AMSTETTEN MÖDLING VÖCKLABRUCK WR.NEUSTADT SCHWEIZ HALLEIN UNGARN KAPFENBERG SALZBURG DORNBIRN INNSBRUCK 2 EISENSTADT SAALFELDEN KUFSTEIN GRAZ LIENZ WOLFSBERG SPITTAL/DRAU KLAGENFURT VILLACH 2 Netzwerke: SLOWENIEN AÖF: 15 Frauenhäuser ZÖF: 11 Frauenhäuser ITALIEN und 4 Frauenhäuser in keinem Netzwerk
FRAUENHELPLINE GEGEN GEWALT 0800/222 555 • Die Frauenhelpline gegen Gewalt ist die kostenlose telefonische Beratungseinrichtung und erste Anlaufstelle für alle Opfer von Partnergewalt, alle Formen der Gewalt, familiärer Gewalt in Österreich Auch für die Angehörigen und für Personen aus dem Umfeld der Betroffenen. • Sie ist rund um die Uhr besetzt von 0 – 24 Uhr und an 365 Tagen erreichbar auch an Feiertagen, am Wochenende, in der Nacht • Mehrsprachliche Beratung zu bestimmten Zeiten: Arabisch, Bosnisch-Kroatisch-Serbisch, Englisch, Rumänisch, Ungarisch, Türkisch (derzeit kein Russisch und Farsi/Dari)
WAS ist StoP? Gemeinwesen-orientiertes Nachbarschaftsprojekt für ein gewaltfreies Miteinander in der Nachbarschaft Methode „Community Organizing“ Konzept: Frau Prof.in Dr.in Sabine Stövesand von der HAW Hamburg, Fakultät Wirtschaft und Soziales, Department Soziale Arbeit, in Hamburg Seit 2010 in mehreren Stadtteilen in Hamburg, Achen, Glinde in Schleswig Holstein und Dresden. Das Projekt StoP ist urheberrechtlich geschützt!
Was ist StoP? • Erfahrungen: NachbarInnen wollen sich engagieren und anderen Menschen helfen. • Sie wollen Zivilcourage leisten, aber wissen nicht genau - Wie? • Hier setzt StoP an: NachbarInnen informieren, motivieren und sensibilisieren, um Gewalt aktiv zu stoppen.
WAS ist StoP? Was sagen. Was tun. – Unsere Ziele: • Partnergewalt und schwere(re) Gewalt verhindern • Haltungen und Bewusstsein ändern, damit sich Betroffene von Gewalt nicht mehr aus Angst und Scham verstecken müssen.
Was ist StoP? Was sagen. Was tun. – Unsere Ziele: • NachbarInnen stärken und ermutigen, um hinzuschauen und nicht wegschauen • Bildungsarbeit über Partnergewalt - Wissen vermitteln, was sie bei Verdacht auf Gewalt tun können und wie sie Positives bewirken können.
WAS ist StoP? Was sagen. Was tun. Unsere Ziele: • Partnergewalt wird ein öffentliches Thema, kein Tabu mehr. • Menschen reden miteinander über Partnergewalt und positionieren sich klar gegen Gewalt. • Nachbar*innen klopfen an oder rufen die Polizei, wenn es in der Nachbarwohnung zu Gewalt kommt. • Menschen wenden sich an Hilfseinrichtungen, egal ob als Betroffene, Angehörige oder Nachbar*innen. • Zivilcourage und Selbstbehauptung wird trainiert.
WAS ist StoP? Was sagen. Was tun. Unsere Ziele: Beim Friseur, im Supermarkt, im Kaffeehaus und in der Arztpraxis hängen Plakate und es liegen (mehrsprachige) Flyer und Broschüren auf. Frauen huschen nicht mehr mit Sonnenbrille durchs Treppenhaus, weil sie sich ihrer Misshandlung schämen, sondern gehen selbstbestimmt mit der Situation nach außen. Lokale und soziale Netzwerke fangen Betroffene auf und stoppen die Partnergewalt.
8 Handlungsschritte 1. Trägerentscheidung 2. Erkundung und Aktivierung des Stadtteils 3. Aufbau nachbarschaftlicher Aktionsgruppen 4. Stadtteilorientierte Öffentlichkeitsarbeit 5. Kooperationen auf Stadtteilebene 6. Individuelle Unterstützung 7. Kontinuierliche, kleinteilige Beziehungs- und Organisationsarbeit 8. Lobbyingarbeit, Politische Bündnisse
1. Trägerentscheidung Wien/Margareten
StoP-Kernteam Hannah Wachter (15 Wstd.), Maria Rösslhumer (15 Wstd.), Miriam Jutz (10 Wstd.)
1.Trägerentscheidung Förderungen 3 Jahre von 1.1.2019 – 31.12.2021
1.Trägerentscheidung Externe Evaluation Dr.in Birgitt Haller, Institut für Konfliktforschung Valeria Zenz, MA Institut für Konfliktforschung
2. Erkundung und Aktivierung
2. Erkundung und Aktivierung
3. Frauentische, Männertische
3. Frauentische, Männertische
3. Frauentische, Männertische
3. Frauentische, Männertische
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4. Veränderungsarbeit im Stadtteil
4. Veränderungsarbeit im Stadtteil
4. Veränderungsarbeit im Stadtteil
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4. Veränderungsarbeit im Stadtteil
4. Veränderungsarbeit im Stadtteil
4. Veränderungsarbeit im Stadtteil
4. Veränderungsarbeit im Stadtteil
4. Veränderungsarbeit im Stadtteil
5. Kooperationen
5. Kooperationen
5. Kooperationen
5. Kooperationen
6. Individuelle Unterstützung
7. Etablierung
8. Politische Arbeit
KONTAKT und INFOS www.stop-partnergewalt.at margareten@stop-partnergewalt.at http://stop-partnergewalt.org/wordpress/konzept/wie- funktioniert-stoppen/
DANKE!
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