Strategie für eine Nachhaltige Entwicklung - Einführung - San Vigilio

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Strategie für eine Nachhaltige Entwicklung

Einführung
Die Tourismusgenossenschaft San Vigilio San Martin ist eine Institution, die mit dem Ziel gegründet wurde,
die Beherbergungs-, Einzelhandels- und Gastronomiebetriebe der Region zu vertreten. Unsere Aufgabe ist
es, das Reiseziel zu fördern und dabei die Interessen unserer Mitglieder zu berücksichtigen, die mit uns die
Idee der Nachhaltigkeit und der nachhaltigen Entwicklung unseres Reiseziels teilen. Um die nachhaltige
Entwicklung unseres Reiseziels voranzutreiben, haben wir uns konkrete Ziele gesetzt, die das Gebiet
aufwerten, aber gleichzeitig auch die vorhandenen Ressourcen für künftige Generationen erhalten können.

Um uns um unser Gebiet und unseren Tourismus zu kümmern, haben wir einige Hauptthemen ausgewählt,
an denen wir arbeiten und konkrete Ziele setzen, die wir erreichen wollen. Derzeit haben wir bereits einige
Projekte auf den Weg gebracht, um diese Ziele zu erreichen, während andere noch etwas länger brauchen
werden. Wir glauben jedoch, dass Nachhaltigkeit der richtige Weg ist, um unsere Entwicklung zu steuern.
Die Themen, auf die wir uns konzentriert haben, wurden nach den drei Säulen der Nachhaltigkeit unterteilt,
d. h. wirtschaftliche, soziale und ökologische Nachhaltigkeit. Als Reiseziel haben wir beschlossen, uns dem
Zertifizierungsprozess für nachhaltigen Tourismus nach den Kriterien des GSTC (Global Sustainable Tourism
Council) zu unterziehen, die viele Aspekte nicht nur in Bezug auf die Umwelt, sondern auch auf das
Managementmodell des Reiseziels abdecken. Für uns ist dies ein Meilenstein, der einen wichtigen Schritt in
Richtung eines immer verantwortungsvolleren und achtsameren Tourismus darstellt. Gleichzeitig ist diese
Zertifizierung kein Ziel, das wir anstreben, sondern ein Ausgangspunkt für einen Prozess der
kontinuierlichen Verbesserung und Entwicklung unseres Reiseziels.

In unserer Tourismusregion gibt es eine ausgeprägte Kultur der Gastfreundschaft und des Respekts.
Deshalb lehnen wir als Tourismusgenossenschaft Diskriminierung in all ihren Formen und Aspekten ab und
geben jedem die Möglichkeit, in unsere Region zu kommen und gemäß unseren Werten des Teilens und
des Respekts für alle Menschen aufgenommen zu werden. Wir glauben auch, dass es für eine
Tourismusgenossenschaft von grundlegender Bedeutung ist, als Repräsentant des Reiseziels mit gutem
Beispiel voranzugehen, indem wir jedem die Möglichkeit bieten, Teil unseres Teams zu werden. In diesem
Zusammenhang sind wir uns der Bedeutung junger Menschen für unsere Region und unsere Arbeit
bewusst. Deshalb bieten wir Praktika sowohl für Schüler und Schülerinnen als auch für Studenten und
Studentinnen an, die sich für die Themen Tourismus und Nachhaltigkeit interessieren.

Wirtschaftliche Nachhaltigkeit

Wir haben beschlossen, ab diesem Jahr die wirtschaftlichen Auswirkungen des Tourismus zu beobachten
und Daten zu einer Reihe von Punkten zu sammeln, von denen wir glauben, dass sie uns in Zukunft helfen
können, das Management unseres Reiseziels besser zu steuern. Wir haben insbesondere drei Indikatoren
gefunden, die wir etwa zwei Jahre lang beobachten möchten. Die Indikatoren sind:

Überwachung der Durchflüsse in den verschiedenen Jahreszeiten

Unser Ziel der saisonalen Anpassung zu verfolgen. Wir wollen die Jahreszeiten fördern, die normalerweise
weniger von Touristen besucht werden, wie Frühling, Frühsommer und Herbst. Diese Jahreszeiten bieten
viele Erlebnisse und Aktivitäten, die genauso gut, wenn nicht sogar besser sind als die der Hauptsaison. Für
uns ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Besucherströme so gleichmäßig wie möglich über das
Jahr verteilt sind, um Zeiten der Überfüllung und Zeiten ohne Tourismus zu vermeiden.

Überwachung von Besuchern und Anwohnern

Es ist für uns sehr wichtig, dass die Einwohner einen Tourismus akzeptieren, der unsere Landschaften und
unsere Kultur respektiert, einen Besucher, der unsere Sensibilität für Fragen der Nachhaltigkeit teilt. Wir
haben Fragebögen für Einwohner und Besucher erstellt, um ihre Wahrnehmungen unseres Reiseziels zu
sammeln und diese Empfehlungen zu nutzen, um das Angebot und die Lebensqualität in der Region zu
verbessern und alle über die positiven Dinge zu informieren, die bisher erreicht wurden und die wir
gemeinsam für unsere Zukunft aufbauen wollen.

Überwachung der Herkunft von Tagestouristen

Der Tagestourismus, ist ein immer häufigeres Phänomen, auch in unserem Tal. Einige der wichtigsten
Merkmale dieses Tourismus sind

    •   Kurze Dauer des Besuchs in der Örtlichkeit
    •   Kurze Dauer des Besuchs vor Ort;
    •   Unterkunft in der Regel außerhalb des für den Besuch gewählten Ortes.

Es ist wichtig, dass wir zwischen Besuchern, die in unseren Einrichtungen übernachten, und solchen, die
diese Art von Tourismus erzeugen, unterscheiden, der überwacht werden muss, um übermäßigen Verkehr
und eine Überlastung der begrenzten Infrastruktur zu vermeiden. Es ist wichtig zu bedenken, dass unsere
Städte nur ein begrenztes Stadtgebiet haben und daher nicht in der Lage sind, eine große Anzahl von
Touristen aus anderen Orten aufzunehmen.

Ökologische Nachhaltigkeit
Bessere Abfallwirtschaft

Eines der Ziele, die wir uns gesetzt haben, ist eine bessere Abfallbewirtschaftung sowohl auf der Ebene der
Reiseziele als auch auf der Ebene der Beherbergungsbetriebe, die in diesem Gebiet tätig sind. Bis 2021
haben wir damit begonnen, den Papierverbrauch in unseren Büros zu reduzieren, indem wir zum einen
Recyclingpapier für unsere Werbekampagnen verwenden und zum anderen die Kommunikation von
Informationen über unsere Website und Apps fördern und verbessern. Bis Ende 2021 wollen wir erreichen,
dass in unseren Büros mindestens 80 % Recyclingpapier verwendet wird.

Konkret haben wir als Tourismusgenossenschaft beschlossen, uns das Ziel zu setzen, den Papierverbrauch
bis 2024 um 10 % zu senken. Um dieses wichtige Ziel zu erreichen, haben wir beschlossen, die Anzahl der
von uns verbrauchten Kilogramm Papier zu überwachen, wobei wir das Jahr 2022 als Referenzjahr
zugrunde legen. Wir werden dann die Reduzierung schrittweise umsetzen, um unser Ziel zu erreichen. Wir
haben bereits damit begonnen, die Menge des in unserem Büro verwendeten Recyclingpapiers zu erhöhen,
und wir haben auch begonnen, einige Broschüren direkt auf Recyclingpapier zu drucken.

Gemeinsam mit der Autonomen Provinz Bozen haben wir uns am Aufbau des Projekts "Achtsam am Berg"
beteiligt, das Besucher und Verantwortliche von Tourismusbetrieben in den Dolomiten für ein
umweltfreundliches Verhalten sensibilisieren soll. Wir glauben, dass dieses Projekt dazu beitragen kann, ein
größeres Bewusstsein und Verantwortungsgefühl bei unseren Besuchern, aber auch in unserer Gemeinde
zu schaffen.

Verbesserung der Mobilität

Wir arbeiten ständig daran, die Mobilität in unserem Gebiet zu verbessern, wobei wir uns besonders auf
bestimmte Sehenswürdigkeiten, die so genannten "Hotspots", konzentrieren, die sowohl von unseren
Touristen als auch von Tagesgästen stark frequentiert werden. Wir schaffen viele Anreize für die öffentliche
Mobilität, indem wir die Nutzung eigener Verkehrsmittel für die Anreise zu bestimmten Orten erschweren
und Mautgebühren einführen, um den Zugang zu beschränken. So wurde beispielsweise die Mobilität im
Naturpark Fanes-Senes-Prags durch die Einführung von zwei starken Maßnahmen erheblich verbessert. Die
erste betrifft die Einführung einer Buslinie, die es den Touristen ermöglicht, ihr Auto an der Unterkunft
stehen zu lassen und am Ausgangspunkt der Ausflüge innerhalb des Parks bequem in den Bus zu steigen.
Die zweite Maßnahme ist die Einführung einer Maut für die Zufahrt zum Parkplatz in Pederü während der
Sommersaison, um die Benutzung von Privatfahrzeugen zu erschweren.

Ein weiterer Ort, der sich in den letzten Jahren zu einem Hotspot der Mobilität entwickelt hat, ist der
Würzjoch der in den sozialen Medien wegen der schönen Aussichten, die man dort fotografieren kann, zum
Renner geworden ist. Dies hat den Wunsch geweckt, diese Orte nur zu besuchen, um ein Foto zu schießen,
was zu dem Phänomen des Tagestourismus geführt hat. In der Praxis ist es so, dass viele Leute für nur 5
Minuten am Würzjoch ankommen, die Straßen verstopfen und eine starke Auswirkung auf das Gebiet
haben. Auf eigene Initiative haben wir gemeinsam mit der Gemeinde St.Martin in Thurn zuständigen Stellen
und politischen Vertreter zu einem ersten Treffen eingeladen, um auf dieses Problem aufmerksam zu
machen und es präventiv zu lösen, um sehr ernste Situationen, wie die am Pragser Wildsee, zu vermeiden.

Als Tourismusgenossenschaft haben wir viel in ein Projekt investiert, das wir vor einigen Jahren unter dem
Namen "HolidayPass" gestartet haben. Diese Karte wird an die der Tourismusgenossenschaft
angeschlossenen Beherbergungsbetriebe ausgegeben, die sie ihrerseits kostenlos an unsere Touristen
weitergeben. Mit dem HolidayPass können Sie alle öffentlichen Verkehrsmittel und einige Seilbahnen in
Südtirol kostenlos nutzen. Dieses Projekt wird durch die jährlichen Mitgliedsbeiträge unserer Mitglieder
finanziert.

Ein Ziel, das wir uns gesetzt haben, ist es, die Politik zu drängen, mehr Hybridbusse (Elektro- oder
Wasserstoffbusse) anzuschaffen und diese insbesondere auf den Strecken im Naturpark einzusetzen.

Bewahrung des Territoriums

Für uns ist das Land nicht nur eine Touristenattraktion, sondern unser Zuhause, und deshalb wollen wir es
gesund erhalten und nicht nur die Flora, sondern auch die Fauna in unseren Wäldern schützen. Als
Tourismusgenossenschaft haben wir außerdem beschlossen, uns bis Ende 2021 einem
Zertifizierungsprozess für nachhaltigen Tourismus zu unterziehen. Wir haben uns insbesondere für die
GSTC-Zertifizierung (Global Sustainable Tourism Council) entschieden, weil wir glauben, dass sie am besten
für eine nachhaltige Entwicklung steht. Touristische Reiseziele müssen sich ständig weiterentwickeln, um
den globalen Trends gerecht zu werden, die dazu führen, dass Touristen zunehmend ein nachhaltiges
Reiseziel wünschen, das auf sein Territorium Rücksicht nimmt. Wir sind davon überzeugt, dass der
Zertifizierungsprozess keineswegs ein Endpunkt ist, sondern vielmehr ein Ausgangspunkt für die
Formulierung strategischer Ziele auf mittlere und lange Sicht.

Bis Ende 2022 wollen wir einen Biodiversitätslehrpfad anlegen, der den Schutz der Bestäuber und die
Aufklärung der Besucher über die wichtige Rolle dieser Insekten im Ökosystem zum Ziel hat. Die
Tourismusgenossenschaft wird in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Marebbe und San Martino und der
Naturbehörde der Autonomen Provinz Bozen einige Flächen ausweisen, auf denen Blumen und blühende
Sträucher gesät werden, die den Bienen während der gesamten Sommersaison zur Verfügung stehen, da
die meisten unserer Wiesen von den Landwirten zu Zwecken der Landschafts- und Gebietspflege gemäht
werden.

Ein weiteres Projekt, das wir als Tourismusgenossenschaft fördern, ist der Anschluss von Lungiarü an das
Projekt "Bergsteigerdorf". Es handelt sich um ein internationales Netz von Dörfern, Gemeinden oder Teilen
davon, die aufgrund ihrer natürlichen Schönheit, ihrer Verbundenheit mit den Bergen und ihrer
Abgeschiedenheit vom Massentourismus mit dieser Bezeichnung versehen wurden. Es handelt sich nicht
nur um ein Label, sondern um die konkrete Umsetzung der Alpenkonvention, die eine Entwicklung des
Alpenraums im Sinne der Nachhaltigkeit, des Umweltschutzes und auch des Schutzes der Tradition und der
Kultur dieser schönen Orte anstrebt.

Trinkwasser

Im gesamten Gebiet von St.Vigil in Enneberg und St. Martin in Thurn ist das Wasser von höchster Qualität,
zugänglich und in vielen Bereichen trinkbar. Man stelle sich nur vor, dass unser Wasser so hochwertig ist,
dass das Wasserkonsortium keine chemischen Substanzen hinzufügen muss, um die Trinkbarkeit des
Wassers zu verbessern. Wir trinken jeden Tag Leitungswasser, und das wollen wir auch an unsere Besucher
weitergeben. Sie brauchen vor einem Ausflug keine Wasserflaschen zu kaufen, sondern nur eine
Feldflasche oder eine Flasche, die Sie mit unserem Wasser füllen und mitnehmen können. Das hat zwei
Vorteile: Erstens können Sie das köstliche Wasser der Dolomiten genießen, und zweitens reduzieren Sie die
Verwendung von Plastikflaschen, die viel Abfall verursachen. Als Fremdenverkehrsgenossenschaft
unterstützen und fördern wir diese guten Praktiken, und zu diesem Zweck haben wir in den letzten Jahren
auch einige historische Brunnen in unserem Gebiet restauriert. Ein Punkt, den wir für sehr wichtig halten,
ist es, unseren Besuchern zu vermitteln, dass Leitungswasser immer trinkbar und für alle zugänglich ist. Wir
sensibilisieren auch unsere Beherbergungsbetriebe und unsere Restaurants für dieses wichtige Thema,
damit auch sie unseren Gästen die Möglichkeit bieten können, unser Trinkwasser zu bestellen.

Soziale Nachhaltigkeit
Einbindung
Die Tourismusgenossenschaft San Vigilio-San Martin ist aufgrund ihrer Rechtsform und des in ihrer Satzung
festgelegten Organisationsschemas eine partizipative Organisationsform, die die Anwesenheit von
Vertretern aller Wirtschaftskategorien gewährleistet: Hoteliers, Vermieter und Wohnungseigentümer,
Restaurants und Bars, Ladenbesitzer, Skischule, Landwirte, Skilifte und Handwerker. Es liegt in der Natur
der Sache, dass wir eng mit der lokalen Gemeinschaft zusammenarbeiten und Veranstaltungen, Schulungen
und Sensibilisierungskurse organisieren. Wir sind uns bewusst, dass wir schon viel erreicht haben, aber es
ist noch ein langer Weg zu gehen. Wir arbeiten auch eng mit den öffentlichen Einrichtungen in der Region
zusammen, wie z. B. den Gemeinden, dem Forstamt und der Feuerwehr, mit denen wir auch
Demonstrationsveranstaltungen für die Öffentlichkeit organisieren.

Aus diesem Grund haben wir beschlossen, neben der aktiven Einbeziehung der lokalen Bevölkerung auch
mit Unternehmen außerhalb der Region zusammenzuarbeiten, die unsere Werte und unsere Philosophie
der Nachhaltigkeit teilen.

2019 sind wir eine Partnerschaft mit Swarovski Optik eingegangen, einem weltweit führenden
Unternehmen in der Herstellung und im Vertrieb von professionellen Ferngläsern und Teleskopen, einem
Unternehmen, mit dem wir Werte und Ideen teilen. Im Sommer 2020 ist es uns trotz der COVID-19-
Pandemie gelungen, eine Reihe von Veranstaltungen zum Thema Wildlife Watching zu organisieren.
Aufgrund dieses Erfolgs haben wir beschlossen, diese Partnerschaft für dieses und die kommenden Jahre zu
erneuern, wobei wir zusammenarbeiten werden, um das Bewusstsein zu schärfen und unsere Besucher
über Wildtierfragen und mehr aufzuklären. Für das Jahr 2021 haben wir eine Reihe von Veranstaltungen
und Konferenzen organisiert, die alle unter einem gemeinsamen Motto stehen: dem Klimawandel. Diese
Zusammenarbeit ergibt sich auch aus dem Wunsch, Schutzgebiete zu betreten, um die für diese Gebiete
typische Flora und Fauna zu beobachten, ohne die Tiere zu stören.

Einer unserer wichtigsten Partner ist das Besucherzentrum des Naturparks Fanes-Sennes-Prags in St.Vigil in
Enneberg. Im Besucherzentrum, das kostenlos zugänglich ist, können Sie in Vitrinen und Terrarien einige
der Tierarten, darunter Insekten, Reptilien und die Wasserfauna, bewundern, denen Sie bei Ihren Ausflügen
in die Natur begegnen könnten. Dank der Zusammenarbeit zwischen der Tourismusgenossenschaft und
dem Besucherzentrum werden zahlreiche Aktivitäten für Jung und Alt organisiert, die genau darauf
abzielen, unsere Besucher zu einem korrekten und respektvollen Umgang mit der Natur zu erziehen und zu
schulen. Zu den Aktivitäten, die jede Woche geplant sind, gehören zum Beispiel:

- Dolomiti Ranger, der in zwei verschiedene Aktivitäten unterteilt ist: die Beobachtung von Tieren in der
Morgendämmerung und die Entdeckung von Wildtieren und ihrem Lebensraum

- Daksy's Nature Workshop: Ein Workshop für Kinder von 6-12 Jahren, bei dem sie die Natur entdecken und
spielerisch lernen können.

- Geführte Wanderung "Wilde Tiere im Hochgebirge": In Zusammenarbeit mit Swarovski Optik und dem
Besucherzentrum haben wir diese Aktivität für ältere Kinder organisiert, um zu entdecken, wie sich die
Tiere an die Dolomiten angepasst haben und welche Überlebensstrategien sie haben.

Parallel zum Zertifizierungsprozess für das Reiseziel haben wir beschlossen, unsere Mitglieder direkt
einzubeziehen. Einige von ihnen haben sich entschlossen, unserer Idee zu folgen und ihre Einrichtungen
nach den GSTC-Kriterien zertifizieren zu lassen, die bestimmte Standards für Hotels festgelegt haben. Als
Tourismusgenossenschaft haben wir Workshops organisiert, um den Betrieben zu helfen, die geforderten
Kriterien zu verstehen, und wir bieten denjenigen, die sich für eine Zertifizierung entschieden haben,
ständig Unterstützung an, falls sie diese benötigen.

Ein wichtiges Projekt, das wir für das Frühjahr 2021 geplant haben, ist die Schulung von
Unterkunftspersonal. Das liegt daran, dass in unserer Tourismusregion die Fluktuation der Beschäftigten in
den Betrieben sehr hoch ist und die Saisonarbeiter, die zu uns kommen, oft nicht wissen, wo sie sind. Wir
haben daher beschlossen, in Zusammenarbeit mit den Einrichtungen Workshops zu organisieren, um die
Saisonarbeiter zu schulen und ihnen den kulturellen, ökologischen und sozialen Kontext zu erklären, in dem
sie arbeiten. Dies hilft sowohl bei der Integration in unser Reiseziel als auch bei der Übermittlung korrekter
Informationen an die Besucher.

                                                                               www.sanvigilio.com
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