Stückholzheizung und Kachelofen

Die Seite wird erstellt Moritz Scheffler
 
WEITER LESEN
Stückholzheizung und Kachelofen
Detailinformationen

Stückholzheizung und
Kachelofen
Eine Stückholzzentralheizung mit Pufferspeicher ermöglicht eine CO2-neutrale
Holzheizung mit optimaler Verbrennung, vor allem, wenn Eigenholz zur
Verfügung steht. Die elektronische Steuerung moderner Holzheizungen
bringt nicht nur hohen Komfort, sondern sichert auch eine saubere und
schadstoffarme Verbrennung. Holz ist kohlendioxid-neutral und trägt so
wesentlich zum Klimaschutz bei.

               Energie Tirol
               Südtiroler Platz 4 | 6020 Innsbruck
               Tel. 0512 /58 99 13 | Fax DW 30
               E-Mail: office@energie-tirol.at
               www.energie-tirol.at
Stückholzheizung und Kachelofen
Heizungsanlagen

Neben der Bautechnik ist die Wahl des richtigen Heizsy-
stems ausschlaggebend für die Wohnqualität des neu zu
errichtenden bzw. zu sanierenden Gebäudes. Die Entscheidung
für ein bestimmtes System hängt dabei unter anderem von der
Gebäudequalität (Energieeffizienzklasse) ab. So können neue
Heiztechniken wie teilsolare Raumheizung, Wärmepumpen
oder Wohnraumlüftungen mit Wärmerückgewinnung nur im
energieeffizienten Neubau bzw. sehr gut sanierten Althaus
sinnvoll und wirtschaftlich eingesetzt werden.

Welche Heizung passt                                                                                         Energieeffizienzklasse

                                                                                                             Niedrigstenergiehaus
zu Ihrem Gebäude?

                                                                                                                                        Niedrigenergiehaus

                                                                                                                                                             Mindeststandard
                                                                            Wärmeverteilung

                                                                                                Passivhaus
                                                                            geeignete

                                                                                                                                                             Neubau

                                                                                                                                                                                    Altbau
                                                                                              A++ / A+           A                         B                      C                 D-G
             Grundwasser - oder Erdreich - Wärmepumpe                          NT                o            +                         +                       o                    -
             Außenluft - Wärmepumpe                                            NT                +            o                          -                       -                   -
             Solaranlage zur Raumheizung***                                    NT                +            +                         o                       o                    -
Heizsystem

             Pelletszentralheizung                                         NT / HT               -            o                         +                       +                   +
             Stückholzheizung                                              NT / HT               o            +                         +                       o                    -
             Kachel- oder Kaminofenganzhausheizung                         NT / HT               +            o                          -                       -                   -
             Fernwärmeanschluss                                            NT / HT              o**          o**                        +                       +                   +
             Gasbrennwertheizung mit Solaranlage                           NT / HT               -           o*                         o*                      o*                  o*

*            aus ökologischen Gründen nur bedingt zu empfehlen
**           die Anschlussleistung ist meist zu gering
                                                                                                                                                                                  Legende
***          über 20% Deckungsgrad, d.h. über 20 % der benötigeten Heizenergie wird von der Sonne geliefert                                      +                             zu empfehlen
                                                                                                                                                 o           bedingt zu empfehlen
NT           Niedertemperaturverteilung, z.B. Fussbodenheizung oder Wandheizung - im Neubau immer empfohlen!
HT           Hochtemperaturverteilung, z.B. Heizkörper oder Konvektoren                                                                           -               nicht zu empfehlen

Stückholzheizung

Eine Stückholzzentralheizung mit Pufferspeicher ermöglicht                                                                          TIPP: Die Stückholzheizung
                                                                                                                                    kann in Kombination mit
eine CO2-neutrale Holzheizung mit optimaler Verbrennung,
                                                                                                                                    einem Pufferspeicher das Lei-
vor allem, wenn Eigenholz zur Verfügung steht. Muss das                                                                             stungsspektrum des Einfa-
Holz zugekauft werden, ergeben sich über die Lebensdauer                                                                            milienhauses von A bis C op-
meist keine besonderen Preisvorteile gegenüber einer                                                                                timal abdecken. Gebäude in
                                                                                                                                    der Kategorie D-G sind zwar
deutlich komfortableren Pelletsheizung.                                                                                             prinzipiell auch mit einer Stück-
                                                                                                                                    holzheizung beheizbar, jedoch
Nur     bei   geringen  Heizleistungen    (unter   Energie-                                                                         sind dann mehrere Einheizin-
                                                                                                                                    tervalle am Tag notwendig.
effizienzklasse     C)   und     einem      entsprechenden                                                                          Dadurch sinkt der Kom-
Pufferspeicher ist eine Stückholzzentralheizung mit einem                                                                           fort dieser Heizung. Für das
oder max. zwei Einheizvorgängen pro Tag realisierbar.                                                                               Passivhaus      bzw.     Niedrig-
                                                                                                                                    stenergiehaus bis 25 kWh/
                                                                                                                                    m² ist die Variante als
Die elektronische Steuerung moderner Holzheizungen                                                                                  Kachelofenganzhaushei-
bringt nicht nur hohen Komfort, sondern sichert auch                                                                                zung oder Kaminofen           mit
eine saubere und schadstoffarme Verbrennung. Holz ist                                                                               Wasser-Wärmetauscher und
                                                                                                                                    kleinem Verteilsystem ausrei-
kohlendioxid-neutral und trägt so wesentlich zum Klimaschutz                                                                        chend.
bei.

Energie Tirol               Stückholzheizung / Kachelofen                                                                                                                          Seite 2
Stückholzheizung und Kachelofen
Stückholz

Das Stückholz ist der älteste Brennstoff zum Heizen. Dafür
werden Baumstämme gespalten und in Abhängigkeit des
Verwendungszweckes in 1/4, 1/3, 1/2 oder 1 m lange Stücke
geschnitten. Für eine gute Verbrennung und einen hohen
Wirkungsgrad sollte Stückholz mindestens zwei Jahre
luftgetrocknet werden. Daher ist der Wassergehalt (w) ein
entscheidendes Merkmal für den Energieinhalt (Heizwert) des
Holzes. Je höher der Wassergehalt, desto geringer ist der      Quelle: KWB
Heizwert.

                                                               Besonders effizient und kom-
                                                               fortabel ist die Kombination
                                                               einer Stückholzheizung mit
                                                               einer Solaranlage. Dadurch
                                                               muss im Sommer für das
                                                               Warmwasser nicht extra
                                                               eingeheizt werden. Durch
                                                               den ohnehin vorhandenen
                                                               Pufferspeicher können auch
                                                               größere Solaranlagen für eine
                                                               teilsolare Raumheizung in
                                                               der Übergangszeit und eine
                                                               100%-ige solare Warmwasser-
                                                               bereitung in den Sommermo-
                                                               naten realisiert werden.

Quelle: Energie aus Holz

Ein 2 bis 3 Jahre gelagertes Scheitholz hat einen
Wassergehalt von rd. 20% und damit einen Heizwert von
ca. 4 kWh/kg (entspricht dem Energieinhalt von rd. 0,4 Liter
Heizöl). Nicht zu verwechseln ist der Wassergehalt mit
der Holzfeuchte. 20% Wassergehalt entsprechen rd. 25%
Holzfeuchte.
Der Energieinhalt der verschiedenen Holzarten ist bezogen
auf das Gewicht in kg relativ ähnlich. Brennholz wird aber
üblicherweise nach Volumen gehandelt, d.h. in Raummeter
(rm). Das ist die Maßeinheit für geschichtete Holzteile, die
unter Einschluss der Luftzwischenräume ein Gesamtvolumen
von 1 m³ ergeben. Rundholz, also Baumstämme werden oft in
Festmeter (fm) angegeben. Dabei entspricht 1 fm Rundholz
etwa 1,2 rm Stückholz.
Aufgrund der unterschiedlichen Rohdichten der einzelnen
Holzsorten hat 1 rm Hartholz, wie Buche oder Eiche, einen
höheren Heizwert als 1 rm Fichte oder Tanne. Daher sind
beim Brennstoffeinkauf die verschiedenen Holzarten zu
beachten!

Energie Tirol   Stückholzheizung / Kachelofen                                        Seite 3
Stückholzheizung und Kachelofen
Typische Heizwerte für Brennholz (Lagerzeit: 2 Jahre)                       TIPP: Über 2 Jahre gela-
                                                                            gertes, luftgetrocknetes Holz
                                                                            hat einen Heizwert von etwa
                            Gewicht      Heizwert          Vergleich        4 kWh je kg, d.h. 2,5 kg Holz
                              kg           kWh            Liter Heizöl      ersetzen rd. einen Liter Heizöl.
                                                                            Der Wassergehalt und die
      1rm Hartholz                                                          Holzart sind entscheidend für
                             495 kg     1.930 kWh          190 Liter Öl
       (w = 20%)                                                            die Stückholzqualität. Hartholz
                                                                            hat gegenüber Weichholz
     1rm Weichholz                                                          einen höheren Brennwert pro
                             337 kg     1.380 kWh          140 Liter Öl
       (w = 20%)                                                            Raummeter. 5 bis 6 Raum-
                                                                            meter Hartholz (Laubholz wie
                                                                            Buche oder Eiche) oder 7 bis
                                                                            8 Raummeter Weichholz (Na-
                                                                            delholz wie Fichte oder Tanne)
                                                                            ersetzen etwa 1000l Heizöl.

Lagerraumgröße einer Stückholzheizung (Beispiel):
Vgl Quelle: „die umweltberatung“: Modern heizen – Jänner 2009

 Nutzwärmeleistung         Holzmenge pro             Abmessungen
    des Brenners            Heizsaison                 Lagerraum

                                                                            Quelle: www.dj-brennstoffe.de
        15 kW            21 rm Weichholz oder       4,2 m x 4,0 m x 2,5 m
                             15 rm Hartholz           (Schichthöhe 2 m)     Hinweis: Nach der Holzernte
                                                                            sollten die Baumstämme
                                                                            gleich gespalten und an einem
                                                                            sonnigen, gut durchlüfteten
Die Abmessungen wurden so gewählt, dass der gesamte
                                                                            Trocknungsplatz gelagert
Jahresbedarf im Lagerraum gelagert werden kann.                             werden. Bei unsachgemäßer
Achtung: Wird Stückholz in einem Raum mit einer Fläche                      Lagerung droht der Befall von
von mehr als 15 m² oder einer Raumhöhe von mehr als 3,0 m                   Pilzen und Bakterien und führt
gelagert, so ist dieser als Brennstofflagerraum auszubilden!                zu einem Heizwertverlust.

Die Holzverbrennung

Die Holzverbrennung gliedert sich in 3 Phasen: der Erwärmung,
der Entgasung und schlussendlich der Verbrennung.

    • Die Erwärmung und Holztrocknung findet bis zu einer
Temperatur von 100°C statt. Dabei entweicht (verdunstet)
das Wasser aus dem Holz. Je trockener der Brennstoff, desto
geringer ist der Energieaufwand, da weniger Wasser
verdunstet werden muss.
    • Über 100°C beginnt die Entgasung und thermische
Zersetzung (Pyrolyse). Dabei wird der hohe Anteil an
flüchtigen Stoffen im Holz durch die erhöhten Temperaturen
gasförmig und sie treten aus. Anschließend gehen die festen
Stoffe ebenfalls in den gasförmigen Zustand über. Dies wird als
Primärverbrennung bezeichnet. Die Sekundärverbrennung
ist die Verbrennung der energiereichen Holzgase und erfolgt
in der Nachverbrennungszone unter Zuführung von
vorgewärmter Sekundärluft.
    • Zum Schluss erfolgt die Verbrennung der Holzkohle mit
ruhiger Flamme (ähnlich dem der Grillkohle). Die im Holz
eingelagerten Mineralien bleiben in Form von Asche zurück.

Energie Tirol   Stückholzheizung / Kachelofen                                                       Seite 4
Stückholzheizung und Kachelofen
Arten von Stückholzfeuerungen

Stückholzfeuerungen sind in vielfältiger Art und Weise
erhältlich. Sei es der emotionale Wunsch nach
„Gemütlichkeit“, die Faszination des offenen Feuers oder
einfach ästhetische Beweggründe die für offene Kamine,
Kaminöfen oder Kachelöfen sprechen oder der Wunsch nach
einer ökologischen und kostengünstigen Zentralheizung, alle
Varianten sind möglich.
Im Folgenden finden Sie einen kurzen Überblick über die
wichtigsten Vertreter, nämlich Stückholzkessel, Kachelöfen
und Kaminöfen:

Stückholzkessel

Moderne Stückholzkessel, oder auch Holzvergaserkessel
genannt, wurden vor rund 20 Jahren erfunden und haben
nichts mehr mit den alten Allesbrennern aus den 70er Jahren
zu tun.

Beim Holzvergaserkessel wird das Holz im Füllraum 1
vorgetrocknet. Im Glutbett 2 gast das Holz unter Zuführung
von Frischluft (Primärluft 3 ) aus – daher auch der Name
Holzvergaserkessel. Die Gase werden dann durch ein
regelbares Saugzuggebläse in den darunter oder seitlich
liegenden Brennraum 5 gezogen. Dort werden sie noch
einmal mit vorgewärmter Luft verwirbelt (Sekundärluft 6 ) und
bei Temperaturen über 1000° C vollständig verbrannt. Über
einen     Abgasfühler     (Lambdasonde 4 )       kann      die
Kesselsteuerung die Luftzufuhr regeln, wodurch auch im
Teillastbereich und bei unterschiedlicher Holzqualität der
Verbrennungsvorgang optimiert wird. Diese Technik
garantiert minimale Emissionswerte, sehr geringen Ascheanfall
und sparsamsten Brennstoffverbrauch. Die Wärmeabgabe an
das Heizungswasser erfolgt über einen Wärmetauscher 7
nach der Brennkammer. Da bei Holz der Rußanteil im Abgas
relativ hoch ist, verfügen gute Stückholzkessel über eine
Reinigungsvorrichtung für den Wärmetauscher 8 . Eine
Schwelgasabsaugung 9 verhindert Rauchaustritt beim
Nachlegen von Brennholz.
(Vgl Quelle: „die umweltberatung“:
                                                                          4
Modern heizen – Jänner 2009)
                                                9

                                                                      8       1 Füllraum

                                                         1                    2 Glutbett

                                                3                             3 Primärluft
                                                    2
                                                6                             4 Lambdasonde
                                                     5            7
                                                                              5 Brennraum
                                                                              6 Sekundärluft
                                                                              7 Wärmetauscher
                                                                              8 Reinigung Wärmetauscher
                                      Quelle: Ligno Heizsysteme               9 Schwelgasabsaugung

Energie Tirol   Stückholzheizung / Kachelofen                                                   Seite 5
Stückholzheizung und Kachelofen
Die Leistungen der Kessel liegen bei 15 kW und                    Hinweis: Der Einbau einer
darüber und übersteigen die Normheizleistung moderner             Stückholzheizung als allei-
                                                                  niges Heizsystem ist nur
Einfamilienhäuser deutlich. Eine Leistungsregulierung             förderbar, wenn der Wirkungs-
ist nur in begrenztem Maß durch Anpassung                         grad des Kessels mindestens
der     Gebläsedrehzahl       und     Stellung    der             85 % beträgt, die Emissions-
Primärluftklappe möglich. 50% Leistungsreduktion                  grenzwerte laut Wohnbauför-
sind möglich. Darunter gibt es deutliche Einbußen an              derung eingehalten werden
                                                                  und ein Pufferspeicher mit
Wirkungsgrad und erhöhte Emissionen.                              mindestens 1000 Liter Inhalt
                                                                  eingebaut wird!
Die Nachheizzeiten bewegen sich im Tiefwinter
zwischen 3 und 8 Stunden. Um die Nachheizzeiten zu
verlängern, werden Kessel mit großen Füllräumen, die
für Halbmeterscheite geeignet sind, gebaut. Kessel
mit diesen Brennräumen haben große Leistungen und
erzeugen dementsprechend sehr viel Wärme. Damit
der Kessel die Verbrennung nicht drosseln muss – das
verschlechtert den Wirkungsgrad und erhöht die
Schadstoffe im Abgas – ist ein Pufferspeicher
unbedingt erforderlich.

Zur Vermeidung von Schäden im Kessel, ist eine
Mindesttemperatur im Rücklauf einzuhalten. Diese
Temperatur wird von den Herstellern angegeben
und liegt bei ca. 55°C. Um eine Unterschreitung zu
verhindern,   wird  eine  so  genannte   Rücklauf-
temperaturanhebung eingebaut.

Kachelöfen und Kaminöfen
(Vgl Quelle: „die umweltberatung“: Modern heizen – Jänner 2009)

Der Einzelofen, ausgeführt als Kachelofen oder freistehender
bzw. eingebauter Kaminofen, erfreut sich großer Beliebtheit.
Er wird wegen dem sichtbaren Feuer, dem Wunsch nach
Strahlungswärme, der ansprechenden Gestaltung oder als
Zusatzheizung ohne aufwändige Technik angeschafft.

Als Zusatzheizung können Einzelöfen hohe Wärmeerträge
bringen und damit die Brennstoff menge der Zentralheizung
spürbar senken.

Vorteile bietet der Zusatzofen besonders bei:
   •    kompakter Gebäudeform
   •    guter Wärmedämmung                                        Quelle: Lehmo
   •    großem, zentralem Aufstellungsraum
   •    offener Bauweise bzw. geeigneter Raumanordnung
   •    Nutzung von aufsteigender Wärme im Dachgeschoß
   •    hoher Wärmespeicherfähigkeit des Ofens
		      z. B. Kachelofen

Energie Tirol   Stückholzheizung / Kachelofen                                           Seite 6
Stückholzheizung und Kachelofen
Kachelöfen erfüllen den Wunsch nach angenehmer                    Hinweis: Jeder Kachelofen
Strahlungswärme und individueller Gestaltung. Der Kachelofen      wird vom Hafner für die je-
                                                                  weilige Aufstellungssituation
wird im kalten Zustand mit Scheitholz befüllt, der Abbrand        eigens dimensioniert. Voraus-
dauert etwa eine Stunde, wobei die Wärme in der hohen             setzung für den Bau eines
Ofenmasse (Schamott) gespeichert wird. Danach wird                Kachelofens ist ein
die Ofentür abgesperrt, um ein Auskühlen des Ofens zu             tragfähiger Untergrund (De-
verhindern. Die gespeicherte Wärme wird langsam über einen        cke).
Zeitraum von ca. zwölf Stunden an den Raum abgegeben.
Der hohe Anteil an Strahlungswärme und die vergleichsweise
niedrigere Oberflächentemperatur im Vergleich zu anderen
Einzelöfen wird als sehr angenehm empfunden.

Kachel- und Kaminofenganzhausheizung
(Vgl Quelle: „die umweltberatung“: Modern heizen – Jänner 2009)

Unter gewissen Voraussetzungen kann der Kachel- oder              Hinweis: Um eine Überhit-
                                                                  zung des Aufstellungsraumes
Kaminofen im Wohnraum die alleinige Wärmeversorgung des
                                                                  in den Sommermonaten durch
Hauses übernehmen. Dafür kommen spezielle Kachelöfen,             die Warmwasserbereitung zu
Stückholz-Kaminöfen und auch automatische Pelletsöfen             vermeiden, ist die Kombinati-
zum Einsatz, die eine Zentralheizung mit Wärme versorgen          on der Kachelofenganzhaus-
können.                                                           heizung mit einer Solaranlage
                                                                  dringend zu empfehlen!

Einbau-Voraussetzungen
   •   gute Wärmedämmung, geringer Heizwärmebedarf
		     (unter 25 kWh/m²a, Energieeffizienzklasse A, A+, A++)
   •   großer Aufstellungsraum empfehlenswert
   •   eigene Luftzuführung
   •   geeigneter, trockener Holz- oder Pelletslagerraum

Die Nennwärmeleistungen von Kachel- und Kaminöfen liegen
im Bereich von etwa 5 kW bis 12 kW, wobei je nach Modell
bis zu 80 % der Wärme an einen Heizwasserkreislauf
übertragen   wird.   Über     die  Einspeisung     in   das
Zentralheizungssystem wird das gesamte Gebäude beheizt
und das Brauchwasser erwärmt. Stückholzöfen werden meist
als Kachelöfen ausgeführt, häufig mit einem Heizeinsatz,          ACHTUNG: Für den Er-
einem Sichtfenster und einer automatischen Zuluftregelung.        halt der Förderung müssen
                                                                  Kachelöfen, Kaminöfen und
                                                                  Herde, die als Hauptheizung
                                                                  ausgeführt sind, den Berech-
                                                                  nungsnachweis nach LGBL.
                                                                  51/1995 erbringen. Dabei
                                                                  sind der Wirkungsgrad des
                                                                  Kessels (mindestens 85 %)
                                                                  und die Emissionsgrenz-
                                                                  werte laut Wohnbauförderung
                                                                  nachzuweisen. Informieren
                                                                  Sie sich rechtzeitig darüber,
                                                                  ob die geplante Kachelo-
                                                                  fenganzhausheizung den
                                                                  Förderungskriterien entspricht.
                                                                  Andernfalls kann der Einbau
                                                                  dieser Heizung den Verlust
                                                                  der GESAMTEN Wohnbauför-
                                                                  derung (Grundförderung und
                                                                  Zusatzförderung) bedeuten!!
Quelle: TB Tassenbacher

Energie Tirol   Stückholzheizung / Kachelofen                                            Seite 7
Stückholzheizung und Kachelofen
Raumluftunabhängiger Betrieb
(Vgl Quelle: „die umweltberatung“: Modern heizen – Jänner 2009)

Beim Betrieb von Einzelraumfeuerstätten (Kaminofen,
Kachelofen, Pelletsofen o. Ä.) innerhalb der luftdichten Hülle
des Hauses muss darauf geachtet werden, dass kein
Rauchgas durch Unterdruck in den Wohnraum gelangen
kann. Bei Aufstellung des Ofens im Wohn-/ Esszimmer oder
bei vorhandener Wohnraumlüftung und luftdichter Bauweise
ist es empfehlenswert luftdichte Öfen mit eigener Luftzufuhr
zu betreiben.

Pufferspeicher
(Vgl Quelle: „die umweltberatung“: Modern heizen – Jänner 2009)

Um den Arbeitsaufwand gering zu halten, werden Kessel mit
großen Füllräumen, geeignet für Halbmeterscheite, gebaut.
Beim Abbrand eines voll beladenen Kessels entsteht deshalb
sehr viel Wärme. Damit der Kessel die Verbrennung nicht
drosseln muss – das verschlechtert den Wirkungsgrad und             TIPP: Ein 1000 Liter Puffer-
erhöht die Schadstoffe im Abgas – ist ein Pufferspeicher            speicher hat einen Durchmes-
unbedingt erforderlich.                                             ser von ca. 80 cm und eine
                                                                    Höhe von ca. 2,2 m und passt
Vorteile:                                                           so durch die meisten Heiz-
                                                                    raumtüren. Größere Puffer-
   • gleichmäßigere, effizientere Verbrennung, da im                volumen können zwar durch
     Volllastbetrieb gefahren wird                                  das Aufstellen von mehreren
   • außentemperaturabhängige Regelung wird möglich                 Puffern nebeneinander (z. B.
   • gerade in der Übergangszeit muss der Kessel nicht              hydraulische Parallelverschal-
     gedrosselt werden                                              tung) realisiert werden, jedoch
                                                                    empfiehlt es sich aufgrund des
   • der Speicher kann auch mit Solarenergie erwärmt werden         geringeren Wärmeverlustes
   • Komfortgewinn                                                  besser einen großen, anstatt
                                                                    2 kleine Puffer einzubauen.
Überschlägige Dimensionierung von Pufferspeichern:                  Der dafür notwendige Platz
                                                                    im Heizraum sollte in der
                                                                    Planungsphase berücksichtigt
Das Pufferspeichervolumen          in Liter beträgt in etwa das     werden.
14-fache des Füllvolumens          des Heizkessels in Liter bei
überwiegendem Heizen mit           Fichtenholz und in etwa das
20-fache bei überwiegendem         Heizen mit Buchenholz.
Beispiel:
Fichtenholz und 140 Liter Kesselfüllraum:
140 Liter x 14 => ein Pufferspeichervolumen von ca. 2000 l

In der Faustformel wird die Puffergröße so berechnet, um die
gesamte Wärmemenge einer Kesselfüllung Holz im Puffer
speichern zu können. Dabei wird eine Erwärmung des
Pufferspeicherwassers von ca. 30° C (entspricht der
Heizungsrücklauftemperatur in der Übergangszeit) auf 80° C
(Kesselvorlauftemperatur) angenommen.
Pufferspeicher können nur bei niedrigen Rücklauftemperaturen
als effektive Wärmespeicher genutzt werden. Ein 2000
Liter Pufferspeicher kann zum Beispiel durch eine
Niedertemperaturheizung von 80° C bis auf 30° C entladen
werden. Er hat dabei die Energiemenge von 117 kWh
(entspricht der Energie von rd. 12 Litern Heizöl) bereitgestellt,
die er beim nächsten Einheizen wieder aufnehmen kann.

Energie Tirol   Stückholzheizung / Kachelofen                                              Seite 8
Stückholzheizung und Kachelofen
Sind Heizkörper installiert, die 50° C Rücklauftemperaturen
benötigen, kann derselbe Puffer nur von 80° C auf 50° C
entladen werden. Die gespeicherte Energiemenge liegt
jetzt nur mehr bei 70 kWh – das sind 40 % weniger.

Speicherdämmung

Eine geeignete Wärmedämmung sorgt dafür, dass die                TIPP: Jeder Speicher produ-
                                                                 ziert Verluste, daher soll die
gespeicherte Energie lange erhalten bleibt. Die Dämmung
                                                                 Anzahl der Speicher klein
des Speichers ist ein wichtiger Punkt. Die Dämmstärke sollte     gehalten werden.
mindestens 10 cm (PU-Dämmung             mit λ=0,035W/m²K)       Die Dämmstärke sollte zu-
betragen. Vor allem große Pufferspeicher weisen oft              mindest 100 mm betragen,
werkseitig zu geringe Wärmedämmungen auf. Planen Sie             vollständig und ohne Luftspal-
                                                                 te sein. Achten Sie auch auf
daher eine Zusatzdämmung ihres Speichers ein!
                                                                 die Dämmung des Speicher-
                                                                 bodens!
Pro Jahr kann bei einem durchschnittlich gedämmten
1.000 Liter Pufferspeicher die Energiemenge von
umgerechnet rd. 170 Liter Heizöl verloren gehen!
Die Dämmung sollte alle Rohranschlüsse mit einschließen
und möglichst fugenfrei angebracht werden. Die Verluste
durch solche Anschlussstellen sollen keinesfalls unterschätzt    Anschlüsse an den Speicher
werden, da sie im schlimmsten Fall ein Vielfaches der Verluste   müssen lt. Bauordnung in der
über die restliche Oberfläche ausmachen können.                  oberen Hälfte als Thermosy-
                                                                 phon ausgeführt werden, um
                                                                 Speicherverluste zu vermei-
Beispiel: Ein ungedämmter Anschluss eines Speichers              den! Alternativ können Zir-
bewirkt pro Jahr durchschnittlich einen Energieverlust, der      kulationsbremsen eingesetzt
rd. 50 Litern Heizöl entspricht!                                 werden.

Kombination mit Solarenergie

Die   Kombination     des    Stückholzkessels mit   einer
Solaranlage sorgt vor allem in den Sommermonaten für eine
komfortable und kostengünstige Warmwasserbereitung.
Auch wird der zu dieser Zeit oft gegebene extreme
Schwachlastbetrieb des Kessels verhindert und damit die
Lebensdauer des Heizkessels erhöht.

Für die reine Brauchwasserbereitung rechnet man mit
etwa 1,5 m² bis 2 m² Flachkollektor- bzw. 1 m² bis 1,2 m²
Vakuumröhrenkollektorfläche pro Person. Das Brauchwasser-
speichervolumen sollte 50 bis 75 Liter je m² Kollektorfläche
betragen, was dem 1,5 bis 2-fachen Tagesbedarf an
Warmwasser entspricht.

Energie Tirol   Stückholzheizung / Kachelofen                                           Seite 9
Legionellen

Legionellen sind Bakterien, die in jedem Trinkwasser
vorkommen. Das Einatmen von legionellenbelasteten
Aerosolen (feinsten Wassertröpfchen, z.B. unter der Dusche)
kann bei Personen mit geschwächtem Immunsystem zu schweren
Lungenentzündungen und im Extremfall zum Tod führen.

Legionellen vermehren sich bei Wassertemperaturen
zwischen 25°C und 50°C, während sie erst bei
Temperaturen über 60°C rasch absterben. Daher soll die
Trinkwarmwasserspeichertemperatur  über  60°C    sein.
Das Kaltwasser soll eine Temperatur von 20°C nicht             Schema Frischwassermodul
überschreiten.                                                 (Quelle: www.frischwasser-
                                                                        modul.de)
Mit Ausnahme von Ein- und Zweifamilienhäuser gilt die
strenge ÖNORM B5019. In dieser Norm wird festgelegt, dass
Warmwasser in Boilern immer durchgehend mindestens 60°C
und das Wasser in Zirkulationsleitungen mindestens 55°C
haben müssen. Außerdem ist das Ausschalten der
Zirkulationspumpe nicht zulässig.

Die sicherste und hygienisch beste Variante der Warmwas-
serbereitung ist das System Pufferspeicher mit Frischwasser-
modul. Dabei wird das Warmwasser nur bei Bedarf im Druch-
laufprinzip erwärmt. Im Ein- und Zweifamilienhaus können
auch andere Speichersysteme eingebaut werden, jedoch wird
die Verwendung von Frischwassermodulen empfohlen. In al-
len anderen Objekten muss auf die Einhaltung der ÖNORM
B5019 geachtet werden!

Installation, Inbetriebnahme und Wartung

Lassen Sie Ihre Stückholzheizung von einem konzessio-
nierten Installateur einbauen. Betriebe, die sich zusätzlich
weitergebildet haben und den Kurs „Biowärme-Installateur“
absolviert haben, finden Sie unter www.biomasseverband.at.

Ihr Installateur sollte Ihnen mit der Inbetriebnahme der
Anlage die Anleitungen für die In- und Außerbetriebnahme,
für die Regelung und für die Behebung einfacher Betriebs-
fehler beilegen, sowie ein Abnahmeprotokoll ausfüllen und
übergeben.

Förderungstechnische Voraussetzungen

Der Einbau einer Stückholzheizung als alleiniges Heizsystem    Hinweis: Informieren Sie sich
ist nur förderbar, wenn der Wirkungsgrad des Kessels           rechtzeitig darüber, ob die
mindestens 85 % beträgt, die Emissionsgrenzwerte laut          geplante Heizungsanlage den
                                                               Förderungskriterien entspricht.
Wohnbauförderung      eingehalten    werden      und     ein   Andernfalls kann der Einbau
Pufferspeichers mit mindestens 1000 Liter Inhalt eingebaut     dieser Heizung den Verlust
wird! Für den Erhalt der Förderung für Kachelöfen,             der GESAMTEN Wohnbauför-
Kaminöfen und Herde, die als Hauptheizung ausgeführt sind,     derung (Grundförderung und
muss der Berechnungsnachweis nach LGBL. 51/1995 erbracht       Zusatzförderung) bedeuten!!
werden. Dabei sind ebenfalls der Wirkungsgrad des Kessels
(mindestens 85 %) und die Emissionsgrenzwerte laut
Wohnbauförderung nachzuweisen.

Energie Tirol   Stückholzheizung / Kachelofen                                        Seite 10
Ob der gewünschte Kessel die Voraussetzungen zur
Förderung erfüllt, können Sie aus der Liste förderbarer
Biomassekessel auf der Homepage von Energie Tirol
erfahren. Wenn der Kessel nicht gelistet ist, kann durch
Vorlage entsprechender Prüfberichte der Nachweis der
Förderbarkeit erbracht werden.

Richtig heizen mit Holz

Heizen mit Holz ist dann besonders kostengünstig, wenn                    HINWEIS: Nicht verbrannt
                                                                          werden dürfen u.a. Hausmüll,
ausschließlich qualitativ hochwertiges und trockenes
                                                                          Plastikabfälle, und Altholz.
Brennmaterial eingesetzt wird, Anfeuerung und Verbrennung                 Auch Kartonagen, Zeitungen
einwandfrei verlaufen und die Heizanlage gut gewartet ist.                oder feuchtes Holz belasten
Falsches Heizen schädigt nicht nur Ofen und Kamin, sondern                die Umwelt!
verursacht auch hohe Reparaturkosten. Es treten in
unmittelbarer Umgebung auch Rauchgase und Feinstaub,
bei    der    Verbrennung     von    Plastikabfällen    sogar
gefährliche Dioxine auf und beeinträchtigen die Atemluft.

Wer Abfall verbrennt, vergiftet seine eigene Atemluft durch
gesundheitsschädigende      Rauchgase     und   gefährliche
Substanzen    wie    Salzsäuregase,     Formaldehyd    oder
krebserregende Dioxine und Furane.

Zudem werden durch die freigesetzten Säuren der eigenen
Ofen und der Kamin ruiniert. Schlechte Verbrennung und teure
Reparaturen sind die Folge.

Wer Abfall verbrennt, bleibt nicht unerkannt. Dort wo aus
Kaminen dunkler Rauch aufsteigt, kann es sich um
Abfallverbrennung handeln. Über einen Aschetest ist
Abfallverbrennung schnell nachweisbar!

Mehr dazu finden Sie in der Broschüre „Heizen mit Holz“ auf
der Homepage von Energie Tirol.

Weiterführende Informationen

   •   www.energie-tirol.at
   •   www.holzwaerme.at
   •   www.biomasseverband.at
   •   www.bioheat.info
   •   www.holzenergie.net

Internetseite der Prüfstelle:
   • blt.josephinum.at

Internationale Seiten
   • www.bio-energie.de
   • www.fnr.de

 Die Haftung für die Ausführung obliegt den ausführenden Firmen. Ener-
 gie Tirol gibt Planungs- und Ausführungsempfehlungen und übernimmt
 keinerlei   Haftung.   Die   Skizzen    ersetzen  keinen   statischen,
 bauphysikalischen oder brandschutztechnischen Nachweis.

Energie Tirol   Stückholzheizung / Kachelofen                                                  Seite 11
Checkliste Stückholzheizung / Kachelofen

Wärmeerzeugung: Raumheizung und Warmwasserbereitung
□ Wirkungsgrad der Pelletsheizung mind. 85% bei Vollast
□ Einhaltung der Abgaswerte nach Tiroler Wohnbauförderung
□ Einbau eines Pufferspeichers mit mindestens 1000 Liter Inhalt nach
  Tiroler Wohnbauförderung
□ Installation und Inbetriebnahme durch einen Biowärmeinstallateur
□ Kombination mit einer Solaranlage

Wärmespeicherung: Raumheizung und Warmwasserbereitung
□ geringe Speicherverluste durch ausreichende Wärmedämmung mind. 10 cm (Ziel 12 cm)
□ gedämmte Anschlüsse
□ Anschlüsse in der oberen Hälfte des Speichers mittels Thermosyphon

Wärmeverteilung: Raumheizung
Vorlauftemperatur Außentemperatur gesteuert
□ Dämmung der Verteil- und Steigleitungen mind. im Verhältnis
  1/1 zum Rohrdurchmesser
□ Anbindeleitungen der einzelnen Heizflächen zumindest
  1/3 gedämmt (Lambda 0,04)

Wärmeabgabe: Raumheizung
□ Auslegung der Heizflächen nach ÖNORM EN 12831 mit einer
  maximalen Vorlauftemperatur von 55°C
  Empfehlung: Radiatorenheizung max. 40°C
			            Fußbodenheizung max. 28°C

Warmwasser - Bereitung:
□ hygienisch einwandfreie Warmwasser-Bereitung über den
  Pufferspeicher durch internen oder externen Warmwasser Wärmetauscher
□ Zapfleistung von zumindest 30 Liter/min mit 50°C bei 60°C Speichertemperatur

Warmwasser - Verteilung:
□ einfache Einstellbarkeit der Zapftemperatur sowie eine Einstellung mit max. 60°C
□ Dämmung der Verteil-, Steig- und Zirkulationsleitungen im beheizten und
  unbeheizten Bereich zumindest im Verhältnis 1/1 zum Rohrdurchmesser
□ Dämmung der Stichleitungen zur Zapfstelle zumindest im
  Verhältnis 1/3 zum Rohrdurchmesser

Stromeffizienz
□ Effizienzklasse „A“ der Pumpen (z.B. Pumpen mit Permanentmagnetmotor)
□ Pumpen nur bei Wärmebedarf in Betrieb

Einweisung Nutzer
□ Erklärung der Anlagentechnik und wichtiger Bedienungshinweise
□ Anleitung zur Behebung einfacher Betriebsfehler

                     Energie Tirol
                     Südtiroler Platz 4 | 6020 Innsbruck
                     Tel. 0512 /58 9913 | Fax DW 30
                     E-Mail: office@energie-tirol.at
                     www.energie-tirol.at				                          Stand: Dezember 2009

Energie Tirol   Stückholzheizung / Kachelofen                                        Seite 12
Sie können auch lesen