Grundlagenworkshop Corporate Social Responsibility - Wuppertal 11. März 2016 Gefördert durch
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Grundlagenworkshop Corporate Social Responsibility Wuppertal 11. März 2016 Projektpartner: Gefördert durch::
Workshop Agenda Workshop Agenda Modera0on 9.00 - 9.15 Vorstellungsrunde & Willkommenskaffee 9.15 - 9.35 Präsentation & Reflexion: Thomas Wagner, • Ziele des Workshops CSCP • Strategische Grundausrichtung Ihres Unternehmens 9.35 – 10.15 Präsentation: Patrick Bottermann, CSCP Einführung in Corporate Social Responsibility 10.15 - 11.00 Präsentation und Arbeitsgruppen: Thomas Wagner & Business Case und Grundelemente der CSR-Strategie für Ihr Patrick Bottermann, CSCP Unternehmen • Nachhaltigkeits-Hot Spots & Sweet Spots Ihres Unternehmens 11.00 - 11.20 Kaffeepause 11.20 - 12.30 Präsentation und Arbeitsgruppen: Thomas Wagner & • Stakeholderanalyse und Wesentlichkeitsanalyse Patrick Bottermann, CSCP 12.30 - 13.15 Mittagspause Kleine Schlosserei 13.15 - 14.00 Präsentation und Diskussion: Dr. Ute Günther, Der Blick der Finanzierungspartner: Worauf achten Investoren und Dr. Roland Kirchhof, BAND Business Angels bei der Analyse von Geschäftsideen und Hartmut Fiege, Unternehmer-Teams? ConCret GmbH 14.00 -15.30 Arbeitsgruppen: Thomas Wagner & Ihr CSR- und Nachhaltigkeitskonzept: Gemeinsam mit Ihren Patrick Bottermann, CSCP Trainern und den Workshop- Teilnehmern erarbeiten Sie die Kernelemente Ihrer CSR Maßnahmen 2
Ziele des Workshops • Überblick über die Kernthemen und Kernelemente von CSR • Entwicklung einer Perspektive von CSR im Kontext des eigenen Unternehmens • Entwicklung des Business Case CSR • Identifizierung und Möglichkeiten der Umsetzung von CSR-Maßnahmen 4
Strategische Grundausrichtung Zu welchem Zweck besteht Ihre •Warum gibt es Ihre Organisation? Organisation? •Finanzielle und ideelle Motive? Welche strategischen Ziele •Neue Themen, Produkte/ Dienstleistungen? verfolgt Ihre Organisation in •Expansion in neue Regionen oder Märkte? den nächsten 3-5 Jahren? •Organisatorische Veränderungen? Partnerschaften? •Finanzieller Erfolg? „Nichtfinanzieller“ Erfolg? Woran wird der Erfolg Ihrer •Faktoren, die die Erfüllung des Organisationszwecks wesentlich Organisation gemessen? begünstigen? Welchen externen Herausforderungen muss sich •Welche Auswirkung haben die externen Herausforderungen auf den Erfolg Ihres Unternehmens? Ihre Organisation stellen? 5
Externe Herausforderungen Neue Disrup:ve Konsumenten- Technologien Klimawandel bewusstsein Innova:onen & Digitalisierung Neue Ressourcenverfüg- Demografische Wasser & barkeit und – Geschä?smodelle Entwicklung Biodiversität preise Globalisierung Finanzkrise Flüchtlingsströme 6
Strategische Grundausrichtung Zu welchem Zweck besteht Ihre •Warum gibt es Ihre Organisation? Organisation? •Finanzielle und ideelle Motive? Welche strategischen Ziele •Neue Themen, Produkte/ Dienstleistungen? verfolgt Ihre Organisation in •Expansion in neue Regionen oder Märkte? den nächsten 3-5 Jahren? •Organisatorische Veränderungen? Partnerschaften? •Finanzieller Erfolg? „Nichtfinanzieller“ Erfolg? Woran wird der Erfolg Ihrer •Faktoren, die die Erfüllung des Organisationszwecks wesentlich Organisation gemessen? begünstigen? Welchen externen Herausforderungen muss sich •Welche Auswirkung haben die externen Herausforderungen auf den Erfolg Ihres Unternehmens? Ihre Organisation stellen? 7
Strategische Grundausrichtung Zu welchem Zweck besteht Ihre •Warum gibt es Ihre Organisation? 1 Organisation? •Finanzielle und ideelle Motive? Welche strategischen Ziele •Neue Themen, Produkte/ Dienstleistungen? 2 verfolgt Ihre Organisation in •Expansion in neue Regionen oder Märkte? den nächsten 3-5 Jahren? •Organisatorische Veränderungen? Partnerschaften? •Finanzieller Erfolg? „Nichtfinanzieller“ Erfolg? 3 Woran wird der Erfolg Ihrer •Faktoren, die die Erfüllung des Organisationszwecks wesentlich Organisation gemessen? begünstigen? Welchen externen •Welche Auswirkung haben die externen Herausforderungen auf den Erfolg 4 Herausforderungen muss sich Ihres Unternehmens? Ihre Organisation stellen? Füllen Sie jeweils 2 Metaplankarten mit Stichpunkten zu jeder der 4 übergeordneten Kategorien (10 Minuten – bitte mit Kürzel versehen) 8
Strategische Grundausrichtung Welche strategischen Welchen externen Zu welchem Zweck Woran wird der Erfolg Ziele verfolgt Ihre Herausforderungen besteht Ihre Ihrer Organisation Organisation in den muss sich Ihre Organisation? gemessen? nächsten 3-5 Jahren? Organisation stellen? Unternehmen Unternehmen Unternehmen Unternehmen Unternehmen Unternehmen Unternehmen Unternehmen 9
Was ist Nachhaltigkeit? ökonomisch langfris:g vs. Priorität bei kurzfris:g?! Zielkonflikten?! nachhal0g sozial ökologisch einfach vs. komplex?! Nachhal0gkeit ist alles?! 11
Was ist Nachhaltigkeit? Ökosystem Gesellscha?s- system Gutes Leben Wirtscha?s- im Einklang mit den begrenzten system Ressourcen der Erde (in Anlehnung an: WBCSD, VISION 2050, 2010) für 7 Mrd. Menschen heute und 9 Mrd. in 2050 12
Gutes Leben ... Kategorien von Buthans Gross National Happiness Index: 1. Psychologisches/geistiges Wohlergehen 2. Gesundheit 3. Zeitverwendung 4. Bildung 5. Kulturelle Vielfalt und Widerstandfähigkeit 6. Gute Staatsführung 7. Vitalität des Gemeinwesens 8. Ökologische Vielfalt und Widerstandfähigkeit 9. Lebensstandard Quelle: Clark, Frijters, Shields 2008 13
… im Einklang mit den begrenzten Ressourcen der Erde < 1 Planet 1-4 Planeten 4-6 Planeten > 6 Planeten Quelle: Happy Planet Index: Ecological Footprint 2013 14
Analyse von Trends und Treibern Technologie ermöglicht neue Geschäftsmodelle 15
Die Rolle von Unternehmen und ihr Fokus Fokus Rolle Systeme & Entwicklung von Leistungen, Nachhaltige Lebensstile die zu einem nachhaltigem Gesellschaft Leadership Lebensstil und Gestaltung Nachhaltiger von Systemen beitragen Konsum Nachhaltiges Produkte/ Produktdesign Produkt/Service Services verbindet Voraussehen von Entwicklung mit Nachhaltiges Erwartungen Nutzen Produkt-/Servicedesign Materialien um die Produkt- Rohstoffe Gestaltung von gestaltung nachhaltigen Einhalten von Produkten zu Nachhaltige Standards ermöglichen Materialien 16
Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette Material- Produktion Handel/ Konsum/ End-of-Life gewinnung Transport Nutzungs- phase Wenn ein Produkt, eine Dienstleistung (z.B. Logis:k) oder ein Prozess im Unternehmen nachhal:ger gestaltet werden soll, ist es wich:g, den gesamten Lebenszyklus mit einzubeziehen. 17
Strategien für Nachhaltigkeit: Effizienz Effizienz (besser…): à Optimiertes Input-Output-Verhältnis • Effizienzsteigerungen nur bis zu einem gewissem Niveau • Rebound-Effekt: Aufhebung von Effizienzgewinnen durch Mehrverbrauch oder durch Problemverschiebungen in andere Umweltbereiche 18
Effizienz: Achtung, Rebound-Effekte! Quelle: Linz/ Luhmann (2006) nach Wuppertal InsFtut (2010) 19
Strategien für Nachhaltigkeit: Konsistenz Konsistenz (anders…): à Vorbild Wirtschaftsweise der Biosphäre à ökologische Einbettung von Stoffströmen durch Etablierung geschlossener Stoffkreisläufe à intelligente Nutzung von Ressourcen, Materialien, Abfällen etc. (industrieller Stoffwechsel) 20
Strategien für Nachhaltigkeit: Suffizienz Suffizienz (weniger…): à nicht auf das Notwendige verzichten, sondern mit dem Ausreichenden zufrieden sein (maßvoller Konsum) à Suffizienz als Business Case z.B. Carsharing à „Zeitwohlstand“ statt „Güterwohlstand“ z.B. durch neue Arbeitsformen 21
Beispiel: Product Service Systems (PSS) Vom Besitz des Produkts zum Service des Produkts cc flickr.com/ 9512074@N02/871514287 Konsumenten haben Nutzungsrecht an Produkten, es bleibt jedoch im Besitz des Unternehmens, das somit für Instandhaltung, Wiederverwendung und Entsorgung verantwortlich ist. So kann einerseits die Produktlebensdauer verlängert werden und andererseits gibt es keine hohen Anschaffungskosten für die Nutzer von effizienten und hochwertigen Produkten. 22
Hot Spots und Sweet Spots Pragmatische Schritte zu einer Nachhaltigkeitsstrategie
Nachhaltigkeits-Hot Spots Ein Stadium/Prozessschrii innerhalb eines Lebenszyklus, der besonders starke Auswirkungen auf die Nachhal:gkeit von einem bes:mmten Produkt oder Prozess hat, nennt man Hotspot. Alle Schritte, von der Materialbeschaffung bis zur Entsorgung müssen mit einbezogen werden, um die Stadien mit den größten Auswirkungen, die Hotspots zu identifizieren. 24
Hotspots in der Wertschöpfungskette eines T-Shirts Direkter Energieverbrauch eines Baumwoll-T-Shirts Nutzungsphase Produktion Rohmaterial/ Waschen/ Produktion/ Trocknen/ Transport Bügeln Source: Well Dressed / University of Cambridge 25
Hotspots in der Wertschöpfungskette eines T-Shirts 26
eines Produkts ist ein neuer theoretischer und in der Anwendung innovativer Ansatz, welcher dazu beitragen kann, Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt langfristig in Einklang zu bringen. Während der Fußabdruck Handabdruck metaphorisch eingesetzt wird, um eine Belastung und negative Auswirkungen darzustellen, symbolisiert der Handabdruck das positive, gestalterische Management und das gezielte Steuern hin zu einer Positive Nachhaltigkeitswirkungen sichtbar und messbar machen nachhaltigen Entwicklung. • Nachhaltigkeit positive Effekte steigern bedeutet nicht nur, Lebensqualität dass negative Folgen gesellschaftlicher Zusammenhalt verringert werden Nachhaltigkeitsbewusstsein Qualität der Ökosysteme müssen etc. • Es geht auch darum, negative Effekte reduzieren positive Auswirkungen Übernutzung der Ressourcen zu vervielfachen und Emissionen, Abfälle auszubauen Soziale Auswirkungen, z.B. Menschenrechtsverletzungen etc. Herangehensweise 27
Sweet Spots und Hot Spots Beschaffung Produktion Logistik Handel Nutzung Entsorgung Rohmaterialien Leistung SWEETSPOT Sicherheit & Gesundheit SWEETSPOT Sozialer SWEETSPOT SWEETSPOT Fortschritt Mehrwert Material und Abfall HOTSPOT Energie und HOTSPOT HOTSPOT HOTSPOT Klima Wasser und Abwasser HOTSPOT Beispiel Waschmittel 28
CSR Maßnahmen
Der Nachhaltigkeitskontext: Wo ist Nachhaltigkeit möglich? Welche Bedingungen Was machen herrschen eigentlich bei unsere unseren Lieferanten? Mitbewerber? Wie könnte man unser Produkt von Grund auf Welchen Nutzen s:?et nachhaltig denken? ? unsere Arbeit beim Kunden? Welche Rahmenbe- dingungen beeinflussen Was liegt in unserem nachhaltiges Handeln? Verantwortungsbereich? Wo brauchen wir Partner? Ist das, was wir tun langfristig tragfähig? 30
Maßnahmen definieren Material- Produktion Handel/ Konsum/ End-of-Life gewinnung Transport Nutzungs- phase • Recycelte/ • Ressourcen- • Transportmittel/ • Verleihsysteme • Rückgabe/ verbrauch (Wasser, Distanz • Langlebigkeit Rücknahme abbaubare Energie) • Verpackungsmenge • Geringer • Verpackungsmüll Ressourcen reduzieren • Umweltstandards, und Material Ressourcenver- • Erhaltung der Labels (EMAS, ISO • Distributionszentren brauch • Upcycling, Ökosysteme 14001, Blauer Clustern • Informations- • Anreizprogramme • Beschaffungs- Engel) • „Piggyback riding“ Kampagne • Informations- • Arbeitsbedingunge • Standortwahl • Schadstoffarm kampange zu praktiken n (Löhne, • Mitarbeiter recycling Arbeitszeiten, sensibilisieren • Spenden- SA8000) • Inklusion programme • Inklusion 31
Best Practice: SAP • In Deutschland sind 70-90% der Asperger-Autisten arbeitslos • EU-weit sind im IT Bereich 900 000 offene Stellen • SAP beschäftigt etwa 100 Mitarbeiter mit Autismus und will bis 2020 noch mehrere hundert Mitarbeiter mit Asperger Syndrom einstellen • Autisten können sehr lange konzentriert an einer Sache arbeiten und haben zudem einen hohes visuelles Gedächtnis was im IT- Bereich sehr gefragt ist • Im beruflichen Alltag ist Autisten eine ruhige Arbeitsumgebung, wiederkehrende Abläufe, Arbeiten ohne Zeitdruck und feste Ansprechpartner wichtig 32
Best Practice: Linde Linde Material Handling ist Hersteller und Dienstleister von Gabelstaplern Ursprünglich verkaufte Linde Gabelstapler an Unternehmen. Seit 1992 gab es einen Wandel im Geschäftsmodell: • Vermietung und Leasing der Geräte Diese Umstellung innerhalb des Geschäftsmodells führte einerseits zu Herausforderungen: • Umfangreichere Produktentwicklung (um Zweitnutzung zu ermöglichen) • Langfristige Kundenbetreuung • Komplexere Umsatzkalkulationen Quelle:http://www.linde-mh.de/ 33
Best Practice: Linde Die Umstellung auf PSS führte jedoch auch zu Innovationen auf Produkt- und Unternehmensebene ü Längere Lebensdauer der Fahrzeuge ü Höhere Wertbeständigkeit der Gebrauchtfahrzeuge ü Innovationen in der Wiederverwertung ü Umfangreicheres Wissen über Stärken und Schwächen für kommende Gerätegenerationen ...als auch auf Dienstleistungsebene: ü Beratung ü Finanzierung ü Serviceverträge ü Flottenmanagement Quelle: http://www.linde-mh.de/de/countrysite/home.html ü After Sales Service wie z.B. Reparaturen • Vermietung und Leasing trägt derzeit zu 40 Prozent des internationalen Gesamtumsatzes der Linde MH bei. 34
Best Practice: Interface • Interface ist ein internationaler Hersteller für Teppichbelage mit Sitz in Atlanta, USA. • Weltmarktführer für modulare Fußbodenbeläge. • Das Geschäftsmodell basiert auf einem Service und Floor Fußbodensystem, um einzelne Module auszutauschen. • Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind tief im Geschäftsmodell und den Unternehmenszielen verankert. 35 Quelle: Interface.com
Best Practice: Interface Net-Works • Für die Kollektion „Net-Effect“ bezieht Interface Rohstoffe aus den Phillipen in dem es alte Fischernetze als Material für Teppichböden verwendet • Das Projekt Net-Works bietet eine Einkommensquelle für Fischerdörfer und säubert gleichzeitig den Ozean von Fischernetzen aus Nylon und schützt somit das lokale Ökosystem • Die Fischer werden dazu ermutigt, die Netze am Strand und aus dem Meer zu sammeln. Diese werden von Interface gekauft und in den Teppichen verarbeitet Quelle: http://net-works.com/wp-content/uploads/2014/07/ net-works-philippines-weighing-nets.jpg 36
Identifizieren Sie Ihre Hot Spots und Sweet Spots
Übung: Identifikation von Hot Spots und Sweet Spots • Überlegen Sie 5 Minuten individuell • Was könnten Hot und Sweet Spots Ihres Unternehmens sein? • Finden Sie sich in Paaren zusammen. Besprechen Sie 15 Minuten Teilnehmer A: • Welches sind die Hot und Sweet Spots seiner/ihrer Organisation? • Nehmen Sie auch die Stellwände zur Hilfe • Notieren Sie auf den roten Metaplankarten 3-5 Hot Spots pro Teilnehmer • Notieren Sie auf den grünen Metaplankarten 3-5 Sweet Spots pro Teilnehmer • Wiederholen Sie die Übung für Teilnehmer B (15 Minuten) • 2 Freiwillige vor! Stellen Sie kurz die Hot- und Sweet Spots Ihres Diskussionspartners vor 38
Die Rolle der Stakeholder für die CSR-Strategie
Was ist ein Stakeholder Definition Stakeholder sind die Individuen und Institutionen, die freiwillig oder unfreiwillig Einfluss auf eine Organisation haben und/ oder durch die Organisationsaktivitäten beeinflusst werden. Damit tragen sie im positiven und/oder negativen Sinne zu den Wertschöpfung- und Zielerreichungsaktivitäten einer Organisation bei. Quelle: in Anlehnung an Sachs, S./Rühli, E./Kern, I. (2007): Lizenz zum Managen. Mit Stakeholdern zum Erfolg: Herausforderungen und Good Practices, Haupt Verlag, Bern. 40
Stakeholder und CSR-Strategie Ökosystem GesellschaJssystem Öffentlichkeit WirtschaJssystem Bildungs- einrichtungen Gewerk- schaJen Unternehmung Kapital- geber Kunden Management Mitarbeitende Staat Anwalts- Eigentümer gruppen Pot. Mitar- z.B. Konkurrenten beitende Umwelt- Lieferanten Medien verbände Quelle: i.A. an Sachs, Interessen- S./Rühli, E./Kern, I. (2007): gruppen Lizenz zum Managen. Mit Stakeholdern zum Erfolg, Bern. 41
Stakeholder und CSR-Strategie: Wichtige Perspektiven Relevante Stakeholder sind eine gute Quelle für: • Fachliche Expertise • Erfahrungen/Know-how • Legitimation Möglichkeiten der Mitwirkung: • Definition von wesentlichen Themen, Grenzen und Umfang der Unternehmensverantwortung • Beurteilung der aktuellen CSR-Strategie und ergriffener Maßnahmen • Prüfung der erreichten Ziele 42
Good Practice: Rewe Stakeholder Forum Das Stakeholder-Forum der REWE Group findet in Ergänzung zur Befragung im Rahmen des Stakeholder-Prozesses jährlich statt und dient dem direkten und persönlichen Austausch. Zu dieser Veranstaltung können sich alle interessierten Gruppen anmelden, eine Zugangsbeschränkung gibt es nicht. Zum ersten Stakeholder-Forum im April 2010 in Berlin kamen 200 Vertreter aus NGOs, Politik, Wirtschaft, Medien sowie Nachhaltigkeitsexperten zusammen. Quelle: Rewe-Group Nachhaltigkeitsbericht 2009/10, S. 53 43
Stakeholder und CSR-Strategie: Wichtige Perspektiven Vorhandenes Wissen • Vertrieb, Kundenservice im Unternehmen • Aufsichtsrat • Mitarbeiterbefragungen … • Berichte von Wettbewerbern • Branchenreports, Publikationen Anspruchsgruppen- • Internetforen Meinungen indirekt • Medienmitteilungen • Fachpersonen (z.B. Beirat) • Fragebogen • Telefonate • Einholen von Stellungnahmen Direkte Befragung der • Workshops Anspruchsgruppen • kontinuierlicher Dialog (z.B. Beirat) 44
Stakeholder und CSR-Strategie: Wichtige Perspektiven Vorhandenes Wissen • Vertrieb, Kundenservice im Unternehmen • Aufsichtsrat • Mitarbeiterbefragungen … • Berichte von Wettbewerbern • Branchenreports, Publikationen Anspruchsgruppen- • Internetforen Meinungen indirekt • Medienmitteilungen • Fachpersonen (z.B. Beirat) • Fragebogen • Telefonate • Einholen von Stellungnahmen Direkte Befragung der • Workshops Anspruchsgruppen • kontinuierlicher Dialog (z.B. Beirat) 45
Methode: Stakeholderanalyse 46
Stakeholderanalyse Nr Stakeholder Interesse Bewertung Einfluss Bewertung Name / Was ist das Interesse des jeweiligen Wie Wie kann der Akteur die Wie groß ist Organisation Akteurs in Bezug auf die Organisation ausgeprägt ist Organisation dieser Einfluss dieses Beeinflussen (1-5) Interesse (1-5)? 1 2 3 4 5
Übung: Die Stakeholder Analyse • Jeder geht 5 Minuten in sich und identifiziert die 2-3 wichtigsten Stakeholder • Gehen Sie in die gleichen Paare wie zuvor: Teilnehmer A und Teilnehmer B • Besprechen Sie 15 Minuten Teilnehmer A: • Führen Sie die Stakeholder Analyse zur Organisation von Teilnehmer A durch indem Sie die Vorlage ausfüllen • Füllen Sie die Vorlage für mindestens 2 Stakeholder aus • Wiederholen Sie die Übung für Teilnehmer B • Freiwillige vor! Präsentieren Sie kurz Ihre Ergebnisse! 48
Übersicht mögliche Stakeholder Ökosystem GesellschaJssystem Öffentlichkeit WirtschaJssystem Bildungs- einrichtungen Gewerk- schaJen Unternehmung Kapital- geber Kunden Management Mitarbeitende Staat Anwalts- Eigentümer gruppen Pot. Mitar- z.B. Konkurrenten beitende Umwelt- Lieferanten Medien verbände Quelle: i.A. an Sachs, Interessen- S./Rühli, E./Kern, I. (2007): gruppen Lizenz zum Managen. Mit Stakeholdern zum Erfolg, Bern. 49
Stakeholderanalyse Nr Stakeholder Interesse Bewertung Einfluss Bewertung Name / Was ist das Interesse des jeweiligen Wie Wie kann der Akteur die Wie groß ist Organisation Akteurs in Bezug auf die Organisation ausgeprägt ist Organisation dieser Einfluss dieses Beeinflussen (1-5) Interesse (1-5)? 1 2 3 4 5
Die Wesentlichkeitsanalyse
Grundlegende CSR-Instrumente: Wesentlichkeits-Matrix Kernthemen hoch der CSR-Strategie aktuelle oder zukünftige Bedeutung für externe Themen in den blauen Feldern Stakeholder mittel werden angemessen behandelt (keine zu große Detailtiefe) niedrig Themen in den weißen Feldern werden nach Bedarf behandelt niedrig mittel hoch Aktuelle oder zukünftige Bedeutung für den Unternehmenserfolg 52
Wesentlichkeitsanalyse: Ferrero Quelle: Ferrero Bericht 2011: Werte teilen, um Werte zu schaffen 53
Übung: Die Wesentlichkeitsanalyse • Bleiben Sie in den gleichen Paaren : Teilnehmer A und Teilnehmer B • Besprechen Sie 7 Minuten Teilnehmer A: • Führen Sie die Verortung von jeweils 2-3 Hot Spots und 2-3 Sweet Spots auf der Wesentlichkeits-Matrix durch • Wiederholen Sie die Übung für Teilnehmer B • Freiwillige vor! Präsentieren Sie Ihre Ergebnisse! 54
Grundlegende CSR-Instrumente: Wesentlichkeits-Matrix Kernthemen hoch der CSR-Strategie aktuelle oder zukünftige Themen in den blauen Feldern Bedeutung mittel werden angemessen behandelt (keine für externe zu große Detailtiefe) Stakeholder niedrig Themen in den weißen Feldern werden nach Bedarf behandelt niedrig mittel hoch Aktuelle oder zukünftige Bedeutung für den Unternehmenserfolg 55
Die Erwartungen der Finanzierer Dr. Ute Günther (BAND e.V.) Dr. Roland Kirchhof (BAND e.V.) Hartmut Fiege (ConCret GmbH)
Zwei starke Flügel für Dein Start-up: Kapital und Know-how Dr. Ute Günther/Dr. Roland Kirchhof Vorstand Business Angels Netzwerk Deutschland e.V. (BAND)
Was ist ein Business Angel? Business Angel (Angel Investor) Vermögende Privatperson, die unmittelbar oder mittels einer zwischengeschalteten Gesellschaft eigenes Kapital in neue aufstrebende, nicht börsennotierte Unternehmen investiert und ihre Erfahrungen an sie weitergeben, ohne unmittelbar operativ tätig zu werden. Im Gegenzug erhält sie dafür eine Beteiligung an dem Unternehmen mit dem Ziel eines mittelfristigen Exits; In manchen Fällen ist ihr Engagement auch langfristig oder auf Dauer ausgerichtet.
Business Angels in Deutschland " Ca. 7.500 aktive Business Angels " Investitionsvolumen von ca. 650 Millionen € p.a. " 1.500 Business Angels sind in 40 Netzwerken organisiert " Alle relevanten Business Angels Netzwerke sind Mitglied bei BAND
F § Exit § Mezzanine /Private Equity § Venture Capital Gesellschaften § Business Angels § Crowdfunding § Öffentliche Fördermittel § Friends, Family and Fools Finanzierungskette für Start-ups
BAND – wir über uns " Verband der Business Angels und ihrer Netzwerke " Ansprechpartner für Start-ups auf Kapitalsuche " Durchführung regelmäßiger Kongresse und Veranstaltungen " Presse- und Öffentlichkeitsarbeit " Politische Arbeit
Der Weg zum Business Angel " Start-ups füllen den „BAND One Pager“ aus " BAND leitet die One Pager an Mitgliedsnetzwerke weiter " Somit erreichen die GründerInnen mit nur einer Ansprache einen großen Pool an potenziellen Investoren " Bei Interesse werden die Start-ups zu einem Matchingevent eingeladen
INVEST – Zuschuss für Wagniskapital " Zuschuss des Bundes an Priva:nvestoren in junge, innova:ve Unternehmen in Höhe von 20% der Inves::onssumme " Unternehmen müssen einen Antrag zur Förderfähigkeit beim BAFA stellen " BAND INVEST Verzeichnis: Förderfähige Unternehmen können ein Profil auf der BAND Website einstellen, um so für Investoren sichtbar zu sein
Noch Fragen? band@business-angels.de www.business-angels.de Sponsoren
10 Tipps zur Angel Finanzierung 1. Op:male Vorbereitung 2. Rich:gen Zeitpunkt wählen 3. "INVEST - Zuschuss für Wagniskapital" nutzen 4. Ak:v sein – niemals abwarten 5. Mehrwert von Business Angels Netzwerken nutzen 6. Mehrgleisig fahren 7. Rede und Antwort stehen 8. Vorsicht vor Business Devils 9. Referenzen einholen 10. Qualifizierungsangebote nutzen
Hartmut Fiege coaching ~ consulting ~ M&A Finanzierungs-Partner für Gründer Sichtweise eines Business-Angels Workshop BAND CSR uns bewegt, was Menschen bewegt, 1 Hub_11.03.2016 sich zu bewegen
Der Businessplan coaching ~ consulting ~ M&A Struktur Idee Erfolg Gründer Workshop BAND CSR uns bewegt, was Menschen bewegt, 2 Hub_11.03.2016 sich zu bewegen
Gewinn - was sonst ! coaching ~ consulting ~ M&A ☺ Glaubwürdigkeit ☺ Spaß ☺ Ehrgeiz ☺ Widerstandsfähigkeit ☺ Optimismus ☺ Wachsamkeit ☺ Antrieb ☺ Nähe ☺ Intuition ☺ Struktur ☺ Selbstachtung ☺ Nachhaltigkeit ☺ Teamfähigkeit ☺ Neugier Workshop BAND CSR uns bewegt, was Menschen bewegt, 3 Hub_11.03.2016 sich zu bewegen
Business-Angel und CSR coaching ~ consulting ~ M&A ☺ Comittment ☺ Sensibilität ☺ Respekt Workshop BAND CSR uns bewegt, was Menschen bewegt, 4 Hub_11.03.2016 sich zu bewegen
Das Unternehmens-Spielfeld coaching ~ consulting ~ M&A Vision 100 % 1. Wahl Mitspielen Commitment Werte Spiel – Regeln Respekt und Vertrauen Achtung Ziele Workshop BAND CSR uns bewegt, was Menschen bewegt, 5 Hub_11.03.2016 sich zu bewegen
Hartmut Fiege coaching ~ consulting ~ M&A Danke für Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Zeit ConCret GmbH coaching ~ consulting ~ M&A Duvenkamp 21 ~ 46282 Dorsten fon: 02362 607870 ~ fax: 02362 208064 mail: hartmut.fiege@concret.org Workshop BAND CSR uns bewegt, was Menschen bewegt, 6 Hub_11.03.2016 sich zu bewegen
Identifizieren Sie Ihre ersten CSR- Maßnahmen
Reflexion: CSR Maßnahmen für Ihr Unternehmen Reflektieren Sie, welche CSR Maßnahmen Sie in Ihrem Unternehmen umsetzen könnten Nehmen Sie sich Ihre Wesentlichkeits-Matrix zur Hilfe – hier haben Sie bereits Themen identifiziert und Priorisiert Notieren Sie Maßnahmen auf die blauen Metaplankarten Sie haben 10 Minuten Zeit 67
Planung und Implementierung von CSR Maßnahmen
Übung: Entwicklung und Implementierung von CSR Maßnahmen Wir bilden gemeinsam 3-4 Arbeitsgruppen Vorstellung der ausgewählten CSR Maßnahme und des Unternehmenskontext (5 Minuten) Wählen Sie in der Gruppe eine Maßnahme bzw. ein Unternehmen. Diskutieren und beantworten Sie in der Gruppe folgende Fragen: • Welches Ziel will mit der Maßnahme erreicht werden • Welches sind die Schlüsselaktivitäten um dies zu erreichen • Welches sind die Schlüsselressourcen, welche Sie benötigen • Wer sind die wichtigsten Stakeholder die einbezogen werden müssen Zeitrahmen: 14.20 bis 14.45 Uhr 69
Übung: Entwicklung und Implementierung von CSR Maßnahmen CSR Maßnahme: Zu erreichendes Ziel Schlüsselaktivitäten Schlüsselressourcen Wichtige Stakeholder Welche Welche Aktivitäten Welche Ressourcen Welche Partner (intern, Veränderungen und werden benötigt, um d.h. andere strebe ich an? Worum unternehmerischen die geplanten Abteilungen und geht es bei der Prozesse müssen Aktivitäten extern, d.h. z. B, Maßnahme? durchgeführt durchzuführen? Zivilbevölkerung) werden, um das Ziel sollten mit einbezogen Auf welches Problem/ zu erreichen? werden? welche Chance ziele ich ab und welche Lösungen verspricht dies? 70
Vorstellung der Maßnahmen und Diskussion
Kontakt: Kontakt: Patrick Bottermann Thomas Wagner Project Manager Project Manager patrick.bottermann@ thomas.wagner@ scp-centre.org scp-centre.org +49 202 459 58 - 13 +49 202 459 58 - 55
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