Studie: Zukunft der Mobilität - Ergebnisse einer Umfrage der Österreichischen Energieagentur - Österreichische Energieagentur
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Studie: Zukunft der Mobilität Ergebnisse einer Umfrage der Österreichischen Energieagentur Österreichische Energieagentur - Austrian Energy Agency Pressegespräch am 17. Jänner 2018
Ihre Gesprächspartner
DI Peter Traupmann
Geschäftsführer Österreichische Energieagentur
DI Monika Wanjek
Senior Expert Mobilität, Verkehr & Raumplanung der Österreichischen
Energieagentur
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Warum beschäftigen wir uns mit Mobilität?
Foto: Dan Gold/Unsplash
3
Energetischer Endverbrauch nach Wirtschaftssektoren.
Quelle: Energiedaten Österreich 2016, Seite 10
http://www.statistik.at/wcm/idc/idcplg?IdcService=GET_PDF_FILE&RevisionSelectionMethod=LatestReleased&dDocName=115743
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Energetischer Endverbrauch nach Sektoren und
Energieträgern.
Quelle: Energiedaten Österreich 2016, Seite 11
http://www.statistik.at/wcm/idc/idcplg?IdcService=GET_PDF_FILE&RevisionSelectionMethod=LatestReleased&dDocName=115743
5
Kfz-Neuzulassungen 2017.
http://www.statistik.at/web_de/presse/115837.html
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Neuzulassungen und Bestand E-Autos in Österreich.
Quelle: Statistik Austria & BEÖ – Bundesverband Elektromobilität Österreich
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Pariser Klimaschutzkonferenz.
• Im Dezember 2015 haben sich 195 Länder erstmals auf ein allgemeines,
rechtsverbindliches weltweites Klimaschutzübereinkommen geeinigt.
• Globaler Aktionsplan: Erderwärmung auf unter 2 Grad Celsius und
möglichst unter 1,5 Grad Celsius zu beschränken (gegenüber
vorindustriellen Werten).
Foto: Pedro Kümmel/Unsplash 8
Unsere strategischen Fokusthemen.
Wir liefern Antworten für die Energiezukunft.
seit 1977 statutarisch verankert: Erneuerbare Energie | Energieeffizienz | Innovative Technologien
Im Zentrum steht visionzero, die Im Zentrum steht das intelligente Die Transformation in Richtung
Vision einer fossilfreien und und digitalisierte Energiesystem visionzero und energieintelligenz
CO2-neutralen Zukunft. der Zukunft. verändert Branchen.
sauber smart profitabel
Die Energiezukunft ist …
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Die Studie:
Zukunft der Mobilität.
Foto: freddie marriage/Unsplash
10123 ExpertInnen nahmen an der Onlineumfrage teil.
11Diese Entwicklungen werden das Verkehrssystem ändern.
12E-Mobilität.
Foto: Pixabay 13Nur mehr E-Antriebe?
Die Zulassungszahlen von Kraftfahrzeugen mit Elektro-, Hybrid-, Wasserstoff-
oder bivalentem Antrieb sind zuletzt gestiegen. Dabei wird insbesondere der
Antrieb von Fahrzeugen auf Basis elektrischer Energie häufig hervorgehoben und
als der zukunftsträchtigste Energieträger für Mobilität genannt. Im
österreichischen Fahrzeugbestand sind E-Fahrzeuge mittlerweile mit einem
Anteil von 1% vertreten.
14Für 69% hat künftig der Einsatz verschiedener
Energieträger sehr hohe oder hohe Bedeutung.
15Nur 17% erwarten, dass sich nur ein Energieträger
durchsetzt.
16So argumentieren die Befragten:
•
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• •
•
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17Nur geringe Bedeutung von batterieelektrischen Antrieben
im gewerblichen Schwerverkehr.
18Ausreichende Ladeinfrastruktur entscheidend, Förderung
der Anschaffungskosten nur geringe Bedeutung.
19Information über Energieeffizienz der Fahrzeuge kann
Kaufverhalten beeinflussen.
20Multimodale Mobilitätsstationen.
Foto: André Stocker Design
21Multimodale Mobilitätsstationen.
Öffentliche Standorte, an denen viele verschiedene Angebote von Ver-
kehrsmitteln (Fahrrad, Carsharing, öffentlicher Verkehr etc.) zur Verfügung
gestellt werden.
Werden aufgrund der zunehmenden Vielfalt an Verkehrsangeboten häufig als die
neue Form von Hauptverkehrsknotenpunkten genannt.
22Das Konzept der multimodalen Mobilitätsstationen ist
mehr als ¾ der Befragten bekannt.
Kennen Sie das Konzept Multimodalitätsstationen?
23Drei Viertel messen multimodalen Mobilitätsstationen
hohe Bedeutung bei.
24Multimodale Mobilitätsstationen beeinflussen das
Verkehrsverhalten.
25Weniger motorisierter Individualverkehr.
0% 5% 10% 15% 20% 25%
26IT-Unternehmen als neue Player bei Mobilität.
27Mobility as a Service.
Foto: Pixbay
28Mobility as a Service.
Stellt das Anbieten einer verkehrsmittelübergreifenden Mobilitätsdienstleistung
aus einer Hand ins Zentrum und bricht die gängigen Geschäftsmodelle mit Fokus
auf den Verkauf von Fahrzeugen und/oder Tickets auf. Insbesondere von IT-
Unternehmen wird das Konzept als Zukunftsmodell für den Personenverkehr
gesehen.
29Mobility as a Service noch nicht bei allen bekannt.
Kennen Sie das Konzept Mobility as a Service?
30Mobility as a Service wird aber eine hohe Bedeutung
beigemessen.
31Mobility as a Service als Alternative zum Privat-Pkw.
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•
•
32Mobility as a Service würde die Nutzungsintensität der
U-Bahn erhöhen.
33Öffentlichen Verkehrsdienstleistern werden bei Mobility
as a Service die größten Chancen eingeräumt.
34Zahlungsbereitschaft für Mobility-as-a-Service-Angebote
gering eingeschätzt.
35Zero Emission Zone.
Foto: Pixbay
36Zero Emission Zone.
Gebiete, in denen keine CO2-emittierenden Kraftfahrzeuge mehr unterwegs sein
dürfen. Werden häufig im Zusammenhang mit der Erreichung von
Klimaschutzzielen erwähnt und/oder gefordert.
37Zero Emission Zone – das Konzept fossilfreier
Verkehrsräume ist den meisten bekannt.
Kennen Sie den Begriff Zero Emission Zone?
38Zero Emission Zones wird eine überwiegend hohe
Bedeutung beigemessen.
39Herausforderungen beim Privatverkehr.
40Automatisierte Fahrzeuge.
Bildquelle: Wikimedia, Grendelkhan
41Automatisiertes Fahren.
Neuentwicklungen im Bereich der Digitalisierung und Automatisierung führten
zu dem Konzept eines (voll)automatisierten Verkehrsablaufs. Dabei stehen nicht
mehr manuell vom Fahrzeuglenker/von der Fahrzeuglenkerin gesteuerte,
sondern teilweise oder vollständig automatisiert agierende Fahrzeuge im
Zentrum der Auseinandersetzung.
42Knapp ¾ der ExpertInnen sehen sektorale
Anwendungsfelder bereits innerhalb von 10 Jahren.
Sehen Sie in den nächsten 10 Jahren Anwendungsfelder
für vollautomatisierte Fahrzeuge?
43eCommerce & Zustelldienste.
Bildquelle: DHL Pressebild
44eCommerce als Ersatz privater Besorgungswege.
Elektronische Einkäufe von EndverbraucherInnen im Onlinehandel (eCommerce)
gewinnen an Bedeutung. Folglich steigt auch die Nachfrage nach Zustelldiensten,
welche private Besorgungswege ersetzen.
45eCommerce und seine Folgen werden das künftige
Verkehrsgeschehen wesentlich beeinflussen.
46ExpertInnen erwarten, dass eCommerce 40% der privaten
Besorgungswege ersetzt.
47Vollautomatisierte Zustellung in der Luft und am Boden
wird eine Rolle spielen.
48Ökologische Überlegungen stehen bei eCommerce nicht
im Vordergrund.
49Fazit:
• Kein „one size fits all“ bei Antriebssystemen.
• Verbreitung von E-Fahrzeugen mit Batterie: Entscheidend ist passende und
ausreichende Ladeinfrastruktur; Förderungen bei Anschaffungskosten haben nur
geringe Bedeutung.
• Drei Viertel der Befragten erwarten bereits in 10 Jahren selbstfahrende Fahrzeuge in
bestimmten Bereichen – aber nicht flächendeckend.
• 7 von 10 sehen „Mobility as a Service“ als Alternative zum Privat-Pkw.
• E-Commerce wird private Besorgungswege ersetzen: Expertinnen und Experten
erwarten Reduktion um 40%.
• Für 80% gehören Gebiete ohne Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor (Zero Emission
Zones) 2030 zum Alltag.
50Herzlichen Dank für Ihr Interesse.
Ihre Fragen?
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