Studienführer Bachelor of Science ETH in Maschinen ingenieur wissenschaften - Gemäss Studienreglement 2010 - ETH Zürich
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Studienführer Bachelor of Science ETH in Maschineningenieurwissenschaften Gemäss Studienreglement 2010 September 2017
Vorwort Aufbau der Studiengänge am D-MAVT Rechtsgrundlagen und wichtige Informationsquellen Anmeldung und Zulassung zum Bachelor-Studium Aufbau des Bachelor-Studiums 4.1 Obligatorische Fächer des Basisjahres ........................................................... 9 4.1.1 Fächer der Basisprüfung 4.1.2 Weitere Fächer des Basisjahres 4.2 Obligatorische Fächer des übrigen Bachelor-Studiums ................................. 10 4.3 Wahlfächer .................................................................................................... 11 4.4 Fokus ............................................................................................................ 11 4.4.1 Fokus-Vertiefung 4.4.2 Fokus-Projekt 4.5 Ingenieur-Tools ............................................................................................. 14 4.6 Labor-Praktika ............................................................................................... 14 4.7 Wissenschaft im Kontext (Science in Perspective/SiP) .................................. 15 4.8 Werkstatt-Praxis ............................................................................................ 16 4.8.1 Bestandteile 4.8.2 Inhalte 4.8.3 Suche eines Praktikumsplatzes 4.8.4 Versicherung 4.8.5 Anerkennung und Erteilung der Kreditpunkte 4.9 Bachelor-Arbeit ............................................................................................. 19 4.10 Plagiate ......................................................................................................... 20 Erteilung des Bachelor-Diploms 5.1 Antrag auf Diplomerteilung ............................................................................ 21 5.2 Zeugnis ......................................................................................................... 22 5.3 Zusammensetzung des Bachelor-Diploms .................................................... 22 Dauer des Bachelor-Studiums
Sprache Verhaltenskodex - Code of Conduct Korrekter Gebrauch von Telematik an der ETH myStudies Leistungskontrollen 11.1 Formen der Leistungskontrollen .................................................................... 26 11.1.1 Sessionsprüfungen 11.1.2 Semesterendprüfungen 11.1.3 Semesterleistungen 11.2 Kreditpunkte .................................................................................................. 29 Mobilität Beratungs- und Kontaktstellen 13.1 Kontaktstellen am D-MAVT ........................................................................... 32 13.2 Studentische & Akademische Dienste an der ETH Zürich ............................. 33 13.3 Weitere Stellen und Weblinks ........................................................................ 34 13.4 Standorte ...................................................................................................... 35 13.5 Professoren D-MAVT .................................................................................... 36
Vorwort Dieser Studienführer für den Bachelor-Studiengang in Maschineningenieur- wissenschaften an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH Zürich) gibt Auskunft über Aufbau und Ablauf des Studiengangs. Der Studienführer stützt sich auf die Rechtsgrundlagen der ETH Zürich und des Departements Maschinenbau und Verfahrenstechnik (D-MAVT). Deren Ausfüh- rungsbestimmungen präzisieren die Auslegung der Reglemente, Verordnungen und Weisungen und sind bindend. Der Studienführer fokussiert auf Informatio- nen bezüglich des Bachelor-Studiengangs und basiert auf Bestimmungen und Rahmenbedingungen, welche allgemein für ein Studium - unabhängig von der Fachrichtung - für die gesamte ETH Zürich in genereller Form gelten. Für solche Informationen wird auf die zuständigen Stellen verwiesen. Zur erfolgreichen Bewältigung des Studiums gehören neben der Fachausbildung auch die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und die Reflexion über fachli- che Neigungen und berufliche Perspektiven. Die Studierenden können und sol- len den Kontakt mit Kommilitonen aus höheren Semestern, Assistierenden, Do- zierenden und der Studienadministration pflegen, um das Verständnis für den Studiengang Maschineningenieurwissenschaften und das erfolgreiche Erlernen des Ingenieurberufes zu fördern. Wir wünschen Ihnen bei Ihrem Studium viel Motivation, Freude und Erfolg! Zürich, September 2017
1 Aufbau der Studiengänge am D-MAVT Das Departement Maschinenbau und Verfahrenstechnik (D-MAVT) bietet ange- henden Ingenieurinnen und Ingenieuren ein attraktives Ausbildungsangebot innerhalb eines weltweit anerkannten Forschungsumfeldes. Der universitäre Standardabschluss umfasst den Bachelor-Titel und den darauf aufbauenden Master-Titel. Der Eintritt in den üblicherweise sechs Semester dauernden Bachelor- Studiengang erfolgt mit gymnasialer Matura oder einem gleichwertigen Ab- schluss. Während des Studiums erwerben die Studierenden ein solides theoreti- sches und methodisches Grundlagenwissen in mathematischen, natur- und ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen. Nach Erfüllung aller Anforderungen erhalten die Studierenden den Titel «Bachelor of Science ETH in Maschinenin- genieurwissenschaften» (BSc ETH Masch.-Ing.). Der Bachelor-Titel erlaubt den Studierenden, ihr Studium an der ETH Zürich oder an einer anderen Hochschule im In- und Ausland auf der Masterstufe fortzusetzen. Ein Masterabschluss bildet die Grundlage für ein Doktorat oder den Einstieg in den Arbeitsmarkt.
2 Rechtsgrundlagen und wichtige Informationsquellen Wichtige Reglemente und Informationen zum Studium an der ETH Zürich und zum Bachelor-Studiengang Maschineningenieurwissenschaften sind im Web an verschiedenen Stellen zu finden. Rechtsgrundlagen Studienreglement 2010 für den Bachelor-Studiengang Maschineningenieurwissenschaften Departement Maschinenbau und Ver- fahrenstechnik vom 6. Juli 2010 – RSETHZ 323.1.0300.11 Ausgabe: 15.01-2013 – 1 Zulassungsverordnung der ETH Zürich Verordnung der ETH Zürich über die Zulassung zu den Studien an der ETH Zürich vom 30. November 2010 (Stand am 1. Januar 2011) RSETHZ 310.5 Leistungskontrollenverordnung ETH Zürich Verordnung der ETH Zürich über Lerneinheiten und Leistungskontrollen an der ETH Zürich vom 22. Mai 2012 (Stand am 1. August 2012) 4.14.135.1 Weisungssammlung des Rektorats Rechtssammlung der ETH Zürich Informationsquellen für (angehende) Studierende Aufbau und Inhalt des Bachelors in Maschineningenieurwissenschaften Allgemeine Informationen für Studierende an der ETH Zürich www.mystudies.ethz.ch (ethz-login erforderlich) Lehrangebot Vorlesungsverzeichnis der ETH Zürich
Telematik an der ETH Zürich Benutzungsordnung für Telematik an der ETH Zürich Merkblatt für Studierende Benutzungsordnung für Telematik (BOT) Datenmanagement safeIT – Awareness Kampagne 3 Anmeldung und Zulassung zum Bachelor-Studium Für die Anmeldung, Bewerbung und Zulassung zum Bachelor-Studiengang ist das Rektorat der ETH Zürich mit den entsprechenden Stellen zuständig. Für Anmeldefristen und detaillierte Informationen sind die Vorgaben des Rektorats verbindlich. Je nach Ausbildungsausweis und je nachdem, ob die Studierenden sich für das erste oder für ein höheres Semester immatrikulieren möchten, kommen unter- schiedliche Prozedere und Bedingungen zur Anwendung. Im Folgenden sind die diesbezüglich wichtigsten Weblinks aufgeführt: www.ethz.ch/de/studium/anmeldung-bewerbung/bachelor.html www.ethz.ch/de/studium/bachelor.html www.ethz.ch/studierende/de/news/akademischer-kalender.html
4 Aufbau des Bachelor-Studiums Während des Bachelor-Studiums müssen mindestens 180 Kreditpunkte erwor- ben werden. Die Regelstudienzeit beträgt 6 Semester. Die erforderlichen Kredit- punkte verteilen sich auf verschiedene Kategorien, wobei in jeder Kategorie eine bestimmte Anzahl Kreditpunkte erreicht werden muss. Der Aufbau des Bachelor-Studiums ist auf den folgenden Seiten nach Semes- tern und Kategorien genauer beschrieben.
4.1 Obligatorische Fächer des Basisjahres 4.1.1 Fächer der Basisprüfung Im Basisjahr werden die mathematischen, naturwissenschaftlichen und ersten ingenieurwissenschaftlichen und methodischen Grundlagen gelehrt. Sie werden in den ersten zwei Semestern angeboten. Für die Titel und Inhalte der Fächer wird auf das Vorlesungsverzeichnis der ETH Zürich verwiesen. Am Ende des 2. Semesters werden die „Obligatorischen Fächer des Basisjah- res“ erstmals im Rahmen der sogenannten Basisprüfung während der Prüfungs- session geprüft. Die Kreditpunkte für die Studienleistungen werden jeweils ge- samthaft pro bestandenen Prüfungsblock vergeben. Die Basisprüfung wird mit einer Durchschnittsnote bewertet, die sich aus den gewichteten Noten der jeweiligen Fächer zusammensetzt. Basisprüfung Notengewicht Analysis I + II 16 Chemie 3 Informatik I 4 Lineare Algebra I + II 6 Maschinenelemente + Innovationsprozess 8 Kinematik und Statik + Deformierbare Körper 11 Werkstoffe und Fertigung I + II 8 Die Basisprüfung muss innerhalb von zwei Jahren nach Studienbeginn bestan- den sein. Der erste Versuch sollte unmittelbar am Ende des ersten Studienjahres gemacht werden, spätestens jedoch in der darauffolgenden Wintersession. Eine Wiederholung muss spätestens am Ende des zweiten Studienjahres erfol- gen.
4.1.2 Weitere Fächer des Basisjahres Die weiteren Fächer des Basisjahres werden als Semesterleistungen nach dem Semester einzeln geprüft: Technical Drawing and CAD (4 KP) im Herbstsemester Innovationsprojekt (2 KP) im Frühjahrssemester Wird eines dieser Fächer zweimal nicht bestanden, so ist ein begründetes Ge- such an den Studiendirektor/die Studiendirektorin auf ein Kompensationsfach zu richten, um die erforderlichen KP erwerben zu können. Für jedes dieser obligato- rischen Lerneinheiten kann der Studiendirektor/die Studiendirektorin eine einma- lige Kompensationsmöglichkeit bestimmen. 4.2 Obligatorische Fächer des übrigen Bachelor-Studiums In den folgenden Semestern werden die theoretischen und methodischen Grund- lagen der Maschineningenieurwissenschaften im Rahmen von Blockprüfungen jeweils während der Prüfungssession geprüft. Die Kreditpunkte für die Studien- leistungen werden jeweils gesamthaft pro bestandenen Prüfungsblock vergeben. Die Prüfungsblöcke setzen sich wie folgt zusammen: Prüfungsblock 1: Notengewicht Dynamics 6 Analysis III 3 Dimensionieren I 3 Control Systems I 4 Thermodynamik I 4 Prüfungsblock 2: Notengewicht Fluiddynamik I 6 Thermodynamik II 4 Elektrotechnik I 3 Physik I und II 10 Prüfungsblock 3: Notengewicht Fluiddynamik II 3 Thermodynamics III 3
4.3 Wahlfächer Die Lehrveranstaltungen dieser Kategorie dienen der Erweiterung des theoreti- schen und methodischen Grundlagenwissens und werden im zweiten und dritten Studienjahr zur individuellen Auswahl angeboten. Die Studierenden wählen aus einem Angebot von mathematisch-, natur- und ingenieurwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen mindestens 6 Wahlfächer aus, um die erforderlichen 24 Kreditpunkte zu erreichen. Es wird empfohlen, 3 Wahlfächer im 4. Semester und 3 weitere im 5. Semester zu besuchen. Die Wahlfächer des aktuellen Semesters sind im Vorlesungsver- zeichnis www.vvz.ethz.ch unter dem entsprechenden Semester und der Katego- rie «Wahlfächer» publiziert. Die Wahlfächer sind aus dieser Kategorie frei wählbar; die Empfehlungen der Fokus-Koordinatoren bezüglich Wahlfächern, die für die Fokus-Vertiefungen relevant sein können, sind unter www.mavt.ethz.ch/de/studium/bachelor.html (siehe «Wahlfächer») zu finden. Wird die Prüfung eines Wahlfachs des 4. oder 5. Semesters ein- oder zweimal nicht bestanden, kann ein anderes Wahlfach gewählt werden. 4.4 Fokus Der Fokus bildet gemeinsam mit den Grundlagen und der Bachelor-Arbeit einen weiteren Schwerpunkt des Bachelor-Studiengangs. Das Ziel dieser Kategorie ist es, das erworbene Grundlagenwissen in einem bestimmten Bereich der Maschi- neningenieurwissenschaften zu vertiefen. Der Fokus erstreckt sich über das 5. und 6. Semester. Die Studierenden entscheiden sich entweder für eine Fokus-Vertiefung oder ein Fokus-Projekt. Die Fokus-Vertiefung und das Fokus-Projekt sind gleichwertige Ausbildungen und umfassen je 20 Kreditpunkte.
4.4.1 Fokus-Vertiefung Die Fokus-Vertiefung ist themenorientiert und basiert hauptsächlich auf Vorle- sungen und Übungen, wobei einige Lehrveranstaltungen andere Formen aufwei- sen können (z.B. Team-Arbeiten, Präsentationen, Laborpraxis). Für jede Fokus-Vertiefung ist eine Professorin/ein Professor für die Koordination verantwortlich. Die Koordinatorin/der Koordinator legt die Fächerkombination von obligatorischen und wählbaren Fokusfächern fest. Es werden folgende Fokus-Vertiefungen angeboten: Biomedizinische Technik Koordinator: Prof. E. Mazza Energy, Flows & Processes Koordinator: Prof. Ch. Müller Mechatronics Koordinator: Prof. B. Nelson Mikrosysteme und Nanotechnologie Koordinator: Prof. Ch. Hierold Produktionstechnik Koordinator: Prof. K. Wegener Design, Mechanics and Materials Koordinator: Prof. K. Shea Management,Technology Koordinator: Prof. M. Köthenbürger / and Economics J. Hamschmidt Fächer, die für die Fokus-Vertiefungen zugelassen sind, sind im Vorlesungsver- zeichnis unter dem entsprechenden Semester (HS/FS) und der Kategorie «Fo- kus-Vertiefung» aufgeführt: www.vvz.ethz.ch. Die Fächer vom anderen Semester können im Vorlesungsverzeichnis des Vorjahres gefunden werden. Die meisten dieser Fächer werden auch im Folgejahr als Fokusfach angeboten. Wird ein obligatorisches Fokusfach zweimal nicht bestanden, muss mit der Fo- kuskoordinatorin/dem Fokuskoordinator abgeklärt werden, ob ein Kompensati- onsfach möglich ist. Ist dies nicht der Fall, muss eine neue Fokusvertiefung ge- wählt werden. Wenn eine Lehrveranstaltung, die nicht unter der entsprechenden Kategorie der „Fokus-Vertiefung“ aufgeführt ist (z.B. eine Lehrveranstaltung aus einer anderen Fokus-Vertiefung oder anderen vergleichbaren Studiengangsrichtung), trotzdem für diese Kategorie besucht werden möchte, muss dies vorgängig mit der Fokus-
Koordinatorin/dem Fokus-Koordinator abgesprochen werden. Die Bestätigung eines solchen Einverständnisses muss bei der D-MAVT Studienadministration abgegeben werden. 4.4.2 Fokus-Projekt Das Ziel eines Fokus-Projekts besteht darin, im Team ein Produkt zu entwickeln und zu realisieren. Pro Jahr werden mehrere Fokus-Projekte angeboten. Teams von 3 bis 8 Studierenden realisieren während zwei Semestern ein Pro- dukt. Ausgehend von einer marktorientierten Problemstellung werden alle Pro- zesse der Produktentwicklung realitätsnah durchschritten: Marketing, Konzeption, Design, Engineering, Simulation, Entwurf und Produkti- on. Die Teams werden durch erfahrene Professorinnen und Professoren betreut. Die Struktur des Fokus-Projekts (insgesamt 20 KP) basiert auf: Vorlesungen auf Bachelor-Niveau (6 KP), die von der Professorin/dem Professor und von den Betreuenden für den jeweiligen Studierenden aufgrund der Herausforderungen des Projekts festgelegt werden; diese festgelegten Fächer müssen von den Studierenden der D-MAVT Studi- enadministration per Mail weitergeleitet werden. dem Projekt (14 KP), das von Professorinnen oder Professoren angebo- ten wird (10 Wochen Vollzeit während eines akademischen Jahres HS-FS). Zum Fokus-Projekt wird zugelassen, wer die beiden Bedingungen erfüllt: a) die Basisprüfung bestanden hat; b) den Block 1 und Block 2 bestanden hat. Die Detailbestimmungen über die Ausführung und Prozesse der Fokus-Projekte (2012) sind im Web www.mavt.ethz.ch/de/studium/bachelor.html (siehe «Fo- kus») publiziert.
Das Angebot der Fokus-Projekte, die im aktuellen akademischen Jahr (HS– FS) durchgeführt werden, sind im Vorlesungsverzeichnis der ETH unter dem ent- sprechenden Semester publiziert: www.vvz.ethz.ch. 4.5 Ingenieur-Tools Ab dem 2. Semester führen diese Lehrveranstaltungen in die Anwendung von rechnergestützten Ingenieurmethoden ein. Die Ingenieur-Tools I bis V werden als Blockunterricht jeweils in der ersten Semesterwoche nachmittags durchge- führt. Vom 2. bis 4. Studiensemester ist pro Semester ein dem Studiensemester zuge- ordneter Ingenieur-Tools-Kurs abzulegen. Im 5. und 6. Semester wählen die Studierenden je einen Ingenieur-Tools-Kurs aus dem Angebot der Ingenieur- Tools IV und Ingenieur-Tools V. Das jeweilige Angebot der Ingenieur-Tools- Kurse pro Semester ist im Vorlesungsverzeichnis ersichtlich. Die erbrachten Leistungen der Ingenieur-Tools-Kurse werden mit „bestanden“ oder „nicht bestanden“ bewertet. Insgesamt werden fünf Blöcke Ingenieur-Tools verlangt. Für erfolgreiche Erfüllung der verlangten Lehrveranstaltung werden je 0.4 KP vergeben. Insgesamt werden für die Ingenieur-Tools-Kurse 2 KP ange- rechnet. Bei zweimaligem Nichtbestehen eines obligatorischen Ingenieur-Tools-Kurses (I – III) muss beim Studiendirektor/bei der Studiendirektorin ein begründetes Ge- such um ein Kompensationsfach gestellt werden, um die erforderlichen KP er- werben zu können. Für jede obligatorische Lerneinheit dieser Kategorie kann nur eine einmalige Kompensationsmöglichkeit bestimmt werden. 4.6 Labor-Praktika Ab dem 4. Semester werden den Studierenden diverse Labor-Praktika zur Aus- wahl angeboten. Ziel der Labor-Praktika ist das Erlernen von Messmethoden und die Bedienung von Geräten sowie deren praktische Anwendung in der For- schung.
Insgesamt sind mindestens 10 Labor-Praktika zu absolvieren, wobei davon 4 zwingend Physik-Praktika sein müssen. Im Normalfall dauert ein Labor- Praktikum einen Nachmittag. Die erbrachten Leistungen der Labor-Praktika werden mit „bestanden“ oder „nicht bestanden“ bewertet. Für die Laborpraktika werden insgesamt 2 KP ver- geben. In der ersten Woche des Semesters findet eine Informationsveranstaltung zum Ablauf der Labor-Praktika in Physik statt. Die Anmeldung und Verwaltung der einzelnen Labor-Praktika erfolgt über eine separate Plattform: www.mavt.ethz.ch/praktika 4.7 Wissenschaft im Kontext (Science in Perspective/SiP) Die Studierenden belegen während des Bachelor-Studiengangs Lehrveran- staltungen aus dem Kursprogramm Wissenschaft im Kontext (Science in Per- spective/SiP), respektive der Unternehmenswissenschaften. In diesen Lehrver- anstaltungen lernen die Studierenden Zusammenhänge zwischen wissenschaft- lichen Erkenntnissen, technischen Innovationen, kulturellen Kontexten, Individu- en und Gesellschaften zu erkennen und kritisch zu hinterfragen. Nähere Informa- tionen dazu sind in der Weisung des Rektorats zu finden. Grundsätzlich kann der Besuch der SiP-Kurse (Wissenschaft im Kontext) zwi- schen dem 1. und 6. Semester erfolgen. Der vorgeschlagene D-MAVT- Studienplan sieht diese im 5. und 6. Semester vor. Insgesamt müssen Lehrver- anstaltungen im Umfang von mindestens 6 KP besucht werden. Es können ein- zig die Veranstaltungen, die im Vorlesungsverzeichnis unter der Kategorie „Wis- senschaft im Kontext (Science in Perspective/SiP)“ aufgeführt sind, angerechnet werden. Detaillierte Informationen zum D-GESS, zu den Lehrveranstaltungen, zu den Rahmenbedingungen und zum Einschreibeprozedere sind zu finden unter: https://www.gess.ethz.ch/studium/science-in-perspective.html
4.8 Werkstatt-Praxis Der Bachelor-Studiengang sieht eine obligatorische Werkstatt-Praxis (5 KP) mit einer Dauer von mindestens fünf Wochen in einem Betrieb vor. Die Werkstatt-Praxis wird in einem einzigen Praktikumsbetrieb absolviert und kann nur in begründeten Ausnahmefällen (wie Krankheit oder Unfall) unterbro- chen werden (Nachweis wie Arztzeugnis usw. erforderlich). Studierende sollen einen praktischen Bezug zur Herstellung von Bauteilen, Kenntnis und Verständnis über Materialien und deren Be- und Verarbeitung in einer Werkstatt erhalten. Es wird empfohlen, die Werkstatt-Praxis vor dem Studium oder zwischen dem 1. und 2. Semester zu leisten. Die Werkstatt-Praxis muss spätestens bis zum An- trag auf Erteilung des Bachelordiploms erfolgreich abgeschlossen sein. Während der Praxisdauer sind die Studierenden der Betriebsordnung des Prak- tikumsbetriebs und allfälligen besonderen Vorschriften für Praktikantinnen und Praktikanten unterstellt. Bei ungenügender Leistung und nach vorheriger Mah- nung kann der Praktikumsbetrieb Studierende vorzeitig entlassen bzw. das Prak- tikumsverhältnis beenden. 4.8.1 Bestandteile Betriebsaufenthalt: Mitarbeit in einer Werkstatt eines Unternehmens während mindestens fünf Wochen. Das Arbeitsprogramm richtet sich nach den Best- immungen des Betriebs, des Studienreglements und des Studienführers. Tätigkeitsbericht: Für diesen Bericht MUSS die Vorlage unter folgendem Link verwendet werden: www.mavt.ethz.ch/de/studium/bachelor/werkstatt-praxis.html (siehe «Bestandteile») Praktikumsbestätigung des Praktikumsbetriebes
4.8.2 Inhalte Anhand von Fachaufgaben werden verschiedene Bearbeitungstechniken erlernt und die Fähigkeit erworben, verschiedene Materialien hinsichtlich ihrer Beschaf- fenheit und Anwendbarkeit zu unterscheiden. Beispiele für zu erlernende Techniken sind (Auswahl): Trennende Bearbeitung: Feilen, Bohren, Gewindeschneiden, Drehen, Frä- sen, Schleifen, Honen, Polieren usw. Umformende Bearbeitung (1): Schmieden, Kaltumformung, Tiefziehen usw. Umformende Bearbeitung (2): Modell- und Formenbau, Metall- und Kunst- stoffgiessen usw. Fügende Materialbearbeitung: Kleben, Löten, Schweissen, mechanisches Fügen usw. Eigenschaftsverändernde Verfahren: Härten, Vergüten, Glühen, Tempern usw. Montage: Montage und Demontage von Baugruppen, automatisierte Mon- tage, Montagestrassen usw. Messtechnik und Werkstoffprüfung: Längenmessung, Schwingungs- messtechnik, Härtemessung, Zugversuch, Kerbschlagbiegeversuch, Bul- getest usw. Für eine anerkannte Werkstatt-Praxis müssen mind. zwei bis drei Techniken aus jeweils unterschiedlichen Kategorien erlernt werden. 4.8.3 Suche eines Praktikumsplatzes Der Praktikumsplatz wird generell vom Studierenden gesucht. Geeignet sind prinzipiell alle Unternehmen mit polymechanischen Werkstätten im In- und Aus- land. Der D-MAVT Praktikantendienst kann bei der Vermittlung von Praktika behilflich sein. In der Datenbank zur Werkstatt-Praxis sind die Unternehmen aufgeführt, welche Werkstattpraktika anbieten. Den ensprechenden Zugang sowie weiterführende Informationen sind unter dem folgenden Link zu finden: https://www.mavt.ethz.ch/de/studium/bachelor/werkstatt-praxis.html (siehe «Suche eines Praktikumsplatzes»)
D-MAVT Praktikantendienst LEE K 230, Leonhardstrasse 21, 8092 Zürich E-Mail: praktikantendienst@mavt.ethz.ch; Tel: 044 632 54 55 4.8.4 Versicherung Für alle ausserhalb der ETH absolvierten Praktika übernimmt die ETH keine Verantwortung. Die Studierenden sollten entweder mit dem Unternehmen eine Versicherung („Unfall“ und/oder „Privathaftpflicht“) im Rahmen von deren Mitar- beiter-Pauschalversicherung (Schweiz) vereinbaren oder selbst für ihre/seine eigene Versicherungsdeckung sorgen. 4.8.5 Anerkennung und Erteilung der Kreditpunkte Der Tätigkeitsbericht (zu verwendendes Formular auf D-MAVT Homepage her- unterladen) und die Praktikumsbestätigung des Betriebes müssen bei der D-MAVT Studienadministration nach abgeschlossener Praxis elektronisch oder in Papierform eingereicht werden. Der / die Studiendirektor /-in entscheidet ab- schliessend über die Anerkennung der im In- oder Ausland geleisteten Werk- statt-Praxis (bestanden oder nicht bestanden). Eine nicht bestandene Werkstatt- Praxis kann einmal wiederholt werden. Um die entsprechenden KP zu erhalten, muss die Werkstatt-Praxis vorgängig in myStudies belegt werden. Eine abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung kann als Werkstatt-Praxis angerechnet werden. Ein schriftlicher Antrag mit Fähigkeitsausweis muss bei der D-MAVT Studienadministration zur Beurteilung abgegeben werden. D-MAVT Studienadministration LEE K 208, Leonhardstrasse 21, 8092 Zürich E-Mail: info@mavt.ethz.ch; Tel: 044 632 43 92 Ab Frühjahrssemester 2018 wird eine Applikation mit neuem Prozess für die Anerkennung der Werkstatt-Praktika eingeführt. Informationen dazu folgen.
4.9 Bachelor-Arbeit Die Bachelor-Arbeit (14 KP) bildet den Abschluss des Studiums. Die Arbeit för- dert die Fähigkeit der Studierenden zu einer selbständigen, strukturierten, me- thodischen und ersten wissenschaftlichen Tätigkeit. Diese wird in der Regel im 6. Semester unter der Betreuung einer Professorin/ eines Professors des D-MAVT oder einer/eines am D-MAVT akkreditierten Pro- fessorin/Professors durchgeführt. Als Betreuerin/Betreuer einer Bachelor-Arbeit im Bereich MTEC kommen in der Regel ordentliche Professorinnen und Profes- soren des D-MTEC in Frage. Die für die Bachelor-Arbeit zur Auswahl stehenden Professorinnen und Professoren sind im Vorlesungsverzeichnis ersichtlich: www.vvz.ethz.ch Der verantwortliche Leiter/die verantwortliche Leiterin der Bachelor-Arbeit defi- niert die Aufgabenstellung und legt die Kriterien der Bewertung schriftlich fest. Die Belegung der Arbeit erfolgt bis spätestens einen Monat nach Arbeitsbeginn, via MyStudies. Hierbei ist auch der Arbeitsbeginn und Abgabetermin zu definie- ren. Diese Angaben sind verbindlich. Die Bachelor-Arbeit (Umfang von 10 Wo- chen) kann nach Absprache mit dem Leiter/ der Leiterin der Bachelor-Arbeit während des Semesters in Teilzeit oder ausserhalb des Semesters in Vollzeit absolviert werden. Sie wird mit einem schriftlichen Bericht sowie einem Vortrag abgeschlossen. Eine nicht bestandene Bachelor-Arbeit kann nur einmal wiederholt werden. Wird sie wiederholt, muss ein neues Thema bearbeitet werden. Die Wiederholung kann bei einem anderen Leiter/einer anderen Leiterin ausgeführt werden als beim ersten Versuch. Die Bachelor-Arbeit kann erst begonnen werden, wenn die Basisprüfung, die weiteren Fächer des Basisjahres sowie die Prüfungsblöcke 1 und 2 bestanden sind. Es wird eindringlich empfohlen die Bachelor-Arbeit erst zu beginnen, wenn mindestens 150 KP erreicht sind. Themen für Bachelor-Arbeiten werden von den Professorinnen/Professoren ausgeschrieben oder können aufgrund eines Gesprächs zwischen Studierenden
und Professorinnen/Professoren festgelegt werden. In der Regel bauen die Ar- beiten inhaltlich auf den Grundlagen des Bachelor-Studiums und auf der Fokus- Vertiefung bzw. dem Fokus-Projekt auf. Dennoch ist die Wahl des Themas den Studierenden freigestellt und nicht zwingend mit dem Fokus verbunden. Für die Bachelor-Arbeit MTEC ist die Fokus-Vertiefung MTEC zwingend. Eine Entlöhnung in irgendeiner Form für die Bearbeitung einer Bachelor-Arbeit ausserhalb der ETH Zürich darf von den Studierenden bzw. von Institutionen der ETH Zürich mit Dritten nicht vereinbart werden. Spesen dürfen von Dritten abgegolten und Spesenvergütungen von den Studie- renden angenommen werden (laut Weisung des Rektors „Bezahlung von Dip- lomarbeiten durch Dritte”). 4.10 Plagiate Um Plagiate zu verhindern, muss für jede an der ETH Zürich verfasste Semes- ter-, Bachelor- und Master-Arbeit eine unterzeichnete Eigenständigkeits- erklärung abgegeben werden. Ist die Eigenständigkeitserklärung bei der Abgabe der Arbeit nicht vorhanden, wird die Arbeit nicht angenommen. Das Formular für die Erklärung sowie weitere Anleitungen und Dokumente zum korrekten Umgang mit geistigem Eigentum anderer finden sich auf der ETH-Webseite: www.ethz.ch/plagiate Bei der Einschreibung der ensprechenden Arbeit sind die Dokumentationen ebenfalls ersichtlich.
5 Erteilung des Bachelor-Diploms 5.1 Antrag auf Diplomerteilung Sobald alle erforderlichen Kreditpunkte - gesamthaft (180 KP) sowie pro Katego- rie (z.B. Wahlfächer, Fokus etc.) - erreicht worden sind, können Studierende über www.mystudies.ethz.ch den Diplomantrag stellen. Der Antrag kann nur ein Mal pro Studiengang gestellt werden. Der Diplomantrag kann mit maximal 190 Kreditpunkten abgeschlossen werden. Zusätzliche Leistungen können auf dem Beiblatt zum Zeugnis erfasst werden. Alle ab Herbstsemester 2013 an der ETH Zürich erbrachten Studienleistungen werden aufgeführt, einschliesslich allfälliger Abbrüche. Bei einer vollständig ausgewiesenen Studienleistung wird die jeweils im letzten Versuch erzielte Leis- tung aufgeführt (z.B. im Falle einer Repetition einer Leistungskontrolle). Nach Kontrolle ihrer Studienleistungen und der Zuordnung im Bachelor (Zeug- nis/Beiblatt) oder Master, drucken die Studierenden den Diplomantrag aus und geben diesen unterschrieben in der D-MAVT Studienadministration ab. Sobald der Diplomantrag von der D-MAVT Studienadministration kontrolliert und verfügt worden ist, haben die Studierenden mit diesem Tag das Bachelor- Studium abgeschlossen und können den folgenden Titel tragen: Bachelor of Science ETH in Maschineningenieurwissenschaften Der Titel darf auch in der Kurzform «BSc ETH Masch.-Ing.» geführt werden. Falls die Absolventen/Absolventinnen noch nicht in ein weiterführendes Master- studium eingeschrieben sind, werden sie exmatrikuliert.
5.2 Zeugnis Die Abschlussnote für den gesamten Studiengang errechnet sich als gewichte- tes Mittel der folgenden Noten: Kategorie Notengewicht Note der Basisprüfung 33 Noten der Blöcke 1-3: Block 1 12 Block 2 14 Block 3 4 Gewichteter Durchschnitt der Noten der 15 Wahlfächer Gewichteter Durchschnitt der Noten in den Fächern der 13 Fokus-Vertiefung bzw. des Fokus-Projektes Note der Bachelor-Arbeit 9 Es können höchstens 190 KP an die Durchschnittsnote angerechnet werden. Die Leistungen der Kategorie Wissenschaft im Kontext werden nicht in die Gesamt- note miteingerechnet. Lehrveranstaltungen, welche auf dem möglichen Beiblatt aufgeführt sind, oder welche mit unbenoteten Semesterleistungen abgeschlos- sen wurden, fliessen nicht in die Teilnoten des Bachelor-Diploms ein. 5.3 Zusammensetzung des Bachelor-Diploms Das Bachelor-Diplom besteht aus Zeugnis, Diploma-Supplement, Ranking und Diplomurkunde. Das Zeugnis, das Diploma Supplement und das Ranking wer- den in Deutsch und Englisch, die Diplomurkunde wahlweise in Deutsch, Franzö- sisch oder Italienisch ausgestellt. Alle Dokumente werden vom Rektorat per eingeschriebener Post versandt. Das Diploma Supplement ist ein europaweit standardisiertes Dokument, das Auskunft über die Inhaberin/den Inhaber, Struktur, Inhalt und Anforderungen des Studiengangs an der ETH Zürich, besuchte Lehrveranstaltungen und durchge- führte Arbeiten gibt.
Im Ranking werden der Gesamtnotendurchschnitt des Jahrgangs, die Anzahl Studierender und die Standardabweichung zum Vergleich aufgeführt. 6 Dauer des Bachelor-Studiums Das Bachelor-Studium ist als Vollzeitstudium aufgebaut. Der Erwerb der erfor- derlichen 180 Kreditpunkte entspricht einer Studienzeit von 6 Semestern bzw. 3 Jahren. Die maximale Studienzeit beträgt 5 Jahre. Bei Vorliegen triftiger Gründe kann die Rektorin/der Rektor die Studiendauer verlängern. Das Gesuch des Studierenden muss beim Rektorat eingereicht werden. 7 Sprache Die Unterrichtssprache in den Bachelor-Studiengängen ist grundsätzlich Deutsch. Ab dem zweiten Studienjahr werden Lehrveranstaltungen auch in Eng- lisch gehalten und geprüft. Im Vorlesungsverzeichnis ist vermerkt, in welcher Sprache eine Vorlesung gehalten bzw. geprüft wird. 8 Verhaltenskodex - Code of Conduct
9 Korrekter Gebrauch von Telematik an der ETH 10 myStudies
11 Leistungskontrollen Leistungskontrollen sind im Dokument „Verordnung der ETH Zürich über Lern- einheiten und Leistungskontrollen an der ETH Zürich (Leistungskontrollen- verordnung ETH Zürich)“ geregelt. www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20121393/index.html Es gibt unterschiedliche Formen von Leistungskontrollen: Sessionsprüfungen Semesterendprüfungen Benotete/unbenotete Semesterleistungen (z.B. Übungen, Referat, schriftliche Arbeit etc.) Die Bedingungen für die Leistungskontrollen werden von den zuständigen Dozie- renden für jedes Fach vorgängig festgesetzt und kommuniziert. Die Bedingun- gen umfassen die Form der Leistungskontrolle (Sessions-, Semesterendprüfung oder Semesterleistung), den Prüfungsmodus (schriftlich oder mündlich), die Prüfungsdauer und allfällige Hilfsmittel, sowie Zusatzinformationen. Im Vorlesungsverzeichnis (www.vvz.ethz.ch) findet man für jede Vorlesung unter dem Abschnitt «Information zur Leistungskontrolle» die folgenden Angaben zu den Prüfungen (Beispielangaben): Im Prüfungsblock für Anzahl angerechneter KP bei bestandener Prüfung ECTS Kreditpunkte Prüfende Name des Examinators Form Sessions- oder Semesterendprüfung oder Semesterleistung Prüfungssprache Deutsch/Englisch Testat erforderlich Nein
Repetition Ohne erneute Belegung der Lerneinheit möglich / nur mit erneuter Belegung möglich Zulassungsbedingung Die Lerneinheit wird zusammen mit Lerneinheit X als Jahreskurs geprüft. Prüfungsmodus Mündlich/schriftlich; Dauer Zusatzinformation Teilnahme an 2 Klausuren zum Prüfungsmodus Hilfsmittel schriftlich Taschenrechner, Zusammenfassung, usw. Alle ab Herbstsemester 2013 an der ETH Zürich erbrachten Studienleistungen werden auf dem Beiblatt aufgeführt, einschliesslich allfälliger Abbrüche. Bei einer vollständig ausgewiesenen Studienleistung wird die jeweils im letzten Versuch erzielte Leistung aufgeführt (z.B. im Falle einer Repetition einer Leis- tungskontrolle). 11.1 Formen der Leistungskontrollen Sämtliche Leistungskontrollen sind innerhalb der zulässigen Studiendauer von maximal 5 Jahren ab Beginn des Bachelor-Studiengangs zu absolvieren. 11.1.1 Sessionsprüfungen Sessionsprüfungen finden zwei Mal jährlich während festgelegter Prüfungswo- chen statt: jeweils von Woche 4 - 7 (Januar/Februar) und von Woche 32 - 35 (August). Für die Organisation und Planung der Sessionsprüfungen ist die Prüfungsplan- stelle des Rektorats verantwortlich, welche auch die schriftlichen und persönli- chen Prüfungspläne verschickt. Der provisorische Plan der schriftlichen Prüfun- gen wie auch der persönliche Prüfungsplan werden in myStudies (www.mystudies.ethz.ch) publiziert. Im persönlichen Prüfungsplan sind alle mündlichen und schriftlichen Sessionsprüfungen aufgeführt. Falls die Repetition einer Sessionsprüfung ohne erneutes Belegen der Lerneinheit ermöglicht wird,
kann der Repetitionstermin in der darauffolgenden Prüfungssession wahrge- nommen werden. Die Studierenden sind angehalten, sich rechtzeitig über die Zulassungs- bedingungen zu den Prüfungen zu informieren, welche im Vorlesungsverzeichnis der ETH publiziert sind und diese einzuhalten. Anmeldungen für Sessionsprüfungen sind nur in der 3. und 4. Semesterwoche möglich. An- und Abmeldungen von Sessionsprüfungen werden auf www.mystudies.ethz.ch vorgenommen. Bei Fragen oder Problemen kann man sich an die Prüfungsplanstelle des Rektorats wenden. Abmeldungen von Sessionsprüfungen sind ab der dritten Semesterwoche bis spätestens Sonntag Mitternacht (24:00 Uhr) eine Woche vor der Prüfungssessi- on möglich. Bei begründetem Fernbleiben von einer Sessionsprüfung (z.B. Krankheit, Unfall), muss dies der Prüfungsplanstelle möglichst vor Prüfungsbeginn (zum frühest möglichen Zeitpunkt) gemeldet und spätestens innerhalb von 2 Arbeitstagen ein ärztliches Zeugnis für den Verhinderungsgrund eingereicht sein. Die Basisprüfung sowie die obligatorischen Prüfungsblöcke werden ebenfalls in Form von Sessionsprüfungen geprüft. 11.1.2 Semesterendprüfungen Semesterendprüfungen finden während der letzten beiden Semesterwochen oder während der ersten beiden Semesterferienwochen statt. Auch für diese Leistungskontrollen ist eine Anmeldung während der Anmelde- phase (3. und 4. Semesterwoche) nötig. Semesterendprüfungen werden von den Dozierenden organisiert und bekannt- gegeben. Für diese Prüfungen wird daher kein Prüfungsplan in myStudies ange- zeigt.
Falls die Repetition einer Semesterendprüfung ohne erneutes Belegen der Lerneinheit möglich ist, wird ein Repetitionstermin – in der Regel zu Beginn des nachfolgenden Semesters – angeboten. Abmeldungen von Semesterendprüfungen sind ab der dritten Semesterwoche bis Sonntag Mitternacht (24:00 Uhr) der vorletzten Semesterwoche möglich. Bei begründetem Fernbleiben von einer Sessionsprüfung (z.B. Krankheit, Unfall), muss dies der Prüfungsplanstelle möglichst vor Prüfungsbeginn (zum frühest möglichen Zeitpunkt) gemeldet und spätestens innerhalb von 2 Arbeitstagen ein ärztliches Zeugnis für den Verhinderungsgrund eingereicht sein. 11.1.3 Semesterleistungen Semesterleistungen sind meist integrierte Leistungskontrollen während des Se- mesters oder Leistungskontrollen, die terminlich ausserhalb des normalen Se- mesterrhythmus stattfinden. Sie können benotet oder unbenotet sein. Für diese Form der Leistungskontrollen braucht es keine spezielle Anmeldung, dies erfolgt über die Belegung automatisch. Durch das Löschen der Belegung ist die Semes- terleistung abgemeldet. Bewertung und Notenskala Leistungskontrollen werden mit „bestanden/nicht bestanden“ oder mit einer Note bewertet. Die ETH Zürich verwendet eine Notenskala von 6.0 bis 1.0, abgestuft in Viertelnoten; 6.0 ist die beste, 1.0 die geringste Note. Ab 4.0 gilt die Leis- tungskontrolle als bestanden. Die Noten entsprechen den folgenden Bewertun- gen: 6.0 – 5.75 ausgezeichnet 5.5 – 5.25 sehr gut 5.0 – 4.75 gut 4.5 – 4.25 befriedigend
4.0 genügend 3.5 ungenügend 3.0 schlecht 2.5 schlecht bis sehr schlecht 2.0 sehr schlecht 1.0 nicht messbar Eine nicht bestandene Leistungskontrolle kann einmal wiederholt werden. Eine erfolgreich absolvierte Leistungskontrolle darf kein zweites Mal abgelegt werden. Wird die Basisprüfung oder ein ganzer Prüfungsblock nicht bestanden, so müs- sen stets alle Prüfungen der Basisprüfung bzw. des Prüfungsblocks wiederholt werden. Wenn jemand für eine Prüfung angemeldet ist und nicht bei der Prüfung er- scheint, gilt diese Prüfung als erster Versuch und als „nicht bestanden“. Die nicht bestandenen Leistungen erscheinen im Schlusszeugnis auf dem Bei- blatt. 11.2 Kreditpunkte Die ETH vergibt Kreditpunkte (KP) unter dem European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS). Dieses System wird in ganz Europa verwendet und soll den Vergleich europäischer Universitäten sowie die Mobilität zwischen den Universitäten fördern. Das ECTS Kreditsystem basiert auf dem Arbeitspensum der Studierenden. Ein Kreditpunkt entspricht etwa 30 Arbeitsstunden. Bei einem Vollzeitstudium wird von 30 Kreditpunkten pro Studiensemester ausgegangen. Kreditpunkte werden nur für erfolgreich absolvierte Leistungskontrollen verge- ben. Es ist nicht erlaubt, Kreditpunkte teilweise zu vergeben. Kreditpunkte werden gesamthaft für die Basisprüfung bzw. für den jeweiligen Prüfungsblock vergeben.
12 Mobilität D-MAVT unterstützt und fördert die studentische Mobilität; ein Austausch als Mobilitätsstudentin/Mobilitätsstudent an einer anderen Hochschule im In- oder Ausland bereichert den Erfahrungsschatz und erweitert den Horizont. Neben einem Einblick in die Forschung und Lehre an einer anderen Hochschule bietet ein Auslandsemester die Möglichkeit, andere Kulturen und Lebensweisen ken- nen zu lernen und Fremdsprachenkenntnisse zu vertiefen. Aufgrund der Struktur des Bachelor-Studiengangs Maschineningenieur- wissenschaften ist ein Mobilitätssemester in der Regel nur im 6. Semester und unter Voraussetzungen möglich. Studierende, die an einem Austausch interessiert sind, sollten anhand der Infor- mationen der Mobilitätsstelle der ETH Zürich das passende Programm und eine Universität aussuchen: www.ethz.ch/austauschprogramme Das D-MAVT berät bei der Wahl der Universität und der Vorbereitung eines Mobilitätsstudienplans. Bewerbungen um Mobilitätsprogramme können berücksichtigt werden, wenn die/der Studierende eine gewisse Studienkontinuität aufweist, das heisst, all jene Kreditpunkte erworben hat, die bis zum Zeitpunkt der Anmeldung möglich gewe- sen sind. Neben institutionalisierten Partnerschaften und Austauschprogrammen der ETH Zürich mit europäischen, amerikanischen, australischen und asiatischen Hoch- schulen verfügen die Professorinnen und Professoren über vielfältige internatio- nale Beziehungen und können die Studierenden diesbezüglich beraten. Für die Planung und die Organisation eines Auslandaufenthaltes muss mit bis zu einem Jahr gerechnet werden.
Das Vorgehen, die Voraussetzung, die Vorbereitung und weitere Informationen sind auf der Webseite des D-MAVTs beschrieben: www.ethz.ch/auswaerts-studieren
13 Beratungs- und Kontaktstellen 13.1 Kontaktstellen am D-MAVT D-MAVT Studienadministration ETH Zentrum, Leonhardstrasse 21, LEE K 208 Tel. +41 44 632 24 57 oder +41 44 632 24 52 info@mavt.ethz.ch Öffnungszeiten: (oder nach Vereinbarung) Während des Semesters: Di 09:00 - 13:00; Mo & Do 13:00 – 16:00; Mi & Fr 09:00 - 12:00 Uhr Während der Semesterferien: Di & Fr 09:00 – 12:00; Do 13:00 – 16:00 D-MAVT Praktikantendienst ETH Zentrum, Leonhardstrasse 21, LEE K 230 Tel. +41 44 632 54 55 praktikantendienst@mavt.ethz.ch Koordination für Mobilität D-MAVT ETH Zentrum, Leonhardstrasse 21, LEE K 210 Tel. +41 44 632 59 24 oder Tel. +41 44 632 21 99 mobility@mavt.ethz.ch Sprechstunden nach Vereinbarung
13.2 Studentische & Akademische Dienste an der ETH Zürich Kanzlei Prüfungsplanstelle ETH Zentrum, HG F 19 ETH Zentrum, HG F 18.1 Tel. +41 44 632 30 00 Tel. +41 44 632 20 68 kanzlei@ethz.ch pruefungsplanstelle@ethz.ch Mobilitätsstelle Studienfinanzierung ETH Zentrum, HG F 23.1 ETH Zentrum, HG F 22.1 Tel. +41 44 632 61 61 Tel. +41 44 632 20 40 mobilitaet@sts.ethz.ch studienfinanzierung@sts.ethz.ch International Student Support Student Services (StS) ETH Zentrum, HG F 22.3 Mario Foppa Tel. +41 44 632 20 95 ETH Zentrum, HG F 68.2 annina.wanner@sts.ethz.ch Tel. +41 44 633 28 59 mario.foppa@sts.ethz.ch
13.3 Weitere Stellen und Weblinks AMIV (Akademischer Maschinen- und Elektroingenieur-Verein ETH) Arbeitsvermittlung der Studentenschaft der Universität Zürich Zimmer- u. Wohnungsvermittlungsvermittlungsstelle der Uni und ETH Zürich WOKO Studentische Wohngenossenschaft Zürich Stauffacherstrasse 101, 8004 Zürich Tel. +41 44 256 68 00 www.woko.ch Nightline Zürich (Telefon-Hotline für die Abendstunden von Studierenden für Studierende von der Universität und ETH Zürich, Mo-Fr 20-24 Uhr) Tel. +41 44 633 77 77 info@nightline.ch Ombudsstelle der ETH Zürich (vertraulich behandelte Hilfe in schwierigen Situationen, Notlagen und Kri- sen) Psychologische Beratungsstelle der Uni und ETH Zürich Tel. +41 44 634 22 80 pbs@ad.uzh.ch
13.4 Standorte Standort des D-MAVT und anderer ETH-Gebäude www.mavt.ethz.ch/de/das-departement/locations.html
Standort des D-PHYS und ETH Hönggerberg www.ethz.ch/campus-hoenggerberg 13.5 Professoren D-MAVT Die aktuelle Liste aller MAVT-Professoren, MAVT-Titularprofessoren sowie den MAVT akkreditierten Professoren sind auf der MAVT-Homepage publiziert: www.mavt.ethz.ch/de/das-departement/personen.html
ETH Zürich Departement Maschinenbau und Verfahrenstechnik Leonhardstrasse 21 8092 Zürich www.mavt.ethz.ch
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