Datacenter im Grossraum Zürich - Relevanz der Carrier-Leistungen für B2B - Whitepaper - EWZ

Die Seite wird erstellt Hanna Buchholz
 
WEITER LESEN
Datacenter im Grossraum Zürich - Relevanz der Carrier-Leistungen für B2B - Whitepaper - EWZ
Whitepaper   2021

             Datacenter
             im Grossraum
             Zürich
             Relevanz der Carrier-Leistungen
             für B2B
Datacenter im Grossraum Zürich - Relevanz der Carrier-Leistungen für B2B - Whitepaper - EWZ
Relevanz der Carrier-Leistungen
                                   für B2B

              Datacenter
             im Grossraum
                 Zürich

                                             Im Grossraum Zürich wächst ein Business, von
                                             dem die breite Öffentlichkeit bis anhin nur sehr we-
                                             nig mitbekommen hat, in das Unternehmen derzeit
                                             aber hunderte von Millionen Franken investieren:
                                             Datacenter boomen.
   Das Elektrizitätswerk der Stadt
        Zürich (ewz) versorgt seine          Die Kapazitäten im Grossraum Zürich
 Kundinnen und Kunden nicht nur              werden massiv erweitert.
 mit Strom, sondern transportiert
  auch digitale Daten. Es vernetzt           Grosses hat die ursprünglich in der Schweiz ge-
   die Zürcher Geschäftswelt und             gründete Firma Green vor, die heute dem franzö-
                                             sischen Investor InfraVia Capital gehört: In Diels-
sichert ihnen über ihr hochperfor-           dorf baut sie für 500 Millionen Franken gleich einen
         mantes Glasfasernetz die            ganzen Campus auf. Green betreibt, nicht weit
                                             von Zürich entfernt, in Lupfig im Kanton Aargau
    erstklassige Anbindung an die            seit Herbst 2019 bereits ein grosses Datacenter.
   Datacenter, welche das Tor zur            Das Unternehmen Interxion: A Digital Realty Com-
                                             pany mit Hauptsitz in den Niederlanden erstellt in
    digitalen Welt und den Clouds            Glattbrugg für über 200 Millionen Franken sein drit-
         öffnen. Die Region gehört           tes Rechenzentrum. Das US-Unternehmen Vantage
     international zu den Hotspots           DC errichtet in Winterthur momentan sein erstes
                                             von vier geplanten Datacentern und gibt dafür vor-
                für Rechenzentren.           erst einmal 60 Millionen Franken aus. Die Kapazi-
                                             täten im Grossraum Zürich werden damit in den
                                Text: ewz    nächsten Monaten massiv erweitert, denn es be-
                         Bilder: Interxion   stehen schon zahlreiche solcher Rechenzentren.

                                        Seite 2
Datacenter im Grossraum Zürich - Relevanz der Carrier-Leistungen für B2B - Whitepaper - EWZ
Datacenter im Grossraum Zürich –
                                        Relevanz der Carrier-Leistungen für B2B

                                     22 Fussballfelder gross ist die Gesamtfläche
                                     der Datacenter in der Schweiz.

     In der gesamten Schweiz sind bereits gegen 100          Die Corona-Pandemie hat der Digitalisierung weiter
     Datacenter in Betrieb. Eine Studie aus dem ers-         Vorschub geleistet. Die Unternehmen suchen neue
     ten Quartal 2021 des Dienstleistungsunterneh-           Lösungen, um die zunehmend komplexeren Infra-
     mens CBRE, das zu den weltweit führenden Firmen         strukturen zu betreiben. Und sie lagern entspre-
     auf dem gewerblichen Immobiliensektor gehört,           chende Leistungen aus, denn dieser Geschäftsbe-
     zeigt die Entwicklung eindrücklich auf. In Europa       reich gehört nicht zu ihrem Kerngeschäft. Darum
     haben einzig die Niederlande eine höhere Datacen-       wird in Zeiten, in denen das Outsourcing solcher
     ter-Dichte als die Schweiz.                             Bereiche als immer wichtiger erachtet wird, das
                                                             Transportieren, Verarbeiten und Sichern von Daten
     Energie Schweiz, die zentrale Plattform des Bun-        an externe Dienstleister abgegeben.
     des für Energieeffizienz und erneuerbare Energie,
     schreibt zum grossen Wachstum der Branche in            Dies zeigt Interxion auch in ihrer Studie Cloud
     einem Bericht vom Februar 2021: «Es drängen             Trends 2021 detailliert auf. Unternehmen, die stetig
     auch neue Player auf den Schweizer Markt, na-           wachsen, können ihre IT-Infrastruktur in solchen
     mentlich Anbieter für Hyperscale-Unternehmen.           Rechenzentren problemlos erweitern. Experten
     Die Hyperscaler bauen bisher nicht selbst, son-         schätzen den jährlichen Umsatz, den die gesamte
     dern mieten sich ein oder lassen für sich bauen,        Datacenter-Branche erzielt, weltweit bereits auf
     mit Nutzung als Hauptkunde.» Ein Hyperscaler ist        350 Milliarden Franken, wie die «NZZ» im Dezem-
     ein Anbieter von IT-Ressourcen auf Basis des Cloud      ber 2020 in einem Artikel schrieb. Und er soll sich
     Computings. Zu diesen Hyperscalern gehören un-          in nur fünf Jahren verdoppeln.
     ter anderen Amazon Web Services, Microsoft Azu-
     re und Google Cloud. Sie sind heute schon längst
     nicht mehr nur Onlineversandhändler, Software-
     hersteller und Suchmaschinenbetreiber. Stattdes-
                                                             Die Schweiz als sicherer
     sen öffnen sie ihre Rechenzentren für Unterneh-         Datenhort.
     men, die Rechen-, Speicher- und Cloudkapazitäten
     gegen Bezahlung nutzen. Datacenter verfügen in          Es gibt gute Gründe, warum sich die Schweiz zu
     der Schweiz bereits eine Fläche von mindestens          einem sicheren Hort für Daten entwickelt hat.
     154’000 Quadratmetern, das entspricht der Grösse        Zum Standortvorteil sagt der Big Data- und Cloud-
     von rund 22 Fussballfeldern.                            Experte Diego Ortiz Yepes in einem Interview ,
                                                             welches die Hochschule Luzern veröffentlicht
                                                             hat: «Es sind die gleichen Faktoren, die auch den

                             350
                                                             Finanzplatz gross gemacht haben. Erstens kommt
                                                             es hier selten zu grossen Naturkatastrophen wie
                                                             Erdbeben, die die Datenzentren beschädigen
                                                             könnten. Zweitens ist das Land politisch äusserst
                                                             stabil, und es herrscht Rechtssicherheit. Drittens
                                                             hat es national und international einen hervorra-
      Milliarden Franken beträgt der                         genden Ruf als Wirtschaftsstandort.»
geschätzte jährliche Umsatz der Data-
                                                             Im Weiteren ist das Datenschutzgesetz in der
            center-Branche weltweit.                         Schweiz viel strenger als zum Beispiel in den USA.
                                                             US-Unternehmen müssen Daten auf Verlangen der
                                                             heimischen Behörden herausgeben – in der Schweiz
     Ein Datacenter ist, vereinfacht gesagt, ein Ge-         ist das nicht der Fall. Im Wesentlichen geht es beim
     bäude, in dem Server und Datenspeicher unter-           Bundesgesetz über den Datenschutz (Federal Act on
     gebracht sind, welche von diversen Unterneh-            Data Protection) um den Schutz der Persönlichkeit
     men genutzt werden. Der Trend, dass sie für den         und der Grundrechte von natürlichen und juristischen
     Transport, die Verarbeitung und das Sichern der         Personen, über welche Daten bearbeitet werden.
     Daten nicht mehr selber verantwortlich sind, ist        Ein Kernelement dabei ist das einklagbare Aus-
     ungebrochen.                                            kunftsrecht.

                                                        Seite 3
Datacenter im Grossraum Zürich - Relevanz der Carrier-Leistungen für B2B - Whitepaper - EWZ
Datacenter im Grossraum Zürich –
                                      Relevanz der Carrier-Leistungen für B2B

   Diego Ortiz Yepes folgert aus all diesen Punkten        Zürich belegt international
   zusammengefasst: «Swissness zieht – auch, wenn
   es um Daten geht.» Datacenter wie diejenigen von        einen Spitzenplatz.
   Interxion in Glattbrugg werden vom Bund unterdes-
   sen als systemrelevant eingestuft – im Krisenfall       In der Schweiz konzentrieren sich die Datacenter
   würden sie vom Militär beschützt.                       geografisch vor allem auf zwei Regionen: Zürich
                                                           und Genf. Zürich liegt dabei nach London, Frank-
   Roman Leiser, Leiter Sales Telecomlösungen bei          furt, Amsterdam, Paris – diese vier Standorte
   ewz, sieht noch einen weiteren Grund für den Data-      werden in Fachkreisen als FLAP zusammenge-
   center-Boom: «Es geht heute nicht mehr nur darum,       fasst – und Dublin an sechster Stelle in Europa. Das
   die Daten in einem Datacenter zu speichern. Immer       hat einen zentralen Grund: Hier befinden sich die
   wichtiger für die Unternehmen wird das Peering,         Geschäftssitze der Grossbanken, Versicherungen
   also der Zusammenschluss von gleichrangigen             und grosse Dienstleister aus der Gesundheitsbran-
   Computernetzwerken zum Datenaustausch sowie             che – alle verbunden mit vielen Arbeitsplätzen.
   der perfomante Zugriff auf die Cloud-Services. Die
   grossen Clouds der bekannten Firmen stehen da-          Die Unternehmen wollen ihre Anbindung an die
   rum nicht irgendwo in Amerika, sondern auch hier        Datacenter geografisch nicht weit entfernt von
   in der Schweiz und insbesondere im Raum Zürich.»        ihren Standorten wissen – Daten aus der Finanz-
                                                           welt oder dem Gesundheitswesen dürfen das Land
   Warum die digitale Welt solche Lösungen sucht,          teilweise gar nicht verlassen. Die internationalen
   verdeutlicht Leiser mit einem einfachen Beispiel:       Cloud-Anbieter wie Google, Oracle, Microsoft oder
   «Wenn Sie den Begriff ‹Hyperscaler› googlen, geht       Amazon waren darum gezwungen, in der Schweiz
   die Suchanfrage nicht in ein Datacenter in den Ver-     Fuss zu fassen, um mit den Unternehmen, die
   einigten Staaten, sondern ins nächste Rechenzen-        mit hochsensiblen Daten arbeiten, ins Geschäft
   trum, in dem der Cache-Server steht, auf welchem        zu kommen.
   der gesuchte Index gespeichert ist. Die sind im
   Raum Zürich nur wenige Kilometer entfernt. Räum-        Urs Hölzle, Senior Vice President for Technical
   liche Nähe, Geschwindigkeit und Auslastungsgrad         Infrastructure bei Google, betonte dies explizit im
   spielen eine entscheidende Rolle bei der Wahl des       März 2019, als das Unternehmen die Google Cloud
   richtigen Datacenters für die Übermittlung der          in Zürich in Betrieb nahm. Diese sei besonders
   Google-Anfrage.»                                        für internationale Kunden mit Standort Schweiz
                                                           interessant. «Sie können vom globalen, schnel-
                                                           len Google-eigenen Netzwerk profitieren», sagte
     Datacenter werden als system-                         der Schweizer Topinformatiker in einem Artikel
                                                           des Fachmagazins «Computerworld».
relevant eingestuft und im Krisenfall
              vom Militär beschützt.
   Bedeutend ist hier die sogenannte Latenzzeit, also
   die Verzögerung, die durch den Transport der Da-
   ten entsteht und auf langen Strecken zunimmt. Bei
   einer einfachen Google-Anfrage steht diese für den
   Anwender nicht im Vordergrund. Doch beim Daten-
   transfer in geschäftskritischen Prozessen wie beim
   Hochfrequenzhandel (High-frequency trading) von
   Finanzinstituten sind solche Latenz-Verzögerung
   entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg. Dabei
   dreht sich alles nur um Millisekunden.

                                                      Seite 4
Datacenter im Grossraum Zürich - Relevanz der Carrier-Leistungen für B2B - Whitepaper - EWZ
Datacenter im Grossraum Zürich –
                                      Relevanz der Carrier-Leistungen für B2B

 Energie Schweiz geht davon aus, dass sich die Zen-              Stromverbrauch
 tren künftig über die Kernzonen Zürich und Genf
 hinaus weiterverbreiten werden: Zum einen sei                   in der Region Zürich.
 dort kein Bauland mehr vorhanden, zum anderen
 nicht genügend Strom verfügbar, steht in ihrem                  Auch der Stromverbrauch wird immer deutlicher
 Bericht.                                                        sichtbar – im Grossraum Zürich mit bis zu 118 bzw.
                                                                 190 Megawatt. Bei diesen Werten handelt es sich
 Die rasante Entwicklung der Datacenter in Zürich                allerdings um theoretische Maximalkapazitäten
 und der Schweiz in den letzten Jahren lässt sich gut            – der Auslastungsgrad liegt in der Regel deutlich
                                                                 tiefer. CBRE geht in einem Report         vom Ferbuar
 aufzeigen am Beispiel von Interxion in Glattbrugg.
                                                                 2021 davon aus, dass die Kapazität im kommenden
 Dort hat das international tätige Unternehmen
                                                                 Jahr bis auf 118 Megawatt steigen wird. Der «Tages-
 einen eigentlichen Campus errichtet – den Stand-
                                                                 Anzeiger» hat in einem Artikel im Mai 2021 ausge-
 ort hatte das Unternehmen ausgewählt, weil die-
                                                                 rechnet, dass alle heutigen und geplanten Rechenzen-
 ser unmittelbar an einem Glasfaserring liegt. Vor
                                                                 tren in der Region Zürich in wenigen Jahren in Spitzen-
 21 Jahren hat Interxion erstmals Räume in einer                 zeiten bis zu 190 Megawatt Leistung beziehen werden
 ehemaligen Druckerei gemietet und dort Server                   – wobei ein Teil davon kompensiert wird, weil Unterneh-
 installiert; heute mietet das Unternehmen das gan-              men durch die Auslagerung der Rechenleistung selber
 ze Gebäude. Die Fläche der Kundenräume misst                    weniger Energie brauchen. Die 190 Megawatt würden
 knapp 7’500 Quadratmeter, der Energieverbrauch                  einem Viertel des Stromverbrauchs der ganzen Stadt
 beträgt 5 Megawatt. Das zweite Rechenzentrum                    Zürich mit ihren über 430’000 Einwohnerinnen und
 hat Interxion 2019 für 130 Millionen Franken auf                Einwohnern entsprechen. Schweizweit haben Server-
 eigenem Land gleich neben dem Ersten erstellt.                  räume und Rechenzentren, aber auch spezialisierte
 Es weist eine Kundenfläche von 6’600 Quadratme-                 Datacenter von Forschungseinrichtungen und Unter-
 tern aus, verfügt über einen Energieverbrauch von               nehmen der Finanz-, Versicherungs- und Gesundheits-
 12 Megawatt und ist bereits vollständig vermietet.              branche 2019 insgesamt 2,1 Terawattstunden Strom
                                                                 bezogen, schreibt Energie Schweiz in einem Bericht
                                                                 vom April 2021. Das sind rund 3,6 Prozent des gesam-
                                                                 ten Stromverbrauchs der Schweiz.
12ʼ000 m2 gross wird das grösste
        Datacenter der Schweiz.                                  Der Bericht geht davon aus, dass die Rechenzentren
                                                                 momentan ein erhebliches Energieeffizienzpoten-
                                                                 zial ausschöpfen. Gründe dafür sind ein steigendes
 In unmittelbarer Nachbarschaft ist schon das                    Bewusstsein, neue technische Möglichkeiten und
 dritte Datacenter mit Investitionskosten von über               gezielte Förderprogramme. Doch im Bericht, der auf
 200 Millionen Franken im Bau. Mit einer nutzbaren               Daten von 2019 aufgebaut ist, steht auch, dass sich
 Kundenfläche von 12’000 Quadratmetern wird es                   die meisten der grossen Cloud-Anbieter zu dem Zeit-
 fast doppelt so gross sein wie die ersten Beiden,               punkt noch nicht in der Schweiz niedergelassen oder
 mit einem Energieverbrauch von 24 Megawatt.                     ihre Aktivitäten erst gerade aufgenommen hatten.
 Es wird damit mit Abstand das grösste Datacen-                  Darum geht Energie Schweiz in ihrer Analyse davon
 ter der Schweiz. «Die Hälfte der Flächen haben wir              aus, dass der Stromverbrauch in den Schweizer Da-
 bereits verkauft», sagt Hans Jörg Denzler, Interxion-           tacenter mittelfristig etwas stärker ansteigen wird als
 Geschäftsführer in der Schweiz. Ebenfalls immen-                in den letzten Jahren. Im Bericht schätzen die Exper-
 se Summen in den Bau neuer Infrastrukturen in                   ten den künftigen Verbrauch auf 2,7 bis 3,5 Terawatt-
 der Region geben derzeit andere grosse Data-                    stunden. Obwohl sie von einem guten Bewusstsein
 center-Anbieter wie Green, Equinix und die NTT-                 bei der Energieeffizienz sprechen, sehen sie weitere
 Gruppe aus.                                                     Massnahmen mit einem Verbesserungspotenzial von
                                                                 bis zu 46 Prozent. Datacenter setzen dabei bereits die
                                                                 von den Experten vorgeschlagenen Massnahmen um:
                                                                 höhere Systemraumtemperaturen, Trennung der Kalt-
                                                                 und Warmgänge oder Einhausung von Serverracks,
                                                                 aber auch IT-Massnahmen wie der Wechsel auf Flash
                                                                 Speicher, höhere Auslastungen und der Einsatz von
                                                                 noch effizienteren Komponenten. Beim Datacenter
                                                                 Interxion in Glattbrugg machen sich die Verantwort-
                                                                 lichen auch darüber Gedanken, wie die Abwärme des
                                                                 im Bau befindenden dritten Rechenzentrums künf-
                                                                 tig genutzt werden kann. In der Standortgemeinde
                                                                 Opfikon baut der Energieverbund Airport City ein Fern-
                                                                 wärme- und Fernkältenetz. Interxion wird die Abwärme
                                                                 aus dem Datacenter kostenlos zur Verfügung stellen.

                                                      Seite 5
Datacenter im Grossraum Zürich –
                                   Relevanz der Carrier-Leistungen für B2B

              Von jedem Punkt der Stadt aus gelangt man heute
               direkt zu den Rechenzentren in und um Zürich.

ewz – ein wichtiger regionaler                           Glasfasernetzes bewilligt hatte, welches unter dem
                                                         Namen ewz.zürinet auftritt. Einen zweiten Kredit in
Player beim Datentransport.                              der Höhe von 400 Millionen Franken bewilligten die
                                                         Stimmbürgerinnen und Stimmbürger im Jahr 2012.
Ein zentraler Datacenter-Standort alleine nützt
Banken, Versicherungen, Onlinehändlern, dem              Ende 2019 konnte ewz den Bau dieser FTTH-
Gesundheitswesen und Bildungseinrichtungen wie           Infrastruktur (Fiber-to-the-home) abschliessen;
Universitäten und anderen Hochschulen jedoch             95 Prozent aller Liegenschaften in der Stadt –
noch nichts. Die Daten müssen von den Unterneh-          sowohl Privathaushalte als auch Büro- und Gewer-
men und Dienstleistern zu einem der Datacenter           bebetriebe – sind daran angeschlossen.
gelangen und von dort auch wieder abgerufen
werden können – ohne irgendwelche Unterbrü-              Darüber hinaus betreibt ewz seit über 20 Jahren ein
che oder Verzögerungen, die verheerend sein              Glasfasernetz für Geschäftskunden wie Banken,
könnten für die Unternehmen. Für den Transport           Versicherungen, Hochschulen, dem Gesundheits-
dieser Daten sind jedoch nicht die Datacenter-Be-        wesen oder Internetprovider. «Wir bieten Konnek-
treiber selber verantwortlich. Hier kommen weitere       tivität an, das heisst, den Transport von Daten, die
spezialisierte Partner zum Einsatz, vorab Telekom-       von A nach B oder auch nach C gelangen müssen»,
munikationsfirmen. Für diese sogenannten Carrier         sagt Roman Leiser. Dabei können beispielsweise
ist die Übertragung von Daten das Kerngeschäft.          Banken ihren Hauptsitz und die Filialen innerhalb
                                                         der Stadt miteinander vernetzen.
Im Grossraum Zürich hat sich das Elektrizitätswerk
der Stadt Zürich (ewz) über viele Jahre hinweg eine      Zudem bietet ewz ihren Geschäftskunden mit de-
ausgezeichnete Ausgangslage in diesem Geschäft           dizierten, wahlweise redundanten Leitungen die
erarbeitet und sich, als Carrier mit einem eigenen       Anbindung an die Datacenter in und um Zürich an.
Glasfasernetz, als relevanter Player neben den na-       In diesem Bereich macht ewz eine Ausnahme und
tionalen und internationalen Anbietern auf diesem        baut die Glasfaserinfrastruktur auch über die Stadt-
Markt etabliert.                                         grenzen von Zürich hinaus: Es zieht eigene Glas-
                                                         faserverbindungen bis zu den Rechenzentren, die
ewz ist an sich bekannt als der grosse Stromliefe-       in Glattbrugg, Rümlang, Oberengstringen, Kloten
rant für Privatkunden in der Stadt Zürich und Ge-        und weiteren Standorten stehen. «Von jedem Punkt
schäftskunden schweizweit. Innerhalb des Unter-          der Stadt aus gelangt man heute direkt zu diesen
nehmens bildet der Telekom-Bereich ein eigenes,          Rechenzentren», sagt Leiser. Die geografische
wachsendes Geschäftsfeld. In der breiten Öffent-         Anbindung darüber hinaus in andere Schwei-
lichkeit hat sich ewz als Telekomanbieter bereits        zer Städte und Gemeinden prüft ewz zudem mit
2007 einen Namen gemacht, als die Bevölkerung            weiteren Partnern auf Kundenanfrage.
an der Urne den ersten Rahmenkredit von 200 Milli-
onen Franken für den Bau eines flächendeckenden

                                                   Seite 6
Datacenter im Grossraum Zürich –
                                     Relevanz der Carrier-Leistungen für B2B

ewz kann im umkämpften Markt als Connectivity-            ewz nutzt eine äusserst
Anbieter auf weitere Vorteile setzen. Es gehört der
Stadt Zürich, was eine grosse Stabilität garantiert –     robuste Infrastruktur.
ein Besitzerwechsel oder eine Fusion mit einem
Unternehmen aus der Privatwirtschaft ist aus poli-        Eines müssen die Datacenter-Betreiber und die
tischen Gründen praktisch ausgeschlossen. Es ist          Telekom-Anbieter wie ewz gleichermassen ge-
zudem finanzstark und bietet deshalb eine sehr            währleisten können: Die Sicherheit. Zugang zu den
hohe Investitionssicherheit.                              Daten darf nur haben, wer berechtigt dazu ist. Zu-
                                                                         dem müssen die Besitzer jederzeit
                                                                         und ununterbrochen auf ihre Daten
                                                                         zugreifen können. Datacenter ga-
                                                                         rantieren dabei eine Verfügbarkeit
                                                                         von 99,999 Prozent.

                                                                           Die Betreiber der Zentren müs-
                                                                           sen nur ein Gebäude sichern – die
                                                                           Connectivity-Anbieter dagegen
                                                                           müssen über weite Strecken höchs-
                                                                           te Sicherheit garantieren können.
                                                                           ewz verspricht das auf seiner Web-
                                                                           site: «Wir bringen Ihre Daten sicher
                                                                           und effizient ins Datacenter. Dafür
                                                                           garantieren unsere direkte Anbin-
                                                                           dung an namhafte Datacenter in
                                                                           und um Zürich sowie unser Know-
                                                                           how bei der End-to-End-Vernetzung
                                                                           von Unternehmensstandorten.»

                                                                           Doch was steckt hinter diesem Ver-
                                                                           sprechen?

                                                                           ewz kann die Infrastruktur nutzen,
                                                                           die es seit langer Zeit besitzt und
                                                                           mit dem Wachsen der Stadt laufend
                                                                           ausgebaut und immer zeitgemäss
                                                                           angepasst hat. Als Basis dienen
                                                                           das Stromnetz und die dazugehö-
                                                                           renden unterirdisch verlegten Roh-
                                                                           re. Die Kabel, die Starkstrom trans-
                                                                           portieren, sind in Betonrohblöcken
                                                                           eingepackt, die in der Regel zwi-
                                                                           schen 0,6 und 1,2 Meter tief unter
                                                                           Boden verlegt sind. Sie bieten damit
                                                                           Schutz vor äusseren Einflüssen wie
                                                                           zum Beispiel Nagetieren oder Was-
                                                                           sererosionen.
Und nicht zuletzt besitzt ewz einen entscheiden-
den Heimvorteil: Die Fachleute des Unternehmens           In diesen Betonrohrblöcken führt ewz auch die
kennen jedes Gebäude und jede Strasse in der              Glasfaserinfrastruktur. Die Rohre sind tiefer unter
Stadt. Bei Problemen sind sie sieben Tage die Wo-         der Erde verlegt als diejenigen der anderen An-
che während 24 Stunden pro Tag vor Ort.                   bieter. ewz führt die Glasfaserkabel zudem unter-
                                                          halb der Stromkabel, was eine sehr hohe physi-
Für ewz sind die Datacenter allerdings nicht nur          sche Sicherheit ergibt. Das bedeutet: Reisst ein
Kunden, sondern auch Partner, sagt Leiser. «Bei           Bagger einmal versehentlich einen solchen Kanal
grösseren Ausschreibungen schliessen wir uns              bei Strassenarbeiten auf, beschädigt er zuerst die
mit einem Datacenter-Betreiber zusammen und rei-          Starkstromleitung. Unbemerkt könnte das unmög-
chen eine gemeinsame Offerte ein.» ewz pflege ein         lich bleiben. Die Glasfaserinfrastruktur ist dann
sehr breites und partnerschaftliches Netzwerk zu          immer noch geschützt. «Das ist ein starkes Asset,
allen Datacenter im Grossraum Zürich, sagt Leiser.        das die Kunden schätzen», sagt Leiser.
Die Suche nach der besten Lösung für den Kunden
stehe im Zentrum.

                                                     Seite 7
Datacenter im Grossraum Zürich –
                                               Relevanz der Carrier-Leistungen für B2B

Ein Besuch vor Ort
bei Interxion
Zumindest mitten im Herz eines Datacenters sieht es so
aus, wie man es aus Krimis und Kinofilmen kennt: Zwei
Reihen von schwarzen Racks stehen in einem schmalen
Gang, in den Racks glühen und blinken Dioden, die anzei-
gen, dass die Server arbeiten. Sie surren und rauschen
vor sich hin, doch zwei Personen können sich in diesem
Geräuschpegel immer noch gut unterhalten. Kühlende Luft
schützt die Server vor dem Überhitzen.

Wir stehen in einem von aberdutzenden von Serverräumen
des Datacenters von Interxion (Schweiz) AG in Glattbrugg.
Die meisten dieser Räume sind nicht einmal für deren Mit-
arbeitende zugänglich. Die Serverreihe, in der wir stehen,
ist in einem Shared Room; verschiedene kleinere Firmen
haben hier digitale Rechner installiert. Ein Unternehmen
hat einen grösseren Teil des Raums gemietet, ihre Rech-
ner sind versteckt hinter dickem, schwarzem Stahlblech.
Andere Firmen wiederum besetzen ganze Räume.

Nirgends ist eine Tafel angebracht, wem ein Rack mit
Servern oder ein Raum gehört. Nicht der geringste
Hinweis auf die Besitzer ist zu finden. Die Branche ist
diskret und verschwiegen: Sicher ist, dass Banken und
Versicherungen in Glattbrugg Daten lagern – doch wel-
che, darüber gibt niemand Auskunft. Bekannt ist einzig,
dass die drei ganz grossen internationalen Tech-Giganten
auf dem Datenmarkt – Google, Microsoft und Amazon –
bei Interxion in Glattbrugg sogenannte direkte Cloud-Netz-
werk-Zugangsknoten haben.

Um ins Herz des Datacenters zu gelangen, müssen ver-
schiedene Schleusen durchschritten werden. Nur schon
um die Eingangstür zu erreichen, müssen zwei schwere,
vergitterte Tore passiert werden. In der Eingangspforte
durchschreitet man bereits die dritte Schleuse. Von hier
aus geht es einzig mit einem Lift weiter, den man nur benut-
zen kann, wenn man einen Badge mit Berechtigung besitzt.

Bei der letzten Schleuse, welche den Zugang zu den Ser-
verräumen freigibt, wird es sehr eng. In den Durchgang
passt nicht mehr als eine Person. Damit die Schleuse die
Türe öffnet, muss man sich mit dem Fingerabdruck identi-
fizieren. Zu diesem Zweck wird der Zeigefinger der rech-
ten Hand in eine kleine Öffnung gesteckt. Die Einrichtung
erkennt nicht nur den Fingerabdruck, sondern stellt gleich-
zeitig die Vitalfunktionen fest. Das klingt etwas makaber,
bedeutet aber konkret: Mit einem Finger, welcher von
einer zutrittsberechtigten Person abgetrennt wurde, käme
man hier nicht mehr weiter. Datacenter sind also nicht nur
äusserst verschwiegen, sie setzen auch auf eine immens
hohe Sicherheit.

                                                               Seite 8
Datacenter im Grossraum Zürich –
                                          Relevanz der Carrier-Leistungen für B2B

     ewz bietet hohe Sicherheit dank                           dung (Dark Fiber), die präzis und detailliert do-
                                                               kumentiert ist. Vor der Übergabe führt ewz eine
     georedundanter Anbindung.                                 End-to-End-Abschlussmessung zur effektiven Lei-
                                                               tungslänge und zu den Dämpfungswerten durch.
     Zudem gilt beim Datentransport das gleiche                Bei ewz.fiber bestimmen die Firmen ihre Netz-
     Redundanz-Prinzip wie in den Rechenzentren:               werktechnologie, Protokolle, Bandbreite sowie
     Alles, was zum Betrieb notwendig ist, ist doppelt         Sicherheit in eigener Kompetenz.
     abgesichert. So verfügt ein Datacenter über An-
     schlüsse an zwei verschiedene Stromanbieter –
     fällt einer aus, liefert der andere. Fallen beide aus,
                                                               Einen Schritt weiter geht ewz    Unsere Vision ist
                                                               mit ewz.optical line. Dieser
     stellt das System um auf die Versorgung über              hochwertige Managed Ser-         es, dass wir allen
     Batterien, die im Gebäude selber gelagert sind.
     Diese müssen die kurze Zeit überbrücken, bis die
                                                               vice sichert den Unterneh-       Unternehmen in
                                                               men eine hochperformante
     Dieselgeneratoren angelaufen sind und die not-            Punkt-zu-Punkt-Vernetzung        der Stadt Zürich
     wendige Energie liefern können, um die Server,
     aber auch beispielsweise das Kühlsystem, zu be-
                                                               über dedizierte Glasfaser-       die Anbindung
                                                               verbindungen mit sehr kur-
     treiben, welches wiederum redundant installiert           zen Latenzzeiten. Der Layer      an alle Datacenter
     ist. Die Dieselgeneratoren werden durchgehend             1 Service eignet sich ideal      in der Schweiz
     auf einer Temperatur von 40 Grad gehalten, damit          für LAN- und SANVerbin-
     sie im Notfall schnell einsatzbereit sind.                dungen, die Vernetzung von
                                                                                                anbieten können.
                                                               Unternehmensstandorten
     Selbst wenn eine Glasfaserleitung im Boden trotz          und die Anbindung an Datacenter in und um Zürich
     aller Sicherheitsmassnahmen doch durch Bauar-             mit Bandbreiten von bis zu 100 Gbit/s. Damit die
     beiten oder andere äussere Einflüsse beschädigt           Unternehmen ihre Datenverbindungen skalierbar
     würde, dann führte das nicht zu einem Kollaps.            und flexibel gestalten können, ist die eingesetzte
     Denn dafür bietet ewz auf Kundenwunsch auch               Plattform mit unterschiedlichen Servicetypen und
     eine redundante Infrastruktur an. «Das Erstellen          verschiedenen Übertragungsraten verfügbar. Die
     von Geo-Redundanzen ist eine unserer Stärken»,            Datenübertragung erfolgt transparent über dedi-
     sagt Leiser. Es gebe Unternehmen, die solche              zierte Glasfasern.
     Glasfaserleitungen gar mit einer doppelten Re-
     dundanz sicherten, sich also mit einer vierfachen         Auf Wunsch kann ewz.optical line mit einer
     Sicherheit schützen. Oder die Daten parallel in zwei      Verschlüsselungstechnologie ergänzt werden.
     verschiedenen Datacentern sichern. ewz kann den           ewz.optical line secure basiert auf der xWDM-
     Kundinnen und Kunden zudem metergenau doku-               Plattform und einer hochleistungsfähigen AES-
     mentieren, wo die Leitungen in der Stadt verlaufen.       256 Verschlüsselung, die den gesamten Layer 1
                                                               in Hardware verschlüsselt, ohne nennenswerten
Alles ist doppelt         «Bei einer georedundanten            Delay oder zusätzlichen Overhead zu generieren.
                          Auslegung der Datenverbin-
    abgesichert.          dungen, Inhouse-Installation         Bei ewz.LAN connect handelt es sich um die
                          und    Datenübertragungs-            optimale Lösung zur effizienten und flexiblen
     Equipment bieten wir unseren Kundinnen und                Vernetzung von zwei oder mehreren Standorten.
     Kunden in und um Zürich eine Verfügbarkeit von            Dieses Produkt ist ein gemanagter Ethernet Service
     bis zu 99,999 Prozent.» ewz selbst setzt auf eine         auf Layer 2, der als Point-to-Point-Verbindung (E-
     solche Lösung: «Wir haben alle städtischen Daten          Line) oder als Multipoint-to-Multipoint-Verbindung
     in vom OIZ (Organisation und Informatik-Kompe-            (E-LAN) zur Verfügung steht. Der Backbone von
     tenzzentrum der Stadt Zürich) betriebenen Data-           ewz.LAN connect ist durch Redundanzen umfas-
     center gesichert und beziehen Rechenleistungen            send geschützt. Im Access-Bereich werden dedi-
     aus Cloud-Anbietern.»                                     zierte Verbindungen eingesetzt.

     Die Produkte von ewz.                                     Die Vision von ewz.
     Zur digitalen Vernetzung bietet ewz unterschied-          Stillstehen in diesem stark wachsenden Markt will
     liche, kundengerechte Lösungen an. ewz.fiber ist          ewz nicht. «Unsere Vision ist, dass wir allen Unter-
     das ideale Produkt für Unternehmen, die ihr Daten-        nehmen in der Stadt Zürich die Anbindung an alle
     netz selber betreiben wollen und beim Datentrans-         Datacenter in der Schweiz anbieten können – ob
     port auf eine maximale Verfügbarkeit und auf ein          diese nun in und um Zürich oder in Genf stehen»,
     Höchstmass an Flexibilität und Unabhängigkeit             sagt Roman Leiser. «Dazu nutzt ewz die eigene
     angewiesen sind. Sie mieten von ewz einen passi-          Glasfaser-Infrastruktur und ergänzt diese nach
     ven Glasfaserservice mit einer hochverfügbaren,           Bedarf mit Partnerleistungen.»
     durchgehenden Punkt-zu-Punkt-Glasfaserverbin-

                                                          Seite 9
Quellen

Report von CBRE zur Marktentwicklung der Datacenter in der Schweiz
vom Februar 2021: http://www.cbre.ch/-/media/cbre/countryswitzerland/
d o c u m e n t s / r e s e a r c h / m a j o r - r e p o r t s /d a t a - c e n t e r - m a r k e t -
switzerland-2021.pdf

Bericht von Energie Schweiz, der zentralen Plattform des Bundes für
Energieeffizienz und erneuerbare Energie, zum grossen Wachstum
der Branche vom Februar 2021: https://www.newsd.admin.ch/newsd/
message/attachments/66087.pdf

Studie von Interxion zu den Cloud Trends 2021: https://www.interxion.
com/ch/whitepapers/cloud-trends-2021

Artikel in der NZZ zur weltweiten Entwicklung der Umsätze der Datacenter-
Branche vom Dezember 2020: https://www.nzz.ch/wirtschaft/cloud-
computing-bauboom-bei-rechenzentren-ld.1589181

Interview mit dem Big Data- und Cloud-Experte Diego Ortiz Yepes
zum Standortvorteil der Datacenter in der Schweiz, veröffentlicht von
der Hochschule Luzern im März 2021: https://news.hslu.ch/datenzentren-
boom/

Urs Hölzle, Senior Vice President for Technical Infrastructure bei Google,
im März 2019 im Fachmagazins «Computerworld», warum der Standort
Schweiz für Google wichtig ist: https://www.computerworld.ch/business/
cloud/google-cloud-eroeffnet-schweizer-region-1689821.html

Artikel im Tages Anzeiger von Ende März 2021 zum momentanen und
künftigen Stromverbrauch in der Region Zürich: https://interaktiv.
tagesanzeiger.ch/2021/zh-rechenzentren/

Bericht von Energie Schweiz zum Stromverbrauch und zum
Effizienzpotenzial von Datacentern in der Schweiz vom April 2021: https://
www.newsd.admin.ch/newsd/message/attachments/66075.pdf

                                             Seite 10
Das müssen Sie wissen:
         Der Grossraum Zürich ist europaweit einer
         der wichtigsten Standorte für Datacenter und die
         Kapazitäten werden immer weiter ausgebaut.

         Die Region profitiert dabei von der Sicherheit und
         der Stabilität der Schweiz, vom hervorragenden
         Ruf des Wirtschaftsstandortes, vom strengen Daten-
         schutzgesetz und von der geografischen Nähe zu
         grossen Unternehmen.

         Für den Transport von Daten zwischen Unternehmen
         und Datacentern sorgen spezialisierte Partner
         (sog. Carrier) wie zum Beispiel ewz. Diese sind vor
         allem im B2B-Hochleistungsbereich von grösster
         Relevanz.

         Seit über 20 Jahren betreibt ewz ein Glasfasernetz
 20      in Zürich und bietet den Kundinnen und Kunden
         sichere, georedundante Glasfaserverbindungen an
         die Datacenter in der Umgebung.

Gerne beraten wir Sie zu
unseren glasfaserbasierten
Telecomlösungen vor Ort
und unterbreiten Ihnen ein
individuelles Angebot.

ewz
Telecom
Tramstrasse 35
8050 Zürich

Telefon 058 319 47 17
telecom@ewz.ch
ewz.ch/telecom
Sie können auch lesen