TÄTIGKEITS - Ludwigshafener Verein für ...
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Inhaltsverzeichnis • VORWORT 04 • ORGANIGRAMM 06 • FREIZEIT AUF SYLT - VERSELBSTSTÄNDIGUNGSSTUFE I 07 • FREIZEIT AM BOSTALSEE - VERSELBSTSTÄNDIGUNGSSTUFE II 08 • ALLTAG EINES UNBEGLEITETEN, MINDERJÄHRIGEN ASYLSUCHENDEN (UMA) IN DER 10 VERSELBSTSTÄNDIGUNGSSTUFE III - AUßENWOHNGRUPPE MUTTERSTADT • EINBLICK IN DIE ARBEIT DES ELTERN-KIND-KOMPETENZZENTRUMS „ELKIKO“ 11 • MUTTER-KIND-WOHNGRUPPE „LUNA“: WIR STELLEN UNS VOR! 12 • HILFE FÜR JUNGE VOLLJÄHRIGE: BEGLEITUNG EINES JUGENDLICHEN BEIM ERWACH- 14 SENWERDEN • FAMILIENUNTERSTÜTZENDE, AMBULANTE ANGEBOTE: INTEGRATIONSHILFEN UND 16 HAUSFIT • DIE VORSTELLUNG DER VEREINSINTERNEN ARBEITSGRUPPEN 19 • NEUE PERSPEKTIVEN IM VEREIN: PROZESSORIENTIERUNG IM QUALITÄTSMANAGEMENT 24 • EINBLICK IN DIE TÄTIGKEIT UNSERER HAUSWIRTSCHAFTSKRAFT FRAU KELLER 25 • DER ARBEITSALLTAG UNSERES HAUSMEISTERS STEFAN DEFFNER 26 • DANKSAGUNG UND JUBILÄEN 29 • IMPRESSUM 31 3
Vorwort Seit 1977 wird der im Paritätischen Wohlfahrtsverband organisierte Ludwigshafener Verein für Jugendhilfe e.V. als zuverlässiger Kooperationspartner von Jugendämtern, Kindertageseinrichtungen, Schulen und Justiz wahrgenommen. Eine stetige Weiterentwicklung unseres Angebots sowie kontinuierliche Mitarbeiterqualifikation - kombiniert mit nachhaltigem, sozialunternehmerischem Handeln - ermöglichen uns unser volles Leistungspotenzial zu entfalten und ein umfangreiches Leistungsspektrum anzubieten. Hierbei liegen unsere Schwerpunkte auf der ambulanten und stationären Jugendhilfe, sowie den Eingliederungshilfen. Das erste Jahr der Corona-Pandemie stellte uns alle, auch den Ludwigshafener Verein für Jugendhilfe e.V., vor neue Herausforderungen. Während jeder Einzelne sein individuelles Risiko durch Homeoffice reduzieren konnten, war dies für unsere Mitarbeiter nicht immer eine Option. Somit unterstützten wir jeden Einzelnen durch die Einführung von allgemeinen Schutzkonzepten, durch Raumhygieneschutzkonzepte, durch die kostenlose Abgabe von FFP2 Masken (und auch OP-Masken), Handdesinfektionsmitteln und vieles mehr. Dadurch konnten wir gemeinsam die an uns gestellten Herausforderungen bewältigen und unseren Klienten die bestmögliche Förderung zuteilwerden lassen. Als eine der erfolgreichsten Maßnahmen in der Bekämpfung der Corona- Pandemie und zur Risikominimierung stellte sich die Aufteilung der Gruppen mittels des Wechseldienstes durch das Betreuungspersonal heraus. Folglich konnten wir die Risikoexposition der uns Anvertrauten und Mitarbeiter sowie deren individuelle Risiken auf ein absolutes Minimum reduzieren. Aber auch über die Corona-Pandemie hinaus gibt es Neues zu vermelden. Nachdem wir bereits im Jahr 2018 eine Wohngruppe in der VSS II (Betreutes Vorwort Wohnen mit stationärem Charakter) mit Platz für bis zu fünf junge Menschen umgestellt haben, konnten wir im Jahr 2020 weiteren Platz in der VSS III BW Schifferstadt (Ambulant betreutes Gruppen- und Einzelwohnen) für zwei Heranwachsende schaffen. Dies freut uns besonders, da wir mit diesem Angebot junge Klienten auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit unterstützen können. Wir haben das Jahr 2020 mit seinen ganz neuen Herausforderungen gut gemeistert und blicken optimistisch in das Jahr 2021, getreu unserem Motto: „Kreative Lösungen, für turbulente Zeiten“. Geschäftsführung 4
Organigramm Mitgliederversammlung Aufsichtsratsvorsitzender Herr Matzig Vorstand Vorstand Kaufmännische Leitung und Personal Pädagogische Leitung und Personal Herr Andes Herr Simon Erziehungsleitung Datenschutzbeauftragter QM Betriebsrat Herr Deflize Herr Kreibiehl Frau Nitzschke, Herr Scholz Herr Rathgeber Verwaltung Stationäre Ambulante Eingliederungs- Erziehungshilfen Erziehungshilfen hilfen Buchhaltung Team Wohnen 1 Team Wohnen 2 Team Ambulant 1 NeuStart Team Ambulant 3 Team Ambulant 2 Frau Kripp Frau Kuntz Frau Grünewald Deflize/Grünewald Herr Deflize Frau Mayer-Burkert IT AWG Mutterstadt WG Indu BW Spaten III BW Heinig VSS 3 Verfahrensbeistände ElKiKo Team EGH/IH VSS 1 VSS 1 VSS 3 Mediation Herr Deflize Herr Weigert Frau Mayer-Burkert Hausmeister AWG Limburgerhof AWG Spaten I BW Spaten II VSS 2 VSS 2 VSS 3 Hauswirtschaft BW Schifferstadt AWG Platen Haus LUna VSS 3 VSS 3 Mutter-Kind-Gruppe Projekt ZKW – LUna II Nachtwache Zukunftswerkstatt BW Mutter-Kind BW Knoll VSS 3 BW Stern VSS 3 AG Standard ZKW AG Aktuelles AG Fundraising AG Freizeit AG Stationär Herr Brühl Frau May Frau Irmscher Herr Heckel Herr Rausch 6
Freizeit auf Sylt - Verselbstständigungsstufe I „Ich will wieder an die Nordsee - ich will zurück nach Westerland!“ In diesem Jahr, mitten in der Corona-Krise, war Spontanität gefragt. Wir haben gehofft und gebangt, dass wir das offene Meer zu sehen bekommen. Im Juni kam dann die lang ersehnte Antwort: „Die Freizeit der Wohngruppe INDU auf Sylt kann stattfinden!“. Wir hatten Anfang Juli nach acht Stunden Zugfahrt letztlich fünf schöne, erholsame sowie spannende Tage. Wir machten lange Spaziergänge am weißen, kilometerlangen Sandstrand, genossen die Wellen und sammelten Muscheln. Auf einem alten Fischkutter zeigte uns der Kapitän seinen Fang der Unterwasserwelt und jeder hatte die Möglichkeit zum ersten Mal einen Seestern oder eine Qualle in der Hand zu halten. An einem anderen Tag bezwangen wir die kalte See beim Stand-up-Paddling. In der Jugendherberge in List wurden wir trotz der Schwierigkeiten durch die Corona-Beschränkungen bestens versorgt und betreut. Eine rundum gelungene Freizeit. Angela Betz/Markus Schwarz (Wohngruppe „INDU“) 7
Freizeit am Bostalsee - Verselbstständigungsstufe II Bereits Anfang des Jahres begannen wir unsere alljährliche Sommerfreizeit der Außenwohngruppe Limburgerhof zu planen und fanden auch schnell ein schönes Ziel: Es sollte in einen Center-Parc an den Bostalsee gehen! Doch dann kam die Corona-Pandemie und auch der Center-Parc musste seine Toren schließen. Lange Zeit war nicht klar, ob die Freizeit überhaupt stattfinden kann. Im Juli war die Freude dann riesengroß, weil wir als Gruppe mit zwei Betreuerinnen am 06.07.2020 in Richtung Bostalsee aufbrechen konnten. Für die meisten war dies der erste Besuch in einem Center- Parc und alle waren natürlich neugierig. Dort angekommen bezogen wir die zwei nebeneinander liegenden Ferienhäuser und erkundeten direkt das weitläufige Gelände um den schönen See herum. Der Park hatte einiges zu bieten und so war die Woche gefüllt mit Schwimmen, Tretbootfahren, einer Fahrradtour, Bowling und gemeinsamem Grillen auf der Terrasse. An einem Tag verschlug es uns in einen nahegelegenen Kletterpark, wo sowohl Jugendliche als auch Betreuerinnen auf ihre Kosten kamen. Zum Abschluss der Freizeit gingen wir in der Innenstadt von St. Wendel gemeinsam Italienisch essen und tauschten uns über die Highlights der Woche aus. Etwas müde, aber mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck, fuhren wir dann am Freitag wieder nach Hause. Melanie May (Außenwohngruppe – Limburgerhof) 8
Alltag eines unbegleiteten, minderjährigen Asylsuchenden (umA) in der Verselbstständigungsstufe III - Außenwohngruppe Mutterstadt Seit Februar 2020 betreue ich im Rahmen der VSS III den jungen Erwachsenen Eyob H. als Teammitglied bei den ambulanten Erziehungshilfen des Ludwigshafener Vereins für Jugendhilfe e.V. Eyob ist der erste junge Erwachsene, den ich in der VSS III unterstütze. Er ist 19 Jahre alt und vor einigen Jahren als unbegleiteter minderjähriger Asylsuchender von seiner Heimat Eritrea nach Deutschland gekommen. Als die Hilfe startete, wechselte er von der Stufe II des Betreuten Wohnens im Limburgerhof in die Stufe III der Wohngruppe in Mutterstadt (seit Oktober 2020 ist dies Wohngruppe Schifferstadt). Zum damaligen Zeitpunkt besuchte Eyob die Berufsfachschule I (BF1) der Berufsbildenden Schule Technik II in Ludwigshafen. Es zeichnete sich bei Eyob jedoch im zweiten Schuljahr ab, dass der Schüler das BF1 nicht erfolgreich abschließen wird. Zudem erschwerte die durch Corona bedingte Schulschließung im Frühling 2020 und das damit verbundenen Homeschooling, den geregelten Schulalltag für Eyob zu gestalten. In vielen gemeinsamen Gesprächen, um herauszufinden wie es nun für ihn weitergehen kann, äußerte Eyob schließlich den Wunsch, sich für einen Ausbildungsberuf zu bewerben. Mit Rücksichtnahme von Eyobs persönlichen sowie beruflichen Interessen, hat der Schüler Bewerbungen zum Einzelhandels- sowie Sport- und Fitnesskaufmann geschrieben. Nach einigen Absagen bekam er schließlich vom Schuhhaus Bödeker in Speyer die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Nach diesem Gespräch hat sich Eyob dazu bereit erklärt, ein 14-tägiges freiwilliges Praktikum zu absolvieren. Schließlich hat der Schüler durch seine offene, freundliche und engagierte Art die Mitarbeiter des Schuhhauses überzeugt, sodass er im Anschluss an sein Praktikum eine Zusage für die Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann erhielt. Seit Juli 2020 befindet sich Eyob nun in Ausbildung und ist durchweg glücklich. Der Auszubildende berichtet von freundlichen Kollegen und einem angenehmen Arbeitsklima. Die Mitarbeiter des Personalwesens des Schuhhauses haben mir zudem stets zurückgemeldet, dass sie selbst als auch die Kunden mit Eyobs freundlichem und couragiertem Auftreten mehr als zufrieden sind. Silvio Krämer (Ambulante Erziehungshilfen) 10
Einblick in die Arbeit des Eltern-Kind-Kompetenzzentrums „ElKiKo“ Das Angebot des Eltern-Kind-Kompetenzzentrums richtet sich an Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern bis zu drei Jahren. Anhand eines strukturierten Wochenplans werden Themenschwerpunkte mit den Eltern in der Gruppe erarbeitet. Themenschwerpunkte 2020 waren u. a.: Umgang mit Trotzphasen, kindliche Bedürfnisse, Grenzen setzen, Sicherheit im Haushalt, Tagesstrukturen im Alltag, kindgerechte Ernährung, Bewegung und Spiel. Im Allgemeinen sollte es Ziel sein, die Eltern darin zu stärken: • Ihre Kinder selbstständig zu versorgen, damit diese eine positive Entwicklung nehmen können • Individuelle Bedürfnisse des Kindes zu erkennen und einen adäquaten Umgang zu entwickeln Durch Marte Meo als fester Bestandteil des Angebotes werden die Eltern darin unterstützt, die Entwicklung ihrer Kinder zu fördern und eine gute und positive Beziehung zu ihnen zu entwickeln. Marte Meo ist eine Entwicklungs- und Kommunikationsmethode, welche durch das Arbeiten mit der Kamera Beratung und Unterstützung in unterschiedlichsten Kontexten ermöglicht. Alltagssituationen zwischen Erziehenden und Kind werden aufgezeichnet und anschließend gemeinsam besprochen. Häufig wird das Angebot zusätzlich durch eine Sozialpädagogische Familienhilfe im häuslichen Umfeld ergänzt. Im Jahr 2020 besuchten insgesamt 15 Mütter das ElKiKo. Die meisten Mütter waren zwischen 20 und 30 Jahre alt. Durch die Hygieneverordnungen im Rahmen der Corona-Pandemie wurde die Gruppengröße reduziert. Dadurch wurden die Familien in getrennten Räumen und zu versetzten Zeiten betreut, um AHA-Regeln einhalten zu können. Aufgrund der Corona-Verordnungen war der ursprüngliche Tagesablauf auf kürzere Zeitspannen reduziert. Durch die Kontaktreduzierungen konnten wir z. T. in Einzelsettings intensiver an bestimmten Themen arbeiten, allerdings waren hauswirtschaftliche Tätigkeiten zusammen mit den Klientinnen (Kochen, Einkaufen, etc.) nicht mehr möglich und fehlten im lebenspraktischen Lernen, da sie von den Mitarbeiterinnen übernommen wurden. Simone Lehnert („ElKiKo“) 11
Mutter-Kind-Wohngruppe „LUna“: Wir stellen uns vor! Der Ludwigshafener Verein für Jugendhilfe e.V. verfügt über eine Betreute Wohnform für aktuell fünf junge Mütter und deren Kinder. In manchen Fällen nehmen die Jugendämter Ludwigshafen, Rhein-Pfalz-Kreis und Mannheim bereits in der letzten Phase der Schwangerschaft Kontakt mit den werdenden Müttern auf, um sie beim Prozess des Mutterwerdens zu begleiten. Die Zielgruppe sind Schwangere und Mütter, die aufgrund ihrer familiären und persönlichen Situation nur schwer einen Rückzugsraum finden können, sowie fachliche Unterstützung in der Pflege und Erziehung ihrer Kinder benötigen, damit sie bis zum Hilfeende eigenständig für sich und ihre Kinder sorgen können. Das Mutter-Kind-Haus LUna bietet jungen Müttern die Möglichkeit, sie bis zu ihrem Auszug professionell zu begleiten, damit sie lernen ein selbstständiges und eigenverantwortliches Leben zu führen. Die Mütter können in den ersten Monaten nach Einzug in die eigene Wohnung eine sozialpädagogische Familienhilfe erhalten, damit der Übergang von der Betreuten Wohnform in die eigenen vier Wände leichter wird. Diverse Gruppenaktivitäten gehören zum festen Bestandteil von LUna und finden wöchentlich statt. Wir bieten den Müttern eine Plattform in unterschiedlichen Bereichen an: - für pädagogische und freizeitpädagogische Angebote - wie z. B. Elterngespräche, überdies Besuche des nahegelegenen Ebertparks, gemeinsames Kochen und zahlreiche andere Aktivitäten. In unserer gemeinsamen Wochenplanung lernen die jungen Mütter, Termine besser vorauszuplanen bzw. sich rechtzeitig um ihre Angelegenheiten zu kümmern. 12
Am 03.07.2020 waren wir zusammen mit unseren Müttern und Mitarbeitern im Märchenpark in Heidelberg. Wir freuten uns trotz der Corona-Pandemie nach so langer Zeit mal wieder etwas anderes zu sehen und zu erleben. Vor allem konnten sich die Kinder mal wieder so richtig austoben und an den jeweiligen Märchenstationen erfreuen. Zum Abschluss gab es für alle einen kleinen Snack. Zu weiteren Gruppenaktivitäten zählten der Faschingsumzug in Neuhofen, der Besuch der Parkinsel in Ludwigshafen inklusive Picknick und Spielplatzbesuch sowie der Ausflug auf den Bad Dürkheimer Wasserspielplatz zusammen mit der AG-Freizeit. Regelmäßige Ausflüge im sozialen Nahraum ermöglichen den jungen Müttern und deren Partnern Abstand von Alltagssituationen und Belastungsfaktoren zu nehmen und leiten sie zu selbstständigen Aktivitäten mit ihren Kindern an. Elke Vowinkel („LUna“) 13
Hilfe für junge Volljährige: Begleitung eines Jugendlichen beim Erwachsenwerden Neben der Sozialpädagogischen Familienhilfe bietet der Ludwigshafener Verein für Jugendhilfe e.V. auch Erziehungsbeistandschaft nach § 30 SGB VIII an. Mit Vollendung des 18. Lebensjahres läuft die Hilfe zur Erziehung dann als Hilfe für junge Volljährige nach § 41 SGB VIII weiter. Hierbei soll der junge Mensch bei der Bewältigung von Entwicklungsproblemen möglichst unter Einbeziehung des sozialen Umfelds unterstützt und in der Persönlichkeitsentwicklung sowie Eigenverantwortung gestärkt werden. Im Vergleich zur sozialpädagogischen Familienhilfe zielt die Erziehungsbeistandschaft darauf ab, den Fokus speziell auf den jungen Menschen oder jungen Volljährigen zu legen und beinhaltet weniger die Arbeit mit den Eltern. In Familien mit erhöhtem Bedarf kann auch zusätzlich zu einer sozialpädagogischen Familienhilfe eine Erziehungsbeistandschaft gewährt werden. Dabei kann individuell auf die Interessen des jungen Menschen eingegangen und passende Angebote sowie Methoden entwickelt werden. Oftmals eignet sich hierzu sehr gut die Erlebnispädagogik. Ihre Merkmale konzentrieren sich auf die Lebensweltorientierung und die Individualität und Ganzheitlichkeit des Klienten (Körper, Geist und Seele). Zur Erreichung dieser Ziele werden vor allem erlebnisgewährende Medien, wie z. B. die Natur, genutzt. Die Grundidee der Erlebnispädagogik ist „Learning by doing“ (Lernen durch Tun und Handeln). Die meisten Kinder, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen sind begeistert, wenn man sie aus ihrem gewohnten Umfeld herausnimmt und aufzeigt, was die Welt, z.B. neben elektronischen Medien, anderes zu bieten hat. Das dadurch scheinbar „nebenbei”, viele wertvolle Gedanken, Gefühle und soziale Kompetenzen gefördert werden können, macht dieses Gebiet für die Jugendhilfe interessant und abwechslungsreich. Nachfolgend möchte ich eine Erziehungsbeistandschaft vorstellen. Der damals 16-jährige Jugendliche wurde bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres vom Ludwigshafener Verein für Jugendhilfe e.V. betreut. Die Probleme des Jugendlichen spitzten sich bereits im Alter von 16 Jahren zu, da er als Kind in der Schule jahrelang massiv gemobbt wurde. Er litt unter Ängsten, Zwängen sowie Panikattacken, isolierte sich immer mehr in seinem Zimmer und suchte Zuflucht in einer gedanklichen Fantasiewelt. Selbst die Eltern kamen dann irgendwann nicht mehr an ihn heran und somit verschlimmerte sich sein gesundheitlicher Zustand, aber auch seine Probleme wie unregelmäßiger Schulbesuch und Perspektiv- sowie Motivationslosigkeit nahmen zu. 14
Aufgrund der zahlreichen Belastungsfaktoren wurde ein Erziehungsbeistand eingesetzt. Schnell zeichnete sich ab, dass das ambulante Setting nicht ausreichend war. Stattdessen wurde der Jugendliche an eine Intensiv-Wohngruppe der Jugendhilfe angebunden. Gepaart mit passender Langzeittherapie konnte sich dort der Klient, begleitet von sozialpädagogischen Betreuern und umgeben von Jugendlichen mit ähnlichen Problemen, von seinen Ängsten und Zwängen befreien und erfolgreich zuerst den Realschulabschluss und danach das Abitur machen. Mit 21 Jahren kam er dann wieder nach Hause zu seinen Eltern und war konfrontiert und überfordert mit all den Aufgaben und Überlegungen, die jetzt angegangen werden mussten. Was möchte ich arbeiten? Wie kann ich die vielen Aufgaben organisieren und strukturieren? Wie verbringe ich meine Freizeit sinnvoll? Was bereitet mir Spaß und Freude? Wie bekomme ich mehr Selbstvertrauen und übe mich in Eigenverantwortlichkeit? Im Rahmen der Rückführung in die Herkunftsfamilie wurde dieser ein Erziehungsbeistand (nach § 41 SGB VIII) bewilligt, der über eine Erlebnis- und Wildnis- pädagogische Ausbildung verfügt. Der junge Mann freute sich über die Unterstützung, war gespannt und motiviert mitzumachen. Da er anfangs etwas übergewichtig war und Lust auf Sport äußerte, wurde der Fokus auf gemeinsame sportliche Aktivitäten wie beispielsweise Joggen, Klettern etc. gelegt. Bei gleichzeitiger sportlicher Betätigung lässt es sich hervorragend austauschen. Dies hat dem jungen Mann zu mehr Fitness, besserem Körpergefühl und steigendem Selbstvertrauen (Jobsuche, Partnerschaft) verholfen. Er machte von sich aus mehr Sport, Musik, fand einen tollen Nebenjob und seine große Liebe. Im Alltag lernte er dadurch besser mit seiner noch bestehenden Depression umzugehen. Auch für den Erziehungsbeistand war es eine positive Erfahrung, den jungen Mann bei seinem Prozess der Verselbstständigung begleiten zu dürfen. Philipp Lauinger (Ambulante Erziehungshilfen) 15
Familienunterstützende, ambulante Angebote: Integrationshilfen und HAUSfit Interview von Sylvana Mayer-Burkert Integrationshilfen Der Verein für Jugendhilfe e.V. leistet Integrationshilfen in Schulen als Leistungen zur Teilhabe an Bildung, gem. § 112 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB IX i.V. mit § 75 SGB IX sowie in Kindertagesstätten als Assistenzleistungen der Sozialen Teilhabe, gem. § 113 Abs. 2 Nr. 2, Abs. 3 i.V. m. § 78 SGB IX. Wenn ihre Teilhabe an der Gesellschaft durch eine Behinderung wesentlich eingeschränkt oder bedroht ist, wird die Leistung gemäß des persönlichen Bedarfs abgestimmt und auf die individuell vereinbarten Ziele ausgerichtet. Kostenträger sind Stadtjugendamt und Sozialamt Ludwigshafen, dazugehörig die Fachdienste Integrationspädagogik und Inklusionsbegleitung sowie das Stadtjugendamt Mannheim und Kreisjugendamt Rhein-Pfalz-Kreis, Fachbereich Eingliederungshilfe. 16
Stand: 16.07.2021 Stand: 16.07.2021 *2019: RPK EGH = 1 Fall **2020: RPK EGH = 1 Fall ***2020: Fachdienst Integrationspädagogik = 8 Fälle; Fachdienst Inklusionsbegleitung = 14 Fälle 17
HAUSfit Die Assistenzkräfte aus dem pädagogischen sowie pflegerischen Bereich leisten auch HAUSfit - Maßnahmen (Haushaltsorganisationstraining): Die Mitarbeiter verfügen über Qualifizierungsmaßnahmen in Haushaltsorganisation und Hauswirtschaft. Sie haben alle die Hygieneschulung absolviert. HAUSfit vermittelt Kompetenzen in der Haushaltsführung und Alltagsbewältigung. Bei der Zielgruppe handelt es sich um Familien, deren Kompetenzen und Ressourcen nicht ausreichen, um ihren Haushalt angemessen zu führen, zu organisieren und ihre Kinder entsprechend zu versorgen. Die gesetzliche Grundlage für HAUSfit ist § 20 SGB VIII. Sowohl Integrationshilfen als auch HAUSfit-Fachkräfte nehmen regelmäßig an Erste-Hilfe-Kursen, Schulungen gemäß §8a SGB VIII und systemischen Basisschulungen, nebst Fortbildungen beim Fachdienst Integrationspädagogik „Integrationsmaßnahmen im Netzwerk Ludwigshafen und Rhein-Pfalz-Kreis“ teil. 18
Die Vorstellung der vereinsinternen Arbeitsgruppen AG Freizeit 2020 war alles anders als bisher. Natürlich musste auch die AG Freizeit umdenken oder leider viele schöne Aktionen absagen. Ein paar Erlebnisse konnten wir den Kindern und Jugendlichen dennoch im Sommer anbieten und so ging es zum Beispiel in die Boulderhalle „Studio Bloc“ nach Mannheim, wo wir einen großartigen Tag an der steilen Wand verbringen durften oder auch ins „Quadrodrom“ nach Dirmstein. Dort konnten wir mit motorisierten Quads einen Parcours entlangfahren. Wie immer hat es allen Beteiligten großen Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr! Philipp Lauinger (AG Freizeit) 19
AG Stationär Stimmen 2020 zur Arbeitsgruppe: „Alle zwei Wochen werden wir durch gut vorbereitete Fragen oder Übungen in Einzel-, Partner - oder Gruppenarbeit zum Nachdenken des eigenen (pädagogischen) Handelns oder Verständnisses zu bestimmten Themen herausgefordert.“ „Am besten gefällt mir dabei, dass ich meinen eigenen Horizont durch Diskussionsrunden erweitere, oder bei einer Fallsupervision den Jugendlichen anschließend wieder aus einer anderen Perspektive betrachten kann.“ „Zunächst bin ich froh, dass ich in die AG wechseln durfte. Ich finde den Input in der Runde wirklich gut und dieser regt auch sehr zum Nachdenken an. Was mir an der AG besonders gefällt, ist, dass Raum geschaffen wird für Psychohygiene (während Corona vor allem), Reflexion und der allgemeine Austausch (evtl. hilfreiche Tipps von anderen Wohngruppen).“ „Die Fallvorstellungen sind für mich oft interessant, weil man sich mit anderen Fällen beschäftigt, neue Methoden kennenlernt und einen differenzierten Blick auf die Sache bekommt.“ Daniel Rausch (AG Stationär) 20
AG Fundraising Die AG Fundraising hat sich neben den wiederkehrenden Aufgaben, wie beispielsweise dem Spenderdankeschön, der Erstellung eines Jahresrück- sowie Ausblicks oder der jährlich stattfindenden Clean-up Aktion gemeinsam mit der AG Freizeit, im vergangenen Jahr auch mit der Suche nach passenden Fördermöglichkeiten beschäftigt, um aktuelle oder auch zukünftige Projekte zu finanzieren (bspw. Anschaffung einer Kletterausrüstung). Anissa Irmscher (Ambulante Erziehungshilfen) 21
AG Aktuelles Im Jahr 2020 hat sich die AG Aktuelles mit dem Thema Gewaltprävention / Deeskalation beschäftigt. In diesem Zusammenhang wurde ein Fragebogen für die Bewohner des Betreuten Wohnens entwickelt. Mithilfe des Fragebogens haben sich die AG-Mitglieder einen Überblick darüber verschafft, welche Formen von Gewalt in den Wohngruppen vorkommen und ob Konfliktsituationen gelöst werden können. Des Weiteren sollte das Ziel des Fragebogens sein, die Mitarbeiter für das Thema „Formen von Gewalt in Wohngruppen“ zu sensibilisieren. Jennifer Bundschuh (Ambulante Erziehungshilfen) 22
AG Zukunftswerkstatt Ende 2019 nahm die Zukunftswerkstatt am Projektwettbewerb der BASF „Gemeinsam Neues schaffen“ mit dem Projekt „Starthelfer“ teil. Im Januar 2020 wurden wir darüber informiert, dass wir zu den Gewinnern gehören. Zum Schuljahresbeginn 2020/21 fand das Projekt, gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern BBS Technik 2 Ludwigshafen, der Jugendförderung und Erziehungsberatung der Stadt Ludwigshafen, statt. Trotz Pandemie konnte an der BBS Technik 2 Ludwigshafen ein Sozialkompetenztraining mit vier Sprachklassen, die dem Bereich des Berufsvorbereitungsjahres (BVJ) angegliedert sind, durchgeführt werden. Am Training nahmen 73 ausschließlich männliche Schüler von 16 bis 25 Jahren aus 25 Ländern teil. Torsten Brühl (AG Zukunftswerkstatt) 23
Neue Perspektiven im Verein: Prozessorientierung im Qualitätsmanagement Der Ludwigshafener Verein für Jugendhilfe e.V. hat seit Dezember 2020 zwei zertifizierte Qualitäts- Assistenten PQ-Sys®. PQ-Sys® steht für das Paritätische Qualitätssystem, das seit 1998 im Auftrag des Paritätischen Gesamtverbandes stetig entwickelt wurde. Das Bestreben ist es mittels kurz- und langfristiger Ziele eine Zertifizierung des Vereins beziehungsweise einzelner Standorte über ein Auditierungsverfahren zu erreichen. Vorteile eines erfolgreich umgesetzten Qualitätsmanagementsystems sind zufriedene Klienten. Bessere Qualität ist auch ein Wettbewerbsvorteil. Sie beugt Betriebsblindheit vor. Ausgehend von einer IST-Analyse (u. a. Organigramm, Leitbild) werden eine Prozessoptimierung, Dokumentation eines Qualitätsmanagementsystems sowie regelmäßige Evaluationen unter Einbezug aller Interessengruppen angestrebt. „Das Führen und Steuern einer Organisation aus dem Blickwinkel Qualität“ (www.paritaet.org) Die Umsetzung erfolgt unter Berücksichtigung der Grundlagen des Normenhandbuchs (DIN EN ISO 9001:2015) und dem Qualitätscheck PQ-Sys®. Dieser dient der Nachweisführung der erzielten Qualität der Sozialen Arbeit und ist Voraussetzung für die Verleihung des Paritätischen Qualitätssiegels. Ines Nitzschke / Wolfram Scholz (Qualitätsmanagement) 24
Einblick in die Tätigkeit unserer Hauswirtschaftskraft Frau Keller Interview von Melanie May Mein Name ist Alexandra Keller. Ich bin seit 14 Jahren beim Ludwigshafener Verein für Jugendhilfe e.V. für den Bereich Hauswirtschaft tätig. Die Reinigung aller Wohngruppen sowie die Räumlichkeiten am Hauptstandort der Industriestraße gehören zu meinem Aufgabenbereich. Zudem kümmere ich mich um die Pflanzen und bereite die Konferenzräume für Besprechungen vor. Das Jahr 2020 war aufgrund der Corona- Pandemie auch für mich ein außergewöhnliches und turbulentes Jahr. Innerhalb meines Tätigkeitsbereichs habe ich täglich Kontakt zu vielen Menschen. Ich musste demnach also besonders vorsichtig sein, trug Maske und hielt Abstand. Außerdem unterstützt mich seitdem Frau Sourdi bei meinen Aufgaben. Frau Sourdi ist die aktuelle Köchin des Vereins, jedoch musste die Küche aus aktuellem Anlass leider schließen. Ich arbeite ich gern mit Frau Sourdi zusammen, jedoch hoffe ich für sie, dass sie bald wieder ihrer eigentlichen Tätigkeit, dem Kochen nachgehen kann, sobald die Pandemie es zulässt. Aufgrund der Corona-Einschränkungen konnte in diesem Jahr weder ein Sommerfest noch eine Weihnachtsfeier stattfinden. Das ist sehr schade, da bei solchen Festen meist ein Großteil der Belegschaft zusammenkommt und eine schöne Stimmung herrscht. Ein Highlight im vergangenen Jahr war für mich das Anleiten einer Praktikantin aus einer unserer Wohngruppen. Die junge Frau bereicherte für sechs Monate unser Team und war zuverlässig und engagiert. 25
Der Arbeitsalltag unseres Hausmeisters Stefan Deffner Interview von Torsten Brühl Stefan Deffner ist seit 2009 im Ludwigshafener Verein für Jugendhilfe e. V. tätig. Er gehört mittlerweile mit seiner über 10-jährigen Betriebszugehörigkeit zu den erfahreneren Mitarbeitern des Vereins. Im Jahre 2009 begann seine Tätigkeit im Ludwigshafener Verein für Jugendhilfe e. V. als Ein-Euro-Jobber. 2011 wurde Herr Deffner beim Verein angestellt. Seit 2013 umfasst sein Arbeitsbereich ausschließlich den Hausmeisterdienst und 2015 übernahm Herr Deffner die Leitung des Hausmeisterbereichs. Sein Aufgabengebiet erweiterte sich im Jahr 2016, da er in den Teilbereich EDV einstieg. Hierfür erlangte er ein Microsoftzertifikat „Microsoft Certified Solutions Expert (MCSE)“ über den Verein. Zusätzlich unterstützt Herr Deffner aushilfsweise die Kollegen der Nachtwache im Betreuten Wohnen. Das Highlight 2020 war der Rückbau des Bungalows in Mutterstadt, der in der Vergangenheit für eine Wohngruppe angemietet wurde. Es mussten Zwischenwände herausgerissen, Möbel entfernt und die Zimmer komplett renoviert werden. 26
Ein weiteres Projekt war die Renovierung einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus, welche für eine Wohngemeinschaft für Jugendliche, die aus der Wohngruppe des Vereins ausziehen, bereitgestellt werden sollte. Die Wohnung wurde umfangreich renoviert, mit einer Küche ausgestattet und möbliert. Tätigkeitsbereiche der Hausmeister sind Instandsetzungen in den Wohngruppen und in der Verwaltung. Wände müssen gestrichen und Möbel repariert werden. Aber auch das Betriebsgelände muss gepflegt werden. Darüber hinaus laufen viele Neuanschaffungen (von Mobiliar) über den Hausmeisterbereich. Zusätzlich ist Herr Deffner für die Instandhaltung und Erweiterung der EDV verantwortlich. Unter anderem wurden 2020 die elektronischen Schlösser erweitert. Die durch die Pandemie vorgegebenen Auflagen der Landesregierung beeinträchtigten die Arbeit massiv. Kontakte waren und sind weiterhin eingeschränkt, hohe Achtsamkeit im Umgang mit den Kollegen ist notwendig, die Kommunikation durch Homeoffice bleibt weiterhin erschwert und der Zugriff vom Homeoffice aus auf den Server muss gewährleistet sein. Deshalb sind während der Pandemie vereinsinterne Veränderungen, wie zum Beispiel Trennschutzwände in Büros, Aufstellen von Hygienespendern etc., vorgenommen worden. Herr Deffner hat aber auch Kontakt zu den Klienten aus dem stationären Bereich. Er begleitet Jugendliche aus den Wohngruppen im Rahmen eines Praktikums. Bevor sie die Schule besuchen oder eine Ausbildung beginnen, lernen die Jugendlichen im Rahmen eines vereinsinternen Praktikums sich an einem Tagesablauf zu orientieren. Dabei ist Pünktlichkeit, Durchhaltevermögen und Verlässlichkeit bezüglich der Arbeitsaufträge sehr wichtig. Weil der Umgang unter den Kollegen respektvoll, der Austausch unkompliziert und die Stimmung angenehm ist, arbeitet Herr Deffner schon seit über zehn Jahren im Verein. Die Arbeit ist vielfältig, es gibt immer wieder neue Aufgaben und Projekte. Vor allem bereitet Herrn Deffner die Abwechslung im Rahmen der Hausmeistertätigkeit und die Arbeit im EDV-Bereich viel Freude. 27
Danksagung und Jubiläen Das Jahr 2020 war für uns alle ein schwieriges Jahr. Die Corona-Pandemie führte dazu, dass wir uns als Einrichtung immer wieder auf neue Situationen und Gegebenheiten flexibel einstellen mussten, um unseren Klienten in einer ungewissen, z. T. als bedrohlich empfundenen Zeit trotzdem eine Zukunftsperspektive aufzeigen zu können. Sie als unsere Partner, Freunde und Förderer aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft haben uns durch Ihr Engagement dabei trotz dieser Einschränkungen tatkräftig unterstützt, unsere uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen bestmöglich in die Gesellschaft zu integrieren und für sie ein umfassendes Leistungsangebot zu erbringen. Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie möchte ich mich explizit bei unseren engagierten Mitarbeitern für ihr Durchhaltevermögen und ihre Anpassungsfähigkeit bedanken. Corona stellt uns als Jugendhilfeträger vor große Herausforderungen und erschwert das Arbeiten für uns alle deutlich (Wechseldienst, Maskenpflicht, sich ständig ändernde Hygienevorschriften etc.). In diesem Jahr konnten wir unsere MitarbeiterInnen Frau Barbara Kaufmann, Herrn Olaf Heckel und Herrn Torsten Brühl nicht wie gewohnt in Verbindung mit unserer jährlich stattfindenden Weihnachtsfeier zu ihrem 10-jährigen Dienstjubiläum ehren. Deshalb möchten wir uns an dieser Stelle ganz besonders für ihren jahrelangen kreativen Einsatz im Ludwigshafener Verein für Jugendhilfe bedanken. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit möchten sich sowohl der Aufsichtsrat, die Geschäftsführung sowie die Mitarbeiter des Vereins ganz herzlich bei unseren Förderern bedanken, durch die unsere Arbeit in dieser Form erst möglich ist. Einen gesonderten Dank für die außergewöhnliche Unterstützung möchten wir an dieser Stelle aussprechen an: - Herrn Heene, Stadtjugendamt Ludwigshafen - Herrn Baader, Jugendamt Rhein-Pfalz-Kreis - Frau Schuster, Der Paritätische Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland - Jugendämter Ludwigshafen, Rhein-Pfalz-Kreis und Mannheim - BASF SE Geschäftsführung 28
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Ludwigshafener Verein für Jugendhilfe e.V. Industriestraße 8 67063 Ludwigshafen Telefon: 0621 / 690863-0 Telefax: 0621 / 690863-40 E-Mail: verwaltung@jugendhilfeverein.org Vertreten durch: Vorstand Christoph Andes Registereintrag: Eingetragen im Vereinsregister des AG Ludwigshafen unter VR-1472 Aufsichtsbehörde: Landesjugendamt Rheinland-Pfalz Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Abs. 2 RStV ist: Ludwigshafener Verein für Jugendhilfe e.V. Industriestraße 8 67063 Ludwigshafen Anfahrt Sie finden uns in der Innenstadt Nord-West Autobahn: Autobahn 650 Abfahrt Ludwigshafen / Oggersheim Süd GPS-Koordinaten: 86 x 89 y 91 z Haltestelle Fernverkehr: Mannheim HBF/Ludwigshafen HBF Haltestelle Nahverkehr: Ebertpark Süd (BUS 71) – 1 min 30
„Wer nichts für andere tut, der tut nichts für sich.“ Johann Wolfgang von Goethe 31
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