Technopol Krems - Der Technologiestandort Niederösterreich
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Innovative Strategien für Zukunftsbranchen: Der Technologiestandort Niederösterreich © iStock © Kargl © Digruber Technopol Krems Der Technopol für Gesundheitstechnologien Das Technopolprogramm Niederösterreich wird mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) und des Landes Niederösterreich kofinanziert.
Für den Inhalt verantwortlich: DI Dr. Verena Ossmann Technopolmanagerin Krems Kontakt: ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH Technologiezentrum Krems 3500 Krems, Magnesitstraße 1, Österreich Tel. +43 2732 87470-230, Fax -70 v.ossmann@ecoplus.at www.ecoplus.at/technopol_krems Bilder: ecoplus und zur Verfügung gestellt ecoplus übernimmt keinerlei Haftung für die Beiträge Dritter. Für die Inhalte und Richtigkeit der Artikel ist die jeweilige Institution bzw. das jeweilige Unter nehmen verantwortlich. Alle Daten auf dem Stand von Juni 2015 Technopol Krems Seite 2
Inhalt Einleitung Das Technopolprogramm in Niederösterreich Seite 4 Technopol Krems Seite 6 Stimmen zum Technopol Krems Seite 8 Forschung am Technopol Krems Donau-Universität Krems Seite 9 Christian Doppler Labor für Innovative Therapieansätze in der Sepsis Seite 11 IMC Fachschule Krems Seite 12 Forschungsinstitut für angewandte Bioanalytik & Wirkstoffentwicklung Seite 13 Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften Seite 14 OnkoTec GmbH Seite 15 Ausbildung am Technopol Krems Donau-Universität Krems Seite 16 IMC Fachhochschule Krems Seite 17 Danube Private University – Fakultät Medizin/Zahnmedizin Seite 18 Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften Seite 19 Wirtschaft am Technopol Krems Fresenius Medical Care Adsorber Tec GmbH Seite 20 Arthro Kinetics Biotechnology GmbH Seite 21 C TBA Cells + Tissuebank Austria + Seite 22 Lacerta Technologies GmbH Seite 23 medizinkraft solutions GmbH & Co KG Seite 24 Infrastruktur am Technopol Krems Bio Science Park Krems & Campus Krems Seite 25 TFZ – Technologie- und Forschungszentrum Krems Seite 26 Unterstützungsstrukturen am Technopol Krems ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH Seite 27 Biotechnologiezentrum Krems – BTZ Seite 28 Biotec Area Krems Seite 28 accent Gründerservice Krems Seite 29 Chronik Technopol Krems Seite 30 Erfolgsstories Technopol Krems Seite 31 Krems an der Donau Seite 32 Facts & Figures Technopol Krems Factbox Seite 34 Balanced Score Card Seite 35 Technopol Krems | Inhalt Seite 3
Einleitung Das Technopolprogramm in Niederösterreich Technopol – Materialtechnologien sowie Bioenergie, Agrar und der Zukunft einen Schritt voraus Lebensmitteltechnologie ermöglichen den heimischen Wirtschaftstreibenden einen essenziellen Wettbe- werbsvorteil am globalen Absatzmarkt. Zugleich ge- währen die Technopole dem Land ein stetig steigendes Entwicklungspotenzial und sorgen für zukunftssichere Arbeitsplätze für hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Forschung Ausbildung Wirtschaft Dass sich dieser Forschungsfokus und die Investitionen Wenn Forschungsinstitute, Ausbildungseinrichtungen in eine aktive Technologiepolitik lohnen, bestätigen und Wirtschaftsunternehmen an einem Standort eine auch Studien des renommierten Economica Instituts für Einheit bilden, um international anerkannte Spitzenfor- Wirtschaftsforschung. Die Technopole bringen hohe schung zu betreiben und Wirtschaftsimpulse zu setzen, Bruttowertschöpfungseffekte, die wiederum direkt dann sprechen wir von Technopolstandorten mit zu- in Niederösterreich wirksam werden und so regionale kunftsweisenden Maßstäben. In Niederösterreich wer- Wertschöpfungsketten stärken. Zudem belegt die Ren- den an den Technopolen Krems, Tulln, Wiener Neustadt tabilitätsstudie die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze und Wieselburg unterschiedliche Technologie- und in technologienahen Branchen. Forschungsschwerpunkte mit dem Ziel verfolgt, Nieder österreich als innovativen Hightech-Standort in Europa Technopol Krems auszubauen. Der Technopol für Technopol Tulln Gesundheitstechnologien Der Technopol für Im Jahr 2004 startete Niederösterreich mit dem Techno- natürliche Ressourcen und biobasierte Technologien polprogramm eine zukunftsweisende Technologieiniti- ative, die vom Europäischen Fonds für Regionalentwick- R lung (EFRE) und dem Land Niederösterreich finanziert D E I E wird. Seither wurden 160 Projekte mit einer Größenord- N Technopol Krems nung von rund 333,7 Millionen Euro umgesetzt. An den Technopol Tulln vier Technopolen arbeiten mehr als 2.500 Personen in ST.PÖLTEN WIEN den definierten Technologiefeldern, davon über 1.400 H Technopol I C Forscherinnen und Forscher im naturwissenschaftlich- Wieselburg R E R technischen Bereich. In den ersten zehn Jahren konnten T E S auch 40 neue Unternehmen angesiedelt und zusätzlich Ö Technopol Wiener Neustadt 16 Infrastrukturprojekte (Investitionsvolumen 69,3 Mil- lionen Euro) umgesetzt werden. Technopol Wieselburg Der Technopol für Bioenergie, Agrar- und Das hohe Engagement aller Beteiligten samt der Ent- Lebensmitteltechnologie wicklung innovativer Produkte in den definierten The- Technopol Wiener Neustadt menfeldern Gesundheitstechnologien, natürliche Res- Der Technopol für sourcen und biobasierte Technologien, Medizin- und Medizin- und Materialtechnologien Technopol Krems | Einleitung Seite 4
ecoplus, die Wirtschaftsagentur des Landes Niederöster- reich, setzt auch in Zukunft an den vier Technopolstand- Ausbildungs- orten in Krems, Tulln, Wiener Neustadt und Wiesel- einrichtungen burg das Technopolprogramm um. Die vor Ort tätigen TechnopolmanagerInnen vernetzen Forschungs- & Entwicklungsinstitute mit den Hightech-Unternehmen Technopol- sowie akademischen Aus- und Weiterbildungseinrich- manager tungen. Dadurch entstehen anwendungsorientierte Forschungskooperationen. Darüber hinaus unterstützt das Technopolmanagement Betriebsansiedlungen und F&E- Unternehmen Organisationen Start-up-Gründungen an den Technopolen und betreibt Standortmarketing, damit Niederösterreich auch künf- tig als attraktiver, moderner Wirtschafts- und Technolo- giestandort international wahrgenommen wird. PR und Key Know-how F&E-Projekte Account Transfer / Management Start-ups Technologiefeldorientierte Standortentwicklung Technopol Krems | Einleitung Seite 5
Technopol Krems Der Technopol für Gesundheitstechnologien © JUG Der Technopolstandort Krems als internationales Zen- schiedenen Technologiefeldern. Davon sind 163 Be- trum für Gesundheitstechnologien vereinigt die Be- schäftigte direkt im Bereich der Forschung tätig. Neben reiche Biomedizin, Pharmazie und Gesundheitswis- den 2.400 Studierenden in 27 Studiengängen an der senschaften. Dabei verfügt das Technopol Krems über IMC Fachhochschule Krems besuchen weitere 8.600 die zwei lokale Standorte, den Campus Krems und den Bio Donau-Universität mit ihren fünf Fakultäten. Krems ist SciencePark Krems. dadurch eine beliebte und angesehene Hochschulstadt. Am Campus Krems befinden sich unter anderem die Zu den forschungsrelevanten Technologiefeldern in Donau-Universität Krems, die IMC Fachhochschule Krems gehören: Krems, die accent Gründerservice GmbH sowie die Karl Apherese Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissen- Inflammation schaften. Unweit davon hat sich die Danube Private Regenerative Medizin University angesiedelt, die als erste und einzige Privat Wasser & Gesundheit universität in Österreich ein Zahnmedizin-Grundstu- dium anbietet. Der 84.000 m² große Bio Science Park Motivation, Fokus und Erfolge Krems hat sich zum Hightech-Produktionsstandort für Biomedizinische Produkte entwickelt: Mit elf technolo- Als vor Jahren die Idee geboren wurde, Forschungs gieorientierten Unternehmen wie beispielsweise Frese- institute, Hightech-Industriebetriebe und akademische nius Medical Care oder Arthro Kinetics umfasst Krems Aus- und Weiterbildungseinrichtungen an einem Stand- augenblicklich 362 Hightech-Arbeitsplätze in den ver- ort zusammenzuführen, konzentrierte sich der Techno- Technopol Krems | Einleitung Seite 6
polstandort Krems auf medizinische Biotechnologie. Die konsequente Weiterentwicklung der Gesundheits- Mit dieser Maßnahme sollte international anerkannte technologien am Technopolstandort Krems stellt eine Spitzenforschung betrieben werden. Der zweite, we- erfolgreiche Kombination aus anwendungsorientierter sentliche Aspekt fokussierte sich auf regional wirksame Forschung, innovativen Unternehmen und spezialisier- Wirtschaftsimpulse, die dadurch ebenfalls erzielt wer- ter Ausbildung dar. So entstanden im Lauf der Jahre den sollten. auch neue Kooperationen, die eine Vielzahl an techno- logischen Entwicklungen mit sich brachten. Das hohe Die intensive Vernetzung der drei Bereiche Forschung, Engagement und die intensive Zusammenarbeit aller Wirtschaft und Bildung zeitigte einen enormen Wissens- Beteiligten, gepaart mit der Bereitschaft für ein per- schub, zu dem mittlerweile mehr als 140 Forscherinnen manentes Lernen, schafft zweifellos eine Kompetenz und Forscher beitragen. So entwickelte sich Krems zu auf internationalem Spitzenniveau. Das Land Nieder einem Know-how-Zentrum von internationaler Dimen- österreich unterstützt mit ecoplus, der Wirtschaftsagen- sion aufgrund weltweiter wissenschaftlicher Netzwerke tur des Landes Niederösterreich, all diese Arbeiten mit und wirtschaftlicher Kooperationen. Diese Symbiose projektorientierten Förderungen, individuellen Bera- bietet auch allen Studierenden ideale Rahmenbedin- tungen und umfangreichen Supportleistungen. gungen in den ausgewählten Technologiefeldern. Technopol Krems | Einleitung Seite 7
Stimmen zum Technopol Krems Ausbildung Wirtschaft Mag. Ulrike Prommer Dr. Christine Gillen Geschäftsführerin MDRA PCM Adsorber, IMC Fachhochschule Head of Product Center and Regu- Krems GmbH latory Affairs, Fresenius Medical Care Adsorber Tec GmbH, Krems „Die IMC Fachhochschule Krems bietet neben praxis „Das Tolle am Technopolprogramm sind die Veran- orientierter Hochschulausbildung ebenso anwen- staltungen, welche Forschungsgruppen und Unter- dungsorientierte Forschung in den Bereichen Life nehmen aus dem näheren Umkreis zusammenbrin- Sciences, Health Sciences und Business auf höchs- gen und neue Ideen und Forschungskooperationen tem Niveau. Dabei erweist sich die Kooperation mit entstehen helfen.“ dem Technopol Krems als gegenseitig außerordent- lich nachhaltig und wertschöpfend. Dadurch konn- ten Forschungskooperationen und Forschungspro- jekte mit namhaften Firmen am Technopolstandort durchgeführt und aufgebaut werden. Durch den Forschung hohen und wichtigen Vernetzungsgrad der IMC FH Krems und dem Technopol Krems wird der Hoch- Mag. Dr. Jens Hartmann schul- und Wirtschaftsstandort Krems weiter natio- Head of Medical Process nal und international positioniert und ausgebaut.“ Engineering & Water Technology – Center for Biomedical T echnology, Quality Representative, Danube University Krems „Mit ecoplus und dem Technopolprogramm haben wir universitären Forscher einen kompetenten Part- ner, der uns im Rahmen der Technopole Niederöster- reichs hervorragend unterstützt. Die regelmäßigen Informations- und Networkingveranstaltungen hel- fen den Forschern bei Projektanbahnungen, erleich- tern die Suche nach potenziellen Kooperationspart- nern und liefern einen wesentlichen Beitrag für das exzellente Forschungsumfeld unserer Region.“ Technopol Krems | Einleitung Seite 8
Forschung am Technopol Krems Donau-Universität Krems © Bild 1: Sticklerfotografie © Bild 2 u. 3: JUG Die Donau-Universität Krems – Die Kompetenzen der Donau-Universität die Universität für Weiterbildung Krems in den Themenfeldern: Als einzige deutschsprachige öffentliche Universität für Apherese Weiterbildung in Europa konzentriert sie sich mit ihrem Im Feld der extrakorporalen Blutreinigung (Apherese) Studienangebot speziell auf die Bedürfnisse von Berufs- konnte sich die Donau-Universität Krems international tätigen und bietet Master-Studiengänge sowie Kurz- als eine der führenden Institutionen etablieren, spezi- programme in fünf Studienbereichen an. ell auf dem komplexen Gebiet der Therapie des Leber- versagens und der Sepsis. Die langjährige Kooperation Mit über 8600 Studierenden und 17.000 AbsolventInnen mit Fresenius Medical Care, Weltmarktführer bei Pro- aus 91 Ländern gilt sie als eine der führenden Universi- dukten und Dienstleistungen für die Dialyse, spricht für täten für Weiterbildung in Europa. Mit fast 20 Jahren die Leistungsfähigkeit auf diesem Gebiet. Am Zentrum Erfahrung zählt sie zu den europäischen Pionieren auf für Biomedizinische Technologie werden Adsorptions- dem Gebiet der universitären Weiterbildung und Spezi- technologien und Steuersysteme für die extrakorporale alisten für lebenslanges Lernen. Blutreinigung entwickelt. Nach neuen unterstützenden Behandlungsmöglichkeiten bei Sepsis, vor allem auf In Lehre und Forschung widmet sich die Donau-Univer- Basis der extrakorporalen Blutreinigung, sucht das sität Krems den gesellschaftlichen, organisatorischen Christian Doppler Labor für Innovative Therapieansätze und technischen Herausforderungen der Zeit. Dabei in der Sepsis (siehe auch Themenfeld Inflammation). setzt die Weiterbildungsuniversität gezielt auf neue Fragen der Blut-Material-Interaktion sowie die Ent- interdisziplinäre Querverbindungen und zukunftsträch- wicklung optimaler Antikoagulationsverfahren bilden tige Spezialgebiete, die in den Fakultäten „Gesundheit weitere Schwerpunkte auf dem Gebiet der Apherese. und Medizin“, „Wirtschaft und Globalisierung“ sowie Klinische Anbindung besteht über die Sepsis-Unit am „Bildung, Kunst und Architektur“ organisiert sind. Universitätsklinikum St. Pölten, die von der Donau- Universität Krems, der NÖ Landesklinikenholding und Fresenius Medical Care getragen wird. www.donau-uni.ac.at/biomed www.sepsisresearch.at Technopol Krems | Forschung Seite 9
Regenerative Medizin eine rasche Abklärung des Entzündungsstatus erlauben Der Forschungsschwerpunkt der Donau-Universität und die Voraussetzung für eine zielgerichtete, perso- Krems im Feld der Regenerativen Medizin liegt in der nalisierte Therapie bilden. Innovative Fragestellungen Entwicklung alternativer bzw. der Verbesserung be- wie die Rolle von Mikrovesikeln in der Sepsis und die stehender Therapien bei orthopädischen Problemen Entwicklung blutverträglicher Materialien sind weitere des Bewegungsapparates. Das Zentrum für Regenera- Forschungsfelder. Fresenius Medical Care ist Firmen- tive Medizin und Orthopädie an der Donau-Universität partner im Christian Doppler Labor, ForscherInnen der Krems beschäftigt sich dabei mit Methoden des Ge- Medizinischen Universität Wien beteiligen sich als wis- webeersatzes durch Tissue Engineering. Dabei werden senschaftliche Kooperationspartner. verschiedene Zellkulturmethoden und Zellressourcen erforscht und Biomaterialien hinsichtlich ihrer Biokom- www.sepsisresearch.at patibilität und der Zell-Matrix-Interaktionen untersucht. Auf die praktische Umsetzbarkeit in der Klinik wird bei Gesundheit & Wasser der Entwicklung neuer Techniken besonders geachtet. Das Themenfeld Gesundheit & Wasser wird an der Die Verknüpfung des Zentrums mit Industriepartnern Donau-Universität Krems aus unterschiedlichen Heran- und einer spezialisierten Struktur im Krankenhaus stellt gehensweisen behandelt. Im Mittelpunkt der Arbeiten die optimale Voraussetzung dar, die Position als Kom- des Zentrums für Integrierte Sensorsysteme stehen in- petenzzentrum für Regenerative Medizin und Tissue novative Umwelttechnologien, unter anderem auf dem Engineering zu sichern. Um auf den ständigen Zuwachs Gebiet der Wasseraufbereitung. Mithilfe von drahtlos an wissenschaftlichen Erkenntnissen im Fachgebiet Or- vernetzten Sensoren werden Umweltdaten aus Was- thopädie sowie der Einführung neuer Technologien ser, Luft und Boden erfasst. Dabei dienen bioinspirierte und Behandlungsmöglichkeiten zu reagieren, bietet Algorithmen dazu, Messdaten energieeffizient und das Zentrum Masterprogramme an. Die Studiengänge schnell durch das Netzwerk zu transportieren. Einen vermitteln grundlegendes Wissen zum Bewegungsap- weiteren Schwerpunkt bilden mikrofluidische Sensor- parat, zur Prävention, Diagnose und Therapie orthopä- systeme u.a. zur Detektion von Mikroorganismen im discher Erkrankungen, sowie aktuelle Konzepte in den Trinkwasser. Mit Verfahren zur Wasserreinigung und Bereichen orthopädische Chirurgie und Traumatologie. -aufbereitung beschäftigt sich ebenfalls das Zentrum für Biomedizinische Technologie. Der WasserCluster- www.donau-uni.ac.at/zrm Lunz, eine interuniversitäre Kooperation von Donau- Universität Krems, Universität Wien und der Universität Inflammation für Bodenkultur in Wien, befasst sich mit dem Themen- Sepsis zählt zu den häufigsten Todesursachen welt- feld Gesundheit & Wasser aus gewässerökologischer weit und stellt durch die damit verbundenen Behand- Sicht. Besonders relevant im Zusammenhang sind die lungskosten und die hohe Mortalität eine große öko- Forschungsschwerpunkte Öko-Toxikologie und Nah- nomische Belastung dar. Bisherige Therapieansätze rungsketten in Gewässern. sind – wie die anhaltend hohen Sterblichkeitszahlen zeigen – nicht ausreichend. Hauptgrund dafür ist der www.donau-uni.ac.at/ziss komplexe Verlauf der Erkrankung und die große Hete- www.wcl.ac.at rogenität der PatientInnen. Ziel des Christian Doppler www.donau-uni.ac.at/biomed Labors für Innovative Therapieansätze in der Sepsis an der Donau-Universität Krems ist es, neue unterstüt- zende Therapieansätze für die Behandlung der Sepsis, vor allem auf Basis der extrakorporalen Blutreinigung, zu entwickeln. Der Forschungsansatz beruht darauf, die Konzentration von Entzündungsmediatoren im Blut durch Bindung an Adsorbermaterialien zu modulieren. Parallel dazu werden Diagnostiksysteme entwickelt, die Technopol Krems | Forschung Seite 10
Christian Doppler Labor für Innovative Therapieansätze in der Sepsis © CD Labor Sepsis beschreibt eine generalisierte Entzündungsreak- Fragestellungen wie die Rollen von extrazellulären tion des Körpers auf eine Infektion mit Bakterien, Pilzen Mikrovesikeln und die Entwicklung blutverträglicher oder Viren, die sich über das Blut auf den ganzen Körper Materialien sind weitere Forschungsfelder des CD- ausbreitet. Die schwere Sepsis und der septische Schock Labors. Fresenius Medical Care ist Firmenpartner im zählen zu den häufigsten Todesursachen auf nicht- Christian Doppler Labor, und Forscherinnen und For- kardiologischen Intensivstationen. Trotz intensiver scher der Medizinischen Universität Wien beteiligen Forschung und Entwicklung neuer supportiver Thera- sich als wissenschaftliche Kooperationspartner. pieverfahren ist es nicht gelungen, die Sterblichkeit in den letzten Jahrzehnten deutlich zu senken. Haupt- Kernkompetenzen mit Bezug zum Technopol: grund dafür ist der komplexe Verlauf der Erkrankung Blutverträglichkeit von Biomaterialien und die große Heterogenität der Patientinnen und Pati- Blut-/Material Interaktion enten. Das Christian Doppler Labor beschäftigt sich mit Sepsis Fragestellungen der Pathophysiologie der Sepsis sowie Entwicklung von Adsorptionssystemen für die mit neuen, unterstützenden Therapieansätzen. Parallel Apherese dazu werden Diagnostiksysteme entwickelt, die eine Zellkulturmodelle für die Aktivierung des Endothels rasche Abklärung des Entzündungsstatus erlauben und Extrazelluläre Mikrovesikel eine Voraussetzung für eine zielgerichtete, personali- sierte Therapie bilden. www.sepsisresearch.at Technopol Krems | Forschung Seite 11
IMC Fachhochschule Krems © Bild 1: IMC Krems © Bild 2 u. 3:JUG IMC FH Krems – Im letzten Jahrzehnt konnte das Department Life die internationale Dimension des Studierens Sciences vier zentrale Forschungsplattformen aufbau- en, mit entsprechender Infrastruktur und nachhaltiger Die IMC Fachhochschule Krems gilt mit 113 Partner wissenschaftlicher Expertise: universitäten, weltweit über 1.000 Partnerunternehmen Arzneimittelforschung und Wirkstoffentwicklung und rund 2.400 Studierenden aus über 50 Ländern als eine Bioanalytik der internationalsten, praxisorientiertesten und bestver- Personalisierte Medizin und Diagnostik netzten Fachhochschulen Österreichs. Derzeit werden 27 Bioprozesstechnik und Produktion von Biopharma- Vollzeit- bzw. berufsbegleitende Studiengänge (Bachelor zeutika & Master) in den Bereichen Gesundheitswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Life Sciences angeboten. Die Forschungsschwerpunkte im „Department of Health Die IMC FH Krems arbeitet eng mit Forschung und Wirt- Sciences“ liegen in den Bereichen der Interventionsfor- schaft zusammen – aktuell laufen an der Fachhochschule schung sowie Stress- & Regulationsforschung. 30 Forschungsprojekte mit einem Gesamtvolumen von über 7,5 Millionen Euro. www.fh-krems.ac.at Forschung Department Life Sciences und Department Health Sciences Die Forschungsschwerpunkte des Departments Life Sciences liegen vor allem in der Erforschung von neuen Behandlungsmöglichkeiten sowie der Identifizierung von Wirkstoffen gegen Krebs und Erkrankungen des Immunsystems. Dazu zählen auch die Entwicklung von bioanalytischen Methoden zur Untersuchung der Neben- wirkungen von Medikamenten oder die Herstellung von Biologika mittels neuester Verfahren der Bioprozesstech- nologie. Technopol Krems | Forschung Seite 12
Forschungsinstitut für angewandte Bioanalytik & Wirkstoffentwicklung © IMC FH Krems Der Forschungsschwerpunkt liegt in der Identifizierung chen. Um die unerwünschten Immunreaktionen zu er- und pharmazeutischen Weiterentwicklung von bio- kennen, zu beschreiben und zu quantifizieren, werden aktiven Substanzen und Biomolekülen und der vorkli- bestimmte experimentelle Methoden und Nachweise nischen und klinischen Charakterisierung des therapeu- durchgeführt. Überprüft wird unter anderem, ob die tischen Nutzens und der toxischen Nebenwirkungen. PatientInnen Antikörper gegen das Medikament ent- wickeln (Abbildung 1, anti-drug antibodies, ADA) oder Bei neuen Medikamenten gibt es Auflagen und An- ob andere Parameter des Immunsystems verändert wer- forderungen der Behörden (EMA, FDA). Ein zentraler den, zum Beispiel Freisetzung Entzündungs-fördernder Punkt ist die Charakterisierung von unerwünschten und Zytokine oder eine Aktivierung des Komplementsystems für die Gesundheit problematischen Nebenwirkungen. und damit verbundene Gewebeschäden. In einer langfristigen Zusammenarbeit zwischen der IMC Fachhochschule Krems und der Baxter Innova- Alle Testmethoden müssen spezifisch für jedes einzelne tions GmbH wird die Entwicklung hochmoderner neuer Medikament/Therapeutikum entwickelt und etabliert Technologien und Methoden vorangetrieben, mit de- werden. Die Testmethoden werden nach genau defi- ren Hilfe in vorklinischen und klinischen Forschungs- nierten Qualitätskriterien validiert und müssen alle GLP studien neue Medikamente auf ihre Nebenwirkungen Richtlinien erfüllen. Alle Ergebnisse werden für die Be- getestet werden. Diese Technologien müssen höchsten hörden im Detail dokumentiert und aufgearbeitet. Qualitätsansprüchen gerecht werden und daher un- ter Bedingungen der sogenannten „Good Laboratory In der pharmazeutischen Industrie werden gegenwär- Practice“ (Gute Laborpraxis, GLP), einem international tig viele Forschungsbereiche an akademische Instituti- anerkannten Qualitätssicherungssystem, durchgeführt onen ausgelagert. Mit diesem Trend eröffnen sich für werden. die Medizinische Biotechnologie an der IMC FH Krems neue Möglichkeiten und Tätigkeitsfelder in der ange- In den gegenwärtigen Projekten geht es insbesondere wandten biomedizinischen Forschung und Entwick- um Nachweismethoden, mit deren Hilfe ausgeschlos- lung. Am Institut werden nachhaltige wissenschaftliche sen werden soll, dass Patienten ungewollte Immunre- Kommunikationsnetzwerke, Datenbanken, Infrastrukur aktionen gegen ein neues Medikament entwickeln. und Technologien neu entwickelt und aufgebaut. Das Ungewollte Immunreaktionen gegen ein Medikament Institut ist damit ein wichtiger zukünftiger Technologie- können dieses unwirksam machen und darüber hinaus Inkubator am Technopolstandort Krems. schwere Gesundheitsstörungen bei Patienten verursa- Technopol Krems | Forschung Seite 13
Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften © iStock.com/AlexRaths Die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheits- schaften sowie Neurorehabilitation. Die Forschungs- wissenschaften (KL) setzt auf eine international kom- schwerpunkte liegen in den Bereichen „Biomedical En- petitive, translationale und klinische Forschung in defi- gineering“, „Circulation & Inflammation“ und „Water nierten Schwerpunkten der Gesundheitswissenschaften & Health“. und der Humanmedizin mit besonderem Augenmerk auf Die KL wird Drittmittel aus nationalen und interna- das innovative Feld der Medizintechnik unter Berück- tionalen Projekten, EU-Programmen, aber auch aus sichtigung gesundheitsökonomischer Bedingungen. Kooperationen mit der Wirtschaft durch innovative Dazu etabliert die KL eine international ausgerichte- Forschungsprojekte in ausgewählten Bereichen der Ge- te, konkurrenzfähige Forschungsplattform mit Fokus sundheitswissenschaften einwerben. auf die gesundheitspolitisch relevanten Schlüsselfelder Humanmedizin, Psychotherapie- und Beratungswissen- www.klpu.at Technopol Krems | Forschung Seite 14
OnkoTec GmbH © J. Herfert Von Jänner 1994 bis März 1995 unternahm der russische Nun wird dies aber schon weiterentwickelt. Im Rah- Kosmonaut Valeri Vladimorovich Poljakov einen Lang- men des EU-Projekts „DIPROMON“ wird von OnkoTec zeitflug auf der Raumstation MIR. Die österreichische gemeinsam mit Emergentec Development GmbH, dem Gesellschaft für Weltraummedizin hat diesen medizi- Austrian Institute of Technology und Partnern aus nisch betreut. Unter den daraus hervorgegangenen Frankreich, Deutschland und Großbritannien an einem Erkenntnissen fand sich auch die Diagnostik von Krebs- neuen Verfahren gearbeitet. Dies soll dazu dienen, vor- zellen in Körperflüssigkeiten. Um dies weiter voran- herzusagen, wie aggressiv ein wiederkehrendes Kar- zutreiben wurde OnkoTec gegründet. Derzeitiger Ge- zinom, welche bei Blasenkrebs sehr häufig auftreten, schäftsführer ist Prof. Gottfried Köhler von den Max F. sein könnten und welche therapeutischen Maßnahmen Perutz Laboratories. getroffen werden sollten. Als nächstes soll dies auf weitere Körperflüssigkeiten, wie im Blut zirkulierende Das bisherige Hauptbetätigungsfeld ist die Quantifi- Tumorzellen, übertragen werden. Dazu wird mit der zierung und Charakterisierung von Blasenkrebszellen Donau-Universität Krems und dem Kompetenzzentrum in Harn. Als Ergebnis wurde ein Multifunktionsgerät ACMIT in Wiener Neustadt zusammengearbeitet. namens „OnkoCell“ präsentiert, das die Detektion von Karzinomzellen im Harn mit deren vollautomatischer www.onkotec.eu Auszählung sowie mit Live Cell Imaging und Zellzählung mittels Durchlicht- und Fluoreszenz-Untersuchungen kombiniert. Technopol Krems | Forschung Seite 15
Ausbildung am Technopol Krems Donau Universität Krems © Bild 2: Sticklerfotografie © Bild 1 u. 3: JUG Die Donau-Universität Krems ist die Universität für Studierende mit Berufserfahrung Weiterbildung. Als einzige öffentliche Universität für Weiterbildung im deutschsprachigen Raum konzen- Die internationalen Studierenden der Donau-Univer- triert sie sich mit ihrem Studienangebot speziell auf sität Krems sind Studierende mit hohen Ansprüchen. die Bedürfnisse von Berufstätigen und bietet Master- Sie verfügen bereits über mehrjährige Berufserfahrung Studiengänge und Kurzprogramme in fünf Studienbe- und in der Regel über einen höheren Bildungsabschluss reichen an. Mit mehr als 8.600 Studierenden und 17.000 (Universität, Fachhochschule oder Akademie). AbsolventInnen aus 90 Ländern ist sie einer der führen- An der Donau-Universität Krems bereiten sie sich auf den Anbieter von Weiterbildungsstudien in Europa. Die den nächsten Karriereschritt vor, bringen ihr Wissen auf Donau-Universität Krems verbindet 20 Jahre Erfahrung den letzten Stand, erwerben neue Kompetenzen und in postgradualer Bildung mit Innovation und höchsten entwickeln ihre persönlichen Fähigkeiten weiter. Qualitätsstandards in Forschung und Lehre. Die Donau-Universität Krems zählt zu den europäischen Anwendungsorientierte Forschung Pionieren auf dem Gebiet der universitären Weiterbil- dung und zu den Spezialisten für lebensbegleitendes Die Donau-Universität Krems widmet sich in erster Linie Lernen. In Lehre und Forschung widmet sie sich den der translationalen Forschung in den Bereichen Ge- gesellschaftlichen, organisatorischen und technischen sundheit und Medizin, Bildungsforschung und Lifelong Herausforderungen der Zeit und entwickelt laufend Learning, Europäische Integration, Migration und Wirt- innovative Studienangebote. Dabei setzt die Weiter- schaft sowie Kunst, Kultur und Architektur. bildungsuniversität gezielt auf neue interdisziplinäre Wissenschaftliche Erkenntnisse bilden die Basis für die Querverbindungen und zukunftsträchtige Spezialge- praxisbezogene Lehre der Universität für Weiterbil- biete: So kombiniert sie in den Studiengängen Medizin dung. Zudem ermöglicht die Forschungsarbeit intensive mit Management, Pädagogik mit Neuen Medien oder Kooperationen mit Unternehmen und anderen öffent- Recht mit Sozialwissenschaft. Höchste Qualitätsstan- lichen Institutionen. Die drei Fakultäten der Universität dards, die Verbindung von Wissenschaftlichkeit mit arbeiten in der Forschung über ihre Fachgrenzen hin- Praxisorientierung und der Einsatz innovativer Lehr- weg zusammen. und Lernmethoden zeichnen alle Studienangebote der Donau-Universität Krems aus. www.donau-uni.ac.at Technopol Krems | Ausbildung Seite 16
IMC Fachhochschule Krems © Bild 1: JUG © Bild 2 u. 3: IMC Krems IMC FH Krems – Eckdaten der IMC Fachhochschule Krems Die internationale Dimension des Studierens (Studienjahr 2014/15) Bachelor- und Master Studiengänge in den Bereichen Die IMC FH Krems im Herzen Niederösterreichs gilt mit Wirtschaftswissenschaften, Life Sciences und Gesund- 113 Partneruniversitäten und Studierenden aus über heitswissenschaften 50 Ländern der Welt als eine der internationalsten und innovativsten Fachhochschulen Österreichs. Derzeit 2 Organisationsformen: Vollzeit- oder berufsbeglei- werden 27 Vollzeit- bzw. berufsbegleitende Studien- tende Variante gänge in den Bereichen Gesundheitswissenschaften, Akademische Grade: BA und MA bzw. BSc. und MSc. Wirtschaftswissenschaften und Life Sciences angeboten. 27 Studiengänge Die praxisorientierten Studiengänge auf hohem aka- 2.400 Studierende demischem Niveau können jeweils mit einem Bachelor 184 MitarbeiterInnen und 338 Lehrende bzw. Master abgeschlossen werden und bieten den 150 Outgoing und 150 Incoming Studierende pro Studierenden beste Voraussetzungen für eine interna- Studienjahr tionale Karriere. Vorlesungssprachen sind Englisch und 1.000 Partnerunternehmen weltweit Deutsch, darüber hinaus werden Berufspraktika, inter- 113 Partnerhochschulen nationale Austauschprogramme und Auslandssemester 5.000 AbsolventInnen angeboten. Hohe internationale Anerkennung genießt 9 Transnationale Programme mit ca. 600 Studieren- die IMC FH Krems auch durch die Auszeichnung des den International Centre of Excellence in Tourism and Hos- pitality education, THE-ICE, sowie die Mitgliedschaft www.fh-krems.ac.at im weltweiten Netzwerk der European Foundation for Management Development, EFMD. Die hohe Qualität der IMC FH Krems wurde durch das Qualitätssiegel der FIBAA bestätigt. Technopol Krems | Ausbildung Seite 17
Danube Private University – Fakultät Medizin/Zahnmedizin © zvg Die Danube Private University – ihrer Expertise von einer „Orientierung des Studiums eine Universität, an der die Studierenden an Prinzipien einer umfassenden, problemorientierten im Mittelpunkt stehen und evidenzbasierten Zahnmedizin“ gesprochen. Die DPU hat ein breites Potenzial an Wissenschaftlern mit Die Danube Private University (DPU) hat als privat 22 Professoren und 19 Ober- und Assistenzärzten. Sie finanzierte Institution die Herausforderung aus dem ist auf dem höchsten Standard zahnmedizinischer Tech- US-Vorbild angenommen und ist mit einem Diplomstu- nologie mit 48 Arbeitsplätzen in der Propädeutik, 48 dium Zahnmedizin zum Dr. med. dent., einem Bachelor Phantom-Arbeitsplätzen für die klinische Einführung studium Dental Hygiene (BA), postgradualen Studien und 52 Behandlungsplätzen im DPU-eigenen Universi- gängen in der Zahnmedizin zum Master of Science tätszahn-ambulatorium auf über 8.000 m² ausgestattet. Fachgebiet (MSc) und einem Bachelor-/Masterstudium in Medizinjournalismus und Öffentlichkeitsarbeit (BA/ Darüber hinaus sieht die DPU ihre Aufgabe darin, prak- MA) in Krems an der Donau ein weiteres Uinversitäts- tizierenden Zahnärztinnen und Zahnärzten ein umfas- angebot. sendes Fortbildungs- und Spezialisierungsprogramm mit dem Abschluss des Master of Science (MSc) als aka- Im Rahmen der staatlichen Reakkreditierung der DPU demischer Grad für die Auszeichnung als Spezialist in als Universität, aus dem Österreichischen Wissenschafts- einem Fachgebiet anzubieten. ministerium heraus im Sommer 2014, haben die wissen- schaftlichen Gutachter zum Studium der Zahnmedizin www.danube-private-university.at zum Dr. med. dent. – derzeit rund 730 Studierende – nach Technopol Krems | Ausbildung Seite 18
Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften © iStock.com/AlexRaths © Delugan Meissl/KL Die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheits- tion, Diagnose und Therapie sowie der Erforschung der wissenschaften (KL) am Campus Krems setzt mit ihren Krankheiten des 21. Jahrhunderts. In den vier Studien- vier Studienrichtungen Health Sciences, Humanme- richtungen vermittelt die KL Kommunikations-, Hand- dizin, Psychotherapie- und Beratungswissenschaften lungs- und Lösungskompetenz. Über einen Universi- sowie Neurorehabilitationswissenschaften einen weg- tätsklinikverbund zwischen St. Pölten, Krems und Tulln weisenden Schritt in Richtung einer Gesundheit mit garantiert sie eine qualitätsgesicherte, forschungsgelei- Zukunft. Die KL bildet die Gesundheitswissenschafte- tete Lehre sowie eine international anerkannte, exzel- rInnen und ÄrztInnen von morgen aus: Als „Botschafte- lente Forschung im klinischen Bereich. rInnen einer neuen forschungsgeleiteten, fachübergrei- fenden Ausrichtung in Gesundheit und Medizin“ setzt www.klpu.at die KL wegweisende Qualitätsmaßstäbe in der Präven- Technopol Krems | Ausbildung Seite 19
Wirtschaft am Technopol Krems Fresenius Medical Care Adsorber Tec GmbH © Fresenius Medical Care Die Fresenius Medical Care Adsorber Tec GmbH wurde ren Fettstoffwechselerkrankung (familiärer Hyper- ursprünglich 1999 als Spin-out der Donau Universität cholesterinämie) zur Entfernung von überschüssigem Krems gegründet und ist heute Teil der weltweit agie- schädlichen Blutfetten eingesetzt. renden Fresenius Medical Care Gruppe. Das Geschäfts- feld des Unternehmens umfasst sowohl die Herstellung prometh 01® und prometh 02® sind die Hauptkompo- von medizintechnischen Produkten für die Lipidaphere- nenten des Prometheus®-Systems zur extrakorporalen se, Leberersatztherapie, Autoimmunerkrankungen als Leberunterstützung. Mit ihrer besonderen Oberflä- auch die Entwicklung von neuen Produkten für inno- chenbeschaffenheit sind sie in der Lage, Giftstoffe aus vative Therapieansätze durch extrakorporale Blutreini- dem Blut des erkrankten Patienten zu binden. Dieses gung. Verfahren bietet eine effektive und besonders scho- nende Behandlung für Personen mit schwerem Leber- Die Kernkompetenz liegt in der Entwicklung und Pro- versagen. duktion von Adsorbern zur Blutreinigung. Diese Adsor- ber werden hinsichtlich ihrer chemischen Zusammenset- Für die Behandlung von Autoimmunerkrankungen zung, Struktur und Oberflächenbeschaffenheit auf die wurde Globaffin®, der erste synthetische Breitbandim- zu entfernenden Giftstoffe optimiert. Auf diese Weise munadsorber entwickelt. Er entfernt Immunglobuline werden Giftstoffe, nicht jedoch die für den Organis- aus dem Blutplasma durch Adsorption an einen vollsyn- mus wichtigen Substanzen entfernt. Die Anwendung thetischen Peptidliganden. Das vergleichbar wirkende der hergestellten Produkte basiert auf einer effektiven Adsorber Immunosorba® ist ebenfalls ein Breitbandim- Blutreinigung, die – ähnlich der Dialyse – außerhalb des munadsorber, der schon langjährig zur extrakorporalen Körpers (extrakorporal) durchgeführt wird. Blutreinigung im klinischen Einsatz ist. Der Wirkmecha- nismus ist die Bindung von Immunoglobulinen durch Das DALI-System mit den beiden bei Fresenius Mecial Adsorption an gebundenes Protein. Care Adsorber Tec GmbH gefertigten Adsorbern DALI 500® und DALI 750® wird bei Patienten mit einer schwe- www.fmc-ag.com Technopol Krems | Wirtschaft Seite 20
Arthro Kinetics Biotechnology GmbH © Arthro Kinetics Arthro Kinetics (AKI) ging 2006 aus der Fusion der Ars Das Cartilage Regeneration System CaReS® Arthro AG, die 1999 im Westen Deutschlands gegrün- det worden war, und der Endospine Kinetics Ltd. her- Bei Kniegelenkverletzungen kommt das von AKI entwi- vor und ist auf dem Gebiet der Gewebezüchtung tätig. ckelte Produkt CaReS (Cartilage Regeneration System) Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt zum Einsatz, ein humaner Gelenkknorpelersatz. CaReS an den Standorten Esslingen am Neckar und Krems an wurde für die Behandlung von Knorpelschäden am der Donau Biotechnologische Implantate für Anwen- Knie entwickelt. Es ist das zurzeit einzige, individuell dungen in der Orthopädie und Unfallchirurgie. anpassbare Transplantat mit homogener und physio- logischer Zellverteilung, das als autologe Gewebezüch- AKI verfügt über eine patentierte Plattformtechnologie tung hergestellt werden kann. Durch CaReS werden zur Herstellung dreidimensionaler Matrizes auf Kolla- OP- und Rekonvaleszenz-Zeiten im Vergleich zu ande- genbasis, die dem Aufbau biologischer Organgerüste ren Verfahren deutlich verkürzt. CaReS wurde bereits dienen. Dieses System wurde vom Institut für Grenz- für die Behandlung von Schäden an anderen Gelenken, flächen und Bioverfahrenstechnik (IGB) der Fraunhofer z. B. Sprung- und Schultergelenken, weiterentwickelt. Gesellschaft in Stuttgart erworben. Die Beschaffenheit Neben der „Software“ entwickelt AKI aber auch die der Matrix vereinfacht das Verfahren zur Kultivierung „Hardware“ – ein Spezialinstrument zur Knorpelbiop- patienteneigener Zellen genauso wie das intraoperative sat-Entnahme (Carti-Cutter) sowie ein Instrumentenset. Handling durch den Chirurgen. Die Gewebezüchtungen Immer wichtiger wird der Ersatz von Bandscheiben. Hier eignen sich für eine Reihe von medizinischen Indikati- stellt AKI bereits Spezialinstrumente für endoskopische onen und werden heute vor allem bei der Behandlung Wirbelsäulen-OPs sowie Verbrauchsmaterial her. Inten- von Knie-, Schulter- und Sprunggelenken eingesetzt. siv wird derzeit außerdem an dem zukünftigen Produkt NuReS gearbeitet. Dabei handelt es sich um den Aufbau von Bandscheiben aus körpereigenem Gewebe. www.arthro-kinetics.com Technopol Krems | Wirtschaft Seite 21
C+TBA Cells + Tissuebank Austria © C+TBA Cells+Tissuebank Die Cells + Tissuebank Austria GmbH (CTBA) dient z. B. für geeignete Krankenhäuser abgewickelt. Durch als Plattform zur Bereitstellung und Einhaltung von das neue österr. Gewebegesetz hat die CTBA – als zer- Qualitätsstandards bei allogenen und autologen Ge- tifizierte Gewebebank – eine noch wichtigere Rolle im weben. Die CTBA ist als gemeinnützige GmbH organi- Gesundheitssystem. siert. Unter Einhaltung der Richtlinien gemäß EU-Direk- tive 2004/23/EU und der Good Manufacturing-Practice www.ctba.at Compliant QMS wird die Zell- und Gewebebeschaffung Technopol Krems | Wirtschaft Seite 22
Lacerta Technologies GmbH © J. Herfert Lacerta Technologies GmbH ist ein im Bereich der Re- Lacertas Beschichtungstechnologie für Knochentrans- generativen Medizin tätiges Unternehmen mit dem plantate ermöglicht Stammzellenproliferation und eine Sitz in Krems, Niederösterreich, welches sich zum Ziel verbesserte Remodellierung ohne Einsatz von exogenen gesetzt hat, Forschungsergebnisse in Produkte für die Wachstumsfaktoren oder Stammzellen. Zusätzlich ent- zahnmedizinische und orthopädische Anwendung zu wickelt Lacerta ein Point-of-care Medizinprodukt, wo- transferieren. mit ein Serum-Mix von Wachstumsfaktoren aus Patien- tenblut gewonnen werden soll. Diese Serumfraktion Lacerta arbeitet daran, Patienten, die an Knochenver- ist für den behandelten Arzt innerhalb 15 Minuten für lust leiden, die vollständige Genesung zu ermöglichen orthopädische sowie sportmedizinische Anwendungen und ihnen die Annehmlichkeiten der Bewegungsfrei- verfügbar. Die homologe, off-the-shelf Variante dieser heit zurückzugeben. Um dieses Ziel zu erreichen, kon- Kombination von Wachstumsfaktoren hat das Potenzial zentrieren wir uns auf die Entwicklung einer proprie- erfolgreich in den Wettbewerb mit rekombinanten Pro- tären Knochentransplantationstechnologie, welche im teintherapeutika zu treten. Stande ist, die Knochenheilung zu einem kostengün- stigen Preis zu beschleunigen. www.lacertatechnologies.com Technopol Krems | Wirtschaft Seite 23
medizinkraft medizinkraft solutions GmbH & Co KG solutions © IStock.com medizinkraft solutions entwickelt am Standort Krems MotionAid kombiniert, erweitert und optimiert im mit MotionAid ein Medizinprodukt sowie dazugehörige Setting Diagnose und Therapie etablierte und neue Dienstleistungen und wird dabei durch Förderungen Methoden. Dafür integriert medizinkraft solutions des Pre-Seed Programms des Austrian Wirtschaftsservice hochentwickelte technische Komponenten und Innova- und durch das FFG Basisprogramm unterstützt. tionen in einem Produkt und setzt diese auf höchstem Qualitätsniveau als Medizinprodukt um. medizinkraft solutions sichert exzellente Planung, Ent- wicklung und Vermarktung von MotionAid mit einem MotionAid erhöht Lebensqualität und Wirksamkeit der interdisziplinären Experten-Team, ergänzt durch kom- Betreuung zu Hause. Nutzen und Kosteneffizienz von petente Partner der IKT-Branche. Kooperationen mit Homecare in Synergie mit Gesundheitszentren werden Hochschulen sowie ein Scientific Advisory Board schaf- gesteigert. fen eine Verbindung von Expertise und Forschung. www.medizinkraft.com Technopol Krems | Wirtschaft Seite 24
Infrastruktur am Technopol Krems © JUG Das Land Niederösterreich hat wie an allen Techno- Campus Krems polstandorten auch in Krems für die entsprechende Infrastruktur gesorgt. In Krems gibt es qualitativ hoch- Durch die Eröffnung des Campus Krems 2006 erhielten wertige Hightech-Laboratorien für die medizinische Donau-Universität und Fachhochschule Krems mo- Forschung, Entwicklung und Reinraumproduktion. dernste Ausbildungs- und Forschungsräumlichkeiten. Insgesamt stehen hier 900 m2 an Laborflächen für For- schung & Entwicklung auch in Reinraumqualität zur Bio Science Park Krems Verfügung. Damit wurde eine hervorragende infra- strukturelle Basis für Forschung & Entwicklung und die Am Bio Science Park Krems befinden sich Biotech Unter- wirtschaftliche Umsetzung am Technopol Krems ge- nehmen mit ihren Produktionsstätten. Insgesamt sind schaffen. hier 84.000 m2 als Bauflächen verfügbar, wobei ca. 50 % derzeit verbaut sind. Die maßgeschneiderte Infra Da die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesund- struktur für den Standort wurde durch die Errichtung heitswissenschaften immer mehr Studierende anzieht des Biotechnologiezentrums (BTZ) und des Regionalen und für ihre medizinischen Forschungen zusätzliche Innovationszentrums Nord (RIZ Nord) geschaffen. Hier Laborflächen benötigt, werden am Campus zwei neue stehen GMP-konforme Speziallabors zur Produktion Gebäude errichtet, die zum Sommersemester 2017 be- von Biotec-Produkten zur Verfügung. Insgesamt ent- zugsfähig sein werden. standen in den letzten Jahren 1.900 m2 an modernsten Die Danube Private University verfügt in Fußgehweite Speziallaborflächen, davon über 500 m2 höchste Rein- zum Campus Krems in einem renoviertem Altbau über raumqualitäten für medizintechnische und zellbiolo- eine repräsentative Stätte für Theorie und Praxis in der gische Prozesse. Lehre und seit Herbst 2012 auch über ein Zahnambula- torium. Technopol Krems | Infrastrukur Seite 25
TFZ – Technologie- und Forschungszentrum Krems © Bild 1: Kargl, Bild 2 u.3: Digruber Inmitten des Bio Science Parks in Krems befinden sich Eine Besonderheit im TFZ Krems stellt die Ansiedlung das Biotechnologiezentrum Krems (BTZ) und das Regio- der RIZ Niederösterreichs Gründeragentur dar, wodurch nale Innovationszentrum Nord (RIZ Nord), die gemein- das Technologie- und Forschungszentrum ein spezielles sam das Technologie- und Forschungszentrum Krems Beratungsservice für Neugründer und ansiedlungsbe- (TFZ Krems) bilden. Mit einem nutzbaren Areal von reite Unternehmen bietet. rund 6.200 m² an vermietbaren Labor-, Büro- und Lager- flächen – aufgeteilt auf mehrere Objekte – beeindruckt Die sehr gute Verkehrsanbindung mit dem Donauhafen der Life-Science-Standort mit modernster Infrastruktur. Krems und dem Bahnknotenpunkt, der nach Wien, St. Pölten, Horn und in die Wachau verbindet, werten das Durch die Fokussierung auf forschungs- und tech- Technologie- und Forschungszentrum zusätzlich auf. nologieorientierte Unternehmen aus dem Bereich Und auch die Autobahnen (A22, A1) und Schnellstraßen Gesundheitstechnologien umfassen die Gebäude (S5, S33) ermöglichen ein rasches Erreichen der nahen Hightech-Laborräumlichkeiten sowie GMP-konforme Ballungszentren wie St. Pölten (34 km) oder Wien (70 Speziallaboratorien (Reinraumproduktionsstätten), die km). höchsten medizinischen und pharmazeutischen Stan- dards entsprechen. Dort arbeiten rund 185 Mitarbeite- rinnen und Mitarbeiter in 30 verschiedenen Unterneh- men wie Fresenius Medical Care Adsorber Tec GmbH, Arthro Kinetics Biotechnology GmbH oder die Cells + Tissuebank Austria. Technopol Krems | Infrastrukur Seite 26
Unterstützungsstrukturen am Technopol Krems ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH ecoplus, die Wirtschaftsagentur des Landes Nieder Das innovative und engagierte Wirtschaftsservice, das österreich, setzt auch in Zukunft an den vier Technopol- den Herausforderungen der globalen Märkte aktiv be- standorten Krems, Tulln, Wiener Neustadt und Wiesel- gegnet, sichert den Unternehmen umfangreiche Ser- burg das Technopolprogramm um und betreut auch die viceleistungen, die von einem hohen Maß an Flexibilität niederösterreichischen Cluster. Ihre Aufgaben sind es, und Erfahrung getragen werden. bestehende Unternehmen zu unterstützen, technolo- ecoplus unterstützt seit vielen Jahren Unternehmen sehr gieorientierten Betrieben bei ihrem Ansiedlungsprojekt erfolgreich bei der Standortsuche, bei Behördenwegen, weiterzuhelfen und so erfolgreiche Forschungskoope- bei der Vertragsgestaltung, bei der Bereitstellung adap- rationen mit den F&E-Einrichtungen vor Ort zu initiie- tierter Mietobjekte und zudem führen die Mitarbeite- ren. rinnen und Mitarbeiter auch Förderberatungen durch. Für die Forcierung dieser Zusammenarbeit von For- schung, Ausbildung und Unternehmen in den defi- Als Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich nierten Technologiefeldern kümmert sich für jeden agiert ecoplus als Schnitt- und Servicestelle zwischen einzelnen Technopolstandort ein/e ecoplus-Technopol- Wirtschaft und Politik, Unternehmen und Verwal- manager/in. Diese TechnologiespezialistInnen stehen tung, Investoren und Initiatoren sowohl bei regionalen den potenziellen Interessierten bei der Entwicklung als auch bei überregionalen Projekten. Damit leistet von Forschungsprojekten sowie bei Ansiedlungsfra- ecoplus einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der re- gen zur Seite. Zudem tragen sie zur Vernetzung der gionalen Wertschöpfung, zur Schaffung und Sicherung Forschungsinstitute mit der Hightech-Industrie sowie von Arbeitsplätzen und stärkt den Wirtschaftsstandort akademischen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen Niederösterreich nachhaltig. bei, damit anwendungsorientierte Forschungskoopera- tionen entstehen können. www.ecoplus.at Technopol Krems | Unterstützungstrukturen Seite 27
Biotechnologiezentrum Krems – BTZ Das Biotechnologiezentrum Krems (BTZ) bietet hoch- feld zu schaffen, das maximalen Nutzen bei gleichzei- wertige, beratende Dienstleistungen im Bereich Quali- tiger Regelkonformität bietet. tätsmanagement, Regulatory und Pharmaceutical Engi- Zusätzlich bietet das BTZ auch Unterstützungsleis neering an. tungen im Gewerberecht und Arzneimittelrecht an, Die GMP-Spezialisten erarbeiten eine maßgeschnei- um Unternehmen ein schnelles und reibungsloses Ge derte Design-Analyse, um ihren Kunden ein Arbeitsum- nehmigungsverfahren zu ermöglichen. Biotec Area Krems Der Verein Biotec Area Krems dient als Kommunikati- onsplattform der Life-Science-Community am Standort. Die Dachmarke Technopol Krems wird für den Bereich medizinische Biotechnologie durch Marketing-Aktivi- täten des Vereins laufend unterstützt und verstärkt. Technopol Krems | Unterstützungstrukturen Seite 28
accent Gründerservice Krems © accent accent Gründerservice begleitet innovative potenzielle Fachhochschulen oder der Donau Universität Krems JungunternehmerInnen mit einem umfassenden Be- gesetzt. Über das accent Gründerservice erhalten Grün- treuungsangebot auf dem Weg von einer innovativen derInnen Zugang zum aktiven Unterstützungsnetzwerk oder technologieorientierten Idee bis zur erfolgreichen in Niederösterreich. Die Zusammenarbeit mit diesen Unternehmensgründung in Niederösterreich. Partnern eröffnet Start-ups neue Chancen und gibt in der herausfordernden Anfangszeit den notwendigen Neben der Beratung zu technischen, wirtschaftlichen Rückhalt für die Umsetzung einer neuen Geschäftsidee. Themen werden gezielte Qualifizierungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit den niederösterreichischen www.accent.at Technopol Krems | Unterstützungstrukturen Seite 29
Chronik Technopol Krems Im Jahr 2002 startete das Land Niederösterreich mit der Nachfolgend ein Auszug wesentlicher Entwicklungen Technologieoffensive und der Ableitung von Maßnah- und Meilensteine – eine vollständige Liste ist aus Platz- men. Hieraus entstand das Technopolprogramm, seit gründen nicht möglich. 2004 ist ein Technopolmanager operativ vor Ort tägig. 1999 Erstes Christian Doppler Labor an der Donau- 2010 Donau-Universität Krems: Im Rahmen des Universität für Spezifische Adsorptions Sommerballs wird die 10.000ste Absolventin technologien in der Medizin geehrt Gründung RIZ Nord Fresenius Medical Care Adsorber Tec GmbH: Eröffnung der neuen Forschungs- und 2003 Infrastrukturbau: Errichtung Entwicklungsabteilung im Biotechnologie BTZ Biotechnologiezentrum Krems zentrum Krems Zulassung Arthro Kinetics für Produktion 2011 Ansiedlung ProComCure Biotech GmbH in von Kollagen-Matrix, CaReS®-Implantaten Krems (Basistechnologie) und humanem prozessierten Knochengewebe 2012 Gründung von Lacerta Technologies GmbH in Krems, Eröffnung des Zubaus der IMC Fach- 2004 Erhebung der Donau-Universität Krems zur hochschule Krems – Anstieg der Studenten- Universität für Weiterbildung Krems zahlen auf über 2.000 2005 Eröffnung des neuen Campus Krems 2013 Eröffnung Christian Doppler Labor zur Entwicklung innovativer Therapieansätze in 2006 IMC Fachhochschule Krems: transnationale Pro- der Sepsis gramme als einzige Fachhochschule Österreichs Akkreditierung und Start des ersten Lehrgangs 2007 Infrastrukturerweiterung: Spatenstich zum der Karl Landsteiner Privatuniversität für Zubau Regionales Informationszentrum (RIZ) Gesundheitswissenschaften am Standort RIZ Nord/ ZBMT (Zentrum für Bio medizinische Technologie) Krems 2014 Promotionsrecht der Donau-Universität Krems tritt in Kraft 2009 Start Grundstudium Zahnmedizin auf der Danube Private University in Krems Technopol Krems | Chronik Seite 30
Sie können auch lesen