Teil V: Anhang und Literaturverzeichnis

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Teil V: Anhang und
Literaturverzeichnis
Anhang

Anhang I: Fragebogen zur Kommunaldatenerbebung

Kommunaldatenerhebung "Effizientes Schrumpfen"
Sehr geehrte Damen und Herren.
bezüglich einer bundesweiten Kommunaldatenerhebung zu dem Thema "Schrumpfung von Kommu-
nen" schreibe ich Sie an und bitte herzlich um. Ihre Mitarbeit
Mein Name ist Markus Obemdörfer. Ich bin Doktorand an der wirtscbaftswissenschaftlichen Fakultät
der Technischen Universität Chemnitz am Lehrstuhl für Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre.
Mein Dissertationsvorhaben ist Teil eines Forschungsprojektes der Technischen Universität Chemnitz,
welches unter dem Titel .,Effizientes Schrumpfen" beantragt und geführt werden soll. Nicht Dm' die
demografische Entwicklung in Deutschland. sondern. auch allgemeine Tendenzen am Arbeitsmarkt
führen dazu, dass sich viele Regionen entvölkern. Da kommunale Wirtschafts- und Bevölkerungsent-
wicklung in der Vergangenheit überwiegend mit Wachstum in Verbindung gebracht wurde, fehlen
derzeit Möglichkeiten, Instrumente sowie Lösungsstrategien, wie man Schrumpfungserscheinungen
gestalten und begleiten kann. Ob sich Regionen effizient entwickeln, hängt wesentlich auch vom staat-
lichen Handeln ab. Hier sind Anreize zu Feh1hand1ungen zu erkennen. Bislang gibt es hinsichtlich
dieser Schrumpfungsproblematik lediglich eine Symp1mnbekämpfung in Form voo Pilo1projektec und
somit keine adäquate Ursachenbekämpfung.
Ich möchte Sie herzlich bitten, den von mir entwickelten Fragebogen zu beantworten., und mir somit
bei der Anfertigung meiner Dissertation behilflich zu sein. Selbstverständlich werden alle ZW' Ver-
fügung gestellten Informationen nur für wissenschaftliche Zwecke verwendet und bleiben anonym
und streng vertraulich.
Vielen Dank für Ihre Mitarbeit
Mit freundlicheo Griißen
Markus Obemdörfer, M.A.
Doktorand

Allgemeine Bemerkungen:
Der Fragebogen enthält 26 Fragen, welche in 3 Themenkomplex:e eingeordnet werden können. Die
Beantwortung der Fragen wird je nach Datenverfiigbarkeit ca. zwischen 30 und 45 Minuten in An-
spruch nehmen. Es wird nach statistischen Daten Ihrer Kommune, sowie nach Erfahrungswerten für
die einzelnen Themengebiete gefragt. Ich freue mich über Anregungen und Bemerkungen Ihrerseits.
Bitte füllen Sie diesen Fragebogen möglichst vollständig bis zum 08. Mai 2012 aus. Selbstverständ-
lich erfolgt die Auswertung ausschließlich anonym.
Für eventuelle Fragen stehe ich, Herr Markus Oberndörfer, M.A., Ihnen per Email oder auch telefo-
nisch Geweits Montag, Mittwoch und Freitag von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr sowie von 14.00 Uhr-
18.00 Uhr) gerne zur Verfügung. (Tel.: 0111-6440015, E-Mail: marlrus.obemdcerfer@s201O.
tu-cllemnitz.de)

M. Oberndörfer, Effizientes Schrumpfen, DOI 10.1007/978-3-658-05847-0,
© Springer Fachmedien Wiesbaden 2014
232                                                      Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB

    Frage 1

                                                 -,
    Welche Ursachen sind in Ihrer Kommune hauptsächlich für den Schrumpfungsprozess ver-
    antwortlich?

                                                  ....
                                                     1       2        3        4       5       6
                                                                                           b,oonden
                                                                                             starl<
I   Demographische Entwicklung                   C       C         C       C       C          C
    Sozioökonomischer Strukturwandel             C       C         C       C       C          c
I   Suburbanisierung / Wobuungs-                 C       C         C       C       C          C
    suburbanisierung / Gewcrbesuburbanisierung
    Abwanderung voo Humankapital / Inler-        C       C         C       C       C          C
    regionale Wanderung
I   Folgen der Globalisierung                    C       C         C       C       C          C
  Umweltaspekte wie Verödung der Innen-          C       C         C       C       C          C
I städte

  Andere, und zwar:                              C       C         C       C       C          c
    I

    Frage 2

    AufweIche Bereiche und öffentliche Einrichtungen wirkt sich das Schrumpfen in Ihrer
    Kommune besonders stark aus?

                                                 ....
                                                   1

                                                 nicht
                                                         2          3      4       5           6
                                                                                           bc!ondcrs
                                                                                             starl<
I   Wohnungsmarkt                                C       C        C       C        C         C
    Arbeitsmarkt                                 C       C        C       C        C         c
I   Kommunale Finanzen                           C       C        C       C        C         C
'Verkehr                                         C       C        C       C        C         c
I   Nahversorgung / Einzelhandel                 C       C        C       C        C         C
    Tourismusentwicklung                         C       C        C       C        C         C
I   Technische Infrastruktur
I   Wasserver- und entsorgung                    C       C        C       C        C         c
I   Energicvcr- und entsorgung                   C       C        C       C        C         C
I   Abfallcntsorgung                             C       C        C       C        C         C
233

I   Soziale Infrastruktur
IKinderbetreuungskosten                                C       C   C   C   C       c
I Schulen und Lehreinrichtungen                        C       C   C   C   C       C
    Gesundheitseinrichtungen                           C       C   C   C   C       c
IKultureinrichtungen                                   C       C   C   C   C       C
,Jugendeinrichtungen                                   C       C   C   C   C       c
I Sportcinrichtungon                                   C       C   C   C   C       C
    Senioreneinrichtungcn                              C       C   C   C   C       c
IFreizeiteinrichtungon                                 C       C   C   C   C       C
    Andere, und zwar:                                  C       C   C   C   C       c
    I
    Frage 3

    Wurden in Ihrer Kommune bereits GebührenerböhUDgen durchgeführt, die   .urgrund des
    S~fens der Kommune entstanden sind?

    C Nein
    C Geplant
    C   Ja, und zwar in fo     dem/n Bereich/on:

    Frage 4

    Wurden in Ihrer Kommune aufgnmd kommunaler Finanzdefizite bereits öffentliche Einrich-
    tungen geschloslen?
    C Nein
    C Geplant
    C Ja, und zwar:

           L                                   ..!.J
                                                       j
                                                       ..!.l
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Frage 5

Bitte geben Sie den Bevölkerunglltand der Jahre 2000 und 2010 nach Altersgruppen an!
Bitte tragen Sie ganze Zahlen ohne KommasteIlen ein. Zum Beispiel 99000.

Ibis 6 Jahre im Jahr 2000                                                  ~
6 bis 21 Jahre im Jahr 2000
                                                                           ~
121 bis 60 Jahre im Jahr 2000                                              ~
         Jahre im Jahr 2000
Iab 60
                                                                           ~
gesamt im Jahr 2000                                                        ~
bis 6 Jahre im Jahr 2010                                                   ~
16 bis 21 Jahre im Jahr 2010                                               ~
21 bis 60 Jahre im Jahr 2010
                                                                           ~
lab 60 Jahre im Jahr 2010                                                  ~
Igesamt im Jahr 2010
                                                                           ~

Frage 6

Bitte geben Sie die Anzahl der IIOziaivenicherungspmchtig Be.cbifligteD in Ihrer Kommu-
nean.!

Bitte tragen Sie ganze Zahlen ohne KommasteIlen ein. Zum Beispiel 99000.

Frage 7

Bitte geben Sie die Anzahl der Elnpendler in Ihrer Kommune an!

Einpendler sind Personen. die in Ihrer Kommune arbeiten, aber nicht dort wohnen.
Bitte tragen Sie ganze Zahlen ohne KommasteIlen ein. Zum Beispie/99000.
235

Frage 8

Bitte geben Sie die Anzahl der Auspendler in Ihrer Kommune an!
Auspendler sind Personen, die in Ihrer Kommune wohnen, aber nicht dort arbeiten.
Bitte , gen Sie ganze Zahlen ohne KommasteIlen ein. Zum Beispiel 99000.

Frage 9

Vergibt Ihre Kommune eigene Flirdennaßnahmen an Zuwanderungswillige (z.B. Kommu-
nale Eigenheimzulagen, Kommunale Babyprämie, Kostengünstige bzw. -freie Kindertages-
stätten)?

C Nein
C Ja

Frage 10

Um welche Fördermaßnahmen handelt es sich?
Mehrfachantwort möglich

r   Kommunale Eigeobeimzulagen
r   Kommunale Babyprämie
r   Kostengünstige bzw. -freie Kindertagesstätten
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Frage 11

Bitte geben Sie für das Jahr 2010 an, woher die Zugewanderten zuzogen!

Entfernung in km zum vorherigen Wohnort. Bitte tragen Sie kaufmännisch gerundete Prozent-
zahlen ohne Kommastellen ein.

10-10 km                                                         ~
11-50 km                                                         ~
151-100 km                                                       ~
> 100 km                                                         ~

Frage 12

Bitte geben Sie für das Jahr 2010 an, wohin die Abgewanderten wegzogen!

Entfernung in km zum vorherigen Wohnort. Bitte tragen Sie kaufmännisch gerundete Prozent-
zahlen ohne Kommastellen ein.

10-10 km                                                         ~
11-50 km                                                         ~
151-100 km                                                       ~
  100 km                                                         ~

Frage 13

Bitte geben Sie die Anzahl der selbttgenutzten Eigentamlwolmangen für die Jahre 2000
und 2010 an!

Bitte tragen Sie ganze Zahlen ohne KommasteIlen ein. Zum Beispiel 99000.
237

Frage 14

Bitte geben Sie die Anzabl der Mitarbeiter Im ölfentlleben Dienst fiir die Jahre 1990, 2000
und 2010 an!

Bitte tragen Sie ganze Zahlen ohne KommasteIlen ein. Zum Beispiel 99000.

Frage 15

Bitte geben Sie die kommunale Bevölkernngsdicbte (der Jahre 2000 und 2010 an!

Bitte tragen Sie ganze Zahlen ohne KommasteIlen ein. Zum Beispiel 99000.

Frage 16

Bitte geben Sie fiir die Jahre 2000 und 2010 an, wie viele Menschen in Ihrer Kommune
Transferleistungen bezogen haben (%)!

*HLU = Hilfe zum Lebensunterhalt. Bitte tragen Sie kaufmännisch gerundete Prozentzahlen
ohne KommasteIlen ein.

RentnetqUOte Im Jahr 2000                                                       r---
Arbeitslosenquote im Jahr 2000                                                  r---
HLU-Empfängerquote* im Jahr 2000                                                r---
Wohngeldempflingerquote im Jahr 2000                                            r---
RentnCIqUOte im Jahr 2010                                                       r---
Arbeitslosenquote im Jahr 2010                                                  r---
HLU-Empfängerquote* im Jahr 2010
                                                                                r---
Wohngeldempflingerquote im Jahr 2010
                                                                                r---
238                                                    Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB

Frage 17

Bitte geben Sie die Höhe der Steuereinnahmen pro Einwohner sowie die Pro-Kopf-Ver-
schuldung der Jahre 2000 und 2010 an!

Bitte tragen Sie ganze Zahlen ohne Kommastcllen ein. Zum Beispiel 99000.

Steuereinnahmen pro EW im Jahr 2000                                             r---
Verschuldung pro EW im Jahr 2000                                                r---
Steuereinnahrnen pro EW im Jahr 2010
                                                                                r---
Verschuldung pro EW im Jahr 2010                                                r---
Frage 18

Worin sehen Sie bei der Suche nach Handlungsansätzen in schrumpfenden Regionen beson-
dere Umletm.D.gsprobleme?
Mehrfachantwort möglich

r     Schrumpfung ist politisch immer noch unpopulär
r     Schrumpfung ist nur ein temporäres Problem.
r     Sorge um negatives Image der Kommune
r     Schwächung im interkommunalen Konkurrenzlaunpf
r     Öffentliche Wahrnehmung des Themas fehlt
r     Auswirkungen erscheinen beherrschbar
r     Mangelhafte Personalausstattung
r

      t --
      Fehlende Finanzspielräume der Kommunen
r     Andere Themen sind wichtiger
r
239

Frage 19

Welche Voraussetzungen müssen für einen effizienten Umgang mit dem Thema Schrump-
fung erfüllt sein bzw. geschaffen werden?
Mehrfachantwort möglich

r     Enttabuisierung des Begriffs
r     Rigidere Sparpolitik
r     Verstärkte Aufklärung über Chancen und Risiken
r     Zunahme von Fortbildungs- und Qualifikationsangeboten
r     Verstärkung interkommunaler Zusammenarbeit
r     Veränderung von Zuständigkeiten in der Verwaltung
r     Neoe Förde!programmc
r

      t~-

Frage 20

Sind Sie der Ansicht, dass es einer gnmdlegenden Reform. der KommunalßnllllZierung be-
darf!

r::   Nein
r::   Ja

Frage 21

Verwenden Sie in Ihrer Kommune irgendeine Form von TauIIchsystemen (z.B. Private
Tauschringe, Wissensbörsen, Seniorengemeinschaften, etc.)?

r::   Nein
r::   Geplant
r::   Ja
240                                                     Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB

Frage 22

Welche Fonn von Tauschsystemen verwenden Sie?
Mehrfachantwort möglich

r     Private Tauschringe
r     Wissensbörsen
r     Seniorengemeinschaften
r     Nutzungsgemeinschaften
r     Gemischte Tauschringe
r     Komplementärwährungssysteme
r     Zeitbanken
r
      t~-

Frage 23

Gibt es in Ihrer Kommune bereits nachfragebuierte Infrastrukturmodelle (z.B. Multi-
busse I Rufbusse I Ruftaxeo, Mobiler ÄIzteservice. Mobile Bankfilialeo etc.)?

C Nein
C Geplant
C Ja

Frage 24

Welche nachfragebasierten Infrastrukturmodelle gibt es bereits?
Mehrfachantwort möglich

r     Multibusse I Ru1busse I Ruflaxen
r     Mobiler Ärzteservice
r     Mobile Bankfilialen
r

         L
      .Andere, und zwar:
                                          j
                                          ~
                                         ~
241

Frage 25

Sind Ihrer Meinung nach in der Bundesrepublik Deutschland noch "gleichwertige Lebens-
verhältnisse" im Rahmen der öffentlichen Daseinsvorsorge, die in Art. 72 Aba. 2 des Gnmd-
gesetzes verankert sind, gegeben?

C Nein
C Ja

Frage 26

Welche ReformanIlÄtze hinsichtlich der Scbrumpfungsthematik erscheinen Ihnen in Ihrer
Kommune als besonders geeignet?
                                              1      2      3      4      5        6
                                             gar                               besonders
                                            nicht                                stark
Enttabuisierung des Begriffs                 C      C      C     C       C        C
Flexiblere Infrastruktursysreme              C      C      C     C       C        C
Public Private Pll11nerships (PPP's)         C      C      C     C       C        C
Reform. staatlicher Wohnförderungspro-       C      C      C     C       C        C
granune
Reform der Grundsteuer                       C      C      C     C       C        C
Reform der Gewerbesteuer                     C      C      C     C       C        C
Reform. des kommunalen Finanzausglei-        C      C      C     C       C        C
ches
Koppelung von staatlichen Leistungen an      C      C      C     C       C        C
die Lebenshaltungskosten
Einfiibrung des BiiIgergeldes                C      C      C     C       C        C
Neue Förde!programme                         C      C      C     C       C        C
Anderes:                                     C      C      C     C       C        C

                               Vielen Dank für Ihre Mitarbeit!
242                                                                            Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB

Anhang 11: Befragte Kommunen

        -
Tabelle A-l: Befragte K.ommunen

                                     --                                                                -"'-
        -
                                                                      ............

                                                                                                       '--
        Aitrach
                               "79   """""''''"                 l5S                              233

                                     """"""""
                                                                                                       ,-
 2      Alt~WuBwmk                                              1"    Mi-.Jdo                    23.

 ,• Al""""
                               80                               157   Mi-.Jdo                    23'
                                                                                                       "'-~

                                     -
                               .1    boq                 1"
                                                                      ""'"                       236

                                                                      ..........
        --
 6
        Ambooh
        -bmJI
                               82
                               83    """""'"
                                     Ori!now (bei PrfIDzIau)
                                                                159
                                                                160
                                                                      MoDllt.ch                  237
                                                                                                 23.

                               """ """""'"
 7      Bad Killinpn                                            161                              23.   Schwnzbach

                                --
                                                                      M.........

 ••                                                                   """"'""
        Bods.clu,                                               162                              2
Anhang

 .."
 .1
      --- -........
      Filrmmhers/Havel
      Gartz (0dIIr)
                             13.
                             137
                             138
                                   """"
                                   """""
                                                            '"
                                                            21.
                                                            21'
                                                                  Rhinow
                                                                  Rietz..NM1mdorf

                                                                  -..
                                                                  Romrod
                                                                                    291
                                                                                    292
                                                                                    293
                                                                                          w_
                                                                                          W"'""'"
                                                                                          W_
                                                                                                               243

      --- - -
                             139
                                   ""'""""""                21.
                                                                  ........,.        294

                                                                  ....
 62                                                                                       Wegscheid

     """""""
 ""
                             140   LwlDw-Stolzenhagen       217                     295   Weiden in dI!I: OberpDlz

 .                                                                .......
      Giengen an der BrmIz   141                            218                     296   Weißenbmg
 OS   O.....k                142   MaIlemlorf-Pmffenbq      21'   ..,.bnodmf        297   Wmmebkin:hen

 .                                 """"""""

       - --
      GOritz                 143                            220                     298   Wwkede (IWhr)
 67
      """"""Irr
                             144
                             145
                                   Mirkisch Linden
                                   Märkisch Luch
                                                            221
                                                            222   """"
                                                                  .......
                                                                                    299
                                                                                    300
                                                                                          Wiesenaue
                                                                                          WieenburgfMart:

 " """'""'                   146                            223
                                                                  Sankt Oswald-
                                                                                    301   Wieengrund

                                                                                          -
 70                          147   MmkIlombon               224   ...."...          302   Windischeschenbaeh

                                                                                          --
 71   ","boruWn              148                            22'                     303   Wittenbeqe

          --
                                                                  Scl....."",.
                             149                            22.                     304
 72
 73   Grimmo                 ISO
                                   MaroldsweiBach
                                   Ma.I!IRl-Niederlausitz   227   "'-"              30S
                                                                                          Witzmhauen

                                                                  -~
      """""
 74                          1'1   _1                       228   Scliliobon        306   _1
 7S   Grol_                  152                            22'                     307
      "'"
                                                                  Sclili~

                                   ...,.,.,..
                                                                            ...
           .......".,-
 76   S"","""",              lS3   Moooborin                230   S.............    308
                                                                                          """"""'
 77
      """"""'"               154                            231
                                                            232
                                                                  Sobönbom
                                                                  """'
                                                                                    309
                                                                                    310
                                                                                    3ll
                                                                                          """"""
                                                                                          Ziclww
                                                                                          Zwie!ICl

Anhang ID: Quautitative empirische Daten - Kommunaldatenerhebung

Fragekomplex Teil 1: Allgemeine Fragen
Der erste Teil des Fragebogens zielt auf eine allgemeine Datenerhebung ab, um die Ursachen
und Folgen der Schrumpfungserscheinungen und deren Ausprägung in den Kommunen zu
thematisieren. Dabei wwden folgende Fragen gestellt:

Frage 1 untersucht die Ursachen, die in schrumpfenden Kommunen bauptsäcblich für den
Schrumpfungsprozess verantwortlich sind. Dabei wurden auf einer Skala von 1 (gar nicht) bis
6 (besonders stark) ein arithmetisches Mittel von 4,152, eine Standardabweichung von 0,722
und eine Varianz von 0,522 erzielt. Die geringe Standardabweichung lässt darauf schließen,
dass die einzelnen Ergebnisse nur gering vom Mittelwert entfernt liegen. Somit kann von
einer eher homogenen Grundgesamtheit ausgegangen werden. Als Hauptursachen der
Schrumpfung l!Cben die befragten Kommunen die Auswirkungen der demografischen Ent-
wicklung (Mittelwert 4,942) und den sozioökonomischen Strukturwandel (MW 4,812), wie
Abbildung A-I verdeutlicht.

Frage 2 zielt darauf ab, Bereiche und öffentliche Einrichtungen zu identifizieren, auf die sich
der kommunale Schrumpfungsprozess besonders intensiv auswirkt. Die am häufigsten ge-
nannten Antworten waren die kommunalen Finanzen (MW 5,319), Schulen und Lehreinrich-
tungen (MW 5,255) und Gel!Ulldheitseintichtungen (MW 4,979)_ Auf einer Skala von I (gar
nicht) bis 6 (besonders _k) wurde ein arithmetil!Ches Mittel von 4,233, eine Standardabwei-
chung von 0,685 und eine Varianz von 0,469 errechnet (vgl. Abbildung A-2).
244                                                                          Teil V: Anhang und Literaturverzeicbnis

                                                          ...... 1

   6r---------------------------------,                                                . Sozjolllronomj·clJcr S1Iukturwmdcl

                                                                                       DSuburbmisienms I
                                                                                        Wohn~1
                                                                                        ~saburbanisierun
                                                                                       DAbwuu.:Ierung Vf;m Humanbpittll
                                                                                        Jntcm:gilXlllc WaDdcrung

                                                                                       DFolgen der Glot.lWeruDg

   o
      Wekhe Unaeheo ,lnd in Threr KommlUle haupUkbikh fIir deB Sehrumpfunpproz verutwortlkb1

AbbUduog A-l: Ursachen regionaler Schrumpfungsprozess. (Frage I)
                      Quell.: Eigene Darstellung.

                                                       F.... '                          aw _
                                                                                        . Arbeitmwkt
                                                                                        OXommunale l'ÜuInzI:D
                                                                                        av _
                                                                                        . N&clhvtncqung I EiIIzdhandeI.
                                                                                        a TouriPlllllCIltwiekJuDa;
                                                                                        . Wuervca:- und eDIaorguDg
                                                                                        DEnqieyer- und entImguDg
                                                                                        aA _
                                                                                        .~tm

                                                                                        D SdwlCDund~

                                                                                        DGeIundheitseinr
                                                                                        . XuItureiDrldttumsen
                                                                                        . JIIgCIIdcimichtu
                                                                                        . Sporteimichtung

         Auf1Rkhe BereIebe lUld 6fren1lkllli. EIm1chtoD&tII wlrlll lieh du              . Seniotmeimichtungen
         S&:bruqdm in Ihrer KoIlUlllUlll besonders stark IIUl1                          a~

Abbildung A-l: Auswirkungen regionaler Schrumpfungsprozesse (Frage 2)
                      Quell.: Eigene Darstellung.

Frage 3 geht auf reaktive Gebührenerhöhungen ein, die mit dem kommunalen Schrump-
fungsprozess in kausalem Zusammenhang stehen. Dabei haben lediglich 31 Prozent der be-
fragten Kommunen ncch keine Gebührenerhöhnngen durchgeführt, wohingegen 69 Prozent
der befragten Kommunen bereits Gebührenerhöhungen realisiert oder geplant haben, die auf
kollllllUll8!e Schrumpfungsprozesse zuröckzufiihren waren (vg1 Abbildung A-3).
245

       00% r---------------------------------------,
       50% +----------                              49%

                                                                                                  .-
       4O%t-------------
 ~                                31%                                                              DNein

 1'0%                                                                                              CI.. wdzww;·
       20%   +------1

       10%   t------j
        0% L -_ _.1-_ ___

             WardeD la Ihrer Komm\Iae bereift GebihreDerltlib~ d1ll'dlpflllrt,
             die allf&raDd. deI SchnuapfelUIder Ko_1Ule uutllalleD.lhul?

AbbDdaag A-3: Reaktive Gebührencrhöhungen infolge des Schrumpfungsprozesses (Frage 3)11"
              Quelle: Eigene Darstellung.

Frage 4 richtet sich auf Schließungen öffentlicher Einrichtungen, die auf das kommunale
Finanzdefizit der Kommunen zurückzuführen sind. Dabei gaben 17 Prozent der befrag-
ten Kommunen an, dass Schließungen bereits durchgeführt wurden, und 33 Prozent, dass
diese geplant sind. Bei 50 Prozent der an der Umfrage teilnehmenden Kommunen wurden
noch keine Scbließungen öffentlicher Einrichtungen durchgeführt oder geplant (vgi. Abbil-
dungA-4).

Frage 5 zielt auf die rückläufige Entwicklung der Bevölkerung nach Altcrsgruppcn. Die Be-
völkerung der Kommunen ging von 2000 bis 2010 um durchschnittlich 9,29 Prozent zurück.
Den stärksten Rückgang verzeichnete die Altcrsgruppe 0 Jahre bis< 6 Jahre (19,37 Prozent)
und den geringsten Rückgang die Altcrsgruppe über 60 Jahre (5,64 Prozent), wie Abbildung
A-5 veranschsulicht.

Frage 6 erfragt die Anzahl der sozia1versicherungspflichtig Beschäftigten in den teilnehmen-
den Kommunen. Im Jahr 2010 standen demnach 8.575,76 sozia1versicherungspflichtig Be-
schäftigte einer Gesamteinwohnerzahl von 27.650,82 gegenüber, was 31,01 Prozent im Ver-
hältnis zur Gesamthcvölkcrung entspricht. Der hundesdcutsche Durchschnitt im Jahr 2010 lag
dagegen im Vergleich bei 33,90 Prozent und fiel dernoach um 2,89 Prozentpunkte höher
aus,l197

1196   "Am häufigsten genannt: P8Ikgebühr, Krippenbeitrige, Babygeld, Hundesteuer, Sport:stätt:en, Ortscha:lisrats-
       mittel, Soziales, Hallenbad, Abwasscrvcrsorgung, Grundsteuer, ÖPNV, lGndergartcn, Schulgeld, M1illab-
       fuhr, Infrastruktur, VereiruJbeiträge.
1197   Eigene Bcrcchnung in Anlchnung an BA (Hrsg.) (2012), S. 22-35.
246                                                                       Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB

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      '0%                          ""

 ~
      "'"
 J    30%

      20%                                                                 17"

      10%

       O% .L-_ _.L-_ __

              Wurdea ja IlIrer K o _ aufaraDd. bmmualer Filwlz4le&iie
              benlll Ml'eJdlIdM I:blltdl.taqeD.I~?

AbbllduDg A-4: Reaktive Schließungen inf01ge des Schrumpfungsprozesses (Frage 4)llJ1
                         QueUe: Eigene Darstellung.

                                                      .....,
      35000

      30000

                                                                                           "---
      25000

 ••   20000
                                                                                           _ _ _ 2010
 S 15000

      10000

       ,.00

            °   OJ.mebU
247

                                                        ......
    '0000 r-- - - - - ----;=;:;----------,

    """'t-------
    20000 t - - - - - - -                                                          1IAmahJ.~
                                                                                     a.cIIIftip imJohr 2010

 J"".1-----                                             15150,.4

                                                                                   .~..-mim.I*2lJl0

                                                                                   1l~21Jobrebil
248                                                   Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB

Fragekomplex Tell 2: Staatliche Fehlanreize

Der zweite Teil des Fragebogens zielt darauf ab, staatliche und kommunale Fehlanrcize in
schrumpfenden Regionen zu identifizieren.

Frage 9 und Frage 10 untersuchen, ob schrumpfeode Kommunen Fördermaßnahmen an Zu-
wandenmgswillige vergeben und falls ja, um welche es sich handelt. Mit diesen Fragen sollen
ineffiziente Subvcntionszahlungen lokalisiert und messbar gemacht werden. Die Auswertung
ergab, dass 85 Prozent der teilnehmenden Kommunen kommunale Fördermaßnahmen an Zu-
zügler vergeben, und zwar 46 Prozent eine Eigenheimzulage, 30 Prozent eine kommunale
Babyprämie und 24 Prozent kosteogönstige bzw. -freie Kindertagesstätten (vgl. Abbildungen
A-8 und A-9).

                                               ....
                                              "'
      OO% t-------1
      80%
          r-----~======~--------------~
      70%   t------j

      60%   t-------1
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 l ..
 ~

       %    t-------I
      30%   t-------1
      20%   t------j                                  u"
      10%   t-------1
      O% .L-- - - -' - - - - - -

Abbild.DI A-8: Anteil schrumpfender Kommunen. die kommunale Fördcrmaßnahmen anbieten
                (Frage 9)
                Quelle: Eigene DaIStellung.
249

    '~ r-----~~-----------------------,

    .,,, +----r----t---------------------~
    ..". +------1
    "" t----i
  t 3~ +------1
  )25% t----i                                                      DKor\lllqi!llltip bzw.-freie
  ~ 2~   t----j                                                     KiDdertqcontitlc:n
                                                                   •
                                                                   DAlIden, lIDd ZMr.
    "" t----i
    l~t----i

     '" +------1
     ~ L---'---

AbblIdaag A-9: Ausgestaltung der kommunalen Fördermaß_ (Fmge 10)
                Quelle: Eigene Darstellung.

Mit Frage 11 und Frage 12 soll in Erfahrung gebracht werden, woher die Zugewanderteo
zuzogen und wohin die Abgewanderten wegzogen, um die Reichweite des Zu- bzw. Fortzugs
in schrumpfenden Kommunen zu eruieren. Bezüglich des Zuzugs in periphere, schrumpfen.de
Kommunen konnte nachgewiesen werden, dass im Jahr 2010 36,32 Prozent der Menschen aus
umliegendeo Regionen von 0 bis 10 km zuzogen. Beim Wegwg aus peripheren, schrumpfen-
den Regionen ist eine Reichweite von > 100 km die häufigste Antwort, was 32,19 Prozent der
Antworten entspricht; ein ebenfalls hoher Wert von 32,07 Prozent ergab sich bei der Distanz
von 0 bis 10 km (vgl. AbbildungA-IO).

Frage 13 untersucht die Anzahl der selbstgenutzten Eigentumswohnungen fiir die Jahre 2000
und 2010. Wie Abbildong A-ll zeigt. sank die Anzahl der selbstgenutzten Eigentumswoh-
nungen im genannten Zeitablauf nur moderat von 11.191,03 auf 10.976,42. Dies entspricht
einem Rückgang von 1,92 Prozent. Da parallel dazu der durchschnittliche Bevölkerungsruck-
gang 9,29 Prozent betrug, ist der relative Anteil der selhstgcnutzten Eigentumswohnungen im
untersuchten Zeitablauf sogar progressiv gestiegen.
250                                                                     Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB

                                               Fnp 11 A Frqe 12

                                   Zuzug                                Fortzag
      40,00%   ,----,,= ,,-----"----------"-------,

                                                                                                 DO billO km.
      30,00%                                                                                     .11 bia50km
                                                                                                 OSl bis 100 km
 ~ 25,00%
                                                                                                 . >lootm

  J   20,00%
                                                                                                 _ObU 10 km
      15,00%
                                                                                                 1:111 bia50km
                                                                                                 . 51 bU 100 km.
      10,00%
                                                                                                 D>l00km
      ',00%

                     Sb pb... SIe rar du JalIr l010 .... welwrd1eZ~zuopII ud weldDd1e
                         Ab~ wepopsl (EAtfemllllliD. ... _         'RIrlIIeriaeA WolUlort)

AbbilduDg A-tO: ZU- bzw. Abwanderungsbewegungen im Jahr 2010 nach Entfernung in km (Frage
                11 und 12)
                       Quelle: Eigene Darstellung,

                                                           ..... 13

      11250 ,....-------------------,
      11200t---r:=:::::;:::::::::::,---------j
      11150    +------1
      11100    +------1
                                                                                  aSeD:I~Ei~
                                                                                   im. Jm 2000
 1    1I0SO    +----j
 ~

      11000    +------1                                                           .Sdbr\plIUtlHEiputamIwoImuDg
                                                                                    imlahr2010

      10950    +------1
      10900 +------1
      108s0 "--- ----'' - - - - -
               BItte c-blll Sie die ADzalIJ. der M1bltpDRtztm
               I:IRe!l.tamJ_lunu!&eJI fIr die Jabre 2000 ud ::Z010 o!

AbbßdDDg A-ll: Entwicklung der selbstgenutzten Eigentumswohnungen von 2000 bis 2010
               (Frage 13)
               Quelle: Eigene Darstellung.
251

Frage 14 erfragt die Anzahl der MilaIbciter im öffentlichen Dienst fiir die Jahre 1990, 2000
und 2010. Die Mitarbeiterzahl sank in den Jahren 1990-2000 von 768,89 auf 674,86 Personen
(12,23 Prozent) und in den Jahren 2000-2010 von 674,86 auf 654,68 Personen (2,99 Prozent)
(vgl. Abbildung A-12).

                                                                        Fuge 14

         740   +------1
         720   t-----j
                                                                                         DMitatbeitcr im affcntliehen
         700   t-----j                                                                    Dienst 1990

   :!I
   .!I
         680   +------1                                                                  .Mit.rbei.t=' im affcntlicheu.
                                                                                           Di_t2000
         6SO t-----j
                                                                                         IJMitatbeitcr im. öffimtlichen
         640 t-----j                                                                       Di_t2010

         620   +------1
         soo t-----j
         580 .1-_ _-'-_ __

               Bitte geben SIe die AIIzahJ. der Mitarblliter im iiffeatlk:b.ea DieIIIt
               fIr die Jahre 1990, 2000 lIDd 2010 01

Abbilduag A-ll: Entwicklung Mitarbeiter im öffentlichen Dienst in schrumpfenden Regionen
                (Frage 14)
                Quelle: Eigene Darstellung.

Frage 15 beschäftigt sich mit der Entwicklung der kommunalen Bevölkerungsdichte (Sied-
lungsdichte in EinwohnerIkm') der Jahre 2000 und 2010 und zielt zudem auf eine ineffiziente
KommunaIstruktuerung mit steigenden lnfrastrukturlrosten pro Kopf ab. Wie Abbildung
A-13 aufZeigt, sank die Bevölkerungsdichte in den Jahren 2000 bis 2010 von 360,41 auf
322,68 Personen/km.2. Dies entspricht einem Rückgang von 10,47 Prozent.

Frage 16 untersucht die Entwicklung der Transferlcistungshezieherquoten fiir die Jahre 2000
und 2010. Diese stiegen im genannten Zeitabschnitt signifikant an: So erhöhte sich die Rent-
nerquote von 21,78 auf24,82 Prozent, die Arbcitsloscnquotc von 11,32 auf 12,03 Prozent und
die Wohngeldempfangerquote von 5,91 auf 8,83 Prozent. Nur die :m.U_Empfängerquote ll99
nainn um 0,26 Prozent ab (vgl. Abbildung A-14).

1199   HLU - Hilfe zum Lebensunterhalt
252                                                                              Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB

                                  _1.
      TIo r-------------------------------------,
                                       360,41
      ~O}-------r_--~----~--------------~

      350   +--------1
 ~ 340      +-------1
 ,S 330     +--------1
      320   +--------1
      310   +--------1
      ~O "-------~-----------
            Bit1eaebe:a. Sie diekmmluulale B~
            (S1edlllJllldle1lte ba E1llwolaDerl km")der labre ZOOO ud 1010 o.!

Abbilduag A-13: Entwicklung der kommunalen Bevölkerungsdichte in schrumpfenden Regionen
                (Frage 15)
                         Quelle: Eigene Darstellung.

       30,00%
                                                              .......
       ",00%                                                                                  DRmtmqaote 2000
                                                                                              _Arbeitdolmquollt 2000
       20,00%                                                                                 IJHLU-IhnpfiIIaa'quot2000

  ~                                                                                           DWohap1cIImpfbprquo.2000

  J
       15,00%
                                                                                              _Rmm.qaote 2010

       10,00%                                                                                 .Arbeitdaleuquote 2010
                                                                                              _HLU_i!mpßIIplquoIIt 2010

                                                                                              DWo1Japlckmpfbaerquote 2010
        ',00%

        0,00%
                      Bitte ....eII. Sie fär lII.e Jahn 2000 I11III2010 .... wlniele Meudma Ia Ibrer K o _
                      TraDIf~ bezop. habtal

Abbildung A-14: Entwicklung der Transfer1eistungsbczicherquoten (Frage 16)
                Quelle: Eigene Darstellung,
253

Frage 17 bezieht sich auf die Höhe der Steuereinnahmen pro Einwohner im Verhältnis zur
Pro-Kopf-Verschulchmg pro Einwohoer in den Jahren 2000 und 2010: Hier sanken die Steo-
ereinoahmeo pro Einwohoer von 714,03 auf 686,53 Euro (3,85 Pmzeot), während die Ver-
schuldung pro Einwohoer von 1.859,21 auf 2.136,50 Euro stieg (14,91 Pmzeot) (vgl. Abbil-
dung A-15).

                                                        Fra. 17
     2500   , ----:=,-----------;= ;------,

     2000t----------H~H------------                                        aHöhcder~pro
                                                                            EiDwohnc:r 2000

                                                                           .Höhe der Pro-Kopf-Vcnclnalciuq
     l~OO t - - - - - - - - -                                               pro Ilinwohnn: 2000

     1000 t - - - - - - - - -
                                                                           eRb der S1cucn::iaIIIhm pro
                                                                            EiDwoImcr20IO

      500

        o .L---'-____
             Bitte pibe. SIe die Blbe der SteaerdImahmeIl pro EIIlwolmer
            .owte die Pro-Kopt.Vtrau:aldlllll der Jabre 2000 _d 2010 u!

Abbilduug A-15: Eotwicklung der S _ pro EW zo Versclluldung pro EW (Frage 17)
                Quolle: Eigene Darstellung.

Frage 18 eruiert, worin schrumpfeode Regioneo besondere Umsetzungsprob1eroe bei der Su-
che nach Handlungsansätzen sehen. Mit jeweils 19 Pmzent wurden die Antworten ..Schrump-
fung ist politisch immer noch unpopulär" und ,,Fehlende Finanzspielräume der Kommunen"
sm häufigsten genannt; es folgten die Antworten ..Öffentliche Wahrnehmung des Themas
fehlt' (15 Pmzent) und ..Schwächung im interkommunaleo Konkurrenzkampf' (14 Pmzeot).
Abbildung A-16 veranschaulicht das Ergebnis.
--
254                                                              Teil V: Anhang und LiteraturvcrzcichniB

                                                     Frqe 1.              a Schrumpfuns ist politilch immer

       18%
                                                                          D Sorge um negativei Image der
       16%                                                                  Ko~

       14%                                                                a &:hwiclnq: im inIerkommunalen
                                                                            """""""'pr
 ~ 12%                                                                    _OffcD.tliehc Wahmchmtmg dCI
 i     10%
                                                                            ThmDllll fehlt

 ,      ,%

        6%
        4%

        2%
        0% L...JL -
             WorID. teIleD. Sie bd der SIKbe ..tb. H"dlgn&U.1ItzeJa
             iD Khnuopfeadu. RegIo_ b - u n u-a-pprobleme?                aAndme, und zwar..

Abbildung A-16: Umsotzungsproblomo in sclrrumpfenden Rogionon (Frage 18)""
                Quelle: Eigene Darstellung.

Fragekomplex Teil 3: Reforman,itze - Handlungsmsllnahmen
Der finale Teil des Fragebogens zielte unter Einbeziehung der Kommunen auf notwendige
Handlungsmaßnahmen für schrumpfende Kommunen ab und thematisiert neue Anrei7systeme
und mögliche kommunalpolitische Reformen. Dabei wurden folgende Fragen gestellt:

Frage 19 fragt danach, welche Voraussetzungen für einen eflizienteren Umgang mit dem
Thema Schrumpfimg erfiillt sein bzw. geschaffen werden müssen. Mit jeweils 21 Prozent
fordern die Kommunen eine Verstärkung interkommunaler Zusammenarbeit und Verände-
rungen von Zuständigkeiten in der Verwaltung; mit 20 Prozent fordern sie die Enttabuisierung
des Begriffs (vgl. Abhildung A-I7).

1200   Andere, und zwar: Übergeordnete Verwaltung notwendig, Ganzheitlich wirkungsorientiertes Handeln ist
       aufwendig (Vernctzungsprozcss). Man lrinterfragt zu wenig die gewohnte crlcmte Parallclarbcit
255

                                                           Frapl'
       25%

                                              21%    21%
                    20%
       20%

 llS%

 LO%
        ,%                                                                     V_"'"
                                                                              .Vdndfnnpn von Z1IItIncIi&bimn in dm'

                                                                              ~_    FlIrderpropmme

        0%    L--'-_
              Wlldal VOI'aIIIIItnqu mIIMa fIr . . . elllzln.teD. UJIIICUI
              mit d-. 1'IlIma SclInmpfaq erftDt . . . nw. r-JlaIra. werdu.1

AbblldDDg A-17: VorauSsetzung für einen effizienteren Umgang mit dem Thema Schrumpfimg
                (Frage 19)""
                          Quelle: Eigene Darstellung.

Frage 20 stellt darauf ab, ob es nach Ansicht der schrumpfeoden KOIllID\lllen einer grundle-
genden Reform der Kommunalfinanzierung bedarf. Dies fordern 97 Prozent der befragten
Kommunen, wie Abbildung A-18 aufzeigt.

       120%

       100%                                   ,'"
        80%

        40%

        20%

                                                                         3%
         0%

AbbßdUDg A-18: Notwendigkeit einer Reform der Kommunalfinanzienmg (Frage 20)
               Quelle: Eigene Darstellung.

1201   Andere, und zwar: Gesctzcsändenmgcn, Reform der I{ommllDalfinftnVmmg.
256                                                                 Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB

Frage 21 und Frage 22 untersuchen, ob in den schrumpfenden Kommunen Formen von
Tauschsystem.en verwendet werden und falls ja, um. welche Art es sich hierbei handelt. 63
Prozent der befragten Kommunen nutzen demnach keine Tauschsysteme, 29 Prozent nutzen
sie bereits und 9 Prozent planen die Implementierung in den kommunalen Alltag. Bei der
Form der kommunalen Tauschsysteme wurden am häufigsten "Sonstiges" (35 Prozent) und
"private Tauschsysteme" (30 Prozent) genannt (vgl. Abbildungen A-19 und A-20).

       ~ r----------------------------------------,

       -~~-=~---------------~
       '''' t-----j
  l "" +-------1
  J,,,,+-----1                               r-----r==~~==;_---_j ~
                                                                                                    r:::l
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Abbilduag A-19: Implementierung kommunaler Tauschsystemc (Frage 21)
                Quelle: Eigene Darstellung.

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                                                                                     ._-
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Abbilduag A-lO: Formen kommunaler TauschBysteme (Frage 22)U01
                Quelle: Eigene Darsrellung.

1202   "'Andere, und zwar: Car-Sharing-Modelle, Nachbarschaftshilfe, Intemetbörsen. Das Handbuch der Stadt-
       entwickl.ung als zentrales, Wissen förderndes und 1.cmcndes Arbeitsmstrummrt, das im Auftrag des Stadtra-
257

Frage 13 und Frage 14 untersuchen, ob in den schrumpfenden Kommunen bereits nachfra-
gebasierte Infrastrukturmodelle vorhanden sind und wenn ja, um welche es sich hierbei han-
dell 64 Prozent der befragten Kommunen nutzen bereits nachfragebasierte lnfrastruktorsys-
10m
258                                                                        Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB

Frage 25 erfragt, ob nach Ansicht der schrumpfenden Kommunen in der Bundesrepoblik
Deutschland noch ..gleichwertige Lebensverhältnisse" im Rahmen der öffentlichen Daseins-
vorsorge, die in Art. 72 Abs. 2 des Gnmdgeserz.cs verankert sind, gewährleistet wcrdeo kön-
neo. 91 Prozent der befragten Kommunen halten die Gleichwertigkeit der Lehcnsvcrhältnisse
in Deutschland für nicht mehr gegebeo (vgl. Abbildung A-23).

    100%
                                                        ...... "
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      10%
      0%
            l!I1IId DIrcr MebI.... acllia Ur BRD ucb. "lIdclwuUte LIItcanvIllJtable" Im. Rala.-
            der IfhIItlldmI. o..~ eile Ia Art. 71 Ab&. 2 GG nruIrat dad, ppbnT

Abbildung A-l3: Gleichwertigkeit der Lebensverhältnissc nach Art. 72 Abs. 2 GO weiterhin
                gegeben? (Frage 25)
                Quelle: Eigene Darsrellung.

Frage 26 untersuch~ welche Reformansätze hinsichtlich der Schrumpfungstheroatik deo
Kommunen besonders geeignet erscheinen. Auf einer Skala von 1 (gar nicht) bis 6 (besonders
stark) waren die häufigsten Aotworten flexiblere Infras1ruktursysreme (MW 5,806), die Ent-
tabuisicrung des Begriffs (MW 5,6) und die Koppelung staatlicher Leistungen an die Lebens-
haltungskosten (MW 5,581). Das arithmetische Mittel wurde tnit 4,258, die Standardabwei-
chung tnit 1,445 und die Varianz tnit 2,088 errcchoet. Als besonders ungeeignet erschien deo
Kommunen die Eiufiihrung des BÜIgergeldes (MW 2,194) und die zunehmende Finanziernng
mit Public Private PartrIcrships (MW 1,613). Dies verdeutlicht Abbildung A-24.
_.
                                                                                     os,

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                                                                   Pi

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                                                                        .... cIw

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Abbllduq: A-24: IW'orIMad.I7.e ja IclmJmpfmden Regilllll:D. (Fnae 26)
                 Qucllc:: F.;pc: n.ntdIunr.

AIlhue IV: IDtenie"leitfaden ud -fragebogen

 FAKU LTÄT FÜR                                      ~         TECHNISCHE UNIVERSITÄT
 WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN                          lIE!lI    (HEONITZ

A)Elafllllrua:
I.) [Einführungsiia]1n wie wdt mchifligt Sie dalII Thema "Schrumpf'ung" in IInr p-
    I9wlrtip:a 1'u1diruro?
2.) [EinfiihrunpfiI] Sind Sie der Meinung, du. du Thema "Schrumpfung" bereit. über-
    all ... da KIpf... angekommen iIt7
3.) Sehen Sie vcrsclliedcDe Ballptanadlo fllr du SehrumpfunglPhInomcn in Ihrer R.egi-
    (Xl? Falls ja, wekhe?
4.) Ba wmdem. ~ jllll8l' und qualifizillrte AIbeitlllaif\e, 10 gmannUl5 Bumllllb.pi-
    tal, in lIrukturItirkcr Regionen bzw. Metropolen ab? Können Sie diC«II. Trend bceW.i-
    gcn lIDd wie dc:mken Sie dIrI1bc:r?
260                                                   Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB

5.) [Überleitungsgfrage] Worin sehen Sie die Gründe fiir die Schrumpfungsprozesse in
    Detroit? Kann man Ihrer Meinung nach einen Vergleich mit der Schrumpfung in
    Deutschland herstellen?
6.) Die kommunale Finanzlage vieler schrumpfender Kommunen ist angespannter denn je.
    Die Höhe des kommunalen Finanzdefizits erreicht vielerorts jedes Jahr nene Höchststän-
    de. Glauben Sie, dass es einer grundlegenden Reform der Kommunalftp8nzierung be-
    darfI

B) Staatliche I Kommunale Fehlanreize
7.) Ob sieb Regionen effizient entwickeln, hängt wesentlich auch vom staatlieben und kom-
    munalen Handeln ab. Hier sind Anreize zu Fehlhandlungen zu erkennen. So fiihren - .
    einwohnerbezogene Zuschüsse dazu, dass Gemeinden kein Interesse an einer effizienten
    Strukturierung innerhalb ihres Gemeindegebietes haben, weil der Wert eines Grenz-
    einwohners enorm. hoch ist. Sehen Sie in diesem Kontext staatliche oder kommunale
    Fehlanreize? Wenn ja, in welchen Bereichen?
8.) Kommunen in Deutschland erhalten grundsätzlieb mehr Geld, je mehr Einwohner darin
    leben. Dies impliziert, dess die Städte und Gemeinden an einer effizienten Kommunal-
    strukturierung oftmals nicht interessiert sind, weil der Wert eines Grenzeinwohnen
    enorm. hoch ist. Die Kommunen weisen Bauland am Rande der Kommunen aus und zer-
    siedeln dadurch ihren Ort zunehmend. Zersiedelung geht meist mit einem Rückgang der
    Siedlungsdichte einher. Dennoch erhalten die Kommunen infolgedessen mehr Finanz-
    mittel aus dem kommunalen Finanzausgleich. Des Weiteren führt eine solche Entwick-
    lung zu einem rapiden Anstieg der Pro-Kopf-Kosten hinsichtlich sozialer oder techni-
    scher In:frastruktureinrichtungen. Gehen sie damit konform, dass der Wert eines Grenz-
    einwohners enorm. hoch ist und deshalb die Kommunen kein Interesse daran haben, effi-
    zient zu schrumpfen?
9.) [Zwischenfrage] Sind Sie der Meinung, dess die geplanten Ziele des Stadtumbau-Ost/
    West-Programms erreicht wurden? Wenn ja, welche Erfolge wurden erzielt, wenn nein,
      warum nicht?
10.) Halten Sie die Implementierong von PPP-Modellen fiir eine effiziente Möglichkeit, um
     schrumpfende Regionen zu revitalisieren?
11.) Das Thema Roman_ten spielt eine zentrale Rolle im Scbrumpfimgskontext. Kön-
     nen Sie diesen Trend bestätigen? (mit Begründung)
12.) Durch verschiedene Förder- und Subventionsprogramme versucht der Staat aus-
     sterbende Regionen zu revitalisieren. Was halten Sie in diesem Kontext von Grenzland-
     f6rderprogrammen oder kommunalen Eigenheimzulagen, wie verbilligten Baugrund, kos-
     tenlose Kindergartenplä1ze oder kommunale Pendlerpauschalen? Sind Sie der Meinung,
     dass diese Maßnahroen volkswirtschaftlichen Nutzen bringen? (Begröndung)

C) Effizientere Anreiuysteme I Handlungsmaßnahmen
13.) Könote man Ihrer Meinung nach des Scbrumpfen von Regionen nachhaltig und effizien-
     ter begleiten als bisher? Falls ja, welche Malnahmen wären hierfür erforderlich?
14.) Sind Ihrer Meinung nach in Deutschland im Rahmen der öffentlichen Daseinsvorsorge
     noch gleichwertige Lebensverhältnisse, die in Artikel 72 des Grundgesetzes verankert
     sind, gegeben?
261

15.) Halten Sie es in Anbetracht der demographischen und ökonomischen Entwicklung Iür
     möglich, dass schrumpfende Regionen sich selbst überlassen werden müssen bzw. den
     Rückzug des Staate. zur Folge haben?
16.) Die Sozialaulgaben sind in nahezu allen Kommunen der größte Kostenblock und in die-
     sem Kontext in den vergangenen Jahren am meisten angestiegen. Könnte man diese Kos-
     ten senken und/oder verursachergereehter auf die Bürger verteilen? Falls ja, wie?
17.) Halten Sie fukalisehe Maßnahmen nnd Reformen Iür wichtig, um Schrumpfung effizi-
     enter zu koordinieren? Was halten Sie in diesem Zusammenhang von einer Refonn der
       Grund- und Grunderwerbsteuer?
18.) Halten Sie nachfragebasler!e Infra.troktormodeUe (On-dernaod-Infrastructuremodels)
     für eine effiziente Möglichkeit für schrumpfende Kommunen?
19.) Sind Sie der Meinung, dass in schrumpfenden Regionen ßichendeekend DSL-Verbin-
     dung verfügbar sein soUte?
20.) Seit dem Jahr 2010 ist die Traosferleistungsbezieherquote erstmals höher als die Arbeit-
     nehmerquote. Im Rahmen des methodologischen Individualismus handeln Politiker
     selbstverständlich auch im Sinne der Transferleistungsbezieher, was zu einer Verschie-
     bung der Interessenslagen in Deutschland führen könnte. Wie könnte man dieses Problem
     lösen?

D) Abschluss:
21.)     [Abschlussfrage] Was wünschen Sie sich abschließend und wo sehen Sie die Kom-
         mun81fin8nzjerung schrumpfender Gebiete in Zukunft?

Anhang V: Verzeichnis der Interviews

Tabelle A-2: Interviewpartner [aus DatenschutzgrüDden in anonymisierter Form]

 Nr.    Polition                       Iaterriewart      Ort              Datum        Dauer (Min.)

                                                        -
 1      Professor (Architektur)        persönlich        Deo..u           12.12.2011   60
 2      AIchitekt, Publizi..           persönlich        Berlin           13.12.2011   75
 3      Politiker                      persönlich        Chennritz        06.10.2011   60
 4      Politikmin                     persönlich                         15.08.2011   60
 5      Politiker                      persönlich        Schwedt/Oder     07.09.2011   60
 6      Profes"" (AIchitektu
262                                                               Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB

Anhang VI: Interviewtranskripte

[aus Datenschutzgründen nur auf Anfrage anonymisiert beim Autor erhältlich]

Anhang VB: Quantitative empirische Daten - Interviews

                                             -
Die empirischen Daten entstammen der Interviewanalyse:

Frage au. dem Leitfaden                      Kurzform                Skala                            Code
3.) Sehen Sie verschiedene Haupt-                                    Ja                               1
unachen für die Sclmnnpfungsprozesse                                 Ja-nritE~cluiWamg                2
in Ihrer Region? Falls ja, welche?                                   Nein                             3
                                                                     Keine Angabe                     0
Skala                                               Interview

1
1
         ... ... ...
          1       1         3        4

                                     .....
                                              5

                                              ... ...
                                                  •              ..... •... ...
                                                                 7
                                                                            • ..... .....     10      11

3
0
Einschitzung Relevaaz                               •     Modus           Arritb.   Stand.-        Variaaz

"""'-.eh..
                                                                          MIttel    abw.
                                                    11    1               1,182     0,405          0,164

Frage au. dem Leitfaden                      Kurzform                Skala                            Code
4.) Können Sie den Trend bestätigen, dass    Abwanderung             Ja                               1
bevmzugt junge und qualifizierte Arbeits-    Humankapital            Ja-nritE~cluäWamg                2
kräfte, so genanntes HumankapitaI, in                                Nein                             3
strukturstirkere Regionen bzw. Metro-
polen abwandern?                                                     Keine Angabe                     0

Skala                                                latent...
          1        1        3        4
                                     .....
                                              5
                                                         • ..... •..... •,-
                                                                 7                            10      11
1
1
3
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                   ...      I-                ,~.        I-                                   I-

                                                                                                      .-
0
Elnsehltzong Relevanz                               •     Modu.           ArrIth.
                                                                          MIttel
                                                                                    Stand.-
                                                                                    abw.
                                                                                                   Variaaz

Abw>mderuug Hunumkapital                            11    1               1,182     0,405          0,164
263

Frage a08 dem Leitfaden                        Kurzform                   Skala                                Code
5.) Kann man Ihrer Meinung nach                Vergleich Detroit          J.                                   1
Scllrumpfungsprozeue in Detroit mit            vs.D                       Ja-mit Einschränkung                 2
jenen in Deutschland vergleichen?                                         Nein                                 3
                                                                          Keine Angabe                         0
Skala
          1         2         3         4       5
                                                          Interview
                                                            6         7            8     ,          10         11
1                                                                                        ,-
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3         .... ....                     ,
                                                            x"'"
                                                                                   .-
0                             I                 I                     I                             I          I

ElnlCbitzong Relevanz                                 0         Modo.         ArrIth.     StaDd.-           VariaDI

Vergleich Detroit VB. D                               ,         3
                                                                              Mittel
                                                                              2,400
                                                                                          abw.
                                                                                          0,894             0,800

Frage aus dem Leitfaden                        Kurzform                   Skala                                Code
6.) Die Höhe des kommunalen Finanz-            Reform der Kom-            J.                                   1
defizits erreicht vielerorts jedes Jahr neue   munalfinanzienmg           Ja-mit EinschränJrung                2
Höchmtände. Denken Sie, dass es einer                                     Nein                                 3
grundlegenden Reform der Kommunal-
                                                                          Keine Angabe                         0
fiDanzieruDg bedart'l
Skala                                                     Interview

1         .... .... .... .... .... ....
          1         2         3         4       5           6         7
                                                                      x"'"
                                                                                   8
                                                                                         •....      10         11

2                                                                                  .-               .....
3
0                                                                                                              I

Eintehitzong Relevanz                                 0         ModOI         Arritb.     Stand.-           VariaDI
                                                                              MIttel      abw.
Reform der Kommunalfinanzierung                        10       1                1,200    0,422             0,178
264                                                                    Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB

Frage a08 dem Leitfaden                      Kurzform                  Skala                                Code
7.) Sehen Sie im Kontext schrumpfender       Staatliche!                J.                                  1
Regionen .taatliebe undIoder kommu-         lrommunale                  Ja-mit Einschränkung                2
nale FehlanreIze?                            Fehlanreize               Nein                                 3
                                                                       Keine Angabe                         0
Skala                                                 Interview
                                                                                       ,
1
2
         .-
         1        2
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                            3
                            ..... .....
                                        4
                                              .- .-
                                              5           6        7
                                                                   .-
                                                                                8

                                                                                ....   .- .-      10        11

                                                                                                            .-
3
0
Elnsehitzong Relevanz                               •          Mod••         ArrIth.
                                                                             Mittel
                                                                                        StaDd.-
                                                                                        abw.
                                                                                                         VariaD1

Staatliche I kommunale Fehlanreize                   11        1             1,182      0,405            0,164

Frage aus dem Leitfaden                      Kurzform                   Skala                               Code
8.) Gelwn sie damit konfonn. dass der        Wert cines Grenz-          J.                                  1
Wert eines Grenzelnwohnen enorm hoch         einwohners                 Ja-mit EinschränJrung               2
ist und Kommunen deshalb kcin Interesse                                 Nein                                3
daran haben, effizient zu. schrumpfen?
                                                                        Keine Angabe                        0
Skala                                                 Interview
                                                                                       ,
                                        .... ....                  .... ....                      ....
                                                          .-
         1         2         3          4     5            6       7            8                 10        11
1        .-' ..... .....                                                               .-                   .-
2
3
0
Einschätzung Relevanz                               •          Modus         ArrIth.
                                                                             MIttel
                                                                                        Stand.-
                                                                                        abw.
                                                                                                         VariaD1

Wert eines Grenzeinwohners                           11        1             1,182      0,405            0,164
265

Frage a08 dem Leitfaden                   Kurzform                   Skala                                Code
9.) Sind Sie der Meimmg, dass die ge-     Ziele Stadtwnbau           J.                                   1
planten Ziele des Stadtumbau-OstlWest-                               Ja-mit Einschränkung                 2
Programnu erreicht wurden?                                           Nein                                 3
                                                                     Keine Angabe                         0
Skala
         1         2       3        4      5
                                                     Interview
                                                      6          7           8      ,             10      11
1
2
3
         .... ....         ...      .... ....
0                                                     •          •           •      1
                                                                                                  •       •
Einschätzung Relevanz                            n        Modn.          ArrIth.        StaDd.-        Varianz

Ziele Stadtumbau                                 ,        2
                                                                         Mittel
                                                                         2,200
                                                                                        abw.
                                                                                        0,447          0,200

Frage aus dem Leitfaden                   Kurzform                   Skala                                Code
10.) Halten Sie die Implementierung von   ppp                        J.                                   1
PPP·Modellen fUr eine effiziente Mög-                                Ja-mit EinschränJrung                2
lichkeit, schrumpfende Regionen zu                                   Nein                                 3
revitalisieren?
                                                                     Keine Angabe                         0

                                                                                    ,
                                                                             ...
Skala                                             Interview
         1         2       3        4      5          6
                                                                 ....
                                                                 7           8
                                                                                         ....     10      11
1
2
3        .... .... .... .... ....                     .-                            ....                  x"""
0
Einschätzung Relevanz                            n        Modus          ArrIth.        Stand.-        Varianz
                                                                         MIttel         abw.
ppp                                              11       3              2,182          0,874          0,764
266                                                              Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB

Frage a08 dem Leitfaden                   Kurzform                   Skala                             Code
11.) Das Thema Remanenzkolten spielt      Ronumenzkooten             J.                                1
eine zentrale Rolle im Schrumpfungs-                                 Ja-mit Einschränkung              2
kontext Können Sie diesen Trend                                      Nein                              3
bestätigen?
                                                                     Keine Angabe                      0
Skala                                                Interview
                                                                                    ,
1
2
         .-
         1        2

                  .-
                           3
                           .-
                                    4      5

                                    .... .... ....
                                                      6          7
                                                                 ..... .-
                                                                              8
                                                                                    .- .-      10      11

3
0                                                                                                      •
Elnschitzung Relevanz                            n        Modn.          ArrIth.     StaDd.-        Varinn1
                                                                         Mittel      abw.
Ronumenzkooten                                   10       1                 1,400    0,516          0,267

Frage aus dem Leitfaden                   Kurzform                   Skala                             Code
12.) Sind Sie der Meinung. dass Fürder-   Förder- und                J.                                1
und Subventlomprognmme, wie etwa          Subventions-               Ja-mit EinschränJrung             2
kommunale Eigenheimzulagen oder           pro-                       Nein                              3
Grenzland:fönterung, volkswirtschaft-
                                                                     Keine Angabe                      0
liehen Nutzen bringen?
Skala                                                Interview

                                                                                    •
                                                      .-
         1        2        3        4      5          6          7            8                10      11

                                                                                                       ....
1
2
3        ....     .- ,-             .... ....                    ,-
                                                                              ,
                                                                                    ....       ,
0
EiDtehitzu.g Relevanz                            n        ModUl          Arritb.     Stand.-        Varinn1
                                                                         MIttel      abw.
Subventionsprogramme
                                                 •        3              2,778       0,441          0,194
267

Frage aOI dem Leitfaden                     Kurzform                     Skala                                 Code
13.) Könnte man Ihrer Meinung nach das      Maßnahmen                    J.                                    1
Schrumpfen von Regionen nachhaltig und      Effizientes                  Ja-mit Einschränkung                  2
effizienter begleiten'? Falls ja, welche    S,hrumpfen                   Nein                                  3
Maßnahmen wären hierfür erforderlich?
                                                                         Keine Angabe                          0
Skala
         1        2        3        4        5
                                                         Interview
                                                          6          7            8     ,             10       11
1        ,-                .....             ,-           ,-         ..... .....        ,- ,-                  .....
2                 .....             .....
3
0
Einschätzung Relevanz                                n        Modn.          ArrIth.        StaDd.-        Varinn1
                                                                             Mittel         abw.
Maßnahmen Effizientes Schrumpfen                     11       1                 1,182       0,405          0,164

Frage aUI dem Leitfaden                     Kurzform                     Skala                                 Code
14.) Sind Ihrer Mcinung nach in Deutsch-    Gleichwertige                J.                                    1
land noch glekhwertlge Lebensverhilt-       Lebensverhältnisse           Ja-mit EinschränJrung                 2
Dille gemäß.Arti1re1 72 GO gegeben?                                      Nein                                  3
                                                                         Keine Angabe                          0
Skala
         1        2        3        4        5
                                                         Interview
                                                          6          7            8     ,             10       11
1
2
3
0
         .....    ....     .....    ....     .....
                                                          ,          I            ,     ,             I        I

Einschätzung Relevanz                                n        ModUl          ArrIth.        Stand.-        Varinn1
                                                                             MIttel         abw.
Gleichwertige Lebensverhältnisse                     5        3              3,000       0                 0
268                                                                    Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB

Frage a08 dem Leitfaden                      Kurzform                      Skala                             Code
15.) Halten Sie es in Anbetracht der demo-   Rückzug des                   J.                                1
grafischen und sozioökonom:ischen Ent-       Staates                       Ja-mit Einschränkung              2
wicklung fiir möglich, dass bestimmte                                      Nein                              3
schrumpfende Regionen sich selbst über-
                                                                           Keine Angabe                      0
lassen werden bzw. den Rückzug des
Staates ZW' Folge haben?
Skala
          1        2        3        4        5
                                                           Interview
                                                            6          7           8      ,         10       11
1
2
3
0
          x-       x-
                            X-       .-
                                              x-            x-         r-          .... .-          x-
                                                                                                             x
Elntehitzong Relevanz                                  n        ModUl          ArrItb.    StaDd.-        Varlaux
                                                                               MIttel     abw.
Rückzug des Staates                                    10       3              2,800      0,422          0,178

Frage aos dem Leitfaden                      Kurzform                      Skala                             Code
16.) Könnte man Ihrer Meinung nach die       Sozialmagaben                 J.                                1
Sozialaulgaben einer Kommune sen1ren         _!w
269

Frage a08 dem Leitfaden                         Kurzform                    Skala                             Code
17.) Halten Sie lilkalisehe Reformen :fiir      Fiskalische                 J.                                1
wichtig, um Schrumpfung effizienter zu          Maßnahmen                   Ja-mit Einschränkung              2
koordinieren? (Grund-. Grunderwerb-                                         Nein                              3
steuer)
                                                                            Keine Angabe                      0
Skala
          1        2         3          4        5
                                                            Interview
                                                             6          7           8       ,         10      11
                             .....                                                  .....
1
          ....     I-

                                        .....
                                                 I-          I-

                                                                        .....
                                                                                                      I-

                                                                                                              .....
                                                                                            ,~

l
3
0
Einschätzung Relevanz                                   n        Modn.          ArrIth.     StaDd.-        Varianz
                                                                                Mittel      abw.
Fiskalische Maßnahmen                                   11       1              1,364       0,505          0,255

Frage aus dem Leitfaden                         Kurzform                    Skala                             Code
18.) Halten Sie nacldrageb••ierle Infra-        Nachfragebasierte           J.                                1
strukturmodelle (On-demand-Infrastruk-          lnfrasttuktw"-              Ja-mit EinschränJrung             2
twmodelle) für cine effiziente Möglichkeit      modelle                     Nein                              3
für schrumpfende Kommunen?
                                                                            Keine Angabe                      0
Skala                                                       Interview
                                                                                            ,
1
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          1
          .....
                   2

                   I-
                             3
                             ..... .....
                                        4
                                                 ....
                                                 5           6          7
                                                             ..... ..... ..... .....
                                                                                    8
                                                                                                      .... ....
                                                                                                      10      11

3
0
Einschätzung Relevanz                                   n        Modus          ArrIth.     Stand.-        Varianz
                                                                                MIttel      abw.
Nachfragbasierte Infrastrukturmodelle                   11       1              1,091       0,302          0,091
270                                                               Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB

Frage a08 dem Leitfaden                       Kurzform                Skala                              Code
19.) Sind Sie der Meinung, dass in            DSL                     J.                                 1
schrumpfenden Regionen ßichendeekend          fl!Gheedeckend          Ja-mit Einschränkung               2
DSL-Verbindung verfügbar sein sollte?                                 Nein                               3
                                                                      Keine Angabe                       0
Skala     'n_
          1        2        3         4        5         6        7           8      ,          10       11
1
2
3                  x"'"     x""
                                      ....               x"'"
                                                                  x""                ....
0         1                                    1                              1                 1        1

Elnsehitzong Relevanz                                n       Modn.        ArrIth.     StaDd.-        Varian1
                                                                          Mittel      abw.
DSL ßächendeckend                                    6       3            2,667       0,516          0,267

Frage aus dem Leitfaden                       Kurzform                Skala                              Code
20.) Im Rahmen des methodologischen           Methodologischer        J.                                 1
IndividualkmUl handeln Politiker auch         Individualismus         Ja-mit EinschränJrung              2
im Sinne der Transferleistungsbezieher,                               Nein                               3
was Z\l einer Verschiebung der Interessens-
                                                                      Keine Angabe                       0
lagen führen könnte. Kömrte man dieses
Problem lösen? Wennja. wie?
Skala
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                                                      Intern...
                                                         6        7           8      ,          10       11
1
2
3
          ....     x""      .-        .... ....
0                                                        1        1
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ElnlCbltzong Relevanz                                n       Modn.        ArrIth.     Stand.-        Varian1

Methodologischer Individualismus                     ,       2
                                                                          Mittel
                                                                          2,000
                                                                                      abw.
                                                                                      0              0
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Literaturverzeichnis                                                                           273

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