Teil V: Anhang und Literaturverzeichnis
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Teil V: Anhang und Literaturverzeichnis
Anhang Anhang I: Fragebogen zur Kommunaldatenerbebung Kommunaldatenerhebung "Effizientes Schrumpfen" Sehr geehrte Damen und Herren. bezüglich einer bundesweiten Kommunaldatenerhebung zu dem Thema "Schrumpfung von Kommu- nen" schreibe ich Sie an und bitte herzlich um. Ihre Mitarbeit Mein Name ist Markus Obemdörfer. Ich bin Doktorand an der wirtscbaftswissenschaftlichen Fakultät der Technischen Universität Chemnitz am Lehrstuhl für Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre. Mein Dissertationsvorhaben ist Teil eines Forschungsprojektes der Technischen Universität Chemnitz, welches unter dem Titel .,Effizientes Schrumpfen" beantragt und geführt werden soll. Nicht Dm' die demografische Entwicklung in Deutschland. sondern. auch allgemeine Tendenzen am Arbeitsmarkt führen dazu, dass sich viele Regionen entvölkern. Da kommunale Wirtschafts- und Bevölkerungsent- wicklung in der Vergangenheit überwiegend mit Wachstum in Verbindung gebracht wurde, fehlen derzeit Möglichkeiten, Instrumente sowie Lösungsstrategien, wie man Schrumpfungserscheinungen gestalten und begleiten kann. Ob sich Regionen effizient entwickeln, hängt wesentlich auch vom staat- lichen Handeln ab. Hier sind Anreize zu Feh1hand1ungen zu erkennen. Bislang gibt es hinsichtlich dieser Schrumpfungsproblematik lediglich eine Symp1mnbekämpfung in Form voo Pilo1projektec und somit keine adäquate Ursachenbekämpfung. Ich möchte Sie herzlich bitten, den von mir entwickelten Fragebogen zu beantworten., und mir somit bei der Anfertigung meiner Dissertation behilflich zu sein. Selbstverständlich werden alle ZW' Ver- fügung gestellten Informationen nur für wissenschaftliche Zwecke verwendet und bleiben anonym und streng vertraulich. Vielen Dank für Ihre Mitarbeit Mit freundlicheo Griißen Markus Obemdörfer, M.A. Doktorand Allgemeine Bemerkungen: Der Fragebogen enthält 26 Fragen, welche in 3 Themenkomplex:e eingeordnet werden können. Die Beantwortung der Fragen wird je nach Datenverfiigbarkeit ca. zwischen 30 und 45 Minuten in An- spruch nehmen. Es wird nach statistischen Daten Ihrer Kommune, sowie nach Erfahrungswerten für die einzelnen Themengebiete gefragt. Ich freue mich über Anregungen und Bemerkungen Ihrerseits. Bitte füllen Sie diesen Fragebogen möglichst vollständig bis zum 08. Mai 2012 aus. Selbstverständ- lich erfolgt die Auswertung ausschließlich anonym. Für eventuelle Fragen stehe ich, Herr Markus Oberndörfer, M.A., Ihnen per Email oder auch telefo- nisch Geweits Montag, Mittwoch und Freitag von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr sowie von 14.00 Uhr- 18.00 Uhr) gerne zur Verfügung. (Tel.: 0111-6440015, E-Mail: marlrus.obemdcerfer@s201O. tu-cllemnitz.de) M. Oberndörfer, Effizientes Schrumpfen, DOI 10.1007/978-3-658-05847-0, © Springer Fachmedien Wiesbaden 2014
232 Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB Frage 1 -, Welche Ursachen sind in Ihrer Kommune hauptsächlich für den Schrumpfungsprozess ver- antwortlich? .... 1 2 3 4 5 6 b,oonden starl< I Demographische Entwicklung C C C C C C Sozioökonomischer Strukturwandel C C C C C c I Suburbanisierung / Wobuungs- C C C C C C suburbanisierung / Gewcrbesuburbanisierung Abwanderung voo Humankapital / Inler- C C C C C C regionale Wanderung I Folgen der Globalisierung C C C C C C Umweltaspekte wie Verödung der Innen- C C C C C C I städte Andere, und zwar: C C C C C c I Frage 2 AufweIche Bereiche und öffentliche Einrichtungen wirkt sich das Schrumpfen in Ihrer Kommune besonders stark aus? .... 1 nicht 2 3 4 5 6 bc!ondcrs starl< I Wohnungsmarkt C C C C C C Arbeitsmarkt C C C C C c I Kommunale Finanzen C C C C C C 'Verkehr C C C C C c I Nahversorgung / Einzelhandel C C C C C C Tourismusentwicklung C C C C C C I Technische Infrastruktur I Wasserver- und entsorgung C C C C C c I Energicvcr- und entsorgung C C C C C C I Abfallcntsorgung C C C C C C
233 I Soziale Infrastruktur IKinderbetreuungskosten C C C C C c I Schulen und Lehreinrichtungen C C C C C C Gesundheitseinrichtungen C C C C C c IKultureinrichtungen C C C C C C ,Jugendeinrichtungen C C C C C c I Sportcinrichtungon C C C C C C Senioreneinrichtungcn C C C C C c IFreizeiteinrichtungon C C C C C C Andere, und zwar: C C C C C c I Frage 3 Wurden in Ihrer Kommune bereits GebührenerböhUDgen durchgeführt, die .urgrund des S~fens der Kommune entstanden sind? C Nein C Geplant C Ja, und zwar in fo dem/n Bereich/on: Frage 4 Wurden in Ihrer Kommune aufgnmd kommunaler Finanzdefizite bereits öffentliche Einrich- tungen geschloslen? C Nein C Geplant C Ja, und zwar: L ..!.J j ..!.l
234 Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB Frage 5 Bitte geben Sie den Bevölkerunglltand der Jahre 2000 und 2010 nach Altersgruppen an! Bitte tragen Sie ganze Zahlen ohne KommasteIlen ein. Zum Beispiel 99000. Ibis 6 Jahre im Jahr 2000 ~ 6 bis 21 Jahre im Jahr 2000 ~ 121 bis 60 Jahre im Jahr 2000 ~ Jahre im Jahr 2000 Iab 60 ~ gesamt im Jahr 2000 ~ bis 6 Jahre im Jahr 2010 ~ 16 bis 21 Jahre im Jahr 2010 ~ 21 bis 60 Jahre im Jahr 2010 ~ lab 60 Jahre im Jahr 2010 ~ Igesamt im Jahr 2010 ~ Frage 6 Bitte geben Sie die Anzahl der IIOziaivenicherungspmchtig Be.cbifligteD in Ihrer Kommu- nean.! Bitte tragen Sie ganze Zahlen ohne KommasteIlen ein. Zum Beispiel 99000. Frage 7 Bitte geben Sie die Anzahl der Elnpendler in Ihrer Kommune an! Einpendler sind Personen. die in Ihrer Kommune arbeiten, aber nicht dort wohnen. Bitte tragen Sie ganze Zahlen ohne KommasteIlen ein. Zum Beispie/99000.
235 Frage 8 Bitte geben Sie die Anzahl der Auspendler in Ihrer Kommune an! Auspendler sind Personen, die in Ihrer Kommune wohnen, aber nicht dort arbeiten. Bitte , gen Sie ganze Zahlen ohne KommasteIlen ein. Zum Beispiel 99000. Frage 9 Vergibt Ihre Kommune eigene Flirdennaßnahmen an Zuwanderungswillige (z.B. Kommu- nale Eigenheimzulagen, Kommunale Babyprämie, Kostengünstige bzw. -freie Kindertages- stätten)? C Nein C Ja Frage 10 Um welche Fördermaßnahmen handelt es sich? Mehrfachantwort möglich r Kommunale Eigeobeimzulagen r Kommunale Babyprämie r Kostengünstige bzw. -freie Kindertagesstätten
236 Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB Frage 11 Bitte geben Sie für das Jahr 2010 an, woher die Zugewanderten zuzogen! Entfernung in km zum vorherigen Wohnort. Bitte tragen Sie kaufmännisch gerundete Prozent- zahlen ohne Kommastellen ein. 10-10 km ~ 11-50 km ~ 151-100 km ~ > 100 km ~ Frage 12 Bitte geben Sie für das Jahr 2010 an, wohin die Abgewanderten wegzogen! Entfernung in km zum vorherigen Wohnort. Bitte tragen Sie kaufmännisch gerundete Prozent- zahlen ohne Kommastellen ein. 10-10 km ~ 11-50 km ~ 151-100 km ~ 100 km ~ Frage 13 Bitte geben Sie die Anzahl der selbttgenutzten Eigentamlwolmangen für die Jahre 2000 und 2010 an! Bitte tragen Sie ganze Zahlen ohne KommasteIlen ein. Zum Beispiel 99000.
237 Frage 14 Bitte geben Sie die Anzabl der Mitarbeiter Im ölfentlleben Dienst fiir die Jahre 1990, 2000 und 2010 an! Bitte tragen Sie ganze Zahlen ohne KommasteIlen ein. Zum Beispiel 99000. Frage 15 Bitte geben Sie die kommunale Bevölkernngsdicbte (der Jahre 2000 und 2010 an! Bitte tragen Sie ganze Zahlen ohne KommasteIlen ein. Zum Beispiel 99000. Frage 16 Bitte geben Sie fiir die Jahre 2000 und 2010 an, wie viele Menschen in Ihrer Kommune Transferleistungen bezogen haben (%)! *HLU = Hilfe zum Lebensunterhalt. Bitte tragen Sie kaufmännisch gerundete Prozentzahlen ohne KommasteIlen ein. RentnetqUOte Im Jahr 2000 r--- Arbeitslosenquote im Jahr 2000 r--- HLU-Empfängerquote* im Jahr 2000 r--- Wohngeldempflingerquote im Jahr 2000 r--- RentnCIqUOte im Jahr 2010 r--- Arbeitslosenquote im Jahr 2010 r--- HLU-Empfängerquote* im Jahr 2010 r--- Wohngeldempflingerquote im Jahr 2010 r---
238 Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB Frage 17 Bitte geben Sie die Höhe der Steuereinnahmen pro Einwohner sowie die Pro-Kopf-Ver- schuldung der Jahre 2000 und 2010 an! Bitte tragen Sie ganze Zahlen ohne Kommastcllen ein. Zum Beispiel 99000. Steuereinnahmen pro EW im Jahr 2000 r--- Verschuldung pro EW im Jahr 2000 r--- Steuereinnahrnen pro EW im Jahr 2010 r--- Verschuldung pro EW im Jahr 2010 r--- Frage 18 Worin sehen Sie bei der Suche nach Handlungsansätzen in schrumpfenden Regionen beson- dere Umletm.D.gsprobleme? Mehrfachantwort möglich r Schrumpfung ist politisch immer noch unpopulär r Schrumpfung ist nur ein temporäres Problem. r Sorge um negatives Image der Kommune r Schwächung im interkommunalen Konkurrenzlaunpf r Öffentliche Wahrnehmung des Themas fehlt r Auswirkungen erscheinen beherrschbar r Mangelhafte Personalausstattung r t -- Fehlende Finanzspielräume der Kommunen r Andere Themen sind wichtiger r
239 Frage 19 Welche Voraussetzungen müssen für einen effizienten Umgang mit dem Thema Schrump- fung erfüllt sein bzw. geschaffen werden? Mehrfachantwort möglich r Enttabuisierung des Begriffs r Rigidere Sparpolitik r Verstärkte Aufklärung über Chancen und Risiken r Zunahme von Fortbildungs- und Qualifikationsangeboten r Verstärkung interkommunaler Zusammenarbeit r Veränderung von Zuständigkeiten in der Verwaltung r Neoe Förde!programmc r t~- Frage 20 Sind Sie der Ansicht, dass es einer gnmdlegenden Reform. der KommunalßnllllZierung be- darf! r:: Nein r:: Ja Frage 21 Verwenden Sie in Ihrer Kommune irgendeine Form von TauIIchsystemen (z.B. Private Tauschringe, Wissensbörsen, Seniorengemeinschaften, etc.)? r:: Nein r:: Geplant r:: Ja
240 Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB Frage 22 Welche Fonn von Tauschsystemen verwenden Sie? Mehrfachantwort möglich r Private Tauschringe r Wissensbörsen r Seniorengemeinschaften r Nutzungsgemeinschaften r Gemischte Tauschringe r Komplementärwährungssysteme r Zeitbanken r t~- Frage 23 Gibt es in Ihrer Kommune bereits nachfragebuierte Infrastrukturmodelle (z.B. Multi- busse I Rufbusse I Ruftaxeo, Mobiler ÄIzteservice. Mobile Bankfilialeo etc.)? C Nein C Geplant C Ja Frage 24 Welche nachfragebasierten Infrastrukturmodelle gibt es bereits? Mehrfachantwort möglich r Multibusse I Ru1busse I Ruflaxen r Mobiler Ärzteservice r Mobile Bankfilialen r L .Andere, und zwar: j ~ ~
241 Frage 25 Sind Ihrer Meinung nach in der Bundesrepublik Deutschland noch "gleichwertige Lebens- verhältnisse" im Rahmen der öffentlichen Daseinsvorsorge, die in Art. 72 Aba. 2 des Gnmd- gesetzes verankert sind, gegeben? C Nein C Ja Frage 26 Welche ReformanIlÄtze hinsichtlich der Scbrumpfungsthematik erscheinen Ihnen in Ihrer Kommune als besonders geeignet? 1 2 3 4 5 6 gar besonders nicht stark Enttabuisierung des Begriffs C C C C C C Flexiblere Infrastruktursysreme C C C C C C Public Private Pll11nerships (PPP's) C C C C C C Reform. staatlicher Wohnförderungspro- C C C C C C granune Reform der Grundsteuer C C C C C C Reform der Gewerbesteuer C C C C C C Reform. des kommunalen Finanzausglei- C C C C C C ches Koppelung von staatlichen Leistungen an C C C C C C die Lebenshaltungskosten Einfiibrung des BiiIgergeldes C C C C C C Neue Förde!programme C C C C C C Anderes: C C C C C C Vielen Dank für Ihre Mitarbeit!
242 Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB Anhang 11: Befragte Kommunen - Tabelle A-l: Befragte K.ommunen -- -"'- - ............ '-- Aitrach "79 """""''''" l5S 233 """""""" ,- 2 Alt~WuBwmk 1" Mi-.Jdo 23. ,• Al"""" 80 157 Mi-.Jdo 23' "'-~ - .1 boq 1" ""'" 236 .......... -- 6 Ambooh -bmJI 82 83 """""'" Ori!now (bei PrfIDzIau) 159 160 MoDllt.ch 237 23. """ """""'" 7 Bad Killinpn 161 23. Schwnzbach -- M......... •• """"'"" Bods.clu, 162 2
Anhang .." .1 --- -........ Filrmmhers/Havel Gartz (0dIIr) 13. 137 138 """" """"" '" 21. 21' Rhinow Rietz..NM1mdorf -.. Romrod 291 292 293 w_ W"'""'" W_ 243 --- - - 139 ""'"""""" 21. ........,. 294 .... 62 Wegscheid """"""" "" 140 LwlDw-Stolzenhagen 217 295 Weiden in dI!I: OberpDlz . ....... Giengen an der BrmIz 141 218 296 Weißenbmg OS O.....k 142 MaIlemlorf-Pmffenbq 21' ..,.bnodmf 297 Wmmebkin:hen . """""""" - -- GOritz 143 220 298 Wwkede (IWhr) 67 """"""Irr 144 145 Mirkisch Linden Märkisch Luch 221 222 """" ....... 299 300 Wiesenaue WieenburgfMart: " """'""' 146 223 Sankt Oswald- 301 Wieengrund - 70 147 MmkIlombon 224 ...."... 302 Windischeschenbaeh -- 71 ","boruWn 148 22' 303 Wittenbeqe -- Scl....."",. 149 22. 304 72 73 Grimmo ISO MaroldsweiBach Ma.I!IRl-Niederlausitz 227 "'-" 30S Witzmhauen -~ """"" 74 1'1 _1 228 Scliliobon 306 _1 7S Grol_ 152 22' 307 "'" Sclili~ ...,.,.,.. ... .......".,- 76 S"","""", lS3 Moooborin 230 S............. 308 """"""' 77 """"""'" 154 231 232 Sobönbom """' 309 310 3ll """""" Ziclww Zwie!ICl Anhang ID: Quautitative empirische Daten - Kommunaldatenerhebung Fragekomplex Teil 1: Allgemeine Fragen Der erste Teil des Fragebogens zielt auf eine allgemeine Datenerhebung ab, um die Ursachen und Folgen der Schrumpfungserscheinungen und deren Ausprägung in den Kommunen zu thematisieren. Dabei wwden folgende Fragen gestellt: Frage 1 untersucht die Ursachen, die in schrumpfenden Kommunen bauptsäcblich für den Schrumpfungsprozess verantwortlich sind. Dabei wurden auf einer Skala von 1 (gar nicht) bis 6 (besonders stark) ein arithmetisches Mittel von 4,152, eine Standardabweichung von 0,722 und eine Varianz von 0,522 erzielt. Die geringe Standardabweichung lässt darauf schließen, dass die einzelnen Ergebnisse nur gering vom Mittelwert entfernt liegen. Somit kann von einer eher homogenen Grundgesamtheit ausgegangen werden. Als Hauptursachen der Schrumpfung l!Cben die befragten Kommunen die Auswirkungen der demografischen Ent- wicklung (Mittelwert 4,942) und den sozioökonomischen Strukturwandel (MW 4,812), wie Abbildung A-I verdeutlicht. Frage 2 zielt darauf ab, Bereiche und öffentliche Einrichtungen zu identifizieren, auf die sich der kommunale Schrumpfungsprozess besonders intensiv auswirkt. Die am häufigsten ge- nannten Antworten waren die kommunalen Finanzen (MW 5,319), Schulen und Lehreinrich- tungen (MW 5,255) und Gel!Ulldheitseintichtungen (MW 4,979)_ Auf einer Skala von I (gar nicht) bis 6 (besonders _k) wurde ein arithmetil!Ches Mittel von 4,233, eine Standardabwei- chung von 0,685 und eine Varianz von 0,469 errechnet (vgl. Abbildung A-2).
244 Teil V: Anhang und Literaturverzeicbnis ...... 1 6r---------------------------------, . Sozjolllronomj·clJcr S1Iukturwmdcl DSuburbmisienms I Wohn~1 ~saburbanisierun DAbwuu.:Ierung Vf;m Humanbpittll Jntcm:gilXlllc WaDdcrung DFolgen der Glot.lWeruDg o Wekhe Unaeheo ,lnd in Threr KommlUle haupUkbikh fIir deB Sehrumpfunpproz verutwortlkb1 AbbUduog A-l: Ursachen regionaler Schrumpfungsprozess. (Frage I) Quell.: Eigene Darstellung. F.... ' aw _ . Arbeitmwkt OXommunale l'ÜuInzI:D av _ . N&clhvtncqung I EiIIzdhandeI. a TouriPlllllCIltwiekJuDa; . Wuervca:- und eDIaorguDg DEnqieyer- und entImguDg aA _ .~tm D SdwlCDund~ DGeIundheitseinr . XuItureiDrldttumsen . JIIgCIIdcimichtu . Sporteimichtung Auf1Rkhe BereIebe lUld 6fren1lkllli. EIm1chtoD&tII wlrlll lieh du . Seniotmeimichtungen S&:bruqdm in Ihrer KoIlUlllUlll besonders stark IIUl1 a~ Abbildung A-l: Auswirkungen regionaler Schrumpfungsprozesse (Frage 2) Quell.: Eigene Darstellung. Frage 3 geht auf reaktive Gebührenerhöhungen ein, die mit dem kommunalen Schrump- fungsprozess in kausalem Zusammenhang stehen. Dabei haben lediglich 31 Prozent der be- fragten Kommunen ncch keine Gebührenerhöhnngen durchgeführt, wohingegen 69 Prozent der befragten Kommunen bereits Gebührenerhöhungen realisiert oder geplant haben, die auf kollllllUll8!e Schrumpfungsprozesse zuröckzufiihren waren (vg1 Abbildung A-3).
245 00% r---------------------------------------, 50% +---------- 49% .- 4O%t------------- ~ 31% DNein 1'0% CI.. wdzww;· 20% +------1 10% t------j 0% L -_ _.1-_ ___ WardeD la Ihrer Komm\Iae bereift GebihreDerltlib~ d1ll'dlpflllrt, die allf&raDd. deI SchnuapfelUIder Ko_1Ule uutllalleD.lhul? AbbDdaag A-3: Reaktive Gebührencrhöhungen infolge des Schrumpfungsprozesses (Frage 3)11" Quelle: Eigene Darstellung. Frage 4 richtet sich auf Schließungen öffentlicher Einrichtungen, die auf das kommunale Finanzdefizit der Kommunen zurückzuführen sind. Dabei gaben 17 Prozent der befrag- ten Kommunen an, dass Schließungen bereits durchgeführt wurden, und 33 Prozent, dass diese geplant sind. Bei 50 Prozent der an der Umfrage teilnehmenden Kommunen wurden noch keine Scbließungen öffentlicher Einrichtungen durchgeführt oder geplant (vgi. Abbil- dungA-4). Frage 5 zielt auf die rückläufige Entwicklung der Bevölkerung nach Altcrsgruppcn. Die Be- völkerung der Kommunen ging von 2000 bis 2010 um durchschnittlich 9,29 Prozent zurück. Den stärksten Rückgang verzeichnete die Altcrsgruppe 0 Jahre bis< 6 Jahre (19,37 Prozent) und den geringsten Rückgang die Altcrsgruppe über 60 Jahre (5,64 Prozent), wie Abbildung A-5 veranschsulicht. Frage 6 erfragt die Anzahl der sozia1versicherungspflichtig Beschäftigten in den teilnehmen- den Kommunen. Im Jahr 2010 standen demnach 8.575,76 sozia1versicherungspflichtig Be- schäftigte einer Gesamteinwohnerzahl von 27.650,82 gegenüber, was 31,01 Prozent im Ver- hältnis zur Gesamthcvölkcrung entspricht. Der hundesdcutsche Durchschnitt im Jahr 2010 lag dagegen im Vergleich bei 33,90 Prozent und fiel dernoach um 2,89 Prozentpunkte höher aus,l197 1196 "Am häufigsten genannt: P8Ikgebühr, Krippenbeitrige, Babygeld, Hundesteuer, Sport:stätt:en, Ortscha:lisrats- mittel, Soziales, Hallenbad, Abwasscrvcrsorgung, Grundsteuer, ÖPNV, lGndergartcn, Schulgeld, M1illab- fuhr, Infrastruktur, VereiruJbeiträge. 1197 Eigene Bcrcchnung in Anlchnung an BA (Hrsg.) (2012), S. 22-35.
246 Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB ""' '0% "" ~ "'" J 30% 20% 17" 10% O% .L-_ _.L-_ __ Wurdea ja IlIrer K o _ aufaraDd. bmmualer Filwlz4le&iie benlll Ml'eJdlIdM I:blltdl.taqeD.I~? AbbllduDg A-4: Reaktive Schließungen inf01ge des Schrumpfungsprozesses (Frage 4)llJ1 QueUe: Eigene Darstellung. ....., 35000 30000 "--- 25000 •• 20000 _ _ _ 2010 S 15000 10000 ,.00 ° OJ.mebU
247 ...... '0000 r-- - - - - ----;=;:;----------, """'t------- 20000 t - - - - - - - 1IAmahJ.~ a.cIIIftip imJohr 2010 J"".1----- 15150,.4 .~..-mim.I*2lJl0 1l~21Jobrebil
248 Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB Fragekomplex Tell 2: Staatliche Fehlanreize Der zweite Teil des Fragebogens zielt darauf ab, staatliche und kommunale Fehlanrcize in schrumpfenden Regionen zu identifizieren. Frage 9 und Frage 10 untersuchen, ob schrumpfeode Kommunen Fördermaßnahmen an Zu- wandenmgswillige vergeben und falls ja, um welche es sich handelt. Mit diesen Fragen sollen ineffiziente Subvcntionszahlungen lokalisiert und messbar gemacht werden. Die Auswertung ergab, dass 85 Prozent der teilnehmenden Kommunen kommunale Fördermaßnahmen an Zu- zügler vergeben, und zwar 46 Prozent eine Eigenheimzulage, 30 Prozent eine kommunale Babyprämie und 24 Prozent kosteogönstige bzw. -freie Kindertagesstätten (vgl. Abbildungen A-8 und A-9). .... "' OO% t-------1 80% r-----~======~--------------~ 70% t------j 60% t-------1 ~ 50% t-------1 l .. ~ % t-------I 30% t-------1 20% t------j u" 10% t-------1 O% .L-- - - -' - - - - - - Abbild.DI A-8: Anteil schrumpfender Kommunen. die kommunale Fördcrmaßnahmen anbieten (Frage 9) Quelle: Eigene DaIStellung.
249 '~ r-----~~-----------------------, .,,, +----r----t---------------------~ ..". +------1 "" t----i t 3~ +------1 )25% t----i DKor\lllqi!llltip bzw.-freie ~ 2~ t----j KiDdertqcontitlc:n • DAlIden, lIDd ZMr. "" t----i l~t----i '" +------1 ~ L---'--- AbblIdaag A-9: Ausgestaltung der kommunalen Fördermaß_ (Fmge 10) Quelle: Eigene Darstellung. Mit Frage 11 und Frage 12 soll in Erfahrung gebracht werden, woher die Zugewanderteo zuzogen und wohin die Abgewanderten wegzogen, um die Reichweite des Zu- bzw. Fortzugs in schrumpfenden Kommunen zu eruieren. Bezüglich des Zuzugs in periphere, schrumpfen.de Kommunen konnte nachgewiesen werden, dass im Jahr 2010 36,32 Prozent der Menschen aus umliegendeo Regionen von 0 bis 10 km zuzogen. Beim Wegwg aus peripheren, schrumpfen- den Regionen ist eine Reichweite von > 100 km die häufigste Antwort, was 32,19 Prozent der Antworten entspricht; ein ebenfalls hoher Wert von 32,07 Prozent ergab sich bei der Distanz von 0 bis 10 km (vgl. AbbildungA-IO). Frage 13 untersucht die Anzahl der selbstgenutzten Eigentumswohnungen fiir die Jahre 2000 und 2010. Wie Abbildong A-ll zeigt. sank die Anzahl der selbstgenutzten Eigentumswoh- nungen im genannten Zeitablauf nur moderat von 11.191,03 auf 10.976,42. Dies entspricht einem Rückgang von 1,92 Prozent. Da parallel dazu der durchschnittliche Bevölkerungsruck- gang 9,29 Prozent betrug, ist der relative Anteil der selhstgcnutzten Eigentumswohnungen im untersuchten Zeitablauf sogar progressiv gestiegen.
250 Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB Fnp 11 A Frqe 12 Zuzug Fortzag 40,00% ,----,,= ,,-----"----------"-------, DO billO km. 30,00% .11 bia50km OSl bis 100 km ~ 25,00% . >lootm J 20,00% _ObU 10 km 15,00% 1:111 bia50km . 51 bU 100 km. 10,00% D>l00km ',00% Sb pb... SIe rar du JalIr l010 .... welwrd1eZ~zuopII ud weldDd1e Ab~ wepopsl (EAtfemllllliD. ... _ 'RIrlIIeriaeA WolUlort) AbbilduDg A-tO: ZU- bzw. Abwanderungsbewegungen im Jahr 2010 nach Entfernung in km (Frage 11 und 12) Quelle: Eigene Darstellung, ..... 13 11250 ,....-------------------, 11200t---r:=:::::;:::::::::::,---------j 11150 +------1 11100 +------1 aSeD:I~Ei~ im. Jm 2000 1 1I0SO +----j ~ 11000 +------1 .Sdbr\plIUtlHEiputamIwoImuDg imlahr2010 10950 +------1 10900 +------1 108s0 "--- ----'' - - - - - BItte c-blll Sie die ADzalIJ. der M1bltpDRtztm I:IRe!l.tamJ_lunu!&eJI fIr die Jabre 2000 ud ::Z010 o! AbbßdDDg A-ll: Entwicklung der selbstgenutzten Eigentumswohnungen von 2000 bis 2010 (Frage 13) Quelle: Eigene Darstellung.
251 Frage 14 erfragt die Anzahl der MilaIbciter im öffentlichen Dienst fiir die Jahre 1990, 2000 und 2010. Die Mitarbeiterzahl sank in den Jahren 1990-2000 von 768,89 auf 674,86 Personen (12,23 Prozent) und in den Jahren 2000-2010 von 674,86 auf 654,68 Personen (2,99 Prozent) (vgl. Abbildung A-12). Fuge 14 740 +------1 720 t-----j DMitatbeitcr im affcntliehen 700 t-----j Dienst 1990 :!I .!I 680 +------1 .Mit.rbei.t=' im affcntlicheu. Di_t2000 6SO t-----j IJMitatbeitcr im. öffimtlichen 640 t-----j Di_t2010 620 +------1 soo t-----j 580 .1-_ _-'-_ __ Bitte geben SIe die AIIzahJ. der Mitarblliter im iiffeatlk:b.ea DieIIIt fIr die Jahre 1990, 2000 lIDd 2010 01 Abbilduag A-ll: Entwicklung Mitarbeiter im öffentlichen Dienst in schrumpfenden Regionen (Frage 14) Quelle: Eigene Darstellung. Frage 15 beschäftigt sich mit der Entwicklung der kommunalen Bevölkerungsdichte (Sied- lungsdichte in EinwohnerIkm') der Jahre 2000 und 2010 und zielt zudem auf eine ineffiziente KommunaIstruktuerung mit steigenden lnfrastrukturlrosten pro Kopf ab. Wie Abbildung A-13 aufZeigt, sank die Bevölkerungsdichte in den Jahren 2000 bis 2010 von 360,41 auf 322,68 Personen/km.2. Dies entspricht einem Rückgang von 10,47 Prozent. Frage 16 untersucht die Entwicklung der Transferlcistungshezieherquoten fiir die Jahre 2000 und 2010. Diese stiegen im genannten Zeitabschnitt signifikant an: So erhöhte sich die Rent- nerquote von 21,78 auf24,82 Prozent, die Arbcitsloscnquotc von 11,32 auf 12,03 Prozent und die Wohngeldempfangerquote von 5,91 auf 8,83 Prozent. Nur die :m.U_Empfängerquote ll99 nainn um 0,26 Prozent ab (vgl. Abbildung A-14). 1199 HLU - Hilfe zum Lebensunterhalt
252 Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB _1. TIo r-------------------------------------, 360,41 ~O}-------r_--~----~--------------~ 350 +--------1 ~ 340 +-------1 ,S 330 +--------1 320 +--------1 310 +--------1 ~O "-------~----------- Bit1eaebe:a. Sie diekmmluulale B~ (S1edlllJllldle1lte ba E1llwolaDerl km")der labre ZOOO ud 1010 o.! Abbilduag A-13: Entwicklung der kommunalen Bevölkerungsdichte in schrumpfenden Regionen (Frage 15) Quelle: Eigene Darstellung. 30,00% ....... ",00% DRmtmqaote 2000 _Arbeitdolmquollt 2000 20,00% IJHLU-IhnpfiIIaa'quot2000 ~ DWohap1cIImpfbprquo.2000 J 15,00% _Rmm.qaote 2010 10,00% .Arbeitdaleuquote 2010 _HLU_i!mpßIIplquoIIt 2010 DWo1Japlckmpfbaerquote 2010 ',00% 0,00% Bitte ....eII. Sie fär lII.e Jahn 2000 I11III2010 .... wlniele Meudma Ia Ibrer K o _ TraDIf~ bezop. habtal Abbildung A-14: Entwicklung der Transfer1eistungsbczicherquoten (Frage 16) Quelle: Eigene Darstellung,
253 Frage 17 bezieht sich auf die Höhe der Steuereinnahmen pro Einwohner im Verhältnis zur Pro-Kopf-Verschulchmg pro Einwohoer in den Jahren 2000 und 2010: Hier sanken die Steo- ereinoahmeo pro Einwohoer von 714,03 auf 686,53 Euro (3,85 Pmzeot), während die Ver- schuldung pro Einwohoer von 1.859,21 auf 2.136,50 Euro stieg (14,91 Pmzeot) (vgl. Abbil- dung A-15). Fra. 17 2500 , ----:=,-----------;= ;------, 2000t----------H~H------------ aHöhcder~pro EiDwohnc:r 2000 .Höhe der Pro-Kopf-Vcnclnalciuq l~OO t - - - - - - - - - pro Ilinwohnn: 2000 1000 t - - - - - - - - - eRb der S1cucn::iaIIIhm pro EiDwoImcr20IO 500 o .L---'-____ Bitte pibe. SIe die Blbe der SteaerdImahmeIl pro EIIlwolmer .owte die Pro-Kopt.Vtrau:aldlllll der Jabre 2000 _d 2010 u! Abbilduug A-15: Eotwicklung der S _ pro EW zo Versclluldung pro EW (Frage 17) Quolle: Eigene Darstellung. Frage 18 eruiert, worin schrumpfeode Regioneo besondere Umsetzungsprob1eroe bei der Su- che nach Handlungsansätzen sehen. Mit jeweils 19 Pmzent wurden die Antworten ..Schrump- fung ist politisch immer noch unpopulär" und ,,Fehlende Finanzspielräume der Kommunen" sm häufigsten genannt; es folgten die Antworten ..Öffentliche Wahrnehmung des Themas fehlt' (15 Pmzent) und ..Schwächung im interkommunaleo Konkurrenzkampf' (14 Pmzeot). Abbildung A-16 veranschaulicht das Ergebnis.
-- 254 Teil V: Anhang und LiteraturvcrzcichniB Frqe 1. a Schrumpfuns ist politilch immer 18% D Sorge um negativei Image der 16% Ko~ 14% a &:hwiclnq: im inIerkommunalen """""""'pr ~ 12% _OffcD.tliehc Wahmchmtmg dCI i 10% ThmDllll fehlt , ,% 6% 4% 2% 0% L...JL - WorID. teIleD. Sie bd der SIKbe ..tb. H"dlgn&U.1ItzeJa iD Khnuopfeadu. RegIo_ b - u n u-a-pprobleme? aAndme, und zwar.. Abbildung A-16: Umsotzungsproblomo in sclrrumpfenden Rogionon (Frage 18)"" Quelle: Eigene Darstellung. Fragekomplex Teil 3: Reforman,itze - Handlungsmsllnahmen Der finale Teil des Fragebogens zielte unter Einbeziehung der Kommunen auf notwendige Handlungsmaßnahmen für schrumpfende Kommunen ab und thematisiert neue Anrei7systeme und mögliche kommunalpolitische Reformen. Dabei wurden folgende Fragen gestellt: Frage 19 fragt danach, welche Voraussetzungen für einen eflizienteren Umgang mit dem Thema Schrumpfimg erfiillt sein bzw. geschaffen werden müssen. Mit jeweils 21 Prozent fordern die Kommunen eine Verstärkung interkommunaler Zusammenarbeit und Verände- rungen von Zuständigkeiten in der Verwaltung; mit 20 Prozent fordern sie die Enttabuisierung des Begriffs (vgl. Abhildung A-I7). 1200 Andere, und zwar: Übergeordnete Verwaltung notwendig, Ganzheitlich wirkungsorientiertes Handeln ist aufwendig (Vernctzungsprozcss). Man lrinterfragt zu wenig die gewohnte crlcmte Parallclarbcit
255 Frapl' 25% 21% 21% 20% 20% llS% LO% ,% V_"'" .Vdndfnnpn von Z1IItIncIi&bimn in dm' ~_ FlIrderpropmme 0% L--'-_ Wlldal VOI'aIIIIItnqu mIIMa fIr . . . elllzln.teD. UJIIICUI mit d-. 1'IlIma SclInmpfaq erftDt . . . nw. r-JlaIra. werdu.1 AbblldDDg A-17: VorauSsetzung für einen effizienteren Umgang mit dem Thema Schrumpfimg (Frage 19)"" Quelle: Eigene Darstellung. Frage 20 stellt darauf ab, ob es nach Ansicht der schrumpfeoden KOIllID\lllen einer grundle- genden Reform der Kommunalfinanzierung bedarf. Dies fordern 97 Prozent der befragten Kommunen, wie Abbildung A-18 aufzeigt. 120% 100% ,'" 80% 40% 20% 3% 0% AbbßdUDg A-18: Notwendigkeit einer Reform der Kommunalfinanzienmg (Frage 20) Quelle: Eigene Darstellung. 1201 Andere, und zwar: Gesctzcsändenmgcn, Reform der I{ommllDalfinftnVmmg.
256 Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB Frage 21 und Frage 22 untersuchen, ob in den schrumpfenden Kommunen Formen von Tauschsystem.en verwendet werden und falls ja, um. welche Art es sich hierbei handelt. 63 Prozent der befragten Kommunen nutzen demnach keine Tauschsysteme, 29 Prozent nutzen sie bereits und 9 Prozent planen die Implementierung in den kommunalen Alltag. Bei der Form der kommunalen Tauschsysteme wurden am häufigsten "Sonstiges" (35 Prozent) und "private Tauschsysteme" (30 Prozent) genannt (vgl. Abbildungen A-19 und A-20). ~ r----------------------------------------, -~~-=~---------------~ '''' t-----j l "" +-------1 J,,,,+-----1 r-----r==~~==;_---_j ~ r:::l ""t-----j '''' !------1 "' ' -_ _ _L-_ _ __ _ _. Abbilduag A-19: Implementierung kommunaler Tauschsystemc (Frage 21) Quelle: Eigene Darstellung. "" ,-- - - - - - - - - - - - - - - - - - - , 3ffit----------------- ._- 3"'t--.~~------------- '''' '" .- ", L-...L__ Abbilduag A-lO: Formen kommunaler TauschBysteme (Frage 22)U01 Quelle: Eigene Darsrellung. 1202 "'Andere, und zwar: Car-Sharing-Modelle, Nachbarschaftshilfe, Intemetbörsen. Das Handbuch der Stadt- entwickl.ung als zentrales, Wissen förderndes und 1.cmcndes Arbeitsmstrummrt, das im Auftrag des Stadtra-
257 Frage 13 und Frage 14 untersuchen, ob in den schrumpfenden Kommunen bereits nachfra- gebasierte Infrastrukturmodelle vorhanden sind und wenn ja, um welche es sich hierbei han- dell 64 Prozent der befragten Kommunen nutzen bereits nachfragebasierte lnfrastruktorsys- 10m
258 Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB Frage 25 erfragt, ob nach Ansicht der schrumpfenden Kommunen in der Bundesrepoblik Deutschland noch ..gleichwertige Lebensverhältnisse" im Rahmen der öffentlichen Daseins- vorsorge, die in Art. 72 Abs. 2 des Gnmdgeserz.cs verankert sind, gewährleistet wcrdeo kön- neo. 91 Prozent der befragten Kommunen halten die Gleichwertigkeit der Lehcnsvcrhältnisse in Deutschland für nicht mehr gegebeo (vgl. Abbildung A-23). 100% ...... " 91" .'" 90% 70% ~ 60% J "" 50% '0% 20% 9% 10% 0% l!I1IId DIrcr MebI.... acllia Ur BRD ucb. "lIdclwuUte LIItcanvIllJtable" Im. Rala.- der IfhIItlldmI. o..~ eile Ia Art. 71 Ab&. 2 GG nruIrat dad, ppbnT Abbildung A-l3: Gleichwertigkeit der Lebensverhältnissc nach Art. 72 Abs. 2 GO weiterhin gegeben? (Frage 25) Quelle: Eigene Darsrellung. Frage 26 untersuch~ welche Reformansätze hinsichtlich der Schrumpfungstheroatik deo Kommunen besonders geeignet erscheinen. Auf einer Skala von 1 (gar nicht) bis 6 (besonders stark) waren die häufigsten Aotworten flexiblere Infras1ruktursysreme (MW 5,806), die Ent- tabuisicrung des Begriffs (MW 5,6) und die Koppelung staatlicher Leistungen an die Lebens- haltungskosten (MW 5,581). Das arithmetische Mittel wurde tnit 4,258, die Standardabwei- chung tnit 1,445 und die Varianz tnit 2,088 errcchoet. Als besonders ungeeignet erschien deo Kommunen die Eiufiihrung des BÜIgergeldes (MW 2,194) und die zunehmende Finanziernng mit Public Private PartrIcrships (MW 1,613). Dies verdeutlicht Abbildung A-24.
_. os, -- -- I --- Pi ~--~ .... cIw .0li0'_' C' 11'_ _ • _ _ _ _ _ in , .. _ _ _ Io. _ _ ... _.-....u Abbllduq: A-24: IW'orIMad.I7.e ja IclmJmpfmden Regilllll:D. (Fnae 26) Qucllc:: F.;pc: n.ntdIunr. AIlhue IV: IDtenie"leitfaden ud -fragebogen FAKU LTÄT FÜR ~ TECHNISCHE UNIVERSITÄT WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN lIE!lI (HEONITZ A)Elafllllrua: I.) [Einführungsiia]1n wie wdt mchifligt Sie dalII Thema "Schrumpf'ung" in IInr p- I9wlrtip:a 1'u1diruro? 2.) [EinfiihrunpfiI] Sind Sie der Meinung, du. du Thema "Schrumpfung" bereit. über- all ... da KIpf... angekommen iIt7 3.) Sehen Sie vcrsclliedcDe Ballptanadlo fllr du SehrumpfunglPhInomcn in Ihrer R.egi- (Xl? Falls ja, wekhe? 4.) Ba wmdem. ~ jllll8l' und qualifizillrte AIbeitlllaif\e, 10 gmannUl5 Bumllllb.pi- tal, in lIrukturItirkcr Regionen bzw. Metropolen ab? Können Sie diC«II. Trend bceW.i- gcn lIDd wie dc:mken Sie dIrI1bc:r?
260 Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB 5.) [Überleitungsgfrage] Worin sehen Sie die Gründe fiir die Schrumpfungsprozesse in Detroit? Kann man Ihrer Meinung nach einen Vergleich mit der Schrumpfung in Deutschland herstellen? 6.) Die kommunale Finanzlage vieler schrumpfender Kommunen ist angespannter denn je. Die Höhe des kommunalen Finanzdefizits erreicht vielerorts jedes Jahr nene Höchststän- de. Glauben Sie, dass es einer grundlegenden Reform der Kommunalftp8nzierung be- darfI B) Staatliche I Kommunale Fehlanreize 7.) Ob sieb Regionen effizient entwickeln, hängt wesentlich auch vom staatlieben und kom- munalen Handeln ab. Hier sind Anreize zu Fehlhandlungen zu erkennen. So fiihren - . einwohnerbezogene Zuschüsse dazu, dass Gemeinden kein Interesse an einer effizienten Strukturierung innerhalb ihres Gemeindegebietes haben, weil der Wert eines Grenz- einwohners enorm. hoch ist. Sehen Sie in diesem Kontext staatliche oder kommunale Fehlanreize? Wenn ja, in welchen Bereichen? 8.) Kommunen in Deutschland erhalten grundsätzlieb mehr Geld, je mehr Einwohner darin leben. Dies impliziert, dess die Städte und Gemeinden an einer effizienten Kommunal- strukturierung oftmals nicht interessiert sind, weil der Wert eines Grenzeinwohnen enorm. hoch ist. Die Kommunen weisen Bauland am Rande der Kommunen aus und zer- siedeln dadurch ihren Ort zunehmend. Zersiedelung geht meist mit einem Rückgang der Siedlungsdichte einher. Dennoch erhalten die Kommunen infolgedessen mehr Finanz- mittel aus dem kommunalen Finanzausgleich. Des Weiteren führt eine solche Entwick- lung zu einem rapiden Anstieg der Pro-Kopf-Kosten hinsichtlich sozialer oder techni- scher In:frastruktureinrichtungen. Gehen sie damit konform, dass der Wert eines Grenz- einwohners enorm. hoch ist und deshalb die Kommunen kein Interesse daran haben, effi- zient zu schrumpfen? 9.) [Zwischenfrage] Sind Sie der Meinung, dess die geplanten Ziele des Stadtumbau-Ost/ West-Programms erreicht wurden? Wenn ja, welche Erfolge wurden erzielt, wenn nein, warum nicht? 10.) Halten Sie die Implementierong von PPP-Modellen fiir eine effiziente Möglichkeit, um schrumpfende Regionen zu revitalisieren? 11.) Das Thema Roman_ten spielt eine zentrale Rolle im Scbrumpfimgskontext. Kön- nen Sie diesen Trend bestätigen? (mit Begründung) 12.) Durch verschiedene Förder- und Subventionsprogramme versucht der Staat aus- sterbende Regionen zu revitalisieren. Was halten Sie in diesem Kontext von Grenzland- f6rderprogrammen oder kommunalen Eigenheimzulagen, wie verbilligten Baugrund, kos- tenlose Kindergartenplä1ze oder kommunale Pendlerpauschalen? Sind Sie der Meinung, dass diese Maßnahroen volkswirtschaftlichen Nutzen bringen? (Begröndung) C) Effizientere Anreiuysteme I Handlungsmaßnahmen 13.) Könote man Ihrer Meinung nach des Scbrumpfen von Regionen nachhaltig und effizien- ter begleiten als bisher? Falls ja, welche Malnahmen wären hierfür erforderlich? 14.) Sind Ihrer Meinung nach in Deutschland im Rahmen der öffentlichen Daseinsvorsorge noch gleichwertige Lebensverhältnisse, die in Artikel 72 des Grundgesetzes verankert sind, gegeben?
261 15.) Halten Sie es in Anbetracht der demographischen und ökonomischen Entwicklung Iür möglich, dass schrumpfende Regionen sich selbst überlassen werden müssen bzw. den Rückzug des Staate. zur Folge haben? 16.) Die Sozialaulgaben sind in nahezu allen Kommunen der größte Kostenblock und in die- sem Kontext in den vergangenen Jahren am meisten angestiegen. Könnte man diese Kos- ten senken und/oder verursachergereehter auf die Bürger verteilen? Falls ja, wie? 17.) Halten Sie fukalisehe Maßnahmen nnd Reformen Iür wichtig, um Schrumpfung effizi- enter zu koordinieren? Was halten Sie in diesem Zusammenhang von einer Refonn der Grund- und Grunderwerbsteuer? 18.) Halten Sie nachfragebasler!e Infra.troktormodeUe (On-dernaod-Infrastructuremodels) für eine effiziente Möglichkeit für schrumpfende Kommunen? 19.) Sind Sie der Meinung, dass in schrumpfenden Regionen ßichendeekend DSL-Verbin- dung verfügbar sein soUte? 20.) Seit dem Jahr 2010 ist die Traosferleistungsbezieherquote erstmals höher als die Arbeit- nehmerquote. Im Rahmen des methodologischen Individualismus handeln Politiker selbstverständlich auch im Sinne der Transferleistungsbezieher, was zu einer Verschie- bung der Interessenslagen in Deutschland führen könnte. Wie könnte man dieses Problem lösen? D) Abschluss: 21.) [Abschlussfrage] Was wünschen Sie sich abschließend und wo sehen Sie die Kom- mun81fin8nzjerung schrumpfender Gebiete in Zukunft? Anhang V: Verzeichnis der Interviews Tabelle A-2: Interviewpartner [aus DatenschutzgrüDden in anonymisierter Form] Nr. Polition Iaterriewart Ort Datum Dauer (Min.) - 1 Professor (Architektur) persönlich Deo..u 12.12.2011 60 2 AIchitekt, Publizi.. persönlich Berlin 13.12.2011 75 3 Politiker persönlich Chennritz 06.10.2011 60 4 Politikmin persönlich 15.08.2011 60 5 Politiker persönlich Schwedt/Oder 07.09.2011 60 6 Profes"" (AIchitektu
262 Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB Anhang VI: Interviewtranskripte [aus Datenschutzgründen nur auf Anfrage anonymisiert beim Autor erhältlich] Anhang VB: Quantitative empirische Daten - Interviews - Die empirischen Daten entstammen der Interviewanalyse: Frage au. dem Leitfaden Kurzform Skala Code 3.) Sehen Sie verschiedene Haupt- Ja 1 unachen für die Sclmnnpfungsprozesse Ja-nritE~cluiWamg 2 in Ihrer Region? Falls ja, welche? Nein 3 Keine Angabe 0 Skala Interview 1 1 ... ... ... 1 1 3 4 ..... 5 ... ... • ..... •... ... 7 • ..... ..... 10 11 3 0 Einschitzung Relevaaz • Modus Arritb. Stand.- Variaaz """'-.eh.. MIttel abw. 11 1 1,182 0,405 0,164 Frage au. dem Leitfaden Kurzform Skala Code 4.) Können Sie den Trend bestätigen, dass Abwanderung Ja 1 bevmzugt junge und qualifizierte Arbeits- Humankapital Ja-nritE~cluäWamg 2 kräfte, so genanntes HumankapitaI, in Nein 3 strukturstirkere Regionen bzw. Metro- polen abwandern? Keine Angabe 0 Skala latent... 1 1 3 4 ..... 5 • ..... •..... •,- 7 10 11 1 1 3 ,- ... I- ,~. I- I- .- 0 Elnsehltzong Relevanz • Modu. ArrIth. MIttel Stand.- abw. Variaaz Abw>mderuug Hunumkapital 11 1 1,182 0,405 0,164
263 Frage a08 dem Leitfaden Kurzform Skala Code 5.) Kann man Ihrer Meinung nach Vergleich Detroit J. 1 Scllrumpfungsprozeue in Detroit mit vs.D Ja-mit Einschränkung 2 jenen in Deutschland vergleichen? Nein 3 Keine Angabe 0 Skala 1 2 3 4 5 Interview 6 7 8 , 10 11 1 ,- l 3 .... .... , x"'" .- 0 I I I I I ElnlCbitzong Relevanz 0 Modo. ArrIth. StaDd.- VariaDI Vergleich Detroit VB. D , 3 Mittel 2,400 abw. 0,894 0,800 Frage aus dem Leitfaden Kurzform Skala Code 6.) Die Höhe des kommunalen Finanz- Reform der Kom- J. 1 defizits erreicht vielerorts jedes Jahr neue munalfinanzienmg Ja-mit EinschränJrung 2 Höchmtände. Denken Sie, dass es einer Nein 3 grundlegenden Reform der Kommunal- Keine Angabe 0 fiDanzieruDg bedart'l Skala Interview 1 .... .... .... .... .... .... 1 2 3 4 5 6 7 x"'" 8 •.... 10 11 2 .- ..... 3 0 I Eintehitzong Relevanz 0 ModOI Arritb. Stand.- VariaDI MIttel abw. Reform der Kommunalfinanzierung 10 1 1,200 0,422 0,178
264 Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB Frage a08 dem Leitfaden Kurzform Skala Code 7.) Sehen Sie im Kontext schrumpfender Staatliche! J. 1 Regionen .taatliebe undIoder kommu- lrommunale Ja-mit Einschränkung 2 nale FehlanreIze? Fehlanreize Nein 3 Keine Angabe 0 Skala Interview , 1 2 .- 1 2 .~, 3 ..... ..... 4 .- .- 5 6 7 .- 8 .... .- .- 10 11 .- 3 0 Elnsehitzong Relevanz • Mod•• ArrIth. Mittel StaDd.- abw. VariaD1 Staatliche I kommunale Fehlanreize 11 1 1,182 0,405 0,164 Frage aus dem Leitfaden Kurzform Skala Code 8.) Gelwn sie damit konfonn. dass der Wert cines Grenz- J. 1 Wert eines Grenzelnwohnen enorm hoch einwohners Ja-mit EinschränJrung 2 ist und Kommunen deshalb kcin Interesse Nein 3 daran haben, effizient zu. schrumpfen? Keine Angabe 0 Skala Interview , .... .... .... .... .... .- 1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 1 .-' ..... ..... .- .- 2 3 0 Einschätzung Relevanz • Modus ArrIth. MIttel Stand.- abw. VariaD1 Wert eines Grenzeinwohners 11 1 1,182 0,405 0,164
265 Frage a08 dem Leitfaden Kurzform Skala Code 9.) Sind Sie der Meimmg, dass die ge- Ziele Stadtwnbau J. 1 planten Ziele des Stadtumbau-OstlWest- Ja-mit Einschränkung 2 Programnu erreicht wurden? Nein 3 Keine Angabe 0 Skala 1 2 3 4 5 Interview 6 7 8 , 10 11 1 2 3 .... .... ... .... .... 0 • • • 1 • • Einschätzung Relevanz n Modn. ArrIth. StaDd.- Varianz Ziele Stadtumbau , 2 Mittel 2,200 abw. 0,447 0,200 Frage aus dem Leitfaden Kurzform Skala Code 10.) Halten Sie die Implementierung von ppp J. 1 PPP·Modellen fUr eine effiziente Mög- Ja-mit EinschränJrung 2 lichkeit, schrumpfende Regionen zu Nein 3 revitalisieren? Keine Angabe 0 , ... Skala Interview 1 2 3 4 5 6 .... 7 8 .... 10 11 1 2 3 .... .... .... .... .... .- .... x""" 0 Einschätzung Relevanz n Modus ArrIth. Stand.- Varianz MIttel abw. ppp 11 3 2,182 0,874 0,764
266 Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB Frage a08 dem Leitfaden Kurzform Skala Code 11.) Das Thema Remanenzkolten spielt Ronumenzkooten J. 1 eine zentrale Rolle im Schrumpfungs- Ja-mit Einschränkung 2 kontext Können Sie diesen Trend Nein 3 bestätigen? Keine Angabe 0 Skala Interview , 1 2 .- 1 2 .- 3 .- 4 5 .... .... .... 6 7 ..... .- 8 .- .- 10 11 3 0 • Elnschitzung Relevanz n Modn. ArrIth. StaDd.- Varinn1 Mittel abw. Ronumenzkooten 10 1 1,400 0,516 0,267 Frage aus dem Leitfaden Kurzform Skala Code 12.) Sind Sie der Meinung. dass Fürder- Förder- und J. 1 und Subventlomprognmme, wie etwa Subventions- Ja-mit EinschränJrung 2 kommunale Eigenheimzulagen oder pro- Nein 3 Grenzland:fönterung, volkswirtschaft- Keine Angabe 0 liehen Nutzen bringen? Skala Interview • .- 1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 .... 1 2 3 .... .- ,- .... .... ,- , .... , 0 EiDtehitzu.g Relevanz n ModUl Arritb. Stand.- Varinn1 MIttel abw. Subventionsprogramme • 3 2,778 0,441 0,194
267 Frage aOI dem Leitfaden Kurzform Skala Code 13.) Könnte man Ihrer Meinung nach das Maßnahmen J. 1 Schrumpfen von Regionen nachhaltig und Effizientes Ja-mit Einschränkung 2 effizienter begleiten'? Falls ja, welche S,hrumpfen Nein 3 Maßnahmen wären hierfür erforderlich? Keine Angabe 0 Skala 1 2 3 4 5 Interview 6 7 8 , 10 11 1 ,- ..... ,- ,- ..... ..... ,- ,- ..... 2 ..... ..... 3 0 Einschätzung Relevanz n Modn. ArrIth. StaDd.- Varinn1 Mittel abw. Maßnahmen Effizientes Schrumpfen 11 1 1,182 0,405 0,164 Frage aUI dem Leitfaden Kurzform Skala Code 14.) Sind Ihrer Mcinung nach in Deutsch- Gleichwertige J. 1 land noch glekhwertlge Lebensverhilt- Lebensverhältnisse Ja-mit EinschränJrung 2 Dille gemäß.Arti1re1 72 GO gegeben? Nein 3 Keine Angabe 0 Skala 1 2 3 4 5 Interview 6 7 8 , 10 11 1 2 3 0 ..... .... ..... .... ..... , I , , I I Einschätzung Relevanz n ModUl ArrIth. Stand.- Varinn1 MIttel abw. Gleichwertige Lebensverhältnisse 5 3 3,000 0 0
268 Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB Frage a08 dem Leitfaden Kurzform Skala Code 15.) Halten Sie es in Anbetracht der demo- Rückzug des J. 1 grafischen und sozioökonom:ischen Ent- Staates Ja-mit Einschränkung 2 wicklung fiir möglich, dass bestimmte Nein 3 schrumpfende Regionen sich selbst über- Keine Angabe 0 lassen werden bzw. den Rückzug des Staates ZW' Folge haben? Skala 1 2 3 4 5 Interview 6 7 8 , 10 11 1 2 3 0 x- x- X- .- x- x- r- .... .- x- x Elntehitzong Relevanz n ModUl ArrItb. StaDd.- Varlaux MIttel abw. Rückzug des Staates 10 3 2,800 0,422 0,178 Frage aos dem Leitfaden Kurzform Skala Code 16.) Könnte man Ihrer Meinung nach die Sozialmagaben J. 1 Sozialaulgaben einer Kommune sen1ren _!w
269 Frage a08 dem Leitfaden Kurzform Skala Code 17.) Halten Sie lilkalisehe Reformen :fiir Fiskalische J. 1 wichtig, um Schrumpfung effizienter zu Maßnahmen Ja-mit Einschränkung 2 koordinieren? (Grund-. Grunderwerb- Nein 3 steuer) Keine Angabe 0 Skala 1 2 3 4 5 Interview 6 7 8 , 10 11 ..... ..... 1 .... I- ..... I- I- ..... I- ..... ,~ l 3 0 Einschätzung Relevanz n Modn. ArrIth. StaDd.- Varianz Mittel abw. Fiskalische Maßnahmen 11 1 1,364 0,505 0,255 Frage aus dem Leitfaden Kurzform Skala Code 18.) Halten Sie nacldrageb••ierle Infra- Nachfragebasierte J. 1 strukturmodelle (On-demand-Infrastruk- lnfrasttuktw"- Ja-mit EinschränJrung 2 twmodelle) für cine effiziente Möglichkeit modelle Nein 3 für schrumpfende Kommunen? Keine Angabe 0 Skala Interview , 1 l 1 ..... 2 I- 3 ..... ..... 4 .... 5 6 7 ..... ..... ..... ..... 8 .... .... 10 11 3 0 Einschätzung Relevanz n Modus ArrIth. Stand.- Varianz MIttel abw. Nachfragbasierte Infrastrukturmodelle 11 1 1,091 0,302 0,091
270 Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB Frage a08 dem Leitfaden Kurzform Skala Code 19.) Sind Sie der Meinung, dass in DSL J. 1 schrumpfenden Regionen ßichendeekend fl!Gheedeckend Ja-mit Einschränkung 2 DSL-Verbindung verfügbar sein sollte? Nein 3 Keine Angabe 0 Skala 'n_ 1 2 3 4 5 6 7 8 , 10 11 1 2 3 x"'" x"" .... x"'" x"" .... 0 1 1 1 1 1 Elnsehitzong Relevanz n Modn. ArrIth. StaDd.- Varian1 Mittel abw. DSL ßächendeckend 6 3 2,667 0,516 0,267 Frage aus dem Leitfaden Kurzform Skala Code 20.) Im Rahmen des methodologischen Methodologischer J. 1 IndividualkmUl handeln Politiker auch Individualismus Ja-mit EinschränJrung 2 im Sinne der Transferleistungsbezieher, Nein 3 was Z\l einer Verschiebung der Interessens- Keine Angabe 0 lagen führen könnte. Kömrte man dieses Problem lösen? Wennja. wie? Skala 1 2 3 4 5 Intern... 6 7 8 , 10 11 1 2 3 .... x"" .- .... .... 0 1 1 • • 1 1 ElnlCbltzong Relevanz n Modn. ArrIth. Stand.- Varian1 Methodologischer Individualismus , 2 Mittel 2,000 abw. 0 0
Literaturverzeichnis AberIe, Gerd; Bolze, Manfred; Busch, Fritz; Büttner, .Janette; KebI, Rainer; Knie, Andreas et BI. (2004): Reformen und Innovationen im Verkehr: Fachkongress im Rahmen der Jahres- tagung 2004 der DVWG. Berlin: Deutsche Verkebrswissenschaftlicb.e Gesellschaft e. V. Absehlusaberieht der Enquete-Kommiasion vom 30.09.lOO8 (2008): Demografische Entwicklung und ihre Auswirkungen auf die Lebensbereiche der Menschen im Freistaat Sachsen sowie ihre Folgen für die politischen Handlungsfelder. Hg. v. Sächsischer Landtag. Dresden. Ahrena, Gerd-Axel; Heinemann, Torben (2002): Anpassung der technischen Infrastruktur, in: Fach- dokumentation zum Bundeswettbewerb "Stadtumbau Os1", Hg. v. Bau- und Wohnungswesen Btmdesministerium für Verkehr, S. 50-60. Aiehhorn, Leo F. (2004): Arbeitslosigkeit trotz Wirtschaftswacbstum. Sustainab1e Growtb. - neuer Weg gegen Jobless Growth. Linz: Energieinstitut an der lohannes Kepler Universität Linz (Band 10). Aktion pro Eigenheim (2012): Baden-Baden. Online verfügbar unter http://www.aktion-pro-eigen heim.deJhausifoerdenmgllrommunen/sucheiindex.php, zuletzt geprüft am 22.08.2013. Albers, Harm (2008): Globalisierung und Wachstum - Die Konvergenzdebatte - dargestellt mit Be- zug auf Veröffentlichungen dreier Wissenschaftler. Berichte aus dem Weltwirtschaftlichen Colloquium. der Universität Bremen. Universität Bremen. Bremen. IWIM - Institut für Welt- wirtschaft und Internationales Management. Online verfügbar unter www.iwim.uni-bremen. delpublikationen/pdflbl13.pdf, zuletzt geprüft am 3l.l2.2012. Antonakos, John; Avolio, Bruu J.; Sivasubramaniam., Nagaraj (2003): Context and leadership: an examination of the nine-factor full-range leadership theory using the Multifactor Leadership Questionnaire, in: The Leadership Quarterly, 14, S. 261-295. ApeI, Dieter; HenekeI, Dietrich (1995): Flächen sparen. Verkehr reduzieren - Möglichkeiten zur Steuerung der Siedlungs- und Verkehrsentwicklung. Berlin. ARGEBAU - Arbeitlgruppe "Wirkungsanal)'le Eigenheimzulage" des AUHehUlses für Wob- nungswesen der ARGEBAU (2002): Bericht zur Inanspruchnahme der Eigenheimzulage in den JahIen 1996-2000. BODn. Arlng, Jilrgen (1998): Perspektiven der Siedlungsentwick1ung in Stad1regionen. Aktuelle Entwick- lungstrends in den Stadtregionen und ihre Folgen fiir die Raumstruktur, in: Institut für Städtebau Berlin (BIsg.). Bedeutungsgewinn der Regionen - Sachstand und Perspektiven der Regional- planung. Kurs des Instituts für Städtebau. Berlin. Arlng, JOrgen; S~ Manfred (2006): Neue Leitbilder der Raumentwicklung in Deutschland. Modemisierung der Raumardnung im Diskurs, in: disP (212006), S. 43-60. ARL - Akademie für Raumforschung und Landesplanung (Hng.) (2005): Handwörterbuch Raumordnung. 4. Auflage. Hannover. ARL - Akademie für Raumforschung und Landesplanung (Hrsg.) (2006): Gleichwertige Lebens- verhältnisse: eine wichtige gesellschaftspolitische Aufgabe neu interpretierenI Positionspapier Nr. 69. HannDver. Online verfügbar unter shop.arl-net.delmedialdirec1/pdt'pospaper_69.pdf, zuletzt geprüft am 14.01.2013. M. Oberndörfer, Effizientes Schrumpfen, DOI 10.1007/978-3-658-05847-0, © Springer Fachmedien Wiesbaden 2014
272 Teil V: Anhang und LiteraturverzeichniB ARL - Akademie für Raumforschung und Landesplanung (Bng.) (2008): Herausforderung Viel- falt - Ländliche Räume im Struktur- und Politikwandel. Hannover. Franzen, Nathalie; Hahne, Ulf; Hartz, Andrea; Kühne, Olaf; Schafranski, Franz; Spellerberg, Annette; Zeck, Holger. On- line verfügbar ~ http://shop.arl-netdelme
Literaturverzeichnis 273 BBR - Bundesamt für Bauwesen und Raumfonchung (Hng.) (2008): Wirkungen fiskalischer Steuerungsinstrumente auf Sied1ungsstrukturen und Personenverkehr vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeitsziele der Bundesregierung. Bonn. BBR/BMVBS - Bundesamt mr Bauwesen und Raumforschung und Bundesmlnisterium mr Verkehr, Bau und Stadtentwieklung (Ursg.) (2006): Perspektiven der Raumentwicklung in Deutscllland BonnIBerlin. BBR/BMVBS - Bundesamt mr Bauwesen und Raumordnung und Bundesmlnttterlum für Ver- kehr, Bau und Stadtentwiclduag (Hr.g.) (1007): Sicheruug der DaseinsfiiIsorge und Zen- tra1e-Ort-Konzepte - gesellschaftspolitische und räumliche Organisation in der Diskussion. BBR/BMVBS - Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung und Bundesministerium für Ver- kehr, Bau und Stadtentwicklung (Hrsg.) (2008): Kooperation zentraler Orte in schrump- fenden Regionen. Werkstatt: Praxis Heft 53. Praxiserfahrungsstudie. Bonn. BBSR - Bundesinstitut ror Bau, Stadt- und Raumforschung (Hng.) (2013): Bundesfinanzbilfen der Städtebauf"orderung 2012. Städtebaulorderungsdatenbank des BBSR (April 20\3). Ba... BBSR - BundesInstitut fiir Bau, Stadt-und Raumforschung (Hng.) (18.04.2012): Wachsende und schrumpfende Städte und Gemeinden. Online vertiigbar unter http://www.bbsr.bunddel BBSRIDElRaumbeobachtung/AktueUeErgebnisse/Stadtentwicklung/Gemeindenlwachsend_ schrumpfendhtml, zuI_ geprüft am 22.08.20\3. BBSR - Bundesinstitut für Bau, Stadt-und Raumfonchung (Hrsg.) (03.07.2012): Kluft zwischen stark wachsenden und stark schrumpfenden Regionen nimmt zu - trotzdem weitgehend gleich- wertige Lebensverbältnisse. Online verfügbar unter http://www.bbsr.bund.de/BBSRIDEI AktuelllMedieninfos/20 121Ablage_ MedieninfosIROB2011.html, zuI_ geprüft am 14.12.2012. BdSt - Bund der Steuerzahler Deutschland e. V. (Ursg.) (03.04.2012): Insolvenziahigkeit von Kommunen. Was, wenn die Stadt pleite ist? Berlin. Online verfügbar unter http://www. on steuerzahler.de/Insolvenzfaehigkeit-von-K.ommunen/43 716c5231 p697/index.html, zuletzt geprüft am 17.06.20\3. Becker, G. S (1962): Investment in Human Capital. A Th.eoretica1 Analysis, in: Journal of Political Economy, Nr. 70, S. 9-49. Dednarz, Hendrik (2010): Demographischer Wandel und kommunale Selbstverwaltung. Hg. v. Wolfgang GrafVitzhum. Berlin: Duncker & Humblot (Band 86). Deer, Ingeborg (2007): Stadt und Gesellschaft - Schrumpfende Städte. Hg. v. Bundeszentrale für politi.che Bildung. Online verfügbar unter http://www.bpb.de/themenN4EMT8.O.Schrum pfende_ St%E4dte.html, zuletzt geprüft am 28.04.2010. Deier, Markul; Matern, Antje (2007): Stadt-Umland-Prozesse und interkommunale Zusammen- arbeit. Stand und Perspektiven der Forschung. Hannover: Akademie für Raumforschung und Landesplanung (Nr. 332). Denke, Canten (2008): Schrumpfung im Zeitalter des Wachstums. Städtische Niedergangs- und Stagnationaprozesse während der Urbanisierung und Industrialisierung im 19. Jahrhundert, in: Schrumpfende Städte - Ein Phänomen zwischen Antike und Moderne. Hg. v. Angelika Lampen undArminOwzar. Köln: Böhlau, S. 181-202. Denz, Tobias; Kagist, Chrirtian; Raffelhüschen, Hemd (2011): Ausgabenprojek.tion und Reform- szenarien der Beamtenversorgung in Deutschland. Studie im Auftrag des Bundes der Steuer- zahler Deutschland e. V. Hg. v. Bund der Steuerzahler Deutschland e. V. Berlin.
Sie können auch lesen