Trends und Strategien in Logistik und Supply Chain Management
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Trends und Strategien in Logistik und Supply Chain Management Entwicklungen und Perspektiven einer nachhaltigen und digitalen Transformation Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Kersten Dr. Christian Grotemeier Dr. Birgit von See Sebastian Lodemann, M.Sc. Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
1 Hintergrundinformationen zur Studie 2 Trends, Technologien und Geschäftsmodelle 3 Vertiefende Betrachtung „Nachhaltigkeit“ 4 Vertiefende Betrachtung „Advanced Data Analytics“ 5 Fazit in Kooperation mit 2 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Trends und Strategien – Ein langjähriger Impulsmesser für Logistik und SCM Vor knapp 30 Jahren wurde von der Bundesvereinigung Logistik (BVL) die Studienreihe „Trends und Strategien in Logistik und Supply Chain Management“ ins Leben gerufen. Die Studie gibt seither Aufschluss über zukünftige Entwicklungen sowie mögliche Handlungs- optionen und fungiert somit als Wegweiser für Logistik- und Supply Chain Management- Experten. Diese 14. Auflage erfolgte unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Dr. h. c. Kersten vom Institut für Logistik und Unternehmensführung an der Technischen Universität Hamburg. Der Fokus lag auf den folgenden Themen, die auch als Erfolgsmotoren während und nach der Corona-Krise fungieren: Digitale Transformation Data Analytics Nachhaltigkeit Die Studie war nur möglich durch die Unterstützung vieler neugieriger Logistiker, denen wir Danke sagen für die Teilnahme an unseren Befragungen! in Kooperation mit 3 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Vorbemerkungen zur Einordnung der Studie Unsere Befragung thematisiert die nachhaltige und digitale Transformation in Logistik und Supply Chain Management. Hierunter ist ein zielgerichteter Wandlungsprozess zu verstehen, der sowohl die Wertschöpfung als auch das Geschäftsmodell anpasst. Ein zentraler Erfolgsfaktor liegt in der ganzheitlichen Berücksichtigung der folgenden Dimensionen: Mensch, Technik und Organisation (MTO). In unseren Analysen beziehen wir uns vergleichend auf die „Trends und Strategien"-Studie aus dem Jahr 2016. Diese finden Sie unter logistiktrends.bvl.de/ Sofern wir im Folgenden von Logistikern sprechen, inkludieren wir darunter auch die befragten Supply Chain Manager. Im Interesse einer besseren Lesbarkeit wird darüber hinaus davon abgesehen, bei Fehlen einer geschlechtsneutralen Formulierung sowohl die männliche als auch weitere Formen anzuführen. Die nachstehend gewählten männlichen Formulierungen gelten deshalb uneingeschränkt auch für die weiteren Geschlechter. in Kooperation mit 4 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Mehr als 300 Logistiker haben sich an der Studie im Frühjahr 2020 (vor der „Corona-Krise“) beteiligt ZUSAMMENSETZUNG STICHPROBE Wirtschaftssektor, dem Ihr Branche, in der Ihr Unternehmen Unternehmen angehört hauptsächlich tätig ist Größe Ihres Unternehmens MA = Mitarbeiter Logistik- Großunternehmen dienstleistung (>3.000 MA) Handel 27% Sonstiges 16% Kleinunternehmen 3% Pharma 24% (
1 Hintergrundinformationen zur Studie 2 Trends, Technologien und Geschäftsmodelle 3 Vertiefende Betrachtung „Nachhaltigkeit“ 4 Vertiefende Betrachtung „Advanced Data Analytics“ 5 Fazit in Kooperation mit 6 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Beinahe alle Logistiker verbinden mit der Digitalisierung hohe Chancen – jedoch z. T. auch hohe Risiken CHANCEN DIGITALISIERUNG (1/2) Wie bewerten Sie die Chancen und Risiken, die sich durch eine digitale Erläuterung Transformation Ihres Unternehmens ergeben? Die positive Wahr- nehmung der Digitali- Chancen Risiken sierung überwiegt deutlich die negative 37% sehr hoch 2% Sicht Die mit der Digitali- 50% hoch 21% sierung verbundenen (sehr) hohen Chancen unterstreichen die 11% mittel 46% Relevanz dieses Themas für die Logistik 2% gering 27% Vermeintliche Risiken sind bei der Umsetzung zu berücksichtigen sehr gering 3% n=306 (fehlende Prozentangaben zu 100% jeweils ‚weiß nicht‘) in Kooperation mit 7 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Im Vergleich zu 2016 werden 2020 die Chancen der digitalen Transformation höher und die Risiken geringer beurteilt CHANCEN DIGITALISIERUNG (2/2) Wie bewerten Sie die Chancen und Risiken, die sich durch eine digitale Erläuterung Transformation Ihres Unternehmens ergeben? Ein Wachstum zeigt sich vor allem bei der Chancen Risiken sehr hohen Chancen- bewertung sowie der 22% 6% 37% sehr hoch 2% geringen Risiko- bewertung 51% 28% Die positive Entwick- 50% hoch 21% lung unterstreicht die 21% 44% Notwendigkeit, die 11% mittel 46% digitale Transformation aktiv voranzutreiben 4% 19% 2% gering 27% 0% 2% sehr gering 3% 2016 2020 2016 2020 2020: n=306 2016: n=363 in Kooperation mit (fehlende Prozentangaben zu 100% jeweils ‚weiß nicht‘) 8 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Von der digitalen Transformationen werden sowohl Erlös- steigerungen als auch Kostensenkungen erwartet MÖGLICHKEITEN DIGITALISIERUNG (1/2) Inwiefern stimmen Sie folgenden Veränderungen durch Erläuterung Digitalisierung zu? Insgesamt positiver 10% 5% Trend in der Beurtei- 2016 23% 35% 27% lung zwischen 2016 Die digitale Transformation ermöglicht es unserem 58% 5% Unternehmen, zusätzliche Erlöse zu generieren. und 2020 2020 33% 32% 20% 9% Ein bedeutender Anteil 66% der Befragten ist sich 3% nicht sicher, ob Effekte Die digitale Transformation wird zu einer Kosten- 2016 23% 30% 32% 12% auftreten werden 53% 3% reduktion in unserem Unternehmen beitragen. („teils-teils“) 2020 28% 31% 30% 8% Dieser Anteil hat sich 59% bei der Beurteilung der Erlöswirkung deutlich reduziert; bei der Kostenwirkung jedoch nicht n=363 (2016); n=306 (2020) stimme zu stimme teilweise zu teils-teils stimme teilweise nicht zu stimme nicht zu in Kooperation mit 9 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Im Zuge der Digitalisierung werden steigende Anforderungen an die Innovationsfähigkeit erwartet MÖGLICHKEITEN DIGITALISIERUNG (2/2) Inwiefern stimmen Sie folgenden Veränderungen durch Erläuterung Digitalisierung zu? Positiver Trend in der 6% Beurteilung zwischen 2016 50% 29% 14% 1% 2016 und 2020 Die Anforderungen an unsere Innovationsfähigkeit 79% 10% erhöhen sich im Rahmen der Digitalisierung. Drei Viertel der Befrag- 2020 55% 32% 1% 2% ten erachten es als 87% bedeutend, Externe in 7% den Innovations- Im Zuge der Digitalisierung wird es bedeutender, 2016 36% 36% 19% 2% prozess einzubeziehen Externe in unsere internen Innovationsaktivitäten 72% 4% einzubeziehen. 2020 40% 36% 18% 2% Zwei Drittel sind der Meinung, dass die 76% Digitalisierung die Einbeziehung Externer Die Digitalisierung vereinfacht die Einbindung 2016 22% 36% 27% 11% 4% vereinfacht 58% 8% Externer in unsere internen Innovationsaktivitäten. 2020 27% 39% 24% 2% n=363 (2016); n=306 (2020) 66% stimme zu stimme teilweise zu teils-teils stimme teilweise nicht zu stimme nicht zu in Kooperation mit 10 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Digitalisierung, Transparenz und Kostendruck sind Top-3-Trends TRENDS (1/3) Die Relevanz1 dieses Trends in Bezug auf mein Erläuterung Unternehmen beurteile ich als… (1= sehr gering; … ; 5= sehr hoch) Ansätze/Methoden können dazu beitragen, Digitalisierung der Geschäftsprozesse 4,2 externe Einflüsse Transparenz in Supply Chains 4,2 besser zu beherrschen Kostendruck 4,1 Digitalisierung der Unternehmensübergreifender Datenaustausch 4,1 Geschäftsprozesse Komplexität 4,1 Individualisierung der Kundenerwartungen sowie unternehmens- 4,0 Mangel an qualifiziertem Personal 4,0 übergreifender Daten- Automatisierung 3,9 austausch sind im Nachhaltigkeit 3,9 Sinne der Schaffung Künstliche Intelligenz/Business Analytics 3,7 einer Transparenz die Schwankende Kundennachfrage 3,7 wichtigsten Stellhebel Verändertes Käuferverhalten (E-Commerce) 3,6 Aufgrund der „Corona- Zunahme von Risiken und Unterbrechungen 3,5 Krise“ kann sich die Protektionismus/gestörter Globalisierungspfad 3,4 Robotik Rangfolge der Trends 3,1 temporär/dauerhaft wieder verändert haben n=306 externe Einflüsse/Anforderungen Ansätze/Methoden im Bereich Logistik und SCM in Kooperation mit 1) Hinweis: Die zweite Nachkommastelle wurde bei der Datenbeschriftung abgeschnitten. 11 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Top-Trends sind im Zeitvergleich stabil geblieben – Ausnahme bildet der Trend Personalmangel TRENDS (2/3) Erläuterung Der Trend Personal- 2016 2018 2020 mangel wurde in 2018 als sehr bedeutend Kostendruck Mangel an qualifiziertem Digitalisierung der eingeschätzt; Relati- Personal Geschäftsprozesse vierung in 2020 Mit Blick auf die Digitalisierung der Transparenz in der Transparenz in der „Corona-Krise“ kann Geschäftsprozesse Wertschöpfungskette Wertschöpfungskette momentan von einer Trendverschiebung Transparenz in der Digitalisierung der zugunsten von Risiko- Kostendruck Wertschöpfungskette Wertschöpfungskette management und Nachfrageschwan- Unternehmensübergrei- kungen ausgegangen Individualisierung Kostendruck werden fender Datenaustausch Komplexität Kundennachfrage Komplexität Ergebnisse zu den 2018er-Trends beziehen sich auf den Logistikmonitor in Kooperation mit vgl. https://www.bvl.de/files/1951/1988/2128/Logistikmonitor_2018_-_Der_Wirtschaftszweig_in_Zahlen.pdf 12 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Bei „Zukunftsthemen“ wie z. B. KI/Business Analytics besteht bei den Logistikern noch erheblicher Nachholbedarf TRENDS (3/3) Relevanz (1) Erläuterung 4,50 Der Trend Robotik wird Transparenz Digitalisierung in Supply Chains von den Befragten hin- der Geschäftsprozesse 4,25 Mangel an Unternehmensübergreifender sichtlich seiner Be- qualifiziertem Personal Datenaustausch deutung überraschend Kostendruck Individualisierung niedrig eingeschätzt 4,00 der Kundenerwartungen Komplexität Die Unternehmen Künstliche Intelligenz/ Business Analytics Automatisierung Nachhaltigkeit können sich dem Trend 3,75 Schwankende Personalmangel nach Kundennachfrage wie vor schlecht 3,50 Verändertes Käuferverhalten anpassen; ggf. wird (E-Commerce) dies „Post-Corona“ Zunahme von Risiken und Unterbrechungen wieder relevanter sein 3,25 Robotik Die relativ hohe Protektionismus/ gestörter Globalisierungspfad Anpassungsfähigkeit an 3,00 Anpassungsfähigkeit (2) den Trend Nachhaltig- 25 30 35 40 45 50 55 keit überrascht n=306 externe Einflüsse/Anforderungen Ansätze/Methoden im Bereich Logistik und SCM 1) Die Relevanz dieses Trends in Bezug auf mein Unternehmen bewerte ich als… (1= sehr gering; …; 5= sehr hoch). in Kooperation mit 2) Prozentualer Anteil der Befragten, der die Fähigkeit ihres Unternehmens mit diesem Trend umzugehen als sehr hoch bzw. hoch angibt (5er-Skala) 13 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Auch bei z. T. „einfachen“ Technologien wie z. B. RFID und Wearables gibt es noch einen eher geringen Umsetzungsstand TECHNOLOGIEN – FOKUS MATERIALFLUSS Relevanz (1) Erläuterung 4,8 Ein Großteil der Befrag- RFID zur Objektverfolgung Sensorik zur Überwachung ten gibt an, dass in 4,4 ihren Unternehmen Fahrerlose Transportsysteme Wearables Lokalisierungs- Technologien einge- 4,0 technologien setzt werden, mithilfe 2D-Codes 3,6 Selbstfahrende derer ein digitales Landfahrzeuge Abbild des Material- (autonome LKW/PKW) flusses erzeugt werden 3,2 kann Roboter Digitales Abbild 2,8 Pick by Light Nutzung von fahrerlo- Assistenzssysteme Augmented Reality/ sen Transportsystemen Autonome Technologien 2,4 Pick by Vision und autonomen Pkw/Lkw noch nicht Pick by Voice 2,0 Additive Fertigung entsprechend der Drohnen (3D-Druck) Relevanzbewertung 1,6 Umsetzungsstand (2) 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 n=306 1) Die Relevanz dieser Technologie für die Bereiche SCM und Logistik in meinem Unternehmen bewerte ich als… (1= sehr gering; …; 5= sehr hoch). in Kooperation mit 2) Prozentualer Anteil der Befragten der angibt, dass die jeweilige Technologie im Unternehmen eingesetzt wird. 14 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Bei „Zukunftstechnologien“ aus dem Bereich Datenanalyse besteht bei den Logistikern noch Nachholbedarf TECHNOLOGIEN – FOKUS INFORMATIONSFLUSS Relevanz (1) Warehouse-Management-Systeme Erläuterung 4,8 Automatisierte Entscheidungen Enterprise-Resource-Planning-Systeme Durch den mobilen Maschinelles Sehen/ Predictive Analytics Datenzugriff für die 4,4 Bildverarbeitung Platform Mobiler Datenzugriff für Mitarbeiter Mitarbeiter und die Deskriptive Analytics Prescriptive Analytics as a Service (Statistik) Nutzung von web- 4,0 Webbasierte Kommunikationsplattformen Maschinelles Mobiler Datenzugriff basierten Kommuni- Lernen 3,6 für Kunden kationsplattformen lag 5G- Standard Kundenbindungsprogramme in den meisten Unter- Predictive Maintenance 3,2 nehmen schon vor der Analytics Auftrags- und Kapazitätsbörsen/ „Corona-Krise“ eine Digitale Marktplätze 2,8 as a Service Datenanalyse wichtige Grundlage für Robotic Process Automation Kundenschnittstellen ortsunabhängiges Blockchain Analyse von Daten 2,4 aus Social Media-Plattformen Informationsaustausch Arbeiten vor Open Innovation/ IT-Services Crowdsourcing Plattformen Nutzung von 5G noch Unternehmensübergreifende 2,0 Textmining Verarbeiten menschlicher Sprache Maschine-zu-Maschine-Kommunikation nicht entsprechend der (Natural Language Processing) Relevanzbewertung 1,6 Umsetzungsstand (2) 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 n=306 1) Die Relevanz dieser Technologie für die Bereiche SCM und Logistik in meinem Unternehmen bewerte ich als … (1= sehr gering; …; 5= sehr hoch). in Kooperation mit 2) Prozentualer Anteil der Befragten der angibt, dass die jeweilige Technologie im Unternehmen eingesetzt wird. 15 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Die digitale Transformation der Geschäftsmodelle steht bei vielen Logistikern nicht im Fokus GESCHÄFTSMODELLE (1/2) Erläuterung Inwiefern wird das Geschäftsmodell Ihres Unternehmens 38 % der Befragten digital transformiert? geben an, dass ihr Un- ternehmen aktuell kein digitales Angebot hat Wir erweitern unser Angebot 9% 29% 25% 15% 10% 13% Über 50% der um digitale Dienstleistungen Befragten geben an, dass ihr Unternehmen 38% 6% aktuell keinen digitalen Wir ergänzen unser Geschäftsmodell Geschäftszweig bzw. um einen Geschäftszweig für 20% 19% 13% 12% 30% kein digitales digitale Dienstleistungen und Güter Geschäftsmodell hat 56% 5% Wir transformieren unser bestehendes 18% 20% 12% 9% 35% in ein digitales Geschäftsmodell 57% n=306 bereits jetzt umfassend bereits jetzt geringfügig geplant > 5 Jahre in Kooperation mit bereits jetzt teilweise geplant < 5 Jahre nicht geplant 16 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Im Vergleich zu 2016 gibt es strukturell kaum Unterschiede beim Fortschritt der digitalen Transformation GESCHÄFTSMODELLE (2/2) Erläuterung Inwiefern wird das Geschäftsmodell Ihres Unternehmens Relativ langsamer digital transformiert? („bereits umfassend“- „teilweise“- „geringfügig“-Werte zusammengefasst) Fortschritt bei der 2016 2020 Umsetzung auf allen drei Reifegradstufen Wir erweitern unser Angebot 58% (4–6 %) um digitale Dienstleistungen 62% Hier besteht eindeutig Handlungsbedarf, um das volle Potenzial der Wir ergänzen unser Geschäftsmodell 39% digitalen Transfor- um einen Geschäftszweig für mation auszuschöpfen digitale Dienstleistungen und Güter 44% Wir transformieren unser bestehendes 37% in ein digitales Geschäftsmodell 43% n=363 (2016); n=306 (2020) in Kooperation mit 17 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Zwischenfazit Mehr als 300 Logistiker haben sich an der Studie im Frühjahr 2020 (vor der „Corona- Krise“) beteiligt Beinahe alle Logistiker verbinden mit der Digitalisierung hohe Chancen – jedoch z. T. auch hohe Risiken Keine fundamentalen Änderungen zwischen 2016 und 2020: Zum einen ist die Digitalisierung zwar nach wie vor das beherrschende Thema der Logistik, zum andern gibt es jedoch nur begrenzten Fortschritt in der digitalen Transformation im Vergleich zu 2016 Digitalisierung, Transparenz und Kostendruck sind die Top-3-Trends Bei „Zukunftsthemen“ wie z. B. KI/Business Analytics besteht bei den Logistikern noch erheblicher Nachholbedarf Aber auch bei z. T. „einfachen“ Technologien wie z. B. RFID und Wearables gibt es noch einen eher geringen Umsetzungsstand Ein wichtiger Handlungsbedarf besteht weiterhin bei der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle in Kooperation mit 18 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
1 Hintergrundionformationen zur Studie 2 Trends, Technologien und Geschäftsmodelle 3 Vertiefende Betrachtung „Nachhaltigkeit“ 4 Vertiefende Betrachtung „Advanced Data Analytics“ 5 Fazit in Kooperation mit 19 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
An der Teiluntersuchung zur Nachhaltigkeit haben rd. 100 Logistiker teilgenommen ZUSAMMENSETZUNG TEILSTICHPROBE NACHHALTIGEIT Wirtschaftssektor, dem Ihr Branche, in der Ihr Unternehmen Unternehmen angehört hauptsächlich tätig ist Größe Ihres Unternehmens MA = Mitarbeiter Großunternehmen Logistik- (>3.000 MA) dienstleistung 28% Sonstiges Handel 3% Pharma Kleinunternehmen 28% 35% 8% Lebensmittel (
Endkunden und Politik tragen aus Sicht der Logistiker die höchste Verantwortung für Nachhaltigkeit VERANTWORTUNG AKTEURE In welchem Umfang tragen die aufgeführten Akteure Erläuterung Verantwortung, den Wirtschaftsbereich Logistik Grundsätzlich wird eine nachhaltiger zu machen? Verantwortung bei allen Stakeholdern gesehen Logistikdienstleister 27% 44% 19% 6% 4% Jedoch haben aus Sicht der Befragten die Endkunden am Ende Verlader (Industrie und Handel) 33% 40% 19% 6% 2% der Wertschöpfungs- kette eine besondere Verantwortung – unabhängig von der Endkunden 50% 26% 13% 7% 3% Verantwortung der Politik Politik 55% 27% 9% 7% 1% n=109 sehr hoch hoch mittel gering sehr gering in Kooperation mit 21 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Bei der Umrüstung der Lkw-Flotte auf nachhaltige Antriebe besteht noch Entwicklungsbedarf MAßNAHMEN Relevanz (1) Optimierung der Fahrtenauslastung Erläuterung 5,00 Umrüstung des Unternehmensgeländes Dreiklang MTO3 (bspw. energieeffizientere Beleuchtung, (Bewusstsein der 4,75 Solaranlagen etc.) Mitarbeiter, technische Umrüstung, Fahrten- auslastung) ebenfalls 4,50 Umrüstung der Lkw-Flotte Umweltbewusstsein beim Thema Nach- auf nachhaltige Antriebe der Mitarbeiter schulen haltigkeit relevant – 4,25 hier bereits in vielen Unternehmen umge- Einbezug von umwelt- setzt bezogenen Kennzahlen 4,00 Umrüstung auf nach- in das Berichtswesen haltige Antriebe noch 3,75 nicht entsprechend der Verlagerung von Transporten Relevanzbewertung auf die Schiene bzw. das Binnenschiff umgesetzt 3,50 Umsetzungsstand (2) 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 n=109 1) Inwieweit halten Sie die folgenden Maßnahmen für geeignet, um Logistik nachhaltiger zu gestalten? (1= stimme nicht zu; …; 5= stimme zu) in Kooperation mit 2) Setzen Sie diese Maßnahmen auch selbst um? (1= stimme nicht zu; … ; 5 = stimme zu) 3) Mensch, Technik, Organisation; vgl. Seite 4. 22 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Klare Präferenz für Elektroantrieb auf der Kurzstrecke und Wasserstoffantrieb auf der Mittel-/Langstrecke ANTRIEBSTECHNOLOGIEN Welche Antriebstechnologie Erläuterung wird sich für Unternehmens- auf der auf der Bei rund einem Drittel fahrzeuge durchsetzen? Kurzstrecke Mittel- und Langstrecke der Befragten herrscht in Prozent der Nennungen Unsicherheit („unent- schlossen“) bzgl. der 15 6 Elektroantrieb zukünftigen Antriebe 32 55 30 62 Elektro- wird nur von sehr wenigen auf der Langstrecke und 27 33 11 Gasantrieb von nur Wasserstoffantrieb 26 64 sehr wenigen auf der 40 Kurzstrecke gesehen Bei Wasserstoff- auf 17 der Kurzstrecke und Gasantrieb 28 49 40 Gasantrieb auf der (CNG, LNG, LPG) 35 Langstrecke herrscht 32 ein „gleichmäßig Zustimmung unentschlossen keine Zustimmung verteiltes" Meinungsbild n=109 in Kooperation mit 23 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Rund 25 % der Logistikdienstleister erhalten „mindestens häufig“ Anfragen für nachhaltigere Logistik LOGISTIKDIENSTLEISTER Erläuterung Wie oft erhalten Sie Anfragen von Kunden, Transporte Die befragten Logistik- nachhaltiger zu organisieren? dienstleister gehen davon aus, dass die Anfragen für eine nachhaltigere Logistik zukünftig zunehmen heute 8% 18% 20% 22% 33% werden Rund 60 % der befragten Logistik- 26% dienstleister geben an, dass sie in Zukunft (sehr) häufig Anfragen in Zukunft (Einschätzung) 37% 24% 20% 15% für nachhaltige Transporte erwarten 4% 61% n=52 (Filter: nur Logistikdienstleister) sehr häufig häufig gelegentlich selten sehr selten in Kooperation mit 24 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Rund 25% der Verlader äußern, dass sie mindestens bei „vielen“ Transportaufträgen auf Nachhaltigkeit achten VERLADER Bei wie vielen Transportaufträgen fordert Ihr Erläuterung Unternehmen derzeit Nachhaltigkeit als Anspruch an Nur 2% der befragten den Dienstleister? Verlader fordern heute bei sehr vielen Auf- 2% trägen Nachhaltigkeit als Anspruch an den Dienstleister heute 22% 22% 25% 29% In den nächsten fünf Jahren wollen rund zwei Drittel der be- 24% fragten Verlader auf Nachhaltigkeit in der Logistik achten in den nächsten fünf Jahren 27% 39% 20% 10% 4% 65% n=57 (Filter: nur Produktion und Handel) sehr vielen vielen mittel wenigen sehr wenigen in Kooperation mit 25 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
„Die Krux“ beim Thema Nachhaltigkeit zeigt sich in der ökonomischen Dimension ZAHLUNGSBEREITSCHAFT Erläuterung Wie schätzen Sie die Bereitschaft Ihrer Kunden ein, für Nur 4 % der Befragten Nachhaltigkeit einen Aufpreis zu bezahlen? schätzen, dass die Bereitschaft ihrer 1% 3% Endkunden mindestens hoch ist, einen Aufpreis für eine nachhaltigere heute 24% 36% 37% Logistik zu zahlen Die Einschätzung zwischen vorhandener 4% Zahlungsbereitschaft für Nachhaltigkeit und dem Anspruch, Logistik in den nächsten fünf Jahren 24% 32% 28% 13% entsprechend zu organisieren, klafft weit auseinander: aktuell 4 3% % vs. 24 %, Projektion 27% 27 % vs. 65 % (vgl. S. n=109 25) sehr hoch hoch mittel gering sehr gering in Kooperation mit 26 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
1 Hintergrundinformationen zur Studie 2 Trends, Technologien und Geschäftsmodelle 3 Vertiefende Betrachtung „Nachhaltigkeit“ 4 Vertiefende Betrachtung „Advanced Data Analytics“ 5 Fazit in Kooperation mit 27 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Definition von Advanced Data Analytics (ADA) Advanced Data Analytics umfasst eine breite Anzahl an Advanced Data Analytics Methoden zur wertschöpfenden traditionelle Analytics Auswertung von Daten. Sie Deskriptiv Menschlicher Input grenzen sich von traditioneller Was ist passiert? Analytics dahingehend ab, dass Entscheidung Diagnostisch nicht ausschließlich Warum ist es passiert? Handlung vergangenheitsorientierte Prädiktiv und/oder deskriptive Daten Was wird passieren? Analysen durchgeführt Entscheidungs- werden, sondern mithilfe von unterstützung Präskriptiv Data/Text Mining, maschinel- Was sollten wir tun? Automatisierte lem Lernen oder statistischen Entscheidungen Methoden prädiktive und in Anlehnung an Gartner (2014) präskriptive Auswertungen vgl. https://gtnr.it/32Dr2VN ermöglicht werden. in Kooperation mit 28 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
An der Teiluntersuchung zu Advanced Data Analytics haben rd. 80 Logistiker teilgenommen ZUSAMMENSETZUNG TEILSTICHPROBE ANALYTICS Wirtschaftssektor, dem Ihr Branche, in der Ihr Unternehmen Unternehmen angehört hauptsächlich tätig ist Größe Ihres Unternehmens MA = Mitarbeiter Großunternehmen (>3.000 MA) Handel 32% Sonstiges Kleinunternehmen 17% (
Mindestens ein Drittel der Befragten setzt Advanced Data Analytics nutzbringend ein EINSATZ Werden in Ihrem Unternehmen erweiterte Daten- Erläuterung analysen (Advanced Data Analytics) nutzbringend 29 % der Befragten eingesetzt? sehen sowohl nutz- bringenden als auch keine Zustimmung keinen nutzbringenden Einsatz von ADA 21% Zustimmung 18 % der Befragten 32% können keine Aussagen darüber treffen, ob erweiterte Daten- analysen nutzbringend in ihrem Unternehmen 18% eingesetzt werden weiß nicht/keine Angabe Der Wissensstand zum Thema Advanced Data Analytics ist als noch 29% ausbaufähig zu unentschlossen bewerten n=77 in Kooperation mit 30 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Prädiktive und deskriptive Analysen haben bei den Unternehmen den größten Umsetzungsstand TECHNOLOGIEN Relevanz (1) Erläuterung 4,8 Über 60 % der Automatisierte Entscheidungen Predictive Analytics Befragten geben an, 4,4 Predictive Maintenance deskriptive statistische Analysen im Bereich 4,0 Deskriptive Analytics (Statistik) SCM und Logistik 3,6 Prescriptive Analytics anzuwenden Maschinelles Lernen Das automatisierte 3,2 Verarbeiten von Robotic Process Automation geschriebener und 2,8 Analytics as a Service gesprochener Sprache Maschinelles Sehen/ findet nur wenig 2,4 Bildverarbeitung Anwendung in Logistik und SCM Textmining Verarbeiten menschlicher Sprache 2,0 (Natural Language Processing) 1,6 Umsetzungsstand (2) 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 n=306; Daten beziehen sich auf die Gesamtstichprobe (vgl. S. 15). 1) Die Relevanz dieser Technologie für die Bereiche SCM und Logistik in meinem Unternehmen bewerte ich als … (1= sehr gering; …; 5= sehr hoch). in Kooperation mit 2) Prozentualer Anteil der Befragten der angibt, dass die jeweilige Technologie im Unternehmen eingesetzt wird. 31 31 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Daten besser zu nutzen und mehr Transparenz zu schaffen sind Top-Motivatoren für ADA MOTIVATION Was ist Ihre Motivation zur Initiierung eines Advanced Erläuterung Data Analytics-Projektes? Nur ein sehr kleiner Anteil der Befragten 0% gibt an, in Zusammen- Vorliegende Daten arbeit mit anderen 68% 32% wertschöpfend nutzen Unternehmen aufge- 4% Transparenz/ Verständnis 64% 32% fordert zu werden, ADA für einen Bereich erhöhen einzusetzen 5% Spezifisches Problem lösen 48% 47% ADA-Projekte sind kein „Show-Case“; vgl. den Neue technologische Möglichkeiten anwenden, 43% 13% 44% Unterschied zwischen um dies intern zu kommunizieren den Möglichkeiten ADA- Neue technologische Möglichkeiten anwenden, Projekte intern bzw. 23% 25% 52% um dies extern zu kommunizieren extern zu kommuni- Mit Konkurrenz gleichziehen, zieren 22% 29% 49% welche Advanced Data Analytics bereits einsetzen Unsere Partner fordern den Einsatz ein 8% 44% 48% n=77 Zustimmung keine Zustimmung weiß nicht/keine Angabe/unentschlossen in Kooperation mit 32 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Einsatz von ADA wird eher für Optimierung des Bestands- geschäftes genutzt als für Entwicklung von neuen Produkten ZIELE Welche Ziele verfolgen Sie mit dem Einsatz von Advanced Erläuterung Data Analytics? Ein erheblicher Teil der Befragten gibt an, keine Aussagen 7% darüber treffen zu Entscheidungen optimieren 55% 39% können, mit welchem 4% Ziel Advanced Data interne Abläufe optimieren 52% 44% Analytics im Unter- 3% nehmen eingesetzt bestehende Produkte/ wird 49% 48% Services optimieren Diese fehlenden bisher nicht genutztes Wissen Angaben sind z. T. auf 47% 9% 44% erfassen und nutzen den nicht vorhandenen Einsatz, aber auch das neue Produkte und 32% 26% 42% partiell fehlende Wissen Services entwickeln der Befragten zum neue Kunden akquirieren 25% 23% 52% Einsatz von ADA zurückzuführen n=77 Zustimmung keine Zustimmung weiß nicht/keine Angabe/unentschlossen in Kooperation mit 33 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Für die Umsetzung von ADA-Projekten werden in vielen Fällen Experten in die Unternehmen eingebunden VORGEHENSWEISE In welchem Umfang greifen Sie in Ihrem Unternehmen bei der Erläuterung Umsetzung von Advanced Data Analytics-Projekten auf die Ca. ein Drittel der folgenden Vorgehensweisen zurück? Befragten gibt an, keine Aussagen darüber treffen zu Eigene Entwicklung inhouse 9% 23% 17% 8% 14% 29% können, auf welche Vorgehensweisen bei Technische Unterstützung 6% 23% 22% 10% 9% 29% ADA-Projekten 4% zurückgegriffen wird Fachliche Unterstützung 27% 19% 14% 8% 27% Diese fehlenden 1% Angaben sind z. T. auf Strategische Unterstützung Externer 21% 18% 18% 13% 29% den nicht vorhandenen 4% Einsatz, aber auch das Nutzung fertiger Dienstleistungen 12% 22% 25% 9% 29% partiell fehlende Wissen 3% der Befragten zum Nutzung fertiger Softwarelösungen 22% 27% 12% 8% 29% Einsatz von ADA zurückzuführen n=77 sehr hoch hoch mittel gering sehr gering weiß nicht/keine Angabe in Kooperation mit 34 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Den technischen Erfolgsfaktoren wird von den Befragten eine hohe Relevanz beigemessen ERFOLGSFAKTOREN Integration in Datenverfügbarkeit Relevanz (1) bestehende Prozesse Datenqualität Erläuterung 4,75 In der Aufteilung „hohe Abteilungsübergreifende Datenvielfalt Kooperation Relevanz bei techni- 4,50 schen Faktoren und Mitarbeiter- Datensicherheit eher geringe Relevanz qualifikation bei organisatorischen 4,25 Identifikation Datenmenge und personellen relevanter Faktoren“ zeigt sich ein Anwendungsfälle Technische Infrastruktur 4,00 „typischer“ Fehler zu Unterstützung des geringer Fokus auf die Top-Managements Organisation und das 3,75 Angemessenes Personal Datengetriebener Fokus Budget der Unternehmenskultur Aus wissenschaftlicher organisatorisch und personell 3,50 Methodenauswahl Sicht überrascht, dass technisch Unternehmensüber- die Methodenauswahl greifende Kooperation „links unten“ 3,25 Umsetzungsstand (2) positioniert ist 20 25 30 35 40 45 50 n=77 1) Die Relevanz der Faktoren für den erfolgreichen Einsatz von Advanced Data Analytics bewerte ich als… (1= sehr gering; …; 5= sehr hoch). in Kooperation mit 2) Prozentualer Anteil der Befragten der angibt, dass der jeweilige Faktor im Unternehmen umgesetzt wird. 35 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Die größten Potenziale von ADA sehen die Befragten in den Bereichen Planung und Lieferung POTENZIAL Wie schätzen Sie das Potenzial für Advanced Data Erläuterung Analytics in den folgenden Bereichen Ihres Supply Chain Grundsätzlich wird ein Managements ein? Potenzial für ADA in allen fünf SCM- 1% Hauptprozessen Planung 43% 23% 10% 22% gesehen 0% 66% 3% Über die Hälfte der Beschaffung 18% 32% 16% 8% 23% Befragten sehen ein 51% 4% (sehr) hohes Potenzial Herstellung 12% 26% 22% 9% 27% von ADA in der Planung, Beschaffung 38% 4% und Lieferung Lieferung 18% 44% 13% 21% 0% 62% Rückgabe 12% 21% 25% 13% 6% 23% 32% n=77 sehr hoch hoch mittel gering sehr gering weiß nicht/keine Angabe in Kooperation mit 36 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
1 Hintergrundinformationen zur Studie 2 Trends, Technologien und Geschäftsmodelle 3 Vertiefende Betrachtung „Nachhaltigkeit“ 4 Vertiefende Betrachtung „Advanced Data Analytics“ 5 Fazit in Kooperation mit 37 37 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Fazit Aus Sicht der Logistiker sind Digitalisierung, Transparenz und Kostendruck die Top-3-Trends; wenig Veränderung zu den Studien der Vorjahre Die digitale Transformation steht bei vielen Logistikern derzeit nicht im Fokus; aktueller Status der Digitalisierung und Vorhaben dokumentieren, dass es noch „ein langer Weg“ ist Über 50 % der Unternehmen haben aktuell keinen digitalen Geschäftszweig bzw. kein digitales Geschäftsmodell – hier besteht dringender Handlungsbedarf Instrumente von Advanced Data Analytics werden bereits von rund einem Drittel der Befragten nutzbringend eingesetzt Advanced Data Analytics wird eher für die Optimierung des Bestandsgeschäftes genutzt als für die Entwicklung von neuen Produkten Aus Sicht der Logistiker tragen Endkunden und die Politik die höchste Verantwortung für eine nachhaltige Logistik, sehen überwiegend aber auch die eigene Verantwortung Zukünftige Antriebe: Klare Präferenz für Elektroantrieb auf der Kurzstrecke und Wasserstoffantrieb auf der Mittel-/Langstrecke Sowohl bei einer nachhaltigen als auch digitalen Transformation erweist es sich als essenziell, den Dreiklang aus Mensch, Technik und Organisation zu berücksichtigen in Kooperation mit 38 Zeitraum der Befragung: 05.02 – 11.03.2020
Impressum Verlag: Titel: BVL.digital GmbH Kersten, W.; von See, B.; Lodemann S.; Grotemeier, C.: Konsul-Smidt-Str. 8R Trends und Strategien in Logistik und Supply Chain Management – Entwicklungen und Perspektiven einer 28217 Bremen nachhaltigen und digitalen Transformation (2020) https://bvl-digital.de/ ISBN 978-3-00-066276-8 Handelsregister 33969 Registergericht: Amtsgericht Bremen Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß §27 a Umsatzsteuergesetz DE321094082 Vertreten durch die Geschäftsführer: Dr. Christian Grotemeier Uwe Peters 39
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