Umfrage unter den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern der FGZ zur baulichen Entwicklung - Herbst 2018 - Dr. Joëlle Zimmerli, Zimraum GmbH ...
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Umfrage unter den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern der FGZ zur baulichen Entwicklung – Herbst 2018 Dr. Joëlle Zimmerli, Zimraum GmbH Im Auftrag der FGZ 23. Oktober 2018
1. WER HAT AN DER BEFRAGUNG TEILGENOMMEN?
Rücklauf: 1100 vollständig ausgefüllte Fragebögen. 61 teilweise ausgefüllte nicht berücksichtigt. Teilnahmequote: 33% der Genossenschaftsmitglieder, 49% der Haushalte Haushaltsform Geschlecht Befragung FGZ Befragung FGZ 100% 60% 54% 51% 46% 49% 69% 75% 56% 40% 50% 29% 16% 20% 25% 12%11% 3% 4% 0% 0% Einzelperson Paar / 2-P-HH Familien WG Frau Mann Alter Nationalität Befragung FGZ Befragung FGZ 100% 100% 92% 88% 75% 60% 75% 51% 50% 50% 27% 28% 22% 25% 13% 25% 8% 12% 0% 0% 20-39 Jahre 40-64 Jahre 65plus Jahre Schweiz Andere Nationalität 23. Oktober 2018 3
2. ZUFRIEDENHEIT MIT DER WOHNSITUATION UND EINSTELLUNG GEGENÜBER VERÄNDERUNGEN
Alles in allem ist die Zufriedenheit mit der Wohnsituation hoch. Und dies in allen Siedlungstypen der FGZ – vom alten Reihenhaus bis zum höheren Wohnblock. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer aktuellen Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer aktuellen Wohnsituation in der FGZ? Wohnsituation in der FGZ? Nach Siedlungstyp 0% Mittlere / kleine 1% 3.7 Mehrfamilienhäuser Sehr zufrieden 3% Grössere 3.5 Mehrfamilienhäuser Eher zufrieden 30% Moderne Reihenhäuser 3.5 Eher nicht zufrieden 66% Alte Reihenhäuser 3.6 Überhaupt nicht zufrieden Höhere Wohnblocks 3.7 Weiss nicht 0.0 1.0 2.0 3.0 4.0 Zufriedenheit (1: überhaupt nicht zufrieden, 4: sehr zufrieden) 23. Oktober 2018 5
Die Wohnfläche im 20er-50er-Jahre-Wohnungsbestand der FGZ wird von einem Drittel der Befragten als eher knapp eingeschätzt. Gründe sind v.a. ungünstige Grundrisse. Im neueren Wohnungsbestand werden die Zimmer eher als zu klein eingeschätzt. Generell fehlen den Befragten Zimmer für ihre Haushaltsmitglieder. Wie schätzen Sie Ihre Wohnfläche für Ihre Grund, falls zu knapp: Grund, falls zu knapp: zu kleine Zimmer für die Ungünstige Grundrisse Bedürfnisse ein? Nach Bauperiode Haushaltsmitglieder 100% 15% 18% 32% 35% 55% 52% 52% 36% 47% 47% 75% 39% 30% 25% 22% 11% 50% 81% 77% 60% 62% 59% Eher knapp 25% Stimmt genau 0% 8% 4% 5% 3% 5% Eher viel Grund, falls zu knapp: Grund, falls zu knapp: zu wenig Zimmer für die Generell zu wenig Platz Haushaltsmitglieder 33% 30% 32% 28% 21% 25% 22% 16% 9% 9% Weitere Gründe: Kleine Nasszellen; nur ein Bad für Familie; Kleine Küche; Kein Gäste-/Arbeitszimmer; wenig Stauraum (Estrich, Keller) 23. Oktober 2018 6
Die Mehrheit derjenigen, die ihre Wohnfläche als eher knapp einschätzt, arrangiert sich zugunsten des Wohnungspreises damit. Etwa ein Drittel von ihnen wäre bereit, in eine grössere und teurere Wohnung zu ziehen. Die Zahlungsbereitschaft ist Einstellungssache und hängt nicht von der Höhe des verfügbaren Haushaltseinkommens ab. Wenn die Wohnfläche knapp ist und Sie die Wenn die Wohnfläche knapp ist und Sie die Wahl hätten, was wäre Ihnen lieber? Wahl hätten, was wäre Ihnen lieber? 100% 5% 10% 9% 12% Weiss nicht 15% 13% 75% In eine grössere Wohnung umziehen, 39% 62% 58% 54% 11% 54% 60% dafür wird es teurer. 50% Bei jetzigem 35% 25% Wohnungspreis 45% 33% 33% 31% 33% 34% In der jetzigen Wohnung bleiben und bleiben weiterhin gleich viel zahlen. 0% In eine grössere 54% und teurere Weiss nicht Wohnung umziehen Hinweis tiefste Einkommensklasse: Überdurchschnittlich viele Personen im Pensionsalter 23. Oktober 2018 7
Der Erneuerungsprozess bietet Chancen auf eine moderne Wohnung. Das Interesse an solchen Wohnungen ist vorhanden, wobei der sanierte Altbestand beliebter ist als der Ersatzneubau. Interessiert sind vor allem Befragte in der frühen Familienphase oder der «Empty Nest»-Phase. Wie gross ist Ihr Interesse, künftig einmal in Wie gross ist Ihr Interesse, künftig einmal in eine frisch sanierte Wohnung zu ziehen? eine frisch sanierte Wohnung zu ziehen? 100% Sehr gross 75% 9% 16% Eher gross 50% 31% 18% Eher klein 32% Eher gross 32% 25% 26% Sehr klein 31% Sehr gross 29% 18% 23% 13% 0% 9% 1% Weiss nicht 20 bis 34 35 bis 54 55 bis 64 65 bis 79 80plus Jahre 28% Jahre Jahre Jahre Jahre Wie gross ist Ihr Interesse, künftig einmal in Wie gross ist Ihr Interesse, künftig einmal in eine neu gebaute Wohnung zu ziehen? eine neu gebaute Wohnung zu ziehen? 100% Sehr gross 75% 9% 15% Eher gross 50% 25% Eher klein 20% 23% Eher gross 21% 25% 22% Sehr klein 20% Sehr gross 25% 20% 10% 15% 10% 0% 5% Weiss nicht 20 bis 34 35 bis 54 55 bis 64 65 bis 79 80plus Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre 31% 23. Oktober 2018 8
Den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern liegt sehr viel daran, dass auch einkommensschwächere Haushalte in Ersatzneubauten ziehen können. Über die Art der Förderung besteht allerdings keine klare Haltung. Wie viel würden Sie (mit derselben Wie soll die FGZ mit subventionierten Haushaltsgrösse wie jetzt) maximal für eine Wohnungen bei Ersatzneubauten umgehen? sanierte / neue Wohnung zahlen wollen oder können, inklusive Nebenkosten? 2'500 Mietpreis in CHF, inkl. NK 43% 2'039 2'000 1'588 1'535 29% 1'500 23% 1'122 1'000 500 6% - Bei allen Ganz verzichten, Von Fall zu Fall Weiss nicht / Ersatzneubauten da eigenes entscheiden keine Meinung Umlagesystem 23. Oktober 2018 9
Wer umziehen muss, weil erneuert wird, legt Wert auf einen möglichst gleichbleibenden Mietzins. Weitere Kriterien sind Lift, Aussicht, Garten und dass es modern ist. Ein grosses frei formuliertes Anliegen ist es, frühzeitig über anstehende Erneuerungen informiert zu werden . Falls Sie wegen eines Ersatzneubaus Ihrer Siedlung umziehen müssten. Welche Aspekte sind Ihnen bei einem Umzug innerhalb der FGZ besonders wichtig? 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Gleichbleibender Mietzins 55% Wohnung mit Lift 38% Wohnung mit Aussicht 32% Eigener Garten / ein Pflanzgarten 32% Modernere Wohnung 29% Wohnung in der direkten… 25% Mehr privater Aussenraum… 24% Möglichkeit, später in den Neubau… 23% Anderes: Mehr Wohnfläche (grössere Zimmer) 22% • Gute Nachbarschaft Reihenhaus 20% • Mehr gemeinschaftlicher Aussenraum Tieferer Mietzins 15% • Genügend Parkplätze Altbauwohnung 12% • Nicht viel teurer Mehrstöckige Wohnung 7% • Hundehaltung erlaubt Kein eigener Garten mehr 5% • Gute ÖV-Verbindung, hindernisfrei Anderes 10% • Wenig Verkehr, Ruhe 23. Oktober 2018 10
3. ERWARTUNGEN AN DIE GARTENSTADT
Die Gartenstadt macht für viele das Leben in der FGZ aus. Entsprechend ist die Sorge spürbar, dass deren Qualitäten mit der Erneuerung verloren gehen könnten. Der gemeinsame Nenner ist der hohe Wert des naturnahen (und ruhigen) Aussenraums. Daneben betonen die Befragten sowohl die Bedeutung von privatem als auch gemeinschaftlich nutzbarem Aussenraum. Wie viel Grünfläche gibt es bei Ihnen in der Welche Art von Aussenraum ist für Sie besonders wichtig? Siedlung? Grünfläche für die Natur Gemeinsam nutzbarer 2%2% Sehr viel (Tiere, Pflanzen) Aussenraum für die 12% Eher viel Bewohner 33% 71% Eher wenig 66% 66% 67% 64% 58% 41% 40% Sehr wenig Weiss nicht 50% Privater Aussenraum Schön gestaltete Grün- (Sitzplatz, Pflanzgarten) fläche mit Blumen und Zierpflanzen zum Anschauen 76% 60% 27% 34% 30% 33% 16% 12% 23. Oktober 2018 12
Das Angebot an Grünfläche wird je nach Siedlungstyp als unterschiedlich gross eingeschätzt. Trotz Differenzen im Angebot unterscheidet sich aber die Einschätzung nicht, ob ausreichend Grünfläche zugänglich ist – jede/r sucht sich das ihre/seine. Die Gartenstadt funktioniert in unterschiedlichen Typologien. Wie schätzen Sie die für Sie zugängliche Fläche im Aussenraum Ihrer Siedlung ein? Es gibt generell zu wenig Es gibt zwar Aussenraum, er 100% Aussenraum in der Siedlung ist aber nicht nutzbar 3% Weiss nicht 13% 75% 67% Eher knapp 50% 38% 33% 32% 50% 70% 14% 16% 14% 13% Stimmt genau 5% 25% Eher viel 14% 0% % Angebot und Zugänglichkeit von Grünfläche / Es gibt zu wenig privaten Es gibt zu wenig Aussenraum Aussenraum gemeinschaftlich nutzbaren Aussenraum Wie viel Grünfläche Zugänglichkeit Grünfläche 3.0 2.3 2.2 2.0 47% 48% 50% 2.2 2.0 2.1 38% 1.9 2.0 2.0 30% 30% 26% 2.0 1.3 0% 0% 0% 1.0 0.0 Mittlere / kleine Grössere Mehr- Moderne Alte Höhere Mehrfamilien- familienhäuser Reihenhäuser Reihenhäuser Wohnblocks häuser 23. Oktober 2018 13
Geschätzt wird an der Gartenstadt die Vielfalt an baulichen Typologien, von wenig bis sehr dicht. Knapp die Hälfte der Familien wünscht sich, dass auch bei den Neubausiedlungen wieder Reihenhäuser entstehen. Ganz generell, welche Siedlungsformen Reihenhäuser sind beliebte Wohnformen für können Sie sich zum Wohnen vorstellen? die Familienphase. Sie neu zu bauen, ist allerdings teurer und weniger ökologisch als 0% 25% 50% 75% Gebäude mit Geschosswohnungen. Sollen sie Mittlere/kleine bei Neubauten trotzdem gebaut warden? Mehrfamilienhäuser (z.B. 64% 64% Hegianwandweg, Rossweidli, Schweigmatt,… 28% Grössere Mehrfamilienhäuser (z.B. QuartierzentruFriesenberg, 26% 8% Manessehof) Ja Nein Weiss nicht / keine Moderne Reihenhäuser (z.B. Meinung 40% Grünmatt) Es sollen auch bei Ersatzneubauten Reihenhäuser Alte Reihenhäuser (z.B. Arbental, gebaut werden; nach Haushaltsform Adolf Lüchinger, Staffelhof, 46% 40% Bernhard-Jäggi-Weg, Kleinalbis) 15% 18% 19% Höhere Wohnblocks (z.B. Friesenberghalde, 26% Arbentalstrasse-Hochhäuser) Einzelperson Paar Alleinerziehend Familien 23. Oktober 2018 14
Die Mehrheit zeigt sich einverstanden mit der Einführung einer baulichen Mindestdichte und bekennt sich damit zur Verdichtung am Friesenberg. Die von der Stadtverwaltung vorgeschlagenen Bedenken gegenüber baulicher Mindestdichte: neuen Bauregeln sehen vor, dass pro • Abwertung von Sanierung, alles wird ersetzt Grundstück eine bauliche Mindestdichte • Tendenz zur Vereinheitlichung, Verhinderung von vorgegeben wird, die eingehalten werden Innovation muss, wenn abgerissen und neu gebaut wird. • Lieber mit Extremen arbeiten. Richtig dichte Siedlungen entlasten Altbestand und ermöglichen auch weniger 7% dichte Wohnformen 18% Stimme sehr zu 13% Stimme eher zu Stimme eher nicht zu 22% 40% Stimme gar nicht zu Weiss nicht / keine Meinung 23. Oktober 2018 15
Befürwortet wird, dass mehr Wohnungen auf gleicher Fläche gebaut werden und dass so der Bau von preiswerten Wohnungen möglich ist. Befürchtet wird der Verlust von Grünfläche am Friesenberg sowie der Verunmöglichung von klassischen Reihenhäusern. Was sind für Sie wichtige Argumente für eine Was sind für Sie wichtige Argumente gegen solche bauliche Mindestdichte im eine solche bauliche Mindestdichte im Friesenberg? Friesenberg? Zuviel Grünfläche im Friesenberg wird überbaut, es gibt dann zu wenig… 53% Es können mehr Genossenschaftswohnungen auf 49% Mit Mindestdichten können keine gleicher Grundstücksfläche gebaut klassischen, zweistöckigen… 40% werden Das Bevölkerungswachstum soll anderswo in Zürich oder ausserhalb… 18% Der Bau preiswerter Wohnungen ist nur mit baulicher Verdichtung 39% möglich Verlust Gartenstadtcharakter 3% Mehr Nachbarschaftskonflikte 2% So kann die weitere Zersiedlung 34% verhindert werden Schränkt Planung / Innovation ein 2% Verlust historische Bausubstanz 2% Anderes 6% Anderes 7% 0% 50% 100% 0% 50% 100% 23. Oktober 2018 16
Für die Erweiterung des nutzbaren Aussenraums stellt sich eine Mehrheit hinter die Mobilitätsstrategie, Parkplätze in Quartierparkings zu konzentrieren. Wenn künftig mehr Menschen im Friesenberg wohnen sollen, ist es richtig, autoarmes Wohnen zu fördern und die Parkierung möglichst unterirdisch in Quartierparkings und nicht im für andere Zwecke nutzbaren Aussenraum zu organisieren. 4% Stimme sehr zu 10% Stimme eher zu 11% 47% Stimme eher nicht zu Stimme gar nicht zu 29% Weiss nicht / keine Meinung 23. Oktober 2018 17
4. HALTUNGEN ZUR BAULICHEN VERDICHTUNG
Eine Mehrheit der Teilnehmenden an der Umfrage bekennt sich sehr oder eher zum vorgesehenen Ausbau des Wohnungsangebots. Mit bis zu 700 zusätzlichen Wohnungen trägt die FGZ bis 2050 zur Erhöhung der Anzahl und zum Erhalt des Anteils gemeinnütziger Wohnungen in der Stadt Zürich bei. Die FGZ möchte in den nächsten 30 Jahren Jahr 2018 2035 insgesamt 500 bis 700 zusätzliche Wohnungen FGZ bauen. Damit würde sie einen angemessenen Beitrag zum Ziel der Stadt Zürich leisten, den Wohnungsbestand 2’228 2’580 Anteil gemeinnütziger Wohnungen auf einen Bewohner 5’597 6’470 Drittel zu erhöhen. Wachstum Wohnungen / Einwohner 116% Stadt Zürich 5% Stimme sehr zu Wohnungsbestand 223’718 265’000 9% 25% Einwohner 423’310 501’500 Stimme eher zu Wachstum Wohnungen / Einwohner 118% 21% Daten: FGZ, Statistik Stadt Zürich Stimme eher nicht zu Stimme gar nicht zu 40% Weiss nicht / keine Meinung Stadt Zürich: 1.3% 23. Oktober 2018 19
Die FGZ möchte baulich auf den Grundstücken verdichten, anstatt zu expandieren. Diese Haltung wird im Grundsatz von der grossen Mehrheit der Befragten getragen. Ein Drittel ist skeptisch. Die Gründe dafür sind vielfältig. Die FGZ zieht es vor, im Zuge der Erneuerung Frei formulierte Befürchtungen gegen die bauliche auf den bestehenden Grundstücken dichter zu Verdichtung bauen, anstatt neue Siedlungen ausserhalb • Neubauten passen nicht zum Charakter der Gartenstadt des Quartiers zu bauen. • Mehr Nachbarschaftskonflikte • Verlust von Privatsphäre im Aussenraum • Es soll alles so bleiben, wie es ist 4% 9% Stimme sehr zu • Historische Bausubstanz geht verloren 25% • Die Vielfalt der Bautypologien geht verloren Stimme eher zu • Es bleibt zu wenig Grünfläche 18% Stimme eher nicht zu Stimme gar nicht zu Weiss nicht / keine 44% Meinung 23. Oktober 2018 20
Die befragten Familien unterscheiden sich im Kern in drei Typen: «Wachstumsskeptiker», «urbane Traditionelle» und «progressive Städter». Ihre Bereitschaft ist unterschiedlich gross, in dichteren Siedlungsformen zu wohnen. Mittlere und kleine Mehrfamilienhäuser sind der gemeinsame Nenner unter den befragten Genossenschafterinnen und Genossenschaftern. Erwünschte Siedlungstypologien von Familien Anzahl denkbare Siedlungstypologien zum Zustimmung zur Alte Moderne Mittlere / Grössere Höhere Wohnen Strategie Reihen- Reihen- kleine MFH MFH Wohn- häuser häuser blocks 7% 4% Mindestdichte -0.27* 0.15* 0.03 0.31* 0.17* 17% Bauliche -0.21* 0.19* 0.10* 0.25* 0.19* Verdichtung anstatt Expansion 63% 3% 6% Wachstumsstrategie -0.20* 0.20* 0.06 0.27* 0.11* Wohnungen Nur alte Reihenhäuser Reihenhäuser in 0.29* -0.03 -0.18* -0.23* -0.19* Neubausiedlungen Nur moderne Reihenhäuser Nur mittlere / kleine MFH Nur grössere MFH Nur höhere Wohnblocks Mehrere Typologien (54% 2-3 Typologien) 23. Oktober 2018 21
5. ERWARTUNGEN AN MASTERPLANVERFAHREN, KOMMUNIKATION UND PARTIZIPATION
Zusammengefasst steht rund die Hälfte der Befragten allen Strategien der FGZ eher offen gegenüber und signalisiert damit Vertrauen. Auch das Gesamtverfahren mit dem Masterplan wird grundsätzlich getragen. Die FGZ soll eine eigene Haltung entwickeln und Handlungsmöglichkeiten offen halten. Anzahl abgelehnte Strategien Die FGZ erachtet es aus den letztjährigen (stimme eher oder gar nicht zu) Erfahrungen als sinnvoll, in einer Gesamtschau die Eckpfeiler für die Entwicklung der 0% Siedlungen mit der Stadt zu regeln, anstatt bei Gar keine Ablehnung jedem Neubau einen aufwändigen 17% Gestaltungsplan-Prozess einzuleiten Keine Ablehnung, aber teilweise unentschieden Stimme sehr zu 11% 44% 1 Ablehnung 7% 5% Stimme eher zu 2 Ablehnungen 10% 33% 18% Stimme eher nicht zu 10% 3 Ablehnungen Stimme gar nicht zu 4 Ablehnungen 44% Weiss nicht / keine Meinung Frei formulierte Anliegen • Planerisch flexibel bleiben, Handlungsmöglichkeiten erhalten (z.B. keine Mindestdichten) • Anliegen der Genossenschafter ernstnehmen • Eine Haltung entwickeln, unabhängig der Stadt Zürich 23. Oktober 2018 23
Der bisherige Prozess wird alles in allem als eher bis sehr gut bewertet. Grundsätzlich wird erwartet: frühzeitig informieren, Zusammenhänge verständlich aufzeigen und keine falschen Versprechen machen. Information Wie bewerten Sie die bisherige Kommunikation zum • Frühzeitig, verständlich, transparent und sachlich Thema Masterplan / langfristige bauliche informieren (auch über Nachteile) Entwicklungsstrategie? • Klarheit über Etappen schaffen 13% 18% Sehr gut • Online informieren (nicht alle wollen an 4% Veranstaltungen), auch Vorstandsprotokolle 12% Eher gut Eher schlecht Erkundung: Sehr schlecht • Früh über Grundsatzfragen diskutieren 53% Weiss nicht • In sachbezogenen Arbeitsgruppen mitarbeiten lassen (aber: weniger Laien-Diskussionen, mehr Diskussionen mit Experten) Wie bewerten Sie den Einbezug der Genossenschafter/innen zum Thema Masterplan / Mitwirkung: langfristige bauliche Entwicklungsstrategie? • Partizipation und Mitsprache 15% 18% • Über wichtige Geschäfte abstimmen lassen Sehr gut 5% • Teilhabe an Aussenraumgestaltung Eher gut • Brieflich abstimmen können 15% Eher schlecht Sehr schlecht 47% Weiss nicht 23. Oktober 2018 24
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