UN Principles for Responsible Management Education Sharing Information on Progress Report 2013 2014 - Building Competence. Crossing Borders - ZHAW

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UN Principles for Responsible Management Education Sharing Information on Progress Report 2013 2014 - Building Competence. Crossing Borders - ZHAW
UN Principles for Responsible
Management Education
Sharing Information on
Progress Report 2013 – 2014
Building Competence. Crossing Borders.
UN Principles for Responsible Management Education Sharing Information on Progress Report 2013 2014 - Building Competence. Crossing Borders - ZHAW
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PRME – Sharing Information on Progress Report 2013–2014   3

Vorwort

GESELLSCHAFTLICHE HERAUSFORDERUNGEN ANNEHMEN
Der Umbau hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft ist eine der grossen Herausforderungen des
21. Jahrhunderts – und eine der komplexesten zugleich. Als System zur Bereitstellung von
Gütern und Dienstleistungen kommt der Wirtschaft eine entscheidende Rolle zu. Welchen Bei-
trag sie zum geforderten Wandel leistet, ist von den Rahmenbedingungen abhängig, welche die
Politik ihr setzt. Wichtig ist aber auch, wie sich die wirtschaftlichen Akteure innerhalb dieser
Rahmenbedingungen verhalten. Eine Änderung der Rahmenbedingungen auf globaler Ebene
ist schwierig, wie sich immer wieder zeigt, so zum Beispiel beim Klimawandel. Seit Jahren ver-
sucht sich die internationale Staatengemeinschaft auf wirksame Regeln zu einigen, doch die
bisherigen Fortschritte sind bescheiden. Dabei ist es absehbar, dass die Schäden durch den
Klimawandel die Weltgemeinschaft teurer zu stehen kommen als wirksame Massnahmen, um
ihn zu bekämpfen.

WANDEL ZUR NACHHALTIGKEIT ALS CHANCE
Unter den geltenden Rahmenbedingungen bietet die unternehmerische Freiheit den Wirt-
schaftsakteuren grossen Handlungsspielraum, um den nötigen Wandel zu unterstützen. Kon-
sumentinnen und Konsumenten sind zunehmend bereit, für nachhaltig produzierte Produkte
mehr zu bezahlen; Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer achten bei der Wahl ihres Arbeitge-
bers immer häufiger darauf, welche Werte dieser vertritt oder wie sinnstiftend die Arbeit ist.
Entwicklungen wie diese ermöglichen es Unternehmen, ihre Produkte und Prozesse nachhalti-
ger zu gestalten und gleichzeitig erfolgreich zu sein. Dazu braucht es Führungskräfte, die etwas
von Nachhaltigkeit verstehen, Entwicklungen frühzeitig erkennen und entsprechende Strategi-
en entwickeln und realisieren können; Führungskräfte, die sich nicht aus Profitstreben über
rechtliche und moralische Normen hinwegsetzen und so die Reputation ihres Unternehmens
gefährden.

ALS HOCHSCHULE VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN
Auch Wirtschaftshochschulen wie die ZHAW School of Management and Law (SML) sind ge-
fordert. Sie müssen erreichen, dass ihre Studierenden die Zusammenhänge zwischen ihrem
Handeln und den ökologischen und sozialen Herausforderungen für die Gesellschaft verstehen.
Die Studierenden müssen dabei unterstützt werden, über ihre Verantwortung als künftige Fach-
und Führungskräfte nachzudenken. Sie müssen auf moralische Dilemmas im Berufsalltag vor-
bereitet werden. Zudem müssen sie die Modelle und Werkzeuge kennen, mit denen Unterneh-
men Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung als Erfolgsfaktor verstehen und
umsetzen können.
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    An der SML sind wir uns dieser Aufgabe bewusst. Lehrpersonen, Forschende und Mitarbeiten-
    de setzen sich seit Jahren engagiert dafür ein. Die Principles for Responsible Management
    Education PRME sind das ideale Instrument, um unsere Organisation in dieser Hinsicht weiter-
    zuentwickeln. Mit der Lancierung des Projekts PRME wurde 2013 eine umfassende Standort-
    bestimmung und Potenzialanalyse vorgenommen und mit der Unterzeichnung der Prinzipien
    2014 haben wir ein klares Bekenntnis abgegeben. Auf diesen Grundlagen haben wir einen
    Prozess eingeleitet, um das vorhandene Potenzial Schritt für Schritt auszuschöpfen. Mit diesem
    Bericht legen wir ein erstes Mal Rechenschaft über den Stand unserer Aktivitäten im Bereich
    PRME ab. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre.

    Prof. André Haelg
    Direktor ZHAW School of Management and Law

    «Die Principles for Responsible Management
    Education sind das ideale Instrument, um unsere
    Organisation weiterzuentwickeln. Mit der Lancierung
    des Projekts haben wir 2013 eine umfassende
    Standortbestimmung und Potenzialanalyse vorge­
    nommen und mit der Unterzeichnung 2014 haben wir
    ein klares Bekenntnis abgegeben.»
    Prof. André Haelg, Direktor ZHAW School of Management and Law
UN Principles for Responsible Management Education Sharing Information on Progress Report 2013 2014 - Building Competence. Crossing Borders - ZHAW
PRME – Sharing Information on Progress Report 2013–2014   5

Überblick SML

1968 als HWV (Höhere Wirtschafts- und               Die SML unterhält zahlreiche Kooperationen
Verwaltungsschule) gegründet, zählt die             mit über 140 ausgesuchten Partnerhochschu-
ZHAW School of Management and Law                   len weltweit. Unser vierfacher Leistungsauf-
(SML) mit international anerkannten Ba-             trag umfasst Lehre (Bachelor und Master),
chelor- und Masterstudiengängen, ei-                Weiterbildung, Beratung und Forschung. Als
nem umfassenden Weiterbildungsange-                 Fachhochschule sind wir der angewandten
bot sowie innovativen Forschungs- und               Forschung verpflichtet, forschen also praxis-
Entwicklungsprojekten heute zu den                  nah und mit Fokus auf rasche Umsetzbarkeit.
führenden Hochschulen für Wirtschaft
und Wirtschaftsrecht der Schweiz.                   2014 waren rund 3 600 Bachelor- und 205
                                                    Master-Studierende an der SML immatriku-
Alle Programme sind wissenschaftlich fun-           liert. Ausserdem besuchten knapp 2 000 Per-
diert, interdisziplinär und praxisorientiert. Der   sonen einen der rund 100 Zertifikatslehrgänge
Leitsatz «Building Competence. Crossing             oder eines des übrigen Weiterbildungsange-
Borders.» steht für hochstehende Aus- und           bote. Die SML beschäftigt rund 500 Mitarbei-
Weiterbildung sowie Offenheit gegenüber der         tende, wovon knapp 50 Professorinnen und
Welt.                                               Professoren, über 150 Dozierende sowie mehr
                                                    als 200 wissenschaftliche Mitarbeitende sind.
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    Unser PRME-Verständnis

    Um die Begriffe Nachhaltigkeit und ge-                            Schwerpunkte zu setzen und sichtbar zu ma-
    sellschaftliche Verantwortung für die                             chen.
    SML zu konkretisieren, hat die Ge-
    schäftsleitung das Modell des «Respon-                            Im Rahmen dieses Berichts wird von den oben
    sibility Cube» verabschiedet.                                     genannten Themen als PRME-Themenbereich
                                                                      gesprochen.
    Es schafft die Verbindung zwischen den The-
    men im Feld von gesellschaftlicher Verantwor-                     Zunächst bilden Forschungsaktivitäten im
    tung und Nachhaltigkeit, den Steuerungs­                          PRME-Themenbereich den Schwerpunkt. Sie
    elementen auf volkswirtschaftlicher und                           werden im Kapitel «PRME-Schwerpunktthe-
    betrieblicher Ebene sowie den Leistungsberei-                     men und ihre Einordnung in den Forschungs-
    chen der SML. Es zeigt so unseren Rahmen                          kontext der SML» ausführlicher dargestellt.
    der Handlungsmöglichkeiten auf und erlaubt es,

    SML RESPONSIBILITY CUBE

               ELEMENTE DER STEUERUNG VON NACHHALTIGKEITSTHEMEN (BEISPIELE)
                   Auf volkswirtschaftlicher Ebene Auf betrieblicher Ebene
                                                       d.

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                               Po

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                                           Le

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                                           Energiewende
                                                                                                                                                                                                         ZHAW-SML-
                                                                                                                                                                                                         LEISTUNGSBEREICHE
                                             Klimawandel

                                Menschenrechte, Arbeitsbed.
    THEMEN IM FELD
    VON CORPORATE
    RESPONSIBILITY (CR)                 Vielfalt/Diversität
    UND NACHHALTIGKEIT
    (BEISPIELE)                     Demografischer Wandel

                                             Gesundheit

                                Stabilität der Finanzsysteme

                                                    [...]
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PRME – Sharing Information on Progress Report 2013–2014   7

Principle 7: Our own organizational practices    Unsere Neubauten werden nach dem Miner-
                                                 gie-Standard realisiert und tragen damit zu ei-
Wissensorganisationen im Dienstleis-             nem rationellen Energieeinsatz bei. Unsere
tungssektor sollten sich zu einem ver-           Reinigungsunternehmen setzen ökologisch
antwortungsvollen, sozial- und umwelt-           abbaubare Reinigungsmittel ein, sofern trotz
verträglichen Umgang mit Ressourcen in           Mikrofasertechnik nicht auf Reinigungsmittel
allen betrieblichen Prozessen und auf            verzichtet werden kann.
allen Hierarchieebenen bekennen. Eine
entsprechende Grundhaltung, die den-             Die ZHAW achtet bei der Beschaffung von
noch Rücksicht auf individuelle Werte            ICT-Gütern und -Dienstleistungen auf Nach-
und Einstellungen nimmt, ermöglicht es,          haltigkeit durch Berücksichtigung von Kriterien
glaubwürdig eine Vorbildfunktion gegen-          wie Stromverbrauch in Betriebs- und Stand-
über Studierenden und anderen relevan-           by-Modus, sozialverträgliche Produktion so-
ten Stakeholdern einzunehmen.                    wie angemessene Einsatzdauer (Lifecycle)
                                                 und kontrollierte Entsorgung. Die ZHAW be-
EINBLICK                                         zieht keinen Atomstrom, sondern ausschliess-
Unsere Handlungsfelder betrieblicher Nach-       lich Strom aus Schweizer Wasserkraft. Werbe-
haltigkeit sind jene einer typischen Wissens­    artikel werden von einem Unternehmen
organisation im Dienstleistungssektor: gesun-    bezogen, das Teilnehmer der Business Social
de und faire Arbeitsbedingungen, Energie­   -    Compliance Initiative (BSCI) ist und über eine
verbrauch der Gebäude- und IT-Infrastruktur,     Zertifizierung nach ISO 9001:2008 verfügt.
Mobilität der Mitarbeitenden, Papier- und Bü-    Alle Publikationen werden über eine Druckerei
romaterialverbrauch, nachhaltige Verpflegung.    abgewickelt, die ausschliesslich FSC-zertifi-
                                                 ziertes «Claro Silk»-Papier verwendet. Seit Juli
Viele dieser Handlungsfelder werden auf Ebe-     2013 werden generell alle unsere Printerzeug-
nen gesteuert, die nicht direkt von der SML      nisse klimaneutral gedruckt und auf der Rück-
beeinflusst werden können: Der Kanton Zürich     seite entsprechend gekennzeichnet. Die Dru-
ist für Anstellungsbedingungen und Bereitstel-   ckerei ist FSC- und swissPSO-zertifiziert sowie
lung der Gebäude zuständig, die ZHAW sorgt       Partner von myclimate.
für den Unterhalt von Gebäuden und IT-Infra-
struktur, Gebäudereinigung, Abfallentsorgung,
Beschaffung von Mobiliar sowie Verpflegung.
Hier sind Standards und Rahmenverträge vor-
gegeben.
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8

    Ebenfalls zentral organisiert werden Themen    Auskunft gibt. Laut diesem stammen Fleisch­
    wie das betriebliche Gesundheitsmanage-        erzeugnisse primär aus der Schweiz und
    ment, Diversity/Gender und Barrierefreiheit.   wenn immer möglich wird mit regionalen Pro-
    An allen SML-Standorten sind Behinderten-      duzenten zusammengearbeitet. Weitere An-
    parkplätze und -toiletten vorhanden. Im Mai    gaben findet man zu Produkten wie Kaffee,
    2014 wurde zudem die Aula mit einer Höranla-   Zucker, Schokolade, Glacen und Säften, die
    ge mit Funkübertragung ausgerüstet. Damit      wenn möglich aus fairem Handel stammen
    können Menschen mit Hörbehinderung ohne        und die Labels Max Havelaar, Rainforest oder
    Benachteiligung Referate verfolgen oder sich   Fairtrade tragen.
    an Diskussionen beteiligen. Die ZHAW sub-
    ventioniert ihren Angehörigen Kinderbetreu-    Die SML verfügt über eine eigene Stabsstelle
    ungsplätze in Krippen, deren Qualität durch    Diversity/Gender. Sie ist dem Generalsekreta-
    erfahrenes, pädagogisch ausgebildetes Per-     riat unterstellt und für die Gleichstellungs- und
    sonal gewährleistet wird.                      Diversitätsförderung sowie die Sensibilisierung
                                                   zuständig. Sie beteiligt sich aktiv am internen
    Die von uns beauftragten Gastronomieunter-     Dialog zu Diversity-Themen durch die Teilnah-
    nehmen verpflichten sich dazu, nachhaltig      me an Sitzungen der ZHAW-Kommission Di-
    produzierte Lebensmittel zu beschaffen und     versity und an Mitarbeitendensitzungen sowie
    eine gesunde Ernährung zu gewährleisten,       die Durchführung von Lunch-Veranstaltungen,
    die sich nach den Bedürfnissen unserer Stu-    die den Dialog der SML-Mitarbeitenden zum
    dierenden richtet. Des Weiteren verpflichten   Thema Diversity fördern. Zu den weiteren Auf-
    sie sich zum Umweltschutz (z.B. durch das      gaben der Diversity-Beauftragten im Jahr
    Anbieten klimafreundlicher Menüs) sowie zu     2014 zählten unter anderem die Teilnahme an
    einem verantwortungsvollen, sozialen Um-       externen Tagungen und die Kommunikation zu
    gang mit Mitarbeitenden (z.B. Vereinbarung     Diversity-Themen in der internen Kommunika-
    von Familie und Beruf). Das gastronomische     tion. Weiter hat die SML die Stelle einer
    Angebot wird durch die Compass Group           PRME-Koordinatorin neu geschaffen, die der-
    (Schweiz) AG bereitgestellt, die in einem      zeit von der wissenschaftlichen Mitarbeiterin
    Nachhaltigkeitsbericht über ihre Leistungen    Katharina Hetze im Teilzeitpensum wahrge-
                                                   nommen wird.
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AUSBLICK                                        Die Stabsstelle Diversity /
Auch in den kommenden beiden Jahren wird
die SML ihre Verantwortung wahrnehmen. Zu-
                                                Gender ist für die Gleich­
sätzlich zu den bestehenden Massnahmen          stellungs- und Diversitäts­
wird ab Herbst 2015 ein neues Hauptrechen-      förderung sowie die Sensibili­
zentrum in Betrieb genommen. Bei der Aus-
wahl des Co-Location-Partners wurde auf
                                                sierung zuständig. Im Januar
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit geachtet.   2015 findet der 3. Diversity-
Dabei tragen mehrere Massnahmen wie ein         Lunch zum Thema Gleich­
Free Cooling-System, eine Warmgang-Ein-
hausung, Abwärmenutzung und der Einsatz
                                                stellungs-Controlling statt.
erneuerbarer Energien zur Erreichung des        Der Diversity-Lunch ist eine
Power-Usage-Effectiveness-Zielwerts bei. Die    Veranstaltungsform für den
Stabsstelle Diversity/Gender wird 2015 unter
anderem zwei weitere Lunch-Veranstaltungen
                                                Austausch zu Diversity-
durchführen. Die ZHAW hat das Ziel, 2016 ein    Themen, die sich zuneh­-
departementsübergreifendes Konzept für ein      mend etabliert und an Be­
betriebliches Gesundheitsmanagement einzu-
führen.
                                                kanntheit gewinnt.
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     Kalendarische Übersicht
     PRME-Aktivitäten 2013–2014

     2013
     Januar      – Erster EACS-Energy Workshop «Alternative Streitschlichtung im Energiewirtschaftsrecht»

     Februar     –F  orschungslunch «Schutz vor psychischen Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz»
                 – Forschungslunch «Schutz vor Diskriminierung chronisch kranker Menschen»
                 – Proofit-Apéro zum Swiss Corporate Sustainability Survey 2012

     März        – Masterstudierende
                                    organisieren eine Veranstaltungsreihe mit Non-Profit-Organisationen, unter
                    anderem zum Thema «Nachhaltige Effekte von Grossevents auf die Region am Beispiel der
                    Olympischen Winterspiele 2022 in Graubünden»
                 – Zwei neue Beauftragte Diversity/Gender werden ernannt

     April       – Vorstellung der «Zukunftsstudie Elektromobilität Schweiz 2030» der SML (ZEMS)

     Mai         – Das
                     Zentrum für Sozialrecht führt den Kurs «Herausforderung Rassismus und Diskriminierung in
                   der professionellen Diversity-Arbeit» im Auftrag der Fachstelle für Rassismusbekämpfung des
                   Bundes (FRB) und «ProDiversity» durch

     Juni        – Erster
                          Diversity-Lunch «Vielfalt und Benachteiligung an der SML? Welche Herausforderungen
                   stellen sich?»
                 – In der neuen SML-Schriftenreihe «essentials» erscheint als erstes kompaktes Lehrbuch
                   «Grundlagen ethischer Unternehmensverantwortung» von Mathias Schüz

     Juli        – Auf
                     Initiative von Prof. Dr. Markus Zwyssig werden knapp 70 gebrauchte englische Bücher des
                   Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften gesammelt und als Bücherspende an die Pannasastra
                   University of Cambodia übergeben

     September   – Auszeichnung
                                  der Bachelor-Arbeit «Socially Responsible Investments: Eine empirische Analyse
                   der Performance nachhaltiger Investmentfonds in der Schweiz» von Dario Wettstein mit dem
                   Jefferies-Studienpreis
                 – 2. nationale Tagung zum Diskriminierungsschutzrecht «Wie gerecht und wirksam ist das
                   Gleichbehandlungsrecht? Eine kritische Würdigung des Diskriminierungsschutzrechts in der
                   Schweiz»

     Oktober     – Durchführung
                                  eines Chancen-Gleichstellungslunch in Kooperation mit der Fachstelle für
                   Gleichstellung des Kantons Zürich
                 – Internationale Konferenz «Ökologische Steuerreform und Emissionshandel»
                 – DIB Circle «Asylpolitik – w
                                                ie weiter?»

     November    – Zweiter EACS-Energy Workshop «Erfolgreiche alternative Streitschlichtungsmethoden im
                   Zusammenhang mit Windparkprojekten»
                 – Gestaltung des Nationalen Zukunftstags durch das Zentrum für Sozialrecht

     Dezember    – SML-Weihnachtsspende von insgesamt CHF 5000.– an zwei Schweizer
                   Kinderhilfsorganisationen
                 – Aktion «Cake Aid Day» zugunsten der Opfer des Taifuns Hayan. Dessen Erlös von CHF 4000.–
                   wurde an die Glückskette überwiesen
PRME – Sharing Information on Progress Report 2013–2014          11

2014
Januar     – Vernissage zum Handbuch «Diskriminierungsrecht», das sich an Juristinnen und Juristen,
             Beraterinnen und Berater sowie Diversity-Expertinnen und -Experten richtet

Februar    – Einrichtung einer Beratungsstelle für Mitarbeitende und Studierende zur Unterstützung bei
             Problemsituationen

März       – Zweiter Diversity-Lunch «Hindernisse abbauen! Mit Behinderung an der SML arbeiten und
             studieren»
           – Tagung «Wirkt Aufsicht wirklich? Effizienz und Wirkung von Aufsichtsbehörden und
             -instrumenten in den Bereichen Arbeit, Datenschutz, Gleichstellung und Wettbewerb»

Mai        – Barrierefreiheit an der SML: Die Aula wird mit einer Höranlage mit Funkübertragung ausgerüstet,
             die es Menschen mit Hörbehinderung ermöglicht, ohne Benachteiligung Referaten zuzuhören
             oder sich an Diskussionen zu beteiligen

Juni       – 3. Winterthurer Tagung zum Arbeitsrecht «Ethic Codes, Datenschutz, Compliance und
             Whistleblowing»

August     – PRME-Beitritt unterzeichnet
           – Beginn des sechsmonatigen, durch den angolanischen Staatsfonds finanzierten
               Weiterbildungsangebots für angolanische Studierende

Oktober    – Workshop zum Know-how-Transfer im Bereich Sustainable Corporate Responsibility
             mit Schwerpunkt Unternehmensethik im Rahmen einer Kooperation mit der grössten
             tschechischen Wirtschaftsuniversität VŠE in Prag

November   – Am Nationalen Zukunftstag öffnen zahlreiche Unternehmen und Organisationen ihre Türen für
             Kinder der 5. bis 7. Klasse. An der SML gestalten Christian Hitz und Matthias Litzke vom Institut
             für Wirtschaftsinformatik ein altersgerechtes Programm
           – SML-Absolvent Reto Walther wird für seine Bachelor-Arbeit zum Thema «UN Guiding Principles
             on Business and Human Rights & Effective Remedies» von Making Science News und NZZ
             Campus als «Top-Bachelor» ausgezeichnet
           – WIG-Herbstanlass zum Thema Medikamentenpreise
           – Der Insurance Circle «Grenzen der Versicherbarkeit» befasst sich aus Sicht der Swiss Re mit der
             zunehmenden Nachfrage nach einer Deckung von Risiken klimawandelbedingter
             Naturkatastrophen
           – Winterthur Urban Forum «Städte der Zukunft», unter anderem mit dem Thema soziale
             Nachhaltigkeit. Organisiert wird die Tagung vom Zentrum für Kulturmanagement im Auftrag der
             ZHAW

Dezember   – Bewilligung eines KTI-geförderten Forschungsprojekts zur unternehmerischen
             Nachhaltigkeitsberichterstattung
           – Bewilligung eines KTI-geförderten Forschungsprojekts zur Messung positiver Externalitäten der
             Geschäftstätigkeit in Entwicklungs- und Schwellenländern
           – Spende von CHF 2500.– an den Entlastungsdienst Kanton Zürich, der Angehörige von
             Menschen mit Behinderung unterstützt
12

     Lehrangebot mit PRME-Bezug
     und Angebot an problemorientierten
     Unterrichtskonzepten
     Principles 1: Purpose, 2: Values, 3: Methods      das Fachwissen darüber, mit welchen Ansät-
                                                       zen und Instrumenten die Erwartungen von
     Aus dem Prinzip «Purpose» geht der Auf-           Anspruchsgruppen hinsichtlich gesellschaftli-
     trag hervor, die Studierenden für Nach-           cher Verantwortung erfolgreich in die Unter-
     haltigkeitsaspekte im wirtschaftlichen            nehmensführung integriert werden können
     und gesellschaftlichen Umfeld zu sensi-           (Corporate Responsibility Management). An-
     bilisieren. Mit dem Lehrangebot im Ba-            dererseits sind überfachliche Kompetenzen
     chelor- und Masterstudium sowie im                nötig wie die Reflexion des eigenen Handelns
     Rahmen der Weiterbildungsstudiengän-              in Bezug auf moralische Normen und ethische
     ge sollen den Studierenden die notwen-            Konzepte. Zu beiden Kompetenzbereichen
     digen Kompetenzen vermittelt werden,              werden Unterrichtskonzepte entwickelt und
     die sie zu verantwortungsvollem Denken            eingesetzt, die praxisnah wirksame Lernerfah-
     und Handeln befähigen.                            rungen ermöglichen.

     Eine Managementausbildung, die sich an den        EINBLICK
     Erfordernissen gesellschaftlicher Unterneh-       Die SML bietet in der Aus- und Weiterbildung
     mensverantwortung orientiert, bedarf einer        zahlreiche Lehrveranstaltungen an, in denen
     problemorientierten, interdisziplinären und in-   der PRME-Themenbereich bearbeitet wird.
     tegrativen Ausrichtung. Dazu gehört einerseits    Dieser wird insbesondere in der Lehre der Be-
PRME – Sharing Information on Progress Report 2013–2014   13

triebsökonomie in mehreren Modulen integ-                     Zur Erreichung der Lernziele wird mit kombi-
riert. In den Disziplinen Wirtschaftsrecht und                nierten Unterrichtsmethoden gearbeitet. Häu-
Wirtschaftsinformatik sind bislang lediglich                  fig werden in den Unterrichtseinheiten Fallstu-
wenige oder keine Unterrichtsanteile enthal-                  dien eingesetzt, die im Lehrgespräch oder in
ten. Auch bei den verfassten Bachelorarbeiten                 Gruppenarbeit bearbeitet werden. Die Fallstu-
der vergangenen Jahre zeigt sich, dass der                    dien werden in der Regel selbst entwickelt,
Bezug zu PRME-Themen in der Betriebsöko-                      auch in direkter Zusammenarbeit mit Unter-
nomie wesentlich höher ist als in den übrigen                 nehmen. Zudem wird vereinzelt mit erfah-
Studiengängen.                                                rungsbasierten komplexen Lehr-Lern-Arran-
                                                              gements gearbeitet (experiential learning,
Dabei ist erfreulich, wenn Abschlussarbeiten                  field-based learning), in denen die Studieren-
ausgezeichnet werden. So die Bachelor-                        den Gelegenheit haben, sich ausserhalb der
Arbeit «Socially Responsible Investments: Eine                Klassenumgebung unmittelbar und praktisch
empirische Analyse der Performance nachhal-                   mit CR-Fragen auseinanderzusetzen. Die För-
tiger Investmentfonds in der Schweiz», die im                 derung von CR-relevanten überfachlichen
September 2013 den Jefferies-Studienpreis                     Kompetenzen, wie zum Beispiel vernetztes
erhielt, oder die Bachelor-Arbeit zum Thema                   Denken, Umgang mit Widersprüchen und kri-
«UN Guiding Principles on Business and Hu-                    tisches Reflektieren, ist in den meisten Lern-
man Rights & Effective Remedies», für die der                 gefässen implizit vorhanden. Explizit gefördert
Autor im November 2014 von Making Science                     werden sie im Modul «BWL Skills».
News und NZZ Campus als «Top-Bachelor»
ausgezeichnet wurde.                                          Aus verschiedenen SML-Projekten sind be-
                                                              reits CR-relevante Lehrmittel hervorgegangen
                                                              (Schüz, 2013, Vervoort Isler und Teta 2013,
1 P
   randini, M., Vervoort Isler, P., Barthelmess, P.
  (2012). Responsible Management Education For
                                                              Winistörfer et al. 2012). Auch werden metho-
  21st Century Leadership. Central European Business          disch-didaktische Ansätze zur Umsetzung von
  Review, 1 (2),16 –22.
                                                              PRME im wissenschaftlichen Kontext disku-
  Schüz, M. (2013). Grundlagen ethischer Unterneh-            tiert (Prandini et al. 2012)1.
  mensverantwortung. SML Essentials 01. Herausge-
  ber: ZHAW School of Management and Law Winter-
  thur. Zürich: vdf Hochschulverlag.

  Vervoort Isler, P., und Teta, A. (2013). BWL Skills.
  Key Concepts, 3., überarbeitete und ergänzte Aufla-
  ge. Zürich: Versus Verlag.

  Winistörfer, H., Perrin, I., Teuscher, P., Forel, A.
  (2012). Management der sozialen Verantwortung in
  Unternehmen. Leitfaden zur Umsetzung. München:
  Hanser Verlag.
14

     Im Hinblick auf PRME sind aus dem Weiterbil-     AUSBLICK
     dungsangebot der SML vor allem der CAS           Im Zuge des Projekts «Improvement» wird in
     (Certificate of Advanced Studies) in Sustaina-   jedem BSc-Studiengang künftig ein entspre-
     bility Marketing und der CAS in Corporate Re-    chend bezeichnetes Modul die PRME-The-
     sponsibility / Social Management hervorzuhe-     men aufgreifen. Bei der Überarbeitung des
     ben. Daneben ist «Corporate Responsibility»      Angebots im Wahlpflichtbereich ist eine Be-
     eine von vier Säulen des International Execu­    rücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten
     tive MBA und im MAS Arts Management sind         ebenfalls angedacht.
     in einzelnen Modulen wirtschaftsethische Fra-
     gestellungen integriert (Grundlagen BWL/
     VWL, Unternehmen Kulturbetrieb, Strategi-
                                                      Corporate Responsibility
     sches Management).
                                                      sowie Ethics & Compliance
     Im Herbstsemester 2014 konnte unter dem          waren wichtige Aspekte in
     Titel «Future Leaders of Angola» erstmals eine
                                                      der Ausbildung einer Klasse
     Klasse von 46 jungen angolanischen Akade-
     mikerinnen und Akademikern in den Berei-         von 46 jungen angolani­
     chen Business Administration sowie Banking       schen Akademikerinnen
     & Finance ausgebildet werden. Corporate Re-
                                                      und Akademikern in den
     sponsibility sowie Ethics & Compliance waren
     wichtige Aspekte. Das vom Fundo Soberano         Be­reichen Business Admi­
     de Angola (FSDEA) unterstützte Pilotprojekt      nistration sowie Banking &
     ermöglichte einen für alle Seiten wertvollen
                                                      Finance unter dem Titel
     Kulturaustausch.
                                                      «Future Leaders of Angola».
PRME – Sharing Information on Progress Report 2013–2014   15
16

     PRME-Schwerpunktthemen und
     ihre Einordnung in den Forschungs-
     kontext der SML
     Principle 4: Research                           rischer Initiativen analysiert. Zudem werden
                                                     Grundlagen für neue Geschäftsmodelle entwi-
     Dieses PRME-Prinzip befasst sich mit            ckelt, um Energieversorgungsunternehmen
     der Frage, ob und wie die Wirtschafts-          dabei zu helfen, die Ziele der durch Bundesrat
     hochschule ihre Forschungsaktivitäten           und Parlament beschlossenen Energiestrate-
     am Ziel ausrichtet, einen positiven Bei-        gie 2050 zu erreichen. Im Fokus beider For-
     trag zu einer sozialen und ökologisch           schungsgruppen stehen die Analyse und Ent-
     verträglichen Wirtschaftsentwicklung zu         wicklung von Konzepten und Modellen zur
     liefern.                                        Förderung erneuerbarer Energie und Energie-
                                                     effizienz.
     EINBLICK
     Für eine erste Phase bilden folgende For-
                                                     Der Bund finanziert das
     schungsfelder die Schwerpunkte der SML:
                                                     hochschulübergreifende
     FORSCHUNGSFELD 1: ENABLING                      Konsortium Competence
     ENERGY TRANSFOR­MATION
                                                     Center for Research in
     Die Forschungsschwerpunkte im Energie­
     bereich an der SML befinden sich im Span-       Energy, Society and
     nungsfeld von ökonomischen, rechtlichen und     Transition. Die ZHAW
     politischen Fragen zur Energiewende. Der
                                                     übernimmt als Co-Leading
     Bund finanziert das hochschulübergreifende
     Konsortium Competence Center for Research       House eine führende Rolle.
     in Energy, Society and Transition (SCCER
     CREST2). Die ZHAW übernimmt als Co-             Im Rahmen des Kompetenzaufbaus der
     Leading House eine führende Rolle. Zwei der     SCCER-Forschungskonsortien wurde an der
     drei entsprechenden Forschungsgruppen der       SML eine zentrale Wissenstransferstelle für
     ZHAW sind an der SML angesiedelt.               alle beteiligten Forschungspartner geschaffen.
                                                     Ihre Aufgabe ist die Förderung der Zusam-
     Am Zentrum für Öffentliches Wirtschaftsrecht    menarbeit sowohl fachübergreifend zwischen
     erforscht die Fachgruppe «Energy Policy Ana-    Forschenden als auch zwischen Hochschulen,
     lysis» zukünftige regulatorische und ökonomi-   Wirtschaftspartnern und der öffentlichen
     sche Rahmenbedingungen für die Energie-         Hand.
     wirtschaft. Am Center for Innovation and
     Entrepreneurship werden in der Fachgruppe       Weiter wurden ausserhalb der SCCER zahlrei-
     «Energy Entrepreneurship & Foresight» Rah-      che Forschungsprojekte mit Praxispartnern
     menbedingungen zur Förderung unternehme-        gestartet und/oder abgeschlossen. Ein Bei-
PRME – Sharing Information on Progress Report 2013–2014        17

spiel ist das Projekt «Using formal social         Im Berichtszeitraum stehen zwei solche Pro-
groups to promote energy-sufficient behaviour      jekte im Zentrum. Das erste befasst sich mit
in cities», das im Rahmen des Nationalen For-      der Umsetzung des neuen Standards ISO
schungsprogramms 71 «Steuerung des Ener-           26000 Social Responsibility für Unternehmen
gieverbrauchs» in Kooperation mit Partnerins-      in der Schweiz. In Zusammenarbeit mit Unter-
tituten an der ZHAW School of Engineering          nehmen und weiteren Anspruchsgruppen
und der ETH sowie unter Beteiligung der Städ-      wurden Vorgehensweisen und Instrumente für
te Winterthur, Baden und Zug gestartet wurde.      die Anwendung dieses Standards entwickelt.
                                                   Der Hauptfokus lag auf kleinen und mittelgros­
Nicht zuletzt wurden im Berichtszeitraum mit       sen Unternehmen (KMU). Ziele waren eine in-
zahlreichen Publikationen, Studien und Konfe-      tegrale Verankerung der im Standard genann-
renzbeiträgen zu verschiedenen Aspekten der        ten Prinzipien, Themen und Vorgehensschritte
Transformation des Energiesystems wichtige         in den Unternehmen sowie eine optimale Ver-
fachliche Beiträge zur Diskussion in Forschung     bindung zu bestehenden Normen und Stan-
und Praxis geleistet3.                             dards. Als Projekt-Output steht mittlerweile
                                                   eine Online-Plattform4 bereit, welche die Leit­
AUSBLICK                                           linie ISO 26000 in praxistaugliche Werkzeuge
In den kommenden zwei Jahren werden unter          auf der Basis von Excel-Tabellen übersetzt.
dem Titel «Energy Governance» weitere For-         Damit können die zentralen Fragen im Unter-
schungskompetenzen zur Steuerung der Ener-         nehmen effizient und zielgerichtet beantwortet
giewende in Wirtschaft, Staat und Recht            werden.
an sieben Instituten und Zentren der SML
aufgebaut.
Praxisrelevante Forschungsergebnisse werden
                                                   2 www.sccer-crest.ch
in einer geplanten Schriftenreihe sowie an zwei
Tagungen mit Entscheidungsträgerinnen und          3 B
                                                      eispielsweise Betz, R., Cludius, J., Twomey, P.
                                                     (2014). Designing Prediction Markets for Internatio-
-trägern aus Wirtschaft und Politik vorgestellt.     nal Negotiations: Lessons Learnt from the Climate
                                                     Summit in Copenhagen. Global Environmental
                                                     Change, 27, 106 –119.
FORSCHUNGSFELD 2: CORPORATE
RESPONSIBILITY MANAGEMENT                            Blumer, Y., Lilliestam, J., Moser, C., Seidl, R.
                                                     (2014). Eine Frage der Perspektive: Energiesicher-
Schwerpunkt der Forschung im Bereich Cor-            heit in der Debatte um die Schweizer Energiezu-
porate Responsibility Management sind an-            kunft. Bulletin VSE Electrosuisse, Vol. 10, S. 9 –12.

wendungsorientierte Projekte, die von der            Müller, A. W., Cometta, C., Von Siebenthal, A.
Förderagentur für Innovation KTI unterstützt         (2013). Zukunftsstudie Elektromobilität Schweiz
                                                     2030. Winterthur: ZHAW SML.
werden. Die Forschungsergebnisse und ent-
wickelten Produkte sollen einen direkten Nut-      4 w
                                                      ww.iso-26000.info

zen für die Schweizer Wirtschaft haben.
18

     Zum anderen wird im Rahmen eines For-                  Die Integration gesellschaft­
     schungsprojekts zu Risiken im Zusammen-
     hang mit Umwelt-, Sozial- und Governance-
                                                            licher Verantwortung in
     Themen (ESG) die Frage beantwortet, wie                Strategie, Struktur und Kultur
     Medienereignisse ausgewertet und aufbereitet           von Unternehmen steht im
     werden können, damit sie für das Manage-
     ment von Reputationsrisiken bei der globalen
                                                            Mittelpunkt der Forschung
     Beschaffung in komplexen Lieferketten nutz-            im Bereich Corporate
     bar werden. Hierdurch werden neue Tools wie            Responsibility Management.
     eine «ESG Country-Sector Analysis Matrix»,
     ein «Country ESG Risk Index» und ein «Sector
                                                            Dafür werden Lösungen
     ESG Risk Index» erarbeitet. Das Projekt hat im         gemeinsam mit Unterneh­
     November 2012 begonnen und wird bis Mitte              men erarbeitet.
     2015 dauern.

     Darüber hinaus trägt das Kompetenzteam
     Corporate Responsibility durch Publikationen5          FORSCHUNGSFELD 3: DISKRIMINIE-
     zur anwendungsorientierten Forschung bei.              RUNGSSCHUTZRECHT UND
                                                            DIVER­SITY MANAGEMENT
     AUSBLICK                                               Ein Schwerpunkt in der praxisorientierten und
     Für die kommenden 24 Monate ist die erfolg-            theoretischen Forschung ist die inter- und
     reiche Umsetzung zweier weiterer KTI-geför-            transdisziplinäre Forschung zum Diskriminie-
     derter Forschungsprojekte zur Nachhaltig-              rungsschutz und Diversity Management. Die
     keitsberichterstattung bzw. zur Impact-                Forschung richtet sich am Bedarf an Grund­
     Messung von Geschäftstätigkeit in Entwick-             lagenforschung sowie an den Bedürfnissen
     lungsländern geplant. Zudem wird in der SML-           von Behörden, Wirtschaft und Zivilgesellschaft
     Schriftenreihe «essentials» ein kompaktes              aus. Sie ist interdisziplinär ausgerichtet und
     Lehrbuch zu «Corporate Responsibility Ma-              wird gemeinsam mit internen und externen
     nagement» erscheinen, das sich unter ande-             Partnern realisiert. Die Forschungsergebnisse
     rem der in den Forschungsprojekten gewon-              werden dauernd in praxisorientierte Dienstleis-
     nenen Ergebnisse bedient.                              tungen und Netzwerke eingebracht.

        etze, K., Winistörfer, H. (2015): Insights into
     5 H
       the CSR Approach of Switzerland and CSR Practi-
       ces of Swiss Companies. In: Idowu et al. (eds.):
       Corporate Social Responsibility in Europe. Cham et
       al.: Springer.
PRME – Sharing Information on Progress Report 2013–2014      19

So verfügt das Zentrum für Sozialrecht (ZSR)      AUSBLICK
über interdisziplinäre Expertise im Diversity     In den kommenden 24 Monaten werden die
Management, insbesondere hinsichtlich der         3. Tagung zum Diskriminierungsschutzrecht
Herstellung von Vielfalt für Menschen unter-      sowie ein inter- und transdisziplinärer Work-
schiedlichster Herkunft und unterschiedlichs-     shop zur Vertiefung der Frage «Gesetze gegen
ten Geschlechts oder Lebensalters sowie mit       Diskriminierung: mehr als nur individueller
und ohne Behinderung. Das ZSR verfasst re-        Rechtsschutz? Anerkennung, Ermächtigung
gelmässig Gutachten und bietet Schulungen         und Repräsentation» stattfinden. Ausserdem
sowie Workshops an. Ebenso begleitet es Be-       soll das Projekt «Diversity Now – Legal Frame-
hörden und Unternehmen im Rahmen des Be-          work» ausgebaut werden.
ratungsangebots «Diversity Now! – Legal
Framework» bei der Formulierung und Umset-
zung von Diversity-Standards.                     Das Zentrum für Sozialrecht
                                                  begleitet Behörden und
Das ZSR unterhält eine institutionelle Koope-
ration mit der Fachstelle für Rassismusbe-        Unternehmen im Rahmen
kämpfung zum Aufbau von Know-how in der           des Beratungsangebots
Schulung, Sensibilisierung und Beratung von
                                                  «Diversity Now! – Legal
Behörden und privaten Organisationen. Eine
Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter des Zentrums    Framework» bei der Formu­
sind Mitglieder der Gruppe «Recht und Solida-     lierung und Umsetzung von
rität» der Eidgenössischen Kommission für
                                                  Diversity-Standards. Das
sexuelle Gesundheit. Sie tragen so zur Weiter-
gabe von Fachwissen bei. Denselben Zweck          Angebot soll zukünftig aus­
erfüllen die Publikationen zum Antidiskriminie-   gebaut werden.
rungsrecht: so beispielsweise das Handbuch
zum Diskriminierungsrecht6, eine Internetplatt-
form zu Recht und HIV, welche die gerichtliche
Praxis und wissenschaftliche Auseinanderset-
zung mit den relevanten Rechtsfragen im Zu-
sammenhang mit einer HIV-Infektion doku-
mentiert, sowie eine Datenbank zu den
Entscheiden des Bundesgerichts zum verfas-
sungsrechtlichen Diskriminierungsverbot.          6 N
                                                     aguib, T., Pärli, K., Copur, E., Studer, M.
                                                    (2014): Diskriminierungsrecht. Handbuch für Jurist_
                                                    innen, Berater_innen und Diversity-Expert_innen.
                                                    Bern: Stämpfli.
20

     Partnerschaften und Dialog

     Principles 5: Partnership, 6: Dialogue          Zeitdauer bzw. mehrere Projekte und ver-
                                                     schiedene Personen bzw. Organisationsein-
     Strategische Partnerschaften und kon-           heiten an der SML.
     krete Projektkooperationen mit Unter-
     nehmen und Organisationen, sei es aus           Ein Beispiel ist die Kooperation mit der Wirt-
     der Privatwirtschaft, v.a. Pionierunter-        schaftsuniversität VŠE in Prag zum Know-
     nehmen, oder aus Verwaltungseinhei-             how-Transfer im Bereich Sustainable Cor­
     ten, Verbänden und/oder (Rating-)Agen-          porate Responsibility (mit Schwerpunkt
     turen, sind notwendig, damit ihre               Unternehmensethik). Ziel ist es, dieses Thema
     sozialen und ökologischen Verantwort-           in Wirtschaftsstudiengängen an tschechi-
     lichkeiten und Verpflichtungen verstan-         schen Universitäten zu implementieren. Das
     den werden und gemeinsam geeignete              Projekt wird vom Institut für Betriebswirtschaft
     Denkansätze und Lösungen gefunden               an der grössten tschechischen Wirtschafts-
     werden. Auch Forschungskooperationen            universität, der VŠE, zusammen mit der Abtei-
     mit anderen Hochschulen im PRME-The-            lung für General Management der SML durch-
     menbereich werden immer wichtiger.              geführt und vom Partnership Fund finanziert.
                                                     Im Oktober 2014 fand ein erster Workshop in
     EINBLICK                                        Winterthur statt. Ziel war es, das fachliche
     Die SML pflegt den Dialog und Austausch mit     Know-how zu vermitteln und gemeinsam di-
     verschiedenen Anspruchsgruppen über den         daktisch-methodische Modelle zur Lehre von
     PRME-Themenbereich. Sie organisiert dazu        Ethik und Verantwortung an tschechischen
     Veranstaltungen (Tagungen, Podien, Ringvor-     Wirtschaftshochschulen zu reflektieren.
     lesungen etc.) mit dem Ziel, Diskussionen an-
     zuregen, neuen Ideen und Lösungsansätzen        Ein zweiter Workshop findet im Januar 2015 in
     eine Plattform zu geben und Themen kritisch     Winterthur statt und im September 2015 wird
     zu beleuchten. Bereits heute ist eine ansehn­   in Prag eine Konferenz in Zusammenarbeit mit
     liche Liste von Kooperationspartnern vorhan-    Wirtschaftspartnern organisiert. Ziel dieser
     den. In der Regel handelt es sich um perso-     Veranstaltung ist, den Vertretern tschechi-
     nenbezogene Kooperationen im Rahmen von         scher Hochschulen die Notwendigkeit der
     anwendungsorientierten Forschungs-, Ent-        Thematisierung eines verantwortlichen Wirt-
     wicklungs- sowie Dienstleistungsprojekten       schaftens in der Lehre und Forschung zu ver-
     oder Weiterbildungsprodukten. Häufig sind sie   mitteln sowie erste Umsetzungsschritte an der
     auf die Dauer der Projekte oder Weiterbil-      VŠE zu präsentieren. Darüber hinaus ist eine
     dungsangebote begrenzt. Einige Kooperatio-      gemeinsame Publikation über die Ergebnisse
     nen im PRME-Kontext umfassen eine längere       des Projekts geplant.
PRME – Sharing Information on Progress Report 2013–2014    21

Projekt mit der VŠE

                                                Ausflug der Delegation
                                                an den Rheinfall.

                                                Die Zusammenarbeit
                                                zwischen der SML und
                                                der VŠE ist seit Jahren
                                                sehr fruchtbar. Ein
                                                weiteres Highlight ist
                                                der Abschluss eines
                                                PhD-Agreements, das
                                                Studierenden der SML
                                                die Gelegenheit bietet,
                                                an der VŠE ein
                                                PhD-Studium zu ab-
                                                solvieren.

                                                Führungspersonen
                                                beider Hochschulen zei-
                                                gen sich erfreut über den
                                                Abschluss des PhD-
                                                Agreements.
22

      VERANSTALTUNGEN ALS                   MASSNAHMEN UND VERANSTAL-
      BEISPIELE FÜR EXTERNEN DIALOG         TUNGEN ALS BEISPIELE FÜR
                                            INTERNEN DIALOG
      Proofit-Apéro zum Swiss Corporate
      Sustainability Survey 2012            Diversity/Gender-Beauftragte
      26. Februar 2013                      Die Beauftragten Diversity/Gender (je
                                            10 Stellenprozente) sind zuständig für die
      Internationale Konferenz              Durchführung von Projekten und Beratun-
      «Ökologische Steuerreform und         gen zur Sicherstellung der Gleichstellung
      Emissionshandel»                      und Förderung der Chancengleichheit. Sie
      24./25. Oktober 2013                  arbeiten mit der Stabsstelle Diversity/Gen-
                                            der des Rektorats zusammen und nehmen
      EACS-Energy Workshops                 in der Kommission Diversity/Gender der
      Januar und November 2013              ZHAW Einsitz (ca. 4 – 6 Sitzungen pro Jahr).

      3. Winterthurer Tagung zum Arbeits-   Diversity-Lunch
      recht «Ethic Codes, Datenschutz,      Erfolgreiche Durchführung zweier Diversity-
      Compliance und Whistleblowing»        Lunchs im Juni 2013 und März 2014.
      25. Juni 2014
                                            Forschungslunchs
      Winterthur Urban Forum «Städte der    Durchführung mehrerer Forschungslunchs
      Zukunft», unter anderem mit dem       zu Themen des Arbeits- und Sozialrechts.
      Thema soziale Nachhaltigkeit
      27.–29. November 2014

     Die SML pflegt den Dialog und Austausch mit verschiede­
     nen Anspruchsgruppen über den PRME-Themenbereich.
     Sie organisiert dazu Veranstaltungen mit dem Ziel, Diskus­
     sionen anzuregen, neuen Ideen und Lösungsansätzen eine
     Plattform zu geben und Themen kritisch zu beleuchten.
PRME – Sharing Information on Progress Report 2013–2014   23

AUSBLICK                                         Darüber hinaus werden diverse externe Part-
Auch in den kommenden beiden Jahren wird         nerschaften und Dialogveranstaltungen orga-
es zahlreiche Massnahmen und Veranstaltun-       nisiert. So hat sich beispielsweise aus einer
gen rund um den PRME-Themenbereich               Posterpräsentation der Masterarbeit von
geben. So sensibilisiert beispielsweise die      Remo Weber zum Thema «Internetbasierte
Stabsstelle Diversity/Gender regelmässig die     Nachhaltigkeitskommunikation bei deutschen
Mitarbeitenden, die Leitung und die Studieren-   und Schweizer Grossunternehmen: Ein Ver-
den der SML. Darüber hinaus ist sie durch die    gleich der Corporate Websites» bei der Res-
Teilnahme am ZHAW-Strategietag «Diversity»       ponsible Management Education Research
im Sommer 2015 sowie die Mithilfe bei der Or-    Conference das Projekt einer trinationalen
ganisation des ZHAW-weiten Nationalen Zu-        Studie ergeben. Wissenschaftlerinnen und
kunftstags über die Grenzen der SML hinaus       Wissenschaftler der Leuphana Universität
aktiv. Die Stabsstelle hat sich ausserdem für    Lüneburg, der Fachhochschule Krems und
die Eröffnung eines Raumes der Stille in der     der SML werden 2015 die internetgestützte
Hochschulbibliothek eingesetzt und wird das      Nachhaltigkeitsberichterstattung der grössten
weitere Vorgehen mit den ZHAW-Verantwort­        börsenkotierten Unternehmen in der DACH-
lichen abstimmen.                                Region untersuchen.
24
PRME – Sharing Information on Progress Report 2013–2014   25

Die nächsten Schritte zum
PRME-Themenbereich im Zeitraum
2015 – 2016
IM AUSBLICK AUF DIE KOMMENDEN                             Zum anderen können Hochschulen einen
24 MONATE SIND DREI ASPEKTE                               Beitrag zur Umsetzung der Sustainable Deve-
BESONDERS HERVORZUHEBEN:                                  lopment Goals (SDGs) leisten. UN-Generalse-
                                                          kretär Ban Ki-Moon hat dies im Juli 2013 ge-
Zum einen der Austausch mit anderen PRME-                 fordert und wurde seither von mehreren Seiten
Unterzeichnern, insbesondere im PRME                      hierbei unterstützt7. Die SML sieht ihren Bei-
Chapter DACH (Deutschland, Österreich,                    trag in einer Fortführung des Engagements zur
Schweiz). Die SML ist seit Oktober 2014 Mit-              Ausbildung angolanischer Studierender im
glied. Nach einer Teilnahme am 2. PRME                    Rahmen spezieller Managementprogramme,
Chapter Meeting DACH im Oktober 2014 in                   die unter anderem Themen des unternehmeri-
Chur wird die PRME-Koordinatorin ebenfalls                schen Nachhaltigkeitsmanagements beinhal-
am 3. PRME Chapter Meeting im November                    ten. Mit den erworbenen Fachkenntnissen
2015 in Frankfurt (Deutschland) sowie am 4.               können die Teilnehmenden in ihrem Land ei-
PRME Chapter Meeting 2016 in Krems (Öster-                nen Beitrag zur Umsetzung der Sustainable
reich) teilnehmen. Am Treffen im Oktober 2014             Development Goals leisten.
wurde vereinbart zu prüfen, ob ein Treffen der
europäischen PRME Chapter DACH, Iberian,                  Schliesslich wird die SML das Commitment zu
Nordic und UK-Ireland möglich und sinnvoll                nachhaltiger Entwicklung und Corporate Res-
ist. Die SML ist gerne bereit, sich bei einem             ponsibility in ihr Mission Statement aufnehmen
solchen Austausch einzubringen. Im Rahmen                 und durch dieses explizite Bekenntnis zum
der Kooperation mit der Wirtschaftsuniversität            PRME-Themenbereich einen Hebel schaffen,
VŠE wurde die Überlegung eines osteuropäi-                um weitere strategische Ziele und ihre Umset-
schen PRME Chapters eingebracht. Auch hier                zung im Zeitraum 2015 – 2016 voranzutreiben.
würde die SML prüfen, wie sie ihren Koopera-
tionspartner mit ihren Erfahrungen unterstüt-
zen kann.

7 S
   iehe beispielsweise CALL FOR ACTION:
  Management education, research and engagement
  for advancing the Sustainable Development Goals,
  www.unprme.org/resource-docs/Management
  educationandactionsforadvancingtheSustainable
  DevelopmentGoalsfinal17Oct2014.pdf
26

     Kontakt

     IHRE ANSPRECHPERSON
     Katharina Hetze
     PRME-Koordinatorin
     ZHAW School of Management and Law
     Stadthausstrasse 14
     8400 Winterthur
     Telefon +41 58 934 46 11
     katharina.hetze@zhaw.ch

     ZHAW Zürcher Hochschule für
     Angewandte Wissenschaften
     School of Management and Law
     St.-Georgen-Platz 2
     Postfach
     8401 Winterthur
Zürcher Hochschule
für Angewandte Wissenschaften

School of
Management and Law
St.-Georgen-Platz 2
Postfach
8401 Winterthur
Schweiz

www.sml.zhaw.ch

                                Klimaneutrale Drucksache / myclimate.org / No. 01-15-265226

www.unprme.org
                                Mai 2015, Auflage 100
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