Universitäts- und Landesbibliothek Tirol - Innsbrucker Nachrichten. 1854-1945 1940
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
20 Retthrpsemtz beuch et adiridifcn Parteiamtliches Organ der nSDflp . Gau lirol -Oorarlberg mit amtlichen Mitteilungen her staatlichen und her kommunalen Behorhen des Baues Nroi-Vorariderg gemruf : Nr. 750—753 Serie Postsparkassenkonto . 52.877 vezugsprets « (die eingekl Preise verstehen sich mii der „N Z.") : Am Platze in den Abholstellen monatl . JIM 2 .50 (JtM 3 .20). Mil Zustellung durch Trägerin monatl . JIM 2 .80 einschl 80 $4 Trägerlohn 8.65 einschl 47 Jlrf Trägerlohn ) Mit Zustellung durch Post lBrieftr .) monatl . JIM 2 .92 einschl 42 Versandgeb {JIM 3 .68 einschl 63 Jlrf Versandgeb ) Italien monatl . Lire 15.—
Seite 2 Nr . 296 „Innsbrucker Nachrichten' Samstag , den 14. Dezember 1940 zureichende Sicherung. Im vorigen Kriege war der Geleitzug die rettende Lösung, dazu die Vervollkommnung des Abwehr¬ verfahrens gegen U-Boote. Beides hat diesmal versagt, und man las im „Manchester Guardian", daß sich die britische Der ungarisch -jugoslawische sreungschastsve Marine darüber keinen Illusionen hingibt. Sie weiß, daß sie Dauerhafte Basis gutnachbarlicher Beziehungen— „Ständige Freundschaft und ewiger Friede" — Gemsjagd in Oberkrain nur halb so viel Zerstörer besitzt wie im Weltkrieg, um diesen Schutz zu leisten, und daß ihr damals noch Kriegsfahrzeuge Belgrad. 13. Dez. Zum Abschluß des Staatsbesuches des einander zu besprechen . Der Artikel3 sieht vor, daß der Vertrag von vier weiteren Großmächten Hilfe leisteten . Gegen die Ab¬ ungarischen Außenministers 0•am - * C Grafen ~ sa ' ky- in• der ■ • " ’ Tage des Austausches der Ratifikationsurkunden in Kraft wehr haben unsere U-Boote manches pfiffige Gegenmittel schen Hauptstadt wurde folgende amtliche Mitteilung aus- tritt, was sobald als möglich in Budapest stattfinden soll. gefunden, und dazu kommt nun die unermeßliche Verschär¬ geaeben: Zu Ehren des ungarischen Außenministers gab der ,ugo- fung, daß auch die Luftwaffe mitmacht, weit über Irland Während des Belgrader Aufenthaltes des ungarischen slawische Außenminister im Gardekasino ein Galadiner, dem hinaus im Sperrgebiet Schiffe versenkt oder U-Boote an die Außenministers Graf Csaky wurden zwischen ihm und dem Mitglieder der jugoslawischen Regierung, der ungarische Ge¬ Beute heranführt und an der englischen Ostküste in die Geleit¬ jugoslawischen Außenminister Cincar - Markowitsch sandte und die Begleitung des Grafen Csaky sowie zahlreiche züge hineinstößt , die sich im Schutze der großen Minenfelder am 11. und 12. Dezember in einer freundschaftlichen und herz¬ hohe jugoslawische Würdenträger beiwohnten. Gras Csaky hat zur Themse bewegen. Schließlich mischen sich im Kanal jetzt lichen Atmosphäre Besprechungen über die Beziehungen zwi¬ in der Nacht zum Freitag nach zweitägigem Staatsbesuch die unsere Zerstörer schon zum zweiten Male ein und schlagen schen Ungarn und Jugoslawien geführt. Sie haben außerdem jugoslawische Hauptstadt wieder verlassen . Er begibt sich im stärkere Kampfverbände des Gegners in die Flucht, worüber ihre Gedanken ausgetauscht über die Fragen, die sich auf die Sonderzug in das königliche Jagdrevier in den Steiner (Kam- in anderem Zusammenhang noch etwas zu sagen ist. Was dann internationale Lage in diesem Teile Europas beziehen . Bei die¬ niker) Alven (Oberkrain), wo er zwei Tage in Begleitung des ann an an Handelsschiffen in den Häfen ankommt, findet dort ser Gelegenheit haben die beiden Minister auch einen Freund¬ ungarischen Belgrader Gesandten und zweier höherer Beam¬ srstörung und Desorganisation vor, braucht die doppelte schaftsvertrag zwischen Ungarn und Jugoslawien unter¬ ter des Außenministeriums auf Gemsjagd gehen wird. eit zum Entladen, wie die englische Presse beklagt , und findet zeichnet. keine Rückfracht für die Ausfuhr, zur Verzweiflung des Schatzkanzlers. Der Vertrag umfaßt eine Präambel und drei Artikel. In Zrmkfprürhe in Belgrad der Präambel werden die gutnachbarlichen Beziehungen , die Auf der Suche nach tröstenden Momenten hat die amtliche aufrichtige Achtung und das gegenseitige Vertrauen, welches Bei dem zu Ehren Csakys vom jugoslawischen Außenminister Propaganda nun einen„beträchtlichen Tonnagezuwachs " durch glücklicherweise zwischen dem ungarischen und dem jugoslawi¬ Donnerstagabend veranstalteten Empfang wurden Trink¬ die Vereinnahmung der griechischen Handelsflotte verkündet. schen Volk besteht, hervorgehoben . Gleichzeitig wird der sprüche gewechselt . Der jugoslawische Außenminister brachte Das verdient Untersuchung . Die griechische Handelsmarine hat Wunsch unterstrichen , diesen Beziehungen eine solide und den Wunsch zum Ausdruck , daß der abgeschlossene politische Akt allerdings mit 1.8 Millionen BRT. einen beachtlichen Bestand, dauerhafte Basis zu geben. Die Ueberzeugung wird aus¬ zwischen Jugoslawien und Ungarn nicht nur eine solide Basis der sich aber vor allem durch den billigen Ankauf älteren gedrückt , daß die Konsolidierung und Festigung der gegen¬ ihrer gutnachbarlichen Beziehungen sei, sondern auch einen Schiffsmaterials zu dieser Höhe aufgeschwungen hat. lieber seitigen Beziehungen auf politischem , wirtschaftlichem und kul¬ wertvollen Beitrag zur Erhaltung des Friedens im Donau¬ Dreiviertel dieses Schiffsraumes ist alter als zwanzig Jahre, turellem Gebiet den Interessen der beiden benachbarten Län¬ raum in Harmonie mit den beiden benachbarten und befreun¬ init entsprechend verringertem Nutzeffekt , der allerdings große der ebenso wie dem Frieden und dem Wohlstand des Donau¬ deten Großmächten Deutschland und Italien darstellen möge. Devisengewinne nicht ausschloß , bei entsprechendem Risiko. raumes dienen werden. Der ungarische Außenminister Graf Csaky erklärte in seinem Diese griechische Handelsflotte hat England von Kriegsbeginn Der Artikel1 des Vertrages besagt: Zwischen dem König¬ Trinkspruchu. a., daß dieser Vertrag nur sichtbarer Ausdruck an fast unbejchränkt zur Verfügung gestanden , ähnlich der nor¬ reich Ungarn und dem Königreich Jugoslawien wird ständiger bereits bestehender Beziehungen zwischen den beiden Völkern wegischen , und kann also keinesfalls als Zuwachs betrachtet Frieds herrschen und ewige Freundschaft bestehen . Artikel 2 sei. Beide Völker seien entschlossen , am Werk des Friedens mit¬ werden. Dabei hat sie bereits beträchtliche Verluste auf lautet: Die Hohen vertragschließenden Parteien sind sich einig, zuarbeiten , welches zugleich das oberste Ziel der Achsen¬ fen, nämlich bis Ende Juli bereits 46 Schiffe mit 201.345 alle Fragen, die ihre gegenfeitgen Beziehungen betreffen, mit- mächte sei. oder rund 12 Prozent ihres Bestandes, der höchste Pro aller für England tätigen auswärtigen Handelsflotten . Bis zum heutigen Tage wird diese Einbuße nicht weit von der halben Million BRT. sein. Zagesangriffe gegen London und Südengland Kampffliegerverbände die Schwerindustrie von Sheffield in rollendem Einsatz mit größtem Erfolg an- Im übrigen ist auch politisch festzustellen , daß Griechenland Bombenvolltreffer auf einen feindlichen Handelsdampser aus Gewinnsucht von Anbeginn dieses Krieges in Ge¬ Die Verminung englischer Häsen konnte fortgesetzt werden. stalt seiner Handelsflotte„eine große Unterstützung für das Berlin, 13. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt Ein Unterseeboot , von dessen Unternehmung ein Teilergeb¬ englische Weltreich gewesen ist", wie ein griechischer Sprecher bekannt: In der Nacht vom 11. zum 12. Dezember fand, wie nis bereits bekanntgegeben wurde, meldet als deren Gefamt- im Rundfunk am 18. November voll Stolz verkündet und da¬ bereit» gemeldet , ein erneuter Großangriff starker Verbände erfoig die Versenkung von insgesamt 27.000 BRT. mit seiner angeblichen Neutralität denselben Stempel aufge¬ der deutschen Luftwaffe gegen Birmingham statt. Heftige drückt hat wie durch die nahen Beziehungen zur englischen Explosionen im Südteil, Treffer in Bahn- und Industrie¬ In der Nacht zum 13. Dezember flog nur ein britisches Flug¬ Flotte und Luftwaffe. Die Abrechnung darüber steht ihm anlagen der Stadt, Explosionen eine» Gaswerke» mit anhal¬ zeug ln deutsches Reichsgebiet ein, ohne Bomben abzuwerfrn. bevor. Die Gesamtverluste des Gegners am 12. Dezember betrugen tend großer Brandwirkung sowie weitere zahlreiche große, mitt¬ Für uns bleibt maßgeblich , daß die britische Schiffsraum¬ lere und kleine Brände wurden beobachtet. vier Flugzeuge, von denen zwei durch Flak und zwei im Lust¬ not eingestandenermaßen immer dringender wird, wobei noch in Rechnung zu stellen ist, daß die Hilferufe an alle Welt noch Im Laufe de» 12. Dezember richteten sich Tagesangrifse kampf durch einen Aufklärer abgeschossen wurden. Vier eigene viel lautstärker ausfallen würden, wenn man nicht fürchten gegenLondon und einige andere Ziele in Südengland. Flugzeuge sind nicht zurückgekehrt. müßte, die Hoffnungslosigkeit der Lage allzu kraß zu enthüllen. In der Nähe von H a r w i ch an der englischen vstküste ge¬ Schiffsmangel , Zerstörermangel und Hafennot wirken zu¬ lang e». au» einem Geleitzug einen Dampfer von 3000 BRT. Stallenlfchtt Erfolg bei Nogradetsch sammen, um die Schlinge unerbittlich zuzuziehen. Eine jugoslawische Blätkerslimme über die Kämpfe Aus der Blockade Deutschlands , von der kein Mensch mehr mit Bomben zu belegen. Durch Volltreffer wurde er am Bug spricht, wurde die der britischen Inseln, mit keiner Kriegs¬ und Heck derart beschädigt , daß mit seinemV e r l u st zu rech¬ Belgrad. 13. Dez. Von der juaoflawifch -albaniscken Grenze lage in der Vergangenheit vergleichbar , und. di« Seemacht nen ist. Ein weiterer Handelsdampser wurde schwer getroffen. Meldet der Berichterstatter der „Breme" u. a., daß die Gesechts- steht ohnmächtig daneben. In der Nacht zum 13. Dezember griffen sehr starke deutsche tätigkeit an der Front um Pogradetfch am Donnerstag gering gewesen sei. Den Italienern sei es gelungen, am Mittwochttnd Donnerstag den Bergabhang oberhalb des Dorfes Starove, flandin entdM :Wladier verschwieg die VMM drei Kilometer von Pogradetfch , wieder zu besetzen . Ebenso sei es ihnen gelungen, südwestlich von Pogradetfch eine neue wich¬ tige Stellung zu beziehen . Ferner hätten die Italiener in diesen Abschnitt neue Truppen gebracht. Wie Frankreich ln den Krieg getrieben wurde — Daladier hörte aus Schwätzer und den englischen Geheimdienst Pari ». 13. Dez. Der ehemalige französische Ministerpräsident breitet worden seien. Flandin sieht außerdem in der Veröffent- demF tsels zwischen dem ü Führer und D a l a- Seftigr Kampfe bei Eollum und Stdi Barant Flandin äußerte sich einem Vertreter der französischen Zei¬ lichung des Briefwechsels tung „Matin" gegenüber zur Kriegsschuldfrage , in der Dala¬ d i e r die feste Entschlossenheit der französischen Regierung, der Rom, 13. Dez. Der italienische Wehrmachtbericht vom dier mit die Hauptoerantwortung trägt. Das sogenannte französischen Oeffentlichkeit die Lage in einem falschen Licht er¬ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der ita, Gelbbuch , so erklärte Flandin, sei absichtlich erst spät heraus¬ scheinen zu lassen. Dazu habe Daladier schon am 27. August fchen Wehrmacht gibt bekannt: An der Cyrenaika-Grenze im gegeben worden, denn es enthalte nur die unwichtigsteu Tele¬ die Zensur in Frankreich eingeführt. Jede peinliche Wahrheit Gebiet von S o l l u m und Sidi Daran i, sowie im südöst¬ gramme und sei im übrigen vollkommen gefälscht. 'sei so verheimlicht worden und alles, was dazu hätte beitragen lichen Wüstengebiet wurden die heftigen Kämpfe zwischen un¬ Flandin schildert eine Unterhaltung mit Daladier, die am können, den Frieden zu retten, sei unterdrückt worden. seren Truppen, die sich mit großer Tapferkeit schlagen, und den 27. August 1939 stattfand. Daladier sei überzeugt gewesen,daß feindlichen Panzerkolonnen ' fortgesetzt. Hitler vor der französisch -englischen Entente picht stand¬ Kandidaten für den Botschafteryosten ln«SA. Unsere Jagd- und Bomberstaffeln sind trotz heftiger Sand¬ halten werde. Außerdem habe R e y n a u d dem Minister¬ Um die Nachfolge des gestorbenen Boffchafter » Lothian stürme ununterbrochen von Tagesgrauen bis Sonnenunter¬ präsidenten ständig wiederholt, daß der F ü h r e r von Stunde gang in der Lust gewesen und haben feindliche Einheiten mit zu Stunde weicher werde. Auch der französische Botschafter osch . Bern, 13. Dez. Die Frage der Neubesetzung des bri¬ Bomben belegt und dabei auch Brände verursacht ..Die Gesamt¬ in Berlin, Coulondre, habe telephoniert, daß Hitler am tischen Botschafterpostens in Washington scheint in London zahl der am 9. Dezember im Luftkampf abgeschossenen feind¬ Ende sei. Man müsse deshalb Widerstand leisten. Anlaß zu einem heftigen Tauziehen hinter den Kulissen zu lichen Flugzeuge hat sich aus achtzehn erhöht. Am gleichen Daladier habe seine Informationen fast ausschließlich vom geben. Nachdem von amerikanischer Seite Eden , Stanley Tage sind zwölf eigene Flugzeuge nicht zurückgekehrt. englischen Geheimdienst und von deutschen Emigran¬ und Malcolm Macdonald als aussichtsreiche Kandi¬ In Oslafrika Patrouillentätigkeit an der Sudangrenze ten erhalten. Es sei erwiesen, daß die jüdische Clique überall daten genannt worden waren, nennt nun der britische Nach¬ mit Unterstützung unserer Luftwaffe, die den feindlichen moto¬ die Männer beseitigt habe, die einen friedlichen Einfluß aus¬ richtendienst auch die Namen von Lloyd George und den risierten Abteilungen Verluste beibrachte . Ein feindliches übten. Er, Flandin, könne versichern , und dies im Gegensatz augenblicklichen Dominionminister Cranborne sowie von Flugzeug wurde brennend abgefchoffen. zu den amtlichen Erklärungen des ftüheren englischen Bot¬ Sir Robert Vansittard. An der griechischen Front keine besonderen Ereignisse. Kleine schafters in Berlin, H e n d e r so n, der sehr gut deutsch ver- Angriffe lokalen Charakters wurden abgeschlagen. standen habe, daß Henderson sehr wohl die ihm vom Reichs- außenminister vorgelesenen deutschen Vorschläge hinsichtlich Kurz und kündig Polens verstanden habe. Er, Flandin, könnte garantieren, daß Ungarns Kultusminister beim Reichserziehungsminister . Der könig¬ Polen niemals von diesen Vorschlägen Kenntnis erhalten habe, lich ungarische Minister für Kultus und Unterricht Balint Homan , der weil sie ihm weder von England noch von Frankreich unter¬ aus Einladung der deutsch -ungarischen Gesellschaft ins Reich gekom¬ men ist, stattete nach seinem Eintressen in Berlin in Begleitung des ungarischen Gesandten dem Reichserziehungsminister Rust einen Be¬ such ab. Großfeuer auf der Insel Martinique . Wie aus B tchy gemeldet wird, hat nach einer Mitteilung des Kolonialministeriums ein Riesen- seuer ein Viertel der StadtLamantine aus der Insel Martinique zerstört. Insgesamt wurden 25 Häuser in Asche gelegt. Ein heftiger Sturm machte die Löscharbeiten unwirksam. ök « GÜOSS * SEKT lesonderew
Samstag , den 14. Dezember 1940 „InnibruckerNachrichten" Nr . 296 Seite 8 Von der Irommelsprache nun fernschrelber Laufe der Zeit die drahtliche (telephonische und telegraphische) Uebermittlung immer mehr in den Hintergrund gedrängt und setzte sich so erfolgreich durch. Die Telepbonie aber ganz aus¬ zuschalten, war der Sprechfunk nicht in der Loge, da er doch Die Entwicklung der deutschen Nachrichtenwesens— Ein Ueberblick anläßlich der Einführung des Hellschreiber» zu sehr von den atmosphärischenVerhältnissen wie auch von den lokalen Störungen beeinträchtigt wurde, so daß man In diesen Tagen ist vom Deutschen Nachrichten¬ Zeitungswesens. Es war ein reines Nachrichtenhandelsunter¬ immer wieder, besonders bei den stärkeren Störungen wäh¬ büro der Presseschreibsunk, der sogenannte Hell¬ schreiber, eingesührt worden . Diese Neueinrichtung , die aus dem nehmen, das darauf bedacht sein mußte, wirtschaftlich tragbar rend der Sommermonate , zur telephonischen oder telegraphi¬ Gebiet des Zeitungsnachrichtenwesens bahnbrechend wirkt , be¬ zu sein. Es spricht für den Geist der damaligen liberalen Zeit, schen Uebermittlung aushilfsweise übergehen mußte. weist erneut , wie sehr die Elektrizität in den Dienst der moder¬ daß man den tieferen Wert eines solchen Nachrichtenbüros Der Hellschreiber, ein Wunder der Technik nen Nachrichtenübermittlung gestellt ist. Wir geben einen inter- nicht erkannte oder sich keine Mühe machte, ihn zu erkennen. essanten Ueberblick über die Entwicklung der Nachrichtenüber-Bismarck blieb es in der Erkenntnis, daß für die Regierung Als nächste Stufe in der Entwicklung des Nachrichtenwesens mittlung vom Beginn des 17. Jahrhunderts bis in unsere Tage. ein weitverbreitetes Nachrichtenbüro von ausschlaggebender ist dann der drahtlose Hellschreiber aufgetaucht. Im Laufe der Der Leser , der heute die Zeitung auffchlägt , tut das mit der Bedeutung ist, Vorbehalten, die Finanzierung des Wolffschen tem Jahre hat sich herausgestellt, daß dieser Hellschreiber bei wei¬ Telegraphenbüros durch Berliner Banken durchzusetzen , zumal nicht so stark den atmosphärischen Störungen ausgefetzt ist selbstverständlichen Voraussetzung, die neuesten Nachrichten aus aller Welt zu erfahren. Man ist durchaus nicht erstaunt, wenn der politische Wert eines solchen Nachrichteninstrumentesbeson¬ als der Sprechfunk. Eingehende Probesendungen haben dann den Entschluß reifen lassen, den Hellschreiber an Stelle des man in einer Frühzeitung über Ereignisse liest, die sich erst am ders deutlich wurde, als das Reuterbüro versuchte, das preu¬ Sprechfunks einzuschalten. Das Deutsche Nachrichtenbüro hat Abend vorher in Moskau, in Tokio, in Washington oder ßisch-deutsche Büro mck englischen Geldern zu verdrängen, um nunmehr seine Bezieher mit den Hellschreibanlagenbeliefert. irgendwo im hohen Norden abspielten. Die nachrichtentechnische verbreiten. in unserem Lande die tendenziösen englischen Meldungen zu Gleichzeitig wurde dem Reuterbüro die Handels¬ Ihre Wirkung ist geradezu erstaunlich. Die Arbeit dieses draht¬ Leistung, die mit jeder dieser Meldungen verbunden ist, findet genehmigung entzogen. Dadurch hatte Bismarck das Wolffbüro los gesteuerten Geräts ruft nicht nur bei Laien, sondem auch also kaum noch die verdiente Würdigung. in feste Verpflichtungen gegenüber der Regierung gebracht. beim Fachmann hellste Verwunderung hervor. Somit gelan¬ „Schreipostev" der Perser Somit hatte Deutschland ein Beispiel gegeben, die Nachrichten¬ gen die deutschen Zeitungen jetzt in den Besitz von Meldungen büros der Welt vom nurkaufmännischen Nachrichtenhandel zur über Ereignisse, die sich, um ein Beispiel zu nennen, geradezu Das Nachrichtenwesen an sich hat für die breite Masse einen staatlichen Aufgabe zu führen. Der Schlußstrich unter diese Ent¬ im Augenblick noch in Berlin abspielen. Der beschriebene Strei- Schein des Mysteriösen. Das Einschalten der technischen Hilfs¬ wicklung wurde in Deutschland im Dezember 1933 gezogen, als fen, den der kleine schwarze Apparat liefert, kann sofort zum mittel und die damit erzielten Erfolge eines unoedrngt zuver- zur einheitlichen Vertretung der deutschen Nachrichteninteressen Absetzen von dem Maschinensetzer benutzt werden. läsiigen Ineinanderfließens der einzelnen Kanäle innerhalb im Ausland die beiden Nachrichtenbüros „Wolffsches Tele¬ Die neue Einrichtung der Nachrichtenübermittlungim deut¬ des weltumspannenden Apparates bleibt für den nicht Beteilig- graphenbüro" und die „Telegraphen-Union" unter der Bezeich¬ schen Zeitungswesen bedeutet einen Fortschritt auf diesem Ge¬ ten immer ein Problem . Die Geschichte lehrt deutlich, daß die nung „Deutsches Nachrichtenbüro" vereint wurden. biet, der erst nach einem gewissen Abstand voll und ganz er¬ Menschen zu keiner Zeit aus die Nachrichtenübermittlunghaben kannt werden wird. Wenn man in späteren Zeiten einmal einen verzichten können. Im Prinzip verfolgte sie immer denselben Die Elektrizität im Dienste der Zeitungen Querschnitt durch das technische Wunder des 20. Jahrhunderts Zweck. Der UMerschied zum heutigen Nachrichtenwesen findet Inzwischen hatte die Vervollkommnung des Nachrichten¬ ziehen will, wird man an der Einführung des drahtlosen Fern¬ sich lediglich in der äußeren Form . Zu jeder Zeit kam es vor wesens mit der Entwicklung der Technik selbstverständlich schreibers zur Nachrichtenübermittlung nicht Vorbeigehen kön¬ allem auf die Schnelligkeit der Nachrichtenübermittlung Schritt gehalten und alle Möglichkeiten ausgenutzt. Ein voll¬ nen. Daß eine derart umfangreiche und bahnbrechende Neu¬ an. Wenn wir heute auch noch so sehr in unserer durch die kommen neues Gesicht erhielt das Nachrichtenwesen durch die einrichtung in Deutschland in der Zeit des größten Existenz¬ technische Vervollkommnung entstandenen Abgeklärtheit über die Nutzbarmachung der Elektrizität. Zeit und Räume wurden von kampfes des Volkes und Reiches fällt, wird immer ein Beweis verschiedenen Arten schmunzeln mögen, so können wir doch bei diesem Zeitpunkt an immer mehr überbrückt. Im Jahre 1924 deutscher Tatkraft und Stärke in der ersten Entwicklungsperiode näherer Betrachtung eine gewisse Bewunderung nicht unter¬ wurde den amerikanischen Zeitungsverlegern eine durch Funk¬ des nationalsozialistischen Großdeutschlandsein. drücken. Die Trommelsprache vieler Naturvölker oder auch die telegraphie bediente Schreibmaschine vorgeführt, „die die emp¬ Josef Kreutz. * sogenannten „Schreiposten" der Perser haben, gemessen an fangenen Nachrichten selbsttätig und einwandfrei niederschrieb". den damaligen Verhältnissen, eine erstaunliche Uebermittlungs- Der seit Aprll 1924 in Deutschland eingeführte drahtlose (Quellenangabe : Otto Groth: „Die Zeitung ". (Das System der schnelligkeit ermöglicht. Presse-Rundfunkdienst für das WTB . und die TU. Hatte im Zeitungskunde ); Pros. Dr. Emil Dovisat: „ZeitungslehreI". Es liegt nahe, daß das Nachrichtenwesen mit dem Erscheinen von Zeitungen seit dem Anbruch des 17. Jahrhunderts — die früheste regelmäßig erscheinende Zeitung kam seit dem Jahre 1609 in Straßburg heraus — ein großes allgemeines Inter¬ esse auf sich zog und einen lebhaften Aufschwung erlebte. Seit diesen Tagen ist immer das Menschenmöglichste geschehen , die Bfvikaals lEvgänjungsvaumEuropas Zeck zwischen dem Ereignis und der Benachrichtigung der Wer eine politische oder wirt- Leser zu verkürzen. Die damaligen Unternehmen scheuten nicht schaftsgeographische Karte des afrika¬ davor zurück, Aufwendungen für die schnellste Nachrichtenüber¬ nischen Kontinents anschaut, dem will mittlung zu machen, die fast die Hälfte der Unkosten verschlan¬ Afrika es nicht mehr richtig erscheinen, daß gen. Chroniken über jene Zeit liefern uns ein ausgezeichnetes der „dunkle Kontinent" ge¬ Bild über die aus der Rivalität der Nachrichtenschnelligkeit er¬ nannt wird. Die Zeiten, in denen wachsenden Arten der Uebermittlung. In Stafetten laufende Afrika unseren Vätern nur als das Eilboten, Schnellsegler usw. beschleunigten die normale Aus¬ Land der wilden Schwarzen bekannt nutzung der Postbeförderung. Die uns heute als Lügentante war , sind vorbei. Die großen Ent¬ genügend bekannte englische Zeitung „Times " richtete einen decker und Forscher des vorigen Jahr¬ eigenen Eildienst Marseille—London ein, um die Nachrichten hunderts, unter denen die deutschen aus dem britischen Kolonialreich aus kürzerem Wege zu er¬ Namen Barth , Nachtigall, halten . Die „Kölnische Zeitung " nutzte diesen Nachrichtenweg Schweinfuhrt, Emin Pascha, Mr sich insofern aus, als sie sich für 1000 Taler jährlich die v. W i ß m a n n und Karl Peters Ausgabe der „Times" durch eine Sonderbefürderung zwölf heroorragen, haben mehr und mehr Stunden vor der Postbestellung beschaffte. Für kürzere Nach¬ den Schleier gelüstet, der einen der richten, vornehmlich handelte es sich um Börsennachrichten, reichsten Kontinente den Augen der wurde die Brieftaube benutzt. Im Laufe der Zeit wurden europäischen Welt verbarg. dann die Eisenbahn und das Dampfschiff, später auch der Tele¬ Wem ist heute nicht das politische graph in den Dienst der Nachrichtenübermittlung gestellt. Die Bild Afrikas ein fester Begriff ge¬ Zeitungen aber gaben von sich aus diesen Beförderungsmitteln worden ! Wer kennt nicht die Umrisse eine noch größere Schnelligkeit, indem sie von den einzelnen der deutschen Kolonialgebiete an der Ausgangspunkten dieser Verkehrsmittel vornehmlich eigene atlantischen Westküste und des jen¬ Taubenposten und Ponnystafetten unterhielten. seitigen Deutsch O- st a f r i ka! Wer vermag nicht Cecil R h o d e s Wann wurde die Leipziger Völkerschlacht bekannt? Forderung „Afrika englisch vom Kap Einige Zeilen sollen Aufschluß darüber geben, mit welcher bis zum Nil!" im Vordringen des „Schnelligkeit" die Berichte der ältesten deutschen Zeitungen in britischen Imperialismus und in der die Schriftleitungen gelangten: von Leipzig brauchte ein Post¬ Schließung dieser Forderung durch den Raub von Deutsch-Ost zu ver¬ bericht nach Frankfurt drei, nach Köln und Heidelberg vier, folgen! Nein, von einem dunklen nach Worms oder Würzburg sechs, nach Straßburg acht, nach Erdteil kann wahrhaftig nicht die Brüssel sieben, nach Amsterdam acht, nach London und Paris elf und nach Lyon 16 Tage. Ein weiteres Beispiel zeigt, daß Rede sein. Afrika ist grundsätzlich der Leser in Frankfurt a. M . nach drei bis vier Tagen er¬ durchforscht , wenn auch noch ein ge¬ rüttelt Maß von wissenschaftlicher fahren konnte, was in Straßburg geschehen war . Der Stettiner und wirtschaftlicher Spezialarbeit zu Bürger las im Jahre 1620 eine Korrespondenz aus Rom vier leisten ist. Die Ereignisse kriegerischer Wochen nach ihrem Abgang in seiner Berliner Zeitung. Wie sehr die Nachrichtenübermittlung der damaligen Zeck auch England und politischer Natur , die dem von heraufbeschworenen Krieg unter den mißlichen Zeitverhältnissen zu leiden hatte, verrät entwachsen, leiten eine Neuordnung folgende Mitteilung : „Die Ordinari -Poften von Frankfurt nach des politischen Weltbildes ein, an der Cölln vom 22. und 29. May seyndt abermahlen von den Li- gistischen und Spanischen zu Andernach uffen Westerwald auch der afrikanische Kontinent teil uffgefangen." Daraus folgerten sich dann Nachrichten wie: hat. Er ist bestimmt, der natürliche „Wegen Ausbleiben einiger Correspondence können für dieses- wirtschaftliche Ergänzungsraum des mal nicht mehr als zwei Stück ausgegäben werden, fol aber ins überfüllten Europa zu sein. und wirtschaftlich bis ins Letzte ausgeschöpften eingehende Abhandlungen das Wirtschaftsbild Afrikas aufzu¬ künfftige, wenn mehrere Materie einläuffet, wieder ersetzet rollen vermag. Sie verlangt eine eingehende Betrachtung, aber werden." Als sehr schnell galt es damals, als die Nachricht von Somit ist es dienlich, einen Eindruck von der wirtschaftlichen allen, die Freunde des deutschen kolonialen Gedankens sind, der Völkerschlacht bei Leipzig vom 16. bis 19. Ok¬ Struktur des afrikanischen Großraumes zu erhalten. Wir ver¬ sei ihr Studium als aufschlußreich und belehrend tober 1813 im „Preußischen Korrespondenten" in Berlin am mitteln ihn an H'and der hier stehenden Karte, die besser als empfohlen. (Karte: Dehnen-Dienst) . vierten Tage, im „Schwäbischen Merkur" am sechsten Tage — erst die Schlacht als Sieg Napoleons schildernd, was am Tage darauf berichtigt wurde — und im „Wiener Diarium" nach sieben Tagen mitgeteilt wurde. Daß die „Kölnische Zeitung" W- entaten britischer Kbakibelden tragen werden, ist feiges Weges nicht mehr sicher und ständig die Nachricht von dem Sieg bei Waterloo vom 18. Juni 1815 Gewaltakte gegen nationale Zivilisten in Südafrika den Belästigungen der Smutsschen Soldateska ausgesetzt. Die bereits am 20. Juni in einem Extrablatt melden konnte, war Regierungsclique des Herrn Smuts ist vergeblich bemüht, dadurch möglich, daß Blücher am 19. Juni einen Kurier mit Madrid , 13. Dez. Das Kraftmeiertum sogenannter britischer die Gewaltakte ihrer Khakihelden zu verleugnen. Wenn diese der Siegesnachricht nach Köln geschickt hatte. Soldaten in Südafrika nimmt mit sinnlosen Zerstörungen Soldatengruppen auftreten, sind provozierte Zwischenfälle und Ueberfällen auf Zivilisten ungehindert seinen Fortgang. die unausbleibliche Folge. Bismarck erkannte die Bedeutung des Nachrichtenwesens Unter anderem wurden einige Eisenbahner, die im Verdacht nationaler Gesinnung standen, von über 40 Soldaten über¬ Dieser Nachrichtenwettlaufder einzelnen Zeckungen war, wie fallen und mit Seitengewehrscheiden blutig geschlagen. Die Verluste -er.. Die Lastle- Evrnavon schon erwähnt, mit ungewöhnlich großen Kosten verbunden. Eisenbahner trugen erhebliche Verletzungen davon. 27 Tote und 80 Verwundete bekannt geworden Das ist mit ein Hauptanlaß zur Bildung der Neben- und Wer in Südafrika noch einen Vollbart hat, wie sie dort von HUfsgewerbe der Zeitungen, der späteren Nachrichtenbüros. Farmern und Bauern meist b u r i s che r Abstammung ge- Montevideo, 13. Dez. Die berechtigte Annahme, daß die Das bis Ende 1933 bestandene Wolfffche Telegraphenbüro Zahl der Toten und Verwundeten auf der „Carnavon Castle" nahm in Preußen im Jahre 1849, als der elektrische Telegraph Herausgeber and Drnck : NS Gauverlag a . Drackerei Tiro ! Ges . m. b. H ., höher ist als zugegeben wird, hat sich nachträglich bestätigt. Von Besatzungsmitgliedern ist während ihres Stadturlaubes frecgegeben wurde, seinen Anfang. Der jüdische Geschäftsführer Innsbruck . Erlerstraße 5 and 7 der Nationalzeitung Bernhard Wolfs suchte die hoben Tele¬ Geschäftsführer ; Direktör Kurt Schönwlti durchgesickert , daß das Seegefecht mit dem deutschen Hilfs- grammspesen für fern Blatt dadurch zu vermindern, daß er sie Chef vom Dienst u Hauptachriftleiter - Ernst Kainrath kreuzer 27 Tote und 80 Verwundete gefordert hat, worunter im festen Abonnement an andere Blätter und kaufmännische and Land . Wirtschaftverantwortlich füi Politik Ludwig Groß ; für Stadt viele Offiziere sein sollen. Die Verletzungen waren teilweise und Sport Dr . Rainer v. Hardt Stremayr: so schwer, daß die Aerzte des britischen Hospitals mit Opera¬ Betriebe weitergab. Die ersten Nachrichten beschränkten sich auf für Theater und Kunst : Karl Paulin: für Feuilleton und Unterhal Börsenkurse. In der weiteren Entwicklung gestaltete sich so das tung : Dr . Kurt Probier; verantwortlich für den Anzeigenteil ; Erwin tionen an Bord überlastet waren . Um die Verluste zu ver¬ Meyer, sämtliche in Innsbruck Nachrichtenbüro zu einem selbständigen Nebengewerbe des tuschen, hatte sich der Kommandant geweigert, die Verletzten Zur Zeit ist Preisliste Nr . 3 vom 15. August 1940 gültig. in das Militärlazarett der Stadt einzuliefern.
Seite 4 Nr . 296 . t 5ui i I >* ir Samstag den 14. Dezember 1940 .Verlagsrecht bei Ludwig Wullbraudt . Uerlm DAS ANDERE Mkbl Das Leben der kleinen Musikschülerinnen besteht aus bedient ein Mann sechs Webstühle und braucht mehrere Mo¬ Disziplin , Pflicht , Pflicht und Disziplin . Die kleine Oharu ge¬ nate zur Ausbildung. hört für neun Jahre dem Unternehmen . Fünf Jahre dauert Zweitausend Mädchen arbeiten in Toyo Boseku, arbeiten, ihre Ausbildung . Ethik , japanische Literatur , Geographie, essen, schlafen in Toyo Boseku. Sie sind Kinder der Familie Englisch , Instrumentallehre , Musikgeschichte, Musiktheorie Toyo Boseku. Sie gehören mit Leib und Leben der Fabrik . Und moderner Tanz , japanischer Tanz , Ballett gehören zum Schul die Fabrik Hai zugleich mit ihrer Anstellung die Verpflichtung plan . Im ersten Jahr verdient die Gesellschaft noch nichts ar übernommen , für ihre Erziehung und für ihre Ausbildung in den jungen Schülerinnen und die Eltern müssen ein Pen vielen Dingen des Lebens zu sorgen . In Toyo Boseku muß sionsgeld zahlen . In den nächsten Jahren ist Oharu schon ein Disziplin herrschen wie in einer alten japanischen Familie . Die Girl und tritt als Statistin oder Tänzerin auf . Da sie beson¬ Sechzehnjährige wird von der Fabrikleitung so streng gehalten ders hübsch und besonders talen¬ tiert ist, spielt sie im letzten Aus¬ bildungsjahr schon Starrollen. Die Gesellschaft verdient an ihr. Nach fünf Jahren ist sie eine aus- gebildete Schauspielerin , aber noch vier weitere Jahre binden sie an die Gesellschaft. Ueberall prangt ihr Kopf auf den Reklameplaka¬ ten . Tausende von Briefen , Tau¬ sende von Autogrammbitten emp¬ fängt sie, aber der große Star erhält keine Gagen , sondern nur Ausstellung japanischer Schülerzeichnungen ein Taschengeld . Die Primadonna, Im Hause des NS .-Lehrerbundes zu Berlin fand eine Aus¬ die abends im Rausch des Beifalls stellung japanischer Schülerzeichnungen statt . U. B .: Japa¬ auf der Bühne steht, ist eine nische Schülerzeichnungen , die die Idee der Solidarität der Stunde später ein kleines , beschei¬ Achsenmächte darstellen . — („Weltbild ") denes , uniformiertes Mädchen, das keine Erlaubnis mehr hat, das Heim zu verlassen , das um Hellen luftigen Fabrtksäle . Tausend Mädchen verteilen sich an zehn Uhr schlafen gehen muß , des¬ die Maschinen . Die Frühschicht arbeitet . Um acht Uhr trifft sie sen Strohmatten kein Mann , nicht sich mit der Spätschicht im Frühstückssaal . Zehn Minuten einmal der Vater oder Bruder, dauert die Pause mit Gemüsesuppe . Die Mädchen falten die betreten darf , das für alle Män¬ Hände vor dem Essen. Dann marschieren ' ausend Mädchen in ner tabu ist, das während der die heißen Badebassins und stehen um acht Uhr wieder an den neun Jahre nur heiraten darf, Webstühlen. wenn sie eine hohe Strafe zahlt, Blitzblank , hell und luftig sind die Wohnräume , die nachts das nur ein Taschengeld bekommt, pm Schlafen dienen . Während die Frühschicht arbeitet . Hai die obwohl es täglich Hundertlausende Eine Abordnung junger Frauen drückt den Eltern gefallener Soldaten stille Teilnahme und pätschichi Eymnastikunterricht , Unterricht im Nähen , in Lite¬ ehrerbietige Bewunderung aus — („Weltbild ") ratur , Kinderpflege , Haushaltungskunde und Teezeremonie. begeistert und eine glänzende Ein- na '" ^>e für die Gesellschaft bedeutet. Wenn sie um zwei Uhr ihre Arbeit beginnen , haben die Mäd¬ Oharu . die Diva der Mädchenoper , steht im Theater unter wie von ihrem eigenen Vater . An jedem Morgen um fünf Uhr chen der Frühschicht den gleichen Unterricht . Es ist wie in einem den gleichen strengen Familiengesetzen wie zu Hause . Diese tönt der Gong durch das Wohnhaus der Zweitausend . Ein« strengen Pensionat . Niemand darf nachts Weggehen. Um elf kleine Schaufpielerin ist nicht weniger bewacht und lebt nicht Mädchenarmee marschiert auf , in dunkelblauer Uniform mit Uhr verlöschen alle Lichter . An drei arbeitsfreien Sonntagen weniger diszipliniert im Revuetheater als unter der Aufsicht weißen Häubchen , schwarze Wollstrümpfe an den Beinen und haben die Mädchen die Erlaubnis , Besuche zu empfangen und eines Vaters . Das Familiensystem beherrscht Nippon . Die unförmige Halbschuhe. Tausend Mädchen marschieren in die spazieren zu gehen . (Fortsetzung folgt .) Fabrik ist eine Familie , das Theater , das Warenhaus , ja selbst die Fernsprechzentralen , in denen die Angestellten wohnen und schlafen. Das macht die moderne Industrie Japans io stark : der Gemeinfchastsgeist, der jeden wie das Kind einer großen Familie verpflichtet . Die mittelalterliche Moral Nippons ist das Rückgrat seiner modernen Industrie . So wie Fräulein IragWmödie um eine krbschast Oharu in der Theatersamilie lebt , so leben die kleinen Mädchen Es ist nichts Neues , wenn man sagt, daß das Leben oft als man jede Rücksicht auf die Kranke fallen ließ , und laut zu aus den Fabriken hinter den Toren ihrer Arbeitsstätte in einer komischer sein kann als das Theater . In einer Vorstadt Mai¬ lärmen begann , daß die anderen Hauseinwohner den Eindruck abgeschlossenen Welt. lands wohnt eine wohlhabende , gut in den Siebzigern ste¬ gewannen , als werde hier ein fröhliches Fest gefeiert. hende Witwe , die keine anderen Erben besitzt als drei ver¬ Bisher hatte man sich noch ganz gut vertragen , aber als die Fabrikarbeiterinnen — Pioniere der japanischen Industrie heiratete Neffen . Man muß es diesen leider ankreiden , daß Frage der zu erwartenden Erbschaft aufgeworfen wurde , nah¬ T o y o B o s e k u in Osaka ist die größte Baumwollspin¬ sie schon seit geraumer Zeit darauf warten , daß die alte Dame men die Gespräche bedenkliche Formen an . Kopfzerbrechen nerei der Welt . Nippon schlügt hier mit seinen Maschinen , die „das Zeitliche segne", wie es so schön heißt . Gleichwohl um¬ machte vor allem die Ungewißheit , ob die Tante noch auswache vollkommener sind als die von Lancafhirs , die Erzeugung der schmeichelten sie ihre Tante , heuchelten Liebe und Besorgnis und eine letzte Anordnung treffen könne, die alle drei Familien westlichen Welt , mit leinen Maschinen und mit Hilfe von vielen vor , und wenn die hellhörige Haushälterin der alten Frau in gleicher Weise befriedige oder ob sie schon in einem Testa¬ tausend kleinen Fabrikarbeiterinnen , die in diesen Fabriken nicht gewesen wäre , weiß Gott , die Neffen wären nickt scAecht ment ihren letzten Willen bekundet habe . Das war ein Pro¬ wie Kinder einer Familie leben . Diese Dreizehn - bis Vierund- bei der Tante gestanden . Aber so . . . Na , was machte das Mi߬ blem , für das man sich schon erhitzen konnte . Schließlich voll¬ zwanzigjährigen kämpfen hinter Spinnrad und Webstuhl für trauen schon aus , dem sie im Hause der reichen Verwandten üisher begegneten — alle drei erhielten dieser Tage die Nach¬ führten die sechs Personen einen solchen Lärm , daß die Haus¬ Nippons Flggge . Aut ihren schmalen Schultern ruht Segen hälterin aus dem Krankenzimmer kam und entrüstet Ruhe zu und Fluch der vorstürmenden japanischen Waren . Gestern haben richt, daß die Tante schwer erkrankt sei und man das Schlimmste stiften versuchte. Vergebens ! Der Wein hatte die Gemüter schon diese Mädchen , diese halben Kinder , noch niemals ein Auto befürchten müsse. Mit Windeseile eilten die Neffen samt ihren so sehr erregt , daß man sich alsbald in die Haare geriet . Mit gesehen , noch niemals ein Radio gehört , bis sie aus ihren Dör¬ Frauen an das Krankenbett und brachten hier ihren Schmerz fern in die großen Städte geholt wurden , wo man aus ihnen in meisterhaft zum Ausdruck. aufgestülpten Hemdärmeln gingen die Kampfhähne aufeinan¬ acht Tagen eine erstklassige Arbeiterin machte. Gestern wußten Da lag die Aermste . Sie rührte sich nicht, ein Schlaganfall der los , während die Frauen sich gegenseitig an den Haaren diese Mädchen noch nicht, was ein Kino ist. Heute bedienen sie atte sie gelähmt und ihr die Besinnung geraubt . Die Dienerin rissen und Einrichtungsgegenstände als Wurfgeschosse benutzten. fünkundzwanzig , ja manchmal dreißig bis sechzig Webstühle. at den Besuch, in einem Nebenzimmer abzuwarten , bis die An diesem Höhepunkt des Ringens angelangt , traten zwei Gestern waren sie noch Kinder . Heute sind sie die Herren kom¬ Tante wieder zu sich käme, da sie wohl noch letztwillige Ver¬ bedeutsame Wendungen ein . Erstens erschien ein Ueberfall- plizierter Maschinen . An ihnen dienen sie Japan . In Lancashire fügungen treffen wolle . Das leuchtete der Gesellschaft sofort ein, kommando , das die Haushälterin in ihrer höchsten Not herbei¬ die sich in das Zimmer zurückzog und dort Stunde um Stunde gerufen hatte , und zweitens stand plötzlich inmitten der hä߬ auf einen lichten Moment der Erblasserin wartete . Man Hatte lichen Szene die hohe Gestalt einer weißhaarigen Frau , bei es sich so bequem wie möglich gemacht ; als aber die Nacht ver¬ deren Anblick die sechs Erbberechtigten am liebsten im Boden ging ohne daß die Haushälterin irgendeine Veränderung bei versinken wollen . „Tante , du ?" Za , sie war esl Und sie sagte es der Schwerkranken melden konnte, wurde man langsam un¬ frei heraus , daß sie mit ihrer Erkrankung nur eine Komödie geduldig , wenn man es sich auch nicht merken ließ . Um sich die gespielt hätte , damit sie endlich wisse, was sie von ihren Neffen Zeit zu verkürzen , schickte man nach Wein und Geflügel und zu halten habe . In Gegenwart der Polizei sprach sie die Ent¬ sprach Speise und Trank reichlich zu. Das erhöhte die Stim¬ er b u n g aus , womit der Fall für die kluge alte Frau er¬ mung und lockerte die Zunge , und es dauerte gar nicht lange, ledigt war.
Samstag , den 14 . Dezember 1040 Aus Stadt und tand Nr . 20« Seite 8 Verdunkelung und Entdunkelung in Innsbruck 14. 15. 15. 16. Dezember Derembrr Dezember Dezember : : : : Verdunkelung 17.54 Uhr Entdunkelung 8.24 Uhr Verdunkelung 17.54 Uhr Entdunkelung 8.25 Uhr Verdoppelte Opftrfonntag -krgebniffr aiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniimmni Außergewöhnliche Steigerung im Lergleich zum Vorjahre - Bereits eine halbe Million überschritten NSG . Innsbruck , 13 . Dez . Schon nach Ablauf der ersten Einkauf fücs Weihnadttsfeft t älste teigerung des Kriegs -WHW des . kann außergewöhnliche eine Spendenauskommens bei den wobei wiesen. in diesem Fall den Hausfrauen an dem guten Ergebnis zufallt , ihren der Opferwillen Hauptanteil erneut er¬ O p f e r f o n n t a g e n Im Gau Tirol - Vorarlberg festgestellt Die Verdoppelung de » bisherigen Ergebnisses — und noch werden . Während im gleichen Zeitraum des Vorjahres einige » darüber hinaus — darf uns mit Stolz und Freude RM . 230 .000 aufgebracht wurden , hat der Gau bei den ersten erfüllen , soll uns aber auch ein Ansporn für die Zukunft sein, vier vpferfonntagen im lausenden Kriegs - WHW . RM . 503 .000 in der Opsersteudigkeit nicht nachzulassen , damit auch im Kriegs- gespendet. Winterhilfswerk 1940/41 , wenn einmal die Endergebnisse vor¬ Nicht nur bei den Reichsstraßensammlungen , sondern auch liegen , der Gau Tirol - Vorarlberg ganz vorne bei den Opfersonnlagen haben die Volksgenossen des Gaues, eingereiht werden kann. Kasperl -Vorstellungen desvom. fürs VW. Weihnachtsleuchter am eigenen Verkaufsstand — Ausstellung von Werkarbeitsspielsachen des BDM . in den Schaufenstern Es naht die Zeit , wo alle mit Paketen überladen , die die vielen Ueberraschungen für das bevorstehende Familienfest unter dem strahlenden Weihnachtsbaum enthalten , heimwärts streben. Kasperleflguren des BDM -, die heute und morgen alt und jung am Burggraben erfreuen werden — (Ausnahme: Annelies Mann) Soviel Wünsche sind zu befriedigen , soviel Einkäufe stehen noch bevor . Die Freude aber , schenken zu dürfen , ist gleich Innsbruck , 14. Dez. Während heute und morgen der für das 2. Kriegs -WHW . in die Büchse der Hitler -Jugend groß — wie die Freude , beschenkt zu werden — („Weltbild ") Kasperl und fern Gefolge in einer Auflage von vielen werfen , als Dank und Anerkennung etwas Schönes und Nütz¬ hunderttausend Stück seinen Dienst als Abzeichen für die liches in die Hände bekommen , das ihnen selbst wieder den 4. Reichs st raßensammlung des 2. Kriegs -WHW . tut, besten Dienst erweisen kann. So wird sich z. B . jeder Front¬ hat er sich bereit erklärt , höchst persönlich nach Innsbruck zu soldat steuen , wenn in dem besonders liebevoll zusammen¬ heute IM .- Komert für das whw. kommen und zu jung und alt zu sprechen. Der BDM . und die Iungmädel von Innsbruck haben ihn gastlich ausgenommen gestellten Weihnachtspäckchen nicht nur eine Reihe von Kasperlfiguren von der Heimat erzählt , sondern als Im Großen Stadtsaal , Punkt 20 Uhr und werden ihn heute , Samstag , den 14., um 15 Uhr und besondere Ueberraschung solch ein hübscher Leuchter zum Vor¬ morgen , den 15. Dezember , um 10 Ubr vormittags am Burg¬ schein kommt. Die Mühe der Mädel und das Opfer von vielen Zwei Musikzüge und eine Sängerschar von 100 Mann graben zeigen . Es ist selbstverständlich, daß er sich über eine freien Stunden , wird sich dadurch doppelt belohnt machen. Kartenoorverkauf in der Dienststelle der NSB ., Hofburg, zahlreiche Zuschauerschaft herzlich freuen wird und daß alle, die ihn sehen wollen , ganz auf ihre Rechnung kommen werden. Die Innsbrucker Mädel werden ihre Weihnachtsleuchter in Eingang Hofgasse 7 einem eigenen Verkaufs st and am Burggraben um In diesen Tagen waren viele Mädel der Untergaue Inns¬ bruck-Stadt und Innsbruck -Land beim Dienst und in ihrer den Preis eines kleinen Opfers für das Kriegs -WHW . abgeben Freizeit damit beschäftigt, aus den WHW .-Abzeichen für die und oie vielen hunderte und hunderte Stücke werden reichlich Absatz bei der gebefreudigen Innsbrucker Bevölkerung finden. Führertagung der Sitler-Zugend < Reichsstraßensammlung am 14. und 15. Dezember , festliche Weihnachtsleuchter herzustellen . In den BDM .- Außerdem wird der llntergau Innsbruck wieder wie im G . — Der Führer des Gebietes Tirol -Vorarlberg , Haupt¬ Vorjahr einen Teil dessen zeigen, was feine Mädel und Iung¬ bannführer Otto Weber berief alle Bannführer des Gebietes mädel im Laust weniger Wochen für das WHW . gearbeitet Tirol -Vorarlberg zu einer Arbeitstagung ein. Zur Sprache haben . Die A u s st e l l u n g der Spielsachen für die Kindertagesstätten und für die Südtiroler Kinder , sowie an¬ kamen dabei verschiedene dringliche Aktionen und die Arbeits- logesdefetzl Des sieichsjugendführers Slanung Zeit .während für die nächste Irbeit der Hitler -Jugend wird Den größten Umfangdie Vor¬ des Winters der in dere nützliche Dinge wird heuer in verschiedenen großen Schaufenstern der inneren Stadt , die für den Zweck be¬ bereitung auf die deutschen Iugend - Skimeister- „Eine solche Armee besitzt der Feind nicht" reitwillig zur Verfügung gestellt wurden , erfolgen. s ch a f t e n in Garmisch -Partenkirchen einnehmen , für die jetzt Nach gründlichen Vorbereitungen steht die Hitler -Jugend für schon die besten Kräfte vorgesehen werden müssen. ihren großen Einsatz zum Kriegs - Winterhilsswert bereit . Zum Nie grauen Glücksmünner sind wieder da! Eingehend besprochen wurde ferner der Stand der vor¬ Auftakt dieses Millionen - Einfatze » der Jugend erließ Reichs- militärischen Ausbildung der HI . des Gebietes, Lotterie des 2. Kriegs -Winterhilfswerke» jugendführer Artur A r m a n n folgenden Tagesbefehl: die im allgemeinen der des übrigen Reiches in keiner Weife hf. Innsbruck , 14. Dez. Mit dem heutigen Tage reihen sich „Kameraden und Kameradinnen ! Am 14 . und 15 . Dezember nachsteht. Ebenfalls wurden verschiedene andere Arbeits¬ auch die grauen Glücksmänner wieder in die Front gebiete . wie z. B . die Schulung der Führerschaft und der tritt die Hitler -Jugend zum Kriegs - Winterhilfswerk 1940/41 an . Von Jahr zu Jahr haben die Erfolge de » großen Gemein- der Helfer des 2. Kriegs - Winterhilfswerkes ein. Kriegsbetreuungsdienst , die Veranstaltungen der HI ., die Jeder einzelne Glücksmann wird durch erhöhten Einsatz dem Ausbildung der Sondersormaftonen , sowie die Vorberertungs- schaftswerkes oer Winterhilfe eine Steigerung erfahren . Sie Befehl des Führers anläßlich der Eröffnung des Kriegs- arbeiten für die Aufnahme des neuen Jahrganges und dgl. sind der überzeugendste Ausdruck der Haltung und Stimmung Winterhilfswerkes , die Leistung weiterhin zu steigern , Nach¬ mehr besprochen. unseres Volkes . Wo es aber um einen sozialistischen Einsatz kommen . Das deutsche Volk hat bereits bei der 1. Kriegs» * geht , da darf sich die Jugend nicht beschämen lassen . Hier mutz Winterhilfe - Lotterie durch eine ungeheure Betei¬ sie das beste Beispiel geben . Darum richte ich an euch den ligung bewiesen , daß es jederzeit bereit ist, in dem großen Heute spricht der Reichsbauernführer . Am Samstag , den 14. d. M ., vormittag 10 Uhr, spricht Reichsernährungsminister Appell , gemeinsam mit den Jungen und Mädeln der neuen sozialen Hilfswerk fein Opfer zu bringen . Auch die 2. Kriegs» und Reichsbauernführer Walther Darre über alle Sender Gebiete des Ostens , der Westmark und des Oberrheins für das Winterhilfe -Lotterie wird beweisen , daß eine ungebrochene und zum deutschen Landvolk über die Fortführung der Erzeugungs¬ Winterhilfswerk einzustehen . Auch darin zeigt ihr euer Tat¬ opferbereite Heimatfront dazu beiträgt , den Sieg zu sichern. schlacht im zweiten Kriegsjahr. bekenntnis zum Großdeutschen Reich und beweist ihr vor allem Die Kriegs -Winterhilfe -Lotterie hat wieder sofortigen der Welt , daß der Führer auch in der Heimat über eine Gewinnentscheid. Jede Serie ist eine in sich abgeschlos¬ Kranzspende . An Stelle eines Kranzes auf das Grab des verstorbenen Lokalbahndirektors Johann Huber überwiesen Armee verfügt , wie sie der Feind nicht kennt ." sene Lottene , in der eine Million Reichsmark Gewinne und die allen Angestellten der Lokalbahn Innsbruck —Hall i. T . dem Prämien ausgespielt werden . Für 50 Pfg . schon kann man Deutschen Roten Kreuz Innsbruck einen namhaften Betrag. 1000 RM . gewinnen , abgesehen von den vielen Gewinnen zu 500 RM ., 100 RM , der großen Anzahl kleinerer Gewinne — verstorbene in Innsbruck . Franz M ü h l i n g, Reichsbahn- Heimen sehen wir die Mädel mit Säge , Pinsel und Farben und noch dazu die Prämienscheine . Am 31. März 1941 wer¬ Zugschaffner , 52, Josef Schwanninger, Reichsbahnschaff¬ dabei , wie sie aus unförmigen Holzstücken, den Kasperlfiguren den in jeder Serie eine Sonderprämie zu 5000 RM . und Prä¬ ner a. D., «1, Iosesine Mähr, Hausangestellte , 80, Franz und bunten Kerzen mit viel Geschick die reizendsten Dinge er¬ mien zu 500 RM . und 100 RM . verlost . Der Prämienschein hat Kaiser, Magazinsarbeiter , 65, Kreszenz Höpperger, stehen lassen. Es ist ja der Stolz der Mädel , durch die Arbeit auch in diesem Jahre wieder den Kontrollstempel , der den Ge¬ geb. Amberg , 94, Franz F l e n g e r, Rückwanderer , 63, Adolf ihrer Hände ihren Teil dazu beizutragen , daß die Volks¬ winn oder das „Nicht" des Loses wiederholt , so daß die Ge¬ H e y r o w f k y, Oberst a. D.. 60 Jahre alt. genossen, die am Samstag und Sonntag gerne ihre Spende winnauszahlung unter doppelter Kontrolle erfolgt. 2Uif Wunsch vieler Verbraucher gibt es kenlro , kenkels Linweich- und Lnthärtungsmittel , jetzt auch im Doppelpaket, preis 25 IRpf. ßausfrau , begreift : ßenko span Seife!
«eite 6 Nr . 290 „3 n n s b i u cfe t 'Ji o cf) t i ct) t e n Samcuuß , ben 14. Dezember 1940 Stntrntr « im Osten Einsatz brr Ausruf des Reichsstudentenführers vier Wochen im Zeichen der Kultur unseres vaues Der Reichs st udentenführer hat einen Aufruf zu Boa der Gau -Kunstausstellung über Neuaufführungev des La ndcstheaters zur Musik — Kulturelle Forderungen unserer Zell weiterem freiwilligen Einsatz deutscher Studenten und Stu¬ dentinnen im Rahmen des Siedlungseinfatzes der „Arbeits¬ Eine kulturelle Rückschau über die bedeurenoen Erelgmjse der De,. Konzertwinter in Innsbruck wurde durch das Landes- gruppe Ostsiedlung der Reichsstudentenführung " sowie des letzten vier Wochen im Gau Tirol -Vorarlberg muß vor allem symphonieorchejter, der Musik aus dem Zeitatter „Facheinsatzes Ost der Reichsstudentenführung " erlassen. auf die G a u - K u n st a u s st e l l u n g Hinweisen, die unter Richard Wagners brachte, größten Erfolg . Die einzelnen Dar¬ Für die Einsätze werden Studenten und Studentinnen aller dem Ehrenschutz Gauleiter Hofers veranstaltet wurde , dem bietungen waren so hervorragend , daß selbst größte Kenn« Fachgruppen benötigt . Die Arbeit ist verantwortungsvoll und auch die Initiative dazu zu danken ist. Gauleiter Hofer hatte nur das Urteil des eindeutig Guten aussprechen konnten. erfordert charakterliche Festigkeit und Gewissenhaftigkeit . Durch¬ nämlich vor geraumer Zeit die schaffenden Künstler Tirols Wir können an einer kulturellen Rückschau nicht Vorbei¬ zuführen sind organisatorische , planende , fachlich« und mensch¬ aufgerufen , in einer Gauausstellung ihr Können unter Beweis gehen, ohne ein seltenes Jubiläum zu erwähnen , das ein be¬ liche Betreuungsarbeiten . Bevorzugt benötigt werden Land¬ zu stellen. Die Ausstellung bietet eine Dreiteilung . Das Schaf¬ kannter Innsbrucker Dirigent , nämlich Max Köhler , beaing. wirte , Lehrerstudenten , Bauingenieure , Architekten, Mediziner fen der Künstler aus Tirol und besonders auch aus Vorarlberg Musikdirektor Köhler stand bei seinem letzten öffentlichen Auf¬ und Tierärzte , aber auch für alle anderen Fachrichtungen er¬ ist in einer Gruppe vertreten , in einer zweiten die schöpferische treten zum zehntausendsten Male am Dirigentenpult . Die be¬ geben sich weite Aufgabengebiete . Die Reichsstudentcnführung Kraft der Südtiroler , eine dritte weist auf die künstlerischen geisterte Aufnahme durch die Zuhörer (Max Köhler dirigierte ist bemüht , jeden einzelnen so einzusetzen, daß er in seinem Gestaltungen der Wehrmacht hin . Die Ausstellung zeigt Ge¬ die Operette „Das Land des Lacheins " im Landestheater ) zoll¬ Fach - und Berufsgebiet gefördert wird. mälde , Graphiken und Plafttk in Holz, Gips , Marmor , ge¬ ten reichsten Beifall. Den Studenten wird ein Tagegeld gezahlt , das zum Leben triebenem Kupfer und gebranntem Ton . Die Fülle der aus¬ ausreicht . Die Meldungen für den Einsatz erfolgen bei der von gestellten Werke mußte neben den Räumlichkeiten der alten Auf dem Gebiet des Schrifttums waren vor allem zwei Er¬ der Studentenführung eigens hierzu geschaffenen Stelle Universität auch die Korridore benützen, um so viel wie möglich eignisse hervorzuheben . Dr . Otto R u d l beding seinen 70. Ge¬ „Wissenschaftseinsatz Ost" und müssen so rasch als irgend mög¬ zHgen zu können . Die Landschaftsmalexei , ein hauptgebiet burtstag . Rudi war lange Zeit hindurch Stadtarzt in Bozen. lich abgegeben werden . Sie müssen Namen , Vornamen , Stu¬ künstlerischen Schaffens unserer Zeit , ist vor allem auch durch Der Schr . “ ‘ dium und Fachsemesterzahl , ob bereits Landdienst oder Praxis den Vorarlberger Maler Alfons K r e u t l e r bereichert wor¬ bekannt, im Osten geleistet, sowie Semester - und Heimatanschrift ent¬ den . Ueberhaupt bietet die Landschaft ein Hauptmotiv der ge¬ wo man halten . Die Einberufungen erfolgen für den Siedlungseinfatz staltenden Künstler . Alle in Tirol und über dessen Grenzen durch den Leiter der Arbeitsgruppe Ostsiedlung der Reichs» studentenführung B . G . D o l e z a l e k- P o f e n, für den Facheinsatz durch Parteigenossen Thormann , Litzmann- ireibt über den Dichter im st a d t. Beludit Sie der Gesamtausgabe: Mitten im Kriege vollzieht sich auf Befehl des Führers im die Mundart des Mera- Osten eine große und für die Zukunft unseres Volkes und Rei¬ ches entscheidende Neuordnung . Das deutsche Studententum darf stolz darauf sein, daß es schon seit Jahren in seiner Er¬ Bau-Munftau$ftellung! ners wiederzugeben . Sein .Hiesl' und sein .Ander ' sind kraft¬ volle Gestalten . . . Sie wirten nalurecht , wenn auch der .Fritz Reuter Tirols ' der realistischen Wirkung halber stark austrägt ziehung , durch den Landdienst und durch den studentischen und überzeichnet ." Kein geringerer als Peter Rosegger hch Wissenschafts- und Derufseinsatz den Ostgedanken stärkstens bei hinaus klangvollen Namen finden sich hier zu einem Akkord über den Dichter folgendes enoes Urteil Urteil gefällt gefällt :: „Das „Das Buch Bu (Hiesl- sich verankert hat und beste Kräfte aus seinen Reihen zu Pio¬ ihres Schaffens zusammen . Von den Südtiroler Künstlern wäre gschichten) wiegt wohl ein Dutzend Dialektdichter auf, es ist nieren des deutschen Ostens geworden irnd. vor allem Hubert Lanzinger zu nennen , zu dessen 60. Ge¬ eine wahre Fundgrube von eigenartigen Volksausdrücken . Es Nach dem siegreichen Abschluß des Polenfeldzuges war es burtstag übrigens seine Vaterstadt Innsbruck eine eigene Aus¬ wird nicht uneben sein, wenn ich sage, daß Rudl an Fritz daher eine Selbstverständlichkeit , daß wiederum erste Kräfte stellung im Rundsaal des Ferdinandeums vorbereitet hat . Auch Reuter erinnert ." Als der Dichter dem großen Tiroler Maler des deutschen Studententums , soweit sie nicht bereits das feld¬ die Brüder Rudolf und Albert Stolz, von denen der eine den Franz Defregger eine Ausgabe seiner „Hieslgschichten" graue Ehrenkleid trugen , sich der Götzen Aufgabe der deut¬ Mozartpreis für 1940 erhielt , sind vertreten. sandte, da fand er es an Witz und guten Einfällen [o originell, schen Neuordnung im Osten zur Verfügung stellten. Der große er wurde davon so gepackt, daß er Rudis Gestalt oes Tiroler Erfolg des deutschen Siedlungseinsatzes im Rahmen der „Ar¬ Es ist unmöglich , alle Künstler dem Namen nach aufzu¬ Hiesl in einer flotten Bleistiftzeichnung widergab. beitsgruppe Oftsiedlung der Reichsstuoentenführung " sowie des zählen . Eine Fülle von Großartigem wird hier geboten , eine Die zweite bemerkenswerte Tatsache auf dem Gebiet der „Facheinsatzes Ost der Reichsstudentenführung " ist ein st o l - Fülle des Ueberreichen , wie es bisher der Gau Tirol -Vorarl¬ zes Denkmal v o l k s p o l i t i s che n Einsatzwil¬ berg noch durch keine Kunstausstellung zeigte . Es ist ein be¬ des Tirolerbezieht Literatur sich aus ein« Herausgabe der Prosa -Schriften Komponisten Josef P ö l l. „Sttmmen der Heimat ", lens. 1500 Studenten und Studentinnen haben in diesen glückendes Gefühl , zu sehen, daß selbst während des Krieges ist die Ausgabe benannt , die der Tiroler Schriftsteller Karl Einsätzen bewiesen , daß das deutsche Studententum rückhalt¬ die Schöpferkraft der Künstler Tirol -Vorarlbergs keineswegs P a u l i n besorgte . Es war zu fürchten, daß nach dem Tode los zur Verfügung steht, wenn ein großes geschichtliches Werk erschlafft ist, ja , im GegenteU , der Impuls zur Verewigung es ruft. deutscher Kultur nur stärker wurde . Und dies ist nicht nur eine dieses einzigartigen Menschen seine Lebensarbeit in bezug auf Zur Weiterführung der bisherigen und Aufnahme weiterer Aufgabe des stammesmäßigen Gefüges , dies ist vor allem ein naturwissenschaftliche Forschung und zu tiefst innerlicher Er¬ lebnisdichtung verloren gehe. Karl Paulin hat nun aus den durch Neu -Umstedlungen bedingter Arbeiten ergeht hierdurch deutsches Gebot . , verschiedensten Zeltschristen und Zeitungen die Auffätze ge» der Aufruf des Reichsstudentenführers zu weiterem freiwilli- sammell , die ein klares Bild auf den Dirigenten , der weit¬ m Einsatz im studentischen Siedlungs - und Facheinfah im Das Tiroler Landestheater zeigte auch in den bekannten „Wolkensteiner " wirft . Dies Werk in einer kulturel¬ sten. Er wendet sich mit ihm vor allem an diejenigen Stu¬ letzten vier Wochen ein reiches Programm . Die hervorragende len Ueberfchau zu erwähnen , und über den Rahmen einer denten und Studentinnen , die auf Grund der getroffenen Re- „Sa !ome"-Aufführung von Richard Strauß bot einen star¬ Buchbesprechung herauszuheben , scheint vermessen. Dies wird lung das Trimester 1941 nicht anrechnungs» ken Beweis für die künstlerischen Fähigkeiten des Theaters. es jedoch in diesem Augenblick nicht mehr , wo man die Erfah¬ ä h i g belegen können . Sie sind aufgerufen , von Jänner bis Daß der Künstler selbst einer dieser Aufführungen beiwohnte rung gewinnt , daß die „Stimmen der Heimat " in einer Sam¬ März 1941 bei der Ansiedlung der Volksdeutschen aus Bes- und sie als tig " bezeichnete, ist ein Beweis der Rich- Rich¬ melausgabe ein Gut des Volksttims bewahren , dos anderer¬ sarabien , dem Vuchenlande und aus Litauen sowie bei der Be¬ tigkeit dieses Urteils . — Die Tragik der Buren fand im Schau¬ seits der Vergessenheit preisgegeben wäre. treuung aller Volksdeutschen nach erfolgreicher Ansiedlung im spiel „Christian De Weet " von Arnold Krieger seinen be¬ Dieser Ueberblick über die kulturellen Leistungen des Gäues Osten mitzuhelfen und völkischen Frontdienst im deutschen stimmenden Ausdruck . — Axel B r e i d a h l s Komödie in zehn Tirol -Vorarlberg in den letzten vier Wochen bietet das reiche Osten abzuleisten . — Die Meldungen erfolgen umgehend Bildern , „Ausruhr im Damenstift ", fand vollen Erfolg. Spiegelbild der verantwortungsbewußten Leistung eines bei den Studentenführungen. Auf dem Gebiet der Musik brachte vor allem zum Tag der Gaues , der mitten im Kriege den Forderungen des Reiches * deutschen Hausmusik ein Kammermusikabend in Inns¬ auch auf kulturellem Gebiet voll und ganz entsprach und ent¬ Aufstieg rum Ingenieur . Lehrlinge und Jung¬ bruck, der auf Schubert abgestimmt war , innerste Erfüllung . — spricht. Dr . Kurt Pichler. arbeiter der Maschinenindustrie, für euch ist der bekannte technische Fernunterricht „W egzurIngenieur- s chu l e" von der Deutschen Arbeitsfront eingerichtet worden, um euch beruflich voranzuhelfen ! Wer zur wissenschaftlichen Achtung ! Mliktelmkarten prüfen! mäßiger Kleidung versorgt werden müssen. Zu diesem Zweck sind schon vor einigen Jahren rund zwanzig Landeslieferungs¬ Zngenieurarbeit befähigt ist, kann während dieses Feierabend¬ Ist der Familienstand richtig eingetragen? genossenschaften der Herrenschneider gebildet worden , deren studiums feine Veranlagung prüfen und sich gleichzeitig zum Aufträge sich im Kriege vervielfacht haben . Dazu kommt, daß Eintritt in eine Ingenieurschule vorbereiten . Bei guter charak¬ Das Reichsfinanzmini st erium gibt folgendes be¬ im „zivilen " Sektor die Reparaturaufträge wesentlich zuge¬ terlicher und fachlicher Eignung sorgt dann die DAF . für das kannt : In diesen Tagen werden die L o h n st e u e r k a r t e n nommen haben . Nicht zuletzt sind dank der Aktion „Der Zu¬ Weiterstudium an einer Ingenieurschule . Die Abteilung für für 1941 zugestelll. Jeder Arbeiter und Angestellte muß zur satzpunkt im Kleiderfchrank " viele alte Anzüge und Mäntel Berufserziehung und Betriebsführung der DAF . und die Be¬ Vermeidung einer zu hohen Lohnbesteuerung die Eintragun¬ dem Schneider zum Ausbessern übergeben worden . Dem¬ triebe beraten euch hierüber und händigen euch auf Wunsch gen für 1941 genau prüfen , ob insbesondere der Familienstand gegenüber ist die Neuanfertigung von Anzügen infolge Klei¬ eine ausführliche Druckschrift mit den für die Anmeldung not¬ richtig wiedergegeben ist. Jede Lohnsteuerkarte enthält eine derkarte und Einberufungen vieler Kunden zur Wehrmacht wendigen Vordrucken aus . Anmeldungen für den im Jänner Einlage . Diese ist sorgfältig durchzulesen . Die Abschnitte III zurückgegangen . Wenn es jedoch trotzdem oft Wochen und wieder beginnenden Lehrgang müssen bis spätestens 31. De¬ und IV enthalten die Bestimmungen , die sich auf den Familien¬ Monate dauert , ehe der bestellte Anzug fertig wird , jo ist zember eingegangen fein. stand beziehen . Abschnitt V der Einlage enthält Angaben dar¬ das daraus zurückzuführen , daß eben andere Arbeiten drin¬ über , an welchen behördltchen Stellen Anträge auf Aenderung gender sind und daß es an Arbeitskräften fehlt. (NWD .) LamiWer -AuUellimg in Snnsbrulk der Lohnsteuerkarte 1941 zu richten sind. Durch Beachtung der Einlage zur Lohnsteuerkarte kann vermieden werden , daß eine Maler Hubert Lanzinger stell ! anläßlich seines 60. Ge¬ zu hohe Lohnsteuer oder ein zu hoher Kriegszuschlag zur Lohn¬ burtstages eine Auslese seiner Werke , vorwiegend der letzten steuer einbehalten werden , die nach den gesetzlichen Bestimmun¬ zehn Jahre aus , darunter das symbolische Führerbild „Der gen nicht erstattet werden können. Bannerträger " eine Leihgabe des Führers aus seinem Privatbesitz . Es war bereits Titelbild der Ausstellungen für ^ K^ Äteistungsfahic , für heroische Kunst in München und Berlin und war auch im Sonderunkerskühung für diensloerpslichkeke Kaufleuke. Die ME UND PLATTEN Haus der Deutschen Kunst ausgestellt . Weiter bringt die Dienstverpflichteten manchmal für die Erfüllung notwendiger Ausstellung das Bildnis des Reichsministers Dr . Todl aus Verbindlichkeiten gewährte Sonderunterstützung darf nach der Plaffenburg und das bereits bekannte Bildnis von Albin einem früheren Erlaß des Reichsarbeitsministers an dienst¬ Egger - Lienz, eine Widmung des Künstlers an seine verpflichtete , selbständige Gewerbetreibende nur für die Erfül¬ Baterstadt Innsbruck , ein größeres Gemälde „Tristan und lung persönlicher Verpflichtungen gewährt werden . Nun Vertrauen zu Isolde ", Landschaften , Bildnisse u. a. m . Die Ausstellung in kommt es aber gerade im Handel vor , daß zum Beispiel bei Innsbruck findet vom 15. bis 31. Dezember statt. der Miete die üblichen staatlichen Unterstützungen den erforder¬ lichen Betrag nicht ganz decken. Der Reichsarbeitsminister hat ASPIRIN deshalb bestimmt , daß der trotz Inanspruchnahme der Miet¬ beihilfe ungedeckte Betrag der Miete oder der Pacht sowie ge¬ £-) pv'v! hat Millionen vor wisse andere Geschäftskosten unter Umständen vom Arbeitsamt MARYLAN zusätzlich als Sonderunterstützung übernommen werden kön¬ !$ •: unangenehmen Erkäl- nen . (NWO .) Warum fo lange Lieferfristen beim Herrenschneider ? Wer tungskrankheiten und heute beim Schneide : verhältnismäßig lange auf seinen An¬ Gin Qu q I i t a t sp rod ukt der MARYLAN - Kosmetik zug warten muß , darf nicht vergessen, daß das Herren¬ schneiderhandwerk heute wesentlich größere Aufgaben als im Frieden mit geringerem Personal erfüllen muh . Denn von den 125.000 Meistern und etwa 70.000 Schneidergesellen ist Croß « Tobe RM 0 .75 ein großer Teil zur Wehrmacht eingezogen . Es ist selbstver¬ Originalpackung mit 20 Tabletten zu 0,5 g RM0 .87 ständlich. daß in allererster Linie die Soldaten mit vorschrifts¬ GescVvm a?^ i. — r „te gibt ® w * ' « • ModoUen .iÜT Mannet /
Sie können auch lesen