Vielfalt Juni/Juli 2021 - Evangelische Kirchengemeinde St. Bernhardt zum ...
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Juni/Juli 2021 Vielfalt Grafik: Pfeffer 1 Foto: Alex Alvarez, unsplash.com
Adressen Evangelische Kirchengemeinde Redaktion: Christoph Schweizer, Cornelia Giel, St. Bernhardt zum Hohenkreuz Esslingen Andrea Knoll, Christel Müns, Simone Utz gemeindebrief@evkg-esnord.de Pfarr- und Gemeindebüro, Seracher Straße 4, Heidi Schmid und Antje Parrino Gestaltung: Christel Müns, Christoph Schweizer Tel. 300 6001, Fax. 370 86 32 Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de Di. bis Do. 9-12 Uhr und Do. 15-17 Uhr Ökum. Krankenpflegeverein Essl.-Nord e. V.: Gemeindebuero.Esslingen.SBHK@elkw.de Barbara Schmid, Barbarossastr. 51, Tel. 3006002, www.ev-kirche-es-nord.de Rechnerin Heike Reinhardt, Kto. KSK Essl. Seelsorgebezirk Wäldenbronn: IBAN:DE36 6115 0020 0000 9072 13 Geschäftsführende Pfarrerin Susanna Worbes, nord@krankenpflegevereine-esslingen.de Langer Weg 9, Tel. 37 12 12, Sozialstation Pflegebereich Nord Kelterstr. 19 Susanna.Worbes@elkw.de Seelsorgebezirk Hohenkreuz: Hauswirtschaftliche Versorgung Urbanstr. 4, Pfarrer Christoph Schweizer, Fichtenstraße 8, Einsatzleitung Ulrike Locher, Tel. 396988-24 Tel. 37 29 12, Christoph.Schweizer@elkw.de Kompetenzzentrum für Beratung, Pflege Seelsorgebezirk St. Bernhardt: und Soziales Urbanstraße 4, Pfarrer Enno Knospe, Eugen-Bolz-Str. 46 Susanne Schwarz, Tel. 396988-22 Tel. 37 82 25, Enno.Knospe@elkw.de Redaktionsschluss für Gemeindebrief August/ Gemeindediakonin: Anina Pallmann, Büro im GZ September: Freitag, 9. Juli Hainbachtal, Tel. 3702932, Mobil: 0178/9044164 anina.pallmann@elkw.de Gemeindehäuser: Aus dem Inhalt GZ Hohenkreuz, Seracher Straße 4, Mesnerin T. Schuster, Tel. 370 96 69, Mo. Ruhetag Auf ein Wort S. 3 Ostern ökumenisch S. 4 GH St. Bernhardt, Eugen-Bolz-Str. 46, Fr. Ruhetag Konfirmation im Jahr 2021 S. 5 Mesnerin M. Lukatsch, Tel. 0160 97397233 Inklusion im Kindergarten St. Bernh. S. 6/7 GZ Hainbachtal, Alte Talstr. 52, Fr. Ruhetag Segnung für alle S. 8 Mesnerin A. Albietz, Tel. 0151 11200901 Universelle Sprache: die Musik S. 9 Ev. Kirchenpflege St. Bernhardt zum Hohenkreuz Ökumenischer Krankenpflegeverein S. 10 Kirchenpflegerin Friederike Rust, Tel. 75872321, Interkulturelles im eAg S. 11 Konten: Voba Essl. Übersetzer im eAg/Thema Vielfalt S. 12 IBAN: DE35 6129 0120 0041 2660 05 Neues in der Gemeinde S. 13 KSK Essl. IBAN: DE37 6115 0020 0000 9408 54 Aktiv teilnehmen S. 14 kirchenpflege.esslingen.sbhk@elkw.de Waldheim und eAg S. 15 Konzerte/Klassik im Norden S. 16/17 1. Vorsitzende des Kirchengemeinderates Geburtstage/Familiennachr. S. 18/19 Claudia Kaiser, Tel. 37 019 68. Nachruf S. 20 Herausgegeben von der Ev. Kirchengemeinde Veranstaltungen/Esslinger Beitrag S. 21 St. Bernhardt zum Hohenkreuz Gottesdienste S. 22/23 ViSdP: Christoph Schweizer Sponsorenlauf 2021 S. 24 2
Auf ein Wort universelle Sprache der Musik im Kinder- garten zur Wirkung kommen, auch davon lesen Sie hier. In der Johanneskirchengemeinde sammelt man Erfahrungen mit der Vielfalt der Lie- be. Der ökumenische Krankenpflegeverein setzt sich dafür ein, dass die Vielfalt von Alten und Jungen, Menschen mit und ohne Behinderung in unserer Stadt sta indet. Und im einANDERERgo esdienst begeg- nen sich Menschen aus vielfäl gen Kultu- ren. Liebe Leserin, lieber Leser, Schon in den ältesten Texten der Christen- heit wird für die Vielfalt geworben. Paulus kennen Sie den: Fragt die Tante den klei- zum Beispiel begibt sich in die „Mul kul - nen Max: „Und? Sind da auch Ausländer in Welt“ des an ken Mi elmeerraumes. Sei- deinem Kindergarten?“ Antwortet Max: ne Mission: die befreiende Botscha von „Nein, da sind nur Kinder.“ Jesus über Israel hinaus in alle Welt zu tra- gen. Er schreibt in seinem Brief an die Ga- Max hat kapiert: Wich ger als all das, was later (= Kelten) in Kleinasien: „Hier ist nicht uns Menschenkinder unterscheidet, ist das Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave Verbindende. Wir alle sind Kinder Go es, noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; haben eine Nase mi en im Gesicht, la- denn ihr seid allesamt einer in Christus chen, weinen, spielen, singen, streiten. Jesus“ (Brief an die Galater 3,28). Wenn Max größer wird, wird er lernen, Nicht die Na onalität, das Hobby, der sozi- dass wir andere gern in Schubladen ste- ale Status, das Geschlecht oder der Musik- cken. Das macht die Welt übersichtlicher. geschmack ist es, was uns in der Kirche Was er dabei leider verlernt: Das Leben ist verbindet. Jesus verbindet uns. Und seine viel reicher, wenn wir den anderen in sei- „Familie“, die Familie der Kinder Go es, ist ner Einzigar gkeit wahrnehmen. Wie das bunt und vielfäl g. gehen kann, zeigt die Kindergartenleitung Christoph Schweizer und Inklusionsberaterin Silke Chambre- mit dem Redak onsteam (Conny Giel, Barth in diesem He . Und die Seracher Andrea Knoll und Simone Utz) Gesangspädagogin Ulrike Gräter lässt die 3
Ostern ökumenisch Karfreitag und Ostern Beginn um 11 Uhr waren die ersten Fami- ökumenisch und draußen lien sche auf dem Kirchplatz von St. Josef gut besucht. Der Weg führte über die See- An Karfreitag und Ostern haben wir meh- wiesenschule und die Hohenkreuzkirche rere Go esdienste und Andachten unter zum Friedhof St. Bernhardt. Coronabedingungen gefeiert. Ein herzliches Dankeschön an das Vorbe- Über viele spannende Fragen konnten sich reitungsteam und die BetreuerInnen an am Karfreitag Kinder gemeinsam mit ihren den Sta onen! Familien bei vier Sta onen im Stad eil Erstmals gab es gemeinsam mit St. Josef Gedanken machen: Was hil mir, wenn ich eine Osternach eier mit Osterfeuer auf Angst habe? Wer tröstet mich, wenn ich der Esslinger Burg. Rund 200 Menschen traurig bin? Kann eigentlich aus etwas ha en die Einladung angenommen und Schlechtem auch Gutes wachsen? Was gibt sich online angemeldet. Sie hörten Oster- mir Hoffnung? lieder des Posaunenchores, das Evangeli- Neben einer biblischen Geschichte und um von der Auferstehung, freuten sich am Gebeten konnte man auch selbst ganz ak- Feuer, das Sebas an Kämmer fachmän- v und krea v werden: ein Holzkreuz bau- nisch aufgebaut und entzündet ha e und en, Kresse säen, in einem Film anschauen, empfingen den Segen der Pfarrer Stefan wie ein Weizenkorn wächst, Bilder ausma- Möhler und Christoph Schweizer. len, Kerzen anzünden. Anina Pallmann, Fritz Buhro Schon zehn Minuten vor dem offiziellen und Christoph Schweizer Foto Ostersegen: Tina Schweizer 4
Konfirmation im Jahr 2021 Konfirmationen 2021: der Diakonin luden zum Mitmachen in der Klein, aber fein Gemeinde ein. Gesegnet wurden die Kon- firmandInnen teilweise von ihren Eltern Am 14. und 21. März, 18. April und am oder PatInnen – ein ganz besonderer Mo- 9. Mai haben wir in kleinen Gruppen mit ment. 4 bis 6 KonfirmandInnen in der Hohen- Die unterschiedlichen Beiträge, die Segnung kreuzkirche Konfirma on gefeiert. Neben und die familiäre, aber trotzdem festliche dem Posaunenchor haben auch die Fami- Atmosphäre schufen kleine, aber feine Kon- lien die Go esdienste musikalisch mitge- firmationsgottesdienste, die hoffentlich staltet. So gab es einen Cellovortrag und lange in guter Erinnerung bleiben. Einige zweimal einen kleinen Familienchor zu TeilnehmerInnen brachten anschließend hören. Die KonfirmandInnen stellten ihren ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass der Denkspruch auf selbstgebastelten Baum- Gottesdienst trotz „Corona“ ein sehr schö- scheiben und Plakaten vor. Eltern ha en ner Gottesdienst war. ein Fürbi gebet vorbereitet und für den Am 17., 24. und 25. Juli sind die nächsten Blumenschmuck gesorgt. Kirchengemein- Konfirma onen. Wir hoffen, dass sich auch derä n Victoria Kohlberger sprach ein hu- bei diesen Go esdiensten die posi ve morvolles, aber auch nachdenklich ma- S mmung einstellen wird. chendes Grußwort, und die Teamer mit Susanna Worbes Foto Felix Schweizer 5
Inklusion im Kindergarten St. Bernhardt Alles Experten Im Gespräch mit der temperamentvollen Pädagogin Chambre-Barth zeigt sich Im Kindergarten St. Bernhardt gibt es schnell, dass sie fürs Thema Inklusion nicht Türken, Deutsche, Griechen oder brennt. „Viele, von denen verlangt wird, Gehörlose. Sondern „Experten für türki- inklusiv zu arbeiten, stöhnen auf und den- sche Sprache, für Deutsch oder für Gebär- ken: ‚O Go , jetzt muss ich auch noch In- densprache“, sagt die Kindergartenleite- klusion!‘ Aber es ist doch ganz einfach. Wir rin Silke Chambre-Barth. müssen nur die Augen aufmachen und entdecken: Es gibt schon ganz viel Inklusi- Sie ist überzeugt: „Es macht einen großen on“, sagt sie. Denn Menschen sind unter- Unterschied, ob jemand als gehörlos oder schiedlich und finden im Alltag hun- nicht gut in Deutsch abgewertet wird. der ach Lösungen, um mit ihrer Verschie- Oder ob schon die Wortwahl zeigt, dass denheit gut klarzukommen. die Einzigar gkeit jedes Kindes im Blick ist.“ Inklusion, also die Würdigung der Viel- Chambre-Barth hat eine Zusatzausbildung falt an Begabungen, sei „eine Haltung, wie als „Fachkra für Inklusion“. Zu dieser Aus- ich den Menschen begegne. Akzep ere ich bildung ist sie von Sabine Maier eingela- unsere Kinder in ihrer Einzigar gkeit, oder den worden. Maier ist die pädagogische verlange ich von ihnen, dass sie sich unse- Leitung für die insgesamt 16 Kindergärten rer Einrichtung anpassen?“ Für Chambre- in der evangelischen Gesamtkirchenge- Barth und ihr Team ist klar: Nicht das Kind meinde. muss sich dem Kindergarten anpassen. Sondern „Inklusion heißt, dass wir unser Der Kindergarten passt sich an das Kind System im Kindergarten so verändern, dass an, nicht umgekehrt. jedes Kind seinen Platz findet.“ „Wenn eine Familie sich für unseren Kin- Allerdings kann es sich auch zeigen, dass dergarten interessiert, dann rede und er- der „Regelkindergarten“ nicht der rich ge kläre ich viel, damit die Eltern sehen, ob sie Platz für ein Kind ist. „Zum Beispiel haben sich bei uns wiederfinden.“ Dass ein Kind wir hier nicht die Möglichkeit, für ein Kind mit Behinderung von Chambre-Barth nicht mit schwerer, mehrfacher Behinderung ein vorschnell abgewiesen wird, zeigt folgende Be mit Mul funk onssystem aufzustel- Geschichte: Als ein Junge mit einer Form len.“ Aber: „Wir schicken keine Familie von Au smus den Kindergarten besuchte, einfach weg. Sondern wir bieten unsere ging es ihm anfangs nicht gut. „Jeden Mor- Begleitung an, dass die Familie ein passen- gen ist er erstmal eine halbe oder ganze des Angebot für ihr Kind findet.“ Auch das Stunde rumgelaufen, er war unruhig, ihm sei Inklusion. hat irgendwas gefehlt.“ Was tun? Der Kin- 6
Inklusion nen Ankerplatz braucht, um gut im Kinder- garten anzukommen.“ Mit der Haltung der Inklusion arbeiten, das sei ein dauerha er Prozess. Nicht alle Erwartungen können dabei eins zu eins erfüllt werden, „und natürlich kann es sein, dass wir einmal ver- sagen. Das darf sein. Es wird dann für uns zum Anlass, um dazuzulernen“, sagt Cham- bre-Barth. Christoph Schweizer Gelebte Vielfalt Eine gelebte Vielfalt ist fester Bestandteil im Kindergarten St.Bernhardt. ... Wir fin- den in unserem pädagogischen Alltag zahl- reiche Möglichkeiten, Diversität mit Freude zu erleben. Wir haben Jungen und Mäd- Foto: Silke Chambre-Barth chen mit den verschiedensten kulturellen dergarten lud eine Exper n für Au smus Hintergründen, Religionen, Familienspra- ein. Sie kam einen Vormi ag lang, beo- chen, Bedürfnissen, Wünschen und Erfah- bachtete das Kind und das Team. Ihr Resü- rungen, Kinder mit und ohne Unterstüt- mee: „Wenn er morgens kommt, dann zungsbedarf. Sie alle wollen angemessen kommt er nicht an. Er findet buchstäblich und ihren Bedürfnissen entsprechend be- seinen Platz nicht.“ – „Wir haben dann handelt werden, sich wertgeschätzt fühlen zusammen überlegt, was ein passender und ihre Kompetenz erfahren. …. Sie alle Platz für ihn sein kann“, berichtet Chambre- brauchen andere Kinder und Erwachsene, Barth. Die Lösung: Für diesen Jungen wur- die ihnen achtsam begegnen und mit de- de eine Schaukel in den Gruppenraum ge- nen sie vielfäl ge Erfahrungen machen. hängt. Seine Schaukel. Jetzt ha e er seinen (Aus der Konzep on des Kindergartens St. Platz. „Er wurde immer ruhiger, und wir Bernhardt) konnten ihn an die anderen Sachen im Kin- dergarten heranführen.“ Diese Erfahrung habe nicht nur diesem einen Kind geholfen, sagt Chambre-Barth. „Wir haben gelernt, dass jedes Kind so ei- 7
Segnung für alle Gott ist Liebe, Gott ist Vielfalt und Akzeptanz ist eines klar: „Die homose- xuellen Paare rennen uns nicht die Bude Ein Gespräch mit Verena Eberhardt, An- ein, und das liegt nur zum Teil an Corona.“ dreas Schrempf und seinem Ehemann Das Ehepaar Schrempf bescheinigt, dass Michael von der Johanneskirchengemein- sich viele homosexuelle Paare und Einzel- de Esslingen personen schon länger von der Ins tu on Kirche verabschiedet haben. Seit Jahrzehn- Gut ein Jahr ist es nun her, dass die Johan- ten schon kämp e man um Anerkennung neskirchengemeinde Esslingen die Erlaubnis und Toleranz, sowohl gesellscha lich als zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare auch zivilrechtlich. Da schien die träge erhalten hat. Nach Info- und Diskussionsver- Amtskirche für viele nur ein weiteres Hin- anstaltungen sowie Einzelgesprächen mit dernis und Grund zur Resigna on. Gemeindegliedern s mmte der Kirchenge- „Und ist mit der Segnung jetzt alles gut, meinderat Anfang 2020 geschlossen für sind alle glücklich?“ Fröhliches, vielleicht den Antrag. auch leicht ironisches Schmunzeln auf al- Ich treffe mich digital mit Verena Eber- len Bildschirmen. Nein, keinesfalls. „Die hardt (KGR), Andreas Schrempf (KGR) und Segnung ist ein kleiner Schri in die rich - seinem Ehemann Michael, alle drei waren ge Richtung. Aber wahre Gleichstellung mit beteiligt an der Ini ierung und Umsetzung der Trauung heterosexueller Paare ist das des Antrags, damals noch mit Pfarrer natürlich nicht.“ Die Hoffnung ruht auf der Christof Hermann, der das Anliegen nicht Landessynode. Man wünsche sich eine nur mi rug, sondern deutlich unterstützte. Trauung für alle. Ein Blick in die benach- „Und der Neue?“ ist meine Frage. Der barte badische Landeskirche zeigt, dass Neue ist Ma hias Vögele, am 1.10.2020 das eigentlich umsetzbar ist. Und ein noch hat er die Pfarrstelle übernommen. Meine weiterer Blick auf ganz Deutschland offen- drei GesprächspartnerInnen sind sich einig, bart, dass über 2/3 der Landeskirchen be- Pfarrer Vögele sei eine sehr gute Wahl ge- reits eine Trauung für alle möglich ma- wesen. Schon im Vorfeld war klar, dass ein chen. neuer Pfarrer der Segnung gleichge- „Wer tut sich denn da so schwer und wa- schlechtlicher Paare posi v gegenüberste- rum?“ Wir finden bei unserem digitalen hen sollte, sonst wäre vieles umsonst ge- Treffen so manche Antwort auf diese Fra- wesen. Momentan führt die Kirchenge- ge, doch keine, die uns wirklich schlüssig meinde Gespräche mit einem homosexuel- einleuchtet oder glücklich s mmt. Trotz- len Paar, das sich segnen lassen möchte. Es dem sind wir uns einig, dass wir im Ge- wäre die erste Segnung in der Johanneskir- spräch bleiben wollen, sowohl mit Befür- che. Denn bei aller Freude über die Erlaub- wortern als auch Kri kern. nis und damit das Zeichen der Offenheit Lese pp im Internet: Thesenpapier der 8
Universelle Sprache: die Musik Ini a ve BunT fürs Leben, die Homepage grundlegende Komponenten unserer des Bündnis Kirche und Homosexualität, Sprache. Musik ist deswegen auch ein Homepage Evangelisch.de, Ar kel äußerst wich ger Bestandteil der Sprach- „Segnung Homosexueller: Bunt wie ein förderung. Reimen, Rappen, Trommeln, Regenbogen“. Simone Utz Tanzen und Singen: Die Kinder lieben es und werden in ihrer Vielfalt zu einem Universell Klang. Ulrike Gräter, Musikpädagogin Zum Hintergrund: Wenn gerade kein Corona ist, singt Ulrike Gräter mit Kleingruppen in den evangelischen Kindergärten in Mettin- gen und Weil, im Rahmen des Singe- Programms „Kolibri“. Geburtstagsgrüße überbringen Wir suchen freundliche Menschen, die unser Besuchsdienst-Team verstärken. Als Mitglied unseres Besuchsdienstes überbringen Sie an ältere Gemeindemit- glieder die Geburtstagsbriefe der Kir- chengemeinde. Ob Sie den Brief einfach Bruder Jakob, Frère Jaques, Fray San ago, einwerfen wollen, ob Sie gerne ein Ge- János Bácsi, Panie Janie... eine Vielfalt von spräch an der Haustür führen oder ob Sie Sprachen begegnet mir bei meiner Arbeit bei der Jubilarin oder dem Jubilar einen im Kindergarten. Sophia, Daniel, Stylianos, Geburtstagsbesuch machen (wenn er Edina… eine Vielfalt kleiner Persönlichkei- oder sie es wünscht und wenn Corona es ten sitzt in der Runde. zulässt), liegt in Ihrem Ermessen. Wir Ihr Sprachvermögen ist sehr individuell. freuen uns über freundliche Botscha e- Dennoch kommunizieren wir intensiv und rinnen und Botscha er unserer Gemein- innig. Dabei hil uns eine universelle Spra- de! Wenden Sie sich bei Interesse gerne che, die Musik. Gefühle, S mmungen, an die Pfarrämter oder an das Gemeinde- Wünsche können nonverbal ausgetauscht büro:, Tel. 300 6001. werden. Melodie und Rhythmus sind 9
Ökumenischer Krankenpflegeverein Esslingen-Nord e.V. Unerhört! enbus sollte ein Sitzplatz freigegeben wer- den und an der Kasse braucht es fürs Be- Diakonie tri für die Vielfalt ein und zahlen länger. Aber wir gehören dazu und stemmt sich gegen eine gesellscha liche sind oder waren mi en drin dabei. Entwicklung, in der das Tempo steigt und In Zeiten des Infek onsschutzes blieben die Gerech gkeit auf der Strecke bleibt. diejenigen, die wir aus der Wohnung lo- cken wollten, sicherheitshalber zuhause. Kennen Sie die Kampagne „Unerhört!“ der Das Bild in den Grünanlagen, im Linienbus Diakonie in Deutschland? Die Ak on ver- und auf der Straße hat sich verändert. Sie scha Menschen am Rande der Gesell- werden diesen Gemeindebrief im Juni le- scha Gehör. sen: Wie werden dann die Verordnungen Die Krankenpflegevereine haben ältere, lauten? Sind auf den Bürgersteigen Men- kranke und einsame Menschen im Blick. schen am Rollator oder im Rollstuhl zu Sie holen sie in die Gemeinscha . Denn sehen? Können Sie mit denen zwanglos die gemeinsame Unternehmung schenkt plaudern, die zuhause oder im Beruf ge- Zugehörigkeit und gibt Sicherheit und Ori- sundheitliche Verantwortung tragen? Wer- en erung. den Menschen mit schlechtem Hörvermö- Hier im Esslinger Norden war die „Fahrt ins gen mit uns sprechen wollen, ohne uns die Blaue“ oder die Donnerstagswandergrup- Worte von den Lippen ablesen zu können? pe „Lust am Wandern“ nicht zu übersehen: Werden Menschen mit schlechtem Sehver- Wir fallen auf, weil wir miteinander fürei- mögen das Haus verlassen wollen, ohne nander da sind und aufeinander Rücksicht dass ihnen jemand über die Wäldenbron- nehmen. Für manche ein Hemmnis: Rad- ner Straße hil oder im Lebensmi elmarkt fahrer müssen die Fahrt drosseln, im Lini- das Kleingedruckte vorliest? Diakonie zu leben heißt, auch diejenigen nicht zu verges- sen, die zuhause isoliert sind. Sei es in einer Villa, sei es in der Wohngruppe, sei es im Heim. Sie wohnen dennoch mitten unter uns, bereichern die Vielfalt und gehören dazu – auch ungesehen. Kontakt: Einsatzleitung Bar- bara Schmid, Tel.: 3006002 Foto: „unerhört“: ©Diakonie/ Kathrin Harms) 10
Interkulturelles im eAg Vielfalt der Kulturen im Ländern sich bei uns im Go esdienst einANDERERgottesdienst wohlfühlen? A: Interessante Frage. Ich merke, dass Seit 2016 gibt es das Angebot der Überset- Menschen auch etwas von ihrer Heimat zung im einANDERERgo esdienst (eAg). hören wollen. Es braucht eine Verbindung, Wir wollen Menschen aus anderen Kultur- wenn wir zum Beispiel einfach fünf Minu- kreisen Gas reundscha bieten und ihnen ten Zeit geben und darüber reden, wie es die Teilnahme am Go esdienst ermögli- in unserer Heimat ist und wie es den Leu- chen. Uns ist wich g, dass Abläufe erklärt ten dort geht. Das macht einen großen werden, Texte eingeblendet sind, die Spra- Unterschied. Wir sind mit unseren Gedan- che alltagstauglich ist und Begegnung ken sehr viel in der Heimat. sta inden kann. Chris ne Becker, Verant- wortliche für die Arbeit mit Geflüchteten C: Das heißt, es bräuchte mehr Raum, um im CVJM, besucht mit Geflüchteten regel- davon zu berichten und dann auch dafür mäßig den eAg: zu beten – für die Menschen in den Her- Zu diesem Thema soll ich etwas schreiben – kun sländern. Oder? ich als „deutsche Kartoffel“, wie meine ara- A: Ja genau. bischen Freunde jetzt mehr oder weniger liebevoll sagen würden. Es steht also fest: C: Und gibt es etwas, das der eAg noch Hier muss ich mir Hilfe von einem Profi ho- verbessern kann im Blick auf unsere in- len, und so mache ich mich auf den Weg zu terna onalen Gäste? Adam. Adam kommt aus dem Irak und A: Vielleicht noch mehr erklären, was wir wohnt seit einigen Monaten in Esslingen. machen. Vieles kennen wir nicht. C: Vielen Dank! Christine: Adam, du bist regelmäßig im eAg und bist inzwischen sogar mit dabei im Pla- Am 20.6. wird es einen interna onalen eAg nungsteam für unseren internationalen zum Thema „Heimat“ geben, vorbereitet eAg im Juni. Was begeistert dich am eAg? von einem interna onalen Team aus unter- Adam: Es begeistert mich, dass wir über schiedlichen Esslinger Gemeinden. Ihr Jesus reden. Und ich finde es super, dass könnt live dabei sein! Mit Menschen aus wir aus verschiedenen Kulturen dort hin- aller Welt, von Chile über Nigeria bis in den kommen. Und wir reden auch über The- Irak. Am 20.06. wie gewohnt um 10.15 men, von denen wir wenig Ahnung haben Uhr. Aktuelle Infos unter manchmal. Das finde ich super interessant. www.einanderergo esdienst.de C: Okay. Und was würdest du sagen: Was Chris ne Becker und Margit Grünhaupt braucht es, damit Menschen aus anderen 11
Übersetzer im eAg/Thema Vielfalt Übersetzung im eAg – Aus dem wahren Leben immer eine Überraschung! Mein Auszubildender war gerade das zwei- Wir ÜbersetzerInnen sind Ehrenamtliche te Jahr bei uns. Körperlich war er damals mit einer Begeisterung für die englische auf dem Weg vom Mädchen zum jungen Sprache. Ich selbst war für mein FSJ in Nord- Mann. irland und konnte dort lernen, selbstbe- Eines Tages sagte er spontan zu mir: wusster Englisch zu sprechen. Ein Profi bin „Andrea, du bist einfach die coolste Chefin, ich ganz und gar nicht. Aber darauf kommt die ich je ha e und jemals haben werde.“ es auch nicht an. Es geht darum, allen Men- Ich fühlte mich natürlich geschmeichelt, schen, auch anderen Kulturen gegenüber, aber cool? Ha e mich schon mal jemand Gastfreundschaft zu zeigen und zu sagen: als cool bezeichnet? Du bist willkommen. Ich hakte nach. Was denn an mir und mei- Zur Vorbereitung hoffen wir auf die schnelle nem Verhalten so cool wäre, wollte ich Zusendung der Sonntagspredigt. Manchmal wissen. „Na, du hast kein Problem mit kommt sie eine Woche früher, manchmal Transgender und bist Chris n und lebst erst kurz vorher. Es bleibt also spannend das auch. So was kann man nicht erwar- und eine Herausforderung. ten. So jemand tri man fast nie.“ Ich gehe den Text meist gründlich durch, da Diese Antwort machte mich sehr be- mir sonst bei spezifischen Themen das Vo- troffen. Andrea Knoll kabular fehlen würde. So kann ich in Ruhe Wörter wie „Klagepsalm“ oder „Gurgel“ nachschlagen. Oft stimmt das Gesagte im Gottesdienst mit dem Geschriebenen über- Einladung zum Streifzug ein, aber immer wieder kommen auch spontane Einfälle der Redner dazu, die ich Möchten Sie live eine Stadterkundung improvisieren muss. Gelegentlich habe ich zum jüdischen Esslingen miterleben? dann mal einen kurzen Aussetzer, doch das tut dem Ganzen keinen Abbruch. Begleiten Sie gerne Die Zuhörerzahl variiert. Manchmal sind es Pfarrer i. R. Gerhard Voß mehrere, manchmal ein oder zwei und am Sonntag, 11. Juli, 14.30 bis 17 Uhr. manchmal auch niemand. Aber das macht nichts. Das Angebot ist da und ich habe Start auf dem Marktplatz, immerhin ein paar neue Wörter gelernt. Abschluss in der Synagoge. Das Danke das man zurückbekommt, wenn jemand da war, ist mo vierend genug. Davina Dietrich 12
Neues in der Gemeinde Trainee-Programm: Schnelltests Ausbildung und Praktikum an der Hohenkreuzkirche für junge Mitarbeitende Am Anfang stand die Idee einer Nachbarin. Sie schrieb, der Vorplatz der Hohenkreuzkir- Du möchtest dich ausprobieren und deine che eigne sich doch hervorragend für Coro- Stärken entdecken? Dabei Gemeinscha natests. Etliche Gespräche, Mails und Tele- erleben und Neues lernen? fonate später ist die Idee Realität gewor- Dann bist du beim Trainee-Programm ge- den. Betreiber des Schnelltestzentrums ist nau rich g! Dort erwarten dich spannende Bärenapotheker Dr. Björn Schittenhelm. Er Themen wie: Erlebnispädagogik, Gruppen- betreibt im Landkreis Böblingen bereits phasen, Andachten halten, Spiele erklären, mehrere Testzentren. Ein Team des Ökume- Leitungss le, Persönlichkeitstypen, Um- nischen Krankenpflegevereins hat die An- gang mit Konflikten, Zeitmanagement und werbung und Begleitung der Ehrenamtli- vieles mehr! Wir wollen uns gemeinsam chen übernommen, allen voran die uner- auf den Weg machen, in unserer Persön- müdliche Sofia Micko. Für Qualität und Or- lichkeit und im Glauben zu wachsen und ganisation im Hintergrund sorgt das Deut- dabei gute Gemeinscha erleben. Ein sche Rote Kreuz. Innerhalb weniger Tage Highlight wird sicher das geplante Wo- hatten sich bereits 26 Freiwillige gemeldet, chenende! die mitarbeiten werden. Ein riesengroßes Good to know Dankeschön an alle! Wer? Alle Jugendlichen ab 14/Ende der Getestet wird zunächst montags und mitt- 8. Klasse wochs von 17.30 bis 19 Uhr und samstags Was? Trainee-Treffen mit spannenden von 10 bis 11.30 Uhr. Anmeldung unter Inhalten und Gemeinscha + Prak kum https://www.corona-schnelltest- bei Projekten/Gruppen esslingen.de/. Wer bei der Anmeldung Un- Wann? Info-Tag am 10. Juli 2021 terstützung braucht, lässt sich in der Bären- September 2021 - Sommer 2022 apotheke helfen. Christoph Schweizer alle zwei Wochen Qualifika on? Nach erfolgreichem Ab- schluss: Zer fikat mit Unterschri der Kultusministerin Interesse? Dann melde dich zum Info- Termin bei Diakonin Anina Pallmann an: anina.pallmann@elkw.de „Tester Rohrhirsch beim Training“ Foto: Sofia Micko 13
Aktiv teilnehmen Actionbound für Familien in Gesucht: Menschen mit Herz den Pfingstferien für die Jugendarbeit Zwei Pharisäer haben die Sache mit Jesus Wie stellen wir die Jugendarbeit im Ess- schon lange skep sch beobachtet. linger Norden zukun sfähig auf? Wer Sie können nicht ganz glauben, dass dieser hat eigentlich die Kinder-, Jugend- und Jesus tatsächlich vom Tod auferstanden Familiengruppen in unserer Gemeinde ist. Sie he en sich an die Fersen der Apos- im Blick und begleitet sie? Wie finden tel und machen sich auf die Suche nach Kinder, Jugendliche und Familien Heimat dem Heiligen Geist. Du willst wissen, was im Esslinger Norden? sie dabei Erstaunliches erleben? Dann nichts wie los zum Ac onbound! Rund um die für Jugendarbeit zuständige Kirchengemeinderä nnen Victoria Kohl- Von Himmelfahrt bis zum Ende der berger und Silke Paech sowie Diakonin Pfings erien können Kinder im Grund- Anina Pallmann soll eine Gruppe entste- schulalter mit ihren Familien sich mit ei- hen, die sich um die Belange der Kinder-, nem Smartphone und der App Ac on- Jugend- und Familienarbeit kümmert. bound zu einer spannenden Schnitzeljagd aufmachen. Startpunkt ist am Gemeinde- Wir laden alle herzlich ein mitzudenken, zentrum Hainbachtal am Schaukasten. Mit die der App kann man den Startcode vor Ort • ein Herz für die Arbeit mit Kindern, scannen oder bereits zu Hause auf der Jugendlichen und Familien haben Homepage der Kirchengemeinde herunter- • Brücken bauen möchten zwischen laden. verschiedenen Gruppen & Menschen Bi e mitbringen: • Lust haben, Träume zu entwickeln und • ein voll geladenes Smartphone mit der zu verwirklichen. App „Ac onbound“ Ein erstes Treffen findet am Donnerstag- • eine Bibel und Schreibzeug abend, den 1. Juli, 19.30 Uhr sta . Inte- • Wa e oder Tischtennisball resse? Dann gerne unverbindlich ins Ge- • Taufspruch (oder Lieblingsbibelvers) spräch kommen mit: Eine zweite Route mit denselben Inhalten Silke Paech, Tel.: 3655510 gibt es in der Stadtmi e! Vielen Dank an das EJW Waiblingen für die Victoria Kohlberger, Erstellung des Ac onbound! victoriakohlberger@t-online.de Anina Pallmann Anina Pallmann, 0178/9044164 anina.pallmann@elkw.de 14
Waldheim und eAg Prälat i.R. Harald Stumpf Persönlich liebe er den Wür embergi- am 18. Juli im „eAg“ schen Go esdienst mit seiner schlanken Liturgie. Die habe alles, was ein Go es- dienst brauche und sei offen, die einzel- nen Elemente krea v zu gestalten. Er schätze aber auch andere Go esdienst- Formate mit anderer Musik und mit Be- teiligungsformen, Gemeinscha und Be- gegnung. Wich g ist ihm immer die Ein- sicht, dass jede Kirchengemeinde das tun solle, was sie gerne tut und gut kann. Prälat i.R. Harald Stumpf wird am 18.7. zu „Schätze heben und Stärken leben“ könne Gast im einANDERERgo esdienst in der ein gutes Mo o für den Umgang mit un- Hohenkreuzkirche sein. Kennengelernt hat terschiedlichen Go esdiens ormen sein, er den eAg, als er vor Jahren in seiner Zeit so Prälat i. R. Harald Stumpf. Wir freuen als Referent des Landesbischofs in Esslin- uns auf seinen Besuch. Enno Knospe gen wohnte. Bild: Harald Stumpf, Foto: elk-wue Evangelisches Waldheim 2021 Auch im Jahr 2021 öffnen sich die Tore des sta inden wird und welche Einschränkun- Waldheims, um Schulkinder zwischen 6 gen wir umsetzen müssen, wissen wir zum und 14 Jahren aufzunehmen. Die herrliche jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Unser Ziel ist Höhenlage des Schurwaldes und eine fro- es, den Kindern möglichst die Waldheim- he Feriengemeinscha bieten in diesem freizeit bieten zu können, die sie aus der Jahr sicherlich wieder ein schönes Ferien- Zeit vor Corona kennen. Wir bi en Sie erlebnis. aber auch schon jetzt vorsorglich um Ver- Für die zweite Waldheimfreizeit vom 19. ständnis, falls nicht alles wie vorgesehen August bis 3. September sind noch Plätze möglich ist. Der gesundheitliche Schutz frei. Anmeldung und nähere Informa onen von Kindern und Mitarbeitenden steht für über unsere Homepage www.waldheim- uns im Mi elpunkt. Alle aktualisierten In- es.de. fos finden Sie stets auf unserer Homepage. Eine besondere Herausforderung wird der Heike Reinhardt Umgang mit der Corona-Pandemie sein. Geschä sführung Waldheim Wie das Waldheim im Sommer genau Evang. Gesamtkirchenpflege Esslingen 15
Konzerte Konzert im Hainbachtal am ner Symphonikern. Engagements mit ver- 3. Juli um 19 Uhr schiedenen Ensembles führten sie über Werke für Violine und Klavier den deutschsprachigen Raum hinaus nach Lissabon und Paris. Sie ist Lehrbeau ragte am Ins tut für Musikpädagogik der Ludwig -Maximilians-Universität München. Bi e beachten Sie die aktuellen Hinweise im Veranstaltungskalender unter www.ev- kirche-es-nord.de. Der Eintri ist frei – Spenden sind willkom- men. Silvia Fuhrmann In der Reihe „Konzerte im Hainbachtal“ konzer eren am Samstag, 3. Juli, Katrin Chorkonzerte Ambrosius-Baldus, Violine, und Barbara Scherbel, Klavier, im Gemeindezentrum Die nächsten Konzerte in der Reihe Chor- Hainbachtal, Alte Talstraße 52 – bei schö- musik in Hohenkreuz sind in Planung. Am nem We er Open Air im Hof. Das Duo aus 25. Juli könnte um 18 Uhr ein Konzert mit München wird unter anderem Werke von dem Tübinger Frauenchor „Vocabella“ be- Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms ginnen, wenn die Coronabedingungen es und Wolfgang Amadeus Mozart erklingen dann zulassen. Nähere Infos und Pro- lassen. gramm auf der Gemeindehomepage, auf Katrin Ambrosius-Baldus, Enkelin des Kom- Plakaten und in der Tagespresse. ponisten Hermann Ambrosius, absolvierte nach ihrem Staatsexamen in Leipzig ein Au austudium am Tschaikowski- Auch ein Konzert mit dem Südwestdeut- Konservatorium in Moskau, das sie mit schen Kammerchor Tübingen ist in Pla- Auszeichnung abschloss. Sie war bzw. ist nung, eventuell als Freilu konzert. als Kammer- und Orchestermusikerin tä g, Christoph Schweizer u. a. bei den Münchner Philharmonikern und dem Gewandhausorchester zu Leipzig. Die Pianis n Barbara Scherbel musizierte als Solis n mit den Hofer Symphonikern, der Vogtlandsymphonie und den Münch- 16
Klassik im Norden Publikum und Kri ker renommierter Kon- zertreihen und Fes vals schwärmen ein- hellig von beeindruckenden Klangerlebnis- sen. Christian Segmehl, Echo Klassik-Preisträger, ist begeisterter Kammermusiker und stän- diger Gast bei renommierten Symphonie- orchestern wie den Berliner Philharmoni- kern, dem Symphonieorchester des Bayeri- schen Rundfunks, den Stu garter Philhar- monikern oder dem Orchestre Symphoni- KLASSIK im NORDEN que de Montréal. Johannes Mayr ist ein Saxophon und Orgel preisgekrönter Meister der Orgelimprovi- sa on und bezaubert die Zuhörer mit sei- Am Donnerstag, 29. Juli 2021, um 20 Uhr nem unnachahmlichen Gespür, einer Orgel werden die Zuhörer in der Hohenkreuz- noch nie gehörte Klänge zu entlocken. Seit Kirche mit Saxophon (Chris an Segmehl) 2011 ist er Domorganist an St. Eberhard in und Orgel (Johannes Mayr) ganz besonde- Stu gart. Aktuell lehrt er Orgelimprovisa - re Klänge erleben. on an der Hochschule für Kirchenmusik in Chris an Segmehl ist als 100 % frei- Tübingen und an der Musikhochschule schaffender Künstler, der ausschließlich Stu gart. von Konzerten lebt, von der Pandemie be- Bi e beachten Sie die aktuellen Hinweise sonders stark betroffen. Normalerweise im Veranstaltungskalender auf www.ev- spielt er über 100 Konzerte pro Jahr. Im kirche-es-nord.de. letzten Jahr waren es ungefähr eines im Der Eintri ist frei – Spenden erbeten. Monat. Umso mehr freut er sich über je- Silvia Fuhrmann des Engagement. Ein besonderes Highlight war in letzter Zeit ein Kammermusikpro- jekt mit Sir Simon Ra le. Der Reiz der Forma on Saxophon & Orgel liegt zweifelsohne in seiner Seltenheit. Seit der Gründung dieses Ensembles im Jahr 2013 stellen Chris an Segmehl und Johan- nes Mayr ihrem Publikum die Klangmög- lichkeiten dieser beiden Instrumente und die spezielle Akus k des jeweiligen Kir- chenraums auf unglaubliche Weise vor. 17
Geburtstage/Familiennachrichten Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Geburtstag veröffentlicht wird, bitten wir Sie, sich beim Gemeindebüro abzumelden. Tel. 3006001 Haushaltsplan Der Haushaltsplan für 2021 wird vom 7. bis 25. Juni 2021 im Gemeindebüro auf- gelegt und kann eingesehen werden. Coronabedingt bi en wir um Anmeldung bei Frau Schmid oder Frau Parrino. Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an un- serer Kirchenpflegerin Friederike Rust: kirchenpflege.esslingen.sbhk@elkw.de oder unter 0711-75872321 Auch außerhalb der Gottesdienstzeiten ist die St. Bernhardt-Kirche weiterhin tags- über zur Einkehr und Besinnung geöffnet. 18
Nachruf Gedenken an Christian Müns Chris an Müns war ein liebenswürdiger Mensch. Er ha e immer etwas zu erzäh- len, und seine Geschichten ha en Bedeu- tung und vermi elten Lebenssinn. Nun ist seine S mme verstummt. Als Ehemann und junger Familienvater widmete Chris an Müns sich der Jugend- arbeit im Gemeindehaus Wäldenbronn. Beim Umbau dieses Hauses war er als Zim- mermann beteiligt. Die Räume im Dachge- schoss wurden ausgebaut und das ROT (der „Raum der offenen Tür“) wurde ge- für jeden einzelnen Tag. Er nahm das Le- gründet. Hier bewährte sich sein guter ben, wie es kam und konnte sich in Unab- Draht zu Jugendlichen mit Problemen, änderliches schicken. auch zu denen, die der Kirche eher fern Freude bereiten, für andere kochen, Brot standen. Alle, mit denen er zu tun ha e, backen, Marmelade verschenken, das hat er respek ert und angenommen, wie machte er bis ins hohe Alter sehr gerne. sie waren, ohne zu urteilen. Auf sie ging er Chris an Müns verstarb im Alter von 86 ein und war ihnen Freund und Helfer auf Jahren und hinterlässt nicht nur in seiner Augenhöhe. Familie eine Lücke. Wir haben ihn auf dem Außerdem war Christian Müns ehrenamt- St. Bernhardt-Friedhof besta et. lich vor allem als Koch bei Gemeindefesten, Familienfreizeiten und Konfirmandenfrei- Für alles, was er in der Gemeinde geleistet zeiten ak v, dabei konnte er mit großer und durch sein großes Einfühlungsvermö- Überzeugung zu den KonfirmandInnen gen bewirkt hat, sind wir sehr dankbar. sagen: „Ihr seid geliebte Kinder, wenn je- Unsere Gedanken sind bei seiner Ehefrau mand das Gegenteil behauptet, dann liegt Christel Müns. der falsch!“ Enno Knospe Viele Jahre lang leitete er das gemeinsame Kochen beim Gemeindemi agessen in St. Bernhardt. Er hat seinen christlichen Glauben gelebt, ohne viel Worte zu machen. Besonders in seinen letzten Jahren war er Go dankbar 19
Veranstaltungen/Termine Kinderkirche Jugendgruppen und -kreise Termine und wöchentliche Gemeindezentrum Hainbachtal Veranstaltungen Ob die Kinderkirche aufgrund der aktuellen Corona-Situa on tatsächlich sta inden Da im Moment nicht planbar ist, ob und kann, finden Sie auf der Homepage wann die Gruppen wieder stattfinden kön- www.ev-kirche-es-nord.de unter nen, veröffentlichen wir keine Termine. „Aktuelles“. Bitte wenden Sie sich an die jeweiligen Gruppenleitungen oder an das Gemeinde- eAg in Hohenkreuz büro. Vielen Dank für Ihr Verständnis! Aktuelle Hinweise zur Kinderkirche im eAg auf www.einanderergo esdienst.org Besuchsdienst und Gemeindedienst Donnerstag, 29. Juli, 9.30 Uhr, Gemeinsamer Go esdienst um 10.15 Uhr GZ St. Bernhardt Kinderkirche und Minikinderkirche ge- Gemeindedienst meinsam ist geplant am 27. Juni. Donnerstag, 29. Juli, 15 Uhr, Besuchsdienst 15.30 Uhr, GZ Hohenkreuz Schülergo esdienste ökumenisch 27.07. 7.45 Uhr St. Bernhardt-Kirche Kirchengemeinderat 28.07. 9.00 Uhr GZ Hainbachtal Mi woch, 30. Juni, 19.30 Uhr, Hohenkreuz Montag, 19. Juli, 19.30 Uhr, Hohenkreuz Esslinger Beitrag 2021 Liebe Gemeindeglieder, Wir haben berührende Hilfe und viel Zu- Anfang Juli werden wir wieder im Namen spruch erhalten, sind aber dennoch noch der Gesamtkirchengemeinde Esslingen mehr als in den vergangenen Jahren auf (zu der St. Bernhardt zum Hohenkreuz zu- Ihre Unterstützung angewiesen. sammen mit acht weiteren Teilkirchenge- So danke ich Ihnen jetzt schon für alles, meinden gehört) alle evangelischen Haus- was Sie für unsere und Ihre evangelische halte in Esslingen anschreiben und um ei- Kirche in Esslingen geben und grüße Sie nen „Esslinger Beitrag“ bi en. herzlich. In den letzten Jahren wurden durch diesen Ihr Dekan Bernd Weißenborn Beitrag außerordentliche Projekte möglich, wofür wir sehr dankbar sind. Durch die Pandemie sind Gelder weggebrochen, mit denen wir fest gerechnet haben. 20
Gottesdienste im Juni/Juli 2021 Sonntag, 9.30 St. Bernhardt (C. Schweizer) 6. Juni Kollekte: Eigene Gemeinde 10.15 Hohenkreuz einANDERERgo esdienst (G. Deutschmann/S. Thiele) Kollekte: Gemeindeaufgaben 10.45 GZ Hainbachtal (C.Schweizer) Sonntag, 9.30 St. Bernhardt (Präd. J. Seule) 13. Juni Kollekte: Weltmissionsprojekte 10.15 Hohenkreuz einANDERERgo esdienst (E. Knospe /J. Sei er) Kollekte: CVJM 10.45 GZ Hainbachtal (Präd. J. Seule) Sonntag, 9.30 St. Bernhardt (C. Schweizer) 20. Juni Kollekte: Diakonie in der Landeskirche (DWW) 10.15 Hohenkreuz einANDERERgo esdienst (D. Pizzaro/C. Becker) 10.45 GZ Hainbachtal (C. Schweizer) 14.00 St. Bernhardt Taufgo esdienst (C. Schweizer) Sonntag, 10.15 Gemeinsamer Go esdienst in Hohenkreuz (E. Knospe) 27. Juni Kollekte: Agerto und Gemeindeaufgaben Sonntag, 9.30 St. Bernhardt (S. Worbes) 4. Juli Kollekte: Kirchliche Arbeit Geriatrisches Zentrum Kennenburg 10.15 Hohenkreuz einANDERERgo esdienst (J. Reinmüller/M. Grünhaupt) Kollekte: eAg 10.45 GZ Hainbachtal Konfi-3-Startgo esdienst (A. Pallmann) Taufe möglich Kinderkirche h ps://www.einanderergo esdienst.org/de/ 21
Gottesdienste im Juli/August 2021 Sonntag, 9.30 St. Bernhardt (C. Schweizer) 11. Juli Kollekte: S ung Jugendhilfe ak v Theodor-Rothschild-Haus 10.15 Hohenkreuz einANDERERgo esdienst (G. Proß/M. Duchek) Kollekte: Gemeindeaufgaben 10.45 GZ Hainbachtal Konfi3-Abschluss-Go esdienst (A. Pallmann/C. Schweizer) Samstag, Hohenkreuz mit Konfirma onen (S. Worbes/C. Schweizer) 17. Juli Kollekte: Konfirmandenarbeit Sonntag, 9.30 St. Bernhardt (Präd. Krinn) 18. Juli Kollekte: Diakonenstelle 10.15 Hohenkreuz einANDERERgo esdienst (Prälat i.R. H. Stumpf/ S. Thiele/E. Knospe) Kollekte: CVJM-Projekt 10.45 GZ Hainbachtal (Präd. Krinn) 14.00 St. Bernhardt Taufgo esdienst (S.Worbes) Samstag, Hohenkreuz mit Konfirma onen (S. Worbes/C. Schweizer) 24. Juli Kollekte: Konfirmandenarbeit Sonntag, 9.30 St. Bernhardt (E. Knospe) 25. Juli Kollekte: Eigene Gemeinde Hohenkreuz mit Konfirma onen (S. Worbes/C. Schweizer) Kollekte: Eigene Gemeinde 10.45 GZ Hainbachtal (E. Knospe) Sonntag, 9.30 St. Bernhardt (C. Schweizer) 1. August Kollekte: Ev. Werk für Diakonie und Entwicklung (EKD) 10.15 Hohenkreuz einANDERERgo esdienst (N.N./M. Grünhaupt) Kollekte: frei 10.45 GZ Hainbachtal (Schweizer) 14.00 St. Bernhardt Taufgo esdienst (C. Schweizer) Videogo esdienste: www.vimeo.com/channels/1552271 22
Sponsorenlauf Sponsorenlauf 2021: 10 Runden in 10 Tagen Das Gemeindefest im Hainbachtal muss im Sommer ausfallen. Aber wenigstens eine schöne und bewe- gungsreiche Tradi on an der fri- schen Lu wollen wir bewahren: den Sponsorenlauf. Foto: aus vergangenen Tagen Natürlich ist 2021 alles anders: kein Mas- senstart, keine Fanscharen an der Strecke, Gemeindebüro, dass Sie eine Läuferin / keine Champagnerdusche. Was bleibt einen Läufer aus unserem Profiteam spon- gleich: die bekannte, abwechslungsreiche, sern wollen. Die Profis sind: Diakonin Ani- landscha lich reizvolle Runde durch die na Pallmann, Pfarrerin Susanna Worbes, Obstwiesen oberhalb des Gemeindezent- Hündin Lo a Worbes, die Pfarrer Enno rums Hainbachtal. Knospe und Christoph Schweizer. Melden Erste Challenge: Gelaufen wird auf Ver- Sie Ihren Namen, Ihre Adresse, Betrag pro trauen. Sie haben zehn Tage lang Zeit, von Runde oder pauschal und die von Ihnen 9. bis 18. Juli, um bis zu zehn Runden zu gesponserte Person ans Gemeindebüro laufen. Die ca. 1,5 Kilometer lange Runde ist unter Tel. 3006001, Brief Seracher Str. 2, markiert. Die Anzahl der gelaufenen Run- 73732 Esslingen oder E-Mail: den schreiben Sie auf die Anmeldekarte, die gemeindebuero.esslingen.sbhk@elkw.de diesem Gemeindebrief beiliegt. Weitere Wir freuen uns, wenn sich viele LäuferIn- Karten liegen in den Gemeindezentren aus nen und Sponsoren finden, die diese gute oder können angefordert werden. Sache unterstützen. Bis jetzt kamen bei Und wie kommt es zum Sponsoring? diesem Lauf immer mehrere tausend Euro Zweite Challenge: Jede Läuferin und jeder zusammen. Dank dieses Geldsegens ist es Läufer sucht sich selbständig Sponsoren und uns möglich, die Diakonenstelle in unserer trägt sie samt Adresse auf der Karte ein. Der Gemeinde für Jugend- und Familienarbeit CVJM-Zweigverein sponsert alle LäuferIn- aufzustocken: Gut angelegtes Geld für eine nen unter 18 Jahren mit 1 Euro je gelaufene familienfreundliche Gemeinde. Runde. Übrigens: Sie müssen nicht joggen, Sie Dri e Challenge: Abgabe der ausgefüllten können auch walken oder wandern. Anmeldekarten im Brie asten Hainbachtal Sie haben noch Fragen? Wenden Sie sich oder Gemeindebüro bis zum 25.07.2021!! gerne an Kirchengemeinderat Ma hias Sie möchten Läufer sponsern, kennen aber Laage: mlaage-kgr@web.de keinen? Wir helfen gerne! Melden Sie im Tel. 3001242 Christoph Schweizer 23
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