VISIONEN FÜR EISENACH - Wahlprogramm für die Stadtratsperiode 2014 2019
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Programm zur Stadtratswahl 2014 ››› ››› › visionen für eisenach › Die NPD ist eine visionäre Partei, der es im Ganzen um einen grundsätzlichen Wandel der Politik in unserem Land geht.Wir Nationaldemokraten fromulieren unsere auf die Wartburgstadt Eisenach bezogenen Visionen wie folgt: 1. Eisenach bewahrt seine Identität und verfügt 2020 über einen Ausländeranteil von nicht über zwei Prozent. 2. Eisenach wächst und verjüngt sich durch einen Gebur- tenüberschuß. a t e n 3. Eisenach muß geschlossene Schulen wegen steigender N a t i o n a l d e m o k r Schülerzahlen wiedereröffnen. 4. Eisenachs Einzelhandelslandschaft ist geprägt von einheimi- schen und in der Region verwurzelten Gewerbetreiben- den. 5. Eisenach gilt in allen Lebensbereichen als Stadt der Famili- en und Kinder. 6. Eisenach grenzt keine Landsleute aufgrund ihrer Weltan- schauung aus dem politischen Diskurs aus. Programm zur 7. Eisenach ist eine Stadt, in der die Menschen von ihrer Arbeit leben können. 8. Eisenach bietet seiner Jugend qualifizierte und zukunfts- Stadtratswahl 2014 trächtige Ausbildungen, die zum Hierbleiben ermuntern. 9. Eisenach hat alle baulichen Schandflecke beseitigt. 10. Eisenach verfügt über ausreichend Ärzte in allen medizi- nischen Bereichen. 11. Eisenach hat am Standort „Tor zur Stadt“ ein Tagungszent- rum mit kostenfreien Parkflächen entwickelt. 12. Eisenach hat seinen Ruf als „Drogenhochburg“ abgelegt. Herausgeber: Das sind die langfristigen Ziele der NPD für Eisenach. Sie sind machbar, wenn hierzu der politische Wille vorhanden ist. Wir Bildquellen: Seite 8: Michael Fiegle CC BY 3.0 NPD Eisenach haben den Willen dazu und lassen uns in der Kommunalpolitik Seite 10: Metilsteiner CC BY 3.0 Postfach 10 16 39 von diesen Grundsätzen leiten. Hierauf baut unser nun folgendes Seite 12: Andreas Hermsdorf / pixelio.de Stadtratswahlprogramm auf. Seite 14: Thorben Wengert / pixelio.de Seite 15 und 42: Rainer Sturm / pixelio.de 99806 Eisenach Seite 17: Viktor Mildenberger / pixelio.de Seite 20: Michael Sander CC-BY-SA-3.0-DE 03691 / 888 63 03 Seite 21, 23, 38 und 40: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de Seite 25: Helene Souza / pixelio.de info@npd-wartburgkreis.de Seite 27: Andrea H. / pixelio.de Seite 30: Hans Weingartz CC-BY-SA-3.0-DE Seite 33: Karin Jung / pixelio.de V.i.S.d.P.: Patrick Wieschke, Palmental 3, 99817 Eisenach - E.i.S. Visionen für EISENACH 3 Seite 36: Peter Smola / pixelio.de
Visionen für Eisenach Programm zur Stadtratswahl 2014 ››› › Inhalt › Seite Seite Vorwort 6 A Eisenach in seiner baulichen, kulturellen und C Eisenach nicht überfremden wirtschaftlichen Vielfalt erhalten! Wehret den Anfängen! - Überfremdung stoppen 28 Baukultur - Vielfalt statt Einfalt 8 Tore zur Stadt 10 Stadtumlandkonzepte 10 D Für ein lebens- und liebenswertes Eisenach! Sanierung nach Prioritätenliste 11 Städtische Wohnungsgesellschaft (SWG) bändigen – 12 Haushalts- und Wirtschaftspolitik - Das Übermorgen denken 30 Daseinsvorsorge statt Inmobilienhai Engagierte Bürger einbinden 33 Kreisfreiheit nur mit hohen Bedingungen aufheben 14 Ortsteile stärken 34 Verkehr und Parken - Das Chaos beseitigen 15 Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung 35 Für sinn- und identitätsstiftende Kulturpolitik 18 Soziale Stadt der Familie 36 Touristische Potentiale voll ausschöpfen 19 Politik gegen Fachkräftemangel 39 Regionalwirtschaft stärken - Vereinheitlichung stoppen 21 E Sport und Gesundheit fördern - B Jugend und Bildung für Eisenach! Ärztemangel bekämpfen Drogenfrei tut gut 23 Sport fördern - Vereine stärken 40 Heimatbindung stärken - Abwanderung bekämpfen 24 Ärztemangel - die Stadt muß sich einschalten 41 Ausbildung für die Region 25 St. Georg Klinikum - Wirtschaftskrieg beenden 42 Gesundes Essen für unsere Kinder und Senioren 25 Effiziente Jugendeinrichtungen 26 Schulen und Bildung 27 4 Programm zur Stadtratswahl 2014 Visionen für EISENACH 5
Visionen für Eisenach Programm zur Stadtratswahl 2014 ››› › Vorwort › Ich bin im Gegensatz zu vielen anderen Kandidaten in Eisenach geboren und gedenke nicht, meine Heimatstadt jemals zu verlassen. Ich liebe Eisenach und nichts bereitet mir größere Freude, als dieser Stadt und ihren Bürgern zu helfen. Politisch engagiere ich mich bereits seit frühester Jugend. Auch das wird sich Liebe Eisenacher, nicht ändern. fünf Jahre lang befindet sich die NPD bereits in der Opposition im Eisenacher Menschen die zu ihrer Heimat stehen, werden jedoch heutzutage als „Nazis“ und Stadtrat. Fünf Jahre, die deutlich machten, wie notwendig dies immer war und „Extremisten“ verächtlich gemacht. Scheinbar jedes Mittel ist den Noch-Regie- wie notwendig dies auch in der Zukunft sein wird. renden recht, um uns das Leben schwer zu machen. Die Oberbürgermeisterin Katja Wolf (Linke) beabsichtigt deshalb, die Mindestpersonenzahl für das Bilden einer Fraktion im Stadtrat von zwei auf drei zu erhöhen. Angeblich, um Geld zu sparen. Dabei gäbe es gerade im Stadtrat einige andere weniger demokra- tiefeindliche Mittel, um zu sparen. Es geht ihr einzig und allein darum, kritischen Fraktionen, wie uns Nationaldemokraten, Rechte zu nehmen. Ohne den Frakti- onsstatus erhält man deutlich weniger Mittel für die aufwendigen Arbeiten, kann weniger Anfragen stellen und kommt erst recht in keinen Ausschuß mehr. Man ist zusätzlich von vielen Informationsquellen ausgeschlossen. Genau das will Katja Wolf, die Demokratie und Transparenz versprach, aber das Gegenteil schuf. Die NPD muß daher mit einem noch besseren Ergebnis als 2009 in den Stadtrat wiedereinziehen. Sollten wir mit drei Abgeordneten einziehen, kann man uns den Fraktionsstatus nicht verweigern. Wenn wir mit erneut zwei Abgeordneten und einem Ergebnis von deutlich über 5 Prozent gewählt werden, erhöht das die Erfolgschancen einer Klage gegen diesen undemokratischen Willkürakt merklich. Wir sind Ihre Stimme und wir halten unser Wort. Wir waren in den zurückliegen- den Jahren die fleißigste Fraktion im Vergleich zu den großen Fraktionen, die weit mehr Abgeordnete und Mittel hatten. Wir haben unser Wahlprogramm und damit unsere Wahlversprechen gehalten und wollen dies erneut fünf Jahre lang in Ihrem Die NPD war oftmals das Korrektiv zu bürgerfeindlichen Beschlüssen. Allein ihre Sinne, sowie im Interesse der Stadt Eisenach tun. Wir haben Visionen die unsere Anwesenheit in Ausschüssen, ihre Mitarbeit in Gremien wie dem Akteneinsichts- Stadt so dringend benötigt und sind unabhängig von allem – von Koalitionen, ausschuß zur Untersuchung der Eisenacher Korruptionsaffäre und ihre Stellung- Aufsichtsratsposten und Vetternwirtschaft! nahmen im Stadtrat selbst verhinderten oftmals Schlimmeres und ließen die Ver- treter der sich immer gleicher werdenden etablierten Parteien zurückschrecken. Deshalb: Gehen Sie zur Wahl! Geben Sie uns Ihre Stimme! Und überzeugen Sie Und entgegen der Darstellung der Medien, die uns trotz eines Informationsrech- sich vorher selbst durch unser Programm für EISENACH! tes aller Bürger (Art 5. GG), inhaltlich verschweigen, konnten wir uns in vielen Fällen im Stadtrat auch durchsetzen. So sind wir nicht nur für die Verbesserung Ihr der Speisepläne an Eisenacher Schulen verantwortlich, sondern auch für die Re- paratur maroder Spielplätze oder die Verhängung eines Alkoholverbotes auf un- seren Spielstätten. Die Beispielliste ließe sich fortsetzen. Patrick Wieschke NPD-Stadtrat und Spitzenkandidat 6 Programm zur Stadtratswahl 2014 Visionen für EISENACH 7
Visionen für Eisenach Programm zur Stadtratswahl 2014 ››› › Eisenach in seiner baulichen, kulturellen und wirtschaft- › Sanierungen ins Ge- samtbild einfügen, werden wissentlich ignoriert oder mit Dafür steh t die NPD: lichen Vielfalt erhalten! genannten „Aus- • Baukultur mu ß wieder Bes tandteil der A nahmeregelungen“ Kulturbeirat w rbeit im erden! Der Fö quasi außer Kraft Eisenachs ist rderkreis zur mitsamt seinem E rh altung Baukultur – Vielfalt statt Einfalt gesetzt. Die NPD gagement zu Fachwissen u m Wohle der nd En- hat in der zurück- Planungen un Stadt zu nutz d Entscheidun en und in Ein Blick in Deutschlands Städte genügt, um liegenden Legisla- • Neubaute gen einzubezie n und Sanieru hen. festzustellen, daß sich alle immer gleicher wer- tur mehrfach eine nahtlos in die ngen müssen bauliche Umg si ch m öglichst den. Allerorten dieselben Einzelhändler und restriktive Hand- keine unqualifi ebung einfügen Firmen. Der regionale und individuelle Handel habung durch zierten archite . Es darf im gesamten ktonischen Bau wird durch die Monopolisten mehr und mehr Anträge zu die- Stadtgebiet m sünden • Die NPD ehr geben. verdrängt. Die Eisenacher Karlstraße ist da- sen Satzungen fordert Richtli scher Gebäud nien für den V für beredtes Beispiel. In den zurückliegenden angemahnt und e, die sich in ö erkauf histori- Jahren, sowohl unter Oberbürgermeistern der wird ihre Stimme den. Hierin so ffentlichem Bes ll klar geregelt itz befin- gen Auflagen sein CDU, SPD, als auch der Linken, hat diese Tendenz in Eisenach zugenommen. im Eisenacher zu Sanierungen , daß in Kaufverträ- Sollte das Einkaufszentrum im sogenannten „Tor zur Stadt“ tatsächlich kom- Stadtrat auch aufzunehmen und Instandhal , sowie stichh tungen men, was wir ablehnen, werden wir darin ebenfalls nur Filialisten finden. Diese künftig dafür vorzulegen sin al tig e Nutzungsko d. Das Regelw nzepte zahlen in aller Regel auch keine oder nur deutlich verminderte Gewerbesteuern, einsetzen, daß aus historisch erk soll verhin en Gebäuden dern, daß weil sie hier nur eine Betriebsstätte, nicht aber einen Betriebssitz vorhalten. Die die Baukultur • Die Käufe Investruinen en r historischer tstehen. Zahlungen stehen, sofern sie geleistet werden, in keinem Verhältnis zum hier wieder Arbeits- als bisher gep Immobilien m rüft werden. ü ss en stärker erwirtschafteten Umsatz. Das ursächliche Problem ist der um sich greifende Ka- bestandteil des bäude, die Nic Wir haben gen pitalismus, der eben anders, als echte Marktwirtschaft, nicht zu einer wirtschaftli- Kulturbeirates ht-Eisenacher ug Ge- reich- bzw. gre n gehören, die chen Vielfalt, sondern zu Monokulturen auf allen Gebieten führt. Daran kann eine wird und der ifbar sind. nicht er- • Für den F Kommune nichts ändern. Baurecht, wie auch die kommunale Selbstverwaltung Förderkreis all der Besseru Stadt muß vers ng der Finanzs geben allerdings ausreichend Steuerungselemente her, um eine derartige Negati- zur Erhaltung tärkt mittels E ituation der ventwicklung zu verhindern bzw. einzudämmen. Dafür steht die Eisenacher NPD, Eisenachs hingewirkt wer rsatzvornahm den, daß alte en darauf die vehement den Media Markt in Stregda ablehnte und sich auch gegen weitere wie auch an- sehnlich bleib Gebäude sich • Die histor en. er und an- Einkaufszentren ausspricht. dere kritische ischen Gebäu kenntlich gem de in der Inne Bürger in acht werden nstadt sollen b weistafeln an – z. B. mit er esser Wir stehen auch für den Erhalt historischer Bausubstanz und den Grundsatz, daß diesbezügli- den Hausfassa läuternden Hin dort auszuwei den. Sanierung - sich Neubauten und Sanierungen in die bauliche Umgebung einzufügen haben. che Belange sen wo Gebäu sgebiete sind Im Südviertel werden allerdings seit vielen Jahren immer wieder Ausnahmen zu- stärker mit mehr Handlung d e verfallen, dam smöglichkeite it der Stadt gelassen, die dem Gesamtensemble, das immerhin zu den größten zusammen- einbezogen Bebauung in „d n gegeben w er zw eiten Reihe“ zu erd en - auch • Bestehend lassen. hängenden Villengebieten Europas zählt, erheblich schaden. Diesbezügliche Sat- werden. e Bebauungs- konsequent an und Gestaltung zungen, wie bspw. die Südstadterhaltungssatzung, die eigentlich dem Erhalt der zuwenden un ssatzungen si d durchzusetz nd historischen Architektur dienen und sicherstellen sollte, daß sich Neubauten und en. 8 Programm zur Stadtratswahl 2014 Visionen für EISENACH 9
Visionen für Eisenach Programm zur Stadtratswahl 2014 ››› Sanierung nach Prioritätenliste Die NPD setzt sich konsequent dafür ein, vor teuren Neubaumaßnahmen zu- nächst zu prüfen, ob nicht bestehende Flächen und Immobilien für die jeweiligen Vorhaben genutzt werden können. Sanierungen und Investitionsmaßnahmen sollen anhand einer aktualisierbaren Prioritätenliste vorgenommen werden. Auch wenn bestimmte Projekte aufgeschoben werden müssen, sollte immer nur dann investiert werden, wenn das notwendige Geld vorhanden ist. Eine Neuverschul- dung zugunsten verschiebbarer Maßnahmen oder eine Privatisierung von öffent- lichen Investitionen lehnt die NPD ab. Tore zur Stadt Dafür steh t die NPD: Anstatt unter dem Arbeitstitel „Tor zur Stadt“ womöglich noch mehr unnötige • Statt eines Verkaufsflächen in der Bahnhofstraße zu schaffen, sollte die Stadt sich darum Einkaufszentr Kongreßhalle ums eine bemühen, die wirklichen Tore zur Wartburgstadt ansehnlich und einladend zu im Innenstad gestalten, besonders Einfahrten, wie die Frankfurter Straße (per Auto) oder die Diese sollte vo tbereich. n Grünflächen stillgelegten Flächen am Hauptbahnhof (per Bahn). Hier sind dringend, unter nen und Par , Brun- kanlagen, die Ausschöpfung aller möglichen Fördermittel, Maßnahmen zu ergreifen. Stadtpark füh in den ren, umgeben • Hand in H sein. and mit der Stadtumlandkonzepte Bahn und bet Deutschen eiligten Untern das „Tor zur S ehmen, Die NPD begrüßt die Bemühungen der Stadt, sogenannte Stadtumlandkonzepte tadt“, den Hau hof mit dem p tbahn- zu entwickeln. Doch müssen die Zielstellungen besonders im Flächenmanage- angrenzenden bahnhof, and Güter- ment ganz klar sein, Zersiedelungstendenzen zu bekämpfen und statt Flächen- ers nutzen b wendige Abris zw. not- neuausweisungen – die nicht selten mit der Zerstörung konventioneller Dorfstruk- se vornehmen • In Zusamm . turen einhergehen – vorhandene Flächen und Wohnbebauungen zu nutzen. So enarbeit mit d mern sollen die en Eigentü- kann auch der sozialen Entmischung in Wohngebieten wie Eisenach-Nord be- Goldschmieden gegnet werden. Das Viertel war einst vital und geprägt von Menschen aus dem und Teile der S straße chmelzer- / Ale Mittelstand. Heute leben dort nur noch Rentner, finanzschwache Menschen und straße saniert xander- und belebt wer Ausländer. Das Ziel von Stadtumlandkonzepten muß nach nationaldemokrati- sie so mehr in den, um das Innenstad scher Auffassung der Erhalt gewachsener Strukturen sein und daß Regionen integrieren. tleben zu gemeinsam vermarktet werden. Hierzu gehört auch, eine oft mit Stadtumland- konzepten einhergehende Zentralisierung zu vermeiden. Stadtumlandkonzepte sollten nach der Beschlußfassung keine statischen Papiertiger sein, sondern ste- tiger Fortschreibung und Aktualisierung unterliegen. 10 Programm zur Stadtratswahl 2014 Visionen für EISENACH 11
Visionen für Eisenach Programm zur Stadtratswahl 2014 ››› ne Monopolstellung der SWG bringt das wirtschaftliche Gefüge des Eisenacher Immobilienmarktes gehörig durcheinander. Bei Auktionen können andere Bieter, dem auch dank des kommunalen Wohnungsbestandes mit ausreichend Sicher- heiten ausgestattete, kommunale Unternehmen kaum etwas entgegensetzen. Gekaufte Wohnungen oder Immobilien stehen dann oft monatelang leer. Dem- gegenüber investiert das Unternehmen, daß eigentlich den Zweck der Daseins- fürsorge für den Steuerzahler erfüllen sollte, in scheinbar unrentable Bestandsim- mobilien keinen Pfennig und will Mieter so zum Auszug bewegen. Dazu gehören beispielsweise Immobilien in Madelungen, wo Familien unter unmöglichsten Bedingungen leben müssen, weil die SWG vorgeblich nicht rentabel renovieren kann. Städtische Wohnungsgesellschaft (SWG) bändigen – Daseinsvorsorge statt Immobilienhai An der SWG wird der große Nachteil auch formeller Privatisierung öffentlicher, Dafür steh t die NPD: also staatlicher, Angelegenheiten deutlich sichtbar. Obwohl es sich bei der Ge- sellschaft um eine 100-prozentige Tochter der Stadt Eisenach handelt, hat sie • Die SWG al s 100-prozen ein sonderliches und ausschließlich renditeorientiertes Eigenleben entwickelt. Der der Stadt kein tige Tochter Fehler liegt im System: Durch die Umwandlung in eine GmbH werden öffentliche Selbstzweck w dern sich auf ird, son- Anliegen und Bereiche der Daseinsfürsorge, wozu nach nationaldemokratischer Aufgaben im Stadt und im Sinne der Auffassung nun mal auch der soziale und städtische Wohnungsbau gehört, den Sinne einer D sorge für alle aseinsfür- Gesetzen des Marktes unterworfen. Das bedeutet schlichtweg, daß Gewinnstre- Steuerzahler riert. konzent- ben an vorderster Stelle liegt. Die SWG nutzt die ihr angeborenen Vorteile, näm- lich einen wertvollen kommunalen Wohnungsbestand, um einen bürokratischen • Immobilien Wasserkopf zu finanzieren. Sie leistet sich 36 Mitarbeiter, im Verhältnis ähnlich handel ist nic be des öffen ht die Aufga- großer privater Immobilienunternehmen, zehn zu viel. Die 36 Mitarbeiter kosten tlichen Untern bereits 1,5 Millionen Euro, hinzukommen 1,5 Millionen sonstige Kosten, die in SWG, sonder ehmens n eine sozialve dieser Größenordnung nicht notwendig wären – ganz zu schweigen vom vor- Bestandspfleg rtragliche e und Forten gehaltenem „Bürotempel“ und ohne die monopolbegünstigenden Eigenschaften des kommun twicklung alen Wohnun des Unternehmens wohl für kein anderes Unternehmen machbar. des. gsbestan- Die vorteilhaften Ausgangsvoraussetzungen der SWG und das Zusammenwir- ken mit städtischen Gremien und Behörden haben ein undurchsichtiges Treiben ermöglicht. Die SWG kauft am laufenden Band Immobilien und kann wie in der Elisabethstraße bereits Käufer für Grundstücke vorweisen, bevor die zuständigen städtischen Gremien überhaupt entschieden haben. Das hinterläßt durchaus den Ruch inoffizieller Absprachen und Vorteilsgewährungen. Die daraus erwachse- 12 Programm zur Stadtratswahl 2014 Visionen für EISENACH 13
Visionen für Eisenach Programm zur Stadtratswahl 2014 ››› Kreisfreiheit nur mit hohen Bedingungen aufheben Das Gebäude des Landratsamtes muß vor dem Hintergrund der damit verbun- denen Investitionskosten trotzdem voll ausgelastet werden, womit der Kurstadt Das strukturelle Defizit im Haushalt der Stadt Ei- Bad Salzungen auch die mit den Mitarbeitern verbundenen Einnahmen bleiben. senach ist zu großen Teilen auf die Kreisfreiheit zurückzuführen. Die Fehlentscheidung muß drin- Wir fassen zusammen: Eisenach muß rückgekreist werden, aber nicht gend korrigiert werden. Am sinnvollsten wäre aus um jeden Preis. Die Verhandlungen zur Aufgabe der Kreisfreiheit müs- Sicht der NPD eine vollständige Rückbesinnung sen mit dem Ziel geführt werden, der Wartburgstadt die ihr gebühren- auf alte Strukturen wie den „Altkreis Eisenach“. de Stellung zu ermöglichen, aber einen sinnvollen Interessensausgleich Keine Gebietsreform hat nachweislich Geld ge- zwischen ihr, dem nördlichen und dem südlichen Wartburgkreis zu voll- spart und Effizienzgewinne erzielt. Die kommu- ziehen. nalen Probleme werden auch Monsterkreise wie sie nach dem Willen von Linken und SPD ent- Verkehr und Parken – Das Chaos beseitigen! stehen sollen, nicht beheben. Eine Rückkreisung der Stadt Eisenach in den Wartburgkreis er- Nichts wird in der Bürgerschaft mehr diskutiert als Bau- und Verkehrsprojekte. scheint jedoch unter den gegebenen Umständen Verkehr heißt in diesem Falle nicht nur der Individualverkehr durch PKWs, son- sinnvoll. Diese sollte aber nicht um jeden Preis dern erstreckt sich auch auf den Bahn-, Fußgänger-, Bus-, und Fahrradverkehr. vollzogen werden. Die Stadt Eisenach hat trotz Eisenach ist hinsichtlich vorhandener Verkehrskonzepte bzw. in deren Umset- ihrer Haushaltsituation mehr zu bieten als Bad Salzungen und alle anderen Städ- zung gegenüber anderen Kommunen rückschrittlich. Teilweise herrschen katast- te in der Wartburgregion. Mit diesen Pfunden muß gewuchert werden. rophale Zustände, die zu Recht die Frage aufkommen lassen, ob es sich bei den Planern um reine „Schreibtischtäter“ handelt. Die Situation kann nicht allein auf Die Nationaldemokraten werden deshalb an die Aufhebung der Kreisfreiheit die das fehlende Geld zurückgeführt werden. Bedingung knüpfen, daß die Wartburgstadt auf jeden Fall Sitz des Kreises wer- den muß. Bis dahin müssen alle machbaren Synergieeffekte und Formen der Im Verkehrsbereich setzt sich die NPD für ein funktionales Gesamtkonzept ein, Kooperation und Zusammenarbeit mit dem Kreis erschlossen und im Sinne einer daß Autofahrer, Anwohner und Umwelt gemeinsam entlastet. Konsolidierung der städtischen Finanzen angegangen werden. Dafür steht die NPD: Hier scheitern oftmals Vorhaben am Wartburgkreis. Der Kreistag ist von Abge- ordneten aus dem Südkreis und damit Interessen des südlichen Wartburgkreises Zum Individualverkehr und Parken: dominiert. Die Interessens- und gefühlten Mentalitätsunterschiede zwischen dem eher zu Schmalkalden-Meiningen tendierendem und dem eher dem traditionel- • Im Rahmen der Neugestaltung des Areals eine len westlichen Thüringen zugehörigen Nordkreis sind groß. Dies könnte sich im verkehrsberuhigte Zone im Bereich Bahnhof bis Falle einer Rückkreisung auch nachteilig auswirken. Deshalb muß der Rückkrei- zum Karlsplatz. sungsprozeß von Beginn an auf einen fairen Interessensausgleich ausgerichtet • Im Rahmen ihrer Finanzierbarkeit und anhand sein. In diesem Sinne hat sich die NPD als Mitglied der Strategiekommission einer Investitionsprioritätenliste endlich Straßen, von Beginn an betätigt. Wenn also davon gesprochen und gefordert wird, daß wie die Karl-Marx-Straße, Domstraße, Karoli- Eisenach Kreisstadt werden soll und muß, dann auch nur wenn Bad Salzungen nenstraße, Löbergasse- und Straße, Hainweg, nicht jede in den Jahren als Kreisstadt gewonnene Bedeutung verliert. Ämter und Barfüßerstraße und Beethovenstraße, sanieren. Behörden müssen deshalb sinnvoll und gerecht aufgeteilt und verteilt werden. • Vor Straßenbaumaßnahmen das Gespräch mit den Anwohnern suchen. 14 Programm zur Stadtratswahl 2014 Visionen für EISENACH 15
Visionen für Eisenach Programm zur Stadtratswahl 2014 ››› • Nachhaltige Investitionen in Straßen – Lärmmindernde und gleiche Straßen- • An der Kreuzung „Bahnecke“ muß eine Rechtsabbiegerspur eingerichtet beläge statt Wildwuchs mit Lärmfolgen auf vielen Straßen (Bsp. Katharinen- werden. Ausreichend Fläche wäre vorhanden. straße). • Eisenach muß wieder mehr mit grünen Pfeilen arbeiten. • Neuplanung des Ampelsystems mit dem Ziel, die Verkehrseffizienz (bspw. • Viele städtische Kreuzungen müssen bei vorhandenen überbreiten Bürger- durch „grüne Wellen“) dahingehend zu steigern die Umwelt- und Lärmbelas- steigen dahingehend überarbeitet werden, eine weitere Rechtsabbiegerspur tung zu mindern. einzurichten um den Fahrfluß und die Durchfahrbarkeit der Stadt zu verbes- • Neukonzeption der Einbahnstraßenregelung und Verkehrsführungen mit sern. dem Ziel, die Innenstadt merklich zu entlasten – Durchlässigkeit schaffen! • Notwendige Investitionen in marode Brücken müssen Vorrang vor anderen Zum öffentlichen Personennahverkehr: Projekten, die etwa politische Prestigeprojekte sind, besitzen, damit ein wei- teres Verkehrschaos verhindert werden kann. Wenn beispielsweise nach der • Einführung eines Sozialfahrscheins im Öffentlichen Personennahverkehr Brücke in der Friedrich-Naumann-Straße auch noch die ebenfalls stark ma- (ÖPNV). rode Brücke in der Karolinenstraße gesperrt werden muß, birgt das erheb- • Einführung eines Fahrscheins im ÖPNV, der für eine bestimmte Zeit und in liche Nachteile für die Anwohner im Palmental, Gra- alle Richtungen gültig ist - dies erhöht die Flexibilität der Fahrgäste. bental und am Wartenberg. Diese führen dann erneut • Eine bessere Anbindung an den ÖPNV für die Ortsteile Eisenachs. zu Belastungen für alle Verkehrsteilnehmer, Umwelt • Statt ständiger Preiserhöhungen sollte die Kommunale Verkehrsgesellschaft und Straßen. Dann hätten wir auch bei Katastrophen (KVG) die Preise halten, damit er attraktiv bleibt und durch mehr Fahrgäste zu wenige Rettungswege. steigende Kosten kompensiert werden können. • Anwohnerparken muß in wesentlich mehr Gebieten • Eine Umleitung des Überlandbusverkehrs mit dem Ziel, ihn zum Wohle von realisiert werden. Die NPD wird sich für eine Fort- Anwohnern und Straßen aus dem Innenstadtbereich zu verbannen. schreibung des Parkraumkonzeptes einsetzen und • Den höchstmöglichen Verzicht auf den Einsatz von großen Gelenkbussen eine Gleichbehandlung aller Bürger anstreben. Dies (abgesehen von Stoßzeiten beim Schüler- und Berufsverkehr) auf Eisenachs auch mit dem Ziel, in Eisenach-Nord mehr Parkplät- Straßen. ze auf den durch Abrisse frei gewordenen Flächen zu schaffen, damit nicht • Eine vollständige Neukonzeption des auf den Straßen geparkt werden muß. Stadtbusverkehrs inklusive der Orts- • Trotz Parkhausneubau weitere Parkplätze schaffen, damit das Anwohner- teile. Es wäre beispielsweise mach- parken endlich realisiert werden kann. bar, Buslinien zu schaffen, welche die • Verbesserung des Parkleitsystems. gesamte Stadt durchfahren: Linien • Ständige Fortschreibung und Anpassung der städtischen Verkehrs- und von Süd nach Nord und von Ost nach Parkraumkonzepte. West. Damit könnten unnötige Umstie- • Schaffung von kostenlosen Park-and-Ride-Parkplätzen für Berufspendler, ge und Wartezeiten vermieden werden. um den Individualverkehr zu mindern. • Die KVG muß in die Attraktivität von • Der Fußgängerüberweg am Karlsplatz ist an dieser Stelle eher ein Verkehrs- Haltestellen investieren. hindernis als ein Nutzen. Dieser müsste wenn überhaupt an der nutzvollen • Verzahnung des ÖPNV mit großen Verkehrsinsel am Karlsplatz eingerichtet werden. Parkplätzen und Park-and-Ride stellen, • Der Fußgängerüberweg an der Ecke Alexanderstraße / Karlsplatz ist eben- damit der Individualverkehr umwelt- falls eine Gefahrenquelle. Das Überqueren der Straße wäre für Fußgänger schonend gemindert werden kann. auch ohne Überweg einfach. 16 Programm zur Stadtratswahl 2014 Visionen für EISENACH 17
Visionen für Eisenach Programm zur Stadtratswahl 2014 ››› Zum Radverkehr: In der Kulturstiftung Meiningen wird das Eisenacher Haus zudem nur sehr stief- mütterlich behandelt. Dabei erfordert die derzeitige Situation geradezu eine voll- • Einführung eines Fahrradverleihs durch die Deutsche Bahn am Eisenacher ständige Konzentration auf das Theater. Hauptbahnhof. Dazu gehört auch ein allgemeinzugänglicher Fahrradständer in unmittelbarer Nähe zum Haupteingang des Bahnhofes. Dafür steht die NPD: • Radwege besser und einheitlicher ausschildern und die Beschilderung auch • mit den Nachbarorten abstimmen. Radwegenetz sinnvoll ausbauen. Dazu gehören keine privaten Schnapside- ››› Umwandlung des Landestheaters in ein Regionaltheater mit vornehmlich traditionsorientierten Inhalten. • en der Oberbürgermeisterin wie die Radspuren am Theaterplatz usw. Freigabe des Marktes für den Radverkehr. ››› Für die Dauer des Verbleibs in der Kulturstiftung Meiningen Einsatz eines allein für Eisenach zuständigen Unterintendanten. • Räumung des städtischen Winterdienstes auf Fahrradwegen gewährleisten. ››› Stadtrat und Intendanz forcieren Konzepte die eine Erhöhung der Einspiel- quote ermöglichen. Zum Bahnverkehr: ››› Historische Werke dürfen nicht inhaltlich verstümmelt und verändert werden. Überhaupt will die Eisenacher NPD, daß Kulturangebote wieder mehr sinnstif- • Ständige Kontaktpflege mit der Deutschen Bahn mit dem Ziel, Eisenach als tend und ideell gestaltet werden. Stadtfeste sollten nicht nur rein kommerziell ICE-Haltepunkt zu erhalten und die umliegenden Orte anzubinden. gestaltet werden, sondern einen stärkeren kulturellen und identitären Anstrich • Eine bessere zeitliche Verzahnung zwischen Bahn- und Busverkehr. erhalten. Dem Konsumdenken und der Degradierung des Menschen zum „Kon- sumzombie“ muß durch die Kulturpolitik begegnet werden. Für sinn- und identitätsstiftende Kulturpolitik Dafür steht die NPD: Trotz gegenteiliger Behauptungen von Seiten der Kulturstiftung Meiningen und des Intendanten können sich die übergroße Mehrheit aller Eisenacher insofern ››› Leiter kultureller Einrichtungen sollten möglichst hier geboren sein, zumin- dest aber hier leben und müssen unbedingt eine fachliche Qualifikation für nicht mit dem Landestheater identifizieren, als daß sie dieses auch tatsächlich ihr Tätigkeitsfeld nachweisen. besuchen. Ohne Besucher aus dem angrenzendem Hessen wäre das Theater deutlich stärker in den roten Zahlen. Die Einspielquote lag zuletzt bei nicht einmal ››› Kultur und Identität müssen schon früh erlebbar sein und sollten einen stär- keren Eingang in die Kinder- und Jugendarbeit erhalten. 15%. Es gleicht der DDR, wo die staatliche Zuschußquote ähnlich hoch war wie heute. Das Haus arbeitet unwirtschaftlich, denn im Verhältnis zur Einspielquote ››› Eisenachs Museenlandschaft muß endlich aus einem Guß konzipiert wer- den und dringend erhalten bleiben. liegt die Platzauslastung bei durchschnittlich 80%. ››› Studienfahrten in andere Städte müssen zum Pflichtprogramm von Leitern kultureller Einrichtungen gehören und sollten Teil des beruflichen Engage- Ursächlich für die mangelnde Akzeptanz der Eisenacher ist das Angebot, wel- ments sein und nicht mit teuren Dienstreisekosten verbunden werden. ches die hier Beheimateten nicht anspricht. Deshalb werden wir darauf drängen, daß in Zusammenarbeit mit der Intendanz, anderen Verantwortlichen und Kul- Touristische Potentiale voll ausschöpfen turschaffenden „mehr Eisenach“ und „mehr Thüringen“ ins Programm gelangen. Damit können sich Eisenacher bzw. Thüringer sicherlich eher identifizieren als mit Zweifelsohne ist Eisenach neben Weimar und Erfurt der Touristenmagnet in Thü- Travestieshows und ähnlichen zuschauerabschreckenden Ergüssen. ringen schlechthin. Wir sind darauf besonders stolz. Dennoch gibt es auch in die- sem Bereich einige Mängel. Es sind längst nicht alle Potentiale erschöpft. Auffällig ist, daß die Stadtoberen eine ideologisch geleitete Tourismus- und Kulturpolitik 18 Programm zur Stadtratswahl 2014 Visionen für EISENACH 19
Visionen für Eisenach Programm zur Stadtratswahl 2014 ››› betreiben. Bedeutende Persönlichkeiten Eisenachs, wie der Dichter Walter Flex Regionalwirtschaft stärken – Vereinheitlichung stoppen (Wanderer zwischen den Welten, Wildgänse rauschen durch die Nacht) oder das alljährliche Treffen der Deutschen Burschenschaften (DB) in Eisenach werden Wenn die Großen husten, wackelt es in Eisenach. ausgeklammert, weil die Betroffenen glühende Patrioten waren und sind. Ober- Sei es durch die Finanzkrise bei der Automo- bürgermeisterin Katja Wolf (Linke) hat diesen Kurs getreu ihrer scheinbaren Vor- bilindustrie oder bei Absatzflauten im mehr bilder aus der DDR, die unliebsame Denkmäler und Kulturstätten verrotten oder oder weniger gleichgeschalteten Einzel- gar zerstören ließen, nahtlos fortgesetzt. Dazu gehört, daß in einer diktatorischen handel: Eisenach spürt große wirtschaft- Alleinentscheidung von Katja Wolf der liche Ereignisse wegen seiner Abhän- Mietvertrag zur Ausrichtung des Bur- gigkeit von großen Firmenkonsortien schentages in der Werner-Assmann- deutlich. Eisenach muß ein starker Halle zwischen dem Dachverband der Automobilbaustandort bleiben, doch Deutschen Burschenschaften und der müssen demgegenüber regionale Stadt Eisenach zum Jahr 2018 gekün- Wirtschaftskreisläufe vitalisiert digt wurde. Eisenach muß aber an sei- werden, damit Wirtschaft, nen vielfältigen Traditionen festhalten. Absatz und Arbeitsmarkt Die Urverfechter der Demokratie mit unabhängiger sind. Die übri- ihrem Leitsatz „Ehre, Freiheit, Vater- gen im Stadtrat vertretenen land“ müssen gerade in diesen Zeiten Parteien - und mit ihnen die wieder stärkere Beachtung und Wür- Stadtverwaltung - betreiben digung finden. jedoch nur eine an der Globalisierung ausgerichtete Wirtschaftspolitik. Das Grün- Zudem sind die Burschenschaften ein der- und Innovationszentrum (GIS) in Stedtfeld wird bspw. dafür mißbraucht, In- nicht zu unterschätzender wirtschaftli- vestitionen in der Ukraine anzuschieben. Was Eisenach aber braucht, sind starke cher Faktor, besonders für das Hotel- einheimische Gewerbetreibende, die hier Steuern zahlen, hier wirtschaften und und Gaststättengewerbe. sich mit der Stadt verbunden fühlen. Dafür steht die NPD: Dafür steht die NPD: ››› Eine bessere Vermarktung des Burschenschaftsdenkmals und eine würdige Begleitung mitsamt touristischer Vermarktung des Burschentages durch die • Ansiedlungsstopp von Discountern und Großmärkten. Davon haben wir ge- Stadt Eisenach! Die Kündigung des Mietvertrages ist umgehend zurückzu- nug und der regionale Einzelhandel stirbt. nehmen. • Kleine und mittelständische Unternehmen müssen bei der städtischen Wirt- ››› Eine bessere Ausschilderung des Burschenschaftsdenkmals. Die Anerkennung, Würdigung und touristische Vermarktung aller bedeuten- schaftsförderung absoluten Vorrang genießen. Wir brauchen Unternehmen, die hier ihren Stammsitz haben. den Eisenacher, so auch Walter Flex. • Die Stadt darf der Vereinheitlichung der Wirtschaft nicht länger tatenlos zu- ››› Wir setzen uns für eine verstärkte Zusammenarbeit mit den umliegenden Regionen ein. Tourismusförderung darf nicht an Stadt- oder Kreisgrenzen sehen, sondern muß in Sachen Ansiedlungen und Branchenmix das Zepter in der Hand behalten. halt machen. Synergieeffekte sind anzustreben. • Zur Förderung regionaler Erzeuger sind wieder Obst- und Gemüseannahme- ››› Wir wollen, daß an der Hohen Sonne auch Rastmöglichkeiten für Wanderer geschaffen werden, die nichts kaufen wollen. stellen einzurichten. 20 Programm zur Stadtratswahl 2014 Visionen für EISENACH 21
Visionen für Eisenach Programm zur Stadtratswahl 2014 ››› • • Statt Ansiedlungen im Außenbereich, Abrissen zugunsten von Supermärkten und dergleichen, muß dem Leerstand von Gewerberäumen durch mehr För- derung kleiner Unternehmen begegnet werden. Im Villenviertel in der Südstadt sollte es wieder einen Kiosk geben, der si- › jugend und bildung für eisenach › › cherlich rentabel wäre. • In öffentlichen Unternehmen und in Behörden haben in Kantinen und Waren- automaten regionale bzw. Thüringer Erzeugnisse Vorrang vor Produkten aus aller Welt. Das stärkt die Regionalwirtschaft. • Bei öffentlichen Auftragsausschreibungen sind die Aufträge so zu gestalten, daß die Ausschreibung möglichst auf örtliche Firmen beschränkt wird. • Das Gründer- und Innovationszentrum Stedtfeld (GIS) ist speziell zur Förde- rung regionaler Wirtschaftskreisläufe einzusetzen. • Einheimische Produkte sind mit Unterstützung der Politik stärker zu vermark- ten, bspw. durch Regionalmessen, prominente Werbeträger aus der Region oder Präsentationen. • Die Politik sollte die Einführung und Vermehrung von sogenannten Payback- Drogenfrei tut gut Prinzipen fördern. Wer regionale Produkte erwirbt, soll hierdurch einen Vorteil erhalten. Eisenach hatte in der jüngeren Vergangenheit bereits mehrere Drogentote zu ver- • Mit Unterstützung der Politik sind Geschäftskontakte unter den regionalen zeichnen. Der Öffentlichkeit wurde dies nicht bekannt gemacht. Die Dunkelziffer Firmen herzustellen bzw. zu fördern. dürfte, wie auch in ganz Thüringen, weitaus höher liegen. Besonders junge Men- • Genehmigungen und Wirtschaftsfördermaßnahmen von Seiten der Kommu- schen wissen, daß es in Eisenach nicht nur alle Arten illegaler Drogen zu kaufen ne sind mit der Maßgabe zu führen, daß die Antragsteller je nach Vorhanden- gibt, sondern auch alles massiv konsumiert wird. Viele junge Eisenacher sind be- sein auf regionale Anbieter zurückgreifen. reits abhängig von harten Drogen wie z.B. Heroin. Leider wird das Problem auch nach den Drogentoten unter den Teppich gekehrt, weil es (noch) keine offene Drogenszene gibt. Offen ist sie nur für die, die sehenden Auges durch die Ju- In fünf Jahren Stadtratsarbeit gendszenen der Stadt gehen. Solange aber Hanf-Blätter in Jugendeinrichtungen entwickelte die NPD viele Kon- prangen, Streetworker relativierend von ihren Drogenerfahrungen sprechen, ehe- zepte für Eisenach. malige Junkies verharmlosend an Schulen referieren und alle Anstrengungen von Seiten des Stadtrates und der Behörden viel lieber im Kampf gegen Rechts und der Umgarnung von Ausländern verschwendet werden, ändert sich hier nichts. Dafür steht die NPD: • Das sinnlose Ausländerprogramm „Vielfalt tut gut“-Programm abschalten und stattdessen eines mit dem Namen „Drogenfrei tut gut“ auflegen. • Das Programm „Drogenfrei tut gut“ soll Behörden, Politik, Suchtberatung, Bewährungshilfe, Vereine, Initiativen und couragierte Drogengegner vernet- zen. Es muß zum Ziel haben die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, Maßnah- 22 Programm zur Stadtratswahl 2014 Visionen für EISENACH 23
Visionen für Eisenach Programm zur Stadtratswahl 2014 ››› men gegen den zunehmenden Mißbrauch illegaler Drogen zu entwickeln, Wiedereinführung des Schulfaches „Heimatkunde“ ein. eine verstärkte Aufklärung in Gang zu setzen und ein stetiges Bekenntnis • Mehr jugendspezifische Musikangebote mit größeren Ereignissen in der In- der Stadt gegen Drogen zu entwickeln. Darüber hinaus muß das begleitende nenstadt und die Förderung von mehr Toleranz der Anwohner gegenüber Gremium so stark wie möglich die Ursachen für Drogenmißbrauch wie Per- solchen Veranstaltungen. spektivlosigkeit, soziale Ängste und Abstieg, Langeweile, Amerikanisierung und Werteverfall bekämpfen. Ausbildung für die Region • In Zusammenarbeit mit der Polizei und dem „Treff Sicherheit“ der Stadtver- waltung intensivere Präventionsmaßnahmen gegen Konsum, Handel und In den überbetrieblichen Ausbildungszentren Eisenachs und der Region werden Besitz illegaler Drogen ergreifen. oftmals Berufe ausgebildet, die hier mangels Firmen oder Arbeitsplätzen niemals ausgeübt werden können. Heimatbindung stärken – Abwanderung bekämpfen Dafür steht die NPD: Der Abwanderungssaldo der Stadt Eisenach ist zwar nicht so hoch wie in an- deren Städten und Gemeinden Thüringens, doch blenden die Statistiken aus, • Ausbildung für die Region! Bildungsträger und Ausbildungseinrichtungen daß dennoch viele Jugendliche der Stadt den Rücken kehren. Die „gute“ Statis- sollen Berufe ausbilden, die die Auszubildenden später hier auch ausüben tik resultiert vor allem daraus, daß viele ältere Menschen nach Eisenach ziehen. können. Viele Thüringer halten die Abwanderung für das größte Problem in Thüringen. • Die Stadtverwaltung muß regelmäßig den Fachkräftebedarf der Zukunft er- Bekämpft wird sie auch in Eisenach dennoch nicht. Einzig die NPD hat dieses mitteln und dafür sorgen, daß bei überbetrieblicher Ausbildung den Ergeb- Thema in der vergangenen Legislaturperiode immer und immer wieder zur Spra- nissen entsprechend Rechnung getragen wird. che gebracht und Gegenmaßnahmen in den Haushalts- und sonstigen Plenar- debatten beantragt. Die Oberbürgermeisterin meint aber, daß es eine völkische Gesundes Essen für unsere Kinder und Senioren Bevölkerungspolitik mit ihr nicht geben wird. Der Fortbestand unseres ganzen Landes ist jedoch von dem bedroht, was verharmlosend „demografischer Wan- Die NPD beantragte aufgrund teils del“ genannt wird. Unser Volk stirbt aus und wir kämpfen dagegen an. Auch in miserabler Zustände gleich nach ih- Eisenach, das kein reines Seniorenheim werden soll! rem Einzug in den Stadtrat eine Ver- besserung der Speisepläne an den Neben unseren wirtschafts- und sozialpolitischen Maßnahmen wollen wir der Ab- städtischen Schulen. Dieser Antrag wanderung auch auf ideeller Ebene begegnen und zwar indem wir den Heimat- wurde auch so beschlossen. Seither begriff wieder mit Leben füllen und die Heimatbindung der Eisenacher Jugend hat sich einiges im Sinne der Vorgaben stärken. anerkannter Ernährungswissenschaft- ler und Institute geändert. Inzwischen Dafür steht die NPD: werden alle Schulen von unterschied- lichen Anbietern versorgt. Die NPD • Ein Programm an Schulen und Jugendeinrichtungen unter dem Motto „Un- überwacht hier regelmäßig die Quali- ser Eisenach, unsere Heimat“. tätsberichte und eingehende Beschwerden von Eltern und Schülern. Viele der • Projekte an Schulen und in Jugendeinrichtungen, die eine frühzeitige und neuen Anbieter sind auch ortsfremd, was wiederum erneut eine lange Warmhal- enge Bindung an die Heimatstadt durch Erfahr- und Erlebbares ermöglichen. tedauer der Speisen nach sich zieht. Dies schlägt sich aber auf den Vitamin- und • Mehr Angebote an Schulen zur Kultur- und Stadtgeschichte (Bspw. in Pro- Nährstoffgehalt der Speisen nieder. jektwochen) . Auf Landesebene setzt sich die NPD für die flächendeckende 24 Programm zur Stadtratswahl 2014 Visionen für EISENACH 25
Visionen für Eisenach Programm zur Stadtratswahl 2014 ››› Schulen und Bildung Die NPD hält nach wie vor an der Vorstellung fest, daß in Eisenach vorhande- ne Kapazitäten dafür genutzt werden, daß das Schulessen frisch und gesund Die NPD hat sich in der vergangenen Stadt- aus Eisenach kommt. Vorstellbar wäre, daß die Großküche des DVE oder die ratsperiode vehement gegen die geplanten Behindertenküche die Schülerversorgung übernimmt. Sichergestellt wären dann Schließungen mehrerer Schulen stark ge- täglich frische Waren, ein stärkerer Einfluß der Stadtverwaltung auf Zutaten, Spei- macht und dafür zum Schock der etablier- sepläne und Betriebsabläufe und die Beschaffung der Zutaten von Anbietern aus ten Politiker auch großen Beifall im Stadtrat der Region. erhalten. Es ist auch der Verdienst der Na- tionaldemokraten, daß die Oststadtschule Die NPD will auch, daß Süßwarenautomaten in Schulen untersagt werden. Wir und die Grundschule in Neuenhof erhalten haben genug dicke Kinder. blieben. Weitere Schulschließungen in Eise- nach oder den Ortsteilen sind mit der NPD Aber auch in Seniorenheimen muß auf eine bessere Ernährung der Menschen nicht zu machen. Auch eine Zusammenle- geachtet werden. Die dort lebenden Menschen benötigen in erster Linie heimi- gung in Eisenach bestehender Gymnasien würde nur zu einer Verringerung der sches Essen, an welches sie und ihr Organismus gewöhnt sind. Bildungsbreite führen und wird von uns strikt abgelehnt. Wir müssen uns auch in schwieriger Haushaltslage davon verabschieden, uns dem „demographischen Effiziente Jugendeinrichtungen Wandel“, den wir von der NPD den schleichenden Volkstod nennen, anzupas- sen. Steuern wir aktiv dagegen! Erhalten wir alle Eisenacher Schulen und Gym- Die NPD setzt sich für mehr Selbstverwaltung in den Jugendeinrichtungen ein. Es nasien! Wie in den eingangs erwähnten kommunalpolitischen Visionen der NPD hat sich erwiesen, daß dort, wo Jugendliche mehr Verantwortung übernehmen, zu lesen ist, wollen wir eine Bevölkerungspolitik anstreben, die irgendwann das auch eine stärkere Identifizierung mit der Jugendeinrichtung erfolgt, was wiede- Wiedereröffnen bereits geschlossener Schulen notwendig macht. rum zu mehr Engagement führt. Darüber hinaus wollen wir, daß Jugendeinrich- tungen frei von jeder politischen Einflußnahme sind. Jugendliche müssen selbst Dafür steht die NPD: entscheiden, wo und ob sie sich politisch engagieren. Die politische Einflußnah- me von Betreuern muß endlich aufhören. • Die NPD macht sich für die Einrichtung weiterer hoher Bildungseinrichtun- gen, wie einer Fachhochschule in Eisenach, stark. In Jugendeinrichtungen, in denen ältere Jugendliche verkehren, wollen wir uns • Einrichtungen, wie das Lehrinstitut für Orthographie und Schreibtechnik und für längere Öffnungszeiten stark machen. Auch sollen Jugendeinrichtungen Schülerhilfen, sind stärker zu fördern, damit den zunehmenden Sprachpro- möglichst die ganze Woche durchgängig geöffnet haben. Nur so kann die Stadt blemen von Kindern und Heranwachsenden begegnet werden kann. Jedes einen wirksamen Beitrag dafür leisten, die Jugend „von der Straße“ zu holen. Das vierte Kind hat in Eisenach Sprachprobleme! dafür notwendige Personal soll je nach Haushaltslage eingestellt werden bzw. • Englisch darf noch nicht in Kindergärten gelernt werden. Zu allererst haben aus ehrenamtlichen Helfern oder Clubbesuchern selbst bestehen. unsere Kinder die eigene Muttersprache zu lernen. Deshalb macht sich die NPD dafür stark, daß diese auch in Eisenach bereits angewandte Praxis Auch sollten für junge Musiker, also Kulturschaffende, mehr Proberäume zur Ver- beendet wird. fügung gestellt werden. Hier hat sich die Stadt bislang nicht helfend eingeschal- • Es müssen regelmäßige Kontrollen in den Schulen erfolgen und Qualitätsbe- tet, dafür wollen wir sorgen. richte erstellt werden, damit Mißstände frühzeitig behoben werden. • Schuljugendarbeit und Arbeit in den Jugendhäusern müssen besser vernetzt werden. • Die Abschaffung der Schreibschrift lehnen wir konsequent ab. 26 Programm zur Stadtratswahl 2014 Visionen für EISENACH 27
Visionen für Eisenach Programm zur Stadtratswahl 2014 ››› › eisenach nicht überfremden › Dafür steht die NPD: ››› Integrationsprojekte, die nicht vom Gesetzgeber zwingend vorgeschrieben Wehret den Anfängen - Überfremdung stoppen sind, müssen eingestellt werden. Die Stadt Eisenach sollte sich lieber darum kümmern, die zunehmende Desintegration finanzschwacher Landsleute zu Mit Wohlwollen der bisherigen Stadträte entwickelt sich bekämpfen. unsere Wartburgstadt zusehend zu einem multikulturel- len Schauplatz. In vielen Teilen der Stadt, besonders rund ››› Der Ausländerbeirat der Stadt ist nicht zuletzt wegen der mangelnden Teil- nahme von in Eisenach lebenden Ausländern umgehend aufzulösen. Mehr- um den Hauptbahnhof, die Innenstadt, in Eisenach-Nord heitlich besteht seitens der zugewanderten „Gäste“ kein Interesse an einer oder dem Thälmann-Viertel wird sichtbar, daß wir auf dem Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Die NPD will stattdessen lieber ei- besten Wege sind, Zustände zu erhalten, wie sie in unweit nen Jugend-, Familien- und Drogenbeirat bilden. Hier wiegen die Probleme gelegenen westdeutschen Städten wie Bebra oder Kas- in Eisenach viel schwerer. Wir kümmern uns zuerst um unsere Landsleute! sel bereits grausame Realität geworden sind. Ein Blick auf Die NPD begrüßt die Existenz eines internationalen Speiseangebots in Eise- die Klingelschilder oder ins Telefonbuch vieler Häuser in nach. Der wirtschaftlich kaum nachvollziehbaren Ausbreitung von ausländi- der Bahnhofstraße genügt, um zu begreifen, daß es sich schen Imbissen und Restaurants über ein gesundes Maß hinaus muß aber hierbei nicht, wie verharmlosend dargestellt, um reine Ge- seitens der Stadt mit allem gewerberechtlichen und sonstigen Verwaltungs- schäftstätigkeiten handelt. Schleichend und mit Unterstüt- handeln begegnet werden. Wir haben genug Dönerläden! Die deutsche zung der etablierten Parteien bilden sich inzwischen auch bzw. thüringische Eßkultur muß erhalten bleiben. Eisenacher Traditionsgast- hier unter dem Deckmantel von Weltoffenheit und Tole- stätten dürfen nicht zu Begegnungsstätten von raum- und kulturfremden ranz Parallelgesellschaften und Ausländergegenden. Die NPD will in Eisenach Ausländern umfunktioniert werden. westdeutsche Zustände verhindern und wird daher eine präventive Ausländer- politik betreiben, die Grenzen setzt und diese Entwicklung bekämpft. Denn in ››› Eisenach braucht keinen Ausländerbeauftragten. Dieser Posten – ganz gleich ob ehrenamtlich oder nicht – sollte gestrichen werden und stattdes- Westdeutschland wurden aus Gästen und Toleranz inzwischen Besatzer und sen vielmehr darauf hingewirkt werden, Ausländern die Rückkehr in ihre Hei- Inländerfeindlichkeit. In Duisburg, Offenbach und anderswo kippen bereits die matländer zu erleichtern und schmackhaft zu machen. Mehrheitsverhältnisse. Eisenach soll ein solches Schicksal erspart bleiben. Als Erfolg wertet die Eisenacher NPD, daß es gelungen ist, Muslime aus ihrem ersten ››› Die NPD verschließt sich anderen Kulturen nicht. Die übersteigerte Fremden- liebe und die demgegenüber praktizierte Selbstverleugnung und Identitäts- Gebetsraum in der Sophienstraße zu verbannen. Nach umfangreichen und von aufgabe einiger Deutscher ist jedoch schnellstens zu beenden. Vorrang bei den Nationaldemokraten initiierten Protesten wurde das dortige Mietverhältnis Erziehung von Kindern und Schülern sowie bei Kultur- und Bildungspolitik zwischen Muslimen, die in den angemieteten Räumen einen islamischen Ge- der Stadt muß die Vermittlung der Heimatsprache, der eigenen Kultur und betsraum betrieben, und dem Vermieter, aufgelöst. Mit mutmaßlicher Unterstüt- Geschichte haben. Es kann und darf nicht sein, daß Kinder ausländische zung (!) der linken Oberbürgermeisterin wurde vis a vis zum Lutherdenkmal, am Gerichte an Schulen „kennenlernen“ sollen, im Gegenzug aber kaum mehr Karlsplatz 20, ein neuer Standort gefunden. Dort haben wir nun immer noch wissen, wie heimische Früchte oder Thüringer Hausgemachtes schmecken. einen islamischen Gebetsraum als ersten Pflock des Propheten Mohammed am Fuße der Wartburg. 250 Menschen haben bereits bei einer Kundgebung dage- ››› Es wird wohl leider nur noch eine Frage der Zeit sein, bis in Eisenach le- bende Muslime, die bereits jetzt im großen Stil Immobilien erwerben und in gen demonstriert. Die etablierten Politiker interessiert das bislang nicht. Einzig die ihrem Gebetsraum große Spenden akquirieren, auf die Idee kommen, eine NPD setzt sich konsequent für die Wahrung deutscher Zustände in Eisenach ein. Moschee einzurichten. Die NPD wird sich dann im Stadtrat wie auch außer- Zwar wird die Ausländerpolitik vor allem auf Europa-, Bundes- und Landesebene parlamentarisch einer solchen Entwicklung entgegenstellen. Wir haben uns geregelt, die Kommunen haben aber auch hier eigene Einflußmöglichkeiten. dem Erhalt des Abendlandes verschrieben und wollen eine Islamisierung Deutschlands verhindern. 28 Programm zur Stadtratswahl 2014 Visionen für EISENACH 29
Visionen für Eisenach Programm zur Stadtratswahl 2014 ››› › für ein lebens- und liebens- wertes eisenach › Auch trotz der aktuellen Lage müssen Langzeitkonzepte erstellt werden, die dann auch verbindlich sind. Die Oberbürgermeisterin legte nämlich bislang die beschlossenen Haushaltskonsolidierungskonzepte nach Gutdünken aus und Haushalts- und Wirtschaftspolitik – sparte dort, wo es ihr ideologisch leicht fiel, aber gab mehr in anderen Bereichen Das Übermorgen denken aus, die ihr persönliches Steckenpferd zu sein schienen. Katja Wolf ist bei der Haushaltskonsolidierung absolut inkonsequent. Die NPD-Stadtratsfraktion hat in Die anhaltende Finanzkrise Eisenachs allen Haushaltsdebatten umfangreiche Änderungsanträge eingebracht, die deut- hat vielfältige Gründe. Dazu gehören un- lich machten, daß trotz akuter Finanznot ein Umschichtungspotential besteht. ter anderem die Kreisfreiheit, zu geringe Gewerbesteuern dank konzernfreund- Die NPD wollte dabei vor allem an der Verwaltung sparen und das Geld sozialen licher Gesetze und rechtsverbindliche Projekten, Vereinen und der Kulturarbeit zukommen lassen. Die Stadt lebt vom Fehlentscheidungen die bis heute Geld Engagement ihrer Bürger. Damit das nicht zur Phrase verkommt, müssen Mittel kosten, wie das Parkhaus in der Ufer- gefunden und hier investiert werden. straße, für dessen Abriss sich die NPD Die Oberbürgermeisterin und der Stadtrat wären gefordert, ausreichend Druck einsetzt. auf das Land auszuüben, um auf die Situation der Stadt und anderer Kommunen aufmerksam zu machen. Der Verhandlungstisch und ein Schmusekurs genü- Das Land kompensiert die auch durch gen bei weitem nicht. Das Land hat mehrfach bewiesen, daß es die Interessen es selbst zu verantwortenden Einnahme- der Kommunen nur unzureichend berücksichtigt. Statt den Kuschelkurs ihres verluste, wie die regelmäßige Senkung Vorgängers nahtlos fortzusetzen, müsste Katja Wolf nach Verständnis der Natio- des kommunalen Finanzausgleiches naldemokraten auf die Barrikaden gehen. Doch auch hier scheitert sie am sonst oder der Zuschüsse für den Nahverkehr so scheinbaren revolutionärem Anspruch ihrer Partei. Die bisherige Amtszeit von sowie auch die finanziellen Folgen der Frau Wolf hat in vielen Fragen deutlich gemacht, daß die Linke auf der Opposi- Abwälzung von Aufgaben auf die Kom- tionsbank viel fordern und kritisieren kann, in direkter politischer Verantwortung munen, nur unzureichend. aber an den Realitäten und sich selbst scheitert. Die Haushalte der letzten Jahre waren Dafür steht die NPD: allesamt nur durch Luftbuchungen aus- geglichen. Die Situation kann nicht mehr • Haushaltskonsolidierungskonzepte konsequent umsetzen und nicht, wie durch kleine Korrekturen durch den von Katja Wolf praktiziert, persönliche Steckenpferde pflegen, während an- Stadtrat behoben werden. Eisenach braucht den großen Wurf durch die Rück- dere Angelegenheiten vollständig dem Rotstift zum Opfer fallen. kreisung in den Wartburgkreis, eine bessere Finanzausstattung durch das Land • In der Personalpolitik neue Prioritäten setzen. Statt Linke-Mitglieder im Rat- und eine Gewerbesteuerreform. Würde es nach dem Industrieumsatz gehen, bei haus zu beschäftigen, sollte die Vollstreckungsstelle personell aufgestockt dem die Wartburgstadt nicht selten Spitzenreiter in ganz Thüringen ist, müsste werden. Katja Wolf hat zwei ihrer engsten Genossen im Rathaus angestellt. Eisenach eine einzige „blühende Landschaft“ sein. Weil aber viele der großen Be- Ihr Büroleiter wäre hier überflüssig gewesen und hätte hausintern besetzt triebe keine oder nur deutlich verminderte Gewerbesteuern an die Stadt abfüh- werden müssen, was einen sechsstelligen Betrag pro Jahr gespart hätte. ren, was auf eine lückenhafte und lasche Steuergesetzgebung zurückzuführen • Ideologiegeleitete Angelegenheiten, wie die Gleichstellungsbeauftragte, den ist, sind die Gewerbesteuereinnahmen seit Jahren viel zu gering. Ausländerbeirat, internationale Jugendarbeit, Projekte „gegen Rechts“ zu- 30 Programm zur Stadtratswahl 2014 Visionen für EISENACH 31
Sie können auch lesen