Zukunft Bahnhof Wil Masterplan - A ISOARTS PUBLICATION - Stadt Wil
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Schlussversion gemäss Beschluss Stadtrat vom 16. Dezember 2015 unter Berücksichtigung der Ergebnisse der öffentlichen Vernehmlassung.
Inhaltsverzeichnis Das Wichtigste in Kürze 3 Handlungsfelder 46 Stellenwert der Masterplanung 3 Zuständigkeiten 46 Controlling, Monitoring 46 Einführung 4 Planungshorizonte 46 Ausgangslage und Aufgabenstellung 4 Strategie 46 Stadtentwicklung 4 Massnahmenblätter 46 Regionalentwicklung 6 Städtebauliche Voraussetzungen 6 Dokumentation 55 Verkehrsdrehscheibe 8 Grundlagen Verkehr 55 Vorgehen 9 Anzahl Haltekanten: Beteiligte Institutionen / Projektstruktur 10 Geprüfte Optimierungsmassnahmen 55 Beteiligte Institutionen 10 Entflechtung Regional- und Stadtbus 55 Wichtigste Interessen 10 Fahrzeuggrössen 51 Projektstruktur 10 Konzeption Bushof 57 Stellung im Rahmen der Lage FWB 58 anderen Planungsinstrumente 10 Organisationsvarianten Bushof 60 Aufbau, Gliederung und Methodik 12 Verzeichnis relevante Unterlagen 66 Perimeter 12 Genehmigung 66 Entwicklungskonzept: Teilnehmende Projektworkshops 67 Bahnhof und Stadt 13 Auftragnehmer: Bearbeitende 67 Ziele 13 Impressum 68 Zeitliche Horizonte 13 Auftraggeberschaft 68 Städtebauliches Leitbild 13 Auftragnehmerschaft 68 Verkehrskonzept 16 Strassennetz 16 Einbettung Fuss- und Radverkehrsnetz 18 Regionale Einbindung des öffentlichen Verkehrs 18 Anforderungsprofil Haltestelle Frauenfeld-Wil-Bahn (FWB) 22 Anforderungsprofil Bushof 23 Konzeption Bushof 28 Arealerschliessung Fuss-/Veloverkehr 28 Arealerschliessung MIV 32 Taxivorfahrt 34 Anlieferung 34 Städtebauliches Konzept 34 Zustand heute 36 Kurzfristige Entwicklung bis 2020 38 Mittelfristige Entwicklung bis 2030 40 Langfristige Entwicklung bis 2050 42 1
Das Wichtigste in Kürze Die Stadt Wil nimmt ihre Rolle als dynamisches Re- gionalzentrum aktiv wahr. Weil ein leistungsfähiges System des öffentlichen Verkehrs ein wichtiger Stand- ortfaktor für Bevölkerung und Wirtschaft ist, wurde im Kreis aller massgeblichen Partner – Stadt, Region, Kanton und Transportunternehmen – der nächste Evo- lutionsschritt vorbereitet. In einem partnerschaftlichen Workshopverfahren, welches ein Jahr dauerte, erfolg- ten Bearbeitung und Meinungsbildung. Inzwischen liegt ein Konzept mit einem robusten funktionalen Un- terbau vor, das schrittweise umgesetzt werden kann. Dabei wurde ein optimiertes Kosten-Nutzen-Verhältnis erreicht. Teil 1 dieses Berichtes umfasst die Einführung, wäh- rend in Teil 2 das Entwicklungskonzept dargelegt wird. Teil 3 beschreibt die Strategie in Form eines schlan- ken Massnahmenkataloges, der mindestens jährlich bewirtschaftet werden soll. Schliesslich lassen sich in Teil 4 wichtige Grundlagen und geprüfte Varianten finden. Stellenwert der Masterplanung Der Masterplan dient als Grundlage für die Entwick- lung aller Projekte der Projektpartner innerhalb des Pe- rimeters. Die Projektpartner verpflichten sich mit dem Masterplan für ein koordiniertes Handeln im Rahmen der gesetzten Ziele, der definierten Konzepte und der festgelegten Massnahmen. Abbildung 1: Der Bahnhofplatz an einem Mittag im März 2015. Im Takt der Fahrpläne füllt und leert er sich. Wegen Raumknappheit müssen inzwischen auch Flächen, die eigent- lich Zirkulations- und Aufenthaltsflächen für zu Fuss Gehende sind, als Bushaltestellen beansprucht werden. 3
Einführung Ausgangslage und Aufga- Zur Erlangung eines bewilligungsfähigen Projektes, welches von allen Betroffenen getragen wird und auch benstellung aus fachlicher Sicht eine langfristige Lösung der vielfäl- tigen Probleme und Anforderungen darstellt, wurden im Am 31. Dezember 2014 zählte die Stadt Wil 23 563 Ein- Vorfeld das zielführende Vorgehen sowie die entschei- wohnerinnen und Einwohner. Zudem sind rund denden Prozessschritte mit den Entscheidungsträgern 13 800 Beschäftigte – ohne 1. Sektor – in der Stadt und den Beteiligten diskutiert und in einem Projekt- tätig. Wil ist im Zentrum einer Region von etwa 110 000 handbuch festgelegt. Aufbauend auf den Vorgaben des Bewohnenden und liegt gleichermassen im Einfluss- Projekthandbuches wurden umfassende Untersuchun- bereich der Stadt St. Gallen wie auch des Metropolitan- gen und Konzepte erarbeitet und schrittweise zu einem raumes Zürich. Entsprechend gross ist die Bedeutung tragfähigen, zukunftsorientierten Ergebnis verdichtet. des Bahnhofes als Verkehrsdrehscheibe des öffentli- chen Verkehrs für die ganze Region. Bereits 1852 setzte sich die Stadt Wil für einen nahe zum Stadtzentrum Stadtentwicklung gelegenen Bahnhof ein. Die Stadt unterstützte den Bau der Strecke Winterthur–St. Gallen finanziell unter der Das Stadtentwicklungskonzept 2009 und der kommu- Bedingung, dass der Bahnhof nicht weiter als tausend nale Richtplan 2010 geben für die im Zentrum liegen- Schritte von der Kirche St. Peter, und somit nahe der den Bahnhofsareale einen repräsentativen Charakter Altstadt realisiert würde. vor und wollen Raum für den wachsenden Dienstleis- Durch den laufenden Angebotsausbau des öffentlichen tungssektor schaffen. Ausserdem soll urbanes Wohnen Verkehrs (öV) hat der Bahnhofplatz heute seine Kapa- entstehen, die Aufenthaltsqualität und die Sicherheit zitätsgrenzen erreicht. Die Umsteigebeziehungen wer- im öffentlichen Raum verbessert und die angrenzen- den für die ÖV-Benutzenden schlechter und die gegen- den Quartiere über Fuss- und Radwegverbindun- seitigen Behinderungen aller Verkehrsteilnehmenden gen direkter und sicherer mit dem Bahnhofgebiet führen zu Stau und verpassten Anschlüssen. verbunden werden. Diese strukturelle Veränderung Die grossen städtebaulichen Entwicklungspotenziale wird durch Beratung und Unterstützung von privaten der zentral gelegenen Areale beidseits des Bahnhofes Grundeigentümern sowie durch die Vorbereitung und müssen in den nächsten Jahren genutzt und die Stadt Begleitung von entsprechenden Umzonungen, Gestal- Wil als Regionalzentrum mit einem attraktiven und gut tungsplänen und qualitätssichernden Wettbewerben gestalteten Bahnhofplatz besser positioniert werden. gefördert. 4
Mit der Ortsplanungsrevision wurden die bau- Die Hochhausstudie vom September 2013 zeigt be- rechtlichen Instrumente aktualisiert und auf eine deutende Entwicklungspotenziale im Umfeld des qualitätsvolle Innenverdichtung ausgerichtet. Die Bahnhofes auf, welche sie in einer ersten städtebau- Infrastrukturvorhaben werden im Rahmen des Ag- lichen Umsetzung konkretisiert. Weiter zeigt sie die glomerationsprogrammes auf ihre regionale und Vernetzung des Bahnhofbereiches mit den prägenden kommunale Wirksamkeit überprüft. Der Stadtrat von städtebaulichen Grundstrukturen von Wil auf. Dabei Wil hat die nötigen Investitionen in die mittel- und wird Bestehendes mit Neuem kombiniert. Die städ- langfristige Investitionsplanung einbezogen und die tebauliche Zukunft und das zukünftige Profil von Wil Projekte den einzelnen Legislaturperioden zugeordnet. stehen in einem Spannungsfeld zwischen Klein- und Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass eine In- Mittelstadt: Weder ein übervorsichtiges Konservieren tensivierung der Nutzung und eine Aufwertung des der kleinräumigen Stadt noch ein unreflektiertes Ko- Bahnhofgebietes zur Stärkung der Fussgängerzone in pieren grossstädtischer Vorbilder wird dem ortsspe- der Innenstadt beitragen. zifisch erforderlichen qualitativen Anspruch gerecht. Abbildung 3: Städtebauliche Einbin- dung des Bahnhofgebietes (Atelier Wehrlin, September 2013) Abbildung 2: Wil ist das dynamische Zentrum der aufstrebenden Region im Spannungsfeld des Metropolrau- mes Zürich und des Kantonszent- rums St. Gallen. 5
Regionalentwicklung Städtebauliche Bei der Ausarbeitung des Agglomerationsprogrammes Voraussetzungen der zweiten Generation wurden verschiedene Ziele Das Bahnhofgebiet ist durch die Gründungssituation und Festlegungen zur Siedlungsentwicklung festge- geprägt: Mit dem Bau der Eisenbahn ausserhalb der halten. So gehört zur Stärkung des Regionalzentrums historischen Altstadt fand am Ende des 19. Jahrhun- Wil auch eine stetige Verbesserung der Qualität des derts eine Entwicklung der Stadt zur Bahn hin statt. Verkehrssystems, vor allem die Beschleunigung und Die Bahnhofstrasse verbindet die erhöht liegende Alt- die Stabilisierung des öffentlichen Verkehrs. Ergän- stadt mit dem Bahnhof und dem Bahnhofplatz. Zwi- zend sind öffentliche Nutzungen mit regionaler Aus- schen Schwanen und Bahnhofplatz stellt sie aufgrund strahlung im Rahmen einer Arealentwicklung Bahnhof des breiten öffentlichen Raumes, der durch die axial zentral anzubieten. verlaufende Allee mit Grünanlagen und Aufenthalts- Das Zukunftsbild und die Strategie Siedlung des Ag- bereichen geprägt wird, einen besonderen Wert dar. glomerationsprogrammes beschränkt die Siedlungs- Die Westseite ist besetzt durch das Schulhaus, durch entwicklung auf die mit dem öV gut erschlossenen weitere Bauten von bauhistorischem und städtebauli- Lagen und auf das bereits weitgehend überbaute chem Wert und durch den Gebäudekomplex des Stadt- Siedlungsgebiet. Insbesondere in den Vorranggebie- saals. Die Ostseite wirkt baulich und nutzungsmässig ten (inkl. Bahnhofareal Wil) sind durch die Gemeinden heterogen; es fehlen zusammenhängende, attraktive vermehrt Anstrengungen bezüglich der Erreichung Erdgeschossnutzungen. dieser Ziele durch die Schaffung attraktiver planeri- Mit dem Westquartier ist in der Nähe des Bahnhofes scher Rahmenbedingungen und durch aktive Areal- ein orthogonal angelegtes, gründerzeitliches Quartier entwicklungen zu unternehmen. Für die Abstimmung der Siedlungs- und Verkehrsentwicklung hat die Re- gion im Rahmen des Agglomerationsprogrammes fol- gende planerische Zielsetzung für das Bahnhofgebiet Wil definiert: • Aufwertung und bauliche Verdichtung im direkten Bahnhofumfeld • Sicherstellung einer überdurchschnittlichen und identitätsstiftenden städtebaulichen Qualität mittels Konkurrenzverfahren • attraktives Wohnraumangebot • aktive Arealentwicklung zur Bereitstellung von Po- tenzialen für zentral gelegene Dienstleistungen • verkehrliche Entlastung und gestalterische Aufwer- tung stark belasteter Strassenräume • Bushof mit behindertengerechten Buskanten • Verbesserung der ÖV-Verkehrsführung auf dem Bahnhofplatz und auf dem Zufahrtsstrecken • zukünftig genügendes Angebot an zentralen Velo- abstellanlagen (inkl. Velostation) • attraktive, sichere und kurze Umsteigebeziehungen • wettergeschützter Bushof 6
entstanden. Seither hat sich einiges verändert: Die ur- Migros ist sowohl auf dem Platzniveau wie auch im sprüngliche Platzanlage mit einem engen Bezug von Untergeschoss direkt an den öffentlichen Raum ange- Aussenraum und Bauten ist verschwunden. Stattdes- bunden. Mit der Arealentwicklung Landhaus soll die sen ist ein weitläufiger, durch Verkehr dominierter, we- südöstliche Ecke des Bahnhofplatzes gestärkt werden. nig bestimmter Raum entstanden und der als Stadtver- Auf der Westseite fehlt ein adäquates Gegenüber, der bindung wichtige Niveauübergang der Bahnhofstrasse Bahnhofplatz endet ohne räumliche Begrenzung. In der ins Südquartier wurde aufgehoben. Die Gleisanlagen Hochhausstudie wird aufgezeigt, dass hier die Not- bewirken eine Trennung der südlichen Hälfte der Stadt wendigkeit eines baulichen Abschlusses des Platzes vom Zentrum und den übrigen Stadtteilen. Fussgänger besteht. und Radfahrer sind gezwungen, die wenig einladende Der Stadtsaal auf der Nordseite des Bahnhofplatzes Bahnunterführung zu benutzen. bildet das Gelenk zur Allee der Oberen Bahnhofstra- Die städtebaulichen, architektonischen und freiräum- sse und belebt den Platz mit einem erhöht angelegten lichen Qualitäten des Bahnhofplatzes sind bescheiden. Restaurant. Westlich folgen die Einfahrt ins Parkhaus Gedeckte Wartebereiche sind nicht vorhanden und die Bahnhof, zwei private Liegenschaften und das ehema- Verkehrsanlagen bedrängen die umgebenden Nutzun- lige Hotel Konstanzerhof, das heute in viele Kleinwoh- gen, sodass nur wenig Spielraum für attraktive Aus- nungen aufgeteilt ist. Abgesehen vom Restaurant des senraumnutzungen bleibt. Stadtsaals fehlen in den Erdgeschossen dieser Bauten Die den Platz umgebende Bebauung ist sehr heterogen. direkte Nutzungsbezüge zum Platz. Wünschenswert Auf der Ostseite besteht mit dem Derby-Hochhaus ist eine spätere Arealentwicklung, die eine Öffnung schon seit Jahren ein markantes Gebäude, welches der Erdgeschosse zugunsten publikumsorientierter den Ort städtebaulich akzentuiert. Das Erdgeschoss Nutzungen ermöglicht. wird publikumsorientiert und kommerziell genutzt. Die Abbildung 4: Der Raum Bahnhof heute: ein heterogener Raum mit Entwicklungspotenzial 7
Verkehrsdrehscheibe Der gegenwärtige Bahnhofplatz wurde zusammen mit den regionalen ÖV-Knoten nicht adäquat erfüllt wer- dem Parkhaus Bahnhof und der Ladenpassage ShopWil den, denn die Errichtung eines zentralen Bushofes mit in den 1990er-Jahren errichtet. 1998 wurde der Stadt- der erforderlichen Zahl von Haltekanten ist auf der zur saal realisiert. Verfügung stehenden Fläche nicht möglich. Dagegen Im Bahnhof Wil treffen sich fünf Bahnlinien und der besteht westlich angrenzend ein grosses Potenzial an Bahnhofplatz ist Ausgangspunkt für zehn regionale Entwicklungsflächen, welche mehrheitlich dem Güter und sechs städtische Buslinien. In der Vergangenheit umschlag (Freiverlad), dem Bahnbetrieb (Haltestelle hat es die Stadt immer verstanden, das Verkehrswachs- und Depot Frauenfeld-Wil-Bahn; Rangierfläche und tum mit neuen Angeboten des öffentlichen Verkehrs Rollmaterialunterhalt) und der oberirdischen Parkie- sowie des rollenden Langsamverkehrs frühzeitig und rung (P+R) dienen. Abbildung 5: Der Bahnhofplatz ist eine zeitweise sehr belebte regionale Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs. umsteigenah aufzufangen. Unbestritten ist, dass die Die Bahnhofsüdseite wurde durch den 2005 fertigge- Attraktivität des öffentlichen Verkehrs von den räum- stellten Bau des Railcenters aufgewertet. Jedoch ent- lichen und zeitlichen Umsteigebeziehungen abhängt. sprechen die Zugänge zu den Personunterführungen Jährlich wechseln am Bahnhofplatz Wil 4.2 Mio. Pas- in keiner Weise den heutigen Ansprüchen. Dies betrifft sagiere vom Bus auf die Bahn und von der Bahn auf sowohl die umgebenden Nutzungen wie auch die Bau- den Bus über. substanz und den Aussenraum. Hier besteht grosser Der Bahnhofplatz hat infolge des stetigen Ausbaues Handlungsbedarf, da die beiden Personenunterführun- des Busangebotes und durch die nicht optimalen Be- gen wichtige Stadtverbindungen sind. triebsabläufe seine Kapazitätsgrenzen erreicht. Auf der heutigen Platzfläche können die Anforderungen an 8
Abbildung 6: Ein zentrales Postulat ist die bessere Anbindung der südlichen Stadtquartiere. Vorgehen Der Masterplan wurde als interaktiver Prozess un- Aufgrund der massgeblichen Kriterien stellte sich ter Einbezug der Projektpartner Stadt Wil, Kanton der letztgenannte Ansatz als Bestszenario heraus. St. Gallen, Kanton Thurgau, Regio Wil, SBB, Frauen- Gleichzeitig wurde eine grössere Zahl noch offener feld-Wil-Bahn (FWB), Regiobus, PostAuto, WilMobil Fragen benannt. und Wiler Parkhaus (WIPA) auf allen Stufen (Projekt- • Anlässlich der Projektwerkstatt III vom 6. Novem- steuerung, Projektleitung und Fachstellen) konzipiert. ber 2014 präzisierten insbesondere die SBB ihre Begleitet wurde er durch Bearbeitende und Experten Bedingungen und engten damit die Spielräume in aus den Bereichen Städtebau, Architektur, Landschaft, gewissen Bereichen ein. Andererseits blieb die Lage Immobilienökonomie und Gesamtverkehr. In einem der FWB-Haltestelle ein lösungsbestimmender, aber Workshopverfahren wurde folgendermassen systema- noch ungeklärter Punkt, der anschliessend umfas- tisch vorgegangen: sende Abklärungen und Konsultationen auslöste. • Im Rahmen der Projektwerkstatt I vom 30. Juni 2014 Aus Sicht der Unternehmen des öffentlichen Ver- erfolgte eine umfassende Auslegeordnung. Es wur- kehrs wurde in der Projektwerkstatt eine Integra- den Einflussfaktoren benannt, Ziele, Prämissen und tion der FWB-Haltestelle auf dem Platz bevorzugt, Rahmenbedingungen definiert und Lösungsansätze während sich die Fachexperten für Städtebau und zu Szenarien gebündelt. Immobilienentwicklung für ein Zurückschieben • Für die Projektwerkstatt II vom 17. September 2014 der FWB-Haltestelle an den westlichen Platzrand wurde durch das Bearbeitungsteam eine Vore- aussprachen. Somit blieben an diesem Workshop valuation einer grösseren Zahl von Varianten und noch folgende Fragen offen: die definitive Lage der Szenarien vorgenommen. Es wurde je ein Szenario FWB-Haltestelle, die Erweiterung der unterirdischen mit Parallelaufstellung der Busse und eines mit ei- Parkierungsanlage, die Anlieferung und die Anbin- ner Businsel zur Diskussion gestellt. Ausserdem dung der Personenunterführung West. wurden Unterszenarien aufgezeigt: eines mit einer • Innerhalb des ersten Halbjahres 2015 konzentrierten grosser Businsel sowie eines mit einer schmaler sich die ergänzenden Arbeiten auf neue, optimier- Mittelinsel und vier parallelen Anlegekanten. Das te Haltestellenanordnungen der FWB. Es mussten Tagesziel war die Evaluation eines Bestszenarios. bahntechnisch einwandfrei funktionierende, ge- 9
nehmigungsfähige Layouts gefunden werden, die • Für die Stadt Wil ist die städtebauliche Aufwertung gleichzeitig ein günstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis des Bahnhofes und seines Umfeldes von hoher Priori- aufweisen. Die Nutzwertanalyse zeigte, dass das tät. Der Bahnhof soll seiner Bedeutung als Ankunfts- Zurückziehen der FWB-Gleisanlagen an den Rand ort und Adresse der Stadt gerecht werden. des vergrösserten Platzes den besten Gesamtnutzen • Die Transportunternehmen sind auf einen effizien- ergibt. Durch die Entflechtung des schienen- und ten, störungsfreien Betrieb und auf gute Umsteige- strassengebunden Verkehrs können Konflikte im beziehungen angewiesen. Alltagsbetrieb vermieden werden. Zudem ergibt • Die SBB AG als Eigentümerin wesentlicher Teile des sich ein wesentlich grösseres Entwicklungspoten- Bahnhofgebietes ist an einer wirtschaftlichen Nut- zial des Platzes zugunsten des öffentlichen Verkehrs. zung mit entsprechendem Ertrag interessiert. Der Die FWB-Gleisanlagen können bereits heute näher Zeitpunkt der Inwertsetzung heute brachliegender an die SBB-Gleise verschoben werden. Potenziale ist noch offen. • In der Projektwerkstatt IV vom 2. Juli 2015 konnte der • Die WIPA Wiler Parkhaus AG ihrerseits ist auf Rah- vorgelegte Entwurf zum Masterplan bereinigt und menbedingungen angewiesen, die einen wirtschaft- verabschiedet werden. Unter den Teilnehmenden lichen Betrieb ermöglichen, und benötigt funktionie- wurde ein breiter Konsens zu den Zielen, Konzept- rende Zu- und Wegfahrtsstrecken für das Parkhaus. inhalten und Massnahmen festgestellt. Projektstruktur Die beteiligten Personen sind im Impressum am Beteiligte Institutionen / Schluss des Berichtes aufgeführt. Projektstruktur Beteiligte Institutionen Kantonale, regionale und kommunale Stellen: • Stadt Wil • Kanton St. Gallen, Volkswirtschaftsdepartement, Amt für öffentlichen Verkehr (AöV) und Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) • Kanton St. Gallen, Baudepartement, Tiefbauamt (TBA) und Amt für Raumentwicklung und Geoin- formation (AREG) • Kanton Thurgau, Departement für Inneres und Volks- wirtschaft, Öffentlicher Verkehr/Tourismus • Regio Wil Transportunternehmen: • SBB AG, Infrastruktur / Netzentwicklung und Im- mobilien Abbildung 7: Projektstruktur • Frauenfeld-Wil-Bahn AG • WilMobil (BUS Ostschweiz AG) • PostAuto AG • Regiobus AG Weitere Beteiligte: Stellung im Rahmen der an- • WIPA Wiler Parkhaus AG deren Planungsinstrumente Wichtigste Interessen Der Masterplan baut auf dem Stadtentwicklungskon- • Die Kantone, die Region und die Stadt sind vor allem zept 2009, dem kommunalen Richtplan 2010 sowie dem an einem effizienten, zukunftsfähigen und für die Agglomerationsprogramm 2. Generation (2015–2018) Fahrgäste attraktiven ÖV-Knoten interessiert. auf und ist für die Projektpartner wegleitend. 10
I Heute I Schräganordnung II Insel mit FWB integriert Projektwerkstatt I 30. Juni 2014 Schwerpunkte: Auslegeordnung ei- ner grossen Zahl von Lösungsan- sätzen, Bündelung zu konsistenten Szenarien III Insel IV Nord und Süd V Einbezug Allee Schräganordnung Insel schmal, FWB integriert Projektwerkstatt II 17. September 2014 Schwerpunkte: Bewertung aus- gearbeiteter Szenarien, Synthese, Auswahl Bestvariante „Insel sch- mal“. Noch offen bleibt die Lage der FWB-Bahn: Auf dem Platz oder am Platz? Insel schmal, FWB integriert Insel schmal, FWB Platzrand West Projektwerkstatt III 6. November 2014 Schwerpunkte: Optimierung, Präzisierung, Bereinigung der Sze- narien. Ein finaler Entscheid kann nicht gefällt werden, da vorgängig verschiedene Abklärungen getrof- fen werden müssen. Insel schmal, FWB Platzrand West Projektwerkstatt IV 2. Juli 2015 Schwerpunkte: Der Kernteam schlägt nach eingehenden Ab- klärungen und Konsultationen das optimierte Szenario „Insel schmal, FWB Platzrand West“ zum Beschluss vor. Abbildung 8: Übersicht über die geprüften Szenarien 11
Aufbau, Gliederung und Me- ausgearbeitet. Diese konnten in der Folge zu einem Ganzen zusammengefügt werden. Ergänzende Bei- thodik träge sind von den Fachleuten der Stadtverwaltung geleistet worden. Der Masterplan nimmt die Ziele, die Konzeptinhalte Die erfassten Themen und Aspekte waren umfang- und die Massnahmen, wie sie unter Handlungsfelder reich. Die folgenden Darstellungen geben einen Ein- beschrieben sind, in den Fokus. Auf eine Veranschau- druck davon. lichung der ausführlichen fachlichen Analysen wurde zugunsten der Übersichtlichkeit weitgehend verzich- tet. Die erforderlichen Aussagen sind im Abschnitt Perimeter Dokumentation zusammengefasst oder können den Grundlagenberichten entnommen werden. Gemäss Projekthandbuch wurden bezüglich Städte- Massgeblich für das Vorgehen und den Inhalt ist das bau und Verkehr unterschiedliche Bearbeitungsperi- Projekthandbuch der Kieliger & Gregorini AG. Vor dem meter festgelegt. Zudem wurde im Zusammenhang ersten und zwischen den einzelnen Workshops wur- mit dem übergeordneten Verkehrssystem die gesamte den durch die Beauftragten im Bereich Verkehr und Agglomeration Wil in den Betrachtungsperimeter ein- Städtebau umfangreiche Analysen und Teilkonzepte bezogen. Abbildung 9: Städtebau und Verkehr haben unterschiedliche Perimeter. 12
Entwicklungskonzept: Bahnhof und Stadt Ziele Städtebauliches Leitbild Der Bahnhof Wil soll ein städtebaulich gelungener Der Bahnhof wird als leistungsfähiger ÖV-Knoten Ort, eine attraktive Adresse und ein urbaner, in das entwickelt. Er wird zu einem belebten urbanen Glied Stadtzentrum integrierter Knotenpunkt des öffentli- in der Kette von attraktiven Stadträumen zwischen chen Verkehrs sein. Die Arbeiten wurden auf folgende Altstadt und Bergholz. Es entsteht eine zusammen- Ziele ausgerichtet: hängende Stadtachse, die das Stadtzentrum mit den • Aufwertung und angemessene Verdichtung des südlichen Stadtteilen und den dortigen Sport- und Bahnhofumfeldes mit hoher städtebaulicher und ar- Freizeitanlagen verbindet. chitektonischer Qualität Die Schwerpunkte des städtebaulichen Leitbildes sind: • aktive Arealentwicklungen zur Bereitstellung eines • auf die Kunden des öffentlichen Verkehrs ausgerich- zentral gelegene Dienstleistungs- und eines attrak- tete, leistungsfähige und ausbaufähige Infrastruk- tiven Wohnraumangebotes turen mit Fokus auf den vergrösserten Bahnhofplatz • Entlastung und Aufwertung stark belasteter Stra- und das Umfeld der südlichen Endpunkte der beiden ssenräume Personenunterführungen • Berücksichtigung der städtebaulichen Bezüge zur • Es entsteht ein Netz von differenziert gestalteten Bahnhofsüdseite öffentlichen Aussenräumen. Diese zeichnen sich • behindertengerechte Buskanten, kundenfreundliche durch eine optimierte Koexistenz aller Verkehr- Anordnung steilnehmenden, hohe Aufenthaltsqualität und ein • optimierter Busbetrieb am Bahnhofplatz Erscheinungsbild, das hohen Ansprüchen genügt, • sicherer öffentlicher Raum aus: die gestalterisch erneuerte Allee der Oberen • Verbesserte Verkehrsabläufe für den öV und für alle Bahnhofstrasse, der komplett erneuerte Bahnhof- Verkehrsträger platz Nord, der neu angelegte Bahnhofplatz Süd, die • zukünftig genügendes Angebot an zentralen Velo- optimierten beidseitigen Zugänge zu den Personen- abstellmöglichkeiten unterführungen. Die Weststrasse, weitere Strassen • attraktive, sichere und kurze Umsteigebeziehungen des Westquartiers und die Untere Bahnhofstrasse sowie wettergeschützte Wartebereiche sollen ebenfalls funktional und gestalterisch aufge- • Wirtschaftlichkeit der Lösung, Optimierung des Auf- wertet werden. wands für die Infrastrukturanlagen und günstige • Das gesamte Verkehrssystem wird auf das künftige Voraussetzungen für die Entwicklung der Liegen- Verkehrsregime der Stadt ausgerichtet. Es erfolgt schaften im Einflussbereich des Bahnhofes eine Verlagerung des Durchgangs-, Ziel- und Quell- • Aufzeigen einer zweckmässigen Etappierung verkehrs an die Peripherie. • Ausrichtung des Konzeptes auf die Akzeptanz der • Bauliche Erneuerungen und Nutzungsverdichtungen Akteure und der Bevölkerung werden beidseitig des Bahnhofes aktiv gefördert. Die Standortgunst soll genutzt werden, insbeson- dere wird eine weitgehend publikumsorientierte Zeitliche Horizonte Ausrichtung der Erdgeschosse angestrebt. In den Obergeschossen besteht kurz- bis mittelfristig ein Potential für Dienstleistungsnutzungen an zentra- Die gesamte Masterplanung ist auf drei zeitliche Ho- ler Publikumslage. Im Geviert von Bahnhofplatz, rizonte ausgerichtet: Notkerstrasse, Gallusstrasse und Winkelriedstrasse • A: Kurzfristig bis 2020 sind die Voraussetzungen für eine grundstücküber- • B: Mittelfristig bis 2030 greifende Arealentwicklung gegeben. Hier kann die • C: Langfristig bis 2050 Option einer zweiten Zufahrt zur Einstellhalle ge- schaffen werden. Das Projekt Landhaus definiert den 13
Abbildung 10: Städtebaulicher Leitplan, langfristige Entwicklungsperspektive 14
15
östlichen Platzabschluss. Auf der Südseite des Bahn- hofes bietet das Postareal die Chance für ein situa- tionsgerechtes, städtebaulich verdichtetes Projekt. • Das Gebiet westlich des Bahnhofplatzes stellt ein langfristiges Entwicklungspotenzial dar. Vorausset- zungen sind die Aufgabe oder Verlegung von Nut- zungen der SBB AG und der Frauenfeld-Wil-Bahn AG. Das Areal in unmittelbarer Nähe zur Bahn ist für eine nachhaltige Entwicklung prädestiniert. Dafür sprechen die optimale Anbindung an den öffentli- chen Verkehr, die Ausrichtung und die Möglichkeit Abbildung 11: Prinzipskizze Zentrumsentlastung Wil der Anbindung an das benachbarte Quartier. Aus heutiger Sicht ist hier eine grosse Bandbreite von Nutzungen denkbar. Jedoch sind solche mit einem • Autobahnanschluss Wil West erheblichen MIV-Aufkommen aufgrund der Er- • ZEW 1.1 Netzergänzung Nord schliessungsvoraussetzungen eher auszuschliessen. • ZEW 1.3 Verkehrsmanagement Wil • ZEW 1.4 BGK Schwanenkreisel • ZEW 1.7 BGK Zürcherstrasse • ZEW 1.9 BGK Toggenburgerstrasse Verkehrskonzept • ZEW 1.12 BGK Obere Bahnhofstrasse • ZEW 1.13 BGK Untere Bahnhofstrasse Strassennetz Übergeordnete Strategie Durch die konsequente Nutzung der beiden Autobahn- Um die Erreichbarkeit des Bahnhofes Wil für den öf- anschlüsse Wil Ost und Wil West soll es künftig im Zen- fentlichen Verkehr und den Fuss- und Veloverkehr trum deutlich weniger stadtquerenden Durchgangs-, langfristig zu sichern, sind neben dem Fördern der Ziel- und Quellverkehr geben. Wer beispielsweise von verträglichen Verkehrsabwicklung übergeordnete Zürich her kommend in das Neulandenquartier fährt, Massnahmen am Verkehrsnetz der Stadt und der Re- nimmt den Autobahnanschluss Wil Ost und schnei- gion Wil notwendig. Die Umsetzung dieser mittel- bis det das Zentrum nicht. Wer allerdings von St. Gallen langfristigen Massnahmen wird im Rahmen des Ag- her kommend nach Bronschhofen möchte, benutzt die glomerationsprogrammes und der Aktualisierung der westliche Ausfahrt und umfährt so das Zentrum. Die- kommunalen Richtplanung bearbeitet. Nachfolgend se angestrebten Verhaltensänderungen führen rund wird als erstes die langfristige, danach die kurzfristige um den Bahnhof zu einer Verringerung des auf die Verkehrsstrategie für den Raum Wil im Allgemeinen Achse Untere/Obere Bahnhofstrasse ausweichenden und den Raum Bahnhof im Speziellen erläutert. Individualverkehr. Dadurch wird der nötige Hand- Das Konzept für die längerfristige Entwicklung des lungsspielraum für den Fuss-, Velo- und öffentlichen Verkehrsnetzes ist dem Agglomerationsprogramm Wil, Verkehr geschaffen. 2. Generation 2015 bis 2018 zu entnehmen. Darin ent- halten ist die Zentrumsentlastung Wil mit den punk- Kurzfristige MIV-Strategie am Bahnhof tuellen neuen Netzelementen Autobahnanschluss Wil Eine kurzfristige Reduzierung der Verkehrsmenge West, der Netzergänzung Nord und der Grünaustrasse auf der Oberen Bahnhofstrasse ist hinsichtlich des sowie den flankierenden Aufwertungsmassnahmen an gesamtstädtischen Kontextes bis zur Umsetzung der den bestehenden Hauptverkehrsachsen. Konkret sind Zentrumsentlastung Wil (ZEW) nicht möglich. Der Ver- folgende Projekte im Rahmen der Zentrumsentlastung kehr soll auf dieser Achse mittels Koexistenzprinzip Wil für das Verkehrsaufkommen am Bahnhofplatz ent- und tiefen Geschwindigkeiten verträglicher abgewi- scheidend: ckelt werden. 16
Zur attraktiven und sicheren Abwicklung der ÖV-, Schwanenkreisel sehr zeitaufwendig. Eine Option Fuss- und Veloverkehrsbeziehungen auf dem Bahn- ist eine Lichtsignalanlage (LSA) mit Pförtnerung an hofplatz ist die Weststrasse für den Individualverkehr der Zürcherstrasse. zu sperren. Der Verkehrsversuch im Herbst 2014 zeig- • Die Zufahrt zum Migros-Parking soll von Süden und te jedoch, dass eine Sperrung der Weststrasse ohne Norden möglich sein. begleitende Massnahmen für das Westquartier nicht umsetzbar ist: Die Zufahrt für den Freiverlad und die P+R-Parkplätze • Die Wegfahrt aus dem Westquartier Richtung Süden erfolgt über den westlichen Bahnhofplatz. Die Zufahrt und Autobahn ist zu verbessern. Aufgrund des weg- für das Parkhaus Bahnhof führt in einem ersten Schritt fallenden Abflusses über die Weststrasse müssen über den Bahnhofplatz. Eine zweite Zufahrt im Zusam- alle Fahrzeuge das Quartier über die Zürcherstra- menhang mit der Arealentwicklung Konstanzerhof ist Kurzfristige Möglichkeit sse verlassen. Das Einbiegen in die Zürcherstrasse ist in den Spitzenzeiten durch den Rückstau vom denkbar. Legende LSA-gesteuerter Knoten P Kreisel / mit LSA Kantonsstrasse P P Gemeindestrasse Vorfahrt Freiverlad Veränderte Durchfahrtsrichtung XXXXX Durchfahrt MIV gesperrt Koexistenz / Temporeduktion Vorfahrt Legende LSA-gesteuerter Knoten Massnahmen Kreisel / mit LSA Keine Durchfahrt Bahnhofplatz für MIV Zufahrt Tiefgarage WIPA über Bahnhofplatz von der Oberen Kantonsstrasse Bahnhofstrasse Gemeindestrasse Vorfahrt, Freiverlad und P+R über Winkelriedstrasse Veränderte Durchfahrtsrichtung Reduktion Geschwindigkeit Obere / Untere Bahnhofstrasse XXXXX Durchfahrt MIV gesperrt Koexistenz / Temporeduktion Abbildung 12: Kurzfristiges Konzept MIV 17
Abbildung 13: Schwachstellenanalyse rollender Langsamverkehr, Agglomerationsprogramm Wil, 2. Genera- tion, gelb dargestellt sind lineare und punktuelle Schwachstellen, datiert 18.11.2010, Quelle: asa AG Einbettung Fuss- und Radverkehrsnetz Regionale Einbindung des öffentlichen Die beiden SchweizMobil Velolandrouten Nr. 5 (Mittel- Verkehrs land-Route) und Nr. 33 (Kartäuser-Fürstenland-Route) Der Bahnhof ist für das Fürstenland und für die Stadt- führen über den Bahnhofplatz von Wil. In der aktu- gebiete von Wil eine wichtige Verkehrsdrehscheibe ellen kantonalen Velonetzplanung werden die Oberen des öffentlichen Verkehrs. 10 Linien aus den umliegen- Bahnhofstrasse, die Zürcherstrasse und die Hubstra- den Gemeinden (Regionalbuslinien) und 6 Stadtbus- sse neu als regionale Veloachsen klassiert. In der Lang- linien (8 Linienäste) führen zum Bahnhof und stellen fristplanung ist westlich des Bahnhofes zwischen der die Anschlüsse an die Bahn her. Feldstrasse und dem Schillerweg eine neue Fuss- und Radverkehrsverbindung in Nord-Süd-Richtung vorge- ck u ru Brauna l Him se n wi sehen. o nsch H lfe melr erg rhe n Wie die Schwachstellenanalyse aus dem Agglomerati- be de lb Nie ru ic Oe onsprogramm zeigt, ist der nordseitige Bahnhofzugang n l ug zwi h de an au/U Ne für den Fuss- und Veloverkehr in der heutigen Situation ul H e n Ne büren / eine Herausforderung. Ober u Gossa Die beiden Personenunterführungen sind – neben der Funktion als Gleiszugänge – Schlüsselelemente in der Wil Wilerwald innerstädtischen Nord-Süd-Verbindung. Nach dem ge- Reut tistra sse planten Gleisumbau bedienen 400 m lange Bahnkom- positionen den Bahnhof. In Bezug zum Bushof werden g die beiden Personenunterführungen in Zukunft funkti- an Wilen sn us en id onal gleichbedeutend sein. Mit dieser Perspektive ist D Sc he ing hw n die westliche Anlage mittelfristig aufzuwerten und ch ar Jo te s Fi ze n Lit nb sc mit dem Bahnhofplatz im Erd- und Untergeschoss h ac wil w h/ il/ zu vernetzen. Ergänzend ist anzumerken, dass der Uz Gäh Uz w w il barrierefreie Bahnsteigzugang heute lediglich ab der il Personenunterführung West mittels Lift und Rampen Abbildung 14: Verkehrsdrehscheibe Wil 2016, Regionalbusse (blau) und Stadtbusse (rot), gewährleistet ist. Grundtakt Montag–Freitag 18
Abbildung 15: Liniennetzplan. Vorgabe für die Bahnhofplanung. Erkennbar ist die Kon- zentration der Linien auf der Nordseite des Bahnhofes. Linie Richtung Grundtakt Mo-Fr in HVZ Mo-Fr Regionalbuslinien 722 Hosenruck 60-min 30-min 725 Niederhelfenschwil 60-min Angebot Regionalbusse und Stadtbusse 726 Henau/Uzwil 60-min 30-min Übersicht über die Buslinien, welche zum Bushof Wil 727 Oberbüren/Gossau 60-min führen (Fahrplan 2016). 729 Schwarzenbach/Uzwil 60-min 730 Jonschwil/Uzwil 60-min 30-min * Ganztags halbstündliche Verbindungen auf dem 732 Gähwil 30-min 3 Kurse pro Stunde 733 Littenheid 60-min 30-min Abschnitt Bahnhof Wil – Bronschhofen (für Bushof relevant); Regionalbus 734 Fischingen 60-min 30-min Stundentakt im Abschnitt Bronschhofen – Braunau 30-min-Takt mit Verdichtung auf Halbstundetakt in HVZ. 735 Dussnang 60-min 30-min Regionalbus Gesamtsystem Stadtbus Wil 60-min-Takt 30-min-Takt ** Die Linie 706 wird vom Bund mitfinanziert. 701 Neulanden 15-min 60-min-Takt Sie bildet gemäss Verordnung über den öffentlichen 702 Wilen 15-min Verkehr des Kantons St.Gallen zusammen mit den 702 Neugruben 15-min Stadtbus Stadtbus Linien 701-705 ein «Gesamtsystem Stadtbus Wil». 703 Reuttistrasse 15-min 15-min-Takt 15-min-Takt 703 Oelberg 15-min 30-min-Takt 704 Wilerwald 15-min 30-min-Takt 705 Himmelrich 30-min 706 ** Braunau 30-min * * 19
Bedeutung der Anschlüsse um oder fahren nicht mehr weiter. Der Anteil der Um- Um die Bedeutung der einzelnen Umsteigebeziehun- steiger auf die S-Bahnen und Regionalzüge Richtung gen am Bahnhof Wil zu erheben, wurden zwei Fahr- Zürich, Wattwil, Weinfelden und Frauenfeld liegt unter gastbefragungen im Stadtbus (Linien 701, 702, 703 6%. In der Gegenrichtung (am Morgen) kommen rund und 704) sowie der FWB durchgeführt. Mit Hilfe der ein Drittel der Zupendler aus St. Gallen und ein Viertel Um-, Ein- und Aussteigerfrequenzen wurden die Per- steigt von einer anderen Regional- oder Stadtbuslinie sonenströme für die Morgenspitzenstunden eruiert. zu. Die Anzahl Zupendler aus Zürich ist mit 3% vom Die Grafik zeigt auf, dass die Umsteigebeziehungen IC und 10% von der S35 eher gering. Wichtig sind für zu den SBB von allen anderen Transportunternehmen die Buslinien die Anschlüsse an die Schnellzüge von/ erwartungsgemäss sehr hoch sind. Eher überraschend nach Zürich (S35 von untergeordneter Bedeutung) und ist der hohe Anteil von Personen, die in Wil arbeiten die Anschlüsse von/nach St. Gallen, wobei es Richtung oder wohnen und zu Fuss oder mit dem Velo an den St. Gallen aufgrund der Fahrzeit weniger bedeutend Bahnhof kommen ist hoch. ist, ob die Anschlüsse an die Schnellzüge oder an die Im Stadtbus wurden 735 Personen befragt. Davon wa- S-Bahnen hergestellt werden können. ren 580 Personen auf dem Weg zum Bahnhof (80%), 155 Auch wenn die Umfrage nur bei vier Stadtbuslinien Personen fuhren vom Bahnhof weg (20%). durchgeführt wurde, dürfte das Bedürfnis bei den Bei der Umfrage kommt die Wichtigkeit der Anschlüsse Regionalbuslinien ähnlich sein. Die FWB weist deut- an den Fernverkehr Richtung Zürich deutlich zum Aus- lich mehr Umsteiger Richtung St. Gallen als Richtung druck. Rund ein Drittel der Wegpendler wollen nach Zürich auf. Vermutlich nutzen die Pendler eher den Zürich. Ein weiteres Drittel der Wegpendler fährt nach schlankeren IC-Anschluss in Frauenfeld, um nach Zü- St. Gallen. Jeweils 10% steigen auf einen anderen Bus rich zu gelangen. Abbildung 16: Personenströme Morgenspitzenstunden 6.00–8.00 Uhr 20
Gesamtsta's'k)Umsteiger;)24.09.2014)Einsteiger)am)Bhf)Wil) Lokal*keine* Regionallinie,*PAG,* Lokal*von*Wil* Regionallinie,*PAG,* Weiterfahrt* Regiobus* 10%* Regiobus* 12%* 5%* Weinfelden* 17%* Stadtbus*Linie*702* 3%* Weinfelden* bis*706* 3%* 3%* WaKwil* Stadtbus*Linie*702* 5%* WaJwil* bis*706* 14%* 5%* Frauenfeld* 3%* Intercity*Zürich* Intercity*Zürich* 34%* 3%* Frauenfeld* 6%* SDBahn*Zürich* 10%* St.*Gallen* 29%* St.*Gallen* SDBahn*Zürich* 6%* 32%* Abbildung 18: Gesamtstatistik Umsteiger, Abbildung 17: Gesamtstatistik Umsteiger, Bus vom Bahnhof in die Quartiere (Zupendler), Stadtbus Bus in Fahrtrichtung Wil Bahnhof (Wegpendler), Stadtbus 54 55 IR/EC 10 10 St.Gallen(–München) Zürich HB–Basel SBB 08 06 50 50 21 23 29 30 ICN 34 36 40 40 St.Gallen Zürich–Biel–Lausanne 40 38 32 30 26 24 20 19 01 08 08 RE 13 13 17 17 St.Gallen–Chur 58 50 50 46 45 42 41 Winterthur S35 44 32 39 39 S1 43 44 48 49 St.Gallen 16 28 19 19 14 14 10 09 Winterthur S35 11 45 52 52 S11 (HVZ) 57 57 01 01 St.Gallen 50 15 06 06 01 01 56 56 Wil SG Uzwil Flawil Gossau SG Abbildung 19: Bahnangebot 2016 Bahnfahrplan 2019 Im Hinblick auf den Planungshorizont 2019/2021 ist bei der Entwicklung des Fernverkehrs noch einiges im Fluss. Die Fernverkehrszüge dürften von Zürich kommend erst um ca. 54 und 24 in Wil ankommen bzw. um 05 und 35 nach Zürich abfahren, was die An- schlusssituation in Wil begünstigen würde (An- und Abfahrtszeiten rücken näher zusammen). Auch die REX-Fahrlage mit Bedienung und Anschluss um 00 und 30 in St. Gallen und Wil dürfte bleiben. Bus: Angebotsausbauten gemäss Agglomerationsprogramm Wil (Stand März 2010) Linie Richtung Fahrplan 2016 möglicher Ausbau gem. Aggloprogramm Grundtakt in HVZ 706 Braunau 30-min 60-min-Takt (bereits heute 30-min-Takt bis Bronschhofen) 722 Hosenruck 60-min 30-min 60-min-Takt (bereits heute 30-min-Takt in HVZ) 732 Gähwil 30-min 3 Kurse/h ganztags 30-min-Takt 733 Littenheid 60-min 30-min ganztags 30-min-Takt 734 Fischingen 60-min 30-min ganztags 30-min-Takt 735 Dussnang 60-min 30-min ganztags 30-min-Takt 21
Fazit für die Anforderungen aus Angebotssicht Die Stadtbuslinien mit 15-min-Takt (701–704) folgen Bereits heute sind die Buslinien auf die Züge von/nach zusätzlich gebündelt in den Zeitfenstern 10 bis 15 so- St. Gallen und die Schnellzüge von/nach Zürich aus- wie 40 bis 50. Als Folge dieser fast gleichzeitigen Zu- gerichtet. Darum stehen zur vollen und halben Stunde und Wegfahrten der Busse in den Knoten 00 und 30 ist bereits heute in der Regel alle Busse gleichzeitig auf ein grosser Platzbedarf im Bushof notwendig. dem Bahnhofplatz Wil. Aufgrund der Angebotsentwicklung der Bahn rücken Verschiedene Stadtbuslinien verfügen über einen ab 2019 auch die Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Lastrichtungsfahrplan. Grund dafür sind die Ankunfts- Schnellzüge von/nach Zürich wieder näher zu den und Abfahrtszeiten der Schnellzüge von/nach Zürich. Knoten 00 und 30. Entsprechend werden die Fahrplä- Damit können am Vormittag grundsätzlich schlanke ne der Buslinien noch konzentrierter auf diese Zeiten Anschlüsse vom Bus auf die Schnellzüge nach Zürich ausgerichtet sein. Mittelfristig kann davon ausgegan- und am Nachmittag von den Schnellzügen von Zürich gen werden, dass zu bestimmten Zeiten praktisch alle auf die Stadtbusse hergestellt werden. Für die Fahrt Busse gleichzeitig den Bushof belegen. von/nach Zürich ist die Reisezeit mit den Schnellzügen IC und ICN rund 15 min kürzer als mit der S-Bahn. Demnach sind von/nach Zürich die Schnellzugsan- Anforderungsprofil Haltestelle schlüsse höher zu gewichten als die Anschlüsse an Frauenfeld-Wil-Bahn (FWB) die S-Bahn. Für die Fahrt von/nach St. Gallen ist es Die Meterspurbahn FWB verbindet die Regional- unbedeutend, welcher Zug den Anschluss herstellt zentren Frauenfeld und Wil im Halbstundentakt. Im (Reisezeiten nach St. Gallen bei Schnellzügen und Fahrplan 2015 wird der Takt mit einem zusätzlichen S-Bahnen ähnlich). Fahrzeug zwischen Wängi und Wil verdichtet. Der Gemäss Bahnfahrplan konzentrieren sich die An- Kopfbahnhof Wil ist durch die Gleislage technisch und kunfts- und Abfahrtszeiten der verschiedenen Bus- auch betrieblich eng mit dem angrenzenden Depot der linien auf die Zeitfenster zwischen 55 und 05 bezie- FWB verknüpft. Für den Kopfbahnhof Wil der FWB gel- hungsweise zwischen 25 und 35. ten folgende betriebliche Hauptvorgaben: 00 30 56 57 03 59 04 05 26 27 33 29 34 35 50 11 16 44 W'thur W'thur W'thur W'thur 55 58 01 06 23 28 32 38 SG SG SG SG SG SG SG SG 54 08 21 40 ZH ZH ZH ZH Abbildung 20: Anschlusssituation 2016 (Schemaskizze) Blaue Pfeile: Ankunft der Regionalbusse kurz vor 00 und 30, Abfahrt der Regionalbusse • 2 Haltekanten die direkt von Richtung Frauenfeld kurz nach 00 und 30 (Ausnahme: Linien 725/727 Ankunft kurz nach 00 und 30, Abfahrt angefahren werden können. kurz vor 00 und 30 sind miteinander verknüpft) • Aus beiden Haltepositionen müssen alle drei Depot- Rote Pfeile: Ankunft der Stadtbusse am Vormittag kurz nach 00 und 30 und am Nachmit- gleise ohne Manövrieren erreicht werden können. tag kurz vor 00 und 30, Abfahrt der Stadtbusse am Vormittag kurz nach 00 und 30 und • Mindestens 6 Kompositionen, davon 3 im Depot, 1 am Nachmittag kurz vor 00 und 30 (Ausnahme: Linie 702 Ast Wilen und Linien 705/706 neben dem Depot, 1 in der Haltestelle und 1 auf dem ohne Lastrichtungsfahrplan) Gleisfeld (Abstellgleis) sollen in Wil abgestellt wer- den können. 00 30 Sommer 2014 wurde die Haltestelle Wil der FWB Im behindertengerecht umgebaut. 22 50 11 16 44
Anforderungsprofil Bushof Auslastung Haltekanten Die Herleitung verschiedener Erkenntnisse sind im Die Ausgangslage mit 21 Haltekanten (18 plus 3 Re- separaten Bericht Masterplan Bahnhof Wil – Anfor- serve) stellt für alle Beteiligten eine grosse Herausfor- derungsprofil Bushof, asa AG, 13.03.2015 ausführlich derung dar. Eine Machbarkeitsstudie hat aufgezeigt, dokumentiert. dass auf dem Bahnhofplatz die Fläche für 21 Haltekan- ten – trotz Vergrösserung des Platzes Richtung Westen Zu- und Wegfahrt zum Bahnhofplatz – nicht ausreicht, wenn bei allen Haltekanten die An- Die Zu- und Wegfahrten erfolgen über die Obere Bahn- forderungen einer maximalen Flexibilität (unabhängi- hofstrasse (9 Linien), über die Untere Bahnhofstrasse ge Zu- und Wegfahrt) erfüllt werden müssen. Deshalb (7 Linien) und über die Winkelriedstrasse (2 Linien). sollen entweder geschickte und auf lange Sicht mögli- Dabei wird die Fahrgasse in beiden Richtungen befah- che Doppelbelegungen vorgesehen oder Abstriche bei ren, damit alle Haltekanten bedient werden können. der betrieblichen Flexibilität gemacht werden. Aufgrund der Erkenntnisse bei der Erarbeitung des Zu- und Wegfahrt via Linien Anforderungsprofiles ist der Handlungsspielraum 701, 702 (Ast Neugruben), 703 (Ast Oelberg), 704, 706. betreffend der Zahl der erforderlichen Haltekanten, Obere Bahnhofstrasse 722, 725, 726, 727 aber auch der Einschränkungen bei der Flexibilität Winkelriedstrasse 705, 734 begrenzt. Es ist im beschränkten Perimeter für den Bahnhofplatz nicht möglich, 21 Haltekanten mit un- 702 (Ast Wilen), 703 (Ast Reuttistrasse), 729, 730, 732, Untere Bahnhofstrasse 733 735 abhängiger Zu- und Wegfahrt zu platzieren. Die Vernehmlassung bei den Busunternehmen hat ge- zeigt, dass die nötige Anzahl Haltekanten angestrebt werden muss. Kompromisse könnten eher bei der un- abhängigen Zu-/Wegfahrt eingegangen werden. 9 Buslinien 2 Buslinien 7 Buslinien Abbildung 21: Zu- und Wegfahrten der Buslinien 2015 23
Stadt Wil, StadtMasterplan Bahnhofplatz Wil, Masterplan Bahnhofplatz Belegung Bushof Belegung Vormittag 20162016 Bushof (mit(mit Berücksichtigung Berücksichtigungder der geplanten geplanten Basis: Änderungen Änderungen beimbeim Busangebot, Busangebot, Stand Stand De Dezember Belegung Bushof 2016 (mit Berücksichtigung der ge- – Stadtbus bleibt mit Lastrichtungsfahrplan Basis: Änderungen planten Basis: beim Busangebot, Stand Dezem- – Fahrplanangebot 2016 - Stadtbus ber bleibt bleibt 2015) - Stadtbus mit Lastrichtungsfahrplan mit Lastrichtungsfahrplan – Regionales Konzept 2019 (Planungsstand 01.12.2015) - Fahrplanangebot 2016 2016 - Fahrplanangebot - Regionales Konzept - Regionales 2019 2019 Konzept (Linien 706,706, (Linien 722, 732-735, 722, 732-735,Bestvariante), Stand Bestvariante), Stand 1.12.2015 1.12.2015 Nr. Linie/Fahrtrichtung Betreiber Nr. Linie/Fahrtrichtung künftig Betreiber mögl.mögl. künftig Gefässgrössen Gefässgrössen Fahrplan Fahrplan 50 51 52 50 51 52 5353545455 55 56 56 57 57 58 59 59 160 2 1 3 24 58 60 35 4 6 75 86 9 7 10 811 912 10 13 11 12 16 14 15 13 701 Neulanden 701 Neulanden WilMobil Midibus WilMobil 8-11m Midibus 8-11m 2016 2016 702 Wilen 702 Wilen WilMobil Midibus WilMobil 8-11m Midibus 8-11m 2016 2016 702 Neugruben 702 Neugruben WilMobil Midibus WilMobil 8-11m Midibus 8-11m 2016 2016 703 Reuttistrasse 703 Reuttistrasse WilMobil Midibus WilMobil 8-11m Midibus 8-11m 2016 2016 703 Oelberg 703 Oelberg WilMobil Midibus WilMobil 8-11m Midibus 8-11m 2016 2016 704 Wilerwald 704 Wilerwald WilMobil Standardbus WilMobil 12m 12m Standardbus 2016 2016 705 Bildfeld-Himmelrich WilMobil 705 Bildfeld-Himmelrich Midibus WilMobil 8-11m Midibus 8-11m 2016 2016 706 Braunau 706 Braunau WilMobil Standardbus WilMobil 12m 12m Standardbus Konzept Konzept2019 2019 Konzept in Bearbeitung Konzept in Bearbeitung 722 Hosenruck 722 Hosenruck WilMobil Standardbus WilMobil 12m 12m Standardbus Konzept Konzept2019 2019 Konzept in Bearbeitung Konzept in Bearbeitung 725 Niederhelfenschwil PostAuto 725 Niederhelfenschwil Gelenkbus PostAuto 18m 18m Gelenkbus 2016 2016 726 Henau-Uzwil 726 Henau-Uzwil PostAuto Gelenkbus PostAuto 18m 18m Gelenkbus 2016 2016 727 Oberbüren-Gossau PostAuto 727 Oberbüren-Gossau Gelenkbus PostAuto 18m 18m Gelenkbus 2016 2016 729 Schwarzenbach-Uzwil RegioBus 729 Schwarzenbach-Uzwil Standardbus RegioBus 12m 12m Standardbus 2016 2016 730 Jonschwil-Uzwil PostAuto 730 Jonschwil-Uzwil Gelenkbus PostAuto 18m 18m Gelenkbus 2016 2016 732 Kirchberg-Gähwil WilMobil 732 Kirchberg-Gähwil Gelenkbus WilMobil 18m 18m Gelenkbus Konzept Konzept2019 2019 Konzept in Bearbeitung Konzept in Bearbeitung Konzept in Konzept Bearbeitu 733 Littenheid 733 Littenheid WilMobil Standardbus WilMobil 12m 12m Standardbus Konzept Konzept2019 2019 Konzept in Bearbeitung Konzept in Bearbeitung 734 Sirnach-Fischingen WilMobil 734 Sirnach-Fischingen Standardbus WilMobil 12m 12m Standardbus Konzept Konzept2019 2019 Konzept in Bearbeitung Konzept in Bearbeitung Konzept in Konzept Bearbeitu 735 Sirnach-Dussnang WilMobil 735 Sirnach-Dussnang Gelenkbus WilMobil 18m 18m Gelenkbus Konzept Konzept2019 2019 Konzept in Bearbeitung Konzept in Bearbeitung Anzahl Fahrzeuge gleichzeitig im Bushof 13 16 Anzahl Fahrzeuge Anzahl gleichzeitig Fahrzeuge gleichzeitigim imBushof Bushof 1313 16 16 plus und minus 2 min wird als Belegung betrachtet (Verspätungen) plus und minus plus 2 min2wird und minus als Belegung min wird als Belegung betrachtet betrachtet(Verspätungen) (Verspätungen) Abbildung 22: Belegung Bushof 2016 am Vormittag (mit Berücksichtigung der geplanten Änderungen beim Busangebot, Stand Dezember 2015 24
r 2015) Vormittag Vormittag 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Konzept in Bearbeitung Konzept in Bearbeitung Konzept in Bearbeitung Konzept in Bearbeitung ung Konzept in Bearbeitung Konzept in Bearbeitung Konzept in Bearbeitung Konzept in Bearbeitung Konzept in Bearbeitung ung Konzept in Bearbeitung Konzept in Bearbeitung Konzept in Bearbeitung Konzept in Bearbeitung Konzept in Bearbeitung 8 12 15 8 13 16 8 12 15 8 13 16 25
Stadt Wil, StadtMasterplan Bahnhofplatz Wil, Masterplan Bahnhofplatz Belegung Bushof Belegung Nachmittag 20162016 Bushof (mit(mit Berücksichtigung Berücksichtigungder der geplanten geplanten Basis: Änderungen Änderungen beim beim Busangebot, Busangebot, StandStand De Dezembe Belegung Bushof 2016 (mit Berücksichtigung der ge- – Stadtbus bleibt mit Lastrichtungsfahrplan Basis: Änderungen planten Basis: beim Busangebot, Stand Dezem- – Fahrplanangebot 2016 - Stadtbus ber bleibt bleibt 2015)- Stadtbus mit Lastrichtungsfahrplan mit Lastrichtungsfahrplan – Regionales Konzept 2019 (Planungsstand 01.12.2015) - Fahrplanangebot 2016 2016 - Fahrplanangebot - Regionales Konzept - Regionales 20192019 Konzept (Linien 706, (Linien 722, 706, 732-735, 722, 732-735,Bestvariante), Stand Bestvariante), Stand 1.12.2015 1.12.2015 Nr. Linie/Fahrtrichtung Betreiber Nr. Linie/Fahrtrichtung künftig Betreiber mögl.mögl. künftig Gefässgrössen Gefässgrössen Fahrplan Fahrplan 50 51 52 50 51 52 5353 545455 5556 56 57 57 58 59 59 160 2 1 3 2 4 35 58 60 46 75 86 9 7 10 8 11 912 10 13 11 12 16 14 15 13 701 Neulanden 701 Neulanden WilMobil Midibus WilMobil 8-11m Midibus 8-11m 2016 2016 702 Wilen 702 Wilen WilMobil Midibus WilMobil 8-11m Midibus 8-11m 2016 2016 702 Neugruben 702 Neugruben WilMobil Midibus WilMobil 8-11m Midibus 8-11m 2016 2016 703 Reuttistrasse 703 Reuttistrasse WilMobil Midibus WilMobil 8-11m Midibus 8-11m 2016 2016 703 Oelberg 703 Oelberg WilMobil Midibus WilMobil 8-11m Midibus 8-11m 2016 2016 704 Wilerwald 704 Wilerwald WilMobil Standardbus WilMobil 12m12m Standardbus 2016 2016 705 Bildfeld-Himmelrich WilMobil 705 Bildfeld-Himmelrich Midibus WilMobil 8-11m Midibus 8-11m 2016 2016 706 Braunau 706 Braunau WilMobil Standardbus WilMobil 12m12m Standardbus Konzept Konzept2019 2019 Konzept Konzept in Bearbeitung in Bearbeitung 722 Hosenruck 722 Hosenruck WilMobil Standardbus WilMobil 12m12m Standardbus Konzept Konzept2019 2019 Konzept Konzept in Bearbeitung in Bearbeitung 725 Niederhelfenschwil PostAuto 725 Niederhelfenschwil Gelenkbus PostAuto 18m 18m Gelenkbus 2016 2016 726 Henau-Uzwil 726 Henau-Uzwil PostAuto Gelenkbus PostAuto 18m 18m Gelenkbus 2016 2016 727 Oberbüren-Gossau PostAuto 727 Oberbüren-Gossau Gelenkbus PostAuto 18m 18m Gelenkbus 2016 2016 729 Schwarzenbach-Uzwil RegioBus 729 Schwarzenbach-Uzwil Standardbus RegioBus 12m12m Standardbus 2016 2016 730 Jonschwil-Uzwil 730 Jonschwil-UzwilPostAuto Gelenkbus PostAuto 18m 18m Gelenkbus 2016 2016 732 Kirchberg-Gähwil WilMobil 732 Kirchberg-Gähwil Gelenkbus WilMobil 18m 18m Gelenkbus Konzept Konzept2019 2019 Konzept Konzept in Bearbeitung in Bearbeitung Konzept inKonzept Bearbeit 733 Littenheid 733 Littenheid WilMobil Standardbus WilMobil 12m12m Standardbus Konzept Konzept2019 2019 Konzept Konzept in Bearbeitung in Bearbeitung 734 Sirnach-Fischingen WilMobil 734 Sirnach-Fischingen Standardbus WilMobil 12m12m Standardbus Konzept Konzept2019 2019 Konzept Konzept in Bearbeitung in Bearbeitung Konzept inKonzept Bearbeit 735 Sirnach-Dussnang WilMobil 735 Sirnach-Dussnang Gelenkbus WilMobil 18m 18m Gelenkbus Konzept Konzept2019 2019 Konzept Konzept in Bearbeitung in Bearbeitung Anzahl Fahrzeuge gleichzeitig im Bushof 16 8 Anzahl Anzahl Fahrzeuge Fahrzeuge gleichzeitigim gleichzeitig imBushof Bushof 1616 8 8 plusminus plus plus und und undminus 22min minusminwird 2 als minBelegung wird alsbetrachtet wird als (Verspätungen) Belegung Belegung betrachtet (Verspätungen) betrachtet (Verspätungen) Bemerkungen: – Linien 734 und 735 sind heute auf der gleichen Kan- Bemerkungen: Bemerkungen: te neues Konzept in Bearbeitung (evtl. 2 Kanten - Linien - Linien734 734 undund 735735 sind sind heuteauf heute auf der dernötig) gleichen gleichenKante Kante →→ neues neuesKonzept Konzeptin Bearbeitun in Bear - Linien - Linien725 725 undund 727727 ergänzensich ergänzen sich zum zum Halbstundentakt Halbstundentakt – Linien →→ 725 und 727 ergänzen eine Kante sicheine zum für diese Kante Linie r für diese Halbstunden- - Bei -Linie Bei Linie 702702 stehen stehen die die Bussebeider Busse beider Linienäste Linienäste nach nach takt eine Kante Neugruben für Neugruben diese undund Linie reicht Wilen nie gleich Wilen nie – Bei Linie 702 stehen die Busse beider Linienäste Fazit:Fazit: Mit Mit Zuteilung Zuteilung der der Linien725/727 Linien Abbildung 23: Belegung Bushof 2016 am Nachmittag (mit Berücksichtigung der geplan- 725/727 und und702 nach 702(Neugruben (Neugruben Neugruben und Wilen und Wilen) und nie auf am Wilen) gleichzeitig jeauf dieje gleic die werden werden Bahnhof eine Kante reicht ten Änderungen beim Busangebot, Stand Dezember 2015) 26
Sie können auch lesen