2018|2019 Mensch sein - Mensch werden - Stiftung Katholische Freie Schule der Diözese Rottenburg ...
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Kirchliche Akademie der Lehrerfortbildung Obermarchtal Programm 2018|2019 Mensch sein - Mensch werden
Dr. Berthold Suchan Akademieleiter Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, „Der Mensch wird am Du zum Ich“ – dieses Zitat Martin Bubers (1923), mit dem wir den Auftrag katholischer Schule im letzten Programmheft an prominenter Stelle charak- terisiert hatten, bildet eine gute Brücke vom vorherigen zum aktuellen Jahresthema: von „Begegnung und Dialog“ zu „Mensch sein – Mensch werden“. In der Begegnung und im Gespräch miteinander entstehen und wachsen Beziehungen, in denen Menschen das entfalten und entfalten können, was in ihnen angelegt ist. Dazu möchten die Veranstaltungen der Akademie einen Beitrag leisten. Das Anmeldeverfahren bleibt bestehen: Wie im vergangenen Schuljahr besprechen und planen Sie Ihre Fortbildungen gemeinsam mit Ihren Fortbildungsbeauftragten, Schul- leitungen und Schulamtsdirektoren bzw. Schulberaterinnen. Die verbindliche Anmeldung zu den Veranstaltungen erfolgt ausschließlich über die Schulleitung bis spätestens 15. August 2018. Dieser Anmeldeschluss gilt nicht für die Veranstaltungen auf den Seiten 12 bis 23, die Treffen bestehender Gruppierungen sowie diejenigen Angebote, in deren Ausschreibung auf andere Anmeldeformalitäten hingewiesen wird. Grundsätzlich richten sich die Angebote der Kirchlichen Akademie an alle Lehrer*innen und (pädagogischen) Mitarbeiter*innen aller Einrichtungen der Stiftung Katholische Freie Schule der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Wenn eine einzelne Veranstaltung für eine bestimmte Zielgruppe in besonderer Weise geeignet ist, finden Sie einen entsprechen- den Hinweis in der Ausschreibung. An allen Veranstaltungen ist die Teilnahme kostenfrei. Wir wünschen Ihnen anregende Momente bei der Lektüre des neuen Akademie- programms und freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen in Obermarchtal Dr. Berthold Suchan Akademieleiter
Dr. Joachim Schmidt Harald Häupler Liebe Kolleginnen und Kollegen an unseren Schulen, „Nicht aus Büchern, alle von Ihnen, die schon einmal Kollegiumstage oder Akademieseminare in Obermarchtal erlebt haben, können das Zitat von Johann Wolfgang von Goethe sicherlich leicht unterschreiben. Wir lernen – und das ist ein zentraler Bestandteil des sondern durch lebendigen Ideentausch, Personalentwicklungskonzepts für unsere katholischen Schulen – nicht nur an den Inhalten. Wir lernen immer auch durch wechselseitige Kommunikation und Austausch – letztlich durch Beziehung. durch heitere Geselligkeit Der Blick in das neue Akademieprogramm wird Ihnen diese Grundhaltung bestätigen: An vielen Stellen stehen Themen und Arbeitsformen im Vordergrund, die Entwicklung müsst ihr lernen.“ durch Begegnung fördern. Und so wünschen wir Ihnen bei den Veranstaltungen in Obermarchtal „lebendigen Ideenaustausch“ und „heitere Geselligkeit“! Johann Wolfgang von Goethe Dr. Joachim Schmidt Harald Häupler
4 Programm 2018 | 2019 Leitlinien 5 Leitlinien für die Entwicklung und Profilierung der katholischen freien Schulen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart 3 Leitlinie Katholische Schulen sind Schulen in ökumenischer Offenheit. Sie sind Orte und Lernorte der interkulturellen Begegnung und des interreligiösen Dialogs. 4 Die Leitlinien benennen zentrale Profilbereiche katholischer freier Schu- len. Sie dienen der Positionsbestimmung und bilden eine wesentliche Grundlage für die Erarbeitung von Kriterien der Erziehungs- und Bildungs- arbeit sowie der Schulentwicklung. Katholische Schulen betrachten Einzigartigkeit und Vielfalt als 1 Geschenk und Bildungsgerechtigkeit Leitlinie als verpflichtende Aufgabe. 5 Katholische Schulen stehen für ein Leitlinie personales, vom biblischen Menschenbild Katholische Schulen sind Lernorte inspiriertes Bildungsverständnis. Leitlinie einer verantwortungsbewussten Weltgestaltung. 2 6 Katholische Schulen unterstützen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene auf der Katholische Schulen sind Leitlinie Suche nach einem Sinn und einer tragenden Leitlinie Netzwerke christlicher Bildung Gestaltungsform für ihr Leben. und eine solidarische Gemeinschaft. 07375 959-100 | sekretariat@kadlom.de
6 Programm 2018 | 2019 Inhaltsverzeichnis 7 Inhaltsverzeichnis 10 Marchtaler Plan und 24 Medienbildung in der Klassenstufe 5 und 6 40 Jahresthema 54 Inklusive Bildung – Qualitätsentwicklung in Schulen „Mensch sein – Mensch werden“ auf dem Weg zur inklusiven Schule 25 Was brauchen Jungs? Jungenpädagogik 12 Seminare der Schulen 42 Grundlehrgang 56 Förderpädagogin/Förderpädagoge 26 Religiöse Dimensionen des VU 5 Inklusion 16 Einführungstag und Einführungsseminar 43 Module zu den Leitlinien 27 Miteinander im Ganztag – Beziehungen für neue Lehrkräfte an katholischen 62 Einführung „Exekutive Funktionen“ gestalten und Gruppen leiten 44 Profilbildung für katholische freie Schulen Schulen 63 Plattformtreffen „Inklusive Praxis“ 28 Differenzierung und Elementarisierung 45 Plattformtreffen „Steuerungsgruppe“ 17 Einführungsseminar für neue 64 Beratungsnachmittag „Inklusion Mitarbeiter*innen im Ganztagsbereich – 29 Kreatives Arbeiten mit Textilien 46 Projektcoaching – und sonderpädagogische Förderung“ Grundlagen des Marchtaler Plans SEprojekte im Schulalltag realisieren 30 Hausaufgaben und Hausaufgabenzeiten 65 Lernarrangements zur 18 Jahresfachtagung der Erzieher*innen in der offenen Ganztagsschule 47 Schulentwicklungsprozesse Kreativitätsförderung in erfolgreich evaluieren 19 Jahresfachtagung der 31 Morgenkreise in der Mittelstufe heterogenen Lerngruppen Beratungslehrer*innen 32 Marchtaler Plan für Mitarbeiter*innen 20 Diplomkurs im FSJ 48 Religiöse Bildung „Marchtaler-Plan-Pädagogik“ 33 Fachtag 50 Mensch sein – 21 Hospitationsseminar: Förderung von „Werteorientierte Medienpädagogik“ Mensch werden Einführungsseminar Kindern mit dem Förderschwerpunkt 34 Netzwerktreffen „Schulmediatheken“ 51 Aufbaukurs: Wort-Gottes-Feiern leiten soziale und emotionale Entwicklung 35 Jugendliche in der Ganztagsschule 52 Quellentag 22 Differenz als Gewinn – gelingende Elemente 36 Sport- und Bewegungsangebote 53 Netzwerk Theolog*innen des Marchtaler Plans in der Mittagsfreizeit Netzwerk Schulpastoral 23 Treffen der 37 Ganztagsschule entdecken Strukturelement-Beauftragten 38 Vor-Ort-Angebote aus dem Bereich Ganztagspädagogik 07375 959-100 | sekretariat@kadlom.de
8 Programm 2018 | 2019 Inhaltsverzeichnis 9 Inhaltsverzeichnis 66 Prävention 80 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 94 Aktive Schulgemeinschaft 68 Kompaktkurs 82 Grundkurs 96 Hausmeistertagung „Schulische Krisenintervention“ Presse- und Öffentlichkeitarbeit 97 MAV-Tag in der Schule 69 Kirchlicher Datenschutz 98 Gesamtschüler*innenrat 83 Communicare – 70 Katholische Schulen als sichere Orte sicheres und vernetztes Arbeiten 99 Netzwerkberater*innen 71 Von Fake News, Cybermobbing, 84 Werkstatt „Website“: 100 Gesamtelternbeirat Hate Speech & Co. Redaktion und Gestaltung 101 Sekretärinnentagung 85 Marketing als Instrument der 69 Erfolgreiche Kommunikation Schulentwicklung (Aufbaukurs) 102 Terminkalender 2018 | 2019 74 Aufbaukurs „Personzentrierte Kommunikation“ (5) 108 Kontakt, Bildquellen 86 Kreation und Rekreation 75 Einführungskurs 88 Auftanken und Schätze heben „Personzentrierte Kommunikation“ mit dem Zürcher Ressourcen Modell 76 Mitarbeitergespräche führen 89 Pilgern auf dem Martinusweg 78 Wie sage ich es der Lehrerin? – 90 „Oasentage“ in Hegne Damit Elterngespräche gelingen 91 Ausatmen – Reflektieren – Kraft schöpfen 92 Experimentelles Malen mit Leimfarben Informelle Malerei 07375 959-100 | sekretariat@kadlom.de
Marchtaler Plan und Qualitätsentwicklung in Schulen „Ein Bildungsbegriff, der sich ganz an der Idee des Nützlichen orientiert, vergisst, dass Menschsein mehr bedeutet, als beschäftigungsfähig zu sein.“ Paul Liessmann
12 Programm 2018 | 2019 Marchtaler Plan und Qualitätsentwicklung in Schulen 13 Seminare der Schulen Fr-Sa St. Christoph Mo-Di Institut für soziale Berufe Mi-Fr Studienkolleg Obermarchtal Mi-Fr St.-Jakobus-Gymnasium 28.-29.09.2018 Zußdorf 19.-20.11.2018 Rottweil 30.01.-01.02.2019 13.-15.03.2019 Abtsgmünd Mo-Mi Franziskus Gymnasium Mi-Fr Bildungszentrum St. Kilian Do-Fr Max-Gutknecht-Schule Mo-Mi Katholische Fachschule 08.-10.10.2018 Mutlangen 21.-23.11.2018 Heilbronn 31.01.-01.02.2019 Ulm 18.-20.03.2019 für Sozialpädagogik Neckarsulm Mi-Fr St. Klara Mi-Fr St. Elisabeth Mi-Fr Bodensee-Schule St. Martin 17.-19.10.2018 Rottenburg 28.-30.11.2018 Friedrichshafen 13.-15.02.2019 Friedrichshafen Mi-Fr Franz-von-Assisi-Schule 20.-22.03.2019 Waldstetten Mo-Mi Albertus-Magnus-Gymnasium Mi-Fr Studienkolleg St. Johann Mo-Di Carl-Joseph-Leiprecht-Schule 22.-24.10.2018 Stuttgart 05.-07.12.2018 Blönried 18.-19.02.2019 Rottenburg Mo-Di „Klösterle“ 25.-26.03.2019 Ravensburg Mi-Fr Bischof-Sproll-Bildungszentrum Mo-Mi Bischof-von-Lipp-Schule Mi-Fr Bildungszentrum St. Konrad, 24.-26.10.2018 Biberach 07.-09.01.2019 Mulfingen 20.-22.02.2019 Gymnasium Mi-Fr Katholische Fachschule Ravensburg 27.-29.03.2019 für Sozialpädagogik Mo-Mi Schule St. Anna Mi-Fr St. Bernhard, Realschule Ulm 05.-07.11.2018 Leutkirch 16.-18.01.2019 Bad Mergentheim Do-Fr Schulzentrum St. Hildegard 28.02.-01.03.2019 Ulm Mi-Fr Bildungszentrum St. Konrad, Mi-Fr St. Agnes Mo-Mi St. Loreto gGmbH 27.-29.03.2019 Realschule 07.-09.11.2018 Stuttgart 21.-23.01.2019 Institut für Soziale Berufe Fr-Sa SBBZ Hören Ravensburg Schwäbisch Gmünd/Ellwangen 08.-09.03.2019 St. Franziskus Mo-Di Salvatorkolleg Schramberg-Heiligenbronn Mo-Mi Maximilian-Kolbe-Schule 12.-13.11.2018 Bad Wurzach Mo-Di Institut für soziale Berufe 01.-03.04.2019 Rottweil 28.-29.01.2019 Ravensburg Mo-Di Eugen-Bolz-Schule Mi-Fr St. Meinrad 11.-12.03.2019 Bad Waldsee 14.-16.11.2018 Rottenburg Mi-Fr Franz-von-Sales-Realschule 30.01.-01.02.2019 Obermarchtal und Ehingen 07375 959-100 | sekretariat@kadlom.de
14 Programm 2018 | 2019 Marchtaler Plan und Qualitätsentwicklung in Schulen 15 Seminare der Schulen Do-Fr Bildungszentrum St. Konrad, Mi-Do Katholische Fachschule Do.-Fr St. Bernhard, Grundschule Thomas Schmidt 04.-05.04.2019 Grund-, Haupt- und 08.-09.05.2019 für Sozialpädagogik 06.-07.06.2019 Bad Mergentheim Schulamtsdirektor: Realschulen, Gymnasien, Werkrealschule Stuttgart Ordensschulen Ravensburg Mo-Mi Rupert-Mayer-Schule E-Mail: TSchmidt@stiftungsschulamt.drs.de Do-Fr SBBZ Sehen 24.-26.06.2019 Ellwangen Telefon 07472/9878862 Mi-Fr Edith-Stein-Schule 09.-10.05.2019 Baindt Stiftung St. Franziskus 10.-12.04.2019 Heudorf Heiligenbronn Fr-Sa SBBZ Sehen Dr. Heinz-Joachim Schulzki 28.-29.06.2019 St. Franziskus Schulamtsdirektor: Sonderpädagogische Bildungs- Mi-Fr Vinzenz-von-Paul-Schule Mo-Di St.-Wolfgang-Schule Schramberg-Heiligenbronn und Beratungszentren 10.-12.04.2019 Schönebürg 13.-14.05.2019 Reutlingen E-Mail: HJSchulzki@stiftungsschulamt.drs.de Do-Fr Josef-Wilhelm-Schule Telefon 07472/9878861 Mo-Di Canisiusschule Do-Fr Joann-Baptist-Sproll-Schule 04.-05.07.2019 Ravensburg 29.-30.04.2019 Schwäbisch Gmünd 16.-17.05.2019 Schelklingen Dagmar Thoma Schulberaterin Gymnasien Mo-Di Vinzentius-Schule Do-Fr Schule St. Franziskus Verantwortlich für die Seminare der Schulen E-Mail: DThoma@stiftungsschulamt.drs.de 29.-30.04.2019 Donzdorf 23.-24.05.2019 Ingerkingen sind die Schulamtsdirektoren i.K. bzw. die Mobil 0160/8406414 Schulberaterinnen: Do-Fr Rupert-Mayer-Schule Mo-Mi Martinus-Schule Dienstsitz: 02.-03.05.2019 Spaichingen 27.-29.05.2019 Schwäbisch Gmünd Dr. Bettina Kaul Bischöfliches Stiftungsschulamt Schulberaterin Fachschulen für soziale Berufe Bischof-von-Keppler-Straße 5 Mo-Di Katholische Freie Fachschulen Mo-Mi Franziskus Grundschule E-Mail: BKaul@stiftungsschulamt.drs.de 72108 Rottenburg 06.-07.05.2019 für Altenpflege der Diözesen 27.-29.05.2019 Schwäbisch Gmünd Telefon 07472/9878866 Freiburg und Rottenburg-Stuttgart Do-Fr Don-Bosco-Schule Roman Mangold 06.-07.06.2019 Meckenbeuren-Hegenberg Schulamtsdirektor: Grund-, Werkreal-, Real- und Gemeinschaftsschulen E-Mail: RMangold@stiftungsschulamt.drs.de Telefon 07472/9878860 07375 959-100 | sekretariat@kadlom.de
16 Programm 2018 | 2019 Marchtaler Plan und Qualitätsentwicklung in Schulen 17 Montag-Mittwoch, 03. – 05.09.2018 Dienstag, 23.10.2018 Leitlinie 1 Einführungstag und Einführungsseminar Einführungsseminar für neue Leitlinie 1 für neue Lehrkräfte an katholischen Mitarbeiter*innen im Ganztagsbereich – Schulen Grundlagen des Marchtaler Plans Seminar 120 An einer katholischen Schule zu arbeiten eröffnet für Lehr- Mitarbeiter*innen mit unterschiedlichen fachlichen sowie per- Seminar 121 kräfte zahlreiche Chancen, pädagogisch innovative Wege zu sönlichen Kompetenzen und (Bildungs-)Biografien bereichern Verantwortlich: Roman Mangold gehen. Gleich ob Menschenbild, pädagogische Konzeption, die multiprofessionellen Teams an den Ganztagsbereichen Referentin: Jutta Widmaier Schulamtsdirektor i.K. Tagheimleiterin Inklusions- und Kompetenzverständnis oder die Gestaltung unserer Schulen. Neben sozialpädagogischen Fachkräften Bodensees-Schule St. Martin einer Ganztagsschule – in vielen Bereichen gehen die katho- gestalten auch Erwachsene aus anderen beruflichen Kontexten Thomas Schmidt Friedrichshafen lischen Schulen aus ihrem Grundverständnis von Erziehung Beziehungen zu Kindern und Jugendlichen und prägen deren Schulamtsdirektor i.K. und Bildung heraus neue Wege. Um diese Ansätze kennen- Lernumgebung in der Schule mit. Verantwortlich: Judith Kunze Dr. Heinz-Joachim Schulzki zulernen, veranstaltet die Stiftung Katholische Freie Schule Referentin für Schulamtsdirektor i.K. jedes Jahr in der letzten Woche der Sommerferien eine Das Einführungsseminar richtet sich an neue Mitarbeiter*innen Ganztagspädagogik Einführungsveranstaltung, die auch die Möglichkeit bietet, im Ganztagsbereich bzw. Tagesheim. Sie erwerben Kennt- Dagmar Thoma sich untereinander über Schularten und Schulformen hinweg nisse zu den Leitlinien katholischer freier Schulen und zu den Zielgruppe: Neue Mitarbeiter*innen Schulberaterin kennenzulernen. Grundlagen des Marchtaler Plans. Dabei werden Strukturen in Tagesheimen und und Bildungsinhalte sowie die Lebenswelt und Bedürfnisse von Ganztagsbereichen Information: Das Einführungsseminar Montag, 03.09.2018, 9-17 Uhr Kindern und Jugendlichen in der Ganztagsschule beleuchtet. von Montag bis Mittwoch Einführungstag für alle neuen Lehrkräfte und Ganztags- ist für die neuen Lehrkräfte mitarbeiter*innen an einer katholischen Schule Vor diesem Hintergrund setzen sich die Teilnehmer*innen mit an Stiftungs- und Schulwerks- ihren bisherigen Erfahrungen und ihrer eigenen Rolle als schulen verbindlich. Dienstag, 04.09. bis Mittwoch, 05.09.2018 Erwachsener auseinander und erarbeiten Impulse für die Weiterführung der Einführungstage (verpflichtend) für die neuen praktische Arbeit im Ganztagsbereich. Die neuen Lehrkräfte an SBBZ, Fachschulen und Lehrkräfte an Stiftungs- und Schulwerksschulen Ordensschulen werden von Es erfolgt eine separate Einladung und Anmeldung zu Beginn den Schulleitungen bis des Schuljahres. 15. Juli verbindlich im Sekretariat der Akademie angemeldet. 07375 959-100 | sekretariat@kadlom.de
18 Programm 2018 | 2019 Marchtaler Plan und Qualitätsentwicklung in Schulen 19 Mittwoch – Freitag, 05. – 07.09.2018 Mittwoch, 17.10.2018 Jahresfachtagung der Erzieher*innen Jahresfachtagung der Beratungslehrer*innen Seminar 122 In diesem Jahr steht das Erzieher*innenseminar ganz unter Der diesjährige Beratungslehrer*innentag widmet sich dem Seminar 123 der Perspektive der ästhetischen Bildung: Schon der Oasen- Thema „Konzentration und Konzentrationsförderung im Referentin: Gertrud Heiserer tag am Mittwoch beschäftigt sich mit dem Thema „Mit der Unterricht“. Referentin: Stefanie Feimer Pädagogin für Kunst Praxis für Ergotherapie Kreisform zur Mitte finden.“ Der Donnerstag stellt dann die und Technik/Werken Feimer & Pfister ästhetische Bildung in Kindergarten und Krippe ins Zentrum. Am Vormittag referiert Frau Stefanie Feimer, Ergotherapeutin Naturpädagogin Bad Urach Dabei wird Frau Heiserer als Kunst- und Naturpädagogin sowie aus Bad Urach, zu folgenden Themen: als Montessoripädagogin einen Einblick in Materialerfahrungen • Was kann die Konzentration von Kindern stören? Verantwortlich: Dr. Joachim Schmidt Verantwortlich: Birgit Vogelsang Stiftungsdirektor und Gestaltungstechniken, in das Verständnis von Kinder- • Körperliche, organische und psychische Ursachen für St.-Wolfgang-Schule zeichnungen und verschiedene andere Aspekte des Themas Konzentrationsstörungen Reutlingen geben und praktisch erproben. • Wie kann Diagnostik aussehen? • Ansätze und Trainingsprogramme Roman Mangold • Praktische Tipps und Materialien Schulamtsdirektor i.K. • Möglichkeiten der Elternarbeit Mögliche Themen der gemeinsamen Arbeit am Nachmittag: • Fallbesprechungen • Informationen zu neuen Testverfahren • Austausch über Erfahrungen rund um die Beratung 07375 959-100 | sekretariat@kadlom.de
20 Programm 2018 | 2019 Marchtaler Plan und Qualitätsentwicklung in Schulen 21 Montag, 08.10.2018 Diplomkurs Hospitationsseminar: Förderung von Leitlinie 6 „Marchtaler-Plan-Pädagogik“ Kindern mit dem Förderschwerpunkt soziale und emotionale Entwicklung Seminar 124 Der Diplomkurs „Marchtaler-Plan-Pädagogik“ wendet sich vor- Das Hospitationsseminar möchte den Austausch von Seminar 125 rangig an Lehrer*innen aller Schularten, die an einer Marchtaler- Kolleginnen und Kollegen anregen und fördern, die am SBBZ Verantwortlich: Bernd Schlaier Plan-Schule als Klassenlehrer*in bzw. als VU-Lehrer*in tätig oder im inklusiven Setting an Regelschulen Schülerinnen und Verantwortlich: Iris Geigle St. Meinrad Referentin für Marketing sind, insbesondere an alle Lehrer*innen, die noch keine kirch- Schüler mit dem Förderschwerpunkt soziale und emotionale Rottenburg und Kommunikation liche Unterrichtserlaubnis (missio canonica) besitzen. Diese kann Entwicklung unterrichten. Bei den Treffen an den Schulen sollen nach erfolgreichem Abschluss des Kurses beantragt werden. alltägliche Herausforderungen, konkrete Problemlagen und Dr. Berthold Suchan Zielgruppe: Lehrkräfte der SBBZ mit individuelle Lösungsansätze thematisiert werden. Die Begegnun- Akademieleiter Förderschwerpunkt soziale Das Ziel des Diplomkurses „Marchtaler-Plan-Pädagogik“ ist es, gen mit Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Schulen und emotionale Entwicklung Termine: 1. Modul: 20. – 22.09.2018 Lehrer*innen durch die Vermittlung von theologischem und päda- ermöglicht Erfahrungs- und Wissensaustausch und bietet sowie Lehrkräfte aus 2. Modul: 18. – 20.10.2018 gogischem Wissen sowie durch die Ermöglichung personaler Einblicke in den Unterrichtsalltag und die Schulsituation an unter- Regelschulen, die in 3. Modul: 15. – 17.11.2018 Erfahrungen dazu zu befähigen, auf der Grundlage der christlichen schiedlichen Standorten. inklusiven Settings arbeiten 4. Modul: 13. – 15.12.2018 Anthropologie verantwortungsbewusst und verantwortungsvoll 5. Modul: 24. – 26.01.2019 Schule zu gestalten. Je nach Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer können Beginn: 14:00 Uhr 6. Modul: 07. – 09.03.2019 mehrere Hospitationszirkel initiiert werden. Das erste Organi- 7. Modul: 28. – 30.03.2019 In wissenschaftlicher Hinsicht erlernen die Teilnehmer*innen sationstreffen findet in Obermarchtal statt. Alle weiteren 8. Modul: 25. – 27.04.2019 theologisches Grundlagenwissen und erwerben die Kompetenz, Termine für die Besuche an den Schulen werden dort vereinbart. die Pädagogik des Marchtaler Plans und insbesondere dessen Strukturelemente (theologisch) zu begründen und zu gestalten. In personaler Hinsicht bekommen die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, die entsprechende Haltung kennenzulernen und einzuüben, um diese dann für sich persönlich und für die Arbeit in der Schule immer wieder zu bedenken („hermeneutischer Zirkel“ der Persönlichkeitsreifung). Der Kurs findet innerhalb eines einzigen Schuljahrs statt und umfasst acht Kompaktseminare, einen Hospitationstag und die Abschlussveranstaltung. 07375 959-100 | sekretariat@kadlom.de
22 Programm 2018 | 2019 Marchtaler Plan und Qualitätsentwicklung in Schulen 23 Montag, 12.11.2018 Leitlinie 4/6 Differenz als Gewinn – Treffen der Leitlinie 4 gelingende Elemente Strukturelement-Beauftragten des Marchtaler Plans Seminar 126 Unter dem Leitgedanken „Differenz als Gewinn“ soll Kollegin- Strukturelement-Beauftragte sind Kolleg*innen, die an ihren Seminar 127 nen und Kollegen der Sonderpädagogischen Bildungs- und jeweiligen Schulen Ansprechpartner*innen für die Struktur- Zielgruppe: Lehrkräfte der SBBZ mit Beratungszentren mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung, elemente des Marchtaler Plans sind. Sie haben die Aufgabe, Förderschwerpunkt geistige aber auch Kolleginnen und Kollegen der allgemeinen Schule die die Schulentwicklung durch eine reflektierte und vertiefte Entwicklung sowie Lehrkräfte Möglichkeit gegeben werden, erprobte Konzepte und Elemente Ausgestaltung der Strukturelemente am jeweiligen Standort aus Regelschulen, die in der schulischen Arbeit anderer Einrichtungen kennenzulernen. nachhaltig voranzubringen. Dies geschieht einerseits durch inklusiven Settings pädagogische Gespräche in den Kollegien und mit den arbeiten Die inklusive Beschulung von Kindern mit Intelligenzminderung Pädagog*innen im Stiftungsschulamt. Andererseits ist dazu der Verantwortlich: Iris Geigle ist inzwischen eine feste Aufgabe sowohl der SBBZ als auch der Austausch untereinander über die Grundlagen, Umsetzungen Referentin für Marketing und allgemeinen Schulen geworden. Daher sollen auch Inklusions- und aktuellen Entwicklungen bezüglich des jeweiligen Struktur- Kommunikation erfahrungen ausgetauscht, Stoffverteilungs- und Förderpläne elements besonders fruchtbar. verglichen, erstellt oder erweitert werden können. Ort: SBBZ Sehen Baindt Die organisatorische Begleitung der Gruppe der Strukturelement- Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung bereiten Beauftragten erfolgt durch die Kirchliche Akademie. jeweils den Hospitationstag an ihrer Schule vor und betreuen ihn. Für die Treffen im Schuljahr 2018/2019 gilt für die Beauftragten: • für das Strukturelement „Vernetzter Unterricht“ wird der Termin beim nächsten Treffen am Dienstag, den 14. Juni 2018, vereinbart • für das Strukturelement „Freie Arbeitsformen“ Termin wird noch bekannt gegeben • für das Strukturelement „Morgenkreis“ Donnerstag, 18. Oktober 2018 07375 959-100 | sekretariat@kadlom.de
24 Programm 2018 | 2019 Marchtaler Plan und Qualitätsentwicklung in Schulen 25 Donnerstag - Freitag, 04. – 05.10.2018 Montag – Dienstag, 08. – 09.10.2018 Medienbildung in der Was brauchen Jungs? Leitlinie 4 Klassenstufe 5 und 6 Jungenpädagogik und Marchtaler Plan Seminar 130 Die heutige Medienwelt prägt zunehmend die Identität und das Nicht alle, aber viele Jungen haben Probleme in und mit Seminar 131 Verhalten von Kindern und Jugendlichen und ist ein wichtiger der Schule. Und umgekehrt hat die Schule oft ein Problem mit Referentinnen: Katharina Haugwitz Teil ihrer Lebenswelt. An Schulen wird nun verstärkt die Aufgabe Jungen: Sie gelten als Störenfriede, bei Lehrkräften haben Referent: Dr. Reinhard Winter Medienpädagogin Diplompädagoge, herangetragen, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. sie ein schlechtes Image, sie machen häufiger Ärger als Fachstelle Medien Psychodramaleiter Mädchen. Offenbar hängt dieser Geschlechtsunterschied mit der Diözese Sozialwissenschaftliches Dabei können Medien Chancen eröffnen, indem sie methodisch dem Männlichen der Jungen zusammen: Passen Schule und Rottenburg-Stuttgart Institut Tübingen sinnvoll im Unterricht eingesetzt werden und Kenntnisse über das Männlichsein der Jungen nicht gut zusammen? Oder gibt Verena Hilbert sie vermittelt würden. Gleichzeitig sollte die Medienbildung es „männliche“ Bedürfnisse von Jungen, die in der Schule nicht Verantwortlich: Dr. Berthold Suchan Referentin für unserer Schulen zu reflektiertem, wertegeleitetem und selbst- ausreichend berücksichtigt und bedient werden? Was ist es, was Akademieleiter Medienpädagogik bestimmtem Handeln der Schüler*innen im Umgang mit Jungs brauchen? Und kann (Ganztags-)Schule – insbesondere Medien führen. im Rahmen des Marchtaler Plans – so gestaltet werden, dass Verantwortlich: Dagmar Thoma die Bedürfnisse von Jungen gut beantwortet werden? Schulberaterin Die Teilnehmer*innen erhalten exemplarisches Wissen und Anknüpfungspunkte zum Umgang mit Medien für den Unterricht, Im Seminar wird es entlang der drei „Quellen“ des Männlichen Zielgruppe: Lehrer*innen der die eine Auseinandersetzung mit den Schüler*innen anstoßen darum gehen, das Geschlechtliche von Jungen aus unterschied- Klassenstufe 5 und 6 können. Folgende Themenfelder werden im Seminar berück- lichen Perspektiven zu entschlüsseln und ihr Männlichsein aller Schularten, sichtigt: Reflektieren der eigenen Mediennutzung, rechtliche und zu verstehen. Daraus können Bedürfnisse abgeleitet werden, insbesondere des VU ethische Herausforderungen in der medial geprägten Lebens- auf die Jungen Antworten wünschen. Dies betrifft vor allem welt, sinnvolle Recherche im Internet, Werbung und Kinder, die Persönlichkeit der Lehrkraft als klares Gegenüber, als Grundkenntnisse zu Datenschutz und das Erstellen von multi- persönliche Autorität, die damit eine stabile Beziehungs- medialen Produkten. Insbesondere in Bezug auf den Vernetzten qualität aufbaut. Unterricht werden Anregungen erarbeitet, die eine Verbindung der Unterrichtsinhalte mit Medienbildung ermöglichen. Auf der anderen Seite können Arbeitsformen und -inhalte besser auf die Bedürfnisse von Jungen ausgerichtet werden, etwa in Bezug auf Klarheit, Bewegung oder Status- konkurrenzen. Lässt sich das auch mit dem Morgenkreis oder der Freien Stillarbeit verknüpfen? Ansätze dafür werden besprochen und abschließend auf die eigene Schulpraxis übertragen. 07375 959-100 | sekretariat@kadlom.de
26 Programm 2018 | 2019 Marchtaler Plan und Qualitätsentwicklung in Schulen 27 Dienstag - Mittwoch, 13. - 14.11.2018 Dienstag, 20.11.2018 Leitlinie 2 Religiöse Dimensionen des VU 5 Miteinander im Ganztag – Beziehungen gestalten und Gruppen leiten Seminar 132 Wie beantworte ich die Fragen der Schüler*innen zur Schöpfung, Viele Angebote im Ganztagsbereich finden im Gruppenverband Seminar 133 zu Advent und Weihnachten und zu den vielfältigen sich statt oder in offenen Angeboten innerhalb der Schulgemein- Referentin: Dr. Britta Frede-Wenger daraus für ihr Leben ergebenden Aspekte? Wie vermittle schaft. Kinder und Jugendliche verschiedener Altersgruppen, Referent: Thomas Braunwarth Studienkolleg Obermarchtal Bodensee-Schule St. Martin ich religiöse Dimensionen der Inhalte authentisch und theo- Klassenstufen und mit verschiedenen Erfahrungen treffen dabei Friedrichshafen logisch fundiert? Wie kann ich die Inhalte gestalten, damit aufeinander. Dieses Erleben von Vielfalt ist für die Entwicklung Verantwortlich: Dagmar Thoma die Schüler*innen motiviert werden? des einzelnen Kindes oder Jugendlichen eine große Chance. Schulberaterin Verantwortlich: Judith Kunze Oft aber auch eine große Herausforderung, wenn es darum Referentin für Zielgruppe: VU-Lehrer*innen Die Vermittlung theologischer Grundlagen zu den Schöpfungs- geht, zu einem gemeinsamen Miteinander zu finden, sich Ganztagspädagogik der Klassenstufe 5 erzählungen (Genesis 1 und 2) und zur Menschwerdung aufeinander einzulassen und dabei Meinungsverschiedenheiten des Gymnasiums Jesu sind ebenso Thema des Seminars wie konkrete Hilfe- und Konflikte zu klären. Zielgruppe: Mitarbeiter*innen und und der Realschule stellungen für die didaktische Umsetzung, für Morgenkreise und Erzieher*innen in Freiarbeitsmaterialen. Für Mitarbeiter*innen und Erzieher*innen in den Ganztags- Tagesheimen und bereichen stellt sich hier die verantwortungsvolle Aufgabe, Ganztagsbereichen Als Austauschforum − und als vorbereitender Einstieg zu einer Kinder und Jugendliche in der Gestaltung eines guten Mit- möglichen umfassenderen Beschäftigung mit den Themen einanders zu fordern, zu unterstützen und zu begleiten. Wie im Diplomkurs − möchte dieses Seminar außerdem eine dies konkret umgesetzt werden kann, wird Thema dieses Reflexion über unser schulisches Handeln und die Planung von Seminars sein. Vernetzungseinheiten anbieten. Sie erwerben Kenntnisse und praktische Anregungen für die Leitung und Gestaltung von Gruppenangeboten sowie für die Beziehungsarbeit im Ganztag und reflektieren eigene Erfahrungen aus der Praxis. Inhaltliche Schwerpunkte: • Gruppenprozesse und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen • Methodische Gestaltungselemente für Gruppenangebote • Aufbau und Gestaltung positiver Beziehungen 07375 959-100 | sekretariat@kadlom.de
28 Programm 2018 | 2019 Marchtaler Plan und Qualitätsentwicklung in Schulen 29 Dienstag, 20.11.2018 Dienstag - Mittwoch, 11. -12.12.2018 Leitlinie 1 Differenzierung und Kreatives Arbeiten mit Textilien Elementarisierung Seminar 134 Jedes Kind, jeder Jugendliche entwickelt eine eigene Persön- Wir werden in diesen beiden Tagen ausschließlich praktisch Seminar 135 lichkeit, besitzt eine individuelle Körperlichkeit und besondere arbeiten. Referent: Michael Rehberger Talente. Interessen, Lernmöglichkeiten und der Zugang zu Verantwortlich: Jutta Höss Seminarschuldirektor Rupert-Mayer-Schule Bildung werden durch multiple Faktoren beeinflusst. Wie gestalte Während der beiden Seminartage werden Sie einfache, aber Abteilung Sonderpädagogik Spaichingen ich meinen Unterricht, der möglichst jedem Kind/Jugendlichen spannende Techniken kennenlernen und an kleinen Werk- Karlsruhe gerecht wird und individuelle Bildungserfolge erreicht? stücken ausprobieren. Freude am experimentellen Gestalten Zielgruppe: Lehrer*innen ab und Spielraum für die eigene Kreativität werden Hauptthemen Verantwortlich: Iris Geigle Klasse 7 im Bereich Referentin für Marketing Differenzierung und Elementarisierung gelten als wesentliche bei der Arbeit sein. GuS, MuM bzw. AES und Kommunikation Instrumente der Didaktik und Methodik zur Begründung und Planung, Durchführung und Ergebnissicherung eines pass- Information: Das Mitbringen und Zielgruppe: alle Lehrkräfte genauen Unterrichtens. Beherrschen der Näh- maschine ist Grund- Inklusiv gedacht profitieren alle Schülerinnen und Schüler von voraussetzung für die einem ihnen angepassten Unterricht, in dem sie ihre Talente Teilnahme! und Kompetenzen weiterentwickeln. In der Veranstaltung sollen praxisrelevante Arbeitsschritte, Instrumente und beispielhafte Umsetzungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. 07375 959-100 | sekretariat@kadlom.de
30 Programm 2018 | 2019 Marchtaler Plan und Qualitätsentwicklung in Schulen 31 Dienstag, 12.02.2019 Dienstag – Mittwoch, 19. – 20.02.2019 Hausaufgaben und Hausaufgabenzeiten Morgenkreise in der Mittelstufe Leitlinie 2 in der offenen Ganztagsschule Seminar 136 Dieses Seminar richtet sich an Lehrkräfte und außerunter- „In Klasse 5 und 6 klappt das ja mit den Morgenkreisen noch, Seminar 137 richtliche Mitarbeiter*innen, die sich gemeinsam zur Frage der aber danach ...“ Referentin: Prof. Dr. Britta Kohler Hausaufgaben an ihrer Schule und zum Prozess der Hausauf- Referenten: Volker Gaus Universität Tübingen Martin Schupp gabenbearbeitung verständigen wollen. Dabei stellen wir uns Ähnliches haben wir schon oft von Kolleg*innen gehört; und Katholisches den spannenden Fragen nach Funktionen, Sinn und Wirksam- wir können auch Gründe dafür nennen, weshalb Morgenkreise Verantwortlich: Judith Kunze Freies Gymnasium St. Konrad keit von Hausaufgaben und wie ein sinnvoller Umgang mit im Jugendalter nicht mehr in gleicher Weise „gehen“ wie bei Referentin für Ravensburg Hausaufgaben aussehen kann: Was passiert im Prozess von den Kindern. Ganztagspädagogik der Auswahl über die Vergabe bis hin zur Bearbeitung und Verantwortlich: Dr. Berthold Suchan Zielgruppe: Lehrkräfte und Kontrolle der Hausaufgaben? Wer ist hier mit welchen Erwar- Der Morgenkreis wird deshalb zu einer neuen Herausforderung Akademieleiter Mitarbeiter*innen in der tungen beteiligt? Worauf kommt es im Einzelnen an? Und was für uns Lehrkräfte, wenn wir die Entwicklung der Schüler*innen Hausaufgabenbetreuung bzw. bedeutet dies für die Zusammenarbeit zwischen Lehrer*innen ernst nehmen. Deren Offenheit ist zunächst nicht mehr so da Hausaufgabenbegleitung und Mitarbeiter*innen in der Hausaufgabenbegleitung – und wie früher, und öfter werden sich insbesondere Jungen nicht natürlich auch mit Schüler*innen und Eltern? Schließlich mehr „zeigen“. Gleichzeitig bietet dieses Alter neue Chancen, befassen wir uns noch mit der Qualität, Organisation und Gestal- um als Lehrkräfte mit den Jugendlichen im Gespräch zu bleiben. tung von Hausaufgabenzeiten an offenen Ganztagsschulen. Das Seminar lädt zu Austausch und zu neuen Ideen für Morgen- Frau Prof. Dr. Britta Kohler forscht und lehrt an der Universität kreise und für die Beziehungsgestaltung ein. Tübingen zu den Themen Schule und Unterricht mit den Schwerpunkten Hausaufgaben, Umgang mit Heterogenität und Entwicklung von Ganztagsschule. Sie befasst sich bereits seit vielen Jahren mit dem Thema Hausaufgaben und hat ihre Ergebnisse zuletzt in einem Buch „Hausaufgaben: Überblick und Praxishilfen“ umfassend dargestellt an dem sich auch dieses Seminar orientiert. Bitte melden Sie sich zu diesem Seminar im Tandem an, so dass aus einer Schule immer mindestens eine Lehrkraft mit einer Mitarbeiter*in aus der Hausaufgabenzeit gemeinsam teilnimmt. 07375 959-100 | sekretariat@kadlom.de
32 Programm 2018 | 2019 Marchtaler Plan und Qualitätsentwicklung in Schulen 33 Montag – Dienstag, 25. – 26.02.2019 Dienstag, 26.02.2019 Marchtaler Plan für Mitarbeiter*innen Fachtag im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) „Werteorientierte Medienpädagogik“ Seminar 138 Mitarbeiter*innen im Freiwilligen Sozialen Jahr erleben in den Was machen Medien mit Kindern? Lassen Sie uns in dieser Ver- Seminar 139 verschiedenen Schulen, Ganztagsbereichen und Kindergärten anstaltung die Perspektive einmal wechseln und stattdessen Referent: Roman Mangold im Zuständigkeitsbereich der Stiftung Katholische Freie Schule fragen: Was machen Kinder mit Medien? Verantwortlich: Verena Hilbert Schulamtsdirektor i.K Referentin für die unterschiedlichsten Facetten der Marchtaler-Plan-Pädagogik. Medienpädagogik Medien sind ein wichtiger Teil der Lebenswelt von Kindern Carsten Reinaerdts Das Seminar führt an die zentralen Aussagen und Schwerpunkt- und Jugendlichen und in Zukunft auch von Schule und Unter- Eugen-Bolz-Schule themen des Marchtaler Plans heran und ermöglicht vor diesem richt. Allein der Umgang mit technischen Geräten macht Bad Waldsee Hintergrund eine vertiefte Reflexion der Erlebnisse und Schüler*innen aber nicht zu mündigen und verantwortungs- Verantwortlich: Judith Kunze Erfahrungen an der Einsatzstelle. vollen Nutzern. Hier bedarf es einer werteorientierten Referentin für Medienpädagogik. Wie aber können Schüler*innen begleitet Ganztagspädagogik Es erfolgt eine separate Einladung an alle FSJ-ler *innen den und gefördert werden auf dem Weg zu einem selbstbestimm- Ganztagsschulen zu Beginn des neuen Kalenderjahres. ten, aktiven, kreativen und gleichzeitig respektvollen und kritischen Umgang mit Medien? Eine Möglichkeit, nach Meinung vieler Medienpädagog*innen der „Königsweg“, ist die aktive Medienarbeit. Dabei verlassen die Schüler*innen die Rolle als passive Konsument*innen und werden dazu angeregt, Medien aktiv und kreativ für ihre Zwecke zu nutzen. Sie erstellen eigene Produkte, drehen Filme, machen Fotos und produzieren Radiosendungen. Wie sich diese Chancen aktiver Medienarbeit für den Unterricht nutzen lassen und welche Grenzen es gibt, wird Thema dieser Veranstaltung sein. 07375 959-100 | sekretariat@kadlom.de
34 Programm 2018 | 2019 Marchtaler Plan und Qualitätsentwicklung in Schulen 35 Montag, 11.03.2019 Samstag, 06.04.2019 Netzwerktag Schulbibliotheken Jugendliche in der Ganztagsschule Impulse aus der offenen Jugendarbeit für die Gestaltung des außerunterrichtlichen Bereichs Seminar 140 Zu diesem Netzwerktag laden wir diesmal in die Schulbiblio- Im Jugendalter verändern sich die Bedürfnisse und Interessen Seminar 141 thek des Gymnasiums St. Meinrad in Rottenburg ein. So haben der Schülerinnen und Schüler in der Ganztagsschule. Der Ort: Katholisches wir die Möglichkeit, die Arbeit einer Schulbibliothek direkt Wunsch – und auch die Befähigung – zu mehr Freiräumen, Referentin: Madeleine Nitsche Freies Gymnasium Sozialpädagogin vor Ort kennenzulernen und auf diesem Wege in den Praxis- und Verantwortungsübernahme und Selbständigkeit wächst. Die St. Meinrad, Rottenburg Jugendakademie Erfahrungsaustausch zu gehen. Gemeinschaft mit Gleichaltrigen – die Peer-Group oder Baden-Württemberg Clique – gewinnt an Bedeutung. Grenzen und Verpflich- Referentinnen: Anna Grauel Im thematischen Teil des Netzwerktages wollen wir uns den tungen, die von Erwachsenen gesetzt wurden, werden hinter- Stadtbücherei Biberach Verantwortlich: Judith Kunze Möglichkeiten der digitalen Medien in Schulbibliotheken fragt und wollen gemeinsam ausgehandelt werden. Gleich- Referentin für Corinna Wellhäuser widmen. Wie lässt sich „Lesen 2.0“ mit Apps, E-books, Ting zeitig stehen Jugendliche enormen Herausforderungen Ganztagspädagogik Bischöfliches und TipToi in einer Schulbibliothek gestalten? Hierzu wird in Bezug auf ihre eigene Entwicklung und auf die gesellschaft- Stiftungsschulamt Frau Anna Grauel von der Stadtbücherei Biberach verschiedene lichen Erwartungen gegenüber. Zielgruppe: Erzieher*innen Möglichkeiten der Umsetzung aufzeigen. und pädagogische Verantwortlich: Judith Kunze Mitarbeiter*innen in der Ganztagsschule sind dabei heraus- Mitarbeiter*innen im Referentin für Das Seminar bietet allen Mitarbeiter*innen und Verantwortlichen gefordert, die Jugendlichen in ihren Lebenswelten wahr- außerunterrichtlichen Bereich Ganztagspädagogik in unseren Schulbibliotheken und Mediatheken die Möglich- zunehmen, ihnen aufmerksam zu begegnen und dabei die der Ganztagsschulen keit, sich miteinander über Erfahrungen, Methoden, Techniken richtige Balance zwischen Nähe und Distanz − dem Setzen Zielgruppe: Mitarbeiter*innen in den und Know-How auszutauschen, sich untereinander zu vernetzen von Grenzen und dem Zutrauen von Freiräumen − zu finden. Mediatheken und und somit von den Erfahrungen anderer Standorte zu profitieren. Schulbibliotheken Dieses Seminar bietet die Möglichkeit, die eigene Arbeit mit Jugendlichen in der Ganztagsschule zu reflektieren und aus der offenen Jugendarbeit Impulse für die außerunterrichtlichen Freizeitangebote sowie zur Beziehungsgestaltung mit Jugend- lichen zu erhalten. 07375 959-100 | sekretariat@kadlom.de
36 Programm 2018 | 2019 Marchtaler Plan und Qualitätsentwicklung in Schulen 37 Montag, 08.04.2019 Sport- und Bewegungsangebote Ganztagsschule entdecken in der Mittagsfreizeit Hospitationstag für außerunterrichtliche Mitarbeiter*innen Seminar 142 In der Mittagsfreizeit und den Pausen sind sie heiß begehrt Wie läuft das eigentlich bei euch in der Mittagsfreizeit? Seminar 143 Hospitationstag: und gut besucht: offene Turnhalle, Bewegungsraum, Bolzplatz Was macht ihr in der offenen Turnhalle? Wie sieht bei euch Di, 7. Mai 2019 Ort Bischof-Sproll- oder Pausenhof – die Orte, an denen Kinder und Jugendliche ein Gruppenraum aus? Und wie begleitet ihr die Hausaufgaben? Rottweil Bildungszentrum, Biberach sich mit Sport und Bewegung Ausgleich verschaffen zum Seminar 144 Hospitationstag: konzentrierten – meist sitzenden – Arbeiten im Unterricht. Solche Über solche und ähnliche Fragen haben Sie sicher schon Referent: Dominik Eberle Di, 14. Mai 2019 Angebote zur Bewegungsförderung an der Schule sind wichtig – während der ein oder anderen Seminarpause in der Akademie in Kooperation mit dem Biberach nicht nur im Sinne eines Freizeitangebots, sondern auch als Teil in Obermarchtal gesprochen und konnten sich doch nicht so Württembergischen Landessportbund e.V. einer freizeitorientierten Gesundheitserziehung. recht ein Bild davon machen, was ihre Kollegin von der Schule Verantwortlich: Judith Kunze xy erzählt – anschauen müsste man es sich mal… Referentin für Verantwortlich: Judith Kunze In diesem Seminar erhalten Sie Hintergrundwissen sowie Ganztagspädagogik Referentin für praxisorientierte Impulse zur Gestaltung von Angeboten zur Mit diesem Seminar laden wir Sie herzlich zu einem Hospi- Ganztagspädagogik Bewegungsförderung. Inhalte des Seminars sind u.a.: tationstag Ganztagsschule ein − erkunden Sie Mittagsfreizeit, An den Markus Mauch • Exekutive Funktionen Hausaufgabenzeit vor Ort und mittendrin. Vor dem Hinter- Standorten: Tagheimleiter Zielgruppe: Erzieher*innen und • Spiel und Spaß mit Alltagsmaterialien grund des Marchtaler Plans wollen wir unsere Erfahrungen und Maximilian-Kolbe-Schule, pädagogische • Koordinative Fähigkeiten spielend fördern Eindrücke kritisch reflektieren und diskutieren: Wie gelingt die Rottweil Mitarbeiter*innen • Spielformen für heterogene Gruppen Umsetzung des pädagogischen Anspruchs in der Praxis unter in Ganztagsschulen Markus Hinderhofer ganz unterschiedlichen Bedingungen? Wie haben sich die Tagheimleiter außerunterrichtlichen Gestaltungselemente an anderen Stand- Bischof-Sproll- orten entwickelt? Und wie erleben Schüler*innen, Mitar- Bildungszentrum, Biberach beiter*innen und Lehrer*innen hier Ganztagsschule? Zielgruppe: Erzieher*innen und Zur Auswahl für den Hospitationstag stehen zwei Schulstand- pädagogische orte: das Bischof-Sproll-Bildungszentrum, Biberach, und die Mitarbeiter*innen in Maximilian-Kolbe-Schule, Rottweil. Leider ist die Teilnahme Ganztagsschulen nur an jeweils einem Standort zu einem Termin möglich – pro Standort gibt es 10 Hospitationsplätze. Bitte melden Sie sich deshalb entsprechend für einen Termin an. 07375 959-100 | sekretariat@kadlom.de
38 Programm 2018 | 2019 Marchtaler Plan und Qualitätsentwicklung in Schulen 39 Vor-Ort-Angebote aus dem Bereich Ganztagspädagogik Seminar 145 Vor-Ort-Angebote zur Ganztagspädagogik können an Ihrer Förderung von Lernstrategien Schule „vor Ort“ oder aber während Ihrer Seminartage in Ober- Verantwortlich: Judith Kunze marchtal durchgeführt werden. Termin, Umfang und konkrete Ein Ziel der Lernzeit ist der Aufbau lernmethodischer Kompe- Referentin für Inhalte sprechen wir im Vorfeld ab. Die hier genannten Themen tenzen, um die Fähigkeit zum selbständigen Lernen zu fördern. Ganztagspädagogik sind Vorschläge – gern können Sie darüber hinaus weitere Dazu brauchen Schüler*innen einerseits Kenntnisse darüber, Themen der Ganztagspädagogik anfragen. wie Lernen funktioniert und welche Lernstrategien es gibt. Viel herausfordernder ist es aber andererseits dieses Wissen Zielgruppe: Lehrer*innen und Mitarbeiter*innenteams Themen: auch tatsächlich in die Praxis umzusetzen – gerade das fällt in Ganztagsschulen vielen Schüler*innen schwer. Wie können wir Schüler*innen Grundlagenband Marchtaler Plan – beim Aufbau dieser Fähigkeiten unterstützen? Teilnehmerzahl: nach Absprache außerunterrichtliche Gestaltungselemente Diese Themeneinheit vermittelt Grundlagen zu Lernstrategien Termin: nach Vereinbarung In diesem Vor-Ort-Angebot haben Sie die Möglichkeit, die und deren Erwerb und Training. Möglichkeiten der Einbindung neuen Texte zu den außerunterrichtlichen Gestaltungselemen- von Lernstrategietrainings in Lernzeiten und Hausaufgaben- ten im Grundlagenband Marchtaler Plan kennenzulernen und begleitung werden reflektiert und erarbeitet. damit zu arbeiten. Das können Sie innerhalb des Teams außer- unterrichtlicher Mitarbeiter*innen tun oder mit dem gesamten Kollegium einer Schule. So kommen wir anhand der Texte Aufsichtspflicht im außerunterrichtlichen Bereich zum Beispiel darüber ins Gespräch, was Ihnen bei der offenen Gestaltung der Mittagsfreizeit wichtig ist, was Ziel und Ausrich- Häufig ist das Thema Aufsichtspflicht mit Unsicherheiten und tung gebundener Freizeitangebote sind, wie Lernzeiten oder Anspannung in der pädagogischen Arbeit verbunden. Wo fängt Hausaufgabenzeiten gestaltet werden können oder welche Aufsicht an und wo hört sie auf? An welchen Maßgaben kann Besonderheiten die Ganztagspädagogik in der Grundschule man sich orientieren? In einem Vortragsteil werden Grund- mit sich bringt. Thematischer Fokus und Zielsetzung der lagen der Aufsichtspflicht erläutert und Orientierungshilfen zur Veranstaltung richten sich nach Ihrem Bedarf und werden Umsetzung gegeben. Die Inhalte werden im Anschluss im Vorfeld abgesprochen. Mögliche Inhalte und Formen sind im Team vertieft und Konsequenzen für die pädagogische Praxis z. B.: Einführung zu allen oder einzelnen Gestaltungselementen, erarbeitet. Reflexion der eigenen Praxis anhand der Texte oder Planung von Entwicklungsvorhaben innerhalb eines Gestaltungselements. 07375 959-100 | sekretariat@kadlom.de
Jahresthema „Mensch sein - Mensch werden“ „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“ Albert Einstein
42 Programm 2018 | 2019 Schulentwicklung gestalten 43 Mittwoch – Freitag, 10. – 12.10.2018 Leitlinie 1/2 Grundlehrgang Module zu den Leitlinien Seminar 210 Wodurch wird eine Einrichtung eigentlich „katholisch“ – und was Der Profilbildungsprozess katholischer freier Schulen wird Seminar 211 tut sie, damit das so bleibt? wesentlich durch die Arbeit mit den Leitlinien (vgl. S. 4 und 5) Referent: Dr. theol. Thomas Leyener bestimmt, welche zentrale Profilbereiche der Schulen benennen. Leiter des Bildungszentrums Unter dieser Leitfrage beschäftigen wir uns im diesjährigen Vinzenz von Paul Grundlehrgang einmal aus etwas anderer Perspektive mit den Zur Arbeit mit den Leitlinien im Schulentwicklungsprozess am Marienhospital Stuttgart Leitlinien „Zukunft gestalten“ unserer Stiftung. bieten wir verschiedene Module an, die z. B. für die Gestaltung der Pädagogischen Tage in Obermarchtal oder von Pädago- Verantwortlich: Harald Häupler Dr. Joachim Schmidt Als Impulsgeber und Gesprächspartner steht uns in diesem gischen Konferenzen an den Schulen eingeplant werden können. Stiftungsdirektoren Jahr Dr. Thomas Leyener zur Verfügung, der sich in seiner Arbeit mit den Führungskräften eines katholischen Krankenhauses Allgemeine Module zum Profilbildungsprozess und zu den Leit- Zielgruppe: Schul-, Tagesheim- und ebenfalls mit Fragen nach dem Proprium einer kirchlichen linien wie beispielsweise: Kindergartenleitungen Einrichtung beschäftigt: Gibt es eine „katholische“ Blinddarm- • Theologische Grundlagen der Leitlinien und des operation? Und wenn nicht – was macht dann ein katholisches Marchtaler Plans Krankenhaus aus? • Projektmanagement in Schulveränderungsprozessen • Instrumente und Methoden zur Ist-Stands-Analyse in Wie in jedem Jahr freuen wir uns auf spannende und anregende Schulentwicklungsprozessen Diskussionen, einen unterhaltsamen Kulturabend und schöne Begegnungen. Module zur Konkretisierung bestimmter Leitlinien: • Persönlichkeitsentwicklung in der Ganztagsschule (Leitlinie 1) • Das Kompetenzverständnis im Marchtaler Plan (Leitlinie 1) • Wie glauben Jugendliche heute? (Leitlinie 2) • Interreligiöses Lernen an katholischen Schulen (Leitlinie 3) • Informationen und Fakten zum Thema „Inklusion“ (Leitlinie 4) • Das Inklusionsverständnis im Marchtaler Plan (Leitlinie 4) • In welchen Netzwerken bewegt sich unsere Schule? (Leitlinie 6) Fragen und Anfragen zu thematischen Angeboten in Bezug auf die einzelnen Leitlinien können Sie gerne an die Kirchliche Akademie richten. 07375 959-100 | sekretariat@kadlom.de
44 Programm 2018 | 2019 Schulentwicklung gestalten 45 Dienstag – Mittwoch, 19. – 20.02.2019 Profilbildung für Plattformtreffen „Steuerungsgruppe“ katholische freie Schulen Seminar 220 Was macht eine Katholische Schule heute aus? Wie ist ihr beson- Schulentwicklungsideen und Veränderungsimpulse aufgreifen, Seminar 221 Di, 05.02.2019 deres Profil erkennbar, und wie kann dieses Profil bewusst weiterentwickeln und gemeinsam mit dem Kollegium umsetzen Referenten: Iris Geigle verändert und gestaltet werden? ist eine andauernde Herausforderung für Steuerungsgruppen Seminar 222 Di, 28.05.2019 Referentin für Marketing und Schulentwicklungsteams. und Kommunikation Verantwortlich: Iris Geigle Im Kontext des stiftungsweiten Profilbildungsprozesses der Referentin für Marketing katholischen freien Schulen lädt das Seminar Schulleitungen Transparente Kommunikation innerhalb der Schule, effiziente Dr. Berthold Suchan und Kommunikation und Verantwortliche für den Bereich der Schulentwicklung ein, Organisation und zielgerichtete Planung sind notwendig, um Akademieleiter Fragen nach dem Profil der eigenen Schule zu analysieren, Themen nachhaltig zu verankern, Veränderungen zu bewältigen Dr. Berthold Suchan Dagmar Thoma Impulse für die Profilbildung katholischer Schulen zu diskutieren und neue Wege für die Lösung von altbekannten Problemen Akademieleiter Schulberaterin und Ziele für die Schulentwicklung zu entwickeln. zu finden. Verantwortlich: Harald Häupler Das Seminar stellt Wege und Methoden vor, Profilbildungs- Die Plattformtreffen richten sich sowohl an Steuerungsgruppen Dr. Joachim Schmidt prozesse in der eigenen Schule anzustoßen und zu gestalten. und Teams, die schon lange aktiv sind, als auch ebenso an Stiftungsdirektoren Die Schulteams können die eigene Schulsituation und laufende solche, die gerade erst ins Leben gerufen oder neu zusammen- Prozesse reflektieren sowie kommende Schritte diskutieren und gestellt wurden. Die Treffen sind ein Ort für den Austausch Zielgruppe: Schul- und planen. zwischen den Kolleg*innen aus unterschiedlichen Schulen, Tagesheimleitungen, für Impulse von außen und für die Reflexion der eigenen Mitglieder der Inhalte: Arbeit innerhalb der Steuerungsgruppen. Steuerungsgruppe, • Impulse aus dem Profilbildungsprozess, Veränderung des Verantwortliche für die Themen der Arbeitsfelder Schulprofils mit Hilfe der Kriterien, Analyse und Gestaltung • Schule als Gesamtsystem denken, Analyse der Schul- situation, Veränderungsbedarfe feststellen, Ziele für die Schule entwickeln. Um ein effektives Arbeiten in den Arbeitsphasen sicher zu stellen, bitten wir um Anmeldung von Schulteams von mindes- tens zwei (optimal drei) Personen. 07375 959-100 | sekretariat@kadlom.de
46 Programm 2018 | 2019 Schulentwicklung gestalten 47 Projektcoaching: Schulentwicklungsprozesse Schulentwicklungsprojekte erfolgreich evaluieren im Alltag realisieren Seminar 223 Die besondere Herausforderung bei Entwicklungs- und Ver- Damit Schulentwicklungsprozesse die gewünschten Ziele errei- Seminar 224 änderungsprojekten in der Schule ist, dass diese parallel chen und zu nachhaltigen Veränderungen führen, müssen sie Vor-Ort-Angebot zum „Alltagsgeschäft“ vorangetrieben und bearbeitet werden durch Evaluation bzw. durch geeignete Evaluationsprozesse Verantwortlich: Dr. Berthold Suchan Akademieleiter müssen. Daher muss die notwendige Abstimmung in der begleitet werden. Referentin: Iris Geigle Projektarbeit oftmals ad hoc erfolgen, weil es akute Notfälle Referentin für Marketing im Schulalltag gibt, die die konsequente Weiterarbeit gemäß Gegenstand der Evaluation kann dabei durchaus die Umsetzung und Kommunikation dem Projektplan erschweren. des stiftungsweiten Profilbildungsprozesses sein. Eher hand- Verantwortlich: Dr. Berthold Suchan habbar und der schulischen Realität angemessener ist die Akademieleiter Um den Überblick zu behalten, müssen Projektziele klar definiert Evaluation einzelner Projekte, die die Gesamtlehrerkonferenz und kommuniziert werden. Ebenso gilt es, geeignete Strukturen bzw. die Schulversammlung im Kontext der gemeinsam Termine: Individuelle für die Zusammenarbeit in Projektteams zu finden und auf verantworteten Schulentwicklung beschließt. Terminvereinbarung eventuell auftretenden Krisen im Projekt angemessen zu reagieren. Die letzte Ausbildung der Evaluationsteams, die die Schul- Kontakt: IGeigle@ entwicklungsprozesse vor Ort begleiten, liegt rund zehn Jahre stiftungsschulamt.drs.de Beim Projektcoaching besprechen wir vor Ort gemeinsam zurück, so dass allein personelle Veränderungen in der Tel. 07472/9878-859 Abläufe und Strukturen, den gezielten Einsatz von hilfreichen Zwischenzeit die Funktionsfähigkeit der Teams teilweise ein- Projektmanagement-Tools und den Umgang mit akuten Hinder- geschränkt haben könnten. nissen im Projektverlauf. Wir reflektieren Ihre Fragestellungen für die gelingende Weiterarbeit im Projekt und suchen gemein- Deshalb wird die Stiftung im Schuljahr 2018/2019 Fortbildungen sam Lösungswege und Arbeitsweisen, die zu Ihrer Schule anbieten, damit weitere Kolleginnen und Kollegen befähigt passen. werden, die notwendigen Evaluationsprozesse für einzelne Projekte, aber auch für Schulentwicklungsprozesse ganz allgemein zu konzipieren und durchzuführen. Zu entsprechenden Veranstaltungen ergeht eine gesonderte Einladung. 07375 959-100 | sekretariat@kadlom.de
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