Von bayern nach italien - Bayerische Akademie der ...
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Tag u n g Bayer n Austausch Von Bayern nach Italien Transalpiner Transfer in der Frühen Neuzeit: ein Symposium der Kommission für bayerische Landesgeschichte zeigte, wie stark Bayern und Italien miteinander verbunden waren. Von Clau dia Schwaab Vor groSSem Pu b li kum kam Ende Februar milian von 1593 behandelte, und Peter Claus 2010 bei dem zweitägigen Symposium ein bis- Hartmann, der jene des jungen Karl Albrecht lang eher selten behandeltes Thema zur Sprache: von 1713/14 vorstellte. Beide stützten sich auf die die Präsenz der Bayern in Italien, ihre Spuren und Aufzeichnungen aus dem Kreis der Mitglieder abb.: Bayerische Staatsgemäldesammlungen 10526 Einflüsse auf das Land südlich der Alpen. Den der Reisegesellschaft. Obgleich beide Reisen Rom Eröffnungsvortrag hielt Karl Otmar von Aretin: zum Ziel hatten und mit Venedig, Florenz, der Er gab einen Überblick über die politischen und Wallfahrt Loreto an der Adriaküste und Neapel dynastischen Beziehungen Bayerns zu Italien in zum Teil die gleichen Stationen aufgesucht der Frühen Neuzeit. Im Folgenden sollen eini- wurden, so unterscheiden sie sich doch letzt- ge Beispiele den Facettenreichtum der Tagung endlich in ihrer Motivation und Zielsetzung. War beleuchten. es bei Karl Albrecht die typische Kavalierstour, angetan, dem jungen Prinzen „die große Welt“ Wo beginnt eigentlich Italien? zu zeigen und ihn in diese einzuführen, Kontakte mit ausländischen Fürstenhöfen zu pflegen oder Reinhard Stauber befasste sich mit dem geogra- auch neu zu phischen Grenzraum, den Reisende auf dem Weg in den Süden durchschritten. Die spannende Frage, wo Italien eigentlich beginnt, fand im Ver- lauf der Jahrhunderte unterschiedliche Antwor- ten. Von antiken Schriften beeinflusst, galt zunächst der Alpenhauptkamm als grenzbil- dend. Im Denken der Renaissance, etwa bei Enea Silvio (Piccolomini), dem späteren Papst Pius II., verschob sich die Grenze hingegen nach Süden, denn als bestim- mend für die Zuordnung zu Italien oder dem bayerisch-österreichischen Kulturraum sahen die Humanisten die in der Bevölkerung gebräuchliche Sprache an. Die Sprachgrenze verlief traditionell am unteren Flusslauf des Avisio ca. 10 km nördlich von Trient. Wie vage das Wissen der meisten Reisenden aus dem Norden über den Grenzraum war, belegen etwa die Äußerungen von Michel de Montaigne, der außerordentlich über die Ausdeh- nung des zwischen Bayern und Italien liegenden Landes Tirol staunte – er konnte es kaum fassen, eine ganze Woche auf Tiro- ler Boden unterwegs gewesen zu sein. Kostspielige Prinzenreisen Mit der Fürstenreise nach Italien beschäftigten sich Alois Schmid, 1. Vorsitzender der Kommis- sion, der die Italienfahrt des Kurprinzen Maxi- 30 Akademie Aktuell 04-2010
Bayer n Tag u n g knüpfen und Verwandte aufzusuchen, so verfolg- vera peregrinandi ratione“, einem auf 77 Seiten te der bayerische Hof mit der Reise Maximilians in leicht lesbarem Humanistenlatein verfassten zweifellos auch sehr konkrete kirchenpolitische Reisehandbuch, das Ratschläge aller Art gab und Absichten und Ziele: Mit dem Besuch bei Papst die Funktion der memoria mit der akademischen Clemens VIII. sollte sich Maximilian nicht nur als amicitia verband. Am Beispiel dreier zentraler künftiger Herrscher des streng und unbeirrt am Personengruppen im bayerischen Herzogtum – katholischen Glauben festhaltenden Herzog- den bayerischen Bischöfen, den Ingolstädter tums Bayern vorstellen, sondern vielmehr den Professoren sowie den landesfürstlichen Räten – Papst auch gewinnen für dem Haus Wittelsbach beleuchtete Becker am konkreten Zahlenmate- opportune Entscheidungen hinsichtlich der rial auch die beträchtliche Präsenz bayerischer Vergabe demnächst vakanter Kirchenposten – Studenten an italienischen Universitäten. Gerade traditionell eine erstrebte Versorgung für die für die Bildungskarrieren des bayerischen Episko- nachgeborenen Söhne von Dynastien. In dieser pats besaßen die italienischen Universitäten – Hinsicht war Maximilian zumindest langfristig hier vor allem Bologna, Padua, Rom und Siena – auch durchaus erfolgreich. herausragende Bedeutung: Zwischen 1448 und 1648 hatte mehr als die Hälfte der Bischöfe in Peregrinatio academica Italien studiert. Rainald Becker lotete in seinem Vortrag „Peregri- Beispiele wirtschaftlicher Verflechtungen natio academica. Bayerische Studenten in Italien im Zeitalter des Humanismus“ das gesamte Die Bozener Messen als „Drehscheibe der trans- Spektrum dieses Phänomens aus. Dem Studen- alpinen Wirtschaftsbeziehungen im 17. und 18. ten ging es nicht allein um die causa studendi, Jahrhundert“ beschäftigten Markus A. Denzel. um den Erwerb von Bildung und Gelehrsam- Er skizzierte die historische Entwicklung der keit nahe am italienischen Gelehrtenkosmos, bereits seit dem 13. Jahrhundert belegten Boze- vielmehr hatte der Aufenthalt im Ausland auch ner Messen und untersuchte deren dreifache spirituell-geistige Dimensionen. Das Fremdsein Bedeutung als wichtigster transalpiner Handels- in der Welt, die peregrinatio, also die platz, bedeutendes Zentrum im internationalen Pilgerschaft, wurde als Grunddimen- Zahlungsverkehr und als Ort der Vermittlung von sion des Christlichen, der Gang Innovationen im Handel und im bargeldlosen durch die Welt als Weg zum Zahlungsverkehr. Serena Luzzi befasste sich mit Göttlichen aufgefasst. Ita- dem lange Zeit konstant hohen Bevölkerungs- lien mit seinen zentralen anteil von Süddeutschen bzw. Bayern in Trient. Stätten der Christenheit Ursächlich für den besonders im 15. Jahrhundert versprach in besonde- starken Zustrom aus dem Norden waren die seit rem Maß intellektu- dem 13. Jahrhundert belegten Bergwerksakti- elle wie spirituelle vitäten in der Umgebung von Trient. Handwer- Erkenntnis. Früh ker, Händler und Wirte kamen im Gefolge der wurden im bayeri- Bergarbeiter, der Hauer, die bereits 1242 in Trient schen Späthumanis- ein Spital und 1278 die sog. Hauerbruderschaft mus auch Theorien gegründet hatten. zur Apodemik, der Methodik und Kunst Bayerische Kunstmaler in Italien des akademischen Reisens, entwickelt: Die Kunsthistorikerin Lucia Longo-Endres stellte Zu einem der frühes- bayerische Kunstmaler vor, die Italien nicht nur ten Vertreter des rei- kurzzeitig zu Lehr- und Studienzwecken aufsuch- sewissenschaftlichen ten, sondern sich hier dauerhaft niederließen. Genres wurde Hilarius War bei den meisten zwar die Ewige Stadt als Pyrckmair, weitgereister Ausbildungsort begehrt, so ließ man sich nach Jurist und langjähriger römischen Lehrjahren doch lieber weiter nörd- Rat Herzog Wilhelms V., mit lich, in Oberitalien, Venedig und dem Veneto, seinem 1577 in Ingolstadt nieder. Hans Rottenhammer etwa ehelichte herausgegebenen „Commen- eine Venezianerin und arbeitete von 1595 bis tariolus de arte apodemica seu 1606 erfolgreich in der eigenen Werkstatt in der Lagunenstadt. Zu noch größerem Ruhm brach- te es Johann Carl Loth: Wie sein Vater Ulrich in Antonio Triva, Erbprinz Maximilian Rom ausgebildet, wurde er in Venedig mit einer von Bayern bei Papst Clemens VIII. Werkstatt ansässig, die zum renommierten Aus- 04-2010 Akademie Aktuell 31
Tag u n g Bayer n Erasmus Antonius Obermüller, bildungszentrum für deutschsprachige Künstler „Der Sommer (Mai bis Juni)“. aus dem süddeutsch-österreichischen Raum wurde. Überhäuft von Aufträgen, hinterließ Carlo Lotti oder auch Carlotto, wie sein italienisierter Name lautete, in der Kirchenlandschaft Venedigs weithin Spuren. Nicht minder glücklich verlief die Künstlerkarriere des Joseph Heintz in der Lagunenstadt, wo er von 1625 bis zu seinem Tod 1678 wirkte. Berühmt wurden insbesondere seine Veduten von Venedig, die im 18. Jahrhundert Johann Kasimir Freiherr von auch noch Canaletto beeinflussten. Häffelin (1737–1827). Weiterer Erforschung dagegen harrt das künstlerische œuvre von Carlo Sandtner und Erasmus Antonius Obermüller, die beide in Oberitalien tätig waren. Vor allem Biographie und Werk des als Sohn eines Münchner Malers bezeugten und seit etwa 1615 in Mantua ansässigen Sandtner lie- gen noch im Dunkeln. 1630 verlieren sich seine Spuren in den Wirren des Mantuanischen Erbfolgekriegs. Ober- Hoch- und Dynastenadels von Anfang an fremd- müller, 1667 in München geboren, bestimmt – alles drehte sich um die günstigste verlagerte seinen Lebensmittelpunkt eheliche Verbindung. Nach monatelangen und spätestens 1691 dauerhaft nach für die Braut mitunter entwürdigenden Verhand- Trient, wo er 1710 auch starb. Neben lungen wurde die ihrem Stand entsprechend sakralen Werken für Kirchen in Trient wohl erzogene und mit guter Bildung versehene und das deutsche Spital der Hauer- 15-jährige Prinzessin am 21. November 1688 in Bruderschaft schuf er auch einen München in Prokuration, also in Stellvertretung heiteren Freskenzyklus für die Villa durch Friedrich Wilhelm von der Pfalz, an Ferdi- eines Patriziers in Vattaro bei Trient. nand, den Erbprinzen von Toskana, verheiratet. Seine allegorischen Darstellungen der In der neuen Heimat Florenz angekommen, war Jahreszeiten mit den Tierkreiszeichen, Violante Beatrix sehr schnell mit den harten bei denen er auf Motive von Joachim Realitäten ihrer Ehe konfrontiert. Vom Ehemann abb.: L. Longo-Endres; Museum Heidelberg G 1036; BayHStA, GHA Wittelsbacher Bildersammlung von Sandrart zurückgriff, lieferten – einem notorischen Frauenverführer – unge- zweifellos einen wichtigen Beitrag liebt, sah sie sich fortwährend betrogen und der zur Verbreitung der „pittura di ge- Einsamkeit anheimgegeben. Ihre Kinderlosigkeit nere“ im Trentino, einer genrehaften verschärfte ihre prekäre Situation noch mehr – Malerei mit lebensfrohen Szenen voll die bayerische Prinzessin fügte sich jedoch mit urwüchsiger Kraft. großem Pflichtbewusstsein in ihre Rolle und verschuf sich bei der Bevölkerung ihrer neuen Das Schicksal der Violante Beatrix Heimat durch soziales Engagement große Aner- kennung. Margit Ksoll-Marcon nahm die Heirat der Wittelsbacherin Violante Das Münchener Antiquarium Beatrix in Augenschein und vermit- Violante Beatrix von Bayern telte detaillierte Aufschlüsse über Martin Ott setzte das berühmte Münchener (1673–1731). das Zustandekommen politisch motivierter dy- Bauwerk in den großen Kontext der Geistesge- nastischer Zweckehebündnisse. Darüber hinaus schichte der Renaissance. Zweifelsohne in seiner zeichnete sie ein berührendes Lebensbild dieser architektonischen Formensprache maßgeblich bayerischen Prinzessin und jüngsten Schwester beeinflusst von der Renaissancearchitektur Itali- des Kurfürsten Max Emanuel, das als gerade- ens, wurde das Antiquarium doch seinerseits für zu typisches Frauenschicksal auf der Ebene den Süden vorbildhaft in seiner Zweckbestim- des Dynastenadels zu werten ist. Zwar keiner unmittelbaren materiellen Not unterworfen, war das Leben einer weiblichen Angehörigen des 32 Akademie Aktuell 04-2010
Bayer n Tag u n g mung als repräsentatives Reichskirchenpolitik gerichtet war und ein bay- Die AUTORin Bauwerk, in dem der erisches Staatskirchentum unter Einbindung Dr. Claudia Schwaab M. A. ist Fürst seine Sammlungen der Kurie zu etablieren suchte. Insbesondere die wissenschaftliche Mitarbeiterin präsentieren konnte. Wie Einrichtung einer päpstlichen Nuntiatur in der Kommission für bayerische Ott darlegte, erscheint München 1784/85 ist als Werk Häffelins zu Landesgeschichte bei der Baye- etwa die Galerie im tos- bewerten. Ab 1790 aufgrund seiner Mitglied- rischen Akademie der Wissen- kanischen Sabbioneta in schaft im Illuminatenorden zunächst politisch schaften. ihrer Konzeption beein- kaltgestellt, verstand er es aber, sich nach 1799 flusst vom Münchener erneut in Erinnerung zu bringen. Er reüssierte Antiquarium, ebenso unter Kurfürst Max IV. Joseph zunächst als Mün- der Herzogspalast von chener Oberbibliothekar und wurde schließlich Mantua und sogar die 1803 von Montgelas zum außerordentlichen Gemäldegalerie der Gesandten und bevollmächtigen Minister nach Uffizien in Florenz. Die Rom berufen mit dem Auftrag, den Papst für ein Forschung erkennt bayerisches Sonderkonkordat zu gewinnen und immer deutlicher, dass beim Heiligen Stuhl alle von Bayern abgelehnten die engmaschigen und reichsrechtlichen Regelungen der Kirchenfrage dichten Netzwerke des im Sinne des Fürstprimas Dalberg zu hintertrei- Humanismus ursächlich ben. Zwar scheiterten Häffelins Bemühungen für den gegenseitigen um ein bayerisches Sonderkonkordat, doch war Austausch und die Be- er höchst erfolgreich im Schüren des päpstlichen fruchtung nicht zuletzt Misstrauens gegen den episkopalistisch-febro- auf dem Gebiet der repräsentativen Präsentation nianischer Umtriebe verdächtigten Fürstprimas von Kunstsammlungen waren. Dalberg. Nicht minder erfolgreich betätigte sich der kunstsinnige und kunstverständige Häffelin Als Sträfling auf venezianischen Galeeren als Agent für den jungen Kronprinzen Ludwig I. Der Erwerb des Barberinischen Faun, noch heute „Zwangsarbeit als Strafe und Gnade. Bayerische eines der Glanzstücke der Glyptothek, geht z. B. Straftäter auf der Ruderbank venezianischer Ga- auf ihn zurück. leeren“, so lautete der Vortragstitel des Rechts- historikers Hans Schlosser. Eingang in die baye- Tod in Italien: der Campo Santo rische Rechtssprechung fand diese Strafart seit 1550 als Resultat eines durch den Humanismus Der abschließende Vortrag von Erwin Gatz galt angestoßenen Wandels im Strafrechtsdenken. dem „Tod in Italien. Bayern auf dem Campo Santo Mit der in der Regel als Gnade verhängten Ar- Teutonico in Rom.“ Ausgesprochen privilegiert beitsstrafe, bei der der Sühnegedanken von zen- situiert direkt neben St. Peter im Vatikan, besteht traler Bedeutung war, ersetzte man die sinnlose der von hohen Mauern umschlossene Campo Umschlag:UmschlagMuster.qxd 27.09.2010 17:14 Seite 1 und inhumane Todesstrafe. Gerade in seiner Santo aus einem Friedhof mit zugehöriger Kirche letzten Blüte in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts S. Maria della Pietà und dem Gebäudekomplex wurde der Galeerendienst zur zentralen Strafe des Priesterkollegs für deutsche Studenten. Ei- SCHMID (HG.) · VON BAYERN NACH ITALIEN Bayern ist ein Land der Mitte, in dem sich im Laufe der Jahr- ALOIS SCHMID (Hg.) hunderte vielfältige Einflüsse aus allen Richtungen kreuzten. bei der Bekämpfung der überhandnehmenden gentümerin und Sachwalterin des Campo Santo Darüber hinaus hat Bayern beständig lebendige Kontakte zu sämtlichen Nachbarn unterhalten. Von besonderer Bedeu- Von Bayern nach Italien tung waren dabei die immer viel beachteten Verbindungen in den italienischen Raum. ist noch heute die Allerseelen-Bruderschaft, die Transalpiner Transfer in der Frühen Neuzeit Bandenkriminalität. Die intensive Spurensuche der Geschichtsforschung hat viel- fache Einflüsse Italiens auf Bayern aufgedeckt. Den umge- kehrten Weg beschreitet nun dieser Tagungsband, der die Er- sich, gegründet 1454 unter der Führung eines gebnisse eines im Februar 2010 von der Kommisssion für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in der Residenz zu München veranstalte- ten internationalen Symposions zusammenführt. Zwischen Kirchenpolitik und Kunst deutschen Beichtvaters von St. Peter, Johannes Die insgesamt 15 Beiträge widmen sich der wesentlich selte- ner gestellten Frage, in welchen Bereichen in der Frühen Neuzeit Einflüsse von Bayern auf Italien ausgegangen sind. Golderer, insbesondere der Pflege des christli- Ausgewiesene Fachleute nähern sich diesem Leitthema aus ganz unterschiedlichen Blickrichtungen und Untersuchungs- sektoren, so aus den Bereichen von Politik, Dynastie, Wirt- schaft, Gesellschaft, Kunst und Handwerk. Den fesselnden Lebensweg des Johann Kasimir chen Totengedenkens sowie der Unterstützung Vor dem Hintergrund der vom Haus der Bayerischen Ge- schichte konzipierten bayerischen Landesausstellung in Augsburg und Füssen stellt der Band einen wichtigen Beitrag von Häffelin zeichnete Franz Xaver Bischof nach. hilfsbedürftiger Mitglieder und Pilger ver- zum gerade im Jahr 2010 aktuellen Thema Bayern und Italien dar. Ein zweijähriger Arbeitsaufenthalt 1767/68 an schrieben hatte. n Umschlagabbildung: Abt Beda Schallhammer von Wessobrunn überreicht Papst Benedikt XIV. die «Wessobrunner Bibelkonkor- danz», UB München 2º Bibl. 441c (1). der vatikanischen Bibliothek begründete jene ZBLG Beiheft engen Verbindungen zum Hl. Stuhl, auf die der Reihe B ISBN 3 406 10661 7 38 VERLAG C. H. BECK MÜNCHEN junge Priester lebenslang zurückgreifen konnte. Literatur Häffelin, der seine steile Karriere bereits 1763 als Hofkaplan noch am Mannheimer Hof Karl Theodors begonnen hatte, wurde zu einem der Der Tagungsband ist soeben bei C.H. Beck erschienen: wichtigsten Berater des Kurfürsten in Kirchen- Alois Schmid (Hrsg.), Von Bayern nach Italien. Transalpiner fragen und bestimmte bis 1790 dessen kirchen- Transfer in der Frühen Neuzeit (Zeitschrift für bayerische politischen Kurs, der gegen die episkopalistische Landesgeschichte, Beiheft 38), München 2010, 316 S., ISBN 978-3-406-10679-8. 04-2010 Akademie Aktuell 33
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