Von Haus zu Haus Peter Kraus - Caritas Pflege
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vonHaus zuHaus Peter Kraus Ein Leben für den Rock ’n’ Roll – auch noch mit 80! P.b.b. Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1170 Wien, Nr. 527 02 Z 032953 M Das Multitalent ist heuer wieder auf Tour. Für uns warf er einen Blick in Vergangenheit und Zukunft. Digitale Pflege? In diesem Heft berichten wir über Chancen und Nutzen der Digitalisierung in der Pflege. #62 Frühjahr 2019 Es ist immer noch. mein Leben. www.caritas-pflege.at
Impressum Inhalt Herausgeber Caritas Pflege Schreiben Vorwort 3 Chefredaktion Sie uns! Humor ist das Beste Waltraud Fastl, Katrin Lebenselixier 5 Kuba, Nicole Nikolaidou Redaktion vonHauszuHaus Abgefahren 9 Redaktionsteam Albrechtskreithgasse 19-21, 1160 Wien Martina Bauer, Angelika Tel. 01-87812-229 Quergedacht 10 Csengel, Olivia de Villèle, info@caritas-pflege.at Eva Furlan, Barbara Gut verankert 11 Gobold, Andrea Klein- Dezlhofer, Bernhard Sonstige Hinweise Durch Digitalisierung zu mehr Metz, Doris Pallisch, Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird in Selbstständigkeit 12 Andrea Reisinger, August den Texten der vonHauszuHaus-Zeitung Rosenkranz, Helga Singer nur die männliche Form verwendet. Mobil im Alltag 14 Die weibliche Form ist selbstverständlich Fotos immer mit eingeschlossen. Digital mit Hund 16 Caritas, fotolia.com, Stefanie J. Steindl, Unsere Datenschutzbestimmungen Ein Tänzchen mit dem Roboter 17 Laurent Ziegler finden Sie im Internet unter: https://www.caritas-wien.at/datenschutz/ Digital und trotzdem Grafik menschlich 18 Friederike Wallig Tränen und Lachen Druck haben Platz 20 Medienfabrik Graz Adressen auf einem Blick 21 vonHaus Rätsel 22 zuHaus Rückblick Wir gratulieren! 24 28 Termine 30 Peter Kraus Ein Leben für den Rock ’n’ Roll – auch noch mit 80! Das Multitalent ist heuer wieder auf Tour. Für uns warf er einen Blick in Vergangenheit und Unglaublich aber wahr Zukunft. – Peter Kraus feiert am 29. März 2019 seinen 80. Geburtstag. Seine Digitale Pflege? In diesem Heft berichten Filme und seine Musik wir über Chancen und Nutzen der begleiteten die Jugend von Digitalisierung in der Pflege. mehr als einer Generation. Das Interview mit ihm lesen Sie ab Seite 4. #62 Frühjahr 2019 Es ist immer noch. mein Leben. www.caritas-pflege.at Titelfoto © Martin Hauser 2
Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser! Ich bin noch mit einem Vierteltelefon gleichzeitig den Puls misst, ihr geliebtes aufgewachsen und die Bilder im früheres Hobby wieder aufleben lassen Fernsehen waren schwarz-weiß und können. Aber auch im täglichen Einsatz nicht in Farbe. Internet? Gab es nicht. der Mitarbeiter in der Pflege werden die Und Google hieß damals noch „Gelbe Veränderungen spürbar, wenn ein digitales Seiten“. Was ich sagen will: Es gibt heute Programm im Smartphone es ermöglicht, praktisch keinen Lebensbereich mehr, Zeit bei administrativen Tätigkeiten zu der nicht von der Digitalisierung und vom sparen. Zeit, die im besten Fall für die technologischen Fortschritt erfasst wäre. Betreuung der Menschen bleibt. Hier kann Foto: Laurent Ziegler Die Art und Weise, wie wir denken und wie man sicher sagen: Ja, Digitalisierung und wir leben, hat sich in den vergangenen Technik sind ein Segen. Sie tragen zu Jahren stark verändert. mehr Selbstbestimmung bei und geben Raum für mehr Beziehung. Beziehung von Dass diese Veränderung mit großen Mensch zu Mensch. Herausforderungen einhergeht, ist klar. In meiner täglichen Arbeit sehe ich Digitalisierung findet statt, aber es liegt an jedoch, dass die Chancen überwiegen uns, sie zu gestalten. Das Maß, das wir und dass neue Technologien auch neue dabei anlegen müssen, ist und bleibt die Möglichkeiten bedeuten, um Menschen Menschenwürde. in Not zu helfen. Gerade in der Pflege wird das sehr deutlich. Nein, ich spreche Ihr Caritas Präsident nicht vom viel zitierten Pflegeroboter, sondern davon, dass jemand mittels seines elektrischen Rollstuhls wieder mit seiner Familie oder sogar allein unterwegs sein kann. Ich spreche davon, dass Sprachcomputer heute allein mittels Augen Michael Landau gesteuert werden können; dass ältere Menschen dank eines Hometrainers, der 3
Schön war die Zeit? Schön ist die Zeit! Peter Kraus ist heuer wieder auf gro- ßer Tournee. Im November ist er in Wien. Peter Kraus hier noch als Peter Siegfried Krausenecker. © René van der Voorden © Wolfgang Amri Der Rock ’n’ Roll ist sein Leben. Peter Kraus hat diese Musik in „Jede Menge Hits – jede Menge Leben“. den 1950er Jahren im deutschspra- So hieß das Album, das er 2016 herausbrachte. chigen Raum bekannt gemacht. Begeisterter Familienmensch: Peter Kraus mit Sohn Mike, der ebenfalls Künstler ist. © fotografie by wesco taubert © René van der Voorden Mit seiner Frau Ingrid ist Peter Kraus seit 1969 verheiratet. 4
Interview Humor ist das beste Lebenselixier Mit 17 brachte er den Rock ’n’ Roll in den Peter Kraus wird 1939 in München geboren, deutschsprachigen Raum, sang Nummer übersiedelt später mit seiner Familie – Vater 1-Hits am laufenden Band und verzauberte in Fred war erfolgreicher Regisseur, Sänger, Fernsehfilmen Mütter und Töchter gleichermaßen. Schauspieler – nach Salzburg und Wien. Jetzt ist Peter Kraus 80 und geht wieder auf Schon während sei- ner Schulzeit nimmt Tournee. Ein Gespräch über Liebe, Laster er Gesangs- und Schauspielunter- und Leidenschaften. richt, lernt zudem Steptanz. Die erste Filmrolle bekommt er Herr Kraus, das heurige Jahr wird das re. Damals mit 17 Jahren eine so gewaltige 1953 in „Das fliegen- de Klassenzimmer“. Ihres 80. Geburtstags. Macht es das Karriere zu machen, war schon etwas Be- Musikalisch startet für Sie zu einem besonderen? sonderes. Ich habe den Rock ’n’ Roll nach Peter Kraus gleich Nein, ich freue mich wie immer, dass ich Deutschland gebracht, den Teenagern und bei seinem ersten wieder ein Jahr gesund geschafft habe. Und Teenagerinnen ihre eigene Musik. Die Eltern öffentlichen Auftritt 1956 durch – und ich bin dankbar und denke mir, dass mein mochten das nicht so gerne und wünschten bringt den Rock ’n’ derzeitiger Lebensstil wohl der richtige sein dieser Musik einen schnellen Untergang. Roll nach Deutsch- muss, um gesund möglichst alt zu werden. Aber: der Rock ’n’ Roll lebt und begeistert land und Österreich. Der einzige Unterschied: Einen Runden feiert Generationen. Das macht mich stolz. „Tutti Frutti“, „Wenn man mit Freunden. Nachdem ich Abwechs- Ich habe in meinem Leben fast alles mit Teenager träumen“, „Sugar Baby“ oder lung brauche, ist mein engster Freundeskreis Ehrgeiz, Fleiß und viel Spaß gemacht! „Mit siebzehn“ sind aber nicht aus meiner Branche. erste Hits. Es fol- Das Showbusiness ist ja ein hartes und gen Filme mit Heinz Welchen Wunsch möchten Sie auch sehr eigenwilliges Pflaster. Rühmann, Christine Kaufmann, Hans sich erfüllen? Wie haben Sie es geschafft, immer zu Albers, Vivi Bach, Lill Nach dem Trubel wieder gemütlich mit erkennen, was gerade gewollt wird? Babs – und natürlich meiner Frau zur Ruhe zu kommen. Und das, ohne peinlich zu wirken? mit Conny Froboess, Wir werden ins Auto steigen und nach Ich bin mir treu geblieben, habe mich nicht mit der er zum Traum- Italien ins Blaue fahren! paar des deutschen nach Trends verbogen und bin dadurch Fernsehens avan- glaubwürdig für meine Fans. Sie spüren ciert. Ab 1961 steigt Das Interview ist für das „VonHaus- meine Freude an der Arbeit. Ich habe mir nur Peter Kraus auch ins zuHaus“-Magazin der Caritas. Viele der immer Gedanken gemacht, wie ich die junge TV-Showgeschäft Leser leben in Senioren- und Pflegewohn- Generation für mich gewinnen kann. Ich ein und produziert u.a. „Herzlichst, Ihr häusern und kennen Sie seit Jahrzehnten. glaube, das ist der Grund, warum es mich Peter Kraus“, „8 x 1 in Was ist Ihnen besonders lebendig in Er- seit über 60 Jahren gibt! Noten“, „Bäng Bäng“, innerung geblieben? „Hallo Peter“, „Peter’s Wenn ich da anfange, wird das ein Buch, Musikrevue“. Später ist das Allroundtalent aber bestimmt mit Schwerpunkt 50er-Jah- 5
auch wieder vermehrt Wer berät Sie da? Ihre Frau? Ihr Sohn? Auf Tournee zu gehen ist ja nicht gerade als Schauspieler (u.a. Ihre Enkelkinder? Wellness. Wie halten Sie sich mit 80 Jah- mit Maria Schell, Gila von Weitershausen, In erster Linie das Leben, die Beobachtun- ren fit für den Job? Uschi Glas) und gen, mein Bauchgefühl. Mein Sohn klärt Wir leben vernünftig. Ernährungstechnisch Regisseur tätig – und mich manchmal über die aktuellen Trends sorgt meine Frau dafür! steht bis heute auf auf. Und meine Frau verkörpert das Publi- Und ich habe das Glück, dass ich ein unru- der Bühne. Zwar sollte 2014 mit der kum und ist eine strenge Kritikerin. higer Typ bin, der immer etwas unternehmen Tournee „Das Beste muss, immer in Bewegung sein will. Das hält kommt zum Schluss“ Hat es früher eigentlich noch mehr Spaß jung. Ich mache kein tägliches Fitnesspro- Schluss sein, doch gemacht, Musik zu machen? Es gab ja gramm. Ich habe immer mein Gummiband folgten 2018 Kon- nicht hundert andere Möglichkeiten der dabei, das genügt. Und ich fahre Wasser- zerte unter dem Titel „Schön war die Zeit“ Unterhaltung wie heute. und Schneeski, Kajak und natürlich Fahrrad, und für 2019 ist die Ja, früher spielte man in Konzerten und E-Bike! Ich springe auf dem Minitrampolin „Große Jubiläums- manchmal sogar im TV noch live, ohne und ich schwimme, wenn auch ungern. Es tournee“ geplant. technische Tricks. Das war schön. Aber das gibt immer Möglichkeiten, für seine Beweg- Seine Titel verkauften sich bislang 17 Millio- mache ich heute noch immer. In diesem lichkeit etwas zu tun! Zum Beispiel beim nen Mal. Punkt bin ich altmodisch! Zähneputzen auf einem Bein zu stehen … Kraus ist Preisträger Wie hat die Digitalisierung denn Machen Sie denn nie gar nichts? eines Echos und Ihr Leben verändert? Nein, nicht mal im Schlaf! Am Morgen sagt eines Amadeus für sein Lebenswerk. Der große Vorteil ist, dass man von zu Hause Ingrid: „Was hast du wieder aufgeführt? Du arbeiten kann. Wir produzieren CD’s ohne hast ja das Bettzeug total verwüstet.“ Privat lernt Kraus uns zu treffen. Ich habe mit Helene Fischer 1966, während eines ein Liebesduett gesungen: ich in Berlin, sie, Ich habe gelesen, dass Geduld nicht so Engagements an den Wiener Kammerspie- ich weiß nicht wo. Ich hätte ihr beim Singen Ihre Stärke ist. Vor eineinhalb Jahren len, seine Frau Ingrid lieber in die Augen gesehen … wurden Sie bei einer Spieleshow schwer kennen. Sie bringt verletzt. Was haben Sie aus dieser Zeit die zweijährige Gaby Wie intensiv nutzen Sie die neuen Kom- mitgenommen? mit in die Ehe, die er später adoptiert. munikationsmöglichkeiten? WhatsApp, Glücklicherweise ist der Oberarmbruch gut 1973 vervollständigt Facebook, Mail oder Videotelefonie … verheilt und ich kann den Arm nahezu wie Sohn Michael (heute Und haben Sie Ihr Handy immer dabei? früher bewegen – dank meiner Ärzte, Physio- auch erfolgreicher Ich habe mein Handy immer einsatzbereit therapeuten und meinem Trainingsfleiß. Aber, Musiker, Regisseur dabei, kann am Computer alles, was ich ich muss vorsichtiger werden und akzeptie- und Fotograf) das Familienglück, das unbedingt brauche. Der andere Schnick- ren, dass auch ich älter werde! Das fällt mir im Jahr 2001 einen schnack interessiert mich wenig. Auf der vor- schwer. Ich arbeite daran! dramatischen Ein- letzten Tour habe ich am Ende immer Selfies schnitt erlebt. Gaby mit dem Publikum gemacht und auf Face- Verlangt das Älterwerden nicht automa- stirbt an einer Krebs- erkrankung und book gestellt. Das war aber doch nervend, tisch nach mehr Geduld? hinterlässt ein kleines in Zukunft lasse ich das weg!! Selfies haben Es ist mühsam dem Alter gerecht zu leben. Kind. Die Ehe der die Autogrammkarte verdrängt. Aber unvermeidbar. Man darf nicht sagen, Kraus übersteht den Und Videotelefonie? Das mache ich nur dies oder jenes lasse ich jetzt weg. schweren Verlust. mit meiner Enkelin, weil es ihr großen Spaß Man muss überlegen: Was mache ich 2016 wird Peter Kraus wieder Opa. Zuhause macht. stattdessen? ist der Sänger in der Schweiz und der Südsteiermark. 6
Interview Sie wirken immer positiv. Ist es Ihr Sind Sie auch ein engagierter Opa? Viele Jungbrunnen, alles mit Humor und Männer versuchen ja Versäumtes bei den Heiterkeit zu nehmen? Enkeln gutzumachen … Humor ist zweifellos das beste Lebenselixier! Ich habe nichts versäumt, habe das Heran- Der Künstlerberuf ist herrlich! Unsere Aufga- wachsen von Mike und Gaby voll erlebt und be ist es, das Publikum zu unterhalten. in bester Erinnerung. Als engagierten Opa Wo beginne ich? Am besten bei mir selbst, würde ich mich nicht bezeichnen, weil ich dann bei meiner Familie, meinen Freunden – dafür viel zu ungeduldig bin. Leider sind dann bin ich bereit für mein Publikum! auch unsere Wohnsitze weit voneinander entfernt. Gab es dennoch Situationen in Ihrem Leben – natürlich abgesehen vom Tod Zuletzt noch eine Frage nach der Zukunft Ihrer Tochter Gaby (Anm. d. Red.: starb – so spezifisch, weil das Interview ja auch 2001 an Krebs), in denen Sie der in Pflegewohnhäusern aufliegen wird: Optimismus verlassen hat? Haben Sie für den Fall der Pflegebedürf- Nein, niemals! tigkeit einen Plan? Mein großer Fehler: Ich plane sehr ungern. Wo suchen Sie Ablenkung, wenn es Ihnen Es schnürt mich ein. Ich denke, es wird mal weniger gut geht? schon alles gut gehen. Bei einem Spaziergang, einer Rad- oder Ka- jak-Tour. Auch Rotwein oder eine gute Zigar- Das Gespräch führte re können helfen. Aber am besten hilft immer Katrin Kuba noch ein gemütlicher Abend mit Ingrid. Mit Ihrer Frau sind Sie heuer seit 50 Jahren verheiratet! Verraten Sie uns das Geheimnis Ihrer Ehe? Ich habe Glück gehabt und mit Fleiß die Richtige gefunden. Wenn man sich dessen immer bewusst ist, handelt man auch immer richtig. Wären Sie denn ohne Ihre Frau auch so erfolgreich geworden? Ingrid hat mir bestimmt sehr geholfen, so lange und konstant erfolgreich zu sein. Glückliche Menschen haben meiner Meinung nach leichter Erfolg. Und ich bin glücklich, wenn sie bei mir ist. ! Ihr Sohn Mike steht mit Ihnen immer en wieder auf der Bühne. dth alle ikart rS ta re Wie ist Peter Kraus als Vater? ien e e nF nS ie Für mich ist Familie das Wichtigste. Ich n er d W e los r fin de ir v Ausga iel! versuche immer für alle da zu sein, ohne i b e 019 mich aufzudrängen. e r2 | W ovem b I V E! d er ies winn sp –L N it e G e s kse nser u ü c Kra uf der R u ter 7 Pe A
Digitales Leben Abgefahren! Essen auf Rollen. Elektronische Speisekarten. Fast Food in einem ganz neuen Licht und zwar in blinkenden und kreisenden Laser-Lichtern. Zu Besuch im Rollercoaster Restaurant in Wien. An einem Abend im Januar mach- anschließend in eigens entwickelte von Hamburg bis nach Abu Dhabi. ten sich drei abenteuerbegeisterte Behälter verpackt. Diese werden Wer einmal dort war, ist begeistert, Herren aus dem Haus Schönbrunn auf die Achterbahn „gesetzt“ denn das Ambiente bietet unheim- und eine Dame aus dem Haus St. und dann sausen die kleinen lich spektakuläre Abwechslung. Teresa auf zum Besuch des Rol- Gondeln auch schon los zum Wer aber einen gemütlichen Abend lercoaster Restaurants im Wiener jeweiligen Tisch. mit nettem Pläuschchen im Sinn Prater. Rollercoaster bedeutet über- Die Achterbahn ist nicht die einzige hat, wäre im Rollercoaster Restau- setzt „Achterbahn“ und der Name Attraktion im Rollercoaster: Bestellt rant eher falsch. „Es war ein biss- ist Programm: Eine einzige lange man ein Mixgetränk, wird dieses chen laut zum Unterhalten und der Achterbahn zieht sich durch das von Robotern zubereitet. Zu jeder Tisch war zu groß. Aber im Großen gesamte Restaurant, allerdings: die vollen Stunde werden diese „Bar- und Ganzen war es doch sehr nett Mitfahrenden sind nicht Menschen, keeper“ mit einer Lichter- und La- und eine Abwechslung!“, urteilte sondern Speisen und Getränke. sershow in Szene gesetzt, so dass Anna Müller nach dem Besuch. Mit einem „Tablet“ – ein kleiner die Gäste sie bestaunen können. Eine Wiederholung des Ausfluges Computer mit elektronischer Ober- konnten sich alle jedoch gut vostel- fläche – kann man die Speisen be- Anna Müller, 89: „Ich kann mir ja len, denn geschmeckt hat es – und stellen und seine Tischnummer an- nicht wirklich erklären, wie sich das das war das Wichtigste. geben. Die Handhabung ist leicht Restaurant finanziell erhält. und die Auswahl erstaunlich groß. Mit all den Lichtern und der Angelika Csengel, Die Gerichte werden in einer nor- Elektrizität!“ In der Tat gibt es Haus St. Teresa malen Küche frisch zubereitet und Rollercoaster Restaurants weltweit, 9
Digitalisierung und Pflege QU E RGEDACHT 2018 Beim Caritas Querdenksymposium 2018 kamen viele Gedanken zur Digitalisierung in der Pflege zusammen. Konsens: Die Zukunft liegt in unserer Hand! Klein, weiß, überdimensionierte fröh- ist Liessmann überzeugt. Aufrufe, „Digitalisierung ist für mich das Tor liche Augen: Niedlich sieht er schon die Digitalisierung zu steuern, wür- zum Leben. Ohne meinen elektri- aus, der Pepper. Der androide Ro- den noch nicht genügend zu verant- schen Rollstuhl könnte ich alleine boter ist darauf programmiert Men- wortungsvollen Überlegungen über nirgends hin und wäre völlig ab- schen und deren Mimik und Gestik unerwünschte Auswirkungen führen. hängig. Ohne Tablet und Augen- zu analysieren und entsprechend Der Einsatz von Robotern in der Pfle- steuerung könnte ich weder mit darauf zu reagieren. Wo auch immer ge scheint für Liessmann in ferner meiner Betreuerin noch mit meiner er auftaucht, zieht er Publikum an. Zukunft unausweichlich zu sein. Familie kommunizieren. Facebook So auch beim Querdenksymposium und WhatsApp ermöglichen es mir der Caritas im Herbst 2018, wo er Nicht so pessimistisch sahen die mit meinen Freunden und Bekannten zu Besuch war und viel bestaunt anderen Redner und Gäste auf die in Kontakt zu bleiben. Für mich ist wurde. Doch eines hat Pepper, digitalisierte Welt von morgen. So Digitalisierung und technischer Fort- abgesehen von den Möglichkeiten betonte Caritas Präsident Michael schritt ein Segen.“ So formulierte es moderner Technik, auch gezeigt: Ein Landau etwa den Nutzen der Tech- Georg F., Mitglied im Pflege-Beirat Roboter ist immer nur so gut, wie er nik, den wir schon heute spüren. des Querdenksymposiums 2018, er von Menschen programmiert wird. „Ich bin optimistisch, dass viele ist seit acht Jahren an ALS erkrankt, Das ist beruhigend. Vor allem nach Möglichkeiten in der Digitalisierung hat Pflegestufe 7. den dystopischen Eingangsworten stecken. Wir müssen die Chancen von Prof. Konrad Paul Liessman, nutzen aber uns an den Menschen Beispiele wie dieses zeigen: Digita- bekannter Philosoph und Querden- und deren Bedürfnissen orientieren. lisierung und technischer Fortschritt ker. Unsere Gesellschaft steuere, so Es darf nicht sein, dass die Pflege schaffen Selbstbestimmung für pfle- Liessmann, auf eine Zukunft „ohne das menschliche Antlitz verliert“, gebedürftige Menschen, die noch uns“ hin, wenn wir nicht achtgäben so Michael Landau. Ebenso dürfe vor wenigen Jahren undenkbar war. und weiterhin so blauäugig unsere es auch nicht sein, dass die durch Intelligente Prothesen können Mobili- Technikverliebtheit auslebten. Zu digitale Unterstützung in der Pflege tät wiederherstellen, motorisierte wenig würde in der Gesellschaft gewonnene Zeit dafür verwendet Rollstühle ermöglichen autonomes darüber quergedacht, wie sich die würde mehr Menschen zu betreuen. Fahren. Das elektrisch betriebene negativen Konsequenzen von Digita- Es solle viel mehr die Möglichkeit Pflegebett ist nicht mehr wegzu- lisierung auswirken können. „Wir geschaffen werden, das Mehr an denken, das intelligente Pflegebett empfinden Digitalisierung zu einför- Zeit qualitätvoller zu gestalten. bereits in aller Munde. mig als eine Notwendigkeit“, 10
Digitalisierung kann das Leben erleichtern. Kolumne Davon sind auch sie überzeugt (von links): Joachim Pock, Gregor Demblin, Sigrid Pilz, Wolfgang Werfring mit Frau Doris, „Pepper“ Gut und Georg Fastl verankert Andrea Klein-Dezlhofer über die Bewohnerrechte Sehr geehrte Damen und Herren! Ein neues Jahr hat begonnen, wir sind schon mittendrin und das nehme ich zum Anlass, erneut auf das Bewohnerservice und die Grundlagen dafür, die Bewohnerrechte hinzuweisen. Die besagten Bewohnerrechte, 21 Stück, sind im Wiener Wohn- und Pflegeheimgesetz verankert und Der überwiegende Teil der Redne- beinhalten alles, was Ihnen – rechtlich und menschen- rinnen und Redner beim Querdenk- rechtlich gesehen – zusteht! symposium 2018 war der Überzeu- Eines dieser Rechte ist das Abhalten von Bewohnerver- gung, dass Roboter Menschen nicht sammlungen in Ihren Häusern. Diese Veranstaltungen ersetzen werden, Digitalisierung haben mehrere Bezeichnungen. Mir bekannt sind und künstliche Intelligenz aber sehr Bewohnerparlament oder Bewohnerversammlung. wohl als Unterstützung in vielen Be- Wie auch immer sie genannt werden, sie müssen reichen, auch in der Pflege, großen stattfinden und Ihnen damit die Möglichkeit eröffnen, Fortschritt und Erleichterung bedeu- Ihre Anliegen, Verbesserungsvorschläge, Ihre Kritik ten können – jedoch immer mit dem und Ihr Lob den Leitungen direkt zu kommunizieren. Blick auf einen verantwortungsvollen Die Grundlage dafür steht im Bewohnerrecht Nr. 19. Umgang mit den Möglichkeiten aber Die Termine sollten rechtzeitig bekanntgegeben werden auch Gefahren, die die Technik birgt und die Teilnahme allen Bewohnern ermöglicht werden. gerichtet sein. Nur so können wir Das heißt: wenn Sie Unterstützung benötigen, um zum selbst unsere digitale Zukunft ge- Versammlungsort zu gelangen, muss es Personen im stalten und nutzen. Haus geben, die diese Aufgabe der Unterstützung Nicole Nikolaidou bzw. des Transfers für Sie übernehmen. In jedem Fall sollte eine Bewohnerversammlung oder ein Bewohnerparlament viermal pro Jahr stattfinden. Es sollte ein Protokoll angefertigt werden und für Interessierte zur Verfügung stehen. Ich bin schon gespannt, was Sie mir über Ihre Erfahrungen damit erzählen können. Bis zum nächsten Besuch! Ihr Bewohnerservice. Kontakt: Andrea Klein-Dezlhofer Caritas Pflege, Qualität und Innovation Caritas Mitarbeiterin Erika Hodosiova-Szabova, Wattgasse 48, 1170 Wien Caritas Direktor Michael Landau und Philosoph andrea.klein-dezlhofer@caritas-wien.at Konrad Paul Liessmann 11
Durch Digitalisie- rung zu mehr Selbstständigkeit Einer, der der Digitalisierung in der Pflege viel Positives abgewinnen kann, ist Christian Klein, Bereichsleiter der Caritas Pflege. Wohin für ihn die digitale Reise gehen könnte, lesen Sie hier. Das Querdenksymposium der Caritas ten müssen. Es sollen ja keine Menschen Pflege im November 2018, bei dem es um ersetzt, sondern mehr Lebensqualität ge- die Pflege 4.0 ging, hat Christian Klein vor wonnen werden.“ allem eines gezeigt: Pflegeroboter werden Besonders im Bereich der mobilen Pfle- nicht die Pflege übernehmen – zumindest ge sieht Christian Klein eine Vielzahl von nicht in den nächsten fünfzig Jahren. „Da Möglichkeiten, um Selbstständigkeit durch wird es schon noch einiges an technologi- Digitalisierung zu erhalten, denn gerade scher Entwicklung brauchen, bevor er mehr Menschen, die Zuhause wohnen, fürchten hilfreich als gefährlich ist“, ist er überzeugt. sich eher davor allein gelassen zu werden. Wo man jedoch genau hinschauen sollte ist „In den letzten Jahren ist hier aber durch dort, wo ganz spezifische Dinge technolo- technische oder digitale Hilfsmittel schon gisch unterstützt werden, die krankheitsbe- sehr viel in Richtung Teilhabe passiert. So- dingt nicht mehr ausgeübt werden können. cial Media oder Videotelefonie wären früher „Technik und Digitalisierung unterstützen ja gar nicht diskutierbar gewesen. Vielleicht dort, wo Menschen das gar nicht schaffen ist die Nutzung jetzt noch eine Generatio- würden – Stichwort Augensteuerung oder nenfrage. Aber wir erleben in unserer Arbeit Exoskelett oder Prothesen. Da eröffnen sich immer öfter Menschen, die die digitale große Möglichkeiten für Betroffene wieder Entwicklung schon am Ende ihres Berufsle- am Leben teilzuhaben“. Für Klein ist diese bens miterlebt haben und nun keine Berüh- Entwicklung eine spannende Botschaft, rungsängste damit haben.“ nicht nur für Menschen, die schon jetzt Christan Klein selbst nutzt den virtuellen, pflegebedürftig sind. Ist doch der Weg ins persönlichen Assistenten ALEXA und Alter und damit unter Umständen in die empfindet ihn als überaus erleichternd in Pflegebedürftigkeit uns allen bestimmt. „Es seinem Alltag. „Was ALEXA auch zeigt ist, gibt da vieles vor dem wir uns nicht fürch- was alles schon durch Sprachsteuerung 12
Digitalisierung und Pflege Querdenksymposium 2018. Links: Modera- möglich ist. Das ist besonders für Men- Einsatz von Videotelefonie könnte Klein sich tor Henning Klingen primär als gute Ergänzung für die Pflege hebt ein schweres schen interessant, die in ihrer Mobilität Paket mit Hilfe eines eingeschränkt sind und keine Tastatur mehr Zuhause der Caritas vorstellen. Exoskeletts. In der bedienen können. So können sie einfach Ein breites Thema für stationäre Pflegeein- Pflege könnten Exo- sagen, was sie möchten und der Auffor- richtungen sei die Telemedizin. Kommt es skelette schwere derung wird sofort nachgekommen, ohne bei einem Bewohner in einem Pflegehaus köperliche Tätig- keiten erleichtern. dass ein Telefon oder sonstiges bedient zu einer akuten Erkrankung, kann ein Fach- Rechts: Prothesen werden muss.“ arzt per Bildtelefon dazu geschaltet werden mit genauer digitaler Ein Modell, dem Christian Klein ebenfalls und seinen Beitrag zur Diagnose einbrin- Messung von kleinen viel Gutes abgewinnt, ist der Einsatz von gen. „Das ist eine gute Alternative und Ab- Muskelkontraktionen ermöglichen schon Videotelefonie in der mobilen Pflege. Ein- sicherung. Einen Facharztbesuch für einen heute feinmotorische mal mehr ist hier Skandinavien Vorbild, wo pflegebedürftigen Menschen zu organisie- Bewegungen. Pflege Zuhause ganz anders organisiert ist, ren, bzw. den Facharzt in die Einrichtung zu als bei uns: Menschen, die Zuhause betreut bringen, da vergeht oft wertvolle Zeit, was werden, werden vor den Pflegebesuchen auf Kosten der Patienten gehen kann. Wir stets mittels Videotelefonie kontaktiert und sind gerade dabei, gemeinsam mit dem es wird geklärt, wann welcher Einsatz ge- neu gegründeten Ludwig Bolzmann Institut wünscht ist. „Manchmal heißt es dann, es solche Einsätze in der Langzeitpflege zu soll zu Mittag niemand kommen – die Nach- probieren und zu entwickeln.“ barin kommt vorbei. Stattdessen soll je- mand am Abend vorbeischauen. Dadurch, Auf die Frage, ob wir uns mit Digitalisierung dass sie den Kunden auch sehen kann, in der Pflege einen Schritt weiter in die kann die Pflegekraft abschätzen, wie es viel zitierte „schöne, neue Welt“ begeben, dem Kunden geht. Es ermöglicht auch, den antwortet Christain Klein: „Ich weiß nicht, direkten Unterstützungsbesuch effizienter ob eine Welt, in der viele Lebensbereiche zu machen, weil schon vorher vereinbart von Digitalsierung durchzogen sind, eine wird, was benötigt wird. Außerdem haben schöne ist – aber ich glaube, man muss die Menschen mehr Kontaktmöglichkeiten sich die schönen Aspekte suchen und sie als bei den Besuchen. Denn bei jedem auch betonen.“ Telefonat wird ja auch geplaudert.“ Den Nicole Nikolaidou 13
Mobil im Mobil mit E-Scooter Adolf Kittenberger (80 Jahre) war Zeit seines Lebens ein überaus aktiver Mensch. Alltag Er arbeitete jahrzehntelang in der Landwirt- schaft und im Weinbau. Ruhezeiten kannte er nicht. Auch in seiner „Freizeit“ gab es keinen Müßiggang. So wurde das eigene Heim, ein Haus aus dem 18. Jahrhundert Spätestens seit Erfindung umgebaut, renoviert und restauriert. Zudem der Waschmaschine weiß gab es einen großen Garten zu betreuen. Herr Kittenberger war immer fleißig, stets man: Technik erleichtert für seine Gattin und seine Kinder da. Leider folgten den arbeitssamen Arbeits- und Pen- das Leben ungemein. Dass sionsjahren Krankheiten und sein allgemei- sie auch Menschen mit ner Gesundheitszustand verschlechterte sich stetig. Heute leidet er unter starken eingeschränkter Mobilität Atemproblemen, die körperlichen Aktivitäten eine höhere Lebensqualität und seine Fortbewegungsmöglichkeiten stark beeinträchtigen. Seit dem Einzug ins verleiht, zeigen zahlreiche Haus St. Bernadette in Breitenfurt ist der Beispiele. Rollator ein ständiger Begleiter. Aber auch mit diesem könnte er längere Wege nicht bewältigen. Damit Herr Kittenberger seinen Bewegungs- horizont erweitern kann, ist die Idee zur An- schaffung eines elektrischen Mini-Scooters Adolf Kittenber- entstanden. Mit Hilfe des rollenden Gefährts ger mit seiner ist er mobil, ohne sich anstrengen zu müs- Frau Hedwig und seinem E-Scoo- sen und kann mit seiner Gattin wunderschö- ter im Haus St. ne Spaziergänge im Gartenareal und in der Bernadette. Umgebung machen. Mit dem Lehn-Rollstuhl ins Ziegengehege Oft sind es nicht die großen technischen Erfindungen, die das Leben wesentlich er- leichtern. Ein Beispiel dafür, ist dieser große Lehn-Rollstuhl. Er ist für Menschen gedacht, die in einem gängigen Rollstuhl nicht sitzen können, weil sie nach kurzer Zeit Schmer- zen bekommen oder herausrutschen. Auch für pflegebedürftige Menschen mit großer Körperstatur, ist dieser große fahr- bare Stuhl, der in Liege- oder Sitzposition gebracht werden kann, die einzige Möglich- keit das Bett verlassen zu können und am 14
Mobil mit Technik Gemeinschaftsleben teil zu nehmen. Rudolf Herr Krenn von der Caritas Pflege Zuhause Krutz aus dem Haus St. Bernadette kann im Deutsch-Wagram betreut. Seine Bezugs- Sommer damit sogar das Ziegengehege be- betreuerin erkannte schnell, wie wichtig ihm suchen und den Garten genießen. sein Sport war und schlug ihm vor, einen Helga Singer Hometrainer anzuschaffen. Sofort willigte Haus St. Bernadette Martin Krenn ein. „Das war eine sehr gute Idee. Wann immer es mir gut genug geht, steige ich auf den Hometrainer und radle los Bewegung ist das Wichtigste – aber nur wenn eine Dame von der Caritas Martin Krenn war leidenschaftlicher Radfah- Pflege dabei ist. Die digitalen Einstellungen rer. Durch eine Erkrankung kann er sein ge- dürfen natürlich auch nicht fehlen. Da kann liebtes Hobby nicht mehr im Freien ausüben ich sehen, wie hoch mein Puls geht und wie – aber es gibt ja auch andere Möglichkeiten viele Kilometer ich zurücklege. Wenn ich in die Pedale zu treten ... dann noch mein Sportdress trage, fühle ich Die Welt vom Fahrradsattel aus entdecken mich fast wie früher.“ Bis zu 20 Minuten tritt – das war Martin Krenns größtes Freizeit- Martin Krenn dann in die Pedale. Das Ein- vergnügen. Über viele Jahre hinweg war zige was fehlt, ist die vorbeiziehende Land- der heute 81-Jährige im In- und Ausland schaft. Aber die hat er als Erinnerung im mit seinem Rennrad unterwegs. Seine erste Kopf abgespeichert. „Dass ich mich wieder Auslandsreise, erinnert sich Martin Krenn, bewegen kann, ist mir das Wichtigste!“ ging nach Mallorca. Zufällig entdeckte er Nicole Nikolaidou in der „Touring-Zeitung“ ein Angebot für eine Radtour auf der beliebten spanischen Mittelmeerinsel. „Da habe ich meine Frau und mich sofort angemeldet. Vorher waren wir viel in ganz Österreich unterwegs. Aber von dem Zeitpunkt an, zog es uns ins Aus- land.“ So folgten sieben Jahre Radtouren in Europa: Andalusien, Zypern und immer wieder Mallorca. „Für Radfahrer ein Para- dies“, schwärmt Herr Krenn. Zwei bis drei Wochen radelten sie tagtäglich: „Tempo war mir dabei nie wichtig. Es ging immer um die Bewegung in der Natur. Auf dem Rad sitzen, sich sportlich zu betätigen und dabei die Landschaft zu genießen – das war mein größter Antrieb und Spaß. Ich musste keine Rekorde radeln.“ Das überlässt Martin Krenn lieber den Profis und schaut ihnen auch gerne dabei zu. Er verpasst kein Radren- Martin Krenn macht nen im Fernsehen und überhaupt ist er ein Tempo auf seinem Hometrainer. großer Sportfan. „Leider musste ich wegen meiner Krankheit das Radtraining aufge- ben.“ Als das Radfahren für Martin Krenn Mit dem großen nicht mehr möglich war, brach für ihn eine Lehnstuhl ist Rudolf kleine Welt zusammen. Seit April 2018 wird Krutz wieder mobil. 15
Mobil mit Technik Wolfgang Werfring mit Assistenzhund Paula. „Mein Name ist Wolfgang Werfring, ich bin 39 Jahre jung und glücklich verheiratet. Wir haben eine ge- meinsame 13-jährige Tochter. Mein Assistenzhund Paula ist seit fünf Jahren Mitglied unserer Familie. Vor dem Ausbruch meiner Erkrankung 2004 arbeitete ich als Techniker bei einem Dachdecker und Speng- lerbetrieb in Mattersburg. 2013 war der Zeitpunkt, wo autonome Fortbewegung nicht mehr möglich war und der „E-Rolli“ notwendig wurde. Er hob meine Lebensqualität beträchtlich. Gleich- zeitig wurde der Wunsch nach einem Assistenzhund immer größer, und der elektrische Rollstuhl war Be- dingung dafür einen Hund zu bekommen. Bevor ich den E-Rolli bekam, konnte ich mich ohne Hilfe auf Grund meiner Immobilität, nicht fortbewegen, und wartete oftmals mehrere Stunden im Fernsehsessel darauf, dass meine Frau Doris von der Arbeit nach Hause kam. Der elektrische Rollstuhl und mein Assis- Digital tenzhund Paula ermöglichten mir wieder eine aktive Teilnahme am sozialen Leben! Danach zog Schritt für Schritt die Digitalisierung in unser Haus ein. mit Hund Wichtig für uns war der Treppenlift, dadurch konnten wir das im Obergeschoss befindliche Schlafzimmer wieder gemeinsam benutzen. Eine Terrassentür, die mittels Fernsteuerung und Elektroschloss zu bedie- nen ist, und die unser Therapiehund mit Hilfe eines Durch eine Erkrankung ist Seiles öffnen kann, wurde eingebaut. Die Garten- tore kann ich ebenfalls mittels einer Fernbedienung, Wolfgang Wefring stark in die an meinem Rollstuhl angebracht ist, öffnen! Die digitale Assistentin ALEXA ermöglicht mir jederzeit seiner Mobilität eingeschränkt. problemlos an Musik und Nachrichteninformationen Wie er lernte, sein Leben zu kommen. Zum Telefonieren verwende ich ein Headset (kleine Kopfhörer). Dies ermöglicht mir auch mithilfe von Digitalisierung während der Fahrt mit dem E-Rolli zu telefonieren. und seines Hundes wieder Dadurch bleibt ein großes Stück meiner Unabhän- gigkeit und persönlichen Freiheit erhalten! Wenn ich aktiver zu gestalten, nicht im Rollstuhl sitzen mag, greife ich auf einen erzählt er hier. elektronischen Fernsehsessel zurück, der mich in jede angenehme Position bringen kann, die ich gerade brauche. Diese ganzen technischen Geräte machen mein Leben autonomer und bringen mir ein Stück mehr Lebensqualität, jedoch sind für mich die Beziehun- gen zu und Begegnungen mit Menschen noch viel wichtiger.“ 16
Mein Caritas Pflegeteam sucht Verstärkung Markttag? Mit Herrn Toni bin ich fix dabei. Ich werde von der Caritas Pflege Zuhause in Niederösterreich betreut. Ich liebe es, auf den Gemüsemarkt zu gehen. Dass ich das noch immer kann, verdanke ich der Unterstützung der liebevollen und kompetenten Pflegekräfte der Caritas. Nun wird wieder Verstärkung gesucht in Niederösterreich und in Wien! Das sind gute Jobs für alle, die ein gutes Team und eine tolles Arbeitsklima schätzen. Tänzchen Bitte weitersagen! Informationen unter jobs.caritas-wien.at mit dem Roboter Vor „Pepper“ muss man sich nicht fürchten – im Gegenteil der kleine Roboter ist geradezu entzückend. Das Haus St. Elisabeth war Ort der Begegnung mit „Pepper“. Bewohner und Angehörige versammelten sich im Festsaal, um sich anzuschauen, was er alles kann. Rainer Gigerl von probo-robotics erklärte, wie lange es brauchte, einen perfekt programmierten Roboter zu entwickeln. Geduld zahlt sich aus, denn „Pepper“ führte Unterhaltungen mit Bewohnern und vermittelte dabei auch noch viele wissenswerte Informationen. Man spielte „Memory“ und „Wer wird Millionär“ und Elfriede Kinzler ließ es sich nicht nehmen, mit „Pepper“ das Tanzbein zu schwingen. Martina Bauer Haus St. Elisabeth 17
Digital und trotzdem menschlich Im neuen KH Nord wird Vieles digitalisiert. Das soll mehr Zeit für den persönlichen Umgang mit den Patienten bringen. Was es neben einem innovativen Transportsystem für Blutproben oder Rollcontainer mit Essen noch an Ideen und Projekten gibt, haben wir hier zusammengefasst. Mitte Juni geht es los. Dann beziehen die annehmen. Und eben die oben genannten ersten Patienten das neue Krankenhaus Versorgungsassistenten, die das klinische Nord in Wien-Floridsdorf. Und dann beginnt Personal bei der Anforderung und beim auch ein neues Zeitalter in Sachen Digita- Bereitstellen der Verbrauchsmaterialien lisierung im Krankenpflegebereich. Denn unterstützen. Per Nachricht auf dem Hand- schon ab Tag eins werden etwa per WLAN held-Computer erfährt der Mitarbeiter dann, gesteuerte Transportwagen Essen, Medika- dass das Essen für seine Station angekom- mente, Wäsche und auch Müll durchs Haus men ist und der Rollcontainer nur mehr aus navigieren. Unbemerkt für den Patienten dem Versorgungsgang abzuholen ist. sollen die vollautomatischen Helferlein massive Erleichterungen bringen. Dazu Auf der Überholspur. Doch dem nicht DI Herwig Wetzlinger, DI Herwig Wetzlinger, KAV-Generaldirek- genug, verfügt das KH Nord auch über eine Krankenanstaltenver- tor-Stellvertreter: „Die Prozesse und Abläufe volldigitalisierte Rohrpostanlage. Wurden bund (KAV)-Generaldi- rektorin-Stellvertreter, im werden durch die Digitalisierung deutlich früher Krankengeschichten und Röntgen- Vorstand zuständig für beschleunigt. Für die Patienten bedeutet bilder per Rohrpost versandt, machen sich das Krankenhaus Nord. das geringere Wartezeiten, mehr Kom- heute dringend benötigte Medikamente, Foto © feel image – fort und natürlich auch ein höheres Maß Labor- und Blutproben so auf den Weg zu Fotografie an Sicherheit. Wohlgemerkt aber werden ihrem Einsatzort. Bisher wurden die Proben nicht Menschen einfach durch Maschinen händisch ausgepackt und von Mitarbeitern ersetzt. Nein, es werden nur zusätzliche für die Analyse vorbereitet. Ressourcen frei, weil anstrengende, ein- „Nun werden bereits auf der Station die Pro- tönige oder fehleranfällige Tätigkeiten auto- ben beim Erfassen der Anforderung für den matisch laufen.“ Zum Beispiel soll es im KH Laborautomaten lesbar etikettiert und im Nord Serviceassistenten geben, die sich Labor vollautomatisch entgegengenommen der persönlichen Bedürfnisse der Patien- sowie analysiert“, sagt Wetzlinger über die ten während ihres stationären Aufenthalts Novität. So können 100 Rohrpostversand- 18
Anderswo Dieser per WLAN gesteuerte Rollcontainer soll ab Mitte Ebenso verfügt das KH Nord über eine volldigitalisierte Juni 2019 im Krankenhaus Nord eingesetzt werden. Rohrpostanlage. Über diese können Medikamente, Labor- und Blutproben transportiert werden. hülsen mit 400 Proben pro Stunde angenom- persönlichen Kontakt einschränken oder gar men und bearbeitet werden. Der Transport ersetzen.“ ist zudem in unterschiedlichen Geschwindig- keiten möglich: Für besonders heikle Labor- In der direkten Betreuung der Patienten proben geht es im Schongang ans Ziel, ganz und Bewohner kommen auch sicherheits- dringende Lieferungen hingegen sind auf erhöhende Technologien zum Einsatz: Von der Überholspur unterwegs. Sensormatten, die vor dem Pflegebett liegen und mit einer Rufanlage verbunden sind, Welche Angebote es sonst noch gibt. um eventuelle Stürze zu melden, bis hin zu In anderen Wiener Spitälern befinden sich Desorientierungssystemen, die registrieren weitere Digitalisierungs-Projekte bereits im und melden, wenn an Demenz erkrankte Be- Test: von der elektronischen Fieberkurve wohner die Station oder das Haus verlassen. über den elektronischen Terminkalender, den Rüstige Bewohner nutzen in Eigenverantwor- Self-Check-In (ähnlich dem am Flughafen) tung AAL-Systeme wie „Alexa“ oder „Skype“ bis hin zu digitalen Leitsystemen, die über zur Kommunikation. Und auch die Robo- Apps abgerufen werden können. ter-Robbe Paro, ein 60 Zentimeter großes „Das Ziel bleibt jedoch, Menschen mit Zu- interaktiv agierendes Plüschtier, wird häufig wendung und unter Wahrung ihrer mensch- bei Menschen im hohen Alter mit demenziel- lichen Würde zu pflegen, zu betreuen, zu ler Erkrankung eingesetzt. Denn Tiere haben begleiten, zu unterstützen und ihnen das nun mal positive Einflüsse auf das emotiona- höchstmögliche Maß an Autonomie zu er- le Befinden, auch wenn sie in technisierter möglichen“, so Susanne Drapalik, Direktorin Version sind erhöhen sie das Wohlbefinden der KAV-Teilunternehmung Pflegewohn- und geben ein bisschen an Nähe und Zu- häuser und Geriatriezentren. „Dazu wird wendung. Natürlich bereichernd und nie gezielt und individuell die Digitalisierung ausschließlich. angewandt. Sie soll und kann nicht den Katrin Kuba 19
Wie denn dann? Einige. Die sind sicher „schräg“. Nein. Gibts da noch andere Vögel, die sterbende Bunt! begleiten? Joe und Josi. Zwei Marionettenvögel, die auch in der Hospizbegleitung zum Einsatz kommen und von einer langjährigen Hospizmitarbeiterin selbst angefertigt wurden, kommen ins Gespräch. Heute: Das Team. Tränen und Lachen haben Platz Wie sich die Teams des Mobilen Hospiz finden, welche Betreuung sie anbieten und warum ihre Arbeit auch für sie selbst so bereichernd ist … Vielfalt und Einmaligkeit, das ist die Stärke Es ist ein Miteinander Wachsen und auf eines jeden Mobilen Hospizteams, weil es dem Weg sein. aus Mitarbeitern besteht, die allesamt aus Was es braucht, um mitarbeiten zu können? Wie Ehrenamtliche unterschiedlichen Berufsfeldern kommen. das Team erleben: Voraussetzung sind die Absolvierung des Sie sind ehrenamtlich engagiert und be- Lebens-Trauer- Sterbebegleitungskurses „Wir unterstützen uns suchen unentgeltlich schwerkranke Men- sowie ein 40-stündiges Praktikum. gegenseitig.“ schen, Sterbende – und auf Wunsch auch Alle zwei Monate besteht dann die Mög- Trauernde. Was sie allesamt verbindet, ist „Für mich ist das lichkeit, an einer Teamsupervision teilzu- der Wunsch, für Menschen in schwierigen Team eine Erweite- nehmen. Außerdem wird ein gemeinsamer Zeiten da zu sein, und das mit viel Herzblut. rung meines Selbst.“ Teamfortbildungstag angeboten. Mit der Denn in den Gesprächen steht das auf- Zeit bilden sich häufig auch persönliche „Es ist oft wie ein merksame Zuhören im Mittelpunkt. wohlklingendes Schwerpunkte heraus. Sei es die Beglei- Dabei erfahren auch die Angehörigen Konzert.“ tung von Trauernden, Kindern oder an wohltuende Zuwendung. Und das meist Demenz erkrankten Menschen. Um diese „Es gibt mir Halt Zuhause bei den Patienten, also in Interessen vertiefen zu können, finden über und Heimat.“ vertrauter Umgebung. das ganze Jahr verteilt Fortbildungsmög- „Ich schätze den Das Team – von einem hauptamtlichen lichkeiten statt. achtsamen Aus- Koordinator geführt, der nach einem tausch.“ Und wie ist es, neu in ein Team einzustei- Erstbesuch bei der Familie entscheidet, gen? Die Mitarbeiter finden es erfrischend welcher Ehrenamtliche die Betreuung „Wir sind fürein- und erleichternd, wie „normal“ und ent- ander da.“ übernimmt – trifft sich monatlich zum Jour- spannt eine Teamsitzung abläuft. Sie ist von fixe. Da gibt es gegenseitigen Austausch, Menschen wie Du und Ich für Menschen Reflexion, Fortbildung und liebevolle Verab- wie Du und Ich. Da wird es ganz einfach, schiedung von Verstorbenen. Gefühle dür- mitzumachen, weil jeder so sein darf, wie er fen klar ausgedrückt werden: Tränen haben ist. Das wirkt öffnend und befreiend. genauso Platz wie wohltuendes Lachen. Barbara Gobold Mobiles Hospiz 20
Adressen Caritas Pflege Pflegewohnhäuser Caritas Pflege Zuhause Psychosoziale Pflegewohnhäuser Wien Pflege Zuhause Wien Angehörigenberatung Wien Kurz- und Langzeitpflege für die Bezirke Schwerpunkt Demenz pflege-wien@caritas-wien.at 1, 2: Am Tabor 01-216 35 79 Rufen Sie uns an oder Haus St. Elisabeth 3: Hasenleiten 01-768 41 14 vereinbaren Sie einen Nußwaldg. 10-12, 1190 Wien 4 bis 7: Wieden 01-319 28 36 Beratungstermin unter 01-369 24 53 8, 9: Dornbach 01-489 84 28 0664-842 96 09 oder haus-st-elisabeth@caritas-wien.at 10: Favoriten 01-603 34 77 0664-825 22 58, Mo-Fr 8-17 Uhr 11: Hasenleiten 01-786 41 14 Haus Schönbrunn 12: Meidling 01-815 69 34 Servicestelle für Angehörige Schönbrunner Straße 295, 13: Maria Hietzing 01-876 66 53 und Demenz NÖ 1120 Wien 14, 15: Rudolfsheim 01-786 40 47 2700 Wr. Neustadt, Neuklosterg. 1 01-812 39 38 16, 17: Dornbach 01-489 84 28 Persönliche Beratung und Hausbesuche haus-schoenbrunn@caritas-wien.at 18, 19: Dornbach 01-489 84 28 nach tel. Vereinbarung unter 20: Am Tabor 01-332 83 38 0664-842 96 82 Haus St. Klemens 21: Donaufeld 01-272 55 06 Edenstraße 21, 1140 Wien 22: Donaustadt 01-204 57 57 01-914 05 15 23: Meidling 01-867 34 22-0 Café Zeitreise haus-st-klemens@caritas-wien.at Gemeinsame Kaffeestunde für Menschen Pflege Zuhause NÖ mit Demenz und Angehörige. Haus Franz Borgia Hameaustr. 45-47, 1190 Wien Region Weinviertel Café Zeitreise in Wien (14-tägig): 01-440 23 76 Deutsch-Wagram, 0664-462 57 48 im Krankenhaus Göttlicher Heiland, haus-franz-borgia@caritas-wien.at Gänserndorf, 0664-848 26 33 Dornbacher Str. 20-28, 1170 Wien Haugsdorf, 0664-462 57 51 im Musischen Zentrum Wien Haus St. Teresa Hollabrunn, 0664-829 44 41 Zeltg.7, 1080 Wien Erzherzog-Karl-Straße 129B, Hohenau/Bernhardsthal, 0664-390 97 35 0664-621 72 30 1220 Wien Korneuburg, 0664-462 57 56 im CaSa Sonnwendviertel 01-727 02 Klosterneuburg, 0664-462 57 53 Antonie-Alt-Gasse 9, 1100 Wien haus-st-teresa@caritas-wien.at Mistelbach, 0664-462 57 54 0676-333 63 54 Retz, 0664-326 97 71 Haus St. Antonius Café Zeitreise in NÖ (monatlich): Wolkersdorf, 0664-462 57 57 Hermann-Bahr-Straße 16, 1210 Wien Region Industrieviertel Nord im Bildungszentrum St. Bernhard 01-278 63 31 Domplatz 1, 2700 Wr. Neustadt Baden u. Umgebung, 0664-548 39 15 haus-st-antonius@caritas-wien.at in der Wienerstraße 23 (2. Stock) Bruck/Leitha, 0664-462 57 39 Hainburg/Petronell, 0664-544 72 30 2620 Neunkirchen Haus St. Martin Anmeldung unter 0664-842 96 82 Mödling, 0664-462 57 42 Anton-Bosch-Gasse 22, Pottendorf und Hof, 0664-112 04 09 Digitale Angehörigengruppe 1210 Wien Schwechat, 0664-462 57 40 01-272 83 24 Moderierte Angehörigengruppe über haus-st-martin@caritas-wien.at Region Wr. Neustadt-Neunkirchen Videotelefonie für Angehörige von Men- Aspang und Warth, 0664-825 22 90 schen mit Demenzerkrankung Haus St. Barbara Neunkirchen, 0664-314 52 98 Infos unter 0676-333 63 54 oder Erlaaer Platz 4, 1230 Wien Kirchberg/Wechsel u. Gloggnitz christina.mittendorfer@caritas-wien.at 01-866 11-0 0664-548 39 16 haus-st-barbara@caritas-wien.at Kirchschlag und Zöbern, 0664-526 82 42 Wr. Neustadt und Umgebung, Notruftelefon Pflegewohnhäuser NÖ 0664-185 89 86 Zu jeder Tages- und Nachtzeit sicher! pflege-noe@caritas-wien.at Ein Knopfdruck und Seniorenhaus Baden Sie sind mit der Caritas- 24-Stunden-Betreuung Notrufzentrale verbunden. (Betreutes Wohnen) Renngasse 11a, 2500 Baden Gut unterstützt Zuhause leben! Wenn Tel. 01-545 20 66 02252-483 18 24-Stunden-Betreuung nötig wird, ist Ver- notruftelefon@caritas-wien.at lässlichkeit und Qualität wichtig. haus-baden@caritas-wien.at Wir beraten Sie persönlich! Haus St. Bernadette Tel. 0810-24 25 80 Caritas Mobiles Hospiz Hauptstr. 128, 2384 Breitenfurt office@caritas-rundumbetreut.at www.caritas-rundumbetreut.at Mobiles Hospiz Wien 02239-2306 haus-st-bernadette@caritas-wien.at 1230 Wien, Erlaaer Platz 4 Tel. 01-865 28 60 hospiz-wien@caritas-wien.at Haus Johannes der Täufer Dr.-Bruno-Schimetschek-Platz 1, Mobiles Hospiz Niederösterreich 2860 Kirchschlag Wein- und Industrieviertel 02646-270 74 Tel. 0664-526 82 41 pflegezentrum.bw@caritas-wien.at hospiz-noe@caritas-wien.at Ge inform rne Tageshospiz (Di & Do 9-16 Uhr) Haus St. Leopold mit Sie üb ieren wir 1230 Wien, Erlaaer Platz 4 Pfleg er unsere integrierter Tagesbetreuung Tel. 01-865 28 60 Brandmayerstraße 50, ean 3400 Klosterneuburg 01-878 gebote: 12 02243-358 11-5180 und - -340 haus-st-leopold@caritas-wien.at 360 21
Er ist’s Sprichwörter Frühling lässt sein blaues Band Bringen Sie die Wörter in die richtige Reihenfolge, wieder flattern durch die Lüfte; und Sie erhalten ein Sprichwort! Süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land. Bauer, die , Der, Kartoffeln, hat, dümmste, dicksten Veilchen träumen schon, wollen balde kommen. – Horch, von fern ein leiser Harfenton! Diebe, man, die, lässt, man, Diebe, laufen, Die, kleinen, Frühling, ja du bist’s! großen, hängt Dich hab‘ ich vernommen! Eduard Mörike Gleichgültigkeit, sie, der, den, zwischen, ist, der, dich, Hüte, Flößer, Ufern, vor, denn Europareise Kenne Sie diese Bauwerke? 1. Der hohe Turm aus Eisen in Paris heißt .................................................................................................... 2. Antoni Gaudi hat für Barcelona eine Basilika entworfen, sie heißt ...................................................... 3. Das größte Amphitheater in Rom ist bekannt als ................................................................................... 4. Der berühmte Uhrturm in London ist nach seinen Glocken benannt: ................................................. 5. Früher eine Moschee, heute ein Museum ist die .................................................................. in Istanbul 6. ................................................. ist der berühmte Steinkreis in England. 7. Im bayrischen Allgäu steht ein Schloss, das aussieht wie ein Märchenschloss: ............................................................................. 8. In der Innsbrucker Altstadt gibt es einen Prunkerker mit einem besonderen Dach: ........................................................................................................... Alles auf dieser Seite entnommen aus: Alexander Bubenicek, Aktiv & Konzentriert; facultas, 1. Auflage 2018 22
Auflösungen auf Seite 31 Rätsel um nur Sudoku € 2,20 9 2 1 8 2 4 9 6 Österreichs größte Rätselzeitung nicht ver- ein Körperteil große Gute- Kleider-, schwen- Kürbis- nacht- Mantel- 7 3 derisch Stadt in frucht Sibirien figur stoff 1 4 6 Einspruch 6 1 8 2 engl.: Gesetz Teil des 13. 4 5 1 7 Rhone- Wr. Bezirks junges zufluss 4 7 3 5 Nutztier Stadt in der Türkei 5 8 4 Zeit- einheit 3 Wäsche- stück Fecht- ausdruck schal käuflich, Vorname des Situation, ver- Dichters Dor Position † 2005 käuflich Suchbild Aus- dehnungs- begriff gezackter Berggrat Tiber- zufluss In dem unteren Bild haben wir 5 Fehler versteckt. span. Finden Sie sie! Königin † 1969 Schuhteil engl.: Mietform Wir danken der Rätselkrone für dieses exklusive Rätsel für die vonHauszuHaus-Zeitung. ägypt. Musik: zart Pyramiden- stadt Stroh- unterlage Süd- veraltet: asiatin Zahnarzt Gesangs- stück Markt im Marchfeld Stadt auf Emp- Bornholm fehlung Pflanzen- spross Fluss Zufluss Staat in durch zum Vorder- Gerona (Spanien) Plattensee asien männl. Nist- Kurzname dauer Kfz-Z. Perg geo- logisches Zeitalter Abk.: Republik namhaft, berühmt 23
Rückblick Advent Das Team der Station Aspang Warth beim Verzieren und Ein- packen der Kunden- weihnachtsgeschenke: Heuer gab es köst- liche, selbstgebacke- ne Lebkuchen. Die Kunden freuten sich sehr über diese kleine, aber feine Aufmerk- samkeit. (1) Die Eröffnung des Adv- entfensters in Hohenau wurde gemeinsam mit den Kunden gefeiert. 1 2 Nach einer Messe wurden die Nascherei- en, die die Mitarbeite- rinnen in ihrer Freizeit gebacken hatten, mit viel Genuss verspeist. Und weil der feierliche Nachmittag mit Musik, einer Lesung und viel guter Stimmung bis in den Abend ging, gab es zum Abschluss noch Punsch und Aufstrichbrote. (2) „Gut behütet“ ging es für einige Bewohner des Hauses St. Kle- mens auf den größten 3 4 Weihnachtsmarkt Wiens am Rathaus- platz. (3) Franz Seckl wünschte sich zum 90. Geburts- tag ein gutes Roggen- brot. Die Mitarbei- terinnen der Pflege Zuhause Bruck/Leitha schenkten es ihm. (4) Viele Kunden der Caritas Pflege Zuhau- se kamen zur Adv- entfeier in die Pfarre Klausen-Leopoldsdorf. Das Krippenspiel der Kinder der Volksschule 5 6 bezauberte die Gäste besonders. (5/6) 24
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