Vorstellung Ventilator 5 Die Fassade als Kraftwerk
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Vorstellung Ventilator 5 Die Fassade als Kraftwerk Möglichkeiten der Integration von Energiegewinnungssystemen in vorgehängten hinterlüfteten Fassaden Markus Dürr Technische Kommission SFHF Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Inhalt Einführung & Veranlassung Vorstellung Ventilator 5 - Ziel und Zweck - Die Schweiz als Solar-Land - Die verschiedenen Energiegewinnungssysteme - Allgemeine Vorteile einer energieerzeugenden vhF - Barrieren und Hindernisse - Herausforderungen - Vision «Das Gebäude als Kraftwerk» Zusammenfassung und Ausblick Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Energiestrategie 2050 Auszug MuKEn 2014: Einfluss Gebäudepark CH funktionale Aspekte der Gebäudehülle werden sich ändern Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Zweck - Hemmungen abbauen und Angst nehmen - Vermittlung von Hintergrundwissen - Leitfaden zur konkreten Auseinandersetzung mit den Technologien - Verdeutlichung, dass energieerzeugende Systeme hervorragend in die vhF integrierbar sind / sich auch problemlos mit anderen Bekleidungen kombinieren lassen - Erleichterung des Einstiegs in das Planen und Ausführen von vhF mit integrierten Systemen zur Energiegewinnung Ziel - Integration von erneuerbaren Energiesystemen in der vhF entwickelt sich zukünftig zum Standard - Gesteigerter Stellenwert der vhF gegenüber anderen Fassadentypen Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Die Schweiz als Solar-Land Energieleistung der Sonne in der Schweiz Durchschnittliche Sonnenscheindauer in CH 2011 – 2013 Quelle: meteoschweiz Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Die Schweiz als Solar-Land Energieleistung der Sonne in der Schweiz Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Die Schweiz als Solar-Land Geografische und topologische Vorteile - sehr gute Werte bezüglich solarer Einstrahlung - erhöhte Globalstrahlung im alpinen Bereich - Reflexionen durch Schnee erhöhen die solare Ausbeute - Speicherung von Energieüberschüssen durch Speicherkraftwerke - Mehr als 150 km2 geeigneter Flächen wie Fassaden, Dächer, Parkplätze, etc. stehen für die solare Nutzung zur Verfügung CH hat optimale Voraussetzungen für den weiteren Ausbau der solaren Energieversorgung Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Fassadenanlage Skistation Crap Masegn Weisse Arena Laax (GR) 21 kWp Photovoltaik 2012 Quelle: Solarmarkt Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Neue Monte Rosa Hütte (2009) 110 m2 Phtovoltaik (15.6 kWp) 60 m2 thermische Kollektoren Quelle: T. Ambrosetti Fassadentagung Luzern 19. März 2015
- Photovoltaik - Solarthermie - Thermische Luftkollektoren Fassadentagung Luzern 19. März 2015
schematische Funktionsweise: Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Plusenergie-MFH «Kraftwerk-B», Bennau SZ 146m2 fassadenintegrierte Solarkollektoren Fassadentagung Luzern 19. März 2015
schematische Funktionsweise: Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Fa. Leister, Sarnen OW – 1’380m2 fassadenintegrierte Luftkollektoren (118’000 kWh) Fassadentagung Luzern 19. März 2015
schematische Funktionsweise: Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Darstellung verschiedener Typen und Technologien: Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Schweizer Photovoltaik-Markt Quelle: BFE Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Buchenhof Sursee LU 1600 m2 Dünnschicht-Solarmodule 148kWp 88’000 kWh Jahresertrag Fassadentagung Luzern 19. März 2015
- Grundaufbau der VHF mit/ohne solaraktive Komponenten identisch (Tragwerk, Wärmedämmung, Unterkonstruktion, Bekleidung) - PV-Module und Kollektoren sind in der VHF optimal kombinierbar mit versch. Fassadenbekleidungen (Form, Farbe, Struktur, etc.) - Wenig Zusatzaufwand bei Sanierungen/energetischer Ertüchtigung bestehender Gebäude - Technische Installationen (z.B. Verkabelung, Anschlussdosen) können geschützt im Hinterlüftungsraum geführt werden - Problemlose Wartung / Austausch defekter Komponenten - Verschmutzungen und Schneeabdeckung spielen quasi keine Rolle - eigenständige Amortisation Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Die «üblichen» Vorurteile - Fragwürdige Ästhetik früherer Produkte und Projekte Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Die «üblichen» Vorurteile - Fragwürdige Ästhetik früherer Produkte und Projekte Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Die «üblichen» Vorurteile - Fragwürdige Ästhetik früherer Produkte und Projekte 1993 2014 140 195 136 520 129 Gramm Gramm Motorola International 3200 I-Phone 6 Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Die «üblichen» Vorurteile - Fragwürdige Ästhetik früherer Produkte und Projekte früher: - Notwendigkeit der Kostenreduktion - einfache, billige und zumeist hässliche Systeme auf Dächer - Lieblosigkeit heute: - Ausnutzung aller Möglichkeiten und des technischen Fortschritts - PV ist Erwachsen und bewegt sich vom Dach in die Fassade - Gebäude werden aufgewertet statt verschandelt «Früher war sozusagen die Pflicht. Heute kommt die Kür und das grosse Erwachen.» Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Die «üblichen» Vorurteile - Eingeschränkter Gestaltungsspielraum durch fehlende Formen und Farben Quelle: csem Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Die «üblichen» Vorurteile - Eingeschränkter Gestaltungsspielraum durch fehlende Formen und Farben Weltpremiere! Weisse PV-Module Quelle: csem Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Die «üblichen» Swiss Vorurteile Convention Center, Lausanne VD - Eingeschränkter Gestaltungsspielraum durch fehlende Formen und Farben Quelle: Juan Bisquert Photovoltaik, Form, Farbe und Transparenz Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Ganzheitlicher Planungsansatz und interdisziplinäre Projektabwicklung! Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Interview mit einem Vorreiter und Pionier des solaren Bauens «Die letzte Kilowattstunde wegzudämmen, macht nicht viel Sinn» «Jährliches Potential für Solarfassaden: 3 Mio. m2 oder 500 MW» «Photovoltaik eröffnet die Möglichkeit, der Monotonie unserer Städte entgegenzuwirken und in eine gestalterische Vielfalt umzuwandeln» «Heute ist es die Aufgabe von Architekten, Fassadenbauern und Ingenieuren, die Komponenten auch formal und konstruktiv sauber in die Fassade zu integrieren» Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Sichtweise eines Praktikers - Energieaktive Fassaden weisen nur einen vertretbaren Mehrpreis auf und sind der einzige Fassadentyp, der sich quasi selber amortisiert - Relativ kurze Amortisationszeiten von 10 bis 15 Jahren - Eine fast rechtwinklige Sonneneinstrahlung im Winter ermöglicht einen hohen Wirkungsgrad der Solarfassade in den Wintermonaten - Die solare Technik wird sich rasant weiterentwickeln. Moderne Architektur ist heutzutage auch eine energiegewinnende Architektur! Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Plusenergiebau Fa. Heizplan, Gams SG 500 m2 solare Nutzung, versch. Technologien, 58’300 kWh Jahresertrag Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Vergleich der Leistungsdaten für Dach und Fassade November – März: Erträge Fassade > Erträge Dach Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Vergleich der Leistungsdaten für Süd- und Ost-Fassade Erkenntnis: auch eine nicht optimal nach Süden ausgerichtete Fassade erreicht hohe Leistungswerte Fassadentagung Luzern 19. März 2015
- Bereits heute existieren zahlreiche Gebäude, bei denen der Einsatz von energiegewinnenden vhF eine zentrale Rolle spielt - Einsatz der vorgestellten Technologien in der vhF wird erheblich zunehmen und sich zukünftig zum Standard entwickeln - Rahmenbedingungen - Technischer Fortschritt - Gestaltungsmöglichkeiten - Amortisation - Ventilator 5 unterstützt Sie als Architekt, Planer oder Ausführen- den, indem er als konkretes Hilfsmittel - Einstieg in das Thema «solare vhF» darstellt - Vorbehalte und Unsicherheiten ausräumt - Sensibilisiert und auf Herausforderungen vorbereitet - mögliche Stolpersteine aufzeigt - Visionen und umgesetzte Projekte zeigt Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Bürogebäude der Flumroc AG, Flums SG Fassadentagung Luzern 19. März 2015
Bürogebäude der Flumroc AG, Flums SG Dach 71.3 kWp, Fassade 57.3 kWp, 114’000 kWh Jahresertrag Fassadentagung Luzern 19. März 2015
„Solare Architektur ist keine Frage der Mode, sondern des Überlebens“ Sir Norman Forster Vielen Dank Bürogebäude derfür Ihre Flumroc Aufmerksamkeit! AG, Flums SG Dach 71.3 kWp, Fassade 57.3 kWp, 114’000 kWh Jahresertrag Fassadentagung Luzern 19. März 2015
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