Effiziente Transferwege der Bundesmittel im föderalen Gefüge - Forum Föderaler Staat
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Forum Föderaler Staat Effiziente Transferwege der Bundesmittel im föderalen Gefüge Berlin, den 15.06.2021 Prof. Dr. Thomas Lenk
Föderales Forum | AGENDA A: Föderales Finanzsystem B: Kommunale Problemlage C: Steuerzuordnung und bundesstaatlicher Finanzausgleich D: Transmissionskanäle der originären Bundesmittel an die Kommunen E: Herausforderungen und Fazit Prof. Dr. Thomas Lenk 2
Föderales Forum | A. DAS FÖDERALE FINANZSYSTEM − Aufgabenverteilung ist der Finanzverteilung vorgelagert − Kommunen sind verfassungsrechtlich Bestandteile der Länder grundsätzliche Verantwortung der Länder für die Finanzausstattung ihrer Kommunen Bund ? Länder kreisangehörige Gemeinden Gemeinden kreisfreie Städte Landkreise Ämter Prof. Dr. Thomas Lenk 3
Föderales Forum | A. DAS FÖDERALE FINANZSYSTEM − Welcher Grad an Zentralität führt zu einer möglichst effizienten Aufgabenerfüllung? − finanzwissenschaftliche Grundprinzipien wie Autonomie, fiskalische Äquivalenz und Konnexität Entscheidungs- Ausführungs- Finanzierungs- kompetenz kompetenz kompetenz Entscheidungs- Entscheidungskonnexität kompetenz Finanzierungs- kompetenz Ausführungs- kompetenz Prof. Dr. Thomas Lenk 4
Föderales Forum | A. DAS FÖDERALE FINANZSYSTEM − Welcher Grad an Zentralität führt zu einer möglichst effizienten Aufgabenerfüllung? − finanzwissenschaftliche Grundprinzipien wie Autonomie, fiskalische Äquivalenz und Konnexität Entscheidungs- Ausführungs- Finanzierungs- kompetenz kompetenz kompetenz Entscheidungs- kompetenz Finanzierungs- kompetenz Ausführungs- kompetenz Ausführungskonnexität Prof. Dr. Thomas Lenk 5
Föderales Forum | A. DAS FÖDERALE FINANZSYSTEM − Welcher Grad an Zentralität führt zu einer möglichst effizienten Aufgabenerfüllung? − finanzwissenschaftliche Grundprinzipien wie Autonomie, fiskalische Äquivalenz und Konnexität Entscheidungs- Ausführungs- Finanzierungs- kompetenz kompetenz kompetenz Entscheidungs- Entscheidungskonnexität kompetenz Finanzierungs- kompetenz Ausführungs- kompetenz Ausführungskonnexität Prof. Dr. Thomas Lenk 6
Föderales Forum | A. DAS FÖDERALE FINANZSYSTEM − Art. 104a Abs. 1 GG (allgemeiner Lastenverteilungsgrundsatz): − ,,Der Bund und die Länder tragen gesondert die Ausgaben, die sich aus der Wahrnehmung ihrer Aufgaben ergeben...“ − gilt nicht, wenn im Grundgesetz selbst etwas anderes bestimmt ist − Art. 91 a, b, c, d, e GG Gemeinschaftsaufgaben − Art.104 a Abs. 2 – 6 GG spezielle Lastenverteilungsregeln (Bundesauftragsverwaltung, Geldleistungsgesetze, Bundesfinanzhilfen und Verwaltungsausgaben) − gegenwärtiges System: Mischfinanzierung ist im Rahmen der Finanzreform 1969 entstanden. Bund Art. 104a Abs. 1 GG allgemeiner Lastenverteilungsgrundsatz = Ausführungskonnexität Länder Entscheidungskonnexität kreisangehörige Gemeinden | kreisfreie Städte Gemeinden Landkreise | Ämter Prof. Dr. Thomas Lenk 7
Föderales Forum | A. DAS FÖDERALE FINANZSYSTEM Abb.: Steuerverteilung in der Bundesrepublik Gemeinschaftliche Steuern Bundessteuern Körperschaftsteuer / nicht 50 % 50 % Ländersteuern veranlagte Steuern vom Ertrag Verbrauchsteuern L Vermögensteuer Lohnsteuer und veranlagte 73% (Branntwein-, Kaffee-, B 14% 42,5 % 42,5 % ä Erbschaftssteuer 3% Mineralöl-, Schaumwein-, u Einkommensteuer Strom- ,Tabaksteuer) n Verkehrsteuern (soweit Solidaritätszuschlag n 52,8 % Umsatz- (Mehrwert-) Steuer 45,2 % nicht von Bund u. d Ländern gemeinsam) Versicherungsteuer d Kapitalertragsteuer 44 % 44 % e Biersteuer (Abgeltungsteuer) r Spielbankabgabe etc. 12 % 2% 15 % Umlage Umlage EU (Eigenmittel) Gemeinden Gemeindesteuern 1% Zölle, Abgaben, MWSt- Eigenmittel, Gewerbesteuer BSP-Eigenmittel 9% Grundsteuer Örtliche Verbrauch und Aufwandsteuer (Hunde-, Vergnügungssteuer) Prof. Dr. Thomas Lenk Quelle: BMF, Finanzbericht 2021, S. 102, 236.8
Föderales Forum | A. DAS FÖDERALE FINANZSYSTEM Abb.: Das föderale Finanzsystem 45,9% Bundesförder- bundes- programme / Bundes- Bund staatlicher Pauschalen steuern Finanzaus- gleich (2020ff.) Gemein- schafts- 45,4% steuern Länder- Länder Zuwendungen (74% steuern kommunaler und des Gesamt- Zuweisungen Finanzaus- aufkommens) ex FAG gleich 8,7% kreisangehörige Gemeinden | kreisfreie Städte Landkreise | Ämter Gemeinden Gemeinde- steuern 38% der 26% der 55% der 39% des laufenden Personal- Investitions- laufenden Zuschüsse ausgaben* ausgaben* Sachaufwands* an Dritte* * jeweils bezogen auf die Summe der Gebietskörperschaften (Bund, Länder, Gemeinden) ohne Sozialversicherung, Darstellung einschließlich Extrahaushalte auf Basis der Daten 2019. Prof. Dr. Thomas Lenk 9
Föderales Forum | B. DIE KOMMUNALE PROBLEMLAGE Abb.: Kassenmäßige Steuereinnahmen der Gebietskörperschaften nach Steuerverteilung in % des Gesamtaufkommens von 1970 bis 2019 100 % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % 0% 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Quelle: BMF (o.J.); Eigene Darstellung Gemeinden Länder Bund EU-Eigenmittel Prof. Dr. Thomas Lenk 10
Föderales Forum | B. DIE KOMMUNALE PROBLEMLAGE Abb.: Entwicklung Umsatzsteuerbeträge in Mio. € nach Gebietskörperschaften. 300.000 60% in % des Ust-Gesamtaufkommens 250.000 50% 200.000 40% In Mio. € 150.000 30% 100.000 20% 50.000 10% 3,17% 3,39% 4,13% 2,00% 2,00% 2,00% 2,00% 2,00% 2,23% 2,23% 2,66% 0 0% 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Ländebetrag -absolut- Gemeindebetrag -absolut- Bundesbetrag -absolut- Länderbetrag -relativ- Gemeindebetrag -relativ- Bundesbetrag -relativ- Quelle: Bundesministerium der Finanzen (2021); Eigene Berechnung; Eigene Darstellung. Prof. Dr. Thomas Lenk 11
Föderales Forum | B. DIE KOMMUNALE PROBLEMLAGE − unzureichende Finanzlage der Abb.: Nettoinvestitionen nach Gebietskörperschaften Kommunen sichtbar 15 − Insg. ein Nettoverzehr von -87,7 Mrd. €. Die positiven Nettoinvestitionen von rund 28,7 Mrd. € wurden rechnerisch 10 zwischen 2002-2009 bereits vollständig aufgezehrt. 5 in Mrd. € − Nettoinvestitionen der Gemeinden liegen seit ca. 2 Dekaden im negativen 0 Bereich. − unzureichendes Investitions- und -5 Ausgabeverhalten der kommunalen Ebene hat zu einem signifikanten -10 Investitionsrückstand geführt − Funktionseinschränkungen und potenzieller Funktionsverlust Bund Länder Gemeinden Sozialversicherung Staat insgesamt wahrscheinlich Quelle: Statistisches Bundesamt (2020b); Eigene Darstellung. Prof. Dr. Thomas Lenk 12
Föderales Forum | B. DIE KOMMUNALE PROBLEMLAGE Abb.: Entwicklung ausgewählter Ausgabepositionen auf der kommunalen Ebene. Indexiert (2000=100%). 240 % − Die letzten beiden Dekaden zeigen eine überproportionale Entwicklung der kommunalen 220 % Sozialausgaben im Vergleich zur unterproportionalen 200 % Entwicklung der Infrastrukturausgaben und Index: 2000 = 100 % 180 % Sachinvestitionen 160 % − Verdoppelung der Sozialausgaben um den Faktor 140 % 2,25 120 % − Infrastrukturausgaben: 1,4 − Sachinvestitionen: 1,28 100 % − Bereinigte Ausgaben: 1,78 80 % 60 % − Ein erheblicher Anteil der kommunalen Ausgaben- 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 dynamik lässt sich somit auf die Zuwächse der Sozialausgaben erklären. Infrastrukturausgaben Sachinvestitionen Sozialausgaben Bereinigte Ausgaben Quelle: Statistisches Bundesamt (2020c); Eigene Darstellung. Prof. Dr. Thomas Lenk 13
Föderales Forum | B. DIE KOMMUNALE PROBLEMLAGE Abb.: Kommunaler Umsatzsteueranteil in Euro je EW für 2020 − Art. 106 (5a) GG − Die Gemeinden erhalten ab dem 1. Januar 1998 189 200 einen Anteil an dem Aufkommen der 180 Umsatzsteuer. Er wird von den Ländern auf der 147 160 Grundlage eines orts- und wirtschafts- bezogenen Schlüssels an ihre Gemeinden 121 140 120 117 113 In Euro je EW weitergeleitet. […]. 110 120 109 98 95 94 91 89 100 83 − 82 Basis: Umsatzsteueraufkommen im Bundesgebiet 75 70 80 (nicht Landesgebiet) 60 40 − Grundsatz: Verteilung nach gewerbeorientiertem 20 Schlüssel 0 BB MV SH ST TH RP BE SN NI SL BW BY NW HE HB HH − Es profitieren insb. jene Länder, bei denen die Nach §1 Abs. 1 FAG Nach §1 Abs. 2 FAG Länderschlüsselzahlen größer sind, als die insgesamt Durchschnitt relativen Einwohneranteile (Länder über dem Durchschnitt). Prof. Dr. Thomas Lenk 14
Föderales Forum | C. STEUERZUORDNUNG UND BUNDESSTAATLICHER FINANZAUSGLEICH Abb.: Umsatzsteuerverteilung in Euro je EW 3.000 2.500 Zu- und Abschläge 2.000 nach Finanzkraft 1.500 Festbeträge + 1.000 Kita-Qualitäts und Teilhabe 500 verbesserungs gesetz 0 -500 nach Einwohnern -1.000 NW BY BW NI HE SN RP ST SH TH BB MV SL BE HH HB Nach § 1 Abs. 1 FAG Nach § 1 Abs. 2 und 5 FAG Zu- und Abschläge Gesamteffekt Quelle: Bundesministerium der Finanzen (2021); Eigene Berechnung; Eigene Darstellung. Prof. Dr. Thomas Lenk 15
Föderales Forum | C. STEUERZUORDNUNG UND BUNDESSTAATLICHER FINANZAUSGLEICH Abb.: Strukturelle Mehreinnahmen im neuen System im Vergleich zum alten System 715 €/EW 1.000 €/EW − Einnahmen 2020 gegenüber einer 800 €/EW Fortsetzung des alten Systems 527 €/EW 229 €/EW 600 €/EW 228 €/EW 221 €/EW − 134 €/EW Durch das neue System werden insb. 151 €/EW 118 €/EW 107 €/EW 150 €/EW 400 €/EW 95 €/EW 93 €/EW die neuen Länder in Bezug auf die 97 €/EW 79 €/EW 86 €/EW 83 €/EW 200 €/EW Umsatzsteuer schlechter gestellt 0 €/EW − Eine Kompensation erfolgt aufgrund -200 €/EW der allgemeinen BEZ und -400 €/EW Gemeindesteuerkraftzuweisungen HB SL MV TH SN BE BB ST HH BY RP HE BW SH NI NW primäre Einnahmen (Land+Kommunen) Umsatzsteuer und horizontaler Ausgleich allgemeine BEZ SoBEZ Gemeindesteuerkraftzuweisungen Forschungs-BEZ Insgesamt Quelle: Lenk/Glinka (2018). Prof. Dr. Thomas Lenk 16
Föderales Forum |C. STEUERZUORDNUNG UND BUNDESSTAATLICHER FINANZAUSGLEICH Abb.: Das föderale Finanzsystem 45,9% Bundesförder- bundes- programme / Bundes- Bund staatlicher Pauschalen steuern Finanzaus- gleich (2020ff.) Gemein- schafts- 45,4% steuern Länder- Länder Zuwendungen (74% steuern kommunaler und des Gesamt- Zuweisungen Finanzaus- aufkommens) ex FAG gleich 8,7% kreisangehörige Gemeinden | kreisfreie Städte Landkreise | Ämter Gemeinden Gemeinde- steuern 38% der 26% der 55% der 39% des laufenden Personal- Investitions- laufenden Zuschüsse ausgaben* ausgaben* Sachaufwands* an Dritte* * jeweils bezogen auf die Summe der Gebietskörperschaften (Bund, Länder, Gemeinden) ohne Sozialversicherung, Darstellung einschließlich Extrahaushalte auf Basis der Daten 2019. Prof. Dr. Thomas Lenk 17
Föderales Forum | D. TRANSMISSIONSKANÄLE DER BUNDESMITTEL AN DIE KOMMUNEN Abb.: Ausgewählte Transmissionskanäle Transmissionskanal Beispiel Beispielvolumen (2020) Geldleistungsgesetze Kosten der Unterkunft (KdU) rd. 12,4 Mrd. € p.A. Art. 104a Abs. 3 GG Gemeindeanteil an der Umschichtung von USt-Anteilen rd. 9 Mrd. € p.A. Umsatzsteuer nach FAG Kommunalinvestitions- Bildung von Sondervermögen insg. 7 Mrd. € förderungsfonds (KInvFErrG) direkte Finanzhilfen nach Digitalpakt Schule rd. 5 Mrd. € insgesamt Art. 104 b, c, d GG Gemeindesteuerkraft- Bundesergänzungszuweisungen rd. 1,5 Mrd. € p.A. zuweisungen Instrument Gemeinschaftsaufgabe(n) Verbesserung regionale Art. 91a ff. GG rd. 1 Mrd. € p.A. Wirtschaftsstruktur (GRW) Prof. Dr. Thomas Lenk 18
Föderales Forum | D. TRANSMISSIONSKANÄLE DER BUNDESMITTEL AN DIE KOMMUNEN Abb.: Ausgewählte Transmissionskanäle Transmissionskanal Beispiel Beispielvolumen (2020) Geldleistungsgesetze Kosten der Unterkunft (KdU) rd. 12,4 Mrd. € p.A. Art. 104a Abs. 3 GG Gemeindeanteil an der Umschichtung von USt-Anteilen rd. 9 Mrd. € p.A. Umsatzsteuer nach FAG Kommunalinvestitions- Bildung von Sondervermögen insg. 7 Mrd. € förderungsfonds (KInvFErrG) direkte Finanzhilfen nach Digitalpakt Schule rd. 5 Mrd. € insgesamt Art. 104 b, c, d GG Gemeindesteuerkraft- Bundesergänzungszuweisungen rd. 1,5 Mrd. € p.A. zuweisungen Instrument Gemeinschaftsaufgabe(n) Verbesserung regionale Art. 91a ff. GG rd. 1 Mrd. € p.A. Wirtschaftsstruktur (GRW) Prof. Dr. Thomas Lenk 19
Föderales Forum | D. TRANSMISSIONSKANÄLE DER BUNDESMITTEL AN DIE KOMMUNEN qualitative Einordnung anhand folgender Kriterien: − Transparenz: − Können Bürger und Institutionen nachvollziehen, warum Mittelzuflüsse in einer bestimmten Höhe fließen (und warum dies u.U. nicht geschieht), damit das fiskalische Ergebnis auch anerkannt wird? − Effizienz: − Inwiefern kann durch ein Instrument ein Ziel mit geringstmöglichen Aufwand erreicht werden? − Inwiefern entstehen durch ein Instrument negative externe Effekte, die es zu vermeiden gilt? − Zielgenauigkeit: − Wirkt ein Instrument in jenem Zielbereich, der zuvor aus einer theoretischen Überlegung heraus angestrebt worden ist? Prof. Dr. Thomas Lenk 20
Föderales Forum | D. TRANSMISSIONSKANÄLE DER BUNDESMITTEL AN DIE KOMMUNEN Abb.: Einordnung der Transmissionskanäle Anreizwirkungen / Transmissionskanal Transparenz Zielgenauigkeit Effizienz Geldleistungsgesetze Art. 104a Abs. 3 GG Umschichtung von USt.-Anteilen direkte Finanzhilfen nach Art. 104 b, c, d GG Prof. Dr. Thomas Lenk 21
Föderales Forum | D. TRANSMISSIONSKANÄLE DER BUNDESMITTEL AN DIE KOMMUNEN 45,9% Bundesförder- Bundes- programme / Bundes- Bund staatlicher Pauschalen steuern Finanzaus- gleich (2020ff.) Gemein- schafts- 45,4% steuern Länder- Länder Zuwendungen (74% steuern kommunaler und des Gesamt- Zuweisungen Finanzaus- aufkommens) ex FAG gleich 8,7% kreisangehörige Gemeinden | kreisfreie Städte Landkreise | Ämter Gemeinden Gemeinde- steuern 38% der 26% der 55% der 39% des Personal- laufenden Investitions- laufenden ausgaben* Zuschüsse ausgaben* Sachaufwands* an Dritte* * jeweils bezogen auf die Summe der Gebietskörperschaften (Bund, Länder, Gemeinden) ohne Sozialversicherung, Darstellung einschließlich Extrahaushalte auf Basis der Daten 2019. Prof. Dr. Thomas Lenk 22
Föderales Forum | E. HERAUSFORDERUNGEN UND FAZIT 1. Aufgabenverteilung zwischen Bund, Ländern und Kommunen überprüfen 2. aufgabengerechte Verteilungsmaßstäbe normieren (für Länder und Kommunen) 3. Umsatzsteuer anpassen 4. Flankierung von Geldleistungen beibehalten 5. weiterführende Instrumente überdenken Prof. Dr. Thomas Lenk 23
Föderales Forum | Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Thomas Lenk Institut für öffentliche Finanzen und Public Management Professur für Finanzwissenschaften T +49 341 97-33580 F +49 341 97-33589 lenk@uni-leipzig.de www.uni-leipzig.de Prof. Dr. Thomas Lenk
Sie können auch lesen