Nachhaltigkeit auf dem Vormarsch - Wie denken deutsche Verbaucher? - Kompaktstudie zum Stand des sozialen & wirtschaftlichen Bewusstseins in ...
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Nachhaltigkeit auf dem Vormarsch -
Wie denken deutsche Verbaucher?
Kompaktstudie zum Stand des sozialen & wirtschaftlichen
Bewusstseins in Deutschland
26.01.2021 | MünchenNachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz rücken langsam aber stetig in den Mittelpunkt der Gesellschaft – ein Effekt der durch
Covid-19 vermutlich verstärkt wird
Umfang und Ergebnisse unserer Kompaktstudie
ZIELSETZUNG UND VORGEHEN “Wie stehen deutsche Verbraucher zu Nachhaltigkeit in ihrem Kauf- bzw.
Verbrauchsverhalten?”
Telefon-Umfrage der Strategieberatung ADVYCE und CONSULIMUS
Mehr als 200 Teilnehmer aus allen Bevölkerungsschichten
Fünf Fragen aus den Hauptbereichen des Lebens
Energiebedarf und –verbrauch steht an erster Stelle im Bewusstsein gefolgt von
ERGEBNISSE
Ernährung und Mobilität
Lebensmittel und Haushaltswaren werden bereits heute mit großer Achtsamkeit
nachhaltig gekauft
Autos und Kraftfahrzeuge stehen noch eher gering im Fokus
Bewusstere Kauf und längere Nutzung nehmen stark zu in fast allen
Lebensbereichen
Kreislaufwirtschaft wird derzeit entweder karitativ oder digital praktiziert
Nachgewiesene Nachhaltigkeit ist essentiell um Verbraucher zu überzeugen
75% der Teilnehmer wünschen sich Rücknahmen durch Händler!
Mehrkosten werden nur im überschaubaren Rahmen akzeptiert
advyce 2Das zunehmende Bewusstsein der Verbraucher beschleunigt die Green Transformation vieler Branchen
Branchen, für die die steigende Bedeutung von Nachhaltigkeit bei Verbrauchern teils drastische Veränderungen mit sich bringt
HANDEL MOBILITÄT
Nachhaltigkeitsimage Verschiebung von Flugzeug zu
Bahn
Rücknahme und Weiter-
/Wiederverwendung gewünscht E-Fahrzeuganschaffung und Car-
Sharing werden noch zögerlich
gesehen
KONSUMGÜTER & LEBENS- ENERGIE
MITTEL
Sparsamer Umgang mit
Nachhaltigkeitsnachweis / Energie sehr wichtig
CO2-Footprint
Umstieg auf Öko-Strom
Herstellerrücknahmen
gewünscht insbesondere
bei Kleidung, Geräten etc.
GREEN
TRANSFORMATION
RESSOURCENSCHONUNG | KREISLAUFWIRTSCHAFT | KLIMASCHUTZ
Quelle Telefon-Umfrage der Strategieberatung ADVYCE und CONSULIMUS (n > 200)
advyce 3Vier Thesen für Industrie und Handel
Thesen zur Green Transformation
Händler und Hersteller von Nachhaltige Rohstoffe, Energien Regenerative Energien und vor Bewussteres Mobilitätsverhalten,
Konsumgütern brauchen neue und CO2-Footprints müssen allem emissionsfreie Energien verstärkt durch die Erfahrungen
Geschäftsmodelle für den transparent und glaubwürdig werden bereits jetzt von den der Covid-19-Pandemie, führt zu
Lebenszyklus ihrer Produkte ausgewiesen werden Verbrauchern bevorzugt starken Verschiebungen zwischen
den Verkehrsträgern
Quelle Telefon-Umfrage der Strategieberatung ADVYCE und CONSULIMUS (n > 200)
advyce 41. In welchem persönlichen Bereich ist Ihnen Ihr Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz besonders wichtig?
Unterscheidung zwischen „Wichtig“ und „Unwichtig“ durch die Befragten
UMFRAGEERGEBNISSE ERKENNTNISSE
Nachhaltigkeit hat eine hohe Priorität bei Energie und Ernährung
wichtig
Auch bei Mobilität (generell) ist den Befragten die Nachhaltigkeit relativ
Energieverbrauch in privaten
84% wichtig
Bereichen (Haushalt, Freizeit)
Im den Bereichen Sport & Freizeit sowie Kleidung sehen die Meisten keine
hohe Priorität
Ernährung 70%
Mobilität im Alltag
65%
(Einkauf, Weg zur Arbeit etc.)
Reisen und Urlaub 46%
Sport und Freizeitgestaltung 37%
Kleidung 33%
Quelle Telefon-Umfrage der Strategieberatung ADVYCE und CONSULIMUS (n > 200)
advyce 52. Bei welchen Produkten greifen Sie heute schon eher zu nachhaltigen Erzeugnissen?
Multiple Choice – eine Auswahl je Kategorie
UMFRAGEERGEBNISSE ERKENNTNISSE
Bei Konsumgütern und Lebensmitteln wird bereits
jetzt stark auf Nachhaltigkeit geachtet und sie ist
immer häufig regelmäßig hin und wieder nie entscheidend für das Kaufverhalten
Lebensmittel 12% 38% 28% 16% 5% Dahingehen dominieren bei höherwertigeren und
langlebigeren Gütern, wie Autos, (noch) andere
Kaufentscheidungsfaktoren
Haushaltsgeräte 15% 21% 22% 23% 19%
Kleidung 4% 19% 16% 43% 19%
Auto /
4% 10% 14% 32% 40%
Kraftfahrzeuge
100%
50%
Quelle Telefon-Umfrage der Strategieberatung ADVYCE und CONSULIMUS (n > 200)
advyce 63. Welche Gewohnheiten würden Sie bei sich ändern, um persönlich mehr für den Umwelt- und Klimaschutz zu tun?
Multiple Choice – eine Auswahl je Kategorie
UMFRAGEERGEBNISSE ERKENNTNISSE
ändern bisschen ändern nicht ändern Für ein bewussteres Nutzen und Beschaffen von
Reduzierung der Neukäufe bzw. längere
Alltagsgegenständen ist die Änderungsbereitschaft
Nutzung von Geräten, Kleidung 38% 46% 16%
und anderen Alltagsgegenständen der Befragten bereits besonders ausgeprägt –
gleiches gilt für den Öko-Strom
Umstellung der Energieversorgung
37% 40% 23% Auch beim Verzicht auf Fernreisen (und die damit
meines Haushalts auf Öko-Strom
verbundene Nutzung eines Flugzeugs) zeigen die
Verzicht auf Flugreisen Studienteilnehmer mit 43% eine sehr hohe
28% 47% 25%
innerhalb Deutschlands Änderungsbereitschaft
Verstärkte Nutzung Selbes signifikante Änderungsbereitschaft zeigt sich
40% 34% 26% bei innerdeutschen Flügen, wahrscheinlich zu
öffentlicher Verkehrsmittel
Gunsten öffentlicher Verkehrsmittel
Verzicht auf Fernreisen 43% 20% 37% Beim Umstieg auf ein E-Auto sind die Verbraucher
eher indifferent, die Änderungsbereitschaft beträgt
ungefähr 50:50
Umstieg auf ein E-Auto 33% 20% 46%
Die Änderung der Gewohnheiten bezüglich der
Nutzung von Car-Sharing-Diensten ist nur für ein
Umstieg auf Car-Sharing 23% 12% 65% Drittel der Befragten vorstellbar
50% 100%
Quelle Telefon-Umfrage der Strategieberatung ADVYCE und CONSULIMUS (n > 200)
advyce 74. Welche Kanäle nutzen Sie heute schon, um nicht mehr benötigte Waren weiter im Kreislauf zu halten?
Multiple Choice – eine Auswahl je Kategorie
UMFRAGEERGEBNISSE ERKENNTNISSE
immer häufig regelmäßig hin und wieder nie
Erwartungsgemäß ist die Nutzung von karitativen
Spenden an Hilfsorganisationen,
14% 26% 22% 29% 9%
Einrichtungen unter den Befragten am höchsten
wohltätige Verbände u.ä.
Bei kommerziell motivierten „Weiterverkäufen“
gebrauchter Produkte wird heute häufig auf digitale
Auktions- und Inserateplattformen Lösungen zurückgegriffen
wie ebay, markt.de, quoka, 4% 13% 23% 22% 38%
mobile.de u.ä. Eine Rückgabe beim Händler ist aus unserer Sicht so
unbeliebt bei den Konsumenten, weil es an
Second Hand Shops und entsprechenden Angeboten und Anreizen dazu
digitale Plattformen wie
6% 11% 16% 25% 42% mangelt
momoxfashion.de,
kleiderkreisel.de u.a.
6%
Flohmärkte 8% 29% 54%
3%
4%
Rückgabe beim Händler 7% 42% 43%
4%
100%
50%
Quelle Telefon-Umfrage der Strategieberatung ADVYCE und CONSULIMUS (n > 200)
advyce 85. Mit welchen der folgenden Aussagen können Sie sich identifizieren?
Multiple Choice – eine Auswahl je Kategorie
UMFRAGEERGEBNISSE ERKENNTNISSE
ganz und gar vorwiegend etwas gar nicht
Transparenz hat höchste Priorität!
Ich würde mir wünschen, dass jedes Produkt mit seinem Zukünftig werden Kaufentscheidungen durch die
40% 33% 19% 8%
CO2-Fussabdruck gekennzeichnet ist (kg CO2 pro Produkt)
Produktkennzeichnung entscheidend beeinflusst
Wenn ich einen akzeptablen Preis für gebrauchte
Rücknahmeangebote des Handels und der Hersteller
Gegenstände bekomme, würde ich sie eher zurückgeben, 34% 34% 19% 14%
als zu versuchen, sie auf eigene Faust zu verkaufen würden bei den Verbrauchern auf hohe Akzeptanz
treffen
Ich würde mir wünschen, dass mehr
33% 35% 25% 7% Hersteller sollten ihr Nachhaltigkeitsimage stärken
Händler ihre Produkte zurücknehmen
um positiv im Markt wahrgenommen zu werden
Das nachhaltige Image eines Herstellers ist mir wichtig 28% 40% 23% 9% Die Bereitschaft der Verbraucher einen gewissen
Aufpreis für nachhaltige Produkte zu bezahlen, hält
Ich bin bereit, etwas mehr für ein
sich allerdings in Grenzen
24% 40% 29% 7%
nachhaltiges Produkt zu bezahlen
Ich achte bei jedem Kauf auf die
10% 38% 40% 12%
Nachhaltigkeit des Artikels
Ich würde spürbar mehr für ein nachhaltiges Produkt
7% 17% 53% 22%
ausgeben als lieber auf den Kauf zu verzichten
50% 100%
Quelle Telefon-Umfrage der Strategieberatung ADVYCE und CONSULIMUS (n > 200)
advyce 9München – Düsseldorf – Berlin – Wien – Zürich
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