Digitaler Vordenker im E-Commerce - Thomas Lang, CEO und Gründer der Carpathia AG - American Express
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DAS MAGAZIN FÜR GUTE GESCHÄFTE MIT AMERICAN EXPRESS KUNDEN AUSGABE 2/2019 Zukunft des Handels Analog und digital «Shop Small»-Initiative Einkaufen im Quartier ist smart Thomas Lang, CEO und Gründer der Carpathia AG Digitaler Vordenker im E-Commerce
WISSEN SIE, WIE SIE GRATIS NEUE KUNDEN GEWINNEN? HIER ERFAHREN SIE ES: MONATLICH NEUE BEITRÄGE AUF UNSEREM PARTNERPORTAL SCHAUEN SIE DOCH GLEICH EINMAL VORBEI. Auf unserem Portal americanexpress.ch/bluewave finden Sie unter «Marketing-Support» Informationen zu American Express Selects, unseren Postkartenmailings und weiteren wirksamen Marketinginstrumenten — für Sie als Partner kostenlos. Zudem erfahren Sie, wie andere Partner mit unserem Support Kunden und Gäste gewonnen haben.
EDITORIAL Spricht man heute vom Retailgeschäft, taucht schnell die Frage nach dem E-Commerce auf. Das ist auch in dieser Ausgabe des BLUEWAVE Magazins, das sich hauptsächlich dem Einzelhandel widmet, so. 4 So haben wir Thomas Lang, CEO und Gründer der Carpathia AG, nach den Trends und Erfolgsrezepten im uns Onlinehandel gefragt. 6 Zudem hält dieser E-Commerce-Ex- Unter perte der ersten Stunde interessante Praxistipps für Sie bereit. 8 «Analog» und «digital» werden im Handel verschmelzen, sagt eine spannende Studie: Lesen Sie die wichtigsten Erkenntnisse. 0 Einkaufen im Quartier ist (wieder) smart. Die «Shop Small»- Initiative von American Express nimmt diesen Trend auf. + Auch 2020 können Sie mit den Themenspecials von «American Express Selects» wieder Kunden gewinnen und Ihren Umsatz steigern. Mitmachen lohnt sich für Sie! Herzlich, Ihr Bertrand Delbeke Bertrand Delbeke, Leiter Merchant Business American Express Impressum Herausgeberin BLUEWAVE Magazin: Swisscard AECS GmbH, Neugasse 18, CH-8810 Horgen, American Express Merchant Services provided in Switzerland by Swisscard AECS GmbH. Verantwortlich bei Swisscard AECS GmbH: Markus Wirth, Merchant Marketing Manager — Marketing & Sales. Verantwortlich bei Der Navigator, Dialog und Storytelling: Salvatore Pittalis, Gestaltungskonzept und Layout, Martin Bauer, Thomas Lang, Stefan Meier, Redaktion, Michael Sieber, Fotografie, Daniela Arnold, Koordination Übersetzungen und Lektorat, Martin Bauer, Konzeption und Projektleitung. Erscheinungshäufigkeit: zwei- bis dreimal jährlich. Adressat: American Express Partner. Zustellung: Das BLUEWAVE Magazin wird den Partnern direkt zugestellt. Kostenlose Bezugsmöglichkeit und Feedback: gerne via info.partner@swisscard.ch — Alle Rechte vorbehalten. BLUEWAVE MAGAZIN 2/2019 3
Fotos: Titelseite und Seite 4, Michael Sieber, Location: Globus Men, Zürich 4 PARTNER BLUEWAVE MAGAZIN 2/2019
PARTNER Die Carpathia AG katapultiert ihre Kunden in die digitale Zukunft. Im Gespräch mit Thomas Lang, CEO und Gründer der Unternehmensberatung für Digital Business und E-Commerce. E-Commerce setzt auf mobile Geräte T homas Lang ist in der E-Commerce-Sze- ziemlich viel Gas gegeben werden muss. Zur- Gewonnen hat Brack.ch. Was macht die Unter- ne kein unbeschriebenes Blatt. Im zeit werden schätzungsweise keine 10 % des nehmung besser als alle anderen? Brack.ch hat Gegenteil. Im Jahr 2000 gründete er Umsatzes* im E-Commerce erzielt. Und das sich extrem gewandelt. Brack.ch ist nicht mehr die Carpathia AG. Zudem ist Lang Autor zahl- reicht natürlich nicht, um ein akzeptables einfach der Elektronik- und Computerhändler. reicher Fachartikel und –studien, Dozent für Gleichgewicht herstellen zu können. Das Angebot wurde stark ausgeweitet. Neu gibt Online-Vertriebsmodelle an verschiedenen es hier Artikel zu Beauty, Lebensmittel, Werk- Hochschulen sowie ein gefragter Referent an Die Carpathia AG hat den Digital Commerce zeug. Und sogar Angebote zu Sportkleidung, internationalen Konferenzen zu E-Commerce Award ins Leben gerufen. 2019 fand er zum dies in Kooperation mit Intersport. Brack.ch hat und digitaler Transformation im Handel. achten Mal statt. Welche Entwicklungstrends sich also innerhalb von einem bis zwei Jahren konnten Sie bei den Teilnehmern beobachten? vom klassischen IT-Anbieter zum veritablen Im folgenden Gespräch spricht Thomas Lang Die Professionalität wird stärker und stärker. Warenhaus gewandelt. über die zukünftige Entwicklung des E-Com- Das Thema «Mobile» ist nicht mehr wegzuden- merce, zeigt auf, welche Bedeutung den mobi- ken. Es gibt Shops in der Schweiz, die mehr Was hat Siroop.ch 2016 bis 2018 falsch len Endgeräten zukommt, und schätzt einzelne als 50 % Zugriffe mittels mobiler Geräte ver- gemacht? Die Idee des Online-Warenhauses ist Player in Bezug auf ihre Anstrengungen und zeichnen. Auch direkte Käufe über das Mobile grundsätzlich gut. Verglichen mit physischen Erfolge in Sachen Online-Geschäft ein. nehmen zu. Die grossen Vorteile: Das mobile Warenhäusern gibt es im Online-Warenhaus Gerät ist immer da. Ich kann die Krawatte in keine Platzprobleme. Das komplette Sortiment Herr Lang, haben Sie sich bereits eine digitale diesem Moment kaufen. Mit dem Mobile ist kann mit all seinen Farb- und Formvarianten Schnittstelle einverleibt, um mit den Compu- aber auch der konkurrierende Retailer gleich präsentiert werden. Siroop.ch hätte einfach tern von morgen (noch) besser kommunizie- mit ins Geschäft gekommen. Ich kann jetzt mehr Zeit gebraucht. Was in der zur Verfü- ren zu können? Ich denke, es braucht keine auf zalando.ch Artikel preislich mit denen von gung stehenden Zeit nicht geschafft wurde: Schnittstelle. Denn ich werde mit den Com- Globus vergleichen. Die mobilen Geräte haben ein Alleinstellungsmerkmal zu schaffen. Es war putern schon bald so wie mit Ihnen kommu- den E-Commerce auf ein komplett neues Level nicht klar, was einen auf siroop.ch eigentlich nizieren. Das wird die Herausforderung in der gebracht. erwartet. Zukunft sein: die Interaktion zwischen Maschi- nen und Menschen so menschlich wie mög- AMERICAN EXPRESS Wie lautet Ihr E-Commerce-Rezept, mit dem lich zu gestalten. Mittels Stimme und Gestik sich nationale Anbieter gegenüber den gros- Anweisungen zu erteilen oder Bestellungen sen internationalen wie Amazon.com und aufzugeben. Zalando.de behaupten können? Geschwin- Ihr Wunsch war es, sich im Globus in Zürich WUSSTEN SIE ... digkeit. National kann ich meine Waren inner- halb von 24 Stunden liefern. Positiv wirkt sich zu treffen. Wie gut ist Globus aktuell digital Der Digital Commerce Award, initiiert und zudem aus, wenn der nationale Anbieter nicht aufgestellt? Globus hat in den letzten Jahren durchgeführt von der Carpathia AG, fand 2019 nur online, sondern auch mit einem POS ver- viele Mittel investiert und zeigt auf, in welche zum achten Mal statt. Die Fachjury nominier- treten ist. Studien belegen, dass diese Nähe Richtung es geht. Globus investiert weiter und te Shops in 7 Haupt- und 5 Spezialkategorien. von den Kunden geschätzt wird. Denken wir setzt klare Akzente, zum einen bei den phy- American Express unterstützte als Sponsor die an Reklamationen, Warenumtausch etc. sischen Stores, zum anderen bei der digitalen Spezialkategorie «Brands & Hersteller». Kommunikation. Es ist Globus klar, dass online * Schätzung Globus für 2019: CHF 100 Millionen respektive 12 % des Gesamtumsatzes. BLUEWAVE MAGAZIN 2/2019 5
KNOW-HOW Erfolgreicher E-Commerce: Lesen Sie die Tipps von Thomas Lang, dem Geschäftsführer und Inhaber der Carpathia AG. E-Commerce ist mehr, als Waren online zu verkaufen E in Onlineshop ist schnell erstellt — doch aufzubauen und die Kundenbindung zu inten- müssen eine ausgeprägte Test- und Fehler- der Erfolg stellt sich nicht automatisch sivieren. Auf diese Weise reduzieren sie ihre kultur sowie Offenheit und Lernbereitschaft, ein. Hier sind die grundlegenden Tipps Abhängigkeit von den teuren Plattformen. Flexibilität und Zusammenarbeit in interdis- für Ihren erfolgreichen E-Commerce. ziplinären Teams etabliert werden. 5 Digitale Kultur aufbauen und 6 kontinuierlich lernen Agil handeln und am Puls der 1 Unternehmen, welche die digitale DNA nicht Kundenwünsche bleiben Aus Sicht des Kunden denken: Lösungen von Anfang an mitbringen, müssen sich zuerst E-Commerce ist ein äusserst agiles Instrument statt Produkte verkaufen von innen transformieren. Denn ein Kunde und verlangt ein entsprechend agiles Handeln, Viele E-Commerce-Konzepte vergessen den nimmt in Sekundenbruchteilen wahr, ob ein das zur Tagesordnung werden muss. Das heisst Kunden. Wenige Händler machen sich Gedan- Onlinehändler authentisch kommuniziert oder unter anderem, Kundenwünsche nicht einfach ken darüber, an wen genau sie ihr Angebot rich- ob im Hintergrund noch alte Strukturen, Pro- zu erfüllen, sondern zu übertreffen und sogar ten und was ihre potenziellen Kunden effek- zesse und Denkweisen vorherrschen. Deshalb vorwegzunehmen. tiv suchen: Das sind nicht Produkte, sondern Lösungen, Nutzen und Wunschvorstellungen. 2 Sich nicht auf den ruinösen Preiskampf einlassen Kleinere Onlinehändler können preislich mit den grossen Playern kaum mithalten. Ihr E-Commerce kann deshalb nicht einfach ein Onlinezugang zum Warenlager sein. Vielmehr müssen sich Ihre Leistungen durch Kompe- tenz, Beratung und Service vom Massenge- schäft abheben. 3 Shoptraffic sicherstellen Auf einen weiteren Onlineshop, der etwa Taschen und Accessoires verkauft, hat nie- mand gewartet. Da kommt kein Kunde zufällig vorbei. Wer austauschbare Produkte verkauft, muss seinen Traffic in einer ersten Phase bei den Monopolplattformen wie Google, Face- book und Amazon erkaufen. Denn diese stellen sich zwischen die Verkäufer und Käufer: bei der Produktsuche und im Fall von Amazon auch beim Produktkauf. 4 Kunden binden und Plattform-Abhängigkeit reduzieren Erfolgreich sind jene Onlinehändler, die es mit der Zeit schaffen, direkte Kundenbeziehungen 6 BLUEWAVE MAGAZIN 2/2019
KNOW-HOW Das Geschäft am Weinplatz — Einkaufsparadies und Wohlfühloase für Michael und Katja Hahnloser — Geschäftsleitung in fünfter Familien- Damen, Herren und Kinder. generation. Maison Gassmann mit Tradition: 137 Jahre und fünf Generationen. Maison Gassmann ist eines der traditionsreichsten Familienunternehmen der Zürcher Modewelt. Wie stellt sich ein solches Haus den Herausforderungen der Digitalisierung? Kommunikation digital, Absatz stationär J acques Gassmann gründete 1882 mit ser Vermögenswert. Für unsere Kunden ist sie portiert unser Geschäftskonzept: unser Multi- zwei Partnern einen «Konfektionsbe- eine klare Orientierung, ein Anziehungspunkt. brand-Sortiment, die grosse Auswahl und die trieb für Damen- und Kinderbekleidung» Denn die Menschen suchen heute wieder ver- High-End-Artikel. Vom Look and Feel her soll im Herzen der Stadt Zürich. 2016 zog das mehrt das authentische und persönliche Erleb- sie unseren hohen Ansprüchen entsprechen. Unternehmen nach 134 Jahren von seinem nis. Das ist bei uns sehr greifbar. Unser Umzug Zudem sind wir in den Social Media präsent, ursprünglichen Domizil an den Weinplatz an den Weinplatz vor drei Jahren unterstreicht versenden fast wöchentlich einen Newslet- um. Gleichzeitig haben die Geschwister Katja unsere Absicht, dass wir uns nach wie vor auf ter und kommunizieren mit unseren Kunden und Michael Hahnloser die Geschäftsleitung das stationäre Geschäft konzentrieren. immer mehr über WhatsApp — das kommt gut in fünfter Familiengeneration übernommen. an. Ihr leicht angepasstes Geschäftskonzept und Und der digitale Aspekt? Genau, der ist für uns noch exklusiveres Sortiment sprechen neben ebenfalls hochinteressant. Vereinfacht gesagt, Einen Onlineshop haben Sie nicht. Den haben der Stammkundschaft heute auch eine etwas kommunizieren wir mit unseren Kunden über wir im Moment noch bewusst weggelassen. jüngere Zielgruppe an. Michael Hahnloser digitale Kanäle — der Absatz unserer Waren Doch im Rahmen unseres geplanten Omnichan- erläutert im folgenden Gespräch, wie das Tra- findet aber weiterhin im stationären Geschäft nel-Konzepts werden digitale Absatzkanäle ditionshaus die Digitalisierung angeht. statt. Das Einkaufserlebnis, die Haptik, die mittelfristig eine entscheidende Rolle spielen. Beratung und der Kundenservice, wie unser Natürlich steckt mehr dahinter, als unsere Arti- Herr Hahnloser, wie bringen Sie Tradition Schneideratelier, sind virtuell nicht möglich. kel einfach zusätzlich online anzubieten. Die und Digitalisierung unter ein Dach? Das ist für Herausforderung wird sein, die digitale und mich kein Widerspruch. Die Tradition von fünf Welche Online-Massnahmen sind für Sie wich- die stationäre Welt bestmöglich zu verbinden. Generationen ist für unser Modehaus ein gros- tig? Zum Beispiel unsere Webseite — sie trans- BLUEWAVE MAGAZIN 2/2019 7
KNOW-HOW «Das Ende des Konsums» — so lautet der provokative Titel einer Studie des GDI Gottlieb Duttweiler Institute und der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Wenn Daten den Handel überflüssig machen «B anking is necessary. Banks are not.» Funktion des Handels wurde dabei nahezu Datenreichtum als strategische Erfolgsposi- Was Bill Gates 1994 der Finanzin- ausgelöscht. Die Spotifyisierung einer ganzen tion dustrie voraussagte, wird 25 Jah- Branche lässt erahnen, dass sich das Muster auf Wenn es uns gelingt, mit den wachsenden re später auch im Handel zum Thema. In den andere Bereiche übertragen lässt. Datenmengen klug umzugehen, werden wir nächsten drei Jahrzehnten wird von dem, was im Überfluss eines neuen Reichtums ankom- wir heute als Produkte, Geschäfte und Handel Gleichzeitig werden wir von Produkten, Dienst- men: im Datenreichtum. Wer hingegen nicht kennen, nicht mehr viel übrig sein. Menschen leistungen und Infrastrukturen umgeben sein, in der Lage ist, aus Daten entsprechend Kapital werden zwar weiterhin physische Grundbe- die im «Internet of Anything» miteinander zu schlagen und sich weiterzuentwickeln, wird dürfnisse haben, die durch Waren befriedigt kommunizieren. Immer leistungsfähigere eine neue Form der Armut erleben: Datenar- werden. Doch die Art, wie Begehrlichkeit für Systeme, unterstützt durch die Möglichkeiten mut. Damit verbunden ist die Gefahr, die Wett- diese Waren geweckt, durch welche Lieferkette von 5G, führen dazu, dass sich Technologien bewerbsfähigkeit zu verlieren. sie geschleust werden und wie sie zum Konsu- wie der 3-D-Druck durchsetzen. Dies in einer menten gelangen, verändert sich grundlegend. Art, die den «Prosumer» zur Realität werden Momentan befinden wir uns am Anfang einer lässt: den Konsumenten, der Güter nicht nur Transformationsphase, die zur Entortung des Sich die Zukunft des Handels als eine lineare verbraucht, sondern sie selbst ersinnt, produ- Konsums führen wird. Die Veränderungen wer- Zunahme des Onlinehandels vorzustellen, greift ziert und vermarktet. den hier nicht mehr so langsam geschehen wie viel zu kurz. Im Raum stehen Entwicklungen, in den letzten 25 Jahren: Der Satz «Retailing is die den Handel pulverisieren werden. Angetrie- Das Hirn wird zum Point of Sale necessary ...» wird sich wesentlich schneller ben wird diese Umwälzung von der Macht der Diese Entwicklung kommt durch die Neuro- vervollständigen. Daten, vom Internet der Dinge sowie von Diszi- technologie auf eine ganz neue Art in die Gänge. plinen, die man heute auf dem Feld des klassi- Die heutigen Krücken des Internets — Mobilte- Handelstrends der kommenden Jahre schen Retails noch nicht vermutet: von künst- lefone, Tablets, Voice-Assistenten — verflüchti- Die Risikobereitschaft der Händler müsse licher Intelligenz, Neurotechnologie, Mixed gen sich. Im Zeitalter der grossen Verknüpfung zunehmen. Innovative Partnerschaften seien Reality und neuartigen Raumerlebnissen. werden die meisten Menschen eine direkte, wichtig, um den sinkenden Margen erfolgreich kabellose Hirn-Computer-Schnittstelle aufwei- entgegenzuwirken. In der Verschmelzung von Vom Dream-Team zum Stream-Team sen. Damit verbinden sich die reale und die vir- «analog» und «digital», in Convenience und Wie sich der vertraute Warenfluss des einstigen tuelle Welt des Konsums in einer Art, in der sich im Moralkonsum sieht David Bosshart, CEO Dream-Teams «Produktion — Handel — Konsu- digitale Produkte nach unseren Wünschen kon- des GDI Gottlieb Duttweiler Institute, die drei ment» verändern wird, lässt sich beispielhaft figurieren lassen. Wenn sich die Produktion der grossen Handelstrends der kommenden Jahre. an der Musikindustrie ablesen. Nicht mehr Konsumgüter aus der physischen Fabrik in die «Wer Convenience richtig definiert, kann Men- jeder Nutzer besitzt seinen eigenen Tonträger, Traumfabrik der Menschen verlagert, wandert schen gewinnen.» vielmehr sind über die Streaming-Technologie die Ladentheke in die Köpfe der Menschen: Das alle Produkte jederzeit für alle verfügbar. Die Hirn wird zum Point of Sale. W Bezugsquelle: gdi.ch/endedeskonsums 8 BLUEWAVE MAGAZIN 2/2019
KNOW-HOW Streaming: Nicht jeder Nutzer besitzt eigene Tonträger, vielmehr sind über die Streaming-Technologie alle Produkte jederzeit für alle verfügbar. BLUEWAVE MAGAZIN 2/2019 9
MARKETING-SUPPORT Trend «Buy Local» in Städten. Die Tribeka-Gemeinschaft in Zürich besteht aus kleinen Geschäften, die Traditionen fort- führen und neuen Schwung in Stadtquartiere bringen. ANDREA HINNEN KAISER FRANZ COMING SOON REICHMUTH CRIZ Einkaufen im Quartier ist smart E ine Familie betritt den Kinderkleider- buch an. In einem Onlineshop wäre das alles Erfahrungen aus und betreibt eine gemeinsa- laden. Die Verkäuferin begrüsst sie nicht möglich. Natürlich haben beide Welten me Webseite. Denn es ist klar: Man muss aktiv freundlich und lässt die Eltern und die ihre Berechtigung. Auch der lokale Kinderklei- und gut sein, um gegen internationale Ketten beiden Kinder sich zuerst einmal umschauen. derladen hat eine attraktive Webseite und bei und Onlineshops bestehen zu können. Aus Gesucht werden Winterjacken. Die eine oder Facebook einige Tausend Follower. Es ist diese Mitleid kauft niemand mehr im Quartier ein. andere Jacke wird von der Stange genommen, Mischung aus Tradition und Expansion, aus Was zählt, sind Kundennähe, Qualität, Service angefasst, anprobiert und kommentiert. Nach Altem und Neuem, die immer mehr Kunden und Einfallsreichtum. einiger Zeit tritt die Verkäuferin zur Familie anspricht. und fragt, ob sie helfen könne. Sie kann. Sie Die Tribeka-Gemeinschaft erkundigt sich nach den Wünschen und berät Gemeinsam stark sein Tribeka ist ein neues Quartier in den Zürcher die Familie. Schliesslich findet sie im Lager Da man gemeinsam mehr erreicht, hat sich der Stadtkreisen 3 und 4. Ein Quartier, in dem eine passende Jacke für den Jungen, die eben Kinderkleiderladen mit anderen Quartierge- etwas läuft. Ein Quartier voller interessanter, erst eingetroffen und noch nicht ausgestellt ist. schäften der Stadt zu einem losen Verbund spannender und lebenswerter Ecken, voller Das Mädchen ist inzwischen müde geworden zusammengeschlossen. Man sieht sich als Cafés, Shops, Bars, Clubs, Handwerksateliers, und schaut sich in der Kinderecke ein Bilder- Lobby für den lokalen Detailhandel, tauscht Galerien und Restaurants. Ein Quartier voller 10 BLUEWAVE MAGAZIN 2/2019
MARKETING-SUPPORT GELATI TELLHOF SENDER THE TRACE GALLERY SCHARFMACHER BRILLEN KUNST FABRIKAT Menschen, die ihre Nachbarschaft lieben, sich «Shop Small» erreicht die Schweiz ins Leben gerufenen «Shop Small»-Initiative dafür einsetzen und dies nach aussen tragen. American Express unterstützt mit ihrer 2010 diese Bewegung, wieder vermehrt im Quar- tierladen um die Ecke einzukaufen, und för- Tribeka ist aber auch ein Zusammenschluss AMERICAN EXPRESS dert Netzwerke lokaler Geschäfte. Nun lan- von Unternehmen, welchen ihr Quartier am cieren wir «Shop Small» auch in der Schweiz. Herzen liegt. Sie führen Boutiquen, Bistros, In der Stadt Zürich läuft vom 26. Oktober bis Recordstores, Verlage und Foodtrucks. Sie 9. November 2019 ein Test in Zusammenarbeit verkaufen Blumen, Brillen, Brot und allerlei Begehrtes. Ihre Produkte sind immer per- ANGEBOT mit Tribeka.ch — Kunden, die während dieser Zeit in einem Geschäft, Restaurant oder Hotel sönliche Empfehlungen, von Hand gefertigt, Möchten Sie mit Ihrem Hotel, Restaurant, Café von Tribeka.ch mit ihrer American Express Kre- selbst genäht, mit Mutters Rezepten zuberei- oder Shop an einer der nächsten kostenlosen ditkarte bezahlen, erhalten ab CHF 20.– Umsatz tet und immer sorgfältig, fair und verantwor- «Shop Small»-Promos teilnehmen? In Bern, Genf, eine Gutschrift in Höhe von CHF 10.–. tungsvoll hergestellt. Mehr Informationen Lugano etc.? E-Mail bitte an: zur Tribeka-Gemeinschaft finden Sie unter info.partner@swisscard.ch tribeka.ch BLUEWAVE MAGAZIN 2/2019 11
MARKETING-SUPPORT Kunden gewinnen, Umsatz steigern: In den Themenspecials von «American Express Selects» holen Sie unsere Mitglie- der in Kaufstimmung ab. Nutzen Sie diese Chance mit einem attraktiven Angebot! Selects-Specials bringen Ihnen 2020 mehr Umsatz A uf der Webplattform «American Express AMERICAN EXPRESS SELECTS Angebot mit entsprechenden redaktionellen Selects» erreicht Ihr Spezialangebot Beiträgen. Dies erhöht die Bereitschaft, sich Monat für Monat 10 000 kaufkräftige mit einem Angebot zu befassen und davon zu American Express Mitglieder aus der Schweiz profitieren. und dem Ausland. Ihre Präsenz auf diesem hochinteressanten Marktplatz kostet Sie als JETZT MITMACHEN Nutzen Sie diese wirksame Plattform, um Ihr Partner nichts. Nutzen Sie Ihre Chance und senden Sie Ihr Spe- Unternehmen und Ihr Angebot potenziellen zialangebot einfach per E-Mail an: Kunden bekannt zu machen. Im Folgenden Themenspecials schaffen Kaufstimmung info.partner@swisscard.ch. Diese Präsenz ist für finden Sie die Specials 2020. Passt das eine Auf besonders grosses Interesse stossen die Sie kostenlos — Sie tragen nur die Kosten Ihres oder andere Thema zu Ihrem Angebot? Dann saisonalen Themenspecials. Denn sie widmen Angebots. ist Mitmachen für Sie ein Muss! sich aktuellen Saisonthemen und umgeben Ihr 12 BLUEWAVE MAGAZIN 2/2019
MARKETING-SUPPORT Januar/Februar März/April Mai/Juni Online-Angebote Member Favourite Mobilität Der E-Commerce boomt weiter. Online einzu- «Member Favourite» zeichnet die erfolgreichs- Mobilität ist im Wandel. Elektrofahrzeuge, kaufen, am liebsten mit dem Smartphone, ist ten American Express Partner der Schweiz On-Demand-Mobilität und autonomes Fah- «convenient» und liegt im Trend. Haben Sie aus. Bis Ende 2019 läuft die Runde für «Mem- ren sind einige Stichworte dazu. Wir zeigen einen Onlineshop oder bieten Sie Ihren Kun- ber Favourite 2020». Die Sieger werden bei die Trends und stellen spannende Konzepte den neben Ihrem stationären Geschäft auch «American Express Selects» publiziert und vor. Haben Sie ein Angebot für Menschen, die Online-Angebote? Dann gehen Sie damit doch können mit unseren kaufkräftigen Mitgliedern viel unterwegs sind — beruflich oder in der auch auf «American Express Selects» online! mehr Umsatz erzielen. Freizeit? Dann macht Ihr Spezialangebot hier das Rennen! Eingabefrist: 15. November 2019 Mehr Infos: americanexpress.ch/bluewave Eingabefrist: 28. Februar 2020 Juli/August September/Oktober November/Dezember Raus in die Natur Trendquartier Schlaf Wandern, die Sonne geniessen, Naturschönhei Ein Bummel durch die Berner Altstadt, das Schlaf ist ein Grundbedürfnis wie Essen und ten entdecken, Biketour, kühlende Bergseen: Flon-Viertel in Lausanne oder durch Zürich- Trinken und hält uns aktiv und gesund. Aller- Wir zeigen, wo man im Sommer die Natur am West zeigt: Schweizer Städte haben ihre dings schlafen wir im hektischen Alltag immer schönsten geniessen kann. Und Sie haben ein Trendquartiere — mit tollen Boutiquen, Res- weniger — keine Spur von Winterschlaf. Wir passendes Angebot dazu: ein nachhaltiges taurants, Bars und Galerien. Da pulsiert das geben wichtige Tipps und zeigen Trends rund Hotelkonzept, eine Terrasse am Wasser, einen Leben. In welchem angesagten Quartier liegt ums Thema «gesunder Schlaf». Ihr attraktives besonderen Sommerdrink, Wander- und Sport Ihr Geschäft? Wir freuen uns auf Ihr trendiges Angebot dazu sollte unseren Mitgliedern hin- ausrüstung usw. Angebot. gegen den Schlaf rauben. Eingabefrist: 30. April 2020 Eingabefrist: 30. Juni 2020 Eingabefrist: 31. August 2020 BLUEWAVE MAGAZIN 2/2019 13
SERVICES Neuigkeit zu SafeKey: Im EU-EWR-Raum gelten seit Kurzem neue Sicherheitsrichtlinien für Internetzahlungen. Auch Schweizer Onlineshops sollten sie erfüllen. Mehr Sicherheit bei Internetzahlungen D as Protokoll «3-D Secure» sorgt für Onlinezahlungen. Denn Betrug findet vorwie- kostenlos, einfach und fügt sich nahtlos in zusätzliche Sicherheit bei Kreditkar- gend dort statt, wo es am einfachsten ist. Wir Ihren bestehenden Zahlungsprozess ein. Der tentransaktionen in Onlineshops. Bei empfehlen Ihnen deshalb dringend, in Ihrem Karteninhaber wird durch das Bestätigen einer American Express heisst das Verfahren «Safe- Onlineshop das «3-D Secure»-Protokoll Ame- Nachricht auf seinem Smartphone oder durch Key®», bei Visa «Verified by Visa» und bei Mas- rican Express SafeKey aufzuschalten. Das ist Eingabe seines SafeKey-Passworts identifi- tercard «Mastercard® SecureCode™». ziert. Abgesehen davon läuft eine Zahlung wie gewohnt ab. Neue Sicherheitsrichtlinien im EU-EWR-Raum Seit Mitte September 2019 gelten im EU-EWR- AMERICAN EXPRESS Weniger Zahlungsausfälle Raum die neuen Sicherheitsrichtlinien PSD2 für Auf diese Weise vermindert SafeKey das Risi- Zahlungen im Internet. Darin vorgeschrieben ko eines Kartenmissbrauchs. Und falls es doch ist unter anderem eine starke Kundenauthen- zu betrügerischen Transaktionen kommt, liegt tifizierung, die Ihnen und Ihren Kunden mehr Sicherheit bringt. Schweizer Onlineshops, die ANGEBOT die Haftung in den allermeisten Fällen nicht bei Ihnen, sondern beim Kartenherausgeber. Waren oder Dienstleistungen in den EU-EWR- Ihre Sicherheit ist auch in unserem Interesse. So kommt es für Sie zu weniger Zahlungsaus- Raum liefern, sollten die PSD2-Anforderungen Deshalb offerieren wir Ihnen eine Reduzierung fällen. Die Haftungsumkehr gilt allerdings ebenfalls erfüllen. Informationen dazu haben der American Express Kreditkartenkommission nicht für Bestellungen per Telefon oder E-Mail Sie von Ihrem «Payment Service Provider» um 0,05 %, wenn Sie SafeKey bis 31. Dezember (Phone-/Mail-Order-Transaktionen). Zudem schon erhalten. 2019 aufschalten. Schicken Sie eine E-Mail mit gewinnen Sie dank SafeKey neue Kunden dem Stichwort «SafeKey-Angebot» an und steigern Ihren Umsatz. Denn die erhöhte Noch kein SafeKey? Jetzt aufschalten! info.partner@swisscard.ch — wir kümmern uns Sicherheit motiviert auch Personen, die bisher «Den Letzten beissen die Hunde.» Bestimmt um den Rest. Sicherheitsbedenken hatten, vermehrt online kennen Sie dieses Sprichwort. Es gilt auch bei einzukaufen. 14 BLUEWAVE MAGAZIN 2/2019
SERVICES Cashback Cards: Für viele ist Bargeld auch heute noch das Nonplusultra. Kreditkarten gelten oft als teuer und im Alltag als eher unpraktisch. Doch die Zeiten ändern sich. Und vor allem die Karten selbst. Karten, die Zahlgewohnheiten verändern D ie neuen von der Swisscard AECS GmbH recht kein Luxus mehr. Kreditkarten in Form schen der Kombination American Express®/ herausgegebenen Cashback Cards kom- der Cashback Cards sind schlicht ein sehr cle- World Mastercard® und der Kombination men nicht nur völlig ohne Jahresgebüh- veres Zahlungsmittel. Egal, ob man sparsam American Express®/Visa. Aktuell besonders ren aus, sie sammeln für ihre Besitzer beim lebt oder sich öfters mal etwas gönnt. Und interessant: Als Neukunde kommt man in den Bezahlen auch bis zu 1 % Cashback.1 Was das die Bezahlung an der Kasse dauert auch nicht Genuss eines Welcome Cashbacks von 5 %. heisst? Zum Beispiel, dass man für CHF 100.— länger — dank Kontaktlos-Funktion der Karten Dies ist eine auf drei Monate befristete und auf Umsatz mit der Cashback American Express® reicht es, die Karte einfach neben den entspre- maximal CHF 100.— Cashback begrenzte Son- jeweils CHF 1.— Cashback sammelt. Und das chenden Kartenleser zu halten. Sogar noch deraktion und gilt während dieser Zeit immer müssen nicht immer nur grosse Anschaffungen schneller geht es mit Apple Pay oder Samsung dann, wenn die Cashback American Express® sein. Das geht beim Kaffeeholen, in der «Badi», Pay. Beide Technologien werden von den Cash- eingesetzt wird. Damit erhält man als Neukun- beim Onlineshopping oder an der Tankstelle. back Cards unterstützt und es dauert nur weni- de sogar noch mehr Cashback! Überall dort gilt: Je häufiger man mit den Kar- ge Minuten, diese mobilen Bezahllösungen auf ten zahlt, desto mehr Geld gibts nach Ablauf dem Smartphone einzurichten. eines Kartenjahrs gutgeschrieben. 5 % Welcome-Cashback Genau dieses Prinzip führt dazu, dass wir vieles Um maximale Akzeptanz und Flexibilität zu vergessen müssen, was wir über Kreditkarten gewährleisten, werden die Cashback Cards in W Die Kreditkartenduos können ab jetzt zu wissen glauben. Sie sind kein Plan B und erst Kreditkartenduos ausgeliefert. Sie wählen zwi- auf cashback-cards.ch online beantragt werden. 1 Rückvergütung von 1 % mit der American Express und von 0,2 % mit der World Mastercard oder Visa auf Umsätze (ausgenommen Gebühren, Zinsen, Rückbelastungen, Ausstände, Bargeldbezüge, Überweisungen, Gutschriften sowie Lotto-, Wett- und Casinoumsätze). BLUEWAVE MAGAZIN 2/2019 15
EIN LABEL, DAS IN KEINER BOUTIQUE FEHLEN DARF Würfelblock 1 Stück Steller 1 Stück Theken-Kugelschreiber 3 Stück Bonbons 1 Beutel à 1 kg Multikleber 1 Bogen, 50 x 230 mm American Express Mitglieder fühlen sich gerne willkommen. Zeigen Sie, dass American Express in Ihrer Boutique zu Hause ist. Dazu haben wir ein Package mit fünf Artikeln zusammengestellt. Jetzt gratis in unse- rem Webshop bestellen — unter der Rubrik «Marketing-Support»: americanexpress.ch/bluewave
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