WAS DAS LEBEN REICHER MACHT - KREATIVE BEITRÄGE ZU GLÜCKSMOMENTEN IN ZEITEN VON CORONA
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Liebe Leserin, lieber Leser, unter dem Motto „Was das Leben reicher macht“ haben wir öffentlich dazu aufgerufen, dem Lock- down auch etwas Positives abzugewinnen. Dabei waren es oft die kleinen Dinge, die uns in dieser Zeit glücklich machten: ein Lächeln, ein un- verhofftes Wiedersehen, ein berührendes Buch oder ein Moment in der Natur. Genau das macht unser Leben kostbar – auch und gerade in der herausfordernden Zeit der Corona-Pandemie. Deshalb hat die Stadt Maintal im Frühjahr 2021 das Projekt „Lebensfreude“ initiiert. Bürger*in- nen waren eingeladen, ihre Erlebnisse einzusen- den - als Erzählung, Fotocollage, Gedicht oder ei- ner anderen kreativen Form. Daraus entstanden ist das vorliegende Buch. Es zeigt, wie vielseitig Glück sein kann und ist damit eine Inspiration und zugleich eine etwas andere Dokumentation vom Leben in dieser außergewöhnlichen Zeit. Viel Freude damit wünscht Monika Böttcher Bürgermeisterin der Stadt Maintal
Treppenstufen (Zuversicht in Zeiten der Corona-Krise) Steige hoch ohne zu zögern Die erste Stufe ist schon der Weg Weiter bis sich die Angst verliert Schon bist Du gut unterwegs Nur steigen mit Blick nach oben Die Hälfte ist geschafft Die Stufen blicken Dich an Wollen dass Du sie annimmst Innehalten gilt nicht Du bist fast am Ziel Hast Dich überwunden Das Leben hat Dich wieder Ute Rieg
Grün Grün ist die Farbe des Frühlings, des Aufbruchs. Die Kreise symbolisieren Menschen und ihre Gedanken. Ab- stand und Nähe, Abgrenzung, aber auch Deckung geben Hoffnung, in Zukunft in Frieden zu leben. Ellen Tappert
Neues wagen Die Aktion „Lebensfreude“ hat meine Mutter und mich an- gesprochen, da sie für sich eine Leidenschaft entdeckt hat, die sie beinahe tägich fesselt und aus der sie ihre Lebensfreude tankt. Im Sommer 2020 habe ich meiner Mutter (85 Jahre alt) ein erstes Mandala-Malbuch mit- gebracht nebst einigen Malstiften. Sehr bald fand sie Ge- fallen an dieser „Arbeit“. Inzwischen ist das Malen zum Suchtfaktor geworden. Mittlerweile ist das dritte Malbuch beinahe fertig ausgemalt. An manchem Tag ist sie bis in den späten Abend damit beschäftigt. Die Freude an den Farben und Formen ist ungebrochen. Ihre Malutensilien und -fertigkeiten sind erheblich gewachsen. Inzwischen nutzt sie auch Acrylstifte, die mit Wasser vermalt werden können. Das Mandala-Malen ist ein Hobby, das Jung und Alt be- geistern kann. Mit dem Beispiel meiner Mutter möchten wir zeigen, dass man auch im hohen Alter noch etwas Neues wagen kann. Ellen Tappert
Natur Pur – im Auftrag für die Natur unterwegs Auch in Zeiten von Corona lässt sich jede Menge unternehmen, und das nicht mit weniger Spaß! An einem Tag waren die Kinder und Betreuer*in- nen des „Regenbogenhauses“ des SC Budokan im Zeichen des Umweltschutzes unterwegs. Sie machten sich auf den Weg, um die Hinterlassen- schaften anderer Mitbürger*innen zu beseitigen. Mit großem Erfolg wie man (leider) sehen kann. Sieben volle Tüten mit weggeschmissenen Verpa- ckungen etc. sammelten die fleißigen Helfer*innen auf dem Weg von der Werner-von-Siemens-Schule bis zum Spielplatz an der ehemaligen Mainfähre, wo die Kinder dann nach Herzenslust toben konn- ten. Zurück in der Betreuung gab es für die tolle Leistung natürlich noch eine Urkunde und eine kleine Überraschung.
Auf Mission - Tiere und ihre Spuren Am nächsten Tag ging es dann auf Entdeckungs- tour. Diesmal ging es an den Vogelschutzsee Rich- tung Bischofsheim. Enten, Schwäne und Gänse ließen auch nicht lange auf sich warten. Einige von Nutrias angenagte Bäume wurden entdeckt, aber leider keine Nutrias. Weiter ging es entlang der Wiesenwege nahe des Sees. Dort fanden die Kinder ein Entenei. Auf dem Rückweg wurde sogar noch ein Bau, der Größe nach zu urteilen eventuell sogar von einem Fuchs oder Dachs, entdeckt. Die zwei Ausflüge waren ein voller Erfolg - für die Kinder sowie für die Betreuer*innen - ganz unter dem Motto „Natur PUR“. Betreuung Regenbogenhaus SC Budokan
Imagine Mein angehängter Beitrag zum Thema will deut- lich machen was uns in den letzten Monaten auch gefehlt hat. Ich möchte aber auch deut- lich machen, dass wir es zurückbekommen können....Die Konzerttickets sind von mir ...Ich mache auch selber Musik. Hier hören Sie ein Cover des Songs „Imagine“ von den „Beatles“, eingesun- gen von Michael Kalis. Michael Kalis
Kochen online, Austausch, nette Gespräche, Tipps & Tricks für alle Neugierigen – wir lassen unsere Treffen nicht ausfallen! el i ck tw rau Kart K offe lklöß e Kartoffe lmuffins mit Kräu terquark und Sal at Hack-G emüse- ic he Allerlei l q u oh ier lei K Zw e
Kochen online, Austausch, nette Gespräche, Tipps & Tricks für alle Neugierigen. Probiert es aus, es macht Spaß und man / frau kommt unter Leute. Bällmenner Focaccia Grundrezept Das ursprüngliche Rezept stammt von Oma Maria aus dem wun- Für 2 Stück derbaren Buch „Mit Oma am Herd“. 500 g Mehl, 2 TL Salz, ½ Würfel Hefe, 1 EL Honig, 325 ml lauwarmes Wasser, 3 EL Für 4 Personen: Olivenöl, 2 EL Olivenöl zum Bestreichen, grobes Meersalz, Mehl zum Verarbeiten 1 kg Kartoffeln 1 EL gehackte Kräuter (z.B. Thymian und Rosmarin) 2 kleine oder ein großes Ei Mehl und Salz mit den Händen in einer Schüssel mischen. In die Mitte eine Ver- 2 EL Kartoffelmehl tiefung machen. Hefe und Honig im lauwarmen Wasser auflösen und mit 3EL Salz, Pfeffer, Muskat Olivenöl in die Schüssel gießen. Alles zu einem glatten Teig kneten. Die Schüssel Öl zum Braten zudecken und eine Stunde warten. Den Teig in der Mitte teilen. Eine Hälfte mit den gehackten Kräutern durchkneten. Wer mag: Dann auf wenig Mehl etwa 1 cm dick ausrollen. Auf ein mit Backpapier belegtes 1 mittlere, sehr fein gehackte Zwiebel Holzbrett legen, mit einem Handtuch zudecken und 30 Minuten warten. 1 EL getrockneter Majoran Den Backofen mit dem Backblech auf 180 Grad vorheizen. Die Focaccia mit ei- 2 EL frische fein gehackte Petersilie ner Gabel einstechen, mit Olivenöl einpinseln und mit grobem Salz bestreuen. Die Focaccia mit dem Backpapier vom Brett auf das heiße Blech rutschen lassen Die Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. Die Kartoffel- und ca. 30 Minuten backen. stücke in Wasser mit Salz weich kochen. Das heiße Wasser abschütten (für die nächste Suppe aufheben!). Knusper Focaccia Die Kartoffeln offen im Topf gut ausdampfen und abkühlen las- ½ Portion Focaccia Teig sen. Die andere Hälfte vom Teig auf wenig Mehl rund etwa 1 cm dick ausrollen. Dann Dann die Eier, das Kartoffelmehl und die Gewürze dazu geben. in eine gefettete Gusseisenpfanne von etwa 22 cm Durchmesser legen. (Man Alles mit einem Kartoffelstampfer oder einer Gabel zerdrücken kann auch eine Auflaufform von 2 Litern Inhalt nehmen) Den Teig andrücken. und gut mischen. Es soll eine formbare Masse entstehen. Den Teig zudecken und nochmal 1 Stunde warten. Ist die Masse zu weich, kann man ein paar feine Haferflocken Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Mit den Fingern kleine Vertiefungen in dazu geben. den Teig drücken. Den Ziegenfrischkäse in kleinen Klecksen auf dem Teig vertei- Aus dem Teig mit angefeuchteten Händen flache Bratlinge for- len. Die Nüsse grob hacken und mit den Trauben auf dem Frischkäse verteilen. men. In der Pfanne in Öl von beiden Seiten goldgelb braten. Das Olivenöl darüber träufeln, etwas Salz darüber streuen und die Focaccia in Dazu passen Salat, Tomatensoße, Kräuterquark und eigentlich der Mitte des vorgeheizten Ofens etwa 30 Minuten backen. Herausnehmen und alle Gemüsegerichte oder auch Pilzgerichte. den Honig darüber träufeln. Die Kochgruppe im Stadtteilzentrum Bischofsheim
Scharfer Hans: Francesco: Kunterbunte Gartenzwerge: Thymian Rosmarin Kornblume Chilischoten Basilikum Ringelblume Chiliflocken Oregano Rose Chili geschrotet getrockneter Knoblauch Salbeiblüte getrockneter Knoblauch Schnittlauchblüte Kamille getrocknete Zitronenschale Sonnenblumenöl getrocknete getrockneter Ingwer Zitronenschale Pfefferkörner Sonnenblumenöl Sonnenblumenöl 1 Glasflasche mit Schraubverschluss (luftdicht) Glasflasche mit warmem Wasser ausspülen und trocknen lassen. Fla- sche muss komplett trocken sein. Geerntete Kräuter waschen und auf sauberen Tüchern/Backpapier trocknen. Kräuter müssen komplett trocken sein, um Schimmel zu vermeiden. Nun die Flaschen füllen mit Knoblauch, Chilli usw. Dann die Kräuter in die Flasche geben. Zum Schluss die Flasche mit Öl auffüllen. Die Kräuter müssen komplett mit Öl bedeckt sein. Das fertige Öl ca. 2 Wochen lichtgeschützt an einem dunklen und trockenen Ort lagern und durchziehen lassen. So geht der Geschmack ins Öl über. Nach dem Öffnen ca. 4 Wochen haltbar. Der Gemeinschaftsgarten: Wir sind eine „bunte“ Gruppe von Menschen, die Spaß am Planen, Graben, Säen, Diskutieren, Feiern und Ernten haben und gerne in Gemeinschaft sind. Es ist uns wichtig, alles gemeinsam zu entscheiden. Auch wenn das manchmal müh- sam ist, lohnt es sich doch. Wer Interesse an der gemeinsamen Arbeit hat, kann sich gerne im Stadtteilzentrum melden. Die Gartengruppe „Gemeinschaftsgarten“ des Stadtteilzentrums Bischofsheim
Alles wird gut Ist es nicht so, dass der einzige Mensch, der Höhlen, singen, tanzen, der Fantasie sind keine uns glücklich machen kann, der ist, der uns Grenzen gesetzt - von Dinos über Feuerwehr- täglich morgens im Spiegel anlächelt? männer und Prinzessinnen…und ich gebe mich Ich bin Optimistin und glaube fest daran, denn diesen herrlichen Augenblicken hin. wenn ich glücklich bin, kann ich dieses Glück Leider verlieren wir im Erwachsenenleben durch teilen. unsere Einschränkungen unseren Spieltrieb, Das hilft besonders in schwierigen Zeiten… aber als Omi habe ich das Glück, diesen Teil er- neut entdecken zu können. Im Leben hat man nicht immer die Wahl, wie Ich genieße durch meine Enkelkinder diese fri- sich manche Dinge entwickeln werden, aber sche, bunte, fröhliche Welt - eine Welt voller ich habe die Wahl, wie ich darauf reagiere. Das Möglichkeiten, Freiheiten. ist doch eine super Chance. Natürlich kommt es auch mal vor, dass am Ich lasse in meinem letzten Lebensdrittel nur Him-mel Wolken auftauchen. Dann helfen wenige Einschränkungen zu - nur die, an die mir die schönen Erlebnisse mit meinen ich auch glaube und trotz Pandemie habe ich Mäusen oder anderen Menschen und mein Urvertrauen „Alles wird gut“ nie verloren. natürlich auch meine neueste Entdeckung Ich entdecke den kreativen Teil in mir, der Teil, Meditation - weil ich weiß, was mir gut tut. der Spaß bringt, der im Hier und Jetzt lebt, Da Lina und Finn Dinos lieben, waren sie ihr meine Lebensfreude, die ich nie verloren habe Knet-Motiv. Die ersten Fingerchen gehören Lina und die ich mit meinen Mäusen teile… mit den kleine Dinos auf einer Insel, die Würste Ich bin dankbar für die Höhen und Tiefen in essen. Das war Linas Aussage dazu. Die grö- meinem Leben, aber meine Enkelkinder ha- ßeren Finger und Dinos gehören zu Finn. Seine ben mein Leben reicher gemacht. Dinos waren sehr verschieden und alle kennt er Wir spielen den ganzen Tag: Malen, bauen mit deren Namen.
Mir ist nur noch Langhals/Brachiosaurus im Kopf geblieben...Danach haben wir mit Kü- chenpapier-Rollen getrommelt und diese auch als Megaphon benutzt. Wer war wohl damit am lautesten? Und zum Schluss wur- den es Fernrohre, da wir nun Piraten auf der Schatzsuche waren. Und Omi musste die Pi- raten suchen, die sich gut versteckten...Finn war der Meinung, dass er viel zu schnell ge- funden wurde, weil Lina sein Piratenversteck verraten hat....EIN DRAMA...Das sich aber schnell legte, da wir gemeinsam den Spiel- platz eroberten: klettern, rutschen, Burgen bauen....Am Ende gab es Seifenblasenfangen und im Nu waren 6 Kids in vollem Einsatz. Die schlafen alle heute Abend bestimmt gut - und Omi auch. Ruth Meyer
Die Kinder der Kita Wingertstraße haben in ihren Gruppen darüber gesprochen, was sie glücklich macht, worüber sie sich freuen. Das wurden sehr spannende Gespräche. Dazu haben sie viele Bilder und eine Collage gemalt. Kinder der Kindertagesstätte Wingertstraße
„Wie gewinnt man der Pandemie gute Seiten ab?“ Nach über 10 Jahren Rentnerdasein habe ich Mutter oder Freundinnen und Kolleginnen, An- Um Abwechslung in die Kocherei zu bringen das letzte Jahr nutzen können, um das Haus regungen aus dem Internet. So ist es wahr- und hiesige Lokale zu unterstützen, holen wir aufzuräumen. Ehemalige Kolleginnen hatten scheinlich bei allen. Nach einem gefühlten regelmäßig Mittagessen um die Ecke. Nach- sich schon lustig gemacht, weil ich so lange Monat war alles nach Themen abgelegt. Vie- dem bei REWE kein Liefertermin online zu be- nichts getan habe, obwohl ich 2006 (!) heraus- les fand sich rücksichtslos in der Papiertonne kommen war, kauft eine nette Dame für uns posaunte, alles wird perfekt gemacht. Jetzt ist wieder. Das schöne Gefühl der Zufriedenheit ein, um Ansteckung zu vermeiden. mein Ruf völlig ruiniert. Man hat im Ruhestand nach getaner Arbeit … mit einem Griff findet Alle Aktivitäten außer Haus, z.B. Englisch-Grup- so viel Zeit. Ich muss allerdings sagen, dass man alles gleich. Mit dem Frühjahrsputz kom- pe, Digitaltreff und Städtetouren finden nicht ich keine Verwandten oder Haustiere habe, ich me ich auch gut voran. Ab und zu gönne ich mehr statt, so halte ich Kontakt per E-Mail, bin verheiratet. Jetzt habe ich mir Ziele gesetzt. mir ein Stück Sahnetorte als Belohnung. Wir SMS oder ganz altmodisch per Telefon und Was aufgeschoben war, wurde in Angriff ge- haben uns einen Akku-Stabstaubsauger und Papierbrief! Da ich mir einen Laptop zugelegt nommen. Schließlich galt die Ausrede „keine -rasenmäher zugelegt, die eine Erleichterung habe, sind die entstandenen Probleme eine Zeit“ nicht mehr. Es wurde ausgemistet. Nicht sind. Auch hier durfte mein Mann handwerk- Herausforderung, die teilweise von Experten mehr getragene Kleidungsstücke warten dar- lich tätig werden. aus der Ferne gelöst wurden. 2020 hatte ich auf, dass ich sie zum Textilshop bringen kann. In einer vorherigen Ausgabe der Zeitung „60 ein Online-Abonnement für eine englische Zei- Haushaltsgegenstände und sonstiges, wie Aufwärts“ hatte Herr Klee empfohlen, sich ein tung und ich kann das englische Fernsehpro- Dekoartikel, werden später ein neues Heim fin- Hobby zuzulegen. Geburtstage, Ostern und gramm über Satelliten empfangen. Als Ersatz den. Kellerschränke bekamen ein Inhaltsver- Weihnachten fallen immer an, also wurden für Reisen in meine Heimat (die letzte vor 18 zeichnis auf die Tür geklebt. Handwerker woll- wir kreativ. Filzhäschen wurden aufgeklebt Monaten) male ich mir aus, was ich dort alles ten gesucht und beauftragt werden. Ich habe und Blumenfotos vom Garten bekamen einen machen könnte und plane, länger als vorher mein Badezimmer verschönert, indem ich den Rahmen. Früher habe ich für ein Museum ge- zu bleiben. In der Zwischenzeit freue ich mich fehlenden Abschluss oberhalb der Duschkabi- bastelt, somit war Material vorhanden. Bei Aldi einfach über den Sonnenschein und die Blu- ne mit selbstklebenden verschieden farbigen gab es anfangs eine Aktion: Selbst Masken nä- men. Ich bin dankbar für mein Glück und mei- Minimosaikkacheln in einem Treppenmuster hen. Das erwies sich als zu kompliziert. ne Gesundheit. aufgefüllt habe. Mein Mann durfte natürlich Sport fördert die Gesundheit, so heißt es. Ich auch tätig werden. habe es wohl übertrieben – nach dem Herum- Ich muss aufhören, der Garten ruft! Am meisten Zeit hat mich das fein säuberliche springen auf der Terrasse hatte ich meinen Sortieren meiner umfangreichen Kochrezept- Knöchel verletzt. Nur noch ein täglicher Spa- sammlung gekostet. Ordnung in den riesigen ziergang war danach drin. Turnen fiel aus, das Papierhaufen zu bringen, erforderte den Kauf habe ich durch halbstündige Übungen bei mir neuer Ordner, Trennblätter und farbiger Auf- zu Hause kompensiert – natürlich nur einmal kleber. Die Sammlung besteht aus Zeitschrif- die Woche. Wir wollen es ja nicht wieder über- tenseiten, handschriftlichen Rezepten meiner treiben. Carol Preininger
Gute-Laune-Orte Acht Spielplätze in allen vier Maintaler Stadtteilen er- nannte die Stadt während des Frühjahrs und Früh- sommers zu sogenannten „Gute-Laune-Orten“. Dort konnten Kinder, Eltern, Großeltern, Tagespflegemüt- ter/-väter und Kindergartengruppen in Bäumen oder am Zaun Bilder, Gebasteltes oder Gemaltes aufhän- gen, um mit anderen zu teilen, was sie glücklich macht. Die Idee dahinter: Auch in schwierigen Zeiten wollen wir Glücksmomente des Alltags teilen und ein Gefühl des Zusammenhalts in Maintal pflegen. So konnten sich Kinder und Eltern an den bunten Ideen und Bil- dern der anderen Familien erfreuen und Farbe in den trüben Corona-Alltag bringen. Die Spielplätze mit den „Gute-Laune-Orten“ waren: Dörnigheim Mainspielplatz an der alten Fähre Mainspielplatz an den Mainterrassen Hochstadt Spielplatz am Rathaus Waldspielplatz beim FC Hochstadt Spielplatz am Weides Bischofsheim Spielplatz an der Rhönstraße Flugzeugspielplatz an der Goethestraße Wachenbuchen Spielplatz an der Bachstraße
Auch Kindertagespflegestellen sind Orte der gu- ten Laune. Maintaler Kindertagespflegepersonen geben einen kleinen Einblick in ihren Betreuungs- alltag. Sie zeigen verschiedene Situationen, die für Kinder und Tagesmütter ganz viel Lachen und Glück bedeuten. Das können gemeinsames Sin- gen, das Betrachten eines lustigen Bilderbuchs, abenteuerliche Ausflüge in die Natur, fantasievol- les Verkleiden, Pfützenspringen, ein Picknick und viele weitere Erlebnisse und Begegnungen sein. Eben genauso individuell und vielfältig wie die Kin- dertagespflegestellen selbst. Weitere Beiträge von Tagespflegepersonen und ihren Kindern finden Sie hier:
Zeit für Kreativität Ich bin froh, dass ich gerne und viel bastele. Auch jahreszeitenbedingt. Ostern, Weihnach- ten, Hochzeiten usw. Ich gehe auch gerne auf Kreativmärkte und Veranstaltungen und stel- le selbst mit aus. Leider sind seit einem Jahr keine Märkte möglich, das ist sehr schade. Lege ein paar Fotos dazu, vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit. Das hat mich aufgebaut und ich hatte abends was zu tun. Angelika Heil
Ein herzliches Dankeschön an alle, die ihre kreativen und inspirierenden Beiträge eingesendet haben. Sie haben gezeigt, was das Leben reicher machen kann! Herausgeber Magistrat der Stadt Maintal Klosterhofstraße 4 - 6 | 63477 Maintal März 2022
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