Was Eltern wissen müssen, die mit Kindern reisen - Hallo Kinder! Wer findet Sani? Sani versteckt sich auf Abenteuerspielplätzen
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Juni 2013
Ausgabe 2
Das Kundenmagazin von Sanitas
Ferien in tropischen Ländern
Was Eltern wissen müssen,
die mit Kindern reisen
Hallo Kinder! Wer findet Sani?
Sani versteckt sich auf Abenteuerspielplätzen
Wahlfreiheit
Klug wählen macht glücklich:
Ein Gastbeitrag von Dr. Katja Gentinetta
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Inhalt
4 News
6 Schwerpunkt
10 Lösungen fürs Leben
12 Monitor: Gastbeitrag von
Dr. Katja Gentinetta
14 Unterwegs mit
Prof. François Höpflinger
17 Kundenportal – jetzt anmelden
und ein iPad mini gewinnen!
18 Sanitas Challenge-Preis
19 Sani-Kinderseite
20 Kundenporträt
22 Leserzuschriften
Vorsorge mit Swiss Life
23 Fitzi weiss es:
Sie fragen – wir antworten
Titelbild: iStockphoto
6 Fernreisen: mit Babys und
Kleinkindern unterwegs
Fotos: Tobias Stahel
19 12
Ich heisse Sani – Wahlfreiheit: Klug wählen macht glücklich –
spiel mit mir! die Jungen machen’s vor
Impressum
Herausgeber: Sanitas, Hauptsitz, Jägergasse 3, 8021 Zürich, www.sanitas.com Kontakt: redaktion@sanitas.com, Telefon 0844 150 150
Redaktionsleitung: Tanja Funk Redaktionsstab: Denise Fitzi, Andreas Goetz, Valentin Hüsser, Anita Kneusslin, Andreas Roos,
Isabelle Vautravers Übersetzungen: Sanitas Übersetzungsdienst Realisation: Publicis Communications Schweiz AG, www.publicis.ch
Druck: Swissprinters AG, Zofingen Gesamtauflage: ca. 476 000; 6. Jahrgang; gedruckt auf umweltfreundlichem FSC-Papier
Erscheinungsweise: 4 × jährlich in D, F, I
Vorschau: Das nächste Magazin erscheint im September 2013.
2 | Sanitas Magazin 2.13
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Bitterli
Liebe Leserin, lieber Leser
Erinnern Sie sich, wie es war, als es noch keine Handys gab? Das erste Handy
wurde 1973 erfunden, vor vierzig Jahren. 1987 wurde in der Schweiz das erste
Mobilfunknetz installiert, für das es Handys gab. Damals hiess das mobile
Telefon noch Natel, wog ein gutes Kilo und kostete 8500 Franken. Und nie-
mand konnte sich auch nur ansatzweise vorstellen, dass das Handy innert
weniger Jahre die Welt erobern würde. Heute ist das handliche Ding für die
Otto Bitterli, CEO Sanitas.
meisten unverzichtbar. Und die Reise geht atemlos weiter, mit Web 2.0, Tablets
und permanent neuen Möglichkeiten.
«Ich wage zu
Ich will nun hier nicht behaupten, das Sanitas Online-Kundenportal sei eine
behaupten, dass in ähnlich bahnbrechende Neuheit wie seinerzeit das Handy. Immerhin haben
wenigen Jahren ein jedoch, seit wir vor einem Jahr diese Online-Plattform eingeführt haben,
bereits mehrere zehntausend Kundinnen und Kunden die vielen Vorteile für
Grossteil unserer sich entdeckt, die ihnen das Portal bietet (dazu mehr auf Seite 17).
Kundinnen und Unsere Online-Plattform hat sich innert kürzester Zeit zu einem Erfolgsmodell
Kunden das Online- entwickelt. Ja, ich wage zu behaupten, dass in wenigen Jahren ein Grossteil
unserer Kundinnen und Kunden das Portal nicht mehr missen möchten und
Portal nicht mehr sich kaum mehr daran erinnern werden, wie es war, als sie es noch nicht
nutzten. Wie es «damals» war, als sie noch alle Dokumente per Post erhielten
missen möchten.» und umständlich in Ordnern ablegten.
Das Online-Kundenportal ist ein junges System, ein lernendes System. Das
heisst, unsere IT-Fachleute entwickeln es laufend weiter, verbessern es und
rüsten es mit neuen Funktionalitäten aus. Vielleicht lässt sich also in naher
Zukunft auch jener Kunde überzeugen, der uns kürzlich noch schrieb: «Ich
sehe den Nutzen nicht.» (Seite 22) Das würde mich persönlich freuen.
Das Handy hat heute neben dem Festnetztelefon seinen festen Platz. Ebenso
wird auch das Kundenportal unsere bestehenden Dienstleistungen ergänzen.
Sie haben also weiterhin die Wahl, ob wir Ihnen Ihre Dokumente per Post
nach Hause schicken – oder ob Sie das Portal nutzen und wir sie Ihnen somit
online ins Portal stellen sollen. Und egal, ob Sie uns per Festnetztelefon, per
Handy, per E-Mail oder via Kundenportal kontaktieren – wir sind für Sie da.
Viel Lesespass wünscht Ihnen Ihr
Otto Bitterli
Sanitas Magazin 2.13 | 3
01-13_SanMag_2_2013_D.indd 3 28.05.2013 15:13:48
Foto: iStockphoto
Massvolle Aufsicht
ja – aber ohne
Gesetzesänderung
Zurzeit diskutiert das Parlament ein neues Gesetz zur
Verstärkung der Aufsicht über die Krankenversicherer.
Sanitas unterstützt eine massvolle Aufsicht. Denn
mehr Transparenz und eine moderne Geschäftsführung
kommen den Versicherten zugute. Die Änderungen
können jedoch innerhalb der heutigen gesetzlichen
Rahmenbedingungen erfolgen und benötigen kein
neues Gesetz. Problematisch ist hingegen der Mechanis-
mus zur Rückerstattung zu viel bezahlter Prämien. Denn
dies würde bedeuten, dass sich niemand mehr auf die
einmal bewilligten Prämien verlassen könnte.
Neues Sanitas Angebot: Übrigens: Krankenversicherer haben kein Interesse an
Hilfe bei Rückenproblemen zu hohen Prämien. Denn unzufriedene Kunden wech-
seln den Versicherer. Auch Gewinne sind im Kranken-
versicherungsgesetz (KVG) verboten. Es ist das Wesen
Viele Erwachsene leiden ab und zu unter Rückenschmerzen. Um Kun- einer Versicherung, dass die künftigen Kosten im
dinnen und Kunden mit Rückenproblemen zu unterstützen, bietet Vorfeld nur geschätzt werden können und die Prämien-
Sanitas ein speziell auf Rückenleiden zugeschnittenes Programm an. einnahmen daher Ende des Jahres einmal etwas zu tief
Dieses wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Medbase entwickelt, oder zu hoch ausfallen. Entsprechende Schwankungen
die verschiedene medizinische Gesundheitszentren in der Schweiz werden über die Reserven abgefedert. Ein allfälliges
betreibt (mehr dazu unter www.medbase.ch). Von diesem Programm Plus kommt den Kunden im Folgejahr zugute.
können halbprivat und privat Versicherte von Sanitas profitieren. Die
Teilnahme ist freiwillig und kostenlos.
So funktioniert’s: Haben Sie regelmässig Rückenschmerzen? Dann
melden Sie sich bei Ihrem Preference Kundenberater oder via E-Mail
Foto: Leo Burnett
an gesundheitscoach@sanitas.com. Hier erhalten Sie weitere Infor-
mationen.
Bei weniger starken Rückenschmerzen
Wenn keine medizinischen Massnahmen nötig sind, können Sie sofort
am Sanitas Gesundheitscoaching teilnehmen. Das Programm dauert
durchschnittlich ein halbes Jahr. Während dieser Zeit kontaktiert Sie
der Sanitas Gesundheitscoach regelmässig telefonisch, bespricht mit
Ihnen geeignete Massnahmen und die nächsten Schritte. Das Ziel ist,
dass Ihre Lebensqualität steigt und Sie zukünftig Möglichkeiten
kennen, um Ihre Rückenschmerzen in den Griff zu bekommen.
Bei starken oder akuten Rückenschmerzen Gewinnen Sie
ein iPad mini
Ist eine medizinische Behandlung angesagt, verweist Sie der Ge-
sundheitscoach zunächst an ein Medbase-Gesundheitszentrum
oder an Ihren Hausarzt. Medbase ist spezialisiert auf ganzheitliche
medizinische und therapeutische Beratung und Behandlungen. Profitieren Sie von den Vorteilen des Online-
Ärzte, Physiotherapeuten und Fachpersonen aus der Komplementär- Kundenportals. Melden Sie sich noch heute an via
medizin arbeiten Hand in Hand. Je nach Verlauf können Sie anschlies- www.sanitas.com/kundenportal oder mit dem
send am Sanitas Gesundheitscoaching teilnehmen. dieser Ausgabe beigelegten Flyer. Sie nehmen
automatisch an der Verlosung von 5 iPad mini teil.
Mehr erfahren Sie auf Seite 17.
4 | Sanitas Magazin 2.13
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News
Gegen den
Gegenvorschlag
Mit einem Gegenvorschlag zur Einheitskassen-
Initiative will der Bundesrat die Risikoselektion
eindämmen. Eine «Rückversicherung» für teure
Fälle soll es richten. Sobald die Behandlungskosten
einer Person eine bestimmte Höhe überschreiten,
würde ein Hochkostenpool 80 Prozent der darüber
liegenden Kosten übernehmen. Dies klingt gut, ist
jedoch höchst problematisch. Denn wenn die
Der Sanitas Geschäftsbericht als Online-Report. Krankenversicherer für den Grossteil der Kosten
nicht mehr selbst aufkommen müssen, schwindet
ihr Anreiz, sich für günstigere Tarife und Behand-
Sanitas Gruppe mit
lungsmöglichkeiten einzusetzen.
erfolgreichem
Verlierer wären auch die chronisch Kranken, die
heute von innovativen Gesundheitsprogrammen
Geschäftsjahr 2012
profitieren können. Betroffen wären jedoch alle Ver-
sicherten, die aufgrund des fehlenden Kostenmana-
gements und des zusätzlichen administrativen
Die Sanitas Gruppe weist für das Geschäftsjahr 2012 ein positives Aufwands des Pools mit einem stärkeren Prämien-
Ergebnis von 154,4 Millionen Franken aus. Zum Erfolg beigetragen wachstum rechnen müssten. Deshalb ist Sanitas
hat das ausgezeichnete Finanzergebnis, welches deutlich über den gegen den Gegenvorschlag des Bundesrats – denn
Erwartungen lag. Zudem konnten sowohl in der Grundversicherung dieser ist faktisch eine Einheitskasse «light».
als auch in der Zusatzversicherung gute versicherungstechnische
Resultate erzielt werden.
Foto: Leo Burnett
Reservenquote erhöht
Das positive Ergebnis ermöglichte es Sanitas, das Eigenkapital zu
erhöhen und die versicherungstechnischen Rückstellungen zugunsten
ihrer Versicherten zu verstärken: Per 31. Dezember 2012 betrug das
und habe immer
konsolidierte Eigenkapital der Sanitas Gruppe 543,9 Millionen Franken. Hallo, Kinder! Ich bin Sani
stecke ich mich
In diesen Werten enthalten ist der Anstieg der KVG-Reserven auf ein lust ige Spielideen. Heute ver
Findest du mich?
Niveau von 17,3 Prozent. auf Abenteuer spielplätzen.
in auf Seite 19
Such mich in diesem Magaz
tas.com/sani
und im Web auf ww w.sani
Positive Prämientendenzen für 2014
Sanitas rechnet in der Grundversicherung für 2014 nur mit moderaten
Prämienanpassungen. Für die Zusatzversicherungen hat Sanitas
Sani-Illustrationen: Marvin Hugentobler
bereits im Januar 2013 bekanntgegeben, dass sie per 2014 die Prämien
bei den Spitalversicherungen «allgemein ganze Schweiz» senken wird.
Der Sanitas Geschäftsbericht 2012 mit den detaillierteren Informa-
tionen liegt als Online-Report vor: www.report.sanitas.com
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Schwerpunkt
Reisen mit Säuglingen und Kleinkindern
«Badeferien sind
am praktischsten»
Die Reisemedizinerin Danielle Gyurech weiss, worauf Eltern achten
müssen, die mit Kleinkindern in ferne Länder reisen wollen. Mit ihren
eigenen Kindern hat sie Reisen in alle Welt unternommen.
Text: Walter Aeschimann
Frau Gyurech, Eltern reisen heute oft mit Babys ich beide Reise- und Tropenmediziner sind, kön-
oder Kindern im Vorschulalter in ferne, tropische nen wir auch die meisten anfallenden medizini-
Länder. Ist dies so harmlos, wie viele meinen? schen Probleme selber lösen.
Solange man in entwickelte Länder reist, müssen
die Eltern lediglich entscheiden, ob sie eine lange Welche Erfahrungen haben Sie dabei gemacht?
Flugreise mit Kleinkindern in Kauf nehmen wol- Fernreisen mit Kleinkindern sind aufwendiger.
len. Wichtig ist, dass sich die Eltern eingestehen, Man muss unter Umständen Babynahrung oder
dass sie die Reise für sich und nicht für die Kinder Windeln mitnehmen, weil dies vor Ort nicht erhält-
machen, denn Kleinkinder haben nicht viel davon. lich ist. Doch die zwischenmenschlichen Erfahrun-
gen vor Ort sind meistens positiv. In vielen Ländern
«Die Eltern müssen sich eingestehen, lieben die Menschen Kleinkinder. Man muss sich
aber bewusst sein, dass Einheimische kleine Kin-
dass sie die Reise für sich machen, denn der gerne anfassen und herumtragen.
Kleinkinder haben nicht viel davon.»
Kann man kleinen Kindern Flugreisen
Reisen in tropische Länder, vor allem in unterent- problemlos zumuten?
wickelte oder sehr abgelegene Gebiete, sind aller- Grundsätzlich ja. Probleme mit dem Druckaus-
dings nicht mehr harmlos. Vor allem, weil man gleich beim Starten und beim Landen kommen
allfällige medizinische Probleme selber im Griff aber bei kleinen Kindern häufiger vor als bei Er-
haben muss. wachsenen. Die individuellen Unterschiede sind
jedoch gross. Man sollte versuchen, den Kindern
Sind Sie mit Ihren Kindern auch gereist, während des Startens und Landens etwas zu essen,
als diese noch sehr klein waren? zu trinken oder ein «Zältli» zu geben. Durch den
Ja. Allerdings waren die Destinationen anfänglich Schluckakt kann der Druckausgleich herbeige-
nicht besonders abenteuerlich. Da mein Mann und führt werden. Einem Baby kann man den Schop-
pen geben oder es stillen.
Worauf müssen Eltern speziell achten, die mit
Foto: iStockphoto
einem Baby oder Kleinkind im Vorschulalter in
Ihre Erfahrungen tropische Länder reisen wollen?
Eine umfassende Reisevorbereitung ist das Wich-
Sind Sie mit Ihrem Baby oder Ihrem Kleinkind in tropische Desti- tigste. Am besten man sucht noch vor der
nationen gereist? Welche Erfahrungen haben Sie dabei gemacht?
Schreiben Sie uns auf redaktion@sanitas.com
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Zur Person
Dr. med. Danielle Gyurech, 49, schloss
das Medizinstudium 1989 in Zürich ab,
promovierte 1991 in Zürich und befasst
sich seit 1992 schwerpunktmässig mit
Themen der Reise- und Tropenmedizin.
Zusammen mit ihrem Lebenspartner
PD Dr. med. Julian Schilling leitet sie seit 1995 die
Travel Clinic in Zürich (www.travelclinic.ch). Sie ist Mit-
glied mehrerer nationaler und internationaler Gesell-
schaften und Mitverfasserin von wissenschaftlichen
Fachpublikationen. Seit 2005 ist sie Member of the
Board of Kid’s of Africa (www.kids-of-africa.com) und
leitet die medizinische Betreuung eines Kinderdorfes
mit 93 Kindern und einer Schule für rund 200 Kinder
am Viktoriasee in Uganda. Danielle Gyurech hat alle
Kontinente besucht, reist weiterhin gerne mit ihrem
Mann und den Söhnen Pino (10 Jahre) und Livio
(9 Jahre) und vereint so Theorie und Praxis.
Mehr zum Thema erfahren Sie im Videointerview
auf www.sanitas.com > Flipbook.
Wer mit Kindern in exotische Länder reisen will, muss sich gut vorbereiten.
Sanitas Magazin 2.13 | 7
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Mehr zum Thema
www.travelclinic.ch
www.savetravel.ch
www.eda.admin.ch/eda/de/home/travad.html muss besonders gut darauf achten, dass der normale
Kinderimpfplan eingehalten wurde. Zusätzlich
www.sanitas.com: Was tun, wenn Ihr Kind auf der Reise er- kommen reisespezifische Impfungen wie zum Bei-
krankt? Hören/sehen Sie das Videointerview mit Dr. Danielle spiel Hepatitis A, Tollwut oder Gelbfieber infrage.
Gyurech, das ins sogenannte Flipbook integriert ist. Sie finden das Ein Spezialfall ist es, wenn Familien mit Babys drin-
Flipbook auf www.sanitas.com > Kundenmagazin > Flipbook. gend verreisen müssen, beispielsweise bei einem
Todesfall von Verwandten in tropischen Ländern.
Dann können gewisse Impfungen auch vorverlegt
werden, das heisst, der zeitliche Abstand einzelner
Buchung das Gespräch mit einem Reisemediziner. Verabreichungen kann verkürzt werden.
Dort können die Eltern die verschiedenen Wunsch-
destinationen und deren Risiken besprechen: Gibt Welche Reisekrankheiten kommen bei Kindern
es beispielsweise Krankheiten wie Malaria und besonders häufig vor?
Denguefieber? Welche Zusatzimpfungen sind sinn- Babys und Kleinkinder haben auf Reisen nicht
voll oder nötig? Wie ist die medizinische Versor- andere Gesundheitsprobleme als die Erwachsenen.
gung vor Ort und wie schnell wäre man im Notfall Jedoch können sie schlechter kommunizieren, was
wieder zu Hause? Der Reisemediziner weiss auch, ihnen fehlt. Sie verbrennen sich an der Sonne auch
was in die Reiseapotheke gehört. Weitere Themen viel schneller und erleiden bei schweren Brech-
sind Sonnenschutz, Mückenschutz, Essen und durchfällen rascher einen Flüssigkeitsmangel als
Trinken. Zum Beispiel benötigt eine vierköpfige Erwachsene.
Familie pro Tag 12 bis 15 Liter sauberes Wasser. Um
nicht so viel Mineralwasser kaufen zu müssen,
hatten wir jeweils auch einen Wasserfilter dabei. «Sind die Eltern nicht reiseerfahren,
Wann raten Sie Eltern ab, mit Kleinkindern
sollten sie mit Säuglingen nicht in
zu reisen? tropische Länder reisen.»
Diese Situation kommt selten vor. Letztlich ent-
scheiden die Eltern. Wenn das Kleinkind gesund
ist, die Eltern reiseerfahren sind und sich in medi- Welche Reiseart ist sinnvoll?
zinischen Belangen auskennen, ist eigentlich fast Badeferien sind am praktischsten. Wenn es etwas
alles möglich. Abenteuerliches sein soll, benötigt man jeweils
gleich viel Erholungszeit wie Reisezeit. Das heisst,
Fast alles ist möglich? Selbst mit Babys? auf einen Reisetag sollte man mindestens einen
Mit dem heutigen medizinischen Wissen und den Tag Erholungszeit einrechnen.
Möglichkeiten – grundsätzlich ja. Gegen Malaria
beispielsweise gibt es heute wirksame Medika- Was können Kleinkinder in fernen Ländern nicht
mente fast ohne Nebenwirkungen, die vorsorglich trinken oder nicht essen?
eingenommen werden können, selbst von Babys Hier gilt dasselbe wie bei den Erwachsenen: Cook
ab fünf Kilogramm. Die Eltern entscheiden, ob sie it, boil it, peel it or forget it – koch es, brat es, schäl
dies ihrem Baby zumuten wollen. Vor dem Buchen es oder vergiss es! Wenn ein Baby noch voll gestillt
der Reise sollte man solche Fragen mit einem Spe- wird, hat man diesbezüglich natürlich viel weniger
zialisten erörtern. Sind die Eltern allerdings nicht Probleme.
reiseerfahren, rate ich davon ab, dass sie mit Säug-
lingen in ferne, tropische Länder reisen. Auch Ist auch eine Glace erlaubt?
schwangere Frauen sollten solche Destinationen Ja, abgepackte, industriell hergestellte Glaces sind
meiden, wie auch generell Regionen, in denen erlaubt.
Malaria und Denguefieber vorkommen.
Was schreibt der Impfplan für Kleinkinder vor?
Wer mit Babys und Kindern im Vorschulalter in un-
terentwickelte, abgelegene Gebiete reisen möchte,
8 | Sanitas Magazin 2.13
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Sanitas Magazin 2.13 | 9
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Lösungen fürs Leben
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Die Ferien stehen vor der Tür, die transporte im Ausland nur 50 Prozent schluss ganz einfach: Einzahlungs-
Koffer sind gepackt, die Vorfreude ist der Kosten und maximal 1000 Fran- schein ausfüllen und auf einer Post-
gross. Wer denkt jetzt schon gerne ken pro Kalenderjahr zurückerstattet. stelle einzahlen. Der Empfangsschein
daran, dass man auch während eines Solche Deckungslücken schliesst mit dem Poststempel gilt als Versi-
Urlaubs krank werden oder einen Travel. cherungsbestätigung.
Unfall haben kann? Und doch ist es
wichtig, sich für solche Fälle gut ab- Sanitas Travel eignet sich insbeson-
zusichern. Denn manch ein Gesund- dere für Reisende, die nur grundver-
heitssystem eines fernen Landes hat sichert sind (Zusatzversicherungen
Die Vorteile im Überblick
völlig unvorhersehbare Eigenheiten. siehe Seite 9). Übrigens können auch
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Deshalb empfiehlt Sanitas Reisefreu- chert sind, Travel abschliessen. nen umfassenden Schutz bei notfall-
digen die Zusatzversicherung Travel. mässiger Krankheit und bei Unfall im
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10 | Sanitas Magazin 2.13 Foto: Tobias Stahel
01-13_SanMag_2_2013_D.indd 10 28.05.2013 15:14:24Guest Care: Schutz für Ihre Gäste
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01-13_SanMag_2_2013_D.indd 11 28.05.2013 15:14:30Monitor
Wahlfreiheit
Klug wählen macht glücklich
Noch nie hatten wir so viele Wahlfreiheiten wie heute. Bio oder Budget?
Exotisch oder aus der Region? Frisch oder fertig? Bereits beim wöchentli-
chen Einkauf bieten sich uns unzählige Möglichkeiten. Ähnliches gilt
für unsere Freizeit: einfach Bewegung in der Natur oder ein aufwendiger
Materialsport? Erlebnisferien auf einer fernen Insel oder Ruhe und
Abgeschiedenheit in den Schweizer Bergen?
Text: Dr. Katja Gentinetta
Bild: Tobias Stahel
Die Angebote sind buchstäblich grenzenlos – vor-
ausgesetzt, wir haben die Bereitschaft beziehungs-
weise die Möglichkeit, dafür auch zu bezahlen. Die
grösste aller Wahlfreiheiten aber, die wir haben, ist
unsere Lebensform. Ob und wie viele Kinder wir
möchten, ob diese in einer Ehe oder einer Partner-
schaft aufwachsen sollen, ob wir dem Privat leben
oder dem Beruf den Vorzug geben wollen – all das
sind Entscheidungen, die wir fällen können, ohne
dass es eine zwingende Norm gibt oder soziale Äch-
tung droht.
Selbstverwirklichung über alles
Selbstbestimmung geht über alles. Werden wir da-
ran gehindert, reagieren wir mit Entrüstung. So
sehr sind wir gewohnt, unseren Weg zu gehen,
unsere Ideen umzusetzen. Dass die individuelle
Selbstverwirklichung ganz oben auf der Werteskala
steht, zeigen auch die internationalen Studien zum
Thema Wertewandel, die in den industrialisierten
Ländern seit den 1970er-Jahren regelmässig durch-
geführt werden. Sie stellen eine klare Verlagerung
vom kollektiven Überleben zur individuellen
Selbstverwirklichung fest. Gemessen an vorherigen
Generationen (und anderen Nationen dieser Erde)
sind wir diesbezüglich regel recht verwöhnt. Dage-
gen ist nichts einzuwenden, sofern man die damit
einhergehende Spielregel begreift: Wer entscheidet,
hat die Verantwortung; wer wählt, muss die ent-
sprechenden Kosten tragen.
Erstaunliches führt uns diesbezüglich die «Gene-
Die Generation «Wellness» will hoch hinaus: Karriere ja – aber Spass muss auch sein. ration Wellness» vor – jene jungen Arbeitskräfte,
12 | Sanitas Magazin 2.13
01-13_SanMag_2_2013_D.indd 12 28.05.2013 15:14:38G
GA
TBEIT
RA
S
Kreativität stehen bei den jungen Talenten ganz
oben auf der Skala, wenn es um die Wahl des Ar-
beitgebers geht.
Serie: Wahlfreiheit (2)
Sanitas will den Kundinnen und Kunden ein Kosten kontra Gewinn
Leben lang echte Wahlmöglichkeiten mit verläss- Gut möglich, dass diese «Generation Y» (sprich:
lichen Versicherungslösungen bieten. Dieses Why), wie sie auch genannt wird, aus den Antwor-
Motto ist uns wichtig. Deshalb haben wir ver- ten, die sie auf ihre Fragen an die Gesellschaft und
schiedene Persönlichkeiten gebeten, hier ihre die Arbeitswelt erhält, die richtigen Schlüsse zieht
Gedanken zum Thema «Wahlfreiheit» auf- und neue Wege geht. Auch wahrscheinlich, dass
zuzeichnen. Im zweiten Gastbeitrag: Dr. Katja genau diese Generation verstanden hat, dass es
Gentinetta (bisher: Dr. Gerhard Schwarz). keinen Sinn macht, die Arbeit gegen das Leben
auszuspielen. Sogar denkbar, dass die Unternehmen
Ihre Meinung interessiert uns! so die besseren Resultate erzielen.
Schreiben Sie uns Ihre Gedanken zu Wahlfreiheit
oder zum Gastbeitrag von Dr. Katja Gentinetta Der Gewinn liegt auf der Hand: Beziehung und
an redaktion@sanitas.com. Familie haben eine grössere Chance, intakt zu
bleiben, die eigene seelische und gesundheitliche
Verfassung ebenso. Und auch die Welt könnte noch
die bereits beim Bewerbungsgespräch nach Fami- eine bessere werden. – Wenn sich diese neue Ge-
lienzeit, Heimarbeit und Sabbatical fragen. Sie neration ihre Wahlmöglichkeiten vor Augen hält,
wollen offenbar alles: Karriere und Kinder, Verant- kommt sie offenbar zu diesem Schluss: lieber von
wortung und Flexibilität, ein gutes Gehalt und viel allem ein bisschen als von einem alles auf Kosten
Freizeit. Wo aber üben sie Verzicht und zu welchem des andern.
Einsatz sind sie bereit?, fragt man sich.
Es ist ein Privileg, die Wahl zu haben. Die richtige
Karriere ja – aber nur, wenn’s Sinn macht Wahl zu treffen, oft aber eine Herausforderung.
Diese anspruchsvollen Jugendlichen – die gemäss Letztlich ist sie ein Gebot der Klugheit – der Fä-
der Shell-Jugendstudie 2010 im Übrigen eine aus- higkeit, die Dinge vom Ende her zu betrachten. Es
geprägte Leistungsorientierung besitzen – sind gilt also, das zu wählen, was für uns gut ist, und
zwar nicht nur heute, sondern auch morgen noch.
Unter Einbezug aller Kosten – und der möglichen
«Wer wählt, muss die ent- Gewinne!
sprechenden Kosten tragen.»
tatsächlich gewohnt, alle möglichen Optionen zu
haben. Aber sie haben ebenso früh gelernt, dass
nichts für die Ewigkeit ist. Deshalb setzen sie nicht
mehr alles auf eine Karte. Karriere ja, aber nicht
ohne Zeit für die Familie. Einsatz und Loyalität
Zur Person
gegenüber dem Arbeitgeber ja, aber nicht mehr auf
Kosten der eigenen Lebensqualität. Viel arbeiten Dr. Katja Gentinetta ist politische Philosophin. Nach Führungs-
ja, aber nur wenn’s auch Spass macht – und Sinn! positionen in Kultur und Verwaltung sowie fünf Jahren als Stell-
vertretene Direktion des Thinktanks Avenir Suisse ist sie heute
Auch das erstaunt wenig, ist Sinn nämlich jener Gesprächsleiterin der «Sternstunde Philosophie» am Schweizer
Wert, der gemäss der bereits erwähnten Wertewan- Fernsehen und Lehrbeauftragte für Public Affairs an der
delstudie seit der Jahrtausendwende die individu- Universität St. Gallen. Katja Gentinetta berät Unternehmen,
elle Selbstentfaltung ergänzt. Es geht also nicht Institutionen und Personen in gesellschaftspolitischen Fragen, hält Vorträge
mehr darum, alles tun und lassen zu können, und ist Autorin mehrerer Publikationen.
sondern das Richtige zu tun. Werte wie Nachhal-
tigkeit, verantwortungsvolles Wirtschaften und Mehr Informationen auf: www.katja-gentinetta.ch
01-13_SanMag_2_2013_D.indd 13 28.05.2013 15:14:39Unterwegs
3 Kilometer mit Prof. François Höpflinger
Der professorale
Grossvater
Der renommierte Zürcher Alters- und Generationenforscher François
Höpflinger ist 65 Jahre alt und beruflich noch voll aktiv, engagiert sich
aber gleichzeitig auch als Grossvater. Eine Bereicherung, die er nicht
missen möchte.
Text: Barbara Lukesch Bilder: Basil Stücheli
Er macht alles. Klettert für den Foto- den Grosseltern und blieben über insel Au, dem Ausgangspunkt unse-
grafen auf einen gewaltigen Baum- Nacht. Höpflinger ist der klassische res Rundwegs durch das Natur-
stumpf, steigt in das schwankende Spielopa, während seine Frau kocht schutzparadies am Zürichsee, und
Ruderboot, das nur lose an einem und ihrer Tochter auch im Haushalt lassen den Blick bis weit in die im-
Pfosten am Seeufer vertäut ist, setzt ein wenig zur Hand geht. Er beteilige mer noch schneebedeckten Berge
sich ins feuchte Gras oder streichelt sich gern an der Betreuung, erzählt schweifen.
den Esel, der just in diesem Moment er, weil es spannend sei, den beiden
ein markerschütterndes «Iah!» aus- Buben beim Aufwachsen zuzu- Wenn Grossväter Windeln wechseln
stösst. François Höpflinger, renom- schauen und mit ihnen in eine neue, «Die Grosselternschaft», nimmt Höpf-
mierter Alters- und Generationenfor- fremde Welt einzutauchen. Den Kon- linger den Faden wieder auf, «ermög-
scher, ist ein Phänomen. So geduldig, takt mit ihnen empfindet er als äus- licht Männern das Nachholen von
entspannt und unkompli- Erfahrungen, die sie als
ziert wie der 65-Jährige
«Die Grosselternschaft ermöglicht Väter verpasst haben.»
sind nur wenige Gesprächs- Auch er habe seine eigenen
partner. Man kann sich gut Männern das Nachholen von Kinder seinerzeit nie gewi-
vorstellen, wie er mit sei-
Erfahrungen, die sie als Väter ckelt, sich aber diese Fer-
nen fünf- und siebenjähri- tigkeit jetzt im Umgang mit
gen Enkeln einen Ausflug verpasst haben.» seinen Enkeln angeeignet.
auf einem Dampfschiff
macht, Würste über dem Feuer brät serst belebend. Gleichzeitig geniesse Dass sich Höpflinger einen Tag pro
oder einfach nur dabeisitzt, wenn die er als Grossvater das Privileg, sich Woche ausklinkt, um Familien-
Kleinen die Website «spielaffen.de» einen Tag engagieren und den Rest pflichten nachzugehen, hängt auch
anklicken, um sich ein Computerspiel der Woche erholen zu können. Er damit zusammen, dass er in einer
auszuwählen. schmunzelt verschmitzt und zupft Phase seines beruflichen Lebens
seinen grünen Schal zurecht, der ihn steht, in der er weniger Druck und
Höpflinger betreut seine Enkelsöhne vor Erkältungen schützen soll. geringere Präsenzzeiten als früher
einen Tag pro Woche. Seitdem Alex- hat. Er hat seinen jüngeren Mitarbei-
ander, der Ältere, in den Kindergar- Denn obwohl uns die Sonne an die- tenden bereits einen Grossteil der
ten geht, fährt er jedes Mal, begleitet sem Freitagnachmittag verwöhnt, ist Verantwortung für laufende Projekte
von seiner Frau, von Horgen nach es auf der Halbinsel Au noch kühl. übergeben und dadurch mehr Flexi-
Kyburg. Früher kamen die Kinder zu Wir stehen vor dem Gasthaus Halb- bilität gewonnen.
14 | Sanitas Magazin 2.13
14-24_SanMag_2_2013_D.indd 14 28.05.2013 15:08:09Entspannter und engagierter Generationenforscher und Grossvater: François Höpflinger.
Höpflinger ist kein Einzelfall. Immer ihren Enkeln entwickeln können. ten sich aber davor hüten, sich einzu-
mehr ältere Männer nehmen ihre Damit repräsentieren Höpflingers mischen. Die Erziehung sei und
Rolle als Grossvater ernst und sehen einen Trend. «Die Generationen- bleibe Sache der Eltern. Dies zeige
darin eine Chance, auch in der Zeit beziehungen innerhalb der Familien», auch eine empirische Studie zu En-
nach ihrer Pensionierung etwas konstatiert der Forscher, «sind in der kelkinder-Grosseltern-Beziehungen,
Sinnvolles zu tun. Die Voraussetzung Schweiz so gut wie noch nie.» Das sei die in Genf, Wallis und Zürich durch-
ist natürlich, dass sie gesund sind, auch eine Folge des Wohlstands. Die geführt wurde. Genauso wichtig sei
sich noch leistungsfähig fühlen und Menschen bleiben länger fit und geis- es, die Betreuungsdauer nicht über-
überzeugt sind, mit kleinen, oft an- tig rege. Ältere sind kompetent genug, zustrapazieren. Sonst werde aus einer
strengenden Kindern klarzukom- um mit Jüngeren ins Gespräch zu schönen Freizeitbeschäftigung
men. Höpflinger seufzt. Seine Enkel kommen. Gleichzeitig verfügen Fami- schnell einmal Stress. Auch das
seien extrem wild und manchmal so lien über genügend Platz. Jugendliche
laut, dass man am Abend Kopf- haben ihre eigenen Zimmer mit Fern-
schmerzen habe. sehern und Computern, was mögliche
Konfliktherde zum Vornherein aus-
Wenig Konfliktherde merzt. Ausserdem sind autoritäre Halbinsel Au:
Aber was tun Eltern nicht alles für Erziehungsprinzipien passé, ja, Alte Naturschutzparadies
ihre Kinder! Auch Höpflingers ist es und Junge haben sich in ihren Werten
wichtig, ihre Tochter zu entlasten, und Einstellungen so stark angenä- François Höpflinger hat den Weg auf der Halb-
eine Religionswissenschafterin, die hert wie in keiner Generation zuvor. insel Au gewählt, weil er die Naturschutzidylle
als Oberassistentin an der Uni Zürich von vielen Besuchen her kennt. Startet er bei
forscht, lehrt und regelmässig an Auf dieser Basis kann dann auch die sich daheim in Horgen, braucht er rund 40 Mi-
Kongresse ins Ausland reisen muss. praktizierte Grosselternschaft gelin- nuten, um die 3,5 Kilometer an den See zurück-
Sie hätten schon immer ein sehr gu- gen. «Wichtig ist jedoch», mahnt zulegen, wo er sich in einer prächtigen Uferland-
tes Verhältnis zu ihr gehabt, so Höpf- Höpflinger, «dass man das richtige schaft mit Fischreihern, vielen Enten und
linger, was eine Voraussetzung sei, Mass an Nähe und Distanz findet.» Schwänen erholen kann. Im Sommer schätzt er
damit sie als Grosseltern überhaupt Die Grosseltern seien zwar herzlich die klassischen Konzerte vor dem Schloss, die
eine vertrauensvolle Beziehung zu eingeladen, sich zu engagieren, soll- mittels Lautsprechern übertragen werden.
14-24_SanMag_2_2013_D.indd 15 28.05.2013 15:08:25Unterwegs
Foto: zVg Landgasthof Halbinsel Au
Zusammenleben mehrerer Generati-
onen unter einem Dach müsse sorg-
fältig geprüft werden, weil die Gefahr
bestehe, dass Alt und Jung bei zu viel
Nähe einander überdrüssig würden.
Lieber einen Pflegeroboter
Einen Moment lang erfordert unser
Spaziergang unsere ganze Aufmerk-
Spezialangebot für Sanitas Versicherte
samkeit. Wir durchqueren ein Wald-
stück, dessen Unterholz sperrig in Der Landgasthof Halbinsel Au (www.halbinselau.ch) bietet an exponierter
den abschüssigen Weg ragt. Dann Lage freie Sicht auf den Zürichsee und die Alpen. Er ist berühmt für seine
geht’s etwas regelwidrig über einen Süsswasser-Spezialitäten, insbesondere die Fisch-Chnusperli.
Zaun, damit wir schneller vor dem
prächtigen Schloss stehen, das in der Der Landgasthof Halbinsel Au offeriert Sanitas Kundinnen und Kunden einen
Nähe des Ufers thront. Abgesehen Glace-Coupe nach Wahl 3 Franken günstiger. Das Angebot gilt vom 15. Juni
davon ist die Halbinsel vor allen Ver- bis 15. September 2013, jeweils von Montag bis Freitag. Weisen Sie einfach
suchen, sie zu überbauen, verschont Ihre Versichertenkarte vor.
geblieben. Wir erklimmen den Au-
«Alte und Junge haben sich in Unser Gesprächspartner wird nicht Drohender Kontrollverlust
ihren Werten so stark angenähert umsonst auch als «Alterspapst» der Hohes Alter, verknüpft mit der Zu-
Schweiz bezeichnet. Er weiss offen- nahme an Demenzerkrankungen, ist
wie in keiner Generation zuvor.» bar alles, und das aus dem Stegreif. ein belastendes Thema, dem sich
So auch die Antwort auf die Frage Höpflinger künftig beruflich ver-
hügel, auf dem die Fachhochschule nach dem Wert der unentgeltlichen mehrt widmen will. Die Erkenntnis,
Wädenswil einen Rebberg betreibt, Betreuungsarbeit der Grosseltern. dass die Menschen in der Schweiz bis
und nähern uns langsam wieder dem Den Löwenanteil daran leisten nach 80, ja, oft sogar bis 85, auf ein gutes
Gasthaus Halbinsel Au an. wie vor Frauen. Insgesamt sollen es, Leben hoffen können, stimme ihn
so schätzen Experten, zwei Milliar- zuversichtlich auf den eigenen Le-
den Franken sein. Das ist kein Pap- bensabend ein. Zur ganzen Wahrheit
penstiel. Dafür erhalten die alten gehöre aber leider auch, dass von da
Leute mitunter einen späten Lohn, an viele Einschränkungen drohten,
Zur Person wenn sich ihre Töchter, seltener auch Kontrollverlust auch, den man wohl
die Söhne, revanchieren und die be- als schicksalhaft entgegennehmen
Der gebürtige Zürcher François tagten Eltern bei Bedarf pflegen. müsse.
Höpflinger, 65, hat Soziologie und
Sozialpsychologie studiert. Er ist Höpflinger selbst ist zurückhaltend Es geht gegen 17 Uhr, wir haben un-
seither in der Forschung tätig und bei der Vorstellung, als alter gebrech- seren Rundkurs beendet. Den Alters-
widmete sich Themen wie Gewerk- licher Mann seinen Angehörigen forscher, der berühmt ist für seinen
schaften, Demografie und Familie. dereinst zur Last zur fallen. «Die Schalk, wollen wir aber auf keinen
1991 bis 1999 leitete er das Nationalfondspro- Pflege ist eine sehr intime Sache», Fall verabschieden, ohne ihn um ei-
gramm NFP 32 mit dem Schwerpunkt Alter. Danach sagt er, «da ist es oft sinnvoller für nen Witz zum Thema zu bitten. Höpf-
war er – auch im Rahmen des NFP 52 «Generatio- alle Beteiligten, professionelle Hilfe linger prompt: «Alter ist dann, wenn
nenbeziehungen» – vermehrt in Generationenfragen in Anspruch zu nehmen.» Er verstehe die Kerzen mehr kosten als der ganze
aktiv. Heute ist der Titularprofessor der Universität jene Frau gut, die ihm einst sagte, sie Rest des Geburtstagskuchens.»
Zürich mehrheitlich selbstständig tätig. Er ist Vater würde sich lieber von einem Roboter
eines 35-jährigen Sohnes und einer 37-jährigen baden lassen als von ihrem Sohn. Beachten Sie im Flipbook auf
Tochter, deren fünf- und siebenjährige Söhne er www.sanitas.com auch die Bildergalerie
regelmässig zusammen mit seiner Frau betreut. mit Fotos von Prof. François Höpflinger
auf der Halbinsel Au.
14-24_SanMag_2_2013_D.indd 16 28.05.2013 15:08:46Service
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Foto: zVg Landgasthof Halbinsel Au
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Sanitas Magazin 2.13 | 17
14-24_SanMag_2_2013_D.indd 17 28.05.2013 15:08:54Sanitas Challenge-Preis
Foto: iStockphoto
Judoclub Cortaillod-Neuchâtel
Die Kunst des richtigen Fallens
Der Judoclub Cortaillod-Neuchâtel gewann bei der nationalen Ausscheidung
des Sanitas Challenge-Preises 2012 die Publikumsstimme. Integration und
Nachwuchsförderung werden beim Club grossgeschrieben.
Text: Susannne Wagner Foto: Basil Stücheli
halb werden keine Wurftechniken Altersklasse hat er bereits im schwei-
geübt. «Es wäre zu gefährlich, wenn zerischen Judo-Nationalkader trai-
alle gleichzeitig zu Boden gehen wür- niert. Jeder Fortschritt ist für ihn die
den», sagt Anne-Marie Guye, Präsi- schönste Belohnung für die stunden-
dentin des Judoclubs. Die Technik langen Trainings. «Wenn ich einen
des richtigen Fallens üben jedoch alle Wettkampf gewinne, sind die ganze
Schüler von Beginn weg. Müdigkeit und der Stress vergessen.»
Magische Momente Mehr als ein Traum
«Man tut sich beim Judo weh, wenn 20 Prozent der Clubmitglieder betrei-
man nicht mit dem Denken, dem ben Spitzensport, 80 Prozent trainie-
Fühlen und dem ganzen Körper bei ren aus reiner Freude. Jedes der 300
der Sache ist», sagt Léonard Jéquier Mitglieder von 5 bis 60 Jahren kann
in einer Trainingspause. Der Sech- sich auf seinem Niveau entwickeln.
zehnjährige gilt als Nachwuchshoff- «Den Kleinsten bringen wir Judo
nung des Clubs. Es fasziniert ihn, ganz spielerisch bei. Die Kinder ha-
dass man beim Judo blitzschnell ben grossen Spass daran», sagt Anne-
entscheiden muss. «Wenn ich inner- Marie Guye. Die Förderung des Nach-
halb einer Sekunde die Lösung sehe wuchses und die Integration von
und den anderen danach besiege, ist Behinderten liegen ihr besonders am
es ein magischer Moment», be- Herzen. Eines der Kinder leidet bei-
schreibt der Gymnasiast seine Faszi- spielsweise an Autismus.
nation für die Kampfsportart.
Innert Sekundenbruchteilen zum Sieg: Léonard Jéquier. Léonard trainiert weiter. Er hat sich
Léonard begann schon als Siebenjäh- hohe Ziele gesetzt: Eines Tages
Barfuss und konzentriert stehen die riger mit Judo. Heute trainiert er elf möchte er die Schweiz an den Olym-
jugendlichen Kämpfer einander Stunden pro Woche und bestreitet an pischen Spielen vertreten: «Ich tue
paarweise gegenüber. Tänzelnd ver- den Wochenenden Wettkämpfe. Mit alles, damit dieser Traum Wirklich-
sucht jeder, dem Griff des anderen zu Kollegen der gleichen Gewichts- und keit wird.»
entkommen, selber anzugreifen und
den Gegner mit dem Rücken auf den
Boden zu bringen. Was wie ein wil-
des Gerangel aussieht, hat System.
Bei dieser Übung des Judoclubs
Cortaillod-Neuchâtel geht es auch
20 Jahre Challenge-Preis
darum, Präzision, Koordination,
Ausdauer und Schnelligkeit zu trai- Mit diesem Förderpreis belohnt Sanitas seit 20 Jahren Sport-
nieren. Das Training ist an diesem vereine und Organisationen, die sich mit innovativen Ideen dafür
Dienstagabend sehr gut besucht. Des- einsetzen, dass sich Kinder und Jugendliche mehr bewegen. Mehr
über den begehrten Förderpreis erfahren Sie auf www.sanitas.com/
18 | Sanitas Magazin 2.13 challenge oder auf www.facebook.com/sanitas.challenge
14-24_SanMag_2_2013_D.indd 18 28.05.2013 15:09:22Moderne Kinderspiel-
Foto: iStockphoto
plätze locken selbst
überzeugte Stuben-
hocker ins Freie.
er
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Ic h b in S an i un d u f den
Hallo Kin
der! mich a
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Die spannendsten Spielplätze
Platz da, wir wollen spielen!
Eine verrostete Schaukel im Sandkasten reicht schon lange nicht mehr aus, um Stubenhocker aus der Wohnung zu
locken – moderne Spielplätze schaffen das jedoch ohne Probleme. Sie sind ein einziges Abenteuer, bei welchem klettern,
rutschen, plantschen und … na, einfach all das im Mittelpunkt steht, was Kindern viel Freude bereitet. Sanitas hat die schönsten
und wildesten Abenteuerspielplätze und Kindererlebnisparks der Schweiz gesucht und gefunden. Eine kleine, feine Auswahl
gibt’s hier – noch mehr spannende Ausflugsideen für die ganze Familie unter www.sanitas.com/sani
Madrisa-Land in Klosters (GR) Gurten – Park im Grünen (BE) Fägnäscht in Rorschach (SG)
Highlight des Sagenparks ist die 70 Meter Die Kinder freuen sich über eine kuriose Willkommen im grössten Indoor-Spiel-
lange Rutschbahn und der Flying Fox Kugelbahn, schwankende Kletternetze platz der Ostschweiz. Hier können Kinder
(Bild). Heimische Zwerge, Alpengeister (Bild), einen riesigen Drachen und die rumturnen, klettern, purzeln und sich
und Wurzelleute sorgen dafür, dass man historische Kleineisenbahn – die Eltern austoben. Ein spannendes Spielumfeld,
den Tag nicht so schnell vergisst. über die vielen Grillmöglichkeiten. das entdeckt werden will.
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Sanitas Magazin 2.13 | 19
14-24_SanMag_2_2013_D.indd 19 28.05.2013 15:09:36Kundenporträt
Mit Passion
Dem roten Faden nach
Ich geniesse Veränderungen und
gehe aktiv auf sie zu. Natürlich gibt
es in meiner Position auch Arbeiten,
die ich nicht gerne mache. Wie etwa
Entscheidungen fällen und kommu-
Monika Walser, 47, CEO der Taschen- und Accessoires- nizieren, die jemandem wehtun oder
kultmarke Freitag, liebt Neues, macht jeden Morgen einschneidend sind. Dennoch gehört
Yoga und geht einem konstruktiv geführten Streit nicht dies zum Job und ist ehrlicher, als
Entscheidungen vor sich herzuschie-
aus dem Weg. ben. Sehr gerne bin ich an der Front,
Text: Susanne Wagner Foto: Basil Stücheli
beim Kunden. In der jetzigen Phase
gestalte ich die Expansion unserer
Marke in Asien mit. So bin ich öfters
«
auf Reisen und bringe spannende
Als kleines Mädchen war es für mich Kommunikation in den USA. Wir Ideen und Eindrücke nach Hause.
das Grösste, im ‹Übergwändli› mit lernten einerseits die PR-Arbeit und Etwa, dass in Japan grosse rote Ta-
meinem Vater in der Werkstatt zu andererseits die Grundzüge des Pro- schen bei Männern sehr beliebt sind.
arbeiten. Ich wollte arbeiten und grammierens. So kommunizierten
Geige spielen können wie er. Statt wir schon 1991 via E-Mail, was in der Ich habe das Glück, sehr viel Energie
Autoelektriker oder Schreiner lernte Schweiz Anfang Neunzigerjahre noch zu haben. Egal wo ich bin und wann
ich Damenschneiderin, besuchte kaum bekannt war. ich am Morgen aufstehe – ich nehme
später das Lehrerinnenseminar und mir immer Zeit, 15 bis 20 Minuten zu
unterrichtete. Zurück in der Schweiz arbeitete ich meditieren und ein paar Yogaübun-
zunächst bei Apple, übernahm dann gen zu machen. Ich gehe gerne joggen
Mein Lebenslauf wirkt auf viele Men- eine Folklorekinderkleider-Firma und biken, fein essen oder in eine
schen chaotisch, für mich hat er aber und baute sie aus. Das machte viel Oper. Vor allem verbringe ich gerne
einen roten Faden: Ich bin Zeit mit meinem Mann.
immer dem gefolgt, was Eine meiner grossen Lei-
mir entsprach und wo ich denschaften ist das Segeln:
mich authentisch einbrin-
«In Japan sind unsere grossen roten Früher segelte ich Regat-
gen konnte. Auch als ich Taschen bei Männern sehr beliebt.» ten, heute geniesse ich ein-
angefragt wurde, im Ver- mal jährlich einen Segel-
waltungsrat von Sanitas törn. Mein Mann betreibt
mitzuarbeiten. Bei all meinen Aus- Spass, kostete mich aber auch viele ein Wassersportgeschäft und eine
bildungen und Jobs war und ist im- schlaflose Nächte. Als das Geschäft Segelschule und hat die gleiche Lei-
mer Herzblut und Leidenschaft dabei. nach zehn Jahren rentabel war, ver- denschaft für den Job wie ich. So geht
kaufte ich es. während der Woche jeder von uns
Besonders spannend war mein Stu- seinem Job nach, und am Wochen-
dium Rhetorische und Technische Das Wissen aus jener Zeit in den Be- ende tauschen wir uns aus und ler-
reichen Produktion und Verkauf nen voneinander. Das funktioniert
»
kommt mir bis heute in meiner nach fast zwanzig Jahren immer
Funktion als CEO von Freitag zu- noch sehr gut.
gute. So kann ich mit den Kreativ-
Gesucht chefs Markus und Daniel Freitag auf
der Sachebene diskutieren und im
Menschen mit Passion positiven Sinn auch streiten – ich für Alle Sanitas Verwaltungsrätinnen
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20 | Sanitas Magazin 2.13
14-24_SanMag_2_2013_D.indd 20 28.05.2013 15:09:42«Ich geniesse Veränderun-
gen und gehe aktiv auf Sie
zu»: Monika Walser.
14-24_SanMag_2_2013_D.indd 21 28.05.2013 15:09:55Leserbriefe
Sie haben das Wort
Vorsorge anpassen
Kundenportal: Sabbatical und Co.: Wer für
Von wegen papierlos! längere Zeit ins Ausland geht,
sollte seine Vorsorge der
neuen Situation anpassen.
Das Online-Kundenportal wird von vielen geschätzt,
wirft manchmal aber auch Fragen auf. Ihre Anregungen Text: Swiss Life
sind uns willkommen!
Es ist der Traum vieler Schweizer: Einmal im
Leben eine Auszeit nehmen und genau das
machen, was man will. Geniessen, sich erholen
Sie werben für Ihr Kundenportal mit neues Dokument im Portal eintrifft. Ein und neue Horizonte entdecken. Verständlich,
dem Hinweis, dass der Kunde zu- Ausdruck erübrigt sich in den allermeis- dass sich kaum jemand Gedanken macht, wie es
künftig auf Papier verzichtet. Ich ten Fällen, da im Portal nichts mehr bei einem längeren Auslandaufenthalt mit der
hatte jedoch keine Ahnung, dass ich verloren gehen kann. Vorsorge weitergeht.
nun keine brieflichen Abrechnungen
mehr erhalte. Aber das mit dem «Pa- Dank Papierverzicht «Dabei ist das sinnvoll», sagt Stefan Böni, Leiter
pierlos» lasse ich nicht gelten! Der der Agentur Auslandschweizer von Swiss Life,
Papierausdruck wird doch einfach die Umwelt schützen. «besonders beim Thema Erwerbsunfähigkeit
zum Kunden verschoben, der dann muss man aufpassen.» So ist es bei einem
die Rechnungen ausdruckt, um sie Wir bekommen umgekehrt viele positive Sabbatical – jene Auszeit, bei der man wieder an
zur Hand zu haben für seine eigene Reaktionen von Kunden, die es schätzen, den Arbeitsplatz zurückkehren kann – nicht
Kontrolle. Den Vorteil davon kann dass sie einerseits immer den Überblick eindeutig, ob Sie bei Ihrer Pensionskasse weiter
ich nicht sehen. H. U. K. über ihre Versicherungsangelegenheiten gegen Erwerbsunfähigkeit versichert bleiben. Da
haben und andererseits dank Papier- kommt es auf das Reglement an.
Antwort der Redaktion verzicht die Umwelt schützen.
Kundinnen und Kunden, die sich fürs Böni: «Es lohnt sich in solchen Fällen, sich mit
Kundenportal registrieren lassen, ent- Die Registration ist selbstverständlich einer privaten Risikoabsicherung gegen die
scheiden sich bewusst dazu, auf Papier freiwillig, Sie sind in keiner Weise dazu finanziellen Folgen einer vollen oder teilweisen
zu verzichten. Wir meinen, dass wir dies verpflichtet. Aber vielleicht geben Sie Erwerbsunfähigkeit durch Krankheit oder Unfall
deutlich kommunizieren. Das bedeutet dem Kundenportal eine zweite Chance abzusichern.» Das gilt natürlich erst recht, wenn
eben, dass der Kunde seine Leistungs- und lassen sich etwas Zeit, um die Vor- Sie gekündigt haben und Ihr Vorsorgekapital auf
übersichten, Abrechnungen etc. nicht teile kennenzulernen? Ihre Anregungen einem Freizügigkeitskonto zwischengelagert
mehr als Papierpost erhält. Alle diese sind jederzeit willkommen. Ausserdem wird. Wer will, kann den Schutz gegen Erwerbs-
Dokumente werden ihm online ins Kun- bieten unsere Kundenberater gerne unfähigkeit in eine Lebensversicherung ein-
denportal gestellt. Der Portalkunde er- Unterstützung, falls Sie Fragen haben schliessen und so gleichzeitig etwas fürs Alter
hält eine Meldung per Mail, sobald ein oder Hilfe benötigen. sparen.
Alles über die Vorsorgesituation im Ausland
finden Sie hier: www.swisslife.ch/aso
Schreiben Sie uns! stefan.boeni@swisslife.ch
Ihre Meinung interessiert uns. Schreiben Sie uns an
redaktion@sanitas.com oder an Sanitas, Redaktion
Kundenmagazin, Postfach, 8021 Zürich.
14-24_SanMag_2_2013_D.indd 22 28.05.2013 15:09:55Sie können auch lesen
