Wasserstoff als Energieträger der Zukunft im Rheinland - Herzlich Willkommen - September 2021, 12:00 Uhr
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Herzlich Willkommen © pixabay Wasserstoff als Energieträger der Zukunft im Rheinland 3. September 2021, 12:00 Uhr
Begrüßung NRW.BANK und MRR Dr. Jörg Hopfe Bereichsleiter Förderberatung und Kundenbetreuung NRW.BANK 2 | 03.09.2021 | Wasserstoff als Energieträger der Zukunft im Rheinland
Begrüßung NRW.BANK und MRR Moderation der Veranstaltung Ulla Thönnissen Geschäftsführerin der Metropolregion Rheinland 3 | 03.09.2021 | Wasserstoff als Energieträger der Zukunft im Rheinland
Technische Hinweise • Am unteren Rand finden Sie eine Menüleiste mit verschiedenen Funktionen (Mikrofon, Kamera, Teilnehmerübersicht, Chat) • Während der Vorträge werden Sie vom Moderator stummgeschaltet • Nach den Vorträgen können Sie Ihre Frage stellen • Dazu melden Sie Ihre Frage bitte über den Chat an 4 | 03.09.2021 | Wasserstoff als Energieträger der Zukunft im Rheinland
Technische Hinweise • Sobald der Moderator die Fragen gesichtet hat, wird in der Reihenfolge der Eingänge die Stummschaltung der Fragestellenden aufgehoben • Hiernach können Sie Ihre Frage direkt an die Referenten richten 5 | 03.09.2021 | Wasserstoff als Energieträger der Zukunft im Rheinland
Am Anfang war der Wasserstoff Andreas Hirschter Infrastruktur, AE Driven Solutions GmbH 6 | 03.09.2021 | Wasserstoff als Energieträger der Zukunft im Rheinland
Thesen • Wasserstoff verbrennt sauber • Wasserstoff kann sauber hergestellt werden • Wasserstoff ist so gefährlich wie Benzin • Wasserstoff ist ungefährlicher als Erdgas 3 © NEA GROUP
Thesen Wasserstoff verbrennt sauber • Gilt nur für die kalte Verbrennung in einer Brennstoffzelle • Heisse Verbrennung in Motoren produziert NOx 4 © NEA GROUP
Thesen Wasserstoff kann sauber hergestellt werden Grüner Wasserstoff Türkiser Wasserstoff Gelber Wasserstoff 5 © NEA GROUP
These Wasserstoff ist so gefährlich wie Benzin 6 © NEA GROUP
Thesen Wasserstoff ist ungefährlicher als Erdgas Wasserstoff Erdgas Benzin/Diesel Untere Explosionsgrenze 4,0 Vol-% 4,4 Vol-% 0,6 Vol-% Obere Explosionsgrenze 77 Vol-% 17 Vol-% 8/6,5 Vol-% Mindestzündenergie 0,017mJ 0,290mJ Mindestzündtemperatur 560°C 595°C 220/250°C 7 © NEA GROUP
Am Anfang war der Wasserstoff Düngemittel Entstickung von Ammoniak NH3 Verbrennungsabgasen Kühlmittel 8 © NEA GROUP
Am Anfang war der Wasserstoff Rohölverarbeitung zu Benzin/Diesel Produktion von Hydrierung Alkoholen Waschmittel, Margarine 9 © NEA GROUP
Am Anfang war der Wasserstoff Grundstoffe für die Kunstoffproduktion Synthese Silikone Kautschuk 10 © NEA GROUP
Am Anfang war der Wasserstoff Politik 11 © NEA GROUP
Am Anfang war der Wasserstoff Politisches Frank Thelen, 15.6.2021 bei WiWo : „Wasserstoff für Autos ergibt einfach keinen Sinn“ 12 © NEA GROUP
Am Anfang war der Wasserstoff Anwendungen 13 © NEA GROUP
Brennstoffzellenheizungen werden staatlich gefördert Förderung für Vitolavor von Viessmann • Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert Brennstoffzellenheizungen über das Programm „Energieeffizienz Bauen und Sanieren – Zuschuss Brennstoffzelle“ mit der Nummer 433 • Bis zu 40 Prozent der Investitionskosten für innovative Brennstoffzellensysteme werden im Rahmen dieses Programms bezuschusst • Die Förderhöhe hängt von der elektrischen Leistung des jeweiligen Systems ab 14
Brennstoffzellenheizungen von remeha 15
In der Intralogistik vom BMW Werk in Leipzig kommen wasserstoffbetriebene Routenzüge zum Einsatz • Das Werk Leipzig der BMW Group nimmt 70 wasserstoffbetriebene Routenzüge in Betrieb • Diese „Indoor-Schlepper“ kommen laut dem Automobilhersteller in der Produktion zur Versorgung der Montagebänder mit Zulieferteilen zum Einsatz 16
Wegweisender Wasserstoff-Einsatz in der Intralogistik bei Carrefour • Das französische Handelsunternehmen Carrefour setzt in seiner neuen Logistikbasis in Vendin-Le-Vieil Nordfrankreich auf eine wasserstoffbetriebene Flotte von 137 Lagertechnik- Fahrzeugen Das ist europaweit der bisher größte Einsatz von Brennstoffzellen-Staplern • Mit diesem von der EU geförderten und in zwei Wellen umgesetzten Projekt HyLIFT-EUROPE setzen die Partner einen Meilenstein für den Einsatz von Wasserstoff als alternative Energiequelle und beweisen, dass sich die Technologie im harten Logistikalltag bewährt 17
Präsentation H2City – die Rolle von Wasserstoff in der Mobilität Sebastian Hagedorn M. Sc. Gruppenleiter, Lehrstuhl für Production Engineering of E-Mobility Components RWTH Aachen 24 | 03.09.2021 | Wasserstoff als Energieträger der Zukunft im Rheinland
Präsentation H2City – die Rolle von Wasserstoff in der Mobilität Wasserstoff als Energieträger der Zukunft im Rheinland 03. September 2021
Zwei Institute, ein Ort, eine enge Partnerschaft Consulting Systementwicklung und Integration Durchführung von Entwicklung eines modularen Beratungsprojekten in den Bereichen Brennstoffzellen-Range-Extender- Elektromotoren, Batterien und Systems für den Einsatz in Brennstoffzellen Fahrzeugen Analyse Komponenten Testing Potenzial- und Marktanalyse von Prüfung von Brennstoffzellen- elektrischen Peripheriekomponenten im Antriebsstrangkonzepten und Betrieb und auf dem Prüfstand Komponenten Akademie Infrastrukturimplementierung Enge Zusammenarbeit mit anderen Implementierung einer nachhaltigen Instituten und Wissenschaftlern Wasserstoff-Infrastruktur basierend auf den lokalen Gegebenheiten und Anforderungen Page 26
Agenda 1 Einleitung und Motivation 2 H2City Vorstudie 3 Konzeptionierung des Reallabors und nächste Schritte Page 27
Agenda 1 Einleitung und Motivation 2 H2City Vorstudie 3 Konzeptionierung des Reallabors und nächste Schritte Page 28
Die globalen CO2-Emissionen sind dramatisch angestiegen und haben einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt CO2-Emissionen Klimawandel Handlungsbedarf Lösungsansatz 44% 0,2 °C 45% ? ... ist die globale CO2- ... erwärmt sich die Erde ... geringere CO 2-Emissionen* Konzentration in der derzeit pro Dekade durch den könnten zu einer Reduzierung Atmosphäre seit 1850 vom Menschen verursachten der globalen Erwärmung um gestiegen Klimawandel 1,5 °C bis 2030 führen *im Vergleich zu 2010 Page 29
Lösungsansätze zur Reduktion von CO2-Emissionen Neue ganzheitliche Energiesystemkonzepte sind für nachhaltiges Wirtschaften unerlässlich Quelle: NOW GmbH Page 30
Lösungsansätze zur Reduktion von CO2-Emissionen Neue ganzheitliche Energiesystemkonzepte sind für nachhaltiges Wirtschaften unerlässlich Quelle: NOW GmbH Page 31
Ohne Wasserstoff erscheint das 2-Grad-Ziel nicht erreichbar Wasserstoff-Roadmap der EU – CO2-Emissionen [Mt/a] Benötigte Fahrzeuge und Brennstoffzellenleistung [GW] Emissionsziele der National-staaten 1.070 562 Energieerzeugung 8 Neufahrzeuge Mio. mit Brennstoff- zellenantrieb Transportsektor Zusätzlich 550 Kraft und Wärme für Gebäude erforderliche Industriell genutzte Wärme Benötigte Globale 1,2 GW CO2-Einsparungen Industrielle Brennstoff- Rohstoffe 508 Produktions- leistung Mio. zellenleistung 90 Für das 2-Grad-Ziel GW erträgliche CO2- 0,56 GW Emissionen CO2-Lücke CO2-Lücke Potential durch Verbleibende 2018 2030 2050 Wasserstoff Lücke Quelle: Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking, 2019; E4tech, 2019; 1. BMWi (2020) – Nationale Wasserstoffstrategie; Page 32
Ohne Wasserstoff erscheint das 2-Grad-Ziel nicht erreichbar Wasserstoff-Roadmap der EU – CO2-Emissionen [Mt/a] Benötigte Fahrzeuge und Brennstoffzellenleistung [GW] Wasserstoff zur Erreichung der Klimaziele 2030 Emissionsziele der National-staaten Zukunftsmärkte als Ziel von 37 Maßnahmen1: 1.070 562 Energieerzeugung ● Erzeugung von Wasserstoff ● Industrie 8 Neufahrzeuge Mio. mit Brennstoff- ● Verkehr zellenantrieb Transportsektor ● Wärmemarkt Zusätzlich 550 Kraft und Wärme für Gebäude erforderliche Industriell genutzte Wärme Benötigte Globale 1,2 GW CO2-Einsparungen Industrielle Brennstoff- Rohstoffe 508 Produktions- leistung Mio. zellenleistung 90 „ „ Die Bundesregierung sieht bis Für das 2-Grad-Ziel 2030 einenGWWasserstoffbedarf von erträgliche CO2- 0,56 GW ca. 90 bis 110 TWh. Emissionen Nationale Wasserstoffstrategie1 CO2-Lücke CO2-Lücke Potential durch Verbleibende 2018 2030 2050 Wasserstoff Lücke Quelle: Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking, 2019; E4tech, 2019; 1. BMWi (2020) – Nationale Wasserstoffstrategie; Page 33
Agenda 1 Einleitung und Motivation 2 H2City Vorstudie 3 Konzeptionierung des Reallabors und nächste Schritte Page 34
Im Projekt H2City wurden die Potenziale von H2-Fahrzeugen in der Metropolregion Rheinland evaluiert Aufnahme der Wasserstoffaktivitäten und –vorhaben in der MRR e.V. Kreis Kleve Kreis Wesel + Laufende und geplante Projekte, sowie Erfahrungen im Bereich H2 Duis- + Aufstellung der Kreise und Städte bezogen auf eine H2-Wende burg + In über 25 Gesprächen großes Interesse am Thema H2 aufgenommen Krefeld Kreis Kreis Mettmann Remscheid Viersen Wuppertal Ableitung der Bedürfnisse und Anforderungen einer H2-Wende Düsseldorf Leverkusen Mönchen- gladbach Solingen Rhein-Kreis + Validierung der Projektidee eines Erprobungsbetriebs von H2-Technik Neuss Kreis Oberbergischer Heinsberg Kreis + Ermittlung der geeigneten Reallabor-Technologie und Vorgehensweise Köln Rheinisch- Bergischer- Kreis + Ableitung möglicher Projektstrategien und Zeitpläne Rhein- Erft-Kreis Kreis Rhein- Düren Sieg-Kreis ➢ Insgesamt 18 Teilnehmer*innen der Vorstudie Bonn (10 Kreise und 8 Städte) Städteregion Aachen Kreis Euskirchen Stadt Aachen Legende: Teilnehmer*in Page 35
Befragungsergebnisse: Mobilitätswende in der MRR e.V. – H2 Fahrzeuge Bevorzugen Sie zukünftig eine der Fahrzeugvarianten…? 90 Kumulierte Zustimmung zu Prämisse [%] 80 + Batterieelektrische Fahrzeuge werden derzeit 70 bevorzugt, Trend nimmt jedoch ab 60 50 + Überregionaler Trend hin zu Brennstoffzellen- 40 betriebenen Fahrzeugen erkennbar 30 20 + Brennstoffzelle als Range-Extender eher als 10 Übergangslösung betrachtet 0 ➢ Speziell im ÖPNV-Bereich klarer Trend hin zu H2- betriebenen Fahrzeugen erkennbar Städte Kreise Page 36
Befragungsergebnisse: Erfahrungen im Bereich E-Mobilität Die batterielektrischen Fahrzeuge waren in 94% Vergangenheit präsent 95% + BEV-Fahrzeuge waren in Vergangenheit in Kreisen und Die brennstoffzellenelektrischen 83% Städten sehr präsent Fahrzeuge waren in Vergangenheit 65% präsent + FCEV-Fahrzeuge und FCEV-REX insgesamt weniger und Fahrzeuge mit Batterie und Brennstoffzelle eher in den befragten Kreisen und Städten präsent 56% als Range Extender waren in 55% Vergangenheit präsent + Städte haben tendenziell mehr Erfahrung im Betrieb von FC-Fahrzeugen gesammelt - insgesamt aber wenig Wir haben Erfahrungen im Betrieb von FC- 20% Erfahrungen vorhanden elektrischen Fahrzeugen gesammelt 29% ➢ Marktaktivierung der H2-Fahrzeuge scheint noch auszustehen und muss gefördert werden 0 20 40 60 80 100 Kumulierte Zustimmung zu Prämisse [%] Kreise Städte Page 37
Befragungsergebnisse: Herausforderungen einer H2-Mobilitätswende Welche der Aspekte erschweren derzeit eine Veränderung hinsichtlich einer H2-betriebenen Fahrzeugflotte…? + Vergleichsweise höhere Kosten einer H2-Mobilität als 92% größte Hürde identifizierbar …die höheren Kosten 92% 75% + Eine mangelnde H2-Infrastruktur, sowie technische …die mangelnde H2-Infrasstruktur 88% Herausforderungen durch Städte stärker gewichtet als 53% durch Kreise …die technische Herausforderung 79% 50% + Mangelndes Know-How, wie auch der regulatorische …das mangelnde Know-How 50% Rahmen sind nur teilweise eine Hürde …der mangelnde regulatorische Rahmen 58% 50% ➢ Hürde der Infrastruktur und Kosten wird durch eine Erprobung direkt adressiert 0 20 40 60 80 100 Kumulierte Zustimmung zu Prämisse [%] Kreise Städte Page 38
Befragungsergebnisse: Aufstellung bezogen auf eine H2-Mobilitätswende Wir sehen uns auf die technischen 58% Herausforderungen im eigenen Haus gut aufgestellt 71% + Eigene technische Aufstellung in Städten tendenziell besser bewertet als in Kreisen Wir haben genug Kapazitäten im eigenen 39% + Freie personelle Kapazitäten im eigenen Haus als Haus die Projekte anzugehen 50% Herausforderung identifiziert + Die Notwendigkeit langfristig Kapazitäten (H2- Beauftragte:r) aufzubauen besteht in Kreisen und Wir sehen die Notwendigkeit langfristig im 91% Städten eigenen Haus Kapazitäten aufzubauen 83% ➢ Aufbau von personellen Kapazitäten mit entsprechender Wasserstoffverantwortlichkeit 0 20 40 60 80 100 Kumulierte Zustimmung zu Prämisse [%] Kreise Städte Page 39
Befragungsergebnisse: Prämissen einer H2-Mobilitätswende Wir haben bereits Erfahrungen in der 22% Genehmigung von H2 Fahrzeugen 58% gesammelt + Städte tendenziell mehr Erfahrungen in Beschaffung & Wir haben bereits Erfahrungen in der 19% Zulassung von Fahrzeugen sowie H2-Tankstellen Genehmigung von H2 Tankstellen gesammelt 38% gesammelt + Lokale und dezentrale H2-Erzeugung wird in Kreisen Wir befürworten eine lokale und 88% und Städten gleichermaßen begrüßt dezentrale H2-Erzeugung 88% + Zeitlich und Räumlich begrenzter Erprobungsbetrieb Wir wünschen uns eine räumlich und 97% der Technologie wird ausdrücklich erwünscht zeitlich begrenzte Erprobung 96% ➢ Sammeln von ersten Erfahrungen steht teils noch aus, Erprobung ausdrücklich gewünscht 0 20 40 60 80 100 Kumulierte Zustimmung zu Prämisse [%] Kreise Städte Page 40
Haupterkenntnisse der Befragungen Trend zu FC Fahrzeugen 1 Speziell im ÖPNV-Bereich klarer Trend hin zu H2- Mobilitätswende in der Metropolregion betriebenen Fahrzeugen erkennbar Rheinland e.V. Bisher BEV-Fahrzeuge präsent 2 Marktaktivierung der H2-Fahrzeuge scheint noch Erfahrungen im Bereich der E-Mobilität auszustehen und muss gefördert werden Klare Hürden identifizierbar 3 Hürde der Infrastruktur und Kosten wird durch eine Herausforderungen der Mobilitätswende Erprobung direkt adressiert Personelle Aufstellung optimierbar 4 Aufbau von personellen Kapazitäten mit entsprechender Aufstellung der Kreise und Städte Wasserstoffverantwortlichkeit bezüglich einer Mobilitätswende Dezentrale Nutzung befürwortet 5 Sammeln von ersten Erfahrungen steht teils noch aus, Erprobung Prämissen einer H2-Mobilitätswende ausdrücklich gewünscht Page 41
Mobiles Reallabor: Wasserstofferzeugungs- und -nutzungspotential Erzeugungspotential Nutzungspotential H2 Potential Städteregion Städteregion Aachen Aachen Stadt Stadt Aachen Aachen Machbarkeitsstudien geplant/in Mehrere Standorte zur Erzeugung von Umfangreiche Erfahrungen mit H2- Bisher wenig Erfahrungen Bearbeitung; Projektideen vorhanden. H2 vorhanden; Pilotbetrieb angestrebt. Fahrzeugen/-Technik bereits gesammelt. Erprobung dienlich für Projektierung von H2 Erzeugungs- Netzwerk von H2-Erzeugungsstandorten; vorhanden. mit H2-Fahrzeugen/- Erfahrungen Beschaffung. Noch keine/wenige anlagen. Einbindung von EE möglich. Pilotbetrieb mehrfach durchgeführt. Infrastruktur in Teilen gesammelt. Berührungspunkte mit Wasserstoff. Page 42
Mobiles Reallabor: Wasserstofferzeugungs- und -nutzungspotential Erzeugungspotential Nutzungspotential H2 Die Reallabor-Erprobung zielt auf das Sammeln von Erfahrungen und die Erschließung eines Wasserstoff-Netzwerks ab. Potential Städteregion Städteregion Aachen Aachen Stadt Stadt Aachen Aachen Machbarkeitsstudien geplant/in Mehrere Standorte zur Erzeugung von Umfangreiche Erfahrungen mit H2- Bisher wenig Erfahrungen Bearbeitung; Projektideen vorhanden. H2 vorhanden; Pilotbetrieb angestrebt. Fahrzeugen/-Technik bereits gesammelt. Erprobung dienlich für Projektierung von H2 Erzeugungs- Netzwerk von H2-Erzeugungsstandorten; vorhanden. mit H2-Fahrzeugen/- Erfahrungen Beschaffung. Noch keine/wenige anlagen. Einbindung von EE möglich. Pilotbetrieb mehrfach durchgeführt. Infrastruktur in Teilen gesammelt. Berührungspunkte mit Wasserstoff. Page 43
Agenda 1 Einleitung und Motivation 2 H2City Vorstudie 3 Konzeptionierung des Reallabors und nächste Schritte Page 44
Aufbau des mobilen Reallabors Mögliche Ausstattung eines mobilen Reallabors Nutzungsszenario 1 + Fahrzeuge verfügbar, aber keine Möglichkeit zur Betankung dieser: Nutzungsszenario 2 + Verfügbare Tankstelle, aber noch keine Fahrzeuge im Betrieb befindlich: + Mobile Wasserstoff Elektrolyse- und Betankungsanlage - Erprobung von 2 mobilen Reallaboren gleichzeitig + FC-betriebener Bus und Müllsammelfahrzeug - Halbierung der Projektlaufzeit bei gleicher Erprobung Nutzungsszenario 3 Erprobungszeitraum: 10 – 12 Wochen + Noch keine Erfahrungen im Bereich Wasserstoff: Projektlaufzeit: 3 … 4 Jahre Kostenprognose für Infrastruktur eines MRL: 4 - 5 Mio. €/MRL Quellen: H-TEC Systems, Wystrach, Van Hool, FAUN Page 45
H2City – Stand der Skizzeneinreichung Mitgliederabfrage Vorstellung der Ergebnisse Technologieoffensive Wasserstoff Einreichung der 2. Projektskizze Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Durchführung der Interviews Nationales Innovationsprogramm Förderkonzept Reallabore der Wasserstoff- und Energiewende Brennstoffzellentechnologie – Phase II Einreichung der 3. Projektskizze Einreichung der 1. Projektskizze Page 46
H2 Projekte – Lösungen in Wasserstoff Dr. Hao Ngo, Head of Strategic Cooperations Asia Pacific Head of Project Management NEA ENERGY 48 | 03.09.2021 | Wasserstoff als Energieträger der Zukunft im Rheinland
H2 Projekte Dr. Hao Ngo Dr. HeadHao of Ngo, Manager Project Strategic Management NEACooperations ENERGY Asia Pacific Übach-Palenberg, April 2021
Die Anfragen im Bereich H2 steigen H2 Verdichter Anfragen 500 42 % ≤ 150 KW driving power 400 58 % > 150 kW driving power + 45% 300 200 PEM-Elektrolyseur 100 0 28 % ≤ 2 MW decentral H2 generation H2 2020 H1 2021 > 2 MW central H2 generation 72 % 50 © NEA GROUP
Der Markt möchte integrierte Lösungen realisieren Stromerzeugung Elektrolyse-Verdichter-Anlage Elektrolyse Verdichter Hochdruck- speicher Strom H2 H2 O2 H2 H2 H2 Transport Füllstation Anwendung H2 H2 51
Unternehmen streben eine Integration von H2 in ihre Dekarbonisierungsstrategie an Beispiel für eine Projektstruktur: Decarbonization Quick Integrierte Elektrolyse- 1 2 3 H2-Use-Cases und Zielbild Check Verdichter-Anlage Strom Elektrolyseur Scope 1 CO2 Einsparpotentiale O2 H2 H2 Use Case 1 Quick Check Zielbild Scope 2 H2 H2 Use Case 2 Verdichter Scope 3 H2 Use Case 3 H2 Speicherbehälter 52
Beim Dekarbonization-Quick-Check werden CO2 Einsparpotentiale im Unternehmen systematisch identifiziert Management Berufsverkehr der Kreislaufwirtschaft Arbeitskultur Mobilität Mitarbeiter Produktion Nachgelagerte Vorgelagerte Logistik Verbrennung fossiler Direkte Emission von Prozessemission Logistik Kraftstoffe Treibhausgasen Produktion Kunde Intralogistik Gebrauch verkaufter Einkauf Produkte Erzeugung von Strom und Wärme Unterstützung Eingekaufter Strom Zugekaufter Strom Eingekaufte Wärme Eingekaufte Kälte Eingekaufter Dampf Emissionen aus der Vorkette eingekaufter Energieträger 53
Die Auslegung der Elektrolyse-Verdichter-Anlage erfolgt datengetrieben Elektrolyse-Verdichter- Anlage Überschuss- Elektrolyseur Grüner strom Strom O2 H2 H2 Entkopplungs- speicher Einspeisung ins H2 Stromnetz Hochdruck- speicher Verdichter H2 H2 54
Durch die Analyse historischer Daten wird simuliert, wie viel H2 produziert werden kann 180000 160000 140000 H2 [kg/ Jahr] 120000 100000 80000 Historische Daten 60000 40000 20000 0 Installierte Elektrolyseleistung [kW] 55
Der Verdichter wird dem Elektrolyseur angepasst und muss die Anforderungen der nachgelagerten Kette erfüllen 56
Mithilfe von Simulationsprogrammen wird das Volumen der Speicherbehälter bestimmt Dynamische Simulation Systemdynamische Softwareunterstützung Systemdynamische Simulation (KO3) Simulation Entkopplungs- Verdichter Hochdruck- speicher speicher H2 H2 Druck: Fördermenge: Enddruck: 20 bar(a) – 40 bar(a) 250 Nm³/h – 390 Nm³/h 410 bar(a) 57
Link: https://plantpilot.neuman-esser.de/ 58
Die Integration der H2-Use-Cases ergibt ein H2-Zielbild als ein Element der Dekarbonisierungsstrategie Management Shuttle- und Logistikverkehr Fuhrpark mit H2 PKW … … mit H2 Antrieb Produktion Vorgelagerte grüne Nachgelagerte grüne Logistik Verbrennung fossiler Logistik … … Kraftstoffe Produktion Kunde Intralogistik Nachhaltiger Einkauf Recycling H2 Gabelstapler H2 FTS … Erzeugung von Strom und Wärme durch ein Blockheizkraftwerk auf H2 Basis Unterstützung Integrierte Elektrolyse-Verdichter-Anlage + H2 Tankstelle Eingekaufter Zugekaufter Strom grüner Strom Eingekaufter grüner H2 59
Dr. Hao Ngo Head of Project Management NEA ENERGY Tel.: +49 2451 481-342 Fax: +49 2451 481-100 E-Mail: hao.ngo@neuman-esser.de 60 © NEA GROUP
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Schlusswort NRW.BANK und MRR Dr. Jörg Hopfe Bereichsleiter Förderberatung und Kundenbetreuung NRW.BANK Ulla Thönnissen Geschäftsführung Metropolregion Rheinland 62 | 03.09.2021 | Wasserstoff als Energieträger der Zukunft im Rheinland
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