Einleitung - Universitätsspital Basel
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Weiterbildungskonzept der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin am Unispital Basel Einleitung Ziel ist die Weiterbildung zur Fachärztin / zum Facharzt Radiologie gemäss dem Weiterbildungspro- gramm des Schweizer Institutes für Weiter- und Fortbildung (SIWF). Die Weiterbildung erfolgt einerseits theoretisch in strukturierten Veranstaltungen, andererseits prak- tisch an den einzelnen Arbeitsplätzen unter Anleitung der jeweils zuständigen Fachärzte. Eine regelmässige Rotation aller Assistenzärztinnen und Assistenzärzte (AÄ) in alle Bereiche der Radiologie ist gewährleistet. An den Arbeitsplätzen werden die AÄ durch Fachärzte mit subspeziali- sierter Expertise intensiv betreut, alle Untersuchungen werden gemeinsam mit einem Facharzt be- sprochen. Zudem stehen organspezifische Literatur, Fallsammlungen sowie radiologische Fachzeit- schriften online zur Verfügung. 1. Angaben zur Weiterbildungsstätte 1.1 Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin Unispital Basel Petersgraben 4 CH - 4031 Basel Telefon 061 2652525 Website Fe 1.2. Anerkannte Weiterbildungsstätte für - Radiologie (Prof. Elmar Merkle) - Nuklearmedizin (Prof. Damian Wild) - Schwerpunkt Diagnostische Neuroradiologie (Prof. Marios Psychogios) - Schwerpunkt Invasive Neuroradiologie (Prof. Marios Psychogios) 1.3. Weiterbildungsstätte Kategorie A mit Zentrumsfunktion an einem Universitätsspital Das Universitätsspital Basel gehört zu den führenden medizinischen Zentren der Schweiz mit hohem international anerkanntem Standard. Die enge Zusammenarbeit mit der ältesten Universi- tät der Schweiz und den global führenden Life Science-Unternehmen in Basel garantiert interdis- ziplinäre Behandlungskonzepte und Innovationen in allen medizinischen Fachrichtungen auf höchstem Niveau. Dieser Wissenstransfer kommt in ausgeprägtem Masse auch der Lehre und Forschung sowie der Weiterbildung zu Gute. 1.4. Anzahl diagnostischer und therapeutischer Massnahmen pro Jahr - Radiologie: 135‘700 - Nuklearmedizin: 8‘574 1.5. Weiterbildungsnetz mit anderen Weiterbildungsstätten - Rotationen an das Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) Dr. med Friederike Prüfer Leitende Ärztin Radiologie Universitäts-Kinderspital beider Basel Spitalstrasse 33 4056 Basel Friederike.Pruefer@ukbb.ch Fe 1/9
- Rotationen an das Kantonsspital Baselland, Standort Bruderholz PD Dr. med Rolf Hügli Chefarzt Radiologie Kantonsspital Baselland, Standort Bruderholz 4101 Bruderholz Rolf.Huegli@ksbl.ch Fe 1.6 Weiterbildungsverbund Keiner 1.7 Die Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin kooperiert mit zahlreichen Einrichtungen um ihren AÄ zusätzliche Qualifizierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu bieten, wie zum Beispiel: - Royal Marsden Hospital, London, UK - Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg, Deutschland - Duke University, Durham, North Carolina - Siemens Corporate Research Inc., Princeton, New Jersey - University of California, San Francisco, California - Hôpital Universitaire Lille, Lille, France 1.8. Anzahl Stellen für Ärzte in Weiterbildung Radiologie - Fachspezifisch: 22 - Nicht-fachspezifisch: Keine 2. Ärzteteam 2.1. Leiter der Weiterbildungsstätte - Professor Dr. med Elmar M. Merkle Chefarzt Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin Elmar.Merkle@usb.ch Fe 2.2 Stellvertreter des Leiters - Professor Dr. med Daniel Boll Abteilungsleiter AOD Daniel.Boll@usb.ch Fe 2.3 Koordinator der Weiterbildung - Professor Dr. med Jens Bremerich Abteilungsleiter CTD Jens.Bremerich@usb.ch Fe 2.4 Andere an der Weiterbildung beteiligte Ärzte - Dr. med Matthias Benz Oberarzt Matthias.Benz@usb.ch Fe - Dr. med Kristine Blackham Kaderärztin, Abteilungsleiterin stv. Interventionelle NR Kristineann.Blackham@usb.ch Fe - Dr. med Philipp Brantner Kaderarzt Philipp.Brantner@usb.ch Fe - Dr. med Sophie Dellas Kaderärztin, Leitung Mammographie Sophie.Dellas@usb.ch Fe Weiterbildungskonzept Radiologie USB; Juli 2019; Seite 2
- Dr. med Amgad El Mekabaty Oberarzt stv. amgad.elmekabaty@usb.ch Fe - PD Dr. med Christian Federau Oberarzt Christian.Federau@usb.ch Fe - Dr. med Dorothee Harder Kaderärztin, Abteilungsleiterin stv. MSK Dorothee.Harder@usb.ch Fe - PD Dr. med Tobias Heye Abteilungsleiter stv. AOD Tobias.Heye@usb.ch Fe - PD Dr. med Anna Hirschmann Abteilungsleiterin MSK Anna.Hirschmann@usb.ch Fe - Dr. med Adam Jadczak Oberarzt Adam.Jadczak@usb.ch Fe - Dr. med Ruben Janssen Oberarzt Ruben.Janssen@usb.ch Fe - Dr. med Balázs Krisztián Kovács Kaderarzt balazskrisztian.kovacs@usb.ch Fe - Dr. med Johanna Lieb Kaderärztin, Abteilungsleiterin stv. Diagnostische NR Johanna.Lieb@usb.ch Fe - Prof. Dr. med Marios Psychogios Abteilungsleiter NR marios-nikos.psychogios@usb.ch Fe - PD Dr. med Alexander Sauter Oberarzt Alexander.Sauter@usb.ch Fe - Dr. Noemi Schmidt Fachärztin Radiologie Noemi.Schmidt@usb.ch Fe - PD Dr. med dipl. Phys. Gregor Sommer Abteilungsleiter stv. CTD Gregor.Sommer@usb.ch Fe - Dr. med Martin Takes Abteilungsleiter stv. IR Martin.Takes@usb.ch Fe - Dr. Ramona Alexandra Todea Oberärztin stv. ramona-alexandra.todea@usb.ch Fe Weiterbildungskonzept Radiologie USB; Juli 2019; Seite 3
- Dr. Ioannis Tsogkas Oberarzt ioannis.tsogkas@usb.ch Fe - Dr. med Shue-Ren Yang Oberärztin stv. Schu-Ren.Yang@usb.ch Fe - Professor Dr. med Christoph Zech Abteilungsleiter IR Christoph.Zech@usb.ch Fe 2.5. Verhältnis Weiterzubildende zu Fachärzten - Ca. 1:1 3. Einführung beim Stellenantritt 3.1 Persönliche Begleitung - Buddy: Die AÄ bestimmen jeweils einen AA (Buddy), der den Neuanfänger betreut - Weiterbildungs-Koordinator: Steht jedem Anfänger im Vorfeld des Stellenantrittes für Fragen zur Verfügung. Kurz nach Stellenantritt findet ein Weiterbildungseröffnungsgespräch statt zur Erläuterung der organisatorischen und administrativen Abläufe - Tutor: Abteilungsleiter stehen für fachliche Fragen zur Verfügung 3.2 Notfalldienst/Bereitschaftsdienst - Der Notfalldienst besteht nachts sowie an Wochenenden und Feiertagen auch tagsüber - Der Notfalldienst umfasst: o Präsenzdienst (AÄ und Fellows) o Pikett mit 3-4 Fachärzten (Radiologie, Neuroradiologie/Interventionelle Neuroradiolo- gie, Interventionelle Radiologie) - AÄ werden ab dem 2. Quartal gemeinsam mit einem erfahrenen AA in den Spätdienst einge- teilt um erste Diensterfahrungen zu sammeln - Ab Ende des 1. Jahres werden AÄ in Präsenzdienste eingeteilt, zunächst gemeinsam mit er- fahrenen AÄ - Pro Quartal umfasst der Präsenzdienst eine Woche Nachtdienst sowie vereinzelte Wochen- enddienste. Der Präsenzdienst wird 1:1 mit Freistellung kompensiert - Die Pikett-Fachärzte sind jederzeit erreichbar um den Präsenzdienst zu unterstützen 3.3 Administration - Jederzeit steht der Weiterbildungs-Koordinator für administrative Fragen zur Verfügung - Zu Beginn der Weiterbildung findet eine systematische Einführung statt - Jährlich wird das eLogbuch mit den Untersuchungszahlen aktualisiert - Jährlich findet ein Karrieregespräch mit Chefarzt und Weiterbildungs-Koordinator statt - Monatlich findet ein Gespräch der AÄ-Sprecher mit dem Chefarzt und dem Weiterbildungsko- ordinator statt 3.4 Qualitätssicherungsmassnahmen und Patientensicherheit - Ein Critical Incidence Reporting System (CIRS) ist etabliert - Monatlich werden in „Morbidity & Mortality“ Konferenzen Fehler besprochen - Tägliche klinische Konferenzen mit unseren Zuweisern dienen der Qualitätssicherung - Regelmässige Mittagskonferenzen zum Thema Arzneimittel- und Patientensicherheit - Obligatorischer Kurs Reanimation - Obligatorischer Kurs MR Sicherheit, Basis- und Fortgeschrittenenkurs - Schriftliche Dokumentation der Richtlinien zur Medikamentengabe (Kontrastmittel, Adenosin, B-Blocker, etc. im Intranet) Weiterbildungskonzept Radiologie USB; Juli 2019; Seite 4
3.5 Klinikspezifische Richtlinien - Sind im Sharepoint abgelegt und jederzeit für jeden Mitarbeiter online einsehbar, wie z.B. o Untersuchungsprotokolle o Medikamentengabe (z.B. Kontrastmittel, Adenosin, B-Blocker) o Massnahmen nach Kontrastmittel-Extravasat o Schrittmacherpatienten im MRI 4. Weiterbildungsinhalt 4.1 Allgemeine Grundlagen und Kenntnisse 4.1.1 Strahlenphysik und Strahlenbiologie - Aufbau der Materie, Strahlenarten (Erzeugung und Eigenschaften), Wechselwirkung der Strahlung mit der Materie, Radioaktivität, Strahlenmessung, Strahleneffekte in biologischen Systemen, Dosiswirkungskurven, Reparaturmechanismen, Strahlenrisiko und Strahlenunfall - Den für den Facharzt obligatorischen Strahlenschutzkurs können unsere AÄ dank unserer Fe Kooperation mit der Huber Widemann Schule kostenlos in Basel absolvieren. 4.1.2 Personenschutz in der diagnostischen und interventionellen Radiologie 4.1.2.1 Ionisierende Strahlen - Gesetzliche Grundlagen und Ausführungsbestimmungen - Dosisbegriffe, Dosisgrössen, Diagnostische Referenzwerte, Grenzwerte - Situation der medizinischen Exposition für alle Modalitäten (Exposition beruflich strahlenexpo- nierter Personen, Exposition von Dritten und der Umgebung, Exposition von Patienten) - Grundprinzipien und praktische Anwendung des Strahlenschutzes, insbesondere: o Patientenschutz (Rechtfertigung, Indikation der Untersuchung, Optimierung der Unter- suchung, Optimierung des Patientenschutzes und Dokumentation der applizierten Strahlendosis. Besondere Massnahmen zum Schutz des Kindes, Bildqualität versus Patienten-Dosis, Qualitätssicherung). o Personalschutz (baulicher und individueller Strahlenschutz, Personen-Dosimeter, Limi- tierung der Dosis, Schulung des Personals im Strahlenschutz, Verantwortlichkeiten und Pflichten des Sachverständigen, etc.) o Besondere Massnahmen zum Schutz des ungeborenen Kindes. 4.1.2.2 MRI - Auswirkung von Magnetfeldern und Hochfrequenzpulsen auf Lebewesen und Umgebung - Praktischer Schutz von Patienten und Personal vor den Auswirkungen von Magnetfeldern und Hochfrequenzpulsen 4.1.2.3 Sonographie - Praktischer Schutz des Patienten in der Sonographie 4.1.3 Apparatekunde - Physikalische Prinzipien und Technik radiologischer Geräte - Für die Untersuchungsoptimierung erforderliche technische Kenntnisse insbesondere im Hin- blick auf Strahlendosis oder HF-Energie - Kenntnisse relevanter Parameter für die Bildqualität 4.1.4 Radioanatomie - Kenntnisse der für die Radiologie relevanten Anatomie inklusive Normvarianten 4.1.5 Spezielle Pharmakologie - Fähigkeit zur Anwendung der in der Radiologie gebräuchlichen Kontrastmittel und Pharmaka (Pharmakokinetik, klinisch relevante Neben- und Wechselwirkungen, vor allem auch mit Ko- und Selbstmedikation, sowie Berücksichtigung des Alters und von Organinsuffizienzen bei der Weiterbildungskonzept Radiologie USB; Juli 2019; Seite 5
Dosierung) einschliesslich ihres diagnostischen und therapeutischen Nutzens. Prophylaxe und Therapie des akuten Kontrastmittelzwischenfalls - Kenntnis der gesetzlichen Grundlagen über die Arzneimittelverschreibung (Heilmittelgesetz, Betäubungsmittelgesetz, Krankenversicherungsgesetz und die für den Arzneimittelgebrauch relevanten Verordnungen, insbesondere Spezialitätenliste) - Kenntnisse über die Arzneimittelprüfung in der Schweiz sowie die hierbei zu beachtenden ethischen und wirtschaftlichen Grundsätze 4.1.6 Informatik - Prinzipien und technologische Voraussetzungen für die digitale Bildnachverarbeitung, Bildspeicherung und Bildkommunikation 4.1.7 Qualitätssicherung, wissenschaftliche Grundlagen - Kenntnis der wichtigsten aktuellen Literaturquellen und der gültigen Richtlinien für radiologi- sche Untersuchungen und Eingriffe - Wichtige Qualitätsparameter für die radiologischen bildgebenden Untersuchungen, Auditing- Mechanismen zur Qualitätssicherung - Aufbau und Qualitätskriterien klinisch-radiologischer Studien, statistische Parameter zur Beur- teilung der technischen Leistungsfähigkeit, der diagnostischen Treffsicherheit und der klini- schen Relevanz von Bildgebungsverfahren - Kenntnis des Fortbildungsprogramms und der Fortbildungspflicht 4.1.8 Medizinisch-rechtliche Aspekte - Patientenaufklärung - Arztgeheimnis / Datenschutz - Weitere für die Radiologie relevante gesetzliche Grundlagen und Ausführungsbestimmungen (insbesondere Heilmittelgesetz, Krankenversicherungsgesetz) 4.1.9 Standesethik - Acht Punkte Charta der SGR-SSR Fe 4.1.10 Gesundheitsökonomie - Optimaler Einsatz der zur Verfügung stehenden Ressourcen für die Patientenversorgung - Kenntnis relevanter gesundheitsökonomischer Begriffe, Instrumente und Kennzahlen 4.2 Spezielle Kenntnisse, Fertigkeiten und organspezifische Lerninhalte 4.2.1 Klinisch-radiologische Kenntnisse - Die Weiterbildung Radiologie am USB ist gemäss den Richtlinien der Europäischen Gesell- schaft für Radiologie subspezialisiert aufgebaut. Eine Besonderheit am USB ist die konse- quente Umsetzung dieses Konzeptes in der Klinikstruktur mit folgenden Abteilungen: o Abteilung für Abdominelle und Onkologische Diagnostik Gastrointestinaltrakt, parenchymatöse Oberbauchorgane, Urogenitalsystem. Brustdrüsen o Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie Neurokranium, Gehirn und Hirnnerven, Orbita, Rückenmark, Spinalkanal, Ner- venwurzeln, Gefässsystem des Gehirns und des Rückenmarks. Nasennebenhöhlen, Mundhöhle, Pharynx, Speicheldrüsen, Larynx, Schilddrüse und übrige Halsorgane, Schädelbasis o Abteilung für Interventionelle Radiologie Interventionen am Gefässsystem und an inneren Organen Biopsien und interventionelle Tumortherapie o Abteilung für Kardiale und Thorakale Diagnostik Kardiovaskuläres System Lunge und Mediastinalorgane o Abteilung für Muskuloskelettale Diagnostik Weiterbildungskonzept Radiologie USB; Juli 2019; Seite 6
Muskuloskelettales System inklusive Wirbelsäule Weichteile der Extremitäten und Rumpfwand 4.2.2 Ausgestaltung der systematischen Rotationen durch die Organabteilungen - 1. Jahr − Grundrotationen o Abdominelle und Onkologische Diagnostik 3 Monate o Kardiale und thorakale Diagnostik 3 Monate o Muskuloskelettale Radiologie 3 Monate o Neuroradiologie 3 Monate - 2. bis 4. Jahr − erweiterte Grundrotationen o Cardiothorakale Radiologie 6 Monate o Muskuloskelettale Radiologie 6 Monate o Abdominelle und Onkologische Radiologie 6 Monate o Neuroradiologie 6 Monate o Pädiatrische Radiologie (UKBB) 6 Monate o Mammographie 3 Monate o Interventionelle Radiologie 3 Monate - 5. Jahr − flexible Weiterbildung je nach Spezialisierungswunsch 4.3 Rotation in anderen Disziplinen - Eine Rotation in die Nuklearmedizin mit dem Ziel der Weiterbildung zum Doppelfacharzt Radi- ologie / Nuklearmedizin ist möglich. 4.4 Strukturierte theoretische Weiterbildung intern, inkl. Journal-Club - 4 h pro Woche, jeweils 12:30 – 13:15 - Montag: Journal Club - Dienstag: Weiterbildungszyklus European Training Curriculum (ETC) Fe - Mittwoch/Donnerstag: Wechselnde Themen wie z.B.: o Emergency Radiology o Morbidity & Mortality o Organspezifische Fallpräsentationen o AuntMinnie (Prägnante Blickdiagnosen) Fe - Freitag: Gerätetechnik 4.5 Strukturierte Weiterbildung extern - Den AÄ stehen jeweils 5 Tage und 1‘800 CHF /Jahr zur externen Weiterbildung zur Verfügung - Die AÄ können aus einem breiten Angebot wählen, z.B.: o Internationaler Diagnostik-Kurs in Davos (www.idkd.ch) Fe o Vorbereitungskurs zur 1. Teilprüfung (online Kursteilnahme empfohlen) o Strahlenschutzkurs o Jahrestagung der SGR-SSR inklusive Weiterbildungskurs o Neusser Kurse (Mamma, Abdomen, Skelett) o AIRP Kurs www.airp.org (Nach vorheriger Absprache können Freistellung und Gelder Fe für diesen Kurs über mehrere Jahre kumuliert werden) 4.6 Bibliothek - Zahlreiche relevante Fachzeitschriften sind digital abonniert und online verfügbar, darunter Radiology, European Radiology, Der Radiologe, American Journal of Roentgenology, Neuro- radiology und Cardiovascular and Interventional Radiology. - Jede Abteilung weist eine Sammlung relevanter Übersichtsartikel zum Fachgebiet auf, die nach Weiterbildungsniveau geordnet sind (Basis, Fortgeschritten, Fellow) - Online Abonnement eines Radiologie Nachschlagewerkes für alle Ärzte (StatDx) Fe - Präsenzbibliothek von Standardwerken in den Abteilungen 4.7 Forschung - Es besteht die Möglichkeit, Forschungsprojekte zu realisieren Weiterbildungskonzept Radiologie USB; Juli 2019; Seite 7
- Supervision durch Wissenschaftskoordinator - Wissenschaftsrotation mit Freistellung von klinischen Aufgaben - Bei Interesse ist eine Forschungsrotation vor Beginn der Weiterbildung möglich, z.B. um eine Dissertation anzufertigen - Freistellung und Kostenübernahme bei wissenschaftlichen Präsentationen an Kongressen (zusätzlich zum individuellen Weiterbildungsbudget) 4.8 Besondere Lehrmittel - Online Abonnement einer Lernsoftware für alle Ärzte (RadPrimer) Fe - Phantom zum Üben von Gefässinterventionen - Pathologie Modelle aus dem 3D Drucker zur Simulation von komplexen Interventionen 5. Evaluationen 5.1 Arbeitsplatz-basierte Assessments (AbA's): Mini-CEX / DOPS - Assessments werden jedes Quartal durchgeführt und im eLogbuch dokumentiert. Geeignete Massnahmen sind z.B. die Durchführung eines Röntgenrapportes, die strukturierte Befundung einer komplexen Untersuchung oder eine Intervention 5.2 Eintrittsgespräch - Kurz nach Stellenantritt wird ein Eintrittsgespräch gemeinsam mit dem Weiterbildungskoordi- nator geführt und dabei insbesondere formale Aspekte der Weiterbildung besprochen 5.3 Jährliches Evaluationsgespräch gemäss Logbuch bzw. SIWF-Zeugnis - Jährlich wird ein Zwischenzeugnis erstellt und im eLogbuch abgelegt. Dies dient auch dazu, allfällige Lücken im Katalog der Untersuchungszahlen frühzeitig zu entdecken und geeignete Massnahmen zu treffen 5.4 Andere - Jährlich wir ein Karrieregespräch durchgeführt, um den Fortschritt der Weiterbildung zu disku- tieren und die Schwerpunktbildung und nächste Karriereschritte zu planen. Das Gespräch ist gemäss einem standardisierten Fragenkatalog strukturiert, damit sich alle Gesprächsteilneh- mer vorbereiten können. Zudem wird ein wechselseitiges Feedback gegeben - Zu Beginn und Ende jeder Rotation wird ein Gespräch mit dem Abteilungsleiter geführt. Dabei werden zum Rotationsbeginn Ziele und Erwartungen formuliert und am Rotationsende Zieler- reichung und Entwicklungsfelder diskutiert - Unabhängig von diesen strukturierten Gesprächen sind jederzeit Gespräche mit den AÄ- Sprechern, dem Chefarzt, dem Weiterbildungskoordinator oder einem Tutor möglich 6. Bewerbung 6.1 Termin für Bewerbungen - Bewerbungen werden jederzeit entgegengenommen, es gibt keinen Bewerbungstermin 6.2 Adresse für Bewerbungen (als PDF per Email): - Professor Dr. med. Jens Bremerich Koordinator Weiterbildung Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin Unispital Basel jens.bremerich@usb.ch Fe 6.3 Notwendige Unterlagen für die Bewerbung sind insbesondere: - Motivationsschreiben - Lebenslauf - Zeugnisse inklusive Matur bzw. Äquivalent Weiterbildungskonzept Radiologie USB; Juli 2019; Seite 8
6.4 Selektionskriterien / Anstellungsbedingungen: - Bereitschaft die Entwicklung der Klinik aktiv mitzugestalten - Keine vorhergehende Weiterbildung erforderlich 6.5 Ablauf des Auswahlverfahrens: - Vorstellungsgespräch mit Chefarzt und Koordinator Weiterbildung - Gespräche mit weiteren Abteilungsleitern, ggf. auch mit Wissenschaftskoordinator - Klinikführung mit AA 6.6 Anstellungsvertrag - Auf 2 Jahre befristet mit einer Probezeit von 3 Monaten - Üblicherweise Verlängerung bis zum Abschluss der Weiterbildung bzw. Fellowship Weiterbildungskonzept Radiologie USB; Juli 2019; Seite 9
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