TÜREN - Altes abschließen - für Neues öffnen - Evang.-Luth. Kirchengemeinde Erding

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TÜREN - Altes abschließen - für Neues öffnen - Evang.-Luth. Kirchengemeinde Erding
Gemeindebrief
       Evang.-Luth. Kirchengemeinde Erding
       mit Berglern, Bockhorn, Buch am Buchrain, Eitting, Forstern, Fraunberg
       Moosinning, Neuching, Oberding, Pastetten, Walpertskirchen, Wörth

                    TÜREN

                                                                     September - Dezember 2021

                                     Rosel Eckstein /pixelio.de

Altes abschließen – für Neues öffnen
TÜREN - Altes abschließen - für Neues öffnen - Evang.-Luth. Kirchengemeinde Erding
Inhalt und Impressum

                         Inhaltsverzeichnis Liebe Leserin, lieber Leser,
                                              Seite     wir haben für diese Gemeinde-
          Besinnung			                            3     briefausgabe das Thema „Türen“
          Vorstellung der neuen Pfarrerin               gewählt. Sie können ein Bild für
          Dorothea Zwölfer		                      4     Abgeschlossenes sein, aber auch
          Die Pforten der Schule hinter sich
                                                        die Eröffnung neuer Wege und
                                                        Möglichkeiten symbolisieren. Beide
          und Neues im Blick:
                                                        Aspekte kommen in den Textbeiträgen
          Zwei Abschluss-Schülerinnen
                                                        zu Wort. Für unsere zukünftige
          schauen nach vorne                      5     Pfarrerin Dorothea Zwölfer öffnen sich
          Türen zu – Fenster auf		                7     die Türen unserer Gemeinde. Zwei
          Konfirmation 17.07.2021		               9     Abschluss-Schülerinnen blicken auf
          Konfirmation 24.07.2021		             10      ihre zukünftigen Wege. Unser Blick
          Gruppen und Kreise		                  12      geht auch über unseren Tellerrand nach
          Gottesdienste			                      14      Brasilien. Eine Grundschulrektorin
          Aus dem Leben an einer                        berichtet vom nicht immer einfachen
          Erdinger Grundschule                  16      Wechsel zwischen Öffnen und
          Kasualien			 17                               Schließen. Von unserer Freude am
          Endlich kann man wieder		             18
                                                        wiedergewonnenen Leben in der
                                                        Öffentlichkeit können Sie etwas
          Reiß ab, wo Schloss und Riegel für!   19
                                                        lesen und von der Wiedereröffnung
          Sehseite				 21
                                                        unseres sanierten Gemeindehauses
          Weltladen in neuen Räumen: Fairer             in Klettham in neuem Glanz.
          Handel für mehr Gerechtigkeit         22
          Kindergeschichte			                   24      Einen guten Start in den Herbst
          Impressionen vom                              wünscht Ihnen
          Dekanatsgottesdienst		                26                  Ihr Gemeindebriefteam
          Wichtiges in Kürze		                  27

                                                         Dem Gemeindebrief liegt ein Flyer für die
        IBAN: DE96700519950000028480                     Herbstsammlung der Diakonie bei. Bitte
        BIC: BYLADEM1ERD                                 verwenden Sie für Ihre Überweisung den
        Sparkasse Erding - Dorfen                        im Flyer enthaltenen Überweisungsträger.

                Der Gemeindebrief berichtet über aktuelle Themen, Veranstaltungen und
    Impressum

                Termine in der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Erding.
                Auflage: 5.500
                Druck: Druckerei Dersch, Hörlkofen
                Satz & Layout: Andreas Jäckel
                Redaktionsschluss: 24. Oktober 2021
                Titelbild: Rosel Eckstein /pixelio.de
                V.i.S.d.P.: Das Gemeindebrief-Team: Marion Eigenschenk, Herdana v. Fraunberg,
                Roland Fritsch, Angelika Mühlbichler

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Besinnung
                                            Wahrscheinlich leider doch so man-
„Herr, es ist Zeit. Der Sommer war          ches. Und viele echte Türen blieben
sehr groß.                                  uns in der ersten Jahreshälfte oft noch
Leg deinen Schatten auf die Son-            verschlossen. Etliches konnte gar
nenuhren,                                   nicht stattfinden oder etwas anders
und auf den Fluren lass die Winde los.      bzw. im kleineren Kreis als gewünscht,
                                            z.B. unsere Konfirmationen im Juli.
Befiehl den letzten Früchten, voll zu       Manches wurde noch einmal verscho-
sein;                                       ben.
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,        Einige „Türen“ haben sich aber auch
dränge sie zur Vollendung hin, und          neu aufgetan: Neue Formen, um mit
jage                                        anderen in Kontakt zu sein, neue Hob-
die letzte Süße in den schweren Wein.       bys und Beschäftigungen, Erkenntnis-
                                            se darüber, wer oder was einem wirk-
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich kei-     lich wichtig ist.
nes mehr.                                   Und oft war vieles dann - auch wenn
Wer jetzt allein ist, wird es lange blei-   es kurz vorher nicht danach ausgese-
ben,                                        hen hat - doch wieder möglich, wie
wird wachen, lesen, lange Briefe            gemeinsame Treffen oder Feiern.
schreiben                                   Was der Herbst dieses Jahr bringt, ob
und wird in den Alleen hin und her          mehr offene oder wieder geschlosse-
unruhig wandern, wenn die Blätter           ne Türen, werden wir sehen müssen.
treiben.“                                   Das Erntedankfest am 3. Oktober ist
                                            wieder einmal eine gute Gelegenheit,
Die meisten von uns kennen es und           in unseren Gottesdiensten Gott zu lo-
mussten es vielleicht auch auswendig        ben für seine wunderbare Schöpfung
lernen. Das Gedicht „Herbsttag“ von         und besondere Herbsttage.
Rainer Maria Rilke. Mir gefällt schon       Aber auch, um dankbar zu sein, für die
immer besonders die zweite Strophe          Fülle an Erntegaben und die täglichen
mit der Bitte an Gott für den ein oder      Geschenke und offenen Türen, die uns
anderen warmen Herbsttag für die            das Leben und die uns Gott bereitet.
Früchte, aber auch für uns, um noch-
mal Sonne zu tanken.
Ja er steht vor der Tür: der Herbst. Mit
seinen länger werdenden Tagen, dem
windigen Wetter und den bunten Blät-
tern. Das Leben verlagert sich wieder
mehr nach drinnen.
In den Herbstmonaten blicken viele                                 Ihre Vikarin
Menschen zurück auf das, was in die-
                                                                Katrin Wilhelm
sem Jahr schon gelaufen ist. Was gut
und was weniger positiv war.

                                                                                Seite 3
Neu in Erding: Pfarrerin Dorothea Zwölfer
     Liebe Gemeinde,                            Biografie) näher interessiert, dem sei
                           Seit dem 22.         das Buch von Kathrin Werner „Liebes-
                           Juni ist es klar:    glück“ empfohlen. Darin haben wir viel
                           Zum 1. Novem-        erzählt (S. 152ff). Auch auf unserer In-
                           ber 2021 komme       ternetseite www.w5z.de und im Blog
                           ich zu Ihnen als     www.wo4y.de findet man mehr zu uns
                           Pfarrerin auf die    und dem Thema.
                           3. Pfarrstelle Er-   Während des Studiums in München
                           ding Erlöserkir-     ist mir vor allem das Neue Testament,
                           che. Am 14. No-      die systematische Theologie und die
                           vember wird der      praktische Theologie wichtig gewor-
                           Einführungsgot-      den. Ich liebe die Musik und inter-
                           tesdienst sein.      essiere mich sehr für die Erwachse-
     Zu meiner Person: In Fürstenfeld-          nenbildung. Einige Zeit hatte ich eine
     bruck kam ich zur Welt, in Freising        Beauftragung für Sekten- und Weltan-
     habe ich am Camerloher-Gymnasium           schauungsfragen, ebenso für Gemein-
     Abitur gemacht. Seit 35 Jahren bin         deaufbau (Glaubenskurse, Hauskreis-
     ich mit meiner Frau Claudia Zwölfer        arbeit, neue Gottesdienstformen). Ich
     verheiratet. Damals hatte ich einen        freue mich schon darauf, mit den Kol-
     männlichen Vornamen und Personen-          legen, dem Kirchenvorstand und den
     stand und kannte den Begriff „Trans-       Ehrenamtlichen zusammenzuarbeiten
     sexualität“ nicht. Nach langen inneren     und im Laufe der Zeit viele von Ihnen
     Findungsprozessen wurde mir 2011           auch persönlich kennenzulernen. Es
     endgültig klar, was mit mir los ist: Ich   gibt sicher auch die eine oder andere
     habe ein weiblich geprägtes neuronal       Veranstaltung, in der das ausführlicher
     verankertes Wissen von meinem Ge-          möglich ist.
     schlecht, das nicht zu meinem männ-        Ich grüße Sie mit einer meiner Lieb-
     lichen Körper passt – ich brauche          lingsbibelstellen: „Zur Freiheit hat
     eine Geschlechtsangleichung. Nach-         euch Christus befreit!“ (Gal 5,1).
     dem ich mich meiner Frau gegenüber
     „offenbart“ hatte, entschied sie sich
                                                             Ihre Dorothea Zwölfer
     nach einigen Monaten zu meiner gro-
     ßen Freude, weiter mit mir verheiratet
     zu bleiben. Das ist seit einem Urteil
     des Bundesverfassungsgerichts zum
                                                Die Amtseinführung von Pfarrerin
     Transsexuellenrecht seit 2008 auch
                                                Zwölfer findet am Sonntag, dem 14.
     rechtlich möglich (also schon einige
                                                November 2021, um 15.00 Uhr in der
     Zeit vor dem Gesetz über die „Ehe für
                                                Erlöserkirche statt.
     alle“).
     Ich will das Thema hier nicht weiter
     vertiefen. Wer sich dafür (und unsere
Seite 4
„Türen“
                     Vor Jahren zier-      hervor und wir brauchen Mut, uns der
                     te das Bild eines     Herausforderung zu stellen und die Türe
                     mächtigen      Ba-    zu öffnen, um sie zu durchschreiten.
                     rockportals eine      Jeden Tag brauchen wir ein wenig Mut,
                     Einladung unse-       unseren Weg zu gehen.
                     rer Schule. Das       Am Ende der Schulzeit sind wir ge-
                     Original befindet     spannt auf Neues, auf das Leben, das
                     sich am Ende ei-      uns erwartet – unsicher, hoffnungsfroh,
                     nes Ganges, der       mutig, stark!
                     den sogenannten       Doch es gibt auch Zeiten im Leben, da
                     Klosterbau      mit   uns das Unerwartete, das sich hinter
                     dem Südbau der        einer solchen Tür verbirgt, bedroht und
                     Mädchenrealschu-      zu zerstören vermag – die Corona-Pan-
                     le Heilig Blut ver-   demie, schreckliche Hochwasserfluten,
bindet. Es steht offen und man läuft       der Tod.
tagtäglich gleichsam achtlos hindurch,     Türen werden geöffnet und geschlos-
ohne es je wahrzunehmen. Dieses            sen, manchmal fallen sie bedrohlich
Portal hat in der heutigen Zeit seinen     unmittelbar hinter uns ins Schloss. Wir
Zweck als Eingangstor aber auch als        Menschen sind dabei aktiv tätig oder
Zeichen von Macht und als Abgrenzung       sehen uns als passiv Erleidende.
verloren, nutzlos ist es zu Dekoration     Als Christen haben wir die Hoffnung,
und Erinnerung an vergangenen Glanz        dass wir bei all diesem Tun, Türen
geworden.                                  öffnend und schließend, aufreißend
Eindrucksvoll zeigt sich mir, dass Tü-     und zuwerfend, stark und tätig oder
ren, Pforten, Portale für uns Menschen     schwach und leidend, von Gott beglei-
insbesondere dann von Bedeutung zu         tet werden.
sein scheinen, wenn sie geschlossen
sind und für uns eine Hürde bedeuten,      Im Folgenden haben sich zwei unserer
die überwunden, in diesem Falle durch-     Abschluss-Schülerinnen Gedanken ge-
schritten, werden muss, um einen Weg       macht, welche Türen sich für sie auftun
fortzusetzen.                              werden, wenn sie die Pforte ihrer Schu-
Leichtfüßig passieren wir sie, wenn uns    le hinter sich lassen.
Vertrautes hinter einer Türe erwartet,                    Ursula Zettl-Bauer
das eigene Heim, das Büro oder das         Realschullehrerin im Kirchendienst
Klassenzimmer.                             m.F. an der Mädchenrealschule Heilig
Unbekanntes bedeutet Unsicherheit,         Blut, ED
ruft Zögern, Bedenken, vielleicht Angst

                                                                               Seite 5
Mein Name ist          schlussfahrt abgesagt, eine Zeit lang kein
                              Jasmin Skalsky         Treffen mit Freunden, keine Feiern, keine
                              und ich bin 16         Konzerte … aber immer weiter lernen,
                              Jahre alt.             fleißig sein und bloß die Prüfung nicht aus
                                                     den Augen verlieren.
                            Viele Jahre ha-
                            ben wir uns alle         Nun sind die letzten Tage in der Schule
                            auf den Schulab-         und ich habe ein weinendes und ein la-
                            schluss vorberei-        chendes Auge. Rückblickend wurde uns
                            tet.                     gerade in der letzten Schulzeit sehr vieles
                            Ve r s c h i e d e n e   genommen, aber in die Zukunft blickend,
                            Ideen gingen uns         gehen doch noch einige Türen auf. Wir
     durch den Kopf, wir haben uns auf z.B.          können wieder etwas feiern und auch
     Praktika, Auslandsaufenthalt oder auch          wieder Freunde treffen. Urlaube, mit den
     auf die Abschlussfahrt gefreut. Abwechs-        ein oder anderen Einschränkungen, erle-
     lung zum Schulalltag, etwas erleben und         ben und natürlich auch eine Ausbildung
     neben der Arbeit auch Spaß miteinander          beginnen. Obwohl der Weg seit Anfang
     haben.                                          2020 lang, dunkel und etwas einsam war,
                                                     fängt ab September 2021 ein ebenfalls
     Doch dann kam die Pandemie. Jeden               langer, aber neuer und heller Weg mit sehr
     Tag neue Informationen, Kontaktverbot           vielen Veränderungen, Erneuerungen und
     oder auch Schließung der Schulen. Für           ganz viel Hoffnung an. Ich freue mich, auf
     mich hat es sich angefühlt, wie ein langer      die neue Herausforderung und bin sehr
     endlos dunkler Gang und jeden Schritt,          gespannt, ob meine Entscheidungen in
     den ich mit viel Fleiß vorwärts gemacht         die richtige Richtung gehen. Und vor al-
     habe, kamen mehr Verbote und die Türen          lem bin ich gespannt, was die Zukunft für
     haben sich verschlossen. Praktika abge-         mich bereithält und was ich aus meinen
     sagt, Auslandsaufenthalt abgesagt, Ab-          Möglichkeiten machen werde.

     Wohin geht mein Weg? Wer begleitet mich? Welche
     Türen schließen sich? Welche neuen Türen öffnen sich?
                                                     Erfolg und Vorwärtskommen im Le-
                                                     ben hat auch viel mit dem Beschreiten
                                                     neuer Wege, neuer Räume zu tun. In
                                                     diesem Zusammenhang gefällt mir die
                                                     Analogie zu Türen.
                                                     „Auf hunderte, ja tausende Türen kön-
                                                     nen wir im Leben treffen. Wir können
                                                     sie ignorieren oder sie öffnen, um zu
                                                     schauen, was dahintersteckt.“

                                                     Manche dieser Türen sind sichtbar,
Seite 6
manche werden erst unter bestimm-            und macht das, was er schon kann,
ten Voraussetzungen und Umständen            und bleibt das, was er schon ist.“
sichtbar. Um eine öffnen zu können,          Das mag für den ein oder anderen
müssen wir sie erst einmal sehen –           durchaus passen.
logisch! Je mehr wir unseren Horizont        „Wer sich aber weiterentwickeln und
erweitern, desto mehr Türen werden           etwas erreichen will, der muss neue
sichtbar.                                    Türen öffnen.“
                                             Denn jeder Raum hinter einer Tür birgt
Unseren Horizont erweitern, können           eine Erfahrung. Diese kann sich als
wir beispielsweise, indem wir                wertvoller Schatz erweisen und sogar
• ein Buch lesen und daraus neue             weitere Türen öffnen. Aber es kann
    Erkenntnisse gewinnen,                   auch etwas dahinter sein, das uns
• uns mit anderen austauschen,               nicht wirklich weiterbringt. Wir wissen
    neue Menschen kennenlernen,              es einfach nicht vorher, ohne die Tür
    Kontakte knüpfen,                        zu öffnen!
• uns Wissen aneignen, uns weiter-           Jedem Öffnen einer neuen Tür geht
    bilden.                                  eine Entscheidung voraus. Wir müs-
                                             sen uns also erst hierfür entscheiden.
Um wieder auf das eingangs erwähnte          Und genau hier liegt der Knackpunkt.
Zitat zurückzukommen:                         Lilli Weber, Abschlussschülerin
„Wer jeden Tag durch die gleiche Tür
geht, wird nichts Neues kennenlernen

Türen zu!
Im März 2020 war unser Terminkalen-          So wollte ich in meinem Artikel fortfah-
der für die nächsten Monate ziemlich         ren – da kam über WhatsApp ein Text
voll. Und dann kam Corona: Abge-             aus Brasilien, den ich für viel wichtiger
sagt. Einfach Tür zu, Stille. Bei mir wa-    halte, als alles, was ich schreiben woll-
ren da zuerst Erstaunen und dann, ja,        te. Denn dieses Land leidet noch im-
dann Erleichterung. Ich merkte, dass         mer unter der Geißel der Pandemie an
ich wie in einem Hamsterrad gelebt           einem prekären Gesundheitssystem
hatte, und da hatte nun ein unsicht-         und unter einer verantwortungslosen
bares, lebensgefährliches Etwas den          Regierung.
Stecker gezogen. Es hatte unseren            So füge ich nun diesen Text an mit dem
Alltag von heute auf morgen völlig ver-      neuen Titel: Türen zu – Fenster auf! Er
ändert. Und ich war sogar erst einmal        beginnt mit einem Satz von Konfuzius,
erleichtert, befreit, hatte plötzlich viel   den Menschen zitiert haben, die eine
unverplante Zeit. In der neu geschenk-       schwerste Covid19 - Erkrankung in-
ten Stille nahmen wir die Welt um uns        klusive Intubation überlebt haben:
neu wahr.
                                                                                   Seite 7
„Jeder Mensch hat zwei Leben. Das        derung, sei es, welche es auch sei?
     zweite beginnt, wenn er erkennt, dass    Bedenke das alles, wenn Du über das
     er nur eines hat“.                       Leben klagen willst, vor allem, weil
     In einem der großen Rundfunksender       du, im Gegensatz zu vielen, am Leben
     folgen diese Gedanken: „Ist es tat-      bist.“
     sächlich so, dass wir durch Tragödi-     Soweit der Text aus Brasilien. Monate-
     en gehen müssen um Dinge anzuer-         lang waren viele Türen zu, aber es wur-
     kennen und zu achten, über die seit      den auch viele Fenster geöffnet. Fens-
     Jahrtausenden nachgedacht wird? All      ter, an die vorher kaum einer dachte.
     jene, die das Leben nicht wertschät-     Viele Menschen entwickelten eine
     zen, frage ich: gibt es Süßeres und      beglückende Kreativität: Kunst, Mu-
     Einzigartigeres als die Umarmung ei-     sik, Konzerte in Hinterhöfen oder vor
     nes Kindes, den Kuss einer Mutter?       Altenheimen, Hilfsangebote, wo man
     Gibt es Erhebenderes als die üppige      sich vorher kaum beachtet hatte. Ja,
     Natur, wie sie sich in jedem Augen-      „Zeichen und Wunder sind gesche-
     blick verändert und uns ständig betört   hen“— Dennoch: Monatelang waren
     durch ihre Schönheit und Vollkom-        viele Türen zu, und was zuerst als Be-
     menheit? Die Füße ins Wasser hängen      freiung erlebt werden konnte, wurde
     lassen, auf einer Parkbank sitzen, um    im Laufe der Zeit zur Einengung des
     der Symphonie der Vögel zuzuhören        Alltags. Was zunächst als spannen-
     und dem Tanz der Baumwipfel zuzu-        de Herausforderung erschien, wurde
     sehen. Oder wieder das besondere         schlichtweg lästig. Und der fehlende
     Gericht zu genießen, das die Mutter      Zeitdruck führte zu Antriebslosigkeit.
     zubereitet? Den Himmel anschau-          Die vielen Menschen, die unter Krank-
     en und diese Unendlichkeit an Ster-      heit, Verlust eines geliebten Menschen
     nen – dort alle zusammen, ohne sich      und all den Einschränkungen leiden
     zu bedrängen und ohne dass einer         mussten, rückten immer deutlicher in
     versucht, des anderen Licht auszu-       den Blickpunkt. So ist es gut, dass
     löschen. Gibt es größeren Segen, als     jetzt viele Türen wieder aufgehen. Aber
     täglich aufzuwachen, Arbeit zu haben,    ich frage mich doch: Wollen wir wirk-
     Nützliches zu tun und auch etwas, das    lich in genau das Leben zurückkehren,
     Freude macht? Gibt es Besseres, als      das uns monatelang verschlossen
     mit einem Freund sprechen, Probleme      war? Oder wollen wir das Viele, das
     lösen und über Alltägliches lachen zu    sich in diesen Monaten als wertvoll
     können? Und welch Glück, ein Kind        und hilfreich erwiesen hat, möglichst
     zum ersten Mal im Arm zu halten und      mitnehmen in einen neuen Alltag?
     in ihm eigene und göttliche Züge zu-               Herdana von Fraunberg
     gleich zu erkennen? Gibt es einen
     vollkommeneren Augenblick, als den
     nach dem Bestehen einer Herausfor-

Seite 8
Konfirmation am 17. Juli 2021 in St. Vinzenz
Es sind nicht alle Konfirmand*innen auf den Bildern

Gruppe 1: Konfirmand*innen in alphabetischer Reihenfolge

Jonas Anders, Julian Anders, Niklas Anders, David Bauer, Vanessa Gauß, Stella
Hackl, Lina Hollwede, Vincent Ismair, Marlene Keller, Diana Nemeyer,
Felix Pawliska, Franz Seidl, Marisa Stanglmaier, Marc Zaharia

Gruppe 2: Konfirmand*innen in lphabetischer Reihenfolge

Anna Bott-Flügel, Michelle Clifford, Lea Fleischmann,
Yona Hernandez-Rodriguez, Niclas Kehrer, Annika Ozimek, Viola Roßberg,
Claudius Ruff, Angelina Schalk, Annabella Schuller, Christoph von Bomhard.
                                                                             Seite 9
Konfirmation am 24. Juli 2021 in St. Vinzenz
     Gruppe 1: Konfirmand*innen in alphabetischer Reihenfolge

     Luca Dumitrache, Hannes Haselhuhn, Martin Haustein, Janina Meier, Maximilian
     Schröder, Manuel Skornia, Julia Stübinger, Jonas Wörmann, Florian Ziegler

     Gruppe 2: Konfirmand*innen in alphabetischer Reihenfolge

     Lia Adiprasito, Mia Bandemer, Katharina Briesemann, Indira Busch, Teresa Dub,
     Julian Foltin, Thomas Kanzler, Bastian Stumpfegger, Ben Wagner, Nick Wahle,
     Aurora Weinschenk

Seite 10
Konfirmation am 24. Juli 2021 in St. Vinzenz
Es sind nicht alle Konfirmand*innen auf den Bildern

Gruppe 3: Konfirmand*innen in alphabetischer Reihenfolge

Mike Buttgereit, Leonie Felsner, Joline Göllert, Stella Kirschbaum, Isabel Kühn,
Amelie Leinweber, Sarah Pannek, Lavinia Rotter, Amelie Speckner, Jolina Teichen

Gruppe 4: Konfirmand*innen in alphabetischer Reihenfolge

Andreas Erbeck, Jakob Gröbe, Svenja Kittlitz, Lukas Kramer, Jan Michalke,
Alexandra Reum, Elias Schaaf

                                                                            Seite 11
Gruppen, Kreise, Treffpunkte, Termine

     Noch ist offen, wann sich die Gruppen und Kreise wieder treffen können.
     Entnehmen Sie bitte Genaueres der Tagespresse, den Abkündigungen, unserer
     Homepage (www.ev-kirche-erding.de) oder setzen Sie sich mit den Ansprech-
     partner*innen in Verbindung.

     Musikalisches                                  Spielenachmittag für Senioren
                                                    am 2. Mittwoch im Monat, 14.30 Uhr
     Bläserkreis                                    Gemeindezentrum Dr.-Henkel-Str.
     Mi, 20.00 Uhr,                                                    Tel. 08122 999 80 90
     im Gemeindezentrum Altenerding,
     Leitung: Michael Datz                          Kinder und Jugend
                          Tel.: 08122 90 33 16      Babygruppe Dr.-Henkel-Str.
                                                    für Mütter und Väter mit Babies ab 4 Mo-
     Chöre                                          naten, jeden Donnerstag 10 Uhr
     Kinderchor Do, 17.00 Uhr                       Neue Gruppe, die sich über immer über
     Jugendchor Do, 18.00 Uhr                       Zuwachs freut!
     Kantorei: Do, 19.45 Uhr                        Ansprechpartner: Vanessa Rolfes,
     im Gemeindezentrum Altenerding
                                                                         Tel. 0160 97024184
     Leitung: Regina Doll- Veihelmann
     		                       Tel: 08122 82 73
                                                    Weitere Treffpunkte
     Glaube miteinander teilen                      Ökumenischer Gesprächskreis Erding
     Hauskreise                                     (ÖGE)
     Do, 14tägig, 20.00 Uhr bei Familie Fischer     Termine unter Vorbehalt: 13.11. Besuch
                          Tel.: 08122 47 79 30      des Grabkreuzmuseums in Ebersberg
     Di, 1 x monatlich 20.00 Uhr                    zusammen mit dem Historischen Verein;
     Informationen bei Johanna Ruge                 Abfahrt ab 13 Uhr / Schwimmbad Erding
                             Tel.: 08122 64 41      01.12. 19 Uhr Gemeinderaum Erlöserkir-
     Gebetskreis                                    che; Vortrag: „Wichern und der Advents-
     Di, 9.00 Uhr.                                  kranz“, mit Andreas Hüner
     Ansprechpartnerin: Johanna Ruge                Weitere Informationen bei:
                            Tel.: 08122 64 41       Karin Kreutzarek,
                                                                         Tel.: 0151-52571401
     Senioren                                       E-mail: Ökumene.erding@gmail.com
     Seniorennachmittag Klettham, Friedrichstr.     Handarbeitskreis
     entfällt während der Umbauarbeiten am          jeden vierten Mittwoch im Monat,
     Gemeindehaus.                                  14.00 Uhr,
     Sie sind eingeladen, die Treffen in der Dr.-   Gemeindezentrum Dr.-Henkel-Str. 10
     Henkel-Str. zu besuchen.                       Ansprechpartnerin: Helga Müller
     Ansprechpartnerin:                                                       Tel.: 08122 72 25
     Susanne Rypalla,        Tel. 08122 1 08 37     Mobile
                                                    Für alle, die Interesse haben an Kultur,
     Seniorennachmittag Dr.- Henkel-Str.            Musik, Religion und Geografie
     Ansprechpartnerin: Gisela Jäckel               Termine u. Vorb.: 07.10.; 04.11.; 02.12.
     Termine unter Vorbehalt: 15.09.; 20.10.;       Gemeindezentrum, Dr.-Henkel-Str. 10
     17.11. ab 14.30 Uhr, Tel. 08122 847 46 85      Ansprechpartnerin: Gisela Jäckel
                                                                        Tel.: 08122 847 46 85
Seite 12
Gruppen, Kreise, Treffpunkte, Termine

Noch ist offen, wann sich die Gruppen und Kreise wieder treffen können.
Entnehmen Sie bitte Genaueres der Tagespresse, den Abkündigungen, unserer
Homepage (www.ev-kirche-erding.de) oder setzen Sie sich mit den Ansprech-
partner*innen in Verbindung.
Partnerschaftskreis                           Trauercafé
Wir kümmern uns um die Gemeindepart-          jeden dritten Samstag im Monat
nerschaft mit Bonyhád (Ungarn)                im Hospizzentrum von 15.00 – 16.30 Uhr
Ansprechpartner: Rüdiger Wendt
                                              Anonyme Alkoholiker / Alanon Gruppe
                     Tel.: 08122 8 61 28
                                              Mi, 19.30 Uhr, Dr.-Henkel-Str. 10
Mahlzeit, Gemeinde!
                                              Blaues Kreuz
Wir kochen Rezepte aus der Heimat und
                                              Di, 19.30 Uhr,
Lieblingsrezepte. ab 18.00 Uhr im Ge-
                                              Gemeindezentrum Altenerding
meindezentrum Altenerding. Nur mit An-
meldung im Pfarrbüro,                         Pfadfinder
                  Tel. 0 81 22/ 999 80 90     VCP- Stamm Thor Heyerdahl Erding
                                              Wölflinge (Alter ca. 6 - 10 Jahre)
Meditativer Tanz                              Termine: jeden Samstag, 10.00 Uhr
Für alle, die Freude an Bewegung und Mu-      Jungpfadfinder/innen und Pfadfinder/in-
sik haben; Vorkenntnisse nicht erforderlich   nen ( Alter ab ca. 10 Jahre)
Termine unter Vorbehalt: 20.09.; 11.10.;      14-tägig am Samstag, 14.00 Uhr
08.11. von 19.00 - 20.30 Uhr                  Termine unter Vorbehalt: 18.09.; 09.10.;
im Gemeindezentrum Altenerding                23.10.; 13.11.; 27.11. im evang. Gemein-
Ansprechpartnerin: Barbara Schock,            dezentrum Altenerding
                         Tel.: 08122 133 82   Ansprechpartner: Familie Moltke,
                                                                    Tel.: 08123 99 06 95
9-Uhr-Club
                                              Genaueres: www.vcp-erding.de
Literatur, Kultur und mehr mit anderen
Frauen gemeinsam entdecken                    VCP- Stamm Nemeta Hörlkofen
im Gemeindezentrum Altenerding,               Biber (Alter von ca. 4- 7 Jahre)
Wendelsteinstr. 12-14                         Wichtel/Wölflinge (Alter ca. 7- 10 Jahre)
Geplant am 14.09.; 12.10.; 09.11.; 14.12.     Jeden Samstag, 10.00 Uhr Treffpunkt
um 9:00 Uhr                                   kath. Pfarrhaus Wörth
Ansprechpartnerin: Gisela Gerigk              Jungpfadfinder/innen (ca. 11- 13 Jahre)
                     Tel.: 08122 90 15 02     Pfadfinder/innen (ab ca. 13- 15 Jahre)
                                              Alle 2 Wochen, Treffpunkt wie oben
Sonstige Gruppen                              Ranger/Rover (ab ca. 16-21 Jahre)
Hospizverein                                  Treffpunkt nach Absprache
geöffnet: Mo./Di. 17.00-19.00 Uhr              Genaueres: www.nemeta-hoerlkofen.de;
Do./Fr. 9.00 –11.00 Uhr,                              E-mail: christopher.claar@gmx.net
neu: Münchenerstraße 94, Erding                                     Tel.: 0160 36 93 795
Infosprechstunde zur Patientenverfügung
dreimal im Monat mit Frau Heymach,
Frau Unangst und Frau Kober:
Um Terminvereinbarung wird gebeten
Tel.: 08122 90 16 83, Fax 08122 89 28 52;
Homepage: www.hospizverein-erding.de
                                                                                    Seite 13
Gottesdienste   Abendmahl   Besondere Kirchenmusik   Kirchenkaffee
Die jeweiligen Initialen stehen für den Taufdienst an den Wochenenden:
= Pfr. Keller;    = Pfr. von Aschen;      = Pfrin. Zwölfer; = Pfr. Fritsch, : Vikarin Wilhelm
Aus dem Leben an einer Erdinger Grundschule
     Unser Schulmotto am Ludwig-Sim-             kommt ein Stück weit Normalität in
     met-Anger lautet                            unser Haus zurück: Über erste Aus-
                                                 flüge freuen sich Lehrer und Schüler
                                                 gleichermaßen. Die Schule bedeutet
                                                 eben mehr als Lernen, ist ein Ort des
                                                 sozialen Miteinanders.
     Gerade der erste Begriff der Gemein-                                    Doch ne-
     samkeit wurde im letzten Jahr auf-                                      ben      die-
     grund der Coronapandemie an vielen                                      ser großen
     Stellen begrenzt: Schon für unsere                                      Sehnsucht
     Schulanfänger öffneten sich die Türen                                   nach Nor-
     in zeitversetzten Gruppen, gemeinsa-                                    malität ist
     me Pausen wichen einer hygieneplan-                                     eine gewis-
     gemäßen Aufteilung in Jahrgangsstu-                                     se Zurück-
     fen. Auch der Religionsunterricht war                                   haltung zu
     betroffen: Wurden die Kinder zunächst                                   spüren:
     noch gemeinsam in einem Raum un-                                        Was pas-
     terrichtet, durften mit steigender Inzi-                                siert, wenn
     denz keine Gruppen mehr gemischt                                        die     Inzi-
     werden. Dann kam die lange Phase            denz nach oben geht, wenn uns die
     des Distanzunterrichts: Nun saß je-         Deltavariante voll trifft? Wird dann
     des Kind alleine zuhause vor einem          wieder alles geschlossen oder dürfen
     Computer. Vor Ort wurde es still. Die       die Kinder weiterhin zu uns kommen?
     Türen unserer Schule waren außer für        Das weiß im Moment noch niemand.
     die Verwaltung und die Notbetreuung         Doch eines hat sich im vergangenen
     geschlossen.                                Jahr auch gezeigt: Wir sind stärker als
     Die Kooperation war ebenfalls stark         viele sich zunächst zutrauten. Eltern
     eingeschränkt: Vorführungen von             halfen sich gegenseitig. Über digita-
     Sportvereinen, Buchlesungen, Besu-          le Medien haben wir alle, Große wie
     che mit dem Kindergarten und vieles         Kleine, viel gelernt. Hier tun sich mit
     mehr - all dies fand nicht statt. In der    virtuellen Treffen neue Möglichkeiten
     Hochphase durfte nicht einmal mehr          auf. Nein, es ersetzt nicht den persön-
     unsere Kooperationslehrerin vom För-        lichen Kontakt, aber es hat durchaus
     derzentrum unser wichtiges Ziel, die        auch praktische Vorteile. Und wir sind
     Förderung unserer Kinder, umsetzen.         eben doch gemeinsam unterwegs –
     Half hier tatsächlich nur der dritte Teil   wenn auch über Umwege. Deshalb
     unseres Mottos: „Stark sein“?               ist unser Schulmotto gerade in diesen
     Umso größer war die Freude, als die         besonderen Zeiten wichtig: Gemein-
     Türen ab April zunächst für die 4. Klas-    sam kooperativ stark sein!
     sen, etwas später auch für alle ande-
     ren wieder aufgingen. Zunehmend                        Marion Gröbe, Rektorin
Seite 16
Endlich kann man wieder

                                               UNVERGLEICHLICH

                                               Mit dem Kino ist es nicht anders. Na-
                                               türlich kann ich auch zu Hause Filme
                                               schauen. Wir haben einen großen
                                               Fernseher, es gibt Netflix und Blu-ray.
                                               Man kann es sich auf der Wohnzim-
                                               mercouch gemütlich machen. Auch
                                               gut, aber nicht das selbe.
     In eines unserer Erdinger Cafés gehen,    KINO ist besser. Es riecht anders, das
     ein Hochgenuss. Natürlich bekom-          Flair ist anders. Man kauft das Ticket,
     me ich meinen Cappuccino auch zu          sucht sich seinen Platz und kuschelt
     Hause. Kaffeevollautomat anschalten,      sich in seinen Kinosessel. Das Licht
     Menü wählen, Tasse darunter stellen,      geht aus, wohlige Dunkelheit umgibt
     Knopf drücken, fertig.                    einen und dann erwacht die riesen
     Aber Ich muss auf diesen Knopf drü-       Leinwand zum Leben. Ich bin immer
     cken und anschließend die Tasse spü-      gespannt auf die Trailer, was kommt
     len, die Maschine saubermachen und        als nächstes im Kino? Ist es sehens-
     den Kuchen dazu selber backen. Es         wert oder ist es gar nicht mein Ge-
     sitzen auch immer dieselben Men-          schmack. Dann beginnt der Film, auf
     schen mit am Tisch. Ich liebe diese       den ich mich gefreut habe, und ich bin
     Menschen, aber mal was anderes se-        einfach nur noch selig.
     hen als die eigene Küche, wäre schon      Kein noch so gemütlicher
     toll.                                     Fernsehabend kann das toppen
     Jetzt setze ich mich in besagtes Café,
     eine nette Kellnerin kommt, ich gebe      NIEMALS.
     meine Bestellung auf und bekomme
     alles an meinen Tisch serviert, direkt    Schön, dass es das alles wieder gibt.
     vor meine Nase - nur trinken und es-      Abstandsregeln und Maske, nehme
     sen muss ich noch selber. Ich sitze mit   ich alles in Kauf, muss sein. Trotzdem
     Blick auf den Kleinen Platz. Menschen     einfach SUPER
     laufen vorüber, reden miteinander, la-                    Sarah Mühlbichler
     chen. Kinder quengeln ihre Eltern in
     den Wahnsinn. Man kann hier sitzen
     und Leute beobachten.

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Reiß ab, wo Schloss und Riegel für!
                                          sen Bildern des kommenden Gottes,
                                          der Türen und Tore öffnet. „Reiß ab
                                          vom Himmel Tor und Tür, reiß ab, wo
                                          Schloss und Riegel für.“ (EG 7,1) Und
                                          auch der Mensch antwortet auf dieses
                                          Kommen Gottes, indem er sich öffnet:
                                          „Macht hoch die Tür, die Tor macht
                                          weit....“

                                          Tore und Türen gehen auf bei Gottes
                                          Kommen in die Welt
Pforten, Türen und Tore - sie durchzie-
hen als symbolische Bilder die Heili-     Diese Bewegung Gottes, die ver-
ge Schrift des Alten und Neuen Tes-       schlossene Zugänge öffnet, findet
taments. Da werden Tore und Türen         ihren Höhepunkt in seiner Geburt in
verschlossen. Dem ersten Menschen-        dieser Welt. Jesus Christus ist der Zu-
paar werden Grenzen aufgezeigt, als       gang zum Gottesreich mitten in dieser
sich die Pforten des Paradieses für       Welt. „Ich bin die Tür; wenn jemand
sie schließen. Doch zugeschlossene        durch mich hineingeht, wird er selig
Türen können auch Schutz bedeuten.        werden“, sagt er im Johannesevange-
Gott schließt die Arche ab, bevor er      lium (Joh. 10, 9). Wo Christus ist, da
die Fenster des Himmels öffnet, um        ist freier Zugang für uns zu Gott. Da
alles Leben in der Sintflut zu vernich-    zerreißen Vorhänge im Tempel, Gräber
ten. Hinter den verschlossenen, mit       tun sich auf, Gefängnistüren werden
dem Blut des Lammes bezeichneten          für seine Jünger geöffnet. Selbst die
Türen harren die Kinder lsraels aus,      Pforten der Unterwelt und der Hölle
bis der Würgeengel Gottes vorüber         müssen sich auftun, wenn er kommt
ist, der alle Erstgeborenen in Ägypten    und hinabsteigt in das Reich des To-
tötet. Dann öffnen sich die Türen und     des. Christus reißt die hermetisch
das Volk Gottes zieht mit Mose in die     verschlossenen Räume dieser Welt
Freiheit. Hinter verschlossenen Türen     auf, in denen wir uns unentrinnbar
versammeln sich die Jünger nach dem       eingeschlossen haben mit den Zwän-
Tod Jesu aus Furcht und Trauer. Doch      gen und Notwendigkeiten unseres Le-
davon lässt sich der Auferstandene        bens, und flutet sie mit dem Licht des
nicht aufhalten. Er kommt dennoch zu      kommenden Gottesreiches. „Das ewig
ihnen.                                    Licht geht da herein, gibt der Welt ein‘
Das Öffnen von Toren und Türen ist        neuen Schein“, dichtet Martin Luther
das Bild für Gott, der seinem Volk        dazu (EG 23, 4). Wenn Christus, der
und seinen Menschen entgegen-             die Tür des Grabes geöffnet hat, auch
kommt, der ihnen neue Wege auftut.        vor den dunklen Pforten unserer See-
Die Adventszeit ist geprägt von die-      len nicht Halt macht, dann öffnet sich

                                                                                Seite 19
für uns das Tor zum Paradies wieder,      Die Menschen, die durch die Pforten
     wie es das alte Weihnachtslied sagt:      des Gotteshauses gehen, zu ihm kom-
     „Heut schleust er wieder auf die Tür      men und sich von ihm immer wieder
     zum schönen Paradeis.“ (EG 27, 6)         in den offenen Himmel führen lassen,
                                               können auch die Türen ihrer Häuser
     Christus will zu uns kommen durch die     öffnen und hinausgehen ins Leben mit
     Tür unserer Herzen                        offenen Augen und offenen Herzen.
                                               Wer sich von Christus die Herzenstür
     Der Zugang zu Gott ist für immer auf-     öffnen lässt, der findet auch den Weg
     getan für den, der sich an Christus       zu den Menschen, die ihn brauchen.
     hält. In der Gemeinschaft derer, die zu   Und so geht es auch um die Türen und
     ihm gehören, ist das Tor zum Himmel       Tore, die wir füreinander öffnen. Wen
     geöffnet. Doch Christus will nicht nur    Christus durch das offene Tor des Pa-
     das Tor des Paradieses für uns öffnen,    radieses blicken lässt, der kann nicht
     er will auch den Zugang zu unseren        seine eigenen Türen und Grenzen für
     Herzen. Nur wenn das Tor unserer          andere ängstlich und feindlich ver-
     Seele von ihm geöffnet wird, können       schließen. Christus klopft bei uns an.
     wir etwas von der Schönheit unserer       Er steht an den Grenzen unseres Lan-
     Zukunft erkennen, die hinter der Pfor-    des und bittet uns um Einlass, weil er
     te des Todes zu erahnen ist. Das kann     aus der Hölle von Verfolgung, Krieg,
     nur geschehen, wenn wir ihn einlas-       Hunger und Tod kommt. Vielleicht
     sen. Dafür müssen wir immer wieder        sollten wir uns als Christusnachfol-
     durch die Pforten seines geöffneten       ger*innen einfach die uralte Gastregel
     Hauses gehen und zu ihm sprechen:         der Benediktiner zu eigen machen:
     „Komm, o mein Heiland Jesu Christ;        „Den anderen aufnehmen wie Chris-
     meins‘ Herzens Tür dir offen ist.“        tus.“ Wir öffnen unsere Grenzen und
     (EG 1, 1+5)                               nehmen den als Flüchtling an, der für
     Und er wartet schon und hat schon         uns das Tor des Lebens geöffnet hat.
     längst bei uns angeklopft, wie es in      Wo er ist, werden Grenzen durchläs-
     der Offenbarung heißt: „Siehe, ich ste-   sig im Himmel und auf Erden. „Heut
     he vor der Tür und klopfe an. Wenn        schließt er wieder auf die Tür zum
     jemand meine Stimme hören wird und        schönen Paradeis, der Cherub steht
     die Tür auftun, zu dem werde ich hin-     nicht mehr dafür. Gott sei Lob, Ehr und
     eingehen und das Abendmahl mit ihm        Preis.“ (EG 27, 6)
     halten und er mit mir.“ (0ftb. 3, 20)
                                                                    Roland Fritsch
     Wer Christus in sein Herz lässt kann
     enge Grenzen überwinden und die Tür
     für andere öffnen

Seite 20
Wenn du in die Tiefen deines Herzens hineinhorchst
       und die Höhen des Horizonts ermisst,
    so wirst du eine einzige Melodie vernehmen,
          und in diese Melodie stimmen
             der Stein und der Stern
                gleichermaßen ein.
                                         Khalil Gibran

                                           Foto: Sarah Mühlbichler
Weltladen in der Erdinger Spiegelgasse:
     Fairer Handel für mehr Gerechtigkeit
     Fasziniert vom „sozialen Gespür in der     Verkaufsteam waren an der Planung
     Bürgerschaft“ seiner Stadt zeigte sich     des neuen Ladens beteiligt. Umzug
     Oberbürgermeister Max Gotz anläss-         und Einrichtung wurden vorbildlich
     lich der Neueröffnung des Erdinger         vom Vorstand in Eigenregie durchge-
     Weltladens in der Spiegelgasse im Juli     führt. Schon vor dreißig Jahren hat der
     2021. Entsprechend herzlich waren          faire Handel in Erding in kirchlichen
     seine Wünsche an die ca. 30 Mitglie-       Räumen begonnen, berichtete Libos-
     der des ehrenamtlichen Ladenteams.         sek: ein wichtiger Schritt, dass Erding
                                                sich heute „Fair-Trade-Town“ nennen
     Peter Libossek, als Vorsitzender des       darf. Nutznießer aber sind nicht nur
     Vereins Weltladen e.V., erinnerte dar-     die Partner in Übersee. Auch Ver-
     an: 900 Weltläden gibt es in Deutsch-      kaufspersonal und Kunden gewinnen
     land, 240 allein in Bayern. Sie alle       durch ihre Anteilnahme an weltweiten
     widmen sich dem „fairen Handel“. Ziel      Herausforderungen. „Ich bin dank-
     ist es, Kleinproduzenten und Familien-     bar“, meinte eine Kundin, „dass der
     betrieben in benachteiligten Regionen      Weltladen uns eine Gelegenheit gibt,
     der Welt einen Marktzugang bei uns zu      den Ärmeren zu helfen, ohne dass
     verschaffen. Besonders wichtig sind        diese zu Almosenempfängern ernied-
     dabei faire Bedingungen. Sie sollen        rigt werden.“
     ohne Kinderausbeutung und mit scho-
     nungsvollem      Ressourcenverbrauch       Im neuen Laden wurde vor allem das
     produzieren. Und Preise erzielen, von      Angebot an Kunsthandwerk erweitert.
     denen sie leben und sich eine Existenz     Textilien und Holzarbeiten, Flechtwerk
     für ihre Familien aufbauen können.         und Ketten, Batikstoffe und Töpferwa-
     „Fair“ hat also zu tun mit Gerechtigkeit   re können vorteilhaft präsentiert wer-
     und Menschenwürde, aber auch mit           den, weil der Laden mehr als doppelt
     „Fluchtursachenbeseitigung“, wie der       so groß ist wie sein Vorgänger. Kaffee,
     Oberbürgermeister eigens hervorhob.        Tee, Schokolade, Gewürze und Honig
                                                gehören zum Standardangebot. Man
     Pastoralreferentin Ostermeier und          kann aber auch einfach nur auf eine
     Pfarrer Dr. Fritsch segneten den Welt-     Tasse Kaffee hereinschauen und sich
     laden. Fritsch bat die Mitarbeiterinnen,   am Engagement und der Warenkennt-
     wie einst der Zöllner Zachäus, Chris-      nis des Teams freuen.
     tus bei sich willkommen zu heißen,                               Friedrich Eras
     weil mit ihm Heil und Gelingen einzie-
     hen.

     Ohne das Ehrenamt wäre ein solcher
     Laden nicht denkbar. Viele aus dem

Seite 22
Altbekannte „neue“ Kundinnen

                      Oberbürgermeister Max Gotz als Förderer
                      des Fair-Trade-Gedankens

          Samstag, 20. November 2021, 15 - 17 Uhr:
                    Weltladen Winter Café
 Der Weltladen feiert sein 30-jähriges Bestehen und lädt sehr herzlich zum
 Mitfeiern in die Auferstehungskirche Altenerding, Wendelsteinstraße 12-14
 ein.

                                                                        Seite 23
Simon und die Geschichtentüren
                                              „Dann wisst ihr ja, wie es uns geht“,
                                              rief Eleni. „Nur Homeschooling… mei-
                                              ne Freundinnen sehe ich nur als kleine
                                              Bildchen auf dem Bildschirm. Das ist
                                              oberdoof.“
                                              „Genau“, sagt Senta. „Auch, dass ich
                                              seit Wochen keinen Sport machen
                                              kann und tanzen. Mir fehlt das Tan-
                                              zen.“ So ging es eine Weile weiter. Al-
                                              len war langweilig und sie vermissten
                                              etwas, was sie früher machen konnten
                                              und jetzt eben nicht.
                                              „Mir ist nie langweilig und meinem
                                              Freund Jakob auch nicht“, sagte Si-
                                              mon und löffelte weiter seinen Frucht-
                                              joghurt.
                                              „Wie, dir ist nie langweilig?“, riefen
                                              seine Schwestern. „Nicht einmal im
     Simon sitzt in seinem Zimmer und         Fernsehen kommt etwas Gescheites,
     baut einen Zoo mit seinen Legostei-      nur Wiederholungen.“
     nen und den Schleichtieren. Auf dem      „Genauso ist es“, meinten auch die
     Tisch liegt ein Ordner mit lauter Bil-   Eltern.
     dern vom Kindergarten drin. Auf sei-     „Ich schaue einfach kein Fernsehen
     nem Bett sitzt Popel sein Nilpferd und   und meinen Freund Jakob sehe ich,
     schaut ein Bilderbuch an. Simon hat      wenn wir beide das Tablet anmachen.
     ihm eine Brille etwas schief auf die     Und dann machen wir einfach unsere
     Nase gesetzt.                            Geschichtentüren auf.“
     Am Abend sitzt seine ganze Familie       „Geschichtentüren? Was ist das
     beim Abendessen. Die Mama erzählt,       denn?“, wollen alle wissen.
     dass ihre Freundin angerufen und sich    „Also“, begann Simon, „das ist so:
     beklagt hat, dass sie noch irre wird,    Die Anni von der Ameisengruppe hat
     wenn nicht bald wieder der Kindergar-    uns das Bilderbuch vom Frederik vor-
     ten und die Schule geöffnet werden.      gelesen. Das ist eine Maus, die statt
     Ihre Kinder treiben sie in den Wahn-     Körner für den Winter zu sammeln,
     sinn, weil sie nicht mehr wissen, was    Sonnenstrahlen, Farben und Wärme
     sie tun sollen.                          sammelt. Und als dann der Winter
     „Mir geht es nicht anders, ich vermis-   kommt und es kalt wird, da erzählt
     se meine Kollegen auch“, sagt Papa.      der Frederik seiner Mäusefamilie von
     „Home-Office ist ja eine Weile mal       der Sonne und der Wärme und den
     ganz schön, aber das Ratschen beim       Farben im Frühling, Sommer und
     Kaffee fehlt mir schon sehr.“            Herbst und seiner Familie wird ganz
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er mir eine Geschichte vorliest. Damit
                                          ich mich besser erinnern kann, wie toll
                                          das war, hat Popel eine Brille auf und
                                          das Bilderbuch von meiner Lieblings-
                                          geschichte liegt vor ihm. Versteht ihr
                                          jetzt, was Geschichtentüren sind?“
                                          „Ja, ich glaube, das verstehe ich jetzt,
                                          und die Idee ist gar nicht dumm. Sie
                                          ist sogar richtig gut.“ Der Papa setzt
                                          sich lächelnd auf Simons Bett. „Das
                                          sollten wir auch machen. Wir sollten
                                          alle etwas malen oder bauen, das uns
                                          an etwas Schönes erinnert, und uns
                                          dann die Geschichten dazu erzählen.
                                          Ich glaube, das wird gut.“
                                          „Ja, und unsere Fotoalben haben wir
                                          auch schon lange nicht mehr ange-
                                          schaut. Das wird sicher lustig“, meinte
                                          die Mama.
                                          So machten sie es. Jeden Abend war
warm ums Herz. Und die Zeit bis zum
                                          ein anderes Familienmitglied dran.
Frühling vergeht wie im Flug. Und ge-
                                          Und wenn alle etwas erzählt hatten,
nau das machen Jakob und ich auch.
                                          fingen sie einfach wieder von vorne
Wir öffnen unsere Geschichtentüren
                                          an.
und alles ist besser.“
                                          Mittlerweile kann man wieder raus.
„Und wie macht ihr das?“, wollen die
                                          Schule und Kindergarten sind wieder
anderen wissen.
                                          geöffnet, aber die Zeit, bis es soweit
„Kommt mit“, sagte Simon und führ-
                                          war, verging wie im Flug für Simon und
te alle in sein Zimmer. „Schaut, ich
                                          seine Familie. Genau wie der Winter
habe einen Zoo gebaut und da erin-
                                          für Frederiks Mäusefamilie.
nere ich mich, wie das war, als ich mit
Oma und Opa da war. Ich spiele das
nach und der Jakob schaut zu und                  © Angelika D. Mühlbichler
dann macht er eine seiner Geschich-
tentüren auf und malt ein Bild oder
bastelt was zu seiner Geschichte. Er
kann gut basteln. Oder wir schauen
uns den Portfolio Ordner vom letzten
Kindergartenjahr an, wie wir den gro-
ßen Turm gebaut haben. Und dann
erinnern wir uns, wie stolz wir da wa-
ren, als wir es geschafft hatten. Oder
wie der Opa immer seine Brille ganz
unten auf der Nasenspitze hat, wenn

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Impressionen vom Dekanatsgottesdienst
                         auf Schloss Fraunberg
                                                    Große Gemeinde mit Blick
                                                    auf Schloss Fraunberg

     Dekan Weigel in Aktion

                              Grußwort von Bürgermeister
                              Johann Wiesmaier

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Wichtiges in Kürze
760,00 Euro kamen bei der Früh-          mationen und Überweisungsträger im
jahrssammlung der Diakonie unse-         beiliegenden Flyer.
rer Gemeinde zusammen.
Herzlichen Dank an alle, die damit die   Beginn der Proben für das Krip-
Arbeit der Diakonie in Bayern unter-     penspiel
stützen! Das Geld kommt der Arbeit       Auch in diesem Jahr wird es wieder
der Schwangerenberatungsstellen zu-      ein Musical zur Weihnachtsgeschichte
gute.                                    geben. Beginn der Proben ist am Don-
                                         nerstag, 14. Oktober 2021, von 17.00
Herbstsammlung 2021 der Diako-           bis 18.00 Uhr in der Auferstehungskir-
nie Bayern                               che in Altenerding. Die Aufführung ist
Gemeinsam Wege finden – Ambu-            am Sonntag, 12.12.2021 (3. Advent) in
lante Hilfen zur Erziehung               der Erlöserkirche. Alle Schulkinder, die
Damit die Einzelfallhilfen im Rahmen     gerne singen, spielen und sich verklei-
der ambulanten Hilfen zur Erziehung      den, sind herzlich eingeladen. Nähe-
und alle anderen Leistungen der Dia-     res bei Regina Doll-Veihelmann (Tel.:
konie auch weiterhin angeboten wer-      08122/ 8273 E-mail:
den können, bitten wir bei der Herbst-   r.doll-veihelmann@web.de ). Einladun-
sammlung vom 11. bis 17. Oktober         gen werden über die Schulen verteilt.
2021 um Ihre Spende. Nähere Infor-

                          Herzliche Einladung
 zur Wiedereinweihung des Gemeinde-
 hauses der Erlöserkirche
 am Sonntag, den 10. Oktober 2021

 10.00 Uhr
 Festgottesdienst in der Erlöserkirche
 mit Regionalbischof Christian Kopp und
 Dekan Christian Weigl;
 anschließend gemütliches Beisammen-
 sein mit Möglichkeit zur Besichtigung
 des Gebäudes

                                                                             Seite 27
www.ev-kirche-erding.de

                                                        Kontakte
                                             Vikarin
                                             Katrin Wilhelm
                                             Tel: 0179 7295495
                                             E-Mail: katrin.wilhelm@elkb.de
Evang.-Luth. Pfarramt Erding
www.ev-kirche-erding.de                      Religionspädagogin
Dr.-Henkel-Str. 10, 85435 Erding             zur Zeit unbesetzt
Pfarrsekretärinnen:
Sabine Dolecek & Marion Bernauer             Kirchenmusikerin
Tel. 08122 9998090; Fax 08122 9998099        Regina Doll- Veihelmann
E-mail: pfarramt@ev-kirche-erding.de         Tel: 08122 8273
Mo. und Fr.: 9 – 12 Uhr                      E-mail: r.doll-veihelmann@web.de
Do.: 9 – 12 und 14.30 – 17.30 Uhr
                                             Vertrauensfrau Kirchenvorstand
Christuskirche Erding                        Eva Geisel
Dr.-Henkel-Str. 8, 85435 Erding              Tel: 08123/92184
Pfarrer Christoph Keller
Tel. 08122 99980961                          Evangelischer Kindergarten
E-mail: christoph.keller@elkb.de             Lange Feldstr. 54,
                                             Leitung Petra Schmidt
Gemeindezentrum Altenerding                  Bürozeit: Mo-Do: 8.00-13.00 Uhr
                                             Tel.: 08122 901778 und 228546;
und Auferstehungskirche                      E-Mail: info@ev-kiga-erding.de
Wendelsteinstr. 12-14, 85435 Erding          Homepage: www.evang-kiga-erding.de
Pfarrer Henning von Aschen
Tel. 08122 54386                             Diakonie
E-mail: henning.aschen@elkb.de               zur Zeit unbesetzt

Erlöserkirche Erding-Klettham                Evangelische Militärseelsorge
Friedrichstraße 11                           Pfarrer Wolf Eckhard Miethke
Pfarrerin Dorothea Zwölfer                   Pfarrhelferin Tanja Dittrich
E-mail: Pfarrerin_dz@aufwind2012.de
                                             Tel. 0841 88660-1510
(Ab 1. November im Dienst)
                                             Weltladen
                                             seit 12.06.
Oberding und Moosinning, Berglern,           neu: in der Spiegelgasse 5, 85435 Erding
Bockhorn, Eitting, Fraunberg                 Tel. 08122 9455872 ,
Pfarrer Roland Fritsch D.D.                  Öffnungszeiten:
Dr.-Lehmer-Str. 30                           Mo, Di, Do und Fr : 10.00 – 18.00 Uhr
85435 Erding                                 Mi+Sa von 10.00 – 14.00 Uhr
Tel.: 08122 9617327
E-mail: roland.fritsch@ev-kirche-erding.de
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